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Schwerpunkte und Regeln der einzelnen Stufen

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<strong>Schwerpunkte</strong> <strong>und</strong> <strong>Regeln</strong> <strong>der</strong> <strong>einzelnen</strong> <strong>Stufen</strong><br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie die differenzierten Ziele <strong>und</strong> Strukturen <strong>der</strong><br />

• Kin<strong>der</strong>gartenstufe<br />

• Unterstufe<br />

• Mittelstufe 3./4. Klasse<br />

• Mittelstufe 5./6. Klasse<br />

• Oberstufe<br />

Diese sind so aufgebaut, dass die Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen von Stufe zu Stufe mehr<br />

Eigenverantwortung (Leitung, Protokollführung…) für den Klassenrat übernehmen <strong>und</strong><br />

Eigendynamik hineinbringen.<br />

Der Aufbau geschieht Schrittweise.<br />

Schule Rickenbach / Klassenrat / Stand November 2003


KLASSENRAT<br />

Vereinbarungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenstufe<br />

1. Ziele des Klassengesprächs<br />

Im Kin<strong>der</strong>garten werden Kin<strong>der</strong> mit sehr vereinfachten Methoden an das<br />

Klassengespräch herangeführt.<br />

• lernen, sich mitzuteilen<br />

• einan<strong>der</strong> zuhören<br />

• einfache Diskussionsr<strong>und</strong>en unter <strong>der</strong> Gesprächsleitung <strong>der</strong> Lehrperson<br />

führen<br />

• sich eine eigene Meinung bilden<br />

• erste einfache Abstimmungen durchführen<br />

2. Strukturen<br />

• Sozialerziehung<br />

• Stimmungsuhr (eigene Gefühlszustände/Bedürfnisse einstellen <strong>und</strong> dazu<br />

argumentieren) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Varianten<br />

• Philosophierlektion<br />

• Kommunikationsspiele<br />

• Abstimmungen<br />

• Sprech-/Sprachübungen<br />

Der Klassenrat findet mindestens einmal pro Monat statt.<br />

Schule Rickenbach / Klassenrat / Stand November 2003


1. Ziele des Klassengesprächs<br />

KLASSENRAT<br />

Vereinbarungen <strong>der</strong> Unterstufe<br />

• Gesprächsleitung bleibt gr<strong>und</strong>sätzlich Aufgabe <strong>der</strong> Lehrperson.<br />

• Mit <strong>der</strong> Zeit (im 2. Semester <strong>der</strong> 2. Klasse) können kleine Teilaufgaben von<br />

den Kin<strong>der</strong>n übernommen werden.<br />

Beispiel: Beobachtung <strong>der</strong> Gesprächsteilnehmer/Befindlichkeitsr<strong>und</strong>e<br />

• Protokoll wird bei Diskussionsende von <strong>der</strong> Lehrperson formuliert <strong>und</strong><br />

aufgeschrieben. Beschlüsse werden festgehalten.<br />

• Nicht nur Probleme werden thematisiert. Es können auch M&U-Themen<br />

besprochen werden, u.s.w.<br />

2. Rolle <strong>der</strong> Lehrperson<br />

Lehrperson soll animierende Funktion innehalten, um Gespräch optimal ins Laufen zu<br />

bringen. (Fairness, Gesprächsregeln einhalten)<br />

→ Rückfragen, zu Aussagen auffor<strong>der</strong>n <strong>und</strong> gegenteilige Meinungen aufzeigen<br />

3. Evaluation<br />

• Traktanden <strong>und</strong> Protokoll zur Einsicht aufbewahren<br />

• an <strong>Stufen</strong>sitzungen besprechen<br />

• Fragebogen für Kin<strong>der</strong> / Blitzlicht<br />

• Hospitation<br />

Der Klassenrat findet mindestens einmal pro Monat statt.<br />

Schule Rickenbach / Klassenrat / Stand November 2003


KLASSENRAT<br />

Vereinbarungen <strong>der</strong> Mittelstufe 3./4. Klasse<br />

1. Ziele des Klassengesprächs<br />

• Gesprächsleitung liegt bei <strong>der</strong> Lehrperson / nebenher eine Art Sekretärstelle,<br />

die Traktanden vorträgt…<br />

Idee: Ab <strong>der</strong> 4. Klasse interessierte Kin<strong>der</strong> einführen <strong>und</strong> Leitung abgeben (im<br />

Sinne einer Spezialausbildung).<br />

• Beschlussprotokoll wird von <strong>der</strong> Lehrperson geführt<br />

2. Strukturen<br />

• Traktandenliste: SchülerInnen sammeln während vier Wochen<br />

Diskussionspunkte <strong>und</strong> hängen sie an die<br />

WT/Folie/spez. Liste/Post-it<br />

• R<strong>und</strong>gang, Befindlichkeit: abwechselnd gestalten, z.B. sich zu Gesichtsbil<strong>der</strong>n,<br />

Stimmungsbarometer äussern ohne die Worte<br />

<strong>der</strong>/des an<strong>der</strong>en zu wie<strong>der</strong>holen<br />

Der Klassenrat findet mindestens einmal pro Monat statt.<br />

Schule Rickenbach / Klassenrat / Stand November 2003


KLASSENRAT<br />

Vereinbarungen <strong>der</strong> Mittelstufe 5./6. Klasse<br />

1. Ziele des Klassengesprächs<br />

• Protokoll mit Beschlüssen wird von Schülern geschrieben (strukturiertes<br />

Einführen)<br />

• Ein Schüler übernimmt die Gesprächsleitung<br />

• unter an<strong>der</strong>em Reflexion des Unterrichts<br />

• Störungen haben bedingt Vorrang<br />

• Dilemma-Diskussion (falls nichts „Dringliches“ ansteht)<br />

2. Rolle <strong>der</strong> Lehrperson<br />

• Vetorecht<br />

• Schlussverantwortung<br />

• achtet, dass Absprachen eingehalten werden.<br />

• achtet, dass Gesprächsregeln eingehalten werden.<br />

• achtet, dass Emotionen <strong>und</strong> Sachlichkeit sauber getrennt werden<br />

3. Zusätzliche Gesprächsregeln<br />

• Bezug auf Vorredner nehmen<br />

• Eigene Meinung begründen <strong>und</strong> kritisch überprüfen<br />

• Kritik mit Verbesserungsvorschlägen verbinden<br />

Der Klassenrat findet mindestens einmal pro Monat statt.<br />

Schule Rickenbach / Klassenrat / Stand November 2003


1. Ziele des Klassengesprächs<br />

KLASSENRAT<br />

Vereinbarungen <strong>der</strong> ORST<br />

• Protokoll mit Beschlüssen wird von Schülern geschrieben (strukturiertes<br />

Einführen)<br />

• Ein Schüler übernimmt die Gesprächsleitung<br />

• unter an<strong>der</strong>em Reflexion des Unterrichts nach Zielsetzung (Wochenziele)<br />

• Störungen haben bedingt Vorrang<br />

• Dilemma-Diskussion (falls nichts „Dringliches“ ansteht)<br />

2. Rolle <strong>der</strong> Lehrperson<br />

• Vetorecht (bei Diskussionen um die Schulhausregeln)<br />

• Schlussverantwortung<br />

• achtet, dass Absprachen eingehalten werden.<br />

• achtet, dass Gesprächsregeln eingehalten werden.<br />

• achtet, dass Emotionen <strong>und</strong> Sachlichkeit sauber getrennt werden<br />

3. Zusätzliche Gesprächsregeln<br />

• Bezug auf Vorredner nehmen<br />

• Eigene Meinung begründen <strong>und</strong> kritisch überprüfen<br />

• Kritik mit Verbesserungsvorschlägen verbinden<br />

Der Klassenrat findet mindestens einmal pro Monat statt.<br />

Schule Rickenbach / Klassenrat / Stand November 2003

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