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NANCY GUGGENHEIM - Promotion4art

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SPIELERISCHE WÄRTER EINER GLOBALEN UND VISUELLEN SPRACHE<br />

Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums in Kunst und Graphic Design an der „School of<br />

Visual Art“ in New York im Jahr 2000 hat Nancy Guggenheim intensiv im Bereich visueller<br />

Kommunikation in den Vereinigten Staaten, in Italien und in der Schweiz gearbeitet.<br />

Ihr starkes BedÉrfnis, mit den HÑnden und der dritten Dimension zu arbeiten, brachte sie der<br />

Bildhauerei nÑher. So begann die KÉnstlerin Bildhauerei an der “New York Art Student’s<br />

League“ zu studieren.<br />

Ihre ersten Werke als Bildhauerin weisen einen starken graphischen Einfluss bedingt durch ihre<br />

Erstausbildung auf. So profiliert sie ihre Ñsthetische Vision, und in diesem Sinn ist die Grafik sehr<br />

entscheidend. Sie sucht in ihren Werken das Wesentliche darzustellen, sowohl in ihrer Form als<br />

in ihrem Konzept. «Meine Philosophie in meinen Skulpturen sowie im Leben besteht darin zu<br />

vereinfachen. Ich bin davon Éberzeugt, dass ein Objekt durch seine einfache Form sehr direkt<br />

wirken kann».<br />

Die Werke von Arp, Brancusi und Miro inspirieren die KÉnstlerin. „Die Kunst und das Leben<br />

zahlreicher KÉnstler, besonders der Surrealisten, sind fÉr mich eine Inspirationsquelle und<br />

wecken meine KreativitÑt.“<br />

Die Skulpturen sind aus Stein und Bronze. Das Schleifen des Steins mit den HÑnden erlaubt der<br />

KÉnstlerin einen direkten Kontakt mit dem Material. Es ist die symbolische Darstellung einer<br />

intimen und gestischen Aneignung der Natur, die Umwandlung einer Form und ihres Wesen<br />

durch eine schÜpferische Geste.<br />

Die Arbeit mit Bronze beginnt mit einer Skulptur aus Gips, danach wird ein Wachsguss in der<br />

Giesserei vorbereitet, an dem die Details und Textur bearbeitet werden. Es folgt das Giessen<br />

in Bronze. Die anschliessende Patina fÑrbt und schÉtzt die vollendete Skulptur .<br />

Die Zeichnung ist fÉr die KÉnstlerin sehr wesentlich. Sie gehÜrt zum Bildungsprozess. «Ich<br />

zeichne viel, bevor ich eine Skulptur anfange. Danach arbeite ich mit Ton, um meine Idee zu<br />

formen und zu verfeinern“. Die kleine Tonfigur gilt ihr als Vorlage fÉr die weitere Arbeit.<br />

Inspiriert wird sie von der menschlichen Figur und von Formen in der Landschaft und in der<br />

Natur.<br />

Die Skulpturen von Nancy Guggenheim bestechen durch ihre klaren Formen, ihre sanften<br />

doch ausdrucksvollen Linien. Sie sind abstrakt, doch erinnern sie an Menschen, Natur, Tiere;<br />

jeder kann mit eigener Einbildungskraft seine Welt in den Skulpturen wiedererkennen, denn es<br />

sind universelle Formen,vom Leben geprÑgt. Sie sind spielerische WÜrter einer globalen,<br />

visuellen Sprache.<br />

Eine tiefe Sinnlichkeit, etwas Lebendiges strahlt aus diesen Skulpturen, ÉbertrÑgt sich auf den<br />

Betrachter und verleitet ihn, diese zu umfassen und zu berÉhren.<br />

Die KÉnstlerin lebt und arbeitet in ZÉrich und Tel-Aviv. Sie nimmt an verschiedenen<br />

Ausstellungen in Italien, Tel-Aviv und ZÉrich teil und Ébernimmt private AuftrÑge fÉr Innen-und<br />

AussenrÑume.<br />

RENá RIOS, lic. Beaux Arts, TU AR<br />

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