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„BENI KORU!“ – „SCHÜTZE MICH!“ Ein Projekt im Stadt- und ...

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<strong>„BENI</strong> <strong>KORU</strong>!<strong>“</strong> <strong>–</strong> <strong>„SCHÜTZE</strong> <strong>MICH</strong>!<strong>“</strong><br />

<strong>Projekt</strong>beschreibung<br />

Quelle: PP Karlsruhe, POR Peter Westermann<br />

A: <strong>Projekt</strong>name<br />

<strong>„BENI</strong> <strong>KORU</strong>!<strong>“</strong> <strong>–</strong> <strong>„SCHÜTZE</strong> <strong>MICH</strong>!<strong>“</strong><br />

B: Themenfelder:<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Projekt</strong> <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landkreis<br />

Karlsruhe zur<br />

Verkehrsprävention<br />

Prävention der Folgen von Insassenverletzungen,<br />

speziell bei Kindern<br />

Stärkung der interkulturellen Kompetenz<br />

<strong>und</strong> Förderung der Zusammenarbeit<br />

mit den Moscheevereinen<br />

auf Initiative <strong>und</strong> unter Federführung des<br />

Polizeipräsidiums Karlsruhe<br />

Auftakt am 4.12.2010 in Karlsruhe (Pressemappe-Deckblatt<br />

zum Auftakt siehe letzte Seite)<br />

Kontakt über<br />

karlsruhe.pp.praevention@polizei.bwl.de<br />

Verkehrsprävention, Prävention der Folgen von Insassenverletzungen, speziell bei Kindern,<br />

Interkulturelle Kompetenz, Zusammenarbeit mit Moscheevereinen<br />

C: Ort:<br />

<strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landkreis Karlsruhe<br />

D: Dienststelle<br />

Polizeipräsidium Karlsruhe<br />

E: <strong>Projekt</strong>beteiligte<br />

Siehe auch unter Aufgaben/Gliederung der <strong>Projekt</strong>beteiligten (ab Seite 5)<br />

Polizeipräsidium Karlsruhe: PHK Ralf Veit 0721-939 4581<br />

EPHK Remigius Kraus 0721-939 4580<br />

POR Peter Westermann 0721-939 4700<br />

<strong>„BENI</strong> <strong>KORU</strong><strong>“</strong> <strong>–</strong> <strong>„SCHÜTZE</strong> <strong>MICH</strong>!<strong>“</strong> kev-bw@gib-acht-<strong>im</strong>-verkehr.de 19.12.2010 1


Türkisches Generalkonsulat Vizekonsul Herr<br />

Mahmut Niyazi Sezgin 0721-9844060<br />

0721-9844048<br />

S & G Stiftung Herr Wolfgang Ritz, Vorstand<br />

Frau Silke Bachteler-<br />

Schlögel (Sekretärin) 0721-9565 216<br />

Dachverband Türkisch- Landesbeauftragter für<br />

Islamische Union, der interreligiöse u. interkulturelle<br />

Anstalt für Religion e.V. Zusammenarbeit in Baden<br />

(DITIB) Herr Fatih Sahan 0163-3431571<br />

DITIB Gemeindevorsitzender der<br />

Zentralmoschee Karlsruhe<br />

Herr Ibrah<strong>im</strong> Cinar 0176-61177557<br />

DITIB Jugendleiter<br />

Herr Orhan Arslan 0178-1677508<br />

Verkehrswacht <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>- u.<br />

Landkreis Karlsruhe Herr Roland Lay 0721-939 4100<br />

E: <strong>Projekt</strong>kosten:<br />

Eigener Kosten- <strong>und</strong> Finanzierungsplan<br />

1. Problembeschreibung:<br />

Jährlich 1 verunglücken in der <strong>Stadt</strong> Karlsruhe 95 Kinder, 28 % davon als Mitfahrer in einem<br />

Pkw. Im Landkreis Karlsruhe liegt der Anteil der verunglückten Kinder als Mitfahrer <strong>im</strong> Pkw noch<br />

höher (38 % von 356 insgesamt).<br />

Viele Kinder wurden verletzt, weil sie nicht oder nicht richtig gesichert waren.<br />

Zweifelsohne wurden in den vergangenen Jahren weit reichende Verbesserungen auf dem<br />

Gebiet der Kindersicherung <strong>im</strong> Pkw erzielt. Dennoch sind <strong>im</strong>mer noch zu viele Kinder entweder<br />

nicht oder nicht richtig gesichert. Bei einer Untersuchung der B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen 2<br />

2007 waren 97 % aller Kinder (0-14 Jahre) gesichert. In der Altersgruppe ab 6 Jahre wurden<br />

allerdings <strong>im</strong>mer noch jedes 4. bis 5. Kind mit Erwachsenen-Gurten <strong>und</strong> damit nicht<br />

altersgerecht gesichert. 4 % waren überhaupt nicht angeschnallt.<br />

Laut einer Studie des Instituts für Angewandte Psychologie, München, <strong>im</strong> Auftrag der<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen 3 haben sich ausländische Mitbürger als eine Teilgruppe<br />

1<br />

Durchschnitt der letzten vier Jahre<br />

2<br />

Sicherung durch Helme, Gurte <strong>und</strong> andere Schutzsysteme 2007, Bericht zum Forschungsprojekt 32.304/2006,<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen, unveröffentlicht<br />

3<br />

Bericht der B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen, Mensch <strong>und</strong> Sicherheit, Heft M 178, Bergisch Gladbach, April 2006<br />

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erwiesen, denen die korrekte Sicherung von Kindern in Schutzsystemen besonders häufig<br />

Probleme bereitet. Die Ergebnisse der Untersuchung stützen sich auf Felderhebungen <strong>und</strong> auf<br />

Befragungen von ausländischen Eltern türkischer <strong>und</strong> ex-jugoslawischer Herkunft.<br />

Im Rahmen einer österreichischen Studie 4 wurde festgestellt, dass Kinder von Eltern ohne<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> in 97,5 % aller Fälle angeschnallt waren, die von Eltern mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

nur in 74,1 % aller Fälle.<br />

Wesentliche Erkenntnisse aus der BASt-Studie:<br />

Die Anschnallquote von Kindern ist bei ausländischen Mitbürgern (türkischen <strong>und</strong> aus<br />

dem ehemaligen Jugoslawien) geringer als bei der einhe<strong>im</strong>ischen Wohnbevölkerung.<br />

Die misuse-Quote ausländischer Eltern liegt deutlich höher als die deutscher Eltern;<br />

misuse führt mehr als doppelt so oft als in der Vergleichsgruppe zu einer schweren<br />

Beeinträchtigung der Schutzwirkung von Kindersitzen; schwerer Fehlgebrauch ist sowohl<br />

be<strong>im</strong> <strong>Ein</strong>bau als auch be<strong>im</strong> Sichern häufiger anzutreffen. Zudem kommt es in dieser<br />

Teilgruppe überproportional häufig zu schwerem misuse, wenn lediglich ein Kind <strong>im</strong><br />

Fahrzeug mitgeführt wird;<br />

Die wissenschaftlichen Untersuchungen decken sich teilweise mit Beobachtungen aus der<br />

polizeilichen Praxis.<br />

2. Ursachenanalyse <strong>und</strong> <strong>–</strong> bewertung:<br />

Zu den Ursachen mangelnder Sicherung wird aus wissenschaftlicher Sicht auf folgendes<br />

hingewiesen:<br />

Wissensdefizite <strong>und</strong> unbewusste Nachlässigkeiten sind aus Sicht ausländischer Eltern<br />

häufiger für misuse-verursachende Fehlbedienungen von KSS - insbesondere be<strong>im</strong><br />

Sichern - verantwortlich;<br />

der Kenntnisstand zur Sicherungspflicht, den diesbezüglichen Kriterien <strong>und</strong> der Ahndung<br />

von Verstößen gegen diese Pflicht weist in dieser Teilgruppe größere Lücken auf;<br />

bisherige Kampagnen zur Erhöhung der Kinderanschnallquote waren schwerpunktmäßig<br />

auf die einhe<strong>im</strong>ische Wohnbevölkerung zugeschnitten <strong>und</strong> berücksichtigten zu wenig die<br />

besonderen Gewohnheiten ausländischer Mitbürger bei der Informationsbeschaffung <strong>und</strong><br />

Nutzung von Medien.<br />

Die <strong>Stadt</strong> Karlsruhe hat 280.327 <strong>Ein</strong>wohner 5 . Der Anteil der ausländischen Mitbürger beträgt<br />

14,1 % (39.593). Türkische Mitbürger stellen die größte ausländische Gruppe mit 15,4 %<br />

(6.109) gefolgt von italienischen 4.247 Mitbürgern <strong>und</strong> Personen aus dem ehemaligen<br />

Jugoslawien (5.297).<br />

Im Landkreis Karlsruhe ist der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung mit 8,6 % (37.442<br />

von 431.381) geringer. Aber auch hier stellen türkische Mitbürger die größte Gruppe dar.<br />

4<br />

„Förderung der Verkehrssicherheit für Verkehrsteilnehmer mit Migrationshintergr<strong>und</strong><strong>“</strong>, Studie der KfV Sicherheit-<br />

Service GmbH <strong>im</strong> Auftrag der Magistratsabteilung 46 <strong>–</strong> Verkehrsorganisation <strong>und</strong> technische<br />

Verkehrsangelegenheiten, Wien, Dezember 2008<br />

5<br />

Stand 2010<br />

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Die genannten Gründe sprechen dafür, die bisherigen Bemühungen zur Erhöhung der<br />

Gurtanlegequote stärker als bisher auf die türkischen Mitbürger zu fokussieren. Dabei kann auf<br />

bereits bestehende Strukturen der Zusammenarbeit mit Moscheevereinen zurückgegriffen<br />

werden.<br />

3. Zielbest<strong>im</strong>mung:<br />

Mit dem <strong>Projekt</strong> soll die Anschnallquote bei türkischen Kindern erhöht <strong>und</strong> die Fehler bei der<br />

Sicherung min<strong>im</strong>iert werden. Damit versprechen wir uns einen Rückgang der teilweise<br />

schweren Folgen bei Insassenverletzungen <strong>und</strong> eine Erhöhung des Sicherheitsbewusstseins<br />

bei türkischen Eltern <strong>und</strong> Kindern.<br />

Das <strong>Projekt</strong> setzt bei türkischen Mitbürgern-/innen an, weil sie den größten Anteil an der<br />

ausländischen Wohnbevölkerung stellen <strong>und</strong> weil türkische Mitbürger-/innen sehr gut über<br />

Vereine-/Vereinigungen <strong>und</strong> religiöse Treffpunkte zu erreichen sind.<br />

Mit diesem <strong>Projekt</strong> soll die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Moschee- <strong>und</strong><br />

Kulturvereinen weiter gefördert werden. Bereits bei der Vorbereitung hat es sich gezeigt, dass<br />

weitere Themenfelder angegangen von gegenseitigem Interesse sind <strong>und</strong> angegangen werden<br />

können. So gibt es jetzt schon Vorüberlegungen, türkischen Jugendlichen, die kurz vor dem<br />

Schulabschluss stehen, die Polizei <strong>im</strong> Rahmen der Berufsorientierung näher zu bringen.<br />

Umgekehrt waren Vertreter der Polizei be<strong>im</strong> diesjährigen Tag der „offenen Moschee<strong>“</strong><br />

eingeladen <strong>und</strong> konnten sich dort interessante <strong>Ein</strong>blicke verschaffen.<br />

Mit dem <strong>Projekt</strong> soll zunächst <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landkreis Karlsruhe begonnen werden.<br />

(Start am 04.12.2010 in der DITIB-Zentralmoschee in Karlsruhe). Sollte sich das <strong>Projekt</strong><br />

bewähren, ist zunächst an eine Ausdehnung <strong>im</strong> Regierungsbezirk gedacht, um es<br />

möglicherweise landesweit zu empfehlen.<br />

4. Zielgruppen:<br />

Türkische Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> deren Eltern <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> Landkreis Karlsruhe<br />

Multiplikatoren (Türkische Elternbeiräte, Türkische Schule, Türkische Vereinigungen,<br />

Vereine, Moscheen)<br />

Türkisches Generalkonsulat in Karlsruhe<br />

Groß-, <strong>Ein</strong>zelhandel<br />

Türkische Medien<br />

5. Indikatoren zur Messung des Problems:<br />

Vor Programmstart werden an einigen vorher zu best<strong>im</strong>menden Stellen mit erhöhtem Verkehr<br />

der Zielgruppe die Gurtanschnallquoten verdeckt festgestellt. Bei den Veranstaltungen soll<br />

festgestellt werden, ob die Erkenntnisse der oben genannten Studie auch in Karlsruhe<br />

zutreffen.<br />

6. Ausgewählte Maßnahmen zur Erreichung der Ziele:<br />

Zur Zielerreichung soll ein maßgeschneidertes Maßnahmenpaket geschnürt werden.<br />

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Kernmaßnahmen sind folgende:<br />

Qualifizierung von Experten aus der Polizei zum Thema Kindersicherung unter besonderer<br />

Berücksichtigung der besonderen Gewohnheiten türkischer Mitbürger<br />

Entwicklung von speziellen Medien<br />

Sensibilisierung, Information <strong>und</strong> Motivation der türkischen Mitbewohner durch die<br />

Polizei <strong>und</strong> der <strong>Projekt</strong>partner in Moscheen <strong>und</strong> an sonstigen Treffpunkten, Schulen, ….<br />

Praxisnahe Vorführung aktueller Rückhaltesysteme vor Ort<br />

Möglichkeit zur praktischen Anwendung an Exponaten <strong>und</strong> <strong>im</strong> Fahrzeug<br />

Unterstützung der Maßnahmen durch projektspezifische Give-Aways <strong>und</strong> Handreichungen<br />

mit durchgängigem, einprägsamen <strong>Projekt</strong>logo<br />

Breit angelegte Medienkampagne<br />

7. Indikatoren zur Messung der Zielerreichung<br />

Die Gurtanschnallquoten sind in best<strong>im</strong>mten Zeiträumen erneut zu erheben.<br />

Die Anzahl der <strong>Ein</strong>zelveranstaltungen <strong>und</strong> der dabei erreichten Personen wird festgehalten.<br />

Die Medienresonanz wird beobachtet <strong>und</strong> soweit als möglich erfasst.<br />

Die Resonanz bei der Zielgruppe wird gelegentlich abgefragt.<br />

8. <strong>Projekt</strong>laufzeit be<strong>im</strong> Polizeipräsidium Karlsruhe<br />

Die Laufzeit beträgt zunächst ein Jahr.<br />

gez. POR Peter Westermann<br />

Aufgaben/Gliederung der <strong>Projekt</strong>beteiligten:<br />

Polizei<br />

Die Polizei hat neben ihrem Auftrag der Strafverfolgung auch die gesetzlich verankerte Aufgabe<br />

(§1 Polizeigesetz BW), von dem <strong>Ein</strong>zelnen <strong>und</strong> vom Gemeinwesen Gefahren abzuwehren. Das<br />

beinhaltet nicht nur die konkrete Abwehr unmittelbar bevorstehender Gefahren, sondern auch<br />

die Aufklärung über wahrscheinliche <strong>und</strong> abstrakte Gefahren. Dies geschieht in aller Regel in<br />

Form von Vorträgen, Veranstaltungen, Messe- <strong>und</strong> Informationsständen, Medienhinweisen <strong>und</strong><br />

weiteren Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Be<strong>im</strong> Polizeipräsidium Karlsruhe haben alle Polizeibeamten <strong>und</strong> Polizeibeamtinnen den<br />

Auftrag, präventiv tätig zu werden. Zusätzlich gibt es aber auch Präventionsspezialisten für<br />

best<strong>im</strong>mte Themenbereiche. Beispielhaft hierfür sollen die Experten der Verkehrserziehung, der<br />

Sucht- <strong>und</strong> Gewaltprävention sowie der Internet- <strong>und</strong> der Seniorenprävention, die Fachberater<br />

der Kr<strong>im</strong>inalpolizeilichen Beratungsstelle <strong>und</strong> die Beauftragten für den Opferschutz genannt<br />

werden.<br />

Seit 01.01.2005 ist die zentrale Organisationseinheit „Sachaufgabe Prävention<strong>“</strong> zuständig für<br />

die Ausrichtung der polizeilichen Präventionsarbeit sowie die Initiierung <strong>und</strong> Durchführung<br />

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themen- <strong>und</strong> dienststellenübergreifender Präventionsaktivitäten <strong>im</strong> gesamten Zuständigkeitsbereich<br />

des Polizeipräsidiums Karlsruhe.<br />

Türkisches Generalkonsulat<br />

Das Generalkonsulat der Republik Türkei in Karlsruhe, das <strong>im</strong> Jahre 1974 gegründet wurde, hat<br />

seit April 2004 seinen Sitz in der Rinthe<strong>im</strong>er Straße 82 <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>teil Oststadt. Das Türkische<br />

Generalkonsulat ist zuständig für die Bereiche der Regierungspräsidien Karlsruhe <strong>und</strong> Freiburg.<br />

Im Zuständigkeitsbereich leben ca. 170.000 türkische Staatsangehörige. Darunter befinden sich<br />

ca. 30.000, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.<br />

Zu den Hauptaufgaben des Generalkonsulats gehören die Unterstützung <strong>und</strong> Pflege der Rechte<br />

<strong>und</strong> Angelegenheiten der türkischen Staatsangehörigen. In dieser Hinsicht gibt es <strong>im</strong><br />

Generalkonsulat Abteilungen für notarielle Angelegenheiten, Sterbefälle, Passangelegenheiten,<br />

Personalwesen, Militärdienst, Visum, Heirat <strong>und</strong> Staatsangehörigkeit, die täglich für die<br />

Landsleute zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es Abteilungen für Schulwesen, religiöse<br />

Angelegenheiten <strong>und</strong> für Arbeit <strong>und</strong> Soziales.<br />

Tätigkeiten, die außerhalb des Amtes ausgeübt werden, sind unter anderem die ständigen<br />

Besuche bei türkischen Inhaftierten in den Justizvollzugsanstalten <strong>im</strong> Bereich Baden, Besuche<br />

bei Vereinen <strong>und</strong> Vereinigungen wie Elternbeiräte, Arbeiter-, Fußball-, Musikvereine <strong>und</strong><br />

Ähnliches. Im Zuständigkeitsbereich sind 61 Religionsbeauftragte <strong>im</strong> Dienst <strong>und</strong> 121<br />

Lehrer/innen, die für die muttersprachlichen Unterrichte in den Schulen tätig sind. Gute<br />

Kontakte werden auch mit den Studenten bzw. Studentenvereinen in Baden gepflegt.<br />

Neben den oben genannten konsularischen Angelegenheiten verpflichtet sich das<br />

Generalkonsulat, die vorhandenen guten Beziehungen mit deutschen Behörden, Institutionen,<br />

<strong>Ein</strong>richtungen <strong>und</strong> Vereinen zu pflegen. <strong>Projekt</strong>e, die auch dazu dienen, für die Türkei zu<br />

werben, werden durch das Generalkonsulat unterstützt <strong>und</strong>/oder es betätigt sich auch bei den<br />

meisten <strong>Projekt</strong>en als Mitveranstalter.<br />

Die nationalen Feiertage wie die Gründung der Republik Türkei, das Internationale Kinderfest<br />

u.ä. sowie religiöse Feiertage wie die Geburt des Propheten u.ä. werden mit Veranstaltungen<br />

gefeiert.<br />

S & G <strong>–</strong> Stiftung<br />

Die Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts.<br />

Stifterin ist die S & G Automobilaktiengesellschaft mit Sitz in Karlsruhe.<br />

Stiftungszweck ist u.a. die Förderung der Verkehrssicherheit <strong>und</strong> der Unfallverhütung<br />

durch Hilfe für Menschen, die Opfer eines Verkehrsunfalls geworden sind <strong>und</strong> für Angehörige,<br />

wenn infolge eines Unfalls eine soziale Notsituation entstanden ist,<br />

Umschulungsmaßnahmen für Unfallopfer,<br />

Unfallprävention <strong>im</strong> Jugendbereich,<br />

Verkehrserziehung für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Unterstützung der Landesverkehrswacht bei der Schaffung <strong>und</strong> Unterhaltung von<br />

Jugendverkehrsschulen <strong>und</strong> Verkehrsübungsplätzen<br />

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Dachverband Türkisch-Islamische Union, der interreligiöse u. interkulturelle Anstalt für<br />

Religion e.V (DITIB)<br />

Der DITIB-Landesverband Baden Württemberg, Regionalverband Karlsruhe, ist eine musl<strong>im</strong>ische<br />

Religionsgemeinschaft, der in Karlsruhe <strong>und</strong> Umgebung derzeit 61 Moscheegemeinden<br />

vertritt. Der DITIB-Landesverband setzt sich u.a. für Verkündung der islamischen Religion,<br />

Unterstützung von Gemeinden <strong>und</strong> Mitglieder, Kindeswohl, Jugendarbeit, Frauen <strong>und</strong><br />

Elternarbeit <strong>und</strong> Forschung ein.<br />

Verkehrswacht<br />

Die Verkehrswacht wurde 1951 als gemeinnützige Bürgerinitiative gegründet.<br />

Der Vereinszweck ist die Verhütung <strong>und</strong> Bekämpfung von Verkehrsunfällen, die Förderung der<br />

Verkehrssicherheit, die Verkehrserziehung <strong>und</strong> die Beratung von Behörden. Ferner der Ausbau<br />

<strong>und</strong> die Pflege einer Verkehrslehrschau <strong>im</strong> Verkehrsmuseum Karlsruhe.<br />

Die Verkehrswacht unterstützt die Verkehrserziehungsarbeit von Erzieherinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

durch Fortbildungsveranstaltungen, durch die Entwicklung von neuen Unterrichtshilfen, durch<br />

das Schulwegtraining der ABC-Schützen, durch die Betreuung zweier mobiler <strong>und</strong> stationärer<br />

Jugendverkehrsschulen für die Radfahrausbildung der Viertklässler.<br />

Außerdem führt die Verkehrswacht Fahrsicherheitstrainings für Pkw- u. Motorradfahrer durch.<br />

Begleitende Medien<br />

Magnetfolien türkisch/deutsch<br />

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Symbole (Kindersitz) türkisch/deutsch<br />

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Rollup türkisch/deutsch<br />

<strong>„BENI</strong> <strong>KORU</strong><strong>“</strong> <strong>–</strong> <strong>„SCHÜTZE</strong> <strong>MICH</strong>!<strong>“</strong> kev-bw@gib-acht-<strong>im</strong>-verkehr.de 19.12.2010 9


Hänger Vorder- <strong>und</strong> Rückseite (türkisch/deutsch)<br />

<strong>„BENI</strong> <strong>KORU</strong><strong>“</strong> <strong>–</strong> <strong>„SCHÜTZE</strong> <strong>MICH</strong>!<strong>“</strong> kev-bw@gib-acht-<strong>im</strong>-verkehr.de 19.12.2010 10


Schütze mich! <strong>–</strong> Beni koru!<br />

Kinder als Mitfahrer sicher <strong>im</strong> Auto<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Projekt</strong> mit Unterstützung von:<br />

<strong>und</strong><br />

präsentieren das<br />

Verkehrssicherheitsprojekt<br />

<strong>im</strong> Rahmen der<br />

Auftaktveranstaltung<br />

„Wie sichere ich mein<br />

Kind <strong>im</strong> Fahrzeug richtig<strong>“</strong><br />

Samstag, 04.12.2010,<br />

14.00 Uhr<br />

Zentralmoschee<br />

Karlsruhe<br />

Käppelestraße 3

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