Geschäftsbericht 2009 (pdf) - AdvalTech

G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 9 

a d d i n G v a l u e t h r o u G h i n n o v a t i o n 

a d v a l t e c h G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 9 1

K e N N Z i f f e r N u N d K u r s e N t w i c K l u N G 

Aktienkennziffern 

Ticker-Symbole: 

Valorennummer: 896 792 

Telekurs: ADVN 

Bloomberg: ADVN SW 

Kursentwicklung 

1.1.2009 bis 

31.12.2009 

(CHF) 

300 

300.0 

250 

250.0 

200 

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150 

150.0 

100 

100.0 

50.0 

Swiss Performance Index 

Kurs der Adval Tech Aktie 

Index der schweizerischen Maschinenindustrie 

2009 2008 

Anzahl Namenaktien 730'000 730'000 

Ebit pro Aktie (CHF) -31.95 -1.76 

Unternehmensergebnis pro Aktie (CHF) -37.06 -15.30 

Eigenkapital pro Aktie (CHF) 234.77 271.38 

Dividende pro Aktie (CHF) 0.001) 0.00 

Payout-Ratio n.a. n.a. 

P/E-Ratio n.a. n.a. 

Börsenkurse (CHF) 

Börsenkurs Tiefst (17.03.09/29.12.08) 97.00 138.20 

Börsenkurs Höchst (23.07.09/08.01.08) 295.00 558.60 

Börsenkurs 31.12. 213.00 142.00 

Börsenkapitalisierung (Mio. CHF) 

Börsenkurs Tiefst (17.03.09/29.12.08) 70,81 100,89 

Börsenkurs Höchst (23.07.09/08.01.08) 215,35 281,05 

Börsenkurs 31.12. 155,49 103,66 

50 

1) Antrag des Verwaltungsrates 

K e N N Z i f f e r N u N d K u r s e N t w i c K l u N G 

1.1.2009 31.12.2009 

300 

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d i e K e N N Z a h l e N d e r a d v a l t e c h G r u p p e 

a d v a l t e c h G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 9 

K e N N Z a h l e N 

2009 2008 2007 2006 2005 

Gesamtleistung (Mio. CHF) 

Konzern 297,7 416,5 348,6 275,8 251,9 

Veränderung in % -28,5 19,5 26,4 9,5 -4,2 

pro Mitarbeiter (CHF 1000) 110,0 136,3 273,0 245,1 224,5 

Segment Automotive 134,1 206,7 210,3 159,4 152,3 

Segment Medical & Consumer Goods 167,8 215,2 138,2 116,2 99,4 

Ebitda (Mio. CHF) 

Betriebsergebnis vor Abschreibungen 5,7 26,3 38,4 29,1 27,7 

in % der Gesamtleistung 1,9 6,3 11,0 10,6 11,0 

Segment Automotive -3,2 13,2 19,6 18,7 16,7 

Segment Medical & Consumer Goods 8,7 11,7 17,3 9,6 10,6 

Ebit (Mio. CHF) 

Betriebsergebnis -23,3 -1,3 15,5 7,3 5,1 

in % der Gesamtleistung -7,8 -0,3 4,4 2,6 2,0 

Segment Automotive -16,2 2,8 8,0 7,1 3,4 

Segment Medical & Consumer Goods -6,5 -4,8 6,4 0,0 1,5 

Unternehmensergebnis (Mio. CHF) 

Jahresergebnis -27,0 -9,2 8,3 4,0 3,8 

in % der Gesamtleistung -9,1 -2,2 2,4 1,4 1,5 

Cashflow und Investitionen (Mio. CHF) 

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 7,2 19,9 18,5 29,8 32,8 

Operativer Free Cash Flow -7,2 0,4 -3,6 15,9 12,0 

Free Cashflow -7,2 -58,5 -11,8 15,6 6,6 

Investitionen in Sachanlagen -13,4 26,1 22,6 14,0 20,6 

Bilanzzahlen (Mio. CHF) 

Bilanzsumme 364,6 409,8 327,4 291,6 276,4 

Eigenkapital 171,4 198,1 129,2 122,3 122,5 

in % der Bilanzsumme 47,0 48,3 39,5 41,9 44,3 

Mitarbeitende 

per 31.12. 2’573 2’838 1’379 1’121 1’129 

Segment Automotive 810 877 862 612 606 

Segment Medical & Consumer Goods 1’747 1’951 506 499 517 

Börsenkapitalisierung (Mio. CHF) 

per 31.12. 155,5 103,7 284,2 196,7 187,6 

Ausgewählte Werte je Aktie 

Ergebnis (CHF) -37.06 -15.30 16.482) 7.912) 7.632) Dividende (CHF) 0.001) 0.00 5.082) 4.352) 10.162) Payout-Ratio in % n.a. n.a. 30,8 55,0 133,1 

P/E-Ratio per 31.12. n.a. n.a. 34,3 49,4 48,9 

1) Antrag des Verwaltungsrates 

2) adjustiert

Herausgeber Adval Tech Management AG, Niederwangen 

Konzept, Texte Zoebeli Communications AG, Bern 

Gestaltung Oliver Slappnig, Herrenschwanden 

Fotos Croci & du Fresne, Worblaufen, Christoph Grünig, Biel 

Druck Ast & Jakob, Vetsch AG, Köniz 

2 a d v a l t e c h G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 9

Mit den ganzseitigen 

Bildern im diesjährigen 

Geschäftsbericht 

starten wir eine Serie 

mit fotografi schen 

Porträts unserer 

Produktionswerke. 

Dieses Jahr geben wir 

Ihnen einen Einblick 

in die FOBOHA GmbH 

in Haslach, Deutschland, 

dem weltweiten 

Technologieführer für 

Mehrkomponenten- 

Spritzgießformen. 

INHALT 

Bericht des Verwaltungsrates 4 

Vision und Mission 10 

Kenngrößen im Vergleich 11 

Organisation 12 

Automotive 15 

Medical & Consumer Goods 21 

Konzernentwicklung 29 

Corporate Governance 31 

Konzernrechnung 45 

Rechnung der Adval Tech Holding AG 98 

Adressen 106 

ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT 2009 

3

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN 

UND AKTIONÄRE 

2009 war für unsere Unternehmensgruppe wie 

erwartet ein sehr schwieriges Jahr. In allen drei 

Schlüsselmärkten gingen die Umsätze markant 

zurück, am stärksten im für uns so wichtigen Automobilzuliefermarkt. 

Die globale Rezession hat aber 

auch das Komponentengeschäft und das Werkzeuggeschäft 

für die Medizinal- und Konsumgüterindustrie 

massiv belastet. 

Den Tiefpunkt in der negativen Entwicklung hatten 

wir im ersten Quartal des Berichtsjahres erreicht. 

Im zweiten Quartal 2009 zeichnete sich immerhin 

eine Trendwende ab, dank mehr Umsatz in einigen 

Marktsegmenten und aufgrund der positiven Effekte 

unserer bereits sehr früh eingeleiteten Sparmaßnahmen. 

Gesamtleistung und operatives Betriebsergebnis 

waren im zweiten Halbjahr deutlich 

besser als im ersten Semester. Die hohen Restrukturierungskosten 

im Zusammenhang mit der Redimensionierung 

unseres Werkzeugbaustandortes 

in Muri (Schweiz) und der eingeleiteten Schliessung 

unserer Produktionsstätte in Merenschwand 

(Schweiz) belasteten das Ergebnis des zweiten 

Halbjahres allerdings wesentlich. 

Die Gesamtleistung der Gruppe ist mit 297,7 Mio. 

CHF um 118,9 Mio. CHF oder 28,5% tiefer als im 

Vorjahr. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen, 

Zinsen und Steuern (Ebitda) fi el mit 5,7 Mio. CHF 

immerhin noch positiv aus, liegt jedoch markant 

hinter dem Vorjahreswert von 26,3 Mio. CHF zurück. 

Die Sonderaufwendungen von 8,3 Mio. CHF 

für die Restrukturierungen an den Standorten in 

Muri und Merenschwand belasteten den Ebitda 

des zweiten Semesters 2009 (2,1 Mio. CHF) stark. 

Ohne diese Sonderaufwendungen beliefe sich der 

Ebitda für das zweite Semester auf 10,4 Mio. CHF, 

wäre also rund dreimal so hoch wie im ersten Semester 

(3,6 Mio. CHF). 

Das Betriebsergebnis (Ebit) fi el mit -23,3 Mio. CHF 

(Vorjahr: -1,3 Mio. CHF) negativ aus, genauso wie 

das Unternehmensergebnis von -27,0 Mio. CHF 

(Vorjahr: -9,2 Mio. CHF). Bereinigt um die gesam- 

4 ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT 2009 

ten Restrukturierungskosten von 11,4 Mio. CHF 

fehlte beim Ebit des zweiten Semesters 2009 nur 

wenig zu einem ausgeglichenen Ergebnis (erstes 

Semester 2009: -9,5 Mio. CHF). 

Die schon sehr früh eingeleiteten Sparmassnahmen 

haben noch größere Verluste verhindert. Durch 

Stellenabbau und Kurzarbeit haben wir die Personalkosten 

deutlich reduziert. Die Mitarbeiterzahl 

sank vom höchsten Bestand per Ende August 2008 

(3488 Pensen) auf 2573 Pensen per Ende 2009. 

Von den 650 bereits Ende 2008 abgebauten Stellen 

entfi elen über 70% auf unsere Standorte in 

Asien. Vom Personalabbau 2009 hingegen waren 

unsere Schweizer Standorte am stärksten betroffen 

(168 von 265 abgebauten Pensen). Einen positiven 

Effekt auf das Ergebnis hatte auch die praktisch 

während des ganzen Jahres durchgeführte Kurzarbeit 

in der Schweiz. 

Mit einem Eigenkapitalanteil von 47% ist die Adval 

Tech Gruppe nach wie vor solide fi nanziert. Durch 

die Anpassung des im Januar 2008 abgeschlossenen 

Vertrags über eine revolvierende Kreditfazilität 

von bis zu 135 Mio. CHF an die konjunkturell 

bedingte Ertragsentwicklung konnten wir die mittelund 

langfristige Liquidität sichern. Unser aktives 

Management des Nettoumlaufvermögens und eine 

sehr restriktive Bewilligung von Investitionen trugen 

ebenfalls zur Sicherung der Liquidität bei. Von den 

insgesamt 14,3 Mio. CHF Investitionen in Sachanlagen 

im Jahr 2009 entfi elen 9,2 Mio. CHF auf 

Projekte, die im Jahr 2008 ausgelöst wurden. 

Segmentergebnisse 

Im Segment Automotive litten wir ganz besonders 

unter den Auswirkungen der globalen Rezession. So 

ging die Gesamtleistung um 72,6 Mio. CHF oder 

35,1% auf 134,1 Mio. CHF zurück (Vorjahr: 206,7 

Mio. CHF). 

Der Ebitda fi el mit -3,2 Mio. CHF negativ aus (Vorjahr: 

+13,2 Mio. CHF). Die Sonderbelastungen für 

Restrukturierungsaufwendungen haben den Ebitda

des zweiten Semesters 2009 (+0,8 Mio. CHF) mit 

2,7 Mio. CHF belastet. Bereinigt um diesen Effekt 

konnten wir dem Betriebsverlust Ebitda von 4 Mio. 

CHF aus dem ersten Semester 2009 einen Betriebsgewinn 

Ebitda von 3,5 Mio. CHF im zweiten 

Semester entgegensetzen. 

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, mussten 

wir in unserem Kerngeschäft, der Produktion von 

Komponenten für die Automobilindustrie (Lenksysteme, 

Airbags, ABS und Autolampen), massive 

Umsatzeinbrüche hinnehmen: je nach Anwendung 

und Kunde zwischen 20% und 80%. In Europa 

büssten wir gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt 

29% ein. Während die Produktion bei einigen Fahrzeugtypen 

fast zum Stillstand kam, konnten wir bei 

einzelnen Erfolgsmodellen und – dank Abwrackprämien 

– bei einigen kleineren Autos sogar zulegen. 

Stabil blieb der brasilianische Markt: Hier erzielten 

wir 3% mehr Umsatz als im Vorjahr. 

In den beiden ebenfalls dem Segment Automotive 

zugeordneten Ergänzungsgeschäften verlief das Geschäftsjahr 

2009 sehr uneinheitlich. Bei der werkzeugungebundenen 

Blechbearbeitung erlitten wir 

einen Umsatzeinbruch von über 50%, was auf den 

dramatischen Rückgang bei unserem Hauptumsatzträger 

in diesem Geschäft, den Gehäusen für Kaffeemaschinen 

im Gastrobereich, zurückzuführen 

ist. Bei den Hochleistungswerkzeugen und -anlagen 

für Stanzen und Umformen hingegen konnten wir 

den Vorjahresumsatz halten. 

Auch im Segment Medical & Consumer Goods hat 

die Rezession deutliche Spuren hinterlassen. Die 

Gesamtleistung lag mit 167,8 Mio. CHF um 47,4 

Mio. CHF oder 22% unter dem Vorjahreswert. Der 

Ebitda fi el mit 8,7 Mio. CHF noch positiv aus, war 

jedoch tiefer als der Vorjahreswert von 11,7 Mio. 

CHF. Die Sonderaufwendungen für die Restrukturierungen 

in der Schweiz von 5,3 Mio. CHF haben 

den Ebitda des zweiten Semesters 2009 von 2,5 

Mio. CHF deutlich belastet (vor Restrukturierungen: 

7,8 Mio. CHF). Bereinigt um diesen Effekt konn- 

BERICHT DES VERWALTUNGSRATES 

ten wir den Ebitda des ersten Semesters von 6,3 

Mio. CHF um 1,5 Mio. CHF im zweiten Semester 

steigern. 

Im Medizinaltechnikgeschäft stellten wir im Berichtsjahr 

zwei unterschiedliche Entwicklungen 

fest. Zum einen führten der markante Lagerabbau 

unseres Hauptkunden – von drei bis vier Monaten 

Reserve auf vier Wochen – sowie eine kundenseitige 

Verzögerung beim Produktionsanlauf eines 

neuen Produktes zu einem Umsatzrückgang im 

Komponentengeschäft von 20%. Zum anderen 

erzielten wir aufgrund der erfreulichen Entwicklung 

im Projektgeschäft einen deutlich höheren 

Werkzeugumsatz. Einige dieser neuen Projekte 

gingen gegen Ende 2009 in Produktion, andere 

werden in diesem Jahr anlaufen. Dies wird uns 

2010 einen Umsatzsprung im Komponentengeschäft 

bescheren. 

Im Konsumgütermarkt produzieren wir in erster 

Linie Komponenten für die Endverbraucher in den 

USA, insbesondere Haushaltgeräteteile und Teile 

für die Unterhaltungs- und Kommunikationsindustrie. 

Die Rezession in den USA war für uns deshalb 

stark spürbar. Sie führte zu einem Umsatzrückgang 

von gut 25%. 

Beim Umsatz mit Spritzgießwerkzeugen haben wir 

unterschiedliche Entwicklungen erlebt. Für den 

Standort Muri hat sich die Marktsituation 2009 

nochmals verschlechtert. Das Geschäft mit neuen 

Werkzeugen für Optical Discs (OD) ist praktisch 

zusammengebrochen, und das entsprechende Ersatzteilgeschäft 

blieb ebenfalls deutlich hinter den 

Erwartungen zurück. 

Auch in den übrigen Marktsegmenten des Standortes 

Muri zeichnete sich keine Erholung ab, was 

weitere Restrukturierungsmaßnahmen erforderlich 

machte, die zu einem Abbau von gegen 70 Stellen 

führten. Erfreulicher hat sich unser Standort 

in Haslach (Deutschland) entwickelt. Nach einem 

schwierigen ersten Semester 2009 verbesserten 

ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT 2009 5

6 ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT 2009

sich Auftragseingang und Auslastung im zweiten 

Halbjahr deutlich. Hier sind die Aussichten für 

2010 durchaus positiv. 

Strategieumsetzung 

Mit der Übernahme der OMNI Gruppe haben wir das 

wichtige strategische Ziel einer globalen Präsenz mit 

eigenen Vertriebsorganisationen und Produktionswerken 

in Europa, Asien und Amerika erreicht. Als 

weiteren Schritt in der Strategieumsetzung passten 

wir Anfang April 2009 die Organisation der strategischen 

Ausrichtung mit den Hauptmärkten Automotive, 

Medizinaltechnik und Konsumgüter an. 

Neu berichtet Adval Tech in den beiden Segmenten 

Automotive sowie Medical & Consumer Goods. 

Im Segment Automotive fokussieren wir auf das 

Komponentengeschäft. Es entspricht der gleichnamigen 

Division, in der alle Aktivitäten für den 

Automobilzuliefermarkt zusammengefasst sind, 

unabhängig davon, ob Metall-, Kunststoff- oder 

Verbundteile hergestellt werden. Im Segment Medical 

& Consumer Goods sind die drei Divisionen 

Medical, Consumer Goods und Molding Technology 

gemäß IFRS 8 aggregiert. Alle Vorjahreswerte wurden 

entsprechend angepasst. Die Bearbeitung der 

Schlüsselmärkte Medical & Consumer Goods basiert 

auf einem integrierten Geschäftsmodell, das sowohl 

die Entwicklung und Herstellung von Werkzeugen 

als auch die Produktion von Kunststoffkomponenten 

umfasst. Die Aufteilung in drei Divisionen ermöglicht 

gleichzeitig den marktspezifi schen Fokus für 

die Bereiche Medical sowie Consumer Goods und 

den technologieorientierten Fokus für den Bereich 

Molding Technology. Die Aktivitäten der drei Divisionen 

werden unter der Führung des CEO eng 

koordiniert. 

Seit dem 1. Oktober 2009 ist die Konzernleitung 

wieder komplett. Mit Harald Folk konnte eine ausgewiesene 

Persönlichkeit als Leiter der Division 

Molding Technology gewonnen werden. Er verfügt 

über langjährige Führungserfahrung im Formenbau 

und in der Serienproduktion. 


Im Rahmen unserer Restrukturierungsmaßnahmen 

haben wir unsere Entwicklungs-, Engineering- und 

Verkaufsabteilungen nur geringfügig reduziert. Typisch 

für unsere Schlüsselmärkte sind relativ lange 

Projektdurchlaufzeiten. Gerade im Komponentengeschäft 

für die Automobil- oder Medizinaltechnikindustrie 

dauert es vom Entwicklungsauftrag 

über die Herstellung der notwendigen Werkzeuge 

und Produktionsmittel bis zum Start der Serienproduktion 

in der Regel 18 bis 36 Monate. Dafür 

erstreckt sich die Serienproduktion in hohen Stückzahlen 

dann meist über sechs bis zehn Jahre. Ein 

Personalabbau in den erwähnten Bereichen würde 

zwar relativ schnell Einsparungen bringen, unsere 

Zukunft aber in Frage stellen. Wir konzentrierten 

unsere Marktbemühungen 2009 deshalb auf unser 

umfassendes Innovationspotenzial in Verbindung 

mit den vorhandenen globalen Plattformen in den 

beiden Märkten Automotive und Medical. 

Die Akquisition eines ersten Großauftrages direkt 

von einem Automobilhersteller entspricht unserer 

Strategie als globalem Technologie- und Wertschöpfungspartner: 

Von BMW haben wir den Auftrag zur 

Entwicklung und Produktion von zwölf Bauteilen 

für die neue Generation der 1er und 3er Baureihen 

erhalten. Diese Bauteile werden im Bereich Frontscheibe/Motorraum 

die Trennung von Frischluft und 

Regenwasser sicherstellen. Die Produkt- und Prozessentwicklung 

haben wir gemeinsam mit BMW im 

August 2009 gestartet. Wir werden die zwölf Bauteile 

ab Ende 2011 in hoher Aufl age produzieren. 

Das Projektmanagement ist in Muri (Schweiz) stationiert, 

die Produktionswerkzeuge werden weitgehend 

in Haslach (Deutschland) und Suzhou (China) 

gefertigt. Die BMW-Montagelinien in Deutschland 

werden wir aus unserem Werk in Szekszárd (Ungarn) 

beliefern, die Montagelinien von BMW in Asien und 

Südafrika aus dem Werk in Suzhou (China). 

Auch beim Ausbau unserer globalen Position im 

Medizinaltechnikmarkt haben wir erste Erfolge erzielt. 

So konnten wir uns an der Industrialisierung 

eines innovativen Nadelschutzkappensystems für 

Glasspritzen beteiligen und haben jetzt die Aufträge 



WALTER GRÜEBLER 

PRÄSIDENT DES VERWALTUNGSRATES 

JEAN-CLAUDE PHILIPONA 

CHIEF EXECUTIVE OFFICER 

für erste Werkzeuge und die Vorserienproduktion 

erhalten. Unsere Bereitschaft, erhebliche Vorleistungen 

zu erbringen, ermöglicht es uns, bei einer 

erfolgreichen Markteinführung des Produktes auch 

die Volumenproduktion zu übernehmen. Des weiteren 

haben unsere Marktabklärungen in Asien gezeigt, 

dass der Zeitpunkt für einen Markteinstieg mit 

eigener Produktionsplattform vor Ort sehr günstig 

ist. Die globale Pharmaindustrie baut zunehmend 

Produktionskapazitäten in China auf. Zurzeit richten 

wir ein bestehendes Gebäude für die Produktion 

von Medizinaltechnikkomponenten her. Dabei profi - 

tieren wir von unseren bereits vorhandenen Strukturen 

vor Ort. Wir rechnen damit, im zweiten Quartal 

mit der Produktion von ersten Komponenten starten 

zu können. Dank der starken Marktposition in Europa 

und dem eigenen Produktionsstandort in Mexiko 

wurden wir von einem großen Pharmazulieferer als 

globaler Vorzugslieferant nominiert. 

Ausblick 

2010 dürfte für die Adval Tech Gruppe nochmals 

ein schwieriges Jahr werden. Auch wenn sich die Visibilität 

verglichen mit der Phase von Oktober 2008 

bis März 2009 verbessert hat, ist eine verlässliche 

Einschätzung der Entwicklung unserer Schlüsselmärkte 

nach wie vor schwierig. Vordringlich gilt es, 

die Handlungsfähigkeit unserer Gruppe zu erhalten, 

die Liquidität zu sichern und die Ergebnisse im 

Geschäftsjahr 2010 deutlich zu verbessern. Unsere 

Strukturen haben wir weitgehend den neuen 

Marktgegebenheiten angepasst. Zudem sollten die 

im abgelaufenen Jahr umgesetzten Massnahmen 

zur Ergebnisverbesserung nun ihre volle Wirkung 


entfalten. 2010 wollen wir weitere operative Verbesserungen 

erzielen. Gleichzeitig müssen wir aber 

bereit sein, um schnell auf Veränderungen in unseren 

Märkten reagieren zu können. Mit dem Fokus 

auf unsere zukunftssichernden Aktivitäten in den 

Bereichen Marktbearbeitung sowie Produkt- und 

Prozessentwicklung wollen wir allem Marktunbill 

zum Trotz einen weiteren Schritt machen zur 

Verwirklichung unserer Vision: der bevorzugte Industriepartner 

zu sein – für Serienteile in hohen 

Stückzahlen aus Metall und Kunststoff, die mit 

einzigartiger, innovativer Technologie hergestellt 

werden. 

Ohne motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 

die mit viel Leidenschaft an der Umsetzung unserer 

Strategie arbeiten, sind unsere Ziele nicht 

erreichbar. Im abgelaufenen Jahr haben wir sehr 

viel von ihnen verlangt und dabei stets ein hohes 

Engagement feststellen können. Dieses auch in 

Zeiten von Verunsicherung, Personalabbau oder 

Kurzarbeit aufrecht zu erhalten, ist nicht ganz einfach, 

und wir danken dafür. Ebenso danken wir 

unseren Geschäftspartnern für die zielgerichtete 

und gute Zusammenarbeit in einer kritischen Situation 

und Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und 

Aktionäre, für den langen Atem und das Vertrauen, 

das Sie uns mit Ihrem fi nanziellen Engagement 

entgegenbringen. 

Niederwangen, im März 2010 

Walter Grüebler, Präsident des Verwaltungsrates 

Jean-Claude Philipona, Chief Executive Offi cer 


VISION UND MISSION 

ADDING VALUE THROUGH INNOVATION 

Unsere Vision 

Der bevorzugte Industriepartner zu sein – für Serienteile 

in hohen Stückzahlen aus Metall und Kunststoff, 

die mit einzigartig innovativer Technologie 

hergestellt werden. 

Um diese Vision zu verwirklichen, wollen wir ... 

� … unsere Kunden aus der Automobil-, Medizinaltechnik- 

und Konsumgüterindustrie sorgfältig 

auswählen und damit die Voraussetzung schaffen 

für unsere Entwicklung zu einem weltweit 

führenden Zulieferer 

� … ein One-Stop-Shop sein für Serienteile in 

hohen Stückzahlen – in der Stanz- und Umformtechnologie, 

in der Spritzgießtechnologie und in 

der Kombination beider Technologien 

� … Prozesse effi zient gestalten und innovative 

Lösungen bieten: durch Automation und indem 

wir Komponenten direkt im Werkzeug montieren 

� ... zusammen als Team für profi tables Wachstum 

sorgen 

Wir sind nicht irgendeine Firma, sondern ein innovatives 

Unternehmen, wo wir uns zu Hause fühlen; 

hier können wir uns weiterentwickeln, erfolgreich 

sein und Spaß haben. 

Wachsen Sie mit uns! 


Unsere Mission 

Mehrwert schaffen durch innovative Lösungen. 

� Wir sind ein global tätiger Technologie- und 

Prozesspartner mit Fokus auf die sich gegenseitig 

ergänzenden Technologien Stanzen und 

Umformen von Metall sowie Spritzgießen von 

Kunststoff. Wir verwandeln Technologien in 

Kundenlösungen. Wo immer sinnvoll und nötig 

kooperieren wir mit strategischen Partnern. 

� Auf Kurs bei Termin, Qualität und Kosten! Wir 

schaffen Mehrwert mit Komponenten, Baugruppen 

und Systemen, die sowohl unsere Kompetenz 

für innovatives Design als auch unser Know-how 

in der Entwicklung von Präzisionswerkzeugen 

zum Ausdruck bringen. Für ausgewählte Kunden 

schaffen wir technologisch und qualitativ 

hervorragende Hochleistungsformen. 

� Wir konzentrieren uns auf ausgewählte Anwendungen 

in der Automobil-, Medizinaltechnikund 

Konsumgüterindustrie. 

� Wir liefern kompromisslos Adval Tech Qualität; 

mit unseren globalen Lösungen und Dienstleistungen 

werden wir unseren Kundenversprechen 

gerecht.

KENNGRÖSSEN IM VERGLEICH 

ENTWICKLUNG VON GESAMTLEISTUNG, 

EBITDA UND INVESTITIONEN 

Konzern 

Segment Automotive 

Segment Medical & 

Cosumer Goods 

GESAMTLEISTUNG UND EBITDA GESAMTLEISTUNG UND INVESTITIONEN 

500 

400 

300 

200 

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50 

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2005 2006 2007 2008 2009 

2005 2006 2007 2008 2009 

2005 2006 2007 2008 2009 

Gesamtleistung in Mio. CHF 

Ebitda in Mio. CHF 

50 

40 

30 

20 

10 

Gesamtleistung in Mio. CHF 

Investitionen in Mio. CHF 

in Mio. CHF 2005 1) 2006 1) 2007 1) 2008 2) 2009 

Gesamtleistung 251,9 275,8 348,6 416,5 297,7 

– Segment Automotive 152,3 159,4 210,3 206,7 134,1 

– Segment Medical & Consumer Goods 99,4 116,2 138,2 215,2 167,8 

Ebitda 27,7 29,1 38,4 26,3 5,7 

– Segment Automotive 16,7 18,7 19,6 13,2 -3,2 


Investitionen 20,6 14,0 22,6 26,1 13,4 

– Segment Automotive 6,3 4,4 7,3 15,6 10,6 


1) geschätzt 

2) re-stated 

20 

15 

10 

5 

0 

20 

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2005 2006 2007 2008 2009 

2005 2006 2007 2008 2009 

2005 2006 2007 2008 2009 

ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT 2009 11 

30 

25 

20 

15 

10 

15 

12 

9 

6 

3 

20 

16 

12 

8 

4

KONZERNSTRUKTUR 

Segment Automotive Segment Medical & Consumer Goods 

Division Automotive 

R. Rothen 1) 

� Styner+Bienz FormTech AG 

� AWM Plast Tech AG 

� Styner+Bienz do Brasil Ltda. 

� QSCH Kft. 

1) Mitglied der Konzernleitung 

KONZERNLEITUNG 

JEAN-CLAUDE PHILIPONA 

CHIEF EXECUTIVE OFFICER 


Division Medical 

J. Meier 

� Teuscher Kunststoff-Technik AG 

� OMNI Plastics (Suzhou) Co. Ltd, 

Medical Branch 

� OMNI Manufacturing Services S.A. 

de C.V., Mexico, Medical Branch 

Adval Tech Group 

J.-C. Philipona, CEO 1) 

Division Consumer Goods 

Neo Age Seng 1) 

RENÉ ROTHEN 

LEITER DIVISION AUTOMOTIVE 

M. Reber, CFO 1) 

H. Dreier, IT/Logistics/Legal 1) 

V. Poretti, HR/Communication 

� OMNI Plastics (Suzhou) Co. Ltd 

� OMNI Plastics (Xiamen) Co. Ltd 

� OMNI Manufacturing Services S.A. 

de C.V., Mexico 

� OMNI Plastics (Thailand) Co. Ltd 

� OMNI Precision Sdn. Bhd., Malaysia 

� OMNI Engineering Shanghai Co. Ltd 

� OMNI Industries Tech Center 

(Suzhou) Co. Ltd 

Division Molding Technology 

H. Folk 1) 

� AWM Mold Tech AG 

� AWM Swiss Technology Ltd, 

Hong Kong 

� FOBOHA GmbH 

� FOBOHA US Inc. 

Stand 1. April 2010 

NEO AGE SENG 

LEITER DIVISION CONSUMER GOODS

GESELLSCHAFTSORGANE 

HARALD FOLK 

LEITER DIVISION MOLDING 

TECHNOLOGY 

Verwaltungsrat 

Dr. Walter Grüebler, Präsident 

Michael Pieper, Vizepräsident 

Leonardo Attanasio 

Hans Dreier 

Dr. h.c. Willy Michel 

Dr. Roland Waibel 

Prüfungsausschuss: Dr. Roland Waibel, Hans Dreier 

Ernennungs- und Vergütungsausschuss: Dr. Walter Grüebler, Michael Pieper 

Konzernleitung 

Jean-Claude Philipona, Chief Executive Offi cer 

René Rothen, Leiter Division Automotive 

Neo Age Seng, Leiter Division Consumer Goods 

Harald Folk, Leiter Division Molding Technology 

Hans Dreier, Leiter IT/Logistics/Legal 

Markus Reber, Chief Financial Offi cer 

Revisionsstelle 

PricewaterhouseCoopers AG, Bern 

HANS DREIER 

LEITER IT/LOGISTICS/LEGAL 

ORGANISATION 

MARKUS REBER 

CHIEF FINANCIAL OFFICER 



Die im Segment Automotive zusammengefassten 

Organisationseinheiten der Adval Tech 

Gruppe gehören in ausgewählten Teilmärkten 

zu den weltweit führenden Herstellern von 

Komponenten, Baugruppen und Subsystemen. 

Adval Tech kombiniert innovative Lösungen 

mit modernsten Technologieanwendungen in 

den Bereichen Stanzen und Umformen sowie 

Spritzgießen. Im Berichtsjahr hat das Segment 

in ganz besonderem Maße unter der Rezession 

und dem Einbruch der Automobilindustrie gelitten. 

Die Jahresleistung ging von 206,7 Mio. 

CHF auf 134,1 Mio. CHF zurück, der Ebitda 

von 13,2 Mio. CHF auf -3,2 Mio. CHF. 

2009 baute die Automobilindustrie ihre Lager rigoros 

ab und schränkte die Neuwagenproduktion 

gleichzeitig in noch nie dagewesenem Ausmaß ein. 

In diesem schwierigen Umfeld gerieten einige Automobilzulieferer 

in einen Existenzkampf, was zu extremem 

Preisdruck mit Dumping-Angeboten führte. 

In Westeuropa wurde die Situation noch verschärft 

durch die Verlagerung von Projekten nach Osteuropa. 

Nur in tieferen Preissegmenten brachten staatliche 

Förderprogramme wie die Abwrackprämie in 

Deutschland etwas Entspannung. 

Anpassung der Strukturen 

In diesem schwierigen Umfeld war es für Adval Tech 

besonders wichtig, die Strukturen an die Marktgegebenheiten 

anzupassen. In seinen Schweizer 

Automotive-Werken hat Adval Tech praktisch während 

des ganzen Jahres Kurzarbeit durchgeführt. 

Gleichzeitig war es aber überlebenswichtig, die zukunftssichernden 

Aktivitäten in Marktbearbeitung 

und Innovation konsequent voranzutreiben. 

Für die Kunststoffteile-Zulieferer der Automobilindustrie 

hat sich der Standort Schweiz in den letzten 

Jahren als sehr schwierig erwiesen. Nach dem Verlust 

eines langjährigen bedeutenden Kundenauftrages 

für die AWM Plast Tech in Merenschwand, 

Schweiz, sind Konzernleitung und Verwaltungsrat 

der Adval Tech Gruppe im Dezember 2009 nach 

AUTOMOTIVE 

MASSIVER UMSATZRÜCKGANG UND 

VIELVERSPRECHENDE PROJEKTE 

eingehender Analyse zur Überzeugung gelangt, dass 

dieses Werk als strategischer Produktionsstandort 

für die Automobilindustrie nicht geeignet ist. 

Metall und Kunststoff kombiniert 

In ihren Schlüsselapplikationen ist es Adval Tech 

gelungen, bei verschiedenen strategischen Kunden 

einige neue Aufträge zu gewinnen. Umsatzwirksam 

werden diese Aufträge erstmals im Laufe des Jahres 

2010. Das Produktionswerk von QSCH in Szekszárd, 

Ungarn, wird beispielsweise neu Lampenträger 

aus Metall samt dem zugehörigen Gehäuse aus 

Kunststoff herstellen und die Teile fertig montiert 

ausliefern – eine erste konkrete Anwendung also, 

die das Know-how von Adval Tech in Metall und 

Kunststoff zusammenbringt und der Gruppenvision 

entspricht: der bevorzugte Industriepartner zu sein 

– für Serienteile in hohen Stückzahlen aus Metall 

und Kunststoff, die mit einzigartiger Technologie 

hergestellt werden. Für die Produktion der Kunststoffteile 

baut Adval Tech in Szekszárd eine neue 

Fabrikhalle auf. 

In der Marktbearbeitung setzen die Einheiten 

des Segments Automotive weiterhin mit großer 

Präferenz auf den Direktkontakt und ein entsprechendes 

Key Account Management. Mit seinem 

großen Branchen- und Anwendungs-Know-how in 

beiden Materialbereichen, Metall und Kunststoff, 

ist Adval Tech für alle potenziellen Kunden ein 

interessanter Gesprächspartner. Schlüsselkunden 

werden von interdisziplinären Teams betreut, die 

nicht nur die Qualität der Produkte und Dienstleistungen 

sicherstellen, sondern ihren Kunden auch 

das technologische Potenzial bei Produktentwicklungen 

aufzeigen und in der Lage sind, neue Anwendungsmöglichkeiten 

zu entwickeln – unabhängig 

davon, ob es sich um Lösungen mit Metall- oder 

Kunststoffkomponenten handelt. 

Großer Auftrag von BMW 

Der größte Akquisitionserfolg gelang Adval Tech mit 

einem Auftrag zur Entwicklung und Produktion von 

zwölf Bauteilen für die neue Generation der 1er und 


16 

ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT 2009

3er Baureihen von BMW. Die im August 2009 direkt 

mit BMW gestartete Produkt- und Prozessentwicklung 

wird Ende 2011 zu einer Serienproduktion 

in hoher Aufl age führen. Die fertigen Teile werden 

im Bereich Frontscheibe/Motorraum die Trennung 

von Frischluft und Regenwasser sicherstellen. Der 

globale Ansatz mit dem Projektmanagement in Muri 

(Schweiz), dem Formenbau in Haslach (Deutschland) 

und Suzhou (China) sowie der Serienproduktion 

in Szekszárd (Ungarn) und in Suzhou (China) 

war eine unabdingbare Voraussetzung für die Akquisition 

dieses Auftrags. 

Insgesamt blieb der Produkte-Mix mit den Hauptanwendungsbereichen 

Lenksysteme, Kraftstoffeinspritzungen, 

Insassen-Sicherheitssysteme (Airbag), 

ABS-Bremssysteme, Beleuchtungssysteme und 

Sitzhalterungssysteme für Adval Tech Automotive 

im Berichtsjahr praktisch unverändert. Etwas zugelegt 

hat der Bereich Sitzhalterungssysteme mit neuen 

Projekten in Südamerika (Brasilien) und guten 

Entwicklungschancen in Osteuropa (Ungarn). 

Im Bereich Stanzen und Umformen hat Adval Tech 

im Berichtsjahr die Werkzeugkonzepte weiter standardisiert 

und am Standort Niederwangen eine zusätzliche 

leistungsfähige Presse installiert. 

Erfreuliche Entwicklung in Brasilien 

In Brasilien haben sich die Umsätze 2009 wesentlich 

besser entwickelt als in Europa. Staatliche Fördermaßnahmen 

vermochten den lokalen Automobilmarkt 

erfolgreich zu stützen. In enger Zusammenarbeit 

mit der Adval Tech Entwicklungsgruppe in der 

Schweiz hat Styner+Bienz do Brasil im Berichtsjahr 

einige Neuprojekte für bestehende, global tätige 

Kunden akquiriert. Die entsprechenden Serienproduktionen 

werden 2010 starten. Ein Großprojekt im 

Bereich der Sitzhalterungssysteme wird das Kun- 

AUTOMOTIVE 

MARKTSEGMENTE UND 

ANWENDUNGSGEBIETE 

Komponenten aus Metall 

� Lenksysteme 

� ABS-Bremssysteme 

� Beleuchtungssysteme 

� Kraftstoffeinspritzungen 

� Sitzhalterungssysteme 

� Insassen-Sicherheitssysteme (Airbag, 

Aufprallsensoren, Sicherheitsgurte etc.) 

Produktionsplattformen: Styner+Bienz Nieder - 

wangen (Schweiz), Styner+Bienz Uetendorf 

(Schweiz), QSCH Szekszárd (Ungarn), 

Styner+Bienz Curitiba (Brasilien); in Realisierung 

für USA, geplant für die OMNI-Standorte 

in China, Thailand und Mexiko. 

Komponenten aus Kunststoff 

� Kunststoffkomponenten für Klimaanlage 

und Beleuchtung 

� Tankeinfüllstutzen, Türgriffe, hinterspritzte 

Dekorteile und Cockpit-Anwendungen 

� Motorraum- und Unterbodenkomponenten 

� Luft/Wasser-Trennung und Mikrofi ltersysteme 

� Luftleit- und Luftführungsteile, Klappensteuerungen 

Produktionsplattformen: QSCH Szekszárd 

(Ungarn), AWM Merenschwand (Schweiz) 

sowie die OMNI-Standorte in China, 

Thailand und Mexiko. 

Die im August 2009 direkt mit BMW gestartete Produkt- und Prozessentwicklung 

wird Ende 2011 zu einer Serienproduktion in hoher Aufl age 

führen. 


18 ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT GGESCHÄFTSBERICHT E SCHÄFTSBERICHT 2009 

2009

denportfolio sowie das Applikationsfeld von Adval 

Tech im lokalen Markt zusätzlich erweitern. 

Uneinheitliche Entwicklung der Ergänzungsgeschäfte 

Dem Segment Automotive organisatorisch zugeordnet 

sind die beiden Ergänzungsgeschäfte 

werkzeugungebundene Blechbearbeitung und 

Hochleistungsanlagen für Stanzen und Umformen. 

Als Marktführer für Gehäuse von professionell eingesetzten 

Kaffeemaschinen hat Adval Tech unter 

dem entsprechenden Marktzusammenbruch gelitten 

und hier nur noch die Hälfte des Vorjahresumsatzes 

erzielt. Der Einstieg in neue Absatzmärkte 

wie der Intralogistik erwies sich im konjunkturellen 

Umfeld des Berichtsjahres als sehr schwierig. Zusammen 

mit einem Kunden und der ETH Zürich 

ist Adval Tech in einem vielversprechenden Entwicklungsprojekt 

engagiert, bei dem es darum geht, 

für konkrete Applikationen neue Technologien in 

der werkzeugungebundenen Blechbearbeitung zu 

entwickeln. 

Bei den Hochleistungswerkzeugen und -anlagen 

für Stanzen und Umformen konnte Adval Tech den 

Vorjahresumsatz halten. 

ABDECKUNG FÜR DEN BMW X1 

Bei Diese diesem Abdeckung Lampenträger für den BMW beschränkt X1 zwischen sich Frontklappe QSCH und Frontschei- 

nicht be verhindert auf die die Produktion Einsicht der in den Leiterbahnen, Motorraum, son- ohne die Funktionalität 

dern von Wischer garantiert und dem Waschdüsen Kunden zu die beeinfl Lieferung ussen. des Mit einer ausreichenden 

kompletten Querschnittfl Subsystems äche wird die just-in-time. Frischluftansaugung QSCH be- gewährleistet. Bei einem 

stückt allfälligen den Fussgängeraufprall Kunststoffträger auf mit die der Frontklappe metallenen hat sich die Abdeckung 

Leiterbahn, in einer exakt montiert defi nierten die Art Lampen zu verformen. manuell, Das testet Segment Automotive hat 

das System Zweikomponenten-Kunststoffteil und liefert es fristgerecht entwickelt aus. und produziert es seit 

September 2009 in Serie. 

AUTOMOTIVE 

Investitionen 

Im Segment Automotive wurden im Berichtsjahr 

10,6 Mio. CHF in Sachanlagen investiert. Ein großer 

Teil davon betrifft die Anfang 2008 eingeleitete 

Erweiterung und Erneuerung des Pressenparks in 

der Schweiz. Damit wird die Produktivität deutlich 

gesteigert und die Prozesssicherheit verbessert. 

Ausblick 

Im Jahr 2010 geht es für Adval Tech Automotive in 

erster Linie darum, globale Projekte mit bestehenden 

und neuen Kunden erfolgreich zu implementieren 

und die dazu notwendigen Infrastrukturen der 

Kunststoffteileproduktion in Ungarn und in China 

aufzubauen. Zudem gilt es, neue Marktchancen zu 

nutzen, die sich durch die globale Positionierung 

ergeben. 



Die im Segment Medical & Consumer Goods zusammengefassten 

Organisationseinheiten stellen 

Kunststoffkomponenten für die Medizinaltechnik- 

und für die Konsumgüterindustrie her. 

Sie entwickeln und produzieren auch die dazu 

notwendigen Spritzgießformen. In bestimmten 

Marktsegmenten stellt Adval Tech zudem 

Spritzgießformen für Dritte her. Auf den Märkten 

tritt Adval Tech unter den Namen AWM, 

FOBOHA, OMNI und Teuscher auf. 

Die Rezession hat im Berichtsjahr deutliche Spuren 

im Segment Medical & Consumer Goods hinterlassen. 

Die Gesamtleistung ging von 215,2 Mio. CHF 

auf 167,8 Mio. CHF zurück, der Ebitda von 11,7 

Mio. CHF auf 8,7 Mio. CHF. Sonderaufwendungen 

für die Restrukturierung des Werkzeugbaus in Muri 

haben den Ebitda des Segments Medical & Consumer 

Goods mit 5,3 Mio. CHF belastet. 

Division Medical 

Im Medizinaltechnik-Komponentengeschäft musste 

Adval Tech – bedingt durch den markanten 

Lagerabbau eines wichtigen Kunden – einen Umsatzrückgang 

von 20% hinnehmen. Die erfreuliche 

Entwicklung im Projektgeschäft hingegen hat 2009 

zu einem deutlich höheren Werkzeugumsatz geführt 

und wird sich 2010 auch positiv auf den Komponentenumsatz 

auswirken. 

Nach wie vor ist die Medizinaltechnikindustrie ein 

Wachstumsmarkt. Allein aufgrund der demografi 

schen Entwicklung mit immer mehr älteren Menschen 

rechnen Marktbeobachter mit Wachstumsraten 

von 4% in Europa und den USA und von 10% in 

Ländern wie China oder Indien. Voraussetzung für 

dieses Wachstum ist allerdings die Finanzierbarkeit 

der entsprechenden Gesundheitssysteme. 

2009 hat die Division Medical in den Aufbau einer 

globalen Organisation und Struktur mit Produktionsstandorten 

in Europa, Amerika und Asien investiert. 

Für die Expansion des Standortes Grenchen konnte 

Adval Tech ein Nachbargebäude langfristig anmie- 

MEDICAL & CONSUMER GOODS 

REZESSION HAT DEUTLICHE SPUREN 

HINTERLASSEN 

ten. Das angestrebte kontinuierliche Wachstum 

lässt sich so mit deutlich tieferen Investitionen realisieren 

als mit dem eigentlich geplanten und jetzt 

zurückgestellten Neubauprojekt. Zudem wird die 

entsprechende Infrastruktur deutlich früher, bereits 

im zweiten Quartal 2010, verfügbar sein. 

Viele multinationale Medizinaltechnik-Konzerne 

haben in jüngerer Vergangenheit in China neue 

Produktionslinien aufgebaut. Sie wollen ihre Chancen 

in diesem Wachstumsmarkt wahrnehmen, den 

Kostenvorteil in China nutzen und Marktanteile in 

Asien gewinnen. Mit dem Medizinaltechnik-Knowhow 

von Teuscher, der Werkzeug- und Formenbautechnologie 

von FOBOHA und AWM sowie der 

Verankerung von OMNI in Asien verfügt Adval Tech 

über ausgezeichnete Voraussetzungen, um sich in 

diesem Markt als Zulieferer zu etablieren. In Ergänzung 

zum bestehenden Suzhou-Standort hat die 

Division Ende 2009 im Singapore Industrial Park 

in Suzhou ein 3000 Quadratmeter großes Gebäude 

bezogen und wird dort ab Frühjahr 2010 Medizinaltechnikkomponenten 

unter Reinraumbedingungen 

produzieren. 

Auch am bestehenden Adval Tech Standort in Mexiko 

wird die Division Medical im Laufe des Jahres 

2010 eine Produktionsinfrastruktur mit kontrollierten 

Umgebungsbedingungen aufbauen. Mit einem 

international tätigen Medizinaltechnikkunden besteht 

bereits eine Vereinbarung über die Komponentenproduktion 

in Mexiko für den amerikanischen 

Markt. 

Mit ihren drei Standorten Schweiz, Mexiko und China 

verfügt die Division Medical über ausgezeichnete 

Voraussetzungen für die Abwicklung der globalen 

Medical-Projekte internationaler Pharmakonzerne. 

Im Berichtsjahr hat die Division Medical ihre Kontakte 

mit den strategischen Kunden intensiviert. 

Die Division konzentriert sich auf wenige Kunden 

mit großem Potenzial. 2009 hat Adval Tech zudem 

zum ersten Mal nicht nur an der MEDTEC Exhibi- 



tion in Stuttgart, sondern auch an der MEDTEC 

Exhibition in Shanghai teilgenommen. Die dort 

geknüpften und intensivierten Kontakte sind vielversprechend. 

2010 geht es für die Division Medical darum, die 

Produktion an den neuen Standorten erfolgreich zu 

starten, die zahlreichen Kundenprojekte effi zient 

umzusetzen und weitere globale Projekte mit bestehenden 

Kunden zu gewinnen. 

Division Consumer Goods 

Das Konsumgütergeschäft der Adval Tech Gruppe 

besteht im Wesentlichen aus dem Komponentengeschäft 

von OMNI in Asien und in Mexiko. Die 

verschiedenen Werke produzieren in erster Linie 

Konsumgüterkomponenten für Endverbraucher in 

den USA. Entsprechend stark wirkte sich der Nachfrageeinbruch 

des amerikanischen Marktes auf den 

Umsatz der Division aus. Trotz einer deutlichen Erholung 

der US-Wirtschaft im vierten Quartal musste 

die Division einen Umsatzrückgang von gut 25% 

hinnehmen. Entgegen dem generellen Trend hat der 

Absatz von Komponenten für Satelliten-TV-Empfänger 

deutlich zugenommen. OMNI bedient ihren 

global tätigen Hauptkunden in diesem Markt aus 

seinen chinesischen Produktionswerken in Xiamen 

und Suzhou sowie aus Malaysia und Thailand. 

Neue Aufträge hat die Division für die Herstellung 

von Antennen- und Gehäuseteilen von Smartphones 

in China akquiriert. Die Produktion von Gehäusen 

für Spielkonsolen wurde hingegen eingestellt. Weiter 

hat OMNI neue Produktionsaufträge für Haushaltgeräteteile 

in den Werken Thailand und Mexiko 

erhalten. Für ein Duft-Dispenser-Produkt von 

Procter & Gamble stellt OMNI Mexiko seit Januar 

2010 Kunststoffkomponenten in Millionenaufl age 

her. 


MARKTSEGMENTE UND 

ANWENDUNGSGEBIETE 

Komponentengeschäft 

Konsumgüter 

� Unterhaltungselektronik 

� Haushaltgeräte 

� Geräte für Kommunikation und Büro 

Produktionswerke: OMNI Suzhou (China), 

OMNI Xiamen (China), OMNI Rayong (Thailand), 

OMNI Johor Bahru (Malaysia), OMNI Querétaro 

(Mexiko) 

Medizinaltechnik 

� Medical Devices 

� Diagnostic Systems 

Produktionswerke: Teuscher Grenchen (Schweiz), 

OMNI Suzhou (China), OMNI Querétaro (Mexiko) 

Formenbau 

Hochleistungsformen für Kunststoffkomponenten 

� Lebensmittelverpackungen 

� Flaschenverschlüsse 

� Optische Medien 

� Deoroller-Dispenser 

� Rasiersysteme 

� Zahnpastaverpackungen 

� Spraydosenoberteile u.a.m. 

Technologien: Einkomponenten-Standardformen, 

Etagenwendetechnik, Mehrkomponententechnologie, 

Doppelwürfelsystem, In-Mold-Assembling, 

Oberfl ächentechnologie im Nanobereich 

Produktionswerke: FOBOHA Haslach (Deutschland), 

AWM Muri (Schweiz), OMNI Industries Tech 

Center Suzhou und OMNI Engineering Shanghai 

(China) 

2010 geht es für die Division Medical darum, die Produktion an den 

neuen Standorten erfolgreich zu starten. 


Von einem großen Hersteller von Geldautomaten 

wurde Adval Tech als strategischer Lieferant bestimmt. 

Erste Aufträge zur Produktion von Komponenten 

für Geldkassetten, Tastaturteile und Displays 

werden 2010 anlaufen. Diese Aufträge umfassen 

sowohl die Herstellung von Spritzgießformen als 

auch die Serienproduktion in den Werken in China 

und Malaysia. 

Auch die Division Consumer Goods setzt in der 

Marktbearbeitung mit großer Präferenz auf den Direktkontakt 

und ein entsprechendes Key Account 

Management. Interdisziplinäre Teams sind mit ihrem 

führenden Branchen- und Technologie-Knowhow 

in der Lage, den Schlüsselkunden effi zienteste 

Industrialisierungslösungen aufzuzeigen und diese 

global umzusetzen. 

Division Molding Technology 

Auch die Division Molding Technology hat insgesamt 

deutlich weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Für 

den Standort Muri hat sich die Marktsituation nochmals 

deutlich verschlechtert, was im September 

2009 zu erneuten Restrukturierungsmaßnahmen 

und einem Abbau von gegen 70 Stellen führte. Das 

Geschäft mit Werkzeugen für Optical Discs (OD) 

SCHONENDE ANWENDUNG FÜR PATIENTEN 

Das neue Spritzensystem SCHOTT InJentle bietet eine verbesserte Stabilität für 

Im hochempfi Unterschied ndliche zu konventionellen Wirkstoffe und ermöglicht Linsenrohlingen eine sehr und schonende dadurch die Anwendung Optik zu beeinträchtigen, für 

war das 

können die Patienten. spritzgegossene Die Teuscher Linsen Kunststoff-Technik ohne Nachbearbei- AG hat diesbezügliche ihren Kunden schon Anwendungsspektrum während bis anhin retung 

der Entwicklungsphase der Kontur in die in Brillenfassung der material-, eingesetzt funktions- und lativ verfahrensgerechten klein. Dank neuen Ausle- Werkzeugtechnologien und 

werden. gung dieses Weil Spritzensystems polymere Werkstoffe unterstützt allerdings und stellt die nun optimierten Produktionskapazitäten Spritzprägeprozessen in ist AWM nun der 

Tendenz reiner Umgebung haben, im für äußeren die Realisierungsphase Randbereich um bereit. eini- Die entscheidende Schwestergesellschaft Entwicklungsschritt AWM zur qualitativ 

ge Mold Tausendstel Tech AG entwickelt Millimeter und dickwandiger baut sämtliche zu werden Werkzeuge. einwandfreien Teuscher legt Großserienfertigung die Prozesse hochwertiger opfür 

das Spritzgießen, die Montage sowie die Qualitätsprüfung fest und wickelt das 

Projekt nach GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice) ab. 

24 ADVAL TECH GESCHÄFTSBERICHT G E SCHÄFTSBERICHT 2009 2009 

– dem Hauptumsatzträger der letzten Jahre – kam 

praktisch zum Erliegen. AWM Mold Tech AG hat 

ihre Managementstruktur komplett umorganisiert 

und die internen Abläufe neu strukturiert. 

Erste Lichtblicke gibt es im Bereich der dünnwandigen 

Lebensmittelverpackungen. Hier hat AWM 

vielversprechende Neuentwicklungen lanciert – zum 

Beispiel das Spritzen von Kunststoffen mit Barriereeigenschaften. 

Entsprechende Umsetzungen sind 

in der Serienerprobung und verschiedene weitere 

Kundenanfragen weisen auf das vorhandene Potenzial 

für diese Entwicklungen hin. 

Im Bereich der optischen Anwendungen steht AWM 

bei verschiedenen Projekten vor dem Abschluss der 

Pilotphase. Eine entsprechende Anwendung, bei 

der die Beschichtung des Kunststoffglases direkt 

im Spritzgießwerkzeug erfolgt, wird AWM zusammen 

mit ihrem Kunden an der K-Messe 2010 präsentieren. 

Bei FOBOHA hat sich der Auftragseingang nach 

einem schwachen ersten Quartal im Laufe des Berichtsjahres 

deutlich erholt. Die entsprechenden 

Akquisitionserfolge bei bestehenden und neuen

Kunden sind eine Folge der hohen Qualität, der 

einzigartigen Innovationskraft und nicht zuletzt 

auch der Einbindung in die globale Struktur der 

Adval Tech Gruppe. 

Organisatorisch vorläufi g noch der Division Consumer 

Goods zugeordnet, ist der Werkzeugbau in 

Suzhou (China). Anfang 2008 auf der grünen Wiese 

gestartet, präsentiert sich das OMNI Tech Center 

heute bereits als ein für Asien zukunftsweisendes 

Formenbau-Zentrum – ein gelungenes Beispiel für 

eine erfolgreiche Multiplikation von aus Europa adaptiertem 

Know-how. Möglich gemacht hat dies der 

technische Support von FOBOHA, verbunden mit 

dem gegenseitigen Austausch von Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern. 

Investitionen 

Im Berichtsjahr wurden im Segment Medical & 

Consumer Goods 2,6 Mio. CHF in Sachanlagen investiert, 

deutlich weniger als im Vorjahr (9,9 Mio. 

CHF). Ein großer Teil der Investitionen fl oss in 

Kunststoffspritzgießmaschinen an verschiedenen 

Standorten. 

tischer Systeme aus Kunststoff gelungen. Beispiele 

dafür sind neben Kontur- und Präzisionslinsen auch 

asphärische Linsen, Präzisionsspiegel, Lichtleiter, 

Beugungsoptiken und komplexe Freiformoptiken. 

SCHOTT InJentle TM 


Ausblick 

In allen Organisationseinheiten des Segmentes Medical 

& Consumer Goods eröffnen sich interessante 

Marktchancen, was für 2010 eine deutlich höhere 

Gesamtleistung und eine markante Verbesserung 

des Betriebsergebnisses erwarten lässt. 

ADVAL ADVAL TECH TECH G E SCHÄFTSBERICHT GESCHÄFTSBERICHT 2009 

25


«Unser großes Innovationspotenzial in Verbindung 

mit den globalen Plattformen in den Märkten Automotive, 

Medical und Consumer Goods eröffnet uns 

ausgezeichnete Marktchancen.» 

Jean-Claude Philipona, CEO 

«Unsere interdisziplinären Teams sind mit ihrem 

führenden Branchen- und Technologie-Know-how in 

der Lage, effi zienteste Industrialisierungslösungen 

aufzuzeigen und diese global umzusetzen.» 

Neo Age Seng, Leiter Division Consumer Goods 

«Die erfreuliche Entwicklung im Projektgeschäft 

wird sich 2010 positiv auf den Komponentenumsatz 

in der Division Medical auswirken.» 

«Im Jahr 2010 geht es für uns darum, globale Projekte 

mit bestehenden und neuen Kunden erfolgreich zu 

implementieren und die Infrastrukturen der Kunststoffteileproduktion 

in Ungarn und in China aufzubauen.» 

René Rothen, Leiter Division Automotive 

Jwan Meier, Leiter Division Medical 

KONZERN- UND DIVISIONSLEITER 

«Durch die globale Struktur der Adval Tech Gruppe 

ergeben sich ausgezeichnete Entwicklungschancen 

– gerade auch im Formenbau.» 

Harald Folk, Leiter Division Molding Technology 



Nachdem die Konzernleitung und das Management 

2008 die Grundlagen für die zukünftige 

Unternehmenskultur sowie für die neue Kommunikations- 

und Human-Resources-Strategie 

erarbeitet hatten, lag das diesbezügliche Schwergewicht 

im Berichtsjahr auf der Detailkonzeption 

und auf der Umsetzung mittels konkreter 

Maßnahmen. Das Management hat die Vision, 

die Mission sowie die Werte der Adval Tech 

Gruppe ausformuliert und intern kommuniziert. 

Darüber hinaus hat es ein umfassendes Trainingsprogramm 

für bestehende und potenzielle 

Führungskräfte sowie ein internes Ausbildungsprogramm 

für die Mitarbeitenden gestartet und 

eine konzernweite Mitarbeiterzeitschrift lanciert. 

Zur Human-Resources-Philosophie der Adval Tech 

Gruppe gehört es, weltweit die richtigen Mitarbeitenden 

einzustellen, sie zu fördern und zu schulen 

und die guten langfristig zu halten. Zudem will 

Adval Tech ein attraktiver und konkurrenzfähiger 

Arbeitgeber sein, der qualifi zierte Fach- und Führungskräfte 

für sich zu gewinnen weiss. 

Für das bestehende Management und für potenzielle 

Nachwuchsführungskräfte hat Adval Tech im 

Berichtsjahr ein individuelles Assessment durchgeführt. 

Daraus abgeleitet wurden die jeweiligen 

Stärken und Schwächen, das Verbesserungspotenzial 

und der persönliche Ausbildungsbedarf. Diese 

Erkenntnisse dienten als Grundlage für die Entwicklung 

eines Adval Tech spezifi schen Trainingskonzeptes. 

Als potenzielle Führungskräfte defi niert Adval Tech 

Mitarbeitende, die 

� weit überdurchschnittliche Leistungen erbringen 

und/oder 

� das Potenzial für weit überdurchschnittliche 

Leistungen mitbringen 

� Fähigkeiten aufweisen, die für die Gruppe wertvoll 

sind 

KONZERNENTWICKLUNG 

KONZERNENTWICKLUNG HEISST AUCH 

MITARBEITERENTWICKLUNG 

� eine wichtige Funktion bei Adval Tech ausüben 

und/oder 

� schwierig zu rekrutieren sind. 

Als wichtigste Fähigkeiten, die sie von ihren führenden 

Mitarbeitenden erwartet, hat die Adval Tech 

Gruppe defi niert: 

� Leadership (Unternehmerfähigkeiten, Kundenorientierung, 

Führungsfähigkeit) 

� Strategisches Verständnis und Durchsetzungskraft 

� Kommunikative Fähigkeiten (Kontaktfähigkeit, 

Teamfähigkeit, Sensibilität, Auftreten) 

� Integrität 

Interne Kurse hat Adval Tech im Berichtsjahr zu 

folgenden Themen durchgeführt: Performance 

Selling (Verkauf, Key Account Management, Verkaufsschulung, 

Verkaufsmanagement), Präsentationstechnik 

und Betriebswirtschaft. Die Schulung 

erfolgte koordiniert über die ganze Gruppe hinweg. 

In alle internen Schulungen eingefl ossen sind die 

Vision, die Mission und die Werte der Adval Tech 

Gruppe, damit alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

verstehen, an welchen Fixpunkten sich die 

Gruppe orientiert. 

Im Herbst 2009 hat die Adval Tech Gruppe zudem 

ihre neue konzernweite und halbjährlich 

erscheinende Mitarbeiterzeitschrift «Values» lanciert. 

«Values» soll nicht nur ein Sprachrohr der 

Konzernleitung sein – Informationen sollen auch 

direkt von den Mitarbeitenden einfl ießen. Sichergestellt 

wird dieser Informationsfl uss mit einem so 

genannten Mantelkonzept. Der Mantel, das heißt 

der Umschlag sowie die ersten und die letzten vier 

Seiten pro Ausgabe, ist für die ganze Gruppe gleich. 

Der Innenteil – je nach Bedarf vier, acht oder zwölf 

Seiten – wird individuell von den Unternehmenseinheiten 

erstellt. Damit stellt Adval Tech die Mitarbeiterinformation 

in den einzelnen Organisationseinheiten 

sicher und ermöglicht gleichzeitig einen 

Blick hinaus in die ganze Gruppe. 



CORPORATE GOVERNANCE 

Die Grundlage unserer Corporate Governance 

bilden die Statuten sowie das Organisations- 

und Geschäftsreglement. Der folgende Bericht 

hält sich im Wesentlichen an die von der SIX 

Swiss Exchange vorgegebene Struktur der Informationen. 

Konzernstruktur und Aktionariat 

Die Adval Tech Holding AG mit Sitz in Niederwangen, 

Schweiz, ist als Holdinggesellschaft nach 

Schweizer Recht organisiert und hält direkt oder 

indirekt alle Adval Tech Gesellschaften weltweit. 

Operativ ist die Adval Tech Gruppe seit dem 1. 

April 2009 in die zwei Segmente Automotive und 

Medical & Consumer Goods unterteilt. Im auf die 

Automobilindustrie ausgerichteten Segment Automotive 

fokussiert die Adval Tech Gruppe auf 

das Komponentengeschäft. Im Segment Medical 

& Consumer Goods sind die drei Divisionen Medical, 

Consumer Goods und Molding Technology 

aggregiert. Die Bearbeitung der Schlüsselmärkte 

Medical und Consumer Goods basiert auf einem 

integrierten Geschäftsmodell, dass sowohl die 

Entwicklung und Herstellung von Werkzeugen als 

auch die Produk tion von Kunststoffkomponenten 

umfasst. Die Aufteilung in drei Divisionen ermöglicht 

gleichzeitig den marktspezifi schen Fokus für 

die Bereiche Medical und Consumer Goods und den 


technologieorientierten Fokus für den Bereich Molding 

Technology. Die Aktivitäten der drei Divisionen 

werden unter der Führung des CEO eng koordiniert. 

Die Konzernleitungstätigkeit und die Konzernfi nanzierung 

werden über die Adval Tech Management 

AG und die Adval Tech Holding AG ausgeübt. Die 

Geschäftstätigkeit wird über die jeweiligen Konzerngesellschaften 

ausgeübt. Die Konzernstruktur 

ist auf Seite 12 dargestellt. 

Die Adval Tech Namenaktien B waren seit dem 4. 

Juni 1998 unter der Valorennummer 896 792 an 

der SIX Swiss Exchange kotiert. Seit dem 5. Juli 

2004 sind alle Aktien der Adval Tech Holding AG 

unter der vorgenannten Valorennummer an der SIX 

Swiss Exchange kotiert. Das Tickersymbol bei Telekurs 

lautet ADVN, bei Bloomberg ADVN SW. Die 

ISIN-Nummer ist CH0008967926. Die Börsenkapitalisierung 

der Adval Tech Holding AG erreichte 

155,5 Mio. CHF per 31. Dezember 2009. 

Die Adval Tech Management AG hielt am 31. Dezember 

2009 total 490 Aktien bzw. 0,07% des Aktienkapitals 

der Adval Tech Holding AG, die übrigen 

Konzerngesellschaften halten keine Beteiligungen 

an der Adval Tech Holding AG. Es existieren keine 

Aktionärsbindungsverträge und keine kapital- oder 

stimmenmäßigen Kreuzbeteiligungen. 


Folgende Unternehmen gehörten am 31. Dezember 

2009 zum Konsolidierungskreis des Unternehmens: 


Gesellschaft Sitz Aktien- bzw. Stammkapital Beteiligung 

Adval Tech Holding AG Niederwangen, Schweiz TCHF 14’600 

Adval Tech Management AG Niederwangen, Schweiz TCHF 100 100% 

Styner+Bienz FormTech AG Niederwangen, Schweiz TCHF 3’050 100% 

Styner+Bienz do Brasil Ltda. 

QSCH Termelö és 

São José dos Pinhais PR, Brasilien TBRL 939 100% 

Kereskedelmi Kft. Szekszárd, Ungarn TEUR 1’000 100% 

AWM Plast Tech AG 

Teuscher Kunststoff- 

Merenschwand, Schweiz TCHF 600 100% 

Technik AG Grenchen, Schweiz TCHF 2’000 100% 

OMNI Investors Pte. Ltd. 

OMNI Industries Holdings 

Singapore TUSD 13’517 100% 

Pte. Ltd. 

OMNI Plastics (Thailand) 


Co. Ltd. 

OMNI Plastics (Suzhou) 

Rayong, Thailand TTHB 40’000 100% 

Co. Ltd. 

OMNI Plastics (Xiamen) 

Suzhou, China TUSD 4’160 100% 

Co. Ltd. Xiamen, China TUSD 3’100 100% 

OMNI Precision Sdn. Bhd. 

OMNI Plastics (Shanghai) 

Johor, Malaysia TUSD 505 100% 

Co. Ltd. 

OMNI Engineering Shanghai 

Shanghai, China TUSD 1’500 100% 

Co. Ltd. 

OMNI Industries Tech Centre 


(Suzhou) Co. Ltd. Suzhou, China TUSD 3’500 100% 

OMNI Plastics Pte. Ltd. 

OMNI Manufacturing Services 


S.A. de C.V. 

OMNI HR Resource Services 

Querétaro, Mexico TUSD 3’500 100% 

S.A. de C.V. Querétaro, Mexico TUSD 5 100% 

AWM Mold Tech AG Muri (AG), Schweiz TCHF 600 100% 

AWM Swiss Technology Ltd. 

AWM Mold Tech Trading 

Hongkong, China THKD 10 100% 

(Shanghai) Co. Ltd. Shanghai, China TUSD 1 100% 

AWM Mold Service US Inc. Beverly, MA, USA TUSD 1 100% 

FOBOHA Holding GmbH Haslach, Deutschland TEUR 25 100% 

FOBOHA GmbH Haslach, Deutschland TEUR 512 100% 

FOBOHA US Inc. Beverly, MA, USA TUSD 1 100% 

AWM Plastpack AG Muri (AG), Schweiz TCHF 600 100%

Die nach Art. 20 des Börsengesetzes (BEHG) publizierten 

Offenlegungsmeldungen können auf der 

Homepage der SIX Swiss Exchange mit folgendem 

Link abgefragt werden: www.six-exchange-regulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_ 

de.html, Emittent ADVAL. Im Berichtsjahr 2009 

gab es keine Offenlegungsmeldungen gemäss Art. 

20 BEHG. 

In der nachfolgenden Liste werden die Aktionäre 

aufgeführt, welche gemäss Aktienbuch per 31. 

Dezember 2009 bzw. gemäss letzter publizierter 

Offenlegungsmeldung über mehr als 3% des im 

Handelsregister eingetragenen Namenaktienkapitals 

verfügen. 

� Dr. h.c. Willy Michel ............................23,5% 

� Artemis Beteiligungen II AG1) ...............21,2% 

� Rudolf Styner ......................................10,1% 

� Hansruedi Bienz ....................................7,5% 

� Lombard Odier Darier Hentsch 

Fund Managers SA ................................6,9% 

� Sarasin Investment Fonds AG .................6,0% 

� Einfache Gesellschaft Dreier2) .................3,5% 

Wirtschaftlich Berechtigte: 

1) Michael Pieper 

2) Hans Dreier, Rudolf Dreier 

Es existieren keine Aktionärsbindungsverträge und 

keine kapital- oder stimmenmässigen Kreuzbeteiligungen. 

Insgesamt setzt sich das Aktionariat per 31. Dezember 

2009 wie folgt zusammen: 

Anzahl Aktien Aktionäre 

1 bis 100 379 

101 bis 1’000 80 

1’001 bis 10’000 17 

Mehr als 10’000 9 

Total 485 


Kapitalstruktur 

Per 31. Dezember 2009 beträgt das Aktienkapital 

der Adval Tech Holding AG 14,6 Mio. CHF, eingeteilt 

in 730’000 Namenaktien mit einem Nennwert 

von CHF 20. Sämtliche Aktien sind stimm- und 

dividendenberechtigt. Das Aktienkapital ist voll liberiert. 

Bezüglich Eintragungsbeschränkungen wird 

auf das Kapitel Mitwirkungsrechte der Aktionäre 

(siehe Seiten 41 und 42) verwiesen. 

Per 31. Dezember 2009 bestand weder ein genehmigtes 

noch ein bedingtes Kapital, es bestanden 

auch keine Partizipations- oder Genussscheine und 

keine Wandelanleihen und Optionen. 

Im Auftrag der Adval Tech Holding AG wird das 

Aktienregister von der SIX SAG AG, Baslerstrasse 

90, 4600 Olten, geführt. 


Das Eigenkapital der Adval Tech Holding AG hat 

sich wie folgt verändert: 


in CHF 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007 

Aktienkapital 14’600’000 14’600’000 7’300’000 

Allgemeine Reserven 102’600’105 102’600’105 9’500’000 

Reserve für eigene Aktien 140’717 145’420 71’800 

Freie Reserven 14’954’930 14’950’227 15’023’847 

Aktienkapital und Reserven 132’295’752 132’295’752 31’895’647 

Gewinnvortrag 40’762’511 41’599’067 40’314’884 

Jahresergebnis -9’375’968 -836’556 3’839’183 

Bilanzgewinn 31’386’544 40’762’511 44’154’067 

Total Eigenkapital 163’682’295 173’058’263 76’049’714 

Im Berichtsjahr 2009 erfolgte keine Kapitalveränderung. 

Im Jahr 2008 fand folgende Kapitalveränderung 

statt: Die ordentliche Generalversammlung vom 

24. April 2008 beschloss, das Aktienkapital durch 

die Ausgabe von 365’000 Namenaktien mit einem 

Nennwert von CHF 20 zu erhöhen. Der Ausgabepreis 

betrug CHF 275 je Aktie. Die neu ausgegebenen 

Aktien wurden fest übernommen und den 

bisherigen Aktionären zum Kauf angeboten. Der 

erste Handelstag der neu ausgegebenen Aktien an 

der SIX Swiss Exchange war der 7. Mai 2008. 

Im Jahr 2007 erfolgte keine Kapitalveränderung. 

Verwaltungsrat 

Der Verwaltungsrat der Adval Tech Holding AG setzt 

sich wie folgt zusammen: 

� Walter Grüebler (Präsident), Jahrgang 1942, 

Schweizer; Dr. oec. HSG; Konzernleitungsmitglied 

der Alusuisse, Zürich (1990–1999), CEO 

der Sika AG, Baar (2000–2004), VR-Präsident 

der Sika AG, Baar (seit 2005); Mitglied seit 

1997, nicht exekutiv, gewählt bis zur GV für 

das Geschäftsjahr 2011. 

� Michael Pieper (Vizepräsident), Jahrgang 1946, 

Schweizer; lic. oec. HSG; Inhaber und Konzernleitungsvorsitzender 

der Franke Artemis Gruppe 

AG (seit 1989); Mitglied seit 2004, nicht exekutiv, 

gewählt bis zur GV für das Geschäftsjahr 

2009. 

� Leonardo Attanasio, Jahrgang 1942, Deutscher; 

Betriebswirtschafter; Geschäftsführer bei Johnson 

Controls GmbH, Burscheid, Deutschland 

(1996–2004), Aufsichtsratsvorsitzender der 

Industriale Sud, Teramo, Italien (1997–2004), 

Aufsichtsrat der JC INSITU Beteiligungsgesellschaft 

mbH (bis 2008), Grefrath, Deutschland,

selbständiger Berater (seit 2006); Mitglied seit 

2005, nicht exekutiv, gewählt bis zur GV für das 

Geschäftsjahr 2010. 

� Hans Dreier, Jahrgang 1953, Schweizer; dipl. 

Betriebswirt FH; exekutives Mitglied seit 1988, 

Leiter IT/Logistics/Legal der Adval Tech Gruppe, 

Niederwangen, gewählt bis zur GV für das 

Geschäftsjahr 2011, weitere Angaben zum berufl 

ichen Werdegang fi nden sich im Kapitel Geschäftsleitung 

auf Seite 38. 

� Willy Michel, Jahrgang 1947; Dr. h.c.; Geschäftsleiter 

der Novo-Nordisk Schweiz (1978–1984), 

Mitgründer sowie VR-Präsident und Geschäftsführer 

der Disetronic AG, Burgdorf (1984– 

2003), Verwaltungsratspräsident der Ypsomed 

Holding AG (seit 2003), Burgdorf; Mitglied seit 

2007, nicht exekutiv, gewählt bis zur GV für das 

Geschäftsjahr 2009. 

� Roland Waibel, Jahrgang 1958, Schweizer; Dr. 

rer. pol.; verschiedene Kaderfunktionen bei der 

Lonza Gruppe Basel, unter anderem als Group 

Controller, CFO sowie Senior Vice President 

Corp. Development (1989–2006), CFO der 

Omya-Gruppe, Oftringen (seit 2006); Mitglied 

seit 2005, nicht exekutiv, gewählt bis zur GV für 

das Geschäftsjahr 2010. 

An der ordentlichen Generalversammlung vom 14. 

Mai 2009 wurden Walter Grüebler und Hans Dreier 

für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren in Einzelwahlen 

wiedergewählt (bis GV für das Geschäftsjahr 

2011). Prof. Dr. em. Josef Reissner hat sich an 

der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2008 

altershalber nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. 

Walter Grüebler ist Präsident des Verwaltungsrates 

der Sika AG in Baar und Mitglied folgender Verwaltungsräte: 

Quadrant AG, Lenzburg (bis Oktober 

2009), Nationale Suisse, Basel, Petroplus Holdings 

AG, Zug. Im Weiteren ist er Mitglied des Stiftungsrates 

der ETH Foundation. 


Michael Pieper ist Präsident des Verwaltungsrates 

der Franke Artemis Holding AG in Hergiswil und 

deren Tochtergesellschaften sowie der Franke Tochtergesellschaften 

weltweit. Im Weiteren ist er Mitglied 

folgender Verwaltungsräte: Berenberg Bank 

(Schweiz) AG, Zürich, Hero AG, Lenzburg, Feintool 

International Holding AG (bis Januar 2010), 

Lyss, Forbo AG, Baar, und Rieter Holding AG, Winterthur. 

Willy Michel ist Verwaltungsratspräsident der Ypsomed 

Holding AG, Burgdorf, und Vizepräsident des 

Verwaltungsrates der BV Holding AG, Bern. 

Keines der nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates 

war in den vergangenen drei Jahren zusätzlich 

operativ oder beratend für die Adval Tech 

Gruppe tätig. Weiter sind die Mitglieder des Verwaltungsrates 

in keinen anderen Führungs- und Aufsichtsgremien 

bedeutender schweizerischer oder 

ausländischer Körperschaften, Anstalten und Stiftungen 

des privaten und des öffentlichen Rechts 

tätig und haben auch keine wichtigen politischen 

Ämter inne. 

Die Ypsomed AG in Burgdorf und die Adval Tech 

Holding AG haben im Juni 2007 eine Vereinbarung 

zur strategischen Zusammenarbeit im Werkzeugbau 

unterzeichnet. Ziel dieser Zusammenarbeit ist 

es, die jeweiligen Stärken und Kernkompetenzen 

von Ypsomed und Adval Tech zusammenzubringen 

und sie für die wirtschaftliche Herstellung qualitativ 

hochstehender Produkte zu nutzen. 

Die Geschäftsbeziehungen der Adval Tech Gruppe 

mit nahestehenden Personen sind in Erläuterung 

38 des Finanzberichtes auf Seite 95 quantifi ziert. 

Die Statuten und das Organisationsreglement der 

Adval Tech Holding AG sind im Internet unter www. 

advaltech.com/de/gruppe/corporate-governance/ 

statuten-und-reglemente.html einsehbar. 

Gemäss Statuten der Adval Tech Holding AG zählt 

der Verwaltungsrat mindestens drei Mitglieder und 



wird für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt. 

Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Statuten enthalten 

keine Bestimmungen über eine Altersbegrenzung 

für Verwaltungsratsmitglieder. Im Organisationsreglement 

wurde das 70. Altersjahr als Limite 

festgelegt. 

Der Verwaltungsrat hat die oberste Entscheidungsgewalt 

im Unternehmen, unter Vorbehalt derjenigen 

Angelegenheiten, über die gemäss Gesetz die Aktionäre 

zu entscheiden haben. Er nimmt folgende 

Aufgaben wahr: Festlegen des Rahmens von Leitbild, 

strategischer Stossrichtung und Zielen sowie 

Mittelfristplanung und Jahresbudget für die Konzernleitung; 

Defi nieren der Konzernorganisation; 

Ernennen und Abberufen des Vorsitzenden sowie 

der Mitglieder der Konzernleitung; Sicherstellen 

der operativen Konzernführung; Erstellen des Geschäftsberichts; 

Genehmigen des Budgets und der 

Mittelfristplanung; Vorbereiten der Generalversammlung. 

Der Verwaltungsrat führt die Beschlüsse 

der Generalversammlung aus und überwacht die 

Realisierung des Leitbilds, die Umsetzung der Strategie 

sowie den Geschäftsgang. Ferner kontrolliert 

er das Finanz- und Rechnungswesen, führt periodisch 

eine Risikobeurteilung durch und genehmigt 

die Sachgeschäfte, die nach geltender Kompetenzordnung 

ihm vorbehalten sind. Dazu gehören insbesondere 

Unternehmenskäufe oder -verkäufe sowie 

Verträge über Lizenzen und Kooperationen. 

Der Verwaltungsrat kann die Vorbereitung, Ausführung 

und Überwachung seiner Aufgaben an Ausschüsse 

oder einzelne Mitglieder delegieren. Er 

hat dazu einen Prüfungsausschuss sowie einen Ernennungs- 

und Vergütungsausschuss gebildet. Die 

Aufgaben und Kompetenzen der Verwaltungsratsausschüsse 

sind im Organisationsreglement unter 

Ziffer 5 bzw. 6 aufgeführt. 

Die personelle Zusammensetzung der Verwaltungsratsausschüsse 

ist wie folgt: Prüfungsausschuss: 

Roland Waibel (Vorsitz), Hans Dreier. Ernennungsund 

Vergütungsausschuss: Walter Grüebler (Vorsitz), 

Michael Pieper. 


Die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten 

des Verwaltungsrates und der Verwaltungsratsausschüsse 

sind im Organisationsreglement 

der Adval Tech Holding AG festgehalten. Der Verwaltungsrat 

tagt, sooft es die Geschäfte erfordern, 

mindestens aber viermal pro Jahr unter der Leitung 

des Präsidenten. Im Jahr 2009 fanden sechs Sitzungen 

statt. Die Verwaltungsratssitzungen dauern 

üblicherweise einen halben Arbeitstag. 

Der Prüfungsausschuss ist für die Überprüfung des 

Jahresabschlusses und anderer Finanzinformationen 

zuständig. Er bespricht mit der externen Revision 

das Ergebnis der Prüfungsarbeiten, überprüft 

das interne Kontrollsystem, das Risikomanagement 

und die Einhaltung der Gesetze und Weisungen. Er 

verabschiedet auf Antrag des CFO das Honorarbudget 

der Revision und beurteilt die Vereinbarkeit der 

Revisionstätigkeit mit anderen Beratungsmandaten. 

Der Prüfungsausschuss schlägt dem Verwaltungsrat 

zuhanden der Generalversammlung die Wahl der 

Revisionsstelle vor. In der Regel nimmt der CFO und 

bei Bedarf auch der CEO mit beratender Stimme 

an den Sitzungen teil. Der Prüfungsausschuss wirkt 

in der Regel vorbereitend für den Gesamtverwaltungsrat, 

die Beschlusskompetenzen liegen beim 

Gesamtverwaltungsrat. Der Prüfungsausschuss 

tagt, sooft es die Geschäfte erfordern, mindestens 

aber zweimal jährlich. 2009 fanden drei Sitzungen 

statt. Die Sitzungen dauern üblicherweise zwei bis 

vier Stunden. Die Prüfungsergebnisse sind im Finanzbericht 

auf der Seite 97 für die Konzernrechnung 

bzw. Seite 105 für die Adval Tech Holding 

AG ersichtlich. 

Der Ernennungs- und Vergütungsausschuss bereitet 

die Personalplanung auf Stufe Verwaltungsrat und 

Konzernleitung vor. Dazu gehören das Festlegen 

der Kriterien für die Kandidatensuche und die 

Vorbereitung von deren Auswahl sowie Nachfolgeplanung 

und Nachwuchsförderung. Er beurteilt 

die Leistungen der Konzernleitung zuhanden des 

Verwaltungsrates und legt die Vergütung der Konzernleitung 

fest. Weiter beantragt er die Entschädigung 

des Verwaltungsrates. Der Ernennungs- und 


Vergütungsausschuss hat Beschlusskompetenz bei 

der Vergütung der Konzernleitung. Die anderen 

Geschäfte, inklusive Entschädigung des Verwaltungsrates, 

werden auf Antrag des Ernennungsund 

Vergütungsausschusses durch den Gesamtverwaltungsrat 

beschlossen. Der Ernennungs- und 

Vergütungsausschuss tagt, sooft es die Geschäfte 

erfordern, mindestens aber einmal jährlich. An den 

Sitzungen nimmt der CEO in der Regel mit beratender 

Stimme teil. 2009 fand eine Sitzung statt. 

Die Sitzungen dauern üblicherweise ein bis zwei 

Stunden. 

Der Verwaltungsrat orientiert sich anhand eines ausführlichen 

schriftlichen Monatsberichtes über den 

Geschäftsgang des Konzerns sowie über den Stand 

der Zielerreichung und die dazu vorgesehenen 

Maßnahmen. Der Monatsbericht enthält Angaben 

über den aktuellen Geschäftsgang der wesentlichen 

Konzerngesellschaften, der Segmente und 

des Konzerns (Eckwerte aus der Erfolgsrechnung, 

wie Umsatz, Leistung, Betriebsergebnis, und der 

Bilanz, wie Nettoumlaufvermögen, Verschuldung, 

Liquidität, Angaben über Investitionsauslagen, ergänzt 

mit einem Kommentar der Gesellschaften und 

der Konzernleitung), den Stand wichtiger Projekte 

sowie wesentlicher Entwicklungen auf den Märkten. 

Der Verwaltungsrat orientiert sich an seinen 

Sitzungen über den Status strategischer Projekte. 

Bei Bedarf informiert er sich über den Geschäftsgang, 

besondere Vorkommnisse und den Stand 

wichtiger Projekte auch ausserhalb der ordentlichen 

Berichterstattung und der Sitzungen. Die 

schriftliche Berichterstattung wird ergänzt durch 

die ausführlichen Erläuterungen des CEO und bei 

Bedarf weiterer Mitglieder der Konzernleitung an 

den jeweiligen Verwaltungsratssitzungen, an denen 

offene Punkte und Rückfragen erörtert bzw. beantwortet 

werden können. Anträge und Berichte liegen 

dem Verwaltungsrat jeweils in schriftlicher Form 

zeitgerecht vor der Sitzung vor. Der Verwaltungsrat 

orientiert sich regelmässig, mindestens einmal 

jährlich, über die Geschäftsrisiken der Gruppe und 

beurteilt diese. Der Risikomanagementprozess ist 

auf Seite 104 des Finanzberichtes eingehend be- 


schrieben. Der Umgang mit fi nanziellen Risiken ist 

in Erläuterung 2 auf Seite 58 des Finanzberichts 

ausführlich beschrieben, die Zusammenarbeit mit 

der Revisionsstelle auf Seite 42. 

Der Verwaltungsrat hat die Führung des operativen 

Geschäftes im Hinblick auf das Erreichen der strategischen 

Ziele und die Erfüllung der Mittelfristpläne 

und Budgets an die Konzernleitung unter dem 

Vorsitz des CEO delegiert. Die interne Organisation 

und die Kompetenzen sind im Organisations- und 

Geschäftsreglement der Adval Tech Gruppe geregelt(www.advaltech.com/de/gruppe/corporate-governance/statuten-und-reglemente.html). 

Der Verwaltungsrat hat sich nebst den gemäss Gesetz 

nicht delegierbaren Aufgaben die Entscheidungskompetenz 

für folgende Geschäfte vorbehalten: 

Erwerb und Veräusserung von Beteiligungen, 

Restrukturierungen, Abgabe von Bürgschaften und 

Garantien, Einstellung und Abberufung von Mitgliedern 

der Konzernleitung. 

Geschäftsleitung 

Die Geschäftsleitung der Adval Tech Gruppe (Konzernleitung) 

am 1. Januar 2010: 

� Jean-Claude Philipona, Jahrgang 1953, Schweizer; 

bei Adval Tech seit 1997; Chief Executive 

Offi cer; lic. oec. publ. Werdegang: Unternehmensberater 

in leitender Position mit Schwerpunkten 

Strategie, Organisation und Controlling 

bei PricewaterhouseCoopers in Bern bzw. deren 

Vorgängerorganisationen (1982–1989); CFO 

und Geschäftsleitungsmitglied bei der Papierfabrik 

M-Real AG, Biberist bzw. deren Vorgängerorganisationen 

(1989–1997); Eintritt als 

CFO der Adval Tech Gruppe im Hinblick auf das 

IPO, seit 1. Januar 2001 CEO. Vorstandsmitglied 

Swissmem, Mitglied des Verwaltungsrates 

der Crealogix Holding AG. 

� Hans Dreier, Jahrgang 1953, Schweizer; bei 

Adval Tech seit 1982; Leiter IT/Logistics/Legal; 

dipl. Betriebswirt FH. Werdegang: Projekt-,

später Systemleiter bei Honeywell Bull, Düsseldorf, 

Deutschland (1980–1982); Eintritt bei 

Styner+Bienz als Leiter Informatik, ab 1984 

Leiter Verkauf und Marketing, seit 1997 in der 

heutigen Funktion als Mitglied der Konzernleitung. 

Mitglied des Verwaltungsrates der Adval 

Tech Holding AG seit 1988, siehe Seite 35. 

� Harald Folk, Jahrgang 1969, Deutscher; bei 

Adval Tech seit Oktober 2009; Leiter Division 

Molding Technology; staatlich geprüfter Techniker 

(Maschinenbau), MBA (University of Michigan). 

Werdegang: Projektmanager, Abteilungsleiter 

und Senior Entwickler bei Kostal of America 

in Novi, USA (1999–2003), Entwicklungsleiter 

USA bei Fischer Automotive System, Auburn 

Hills, USA (2003–2006), Entwicklungsleiter 

Nordamerika der Dr. Schneider Automotive in 

Detroit, USA (2006–2008), bis September 

2009 Geschäftsführer und Mitglied der Konzernleitung 

der Läpple Formenbau GmbH in 

Möckmühl, Deutschland; Eintritt bei Adval Tech 

per 1. Oktober 2009 als Leiter Division Molding 

Technology. 

� Markus Reber, Jahrgang 1963, Schweizer; bei 

Adval Tech seit 2002; Chief Financial Offi cer; 

Betriebsökonom FH, Exec. MBA. Werdegang: 

Controller und Leiter Informatik bei ABB-MMD 

Robotics AG, Deitingen (1989–1992), Kaufmännischer 

Leiter der ABB Fläkt AG, Luzern 

(1993), Leiter Finanzen und Administration 

im Reparaturbereich der Swisscom AG, Bern 

(1993–1997), Leiter Finanzen und Controlling 

des technischen Kundendienstes und Reparaturbereichs 

der Swisscom AG, Bern (1997–2000), 

Leiter Finanzen und zentrale Dienste des Feusi- 

Bildungszentrums, Bern (2000–2002); Eintritt 

bei Adval Tech als Group Controller, seit 1. Januar 

2007 CFO. 

� René Rothen, Jahrgang 1959, Schweizer; bei 

Adval Tech seit 2007; Leiter Division Automotive; 

Ingenieur HTL. Werdegang: Leiter Produktentwicklung 

im Werkzeugmaschinenbau 


bei der EWAG AG, Etziken (1983–1993), verschiedene 

Kaderpositionen bei Saia-Burgess in 

Murten (1993–2006), unter anderem als Leiter 

Operations Schweiz und Ungarn sowie zuletzt als 

Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft in den 

USA; Eintritt bei Adval Tech als Divisionsleiter. 

� Neo Age Seng, Jahrgang 1954, Staatsbürger von 

Singapur; bei Adval Tech seit Januar 2008; Leiter 

Division Consumer Goods; Werkzeug- und 

Formenbauingenieur des Singapore Polytechnikums 

und Zertifi kat in Kunststoff-Werkzeugentwicklung. 

Werdegang: Tooling Engineer bei 

HP Singapore (1987–1989), Principal Tooling 

Engineer bei Apple Computer Singapore (1989– 

1991), Managing Director der OMNI Mold Ltd 

und der Tech Group Singapore (1996–2003), 

CEO der Tech Group Asia, Singapore (2003– 

2005), Chief Technology Offi cer der Sunningdale 

Tech Ltd (Juli 2005 bis Januar 2006), CEO 

der OMNI Industries Holdings Pte. Ltd (2006– 

2007); Eintritt bei Adval Tech als President der 

OMNI Industries. 

Thomas Meyer ist im Rahmen der Reorganisation 

der Adval Tech Gruppe per Ende März 2009 aus 

der Konzernleitung ausgeschieden. 

Die Mitglieder der Konzernleitung sind in keinen 

anderen Führungs- und Aufsichtsgremien bedeutender 

schweizerischer oder ausländischer Körperschaften, 

Anstalten und Stiftungen des privaten 

und des öffentlichen Rechts tätig und haben auch 

keine wichtigen politischen Ämter inne. 

Es bestehen keine Managementverträge zwischen 

der Adval Tech Holding AG oder einer ihrer Gruppengesellschaften 

mit Drittparteien. 

Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen 

Der Ernennungs- und Vergütungsausschuss beantragt 

einmal jährlich die Vergütung für den Verwaltungsrat 

und legt die Entschädigungen der Konzernleitung 

fest. Die Höhe der Entschädigungen 

wird so festgelegt, dass sie für die jeweilige Funkti- 



on marktgerecht ist und für die jeweilige Person der 

Qualifi kation, der Berufserfahrung und der Leistung 

entspricht. 

Die Vergütung des Verwaltungsrates besteht aus 

einem festen Honorar (rund 70% der Gesamtvergütung), 

einem Sitzungsgeld (rund 20% der Gesamtvergütung) 

und einer pauschalen Spesenentschädigung 

(rund 10% der Gesamtvergütung). Die 

Gesamtentschädigung für die Mitglieder des Verwaltungsrates 

wird in bar ausbezahlt. 

Die Entschädigung der Konzernleitungsmitglieder 

besteht aus einer festen und einer variablen, leistungsabhängigen 

Komponente. Die feste Komponente 

umfasst ein der Verantwortung entsprechendes 

Grundsalär und Nebenleistungen (nur Geschäftswagen). 

Die Höhe der variablen Komponente 

hängt vom Geschäftsergebnis (Betriebsergebnis vor 

Abschreibungen, Zinsen und Steuern, Gewichtung 

rund 70%) und der Erreichung individueller Ziele 

(Gewichtung rund 30%) ab. Die variable Komponente 

der Vergütung kann höchstens 120% der 

festen Komponente der Vergütung erreichen. 

Die Höhe der variablen, leistungsabhängigen Komponente 

wird jeweils einmal jährlich durch den Ernennungs- 

und Vergütungsausschuss festgelegt. 

Sowohl die feste als auch die variable Entschädigung 

für 2008 wurden den Mitgliedern der Konzernleitung 

im Jahr 2009 bar ausbezahlt. Ein Teil 

der variablen Entschädigung für 2009 wird 2010 

in Form von Aktien der Adval Tech Holding AG vergütet. 

Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder 

sind gemäss Art. 663b bis OR im Anhang 

zur Jahresrechnung der Adval Tech Holding AG auf 

den Seiten 101 bis 103 des Geschäftsberichtes 

aufgeführt. 


Mitwirkungsrechte der Aktionäre 

Erwerber von Namenaktien werden auf Gesuch als 

Aktionäre mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen, 

falls sie ausdrücklich erklären, diese Namenaktien 

im eigenen Namen und für eigene Rechnung 

erworben zu haben. Gemäss Artikel 7 der Statuten 

der Adval Tech Holding AG vom 6. Mai 2008 wird 

kein Erwerber von Aktien für mehr als 5% des im 


mit Stimmrecht eingetragen. Art. 685d Abs. 3 

OR bleibt vorbehalten. Personengruppen, die untereinander 

verbunden sind und zur Umgehung der 

Eintragsbeschränkung koordiniert vorgehen, werden 

als ein Erwerber betrachtet. Der Verwaltungsrat 

kann Ausnahmen bewilligen. 2006 hat der Verwaltungsrat 

eine Ausnahme zugunsten der Artemis Beteiligungen 

II AG gewährt. Sie hat die Beteiligung 

im zweiten Semester 2005 von der Franke Holding 

AG übernommen. Der Kreis der wirtschaftlich Berechtigten 

blieb durch diese Transaktion gleich. Am 

30. Januar 2007 hat der Verwaltungsrat eine Ausnahme 

zugunsten von Willy Michel bewilligt. Diese 

wurde im Hinblick auf eine Kooperation gewährt. 

Die Stimmrechtsbeschränkung gilt zudem nicht 

für Aktionäre, die bei Erlass der Statutenbestimmungen 

betreffend Stimmrechtsbeschränkung mit 

einem Bestand an Namenaktien eingetragen waren, 

der mehr als 5% aller Aktienstimmen verkörperte 

(Rudolf Styner, Hansruedi Bienz, Einfache Gesellschaft 

Dreier). Die gewährten Ausnahmen wurden 

im Nachgang zur Kapitalerhöhung vom Mai 2008 

durch den Verwaltungsrat bis auf weiteres bestätigt. 

Fiduziarische Eintragungen im Aktienregister sind 

nur ohne Stimmrecht möglich. Die Statuten der Adval 

Tech Holding AG bezüglich Quoren entsprechen 

den gesetzlichen Vorschriften (OR Art. 704). 

Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt 

durch Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt, 

spätestens 20 Tage vor der Generalversammlung. 

Zudem können im Aktienbuch eingetragene 

Aktionäre auch schriftlich eingeladen werden. 

Aktionäre, die Aktien im Nennwert von mindestens 

1 Mio. CHF vertreten, können die Traktandierung 


eines Verhandlungsgegenstandes verlangen. Dieser 

Antrag muss bis 45 Tage vor der Generalversammlung 

unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes 

und des genauen Antrages beim Verwaltungsrat 

anbegehrt werden. Es bestehen keine vom schweizerischen 

Obligationenrecht abweichenden Regelungen 

bezüglich der Einberufung einer Generalversammlung. 

Aktionäre, die mindestens 14 Tage 

vor der Generalversammlung im Aktienregister mit 

Stimmrecht eingetragen werden, sind an der Versammlung 

stimmberechtigt. 

Aktionäre, die Aktien vor der Generalversammlung 

veräussert haben, sind für den verkauften Bestand 

nicht stimmberechtigt. Die statutarischen Regeln 

zur Teilnahme an der GV entsprechen dem schweizerischen 

Obligationenrecht. 

Kontrollwechsel und Abwehrmaßnahmen 

Die Statuten der Adval Tech Holding AG enthalten 

keine Regelung betreffend «opting-out» oder «opting-up» 

bei Erreichen des gesetzlichen Schwellenwertes. 

Zudem enthalten die Arbeitsverträge der 

Organmitglieder keine Kontrollwechselklauseln. 

Revisionsstelle 

Als Revisionsstelle für die Adval Tech Holding AG 

wurde 1991 die PricewaterhouseCoopers AG in 

Bern bzw. deren Rechtsvorgängerin Revisuisse PricewaterhouseCoopers 

gewählt. Als Revisionsleiter 

amtet Peter Wittwer (seit 2004). Die Revisionsstelle 

für die Adval Tech Holding AG wird jeweils 

für ein Jahr gewählt. Das im Jahr 2009 von der 

PricewaterhouseCoopers AG insgesamt fakturierte 

Revisionshonorar betrug 525’000 CHF. Weiter wurden 

im Jahr 2009 der PricewaterhouseCoopers AG 

folgende Honorare entrichtet: 

Honorar in CHF 

Steuerberatung 146’000 

Projekte 13’000 

Total zusätzliche Honorare 159’000 

Die Revisionsstelle berichtet dem Verwaltungsrat 

und dem Prüfungsausschuss mindestens zwei- 


mal jährlich ausführlich und in schriftlicher Form 

über die Prüfungsfeststellungen. Die bedeutenden 

Feststellungen und Empfehlungen in den Prüfberichten 

der Revisionsstelle werden detailliert mit 

dem Prüfungsausschuss, und bei Bedarf mit dem 

Gesamtverwaltungsrat und der Konzernleitung besprochen. 

Im Jahr 2009 nahm die Revisionsstelle 

an drei Sitzungen des Prüfungsausschusses teil, 

um die Ergebnisse der Prüfungsarbeit zu erläutern. 

Für die Zusammenfassung der Ergebnisse der Zwischenprüfung 

und Jahresabschlussprüfung wurde 

jeweils ein detaillierter Managementbericht durch 

die Revisionsstelle verfasst, der als Basis für die 

Erläuterungen gegenüber dem Prüfungsausschuss 

und dem Gesamtverwaltungsrat diente. 

Der Prüfungsausschuss überprüft jährlich das Revisionskonzept, 

legt nach Rücksprache mit der 

Revisionsstelle und dem Präsidenten des Verwaltungsrates 

den Revisionsplan fest und vereinbart 

die entsprechenden Honorare. Weiter überprüft der 

Ausschuss periodisch die Vereinbarkeit des Revisionsmandates 

mit allfälligen weiteren Beratungsaufträgen. 

Beratungsaufträge an die Revisionsstelle 

von mehr als 0,1 Mio. CHF pro Auftrag sind vom 

Prüfungsausschuss vor der Vergabe zu genehmigen. 

Für das Berichtsjahr 2009 sind der Prüfungsausschuss 

und der Gesamtverwaltungsrat zu dem 

Schluss gekommen, dass die Unabhängigkeit der 

Revisionsstelle vollumfänglich gewährleistet ist. 

Hinsichtlich Rotationsrhythmus des leitenden Revisors 

richtet sich der Verwaltungsrat nach den gesetzlichen 

Vorschriften. 

Informationspolitik 

Adval Tech legt Wert auf eine offene Informationspolitik 

und auf die Kontaktpfl ege mit Investoren, Finanzanalysten, 

Wirtschaftsjournalisten und anderen 

interessierten Kreisen. CEO Jean-Claude Philipona 

und CFO Markus Reber stehen diesen Zielgruppen 

als direkte Ansprechpartner zur Verfügung. 

Adval Tech veröffentlicht die Geschäftsergebnisse 

in einem Jahresbericht und einem Halbjahres-

ericht sowie in Medienmitteilungen. Zur Erläuterung 

des Jahresergebnisses fi ndet zudem eine 

Medien- und Finanzanalystenkonferenz statt. Die 

Jahres- und Semesterberichte sind auf der Website 

der Adval Tech Gruppe elektronisch verfügbar oder 

können bei der Gesellschaft in gedruckter Form 

bestellt werden. 

Offi zielles Publikationsorgan der Gesellschaft ist 

das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB). 

Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der 

Aufrechterhaltung der Kotierung der Namenaktien 

an der SIX Swiss Exchange erfolgen in Übereinstimmung 

mit dem Kotierungsreglement der SIX 

Swiss Exchange. Dieses kann unter www.six-exchange-regulation.com/admission/listing_de.html 

abgerufen werden. 

Detaillierte Informationen über die Offenlegungsmeldungen 

sind unter www.six-exchange-regulation.com/publications/published_notifications/major_shareholders_de.html 

abrufbar. 

Wichtige Ereignisse werden gemäss Ad-hoc-Publizitätsvorschriften 

der SIX Swiss Exchange und der 

Öffentlichkeit bekannt gegeben (sogenanntes Pushand-Pull-System). 

Angaben zu Transaktionen von Verwaltungsrat und 

Konzernleitung mit Aktien der Gesellschaft sind 

laufend unter www.six-exchange-regulation.com/ 

obligations/management_transactions/notifications_de.html 

publiziert. 

Die von der Gesellschaft publizierten Medienmitteilungen, 

die Statuten und das Organisationsreglement 

der Adval Tech Holding AG sind im Internet 

unter www.advaltech.com abrufbar. 

Direktlink für Medienmitteilungen: www.advaltech. 

com/de/gruppe/news/medienmitteilungen.html 

Direktlink für Statuten und Organisationsreglement:www.advaltech.com/de/gruppe/corporategovernance/statuten-und-reglemente.html 


Über einen E-Mail-Verteilservice oder ein RSS- 

Feed-Abonnement können auf der Website auch 

kostenlos und zeitnah die von Adval Tech publizierten 

Mitteilungen bestellt werden. 

Direktlink für Anmeldung zum Erhalt von ad-hoc 

Mitteilungen: 

www.advaltech.com/de/advaltech/kontakt.html 

Ansprechpartner: 

Jean-Claude Philipona 

Chief Executive Offi cer 

Markus Reber 

Chief Financial Offi cer 

Telefon +41 31 980 84 44 

www.advaltech.com 

Agenda 

Generalversammlung: 

Donnerstag, 6. Mai 2010, Bern 

Bekanntgabe der Semesterresultate: 

Ende August 2010 




FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG 2009 

DER ADVAL TECH GRUPPE 

ADVAL ADVAL TECH TECH G E SCHÄFTSBERICHT GESCHÄFTSBERICHT 2009 

45

KONSOLIDIERTE BILANZ 

in 1’000 CHF Erläuterungen 31.12.2009 31.12.2008 

Flüssige Mittel 23’496 31’829 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4 49’497 46’933 

Übrige Forderungen 5 9’941 15’958 

Vorräte und angefangene Arbeiten 6 42’107 62’806 

Sachanlagen zur Veräußerung vorgesehen 8 13’766 0 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 7 2’832 2’599 

Total Umlaufvermögen 141’639 160’125 

Sachanlagen 8 144’629 170’525 

Finanzanlagen 10 1’942 928 

Immaterielle Anlagen 11 72’975 74’436 

Guthaben aus Vorsorgeeinrichtung 18 36 733 

Latente Steuerguthaben 19 3’409 3’066 

Total Anlagevermögen 222’991 249’688 

Total Aktiven 31 364’630 409’813 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12 23’832 33’128 

Verzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten 13, 16 4’608 4’343 

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 14, 35 19’464 17’486 

Passive Rechnungsabgrenzungen 15’847 18’022 

Kurzfristige Rückstellungen 18 2’980 3’607 

Abgrenzung laufende Ertragssteuern 1’007 2’135 

Total kurzfristiges Fremdkapital 67’738 78’721 

Verzinsliche langfristige Verbindlichkeiten 15, 16 113’572 110’095 

Übrige langfristige Verbindlichkeiten 17 193 10’386 

Langfristige Rückstellungen 18, 25 5’790 3’629 

Latente Steuerverpfl ichtung 19 5’957 8’875 

Total langfristiges Fremdkapital 125’512 132’985 

Total Fremdkapital 31 193’250 211’706 

Aktienkapital 20 14’600 14’600 

Kapitalreserven 146’799 146’799 

Eigene Aktien -141 -145 

Umrechnungsdifferenzen -15’245 -15’555 

Absicherungsgeschäfte 0 0 

Gewinnreserven 25’367 52’408 

Total Eigenkapital 171’380 198’107 

Total Passiven 364’630 409’813 

Die Erläuterungen im Anhang sind ein Bestandteil der konsolidierten Jahresrechnung der Adval Tech Gruppe. 


KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG 

KONSOLIDIERTE BILANZ 

KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG 

in 1’000 CHF Erläuterungen 2009 2008 

Nettoumsatz 22, 31 298’723 396’339 

Bestandesveränderung Halb- und Fertigfabrikate -15’979 -3’935 

Aktivierte Eigenleistungen 2’629 2’059 

Andere betriebliche Erträge 1.1, 3 12’302 22’062 

Gesamtleistung 31 297’675 416’525 

Warenaufwand und Fremdleistungen 23 -123’974 -185’473 

Personalaufwand 24 -110’999 -133’687 

Sonstiger Betriebsaufwand 26 -56’966 -71’029 

Betriebsaufwand -291’939 -390’189 

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) 31 5’736 26’336 

Abschreibungen auf Sachanlagen 8 -28’080 -26’479 

Abschreibungen immaterielle Anlagen 11 -979 -1’142 

Abschreibungen -29’059 -27’621 

Betriebsergebnis (Ebit) 31 -23’323 -1’285 

Finanzertrag 27 5’531 10’740 

Finanzaufwand 27 -11’633 -22’940 

Finanzerfolg -6’102 -12’200 

Unternehmensergebnis vor Ertragssteuern -29’425 -13’485 

Ertragssteuern 28 2’389 4’251 

Unternehmensergebnis nach Steuern -27’036 -9’234 

Ergebnis je Aktie (in CHF) 29 

unverwässert -37.06 -15.30 

verwässert -37.06 -15.30 



SONSTIGE GESAMTERGEBNISBESTANDTEILE 

in 1’000 CHF 2009 2008 

Unternehmensgewinn nach Steuern 

im Eigenkapital verbuchte Gewinne/Verluste 

-27’036 -9’234 

– Kursdifferenzen aus Net Investment Approach 1’757 -8’611 

– Währungsabsicherung OMNI Akquisition 0 1’401 

– Währungsdifferenzen aus Bilanzpositionen -1’447 -8’841 

Total Nettoergebnis -26’726 -25’285 


EIGENKAPITAL 

KONSOLIDIERTER EIGENKAPITALNACHWEIS 

in 1’000 CHF Aktienkapital Kapital- Eigene Aktien Absicherungs- Währungs- Gewinn- Total 

reserven geschäfte differenzen reserven Eigenkapital 

Stand 01.01.2008 7’300 57’324 -72 -1’401 1’897 64’192 129’240 

Unternehmensergebnis nach Steuern 0 0 0 0 0 -9’234 -9’234 

Sonstige Gesamtergebnisbestandteile 0 0 0 1’401 -17’452 0 -16’051 

Nettoergebnis 0 0 0 1’401 -17’452 -9’234 -25’285 

Aktienkapitalerhöhung 7’300 89’475 0 0 0 0 96’775 

Dividenden 0 0 0 0 0 -2’555 -2’555 

Erwerb/Veräusserung eigene Aktien 0 0 -73 0 0 5 -68 

Stand 31.12.2008 14’600 146’799 -145 0 -15’555 52’408 198’107 

Unternehmensergebnis nach Steuern 0 0 0 0 0 -27’036 -27’036 

Sonstige Gesamtergebnisbestandteile 0 0 0 0 310 0 310 

Nettoergebnis 0 0 0 0 310 -27’036 -26’726 

Aktienkapitalerhöhung 0 0 0 0 0 0 0 

Dividenden 0 0 0 0 0 0 0 

Erwerb/Veräusserung eigene Aktien 0 0 4 0 0 -5 -1 

Stand 31.12.2009 14’600 146’799 -141 0 -15’245 25’367 171’380 

Die Erläuterungen im Anhang sind ein Bestandteil 

der konsolidierten Jahresrechnung der Adval Tech 

Gruppe. 

Die im Eigenkapital ausgewiesene Position zur 

Absicherung von Währungsrisiken steht im Zusammenhang 

mit der im Januar 2008 vollzogenen Akquisition 

der OMNI Investors Pte. Ltd. 

Die nicht ausschüttbaren Reserven im Eigenkapital 

des Konzerns betrugen per Ende des Berichtsjahres 

11,5 Mio. CHF (Vorjahr: 13,9 Mio. CHF). 

Die ordentliche Generalversammlung vom 24. April 

2008 beschloss, das Aktienkapital durch die Ausgabe 

von 365’000 Namenaktien mit einem Nennwert 

von 20 CHF zu erhöhen. Der Ausgabepreis 

betrug 275 CHF je Aktie. Die neu ausgegebenen 

Aktien wurden fest übernommen und den bisherigen 

Aktionären zum Kauf angeboten. Der erste 

Handelstag der neu ausgegebenen Aktien an der 

SIX Swiss Exchange war der 7. Mai 2008. 

Im konsolidierten Abschluss der Adval Tech Gruppe 

per 31. Dezember 2008 wurden die Kapitalerhöhungskosten 

mit dem Mittelzufl uss aus der Kapitalerhöhung 

verrechnet. Die latenten Steuern beliefen 

sich per Ende 2008 auf 0,3 Mio. CHF und wurden 

den Kapitalreserven gutgeschrieben. 


KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG 

in 1’000 CHF Erläuterungen 2009 2008 

Unternehmensergebnis nach Steuern -27’036 -9’234 

Abschreibungen Sachanlagevermögen 8 28’080 26’479 

Wertberichtigung Finanzanlagen / Abschreibungen immaterielles Anlagevermögen 11 979 1’144 

Zu- (+) oder Abnahme (-) kurz- und langfristige Rückstellungen 2’191 -2’205 

Zu- (+) oder Abnahme (-) Rückstellung für latente Steuern -3’180 -6’921 

Gewinn (-) / Verlust (+) aus Verkauf von Sachanlagen -166 -634 

Sonstige nichtliquiditätswirksame Vorgänge -7’391 -11’417 

Geldfl uss aus Geschäftstätigkeit vor Veränderung NUV -6’523 -2’788 

Zu- (-) oder Abnahme (+) Forderungen 4’249 31’594 

Zu- (-) oder Abnahme (+) Vorräte 21’056 16’362 

Zu- (-) oder Abnahme (+) aktive Rechnungsabgrenzungen -228 1’181 

Zu- (+) oder Abnahme (-) kurzfristiges Fremdkapital -11’403 -26’453 

Geldfl uss aus Geschäftstätigkeit 7’151 19’896 

Investitionen in Sachanlagen 8, 31 -13’401 -26’090 

Erlös aus Verkauf von Sachanlagen 499 6’490 

Zu- (-) oder Abnahme (+) Finanzanlagen 10 -1’002 92 

Zu- (-) oder Abnahme (+) immaterielle Anlagen 11 -453 -26 

Nettogeldabfl uss aus Akquisitionen 0 -58’909 

Geldfl uss aus Investitionstätigkeit -14’357 -78’443 

Free Cashfl ow -7’206 -58’547 

Bezahlte Dividenden 32 0 -2’555 

Kapitaleinzahlungen (-rückzahlungen) 0 96’442 

Erwerb (-) / Veräußerung (+) eigener Aktien -1 -68 

Aufnahme von Darlehen aus Umfi nanzierung 0 184’800 

Rückzahlung von Darlehen aus Umfi nanzierung 0 -182’800 

Zu- (+) oder Abnahme (-) kurz- und langfristige Finanzschulden -1’275 -23’876 

Geldfl uss aus Finanzierungstätigkeit -1’276 71’943 

Umrechnungsdifferenzen 149 -1’018 

Zu- oder Abnahme fl üssige Mittel -8’333 12’378 

Stand fl üssige Mittel per 31.12. 23’496 31’829 

Stand fl üssige Mittel per 1.1. 31’829 19’451 

Zu- oder Abnahme fl üssige Mittel -8’333 12’378 



Die Position Sonstige nicht liquiditätswirksame Vorgänge 

enthält primär die erfolgswirksam verbuchte 

Kaufpreisanpassung für die zweite Tranche der Aktien 

der OMNI Investors Pte. Ltd. 

KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG 

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 

Die im Berichtsjahr abgefl ossenen Mittel für Steuern 

und Fremdkapitalzinsen sowie Mittelzufl üsse 

aus Zinserträgen sind in Erläuterung 30 ausgewiesen. 

ANHANG ZUR KONSOLIDIERTEN JAHRESRECHNUNG 

1. GRUNDSÄTZE DER 

RECHNUNGSLEGUNG 

1.1 Grundsätze der Erstellung 

Die Konzernrechnung basiert auf den nach einheitlichen 

Richtlinien erstellten Einzelabschlüssen der 

Konzerngesellschaften per Bilanzstichtag. 

Sie wurde in Übereinstimmung mit den International 

Financial Reporting Standards (IFRS), herausgegeben 

vom International Accounting Standards 

Board (IASB), erstellt. Die Konzernrechnung vermittelt 

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes 

Bild der Vermögens-, Finanz- und 

Ertragslage («true and fair view»). 

Die Konzernrechnungslegung basiert grundsätzlich 

auf den Anschaffungs- bzw. den Herstellkosten 

oder dem tieferen Marktwert. Davon ausgenommen 

sind zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen, 

zu Handelszwecken gehaltene Finanzaktiven und 

-passiven sowie derivative Finanzinstrumente, welche 

zum Marktwert bilanziert werden. Maßgebend 

ist dabei der Grundsatz der Einzelbewertung von 

Aktiven und Passiven. 

Die Erstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung 

mit den angewandten Rechnungslegungsnormen 

erfordert Schätzungen und Annah- 

men, welche die Höhe der ausgewiesenen Aktiven 

und Verbindlichkeiten sowie Eventualforderungen 

und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag sowie 

die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen der 

Berichtsperiode beeinfl ussen. Die effektiv erzielten 

Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. 

Positionen, die wesentliche Schätzungen 

enthalten, sind Vorräte (Reichweitenanalysen, PoC- 

Methode), Sachanlagen (Nutzungsdauern), Immaterielle 

Anlagen (Nutzungsdauern, Berechnungen 

zu Wertverminderungen), Rückstellungen und 

Latente Steuern (Ansetzen von Verlustvorträgen) 

sowie die Schätzung der zukünftigen bedingten 

Ausgleichszahlungen bei Unternehmenszusammenschlüssen. 


Die geänderten Standards und Interpretationen 

wurden bei der Erstellung der Jahresrechnung 

2009 wie folgt berücksichtigt: 


Inkraftsetzung Auswirkung 

IAS1 (rev.) Darstellung Abschluss 01.01.2009 d) 

IFRS 1 (rev.) Erstmalige Anwendung der IFRS 01.01.2009 c) 

IFRS 2 (rev.) Aktienbasierte Vergütung 01.01.2009 c) 

IFRS 3 (rev.) Unternehmenszusammenschlüsse 01.07.2009 b) 

IFRS 5 (rev.) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 01.07.2009 d) 

IFRS 7 (rev.) Finanzinstrumente, Angaben 01.01.2009 d) 

IFRS 8 Segmentberichterstattung 01.01.2009 d) 

IAS 16 (rev.) Sachanlagen 01.01.2009 c) 

IAS 17 (rev.) Leasingverhältnisse 01.01.2010 a) 

IAS 19 (rev.) Leistungen an Arbeitnehmer 

IAS 20 (rev.) Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen 

01.01.2009 c) 

der öffentlichen Hand 01.01.2009 c) 

IAS 23 (rev.) Fremdkapitalkosten 01.01.2009 c) 

IAS 24 (rev.) Beziehungen zu nahestehenden Unternehmungen 01.01.2011 a) 

IAS 27 (rev). Konzern- und separate Einzelabschlüsse 01.07.2009 b) 

IAS 28 (rev.) Anteile in assoziierten Unternehmen 01.01.2009 c) 

IAS 31 (rev.) Anteile in Joint Ventures 01.01.2009 c) 

IAS 32 (rev.) Finanzinstrumente, Darstellung 01.01.2009 c) 

IAS 36 (rev.) Wertverminderungen von Vermögenswerten 01.01.2009 d) 

IAS 39 (rev.) Finanzinstrumente, Ansatz und Bewertung 01.01.2009 c) 

IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivative 01.07.2009 c) 

IFRIC 14 Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, 

Mindestdotierungspfl ichten und deren Wechselwirkung 01.01.2011 a) 

IFRIC 15 Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien 01.01.2009 c) 

IFRIC 16 Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländischen 

Geschäftsbetrieben 01.07.2009 c) 

IFRIC 17 Sachausschüttungen an Eigentümer 01.07.2009 c) 

IFRIC 18 Übertragungen von Vermögenswerten von Kunden 01.07.2009 c) 

Improv. 2009 Jährliche Verbesserungen 2009 01.07.2009/01.01.2010 a) 

a) Die Auswirkungen der Änderungen werden für die Erstellung der Jahresrechnung 2010 bzw. 2011 geprüft 

b) Vorzeitig angewendet für die Jahresrechnung 2008 

c) Neue oder geänderte Standards bzw. Interpretationen (IFRIC) ohne bzw. ohne wesentliche Auswirkungen auf die Jahresrechnung 

d) Neue oder geänderte Standards bzw. Interpretationen (IFRIC), in der Jahresrechnung 2009 umgesetzt 

Im Zusammenhang mit der per 1. April 2009 umgesetzten 

Reorganisation hat die Gruppe die Segmentberichterstattung 

nach IFRS 8 umgesetzt. 

Operativ ist die Adval Tech Gruppe seit dem 1. 

April 2009 in die zwei Segmente Automotive und 

Medical & Consumer Goods unterteilt. Im auf die 

Automobilindustrie ausgerichteten Segment Auto- 

motive fokussiert die Adval Tech Gruppe auf das 

Komponentengeschäft. Im Segment Medical & 

Consumer Goods sind die drei Divisionen Medical, 

Consumer Goods und Molding Technology aggregiert. 

Die Bearbeitung der Schlüsselmärkte Medical 

und Consumer Goods basiert auf einem integrierten 

Geschäftsmodell, das sowohl die Entwicklung und

Herstellung von Werkzeugen als auch die Produktion 

von Kunststoffkomponenten umfasst. Die Aufteilung 

in drei Divisionen ermöglicht gleichzeitig 

den marktspezifi schen Fokus für die Bereiche Medical 

und Consumer Goods und den technologieorientierten 

Fokus für den Bereich Molding Technology. 

Die Aktivitäten der drei Divisionen werden unter der 

Führung des CEO eng koordiniert. 

Im Geschäftsjahr 2008 hat die Gruppe IFRS 3 

(revised) vorzeitig angewendet. Im überarbeiteten 

IFRS 3 wird weiterhin die Purchase-Methode für 

Unternehmenszusammenschlüsse angewendet. Die 

Zahlungsströme für den Erwerb eines Unternehmens 

werden im Erwerbszeitpunkt zum Fair Value 

bilanziert. Bedingte zukünftige Zahlungen werden 

im Kaufpreis integriert und als Verbindlichkeiten 

ausgewiesen sowie nach dem Erwerbszeitpunkt 

regelmäßig neu bewertet und über die Erfolgsrechnung 

angepasst. Für allfällige Minderheitsanteile 

besteht für jede Unternehmenstransaktion eine 

Wahlmöglichkeit zwischen einer Bilanzierung zum 

Fair Value oder einer Bilanzierung zu den anteiligen 

Nettoaktiven der übernommenen Gesellschaft. 

Für die Akquisition der OMNI Gruppe per 15. Januar 

2008 wurde IFRS 3 (revised) angewendet. Gleich 

wie beim bisherigen Standard IFRS 3 wurden per 

Erwerbszeitpunkt Verbindlichkeiten für bedingte 

zukünftige Ausgleichszahlungen von 22,7 Mio. 

CHF angesetzt. Die Transaktionskosten von 1,7 

Mio. CHF wurden im sonstigen Betriebsaufwand 

verbucht. Beim bisherigen IFRS 3 waren die Transaktionskosten 

Bestandteil des Kaufpreises. Vergütungen 

an das Management der OMNI Gruppe, welche 

an das zukünftige Betriebsergebnis der OMNI 

Gruppe geknüpft sind, werden im Personalaufwand 

verbucht. Infolge Neueinschätzung der Ausgleichszahlungen 

per Ende 2009 hat die Gruppe im Geschäftsjahr 

2009 einen Ertrag von 6,5 Mio. CHF 

(2008: 12,2 Mio. CHF) als anderen betrieblichen 

Ertrag in der Jahresrechnung verbucht. Die vorzeitige 

Anwendung von IFRS 3 (revised) hatte folgende 

Auswirkungen auf den Unternehmensgewinn 2008 

pro Aktie: Ergebnis je Aktie nach IFRS 3 bisher: 

ANHANG ZUR 

KONSOLIDIERTEN JAHRESRECHNUNG 

verwässert -26.45 CHF, unverwässert -26.45 CHF; 

Ergebnis je Aktie nach IFRS 3 (revised): verwässert 

-15.30 CHF, unverwässert -15.30 CHF. In Erläuterung 

3 (Konsolidierungskreis) sind die Einzelheiten 

des Erwerbs der OMNI Gruppe aufgeführt. 

Zusammen mit der vorzeitigen Anwendung von 

IFRS 3 (revised) im Jahresabschluss 2008 hat die 

Adval Tech Gruppe obligatorisch IAS 27 (revised) 

vorzeitig angewendet. IAS 27 (revised) schreibt 

vor, dass alle Auswirkungen von Transaktionen mit 

Minderheitsanteilen im Eigenkapital zu erfassen 

sind, wenn kein Wechsel der Kontrollverhältnisse 

vorliegt. Bei solchen Transaktionen entsteht kein 

Goodwill oder kein Gewinn und Verlust mehr. Der 

überarbeitete Standard enthält ebenfalls Richtlinien 

zur Bilanzierung im Zeitpunkt eines Wegfalls 

der Kontrolle über eine Gesellschaft. IAS 27 (revised) 

hat keinen Einfl uss auf die Jahresrechnungen 

der Adval Tech Gruppe. 

1.2 Konsolidierungsgrundsätze 

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Methode. 

Tochtergesellschaften und Beteiligungen werden 

vom Tag des Erwerbs oder der Gründung im Konsolidierungskreis 

berücksichtigt. Auf diesen Zeitpunkt 

werden Aktiven und Passiven zum beizulegenden 

Zeitwert (Fair Value) bewertet. Transaktionskosten 

werden im Übrigen Betriebsaufwand verbucht. Bedingte 

zukünftige Zahlungen werden im Kaufpreis 

per Erwerbszeitpunkt eingerechnet und danach 

regelmäßig neu eingeschätzt. Veränderungen dieser 

Zahlungen werden über die Erfolgsrechnung 

verbucht. Eine nach der Neubewertung verbleibende 

positive Differenz zwischen Kaufpreis und 

Eigenkapital der akquirierten Gesellschaft wird als 

Goodwill aktiviert. Eine allfällige negative Kapitalaufrechnungsdifferenz 

(negativer Goodwill) wird direkt 

der Erfolgsrechnung im Zeitpunkt des Erwerbs 

gutgeschrieben. Ein bilanzierter Goodwill wird nicht 

abgeschrieben, sondern jährlich auf seine Werthaltigkeit 

geprüft. Eine allfällige Wertverminderung 

wird über die Erfolgsrechnung ausgebucht. 


Der Einbezug in die Konsolidierung erfolgt nach 

folgenden Methoden: 

� Gesellschaften, bei denen die Adval Tech Holding 

AG direkt oder indirekt einen Stimmrechtsanteil 

von mehr als 50% besitzt und/oder die Leitung 

und Kontrolle ausübt, werden voll konsolidiert. 

Dabei werden Aktiven und Passiven sowie Aufwand 

und Ertrag zu 100% in die Konzernrechnung 

übernommen. Gegebenenfalls wird der 

Anteil von Drittaktionären am Nettovermögen 

und am Geschäftsergebnis ausgeschieden 

und separat ausgewiesen. Dabei können die 

Minderheitsanteile wahlweise zum Fair Value 

oder zum anteiligen Wert der Nettoaktiven der 

übernommenen Gesellschaft bilanziert werden. 

Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, 

Erträge und Aufwendungen werden miteinander 

verrechnet. Zwischengewinne bzw. Zwischenverluste 

auf konzerninternen Lieferungen werden 

erfolgswirksam eliminiert. 

� Assoziierte Unternehmungen, bei denen der 

Konzern einen maßgeblichen Einfl uss ausübt, 

die er aber weder beherrscht noch kontrolliert, 

werden nach der Equity-Methode in die Konzernrechnung 

einbezogen. Dies ist normalerweise bei 

Beteiligungen der Fall, an denen Adval Tech einen 

Anteil von 20% bis 50% hält. Dabei werden 

die auf den Adval Tech Konzern entfallenden Anteile 

am Ergebnis und am Eigenkapital erfasst. 

� Beteiligungen, bei denen Adval Tech keinen 

maßgeblichen Einfl uss ausübt, üblicherweise 

bei einem Anteil unter 20%, werden zu Marktwerten 

bilanziert. 

Die in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften 

und die angewendeten Fremdwährungskurse 

sind in Anmerkung 3 zur konsolidierten Jahresrechnung 

aufgeführt. 

1.3 Fremdwährungsumrechnung 

Der Konzernabschluss wird in Schweizer Franken 

(CHF) erstellt, der Berichtswährung der Adval Tech 

Gruppe. Die in den Abschlüssen der einzelnen Konzerngesellschaften 

enthaltenen Positionen sind in 

der Währung des Wirtschaftsraumes ausgewiesen, 


in dem die Gesellschaft primär tätig ist (funktionale 

Währung). 

Folgende Grundsätze der Fremdwährungsumrechnung 

sind für den Konzern maßgebend: 

� Die Bilanzwerte von Gesellschaften, die nicht in 

der Konzernwährung abschließen, werden zu 

Jahresendkursen, die Werte der Erfolgsrechnung 

zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. 

Die sich aus der Umrechnung ergebenden 

Differenzen werden direkt dem Eigenkapital 

gutgeschrieben oder belastet. 

� Kursgewinne und -verluste aus Währungstransaktionen 

der Gesellschaften werden erfolgswirksam 

erfasst. 

� Kursdifferenzen auf den an Konzerngesellschaften 

zur langfristigen Beteiligungsfi nanzierung 

gewährten Darlehen der Muttergesellschaft 

werden direkt dem Eigenkapital zugerechnet, sofern 

das Darlehen in der Buchwährung von Darlehensgeberin 

oder -nehmerin gewährt wurde. 

1.4 Finanzielle Forderungen und Verbindlichkeiten 

Die fi nanziellen Forderungen und Verbindlichkeiten 

werden wie folgt bewertet: 

� Aktivdarlehen, Forderungen aus Finanz-Leasing- 

Geschäften, Kundenguthaben, aktive Rechnungsabgrenzungen 

sowie bis zum Verfall gehaltene 

Vermögenswerte werden grundsätzlich 

zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. 

Eine Wertberichtigung erfolgt erfolgswirksam, 

sofern die Werthaltigkeit als gefährdet erachtet 

wird. Die Bewertung entspricht im Wesentlichen 

den Marktwerten. 

� Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, 

passive Rechnungsabgrenzungen sowie 

kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten 

werden zu fortgeführten Anschaffungswerten 

bewertet. 

� Derivative Finanzinstrumente werden stets zu 

Marktwerten bilanziert. Die Anpassung der 

Marktwertveränderungen wird erfolgswirksam 

oder in Einzelfällen erfolgsneutral (Hedge Accounting) 

verbucht.

Käufe und Verkäufe von fi nanziellen Forderungen 

und Verbindlichkeiten werden am Handelstag verbucht. 

Die erstmalige Bewertung der fi nanziellen 

Vermögenswerte erfolgt zu Anschaffungskosten. Die 

Transaktionskosten werden zu den Anschaffungskosten 

geschlagen, sofern das Finanzinstrument nicht 

zu Marktwerten bilanziert wird. 

1.5 Flüssige Mittel 

Die fl üssigen Mittel enthalten Kassabestände, 

Post- und Bankguthaben sowie Festgelder mit einer 

Gesamtlaufzeit von höchstens 90 Tagen und 

marktgängige, leicht realisierbare Wertschriften. 

Bankkonti mit negativen Beständen werden unter 

den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. 

1.6 Forderungen 

In dieser Position sind Forderungen aus Lieferungen 

und Leistungen sowie die übrigen kurzfristigen 

Forderungen enthalten. Zu Letzteren gehören 

auch Festgelder mit einer Gesamtlaufzeit von mehr 

als 90 Tagen bis zu einem Jahr sowie der innerhalb 

eines Jahres fällig werdende Teil langfristiger 

Anlagen. 

1.7 Vorräte und angefangene Arbeiten 

Die Warenvorräte und angefangenen Arbeiten sind 

zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bewertet, 

höchstens jedoch zu realisierbaren Werten. Die 

Ermittlung der Kosten erfolgt nach der Methode 

der gewichteten Durchschnittspreise. Die Herstellungskosten 

umfassen die direkten Personal- und 

Materialkosten sowie die entsprechenden anteiligen 

Gemeinkosten. In den Beständen liegende Risiken 

werden mittels Reichweitenanalysen und Einzelbetrachtungen 

identifi ziert und wertberichtigt. 

Langfristige Aufträge werden nach der Percentageof-Completion-Methode 

(PoCM) abgerechnet. Leistung 

und Kosten werden dem Fertigstellungsgrad 

entsprechend berücksichtigt. Der Fertigstellungsgrad 

wird durch die Ermittlung des Verhältnisses 

zwischen den zum jeweiligen Bilanzstichtag für die 

erbrachten Leistungen angefallenen und den erwarteten 

Kosten des gesamten Auftrages berechnet. 

ANHANG ZUR 


In der Bilanz werden Aufträge, bei denen die von 

Kunden geleisteten Anzahlungen kleiner sind als 

der Wert der angefangenen Arbeiten, als Nettoguthaben 

in der Position angefangene Arbeiten bilanziert. 

Falls der Wert der Anzahlung für einen Auftrag 

grösser ist als der Wert der dafür geleisteten Arbeiten, 

wird die entsprechende Nettoverbindlichkeit 

als Anzahlung von Kunden ausgewiesen. 

1.8 Sachanlagen 

Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten abzüglich 

der notwendigen Abschreibungen bilanziert. 

Die Abschreibungen werden linear aufgrund der 

jeweiligen Nutzungsdauer vorgenommen. Für Gebäude 

gehen wir von einer Nutzungsdauer von 30 

bis 40 Jahren aus, für Maschinen, Apparate und 

Einrichtungen rechnen wir mit 5 bis 15 Jahren, bei 

langlebigen Maschinen mit bis zu 25 Jahren, für 

Büroausstattungen und Büromaschinen einschließlich 

EDV-Hard- und -Software mit 3 bis 10 Jahren. 

Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen 

werden erfolgswirksam verbucht. Umfangreiche 

Anlageüberholungen werden nur dann bilanziert, 

wenn sich daraus ein messbarer Mehrwert in Form 

von höherer Leistung oder längerer Nutzungsdauer 

ergibt. 

1.9 Finanzanlagen 

Die Finanzanlagen setzen sich aus den nach der 

Equity-Methode konsolidierten Beteiligungen, übrigen 

Beteiligungen, Wertschriften mit langfristigem 

Anlagecharakter, Forderungen aus Finanzleasing 

und langfristigen Darlehen an Dritte zusammen. 

1.10 Immaterielles Anlagevermögen 

Erworbene Patente, Lizenzen und Markenrechte 

werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten aktiviert, 

wenn sich deren Ertragspotenzial zuverlässig 

abschätzen lässt. Weitere erkennbare immaterielle 

Vermögenswerte aus Akquisitionen, wie Kundenbeziehungen 

oder Auftragsbestände, werden zu ihrem 

Verkehrswert bilanziert. Diese immateriellen Güter 

werden über die zu erwartende Nutzungsdauer, 

höchstens aber über 10 Jahre, linear abgeschrieben. 

Ein beim Erwerb von Vermögenswerten oder 


einer Gesellschaft entstandener Goodwill wird unter 

den immateriellen Anlagen bilanziert. Goodwill aus 

Akquisitionen vor der Umstellung auf IFRS wurde 

direkt mit dem Eigenkapital verrechnet. 

Forschungskosten werden der Erfolgsrechnung 

belastet. Aufwendungen für Entwicklungsprojekte 

werden dann aktiviert und über die erwartete 

Nutzungsdauer, längstens aber über 5 Jahre 

abgeschrieben, wenn sich deren Ertragspotenzial 

zuverlässig abschätzen lässt und sie die weiteren 

Aktivierungskriterien gemäß IAS 38 erfüllen. 

1.11 Leasing von Anlagegütern 

Anlagegüter, die durch langfristige Leasingverträge 

(Finance Lease) fi nanziert sind, werden aktiviert 

und entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben. 

Die entsprechenden Leasingverpfl ichtungen 

werden passiviert und sind in den kurz- oder langfristigen 

Verbindlichkeiten enthalten. 

1.12 Wertverminderung von Vermögensteilen 

Sobald Anzeichen einer Wertminderung eines Vermögensteils 

bestehen, wird dessen wiedereinbringlicher 

Wert geschätzt. Der einbringbare Wert von 

Goodwill wird jährlich neu geschätzt. Wertminderungen 

werden erfolgswirksam erfasst, wenn der 

Buchwert eines Vermögenswertes höher als der 

erzielbare Erlös ist. Dies ist der höhere Betrag aus 

Nettoveräußerungswert und Nutzungswert eines 

Vermögenswertes, der dem Barwert des geschätzten 

künftigen Cashfl ows entspricht. 

1.13 Kurzfristige Verbindlichkeiten 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

sowie sonstige Verbindlichkeiten gelten als 

kurzfristig, wenn die Restlaufzeit weniger als ein 

Jahr beträgt. Dazu gehört auch derjenige Teil der 

langfristigen Verbindlichkeiten, der innerhalb eines 

Jahres zur Tilgung fällig wird. 

1.14 Rückstellungen 

Gewährleistungen, Risiken, drohenden Verlusten 

und Restrukturierungskosten wird mittels Rückstellungen 

Rechnung getragen. Diese Rückstellungen 


beziehen sich ausschließlich auf Transaktionen, 

deren Ursachen in der Vergangenheit liegen. Die 

Höhe der Rückstellungen widerspiegelt die wahrscheinlichen 

künftigen Mittelabfl üsse, die zuverlässig 

geschätzt werden können. Rückstellungen 

werden zum Barwert erfasst, wenn der damit verbundene 

Ressourcenabfl uss mehr als ein Jahr nach 

dem Bilanzstichtag vermutet wird. Die Anpassung 

der Barwerte erfolgt über den Finanzaufwand. 

1.15 Eigenkapital 

Bei den Reserven wird wie folgt unterschieden: 

� Den Kapitalreserven zugerechnet ist die im Rahmen 

der einheitlichen Bewertung von Aktiven 

und Passiven per 1. Januar 1996 ausgewiesene 

Differenz zwischen dem Eigenkapital und den 

ursprünglichen Anschaffungskosten der Beteiligungen. 

Weiter wird das aus Kapitalerhöhungen 

erzielte Agio hier bilanziert. 

� Die Gewinnreserven beinhalten alle nach dem 

1. Januar 1996 vom Konzern selbst erwirtschafteten 

und nicht ausgeschütteten Gewinne. 

� Effekte von Absicherungsgeschäften werden in 

der Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen. 

1.16 Erfassung von Erträgen 

Erträge werden erfasst, wenn sichergestellt ist, dass 

der mit der Transaktion verbundene wirtschaftliche 

Nutzen der Gesellschaft zufl ießt und dieser verlässlich 

geschätzt werden kann. Erträge aus Warenverkäufen 

gelten im Zeitpunkt des Übergangs von 

Nutzen und Gefahr auf die Kunden als realisiert. 

Umsätze aus nach der PoC-Methode bewerteten 

Fertigungsaufträgen werden nach dem Fortschritt 

der Arbeiten erfasst. 

Damit teilt sich der Nettoumsatz in den Erlös aus 

Fertigungsaufträgen (PoCM-bewertet) und den Nettoerlös 

aus Lieferungen und Leistungen auf. 

1.17 Ertragssteuern 

Die laufenden Ertragssteuern werden auf dem steuerbaren 

Gewinn der einzelnen Gesellschaften nach 

den lokalen Steuergesetzen berechnet und periodengerecht 

abgegrenzt.

Aufgrund der unterschiedlichen Bewertung von Aktiven 

und Passiven zwischen den steuerlich maßgebenden 

Einzelabschlüssen und der konsolidierten 

Jahresrechnung entstehen zeitliche Bewertungsdifferenzen. 

Latente Ertragssteuern werden auf allen 

zeitlichen Bewertungsdifferenzen zu aktuellen oder, 

sofern absehbar, künftigen Steuersätzen berechnet. 

Steuerlich verwendbare Verlustvorträge werden nur 

als latente Steuerguthaben ausgewiesen, wenn ein 

Steuervorteil aus der Verlustverrechnung wahrscheinlich 

ist. 

1.18 Leistungen an Mitarbeitende 

Die Leistungen für die berufl iche Vorsorge zugunsten 

der Mitarbeitenden basieren auf den Vorschriften 

der jeweiligen Länder, in denen der Adval 

Tech Konzern vertreten ist. 

Für Schweizer Vorsorgepläne werden zukünftige 

Pensionsverpfl ichtungen nach der Projected-Unit- 

Credit-Methode berechnet. Nach dieser Methode 

werden die Aufwendungen, welche der Sicherstellung 

der zukünftigen Rentenansprüche dienen, 

über die erwartete Lebensarbeitsdauer der Mitarbeitenden 

verteilt und entsprechend dieser Verteilung 

der Erfolgsrechnung belastet. Die Höhe dieser Aufwendungen 

und deren Verteilung über die Lebensarbeitsdauer 

richten sich nach den Empfehlungen 

unabhängiger Versicherungssachverständiger. 

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste 

werden in der Erfolgsrechnung erfasst, wenn die 

kumulierten unberücksichtigten Gewinne oder Verluste 

der einzelnen Vorsorgepläne mehr als 10% der 

defi nierten Vorsorgeverpfl ichtung bzw. des -vermögens 

betragen. Diese Gewinne oder Verluste werden 

in der Erfolgsrechnung entsprechend der erwarteten 

zukünftigen Beschäftigungsdauer der Mitarbeitenden 

berücksichtigt. 

Übrigen Leistungsansprüchen von Mitarbeitenden, 

wie Ansprüchen auf Jubiläumsprämien aufgrund 

ANHANG ZUR 


von Anstellungsbedingungen, wird mit einer Rückstellung 

Rechnung getragen. 

1.19 Beziehungen zu Nahestehenden 

Die Beziehungen zu nahestehenden Personen und 

Unternehmungen werden gesondert erfasst und 

wenn wesentlich ausgewiesen. Als nahestehend 

wird betrachtet, wer ein besonderes Interesse an 

der Entwicklung des Adval Tech Konzerns hat und/ 

oder die geschäftlichen Aktivitäten des Adval Tech 

Konzerns direkt oder indirekt beeinfl ussen kann. 

Als nahestehend gelten insbesondere Hauptaktionäre, 

Personalvorsorgeeinrichtungen des Konzerns 

sowie die Mitglieder des Verwaltungsrates und der 

Konzernleitung. 

1.20 Zwischensummen im Konzernabschluss 

Um den Informationsgehalt des Konzernabschlusses 

zu erhöhen, sind in der Erfolgsrechnung folgende 

Zwischensummen enthalten, die in den IFRS nicht 

defi niert sind: 

� Gesamtleistung, berechnet aus dem Nettoumsatz 

zuzüglich der Bestandesveränderung der 

Halb- und Fertigfabrikate, der aktivierten Eigenleistungen 

sowie der übrigen betrieblichen 

Erträge. 

� Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda), 

berechnet aus Gesamtleistung abzüglich Aufwand 

für Material und Fremdleistungen, Personalaufwand 

und sonstigem Betriebsaufwand. 

� Betriebsergebnis (Ebit), berechnet aus Betriebsergebnis 

vor Abschreibungen abzüglich Abschreibungen 

auf Sachanlagen und Abschreibungen 

auf immateriellen Anlagen. 

Weiter enthält die Geldfl ussrechnung das Zwischentotal 

Free Cashfl ow, welches der Summe des Geldfl 

usses aus Geschäftstätigkeit und des Geldfl usses 

aus Investitionstätigkeit entspricht. 


2. FINANZIELLES RISIKO- 

MANAGEMENT 

2.1 Finanzrisiken 

Die Adval Tech Gruppe ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit 

verschiedenen fi nanziellen Risiken 

wie Währungsrisiken, Zinsrisiken, Kreditrisiken und 

Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Sie ist bestrebt, mit 

einem gezielten Management allfällige ungünstige 

Auswirkungen solcher Schwankungen auf den fi - 

nanziellen Erfolg zu minimieren. 

Das fi nanzielle Risikomanagement der Gruppe wird 

zentral durch die Finanzabteilung der Gruppe in enger 

Zusammenarbeit mit den Finanzabteilungen der 

Segmente bzw. Gesellschaften wahrgenommen. Die 

Gruppe nutzt vereinzelt derivative Finanzinstrumente, 

ohne systematisch ein eigentliches Hedge Accounting 

im Sinne von IAS 39 zu betreiben. Hedge 

Accounting kann jedoch auf einzelne bedeutende 

Geschäftsfälle angewendet werden. 

2.2 Zinsrisiko 

Es bestehen keine wesentlichen verzinslichen Vermögenswerte, 

deshalb bleiben Erträge und operativer 

Cashfl ow von Änderungen des Marktzinssatzes 

unbeeinfl usst. 

Die Gruppe setzt in der Fremdfi nanzierung hauptsächlich 

variabel verzinsliche Kredite in CHF ein, 

die ein Cashfl ow-Zinsrisiko enthalten. Zur Absicherung 

des Cashfl ow-Zinsrisikos werden teilweise 

derivative Finanzinstrumente eingesetzt. 

2.3 Kreditrisiko 

Kreditrisiken können auf fl üssigen Mitteln, auf Guthaben 

bei Finanzinstituten sowie auf Kundenforderungen 

bestehen. Flüssige Mittel und Guthaben 

bei Finanzinstituten werden größtenteils bei Banken 

mit Mindestrating A+ angelegt. Aufgrund von 

lokalen Gegebenheiten der Tochtergesellschaften 

wird teilweise auch mit vor Ort ansässigen Banken 

zusammengearbeitet. 


Kreditrisiken werden durch laufende Überprüfung 

der Ausstände von Gegenparteien sowie mittels 

Bonitätsprüfung neuer Geschäftspartner minimiert. 

Allenfalls notwendige Wertberichtigungen werden 

laufend erfolgswirksam gebildet oder aufgelöst. 

Diese Tätigkeiten werden in erster Linie lokal wahrgenommen. 

Aufgrund der unterschiedlichen Businessmodelle 

und Kundenstrukturen gelten keine 

allgemein gültigen Kreditlimiten über den Konzern 

hinweg. Je nach Geschäftsfall und Kunde können 

die Kreditrisiken mit Akkreditiven oder Bankgarantien 

abgesichert werden. 

2.4 Währungsrisiken 

Die Adval Tech Gruppe ist mit ihrer internationalen 

Tätigkeit Währungsrisiken ausgesetzt. Das 

Währungsrisiko wird in erster Linie durch direkten 

Ausgleich der Zahlungsströme in fremder Währung 

reduziert. Zur weiteren Reduktion der Währungsrisiken 

werden fallweise derivative Finanzinstrumente 

eingesetzt. Der Einsatz dieser Absicherungsinstrumente 

wird zentral koordiniert. 

Grundsätzlich werden nur Risiken aus der operativen 

Geschäftstätigkeit abgesichert. 

2.5 Liquiditätsrisiko 

Die Adval Tech Gruppe überwacht das Liquiditätsrisiko 

durch vorsichtiges Liquiditätsmanagement. 

Die verfügbare Liquidität und die Einhaltung der 

Financial Covenants werden auf Gruppenstufe laufend 

überwacht. 

2.6 Kapitalrisiko 

Die Adval Tech Gruppe soll über eine solide Eigenkapitalbasis 

verfügen. Diese ist dann vorhanden, wenn 

die Eigenkapitalquote mehr als 20% beträgt.

3. KONSOLIDIERUNGSKREIS 

Folgende Gesellschaften werden in der Konzernrechnung konsolidiert: 

ANHANG ZUR 


Gesellschaft Sitz Aktien- bzw. Stammkapital Beteiligung 

Adval Tech Holding AG Niederwangen, Schweiz TCHF 14’600 

Adval Tech Management AG Niederwangen, Schweiz TCHF 100 100% 

Styner+Bienz FormTech AG Niederwangen, Schweiz TCHF 3’050 100% 


QSCH Termelö és 

São José dos Pinhais PR, Brasilien TBRL 939 100% 

Kereskedelmi Kft. Szekszárd, Ungarn TEUR 1’000 100% 


Teuscher Kunststoff- 

Merenschwand, Schweiz TCHF 600 100% 

Technik AG Grenchen, Schweiz TCHF 2’000 100% 

OMNI Investors Pte. Ltd. 

OMNI Industries Holdings 


Pte. Ltd. 

OMNI Plastics (Thailand) 


Co. Ltd. 

OMNI Plastics (Suzhou) 

Rayong, Thailand TTHB 40’000 100% 

Co. Ltd. 

OMNI Plastics (Xiamen) 

Suzhou, China TUSD 4’160 100% 

Co. Ltd. Xiamen, China TUSD 3’100 100% 

OMNI Precision Sdn. Bhd. 

OMNI Plastics (Shanghai) 

Johor, Malaysia TUSD 505 100% 

Co. Ltd. 

OMNI Engineering Shanghai 


Co. Ltd. 

OMNI Industries Tech Centre 


(Suzhou) Co. Ltd. Suzhou, China TUSD 3’500 100% 

OMNI Plastics Pte. Ltd. 

OMNI Manufacturing Services 


S.A. de C.V. 

OMNI HR Resource Services 

Querétaro, Mexico TUSD 3’500 100% 

S.A. de C.V. Querétaro, Mexico TUSD 5 100% 

AWM Mold Tech AG Muri (AG), Schweiz TCHF 600 100% 

AWM Swiss Technology Ltd. 

AWM Mold Tech Trading 

Hongkong, China THKD 10 100% 

(Shanghai) Co. Ltd. Shanghai, China TUSD 1 100% 

AWM Mold Service US Inc. Beverly, MA, USA TUSD 1 100% 

FOBOHA Holding GmbH Haslach, Deutschland TEUR 25 100% 

FOBOHA GmbH Haslach, Deutschland TEUR 512 100% 

FOBOHA US Inc. Beverly, MA, USA TUSD 1 100% 

AWM Plastpack AG Muri (AG), Schweiz TCHF 600 100% 

Der Konsolidierungskreis hat sich im Berichtsjahr nicht verändert. 


Im Januar 2008 hat die Adval Tech Holding AG 

indirekt über zwei Konzerngesellschaften 100% der 

Aktien der OMNI Investors Pte Ltd. in Singapur 

erworben. Die OMNI Gruppe, deren Holdinggesellschaft 

die OMNI Investors Pte. Ltd. ist, umfasst 12 

Gesellschaften, die primär als Hersteller von Kunststoffspritzgießteilen 

tätig sind. Zwei Gesellschaften 

der Gruppe stellen Kunststoff-Spritzgießformen her. 

Die OMNI Gruppe verfügt über Produktionsstandorte 

in China, Malaysia, Mexiko und Thailand. Die 

Führung von OMNI ist in Singapur domiziliert. Mit 

der Übernahme der OMNI Gruppe erreicht Adval 

Tech die für ihre Kunden wichtige globale Präsenz 

und vergrößert gleichzeitig den Umsatzanteil des 

weniger zyklischen Geschäfts mit Komponenten 

und Baugruppen. 

Erfolgsrechnung und Bilanz der OMNI Gruppe 

wurden ab Januar 2008 in die Konzernrechnung 

integriert. Für den Kauf der Aktien wurden zwei 

Aktienkaufverträge abgeschlossen, jeweils einer für 

85,7% (1. Tranche) bzw. 14,3% (2. Tranche) der 

Aktien. Der Kaufpreis für die 1. Tranche wurde im 

Januar 2008 beglichen. Aufgrund des defi nitiven 

normalisierten Betriebsergebnisses der OMNI Gruppe 

im Jahr 2007 erfolgte im Juni 2008 eine Ausgleichszahlung 

an Adval Tech. Diese Ausgleichszahlung 

wurde von den Anschaffungskosten in Abzug 

gebracht. Der Kaufpreis der 2. Tranche ist abhängig 

vom normalisierten Betriebsergebnis (Ebitda) der 

OMNI Gruppe des Jahres 2009 multipliziert mit 

einem Faktor und wird im ersten Semester 2010 

zur Zahlung fällig. Für die Ermittlung der Anschaffungskosten 

wurde auf den zum Erwerbszeitpunkt 

bestehenden Geschäftsplan abgestellt. Die Ausgleichszahlung 

beträgt im Minimum null und ist 

nach oben unbeschränkt. Nach dieser Regel richtet 

sich die mögliche nominelle Ausgleichszahlung für 

die zweite Tranche der Aktien. 


Die Anschaffungskosten des Zusammenschlusses 

betrugen 86,2 Mio. CHF. Davon entfi elen 63,1 Mio. 

CHF auf die Nettozahlung für die 1. Tranche in bar. 

Der Gegenwartswert des Kaufpreises der 2. Tranche 

betrug zum Anschaffungszeitpunkt 22,7 Mio. CHF 

und wurde als übrige langfristige Verbindlichkeit 

verbucht. Zusätzlich wurden 1,7 Mio. CHF direkt 

zuweisbare Kosten im Zusammenhang mit der Akquisition 

im sonstigen Betriebsaufwand verbucht. 

Die Bemessung der Anschaffungskosten erfolgte 

auch unter Berücksichtigung folgender Faktoren: 

Übernahme bestehender Kundenaufträge, Produktionsstandort 

in Asien, Stärkung des weniger 

zyk lischen Geschäfts mit Serienteilen, Möglichkeit 

eines globalen Leistungsangebotes für die Adval 

Tech Gruppe, das sich in einem Schritt realisieren 

lässt. Insbesondere die zwei letztgenannten Faktoren 

begründen die Höhe des bilanzierten Goodwills.

Die nach Bewertungsgrundsätzen des Konzerns 

erstellte Eingangsbilanz der OMNI Gruppe per 16. 

Januar 2008 sieht wie folgt aus: 

ANHANG ZUR 


in 1’000 CHF IFRS-Buchwerte In der Konzernbilanz 

vor Konsolidierung 2008 angesetzt 2008 


Übriges Umlaufvermögen 41’008 41’008 

Sachanlagen 25’697 25’697 

Immaterielle Anlagen 1’633 4’838 

Latente Steuerguthaben 1’544 1’544 

Kurzfristiges Fremdkapital -42’375 -42’375 

Langfristiges Fremdkapital -18’819 -19’395 

Erworbene Nettoaktiven 14’620 17’249 

Kaufpreis 86’230 

Goodwill 68’981 

Aktiviert wurde der zum Zeitpunkt der Übernahme 

bestehende Wert der Kundenbeziehungen mit insgesamt 

4,8 Mio. CHF. Damit beträgt der in der Konzernbilanz 

zum Übernahmezeitpunkt ausgewiesene 

Goodwill 69,0 Mio. CHF. Der bilanzierte Goodwill 

ist steuerlich nicht abzugsfähig. 

Der Fair Value der möglichen Zahlung für die 2010 

fällige 2. Tranche der Aktien der OMNI Investors 

Pte. Ltd. wurde aufgrund des geschätzten Betriebsergebnisses 

vor Abschreibungen (Ebitda) berechnet. 

Sie beträgt 3,9 Mio. CHF per 31. Dezember 

2009 (Vorjahr: 10,0 Mio. CHF). Die Berechnungen 

basieren auf einem Abzinsungssatz von 4% und 

einem normalisierten Ebitda 2009 der OMNI 

Gruppe von 4,5 Mio. CHF. Im Vergleich mit dem 

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung resultierte per 31. 

Dezember 2009 eine Abnahme der übrigen langfristigen 

Verbindlichkeit von 18,8 Mio. CHF (Vorjahr: 

12,7 Mio. CHF). Diese Reduktion ist auf eine gemäß 

überarbeitetem Geschäftsplan prognostizierte 

Abnahme von insgesamt 23,5 Mio. CHF (Vorjahr: 

15,1 Mio. CHF) des Ebitda 2009 der OMNI Gruppe 

zurückzuführen. 

Der Fair Value der Forderungen betrug 32,2 Mio. 

CHF und beinhaltete Forderungen aus Lieferungen 

von 26,5 Mio. CHF, wovon 0,2 Mio. CHF als nicht 

einbringbar betrachtet wurden. 

Die OMNI Gruppe erzielte im Jahr 2008 seit Erstkonsolidierung 

eine Gesamtleistung von 102,2 Mio. 

CHF und einen Verlust von 3,8 Mio. CHF. Wäre die 

Erstkonsolidierung per 1. Januar 2008 statt 16. 

Januar 2008 erfolgt, hätte dies die Konzernerfolgsrechnung 

in Bezug auf Umsatz und Ergebnis nur 

marginal verändert. 

Bestand und Veränderungen des Goodwills sind in 

der Position Immaterielle Anlagen ausgewiesen. 


Fremdwährungskurse 

Der Jahresrechnung liegen folgende Umrechnungskurse 

für Fremdwährungen zu grunde: 


per 31.12.09 Durchschnitt 2009 per 31.12.08 Durchschnitt 2008 

BRL 0.59850 0.54906 0.45102 0.60015 

CNY 0.15202 0.15917 0.15492 0.15616 

EUR 1.48770 1.51022 1.48880 1.58742 

HKD 0.13390 0.14007 0.13628 0.13912 

THB 0.03122 0.03184 0.03078 0.03315 

USD 1.03800 1.08573 1.05615 1.08311 

4. FORDERUNGEN AUS 

LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN 

in 1’000 CHF 31.12.2009 31.12.2008 

Nicht überfällig 36’949 30’285 

Überfällig 1 – 30 Tage 9’017 11’007 

Überfällig 31 – 90 Tage 2’646 3’830 

Überfällig über 90 Tage 2’394 2’657 

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (brutto) 51’006 47’779 

Wertberichtigungen (Delkredere) -1’509 -846 

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto) 49’497 46’933 

davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Dritte 48’865 46’211 

davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Nahestehende 632 722 

In den vergangenen 3 Jahren lagen die Debitorenverluste 

im Bereich von 0,1% der Gesamtleistung. 

Die bilanzierten Bestände wurden fallweise und 

je nach Risikoeinschätzung mit Akkreditiven oder 

Bankgarantien abgesichert. Per 31. Dezember 

2009 sind nicht überfällige Forderungen von 3,9 

Mio. CHF (Vorjahr: 2,2 Mio. CHF) bilanziert, die 

eine nachträgliche Verlängerung der Zahlungsfrist 

erfahren haben. 

Das maximale Kreditausfallrisiko entspricht den 

ausgewiesenen Buchwerten.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

(netto) per 31. Dezember teilen sich auf die folgenden 

drei größten Einzelkunden auf. Als Einzelkunden 

sind die einzelnen rechtlichen Einheiten 

der Kunden defi niert: 


Größter Ausstand 

von einem Einzelkunden 

Zweitgrößter Ausstand 

3’054 1’930 

von einem Einzelkunden 

Drittgrösster Ausstand 

2’007 1’387 

von einem Einzelkunden 1’988 1’268 

Die Wertberichtigungen auf den Forderungen stellen 

sich wie folgt dar: 


Bestand per 1.1. -846 -1’551 

Bildung Wertberichtigungen -833 -460 

Inanspruchnahme 77 918 

Aufl ösung 91 239 

Währungsdifferenzen 2 8 

Bestand per 31.12. -1’509 -846 

Forderungen von über 10’000 CHF werden einzeln 

wertberichtigt. Der Wertberichtigungsbedarf 

beruht auf Schätzungen, Erfahrungswerten und 

der Altersstruktur der Forderungen, auf bereits bekannten 

Konkursbegehren, Rechtsfällen sowie auf 

politischen Einfl üssen. Für Forderungen mit einem 

Betrag von unter 10’000 CHF, welche nicht einzeln 

wertberichtigt wurden, wird dem Delkredererisiko 

nach einer Altersgliederung Rechnung getragen. 

Die erfolgswirksam verbuchten Debitorenverluste 

betrugen im Berichtsjahr 0,9 Mio. CHF (2008: 0,4 

Mio. CHF). Ein allfälliger Verlust wird in der Erfolgsrechnung 

im übrigen Betriebsaufwand erfasst. 

ANHANG ZUR 


Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

können zu Buchwerten (brutto) den folgenden Währungen 

zugeordnet werden: 


CHF 8’301 8’634 

EUR 25’927 19’672 

USD 12’677 16’495 

BRL 1’802 882 

CNY 699 506 

Andere 1’600 1’590 

Total Forderungen 

aus Lieferungen 

und Leistungen 51’006 47’779 

5. ÜBRIGE FORDERUNGEN 


Forderungen aus positiven 

Wiederbeschaffungswerten 

derivativer Finanzinstrumente 

Andere kurzfristige 

53 21 

Forderungen 

Vorauszahlungen an 

9’083 11’970 

Lieferanten 805 3’967 

Total übrige Forderungen 9’941 15’958 

Die anderen kurzfristigen Forderungen stammen 

aus beiden Segmenten. Darin sind Mehrwertsteuerguthaben, 

der innerhalb eines Jahres fällige Teil 

von Finance-Lease-Forderungen sowie Guthaben 

bei Versicherungen enthalten. 


6. VORRÄTE UND ANGEFANGENE 

ARBEITEN 



Handelswaren 885 1’485 

Rohmaterial 7’552 11’886 

Halb- und Fertigfabrikate 29’627 40’833 

Angefangene Arbeiten 21’195 26’419 

Wertberichtigungen -17’152 -17’817 

Total Vorräte und 

angefangene Arbeiten 42’107 62’806 

Die Herstellkosten der unter den angefangenen 

Arbeiten bilanzierten mit der PoC-Methode bewerteten 

Aufträge betrugen 19,1 Mio. CHF (Vorjahr: 

14,1 Mio. CHF). Das ausgewiesene Ergebnis betrug 

3,7 Mio. CHF (Vorjahr: 2,6 Mio. CHF). 

7. AKTIVE RECHNUNGS- 

ABGRENZUNGEN 

Die transitorischen Aktiven sind im Berichtsjahr 

mit 2,8 Mio. CHF nur wenig über dem Vorjahreswert 

von 2,6 Mio. CHF. Die Zunahme der aktiven 

Rechnungsabgrenzung im Segment Automotive 

und auf Konzernstufe wurde durch die Abnahme 

im Segment Medical & Consumer Goods fast kompensiert. 

Im Total Vorräte und angefangene Arbeiten sind 

4,2 Mio. CHF enthalten, die zum netto realisierbaren 

Wert eingesetzt wurden (Vorjahr: 3,0 Mio. 

CHF). 


Aktiv Passiv Aktiv Passiv 

Bestand angefangene Arbeiten 33’019 -11’824 37’516 -11’097 

Anzahlungen von Kunden brutto -11’824 21’176 -11’097 21’662 

Nettoguthaben aus angefangenen Arbeiten 21’195 0 26’419 0 

Nettoverbindlichkeiten aus angefangenen Arbeiten 0 9’352 0 10’565

8. SACHANLAGEN 

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist aus folgendem Konzernanlagespiegel ersichtlich: 

ANHANG ZUR 


in 1’000 CHF Grund- Gebäude Anlagen und Übrige Sach- Vermietete Anlagen Total 

stücke Maschinen anlagen Anlagen im Bau 

Anschaffungswerte 

Stand 1.1.2008 

Änderungen im Konsoli- 

7’699 106’872 181’448 45’092 4’887 5’347 351’345 

dierungskreis 0 6’812 16’268 1’827 0 791 25’697 

Investitionen Berichtsjahr 0 3’224 18’595 5’929 658 -2’316 26’090 

Abgänge -1’223 -6’313 -13’237 -2’897 0 -111 -23’781 

Sonstige Veränderungen 

Veränderung kum. 

0 -356 -412 -651 0 -230 -1’649 

Umrechnungsdifferenz -154 -2’443 -10’254 -1’668 -13 -162 -14’694 

Stand 31.12.2008 6’322 107’796 192’408 47’632 5’532 3’319 363’008 

Änderungen im Konsolidierungskreis 0 0 0 0 0 0 0 

Investitionen Berichtsjahr 0 1’201 12’457 2’275 953 -2’614 14’272 

Abgänge 0 -136 -5’488 -995 0 0 -6’619 



0 854 -403 -914 11 -237 -689 

Umrechnungsdifferenz -1 -58 1’450 248 -21 42 1’660 

Stand 31.12.2009 6’321 109’657 200’424 48’246 6’475 510 371’632 

Kumulierte Abschreibungen 

Stand 1.1.2008 0 -37’773 -116’746 -33’171 -4’669 -37 -192’396 


Abschreibungen Berichtsjahr 0 -4’593 -16’831 -4’530 -525 0 -26’479 

Impairment-Bildung 0 0 0 0 0 0 0 

Impairment-Aufl ösung 0 0 0 0 0 0 0 

Abgänge 0 2’822 12’476 2’627 0 0 17’925 



0 11 497 536 0 360 1’404 

Umrechnungsdifferenz 0 491 5’543 1’027 10 -8 7’063 

Stand 31.12.2008 0 -39’042 -115’061 -33’511 -5’184 315 -192’483 


Abschreibungen Berichtsjahr 0 -4’693 -16’086 -5’067 -552 0 -26’398 

Impairment-Bildung 0 -1’682 0 0 0 0 -1’682 

Impairment-Aufl ösung 0 0 0 0 0 0 0 

Abgänge 0 136 5’347 803 0 0 6’286 



0 335 373 970 -1 37 1’714 

Umrechnungsdifferenz 0 27 -605 -133 22 15 -674 

Stand 31.12.2009 0 -44’919 -126’032 -36’938 -5’715 367 -213’237 


in 1’000 CHF Grund- Gebäude Anlagen und Übrige Sach- Vermietete Anlagen Total 

stücke Maschinen anlagen Anlagen im Bau 

Bilanzwerte 

per 01.01.2008 7’699 69’099 64’702 11’921 218 5’310 158’949 

per 31.12.2008 6’322 68’754 77’346 14’121 348 3’634 170’525 

per 31.12.2009 6’321 64’738 74’391 11’308 760 877 158’395 

Davon geleaste Anlagen 

(Finance Lease) 

per 01.01.2008 0 0 3’075 175 0 0 3’250 

per 31.12.2008 0 0 1’032 261 0 0 1’293 

per 31.12.2009 0 0 1’496 184 0 0 1’680 

Davon zur Veräußerung vorgesehen 

(Bilanzwerte) 

per 01.01.2008 1’223 3’820 0 0 0 0 5’043 

per 31.12.2008 0 0 0 0 0 0 0 

per 31.12.2009 624 13’142 0 0 0 0 13’766 

Die Liegenschaft in Grenchen wurde Mitte 2008 

veräußert. Sie wird in einem Mietverhältnis weiter 

genutzt. Die Betriebseinrichtungen in den zur Veräußerung 

vorgesehenen Produktionsliegenschaften 

sind nicht Teil des Verkaufs. 

Je eine Liegenschaft in Muri und in Merenschwand 

sind zur Veräußerung bestimmt, da sie aufgrund 

von Restrukturierungsprogrammen nicht mehr benötigt 

werden. Der Veräußerungsprozess wurde im 

zweiten Semester 2009 eingeleitet. In diesem Zusammenhang 

wurden Wertberichtigungen auf Basis 

von Verkehrswertgutachten externer Experten von 

1,7 Mio. CHF vorgenommen. Die Liegenschaftsverkäufe 

betreffen die Segmente Automotive sowie 

Medical & Consumer Goods. Die Buchwerte der zur 

Veräußerung vorgesehenen Sachanlagen wurden ins 

Umlaufvermögen umgegliedert. 


Bei den Ende 2009 geleasten Maschinen und Anlagen 

sowie übrigen Sachanlagen handelt es sich 

um Produktionsmittel von Gesellschaften aus dem 

Segment Automotive. 

Die Investitionen im Berichtsjahr enthalten Anlagen 

im Wert von 0,9 Mio. CHF, die mit Finance-Lease- 

Verträgen beschafft wurden und denen kein direkter 

Geldabfl uss gegenübersteht. 

Am 31. Dezember 2009 waren insgesamt für 0,8 

Mio. CHF Bestellungen für Anlagegüter ausstehend, 

welche noch nicht geliefert oder fakturiert wurden 

und deshalb noch nicht in den Sachanlagen enthalten 

waren (Vorjahr: 6,4 Mio. CHF).

9. ERTRÄGE AUS VERMIETUNGS- 

GESCHÄFTEN 

Mietverträge wurden mit Kunden für Formen und 

Werkzeuge abgeschlossen, welche durch Adval Tech 

Komponenten herstellen lassen. Die Mietzahlungen 

dienen zur Amortisation der Kosten der Produktionsmittel 

und sind in den meisten Fällen abhängig 

von der gelieferten Anzahl der Komponenten. 

Die aus diesen Verträgen zu erwartenden künftigen 

Mietzinseinnahmen betragen: 


Innerhalb eines Jahres 114 141 

In zwei bis fünf Jahren 166 111 

Nach mehr als fünf Jahren 4 0 

Total künftige Mieteinnahmen 284 252 

ANHANG ZUR 


10. FINANZANLAGEN 

Im Rahmen des operativen Geschäftes schließt die 

Adval Tech Gruppe Finance-Lease-Vereinbarungen 

mit ihren Kunden ab. Solche Verträge werden für 

in der Serieteileherstellung eingesetzte Werkzeuge 

und Formen abgeschlossen. Die Höhe der jeweiligen 

Amortisationszahlungen ist in der Regel abhängig 

von der Anzahl der gelieferten Teile pro Periode, 

wobei eine Mindestsumme über alle Amortisationszahlungen 

vereinbart ist. 


Forderungen aus 

Finance-Lease-Verträgen 

Übrige langfristige 

1’191 249 

Forderungen 635 650 

Langfristige Darlehen 116 29 

Total Finanzanlagen 1’942 928 

Die zum Barwert bilanzierten Guthaben aus Finance-Lease-Verträgen 

werden wie folgt zur Zahlung 

fällig. 


Bis in drei Monaten 319 167 

In drei bis zwölf Monaten 955 500 

In zwei bis fünf Jahren 1’191 249 

Nach mehr als fünf Jahren 0 0 

Total künftige 

Leasingeinnahmen 2’465 916 

Der Nominalwert dieser Guthaben beläuft sich auf 

insgesamt 2,8 Mio. CHF (Vorjahr: 1,0 Mio. CHF). 

Die innerhalb eines Jahres fällig werdenden Guthaben 

sind in der Position Andere kurzfristige Forderungen 

ausgewiesen. 


11. IMMATERIELLE ANLAGEN 

Die übrigen immateriellen Anlagen stellen im Wesentlichen 

den Wert der durch Akquisitionen erworbenen 

Kundenbeziehungen dar. Im Berichts- 

Für 2009 gilt folgender Spiegel der immateriellen Anlagen: 

in 1’000 CHF Goodwill Aktivierte Übrige Total 

Entwicklungs- 

kosten 


Stand 31.12.2008 70’260 1’808 6’099 78’167 

Änderungen im Konsolidierungskreis 0 

Investitionen Berichtsjahr 0 200 453 653 

Impairment-Bildung 0 

Impairment-Aufl ösung 0 

Abgänge 0 

Sonstige Veränderungen 0 

Veränderung kum. Umrechnungsdifferenz -1’083 0 -114 -1’197 

Stand 31.12.2009 69’177 2’008 6’438 77’623 


Stand 31.12.2008 -919 -865 -1’947 -3’731 


Abschreibungen Berichtsjahr 0 -417 -562 -979 



Abgänge 0 


Veränderung kum. Umrechnungsdifferenz 0 0 62 62 

Stand 31.12.2009 -919 -1’282 -2’447 -4’648 

Bilanzwerte 

per 31.12.2008 69’341 943 4’152 74’436 

per 31.12.2009 68’258 726 3’991 72’975 

Am 31. Dezember 2009 waren keine Bestellungen 

für Anlagegüter ausstehend, welche noch nicht 

geliefert oder fakturiert wurden und deshalb noch 

nicht in den immateriellen Anlagen enthalten waren 

(Vorjahr: 0,0 Mio. CHF). 


jahr wurden für 0,2 Mio. CHF immaterielle Anlagen 

selbst erstellt (Vorjahr: 0,0 Mio. CHF).

Für 2008 gilt folgender Spiegel der immateriellen Anlagen: 

ANHANG ZUR 


in 1’000 CHF Goodwill Aktivierte Übrige Total 

Entwicklungs- 

kosten 


Stand 31.12.2007 8’170 1’842 1’679 11’691 

Änderungen im Konsolidierungskreis 68’981 0 4’838 73’819 

Investitionen Berichtsjahr 0 0 26 26 



Abgänge 0 


Veränderung kum. Umrechnungsdifferenz -6’891 -34 -444 -7’369 

Stand 31.12.2008 70’260 1’808 6’099 78’167 


Stand 31.12.2007 -919 -444 -1’315 -2’678 


Abschreibungen Berichtsjahr 0 -449 -693 -1’142 



Abgänge 0 


Veränderung kum. Umrechnungsdifferenz 0 28 61 89 

Stand 31.12.2008 -919 -865 -1’947 -3’731 

Bilanzwerte 

per 31.12.2007 7’251 1’398 364 9’013 

per 31.12.2008 69’341 943 4’152 74’436 

Der in der Erfolgsrechnung enthaltene Aufwand für 

Forschung und Entwicklung betrug insgesamt 0,6 

Mio. CHF (Vorjahr: 0,7 Mio. CHF). 

Die Überprüfung des Goodwills aus der Akquisi tion 

der Teuscher Kunststoff-Technik AG wurde im Zusammenhang 

mit dem Jahresabschluss 2009 vorgenommen. 

Sie zeigte, dass der Goodwill werthaltig 

ist. Die Überprüfung basierte auf dem Budget für 


2010 und einer vorsichtig geschätzten Prognose 

für die Jahre 2011 bis 2013. Ab dem Jahr 2012 

wurde vom Residualwert ausgegangen. Die Planung 

geht von einem langfristigen Wachstum von 2% und 

einem Abzinsungssatz von 8% aus. 

Die Überprüfung des Goodwills aus der Akquisition 

der QSCH Termelö és Kereskedelmi Kft. wurde im 

Zusammenhang mit dem Jahresabschluss 2009 

vorgenommen. Sie zeigte, dass der Goodwill werthaltig 

ist. Die Überprüfung basierte auf dem Budget 

für 2010 und einer vorsichtig geschätzten Prognose 

für die Jahre 2011 bis 2013. Ab dem Jahr 2012 

wurde vom Residualwert ausgegangen. Die Planung 

geht von einem langfristigen Wachstum von 0,5% 

und einem Abzinsungssatz von 8% aus. 

12. VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN 



Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Dritte 23’750 33’113 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Nahestehende 82 15 

Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23’832 33’128 

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

können zu Buchwerten den folgenden Währungen 

zugeordnet werden: 

Die Überprüfung des Goodwills aus der Akquisition 

der OMNI Investors Pte. Ltd. wurde im Zusammenhang 

mit dem Jahresabschluss 2009 vorgenommen. 

Sie zeigte, dass der Goodwill werthaltig ist. 

Die Überprüfung basierte auf dem Budget für 2010 

und einer vorsichtig geschätzten Prognose für die 

Jahre 2011 bis 2013. Ab dem Jahr 2012 wurde 

vom Residualwert ausgegangen. Die Planung geht 

von einem langfristigen Wachstum von 1% und 

einem Abzinsungssatz von 8% aus. 

Der Abzinsungssatz ist in allen drei Fällen gleich 

angesetzt, da die Finanzierung der Gesellschaften 

primär über die Adval Tech Holding AG erfolgt. 

Den unterschiedlichen Marktgegebenheiten wird 

mit dem geschätzten langfristigen Marktwachstum 

Rechnung getragen. 


CHF 4’551 9’306 

EUR 9’198 11’471 

USD 4’532 5’364 

BRL 1’251 547 

MXN 277 873 

CNY 2’932 4’556 

Andere 1’091 1’011 

Total Verbindlichkeiten 

aus Lieferungen 

und Leistungen 23’832 33’128

ANHANG ZUR 


13. VERZINSLICHE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN 


Banken 4’164 3’679 

Nahestehende 149 298 

Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten Dritte 295 366 

Total verzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten 4’608 4’343 

Den kurzfristigen Bankschulden stehen fl üssige 

Mittel von insgesamt 23,5 Mio. CHF gegenüber 

(Bruttodarstellung). Es sind in erster Linie Kontokorrentkredite, 

deren Zinssätze sich entsprechend 

dem LIBOR bzw. EURIBOR entwickeln. 

14. ANDERE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN 


Anzahlungen von Dritten 9’309 9’672 

Anzahlungen von Nahestehenden 43 893 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Dritte 3’324 3’520 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Nahestehende 

Verpfl ichtungen aus negativen Wiederbeschaffungswerten 

5’628 1’840 

derivativer Finanzinstrumente 1’160 1’561 

Total andere kurzfristige Verbindlichkeiten 19’464 17’486 

In den übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten Nahestehender 

per 31. Dezember 2009 ist der gegenwärtige 

Wert der 2. Tranche der Aktien der OMNI 

Investors Pte. Ltd. in Singapur von 3,9 Mio. CHF 

enthalten. 


15. VERZINSLICHE LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN 



Langfristige Leasingverbindlichkeiten Dritte 572 95 

Verzinsliche langfristige Kredite Dritte 113’000 110’000 

Total verzinsliche langfristige Verbindlichkeiten 113’572 110’095 

Die verzinslichen langfristigen Verbindlichkeiten 

sind Bankdarlehen. Sie beruhen im Wesentlichen 

auf einer im Januar 2008 mit einem Bankenkonsortium 

abgeschlossenen revolvierenden Kreditfazilität 

von bis zu 135 Mio. CHF mit einer Laufzeit 

von 5 Jahren. Der entsprechende Vertrag wurde im 

Juli 2008 im Nachgang zur erfolgten Kapitalerhöhung 

und im dritten Quartal 2009 überarbeitet. 

Die Überarbeitung erfolgt aufgrund der veränderten 

wirtschaftlichen Situation der Adval Tech Gruppe. 

Die Verhandlungen mit den Konsortialbanken begannen 

im Juni 2009 und wurden im August 2009 

mit der Unterzeichnung des geänderten Vertrags 

abgeschlossen. Die Kreditfazilität ist abhängig von 

der Einhaltung von Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad, 

Zinsdeckungsgrad, Leverage Ratio bzw. 

während der Jahre 2009 und 2010 jeweils minimal 

zu erzielender Ebitda sowie vorübergehend minimale 

verfügbare Liquidität), die per Ende 2009 

alle eingehalten waren. Zur Optimierung der Finanzierungskosten 

wird der Kreditbetrag laufend dem 

aktuellen Finanzbedarf angepasst. 

Die durchschnittliche Zinsbelastung betrug im Berichtsjahr 

3,6% (Vorjahr: 4,2%).

16. LEASINGVERBINDLICHKEITEN 

Die Verpfl ichtungen aus Leasingverträgen teilen sich folgendermaßen auf: 

ANHANG ZUR 



Nominalwert der Verbindlichkeiten aus Leasingverträgen fällig 

bis in drei Monaten 138 102 

in drei bis zwölf Monaten 183 285 

in zwei bis fünf Jahren 597 100 

in mehr als fünf Jahren 0 0 

Total zukünftige Zahlungsverpfl ichtungen 918 487 

abzüglich Zinsanteil auf den Zahlungen -51 -26 

Barwert Verbindlichkeiten aus Finanzleasing 867 461 

davon kurzfristige Leasing Verbindlichkeiten 295 366 

davon langfristige Leasing Verbindlichkeiten 572 95 

Barwert der Verbindlichkeiten aus Leasingverträgen fällig 

bis in drei Monaten 131 93 

in drei bis zwölf Monaten 164 273 

in zwei bis fünf Jahren 

in mehr als fünf Jahren 

572 95 

Total Barwert 867 461 

17. ÜBRIGE LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN 


Übrige langfristige Verbindlichkeiten Dritte 193 381 

Übrige langfristige Verbindlichkeiten Nahestehende 0 10’005 

Total übrige langfristige Verbindlichkeiten 193 10’386 

Die übrigen langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber 

Nahestehenden per 31. Dezember 2008 entsprachen 

dem gegenwärtigen Wert des im ersten 

Semester 2010 zu bezahlenden Kaufpreises für 

die 2. Tranche der Aktien der OMNI Investors Pte. 

Ltd. in Singapur. Per 31. Dezember 2009 ist die 

Verbindlichkeit gegenüber OMNI in den anderen 

kurzfristigen Verbindlichkeiten enthalten (Erläuterung 

14). 


18. RÜCKSTELLUNGEN 


in 1’000 CHF Garantie- Leistungen an Übrige Total 

rückstellungen Mitarbeitende Rückstellungen 

Bestand langfristige Rückstellungen 31.12.2008 109 1’840 1’680 3’629 

Bestand Guthaben aus Vorsorgeeinrichtung 31.12.2008 0 -733 0 -733 

Bestand kurzfristige Rückstellungen 31.12.2008 2’107 0 1’500 3’607 

Total 31.12.2008 2’216 1’107 3’180 6’503 

Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0 0 

Bildung 88 697 5’895 6’680 

Verwendung -520 -107 -3’281 -3’908 

Aufl ösung nicht benötigter Rückstellungen -6 -14 -561 -581 

Differenz aus Währungsumrechnungen 27 1 12 40 

Barwertanpassungen 0 0 0 0 

Total 31.12.2009 1’805 1’684 5’245 8’734 

Bestand langfristige Rückstellungen 31.12.2009 260 1’720 3’810 5’790 

Bestand Guthaben aus Vorsorgeeinrichtung 31.12.2009 0 -36 0 -36 

Bestand kurzfristige Rückstellungen 31.12.2009 1’545 0 1’435 2’980 

Total 31.12.2009 1’805 1’684 5’245 8’734 

Die Position Übrige Rückstellungen enthält 0,3 

Mio. CHF (Vorjahr: 1,0 Mio. CHF) für ein Management-Bonus-Programm 

der OMNI Gruppe, welches 

vor der Erstkonsolidierung bestand und im ersten 

Semester 2010 ausbezahlt wird, 0,9 Mio. CHF für 

Kosten der Restrukturierung der AWM Mold Tech 

AG, welche größtenteils im Jahr 2010 anfallen. 

Weiter sind in dieser Position 2,7 Mio. CHF für 

Rückstellungen im Zusammenhang mit der Werkschliessung 

in Merenschwand enthalten. Die Rückstellungen 

für die Restrukturierung und Werkschließung 

enthalten die erwarteten Kosten aus dem Unterstützungsplan 

für das ausscheidende Personal, 

Schließungs- und Aufräumkosten sowie die erwarteten 

Verluste aus der Produktion bis zu deren Einstellung 

bzw. Übergabe an Dritte. Der Restbetrag 

von 1,3 Mio. CHF verteilt sich auf verschiedene 

Positionen in den übrigen Konzerngesellschaften. 

Im Rahmen der Restrukturierung der AWM Mold 

Tech AG und der Werkschließung der AWM Plast 

Tech AG in Merenschwand wurden im Berichtsjahr 

zudem Wertberichtigungen auf Lagerwerten von 1,2 

Mio. CHF erfolgswirksam verbucht. Im Zusammenhang 

mit der Restrukturierung und Werkschliessung 

sind im Berichtsjahr Aufwendungen von 6,6 Mio. 

CHF angefallen. Die nach dem 31. Dezember 2009 

zur Zahlung gelangenden Kosten wurden zurückgestellt. 

Zusammen mit den im Berichtsjahr verbuchten 

Wertberichtigungen auf Sachanlagen betragen 

die im Jahresabschluss 2009 enthaltenen Kosten 

für die Restrukturierung der AWM Mold Tech AG 

und der Werkschließung in Merenschwand 11,4 

Mio. CHF.

19. LATENTE STEUERN 

ANHANG ZUR 


Die latenten Ertragssteuerguthaben und -verbindlichkeiten aus temporären Differenzen teilen sich per 

Ende des Berichtsjahres wie folgt auf: 

in 1’000 CHF Guthaben Verbindlichkeit Saldo 

Verlustvorträge 6’763 0 6’763 

Umlaufvermögen 457 1’353 -896 

Sachanlagen 390 8’532 -8’142 

Übriges Anlagevermögen 719 624 95 

Fremdkapital 85 453 -368 

Total per 31.12.2009 8’414 10’962 -2’548 

Die latenten Steuerguthaben aus Verlustvorträgen 

wurden aufgrund von Prognosen der jeweiligen 

Gesellschaften angesetzt. Sie entsprechen den 

aufgrund dieser Prognosen nutzbaren steuerlichen 

Verlustvorträgen bis zu deren jeweiligem Verfall. 

Von den als Guthaben angesetzten Verlustvorträgen 

sind 1,3 Mio. CHF innerhalb eines Jahres einbringbar; 

die latente Steuerverpfl ichtung auf dem Umlaufvermögen 

von 0,9 Mio. CHF ist ebenfalls als 

kurzfristig zu betrachten. Alle anderen Guthaben und 

Verpfl ichtungen sind als langfristig einzuordnen. 

Per Ende des Vorjahres ergibt sich folgendes Bild: 

in 1’000 CHF Guthaben Verbindlichkeit Saldo 

Verlustvorträge 4’777 0 4’777 

Umlaufvermögen 427 798 -371 

Sachanlagen 388 10’474 -10’086 

Übriges Anlagevermögen 766 1’021 -255 

Fremdkapital 174 48 126 

Total per 31.12.2008 6’532 12’341 -5’809 


Die latenten Ertragssteuern sind in der Bilanz wie 

folgt enthalten: 



Latente Steuerverpfl ichtung 5’957 8’875 

Latente Steuerguthaben 3’409 3’066 

Total 2’548 5’809 

Es bestehen folgende noch nicht genutzte steuerliche 

Verluste, für welche in der Bilanz kein latenter 

Steueranspruch angesetzt wurde: 


Verfall in einem Jahr 679 100 

Verfall in zwei Jahren 4’284 560 

Verfall in drei Jahren 4’579 3’981 

Verfall in vier Jahren 3’674 4’820 

Verfall in fünf Jahren 

Verfall in mehr 

1’665 3’726 

als fünf Jahren 29’354 9’377 

Total 44’235 22’564

20. GLIEDERUNG DES AKTIEN- 

KAPITALS 

Das Aktienkapital gliederte sich am 31. Dezember 

2009 wie folgt: 

Namenaktien 

Bestand am 1.1.2009 730’000 

Bestand am 31.12.2009 730’000 

voll liberiert 

Nennwert in CHF 20 

Einschränkungen Dividenden keine 

Einschränkungen Stimmrecht 

Anzahl der von der 

Adval Tech Gruppe gehaltenen 

vorhanden 

eigenen Aktien am 31.12. 490 

Im Berichtsjahr wurden keine Aktien zur Ausgabe 

aufgrund von Optionen oder Verkaufsverträgen 

vorgehalten. 

Erwerber von Namenaktien werden auf Gesuch als 

Aktionäre mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen, 

falls sie ausdrücklich erklären, diese Namenaktien 

im eigenen Namen und für eigene Rechnung 

erworben zu haben. Gemäß Artikel 7 der Statuten 

der Adval Tech Holding AG vom 6. Mai 2008 wird 

kein Erwerber von Aktien für mehr als 5% des im 


mit Stimmrecht eingetragen. Art. 685d Abs. 3 

OR bleibt vorbehalten. Personengruppen, die untereinander 

verbunden sind und zur Umgehung der 

Eintragsbeschränkung koordiniert vorgehen, werden 

als ein Erwerber betrachtet. Der Verwaltungsrat 

kann Ausnahmen bewilligen. 2006 hat der Verwaltungsrat 

eine Ausnahme zu Gunsten der Artemis 

Beteiligungen II AG gewährt. Sie hat die Beteiligung 

im 2. Semester 2005 von der Franke Holding 

AG übernommen. Der Kreis der wirtschaftlich Berechtigten 

blieb durch diese Transaktion gleich. Am 

30. Januar 2007 hat der Verwaltungsrat eine Ausnahme 

zu Gunsten von Willy Michel bewilligt. Diese 

wurde im Hinblick auf eine Kooperation gewährt. 

ANHANG ZUR 


Die Stimmrechtsbeschränkung gilt zudem nicht 

für Aktionäre, die bei Erlass der Statutenbestimmungen 

betreffend Stimmrechtsbeschränkung mit 

einem Bestand an Namenaktien eingetragen waren, 

der mehr als 5% aller Aktienstimmen verkörperte 

(Rudolf Styner, Hansruedi Bienz, Einfache Gesellschaft 

Dreier). Die gewährten Ausnahmen wurden 

im Nachgang zur Kapitalerhöhung vom Mai 2008 

durch den Verwaltungsrat bis auf weiteres bestätigt. 

Fiduziarische Eintragungen im Aktienregister sind 

nur ohne Stimmrecht möglich. Die Statuten der Adval 

Tech Holding AG bezüglich Quoren entsprechen 

den gesetzlichen Vorschriften. 

21. ANALYSE DES KAPITAL- 

RISIKOS 

Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme betrug 

per 31. Dezember 2009 47,0% und lag damit um 

1,3 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr (48,3%). 

22. NETTOUMSATZ 


Nettoerlös aus Lieferungen 

und Leistungen 

Erlös aus Fertigungs- 

237’680 352’642 

aufträgen (PoCM-bewertet) 62’558 45’617 

Erlösminderungen -1’515 -1’920 

Total Nettoumsatz 298’723 396’339 

Im Erlös aus Fertigungsaufträgen (PoCM-bewertet) 

sind die fakturierten Erlöse aus PoCM-bewerteten 

Fertigungsaufträgen, bereinigt um die Bestandesveränderung 

dieser Aufträge, enthalten. Der Nettoerlös 

aus Lieferungen und Leistungen umfasst die 

anderen fakturierten Lieferungen und Leistungen. 


23. WARENAUFWAND UND 

FREMDLEISTUNGEN 

Im Vergleich zum Vorjahr hat der Aufwand für Material 

und Fremdleistungen um 61,5 Mio. CHF abgenommen. 

Dessen Anteil an der Gesamtleistung 

sank um 2,9 Prozentpunkte auf 41,6%. Die Abnahme 

in Franken ist primär auf den Rückgang 

des Geschäftsvolumens zurückzuführen. Aufgrund 

der geringeren Auslastung wurden auch weniger 

Leistungen von Dritten bezogen. Der Rückgang 

der Leistungsbezüge bei Dritten betrug 2009 verglichen 

mit dem Vorjahr 7,3 Mio. CHF. Im Segment 

Automotive ging der Anteil des Material- und 

Fremdleistungsaufwandes um 2,0 Prozentpunkte 

auf 45,2% zurück. Im Segment Medical & Consumer 

Goods lag der Material- und Fremdleistungsaufwand 

bei 38,5%, 6,7 Prozentpunkte tiefer als 

2008. 

24. PERSONALAUFWAND 

Der durchschnittliche Personalbestand nahm 2009 

um 350 Pensen auf 2’705 Pensen ab (2008: 3’055 

Pensen). Zum Bilanzstichtag betrug der Personalbestand 

2’573 Pensen (Vorjahr: 2’838). 


25. VORSORGEVERPFLICHTUNGEN 

UND ÜBRIGE LEISTUNGEN AN 

DIE ARBEITNEHMENDEN 

Neben den gesetzlich geregelten Sozialversicherungsplänen 

bestehen im Konzern Pläne, die nach 

IAS 19 unter die Kategorie der Leistungsprimatpläne 

fallen. Diese wurden durch einen unabhängigen 

Versicherungsexperten per 1. Januar 2010 bewertet. 

Das Vermögen wird praktisch ausschließlich in 

getrennten Vorsorgeeinrichtungen verwaltet. Sofern 

die Pläne aus der Unternehmung nicht ausgeschieden 

sind, werden die entsprechenden Guthaben 

bzw. Verpfl ichtungen in der Bilanz ausgewiesen. 

Die versicherungsmathematischen Berechnungen 

nach IAS ergaben folgende Werte: 

ANHANG ZUR 



Pläne mit getrennten Vorsorgeeinrichtungen: 

Beizulegender Zeitwert der Planvermögen 147’907 142’452 

Barwert der Leistungen 141’203 150’959 

Status der Überdeckung (+) / Unterdeckung (-) 6’704 -8’507 

Nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) -6’668 9’240 

Nettostatus Rückstellung (-) / Guthaben (+) 36 733 

Rückstellung für übrige Leistungen an Arbeitnehmer 1’248 1’355 

Pensionsrückstellungen aus Plänen ohne getrennte Vorsorgeeinrichtungen 472 485 

Total Rückstellungen für Leistungen an Mitarbeitende 1’684 1’107 


Die Aktiven des Planvermögens beinhalten im Berichts- und Vorjahr keine direkten Anlagen in Aktien der 

Adval Tech Holding AG und keine direkten Investitionen in Immobilien der Adval Tech Gruppe. 



Pläne ohne getrennte Vorsorgeeinrichtungen: 

In der Bilanz erfasste Beträge: 

Aktivwert Pensionszusagen (aus Rückversicherung) 605 621 

Pensionsrückstellungen 472 485 

Veränderung der Pensionsverpfl ichtungen: 

Anfangsbestand der Pensionsverpfl ichtung 150’959 150’812 

Laufender Dienstzeitaufwand (netto) 5’576 5’726 

Zinsaufwand 5’284 4’902 

Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) -5’611 -4’306 

Geleistete Zahlungen -19’042 -10’520 

Arbeitnehmerbeiträge 4’038 4’345 

Endbestand der Pensionsverpfl ichtungen 141’204 150’959 

Veränderung der Planvermögen: 

Anfangsbestand der Planvermögen 142’452 160’606 

Erwartete Erträge aus Planvermögen 6’125 6’906 

Versicherungsmathematische Gewinne (+) / Verluste (-) 10’297 -22’910 

Geleistete Zahlungen -19’042 -10’520 

Arbeitnehmerbeiträge 4’038 4’345 

Arbeitgeberbeiträge 4’038 4’025 

Endbestand der Pensionsvermögen 147’908 142’452 


In der Erfolgsrechnung erfasster Aufwand: 

Laufender Dienstzeitaufwand 9’614 10’071 

Zinsaufwand 5’284 4’902 

Erwartete Erträge aus Planvermögen -6’125 -6’906 

Arbeitnehmerbeiträge -4’038 -4’345 

Total Aufwand für Pensionsverpfl ichtungen 4’735 3’722

Weitere wichtige versicherungstechnische Annahmen 

sind die Invalidierungs- und Sterbewahrscheinlichkeiten. 

Diese wurden in beiden Jahren 

gemäß EVK2000 berücksichtigt. 

ANHANG ZUR 


Wesentliche versicherungsmathematische Annahmen 31.12.2009 31.12.2008 

Abzinsungssatz 3,50% 3,50% 

Erwartete Erträge aus Planvermögen 4,30% 4,30% 

Zukünftige Lohnerhöhungen 2,00% 2,00% 

Erhöhung der zukünftigen Pensionsleistungen 1,00% 1,00% 

Die Planvermögen teilen sich wie folgt auf: 

Zusammensetzung des Planvermögens 31.12.2009 31.12.2008 

in 1’000 CHF in % in 1’000 CHF in % 

Aktien 28’756 19 25’444 18 

Obligationen 76’995 52 80’738 57 

Immobilien 29’213 20 25’652 18 

Übrige Anlagen 12’944 9 10’618 7 

Total 147’908 100 142’452 100 

in 1’000 CHF 2009 2008 2007 2006 2005 

Erfahrungsbedingte Anpassungen 

– auf den Pensionsverpfl ichtungen 5’611 96 3’930 -25 5’498 

– auf den Planvermögen 10’297 -22’910 -6’918 2’518 3’285 

Planvermögen 147’908 142’452 160’606 157’700 151’611 

Pensionsverpfl ichtungen 141’204 150’959 150’812 145’911 142’486 

Der erwartete Ertrag auf dem Planvermögen wurde 

auf der Basis der langfristigen Anlagestrategie der 

Vorsorgeeinrichtungen geschätzt. 

Die erwarteten Beiträge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber 

im Geschäftsjahr 2010 werden auf 6,7 

Mio. CHF veranschlagt. 

Der effektive Vermögensertrag der Personalvorsorgeeinrichtungen 

betrug im Berichtsjahr 16,5 Mio. 

CHF (Vorjahr: -16,0 Mio. CHF). 


26. SONSTIGER BETRIEBS- 

AUFWAND 



Unterhalt, Reparaturen, 

Ersatz, Betriebsmaterial -15’204 -20’887 

Raumaufwand, Energie 

Versicherungen, Büro- 

-15’376 -17’232 

und Verwaltungsaufwand 

Marketing-, Verkaufs- 

-9’269 -13’308 

und Vertriebsaufwand -11’299 -17’502 

Übriger Betriebsaufwand -5’818 -2’100 

Total sonstiger 

Betriebsaufwand -56’966 -71’029 

Der übrige Betriebsaufwand lag im Berichtsjahr um 

14,1 Mio. CHF (-19,8 %) tiefer als im Vorjahr. Dies 

ist in erster Linie auf das geringere Geschäftsvolumen 

zurückzuführen. Der Rückgang war primär im 

Segment Medical & Consumer Goods spürbar (-21,0 

%). Der Rückgang im Segment Automotive wurde 

durch einmalige Aufwendungen für die Schließung 

des Werkes in Merenschwand kompensiert. 

Im übrigen Betriebsaufwand sind enthalten: Kapitalsteuern 

0,3 Mio. CHF (2008: 0,3 Mio. CHF), Verluste 

aus Verkauf von Sachanlagen 0,1 Mio. CHF (2008: 

0,0 Mio. CHF), Aufwendungen im Zusammenhang 

mit der Werksschließung in Meren schwand von 2,9 

Mio. CHF (Vorjahr: 0,0 Mio. CHF). 

27. FINANZAUFWAND UND 

FINANZERTRAG 


Zinsertrag 525 757 

Währungsgewinne 

Gewinne aus derivativen 

4’033 8’058 

Finanzinstrumenten 411 0 

Übrige Finanzerträge 562 1’925 

Total Finanzertrag 5’531 10’740 

Zinsaufwand -4’511 -7’059 

Bankspesen und Gebühren -243 -377 

Abschreibungen Finanzanlagen 0 -2 

Währungsverluste 

Unrealisierte 

-4’942 -9’646 

Währungsdifferenzen 

Verluste aus derivativen 

-1’138 -2’559 

Finanzinstrumenten -4 -1’858 

Übrige Finanzaufwendungen -795 -1’439 

Total Finanzaufwand -11’633 -22’940 

Finanzergebnis -6’102 -12’200

28. STEUERN 


Laufende Ertragssteuern 

Veränderung Rückstellung 

-2’092 -2’648 

latente Steuern 4’481 6’899 

Total Steueraufwand 2’389 4’251 

Überleitung vom Ergebnis vor Ertragssteuern zum 

Steueraufwand: 

ANHANG ZUR 



Ergebnis vor Steuern -29’425 -13’485 

Anwendbarer Steuersatz 16,1% 32,4% 

Steueraufwand zum anwendbaren Steuersatz 

Auswirkung der Veränderung des anwendbaren Steuersatzes auf die 

4’726 4’374 

latente Steuerrückstellung 516 14 

Auswirkung der Verwendung von nicht aktivierten Verlustvorträgen 1’622 0 

Auswirkung von Steuersätzen, die vom anwendbaren Steuersatz abweichen -66 92 

Auswirkung von Aufwendungen, die steuerlich nicht abzugsfähig sind -5’177 -1’799 

Auswirkung von Erträgen, die nicht steuerpfl ichtig sind 5’121 2’597 

Auswirkung von permanenten Differenzen (Goodwill) 327 0 

Auswirkung der Nicht-Bilanzierung der Verluste des laufenden Jahres -5’327 -701 

Auswirkung von Aufl ösung von Steuerrückstellungen/Steuernachzahlungen 48 -269 

Auswirkung der Verbuchung der Kapitalsteuern im Betriebsaufwand 231 315 

Auswirkungen von Steuervergünstigungen 123 466 

Übrige 245 -838 

Steueraufwand gemäß Erfolgsrechnung 2’389 4’251 

Der anwendbare Steuersatz hat sich im Vorjahresvergleich 

um 16,3 Prozentpunkte reduziert. Dies ist 

in erster Linie auf die Verlustsituationen bei einigen 

Gesellschaften zurückzuführen. 


29. ERGEBNIS JE AKTIE 

Das Ergebnis je Aktie berechnet sich folgendermaßen: 


2009 2008 

Unternehmensergebnis 

(1’000 CHF) 

Durchschnittliche Anzahl 

-27’036 -9’234 

ausstehender Aktien (Stk.) 729’510 

Unverwässertes Ergebnis 

603’595 

je Aktie (CHF) 

Verwässertes Ergebnis 

-37.06 -15.30 

je Aktie (CHF) -37.06 -15.30 

Die Anzahl ausstehender Aktien betrug am 1. Januar 

2009 729’510 Aktien und veränderte sich im 

Berichtsjahr nicht. Anfang 2008 waren 364’755 

Aktien ausstehend. Im Rahmen der Kapitalerhöhung 

kamen im Mai 2008 neu 364’755 Aktien 

dazu, was einen Endbestand per 31. Dezember 

2008 von 729’510 Aktien ergibt. 

30. EFFEKTIVE BEZAHLTE 

STEUERN UND FREMDKAPITAL- 

ZINSEN 

Die effektiv bezahlten Steuern beliefen sich im 

Berichtsjahr auf 0,9 Mio. CHF (Vorjahr: 4,0 Mio. 

CHF). Im Jahr 2009 sind 4,3 Mio. CHF an Fremdkapitalzinsen 

abgefl ossen (2008: 5,4 Mio. CHF). 

Aus Zinserträgen sind im Berichtsjahr 0,5 Mio. CHF 

zugefl ossen (Vorjahr: 0,8 Mio. CHF).

31. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 

Die Aufteilung der Geschäftstätigkeit auf die beiden 

Segmente des Konzerns ergibt 2009 folgendes 

Bild: 

ANHANG ZUR 


in 1’000 CHF Segment Segment Übrige Total 

Automotive Medical & Con- Einheiten, 

sumer Goods Eliminierungen 



Erlös aus Fertigungsaufträgen 

129’766 106’399 0 236’165 

(PoC-bewertet) 5’037 57’521 0 62’558 

Nettoumsatz Dritte 

und Nahestehende 134’803 163’920 0 298’723 

Gesamtleistung Dritte 


Konzerninterne Erlöse 997 3’667 17’667 22’331 

Gesamtleistung 134’084 167’794 -4’203 297’675 

Ebitda -3’225 8’748 213 5’736 

Ebit -16’210 -6’509 -604 -23’323 

Finanzerfolg -6’102 

Unternehmensergebnis vor Steuern -29’425 

Steuererfolg 2’389 

Unternehmensergebnis -27’036 

Total Aktiven (31.12.) 129’015 262’624 -27’009 364’630 

Total Fremdkapital (31.12.) 96’776 125’068 -28’594 193’250 

Investitionen 

– in Sachanlagen -10’627 -2’611 -163 -13’401 

– in immaterielle Anlagen 0 -653 0 -653 

Abschreibungen -12’985 -15’257 -817 -29’059 


Für 2008 sind folgende aufgrund der neuen Aufbauorganisation 

angepassten Werte auszuweisen: 

Die Preise der konzerninternen Leistungen werden 

nach geltenden Regeln für Transferpreise festgelegt 

und fakturiert. 







Erlös aus Fertigungsaufträgen 

189’770 160’952 0 350’722 

(PoC-bewertet) 8’958 36’659 0 45’617 

Nettoumsatz Dritte 


Gesamtleistung Dritte 

und Nahestehende 205’931 208’340 2’254 416’525 

Konzerninterne Erlöse 724 6’877 9’492 17’093 

Gesamtleistung 206’655 215’217 -5’347 416’525 

Ebitda 13’248 11’681 1’407 26’336 

Ebit 2’827 -4’809 697 -1’285 

Finanzerfolg -12’200 

Unternehmensergebnis vor Steuern -13’485 

Steuererfolg 4’251 

Unternehmensergebnis -9’234 

Total Aktiven (31.12.) 141’133 266’814 1’866 409’813 

Total Fremdkapital (31.12.) 108’183 224’197 -120’674 211’706 

Investitionen 

– in Sachanlagen -15’628 -9’883 -579 -26’090 

– in immaterielle Anlagen -26 -73’819 -73’845 

Abschreibungen -10’421 -16’510 -690 -27’621

Die Anpassung der Aufbauorganisation der Adval 

Tech Gruppe hatte folgende Auswirkungen auf die 

Segmentergebnisse 2008: 

Vergleichsbasis für die im Segment Automotive 

ausgewiesenen Veränderungen ist das vormalige 

Segment Stanz- und Umformtechnologie. Die Werte, 

die im Segment Medical & Consumer Goods 

ausgewiesen werden, basieren auf denjenigen des 

vormaligen Segments Spritzgießtechnologie. 

Die Tätigkeit der beiden Segmente im Jahr 2009 

und die Konzernstruktur sind im Geschäftsbericht 

ab Seite 15 bzw. 12 erläutert. 

ANHANG ZUR 





Gesamtleistung 27’365 -22’069 5’296 0 

Ebitda -942 932 10 0 

Ebit -2’753 2’763 -10 0 

Total Aktiven (31.12.) 28’856 -27’897 -959 0 

Total Fremdkapital (31.12.) 19’880 -18’921 -959 0 

Investitionen 

– in Sachanlagen -699 699 0 0 

– in immaterielle Anlagen 0 0 0 0 

Abschreibungen -1’811 1’811 0 0 


Die Erlöse verteilen sich nach Regionen folgendermaßen: 

Die Zuordnung der Länder zu den Regionen entspricht 

der Zuordnung der Statistiken der Schweizerischen 

Nationalbank. 



Nettoumsatz 298’723 100% 396’339 100% 

Europa 173’145 58% 227’746 57% 

– davon Schweiz 29’120 10% 67’764 17% 

– davon Deutschland 72’502 24% 61’119 15% 

– davon Frankreich 28’982 10% 44’310 11% 

Asien 56’381 19% 75’350 19% 

– davon China 36’867 12% 39’769 10% 

Nordamerika 29’128 10% 33’081 8% 

Lateinamerika 38’793 13% 59’315 15% 

Australien und Ozeanien 872 0% 571 0% 

Afrika 404 0% 276 0% 

Die langfristigen Vermögenswerte (Sachanlagen 

und immaterielle Anlagen) setzen sich wie folgt 

zusammen: 

Im Nettoumsatz der Schweiz sind für das Berichtsjahr 

4,2 Mio. CHF Umsatz mit Nahestehenden enthalten 

(2008: 8,1 Mio. CHF). 

Kein einzelner Kunde machte im Berichtsjahr und 

Vorjahr mehr als 10% des Umsatzes aus. 


Total langfristige Vermögenswerte 217’604 100% 244’961 100% 

Europa 134’496 62% 154’673 63% 

– davon Schweiz 95’158 44% 113’344 46% 

– davon Deutschland 23’147 11% 26’003 11% 

– davon Ungarn 16’191 7% 16’731 7% 

Asien 76’563 35% 81’729 33% 

– davon China 12’557 6% 15’262 6% 

– davon Singapur 63’393 29% 65’388 27% 

Nordamerika 0 0% 22 0% 

Lateinamerika 6’545 3% 7’132 3%

32. AUSGESCHÜTTETE 

DIVIDENDE 

Für das Geschäftsjahr 2008 hat die Generalversammlung 

der Adval Tech Holding AG am 14. Mai 

2009 auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet. 

33. VERPFÄNDETE AKTIVEN 


Buchwert verpfändete 

Sachanlagen 41’000 1’399 

Die aufgeführte Verpfändung dient der Sicherstellung 

von Bankkrediten und -kreditlimiten. Die Zunahme 

im Vergleich zum Vorjahr ist auf die Gewährung 

von Sicherheiten im Zusammenhang mit dem 

im dritten Quartal 2009 überarbeiteten Konsortialkreditvertrag 

zurückzuführen. Im Übrigen weisen 

wir darauf hin, dass Sichtguthaben bei Banken 

gemäß deren allgemeinen Geschäftsbedingungen 

zur Deckung gleichzeitig gewährter Kredite herangezogen 

werden können. 

34. BRANDVERSICHERUNGSWERTE 


Immobilien 118’050 113’804 

Übrige Sachanlagen 432’149 447’504 

ANHANG ZUR 


35. EVENTUALVERPFLICH- 

TUNGEN UND ZUKÜNFTIGE 

VERPFLICHTUNGEN 


Eventualverpfl ichtungen 

zugunsten Dritter 

Verpfl ichtungen aus 

1’072 2’902 

Mietverträgen 

Verpfl ichtungen aus 

16’786 17’276 

operativem Leasing 632 804 

Die Eventualverpfl ichtungen stammen aus abgegebenen 

Garantien zur Sicherstellung von Kunden- 

Anzahlungen, Finance-Lease-Geschäften und Importzöllen. 

Ein Geldabfl uss wird als unwahrscheinlich 

beurteilt. 

Die Zahlungen aus dem operativen Leasing werden 

wie folgt fällig: 0,3 Mio. CHF (Vorjahr: 0,6 Mio. 

CHF) innerhalb eines Jahres, 0,3 Mio. CHF (Vorjahr: 

0,2 Mio. CHF) innerhalb von 2 bis 5 Jahren. 

Die künftigen Mietzahlungen verteilen sich folgendermaßen: 

5,2 Mio. CHF (Vorjahr: 5,0 Mio. CHF) 

innerhalb eines Jahres, 6,0 Mio. CHF (Vorjahr: 6,2 

Mio. CHF) in 2 bis 5 Jahren, 5,6 Mio. CHF (Vorjahr: 

6,1 Mio. CHF) in mehr als 5 Jahren. 


36. FINANZINSTRUMENTE 

Die Marktwerte werden anhand individueller Bewertungen 

der offenen Instrumente am Bilanzstichtag 

ermittelt. Der Totalbetrag der Marktwertveränderung 

betrug 0,4 Mio. CHF (Vorjahr: -1,9 Mio. CHF), siehe 

auch Erläuterung 27. 

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Finanzinstrumente 

zur Eingrenzung von fi nanziellen 

Risiken (Kontraktwerte in 1’000 Lokale Währung, 

LW; Wiederbeschaffungswerte in 1’000 CHF): 

Zinsrisiken: 


Instrument Kontraktwert Wiederbeschaffungswert 

in 1’000 LW in 1’000 CHF 

positiv negativ 

Zinscap 65’000 2 0 

Zinsfl oor 35’000 0 637 

Interest Rate Swap 15’000 0 523 

Total 2 1’160 

Zur Begrenzung der Risiken eines Zinsanstieges 

werden Absicherungsinstrumente gehalten. Die per 

Ende 2009 bestehenden Absicherungen laufen bis 

längstens 2011. 

Ende 2008 bestanden folgende Zinsabsicherungen: 

Instrument Kontraktwert Wiederbeschaffungswert 

in 1’000 LW in 1’000 CHF 


Zinscap 65’000 21 0 

Zinsfl oor 35’000 0 840 

Interest Rate Swap 15’000 0 685 

Total 21 1’525

Währungsrisiken: 

Die oben aufgeführten Optionen und Termingeschäfte 

dienen der Absicherung von künftigen 

USD- bzw. HUF-Zahlungen aus abgeschlossenen 

Verträgen oder Vereinbarungen, deren Abschluss am 

Bilanzstichtag unmittelbar bevorstand. Sie laufen 

längstens bis Ende Juni 2010. 

Per Ende 2008 bestanden folgende Währungsabsicherungen: 

ANHANG ZUR 


Währung Instrument Kontraktwert Wiederbeschaffungswert 

in 1’000 LW in 1’000 CHF 


USD Termingeschäft 2’500 15 0 

EUR Termingeschäft 600 36 0 

Total 51 0 

Währung Instrument Kontraktwert Wiederbeschaffungswert 

in 1’000 LW in 1’000 CHF 


USD Termingeschäft 500 0 11 

EUR Termingeschäft 1’100 0 25 

Total 0 36 


Die Aufteilung der bilanzierten Finanzinstrumente 

auf die IAS 39 Kategorien sowie deren Effekt auf 

die Erfolgsrechnung präsentieren sich wie folgt: 


Kategorie 31.12.2009 31.12.2008 

Aktiven: 

Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete 

fi nanzielle Vermögenswerte 53 21 

Darlehen und Forderungen 61’297 63’744 

Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen 

Passiven: 

30 25 

Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzverbindlichkeiten 0 0 

Absicherungsgeschäft 

Übrige Finanzverbindlichkeiten bewertet zu 

1’160 1’561 

fortgeführten Anschaffungswerten 118’180 114’438 

Der Gewinn und Verlust aus Währungsdifferenzen 

auf den beiden Kategorien Darlehen und Forderungen 

und übrige Finanzverbindlichkeiten sowie 

der Zinserfolg sind in Erläuterung 27 aufgeführt. 

Die Marktwertveränderungen der erfolgswirksam 

zum Fair Value bewerteten fi nanziellen Vermögenswerte 

sind in dieser Erläuterung erwähnt. 

Die Bankspesen beliefen sich im Berichtsjahr auf 

0,2 Mio. CHF (Vorjahr: 0,4 Mio. CHF). Die erfolgswirksam 

verbuchten Verluste auf den Forderungen 

sind in Erläuterung 4 dargestellt.

37. RISIKOBETRACHTUNGEN 

VON FINANZINSTRUMENTEN 

Die Risikopolitik in Bezug auf Finanzinstrumente 

ist in Erläuterung 2 beschrieben. Die gemäß IFRS7 

verlangten Sensitivitätsanalysen sind in der Folge 

dargestellt. 

Per Bilanzstichtag präsentiert sich die Sensitivitätsanalyse 

der Zinsrisiken wie folgt: 

Auswirkung auf den Gewinn 31.12.2009 31.12.2008 

vor Ertragssteuern (in 1’000 CHF) 

effektiver Zinssatz +1% -1’014 -1’075 

effektiver Zinssatz -1% 1’232 1’691 

Per Bilanzstichtag präsentiert sich die Sensitivitätsanalyse 

der Währungsrisiken gegenüber CHF 

wie folgt: 

ANHANG ZUR 


Auswirkung auf Veränderung 31.12.2009 Veränderung 31.12.2008 

den Gewinn Wechselkurs in % Wechselkurs in % 

vor Ertragssteuern + – + – + – + – 

(in 1’000 CHF) 

EUR/CHF 5% 5% 1’213 1’213 5% 5% 1’250 1’250 

USD/CHF 8% 8% 279 279 8% 8% 119 119 

BRL/CHF 10% 10% 10% 10% 

Das Währungspaar BRL/CHF zeigt keine wesentliche 

Sensitivität. 


Zum Bilanzstichtag präsentiert sich die Situation 

der verfügbaren Liquidität, die als Kenngröße für 

die Beurteilung des Liquiditätsrisikos herangezogen 

wird, wie folgt: 

Die Buchwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen 

in etwa deren Fair Values. Die Geldabfl üsse 

der fi nanziellen Verbindlichkeiten (nicht abgezinst) 

stellen sich wie folgt dar: 




Forderungen 59’438 62’891 

Kurzfristiges Fremdkapital 67’738 78’721 

Liquiditätsgrad 2 122,4% 120,3% 

in 1’000 CHF Bis drei Zwischen In zwei bis In mehr 

Monate drei und zwölf fünf Jahren als fünf Jahren 

Monaten 

Per 31.12.2008: 

Bankkonten 

Finanzverbindlichkeiten 

-3’679 0 0 0 

gegenüber Nahestehenden -149 -149 0 0 

Derivative Finanzinstrumente 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

-3’578 0 0 0 

und Leistungen -32’423 -673 -32 0 

Leasingverbindlichkeiten -102 -285 -100 0 

Verzinsliche Kredite (ungesichert) 0 0 -110’000 0 

Total -39’931 -1’107 -110’132 0 

Per 31.12.2009: 

Bankkonten 

Finanzverbindlichkeiten 

-4’164 0 0 0 

gegenüber Nahestehenden -149 0 0 0 

Derivative Finanzinstrumente 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

-211 -669 -458 0 

und Leistungen -23’573 -254 -5 0 

Leasingverbindlichkeiten -138 -183 -597 0 

Verzinsliche Kredite 0 0 -113’000 0 

Total -28’235 -1’106 -114’060 0 

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird ein Nettogeldabfl 

uss aus derivativen Finanzinstrumenten 

von 0,2 Mio. CHF erwartet. Dieser Wert setzt sich 

zusammen aus 2,3 Mio. CHF Geldabfl üssen und 

2,1 Mio. CHF Geldzufl üssen. Innerhalb von 3 bis 

12 Monaten werden entsprechend 2,2 Mio. CHF 

Geldab- und 1,5 Mio. CHF Geldzufl üsse erwartet. 

In 2 bis 5 Jahren werden 0,5 Mio. CHF Geldabfl üs- 

Der Liquiditätsgrad 2 (Quick Ratio) betrug am Bilanzstichtag: 

se erwartet. Ein wesentliches Risiko für die Adval 

Tech Gruppe ergibt sich aus dem im August 2009 

überarbeiteten Konsortialkreditvertrag. Sollten die 

Kreditbedingungen nicht eingehalten werden können, 

könnten die verzinslichen Kredite fällig gestellt 

werden, sofern mit den Kreditgebern keine 

Einigung über eine Anpassung der Kreditbedingungen 

gefunden wird.

38. TRANSAKTIONEN MIT 

NAHESTEHENDEN PERSONEN 

Als nahestehend galten im Berichtsjahr folgende 

Personen bzw. Unternehmungen: 

� die Personalvorsorgestiftung der Adval Tech 

Holding AG 

� die Artemis Holding AG, Hergiswil, sowie deren 

Konzerngesellschaften 

� die Franke Holding AG, Aarburg, sowie die 

Gesellschaften des Franke Konzerns 

� die Ypsomed Holding AG, Burgdorf, sowie die 

Gesellschaften des Ypsomed Konzerns 

� die Finox AG, Burgdorf 

� die Mitglieder des Verwaltungsrates und der 

Konzernleitung 

� die Herren Rudolf Styner, Frauenkappelen, 

und Hansruedi Bienz, Oberbottigen 

Folgende Geschäftsfälle sind im Berichtsjahr wesentlich: 

Als Aufwand verbuchte Beitragszahlungen an die 

Personalvorsorgestiftung der Adval Tech Holding 

AG in der Höhe von 3,9 Mio. CHF (Vorjahr: 3,9 

Mio. CHF). 

Per Bilanzstichtag betrugen die Verpfl ichtungen 

gegenüber Nahestehenden 5,7 Mio. CHF (Vorjahr: 

13,0 Mio. CHF), davon entfallen 3,9 Mio. CHF (Vorjahr: 

10,0 Mio. CHF) auf die Zahlungsverpfl ichtung 

aus dem Kauf der 2. Tranche Aktien der OMNI 

Investors Pte. Ltd., Singapur, und 1,7 Mio. CHF 

(Vorjahr: 1,8 Mio. CHF) auf die Personalvorsorgestiftung 

für ausstehende Beiträge. 

Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung 

erhielten im Berichtsjahr Honorare und 

Saläre im Gesamtbetrag von 2,5 Mio. CHF (Vorjahr: 

2,3 Mio. CHF). Die planmäßigen Arbeitgeberbeiträge 

an die Personalvorsorgeeinrichtungen für die 

Mitglieder von Verwaltungsrat und Konzernleitung 

ANHANG ZUR 


betrugen 0,2 Mio. CHF (Vorjahr: 0,2 Mio. CHF). 

Außer den planmäßigen Arbeitgeberbeiträgen erfolgten 

keine Zahlungen an die Personalvorsorgeeinrichtungen 

zugunsten von Mitgliedern des Verwaltungsrates 

oder der Konzernleitung. 

39. EREIGNISSE NACH DEM 

BILANZSTICHTAG 

Seit dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetroffen, 

die die Aussagefähigkeit der Konzernrechnung 

2009 beeinträchtigen würden. Die vom 

Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2009 vorgeschlagene 

Dividende ist auf Seite 104 des Finanzberichts 

ersichtlich. 

40. FREIGABE DES KONZERN- 

ABSCHLUSSES 

Der Konzernabschluss wurde vom Verwaltungsrat 

der Adval Tech Holding AG am 22. März 2010 zur 

Veröffentlichung freigegeben und der Generalversammlung 

der Aktionäre der Adval Tech Holding 

AG zur Genehmigung vorgeschlagen. 



Bericht der Revisionsstelle 

an die Generalversammlung der 

Adval Tech Holding AG 

Niederwangen 

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 

Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der Adval Tech Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, 

Geldfl ussrechnung, Aufstellung über die Veränderung des Eigenkapitals und Anhang (Seiten 46 bis 96) für das am 

31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. 

Verantwortung des Verwaltungsrates 

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting 

Standards (IFRS) und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, 

Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, 

die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der 

Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme 

angemessener Schätzungen verantwortlich. 

Verantwortung der Revisionsstelle 

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir 

haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie 

den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen 

und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen 

Angaben ist. 

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in 

der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im 

pfl ichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der 

Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer 

das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen 

entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen 

Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, 

der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung 

der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und 

angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. 

Prüfungsurteil 

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr 

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung 

mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. 

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften 

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) 

und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare 

Sachverhalte vorliegen. 

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein 

gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung 

existiert. 

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. 

PricewaterhouseCoopers AG 

Peter Wittwer Carole Balli 

Revisionsexperte Revisionsexpertin 

Leitender Revisor 

Bern, 22. März 2010 

BERICHT DES KONZERNPRÜFERS 


Bahnhofplatz 10 

Postfach 

3001 Bern 

Switzerland 

Telefon +41 58 792 75 00 

Fax +41 58 792 75 10 


FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG DER 

ADVAL TECH HOLDING AG 

1. BILANZ 

in CHF 31.12.2009 31.12.2008 


Forderungen 

– gegenüber Dritten 16’778 1’094’363 

– gegenüber Konzerngesellschaften 4’327’644 4’801’326 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 

– gegenüber Dritten 1’206’472 888’850 

– gegenüber Konzerngesellschaften 0 0 

Total Umlaufvermögen 5’596’795 6’874’890 

Beteiligungen an Konzerngesellschaften 64’291’003 50’800’386 

Darlehen gegenüber Dritten 0 0 

Darlehen an Konzerngesellschaften 170’067’894 209’291’014 

Immaterielles Anlagevermögen 2’359’338 3’145’783 

Total Anlagevermögen 236’718’235 263’237’183 

Total Aktiven 242’315’030 270’112’073 

Bankschulden 2’260’930 1’534’619 

Schulden aus Lieferungen und Leistungen 33’832 38’683 

Übrige Verbindlichkeiten 

– gegenüber Dritten 1’194’808 1’580’023 

– gegenüber Konzerngesellschaften 25’825 17’543 

Passive Rechnungsabgrenzungen 157’820 242’969 

Kurzfristiges Fremdkapital 3’673’215 3’413’837 

Langfristige Darlehen 

– von Dritten 69’000’000 90’000’000 

– von Konzerngesellschaften 3’170’000 2’700’000 

Rückstellungen 2’789’520 939’973 

Langfristiges Fremdkapital 74’959’520 93’639’973 

Total Fremdkapital 78’632’735 97’053’810 

Aktienkapital 14’600’000 14’600’000 

Allgemeine Reserven 102’600’105 102’600’105 

Reserve für eigene Aktien 140’717 145’420 

Freie Reserven 14’954’930 14’950’227 

Aktienkapital und Reserven 132’295’752 132’295’752 

Gewinnvortrag 40’762’511 41’599’067 

Jahresergebnis -9’375’968 -836’556 

Bilanzgewinn 31’386’543 40’762’511 

Total Eigenkapital 163’682’295 173’058’263 

Total Passiven 242’315’030 270’112’073 


2. ERFOLGSRECHNUNG 


in CHF 2009 2008 

Beteiligungsertrag Konzern 3’400’000 3’000’000 

Übriger Ertrag Dritte 5’876 4’499 

Übriger Ertrag Konzern 665’303 641’876 

Finanzertrag Konzerngesellschaften 6’726’002 8’889’139 

Finanzertrag Dritte 640’612 2’945’857 

Betrieblicher Gesamtertrag 11’437’793 15’481’371 

Finanzaufwand Dritte 4’385’016 14’399’695 

Finanzaufwand Nahestehende 0 657’636 

Finanzaufwand Konzerngesellschaften 15’143’367 31’669 

Büro- und Verwaltungsaufwand 469’070 383’860 

Betriebsaufwand 19’997’453 15’472’860 

Abschreibungen immaterielle Anlagen 786’446 786’446 

Betriebsergebnis vor Steuern -9’346’106 -777’935 

Steuern 29’862 58’621 

Jahresergebnis -9’375’968 -836’556 


3. ANHANG 

Grundsätze der Rechnungslegung 

Die vorstehende Jahresrechnung der Adval Tech 

Holding AG wurde nach den Grundsätzen der Rechnungslegung 

gemäß schweizerischem Aktienrecht 

erstellt. 


Eigene Aktien 

Der Bestand von 490 eigenen Aktien per 31. Dezember 

2009 zeigt sich unverändert zum Vorjahr. 

Beteiligungen 

Per 31. Dezember 2009 hielt die Adval Tech Holding AG folgende wesentliche Beteiligungen: 

Gesellschaft 31.12.2009 

Aktienkapital Beteiligung 

100% in % 

Adval Tech Management AG, Niederwangen CHF 100’000 100 

Management von Beteiligungen 

Styner + Bienz FormTech AG, Niederwangen CHF 3’050’000 100 

Stanz- und Umformtechnik 

Styner + Bienz do Brasil Ltda., São José dos Pinhais PR BRL 150’873 100 

Stanz- und Umformtechnik USD 360’000 100 

QSCH Termelö és Kereskedelmi Kft. EUR 1’000’000 100 

Stanz- und Umformtechnik 

AWM Mold Tech AG, Muri (AG) CHF 600’000 100 

Formen- und Vorrichtungsbau 

AWM Plast Tech AG, Merenschwand CHF 600’000 100 

Teile aus Kunststoff, Apparatebau 

Teuscher Kunststoff-Technik AG, Grenchen CHF 2’000’000 100 

Teile aus Kunststoff 

AWM Swiss Technology Ltd., Hongkong HKD 10’000 100 

Servicefunktion im asiatischen Raum 

AWM Mold Service US Inc., Beverly, MA, USA USD 30 100 

Servicefunktion in Amerika 

AWM Plastpack AG, Muri (AG) CHF 600’000 100 

Teile aus Kunststoff 

AWM Mold Tech Trading Co. Ltd., Shanghai USD 1 100 

Servicefunktion im asiatischen Raum 

FOBOHA Holding GmbH, Haslach (D) EUR 25’000 100 

Beteiligung an Unternehmungen

Immaterielle Anlagen 

Die immateriellen Anlagen entsprechen dem Restwert 

per Bilanzstichtag der Kosten im Zusammenhang 

mit der im Mai 2008 vollzogenen Aktienkapitalerhöhung. 

Die immateriellen Anlagen werden 

innert 5 Jahren abgeschrieben. 

Bedeutende Aktionäre 

Per 31. Dezember 2009 verfügen gemäß Eintrag 

im Aktienbuch die folgenden Aktionäre über mehr 

als 3% des im Handelsregister eingetragenen Namenaktienkapitals: 

� Dr. h.c. Willy Michel ........................... 23,5% 

� Artemis Beteiligungen II AG, Hergiswil .. 21,2% 

� Rudolf Styner ..................................... 10,1% 

� Hansruedi Bienz ................................... 7,5% 

� Lombard Odier Darier Hentsch 

Fund Managers SA ............................... 6,9% 

� Sarasin Investment Fonds AG ................ 6,0% 

� Einfache Gesellschaft Dreier .................. 3,5% 

Vergütungen an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung 

Im Jahr 2009 wurden folgende Vergütungen an die Organe gebucht: 


Sicherungsverpfl ichtungen zugunsten Dritter 

Per 31. Dezember 2009 bestehen Bürgschaften der 

Adval Tech Holding AG zugunsten der Hausbanken, 

Leasinggesellschaften und Kunden in der Höhe von 

CHF 50’420’645. Diese dienen der Sicherstellung 

von Krediten bzw. Kreditlimiten an und Leasinggeschäften 

von Tochtergesellschaften der Adval Tech 

Holding AG. 

in CHF Funktion Basis- Variable Andere Total 

vergütung Vergütung Vergütungen 

Verwaltungsrat (VR) 

Dr. Walter Grüebler Präsident 70’000 12’000 82’000 

Michael Pieper Vizepräsident 50’000 10’800 60’800 

Leonardo Attanasio Mitglied 40’000 8’000 48’000 

Hans Dreier Mitglied 50’000 16’200 66’200 

Dr. h.c. Willy Michel Mitglied 40’000 10’800 50’800 

Prof. Dr. Josef Reissner* Mitglied 20’000 3’600 23’600 

Dr. Roland Waibel Mitglied 50’000 17’000 67’000 

Total Verwaltungsrat 320’000 0 78’400 398’400 

Geschäftsleitung (GL)** 

Total Geschäftsleitung 

davon Höchstverdienender 

1’698’789 325’600 35’000 2’059’389 

(Jean-Claude Philipona, CEO) 439’213 170’000 0 609’213 

* Die Vergütung an Josef Reissner erfolgte für seine Verwaltungsratstätigkeit bis zum Ausscheiden an der Generalversammlung am 14. Mai 2009. 

** Die Geschäftsleitung umfasste per 31.12.2009 sechs Personen. Die oben ausgewiesenen Entschädigungen enthalten unter anderem die 

Vergütungen an Thomas Meyer (bis Ende März 2009) und Harald Folk (ab Anfang Oktober 2009). 


Im Vorjahr waren es: 


in CHF Funktion Basis- Variable Andere Total 

vergütung Vergütung Vergütungen 

Verwaltungsrat (VR) 

Dr. Walter Grüebler Präsident 70’000 12’000 82’000 

Michael Pieper Vizepräsident 50’000 9’000 59’000 

Leonardo Attanasio Mitglied 40’000 11’600 51’600 

Hans Dreier Mitglied 50’000 16’200 66’200 

Dr. h.c. Willy Michel Mitglied 40’000 9’000 49’000 

Prof. Dr. Josef Reissner Mitglied 40’000 36’440 76’440 

Dr. Roland Waibel Mitglied 50’000 14’400 64’400 

Total Verwaltungsrat 340’000 0 108’640 448’640 

Geschäftsleitung (GL) 

Total Geschäftsleitung 

davon Höchstverdienender 

1’828’302 25’000 38’420 1’891’722 

(Jean-Claude Philipona, CEO) 439’213 0 0 439’213 

Der Verwaltungsrat erhält seine Vergütungen ausschließlich 

in bar. Die Konzernleitung erhielt ihre 

Vergütungen für das Geschäftsjahr 2008 in bar. 

Für 2009 wird ein Anteil der variablen Vergütung 

in Form von Aktien der Adval Tech Holding AG ausgerichtet. 

Das Prof. Dr. Josef Reissner 2008 ausbezahlte zusätzliche 

Honorar stand im Zusammenhang mit von 

ihm erbrachten Dienstleistungen für ein Entwicklungsprojekt. 

Im Berichtsjahr wurden früheren Mitgliedern des 

Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung nach 

deren Ausscheiden aus der Funktion keine Vergütungen 

ausbezahlt, die im Zusammenhang mit der 

beendeten Tätigkeit standen.

Beteiligungen des Verwaltungsrates und der 

Konzernleitung an der Adval Tech Holding AG 

Per 31. Dezember 2009 hielten die einzelnen Mitglieder 

des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung 

(inklusive ihnen nahestehender Personen) 

die folgende Anzahl an Beteiligungspapieren an der 

Gesellschaft: 

Funktion Anzahl 

Dr. Walter Grüebler VR-Präsident 2’102 

Michael Pieper VR-Vizepräsident 156’686 

Leonardo Attanasio VR-Mitglied 100 

Hans Dreier VR-Mitglied/Leiter IT/Logistics/Legal 12’776 

Dr. h.c. Willy Michel VR-Mitglied 171’420 

Dr. Roland Waibel VR-Mitglied 200 

Jean-Claude Philipona CEO 224 

Markus Reber CFO 50 

Prof. Dr. Josef Reissner ist an der Generalversammlung 

2009 (14. Mai 2009) aus dem Verwaltungsrat 

und Thomas Meyer per Ende März 2009 als Divisionsleiter 

aus der Konzernleitung ausgeschieden. 

Per 31. Dezember 2008 hielten die einzelnen Mitglieder 

des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung 

(inklusive ihnen nahestehender Personen) 


die folgende Anzahl an Beteiligungspapieren an der 

Gesellschaft: 

Funktion Anzahl 

Dr. Walter Grüebler VR-Präsident 2’102 

Michael Pieper VR-Vizepräsident 155’486 

Leonardo Attanasio VR-Mitglied 100 

Hans Dreier VR-Mitglied/Leiter Marketing und Logistik 12’776 

Dr. h.c. Willy Michel VR-Mitglied 170’986 

Prof. Dr. Josef Reissner VR-Mitglied 191 

Dr. Roland Waibel VR-Mitglied 200 

Jean-Claude Philipona CEO 224 

Markus Reber CFO 50 

Thomas Meyer Leiter Division Spritzgießtechnologie 30 


Risikomanagement 

Die Adval Tech Holding AG verfügt über ein zentrales 

Risikobeurteilungssystem, das sowohl strategische 

als auch operative Risiken beinhaltet. Alle 

identifi zierten Risiken werden bewertet (nach Eintretenswahrscheinlichkeit 

und Schadensausmaß) 

und auf einem Risikoinventar festgehalten. Dieses 

Risikoinventar ist die Grundlage für die detaillierten 

Gespräche in Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, 

die periodisch durchgeführt werden, mit dem Ziel, 

das Risikoinventar auf die Aktualität hin zu überprüfen. 

Die laufende Überwachung des Risikoinventars 

ist ein Managementziel. 

Für identifi zierte Risiken aus den Bereichen der 

Rechnungslegung und der fi nanziellen Berichterstattung 

wird eine Risikobeurteilung durchgeführt. 

Mit dem internen Kontrollsystem im Bereich fi nanzielle 

Berichterstattung wird sichergestellt, dass 

entsprechende Kontrollen defi niert werden, um die 

Finanzrisiken zu reduzieren. Verbleibende Risiken 

werden überwacht. 

4. ANTRAG DES VERWALTUNGSRATES 

ZUR GEWINNVERWENDUNG 


Zur Verfügung der Generalversammlung 2009 2008 

Gewinnvortrag CHF 40’762’511 41’599’067 

Jahresergebnis CHF -9’375’968 -836’556 

Bilanzgewinn CHF 31’386’543 40’762’511 

Antrag des Verwaltungsrates 

Dividende von CHF 0.00 brutto pro Namenaktie CHF 0 0 

Zuweisung an freie Reserve CHF 0 0 

Vortrag auf neue Rechnung CHF 31’386’543 40’762’511 

CHF 31’386’543 40’762’511

Bericht der Revisionsstelle 

an die Generalversammlung der 


Niederwangen 


Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Adval Tech Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und 

Anhang (Seiten 98 bis 104) für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. 

Verantwortung des Verwaltungsrates 

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und 

den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung 

eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen 

Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung 

sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. 

Verantwortung der Revisionsstelle 

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben 

unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. 

Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit 

gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. 

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in 

der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im 

pfl ichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der 

Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer 

das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen 

entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen 

Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, 

der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung 

der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und 

angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. 

Prüfungsurteil 

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr 

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. 

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften 

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) 

und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare 

Sachverhalte vorliegen. 

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein 

gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung 

existiert. 

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den 

Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. 


Peter Wittwer Carole Balli 

Revisionsexperte Revisionsexpertin 

Leitender Revisor 

Bern, 22. März 2010 


Bahnhofplatz 10 

Postfach 

3001 Bern 

Switzerland 

Telefon +41 58 792 75 00 

Fax +41 58 792 75 10 


ADRESSEN 


CH-3172 Niederwangen 

Schweiz 

Telefon +41 31 980 84 44 

Telefax +41 31 980 82 60 

info@advaltech.com 

Adval Tech Management AG 


Schweiz 

Telefon +41 31 980 84 44 

Telefax +41 31 980 82 60 

info@advaltech.com 

STYNER+BIENZ 

Styner+Bienz FormTech AG 


Schweiz 

Telefon +41 31 980 81 11 

Telefax +41 31 980 81 55 

styner-bienz@advaltech.com 


Av. Rocha Pombo, 2561 

Águas Belas – Aeroporto 

BR-83010-620 São José 

dos Pinhais PR 

Brasil 

Telefon +55 41 3299-1700 

Telefax +55 41 3299-1703 

styner-bienz.br@advaltech. 

com 

QSCH 

QSCH Kft. 

Mátyás király u. 67 

H-7100 Szekszárd 

Ungarn 

Telefon +36 74 512580 

Telefax +36 74 512587 

qsch@advaltech.com 

AWM 

AWM Mold Tech AG 

Pilatusring 2 

CH-5630 Muri AG 

Schweiz 

Telefon +41 56 675 44 44 

Telefax +41 56 675 44 42 

moldtech@advaltech.com 


Industrie Nord 1 

CH-5634 Merenschwand 

Schweiz 

Telefon +41 56 675 46 00 

Telefax +41 56 675 46 10 

awm@advaltech.com 

AWM Plastpack AG 

Pilatusstrasse 19 

CH-5630 Muri AG 

Schweiz 

Telefon +41 56 675 44 55 

Telefax +41 56 675 44 54 

plastpack@advaltech.com 

AWM Swiss Technology Ltd 

Room 1701 

Billion Trade Center 

31 Hung To Road 

Kwun Tong, Kowloon 

Hong Kong 

Telefon +852 2670 6000 

Telefax +852 2670 1918 

awm@awm.hk 

FOBOHA 

FOBOHA GmbH 

Im Mühlegrün 8 

D-77716 Haslach 

Deutschland 

Telefon +49 78 32 798 0 

Telefax +49 78 32 798 988 

foboha@advaltech.com 

FOBOHA US Inc. 

900 Cummings Center 

Suite 219-U 

Beverly, MA 01915, USA 

foboha@advaltech.com 


TEUSCHER 

Teuscher Kunststoff-Technik AG 

Niklaus-Wengi-Strasse 38 

CH-2540 Grenchen 

Schweiz 

Telefon +41 32 653 19 35 

Telefax +41 32 653 15 50 

teuscher@advaltech.com 

OMNI 

OMNI Industries Holdings Pte. Ltd 

331, North Bridge Road 

# 13-04/06 Odeon Towers 

Singapore 188720 

Telefon +65 6557 7900 

Telefax +65 6337 4131 

omni@advaltech.com 

OMNI Plastics (Suzhou) Co., Ltd 

No.158-26 Hua Shan Road 

Fengqiao Industrial Park 

Suzhou New District 215129 

P.R.China 

Telefon +86 512 6661 6556 

Telefax +86 512 6662 1252 

OMNI Plastics (Suzhou) Co., Ltd 

Medical Branch Offi ce 

Unit 22, 99 Gangtian Industrial 

Square 

Suzhou Industrial Park 

Suzhou, China 215021 

OMNI Industries Tech 

Center Co., Ltd 

No.158-56 Hua Shan Road 

Fengqiao Industrial Park 

Suzhou New District 215129 

P.R.China 

Telefon +86 512 6690 1756 

Telefax +86 512 6690 1759 

OMNI Engineering 

(Shanghai) Co., Ltd 

Plant 49-B 

199 North Ri Ying Road 

Waigaoqiao Free Trade Zone 

Shanghai 200131 

P.R.China 

Telefon +86 21 5046 0808 

Telefax +86 21 5048 1156 

OMNI Plastics (Xiamen) Co., Ltd 

No. 33 Xiangxing Rd 1st 

Xiangyu Free Trade Zone 

Xiamen 361006 

P.R.China 

Telefon +86 592 574 7060 

Telefax +86 592 574 7860 

OMNI Plastics (Thailand) Co., Ltd 

64/65 Eastern Seaboard 

Industrial Estate 

Moo 4, Highway 331, 

T. Pluakdaeng 

A. Pluakdaeng, Rayong 21140 

Thailand 

Telefon +66 38 656 051 

Telefax +66 38 656 050 

OMNI Precision Sdn Bhd 

No. 9 Jalan Tampoi 7/4 

81200 Johor Bahru 

Johor, Malaysia 

Telefon +607 340 2100 

Telefax +607 334 3353 

OMNI Manufacturing Services S.A. 

de C.V. 

Av La Noria 125 

Parque Industrial Querétaro 

Querétaro, C.P. 76220 

Mexico 

Telefon +52 442 238 9200 

Telefax +52 442 238 9226 

www.advaltech.com

Hinweis über zukunftsbezogene Aussagen 

Dieser Geschäftsbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen über 

die Adval Tech Gruppe, die auf gegenwärtigen Annahmen und 

Erwartungen beruhen. Unvorhersehbare Ereignisse und Entwicklungen 

können zu starken Abweichungen führen. Beispiele dafür 

sind: Veränderungen des wirtschaftlichen Umfeldes, rechtliche 

Entwicklungen, juristische Auseinandersetzungen, Währungsschwankungen, 

unerwartetes Marktverhalten unserer Mitbewerber, 

negative Publizität oder der Abgang von Kadermitarbeitern. 

Bei den zukunftsgerichteten Aussagen handelt es sich um reine 

Annahmen, die auf gegenwärtigen Informationen beruhen. 

Dieser Geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Verbindlich 

ist das Original in deutscher Sprache. 

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Geschäftsbericht 2009 (pdf) - AdvalTech

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