Karola Bloch - Architektin, Sozialistin, Freundin. Eine ... - Kulturexpress
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Je Woche 7 . Jahrgang 2011 ISSN 1862-19 96<br />
<strong>Kulturexpress</strong> No. 01<br />
Unabhängiges Magazin print on demand<br />
Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft<br />
<strong>Kulturexpress</strong> verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. <strong>Kulturexpress</strong> ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen<br />
zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt<br />
jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.<br />
<br />
<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
Rolf E.Maass<br />
Anschrift<br />
Postfach 90 06 08<br />
60446 Frankfurt am Main<br />
mobil +49 (0) 179 8767690<br />
E-Mail: redaktion@kulturexpress.de<br />
www.kulturexpress.de<br />
www.kulturexpress.info<br />
02. - 08. Januar<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> - <strong>Architektin</strong>, <strong>Sozialistin</strong>, <strong>Freundin</strong>.<br />
<strong>Eine</strong> Neuentdeckung des Wirkens der Bauhaus-<br />
Schülerin im Talheimer Verlag "Sammlung<br />
Kritisches Wissen"<br />
vom 04. Januar 2011<br />
Courbet Schirn Kunsthalle Frankfurt<br />
Ein Traum von der Moderne<br />
vom 02. Januar 2011<br />
internationale Site<br />
www.svenska.kulturexpress.info<br />
<strong>Kulturexpress</strong> in gedruckter Form erscheint wöchentlich<br />
ISSN 1862-1996
<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Schirn Kunsthalle Frankfurt<br />
Courbet Ein Traum von der Moderne<br />
Foto: Schirn Kunsthalle<br />
Grenzenlosen verspricht, wenn Konturen<br />
Courbet, der große französische Maler des<br />
19. Jahrhunderts, ihm ist eine Ausstellung in<br />
der Frankfurter Schirn gewidmet. Wenn<br />
Courbet hier als Moderner bezeichnet<br />
wird, dann liegt das mit an der<br />
Pinselführung seiner famosen Gemälde.<br />
Was eine Neigung zum<br />
und Farben wie unabhängig voneinander übereinander gelegt sind. Das sieht aus,<br />
als wäre dies nur flüchtig dahingehuscht. Gemeint ist die wahre Kunst.<br />
Geübt wird der Ausbruch aus den festgefahrenen Konventionen des 19.<br />
Jahrhunderts, indem Courbet das Innenleben seiner Figuren durchschaut. Er ist<br />
der Befreier des Objekts und dessen Hervorhebung mit seiner Daseinsberechtigung.<br />
Während William Turner furiose Wirbel in die<br />
Landschaft warf, die den Impressionismus einläuten<br />
sollten, überwiegt bei Courbet der Realismus, als<br />
dessen Begründer er gilt. Die Malerei hat Gewicht<br />
manchmal auch Übergewicht. Wie die Forelle von 1873,<br />
die beinahe realistisch vor einem liegt, als wäre sie zum<br />
anfassen. Details wie eine dünne Angelschnur mit Haken auf dunklem Untergrund,<br />
die noch im Maul hängt und als Sehne oder langer Faden bis über den<br />
Bildrand hinausreicht, als würde jemand daran ziehen. Es ist ein Ausdruck<br />
der Wahrhaftigkeit.<br />
Der Realismus ist eine konsequente Entwicklung, wie er sich aus den<br />
Zeitumständen des 19. Jahrhunderts ergeben mußte. Trotzdem ist es ein Glück, daß<br />
er sich entwickeln konnte. Viel zu stark sind die politischen Widerstände<br />
der Herrschenden gegen diese Wahrhaftigkeit in der Kunst, heute wie damals.<br />
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<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Courbet malt den "Höhleneingang" vor<br />
einer Wassergrotte. Das Motiv ist<br />
ungewöhnlich. Die unmittelbare Nähe die<br />
dem Betrachter entgegengebracht wird,<br />
fast unheimlich. Ein Ort, der nicht<br />
gerade einladend wirkt und nur vom Boot<br />
aus erreichbar ist. <strong>Eine</strong>r dunklen Höhle von<br />
der nicht bekannt ist, wohin sie führt. Der Hintergrund bleibt schwarz -<br />
ein Kennzeichen in Courbets Bildern ist, daß er den Hintergrund der Leinwand<br />
zuerst schwarz malt, bevor er mit heller Farbe übermalt wird. Ein Effekt dieser<br />
Technik sind kontrastreiche und leuchtende Farben, die stärker hervorstechen.<br />
Viele Motive wiederholte Courbet. Erste Studien solcher ungewöhnlichen Orte<br />
kamen zuerst bei den Romantikern auf, die unwegsame und steinige<br />
Gegenden aufsuchten, um intensiv ihren Studien zu betreiben. Die Romantiker<br />
waren es, die als erste versuchten bestimmte Strukturen zu erfassen und dabei<br />
freie Flächen ausließen, so als wäre das Bild unvollendet. Diese Aussparungen<br />
wirken oft wie Flüchtigkeitsfehler, als habe der Maler vergessen den Raum<br />
weiter auszumalen. Bei den Romantikern gehören diese Studien einer isolierten<br />
und romantisch verklärten Sichtweise an, die dem Realismus entgegensteht.<br />
Die Spätromantiker hatten schon stärker die Tendenz zum Realismus bisweilen<br />
sogar zum Naturalismus. Zwei unterschiedliche Strömungen, die sehr bedeutsam<br />
für die Entwicklung in der Kunst des 19. Jahrhunderts gewesen sind. Die<br />
zunehmende Technisierung und Industrialisierung schreitet in diesen Jahren<br />
immer weiter voran und trägt damit zu einem Umdenken in der Gesellschaft bei.<br />
Das spüren die Menschen, indem sie kritikfähig werden. Marx und<br />
Engels veröffentlichten ihre Schriften und setzten sich darin mit dem<br />
sozialen Gedanken auseinander.<br />
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<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Es sind die Jahre der Pariser Commune, die<br />
den Aufstand probten und sich für die<br />
Rechte der Frauen einsetzten.<br />
Die Schriftstellerin George Sand war eine<br />
von ihnen. Courbet war mit Charles<br />
Baudelaire befreundet, von dem ein Bildnis<br />
in der Ausstellung hängt.<br />
Ein spektakuläres Bild "Der Ursprung der Welt" (1866) findet sich dagegen nicht in<br />
der Ausstellung. Der Katalog befaßt sich in einem Beitrag über die Kunst Courbets<br />
in Moderne und in der Gegenwart näher damit.<br />
Denn Courbet ist auch der Maler mit einem Empfinden<br />
für Sinnlichkeit, wie in vielen Bildern der Ausstellung zu<br />
erkennen ist. Frauenbildnisse mit leidenschaftlichem<br />
Ausdruck kommen vor. Darunter Portraits wie das einer<br />
Rothaarigen "Jo, La belle Irlandaise" aus dem Jahre<br />
1866 oder die Liegenden im Gras unter Bäumen, die<br />
"Demoiselles" aus dem Jahre 1856-57. Auch pure<br />
Nacktheit findet sich.<br />
Gustave Courbet (1819 - 1877)<br />
Ausstellungsdauer bis 30. Januar 2011<br />
Viele der Gemälde, die in der Schirn ausgestellt sind, waren schon in der<br />
Courbet Ausstellung im Frankfurter Städel in den 1970er Jahren, was damals<br />
ein großes Ereignis war den französischen Salonlöwen vor Ort zu haben.<br />
Außerdem hat der Maler in Frankfurt am Main gewohnt und gearbeitet und<br />
mehrere großartige Bilder gemalt. Die Ausstellung in der Schirn wird von Klaus<br />
Herding kuratiert, ein Kenner auf dem Gebiet der Malerei des 19. Jahrhunderts,<br />
der sich intensiv mit Romantik, aber auch den Strömungen des Realismus<br />
und Naturalismus auseinandersetzt. Er war lange Professor am<br />
Kunsthistorischen Institut in Frankfurt.<br />
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<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
In seinem Buch "Pathos, Effekt, Gefühl" (2004) beschreibt Herding die Emotionen<br />
in den Künsten. Er sagt, in Wirklichkeit sei Courbet ein selbstreferenzieller<br />
Maler. Erschrecken, Schmerz, Überraschung und Schock überlagern nur<br />
das verdeckte Selbstbildnis. Am besten sichtbar wird jene von den<br />
Emotionen ergriffene Selbstreferentialität vielleicht in Werken wie "Selbstbildnis<br />
als Verzweifelter" (1845) oder dem "Selbstbildnis vor dem Abgrund" (1848).<br />
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vom 02. Januar 2011
<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> - <strong>Architektin</strong>, <strong>Sozialistin</strong>, <strong>Freundin</strong><br />
<strong>Eine</strong> Neuentdeckung des Wirkens der Bauhaus-Schülerin<br />
Ein Buch aus dem Talheimer Verlag herausgegeben von Irene Scherer und Welf Schröter<br />
in der "Sammlung Kritisches Wissen". Mit dem Hinweis einer Neuentdeckung will der<br />
Verlag eine Annährung an eine widerständige Frau mit ungewöhnlichem Lebenslauf<br />
wagen. Den Herausgebern gelang es zahlreiche Dokumente aufzufinden, um<br />
bisher Unveröffentlichtes und Verschollenes wieder zugänglich zu machen.<br />
Woher kam diese Frau, woher nahm sie ihr Wissen und woher hatte sie die<br />
Kraft und Kompetenz? Fragen zu denen der Band, der Teil einer<br />
umfangreichen Editionsarbeit ist, eine Antwort gibt. Wer heute als junger<br />
Mensch auf die Lebensgeschichte der <strong>Architektin</strong>, Widerstandskämpferin und<br />
<strong>Sozialistin</strong> <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> stößt, entdeckt insbesondere eine Frau mit Mut und<br />
Zivilcourage, so heißt es gleich im Vorwort. Die 1905 im polnischen Lodz<br />
geborene Fabrikantentochter lernt schnell zu verstehen, wie schwer es ist als<br />
Frau selbständig tätig zu sein. Wissenschaftlerinnen wie Marie Curie waren<br />
eine seltene Ausnahme.<br />
Der erste Beitrag von Irene Scherer befaßt sich in "<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> im Prozeß der<br />
historischen Emanzipation" mit den Anfangsjahren. Sie schreibt dann über die seit<br />
1932 eingeschriebene Studentin an der Technischen Hochschule in Berlin: "Die Entwicklung<br />
neuer Raumkonzeptionen, die Einführung neuer Konzeptionsverfahren wie Materialien<br />
bildeten zusammen mit funktionalen Problemlösungen die Grundlagen zur Entwicklung<br />
einer Formensprache", wobei das neue und funktionelle Bauen ziel- und richtungweisend war.<br />
Dem voraus ging der schon mit der Französischen Revolution angelegte Wandel hin zur<br />
Moderne und einer immerwährenden Auseinandersetzung mit der Dualität von Körper und<br />
Geist, dem Gegensatz von Natur und Zivilisation, dem Gleichgewicht von Privatheit<br />
und Öffentlichkeit.<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> (1905-1994) hatte eine Grundhaltung und entfaltete daraus ihre Ideen weiter. Sie<br />
hieß eigentlich Piotrkowska und lernte ab 1927 den Philosophen Ernst <strong>Bloch</strong> kennen.<br />
Dieser schrieb in diesen Jahren über seine Gefühle für <strong>Karola</strong> in einem Brief an Siegfried<br />
Kracauer. Kracauer wiederum war jemand, der sehr vielseitige Tätigkeiten ausübte. Er war<br />
unter anderem Architekt und zählt zu den Mitbegründern der Soziologie als<br />
eigenständige Wissenschaft.<br />
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Buchumschlag: Talheimer
<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Nach einigen Studienjahren in Wien war sie in Berlin angekommen und lernte bei dem Lehrer<br />
Hans Poelzig, der kein Bauhäusler war, sondern eine eigene Richtung vertrat, welche das<br />
deutsche Handwerk stärken sollte, indem er sich einer anderen reformerischen Bewegung<br />
dem Deutschen Werkbund zugewandt hatte. Nach der Machtübernahme durch die Nazis<br />
mußte <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> aufgrund ihrer jüdischen Herkunft in die Schweiz gehen. Dort studierte sie<br />
an der Universität Zürich, wo sie 1934 ihr Studium der Architektur abschließen konnte, im<br />
gleichen Jahr in dem sie Ernst <strong>Bloch</strong> heiratete. Die Emigration in die USA wird zwar nicht mit<br />
einem eigenen Beitrag behandelt, ist aber überall präsent zu lesen, insofern die bekannten<br />
Bauhaus Architekten wie Mies van der Rohe, Gropius und Breuer ebenfalls dorthin emigriert<br />
waren. Außerdem bekam <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> erste eigene Architekturaufträge, die zudem in der<br />
Zeitschrift "Architectural Forum" publiziert wurden.<br />
Der gesamte Band erstreckt sich über 392 Seiten, enthält zahlreiche s/w Abbildungen, nicht in<br />
allzu guter Qualität, aber es sind auch technische Zeichnungen wie Grundrisse und Ansichten<br />
dabei. Eigenartig ist eine Wiederholung derselben Abbildung im gleichen Format nur<br />
in unterschiedlichen Beiträgen wiedergegeben. Überwiegend steht das Biographische<br />
im Vordergrund. An der Veröffentlichung waren mehrere Autoren beteiligt. Der Band besteht aus<br />
30 Aufsätzen, wovon etwa 15 Beiträge von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> selbst stammen. Darunter ist ein Brief<br />
an den Architekten Hannes Meyer. Ein anderer Beitrag "Über die zweckmäßige Küche" galt<br />
laut Herausgeber bisher als verschollen. Die SED hatte eine Veröffentlichung nur<br />
anonymisiert zugelassen. Auszüge aus den Originaltexten von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> wurden im<br />
Buch abgedruckt. Das läßt erahnen mit welchen Schwierigkeiten sie kämpfte, auf welchem<br />
Terrain sich <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> bewegte in der Auseinandersetzung mit Kommunismus, DDR und<br />
der Sowjetunion. Viel Erwähnung findet Rosa Luxemburg.<br />
Weitere Beiträge bestehen aus den Erinnerungen anderer Autoren sowie zeitgenössische, die<br />
sich thematisch mit ihr als <strong>Architektin</strong> befassen. Es werden Themen aus der Kunst gestreift.<br />
Der Beitrag von Thilo Götze Regenbogen "<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> und Ludwig Meidner. Freundschaft<br />
und Korrespondenz" betrachtet den Expressionisten. Meidner fertigte verschiedene Radierungen<br />
mit dem Portrait von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> an. Ein anderer Beitrag beschäftigt sich mit dem DDR<br />
Grafiker Carlfriedrich Claus. Nicht zuletzt gilt ihr die Aufmerksamkeit als Sozialpädagogin, die<br />
sich reformerisch in der Bundesrepublik Deutschland engagierte. Im Jahre 1961 verließ sie<br />
die frühere DDR, um nach Westdeutschland überzusiedeln.<br />
Beiträge sind durchgehend mit Fußnoten versehen. Am Schluß findet sich eine Übersicht der<br />
am Text beteiligten Autoren. Im Anschluß daran folgt ein mehrseitiges Namensverzeichnis, das<br />
sich inhaltlich über den gesamten Band erstreckt. Mehrfacherwähnungen haben Jürgen &<br />
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<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Johanna Teller, Wolfram Burisch oder Dieter Brusberg.<br />
Eindrucksvoll beinahe liebevoll beschreibt der Aufsatz von Anne König "Der Kindergarten<br />
der Leipziger Baumwollspinnerei. Auf den Spuren von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong>" ein Bauprojekt in der Region<br />
um Leipzig. <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> begutachtete bis 1957 im Auftrag der Deutschen<br />
Bauakademie Kindergarten-Neubauten in der Republik. Sie beschreibt auch den T-<br />
förmigen Grundriss mit klarer Trennung zweier Gruppeneinheiten für je 30 Kinder. <strong>Eine</strong> Reihe<br />
der Kinderkrippen und -gärten wurde unter Verwendung der Typenpläne von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
erbaut. Ein 12seitiger Beitrag mit zahlreichen Abbildungen ist mit "Grundrißschemas<br />
von Einrichtungen für das Kleinkind" bezeichnet. Viele der Einrichtungen sind noch heute<br />
in Benutzung.<br />
Inhalt des Bandes:<br />
Irene Scherer, Welf Schröter<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> neu entdecken<br />
Überraschende Dokumente und Eindrücke – Ein Vorwort<br />
Irene Scherer<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> im Prozess der historischen Emanzipation.<br />
Kontinuität und Bruch im Leben einer eigenständigen <strong>Architektin</strong><br />
Jan Robert <strong>Bloch</strong><br />
Kann die Hoffnung lernen? – Thesen zu einer elementaren Frage<br />
In Erinnerung an <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Frank M. Schuster, Volker Caysa<br />
Auf den Spuren von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> in Lodz – Versuch einer Erkundung<br />
Thilo Götze Regenbogen<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> und Ludwig Meidner – Freundschaft und Korrespondenz<br />
Francesca Vidal<br />
Gedanken über den Weg der <strong>Architektin</strong> <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Welf Schröter<br />
<strong>Architektin</strong> BDA Dipl.-Ing. <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Vorbemerkungen zur Wiederveröffentlichung von vier Aufsätzen<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong>s aus den fünfziger Jahren der DDR<br />
Dipl.-Ing. <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Grundrißschemas von Einrichtungen für das Kleinkind (DDR 1953)<br />
<strong>Architektin</strong> BDA Dipl.-Ing. <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Das Kinderwochenheim "Zukunft der Nation"<br />
der Leipziger Baumwollspinnerei (DDR 1955)<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Zweckmäßige Küche (DDR 1959/61)<br />
Dipl.-Ing. <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Wie man Warschau aufbaut (DDR 1953/55)<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Der unkünstlerischste Naturalismus<br />
Brief an Hannes Meyer<br />
Anne König<br />
Der Kindergarten der Leipziger Baumwollspinnerei<br />
Auf den Spuren von <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Ingrid Sonntag<br />
Freundschaft als Refugium<br />
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<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Briefe zwischen Ernst & <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> und Jürgen & Johanna Teller<br />
Jürgen und Johanna Teller<br />
Glückwunsch zum 86. Geburtstag<br />
Brief an <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Jürgen und Johanna Teller<br />
"Dem Altern kann man halt nur mit Heiterkeit begegnen."<br />
Brief an <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Thilo Götze Regenbogen<br />
"Bewegt-bewegend" – Carlfriedrich Claus und Ernst & <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong>:<br />
Korrespondenzen 1960–1985<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
"Ich leide sehr unter der Einsamkeit"<br />
Aus drei Briefen an Carlfriedrich Claus nach dem Tode Ernst <strong>Bloch</strong>s<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
"... aber primär bin ich, nicht er"<br />
Ein Brief an Carlfriedrich Claus<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Verbindung von Grafik und Philosophie<br />
Briefe an Carlfriedrich Claus<br />
Francesca Vidal<br />
Bindungen<br />
Aus dem Briefwechsel zwischen Ernst und <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
mit Wolfram Burisch<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Trubel zu <strong>Bloch</strong>s 90. Geburtstag<br />
Brief an Wolfram Burisch vom 26. Juni 1975<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Ein markanter Satz<br />
Brief an Wolfram Burisch vom 16. Februar 1976<br />
Anne Frommann<br />
"Das Auge des Gesetzes sitzt im Gesicht der herrschenden Klasse"<br />
(Ernst <strong>Bloch</strong>) – <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> und der Verein "Hilfe zur Selbsthilfe"<br />
Klaus Kufeld<br />
Gelehrte Liebe<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Gedenkworte zum Tod von Alfred Kantorowicz<br />
Dipl.-Ing. <strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Entscheidend ist vor allem die Stimme der Werktätigen<br />
Brief an das "Neue Deutschland" zu den Ereignissen am 17. Juni 1953<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> et al.<br />
Freiheit für die Fantasie<br />
Erklärung ehemaliger DDR-Bürger (1987)<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
"Nie sollen wir vergessen, was die Kriege der Menschheit angetan haben"<br />
Rede zum 8. Mai 1985<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong><br />
Dadek und Izio<br />
Ein Brief an Jan Robert <strong>Bloch</strong><br />
Welf Schröter<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> und das Trauma der Ermordung ihrer Familie<br />
Briefe aus dem Warschauer Ghetto<br />
Angaben zu den Autorinnen und Autoren<br />
Personenverzeichnis<br />
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<strong>Kulturexpress</strong> - Unabhängiges Magazin<br />
Angaben zum Buch:<br />
Irene Scherer, Welf Schröter (Hg.)<br />
<strong>Karola</strong> <strong>Bloch</strong> – <strong>Architektin</strong>, <strong>Sozialistin</strong>, <strong>Freundin</strong><br />
<strong>Eine</strong> Neuentdeckung des Wirkens der Bauhaus-Schülerin<br />
2010, 392 Seiten, br.,ISBN 978-3-89376-073-2<br />
file:///D|/<strong>Kulturexpress</strong>/1089.htm (5 von 5) [27.02.2011 17:19:22]<br />
vom 04. Januar 2011
www.kulturexpress.info<br />
ISSN 1862-1996