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Der Dreiklang in Dur und Moll

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<strong>Der</strong> <strong>Dreiklang</strong><br />

Gr<strong>und</strong>wissenskatalog Musik: Jahrgangsstufe 5 <strong>und</strong> 6<br />

Um dieses Gr<strong>und</strong>wissensblatt begreifen zu können, musst du die<br />

unten angegebenen Begriffe <strong>und</strong> Inhalte bereits kennen <strong>und</strong><br />

verstehen.<br />

Die Begriffe, welche dir unbekannt s<strong>in</strong>d, f<strong>in</strong>dest du erläutert <strong>in</strong> dem<br />

Gr<strong>und</strong>wissensblatt, welches <strong>in</strong> der Klammer angegeben ist.<br />

· <strong>Dur</strong>tonleiter (Die <strong>Dur</strong>tonleiter)<br />

· (Kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> große) Terz, Qu<strong>in</strong>te (Die Intervalle)<br />

Wenn im Musikunterricht Lieder gesungen werden, begleitet de<strong>in</strong>(e)<br />

Musiklehrer(<strong>in</strong>) den Gesang <strong>in</strong> der Regel mit Klavier oder Gitarre. Zu der Melodie<br />

kommen Akkorde h<strong>in</strong>zu, welche das Lied harmonisch erkl<strong>in</strong>gen lassen. Was<br />

bedeuten die Begriffe Harmonie, Akkord? Wie bauen sich Akkorde auf?<br />

Harmonie (griech./lat.: harmonia = Zusammenklang, E<strong>in</strong>klang) ist e<strong>in</strong> Begriff<br />

aus der Musiktheorie <strong>und</strong> –praxis <strong>und</strong> me<strong>in</strong>t den gleichzeitigen Zusammenklang<br />

verschiedener Töne.<br />

E<strong>in</strong> Akkord ist e<strong>in</strong>e Harmonie <strong>und</strong> bedeutet den Zusammenklang von<br />

m<strong>in</strong>destens drei Tönen verschiedener Tonhöhe. In der 5. Klasse lernst du als<br />

Akkord zunächst den <strong>Dreiklang</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>form kennen.<br />

Aufbau des <strong>Dreiklang</strong>s <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>form:<br />

Tonika<br />

In der oberen Abbildung siehst du über jeden Ton der Tonleiter (C-<strong>Dur</strong>)<br />

Dreiklänge, gestaltet aus (Ton)leitereigenen Tönen. Jeder <strong>Dreiklang</strong> besteht aus<br />

drei Tönen.<br />

<strong>Der</strong> unterste Ton jedes <strong>Dreiklang</strong>s, der Gr<strong>und</strong>ton, bildet die Basis. Zwei Töne<br />

s<strong>in</strong>d im Terzabstand (drei Stammtöne!) darüber geschichtet. <strong>Der</strong> oberste Ton hat<br />

zum Gr<strong>und</strong>ton den Abstand e<strong>in</strong>er Qu<strong>in</strong>te (5 Stammtöne!). Entsprechend werden<br />

die drei Töne selbst als Gr<strong>und</strong>ton, Terz <strong>und</strong> Qu<strong>in</strong>te bezeichnet.<br />

Subdom<strong>in</strong>ante<br />

© Wolfgang Za<strong>in</strong>dl<br />

Dom<strong>in</strong>ante


Gr<strong>und</strong>wissenskatalog Musik: Jahrgangsstufe 5 <strong>und</strong> 6<br />

Bei den Dreiklängen, welche über e<strong>in</strong>er Tonleiter gebildet werden -wie im oberen<br />

Beispiel- kommt den Dreiklängen der ersten, vierten <strong>und</strong> fünften Stufe<br />

besondere Bedeutung zu. Sie heißen:<br />

· Tonika (I)<br />

· Subdom<strong>in</strong>ante (IV)<br />

· Dom<strong>in</strong>ante (V)<br />

Beachte, dass sowohl die Dreiklänge als auch die Stufen, auf denen die<br />

Dreiklänge aufgebaut s<strong>in</strong>d, als Tonika, Subdom<strong>in</strong>ante <strong>und</strong> Dom<strong>in</strong>ante bezeichnet<br />

werden!<br />

Die Akkorde werden häufig für die harmonischen Gestaltung von Liedern <strong>und</strong><br />

Stücken verwendet. Zusammen enthalten sie alle Töne der Tonleiter.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Dreiklang</strong> <strong>in</strong> <strong>Dur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Moll</strong><br />

In der 6. Klasse lernst du den <strong>Dur</strong>- vom <strong>Moll</strong>dreiklang zu unterscheiden. Beide<br />

Dreiklänge bestehen <strong>in</strong> ihrem Aufbau aus übere<strong>in</strong>ander geschichteten Terzen,<br />

wobei für <strong>Dur</strong> <strong>und</strong> <strong>Moll</strong> die Folge von kle<strong>in</strong>er <strong>und</strong> großer Terz verschieden ist.<br />

<strong>Dur</strong> <strong>Moll</strong><br />

große Terz<br />

kle<strong>in</strong>e Terz<br />

© Wolfgang Za<strong>in</strong>dl<br />

kle<strong>in</strong>e Terz<br />

Qu<strong>in</strong>te Qu<strong>in</strong>te<br />

große Terz<br />

In der oberen Grafik siehst du den <strong>Dur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Moll</strong>dreiklang sowohl abgebildet als<br />

Akkord als auch als <strong>Dreiklang</strong>smelodik, bei der die e<strong>in</strong>zelnen <strong>Dreiklang</strong>stöne<br />

als „Melodie“ aufe<strong>in</strong>ander folgen.<br />

Für die Gr<strong>und</strong>form des <strong>Dur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Moll</strong>dreiklangs gilt:<br />

· Bei e<strong>in</strong>em <strong>Dur</strong>-<strong>Dreiklang</strong> ist die große Terz unten <strong>und</strong> die kle<strong>in</strong>e Terz oben.<br />

Beide Terzen ergeben zusammen e<strong>in</strong>e Qu<strong>in</strong>te.<br />

· Bei e<strong>in</strong>em <strong>Moll</strong>-<strong>Dreiklang</strong> ist die kle<strong>in</strong>e Terz unten <strong>und</strong> die große Terz oben.<br />

Beide Terzen ergeben zusammen e<strong>in</strong>e Qu<strong>in</strong>te.

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