Jahresbericht 2011 - Reusspark
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AUFBRUCH<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>
2<br />
«Freue mich AuF den FrühLing»<br />
Anni Lehner, Bewohnerin<br />
Der Aufbruch zu einem neuen Lebensab-<br />
schnitt im <strong>Reusspark</strong> gestaltete sich nicht<br />
einfach bei Anni Lehner. Sie und ihr Ehemann<br />
waren schon angemeldet im <strong>Reusspark</strong>, da<br />
verschlechterte sich der Zustand von ihrem<br />
Mann massiv, sodass ein schneller Eintritt<br />
im <strong>Reusspark</strong> erfolgte. Nach 60 Jahren<br />
gemeinsamen Lebens in einem Eigenheim<br />
ein einschneidendes Erlebnis. Es blieb nicht<br />
viel Zeit zum Eingewöhnen, nach drei<br />
Wochen im <strong>Reusspark</strong> verstarb Herr Lehner.<br />
Fast zeitgleich mit dem Eintritt in ein Pflegezentrum<br />
noch mit dem Verlust seines Ehemannes<br />
umzugehen war schwer zu verkraf-<br />
ten. Die Trauer um ihren Mann, der Verlust<br />
von Gewohnheiten und das Aufgeben einer<br />
vertrauten Umgebung liessen Anni Lehner<br />
jedoch nicht davon abhalten, ihren neuen<br />
Weg weiterzugehen.<br />
Schritt für Schritt fing sie an, den Aufenthalt<br />
zu geniessen. «Das ist ja wie ein Hotel Mama.<br />
Man muss nicht selber kochen, putzen und<br />
Wäsche waschen. Ich darf mich einfach hinsetzen<br />
an den gedeckten Tisch.»<br />
Von ihrem Fensterplatz im Zimmer kann sie<br />
das rege Kommen und Gehen vor dem Haupteingang<br />
beobachten. Es ist immer etwas los.<br />
An Anlässen wie dem Familienplausch oder<br />
der Chilbi hat sie natürlich den Logenplatz.<br />
Noch in lebhafter Erinnerung ist ihr der eigene<br />
Hausbau. So verfolgt sie aufmerksam das<br />
Entstehen der neuen Gebäulichkeiten auf dem<br />
<strong>Reusspark</strong>gelände, welche im Herbst eröffnet<br />
werden.<br />
Die neuen Räumlichkeiten sind für alle<br />
erlebbar am Tag der offenen Tür vom<br />
21. Oktober 2012.<br />
die weLt ist rund. und der ort,<br />
der wie dAs ende der weLt Aussieht,<br />
ist vieLLeicht nur der AnFAng.<br />
iry BAker Priest<br />
nicht dA, wo ich<br />
geBoren wurde,<br />
sondern wo es mir<br />
gut geht, ist mein<br />
ZuhAuse.<br />
kAnuri<br />
«Bin inZwischen ZuhAuse hier»<br />
ernst meier, Bewohner<br />
«Ich lebe schon seit fünf Jahren im <strong>Reusspark</strong>,<br />
bin inzwischen zuhause hier und fühle mich<br />
besonders bei meinen Spaziergängen in der<br />
nahen Natur sehr wohl.»<br />
Eigentlich war Ernst Meier bei seinem Eintritt<br />
nicht pflegebedürftig. Da jedoch seine Frau<br />
Hilfe benötigte, entschloss er sich, sie auf<br />
keinen Fall alleine diesen weiteren Schritt im<br />
Leben machen zu lassen.<br />
So ein Aufbruch in ein neues, ungewohntes<br />
Umfeld, meinte er, ist wohl leichter zu zweit.<br />
Gesagt, getan, tauschten sie ihre Mietwoh-<br />
nung gegen ein Ehepaarzimmer im Reuss-<br />
park. Nicht der erste Umzug in seinem Leben,<br />
und auch rückblickend fiel es ihm nicht so<br />
schwer, die Wohnung einzutauschen gegen<br />
den neuen Wohnort direkt an der Reuss.<br />
Beide nahmen die Veränderungen offen an.<br />
War es vielleicht auch hilfreich, dass der neue<br />
Ort nicht ganz unbekannt war für die beiden?<br />
Waren sie doch schon oft zu Besuch, da<br />
bereits die Schwiegermutter von Ernst Meier<br />
hier wohnte. Überhaupt mussten sie nicht auf<br />
alle vertrauten Gesichter verzichten. Claudia<br />
Müller, Leiterin Café Reuss, ist das Gottenkind<br />
seiner Schwägerin. Da ergibt es sich von<br />
selbst, dass man mit einem Besuch im Café<br />
nicht nur einen Kaffee bekommt, sondern<br />
gleichzeitig auch wieder erfährt, ob es allen<br />
gut geht zuhause.<br />
Mit einer weiteren Veränderung musste Ernst<br />
Meier vor drei Jahren umgehen, denn damals<br />
verstarb seine schwer kranke Frau. Seinem<br />
Wunsch nach einem Einzelzimmer konnte mit<br />
einem Umzug in einen anderen Wohnbereich<br />
entsprochen werden. Plötzlich alleine, fiel es<br />
ihm schwer, neue Kontakte aufzubauen, und er<br />
vermisste das Spielemachen. Auch das Eingewöhnen<br />
fiel ihm nicht leicht und er freute sich,<br />
als ein Zimmer in seinem ihm so vertrauten<br />
Wohnbereich, mit den ihm lieb gewordenen<br />
Pflegenden, frei wurde und er zurückkonnte.<br />
All diesen Wandel kann er immer wieder<br />
positiv nehmen. Glückliche Momente aus dem<br />
Alltag heraus sind für ihn, wenn sich eine<br />
Jassrunde ergibt und er einen «Jass klopfen»<br />
kann. Oder die Gespräche mit einer freiwilli-<br />
gen Helferin über seinen Heimatort, ging<br />
doch ihr Mann mit seinem Bruder zur Schule.<br />
Ebenso ist es ihm immer noch möglich, an<br />
kulturellen Anlässen, schönen Tagesausflügen<br />
oder sogar Bewohnerferien teilzunehmen.<br />
Besonders gerne erinnert er sich an die Ferien<br />
am Bodensee. Was er sich aber nie nehmen<br />
lässt, sind die täglichen Spaziergänge, sei es in<br />
den Tierpark oder die Reuss entlang.<br />
3
Inhalt<br />
Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt 2<br />
Editorial 6<br />
Aufbruch zu neuen Angeboten und Dienstleistungen 10<br />
Mut zum Aufbruch 16<br />
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
<strong>Reusspark</strong> 20<br />
Betriebsrechnung <strong>2011</strong> 22<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong> 23<br />
Weitere Informationen und Kennzahlen 24<br />
Bewohnerbestand und Pflegetage nach Gemeinden 25<br />
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
Verein Gnadenthal 28<br />
Übersicht zur Vereinserfolgsrechnung 30<br />
Liegenschaftserfolg 31<br />
Gutsbetrieb 32<br />
Übriger Aufwand und Ertrag 33<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong> 34<br />
Fondsvermögen (zweckgebunden) 34<br />
Organe und Personen 35<br />
5
Editorial<br />
Werner Huber<br />
Präsident<br />
Verein Gnadenthal<br />
«Aufbruch», das Leitwort über unserem<br />
diesjährigen Rechenschaftsbericht kann<br />
mehrdeutig verstanden werden. So kommt<br />
es etwa spätabends zum Aufbruch, wenn es<br />
darum geht, ein Zusammentreffen zu beenden<br />
und sich von der Gastgeberfamilie zu verabschieden.<br />
Andererseits wird oft frühmorgens<br />
aufgebrochen, beispielsweise um eine lange<br />
Wanderung in die Bergwelt zu unternehmen.<br />
Wir brauchen also das gleiche Wort einmal,<br />
um etwas abzuschliessen, und ein anderes<br />
Mal, um etwas zu beginnen. In beiden Fällen<br />
setzen wir uns fast ruckartig in Bewegung,<br />
machen uns auf den Weg und haben ein Ziel<br />
vor Augen. So betrachtet passt das diesjährige<br />
Leitwort sehr gut zur Arbeit im <strong>Reusspark</strong>.<br />
Es sind zurzeit drei Dinge, die unter die<br />
Bezeichnung «Aufbruch im <strong>Reusspark</strong>»<br />
gestellt werden dürfen. Im Vordergrund steht<br />
der Entscheid, das ehemalige Schülerinnen-<br />
und Personalwohnhaus umzubauen und ab<br />
Herbst 2012 vier Wohngruppen für gerontopsychiatrische<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
zu führen. Zusätzlich wird ein Angebot für<br />
Tages- und Nachtaufenthalte für pflege-<br />
und betreuungsbedürftige Menschen aus der<br />
<strong>Reusspark</strong>-Verpflegungsregion geschaffen.<br />
Der <strong>Reusspark</strong> erhöht damit seine Betriebsgrösse<br />
um rund einen Viertel auf nahezu 300<br />
Betten. Eine grosse Aufbauarbeit ist hier im<br />
Gange, die unseren Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern viel abverlangt. – Aufbruchcharakter<br />
hat auch die Bereitschaft der<br />
Geschäftsleitung, in der neuen Überbauung<br />
Bünzpark in Waltenschwil die integrierte Pflegewohngruppe<br />
zu führen. Damit wird der Versuch<br />
gewagt, Pflege- und Betreuungsdienste<br />
auch ausserhalb des <strong>Reusspark</strong>s anzubieten.<br />
Ein Unterfangen, das dem Bünzpark in Waltenschwil<br />
betriebliche und finanzielle Vorteile<br />
und unserer Pflegedienstleitung vor allem<br />
neue Erkenntnisse und Erfahrungen bringen<br />
sollte. – Aufbruchstimmung herrscht schliesslich<br />
im Verpflegungsbereich. Der Entscheid,<br />
das traditionsreiche Restaurant Gnadenthal<br />
umzubauen und in Zukunft nicht mehr zu vermieten,<br />
sondern mit eigenen Leuten zu führen,<br />
fiel dem Vereinsvorstand vor rund zwei Jahren<br />
nicht leicht. Die Weiterentwicklung des Projekts<br />
und die ersten personellen Entscheidungen<br />
zeigen, dass der damalige Aufbruch und der<br />
eingeschlagene Weg richtig sind und sich der<br />
damit verbundene erhebliche Kostenaufwand<br />
rechtfertigen lässt. – Die drei aufgeführten<br />
Projekte sind bereits im Bericht des Vorjahres<br />
beschrieben worden. Sie beschäftigen<br />
Geschäftsleitung und Vorstand weiterhin und<br />
werden wohl noch einige Zeit im Mittelpunkt<br />
des Geschehens stehen.<br />
Im Bereich der Langzeitpflege haben auch<br />
der Bund und die Kantone einen Aufbruch<br />
gewagt. Sie sind dazu übergegangen, die<br />
Pflegekosten neu und möglichst einheitlich<br />
zu regeln. Im Aargau müssen für die Langzeitpflege<br />
von den Institutionen künftig kostendeckende<br />
Taxen verlangt und ausgewiesen<br />
werden, aufgeteilt nach den sogenannten<br />
«Hotelleriekosten» (für Unterkunft und Verpflegung),<br />
den Betreuungskosten und nach<br />
dem Aufwand für die persönliche Pflege.<br />
Dieser Aufbruch ist noch längst nicht gelungen.<br />
Das zeigen aktuelle Berichterstattungen<br />
in den Medien, Proteste von Seniorenvereinigungen<br />
und die Thematisierung dieser<br />
Frage auch im aargauischen Grossen Rat. Es<br />
bestehen offensichtlich Probleme bezüglich<br />
der Abgrenzung zwischen den drei erwähnten<br />
Kostengruppen. Wichtig ist, dass hier bald<br />
Klarheit geschaffen und darüber gut und breit<br />
informiert wird. Dass wir uns in der Schweiz<br />
in der Gesundheitspflege, namentlich auch<br />
für die Betreuung im Alter, einen guten – ja<br />
sogar einen recht hohen – Standard leisten<br />
wollen und können, ist bekannt. Entsprechend<br />
hoch sind auch die Kosten. Natürlich müssen<br />
diese Kosten streng überwacht und Auswüchse<br />
korrigiert werden. Grund zur Panik<br />
besteht aber nicht. Wir kennen doch die breit<br />
vertretenen Forderungen nach immer mehr<br />
und noch schnelleren Auto- und Eisenbahnen,<br />
nach grösseren Wohnungen, vielfältigeren<br />
Sport- und Unterhaltungsstätten u. a. m. Die<br />
Erfüllung dieser Begehren darf dem Wunsch<br />
nach guten Einrichtungen für die Pflege und<br />
Betreuung im Alter keinesfalls entgegenstehen.<br />
Was den ambulanten und stationären<br />
Pflegebereich betrifft, kann erfreulicherweise<br />
nach wie vor davon ausgegangen werden,<br />
dass wohl die meisten Institutionen kostenbewusst<br />
und gemeinnützig arbeiten, also nicht<br />
darauf ausgehen, Mehrerträge zu erzielen, die<br />
ausserhalb der Erfüllung der übernommenen<br />
Aufgabe liegen. Die Verantwortlichen im<br />
<strong>Reusspark</strong> bemühen sich, diese Rahmenbe-<br />
dingungen zu erfüllen.<br />
Aufbrüche sind dann möglich, wenn einsatzbereite<br />
und innovationsfreudige Menschen<br />
am Werk sind. Wer nichts wagt, gewinnt<br />
nichts – wer übermässig rastet, der rostet –,<br />
so mahnen uns altbekannte Redensarten.<br />
Im <strong>Reusspark</strong> sind solche Ermahnungen nicht<br />
erforderlich. Im Gegenteil! Es gilt vielmehr<br />
darauf zu achten, dass das Wachstum der<br />
Aufgaben organisch verläuft und die direkt<br />
Betroffenen sich keine untragbaren Bürden<br />
aufladen. So weit lassen wir es natürlich nicht<br />
kommen. Wir tragen Sorge zu unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, denn sie prägen<br />
letztlich das Bild des <strong>Reusspark</strong>s.<br />
Im gedruckten <strong>Jahresbericht</strong> hat der Vereins-<br />
präsident jeweils die Gelegenheit, vielen<br />
Frauen und Männern für die geleistete Arbeit<br />
im <strong>Reusspark</strong> schriftlich – und somit wohl<br />
überlegt – zu danken. Ich tue das gerne. Ich<br />
danke vorab unseren tüchtigen Mitgliedern in<br />
der Geschäftsleitung, die von Direktor Thomas<br />
Peterhans sicher und zielstrebig geführt<br />
werden. Hier vor allem findet sich die Quelle<br />
der oben beschriebenen «Aufbruch-Projekte».<br />
Mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den Bereichen Pflege, Ärztlicher Dienst,<br />
Seelsorge, Sozialdienst, Verpflegung, Hauswirtschaft,<br />
Administration, Technischer Dienst<br />
und Gutsbetrieb ermöglichen unseren rund<br />
230 Bewohnerinnen und Bewohnern einen<br />
angenehmen Aufenthalt im <strong>Reusspark</strong> mit<br />
fachkundiger Pflege und Betreuung. Sie alle<br />
bemühen sich um ein gutes Klima im Haus.<br />
Ganz herzlichen Dank für diese grosse Ar-<br />
beit – teilweise auch in der Nachtzeit. Nicht<br />
vergessen will ich den Einsatz unserer rund<br />
140 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die<br />
auch nach dem offiziellen Jahr der Freiwilli-<br />
genarbeit in den <strong>Reusspark</strong> kommen und<br />
unseren Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
viele wertvolle Dienste leisten. Schliesslich<br />
danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen<br />
im Vereinsvorstand. Wir pflegen einen guten<br />
Stil der Zusammenarbeit, diskutieren oft<br />
hartnäckig und finden immer den Weg, klare<br />
Entscheidungen zu treffen und diese auch<br />
umzusetzen.<br />
7
Wo sich etWas<br />
bewegt,<br />
wird stAuB<br />
AuFgewirBeLt.
«Aufbruch» zu neuen Angeboten<br />
und Dienstleistungen und einer noch<br />
stärkeren Integration des <strong>Reusspark</strong>s<br />
in die Öffentlichkeit<br />
Thomas Peterhans<br />
Direktor<br />
Im Berichtsjahr haben die meisten Pflege-<br />
institutionen – dem politischen Willen<br />
beziehungsweise den neuen gesetzlichen<br />
Bestimmungen gehorchend – ihre Tarife<br />
angepasst. Denn die neue Pflegefinanzie-<br />
rung verpflichtet die Pflegeheime, dem<br />
Bewohner sogenannt «vollkostendeckende<br />
Tarife» zu verrechnen. Was heisst das in<br />
der Praxis? Es bedeutet, dass die Altersund<br />
Pflegeheime keine Steuergelder mehr<br />
von der öffentlichen Hand erhalten, weder<br />
für den laufenden Betrieb des Heimes noch<br />
für künftige Ersatz- und Neuinvestitionen<br />
für Gebäude und Einrichtungen. So haben<br />
zum Beispiel die Trägergemeinden eines<br />
Pflegeheimes künftig keine Investitionsbeiträge<br />
an die Erneuerung ihres Pflegeheimes<br />
mehr zu leisten. Dies führt zu einer Entlas-<br />
tung der kommunalen Investitionsrechnun-<br />
gen. Andererseits aber haben sich seit dem<br />
1. Januar <strong>2011</strong> die Wohnsitzgemeinden an<br />
den ungedeckten Pflegekosten ihrer in den<br />
Pflegeheimen lebenden Einwohnerinnen<br />
und Einwohner zu beteiligen.<br />
Die durch den Grossen Rat des Kantons Aargau<br />
beschlossene Umstellung der Finanzierung<br />
der Kosten für Heimaufenthalte führt zu ge-<br />
samthaft höheren Taxen, die auf die Kosten-<br />
träger Bewohner, Krankenkasse und öffent-<br />
liche Hand neu verteilt wurden. Mit der ge-<br />
änderten Pflegefinanzierung müssen die bis<br />
anhin meist durch die Gemeinden oder den<br />
Kanton bezahlten Gesamterneuerungen von<br />
Gebäuden und Einrichtungen sowie deren<br />
Finanzierungskosten neu in Form von sogenannten<br />
«kalkulatorischen Abschreibungen<br />
und Zinsen» in die Aufenthaltskosten eingerechnet<br />
werden. Das ist auch bei uns im<br />
<strong>Reusspark</strong> seit dem 1. Januar <strong>2011</strong> der Fall.<br />
Je nach Grösse, Infrastrukturangeboten und<br />
Gebäudestrukturen belaufen sich die neu<br />
einzurechnenden kalkulatorischen Kosten<br />
schnell mal auf 30 Franken und mehr pro Auf-<br />
enthaltstag. Die Änderung der Heimfinanzierung<br />
verursachte – und dies aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht nicht unerwartet – beim<br />
Heimbewohner im Durchschnitt höhere Taxen.<br />
Für die Betroffenen ist dies schmerzlich und<br />
die gestiegenen Aufenthaltstaxen haben<br />
deshalb auch zu Reaktionen in der Öffentlichkeit<br />
und sogar zu politischen Vorstössen<br />
geführt. Gespannt warten wir auf das Resultat<br />
der vom Grossen Rat beschlossenen und vom<br />
Departement Gesundheit und Soziales (DGS)<br />
durchgeführten Überprüfung bezüglich der<br />
korrekt erfolgten Kalkulierung aller in den<br />
Pflegeheimen im Aargau neu verrechneten<br />
Tarife. Einige Heime werden mit Sicherheit<br />
ihre markanten Taxerhöhungen noch näher<br />
begründen müssen. Ich wäre aber andererseits<br />
auch nicht überrascht, wenn die Analyse<br />
aufzeigen würde, dass in zahlreichen Pflegeheimen<br />
zu tiefe Tarife verrechnet werden, da<br />
viele Heime noch gar keine Kostenrechnung<br />
führen. Wir im <strong>Reusspark</strong> haben seitens des<br />
DGS die Bestätigung erhalten, dass unsere<br />
Tarife und Tarifstrukturen auf Vollkostenbasis<br />
korrekt und richtig berechnet und verrechnet<br />
werden und diesbezüglich keine Beanstandun-<br />
gen anzubringen sind.<br />
Unser Jahresergebnis wird auf den nachfolgenden<br />
Seiten im Bericht des Leiters Fi-<br />
nanzen/Rechnungswesen ausführlich kommentiert.<br />
Ich darf an dieser Stelle mit grosser<br />
Befriedigung festhalten, dass der <strong>Reusspark</strong><br />
die budgetierten Rückstellungen aus den in<br />
die Taxen eingerechneten und vereinnahmten<br />
kalkulatorischen Abschreibungen und Zinsen<br />
in der Bilanz vollumfänglich vornimmt und<br />
wir somit unsere gesteckten Ziele auch in<br />
finanzieller Hinsicht im Berichtsjahr erreichen<br />
konnten.<br />
Mit den auf Herbst 2012 geplanten Angebots-<br />
erweiterungen – Aufbau von zusätzlich 56<br />
Betten für gerontopsychiatrische Bewohner<br />
sowie Schaffung eines Tages- und Nachtaufenthaltszentrums<br />
für max. 12 Bewohner –<br />
machen wir einen wichtigen und zukunftsgerichteten<br />
Schritt. Die neuen Angebote werden<br />
überregional auf starkes Interesse bzw. eine<br />
grosse Nachfrage stossen. Wir haben unsere<br />
mittel- und langfristig ausgerichtete Unternehmensstrategie<br />
überarbeitet und auf die<br />
kommenden Herausforderungen mit einer<br />
Unternehmensgrösse von rund 300 Betten<br />
und gut 400 Mitarbeitenden abgestimmt.<br />
Der Vorstand des Vereins Gnadenthal hat<br />
aufgrund der Ergebnisse unserer neuen<br />
Strategie eine Anpassung des Organigramms<br />
und eine Neustrukturierung der Geschäftsleitung<br />
auf Frühjahr 2012 beschlossen. Anstelle<br />
des Leiters Verpflegung und der Leiterin<br />
Hauswirtschaft wird neu ein fachlich sehr<br />
gut ausgewiesener Hotelier den Gesamtbereich<br />
Verpflegung und Hauswirtschaft in der<br />
Funktion als «Leiter Hotellerie» übernehmen.<br />
Er nimmt anstelle des Leiters Verpflegung<br />
und der Leiterin Hauswirtschaft Einsitz in der<br />
Geschäftsleitung.<br />
Mit der Einstellung eines erfahrenen Hoteliers<br />
wollen wir uns nebst der medizinisch-pflegerischen<br />
Fachkompetenz nun noch vermehrt<br />
auch auf den Bereich «Wohnen und Leben im<br />
<strong>Reusspark</strong>» fokussieren. Wir sind überzeugt,<br />
dass wir intern vorhandene Ressourcen und<br />
Potenziale zugunsten unserer Bewohnerinnen<br />
und Bewohner noch vermehrt und optimaler<br />
nutzen können, ohne zusätzliche Kosten zu<br />
verursachen. Unser Ziel ist es, wie bereits im<br />
Bereich der Pflege und Betreuung, auch im<br />
Bereich der Hotellerie als grösstes Pflegeheim<br />
neue Standards in der aargauischen Langzeitpflege<br />
zu setzen.<br />
In den künftigen Zuständigkeitsbereich der<br />
Geschäftsleitung, insbesondere des Hoteliers,<br />
fällt auch das sich zurzeit im Umbau befindende<br />
Restaurant Gnadenthal. Die Bauarbeiten<br />
sind im Dezember <strong>2011</strong> angelaufen und<br />
11
12<br />
das Restaurant wird Anfang 2013 in neuer<br />
Frische, mit einem erweiterten Raum- und<br />
Platzangebot, wiedereröffnet. Es soll nicht<br />
mehr fremdverpachtet, sondern durch uns<br />
selbst übernommen und geführt werden.<br />
Dabei möchten wir interne Synergien in<br />
personeller wie auch in betrieblicher Hinsicht<br />
nutzen. Unser Ziel ist es, das «Gnödeli» als<br />
eigenwirtschaftlichen Betrieb wieder zu dem<br />
zu machen, was es vor über 15 Jahren einmal<br />
war: ein überregional bekannter, beliebter<br />
und gastfreundlicher Treffpunkt für Jung<br />
und Alt. Es soll sich zu einer wichtigen und<br />
wertvollen Schnittstelle zwischen <strong>Reusspark</strong><br />
und Öffentlichkeit entwickeln. Der neu über<br />
einen rollstuhlgängigen Verbindungsgang<br />
angegliederte Klosterkeller wird uns auch<br />
neue Perspektiven im Bereich kultureller und<br />
gesellschaftlicher Anlässe eröffnen, die wir<br />
ganz gezielt nutzen wollen.<br />
Die Geschäftsleitung versucht seit Jahren,<br />
die Integration des <strong>Reusspark</strong>s in die Öffentlichkeit<br />
mit kreativen Massnahmen zu för-<br />
dern. Hierzu leisten unter anderem unsere<br />
kulturellen Veranstaltungen einen sehr wichtigen<br />
Beitrag. Seit Anfang <strong>2011</strong> ist Frau Irene<br />
Briner die neue «Verantwortliche Kultur» und<br />
es ist ihr gelungen, ein sehr abwechslungsreiches<br />
und erfolgreiches Jahresprogramm<br />
zusammenzustellen. So konnten wir auf ihre<br />
Initiative hin Mitte <strong>2011</strong> ein neues Projekt<br />
starten, das künftig unseren Bewohnern und<br />
deren Angehörigen Abwechslung und Freude<br />
in den Alltag bringen wird, andererseits sich<br />
aber auch zu einem weiteren Anziehungspunkt<br />
für die Öffentlichkeit entwickeln soll: In<br />
unserem früher durch die Gärtnerei genutzten<br />
grossen Gewächshaus an der Reuss werden<br />
in Zusammenarbeit mit der ProSpecieRara<br />
und zahlreichen freiwilligen Helfern künftig<br />
seltene bzw. heute nicht mehr zu sehende<br />
alte Gemüsesorten angepflanzt. Es sind<br />
dies zum Beispiel Tomaten in allen Farben,<br />
Grössen, Formen und Geschmacksrichtungen,<br />
aber auch Bohnen, Auberginen, Peperoni usw.,<br />
die den Besuchern im Schaugarten nicht nur<br />
gezeigt, sondern von ihnen auch geerntet und<br />
gegessen werden dürfen. Der im Berichtsjahr<br />
gestartete Anpflanzungsversuch ist sehr<br />
erfolgreich verlaufen. Wir sind überzeugt, dass<br />
dieses Projekt, ähnlich wie der Kräutergarten<br />
auf dem Schloss Wildegg, in der Öffentlichkeit<br />
auf eine grosse Resonanz stossen dürfte und<br />
der weiteren Integration des <strong>Reusspark</strong>s mit<br />
all seinen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
einen wertvollen Beitrag leisten wird.<br />
In der Geschäftsleitung, aber auch in den verschiedenen<br />
Bereichen unseres Hauses bin ich<br />
umgeben von kompetenten und einsatzwilli-<br />
gen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es ist<br />
für mich eine Freude zu sehen und zu spüren,<br />
wie engagiert und motiviert tagtäglich die<br />
über 330 Mitarbeitenden – davon über 60 in<br />
der Ausbildung stehende junge Menschen –<br />
ihr Bestes geben und versuchen, unseren<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern trotz ihren<br />
physischen und vielfach auch psychischen<br />
Einschränkungen durch gute Arbeit und Einfühlungsvermögen<br />
eine hohe Lebensqualität<br />
zu verschaffen. Das allgemein gute Betriebsklima<br />
in unserem Hause bildet dabei eine der<br />
wichtigen Grundlagen für diese guten Leistungen.<br />
Mit gezielten Massnahmen haben wir im<br />
vergangenen Jahr unser Image in der Branche<br />
als interessanter und attraktiver Arbeitsplatz<br />
respektive Arbeitgeber weiter verbessern<br />
können. Ein Beweis hierfür ist, dass wir seit<br />
Monaten all unsere vakanten Diplomstellen<br />
in der Pflege besetzt haben, trotz allgemein<br />
grossem Fachpersonalmangel. Dank dieser<br />
guten Ausgangslage sind wir auch optimis-<br />
tisch, für die auf Herbst 2012 geplante Erwei-<br />
terung unseres Dienstleistungsangebotes<br />
das notwendige Fachpersonal rekrutieren zu<br />
können.<br />
Ich danke den Mitgliedern der Geschäftsleitung,<br />
den Wohnbereichsleitungen, unseren<br />
Belegärzten, Zahnärzten, Seelsorgern und<br />
allen Mitarbeitenden in allen Bereichen unseres<br />
<strong>Reusspark</strong>s – egal, in welcher Hierar-<br />
chiestufe oder Funktion tätig – für die ge-<br />
leistete gute Arbeit im Berichtsjahr. Ich freue<br />
mich, gemeinsam in eine noch erfolgreichere<br />
Zukunft aufbrechen zu dürfen, und bin über-<br />
zeugt, dass wir auch im Jahre 2012 die gesteckten<br />
Ziele mit vereinten Kräften erreichen<br />
können.<br />
Wir werden bei unserer Arbeit durch rund 140<br />
freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützt!<br />
Ihr uneigennütziges Engagement bringt Sonnenschein<br />
und Lebensqualität in den Heimalltag<br />
unserer Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
dafür sind wir Mitarbeitende sehr dankbar!<br />
Ein grosses Dankeschön gehört den Mitgliedern<br />
des Vorstandes Verein Gnadenthal unter<br />
dem Vorsitz des Präsidenten Werner Huber.<br />
Ich persönlich, aber auch die übrigen Mitglieder<br />
der Geschäftsleitung schätzen die stets<br />
sehr unkomplizierte und angenehme Art und<br />
Weise der Zusammenarbeit. Wir dürfen immer<br />
wieder spüren, dass unser strategisches<br />
Steuer in kompetenten Händen liegt – herzlichen<br />
Dank!<br />
13
eine unZe<br />
aufbau<br />
ist mehr wert<br />
ALs eine tonne ABBAu.
Mut zum Aufbruch<br />
Monica Heinzer,<br />
Leiterin Pflege und<br />
Betreuung<br />
Aufbruch – ein Thema, das wohl jeden von uns<br />
mehr oder weniger angeht. Ist doch das ganze<br />
Leben im Fluss, im Aufbrechen und im Weiter-<br />
gehen in die Zukunft. Und doch gibt es Zeiten,<br />
in denen der Aufbruch in Neues, Unbekanntes,<br />
sich vom normalen Fluss des Alltags unterscheidet<br />
und zu einem grösseren Thema wird.<br />
So auch im <strong>Reusspark</strong>.<br />
Mit dem Umbau im Personalhaus 1 schaffen<br />
wir neue Räume, um einen Fachbereich unserer<br />
Institution zu vertiefen. Bis anhin wurden<br />
Langzeitpatienten der Gerontopsychiatrie vorwiegend<br />
in der Psychiatrischen Klinik betreut.<br />
Es sind dies betagte Menschen, bei denen eine<br />
chronische psychiatrische Erkrankung im Vordergrund<br />
steht. Neben der psychischen Problematik<br />
können sie eine Polymorbidität, also an<br />
mehreren Krankheiten leiden, sowie eine grössere<br />
Pflegebedürftigkeit aufweisen. Nun werden<br />
diese Menschen ab Herbst 2012 im <strong>Reusspark</strong><br />
im ehemaligen Personalhaus 1 aufgenommen,<br />
wo sie von einem weniger klinikartigen Umfeld<br />
und einer besseren Wohnsituation profitieren<br />
können. Es werden auf vier Stockwerken jeweils<br />
14 betagte Menschen leben. Jeweils zwei<br />
Stockwerke bilden eine Station. Die Bewohner<br />
werden vorwiegend in Einerzimmern untergebracht<br />
sein. Ein sehr grosser und heller Gemeinschaftsraum<br />
bietet Gelegenheit, miteinander zu<br />
essen und Kontakte zu pflegen. Rückzugsmöglichkeiten<br />
sind für die Zielgruppe von grosser<br />
Bedeutung. So gibt es neben den Zimmern noch<br />
weitere Nischen im Korridorbereich und auf jedem<br />
Stockwerk einen eigenen Balkon. Aufgrund<br />
der Lebensgeschichte psychisch Kranker muss<br />
dem Rauchen eine besondere Beachtung geschenkt<br />
werden. So wurde auf jedem Stockwerk<br />
ein Raucherraum berücksichtigt.<br />
Bei der Konzepterarbeitung konnte auf der<br />
grossen Erfahrung in der Pflege und Betreuung<br />
dementer Menschen aufgebaut werden. Auch<br />
das betreute Wohnen im Kloster, wo bereits<br />
heute psychisch kranke Erwachsene mit geringer<br />
Pflegebedürftigkeit betreut werden, lieferte<br />
uns wertvolles Know-how in der Betreuung<br />
von Patienten mit adäquaten oder ähnlichen<br />
Krankheitsbildern.<br />
Das Pflegekonzept beinhaltet in erster Linie die<br />
Gestaltung und Aufrechterhaltung der fachlich<br />
begründeten, auf den Bewohner individuell<br />
abgestimmten Tagesstruktur, Unterstützung<br />
oder Übernahme der persönlichen Pflege<br />
und Durchführung verhaltenstherapeutischer<br />
Massnahmen. Neben den bereits bestehenden<br />
Therapieangeboten wie Aktivierung, Ergo-/Physiotherapie,<br />
Mal-/Musiktherapie wird zudem im<br />
Untergeschoss des Gebäudes ein Snoezel-Raum<br />
eingerichtet. Dieser dient der Verbesserung<br />
der sensitiven Wahrnehmung und zugleich der<br />
Entspannung, indem mit Klängen und Melodien,<br />
Lichteffekten oder auch Düften schöne Erinnerungen<br />
geweckt werden, zum Träumen animiert<br />
oder einfach entspannt wird.<br />
Neben dem optischen Aufbruch gab es aber<br />
auch einen inneren, den auf der Fachebene.<br />
Während der letzten zwei Jahre wurde in der<br />
Schulung das Psychiatriewissen unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter vertieft. Es wurden<br />
psychiatrische Krankheitsthemen aufgearbeitet,<br />
zur Unterstützung ein Liaison-Dienst mit der<br />
Psychiatrischen Klinik Königsfelden aufgebaut<br />
und implementiert, ein Forum zur regelmässigen<br />
Fallbesprechung gegründet sowie verschiedene<br />
Grundlagenpapiere und Vorgehensweisen<br />
definiert.<br />
Jeder AugenBLick im<br />
LeBen ist ein neuer<br />
AuFBruch, ein ende<br />
und ein AnFAng,<br />
ein ZusAmmenLAuFen<br />
der Fäden und ein<br />
AuseinAndergehen.<br />
yehudi menuhin<br />
Im Parterre des umgebauten Gebäudes wird<br />
der Tages-/Nachtaufenthalt eine wertvolle<br />
Ergänzung des bisherigen Angebotes sein. Dieser<br />
Wohnbereich schliesst die Lücke zwischen<br />
der Pflege und Betreuung durch die Spitex zu<br />
Hause und dem Eintritt in die Langzeitpflege-<br />
Institution. Häufig kümmern sich zu Hause<br />
Angehörige um die zu betreuenden Menschen.<br />
Es sind dies Partner oder Kinder, welche nicht<br />
selten berufstätig sind oder gesundheitlich an<br />
ihre Grenzen stossen. Pflege- und betreuungsbedürftige<br />
Menschen können dann im Tages-/<br />
Nachtaufenthalt, je nach Bedürfnis, einen<br />
oder mehrere Tage, Nächte oder auch wenige<br />
Wochen am Stück aufgenommen werden. Die<br />
Zimmer sind mit Pflegebetten ausgestattet und<br />
bieten Rückzugsmöglichkeiten für den Mittagsschlaf<br />
oder dienen zur Übernachtung. Wer<br />
die Gesellschaft vorzieht, findet diese in der<br />
grosszügigen Wohnküche, welche über einen<br />
direkten Ausgang in den Gartenbereich verfügt.<br />
Die Bedürfnisse der Bewohner hinsichtlich<br />
Pflege und Betreuung, die Zubereitung einzel-<br />
ner Mahlzeitenkomponenten, die Pflege sozialer<br />
Kontakte und die Nutzung der Therapieangebote<br />
dienen der Erhaltung und Förderung der<br />
individuellen Fähigkeiten. Das familiäre Umfeld<br />
wird dadurch entlastet, ein längeres Verbleiben<br />
im eigenen Haushalt ermöglicht und der Eintritt<br />
in ein Pflegeheim hinausgezögert oder sogar<br />
verhindert.<br />
Aufbruch – Umbruch<br />
Der Aufbruch ist nicht nur baulich sichtbar,<br />
sondern auch spürbar. Umbruchsituationen<br />
verbinden, indem gemeinsame Pläne entstehen<br />
und wachsen. Neues nimmt Gestalt an,<br />
Gewohntes, «Stimmiges» wird verändert. Das<br />
Ungewisse birgt riesiges Potenzial, aber auch<br />
Unsicherheiten, kann Angst machen.<br />
Die tragenden Pfeiler sind unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Sie sind es, die Projekte<br />
und Konzepte mit Leben füllen und die Qualität<br />
zum Wohle unserer Bewohnerinnen und<br />
Bewohner erbringen. Als attraktiver Arbeitgeber<br />
hat der <strong>Reusspark</strong> auch im Bereich Personalmanagement<br />
Neuland betreten. Als wahrliches<br />
«Highlight» kann sicher die Einführung von<br />
sechs Ferienwochen für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter genannt werden. Dieser sehr<br />
grosszügige Fringe Benefit wurde ermöglicht,<br />
damit alle Mitarbeitenden beste Voraussetzungen<br />
für die Gesunderhaltung in einem<br />
anspruchsvollen Umfeld bekommen, um auch in<br />
Zukunft hervorragende Arbeit leisten zu können.<br />
Auf allen Ebenen vorbereitet, mit motivierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einer kollegial<br />
arbeitenden Geschäftsleitung und einem<br />
kompetenten Vorstand im Rücken, sind wir parat<br />
für den Aufbruch!<br />
17
nichts in der geschichte<br />
des LeBens ist<br />
Beständiger ALs der<br />
Wandel.
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
<strong>Reusspark</strong><br />
20 21<br />
Herbert Seiler<br />
Leiter Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
A) Allgemeine Bemerkungen<br />
Neue Pflegefinanzierung<br />
Auf den 1. Januar <strong>2011</strong> ist die neue Pflegefinanzierung<br />
in Kraft getreten. Die Neuordnung<br />
der Pflegefinanzierung regelt die Aufteilung<br />
der Pflegekosten der obligatorischen<br />
Krankenpflegeversicherung zwischen den<br />
Pflegebedürftigen, den Krankenversicherern<br />
und der öffentlichen Hand (Gemeinden/Kanton).<br />
Gegenüber dem bisherigen System der<br />
Pflegefinanzierung ergeben sich massgebliche<br />
Änderungen:<br />
Die Krankenversicherer müssen einen<br />
vom Bundesrat festgelegten Teil der<br />
Pflegekosten übernehmen.<br />
Auf die Leistungsbezügerinnen und<br />
-bezüger wird zusätzlich zu Franchise und<br />
Selbstbehalt eine sogenannte Patienten-<br />
beteiligung von maximal 20% des höchs-<br />
ten Pflegebeitrages der Krankenversicherer<br />
überwälzt.<br />
Die Gemeinden haben die ungedeckten<br />
Pflegerestkosten zu übernehmen.<br />
Die Pensions- und Betreuungskosten sowie<br />
die Kosten für die individuellen Leistungen<br />
sind weiterhin vollständig durch die Heimbewohner<br />
zu übernehmen.<br />
Taxanpassungen auf den 1. Januar <strong>2011</strong><br />
Durch die vom Kanton Aargau verlangte Voll-<br />
kostenrechnung sind neu auch die Kosten für<br />
die Finanzierung und die Abschreibung von<br />
Investitionen enthalten. Die Aufteilung zwi-<br />
schen Pension und Betreuung wurde den effek-<br />
tiven Aufwendungen angepasst. Neu muss aber<br />
gemäss der neuen Pflegefinanzierung den<br />
Bewohnern ein Teil der Pflegekosten, maximal<br />
21.60 Franken pro Tag, überwälzt werden.<br />
Gute Bettenbelegung<br />
Im Herbst 2010 ist das «Hospiz an der<br />
Reuss» des Aargauischen Hospizvereins in<br />
das ehemalige Bezirksspital Brugg umgezogen.<br />
Nach baulichen Anpassungsarbeiten<br />
standen in diesen Räumen ab 1. April <strong>2011</strong><br />
vier zusätzliche Betten zur Verfügung.<br />
Statistik<br />
Jahr Betten- Pflegetage Durchschnittl.<br />
bestand Belegung<br />
2007 234 83‘568 97,84%<br />
2008 234 83‘184 98,30%<br />
2009 230 82‘116 97,39%<br />
2010 231 82‘807 98,21%<br />
<strong>2011</strong> 234 89‘912 97,08%<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> sind 159 Bewohnerinnen und<br />
Bewohner eingetreten und 150 ausgetreten<br />
(Jahr 2010: 124 Ein- und Austritte).<br />
Mit 97,08% konnte einmal mehr eine erfreulich<br />
hohe Bettenbelegung erreicht werden.<br />
B) Bemerkungen zur Betriebsrechnung<br />
Betriebsergebnis per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
Bei einem Aufwand und Ertrag von rund 25,7<br />
Millionen Franken schliesst die Jahresrechnung<br />
mit einem kleinen Überschuss ab, dies<br />
nach Verbuchung der betriebswirtschaftlich<br />
notwendigen Rückstellungen für die Erneuerung<br />
von Anlagen. Dank Minderaufwendungen<br />
bei verschiedenen Aufwandpositionen konnten<br />
zusätzliche Rückstellungen für laufende und<br />
künftige Investitionen getätigt werden.<br />
Gemäss den neuen gesetzlichen Bestimmun-<br />
gen bezahlen die Gemeinden und der Kanton<br />
künftig keine Investitionsbeiträge mehr an die<br />
Erneuerung von Gebäuden und Einrichtungen.<br />
Für die Sicherstellung der langfristigen Refinanzierung<br />
von werterhaltenden Investitionen sind<br />
deshalb solche Rückstellungen absolut notwendig.<br />
Die Höhe der im Berichtsjahr verbuchten<br />
Rückstellungen zulasten der Jahresrechnung entsprechen<br />
den betriebswirtschaftlichen Vorgaben.<br />
Personalaufwand/Stellenplan<br />
Der Personalaufwand beträgt 18‘072‘554 Franken.<br />
Infolge höherer Bettenzahl, veränderter<br />
Pflegebedürftigkeit und neuer kantonaler<br />
Richtstellenplanvorgaben musste die Stellenanzahl<br />
im Pflegebereich leicht angepasst werden.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist deshalb der Lohn-<br />
und Sozialversicherungsaufwand um 3,8% höher<br />
ausgefallen. Durchschnittlich waren 191 Stellen<br />
(ohne Lernende und Praktikanten) besetzt.<br />
Bedingt durch die vielen Teilzeitstellen werden<br />
im <strong>Reusspark</strong> 344 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Der Frauenanteil beträgt 89%<br />
und der Ausländeranteil 27%. Wir beschäftigen<br />
auch drei Grenzgänger. Ausserordentlich stark<br />
zugenommen haben die Kosten für die Personalbeschaffung.<br />
Betriebsaufwand<br />
Der gesamte Sachaufwand beträgt<br />
7‘656‘161 Franken. Die Investitionen für Bauten<br />
und Anlagen setzen sich im Berichtsjahr wie<br />
folgt zusammen:<br />
Klostergebäude; Umbau Küche<br />
und Bewohnerzimmer CHF 435‘910<br />
Klostergebäude; Umbau/<br />
Sanierung Raucherzimmer,<br />
diverser Unterhalt CHF 191‘245<br />
Velounterstand Hauptgebäude CHF 11‘438<br />
Ersatz technische Anlagen<br />
und Mobiliar CHF 58‘364<br />
IT-Investitionen,<br />
Netzwerkanpassungen CHF 249‘437<br />
Diese Investitionen wurden per Ende <strong>2011</strong> über<br />
Rückstellungen vollständig abgeschrieben.<br />
Für künftige Investitionen wurden folgende<br />
Rückstellungen gebildet:<br />
Immobile und mobile<br />
Sachanlagen CHF 2‘340‘000<br />
Unterhalt Klostergebäude CHF 400‘000<br />
Zusammen CHF 2‘740‘000<br />
Der Sachaufwand ohne Rückstellungen für Investitionen<br />
liegt leicht unter dem Voranschlag.<br />
Betriebsertrag<br />
Der gesamte Betriebsertrag von<br />
25‘789‘787 Franken fällt gegenüber dem<br />
Budget um 330‘213 Franken tiefer aus. Dies<br />
ist zur Hauptsache auf tiefere Einnahmen<br />
bei den Pflegetaxen und medizinischen<br />
Nebenleistungen zurückzuführen. Grund der<br />
tieferen Pflegetaxeinnahmen ist die neue<br />
Pflegefinanzierung; die Krankenversicherer<br />
haben aufgrund der neuen gesetzlichen<br />
Vorgaben tiefere Beiträge an uns für die<br />
Kosten eines Heimaufenthaltes zu bezahlen.<br />
Die Abweichungen zu den Budgetvorgaben<br />
teilen sich wie folgt auf:<br />
Mehreinnahmen<br />
Pensionstaxen,<br />
Zimmerzuschläge CHF 61‘268<br />
Übrige Erträge CHF 50‘182<br />
Mindereinnahmen<br />
Betreuungstaxen – CHF 5‘044<br />
Pflegetaxen – CHF 324‘827<br />
Medizinische<br />
Nebenleistungen – CHF 53‘768<br />
Übrige Patientenerträge – CHF 58‘024<br />
Total Abweichungen – CHF 330‘213
Betriebsrechnung <strong>2011</strong><br />
Rechnung Budget Rechnung<br />
<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF CHF CHF<br />
Personalaufwand<br />
Löhne inkl. Sozialaufwand 17‘230‘251.70 17‘970‘000.00 16‘599‘992.55<br />
Arzthonorare 372‘389.50 373‘000.00 338‘754.00<br />
Personalnebenkosten 469‘912.80 355‘000.00 243‘824.20<br />
Total Personalaufwand 18‘072‘554.00 18‘698‘000.00 17‘182‘570.75<br />
Sachaufwand<br />
Medizinischer Bedarf 799‘095.05 900‘000.00 872‘045.25<br />
Lebensmittelaufwand 1‘258‘747.60 1‘190‘000.00 1‘135‘915.85<br />
Haushaltaufwand 1‘174‘509.63 1‘211‘000.00 1‘025‘875.70<br />
Unterhalt und Reparaturen 666‘844.55 646‘000.00 685‘721.10<br />
Rückstellungen für Anlagen 2‘740‘000.00 2‘340‘000.00 1‘802‘594.00<br />
Energieaufwand und Wasser 344‘918.80 345‘000.00 381‘693.55<br />
Zinsaufwand 967.50<br />
Verwaltungs- und Informatikaufwand 430‘867.23 433‘500.00 389‘918.07<br />
Übriger bewohnerbezogener Aufwand 70‘080.10 82‘500.00 85‘278.54<br />
Übriger Sachaufwand 171‘098.70 191‘500.00 133‘776.77<br />
Total Sachaufwand 7‘656‘161.66 7‘339‘500.00 6‘513‘786.33<br />
Total Betriebsaufwand 25‘728‘715.66 26‘037‘500.00 23‘696‘357.08<br />
Betriebsertrag<br />
Erträge aus Pensions- und Pflegetaxen 23‘356‘396.80 23‘625‘000.00 22‘894‘974.00<br />
Übrige Patientenerträge 1‘682‘208.89 1‘794‘000.00 68‘673.42<br />
Übrige Erträge 751‘182.01 701‘000.00 777‘227.87<br />
Total Betriebsertrag 25‘789‘787.70 26‘120‘000.00 23‘740‘875.29<br />
Betriebsergebnis 61‘072.04 82‘500.00 44‘518.21<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
22 23<br />
Aktiven Rechnung Rechnung<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
CHF CHF<br />
Umlaufsvermögen<br />
Kasse 34‘969.15 23‘167.30<br />
Postcheckguthaben 1‘385‘598.61 1‘369‘691.00<br />
Bankguthaben 899‘205.73 717‘122.80<br />
Wertschriften 12‘515.00 6‘900.00<br />
Forderungen gegenüber Bewohnern 2‘945‘019.35 2‘660‘685.40<br />
Übrige Forderungen 108‘427.50 108‘043.86<br />
Vorräte 121‘657.45 304‘020.05<br />
Total Umlaufsvermögen 5‘507‘392.79 5‘189‘630.41<br />
Anlagevermögen<br />
Grundstücke und Bauten 2‘040‘855.10 591‘549.10<br />
Total Anlagevermögen 2‘040‘855.10 591‘549.10<br />
Total Aktiven 7‘548‘247.89 5‘781‘179.51<br />
Passiven Rechnung Rechnung<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
CHF CHF<br />
Fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen 482‘930.15 394‘632.55<br />
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 172‘403.60 86‘039.10<br />
Vorauszahlungen von Bewohnern 833‘975.55 764‘188.90<br />
Banken 3‘137.80<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 449‘005.00 392‘555.95<br />
Rückstellungen 5‘548‘861.55 4‘096‘107.00<br />
Total Fremdkapital 7‘487‘175.85 5‘736‘661.30<br />
Eigenkapital<br />
Gewinnvortrag 61‘072.04 44‘518.21<br />
Total Eigenkapital 61‘072.04 44‘518.21<br />
Total Passiven 7‘548‘247.89 5‘781‘179.51
Weitere Informationen<br />
und Kennzahlen<br />
Jahresrechnung in Zahlen <strong>2011</strong> 2010 2009<br />
Bettenbestand 234 231 230<br />
Geleistete Pflegetage 82‘912 82‘807 82‘116<br />
Eintritte 159 124 137<br />
Austritte 150 124 141<br />
Bettenbelegung in % 97,08% 98,21% 97,39%<br />
Personal (effektiv besetzte 100%-Stellen)<br />
Pflegepersonal 135 130 130<br />
Medizinisches Fachpersonal 6 6 6<br />
Verwaltung / Kinderhort 11 11 11<br />
Küche / Wäscherei / Hausdienst / Technischer Dienst 39 39 39<br />
Total 191 186 186<br />
Budget Stellenplan 192.0 186.0 186.0<br />
Durchschnittlich besetzte Stellen 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Belegärzte 4 4 3<br />
Finanzen<br />
Kosten pro Pflegetag CHF 310.31 286.16 281.67<br />
Ertrag pro Pflegetag CHF 311.05 286.70 281.78<br />
Personalaufwand in CHF 1‘000.00 18‘072 17‘182 17‘044<br />
Sachaufwand in CHF 1‘000.00 7‘656 6‘513 6‘085<br />
Ertrag in CHF 1‘000.00 25‘789 23‘741 23‘138<br />
Gemeinde<br />
Bewohner<br />
Ende <strong>2011</strong><br />
Pflegetage<br />
Pflegetage<br />
in Prozent<br />
Bezirk Aarau<br />
Aarau 1 529 0,64%<br />
Buchs 1 365 0,44%<br />
Gränichen 1 629 0,76%<br />
Unterentfelden 1 365 0,44%<br />
Total 4 1‘888 2,28%<br />
Bezirk Baden<br />
Baden 5 1‘929 2,33%<br />
Bellikon 1 365 0,44%<br />
Bergdietikon 14 0,02%<br />
Ennetbaden 319 0,38%<br />
Birmenstorf 3 1‘253 1,51%<br />
Fislisbach 7 3‘071 3,70%<br />
Gebenstorf 1 365 0,44%<br />
Killwangen 2 392 0,47%<br />
Künten 5 1‘823 2,20%<br />
Mägenwil 3 1‘109 1,34%<br />
Mellingen 2 1‘600 1,93%<br />
Neuenhof 3 1‘185 1,43%<br />
Niederrohrdorf 3 737 0,89%<br />
Oberrohrdorf 6 1‘420 1,71%<br />
Obersiggenthal 3 1‘149 1,39%<br />
Remetschwil 1 94 0,11%<br />
Spreitenbach 5 1‘566 1,89%<br />
Stetten 2 806 0,97%<br />
Untersiggenthal 3 998 1,20%<br />
Wettingen 13 4‘266 5,15%<br />
Wohlenschwil 4 0,00%<br />
Würenlingen 2 708 0,85%<br />
Würenlos 1 68 0,08%<br />
Total 71 25‘241 30,44%<br />
Bewohnerbestand und Pflegetage<br />
Gemeinde<br />
Bewohner<br />
Ende <strong>2011</strong><br />
Pflegetage<br />
Bezirk Bremgarten<br />
Arni 1 365 0,44%<br />
Berikon 5 2‘007 2,42%<br />
Bremgarten 8 2‘327 2,81%<br />
Dottikon 3 1‘289 1,55%<br />
Fischbach-Göslikon 2 408 0,49%<br />
Hägglingen 5 1‘121 1,35%<br />
Islisberg 1 365 0,44%<br />
Niederwil 13 4‘460 5,38%<br />
Oberlunkhofen 1 397 0,48%<br />
Oberwil-Lieli 5 1‘473 1,78%<br />
Rudolfstetten 4 1‘308 1,58%<br />
Sarmenstorf 68 0,08%<br />
Tägerig 2 910 1,10%<br />
Unterlunkhofen 15 0,02%<br />
Villmergen 1 583 0,70%<br />
Widen 10 3‘049 3,68%<br />
Wohlen-Anglikon 17 6‘305 7,60%<br />
Zufikon 5 1‘847 2,23%<br />
Total 83 28‘297 34,13%<br />
Bezirk Brugg<br />
Auenstein 107 0,13%<br />
Birr 4 1‘806 2,18%<br />
Bözen 1 365 0,44%<br />
Brugg 2 1‘015 1,22%<br />
Lupfig 91 0,11%<br />
Mönthal 1 365 0,44%<br />
Mülligen 2 730 0,88%<br />
Umiken 1 365 0,44%<br />
Windisch 207 0,25%<br />
Total 11 5‘051 6,09%<br />
Bezirk Kulm<br />
Menziken 1 365 0,44%<br />
Reinach 2 510 0,62%<br />
Schlossrued 1 365 0,44%<br />
Schmiedrued 1 237 0,29%<br />
Schöftland 27 0,03%<br />
Total 5 1‘504 1,81%<br />
nach Gemeinden<br />
24 25<br />
Pflegetage<br />
in Prozent
26<br />
Gemeinde<br />
Bewohner<br />
Ende <strong>2011</strong><br />
Pflegetage<br />
Pflegetage<br />
in Prozent<br />
Bezirk Laufenburg<br />
Frick 1 365 0,44%<br />
Gansingen 1 144 0,17%<br />
Gipf-Oberfrick 8 0,01%<br />
Kaisten 1 167 0,20%<br />
Sulz b. Laufenburg 1 268 0,32%<br />
Oberhof 1 365 0,44%<br />
Wittnau 66 0,08%<br />
Total 5 1‘383 1,67%<br />
Bezirk Lenzburg<br />
Brunegg 1 365 0,44%<br />
Dintikon 1 365 0,44%<br />
Egliswil 1 365 0,44%<br />
Fahrwangen 3 1‘151 1,39%<br />
Hunzenschwil 1 181 0,22%<br />
Lenzburg 3 909 1,10%<br />
Meisterschwanden 170 0,21%<br />
Möriken-Wildegg 1 200 0,24%<br />
Niederlenz 12 0,01%<br />
Othmarsingen 1 351 0,42%<br />
Schafisheim 1 382 0,46%<br />
Seengen 156 0,19%<br />
Seon 3 832 1,00%<br />
Staufen 27 0,03%<br />
Total 16 5‘466 6,59%<br />
Bezirk Muri<br />
Auw 1 313 0,38%<br />
Besenbüren 1 365 0,44%<br />
Boswil 38 0,05%<br />
Gemeinde<br />
Bewohner<br />
Ende <strong>2011</strong><br />
Pflegetage<br />
Pflegetage<br />
in Prozent<br />
Bünzen 1 19 0,02%<br />
Buttwil 1 365 0,44%<br />
Geltwil 1 110 0,13%<br />
Merenschwand 16 0,02%<br />
Muri 52 0,06%<br />
Rottenschwil 352 0,42%<br />
Total 5 1‘630 1,97%<br />
Bezirk Rheinfelden<br />
Magden 1 365 0,44%<br />
Rheinfelden 2 738 0,89%<br />
Wallbach 67 0,08%<br />
Total 3 1‘170 1,41%<br />
Bezirk Zofingen<br />
Oftringen 1 562 0,68%<br />
Total 1 562 0,68%<br />
Bezirk Zurzach<br />
Böttstein 3 1‘095 1,32%<br />
Döttingen 1 374 0,45%<br />
Endingen 2 730 0,88%<br />
Kaiserstuhl 190 0,23%<br />
Leibstadt 1 365 0,44%<br />
Lengnau 523 0,63%<br />
Schneisingen 130 0,16%<br />
Siglistorf 1 365 0,44%<br />
Stein 1 87 0,10%<br />
Tegerfelden 2 715 0,86%<br />
Total 11 4‘574 5,52%<br />
Übrige Schweiz 20 6‘146 7,41%<br />
Total 20 6‘146 7,41%<br />
TOTAL 235 82‘912 100,00%<br />
fange nie an<br />
aufzuhören<br />
höre nie auf<br />
anzufangen.
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
Verein Gnadenthal<br />
Allgemeine Bemerkungen<br />
Die Jahresrechnung des Vereins Gnadenthal<br />
schliesst mit einem Gewinn von 25‘016 Fran-<br />
ken (Vorjahr Gewinn 52‘848 Franken) ab. Die<br />
Ergebnisse der einzelnen Betriebe sehen wie<br />
folgt aus:<br />
Liegenschaften<br />
Die Liegenschaftsrechnung schliesst mit ei-<br />
nem Betriebsgewinn von 32‘102 Franken<br />
(Vorjahr 20‘349 Franken) ab. Im Betriebsaufwand<br />
ist eine Rückstellung von 50‘000<br />
Franken für künftige Unterhalts- und<br />
Sanierungsarbeiten enthalten.<br />
Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten<br />
wurde im Mai <strong>2011</strong> mit dem Umbau und<br />
der Erweiterung des Personalhauses 1<br />
begonnen. Mit der Umnutzung für vier<br />
gerontopsychiatrische Wohngruppen wird<br />
das 35-jährige Gebäude nun einer defini-<br />
tiven und langfristig ausgerichteten Nutzung<br />
zugeführt. Das Restaurant Gnadenthal<br />
wurde Ende August <strong>2011</strong> geschlossen. Im<br />
November <strong>2011</strong> wurde mit dem Um- und<br />
Anbau des Restaurants Gnadenthal, inkl.<br />
Sanierung des Klosterkellers, begonnen.<br />
Gutsbetrieb<br />
Die Rechnung des Gutsbetriebs schliesst mit<br />
einem Verlust von 14‘709 Franken (Vorjahr<br />
Gewinn 7‘817 Franken) ab. Dieser Verlust ist<br />
auf die unvorhergesehene Ersatzbeschaffung<br />
einer Hochdruckkreiselpumpe für die Bewässerung<br />
der landwirtschaftlichen Nutzfläche<br />
zurückzuführen. Der höhere Lohnaufwand<br />
ist zur Hauptsache auf höhere Ausgaben für<br />
die Betreuung der Pensionspferde zurückzuführen.<br />
Diesem Mehraufwand stehen aber<br />
Mehrerträge gegenüber, die dank einer guten<br />
Auslastung mit den Pensionspferden und<br />
höheren Pachtzinseinnahmen erwirtschaftet<br />
werden konnten.<br />
Übriger Aufwand und Ertrag Verein<br />
Der Verein Gnadenthal trägt die Aufwendungen<br />
für Kultur, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Kos-<br />
ten für den Unterhalt des Kleintierparkes und<br />
des Kinderspielplatzes. Der ausgewiesene<br />
Gewinn im übrigen Aufwand und Ertrag beträgt<br />
7‘623 Franken (Vorjahr Gewinn 24‘680<br />
Franken). Die Umsatzsteigerung in der Erfolgs-<br />
rechnung ist darauf zurückzuführen, dass erst-<br />
mals auch die Aufwendungen und Erträge des<br />
Fondsvermögens enthalten sind respektive im<br />
Bruttoprinzip verbucht wurden. Dank der in<br />
den letzten Jahren beibehaltenen Anlagestrategie<br />
nach BVG-Richtlinien können positive<br />
Wertschriftenerträge ausgewiesen werden.<br />
Zugunsten unserer Bewohnerinnen und<br />
Bewohner wurden für Ausflüge, Ferien,<br />
Veranstaltungen, Weihnachtsgeschenke,<br />
Kaffeemaschinen für Wohnbereiche usw. im<br />
vergangenen Jahr insgesamt 173‘168 Fran-<br />
ken aufgewendet. Diese Aufwendungen<br />
wurden durch den Patientenfonds übernommen<br />
und sind im Betriebsertrag unter dem<br />
Konto Patientenfonds wieder vereinnahmt.<br />
Für die Veranstaltungen im Bereich Kultur<br />
und Bildung wurde wiederum ein spezieller<br />
Kulturkalender erstellt. Viele Besucher und<br />
positive Reaktionen haben unsere Anstrengungen<br />
belohnt.<br />
verBringe die Zeit nicht<br />
mit der suche nAch<br />
hindernissen<br />
vieLLeicht ist keines dA.<br />
28 29<br />
Mit schönen Erinnerungen<br />
dürfen wir auf folgende Höhepunkte<br />
zurückblicken:<br />
Jazz im Klosterkeller mit The Swing Gates<br />
Kunstpause mit Bildern der Gruppe<br />
«ad-hoc-art reusstal» mit dem Thema<br />
«Veränderungen»<br />
Konzert in der Klosterkirche,<br />
Jugendorchester Freiamt mit<br />
«Basso concertante»<br />
Familienplausch mit Brunch im <strong>Reusspark</strong><br />
Kunstpause mit Bildern der<br />
Gruppe «kreativ 95» mit dem<br />
Thema «Querschnitt 95/11»<br />
Kunstausstellung in der Kreuzgang-Galerie<br />
«Vielfalt und Harmonie» mit Bildern von<br />
Lisa Jacob und Skulpturen in Ton von<br />
Margrit Heiniger<br />
Konzert in der Klosterkirche mit Ilona<br />
Kocsis-Näf (Flöte), Andrea Pápista (Flöte)<br />
und Edit Hajdu Irmay (Cello)<br />
Singen und Geschichten im Advent mit<br />
den Volkssängern Rohrdorferberg und der<br />
Erzählerin Irene Briner<br />
Öffentliche Informations- und<br />
Vortragsabende<br />
franz kafka<br />
Fondsvermögen<br />
Das Fondsvermögen ist zweckgebunden und setzt<br />
sich per 31.12.<strong>2011</strong> wie folgt zusammen:<br />
Patientenfonds CHF 1‘481‘192<br />
Sanierungsfonds Liegenschaften CHF 1‘892‘720<br />
Kirchenbau- und Renovationsfonds CHF 163‘133<br />
Personalfürsorgefonds CHF 481‘708<br />
Emil-Donat-Bolliger-Schenkung CHF 192‘000<br />
CHF 4‘210‘753
Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> Liegenschaftserfolg <strong>2011</strong><br />
30 31<br />
Rechnung Budget Rechnung<br />
<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF CHF CHF<br />
Betriebsergebnis Liegenschaften 32‘102.40 49‘900.00 20‘349.55<br />
Betriebsergebnis Gutsbetrieb – 14‘709.69 4‘100.00 7‘817.96<br />
Betriebsergebnis übriger Aufwand/Ertrag 7‘623.89 – 2‘000.00 24‘680.64<br />
Rechnungsergebnis Verein Gnadenthal 25‘016.60 52‘000.00 52‘848.15<br />
Die Kunst Des Lebens<br />
Liegt in einer DauernDen<br />
neueinsteLLung<br />
zu unserer umgebung.<br />
kAkuZo okAkurA<br />
Kontengruppe Rechnung <strong>2011</strong> Budget <strong>2011</strong> Rechnung 2010<br />
CHF CHF CHF<br />
Liegenschaften<br />
Versicherungen und Abgaben 2‘770.25 3‘000.00 1‘437.25<br />
Versicherungen und Abgaben PW 1 3‘567.30 4‘000.00 3‘567.30<br />
Versicherungen und Abgaben PW 2 2‘355.55 2‘300.00 2‘304.30<br />
Unterhalt und Reparaturen 15‘468.45 10‘000.00 87‘043.00<br />
Unterhalt und Reparaturen PW 1 165‘358.50<br />
Unterhalt und Reparaturen PW 2 52‘924.40 58‘000.00 89‘519.65<br />
Heizung, Strom, Wasser PW 1 5‘040.30<br />
Heizung, Strom, Wasser PW 2 3‘761.10 5‘000.00 3‘761.10<br />
Total Betriebsaufwand 80‘847.05 82‘300.00 358‘031.40<br />
Mietzinserträge 54‘400.00 57‘900.00 68‘400.00<br />
Mietzinserträge PW 1 260‘372.80<br />
Mietzinserträge PW 2 56‘354.30 73‘800.00 27‘981.00<br />
Mietzinserträge PW Kloster 2‘100.00 500.00 21‘450.00<br />
Übrige Erträge 95.15 177.15<br />
Total Betriebsertrag 112‘949.45 132‘200.00 378‘380.95<br />
Betriebsergebnis Liegenschaften 32‘102.40 49‘900.00 20‘349.55
32<br />
Gutsbetrieb Gnadenthal Übriger Aufwand und Ertrag<br />
Kontengruppe Rechnung <strong>2011</strong> Budget <strong>2011</strong> Rechnung 2010<br />
CHF CHF CHF<br />
Gutsbetrieb Gnadenthal<br />
Personalaufwand 159‘447.35 150‘000.00 155‘063.45<br />
Beitrag an AHV/ALV/EO 13‘600.90 12‘700.00 15‘448.20<br />
Berufliche Vorsorge 23‘081.40 23‘300.00 23‘114.20<br />
Unfall-, Krankenversicherung 1‘317.90 1‘200.00 1‘278.10<br />
Total Besoldungen 197‘447.55 187‘200.00 194‘903.95<br />
Saatgut 1‘970.30 3‘150.00 1‘436.75<br />
Pferdefutter 17‘401.15 16‘000.00 18‘233.40<br />
Düngemittel 7‘605.00 7‘400.00 7‘174.50<br />
Treibstoffe 4‘582.50 4‘400.00 3‘754.45<br />
Zinsen, Versicherungen, Gebühren 6‘854.60 8‘000.00 9‘123.40<br />
Strom, Wasser 1‘992.50 2‘000.00 1‘619.75<br />
Telefon, Frachten, Verwaltungssp. 3‘845.50 3‘350.00 3‘185.80<br />
Ersatz & Neuanschaffungen Mobilien 21‘451.90 6‘000.00 3‘758.55<br />
Unterhalt & Rep. Mobilien/Immobilien 27‘123.35 20‘000.00 24‘534.75<br />
Abschreibungen 16‘700.00 15‘200.00 16‘640.65<br />
Arbeiten Dritter 22‘889.50 25‘800.00 28‘054.70<br />
Übriger Betriebsaufwand 50.00 1‘000.00 1‘093.00<br />
Total übriger Aufwand 132‘466.30 112‘300.00 118‘609.70<br />
Total Betriebsaufwand 329‘913.85 299‘500.00 313‘513.65<br />
Getreide, Heu 21‘291.40 30‘000.00 28‘386.20<br />
Hackfrüchte, Gemüse 25‘787.56 25‘700.00 20‘277.76<br />
Holz 5‘478.50 1‘000.00 10‘037.00<br />
Ökobeiträge (Ausgleichsflächen) 24‘754.10 24‘000.00 23‘510.50<br />
Übrige Erträge Landwirtschaft 47‘641.10 53‘000.00 58‘968.35<br />
Übrige Erträge Personal 8‘558.00 7‘000.00 8‘321.80<br />
Einnahmen Pferdehaltung, Scheune 134‘267.50 132‘000.00 135‘220.00<br />
Pachtzinseinnahmen 47‘426.00 30‘900.00 36‘610.00<br />
Total Betriebsertrag 315‘204.16 303‘600.00 321‘331.61<br />
Betriebsergebnis Gutsbetrieb – 14‘709.69 4‘100.00 7‘817.96<br />
Kontengruppe Rechnung <strong>2011</strong> Budget <strong>2011</strong> Rechnung 2010<br />
CHF CHF CHF<br />
Übriger Aufwand und Ertrag<br />
Diverser Aufwand Verein 19‘590.35 30‘000.00 23‘312.82<br />
Diverser Aufwand Kirche 25‘940.05 25‘000.00 25‘080.95<br />
Kultur, Öffentlichkeitsarbeit 29‘286.80 40‘000.00 27‘885.30<br />
Kleintierpark 7‘142.05 8‘000.00 4‘763.50<br />
Legate Zuweisung an Fonds 12‘000.00<br />
Aufwendungen zweckgebundene Fonds 1‘200.00 1‘200.00<br />
Bewohnerbetreuung, Unterhaltung 173‘168.71 190‘000.00 45‘442.95<br />
Liegenschaftsertrag Zuweisung an Fonds 96‘547.95 80‘000.00<br />
Wertschriftenertrag Zuweisung an Fonds 82‘285.70 80‘000.00<br />
Wertschriftenaufwendungen, Gebühren 39‘835.73 40‘000.00 21‘394.77<br />
Wertberichtigung Wertschriften 96‘939.12 50‘000.00 24‘663.81<br />
Total Betriebsaufwand 583‘936.46 544‘200.00 172‘544.10<br />
Mitgliederbeiträge Verein 26‘170.00 26‘000.00 26‘560.00<br />
Schenkungen, Spenden 42‘937.40 35‘000.00 30‘681.50<br />
Legate 12‘000.00<br />
Rückzug zweckgebundene Fonds 1‘200.00 1‘200.00<br />
Patientenfonds 173‘168.71 190‘000.00 45‘442.95<br />
Liegenschaftsertrag La Tour-de-Trême 96‘547.95 80‘000.00<br />
Wertschriftenertrag 166‘536.49 160‘000.00 90‘144.24<br />
Wertschriftenaufwendungen Anteil Fonds 19‘682.80 20‘000.00<br />
Wertberichtigung Wertsch. Anteil Fonds 47‘897.60 25‘000.00<br />
Diverse Erträge 171.50<br />
Opfergeld 5‘247.90 5‘000.00 4‘396.05<br />
Total Betriebsertrag 591‘560.35 542‘200.00 197‘224.74<br />
Ergebnis übriger Aufwand/Ertrag 7‘623.89 – 2‘000.00 24‘680.64<br />
33
Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
Fondsvermögen (zweckgebunden) per 31. 12. <strong>2011</strong><br />
Vorstand<br />
Werner Huber, Wohlen, Präsident<br />
Rudolf Krauer, Niederrohrdorf, Vizepräsident<br />
Brigitte Peterhans, Mellingen, Aktuarin<br />
Heidi Baumann-Koch, Untersiggenthal<br />
Bruno Gretener, Mellingen<br />
Urs Leuenberger, Widen<br />
Bettina Ochsner, Oberlunkhofen<br />
Dr. med. Kaspar Schild, Wohlen<br />
Kontrollstelle<br />
Alois Huber, Stetten (bis 13.5.11)<br />
Hans Peter Bäni, Muhen (bis 13.5.11)<br />
Erika Schibli, Wohlenschwil (bis 13.5.11)<br />
IMS Revision AG, Baden (ext. Kontrollstelle)<br />
Geschäftsleitung<br />
Thomas Peterhans, Direktor<br />
Herbert Seiler, Stv. Direktor / Leiter Finanz-<br />
und Rechnungswesen<br />
Monica Heinzer, Leiterin Pflege und Betreuung<br />
Thomas Gratwohl, Leiter Technischer Dienst<br />
Dr. med. René Kuhn, Leitender Arzt<br />
Regula Honegger, Leiterin Hauswirtschaft<br />
Markus Lüscher, Leiter Verpflegung<br />
Leitung Pflegeressorts<br />
Andreas Egger<br />
Michelle Randazzo<br />
Leitung Qualität und Bildung<br />
Markus Bider<br />
Belegärzte<br />
Dr. med. FMH Jakob Honegger, Zufikon<br />
Dr. med. FMH René Kuhn, Waltenschwil<br />
Dr. med. FMH Rolf Lüthy, Bremgarten<br />
Dr. med. FMH Daniel Rainer, Berikon<br />
Organe und Personen<br />
34 35<br />
Bilanz<br />
Fondsvermögen<br />
Aktiven Rechnung <strong>2011</strong> Rechnung 2010<br />
CHF CHF<br />
Umlaufsvermögen<br />
Kasse 22‘605.55 20‘877.05<br />
Postcheckguthaben 188‘889.79 390‘527.93<br />
Bankguthaben 910‘100.02 601‘157.11<br />
Wertschriften 1.00 1.00<br />
Forderungen 57‘259.25 69‘077.98<br />
Vorräte 27‘290.95 33‘058.35<br />
Total Umlaufsvermögen 1‘206‘146.56 1‘114‘699.42<br />
Anlagevermögen<br />
Grundstücke und Bauten 1‘113‘797.20 697‘134.10<br />
Wertschriften 2‘288‘157.24 2‘738‘281.08<br />
Total Anlagevermögen 3‘401‘954.44 3‘435‘415.18<br />
Total Aktiven 4‘608‘101.00 4‘550‘114.60<br />
Passiven Rechnung <strong>2011</strong> Rechnung 2010<br />
CHF CHF<br />
Fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen 16‘396.25 6‘861.85<br />
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 10‘281.25 2‘205.20<br />
Banken 38‘140.65<br />
Transitorische Passiven 8‘510.00 5‘010.00<br />
Rückstellungen 2‘155‘497.35 2‘105‘497.35<br />
Fremdkapital 2‘190‘684.85 2‘157‘715.05<br />
Eigenkapital 2‘417‘416.15 2‘392‘399.55<br />
Passiven 4‘608‘101.00 4‘550‘114.60<br />
Aktiven<br />
Liegenschaft Sanierungsfonds 746‘000.00 746‘000.00<br />
Wertschriften 3‘464‘753.90 3‘515‘868.65<br />
Total 4‘210‘753.90 4‘261‘868.65<br />
Passiven<br />
Fondskapital 4‘210‘753.19 4‘261‘868.65<br />
Total 4‘210‘753.19 4‘261‘868.65<br />
Leitungen Wohnbereiche<br />
Hans Hügli, Parterre<br />
Luzia Umbricht, 1. Ost<br />
Jörg Amann, 1. West<br />
Stefania-Libertuta Schildbach, 2. Ost<br />
Ivan Marinkovic, 2. West<br />
Heidi Eichenberger, 3. Ost<br />
Maya Brechbühl, 3. West<br />
Erika Weissbaum, Kloster Reuss 1. Stock<br />
Melanie Peier, Kloster Zentral 2. Stock<br />
Susanna Husner, Kloster West<br />
Eva Siegfried, Kloster Zentral 3. Stock<br />
Ursula Laubacher, Kloster Ost 1. Stock<br />
Leitung Aktivierung<br />
Judith Lüthy<br />
Sozialdienst<br />
Irène Koch<br />
Zahnarzt<br />
Walter Ochsner, Oberlunkhofen<br />
Apotheker<br />
Dr. pharm. Peter Wiedemeier,<br />
Kantonsspital Baden<br />
Leitung Kinderkrippe<br />
Doris Wettstein-Oppliger<br />
Seelsorge<br />
Pfarrer Pius Emmenegger,<br />
kath. Seelsorger, Zufikon<br />
Pfarrer Christoph Minder, ref. Seelsorger, Zufikon (bis 31.7.11)<br />
Pfarrer Uwe Buschmaas, ref. Seelsorger,<br />
Niederrohrdorf (ab 1.8.11)<br />
Gutsbetrieb<br />
Peter Stadler, Gutsverwalter, Gnadenthal
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und Geborgenheit<br />
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<strong>Reusspark</strong><br />
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5524 Niederwil<br />
T 056 619 61 11<br />
F 056 619 60 47<br />
info@reusspark.ch<br />
www.reusspark.ch