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PROGRAMMHEFT - Pestalozzischule Goslar

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Fortbildungen<br />

„Darstellungen und Wahrnehmungen fremder Kulturen im Film“ Filmanalyse unter den<br />

Aspekten der filmischen inszenierungen, des filmischen Blicks und des Filmerlebens.<br />

Termin 25. Februar 2010, ganztägig<br />

Ort Leuphana Universität Lüneburg<br />

Referent Nina Rippel (Dozentin für Kunst und Filmvermittlung an der Leuphana,<br />

Universität Lüneburg)<br />

Anmeldung SchulKinoWochen Niedersachsen, Jörg Witte, witte@schulkinowochen-nds.de<br />

Partner Leuphana Universität Lüneburg<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Wie werden fremde Kulturen in Filmen dargestellt? Diese Frage lässt sich vor dem Hintergrund einiger Spielfilme<br />

stellen, die in den SchulKinoWochen zu sehen sein werden, wie beispielsweise der japanische Film<br />

„Ode an die Freude“ von Masanobu Deme oder der deutsche Film „John Rabe“ von Florian Gallenberger.<br />

Beide Filme setzen sich mit historischen Ereignissen in Asien in der Zeit vom ersten bis zum zweiten Weltkrieg<br />

auseinander, in denen es um die Rolle der Deutschen in den kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

zwischen Japan und China geht. Das vielseitige Interesse an diesen Filmen gilt bisher vornehmlich den historischen<br />

Inhalten und Erzählungen. Die Fortbildung möchte darüber hinaus die Wahrnehmungen der filmischen<br />

Darstellungsformen fremder Kulturen in den Vordergrund rücken und anhand von weiteren Filmen,<br />

die sich explizit mit dem filmischen Blick auf andere Kulturen befassen und diesen Blick im Film selbst<br />

zum Thema machen, der Frage nachgehen, wie die einzelnen Bestandteile des Films hierbei wirksam werden.<br />

Wie wird der Zuschauer in den Film verwickelt? Was zeigen die Bilder und wie hat die Kamera sie aufgenommen?<br />

Welche Bezüge werden zwischen Ton und Bild durch die Montage hergestellt? Welche kulturellen<br />

Sehgewohnheiten prägen uns und wie erleben wir vor diesem Hintergrund den Film? Was uns an<br />

Filmen fesselt ist viel mehr als ein Verfolgen und Verstehen der Handlung. Es speist sich aus den vielschichtigen<br />

Verwicklungen unserer emotionalen und körperlichen Empfindungen, Identifikationen und Erfahrungen<br />

mit den Bildern, Tönen und Bewegungen des Films. Mit Hilfe eines „visuellen Argumentierens“ und<br />

Vergleichens mit und von einzelnen Filmausschnitten können diese Verstrickungen der individuellen und<br />

kulturellen Wahrnehmungen und Erfahrungen mit dem Film herausgearbeitet und analysiert werden.<br />

Die Fortbildung möchte auf dem aktuellen Stand der filmtheoretischen Diskussionen und der Filmvermittlung<br />

in die Filmanalyse einführen. Die Aspekte des filmischen Blicks, des Filmerlebens, die Thematik der<br />

Darstellungen und Wahrnehmungen fremder Kulturen im Film werden den Mittelpunkt der Analyse bilden.<br />

Die oben genannten Filme gesehen zu haben ist hilfreich, aber nicht Voraussetzung für eine Teilnahme.<br />

Eine Veranstaltung von VISION KINO in Kooperation mit<br />

der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

Wo kommst Du her? Suche nach kultureller Identität zwischen Deutschland und Afrika<br />

Termin 1. März 2010, ganztägig<br />

Ort Jugendherberge <strong>Goslar</strong><br />

Referent Holger Twele<br />

Anmeldung SchulKinoWochen Niedersachsen, Jörg Witte, witte@schulkinowochen-nds.de<br />

Partner <strong>Goslar</strong>er Filmtage, Stadt <strong>Goslar</strong><br />

Kurzbeschreibung:<br />

Auf der Suche nach kultureller Identität zwischen Deutschland und Afrika am Beispiel der Dokumentarfilme<br />

„Roots Germania“ und „Yes I am!“. Beide Filme thematisieren auch die so genannte Kultur der Neonazis. Sie<br />

laufen im Rahmen der <strong>Goslar</strong>er Filmtage am 8. März im <strong>Goslar</strong>er Theater.<br />

SchulKinoWochen Niedersachsen 2010<br />

Spuren des Krieges. Die Thematisierung von Krieg und Kriegsfolgen im Film.<br />

notwendigkeiten und Grenzen mit Blick auf ein jugendliches Publikum<br />

Termin 1. März 2010, ganztägig, Beginn: 9:00 – 18:00 Uhr<br />

Ort Kino im Künstlerhaus, Sophienstr.2, 30159 Hannover<br />

Referent Klaus-Dieter Felsmann (Medienpädagoge, freier Medienberater, Filmpublizist)<br />

Anmeldung SchulKinoWochen Niedersachsen, Jörg Witte<br />

E-Mail: witte@schulkinowochen-nds.de oder SEHPFERDCHEN - Filmfest für die<br />

Generationen, E-Mail: reservierung@filmfest-sehpferdchen.de, Tel: 0511 - 47 08 613<br />

Partner Sehpferdchen - Filmfest für die Generationen, KinoSchule Hannover<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Ein Schwerpunkt des SEHPFERDCHEN Programms Filme14plus wird das Thema „Spuren des Krieges“ sein,<br />

auch die SchulKinoWochen Niedersachen reflektieren über dieses Thema. Die filmkünstlerische Auseinandersetzung<br />

mit Ursachen, vor allem aber auch Folgen von Krieg und Gewalt findet seit eh und je statt, hat<br />

in den Kinos, in der Filmgeschichte, in den audiovisuellen Medien ihre immer auch ambivalenten Spuren<br />

hinterlassen. Hier ernsthafte filmische Versuche der Reflexion, dort fragwürdige Ästhetisierungen, die mit<br />

dem Schauwert von Gewalt und Action locken. Kein einfaches Thema, keines der „reinen Unterhaltung“ –<br />

aber ein notwendiges Thema, gerade auch für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. In dieser<br />

Fortbildungsveranstaltung wird es in einer übergreifenden Art und Weise um das Verhältnis von Krieg und<br />

Medien im Spannungsfeld von notwendiger Befassung und Grenzen (auch Jugendmedienschutz) gehen. Es<br />

wird eine inhaltliche und an der filmischen Gestaltung orientierte Annäherung an das Thema gesucht. Ergänzt<br />

wird das Angebot durch die Präsentation der didaktischen, im Unterricht einsetzbaren DVD „Krieg in<br />

den Medien“ (gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), der Freiwilligen Selbstkontrolle<br />

Fernsehen e.V. (FSF) und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung - HSFK)<br />

Wenn Film und Buch aufeinander treffen.<br />

Literaturverfilmungen und der Vergleich von Film und Literatur<br />

Termin 2. März 2010, 15:00 – 19:00 Uhr<br />

Ort Kino im Künstlerhaus, Sophienstr.2, 30159 Hannover<br />

Referent Friedemann Schuchardt (Medienpädagoge, Medienberater, Kinderfilmexperte)<br />

Anmeldung SchulKinoWochen Niedersachsen, Jörg Witte<br />

E-Mail: witte@schulkinowochen-nds.de oder SEHPFERDCHEN - Filmfest für die<br />

Generationen, E-Mail: reservierung@filmfest-sehpferdchen.de, Tel: 0511 - 47 08 613<br />

Partner Sehpferdchen - Filmfest für die Generationen, KinoSchule Hannover<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Literaturverfilmungen gehören immer noch zu einer der häufigsten „Nutzungen“ des Mediums Film im<br />

Schulunterricht. Hierbei steht allerdings – das bedingt die Tradition des curricularen Zuschnitts – vor allem<br />

der literarische Text im Mittelpunkt des Interesses, der Film wird bisher nur selten in seiner eigenständigen,<br />

künstlerischen Gestaltung behandelt. Mittlerweile steht in Niedersachsen eine Änderung an. Eine andere<br />

Bewertung des Mediums und der Kunstform Film in den Kerncurricula ist nicht nur in der Sekundarstufe II<br />

,sondern auch in der Sekundarstufe I ab dem neuen Schuljahr vorgesehen. Diese Fortbildung möchte beispielhaft<br />

verdeutlichen, dass es sich beim Buch und beim Film um zwei gänzlich verschiedene „Medien“<br />

handelt, selbst wenn z.B. der Film sich auf das Buch als Grundlage, als inspirierende Quelle bezieht. Anhand<br />

ausgewählter Filmbeispiele und multimedialer pädagogischer Materialien werden Ansätze geliefert für<br />

eine differenzierte und somit adäquate Annäherung an die jeweiligen künstlerischen Ausdrucksmittel und<br />

narrativen Strategien von Film und Literatur.

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