Central-Brücke optimiert! [PDF] - Affoltern am Albis
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M E D I E N - M I T T E I L U N G<br />
von Donnerstag, 14. Februar 2013<br />
<strong>Central</strong>-<strong>Brücke</strong> <strong>optimiert</strong><br />
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates <strong>Affoltern</strong> <strong>am</strong> <strong>Albis</strong><br />
Beim Gemeinderat gingen im Laufe des letzten Jahres verschiedene Meldungen ein, dass<br />
die <strong>Brücke</strong> über den Jonenbach beim <strong>Central</strong> schlecht begehbar sei und eine R<strong>am</strong>pe für<br />
Kinderwagen fehlen würde. Die Tiefbauabteilung liess zwischenzeitlich den Übergang<br />
provisorisch mit zwei zusätzlichen Stufen und einer R<strong>am</strong>pe versehen. Die Treppe wurde<br />
mit zwei Handläufen gesichert, womit diese den Anforderungen der Beratungsstelle für<br />
Unfallverhütung (BFU) entspricht. Die definitive, behindertengerechte Ausführung wird<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit der Umgebungsgestaltung des Migros-Neubaus vorgenommen.<br />
Neue Fussgängerschutzinsel in Zwillikon<br />
Das kantonale Tiefbau<strong>am</strong>t plant, die Ottenbacherstrasse in Zwillikon Instand zu setzen.<br />
Gleichzeitig sollen zwischen der Einmündung Weidliweg und Haldenrain ein neuer Fussgängerübergang<br />
mit Mittelinsel und die Verlängerung des südlichen Gehwegs entstehen.<br />
Der Übergang über die Ottenbacherstrasse ist für die Primar- und Kindergartenschüler aus<br />
den Gebieten Ferenbach und Loo eine wichtige Schulwegquerung. Beim bestehenden<br />
Fussgängerübergang im Kurvenbereich der Ottenbacherstrasse besteht heute keine Mittelschutzinsel.<br />
D<strong>am</strong>it eine solche erstellt werden kann, muss der neue Fussgängerübergang<br />
ca. 50 m in Richtung <strong>Affoltern</strong> <strong>am</strong> <strong>Albis</strong> verlegt werden. Der Gemeinderat begrüsst die<br />
kantonalen Absichten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fussgänger in Zwillikon<br />
und hat dem Projekt zugestimmt.<br />
Ersatz der Vibrationswalze beim Regiebetrieb<br />
Der Regiebetrieb benötigt für kleinere Strassenbauarbeiten und den Unterhalt der gemeindeeigenen<br />
Flur- und Waldwege eine Vibrationswalze. Nach bald 40 Jahren im Einsatz ist<br />
die bestehende Maschine in einem schlechten Zustand und die Reparaturkosten nehmen<br />
jährlich zu. Für den Ersatz des Gerätes hat der Gemeinderat im Rahmen des Voranschlages<br />
ein Kredit von Fr. 34'894.80 bewilligt.<br />
Gemeinderat beantragt Änderung des regionalen Richtplanes<br />
Im Januar 2012 beschloss die Gemeindevers<strong>am</strong>mlung <strong>Affoltern</strong> <strong>am</strong> <strong>Albis</strong> den kommunalen<br />
Richtplan Verkehr mit Änderungen festzusetzen. Insbesondere wurde ein Antrag angenommen,<br />
der eine teilweise Aufhebung der Spange zwischen Unterwerk EKZ und Jumbo-<br />
Kreisel, die Erstellung einer Verbindungsstrasse zwischen Spange und der Zwillikerstrasse<br />
sowie einen Halbanschluss von der Muristrasse in das Industriegebiet Lindenmoos verlangte.<br />
Die Baudirektion des Kantons Zürich hatte im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Ende<br />
November 2012 festgestellt, dass diese Änderungen den regionalen Richtplan betreffen
und die Gemeindevers<strong>am</strong>mlung dafür nicht zuständig ist. Die Genehmigung beendet das<br />
Richtplanverfahren abschliessend, weshalb dagegen kein Rechtsmittel eingelegt werden<br />
konnte.<br />
Zwischenzeitlich sind beim Gemeinderat verschiedene Begehren seitens der Bevölkerung<br />
eingegangen, welche verlangen, die Umsetzung des Gemeindevers<strong>am</strong>mlungsbeschlusses<br />
schneller voranzutreiben und somit eine Änderung des regionalen Richtplanes zu erwirken.<br />
Der regionale Richtplan wird gemäss §§ 13 und 32 des Planungs- und Baugesetzes vom<br />
Regierungsrat des Kantons Zürich auf Antrag der Zürcher Planungsgruppe Knonauer<strong>am</strong>t<br />
(ZPK) festgesetzt. Im Rahmen eines solchen Verfahrens haben sämtliche Einwohner des<br />
Bezirks, nicht aber die Gemeindevers<strong>am</strong>mlungen, während der öffentlichen Auflagefrist<br />
ein Mitspracherecht. Dies war bereits im Jahre 2009 so, als die Spange Unterwerk EKZ bis<br />
Jumbo-Kreisel im regionalen Richtplan festgesetzt wurde.<br />
Die ZPK wird gemäss Entscheid des Gemeinderats vom 4. Februar 2013 nun ersucht, die<br />
Änderung des regionalen Richtplans im Sinne des Gemeindevers<strong>am</strong>mlungsbeschlusses zu<br />
prüfen.<br />
Gemeinde gewinnt vor Verwaltungsgericht<br />
Die Gemeindevers<strong>am</strong>mlung hatte im Juni 2012 ohne Gegenstimme einen Objektkredit<br />
bewilligt, d<strong>am</strong>it auf den Dächern des Schwimmbades Stigeli eine Photovoltaik- und Solarthermieanlage<br />
erstellt werden kann. Gegen den Gemeindevers<strong>am</strong>mlungsbeschluss erhob<br />
ein Stimmberechtigter Gemeindebeschwerde. Bereits der Bezirksrat wies die Beschwerde<br />
ab und auch das Verwaltungsgericht stellte nun in seinem noch nicht rechtskräftigen Urteil<br />
fest, dass nichts zu beanstanden ist. Der Stimmberechtigte hat die Kosten dieses Verfahrens<br />
von insges<strong>am</strong>t über Fr. 6'200.-- zu tragen.<br />
Im Verfahren betreffend Protokollberichtigungsrekurs, welcher der gleiche Stimmberechtigte<br />
eingereicht hatte, hielt das Verwaltungsgericht fest, dass das Gemeindevers<strong>am</strong>mlungsprotokoll<br />
hätte exakter abgefasst werden müssen und somit lückenhaft ist. Das Gericht<br />
war aber der Ansicht, dass das Protokoll dennoch nicht korrigiert werden müsse. Der<br />
Stimmberechtigte ist d<strong>am</strong>it nicht einverstanden und hat das Urteil an das Bundesgericht<br />
weitergezogen.<br />
Und übrigens…<br />
…hat die Gemeindepolizei <strong>am</strong> 5. Februar 2013 einen Automobilisten mit 75 km/h geblitzt.<br />
Erlaubt gewesen wären in diesem Bereich der Ottenbacherstrasse in Zwillikon 50 km/h.<br />
Weitere 108 Fahrzeuglenker (11.31%) fuhren ebenfalls zu schnell und müssen mit einer<br />
Ordnungsbusse rechnen. Am Folgetag wurde an gleicher Stelle nochmals gemessen. 67<br />
(14.04%) der 477 gemessenen Fahrzeuglenker fuhren wiederum zu schnell. Der Spitzenreiter<br />
war diesmal mit 67 km/h unterwegs. Auch <strong>am</strong> 7. Februar passierten 141 (13.6%) Automobilisten<br />
dieselbe Kontrollstelle mit zu hoher Geschwindigkeit. Diesmal war der<br />
Schnellste mit 78 km/h unterwegs.<br />
Im Gegensatz dazu hielten sich an der Sonnenbergstrasse in <strong>Affoltern</strong> <strong>am</strong> <strong>Albis</strong> alle 139<br />
kontrollieren Fahrzeuglenker an die Höchstgeschwindigkeit.