Feldforschung Aufgetischt - Daniela de Maddalena
Feldforschung Aufgetischt - Daniela de Maddalena
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„picnic“ hat zum Ziel, <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>r Kompostierung als<br />
Kunstform zu präsentieren.Material : Grünabfälle,<br />
Eisenrundstäbe, Kompostierbare Biofolie, transparent.<br />
Pflanzen wachsen, leben von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zu<br />
Er<strong>de</strong>. Zu beobachten sind die Verrottungsprozesse am<br />
augenfälligsten in einer Kompostmiete. Innerhalb<br />
weniger Wochen wird organisches Material von diversen<br />
Bo<strong>de</strong>nlebewesen zu Humus umgebaut und verdichtet.<br />
Das Volumen <strong>de</strong>r Kompostmiete nimmt dabei wesentlich<br />
und sichtbar ab.<br />
Die organischen „Abfälle“ wur<strong>de</strong>n portionenweise in eine<br />
transparente kompostierbare Bio-Folie eingeschlagen<br />
und übereinan<strong>de</strong>r in die Miete geschichtet. Die<br />
Verpackung in die transparente, kompostierbare Bio-<br />
Folie lässt erst vermuten, dass das organische Material<br />
<strong>de</strong>m natürlichen Verrottungsprozess entzogen wor<strong>de</strong>n<br />
ist. Die Ästhetik <strong>de</strong>r Arbeit spricht an und irritiert<br />
zugleich. Im Laufe <strong>de</strong>r Ausstellung wird sich die<br />
Kompostmiete und damit auch das Werk augenfällig<br />
verän<strong>de</strong>rn. Durch <strong>de</strong>n Verrottungsprozess wird <strong>de</strong>r Inhalt<br />
<strong>de</strong>r Pakete zusammenfallen, an Volumen verlieren.<br />
Auch die Folie wird dabei innerhalb <strong>de</strong>s Haufens<br />
abgebaut. Anlässlich <strong>de</strong>r Finissage wird <strong>de</strong>r Haufen<br />
auseinan<strong>de</strong>r genommen und das verrottete Material <strong>de</strong>r<br />
Natur zurückgeben.<br />
«Die <strong>Feldforschung</strong> umfasst das systematische, an Ort und<br />
Stelle (im Feld) vorgenommenes Sammeln von<br />
wissenschaftlich auswertbaren Daten über die<br />
Verhältnisse in <strong>de</strong>r Wirklichkeit. » Diesem erweiterten<br />
Begriff <strong>de</strong> <strong>Feldforschung</strong> folgt mein Projekt<br />
«picnic»Dasverwen<strong>de</strong>teGrünmaterialkommtaus<strong>de</strong>r<br />
Umgebung Buechibärg (Bauernhof, Wald, Wiese). Um<br />
das Zusammenfallen <strong>de</strong>s Materials augenfällig zu<br />
machen (Füllhöhe zu Beginn – jeweilige Höhe in<br />
regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Verrottung), wird<br />
die Miete während <strong>de</strong>r Ausstellung regelmässig<br />
ausgemessen. Die Eisenstäbe wer<strong>de</strong>n entsprechend für<br />
<strong>de</strong>n Besucher augenfällig markiert und die Messdaten<br />
protokolliert. Die Ergebnisse und <strong>de</strong>ren Interpretation<br />
wer<strong>de</strong>n anlässlich <strong>de</strong>r Finissage veröffentlicht.<br />
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<strong>Daniela</strong> <strong>de</strong> <strong>Maddalena</strong><br />
geboren am 26.4.1958 in Aarau, Schweiz<br />
Autodidaktin, freischaffend<br />
Atelier in Biel / Bienne BE<br />
Mitglied Visarte Biel (Berufsverband für visuelle Kunst CH)<br />
Kunstvermittlerin Kunsthaus Centre d’Art Centre PasquArt, Biel<br />
Ausstellungstätigeit in <strong>de</strong>r Schweiz, Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Südkorea<br />
Arbeiten in Sammlungen privater und öffentlicher Institutionen<br />
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„picnic“ hat zum Ziel, <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>r Kompostierung als Kunstform zu präsentieren.<br />
Material : Grünabfälle, Eisenrundstäbe, Kompostierbare Biofolie, transparent.<br />
Pflanzen wachsen, leben von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zu Er<strong>de</strong>. Zu beobachten sind<br />
die Verrottungsprozesse am augenfälligsten in einer Kompostmiete. Innerhalb weniger<br />
Wochen wird organisches Material von diversen Bo<strong>de</strong>nlebewesen zu Humus umgebaut<br />
und verdichtet. Das Volumen <strong>de</strong>r Kompostmiete nimmt dabei wesentlich und sichtbar ab.<br />
Die organischen „Abfälle“ wur<strong>de</strong>n portionenweise in eine transparente kompostierbare Bio-<br />
Folie eingeschlagen und übereinan<strong>de</strong>r in die Miete geschichtet. Die Verpackung in die<br />
transparente, kompostierbare Bio-Folie lässt erst vermuten, dass das organische Material<br />
<strong>de</strong>m natürlichen Verrottungsprozess entzogen wor<strong>de</strong>n ist. Die Ästhetik <strong>de</strong>r Arbeit spricht<br />
an und irritiert zugleich. Im Laufe <strong>de</strong>r Ausstellung wird sich die Kompostmiete und damit<br />
auch das Werk augenfällig verän<strong>de</strong>rn. Durch <strong>de</strong>n Verrottungsprozess wird <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>r<br />
Pakete zusammenfallen, an Volumen verlieren. Auch die Folie wird dabei innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Haufens abgebaut. Anlässlich <strong>de</strong>r Finissage wird <strong>de</strong>r Haufen auseinan<strong>de</strong>r genommen und<br />
das verrottete Material <strong>de</strong>r Natur zurückgeben.<br />
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« Die <strong>Feldforschung</strong> umfasst das systematische, an Ort und Stelle (im Feld)<br />
vorgenommenes Sammeln von wissenschaftlich auswertbaren Daten über die Verhältnisse<br />
in <strong>de</strong>r Wirklichkeit. » Diesem erweiterten Begriff <strong>de</strong> <strong>Feldforschung</strong> folgt mein Projekt<br />
« picnic »<br />
Das verwen<strong>de</strong>te Grünmaterial kommt aus <strong>de</strong>r Umgebung Buechibärg (Bauernhof, Wald,<br />
Wiese). Um das Zusammenfallen <strong>de</strong>s Materials augenfällig zu machen (Füllhöhe zu<br />
Beginn – jeweilige Höhe in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Verrottung), wird die<br />
Miete während <strong>de</strong>r Ausstellung regelmässig ausgemessen. Die Eisenstäbe wer<strong>de</strong>n<br />
entsprechend für <strong>de</strong>n Besucher augenfällig markiert und die Messdaten protokolliert. Die<br />
Ergebnisse und <strong>de</strong>ren Interpretation wer<strong>de</strong>n anlässlich <strong>de</strong>r Finissage veröffentlicht.