Altersbetreuung - und Pflegeheim Ruhesitz Beringen
Altersbetreuung - und Pflegeheim Ruhesitz Beringen
Altersbetreuung - und Pflegeheim Ruhesitz Beringen
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<strong>Altersbetreuung</strong><br />
Daniel Gysin, Heimleiter <strong>und</strong><br />
Gerontologe SAG, <strong>Beringen</strong><br />
Dem Alter so begegnen, wie der<br />
individuelle Mensch es braucht.<br />
Alters- <strong>und</strong> <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Ruhesitz</strong><br />
Zelgstrasse 2, 8222 <strong>Beringen</strong><br />
Telefon 052 685 16 51<br />
News<br />
Nr. 59 / Dezember 2011<br />
www.pflegeheim-ruhesitz.ch<br />
info@pflegeheim-ruhesitz.ch<br />
Unregelmässig erscheinende Hauszeitschrift für interessierte Personen<br />
Um der demografischen Entwicklung erfolgreich zu begegnen, benötigen<br />
wir eine umfassende <strong>und</strong> gut strukturierte <strong>Altersbetreuung</strong>.<br />
Im Zentrum einer guten <strong>Altersbetreuung</strong> steht der Mensch mit seinen individuellen<br />
Bedürfnissen <strong>und</strong> seiner Lebenssituation. Je älter ein Mensch<br />
wird, desto umfassender ist seine Lebenserfahrung <strong>und</strong><br />
desto grösser wird diese Divergenz zu anderen Menschen.<br />
Individualität im Umgang mit lebenserfahrenen Menschen<br />
ist wichtig. Daher benötigen wir eine <strong>Altersbetreuung</strong>, welche<br />
diesen Ansprüchen gerecht wird.<br />
<strong>Altersbetreuung</strong> sollte künftig nicht mehr in Heim <strong>und</strong> Spitex<br />
unterteilt, sondern vernetzt <strong>und</strong> miteinander verknüpft<br />
werden. Informationen über die steigende Anzahl demenzerkrankter<br />
Menschen lassen aufhorchen. Eine Weitsicht der<br />
Politik ist gefragt. Das «Halten» <strong>und</strong> «Sichern» der Klienten<br />
der Spitex oder der Heimbewohner darf unter der Optik von<br />
guter <strong>und</strong> zahlbarer <strong>Altersbetreuung</strong> nicht im Mittelpunkt stehen. Eine<br />
interdisziplinäre Beratung unterstützt den Menschen bei der Findung der<br />
optimalen Wohnform.<br />
Künftig sollten sich Wohnformen wie das Leben in den eigenen vier Wänden<br />
(mit Unterstützung durch Hauswirtschaft <strong>und</strong> Pflege unterschiedlicher<br />
Fachbereiche), das klassische <strong>Pflegeheim</strong>, Demenzwohngruppen,<br />
geschützte Wohngruppen, AltersWG, Tages <strong>und</strong> Nachtbetreuung, Unterstützung<br />
mit Freiwilligenarbeit, usw. ergänzen <strong>und</strong> befruchten.<br />
Die höhere Lebenserwartung <strong>und</strong> die längere behinderungsfreie Lebenszeit<br />
im Rentenalter werden auch neue Formen der Freiwilligenarbeit<br />
erschliessen. Ein heute 70Jähriger erfreut sich einer bedeutend besseren<br />
Ges<strong>und</strong>heit als ein 70Jähriger im Jahre 1940 (im Durchschnitt).<br />
Der Generationenvertrag wird sich der neuen Situation der steigenden<br />
Lebenserwartung anpassen.<br />
Gute <strong>Altersbetreuung</strong> beinhaltet eine breite Palette von Dienstleistungen.<br />
Diese Angebote ermöglichen gute Lebensqualität im «Leben ausserhalb<br />
des Spitals» (auch ein Mensch im <strong>Pflegeheim</strong> lebt nicht im Spital) <strong>und</strong><br />
werden oftmals vom Steuerzahler mitfinanziert. Es ist die Aufgabe der<br />
Politik, diese Angebote kompetent miteinander zu verknüpfen. Im kantonalen<br />
Altersleitbild sind gute Ansätze vorhanden, welche jedoch laufend<br />
überprüft <strong>und</strong> angepasst werden müssen.
<strong>Ruhesitz</strong>-News Nr. 59 Dezember 2011 Seite 2<br />
Mitarbeiter<br />
Unser Team erhält Unterstützung.<br />
Es freut uns, dass<br />
wir<br />
Frau Hülya Barutcu<br />
bei uns begrüssen dürfen.<br />
Sie arbeitet als Gruppenleiterin<br />
im Haus Zelg. Wir<br />
wünschen Frau Barutcu<br />
einen guten Start.<br />
Herzlich<br />
willkommen!<br />
Wir dürfen zwei neue<br />
Bewohnerinnen bei uns im<br />
<strong>Ruhesitz</strong> willkommen heissen:<br />
Frau Alice Bollinger<br />
Frau Alice Rubli<br />
Es freut uns, dass Sie bei<br />
uns wohnen, <strong>und</strong> wir hoffen,<br />
dass Sie sich Zuhause<br />
fühlen.<br />
Herr Armin Meier<br />
ist leider kurz nach seiner<br />
Ankunft im <strong>Ruhesitz</strong> verstorben.<br />
Wird der Gr<strong>und</strong>satz «Spitex vor Heim» nur in Anbetracht<br />
der knapper werdenden finanziellen Ressourcen<br />
proklamiert, erscheint mir dies sehr kurzsichtig.<br />
Die richtige Wohnform muss individuell gesucht werden.<br />
Leider funktionieren wir Menschen oftmals so, dass<br />
wir dem Glauben schenken, was uns von aussen am lautesten<br />
zugerufen wird. Bei der Suche nach der besten<br />
Wohnform sind eine gute, situationsgerechte Beratung<br />
<strong>und</strong> eine persönliche Auseinandersetzung mit Vor <strong>und</strong><br />
Nachteilen wichtig.<br />
Bestrebungen, gute Wohnformen (ob im Heim oder<br />
in den eigenen vier Wänden) anzubieten, dürfen nicht<br />
durch den immer dichter werdenden Dschungel von<br />
Verordnungen, Gesetzen <strong>und</strong> Auflagen eingeschränkt werden. Unterschiedliche<br />
Lebenssituationen benötigen variable Interventionsansätze<br />
<strong>und</strong> sollten nicht durch Standards, Weisungen <strong>und</strong> zum Teil Qualitätssicherungsinstrumenten<br />
eingeschränkt werden.<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Transparenz muss gewährleistet sein, jedoch darf die<br />
Lebensqualität dadurch nicht verhindert werden. Leider beobachte ich in<br />
zunehmendem Ausmasse solche Lebensqualität einschränkenden Massnahmen.<br />
Diese Beobachtungen werden von verschiedenen Berufsrichtungen<br />
(Schulen, Polizei, Ges<strong>und</strong>heitswesen usw.) gemacht. Warum lassen<br />
wir dies geschehen?<br />
Um die optimale Wohnform zu finden, müssen alle Register der Gerontologie<br />
gezogen werden. Mit billigen Floskeln wie «Spitex vor Heim» oder<br />
«das Heim ist die beste Wohnform im Alter» wird keine gute <strong>Altersbetreuung</strong><br />
gemacht.<br />
= ABSCHIED<br />
Traurig nehmen wir Abschied von:<br />
Frau Heidi Schneider, = 29. Oktober 2011<br />
Frau Veronika Egloff, = 1. November 2011<br />
Frau Erika Bolli, = 4. November 2011<br />
Herrn Siegfried Eckmann, = 5. November 2011<br />
Frau Frieda Schelling, = 12. November 2011<br />
Frau Emma Weber, = 17. November 2011<br />
Herrn Armin Meier, = 27. November 2011<br />
Den Angehörigen wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft.<br />
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige<br />
euch grosse Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn<br />
euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr in<br />
der Stadt Davids. (Lukas 2,8)
<strong>Ruhesitz</strong>-News Nr. 59 Dezember 2011 Seite 3<br />
Das Weihnachtsw<strong>und</strong>er der kleinen Tanne<br />
Weihnachtsdekorationen im <strong>Ruhesitz</strong><br />
Unsere Homepage wurde überarbeitet:<br />
www.pflegeheimruhesitz.ch<br />
Es war einmal eine kleine Tanne. Sie stand in einem grossen Wald unter vielen<br />
schönen Bäumen. Im Frühling <strong>und</strong> bis zum Herbst war sie lustig <strong>und</strong> fröhlich.<br />
Für jedes Tier hatte sie immer ein offenes Ohr <strong>und</strong> ein paar aufmunternde<br />
Worte parat. Alle liebten sie <strong>und</strong> liefen gern zu ihr, denn sie konnte w<strong>und</strong>ervolle<br />
Geschichten erzählen. Sogar die alten Bäume hörten auf zu rauschen, <strong>und</strong> es<br />
wurde mucksmäuschenstill im Wald.<br />
Aber jedes Jahr Anfang Dezember wurde die kleine, süsse Tanne von Tag<br />
zu Tag trauriger. Keiner konnte sie trösten oder ihr helfen. Je näher das<br />
Weihnachtsfest kam, umso stiller <strong>und</strong> apathischer wurde sie. Kein einziges Wort<br />
kam über ihre Lippen, nur die zarten Nadeln zitterten leise. In diesem Jahr war<br />
es besonders schlimm. Die Tiere des Waldes wurden selber ganz leise. Niemand<br />
konnte das Bäumchen zum Reden bringen. Keinem fiel etwas ein.<br />
Ein kleines Häschen wollte aber noch nicht aufgeben. Es hüpfte mutig zu<br />
der kranken Tanne <strong>und</strong> redete mit Engelszungen. Nichts half. Doch dann<br />
wurde es ihm zu bunt. Es machte Männchen, dadurch wurde es ja grösser, legte<br />
zusätzlich seine Ohren an <strong>und</strong> sagte energisch: «Mein Fre<strong>und</strong>, jetzt hör mir mal<br />
zu, du hast mir vor einem Jahr das Leben gerettet – als der Jäger mich erschiessen<br />
wollte. Da hast du mich unter deinen Zweigen versteckt. Und dafür bin ich<br />
dir ewig dankbar. Weisst du das noch? Und damit du siehst, dass ich es ernst<br />
meine, werde ich so lange hier sitzen, nichts essen <strong>und</strong> trinken, bis du den M<strong>und</strong><br />
aufmachst.»<br />
Zwei volle Tage sass der Mümmelmann dort <strong>und</strong> wartete. Da konnte auch das<br />
Bäumchen nicht mehr schweigen <strong>und</strong> fing endlich zu reden an. «Mein liebes<br />
Häschen, ich hab doch allen Gr<strong>und</strong>, traurig zu sein. Keiner will mich. Jedes Jahr<br />
zur Weihnachtszeit gehen die anderen Bäume in die Stadt. Am Heiligen Abend<br />
werden sie geschmückt <strong>und</strong> Kerzen werden auf die Zweige gesteckt <strong>und</strong> angezündet.<br />
Das haben mir die Vögel erzählt. Nur ich darf nicht mit, weil ich noch so<br />
klein bin <strong>und</strong> krumme Äste habe. Da soll man nicht traurig sein.»<br />
Das Häschen hoppelte traurig zu den anderen Tieren zurück <strong>und</strong> erzähle<br />
ihnen alles, was die Tanne gesagt hatte. Daraufhin schmiedeten die Tiere<br />
einen Plan. Am Heiligen Abend, als es schon dunkel war, trafen alle – eins nach<br />
dem anderen – bei der Tanne ein. Sie setzten sich im Kreis zu ihren Füssen <strong>und</strong><br />
sangen die schönsten Weihnachtslieder. Jetzt fing es sogar an zu schneien, <strong>und</strong><br />
dicke weiche Flocken legten sich auf das Bäumchen. Der Mond, der sich die<br />
ganze Zeit versteckt hatte, kam hervor, <strong>und</strong> der Schnee auf den<br />
Zweigen glitzerte wie reines Silber. Auf einmal fielen Tausende<br />
von winzig kleinen Sternchen vom Himmel <strong>und</strong> legten sich sacht<br />
auf seine Nadeln, <strong>und</strong> das Licht der Sterne strahlte <strong>und</strong> glänzte<br />
h<strong>und</strong>ertmal stärker als der schönste Weihnachtsbaum mit seinen<br />
Kerzen.<br />
Das Tännchen dehnte <strong>und</strong> streckte sich ganz vorsichtig <strong>und</strong><br />
auf einmal hatte es keine krummen Äste mehr, <strong>und</strong> seine<br />
Zweige trugen zarte Spitzen mit zauberhaften moosgrünen<br />
Nadeln. Es jubilierte vor Freude über dieses w<strong>und</strong>erbare Weihnachtsgeschenk.<br />
Die Bäume im Umkreis verneigten sich vor der<br />
kleinen Tanne, <strong>und</strong> die Tiere beugten bewegt ihre Knie, denn so<br />
etwas Schönes hatten sie noch nie gesehen. Auf einmal verstanden<br />
sie, dass gerade dieses Tannenbäumchen vom Christkind<br />
auserwählt worden war, um die Tiere des Waldes in der Heiligen<br />
Nacht zu erfreuen.<br />
Annemarie Wagner
<strong>Ruhesitz</strong>-News Nr. 59 Dezember 2011 Seite 4<br />
Der <strong>Ruhesitz</strong> wurde im November<br />
musikalisch verwöhnt. Vielen Dank<br />
den Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten…<br />
... dem SalonOrchester<br />
... den GipsySingers Den Bewohnern hat es sehr gefallen.<br />
Weihnachtsprogramm im <strong>Ruhesitz</strong><br />
Nebst den «normalen» Veranstaltungen ist im Dezember<br />
jeweils abends Festliches auf dem Programm.<br />
12. Dezember Besuch vom «Samichlaus»<br />
15. Dezember Musikgesellschaft <strong>Beringen</strong>Neuhausen<br />
ist zu Gast – <strong>und</strong> es gibt feinen Glühwein.<br />
21. Dezember Gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
Über Weihnachten gibt’s diverse kleinere Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Abwechslungen. Schauen Sie einfach rein!<br />
Weihnachtsdekorationen im Eingangsbereich des <strong>Ruhesitz</strong>.<br />
Geniessen Sie sie beim Besuch unserer Cafeteria.<br />
... den sechs Handörgelerinnen <strong>und</strong> dem Bassisten