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Uvula Zäpfchen Die Uvula verschießt durch Anhebung <strong>de</strong>s Velums <strong>de</strong>n Zugang zur Nasenhöhle<br />

Pharynx Rachen Medizinisch unterschei<strong>de</strong>t man hier zwischen Nasenrachen (Nasopharynx),<br />

Mundrachen (Osopharynx), und Kehlkopfrachen (Laryngopharynx)<br />

Epiglottis Kehl<strong>de</strong>ckel Die Epiglottis verin<strong>de</strong>rt bei Aufnahme von Fremdkörpern (bspw. Nahrung)<br />

die medizinische Aspiration (anatmen von Fremdkörpern) - Schutzreflex:<br />

Sie legt sich über die Luftröhre(Trachea) und leitet somit in die Speoseröhre(Ösophagus)<br />

Glottis Stimmbän<strong>de</strong>r Die Glottis ist ein Bandverschluss, <strong>de</strong>r direkt hinter <strong>de</strong>m Kehlkopf(Larynx) liegt.<br />

Sie besteht aus zwei flexiblen Bän<strong>de</strong>rn die geöffnet, geschlossen o<strong>de</strong>r, im Falle <strong>de</strong>r<br />

Stimmerzeugung, vibrieren können.<br />

Larynx Kehlkopf Die Larynx ist ein Knorpelgebil<strong>de</strong> im vor<strong>de</strong>ren Halsbereich, <strong>de</strong>r die Trachea schütz.<br />

Um das Lautinventar einer Sprache zu ermitteln, kann man sich sogenannten Minimalpaaren bedienen. Das sind<br />

min<strong>de</strong>stens zwei Lauteinheiten, die sich in nur einem Laut/Phon unterschei<strong>de</strong>n:<br />

Am Silbenanfang: aber auch im Silbeninneren: o<strong>de</strong>r am Silbenen<strong>de</strong>:<br />

(i) Kind [kInt] (i) Beet [be:t] (i) bin [bIn]<br />

(ii) Wind [vInt] (ii) Bett [bEt] (ii) bis [bIs]<br />

(iii) sind [zInt] (iii) Boot [bo:t] (iii) Bit [bIt]<br />

Laute lassen sich klassifizieren durch die Art und Weise, wie, wo und wodruch sie gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Folgen<strong>de</strong> Klassifikationskriterien<br />

lassen sich dafür ansetzen:<br />

Die Initation: bezeichnet <strong>de</strong>n Bewegungsverlauf <strong>de</strong>s Luftstromes:<br />

• eggresiv - hier wird die Luft ausgestoßen: expiratorische Lautbildung<br />

• ingressiv - hier wird die Luft angezogen: inspiratorische Lautbildung.<br />

Die Phonation: bezeichnet <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>r Stimmbän<strong>de</strong>r:<br />

• schwingen<strong>de</strong> Stimmbän<strong>de</strong>r: stimmhafter Laut. - [+stimmhaft]<br />

• nicht schwingen<strong>de</strong> Stimmbän<strong>de</strong>r: stimmloser Laut - [-stimmhaft]<br />

• plötzliches Öffnen <strong>de</strong>r (verschlossenen) Glottis: Knacklaut - [-stimmhaft]<br />

Die Artikulation: bezeichnet Aktivitäten, wie, wodurch und wo <strong>de</strong>r Luftstron von unserem Sprechwerkzeug aktiv<br />

’beeinflusst’ wird (oberhalb <strong>de</strong>r Glottis).<br />

• Weg <strong>de</strong>s Luftstromes: durch <strong>de</strong>n Mundraum o<strong>de</strong>r die Nase (per Schließung <strong>de</strong>s Mundraumes durch Absenkung<br />

<strong>de</strong>s Velums): [+/- nasal]<br />

• Artikulationsort: Stelle/Organ, die/das <strong>de</strong>n Luftstrom aktiv bearbeitet. (bilabial, labio<strong>de</strong>ntal, (inter<strong>de</strong>ntal),<br />

alveolar, palatoalveolar, palatal, velar, glottal, uvelar, pharyngal, laryngal)<br />

• Artikulationsart: Art und Weise, wie <strong>de</strong>r Luftstrom gehemmt/bearbeitet wird. (Plosive [-dauernd] , Frikative,<br />

(Affrikaten), (Nasale), Liqui<strong>de</strong>, Gleitlaute, Vokale)<br />

Dadurch erhalten wir folgen<strong>de</strong> Merkmaltabelle, wobei das Merkmal [+expiratiorisch] vernachlässigt wird, da es für<br />

alle <strong>de</strong>utschsprachigen Laute gilt.<br />

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