„picnic“ hat zum Ziel, <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>r Kompostierung als Kunstform zu präsentieren.Material : Grünabfälle, Eisenrundstäbe, Kompostierbare Biofolie, transparent. Pflanzen wachsen, leben von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zu Er<strong>de</strong>. Zu beobachten sind die Verrottungsprozesse am augenfälligsten in einer Kompostmiete. Innerhalb weniger Wochen wird organisches Material von diversen Bo<strong>de</strong>nlebewesen zu Humus umgebaut und verdichtet. Das Volumen <strong>de</strong>r Kompostmiete nimmt dabei wesentlich und sichtbar ab. Die organischen „Abfälle“ wur<strong>de</strong>n portionenweise in eine transparente kompostierbare Bio-Folie eingeschlagen und übereinan<strong>de</strong>r in die Miete geschichtet. Die Verpackung in die transparente, kompostierbare Bio- Folie lässt erst vermuten, dass das organische Material <strong>de</strong>m natürlichen Verrottungsprozess entzogen wor<strong>de</strong>n ist. Die Ästhetik <strong>de</strong>r Arbeit spricht an und irritiert zugleich. Im Laufe <strong>de</strong>r Ausstellung wird sich die Kompostmiete und damit auch das Werk augenfällig verän<strong>de</strong>rn. Durch <strong>de</strong>n Verrottungsprozess wird <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>r Pakete zusammenfallen, an Volumen verlieren. Auch die Folie wird dabei innerhalb <strong>de</strong>s Haufens abgebaut. Anlässlich <strong>de</strong>r Finissage wird <strong>de</strong>r Haufen auseinan<strong>de</strong>r genommen und das verrottete Material <strong>de</strong>r Natur zurückgeben. «Die <strong>Feldforschung</strong> umfasst das systematische, an Ort und Stelle (im Feld) vorgenommenes Sammeln von wissenschaftlich auswertbaren Daten über die Verhältnisse in <strong>de</strong>r Wirklichkeit. » Diesem erweiterten Begriff <strong>de</strong> <strong>Feldforschung</strong> folgt mein Projekt «picnic»Dasverwen<strong>de</strong>teGrünmaterialkommtaus<strong>de</strong>r Umgebung Buechibärg (Bauernhof, Wald, Wiese). Um das Zusammenfallen <strong>de</strong>s Materials augenfällig zu machen (Füllhöhe zu Beginn – jeweilige Höhe in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Verrottung), wird die Miete während <strong>de</strong>r Ausstellung regelmässig ausgemessen. Die Eisenstäbe wer<strong>de</strong>n entsprechend für <strong>de</strong>n Besucher augenfällig markiert und die Messdaten protokolliert. Die Ergebnisse und <strong>de</strong>ren Interpretation wer<strong>de</strong>n anlässlich <strong>de</strong>r Finissage veröffentlicht. <strong>Daniela</strong> <strong>de</strong> <strong>Maddalena</strong> geboren am 26.4.1958 in Aarau, Schweiz Autodidaktin, freischaffend Atelier in Biel / Bienne BE Mitglied Visarte Biel (Berufsverband für visuelle Kunst CH) Kunstvermittlerin Kunsthaus Centre d’Art Centre PasquArt, Biel Ausstellungstätigeit in <strong>de</strong>r Schweiz, Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Südkorea Arbeiten in Sammlungen privater und öffentlicher Institutionen „picnic“ hat zum Ziel, <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>r Kompostierung als Kunstform zu präsentieren. Material : Grünabfälle, Eisenrundstäbe, Kompostierbare Biofolie, transparent. Pflanzen wachsen, leben von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zu Er<strong>de</strong>. Zu beobachten sind die Verrottungsprozesse am augenfälligsten in einer Kompostmiete. Innerhalb weniger Wochen wird organisches Material von diversen Bo<strong>de</strong>nlebewesen zu Humus umgebaut und verdichtet. Das Volumen <strong>de</strong>r Kompostmiete nimmt dabei wesentlich und sichtbar ab. Die organischen „Abfälle“ wur<strong>de</strong>n portionenweise in eine transparente kompostierbare Bio- Folie eingeschlagen und übereinan<strong>de</strong>r in die Miete geschichtet. Die Verpackung in die transparente, kompostierbare Bio-Folie lässt erst vermuten, dass das organische Material <strong>de</strong>m natürlichen Verrottungsprozess entzogen wor<strong>de</strong>n ist. Die Ästhetik <strong>de</strong>r Arbeit spricht an und irritiert zugleich. Im Laufe <strong>de</strong>r Ausstellung wird sich die Kompostmiete und damit auch das Werk augenfällig verän<strong>de</strong>rn. Durch <strong>de</strong>n Verrottungsprozess wird <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>r Pakete zusammenfallen, an Volumen verlieren. Auch die Folie wird dabei innerhalb <strong>de</strong>s Haufens abgebaut. Anlässlich <strong>de</strong>r Finissage wird <strong>de</strong>r Haufen auseinan<strong>de</strong>r genommen und das verrottete Material <strong>de</strong>r Natur zurückgeben. « Die <strong>Feldforschung</strong> umfasst das systematische, an Ort und Stelle (im Feld) vorgenommenes Sammeln von wissenschaftlich auswertbaren Daten über die Verhältnisse in <strong>de</strong>r Wirklichkeit. » Diesem erweiterten Begriff <strong>de</strong> <strong>Feldforschung</strong> folgt mein Projekt « picnic » Das verwen<strong>de</strong>te Grünmaterial kommt aus <strong>de</strong>r Umgebung Buechibärg (Bauernhof, Wald, Wiese). Um das Zusammenfallen <strong>de</strong>s Materials augenfällig zu machen (Füllhöhe zu Beginn – jeweilige Höhe in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Verrottung), wird die Miete während <strong>de</strong>r Ausstellung regelmässig ausgemessen. Die Eisenstäbe wer<strong>de</strong>n entsprechend für <strong>de</strong>n Besucher augenfällig markiert und die Messdaten protokolliert. Die Ergebnisse und <strong>de</strong>ren Interpretation wer<strong>de</strong>n anlässlich <strong>de</strong>r Finissage veröffentlicht.
Mo<strong>de</strong>ll 10 x 10 cm Grundfläche