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Untersuchung und naturschutzfachliche Bewertung des ... - Ulm

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong><br />

Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

4.11. 2009<br />

agl ulm<br />

Auftraggeber:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Landschaftsökologie<br />

<strong>Ulm</strong> GbR m.b.H.<br />

Marlene-Dietrich-Str. 1<br />

D 89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Tel: (+49) 0731-980 626 3<br />

Fax: (+49) 0731-980 626 2<br />

e-mail: hornung@agl-ulm.de<br />

Diplom-Biologen<br />

Hermann Borsutzki<br />

Udo Herkommer<br />

Hans-Hermann Hornung<br />

Anja Ullmann<br />

Stadt <strong>Ulm</strong><br />

Hauptabteilung Stadtplanung,<br />

Umwelt, Baurecht<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 1


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Inhalt<br />

Gegenstand der <strong>Untersuchung</strong> 3<br />

Bestandsaufnahme Vegetation 4<br />

Bestandsaufnahme Fauna 6<br />

Fledermäuse 6<br />

Vögel 9<br />

Naturschutzfachliche Gesamtbeurteilung <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> Angaben zur<br />

speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) 13<br />

Literatur 19<br />

Fotodokumentation 20<br />

Anhang 23<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1: Geplante Bebauung entsprechend dem ausgewählten Entwurf <strong>des</strong> Architektenwettbewerbs. Die im<br />

Plan dargestellten Auflichtungen im Lettenwald 3<br />

Abb. 2:Bestandskarte. Besonders markante Althölzer wurden gesondert dargestellt. 4<br />

Abb. 3: Transekte der zoologischen <strong>Untersuchung</strong> 30<br />

Tabellenverzeichnis<br />

Tab. 1:Geschützte Pflanzen- Arten nach B<strong>und</strong>esartenschutzgesetz : 5<br />

Tab. 2: Fledermaus-Registrierungen im Rahmen der vorliegenden Kartierung für den<br />

<strong>Untersuchung</strong>sbereich 7<br />

Tab. 3: Vogel-Registrierungen im Rahmen der vorliegenden Kartierung für den <strong>Untersuchung</strong>sbereich 11<br />

Tab. 4: <strong>Bewertung</strong>smatrix zur <strong>Bewertung</strong> von Flächen auf Basis von Tierarten-Vorkommen. 23<br />

Tab. 5: Vegetation im Waldbestand: 26<br />

Tab. 6: Vegetation Waldmantel im Westen: 27<br />

Tab. 7: Vegetation Wiesenzwickel im NW: 27<br />

Tab. 8: Lettenwald - Statistische Übersicht über alle Tierartennachweise im Jahr 2009. 28<br />

Tab. 9: Lettenwald - Stichproben der Zoologischen Erhebung 30<br />

Tab. 10: Lettenwald - Beobachtungsdaten der der Zoologischen Erhebung 31<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Gegenstand der <strong>Untersuchung</strong><br />

Im Zuge der geplanten Ausweisung eines neuen Wohnbaugebietes westlich <strong>des</strong><br />

Lettenwal<strong>des</strong> in den Gewannen „Haslach Stäudlen“ <strong>und</strong> „Schöner Berg“ der Stadt<br />

<strong>Ulm</strong> soll die ökologische Funktion dieses ca. 250m breiten <strong>und</strong> etwa ebenso langen<br />

Waldstückes <strong>und</strong> seiner angrenzenden Ackerflächen naturschutzfachlich beurteilt<br />

werden. Dazu wurde eine <strong>Untersuchung</strong> im Jahre 2009 durchgeführt, die die<br />

Vegetation <strong>und</strong> die Tiergruppen Fledermäuse <strong>und</strong> Vögel zum Gegenstand hatte.<br />

Diese beiden Tiergruppen wurden ausgewählt, zum einen als Indikatoren für die<br />

allgemeine <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong>, zum anderen um<br />

möglichst vollständig die nach nationalem <strong>und</strong> europäischem Recht geschützten<br />

Arten zu überblicken <strong>und</strong> eventuell auftretende Beeinträchtigungen <strong>des</strong> geforderten<br />

günstigen Erhaltungszustan<strong>des</strong> aufzuzeigen (§ 43 Abs. 8 BNatSchG). Gegebenenfalls<br />

wird auf betroffene Arten mittels einer artenschutzrechtlichen Prüfung (saP)<br />

eingegangen um z.B. Maßnahmen zur Vermeidung <strong>und</strong> zur Sicherung der<br />

kontinuierlichen ökologischen Funktionalität aufzuzeigen.<br />

Abb. 1: Geplante Bebauung entsprechend dem ausgewählten Entwurf <strong>des</strong> Architektenwettbewerbs.<br />

Die im Plan dargestellten Auflichtungen im Lettenwald (grüner Bestand rechts) sind nicht Teil <strong>des</strong><br />

Bebauungsplans.<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Bestandsaufnahme Vegetation<br />

Methodik<br />

Die Vegetation wurde bei drei Begehungen im Laufe <strong>des</strong> Jahres 2009 (Januar, Mai<br />

<strong>und</strong> August) kartiert. Einzelne markante Altbäume insbesondere am Bestandsrand<br />

wurden mit dem GPS eingemessen <strong>und</strong> gesondert in der Bestandskarte dargestellt.<br />

Ergebnisse<br />

Beim Lettenwald handelt es sich um einen gereiften, forstlich nur teilweise<br />

überprägten, überwiegend naturnahen Laubwaldbestand auf der Unteren<br />

Süßwassermolasse. Sein überwiegender Charakter ist der eines frischen<br />

Buchenwal<strong>des</strong> (Vorkommen von Hoher Schlüsselblume, Bärlauchs usw.), weist aber<br />

auch einen hohen Anteil an Hainbuchen auf. Die Bestandsgröße ist mit 250m<br />

Durchmesser für einen Waldbestand recht gering, Randflächen spielen flächenmäßig<br />

eine große Rolle. Nur am Westrand weist der Bestand einen Waldmantel mit<br />

Traufbäumen auf, die anderen Waldränder sind durch Eingriffe verfremdet. Am<br />

Südrand wurde der Waldmantel zur Trassierung der neuen Straßenbahn beseitigt.<br />

Am Ostrand fehlt weitgehend der Strauchunterwuchs <strong>und</strong> am Nordrand befindet sich<br />

ein ca. 4m hoher bis 10m breiter Vorwaldstreifen mit Naturverjüngung aus Strauch-<br />

<strong>und</strong> Laubholzarten (nach Kahlschlag vor ca. 10 Jahren). Durch das Bestandsinnere<br />

verlaufen nicht befestigte Waldwege.<br />

Abb. 2:Bestandskarte. Besonders markante Althölzer wurden gesondert dargestellt.<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Im Osten reicht ein alter Fichten- Altersklassenbestand ca. 100m in den Bestand<br />

hinein, hier ist kaum Strauch- <strong>und</strong> Krautschicht im Unterwuchs vorhanden. Im<br />

Südwesten weist der Bestand einen Mischwaldcharakter auf, der Fichtenanteil ist<br />

etwa 50%, diese stehen aber relativ licht, die Strauch- <strong>und</strong> Krautschicht ist relativ<br />

dicht wie auch im restlichen, naturnahen Waldbestand.<br />

Dieser ist in besonderer Weise durch das Vorkommen unterschiedlichster<br />

Altersklassen der Laubbäume gekennzeichnet, es treten krautreiche Abschnitte <strong>und</strong><br />

solche mit viel Buchen- Jungaufwuchs oder dichter Strauchschicht auf. Die größten<br />

Althölzer weisen Stammdurchmesser bis weit über 1m auf. Sehr markant ist der hohe<br />

Anteil an stehendem Totholz, meist abgestorbene Birken <strong>und</strong> Vogelkirschen.<br />

Obwohl der Lettenwald nur sehr klein ist, weist er doch erstaunlich viele<br />

anspruchsvolle Arten der Waldkrautschicht auf, wie Maiglöckchen, Sanikel, Bärlauch,<br />

Zweiblättrige Sternhyazinthe oder Wolliger Hahnenfuß.<br />

Im Nordwesten findet sich ein ca. 10m bereiter Wiesenzwickel am Waldrand mit der<br />

Vegetation einer leicht versaumten Fettwiese.<br />

Der Saumbereich am westlichen Waldrand unter den z.T. weit überhängenden<br />

Traufbäumen (hauptsächlich Buchen <strong>und</strong> Stieleichen) weist eine artenreiche<br />

Krautschicht auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass hier ein Gras- Feldweg den im<br />

Westen angrenzenden Ackerflächen vorgelagert ist.<br />

An der Südwestecke <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> grenzt ein ca. 10m breiter Zwickel mit<br />

Grabeland an, auf dem im Kartierjahr Schnittblumen gepflanzt waren.<br />

Zusammenfassend ist der Lettenwald durch hohe Artenvielfalt <strong>und</strong> gute<br />

Altersstruktur u.a. auch mit wertvollem Alt- <strong>und</strong> stehendem Totholz als lokal<br />

bedeutsam einzustufen.<br />

Insbesondere kommen sehr viele typische <strong>und</strong> anspruchsvolle Frühblüher <strong>des</strong><br />

feuchten Buchenwal<strong>des</strong> vor: u.a. Maiglöckchen, Vielblütige Weißwurz, Zweiblättrige<br />

Sternhyazinthe, Bärlauch, Einbeere, Anemonen, Flattergras <strong>und</strong> Waldmeister.<br />

Der Waldmantel entlang <strong>des</strong> Westran<strong>des</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong>, der einen vorgelagerten<br />

Grasweg aufweist, wird als gut eingestuft, da er zahlreiche Arten der mesophytischen<br />

Säume aufweist. (Im Siedlungsbereich <strong>und</strong> angrenzend zu landwirtschaftlich intensiv<br />

genutzten Flächen sind im Stadtkreis fast nur noch nitrophytische (Brennessel-)<br />

Säume zu finden.)<br />

Der Lettenwald ist kein nach §32 Lan<strong>des</strong>- Naturschutzgesetz geschützter Waldtyp.<br />

Tab. 1:Geschützte Pflanzen- Arten nach B<strong>und</strong>esartenschutzgesetz :<br />

Primula elatior Hohe Schlüsselblume besonders geschützt<br />

Scilla bifolia Zweiblättrige Sternhyazinthe besonders geschützt<br />

Taxus baccata Eibe (besonders geschützt aber<br />

kein indigenes Vorkommen)<br />

Bei einem Abgleich mit den F<strong>und</strong>listen aus den Jahren 1985 bis 1995 stellte sich<br />

heraus, dass die Artenzusammensetzung recht stabil ist. Es konnten keine Verluste<br />

seltener oder empfindlicher Arten festgestellt werden. Dies ist bei stabilen<br />

Waldgesellschaften ohne gravierende Eingriffe, wie Kahlschläge oder Einschläge usw.<br />

normal. Die Eingriffe am Nordrand (Kahlschlag mit anschließender Naturverjüngung<br />

vor etwa 10 Jahren) <strong>und</strong> am Südrand (Anlage einer Straßenbahntrasse mit randlichen<br />

Abholzungen 2006-2008) haben nicht dazu geführt, dass Arten verschw<strong>und</strong>en sind.<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Bestandsaufnahme Fauna<br />

Die untersuchten Transekte (Zählstrecken) sind in einer Karte im Anhang dargestellt.<br />

Hier findet sich auch eine Tabelle der Stichproben. In einer weiteren Tabelle sind alle<br />

Beobachtungsdaten gegliedert nach Stichproben dargestellt. In der Tabelle<br />

„Statistische Übersicht über alle Artnachweise im Jahr 2009“ werden die<br />

Beobachtungshäufigkeiten der einzelnen Arten bzw. Artengruppen<br />

zusammenfassend dargestellt. Die Einträge „keine Fledermäuse“ dokumentieren die<br />

Anzahlen von Stichproben bei denen keine Nachweise dieser Tiergruppe erfolgten.<br />

Für die Tiergruppe „Vögel“ liegen Registrierungen zu allen Stichproben vor.<br />

Fledermäuse<br />

Methodik<br />

Zur Erfassung der Fledermäuse wurden verschiedene Methoden bzw.<br />

Vorgehensweisen in Kombination angewendet:<br />

- Erfassung von Jagdgebieten durch Detektor <strong>und</strong> Sichtbeobachtung mit dem<br />

Scheinwerfer in ausgewählten Transekten<br />

- Quartiersuche durch Detektorerfassung „schwärmender“ Tiere<br />

Erfassung auf Transekten<br />

Zur Erfassung der in der Regel für das menschliche Ohr nicht hörbaren artspezifischen<br />

Ultraschall-Ortungsrufe wurden digitale Fledermaus-Detektoren der Fa. Pettersson,<br />

Typ D240x, in Kombination mit einem Aufzeichnungsgerät der Marke ZOOM<br />

Corporation (China) verwendet. Der Detektor enthält einen analytischen Heterodyne-<br />

Detektor zum Verhören der Fledermausaktivität, <strong>und</strong> eine digitale<br />

Ringspeichereinheit zur Erfassung der Rufe. Der Ringspeicher lässt sich auf<br />

Knopfdruck ausspielen <strong>und</strong> der Inhalt mit einem Recorder im wave-Format<br />

aufzeichnen.<br />

Die erzeugten digitalen Aufnahmen lassen sich vom Recorder direkt auf den<br />

Computer übertragen <strong>und</strong> mit Hilfe spezieller Analyse-Software (z.B. Avisoft-SASLab<br />

Pro bzw. „praat“ <strong>und</strong> „Cool Edit“) visualisieren <strong>und</strong> auswerten. Wesentliche<br />

Merkmale der Ortungslaute die u.a. zur Artbestimmung herangezogen wurden sind<br />

das Frequenzspektrum <strong>und</strong> die Rufabstände. Als Referenzen wurden u.a. die<br />

Rufsequenzen von BARTAUD (1996) <strong>und</strong> die Angaben von SKIBA (2003)<br />

herangezogen.<br />

Zusätzlich zur Erfassung mit dem Fledermausdetektor wurde ein weitreichender 50<br />

Watt Halogenscheinwerfer eingesetzt, wodurch auch Fernglasbeobachtungen<br />

fliegender Tiere möglich waren. Die gemachten Sichtbeobachtungen (Verhalten,<br />

Größe, etc.) wurden zur Artbestimmung mit herangezogen.<br />

Bei der Auswahl von zu begehenden Transsekte wurden diese so gelegt, dass damit<br />

vornehmlich eine Erfassung <strong>des</strong> vorhandenen Artenspektrums im Bereich <strong>des</strong><br />

Lettenwal<strong>des</strong> möglich sein sollte.<br />

Bei der Felderhebung wurde die Dauer der Registrierung wie folgend notiert:<br />

Kurz (k) = einmaliger Überflug, Registrierung bis zu ca. 2 Sek<strong>und</strong>en;<br />

Mittel (m) = längere Registrierung bis zu 5 Sek<strong>und</strong>en oder mehrmalige „kurze“<br />

Beobachtung;<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Lang (l) = kontinuierlicher Jagdflug bis über einige Minuten immer wieder<br />

Registrierungen;<br />

In der Regel gelangen Sichtbeobachtungen mit dem Scheinwerfer nur bei langer<br />

Registrierungsdauer.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass bei „kurzen“ Registrierungen die Artbestimmung in der<br />

Regel mit einer größeren Unsicherheit behaftet ist als bei „langen“ Registrierungen.<br />

Die einzelnen <strong>Untersuchung</strong>stermine waren: 12.07.2009, 22.07.2009, 18.08.2009<br />

23.09.2009.<br />

Ergebnisse<br />

Im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet wurden min<strong>des</strong>tens 4 Fledermausarten bei den<br />

Geländeerhebungen nachgewiesen. Mehrere Tondokumente konnten nicht eindeutig<br />

bestimmten Arten zugeordnet werden. Deshalb ist das Vorkommen von mehr als 4<br />

Fledermausarten während der Begehungen wahrscheinlich. Alle Fledermausarten<br />

(bzw. Artengruppen) sind in der B<strong>und</strong>esartenschutzverordnung als „streng geschützt“<br />

kategorisiert. In der Roten Liste der gefährdeten Tierarten Baden-Württembergs sind<br />

3 Arten Arten aufgeführt. Auf der Roten Liste Deutschland stehen 2 Arten. Im Anhang<br />

2 der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie ist eine der nachgewiesenen Art,<br />

das Große Mausohr aufgeführt. Im Anhang 4 dieser Richtlinie sind alle 4<br />

nachgewiesenen Arten genannt.<br />

Tab. 2: Fledermaus-Registrierungen im Rahmen der vorliegenden Kartierung für den <strong>Untersuchung</strong>sbereich<br />

Legende:<br />

BW = Rote Liste Baden Württemberg; D = Rote Liste Deutschland, B = Rote Liste Bayern; Rote Liste -<br />

Kategorien: 0 = Ausgestorben; 1 = Vom Aussterben bedroht; 2 = Stark gefährdet; 3 = Gefährdet; V = Art der<br />

Vorwarnliste; i = Gefährdete wandernde Art; G = Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt; R = Extrem<br />

seltene Art; D = Daten mangelhaft<br />

§ = Gesetzlicher Schutzstatus: b = besonders geschützt, s = streng geschützt.<br />

Sum = Summe Registrierungen; Max = Maximale Anzahl pro Stichprobe; SP = Anzahl Stichproben mit Nachweis.<br />

Deutscher Name Artname BW B D § Sum Max SP<br />

Gatt. Pipistrellus Pipistrellus spec. S 2 1 2<br />

Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri 2 2 G S 1 1 1<br />

Bartfledermäuse (Unbestimmt) Myotis mystacinus oder brandti S 1 1 1<br />

Großes Mausohr Myotis myotis 2 V 3 S 2 1 2<br />

Gatt. Myotis Myotis spec. S 4 1 2<br />

Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus 3 S 24 2 9<br />

Mit deutlichem Abstand am häufigsten wurde die Zwergfledermaus (Pipistrellus<br />

pipistrellus) beobachtet. Schwerpunktmäßig wurde diese Art am östlichen Rand <strong>des</strong><br />

Lettenwal<strong>des</strong> im Übergangsbereich zur vor wenigen Jahren errichteten<br />

Neubausiedlung beobachtet. Aber auch aus dem Inneren <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> liegen<br />

mehrere Registrierungen vor. Als Quartier nutzt die Zwergfledermaus bevorzugt<br />

Spalten an Gebäuden <strong>und</strong> besiedelt auch Neubauten. Da auch im Inneren <strong>des</strong><br />

Lettenwal<strong>des</strong> Sozialrufe aufgezeichnet wurden ist auch eine Nutzung von<br />

Baumhöhlen als Quartier nicht auszuschließen.<br />

Die Tondokumente weisen mit höherer Wahrscheinlichkeit auf die Anwesenheit <strong>des</strong><br />

Großen Mausohres (Myotis myotis) an zwei Terminen hin. Möglicherweise jagt diese<br />

Art im Lettenwald <strong>und</strong> an <strong>des</strong>sen Rändern gelegentlich Käfer.<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Vom Kleinen Abendsegler (Nyctalus leisleri) liegt nur ein Tondokument vor, das die<br />

Anwesenheit dieser Art wahrscheinlich macht. Diese seltene Art gehört zur Gruppe<br />

der „lautstarken“ Fledermäuse. Im Lettenwald tritt sie vermutlich nur gelegentlich<br />

auf.<br />

Mehrere Arten der Gattung Myotis sind nur schwierig <strong>und</strong> <strong>des</strong> öfteren nur mit<br />

höherer Unsicherheit anhand ihrer Ortungsrufe zu bestimmen. Wahrscheinlich<br />

anhand der Tondokumente erscheint das Vorkommen von Bartfledermäusen (Myotis<br />

mystacinus oder brandti). Bei allen Terminen wurde diese Gattung im Inneren <strong>des</strong><br />

Lettenwal<strong>des</strong> registriert. Es ist daher wahrscheinlich dass Quartiere im Wald von<br />

dieser Artengruppe besetzt sind.<br />

Nach der neunstufigen Skala nach RECK (1996, siehe Anhang) erreicht der Lettenwald<br />

in Bezug auf die Tiergruppe Fledermäuse die Wertstufe 7.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 8


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Vögel<br />

Methodik<br />

Ornithologische Feldmethoden werden von FLADE (1994), COLIN et al. (1995) <strong>und</strong><br />

SÜDBECK et al. (2005) ausführlich beschrieben.<br />

Ziel der Erhebungen war die flächendeckende Ermittlung <strong>des</strong> Arteninventars von<br />

Brutvögeln im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet.<br />

Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Erfassung der Brutreviere der<br />

wertgebenden Arten, d.h. insbesondere der Arten der Roten Liste (Kategorie 1 bis 3)<br />

<strong>und</strong> der Arten <strong>des</strong> Anhangs I der EU-Vogelschutzrichtlinie.<br />

Nachfolgend wird angewandte Methode kurz beschrieben.<br />

Linientransektmethode<br />

Diese Methode besteht darin, dass ein Beobachter ruhig entlang einer bestimmten<br />

Wegstrecke (Transektlinie) schreitet <strong>und</strong> jeden Vogel identifiziert <strong>und</strong> protokolliert,<br />

den er links <strong>und</strong> rechts der Linie hört oder sieht. So entsteht eine Artenliste mit einer<br />

bestimmten Individuenanzahl für jede Art. Die beobachteten Individuenanzahlen<br />

wurden differenziert nach Ruf- oder Sichtbeobachtungen festgehalten. Der<br />

Erfassungsbereich wurde nicht eingeschränkt, d. h. die Zählergebnisse repräsentieren<br />

die jeweilige Hör- <strong>und</strong> Sichtweite.<br />

Die Zählung erfolgte jeweils getrennt für die aufeinanderfolgenden<br />

Transektabschnitte. Doppelzählungen wurden bei aufeinander folgenden<br />

Transektabschnitten vermieden. Die <strong>Untersuchung</strong> wurde soweit möglich an Tagen<br />

mit milden Witterungen (ohne Regen) durchgeführt.<br />

Die einzelnen <strong>Untersuchung</strong>stermine waren: 18.03.2009, 03.04.2009, 22.04.2009,<br />

19.05.2009; 15.06.2009.<br />

<strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong> Status<br />

Die <strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong> Status erfolgt nach den Methodenstandards zur Erfassung der<br />

Brutvögel in Deutschland (SÜDBECK et al. 2005).<br />

SÜDBECK et al. (2005) schreibt: Abweichend von der bisherigen Praxis, alle<br />

vorliegenden Daten für die Auswertung zu berücksichtigen, werden zusätzlich<br />

einschränkende Kriterien für die Abgrenzung von Revieren bzw. die Wertung eines<br />

Brutverdachtes eingeführt. Eine wesentliche Ergänzung ist die Definition von<br />

Wertungsgrenzen (vgl. VAN DIJK 1996). So dürfen nur Beobachtungen, die innerhalb<br />

eines definierten Zeitfensters (Wertungsgrenzen) erbracht werden, in die<br />

Auswertung (z. B. zur Abgrenzung von Revieren bzw. Revierpaaren oder zur Wertung<br />

als Brutverdacht) einfließen. Daten zu Folgebruten sowie Umsiedlungen sollen damit<br />

ausgeschlossen werden, da sie das Ergebnis der Auswertung stark beeinflussen<br />

können.<br />

Für jede Art wurden in den Steckbriefen artspezifische Wertungsgrenzen festgelegt.<br />

Die Wertungsgrenzen umfassen i. d. R. den Zeitraum zwischen der Hauptbalzperiode<br />

vor der ersten Eiablage bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungen der Erstbrut flügge<br />

werden bzw. die Arten mit der Zweitbrut beginnen. Bei einigen Arten, insbesondere<br />

den Koloniebrütem, können die Wertungsgrenzen auf den Erfassungszeitraum<br />

beschränkt sein.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 9


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Die Auswertung orientiert sich an den nachfolgenden EOAC-Kriterien (European<br />

Ornithological Atlas Committee, s. HAGEMEUER & BLAIR 1997) der Kategorien<br />

„wahrscheinliches Brüten" <strong>und</strong> „gesichertes Brüten".<br />

EOAC-Brutvogelstatus-Kriterien (nach HAGEMEUER & BLAIR 1997):<br />

A: Mögliches Brüten / Brutzeitfeststellung<br />

1 Art während der Brutzeit im möglichen Bruthabitat festgestellt<br />

2 Singende (s) S zur Brutzeit im möglichen Bruthabitat anwesend<br />

B: Wahrscheinliches Brüten / Brutverdacht<br />

3 Ein Paar zur Brutzeit in geeignetem Bruthabitat beobachtet<br />

4 Revierverhalten (Gesang etc.) an min<strong>des</strong>tens zwei Tagen im Abstand von min<strong>des</strong>tens sieben Tagen<br />

am gleichen Platz lässt ein dauerhaft besetztes Revier vermuten<br />

5 Balzverhalten<br />

6 Aufsuchen eines möglichen Neststandortes/Nistplatzes<br />

7 Erregtes Verhalten bzw. Warnrufe von Altvögeln<br />

8 Brutfleck bei Altvögeln, die in der Hand untersucht wurden<br />

9 Nest- oder Höhlenbau, Anlage einer Nistmulde u. ä.<br />

C: Gesichertes Brüten / Brutnachweis<br />

10 Ablenkungsverhalten oder Verleiten (Flügellahmstellen)<br />

11 Benutztes Nest oder Eischalen gef<strong>und</strong>en (von geschlüpften Jungen oder solchen, die in der<br />

aktuellen Brutperiode gelegt worden waren)<br />

12 Eben flügge Junge (Nesthocker) oder Dunenjunge (Nestflüchter) festgestellt<br />

13 Altvögel, die einen Brutplatz unter Umständen aufsuchen oder verlassen, die auf ein besetztes Nest<br />

hinweisen (einschließlich hoch gelegener Nester oder un-zugänglicher Nisthöhlen)<br />

14 Altvögel, die Kot oder Futter tragen<br />

15 Nest mit Eiern<br />

16 Junge im Nest gesehen oder gehört<br />

Für die Wertung zum Brutverdacht gilt folgende Bedingung:<br />

• Min<strong>des</strong>tens eine Beobachtung muss innerhalb <strong>des</strong> Erfassungszeitraumes liegen. Zusätzlich können<br />

weitere Beobachtungen innerhalb der Wertungsgrenzen berücksichtigt werden.<br />

Für einen Brutnachweis gelten ausnahmslos die vorangehend dargestellten EOAC Kriterien innerhalb<br />

der Wertungsgrenzen (Erstbrut).<br />

Ergebnisse<br />

Im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet wurden 39 Vogelarten bei den Geländeerhebungen<br />

nachgewiesen. Ca. 33 der 39 nachgewiesenen Arten brüten im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet.<br />

Alle nachgewiesenen Vogelarten sind nach der B<strong>und</strong>esartenschutzverordnung<br />

geschützt <strong>und</strong> 1 Art (Mäusebussard) ist als „streng geschützt“ kategorisiert. In der<br />

Roten Liste der gefährdeten Tierarten Baden-Württembergs sind 13 Arten aufgeführt.<br />

Auf der Roten Liste Deutschland stehen 7 Arten. Im Anhang 1 der europäischen<br />

Vogelschutzrichtlinie ist keine der nachgewiesenen Arten aufgeführt.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 10


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Tab. 3: Vogel-Registrierungen im Rahmen der vorliegenden Kartierung für den <strong>Untersuchung</strong>sbereich<br />

Legende:<br />

BW = Rote Liste Baden Württemberg; D = Rote Liste Deutschland, B = Rote Liste Bayern; Rote Liste -<br />

Kategorien: 0 = Ausgestorben; 1 = Vom Aussterben bedroht; 2 = Stark gefährdet; 3 = Gefährdet; V = Art der<br />

Vorwarnliste; i = Gefährdete wandernde Art; G = Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt; R = Extrem<br />

seltene Art; D = Daten mangelhaft<br />

§ = Gesetzlicher Schutzstatus: b = besonders geschützt, s = streng geschützt.<br />

Sum = Summe Registrierungen; Max = Maximale Anzahl pro Stichprobe; SP = Anzahl Stichproben mit Nachweis.<br />

Status = Bewerteter Status im <strong>Untersuchung</strong>sbereich: S = Sicherer Brutvogel, W = Wahrscheinlicher Brutvogel,<br />

M = Möglicher Brutvogel, r = randlich, G = Gast.<br />

Deutscher Name Artname BW B D § Sum Max SP Status<br />

Amsel Turdus merula b 69 3 19 S<br />

Bachstelze Motacilla alba b 1 1 1 G<br />

Bergfink Fringilla montifringilla II b 26 20 2 G<br />

Blaumeise Parus caeruleus b 31 11 14 S<br />

Buchfink Fringilla coelebs b 49 12 19 S<br />

Buntspecht Dendrocopos major b 15 3 7 S<br />

Eichelhäher Garrulus glandarius b 2 2 1 M<br />

Feldlerche Alauda arvensis 3 3 3 b 7 1 5 Wr<br />

Feldsperling Passer montanus V V V b 1 1 1 M<br />

Fitis Phylloscopus trochilus V b 1 1 1 G<br />

Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla b 7 1 7 W<br />

Gartengrasmücke Sylvia borin b 1 1 1 M<br />

Gelbspötter Hippolais icterina V b 4 1 2 W<br />

Girlitz Serinus serinus V b 1 1 1 Mr<br />

Goldammer Emberiza citrinella V V b 1 1 1 M<br />

Grünfink Carduelis chloris b 12 2 8 W<br />

Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros b 5 2 3 Wr<br />

Haussperling Passer domesticus V V b 15 2 6 Wr<br />

Heckenbraunelle Prunella modularis b 2 1 2 W<br />

Klappergrasmücke Sylvia curruca V V b 1 1 1 M<br />

Kleiber Sitta europaea b 13 2 8 S<br />

Kleinspecht Dendrocopos minor V V V b 3 2 1 M<br />

Kohlmeise Parus major b 38 4 17 S<br />

Mauersegler Apus apus V V V b 30 12 4 G<br />

Mäusebussard Buteo buteo s 2 2 1 G<br />

Mehlschwalbe Delichon urbica 3 V V b 8 8 1 G<br />

Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla b 16 1 8 W<br />

Rabenkrähe Corvus corone corone b 27 10 7 W<br />

Ringeltaube Columba palumbus b 7 2 4 W<br />

Rotkehlchen Erithacus rubecula b 18 2 11 W<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 11


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Deutscher Name Artname BW B D § Sum Max SP Status<br />

Schwanzmeise Aegithalos caudatus b 2 2 1 M<br />

Singdrossel Turdus philomelos b 4 1 3 W<br />

Sommergoldhähnchen Regulus ignicapillus b 4 1 3 W<br />

Star Sturnus vulgaris V b 8 2 3 S<br />

Straßentaube Columba livia f. domestica ¨ b 3 3 1 G<br />

Sumpfmeise Parus palustris b 2 1 2 M<br />

Türkentaube Streptopelia decaocto V b 1 1 1 Mr<br />

Zaunkönig Troglodytes troglodytes b 7 2 5 W<br />

Zilpzalp Phylloscopus collybita b 13 1 9 W<br />

Der Lettenwald ist deutlich arten- <strong>und</strong> individuenreicher besiedelt als die<br />

benachbarten Gebiete. Das kleine Waldgebiet ist wohl noch einer der artenreichsten<br />

Flächen <strong>des</strong> Ortsteils Böfingen. Insbesondere in der Waldmitte ist die Dichte an<br />

Brutvögeln hoch.<br />

Häufige Brutvogelarten im Lettenwald sind Amsel, Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise,<br />

Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke, Buntspecht, Kleiber, Zilpzalp, Grünfink <strong>und</strong> Star.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> stärkerer Bestandsverluste ist der Star im Land Baden-Württemberg<br />

mittlerweile eine Art der Vorwarnliste. Weitere Arten der Vorwarnliste, die im oder<br />

randlich <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> brüten, sind: Klappergrasmücke, Türkentaube,<br />

Haussperling, Girlitz, Kleinspecht, Gelbspötter <strong>und</strong> Feldsperling.<br />

Die Feldlerche (RL3 = gefährdet) brütet mit ein bis 2 Paaren in der Ackerlandschaft<br />

zwischen Unterhaslach <strong>und</strong> dem Lettenwald. Nördlich <strong>des</strong> Neubaugebiets am<br />

Ostrand <strong>des</strong> Lettenwalds wurden keine Feldlerchen mehr beobachtet, obwohl die<br />

offene Ackerlandschaft dies hätte erwarten lassen. Feldlerchen halten in der Regel<br />

ein bis mehrere H<strong>und</strong>ert Meter Abstand zu Wald <strong>und</strong> Siedlungsrändern. Mit der<br />

geplanten Bebauung westlich <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> verschiebt sich die Siedlungskulisse<br />

nach Norden in Richtung der noch verbliebenen Brutvorkommen. Dies bedeutet, dass<br />

mit dem Verschwinden der ein bis zwei Feldlerchen- Brutpaare gerechnet werden<br />

muss.<br />

Nach der neunstufigen Skala nach RECK (1996) erreicht der Lettenwald in Bezug auf<br />

die Tiergruppe Vögel min<strong>des</strong>tens die Wertstufe 6.<br />

Beobachtungen zu anderen Tiergruppen<br />

Soweit möglich wurden im Rahmen der Erhebungen auch einige Beobachtungen zu<br />

weiteren leicht beobachtbaren Arten- bzw. Artengruppen ohne jeglichen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit notiert. Besonders zu erwähnen ist hierbei der Nachweis der<br />

Roten Wegschnecke (Arion rufus - Vorwarnliste), die auf ein noch intaktes Waldklima<br />

<strong>des</strong> kleinen Lettenwal<strong>des</strong> schließen lässt.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 12


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Naturschutzfachliche Gesamtbeurteilung <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong><br />

Angaben zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP)<br />

Der Lettenwald stellt ein wichtiges Habitat für min<strong>des</strong>tens 4 Fledermaus- <strong>und</strong><br />

zahlreiche Vogelarten dar. Herausragend ist die Bedeutung als individuenreiches<br />

Vorkommen für Fledermäuse mit der Wertstufe 7 (9-stufige Skala nach Reck: regional<br />

bedeutsam). Für die Vögel, wo der Lettenwald ein Bruthabitat für immerhin etwa 33<br />

Arten darstellt, muss von der Wertstufe 6 (lokal bedeutsam) ausgegangen werden.<br />

Das Wäldchen, das ansonsten von durchgrünten Siedlungsflächen im Süden <strong>und</strong><br />

weiten, intensiv genutzten Ackerflächen im Norden umgeben ist, stellt also einen<br />

Schwerpunkt für die Fortpflanzung zahlreicher geschützter Arten dar.<br />

Trotz seiner geringen Größe weist der Wald eine strukturreiche Vegetation mit 2<br />

besonders geschützten Arten auf. Seine Funktion als Schwerpunkthabitat in der<br />

Umgebung ist insbesondere auch auf den hohen Alt- <strong>und</strong> Totholzanteil<br />

zurückzuführen. Der Lettenwald ist kein nach §32 geschützter Waldtyp.<br />

Maßnahmen zur Vermeidung <strong>und</strong> zur Sicherung der kontinuierlichen ökologischen<br />

Funktionalität<br />

Die geplante Bebauung greift nicht unmittelbar in den Bestand ein. Sie rückt ihn<br />

jedoch zunehmend in den Siedungsbereich hinein. Aufgr<strong>und</strong> der Wertigkeit <strong>und</strong><br />

Funktion <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong><br />

muss seine Geschlossenheit gewahrt <strong>und</strong> eine innere Kammerung der Fläche<br />

durch Wegebau innerhalb <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> vermieden werden. Der hohe Alt-<br />

<strong>und</strong> Totholzanteil muss erhalten bleiben. Um eine Gefährdung der den Wald<br />

ggf. in ihrer Freizeit nutzenden Anwohner zu gewährleisten müssen die<br />

wegfreien Bereiche, in denen stehen<strong>des</strong> Totholz keine Gefahr darstellt so<br />

groß als irgend möglich bleiben.<br />

Soll seine Funktionalität erhalten bleiben, ist die letzte verbleibende<br />

Verbindung zur offenen Feldflur im Norden unbedingt frei von Siedlungs- <strong>und</strong><br />

Straßenbebauung zu halten.<br />

Ebenso sollte der Waldrand im Westen, der zur geplanten Bebauung<br />

angrenzt, nicht wie im Entwurf vorgesehen, dicht bestockt werden, sondern<br />

soweit als möglich als besonnter Randstreifen mit vorgelagerter<br />

Saumvegetation erhalten bleiben.<br />

CEF-Maßnahme zur Sicherung <strong>des</strong> Brutvorkommens der Feldlerche<br />

Zur Sicherung <strong>des</strong> Brutvorkommens der Feldlerche im Ackergebiet zwischen<br />

Lettenwald <strong>und</strong> Unterhaslach, <strong>des</strong>sen offene Fläche durch die geplante<br />

Bebauung weiter reduziert wird, muss eine unterstützende Maßnahme (CEF-<br />

Maßnahme) ergriffen werden. Es wird die Anlage von „Lerchenfenstern“ auf<br />

den Ackerflächen empfohlen (siehe Feldlerche).<br />

Zur Sicherstellung <strong>des</strong> Erfolges der Maßnahme muss das Ergebnis überwacht<br />

<strong>und</strong> ggf. durch weitere Maßnahmen unterstützt werden. Ein Monitoring alle 5<br />

Jahre zur Bestandssituation der Feldlerche im Bereich zwischen Böfingen,<br />

Haslach <strong>und</strong> Kesselbronn wird daher vorgeschlagen<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 13


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Darlegung der Betroffenheit der Arten<br />

Bei der Wirkungsabschätzung auf die Tierpopulationen <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> muss die<br />

gegenwärtige intensiv genutzte <strong>und</strong> strukturlose Ackerfläche einer künftigen<br />

Siedlungsfläche mit Grünflächenanteilen gegenübergestellt werden. Da diese Fläche,<br />

mit Ausnahme für die Feldlerche, im gegenwärtigen Zustand wohl nur Bedeutung als<br />

Nahrungshabitat aufweist, kann erwartet werden, dass auch die künftig bebaute<br />

Fläche einen ähnlichen Stellenwert diesbezüglich einnehmen kann. Zahlreiche<br />

<strong>Untersuchung</strong>en im Standrandbereich weisen deutlich darauf hin, dass durchgrünte<br />

Siedlungsflächen einen wesentlich höheren Besiedlungsgrad mit Vögeln <strong>und</strong><br />

Fledermäusen aufweisen, als intensiv genutzte Ackerflächen.<br />

Für die Feldlerche stellt sich die Situation jedoch wesentlich anders dar. Diese Art<br />

weicht vor hohen Kulissen zur Brut in die offene Feldflur zurück. Da die offene Fläche<br />

zwischen Böfingen <strong>und</strong> Haslach (ca. 500m) nun aber durch den vorrückenden<br />

Siedlungsrand kleiner wird, muss mit dem Verschwinden der Art an dieser Stelle<br />

gerechnet werden.<br />

Nachfolgend wird anhand der Formblätter der Obersten Baubehörde im Bayerischen<br />

Staatsministerium <strong>des</strong> Innern (12/2007) die Betroffenheit der Arten entsprechend<br />

den gesetzlichen Vorgaben aufgelistet <strong>und</strong> geprüft.<br />

Bestand <strong>und</strong> Betroffenheit der Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie<br />

Bezüglich der Tierarten nach Anhang IV a) FFH-RL ergibt sich aus § 42 Abs.1, Nrn. 1<br />

bis 3 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG für nach § 19 BNatSchG zulässige Eingriffe folgende<br />

Verbote:<br />

Schädigungsverbot (s. Nr. 2.1 der Formblätter): Beschädigung oder Zerstörung von<br />

Fortpflanzungs- <strong>und</strong> Ruhestätten <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene vermeidbare Verletzung oder Tötung<br />

von Tieren oder ihrer Entwicklungsformen.<br />

Abweichend davon liegt ein Verbot nicht vor, wenn die ökologische Funktion der von dem<br />

Eingriff oder Vorhaben betroffenen Fortpflanzungs- oder Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt wird.<br />

Störungsverbot (s. Nr. 2.2 der Formblätter): Erhebliches Stören von Tieren während der<br />

Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- <strong>und</strong> Wanderungszeiten.<br />

Abweichend davon liegt ein Verbot nicht vor, wenn die Störung zu keiner Verschlechterung <strong>des</strong><br />

Erhaltungszustan<strong>des</strong> der lokalen Population führt.<br />

Schutzstatus <strong>und</strong> Gefährdung der im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet potenziell vorkommenden<br />

Fledermausarten siehe Tabelle 2.<br />

Fledermäuse<br />

1 Gr<strong>und</strong>informationen<br />

Tierart nach Anhang IV a) FFH-RL<br />

Rote-Liste Status Deutschland: 3 Baden-Württ.: 3 Art im UG: nachgewiesen potenziell möglich<br />

Als bevorzugte Habitate der oben genannten Fledermausarten gelten strukturierte Landschaften mit<br />

Laub- <strong>und</strong> Mischwäldern <strong>und</strong> stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Als Quartiere besiedeln<br />

die Tiere sowohl im Winter- als auch im Sommerhalbjahr i.d.R. Spalten <strong>und</strong> Höhlen in Bäumen, Nistkästen<br />

sowie Spalten an Gebäuden oder geeignete Felsenkeller.<br />

Jagdhabitate sind insbesondere freie Lufträume über großen, langsam fließenden oder stehenden<br />

Gewässern, an Waldrändern, in Parks oder über Wiesen. Sowohl die Streckenflüge als auch die Jagdflüge<br />

erfolgen in großer Höhe über den Baumkronen bzw. zwischen den Baumkronen <strong>und</strong> sind mehr<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 14


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Fledermäuse<br />

oder weniger strukturgeb<strong>und</strong>en.<br />

Lokale Population:<br />

Tierart nach Anhang IV a) FFH-RL<br />

Die Arten kommen mit vermutlich 4 Arten im Lettenwald vor. Sehr wahrscheilich werden neben den Geäuden in der<br />

Umgebung auch Altbäume im Lettenwald als Quartiere genutzt. Die zu bebauenden Ackerflächen spielen für diese<br />

Tiergruppe lediglich als Nahrungshabitat eine Rolle.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Population wird demnach bewertet mit:<br />

hervorragend (A) gut (B) mittel – schlecht (C)<br />

2.1 Prognose <strong>des</strong> Schädigungsverbots nach § 42 Abs. 1 Nr. 3 <strong>und</strong> 1 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG<br />

Die geplante Bebauung greift nicht in Höhlenbäume <strong>und</strong> damit potenzielle Quartiere <strong>und</strong> Ruhestätten von Fledermäusen<br />

ein.<br />

Konfliktvermeidende Maßnahmen erforderlich:<br />

CEF-Maßnahmen erforderlich:<br />

Schädigungsverbot ist erfüllt: ja nein<br />

2.2 Prognose <strong>des</strong> Störungsverbots nach § 42 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG<br />

Die geplante Bebauung greift nicht in Höhlenbäume <strong>und</strong> damit potenzielle Quartiere <strong>und</strong> Ruhestätten von Fledermäusen<br />

ein. Eine Zunahme der Störung der Arten läßt sich nicht ableiten.<br />

Konfliktvermeidende Maßnahmen erforderlich:<br />

CEF-Maßnahmen erforderlich:<br />

Störungsverbot ist erfüllt: ja nein<br />

Die Abkürzung „CEF-Maßnahmen“ steht für „measures which ensure the continuous ecological<br />

functionality of a concrete breeding site/resting place” (EUROPEAN COMMISSION 2006: 49)<br />

Bestand <strong>und</strong> Betroffenheit europäischer Vogelarten nach Art. 1 der Vogelschutz-<br />

Richtlinie<br />

Bezüglich der Europäischen Vogelarten nach VRL ergibt sich aus § 42 Abs.1, Nrn. 1 bis<br />

3 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG für nach § 19 BNatSchG zulässige Eingriffe folgende<br />

Verbote:<br />

Schädigungsverbot (s. Nr. 2.1 der Formblätter): Beschädigung oder Zerstörung von<br />

Fortpflanzungs- <strong>und</strong> Ruhestätten <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene vermeidbare Verletzung oder Tötung<br />

von Vögel oder ihrer Entwicklungsformen.<br />

Abweichend davon liegt ein Verbot nicht vor, wenn die ökologische Funktion der von dem<br />

Eingriff oder Vorhaben betroffenen Fortpflanzungs- oder Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt wird.<br />

Störungsverbot (s. Nr. 2.2 der Formblätter): Erhebliches Stören von Vögel während der<br />

Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- <strong>und</strong> Wanderungszeiten.<br />

Abweichend davon liegt ein Verbot nicht vor, wenn die Störung zu keiner Verschlechterung <strong>des</strong><br />

Erhaltungszustan<strong>des</strong> der lokalen Population führt.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 15


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Schutzstatus <strong>und</strong> Gefährdung der im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet potenziell vorkommenden<br />

Vogelarten mit Ausnahme der Feldlerche (siehe Tabelle 3).<br />

Vogelarten mit Ausnahme der Feldlerche<br />

1 Gr<strong>und</strong>informationen<br />

Europäische Vogelart nach VRL<br />

Rote-Liste Status Deutschland: 3 Baden-Württ.: 3 Art im UG: nachgewiesen potenziell möglich<br />

Die genannten Arten sind typische Bewohner von Hecken, Gehölzen, Siedlungen, Siedlungsrändern <strong>und</strong> Gärten. Sie haben<br />

dort auch ihre Brutstätten. Der Feldsperling ist eine Art der Vorwarnliste, da seine Bestände in den vergangenen Jahren<br />

abgenommen haben. Der Mäusebussard wurde einmal als Gast gesichtet.<br />

Lokale Population:<br />

Ca. 33 Arten brüten wahrscheinlich im Lettenwald.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Population wird demnach bewertet mit:<br />

hervorragend (A) gut (B) mittel – schlecht (C)<br />

2 Prognose <strong>des</strong> Schädigungsverbots nach § 42 Abs. 1 Nr. 3 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG<br />

Durch das Vorhaben werden keine Gehölze beseitigt, welche möglicherweise den genannten Arten alsBrutstätte dienen.<br />

Außerdem entstehen durch Neupflanzung von Hecken <strong>und</strong> Bäumen neue Lebensraummöglichkeiten für die Arten. Die<br />

ökologische Funktionalität der betroffenen Fortpflanzungsstätten bleibt im räumlichen Zusammenhang gewahrt.<br />

Konfliktvermeidende Maßnahmen erforderlich:<br />

CEF-Maßnahmen erforderlich:<br />

Schädigungsverbot ist erfüllt: ja nein<br />

2.2 Prognose <strong>des</strong> Störungsverbots nach § 42 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG<br />

Es sind keine Brut- oder Ruheplätze vom Ausbauvorhaben betroffen.<br />

Konfliktvermeidende Maßnahmen erforderlich:<br />

CEF-Maßnahmen erforderlich:<br />

Störungsverbot ist erfüllt: ja nein<br />

Die Abkürzung „CEF-Maßnahmen“ steht für „measures which ensure the continuous ecological<br />

functionality of a concrete breeding site/resting place” (EUROPEAN COMMISSION 2006: 49)<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Feldlerche (Alauda arvensis)<br />

1 Gr<strong>und</strong>informationen<br />

Europäische Vogelart nach VRL<br />

Rote-Liste Status Deutschland: 3 Baden-Württ.: 3 Art im UG: nachgewiesen potenziell möglich<br />

Die Art liebt als ursprünglicher Steppenvogel gehölzarme, grasartige, locker stehende Kulturen wie<br />

Magerwiesen in weiten offenen Landschaften, in Feldern (Sommergetreide, Hackfrüchte), Buntbrachen,<br />

Weideflächen, Mooren, Dünen, Stadträndern <strong>und</strong> Neuaufforstungsgebieten. Feldlerchen sind<br />

Bodenbrüter. Als Neststandorte werden vorwiegend Brachen, Mager- oder Mähwiesen bevorzugt. Die<br />

Feldlerche wird immer seltener. Vor allem die intensivierte Landwirtschaft führte seit den 70er Jahren<br />

trotz weiter Verbreitung zu einem dramatischen Bestandsrückgang von zum Teil 50 - 90 %. Weitere<br />

Gefährdungsursachen sind Versiegelung der Landschaft <strong>und</strong> gesteigerter Einsatz von Umweltchemikalien.<br />

Lokale Population:<br />

Die Art kommt mit vermutlich 2 Brutpaaren im Bereich zwischen Lettenwald <strong>und</strong> Unterhaslach vor (Distanz der offenen<br />

Feldflur: ca. 500m).<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Population wird demnach bewertet mit:<br />

hervorragend (A) gut (B) mittel – schlecht (C)<br />

2 Prognose <strong>des</strong> Schädigungsverbots nach § 42 Abs. 1 Nr. 3 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG<br />

Eine direkte bau- oder anlagenbedingte Inanspruchnahme von Brutplätzen erfolgt nicht. Es ist mit einem Zurückweichen der<br />

Art vom neu geschaffenen Siedlungsrand zu rechnen. Dies kann dazu führen, dass die benötigte offene Ackerfläche<br />

zwischen Böfingen <strong>und</strong> Unterhaslach nicht mehr als geeigneter Brutplatz dienen kann.<br />

Konfliktvermeidende Maßnahmen erforderlich:<br />

CEF-Maßnahmen erforderlich:<br />

Schädigungsverbot ist erfüllt: ja nein<br />

2.2 Prognose <strong>des</strong> Störungsverbots nach § 42 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. Abs. 5 BNatSchG<br />

Durch den baubedingten Lärm ist eine Störung der Art nicht gänzlich auszuschließen, wenngleich durch die bestehende<br />

Straße <strong>und</strong> Straßenbahntrasse bereits eine Vorbelastung besteht. Die Feldlerchen können jedoch leicht in ungestörte<br />

Bereiche in der Umgebung ausweichen.<br />

Konfliktvermeidende Maßnahmen erforderlich:<br />

CEF-Maßnahmen erforderlich:<br />

Durchführung eines Projekts zur Schaffung von „Lerchenfenstern“ im <strong>Ulm</strong>er Norden.<br />

Die Lerchenfenster bestechen durch ihre Einfachheit: Der Landwirt hebt die Sämaschine zwei- bis dreimal pro Hektar für einige<br />

Meter aus, so dass nicht eingesäte „Lücken“ von je ca. 20m² entstehen. Danach kümmert er sich nicht weiter um diese<br />

künstlichen Fehlstellen <strong>und</strong> behandelt sie wie den restlichen Schlag. Die Feldlerche sucht auf den Fenstern nach Nahrung <strong>und</strong><br />

nutzt sie als Landebahn, um von dort im dichten Bestand zu brüten.<br />

Zur Sicherstellung <strong>des</strong> Erfolges der Maßnahme muss das Ergebnis überwacht <strong>und</strong> ggf. durch weitere Maßnahmen<br />

unterstützt werden. Ein Monitoring alle 5 Jahre zur Bestandssituation der Feldlerche im Bereich zwischen Böfingen,<br />

Haslach <strong>und</strong> Kesselbronn wird daher vorgeschlagen.<br />

Störungsverbot ist erfüllt: ja nein<br />

Die Abkürzung „CEF-Maßnahmen“ steht für „measures which ensure the continuous ecological<br />

functionality of a concrete breeding site/resting place” (EUROPEAN COMMISSION 2006: 49)<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Gutachterliches Fazit<br />

Für Arten <strong>des</strong> Anhangs IV der FFH-Richtlinie <strong>und</strong> der europäischen Vogelarten gem.<br />

Art. 1 Vogelschutzrichtlinie werden die Verbotstatbestände <strong>des</strong> § 42 BNatSchG Abs. 1<br />

nicht erfüllt.<br />

Hinsichtlich der betroffenen Arten wurde unter Einbeziehung der Maßnahmen zur<br />

Vermeidung <strong>und</strong> zur Sicherung der kontinuierlichen ökologischen Funktionalität<br />

<strong>und</strong> der CEF-Maßnahmen (siehe S. 13) zur Sicherung <strong>des</strong> Brutplatzes für die<br />

Feldlerchen dargelegt, dass die jeweiligen Populationen in ihrem natürlichen<br />

Verbreitungsgebiet in einem günstigen Erhaltungszustand verweilen bzw. deren<br />

aktuelle Erhaltungszustände sich nicht verschlechtern.<br />

<strong>Ulm</strong>, den 4. 11.09<br />

Hans-Hermann Hornung (Dipl. Biol.)<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 18


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Literatur<br />

BAUER, H.-G., BERTHOLD, P., BOYE, P., KNIEF, W., SÜDBECK, P. & K. WITT (2002): Rote<br />

Liste der Brutvögel Deutschlands. Ber. Vogelschutz 39.<br />

<strong>Bewertung</strong>srahmen Eingriffs- <strong>und</strong> Ausgleichsbilanzierung. Klassische Eingriffsregelung<br />

§§ 10ff. NatSchG. Stadt <strong>Ulm</strong> BUW II-362/02<br />

BRAUN, M. (1991): Vorläufige Rote Liste der Säugetiere Baden-Württembergs (Stand<br />

1988). In: Lan<strong>des</strong>anstalt für Umweltschutz, Hrsg., Arten- <strong>und</strong> Biotopschutzprogramm<br />

Baden-Württemberg, Band 1, 1. Erg., 2 S.<br />

Breunig,T & S. Demuth (1999): Rote Liste der Farn- <strong>und</strong> Samenpflanzen Baden-<br />

Württemberg. Institut für Botanik <strong>und</strong> Landschaftsk<strong>und</strong>e Karlsruhe. Herausgeber:<br />

Lan<strong>des</strong>anstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg 1999. Karlsruhe.<br />

COLIN, J. B., BURGESS, N. D. & D. A. HILL (1995): Methoden der Feldornithologie.<br />

Bestandserfassung in der Praxis. - Verlag Neumann.<br />

FLADE, M. (1994): Die Brutvogelgemeinschaften Mittel- <strong>und</strong> Norddeutschlands. IHW<br />

– Verlag, Eching.<br />

HAGEMEIJER, W. J. N. & N. J. BLAIR (1997): The EBCC Atlas of European Breeding<br />

Birds: Their Distribution and Ab<strong>und</strong>ance. London.<br />

LUBW Lan<strong>des</strong>anstalt für Umwelt, Messungen <strong>und</strong> Naturschutz Baden-Württemberg<br />

(Hrsg.) (2008): §32-Kartierung Baden-Württemberg; Karlsruhe<br />

Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium <strong>des</strong> Innern (12/2007):<br />

Hinweise zur Aufstellung der <strong>naturschutzfachliche</strong>n Angaben zur speziellen<br />

artenschutzrechtlichen Prüfung (saP);<br />

RECK, H. (1996): Flächenbewertung für die Belange <strong>des</strong> Arten- <strong>und</strong> Biotopschutzes. -<br />

Beiträge der Akademie für Natur- <strong>und</strong> Umweltschutz Baden Württemberg, 23: 71-<br />

112.<br />

RECK, H. (1996): Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> allgemeine Hinweise zu <strong>Bewertung</strong> von Flächen<br />

aufgr<strong>und</strong> der Vorkommen von Tierarten. – VUBD-R<strong>und</strong>brief Nr. 16, Oktober 1996: 10<br />

– 20.<br />

SÜDBECK, P., ANDRETZKE, H., FISCHER, S., GEDEON, K., SCHIKORE, T. SCHRÖDER, K. &<br />

SUDFELDT, C. (2005): Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands.<br />

- Radolfzell, 792 S.<br />

VAN DIJK, A. J. (1996): Broedvogels inventariseren in proefvlakken. – Handeling<br />

Broedvogels Monitoring Projekt. SOVON, Beek-Ubbergen.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 19


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Fotodokumentation<br />

Aufgelichteter Südrand mit Flattergras <strong>und</strong> Teufelskralle<br />

Frühjahrsblüher (Anemone <strong>und</strong> Einbeere) im Bestandsinneren<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 20


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Markantes Buchenaltholz am nördlichen Bestandsrand.<br />

Wiesenzwickel mit Stammholz im Nordwesten <strong>des</strong> Lettenwalds, im Hintergr<strong>und</strong> Randstreifen im<br />

Vorwaldstadium.<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Stehen<strong>des</strong> Totholz im Bestand (abgestorbene Vogelkirsche)<br />

Waldmantel im Westen mit Maiglöckchen, Waldmeister.<br />

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

<strong>Bewertung</strong><br />

Anhang<br />

Tab. 4: <strong>Bewertung</strong>smatrix zur <strong>Bewertung</strong> von Flächen auf Basis von Tierarten-Vorkommen.<br />

Kriterien für die Einstufung von Flächen in eine Wertstufe<br />

Einstufung<br />

nach RECK<br />

(1996)<br />

9<br />

Gesamtstaatlich bedeutsame Flächen<br />

Individuenreiches oder v.a. bei Wirbeltieren, regelmäßiges bzw. lange tradiertes Vorkommen<br />

einer b<strong>und</strong>esweit vom Aussterben bedrohten Art. Bei Arten mit sehr großen Aktionsräumen<br />

bzw. Streifgebieten Vorkommen der Art zur Fortpflanzungszeit sowie Vorhandensein der<br />

Fortpflanzungslebensräume <strong>und</strong> der essentiellen Nahrungsgebiete.<br />

Weiterhin kann bei Erfüllung folgender Alternativ-Kriterien eine Einstufung in die <strong>Bewertung</strong>skategorie<br />

erfolgen:<br />

- Vorkommen zahlreicher stark gefährdeter Arten, z. T. in überdurchschnittlicher Individuendichte mit<br />

artenreicher Begleitfauna aus weiteren gefährdeten Arten.<br />

- Überwinterungs- oder Rastbiotope für vom Aussterben bedrohte oder stark gefährdete Arten, in denen<br />

diese in überdurchschnittlichen Individuenzahlen auftreten oder Kriterien nach der Ramsar-Konvention<br />

erfüllt sind.<br />

- Vorkommen einer b<strong>und</strong>esweit extrem seltenen Art, die historisch weit zurückreichend ± dauerhafte<br />

Vorkommen in Deutschland hat(te). Ausgenommen sind davon zwar regelmäßige, aber zugleich räumlich<br />

stark variierende Brutgäste.<br />

- Vorkommen zahlreicher Arten, die in Deutschland sehr selten sind.<br />

- Vorkommen von Arten oder Unterarten, für die Deutschland eine besondere Schutzverantwortung hat,<br />

z.B. zentraleuropäisch endemische Arten oder Arten, die ein europäisches Schwerpunktvorkommen in<br />

Deutschland haben <strong>und</strong> die stark gefährdet oder sehr selten sind.<br />

- Erfüllung <strong>des</strong> höchstmöglichen Erwartungswertes, d.h. nahezu vollständiges mögliches Arteninventar<br />

bzw. einzigartig gut ausgeprägte Biozönose für standortheimische Arten naturnaher Biotoptypen aus<br />

mehreren charakteristischen, eher artenreichen taxonomischen Gruppen.<br />

- Überdurchschnittlich große Vorkommen von Arten <strong>des</strong> Anhang II der FFH-Richtlinie oder <strong>des</strong> Anhanges<br />

I der EG-Vogelschutzrichtlinie, die in Deutschland <strong>und</strong> im betreffenden B<strong>und</strong>esland als gefährdet<br />

eingestuft sind, oder die in Deutschland selten sind.<br />

Bei allen der angegebenen Alternativ-Kriterien gilt: Der überwiegende Anteil biotoptypischer Zönosen<br />

der untersuchten - <strong>und</strong> potentiell auch von weiteren - verschiedenen Anspruchstypen bzw.<br />

taxonomischen Gruppen darf nicht verarmt sein.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 23


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Einstufung<br />

nach RECK<br />

(1996)<br />

8<br />

7<br />

Kriterien für die Einstufung von Flächen in eine Wertstufe<br />

Lan<strong>des</strong>weit bedeutsame Flächen:<br />

Vorkommen einer lan<strong>des</strong>weit vom Aussterben bedrohten Art, wobei es sich um ein<br />

überdurchschnittlich individuenreiches oder v.a. bei Wirbeltieren, regelmäßiges bzw. lange<br />

tradiertes Vorkommen handelt. Bei Arten mit sehr großen Aktionsräumen bzw. Streifgebieten<br />

Vorkommen der Art zur Fortpflanzungszeit sowie Vorhandensein der<br />

Fortpflanzungslebensräume sowie der essentiellen Nahrungsgebiete von i.d.R. min<strong>des</strong>tens<br />

zwei stark gefährdeten Arten. Bei Amphibien auch Großpopulationen gefährdeter Arten.<br />

Weiterhin kann bei Erfüllung folgender Alternativ-Kriterien eine Einstufung in die <strong>Bewertung</strong>skategorie<br />

erfolgen:<br />

- Vorkommen mehrerer stark gefährdeter oder zahlreicher gefährdeter Arten in z.T.<br />

überdurchschnittlicher Individuendichte mit artenreicher, biotoptypischer Begleitfauna.<br />

- Wichtige Überwinterungs- oder Rastbiotope von vom Aussterben bedrohten oder stark gefährdeten<br />

Arten, bzw. von gefährdeten Arten, wenn diese in überdurchschnittlichen Individuenzahlen auftreten.<br />

- Vorkommen einer b<strong>und</strong>esweit sehr seltenen oder lan<strong>des</strong>weit extrem seltenen Art, die historisch weit<br />

zurückreichend ± dauerhafte Vorkommen in Deutschland bzw. Baden-Württemberg hatte.<br />

- Vorkommen zahlreicher Arten, die in Deutschland selten oder in Baden-Württemberg sehr selten sind.<br />

- Vorkommen von Arten bzw. Unterarten, für die der B<strong>und</strong> oder das Land besondere<br />

Schutzverantwortung haben <strong>und</strong> die gefährdet oder selten sind bzw. stark überdurchschnittlich<br />

individuenreiche Vorkommen (Schwerpunktvorkommen) solcher Arten, unabhängig vom<br />

Gefährdungsgrad.<br />

- Erfüllung <strong>des</strong> Erwartungswertes, d.h. eine nahezu vollständige Präsenz <strong>des</strong> mögliches Arteninventars<br />

bzw. eine einzigartig ausgeprägte Biozönose an standortheimischen Arten naturnaher Biotoptypen. Als<br />

Referenz ist hierbei eines der 2 bedeutendsten Gebiete orientiert an großen Naturräumen IV. Ordnung<br />

aus mehreren charakteristischen taxonomischen Gruppen oder bei nur einer (dann artenreichen)<br />

taxonomischen Gruppe, orientiert am Naturraum III. Ordnung hinzuzuziehen.<br />

- Vorkommen von Arten <strong>des</strong> Anhanges II der FFH-Richtlinie bzw. der EG-Vogelschutzrichtlinie Anhang I,<br />

die lan<strong>des</strong>weit rückläufig oder selten sind, bzw. <strong>des</strong> Anhanges IV der FFH-Richtlinie, die gefährdet sind.<br />

Achtung: Bei allen der angegebenen Alternativ-Kriterien gilt: Der überwiegende Anteil biotoptypischer<br />

Zönosen der untersuchten - <strong>und</strong> ‘potentiell’ von weiteren - taxonomischen Gruppen bzw.<br />

Anspruchstypen darf nicht stark verarmt sein. Bei sehr künstlichen Flächen sind als Referenz<br />

vergleichbare, aber naturnahe Lebensräume heranzuziehen.<br />

Regional bedeutsame Fläche<br />

Vorkommen einer stark gefährdeten Art. Individuenreiches oder, v.a. bei Wirbeltieren,<br />

regelmäßiges bzw. lange tradiertes Vorkommen. Bei Arten mit sehr großen Aktionsräumen<br />

bzw. Streifgebieten die Vorkommen der Art zur Fortpflanzungszeit sowie Vorhandensein der<br />

Fortpflanzungslebensräume sowie der essentiellen Nahrungsgebiete einer gefährdeten Art.<br />

Bei Amphibien auch Großpopulationen rückläufiger Arten.<br />

Weiterhin kann bei Erfüllung folgender Alternativ-Kriterien eine Einstufung in diese Werstufe erfolgen:<br />

- Vorkommen zahlreicher lan<strong>des</strong>weit rückläufiger Arten, z.T. in überdurchschnittlicher Individuendichte<br />

mit artenreicher Begleitfauna.<br />

- Vorkommen einer b<strong>und</strong>esweit seltenen oder lan<strong>des</strong>weit sehr seltenen bzw. regional extrem seltenen<br />

Art.<br />

- Vorkommen zahlreicher lan<strong>des</strong>weit seltener Arten.<br />

- Individuenreiche Vorkommen von rückläufigen Arten, für die Baden-Württemberg eine besondere<br />

Schutzverantwortung hat.<br />

- Überdurchschnittlich hohe, lebensraumtypische Artenvielfalt in naturnahen Biotopen.<br />

- Überdurchschnittlich individuenreiche Vorkommen von in Baden-Württemberg nicht gefährdeter <strong>und</strong><br />

häufigen Arten <strong>des</strong> Anhanges II <strong>und</strong> IV der FFH-Richtlinie.<br />

- Hohe Zahl regional rückläufiger oder hohe Zahl regional sehr seltener Arten bzw. Vorkommen von<br />

Arten mit sehr hohem Biotopbindungsgrad <strong>und</strong> regional sehr wenigen Lebensräumen.<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 24


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Einstufung<br />

nach RECK<br />

(1996)<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

-<br />

Kriterien für die Einstufung von Flächen in eine Wertstufe<br />

Lokal bedeutsame, artenschutzrelevante Flächen:<br />

Nur einzelne lan<strong>des</strong>weit seltene oder gefährdete Arten, wobei die gefährdeten Arten in sehr<br />

geringer Individuendichte vorkommen oder der Bestand erkennbar instabil ist.<br />

Weiterhin kann bei Erfüllung folgender Alternativ-Kriterien eine Einstufung in diese Wertstufe erfolgen:<br />

- Vorkommen regional sehr seltener oder lokal extrem seltener Arten<br />

- regional durchschnittliche, biotoptypische Artenvielfalt wertbestimmender Taxazönosen<br />

- biotoptypische, im B<strong>und</strong>esland noch weit verbreitete Arten mit lokal sehr wenig<br />

Ausweichlebensräumen<br />

- hohe allgemeine Artenvielfalt (lokaler Bezugsraum)<br />

Verarmte, noch artenschutzrelevante Flächen:<br />

Gefährdete Arten nur randlich einstrahlend, euryöke, eurytope <strong>und</strong> ubiquitäre Arten<br />

überwiegen deutlich, unterdurchschnittliche Artenzahlen (verglichen mit lokalen<br />

Durchschnittswerten der biotoptypischen Zönosen), geringe Individuendichte bzw.<br />

F<strong>und</strong>häufigkeit charakteristischer Arten.<br />

Stark verarmte Flächen:<br />

Stark unterdurchschnittliche Artenzahlen, nahezu ausschließlich Vorkommen euryöker,<br />

eurytoper bzw. ubiquitärer Arten<br />

Belastende oder extrem verarmte Flächen:<br />

Tiervorkommen benachbarter Flächen durch Störung oder Emissionen belastend; oder:<br />

deutliche Trennwirkung oder extreme Artenverarmung<br />

Stark belastende Flächen:<br />

Nachbarflächen stark beeinträchtigend oder hohe Trennwirkung; i.d.R. für höhere Tierarten<br />

kaum mehr besiedelbare Flächen, wobei z.B. Gebäudebrüter eine Ausnahme bilden können.<br />

Sehr stark belastende Flächen:<br />

Nachbarflächen sehr stark beeinträchtigend, extrem hohe Trennwirkung; i.d.R. für höhere<br />

Tierarten nicht besiedelbare Flächen.<br />

Nicht bewertete Flächen:<br />

Keine <strong>Untersuchung</strong> durchgeführt, oder Datenbasis nicht ausreichend<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 25


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Vegetation<br />

Tab. 5: Vegetation im Waldbestand:<br />

Acer campestre Maßholder - 5/2009<br />

Acer platanoi<strong>des</strong> Spitz-Ahorn - 5/2009<br />

Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn - 5/2009<br />

Aegopodium podagraria Zipperleinskraut - 5/2009<br />

Allium ursinum Bär-Lauch - 5/2009<br />

Anemone nemorosa Busch-Windröschen - 5/2009<br />

Anemone ranunculoi<strong>des</strong> Gelbes Windröschen - 5/2009<br />

Arctium lappa Große Klette - 5/2009<br />

Betula pendula Hänge-Birke - 5/2009<br />

Brachypodium sylvaticum Wald-Zwenke - 5/2009<br />

Campanula trachelium Nesselblättrige Glockenblume - 5/2009<br />

Carex sylvatica Wald-Segge - 5/2009<br />

Carpinus betulus Hainbuche - 5/2009<br />

Cirsium vulgare Gewöhnliche Kratzdistel - 5/2009<br />

Convallaria majalis Maiglöckchen - 5/2009<br />

Corylus avellana Hasel - 5/2009<br />

Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn - 5/2009<br />

Deschampsia cespitosa Rasen-Schmiele - 5/2009<br />

Dryopteris carthusiana agg. Artengruppe Dornfarn - 5/2009<br />

Dryopteris filix-mas agg. Artengruppe Wurmfarn - 5/2009<br />

Fagus sylvatica Rotbuche - 5/2009<br />

Festuca gigantea Riesen-Schwingel - 5/2009<br />

Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche - 5/2009<br />

Galium odoratum Waldmeister - 5/2009<br />

Geum urbanum Stadt-Nelkenwurz - 5/2009<br />

Hedera helix Efeu - 5/2009<br />

Heracleum sphondylium Wiesen-Bärenklau - 5/2009<br />

Knautia maxima Wald-Witwenblume - 5/2009<br />

Lamium album Weiße Taubnessel - 5/2009<br />

Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche - 5/2009<br />

Milium effusum Flattergras - 5/2009<br />

Paris quadrifolia Einbeere - 5/2009<br />

Phyteuma spicatum Ährige Teufelskralle - 5/2009<br />

Picea abies Gewöhnliche Fichte - 5/2009<br />

Pimpinella major Große Pimpernell - 5/2009<br />

Plantago major Großer Wegerich - 5/2009<br />

Plantago media Mittlerer Wegerich - 5/2009<br />

Poa nemoralis Hain-Rispengras - 5/2009<br />

Polygonatum multiflorum Vielblütige Weißwurz - 5/2009<br />

Primula elatior Hohe Schlüsselblume - 5/2009<br />

Prunus avium Vogel-Kirsche - 5/2009<br />

Prunus padus Traubenkirsche - 5/2009<br />

Pulmonaria officinalis Gemeines Lungenkraut - 5/2009<br />

Quercus robur Stiel-Eiche - 5/2009<br />

Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß - 5/2009<br />

Ranunculus ficaria Scharbockskraut - 5/2009<br />

Ranunculus lanuginosus Wolliger Hahnenfuß - 5/2009<br />

Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß - 5/2009<br />

Rosa spec. Rose - 5/2009<br />

Rumex crispus Krauser Ampfer - 5/2009<br />

Sambucus nigra Schwarzer Hol<strong>und</strong>er - 5/2009<br />

Sanicula europaea Sanikel - 5/2009<br />

Scilla bifolia Zweiblättrige Sternhyazinthe - 5/2009<br />

Scrophularia nodosa Knotige Braunwurz - 5/2009<br />

Sorbus aucuparia Vogelbeere - 5/2009<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 26


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Stachys sylvatica Wald-Ziest - 5/2009<br />

Taraxacum sectio Ruderalia Wiesenlöwenzahn - 5/2009<br />

Taxus baccata Eibe 3 5/2009<br />

(nicht indigen)<br />

<strong>Ulm</strong>us glabra Weißrüster - 5/2009<br />

Urtica dioica Große Brennessel - 5/2009<br />

Valeriana officinalis Echter Baldrian - 5/2009<br />

Viburnum opulus Wasser-Schneeball - 5/2009<br />

Viola riviniana Hain-Veilchen - 5/2009<br />

Tab. 6: Vegetation Waldmantel im Westen:<br />

Alliaria petiolata Lauchkraut - 5/2009<br />

Anthriscus sylvestris Wiesen-Kerbel - 5/2009<br />

Brachypodium pinnatum Fieder-Zwenke - 5/2009<br />

Brassica napus Raps - 5/2009<br />

Chaerophyllum aureum Gold-Kälberkropf - 5/2009<br />

Convallaria majalis Maiglöckchen - 5/2009<br />

Cornus sanguinea Roter Hartriegel - 5/2009<br />

Dactylis glomerata agg. Artengruppe Knäuelgras - 5/2009<br />

Dipsacus fullonum Wilde Kardendistel - 5/2009<br />

Festuca rubra Roter Schwingel - 5/2009<br />

Fragaria vesca Wald-Erdbeere - 5/2009<br />

Galium odoratum Waldmeister - 5/2009<br />

Geranium pyrenaicum Pyrenäen-Storchschnabel - 5/2009<br />

Geranium sylvaticum Wald-Storchschnabel - 5/2009<br />

Lactuca serriola Wilder Lattich - 5/2009<br />

Physalis alkekengi Gewöhnliche Judenkirsche - 5/2009<br />

Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut - 5/2009<br />

Prunus spinosa agg. Artengruppe Schlehe - 5/2009<br />

Rosa majalis Zimt-Rose 2 5/2009<br />

(vermutl. eingebracht)<br />

Rubus caesius Kratzbeere - 5/2009<br />

Rubus sectio Rubus Artengruppe Echte Brombeere - 5/2009<br />

Stachys palustris Sumpf-Ziest - 5/2009<br />

Veronica chamaedrys Gamander-Ehrenpreis - 5/2009<br />

Viburnum lantana Wolliger Schneeball - 5/2009<br />

Vicia sepium Zaun-Wicke - 5/2009<br />

Tab. 7: Vegetation Wiesenzwickel im NW:<br />

Achillea millefolium agg. Artengruppe Wiesenschafgarbe - 5/2009<br />

Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz - 5/2009<br />

Arrhenatherum elatius Glatthafer - 5/2009<br />

Dactylis glomerata agg. Artengruppe Knäuelgras - 5/2009<br />

Daucus carota Wilde Möhre - 5/2009<br />

Galium aparine agg. Artengruppe Kletten-Labkraut - 5/2009<br />

Galium mollugo agg. Artengruppe Wiesenlabkraut - 5/2009<br />

Geranium pratense Wiesen-Storchschnabel - 5/2009<br />

Poa pratensis agg. Artengruppe Wiesenrispengras - 5/2009<br />

Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß - 5/2009<br />

Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß - 5/2009<br />

Taraxacum sectio Ruderalia Wiesenlöwenzahn - 5/2009<br />

Trifolium pratense Wiesen-Klee - 5/2009<br />

Urtica dioica Große Brennessel - 5/2009<br />

Vicia sepium Zaun-Wicke - 5/2009<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 27


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Tierarten<br />

Tab. 8: Lettenwald - Statistische Übersicht über alle Tierartennachweise im Jahr 2009.<br />

Legende:<br />

BW = Rote Liste Baden Württemberg; D = Rote Liste Deutschland, B = Rote Liste Bayern; Rote Liste -<br />

Kategorien: 0 = Ausgestorben; 1 = Vom Aussterben bedroht; 2 = Stark gefährdet; 3 = Gefährdet; V = Art der<br />

Vorwarnliste; i = Gefährdete wandernde Art; G = Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt; R = Extrem<br />

seltene Art; D = Daten mangelhaft<br />

§ = Gesetzlicher Schutzstatus: b = besonders geschützt, s = streng geschützt.<br />

Sum = Summe Registrierungen; Max = Maximale Anzahl pro Stichprobe; SP = Anzahl Stichproben mit Nachweis.<br />

Gruppe Deutscher Name Artname BW B D § Sum Max SP<br />

Heuschrecken Gewoehnliche<br />

Pholidoptera<br />

2 1 2<br />

Strauchschrecke<br />

griseoaptera<br />

Landschnecken Rote Wegschnecke Arion rufus V 3 2 1 2<br />

Säugetiere Bartfledermäuse<br />

Myotis mystacinus oder<br />

s 1 1 1<br />

(Unbestimmt)<br />

brandti<br />

Säugetiere Gatt. Myotis Myotis spec. s 4 1 2<br />

Säugetiere Gatt. Pipistrellus Pipistrellus spec. s 2 1 2<br />

Säugetiere Großes Mausohr Myotis myotis 2 V 3 s 2 1 2<br />

Säugetiere keine Fledermäuse keine Fledermäuse k k 0 0 2<br />

Säugetiere Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri 2 2 G s 1 1 1<br />

Säugetiere Siebenschläfer Glis glis b 2 2 1<br />

Säugetiere Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus 3 s 24 2 9<br />

Tagfalter Admiral Vanessa atalanta 1 1 1<br />

Tagfalter Distelfalter Vanessa cardui 3 2 1<br />

Tagfalter Tagpfauenauge Inachis io 1 1 1<br />

Tagfalter Zitronenfalter Gonepteryx rhamni 3 1 2<br />

Vögel Amsel Turdus merula b 69 3 19<br />

Vögel Bachstelze Motacilla alba b 1 1 1<br />

Vögel Bergfink Fringilla montifringilla II b 26 20 2<br />

Vögel Blaumeise Parus caeruleus b 31 11 14<br />

Vögel Buchfink Fringilla coelebs b 49 12 19<br />

Vögel Buntspecht Dendrocopos major b 15 3 7<br />

Vögel Eichelhäher Garrulus glandarius b 2 2 1<br />

Vögel Feldlerche Alauda arvensis 3 3 3 b 7 1 5<br />

Vögel Feldsperling Passer montanus V V V b 1 1 1<br />

Vögel Fitis Phylloscopus trochilus V b 1 1 1<br />

Vögel Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla b 7 1 7<br />

Vögel Gartengrasmücke Sylvia borin b 1 1 1<br />

Vögel Gelbspötter Hippolais icterina V b 4 1 2<br />

Vögel Girlitz Serinus serinus V b 1 1 1<br />

Vögel Goldammer Emberiza citrinella V V b 1 1 1<br />

Vögel Grünfink Carduelis chloris b 12 2 8<br />

Vögel Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros b 5 2 3<br />

Vögel Haussperling Passer domesticus V V b 15 2 6<br />

Vögel Heckenbraunelle Prunella modularis b 2 1 2<br />

Vögel Klappergrasmücke Sylvia curruca V V b 1 1 1<br />

Vögel Kleiber Sitta europaea b 13 2 8<br />

Vögel Kleinspecht Dendrocopos minor V V V b 3 2 1<br />

Vögel Kohlmeise Parus major b 38 4 17<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 28


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Gruppe Deutscher Name Artname BW B D § Sum Max SP<br />

Vögel Mauersegler Apus apus V V V b 30 12 4<br />

Vögel Mäusebussard Buteo buteo s 2 2 1<br />

Vögel Mehlschwalbe Delichon urbica 3 V V b 8 8 1<br />

Vögel Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla b 16 1 8<br />

Vögel Rabenkrähe Corvus corone corone b 27 10 7<br />

Vögel Ringeltaube Columba palumbus b 7 2 4<br />

Vögel Rotkehlchen Erithacus rubecula b 18 2 11<br />

Vögel Schwanzmeise Aegithalos caudatus b 2 2 1<br />

Vögel Singdrossel Turdus philomelos b 4 1 3<br />

Vögel Sommergoldhähnchen Regulus ignicapillus b 4 1 3<br />

Vögel Star Sturnus vulgaris V b 8 2 3<br />

Vögel Straßentaube Columba livia f.<br />

domestica<br />

¨ b 3 3 1<br />

Vögel Sumpfmeise Parus palustris b 2 1 2<br />

Vögel Türkentaube Streptopelia decaocto V b 1 1 1<br />

Vögel Zaunkönig Troglodytes troglodytes b 7 2 5<br />

Vögel Zilpzalp Phylloscopus collybita b 13 1 9<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 29


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Transekte der Zoologischen <strong>Untersuchung</strong><br />

Abb. 3: Transekte der zoologischen <strong>Untersuchung</strong><br />

Tab. 9: Lettenwald - Stichproben der Zoologischen Erhebung<br />

SP_Nr = Stichproben Nummer; P_Nr = Aufnahmepunkt Nr.; T_Nr = Transekt Nr.;<br />

V_SP = systematische Erhebung von Vögeln (zumeist Tansektaufnahmen)<br />

F_SP = systematische Erhebung von Fledermäusen auf Transekten<br />

SP_NR Datum T_Nr F_SP V_SP<br />

1761 18.03.2009 o x<br />

1762 18.03.2009 n x<br />

1763 18.03.2009 w x<br />

1764 18.03.2009 s x<br />

1803 03.04.2009 o x<br />

1804 03.04.2009 n x<br />

1805 03.04.2009 w x<br />

1806 03.04.2009 s x<br />

1827 22.04.2009 o x<br />

1828 22.04.2009 s x<br />

1829 22.04.2009 w x<br />

1830 22.04.2009 n x<br />

1831 22.04.2009 o x<br />

1853 19.05.2009 sied_o x<br />

1854 19.05.2009 o x<br />

1855 19.05.2009 n x<br />

1856 19.05.2009 w x<br />

1857 19.05.2009 s x<br />

1883 15.06.2009 o x<br />

1884 15.06.2009 n x<br />

1885 15.06.2009 w x<br />

SP_NR Datum T_Nr F_SP V_SP<br />

1886 15.06.2009 s x<br />

1887 15.06.2009 boef_s x<br />

1937 12.07.2009 o x<br />

1938 12.07.2009 n x<br />

1941 22.07.2009 o x<br />

1942 22.07.2009 n x<br />

1945 18.08.2009 o x<br />

1946 18.08.2009 n x<br />

1947 18.08.2009 w x<br />

1948 18.08.2009 s x<br />

1952 23.09.2009 o x<br />

1953 23.09.2009 s x<br />

193801 12.07.2009 w x<br />

193802 12.07.2009 s x<br />

194201 22.07.2009 w x<br />

194202 22.07.2009 s x<br />

195201 23.09.2009 n x<br />

195202 23.09.2009 w x<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 30


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Tierarten- Beobachtungsdaten<br />

Tab. 10: Lettenwald - Beobachtungsdaten der der Zoologischen Erhebung<br />

SP_Nr = Stichproben Nummer; Sicht = Anzahl gesehen; Ruf = Anzahl Individuen rufend (Gesang, etc.); F_Dauer:<br />

Dauer der Fledermausbeobachtung: k = kurz, m = mittel; l = lang; Beobachtungskoordinaten: x = Rechtswert; y<br />

= Hochwert<br />

Datum SP_NR Artname Deutscher Name Sicht Ruf F_Dauer x y<br />

18.03.2009 1761 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576119 5366815<br />

18.03.2009 1761 Parus major Kohlmeise 1 3576093 5366891<br />

18.03.2009 1761 Parus major Kohlmeise 1 3576003 5366964<br />

18.03.2009 1761 Sitta europaea Kleiber 1 1 3576068 5366956<br />

18.03.2009 1761 Parus major Kohlmeise 1 3576140 5367040<br />

18.03.2009 1761 Turdus merula Amsel 1 3576179 5367009<br />

18.03.2009 1761 Corvus corone corone Rabenkrähe 4 3576054 5367111<br />

18.03.2009 1761 Parus major Kohlmeise 1 3576082 5366825<br />

18.03.2009 1762 Parus major Kohlmeise 1 3576019 5367031<br />

18.03.2009 1762 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575966 5367009<br />

18.03.2009 1763 Carduelis chloris Grünfink 1 3575872 5366853<br />

18.03.2009 1763 Parus major Kohlmeise 1 3575880 5366872<br />

18.03.2009 1763 Sitta europaea Kleiber 1 3575876 5366900<br />

18.03.2009 1763 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3575884 5366947<br />

18.03.2009 1763 Parus major Kohlmeise 1 3575849 5366853<br />

18.03.2009 1763 Fringilla coelebs Buchfink 2 3575849 5366851<br />

18.03.2009 1763 Turdus merula Amsel 2 3575846 5366857<br />

18.03.2009 1763 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575841 5366900<br />

18.03.2009 1764 Parus palustris Sumpfmeise 1 3576069 5366900<br />

18.03.2009 1764 Sitta europaea Kleiber 1 3576029 5366916<br />

18.03.2009 1764 Carduelis chloris Grünfink 1 3576094 5366822<br />

18.03.2009 1764 Turdus merula Amsel 2 3576052 5366891<br />

18.03.2009 1764 Parus caeruleus Blaumeise 1 1 3576051 5366839<br />

18.03.2009 1764 Sitta europaea Kleiber 1 1 3575955 5366890<br />

18.03.2009 1764 Fehler Fehler 3575879 5366859<br />

18.03.2009 1764 Carduelis chloris Grünfink 1 3576047 5366887<br />

18.03.2009 1764 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575888 5366845<br />

18.03.2009 1764 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575955 5366818<br />

18.03.2009 1764 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3576043 5366897<br />

18.03.2009 1764 Parus major Kohlmeise 2 2 3575879 5366859<br />

18.03.2009 1764 Dendrocopos major Buntspecht 2 3575994 5366914<br />

18.03.2009 1764 Fringilla coelebs Buchfink 1 1 3576043 5366885<br />

18.03.2009 1764 Garrulus glandarius Eichelhäher 1 1 3575978 5366930<br />

18.03.2009 1764 Turdus merula Amsel 1 3575914 5366850<br />

18.03.2009 1764 Fringilla montifringilla Bergfink 20 3575929 5366889<br />

18.03.2009 1764 Aegithalos caudatus Schwanzmeise 2 3575990 5366899<br />

03.04.2009 1803 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576065 5366972<br />

03.04.2009 1803 Turdus merula Amsel 1 3576107 5366921<br />

03.04.2009 1803 Start Erhebung, Transekt,<br />

etc.<br />

Start Erhebung, Transekt, etc. 3576030 5366802<br />

03.04.2009 1803 Parus major Kohlmeise 1 3576014 5366810<br />

03.04.2009 1803 Turdus merula Amsel 1 3576040 5366736<br />

03.04.2009 1803 Buteo buteo Mäusebussard 1 1 3576057 5366858<br />

03.04.2009 1803 Sitta europaea Kleiber 1 3576026 5366895<br />

03.04.2009 1803 Passer montanus Feldsperling 1 3576101 5366885<br />

03.04.2009 1803 Fringilla montifringilla Bergfink 6 3576063 5366940<br />

03.04.2009 1803 Gonepteryx rhamni Zitronenfalter 1 3576080 5366921<br />

03.04.2009 1803 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3576089 5366901<br />

03.04.2009 1803 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3576046 5366926<br />

03.04.2009 1803 Passer domesticus Haussperling 1 3576136 5366958<br />

03.04.2009 1803 Corvus corone corone Rabenkrähe 1 1 3576121 5367019<br />

03.04.2009 1803 Carduelis chloris Grünfink 1 3576148 5367009<br />

03.04.2009 1803 Turdus merula Amsel 1 1 3576130 5366999<br />

03.04.2009 1803 Sitta europaea Kleiber 1 3576077 5366995<br />

03.04.2009 1803 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576089 5367013<br />

03.04.2009 1803 Parus major Kohlmeise 1 3576091 5366913<br />

03.04.2009 1804 Phoenicurus ochruros Hausrotschwanz 2 3575905 5367027<br />

03.04.2009 1804 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575891 5367199<br />

03.04.2009 1804 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575919 5367017<br />

03.04.2009 1804 Fringilla coelebs Buchfink 3 3575950 5367021<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 31


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Datum SP_NR Artname Deutscher Name Sicht Ruf F_Dauer x y<br />

03.04.2009 1804 Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1 3576029 5366996<br />

03.04.2009 1804 Inachis io Tagpfauenauge 1 3576083 5367039<br />

03.04.2009 1804 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575923 5366963<br />

03.04.2009 1804 Fringilla coelebs Buchfink 12 3576196 5367085<br />

03.04.2009 1805 Sturnus vulgaris Star 1 3575867 5366922<br />

03.04.2009 1805 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575831 5366872<br />

03.04.2009 1805 Turdus merula Amsel 1 1 3575954 5366976<br />

03.04.2009 1805 Parus major Kohlmeise 1 3575899 5366976<br />

03.04.2009 1805 Dendrocopos minor Kleinspecht 1 1 3575901 5366935<br />

03.04.2009 1805 Turdus merula Amsel 3 3575940 5366986<br />

03.04.2009 1805 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3575974 5367012<br />

03.04.2009 1805 Gonepteryx rhamni Zitronenfalter 1 3575961 5367045<br />

03.04.2009 1805 Sitta europaea Kleiber 1 3575883 5366974<br />

03.04.2009 1805 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575954 5366947<br />

03.04.2009 1805 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575862 5366957<br />

03.04.2009 1805 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575922 5366904<br />

03.04.2009 1805 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575854 5366923<br />

03.04.2009 1805 Dendrocopos minor Kleinspecht 1 3575856 5366894<br />

03.04.2009 1805 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575889 5366998<br />

03.04.2009 1805 Parus major Kohlmeise 1 3575841 5366889<br />

03.04.2009 1805 Turdus merula Amsel 1 3575874 5366870<br />

03.04.2009 1805 Sitta europaea Kleiber 1 3575927 5366878<br />

03.04.2009 1805 Parus major Kohlmeise 1 3575909 5366865<br />

03.04.2009 1805 Parus major Kohlmeise 1 3575930 5366927<br />

03.04.2009 1805 Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1 1 3575891 5366953<br />

03.04.2009 1805 Gonepteryx rhamni Zitronenfalter 1 3575911 5366938<br />

03.04.2009 1806 Passer domesticus Haussperling 2 3576118 5366894<br />

03.04.2009 1806 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575979 5366946<br />

03.04.2009 1806 Regulus ignicapillus Sommergoldhähnchen 1 3576004 5366960<br />

03.04.2009 1806 Turdus merula Amsel 1 3576024 5366876<br />

03.04.2009 1806 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3575911 5366855<br />

03.04.2009 1806 Turdus merula Amsel 1 3575978 5366906<br />

03.04.2009 1806 Turdus merula Amsel 1 1 3576039 5366940<br />

03.04.2009 1806 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3576039 5366909<br />

03.04.2009 1806 Prunella modularis Heckenbraunelle 1 3576037 5366984<br />

03.04.2009 1806 Parus palustris Sumpfmeise 1 3576082 5366836<br />

03.04.2009 1806 Turdus merula Amsel 1 3576015 5366784<br />

03.04.2009 1806 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576022 5366804<br />

03.04.2009 1806 Carduelis chloris Grünfink 1 3576016 5366971<br />

22.04.2009 1827 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576083 5366815<br />

22.04.2009 1827 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575994 5366886<br />

22.04.2009 1827 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576084 5366827<br />

22.04.2009 1827 Carduelis chloris Grünfink 1 3575971 5366874<br />

22.04.2009 1827 Carduelis chloris Grünfink 1 3576046 5366901<br />

22.04.2009 1827 Parus major Kohlmeise 1 3575983 5366886<br />

22.04.2009 1827 Turdus merula Amsel 1 3576024 5366821<br />

22.04.2009 1828 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575962 5366916<br />

22.04.2009 1828 Turdus merula Amsel 1 1 3575843 5366851<br />

22.04.2009 1828 Turdus merula Amsel 1 3575954 5366907<br />

22.04.2009 1828 Phylloscopus trochilus Fitis 1 3576086 5366906<br />

22.04.2009 1828 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576037 5366910<br />

22.04.2009 1828 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3576027 5366908<br />

22.04.2009 1828 Turdus merula Amsel 1 3576021 5366904<br />

22.04.2009 1828 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3576008 5366933<br />

22.04.2009 1828 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575874 5366859<br />

22.04.2009 1828 Parus major Kohlmeise 1 3575838 5366833<br />

22.04.2009 1828 Carduelis chloris Grünfink 1 3575851 5366882<br />

22.04.2009 1828 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575894 5366863<br />

22.04.2009 1828 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575812 5366858<br />

22.04.2009 1828 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575851 5366927<br />

22.04.2009 1828 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575932 5366917<br />

22.04.2009 1828 Fehler Fehler 3575914 5366916<br />

22.04.2009 1828 Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1 3575975 5366910<br />

22.04.2009 1829 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575959 5366987<br />

22.04.2009 1829 Parus major Kohlmeise 1 3575950 5367013<br />

22.04.2009 1829 Parus major Kohlmeise 1 3575898 5366967<br />

22.04.2009 1829 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575843 5366901<br />

22.04.2009 1829 Parus major Kohlmeise 1 3575874 5366918<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 32


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Datum SP_NR Artname Deutscher Name Sicht Ruf F_Dauer x y<br />

22.04.2009 1829 Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1 3575949 5366968<br />

22.04.2009 1829 Sitta europaea Kleiber 1 3575922 5367017<br />

22.04.2009 1829 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575945 5366977<br />

22.04.2009 1829 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575888 5366948<br />

22.04.2009 1830 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576046 5367014<br />

22.04.2009 1830 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576013 5367005<br />

22.04.2009 1830 Turdus merula Amsel 1 3576068 5366973<br />

22.04.2009 1830 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575886 5367397<br />

22.04.2009 1830 Corvus corone corone Rabenkrähe 1 1 3575864 5367230<br />

22.04.2009 1830 Corvus corone corone Rabenkrähe 10 3576311 5367339<br />

22.04.2009 1830 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576010 5367030<br />

22.04.2009 1830 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576055 5366966<br />

22.04.2009 1830 Parus major Kohlmeise 1 3576076 5366949<br />

22.04.2009 1830 Turdus merula Amsel 1 1 3576122 5366971<br />

22.04.2009 1830 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575691 5367127<br />

22.04.2009 1830 Emberiza citrinella Goldammer 1 3575987 5367034<br />

22.04.2009 1831 Sitta europaea Kleiber 1 3576030 5366887<br />

22.04.2009 1831 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3576102 5366878<br />

22.04.2009 1831 Turdus merula Amsel 1 3576136 5366909<br />

22.04.2009 1831 Turdus merula Amsel 1 1 3576026 5366829<br />

22.04.2009 1831 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576055 5366832<br />

22.04.2009 1831 Passer domesticus Haussperling 1 3576120 5366912<br />

19.05.2009 1853 Passer domesticus Haussperling 1 3576128 5366915<br />

19.05.2009 1853 Passer domesticus Haussperling 1 3576176 5366920<br />

19.05.2009 1853 Turdus merula Amsel 1 3576149 5366884<br />

19.05.2009 1853 Passer domesticus Haussperling 1 3576127 5366897<br />

19.05.2009 1853 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576115 5366888<br />

19.05.2009 1853 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576093 5366911<br />

19.05.2009 1853 Passer domesticus Haussperling 1 3576086 5366910<br />

19.05.2009 1853 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576050 5366940<br />

19.05.2009 1853 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576051 5366903<br />

19.05.2009 1853 Carduelis chloris Grünfink 1 1 3576128 5366915<br />

19.05.2009 1854 Turdus merula Amsel 1 3576127 5366941<br />

19.05.2009 1854 Parus major Kohlmeise 1 3576053 5366973<br />

19.05.2009 1854 Turdus merula Amsel 1 3576062 5366954<br />

19.05.2009 1854 Turdus merula Amsel 1 3576094 5367017<br />

19.05.2009 1854 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576049 5366994<br />

19.05.2009 1855 Sylvia borin Gartengrasmücke 1 3576031 5367027<br />

19.05.2009 1855 Parus major Kohlmeise 1 3575967 5367018<br />

19.05.2009 1855 Turdus merula Amsel 1 3576053 5367026<br />

19.05.2009 1855 Turdus merula Amsel 1 3576039 5367002<br />

19.05.2009 1855 Hippolais icterina Gelbspötter 1 3575972 5366962<br />

19.05.2009 1855 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576023 5366979<br />

19.05.2009 1855 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576009 5366977<br />

19.05.2009 1855 Sturnus vulgaris Star 1 3575935 5367106<br />

19.05.2009 1855 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575974 5367003<br />

19.05.2009 1855 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575990 5367029<br />

19.05.2009 1855 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575894 5367173<br />

19.05.2009 1855 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575992 5366989<br />

19.05.2009 1855 Hippolais icterina Gelbspötter 1 3575991 5367025<br />

19.05.2009 1856 Corvus corone corone Rabenkrähe 1 3575877 5366934<br />

19.05.2009 1856 Turdus merula Amsel 1 3575937 5366947<br />

19.05.2009 1856 Regulus ignicapillus Sommergoldhähnchen 1 3575863 5366947<br />

19.05.2009 1856 Hippolais icterina Gelbspötter 1 3575914 5367016<br />

19.05.2009 1856 Turdus philomelos Singdrossel 1 3575941 5366980<br />

19.05.2009 1856 Sturnus vulgaris Star 1 3575930 5367012<br />

19.05.2009 1856 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3575925 5367020<br />

19.05.2009 1856 Carduelis chloris Grünfink 1 3575920 5366973<br />

19.05.2009 1856 Sturnus vulgaris Star 1 3575922 5367018<br />

19.05.2009 1856 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575875 5366838<br />

19.05.2009 1856 Turdus merula Amsel 1 3575943 5366975<br />

19.05.2009 1856 Sturnus vulgaris Star 1 3575936 5367029<br />

19.05.2009 1856 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575986 5366906<br />

19.05.2009 1856 Sturnus vulgaris Star 1 1 3575909 5366993<br />

19.05.2009 1856 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575935 5366877<br />

19.05.2009 1856 Streptopelia decaocto Türkentaube 1 3575915 5366785<br />

19.05.2009 1856 Parus major Kohlmeise 1 3575916 5366860<br />

19.05.2009 1856 Dendrocopos major Buntspecht 3 3575865 5366875<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 33


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Datum SP_NR Artname Deutscher Name Sicht Ruf F_Dauer x y<br />

19.05.2009 1856 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575940 5367005<br />

19.05.2009 1856 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575919 5366922<br />

19.05.2009 1856 Turdus merula Amsel 1 3575839 5366915<br />

19.05.2009 1856 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575847 5366885<br />

19.05.2009 1856 Sturnus vulgaris Star 1 3575919 5366873<br />

19.05.2009 1856 Turdus merula Amsel 1 3575949 5366994<br />

19.05.2009 1856 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575920 5366887<br />

19.05.2009 1856 Regulus ignicapillus Sommergoldhähnchen 1 3575916 5366882<br />

19.05.2009 1856 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575921 5366945<br />

19.05.2009 1856 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575862 5366897<br />

19.05.2009 1856 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575898 5366849<br />

19.05.2009 1856 Carduelis chloris Grünfink 1 3575865 5366910<br />

19.05.2009 1856 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575912 5366878<br />

19.05.2009 1856 Apus apus Mauersegler 2 3575941 5366985<br />

19.05.2009 1856 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575952 5366976<br />

19.05.2009 1856 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575899 5366973<br />

19.05.2009 1856 Turdus merula Amsel 1 3575921 5366985<br />

19.05.2009 1856 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575896 5366946<br />

19.05.2009 1856 Apus apus Mauersegler 12 3575920 5366973<br />

19.05.2009 1856 Parus major Kohlmeise 1 3575916 5366878<br />

19.05.2009 1856 Turdus philomelos Singdrossel 1 3575940 5366948<br />

19.05.2009 1856 Hippolais icterina Gelbspötter 1 3575890 5366982<br />

19.05.2009 1857 Columba palumbus Ringeltaube 2 3576033 5366926<br />

19.05.2009 1857 Turdus merula Amsel 1 3576006 5366905<br />

19.05.2009 1857 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576001 5366902<br />

19.05.2009 1857 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576030 5366883<br />

19.05.2009 1857 Apus apus Mauersegler 4 3576177 5366882<br />

19.05.2009 1857 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3575957 5366869<br />

19.05.2009 1857 Turdus merula Amsel 1 3576152 5366832<br />

19.05.2009 1857 Turdus merula Amsel 1 3576175 5366882<br />

19.05.2009 1857 Turdus merula Amsel 1 3576028 5366913<br />

19.05.2009 1857 Turdus merula Amsel 1 3576039 5366876<br />

19.05.2009 1857 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576113 5366833<br />

15.06.2009 1883 Turdus philomelos Singdrossel 1 3575992 5366947<br />

15.06.2009 1883 Sylvia curruca Klappergrasmücke 1 3576027 5366809<br />

15.06.2009 1883 Serinus serinus Girlitz 1 3576057 5366770<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576077 5366974<br />

15.06.2009 1883 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576132 5366831<br />

15.06.2009 1883 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3576039 5366931<br />

15.06.2009 1883 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3576030 5366880<br />

15.06.2009 1883 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576025 5366915<br />

15.06.2009 1883 Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1 3576030 5366929<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576104 5366920<br />

15.06.2009 1883 Apus apus Mauersegler 4 3576041 5366804<br />

15.06.2009 1883 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576033 5366962<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576023 5366816<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576087 5366881<br />

15.06.2009 1883 Phoenicurus ochruros Hausrotschwanz 1 1 3576176 5366991<br />

15.06.2009 1883 Columba livia f. domestica Straßentaube 3 3576167 5367028<br />

15.06.2009 1883 Parus caeruleus Blaumeise 1 3576159 5367014<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576023 5366765<br />

15.06.2009 1883 Parus major Kohlmeise 1 3576106 5366834<br />

15.06.2009 1883 Passer domesticus Haussperling 1 3576145 5367003<br />

15.06.2009 1883 Corvus corone corone Rabenkrähe 2 3576073 5366996<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576071 5367016<br />

15.06.2009 1883 Parus major Kohlmeise 1 3576142 5366971<br />

15.06.2009 1883 Troglodytes troglodytes Zaunkönig 1 3576067 5366977<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 3576134 5366961<br />

15.06.2009 1883 Turdus merula Amsel 1 1 3576059 5366972<br />

15.06.2009 1883 Passer domesticus Haussperling 1 3576128 5366932<br />

15.06.2009 1883 Parus caeruleus Blaumeise 11 3576151 5366988<br />

15.06.2009 1884 Sitta europaea Kleiber 1 3575968 5367012<br />

15.06.2009 1884 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575991 5367020<br />

15.06.2009 1884 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575901 5367133<br />

15.06.2009 1884 Corvus corone corone Rabenkrähe 2 3576158 5367076<br />

15.06.2009 1884 Corvus corone corone Rabenkrähe 1 1 3576012 5367017<br />

15.06.2009 1884 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575929 5367004<br />

15.06.2009 1884 Vanessa cardui Distelfalter 2 3575935 5367064<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 34


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Datum SP_NR Artname Deutscher Name Sicht Ruf F_Dauer x y<br />

15.06.2009 1884 Turdus philomelos Singdrossel 1 3575996 5366991<br />

15.06.2009 1884 Fringilla coelebs Buchfink 1 3576024 5367017<br />

15.06.2009 1884 Parus major Kohlmeise 4 3576017 5367014<br />

15.06.2009 1884 Vanessa cardui Distelfalter 1 3575958 5367059<br />

15.06.2009 1885 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575918 5366999<br />

15.06.2009 1885 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575584 5367123<br />

15.06.2009 1885 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575925 5366923<br />

15.06.2009 1885 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575964 5366995<br />

15.06.2009 1885 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575975 5367005<br />

15.06.2009 1885 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 1 3575956 5367003<br />

15.06.2009 1885 Corvus corone corone Rabenkrähe 1 3575957 5367003<br />

15.06.2009 1885 Parus major Kohlmeise 2 3575933 5366995<br />

15.06.2009 1885 Parus major Kohlmeise 2 3575985 5367002<br />

15.06.2009 1885 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575944 5366953<br />

15.06.2009 1885 Alauda arvensis Feldlerche 1 3575522 5367411<br />

15.06.2009 1885 Turdus merula Amsel 1 3575948 5366938<br />

15.06.2009 1885 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575904 5366910<br />

15.06.2009 1885 Turdus merula Amsel 1 3575862 5366899<br />

15.06.2009 1885 Turdus merula Amsel 1 3575915 5366906<br />

15.06.2009 1885 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575890 5366871<br />

15.06.2009 1885 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575988 5367017<br />

15.06.2009 1885 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575864 5366918<br />

15.06.2009 1885 Corvus corone corone Rabenkrähe 1 3575899 5366896<br />

15.06.2009 1885 Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer 1 3575876 5366863<br />

15.06.2009 1885 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575897 5366973<br />

15.06.2009 1885 Turdus merula Amsel 1 3575852 5366876<br />

15.06.2009 1885 Turdus merula Amsel 1 3575913 5366868<br />

15.06.2009 1885 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3575922 5366856<br />

15.06.2009 1885 Columba palumbus Ringeltaube 2 3575944 5366935<br />

15.06.2009 1886 Regulus ignicapillus Sommergoldhähnchen 1 3576009 5366946<br />

15.06.2009 1886 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575929 5366858<br />

15.06.2009 1886 Erithacus rubecula Rotkehlchen 1 3576027 5366963<br />

15.06.2009 1886 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575841 5366886<br />

15.06.2009 1886 Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke 1 3575899 5366868<br />

15.06.2009 1886 Parus major Kohlmeise 1 3575920 5366878<br />

15.06.2009 1886 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575939 5366875<br />

15.06.2009 1886 Columba palumbus Ringeltaube 1 3575950 5366895<br />

15.06.2009 1886 Vanessa atalanta Admiral 1 3575966 5366952<br />

15.06.2009 1886 Prunella modularis Heckenbraunelle 1 3576018 5367021<br />

15.06.2009 1886 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575977 5366901<br />

15.06.2009 1886 Turdus merula Amsel 1 3575988 5366943<br />

15.06.2009 1887 Turdus merula Amsel 1 1 3575998 5366776<br />

15.06.2009 1887 Passer domesticus Haussperling 2 3575989 5366764<br />

15.06.2009 1887 Phoenicurus ochruros Hausrotschwanz 1 3575982 5366767<br />

15.06.2009 1887 Passer domesticus Haussperling 1 3575836 5366719<br />

15.06.2009 1887 Dendrocopos major Buntspecht 1 3575933 5366800<br />

15.06.2009 1887 Delichon urbica Mehlschwalbe 8 3575960 5366868<br />

15.06.2009 1887 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575954 5366768<br />

15.06.2009 1887 Apus apus Mauersegler 8 3575783 5366697<br />

15.06.2009 1887 Passer domesticus Haussperling 1 3576021 5366777<br />

15.06.2009 1887 Phylloscopus collybita Zilpzalp 1 3575807 5366728<br />

15.06.2009 1887 Turdus merula Amsel 1 3576016 5366718<br />

15.06.2009 1887 Turdus merula Amsel 1 3575806 5366744<br />

15.06.2009 1887 Passer domesticus Haussperling 1 3575985 5366726<br />

15.06.2009 1887 Turdus merula Amsel 1 3575956 5366704<br />

15.06.2009 1887 Parus caeruleus Blaumeise 1 3575868 5366737<br />

15.06.2009 1887 Motacilla alba Bachstelze 1 3575850 5366751<br />

15.06.2009 1887 Fringilla coelebs Buchfink 1 3575784 5366753<br />

15.06.2009 1887 Parus caeruleus Blaumeise 3 3575821 5366779<br />

15.06.2009 1887 Turdus merula Amsel 1 3575983 5366715<br />

12.07.2009 1937 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576094 5366924<br />

12.07.2009 1937 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576121 5367017<br />

12.07.2009 1937 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 2 l 3576086 5366932<br />

12.07.2009 1938 Myotis myotis Großes Mausohr 1 k 3576089 5367034<br />

12.07.2009 1938 Nyctalus leisleri Kleiner Abendsegler 1 k 3575936 5367059<br />

12.07.2009 193801 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3575965 5366987<br />

12.07.2009 193801 Columba palumbus Ringeltaube 2 3575958 5367004<br />

12.07.2009 193802 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 m 3576042 5366829<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 35


<strong>Untersuchung</strong> <strong>und</strong> <strong>naturschutzfachliche</strong> <strong>des</strong> Lettenwal<strong>des</strong> in <strong>Ulm</strong>- Böfingen<br />

Datum SP_NR Artname Deutscher Name Sicht Ruf F_Dauer x y<br />

22.07.2009 1941 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576072 5366878<br />

22.07.2009 1941 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576042 5366829<br />

22.07.2009 1941 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576115 5366958<br />

22.07.2009 1942 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576121 5367026<br />

22.07.2009 1942 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 2 m 3576083 5367034<br />

22.07.2009 194201 Myotis spec. Gatt. Myotis 1 k 3575959 5366994<br />

22.07.2009 194202 keine Fledermäuse keine Fledermäuse 3575955 5366913<br />

22.07.2009 194202 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3575945 5367000<br />

18.08.2009 1945 Myotis spec. Gatt. Myotis 1 k 3576115 5366996<br />

18.08.2009 1945 Pipistrellus spec. Gatt. Pipistrellus 1 k 3576112 5367001<br />

18.08.2009 1945 Myotis spec. Gatt. Myotis 1 k 3576118 5366997<br />

18.08.2009 1945 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 2 m 3576111 5366979<br />

18.08.2009 1945 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576087 5366921<br />

18.08.2009 1945 Myotis spec. Gatt. Myotis 1 k 3576087 5366924<br />

18.08.2009 1946 Myotis mystacinus oder Bartfledermäuse<br />

1 k 3575972 5367063<br />

brandti<br />

(Unbestimmt)<br />

18.08.2009 1946 Pholidoptera griseoaptera Gewoehnliche<br />

Strauchschrecke<br />

1 3576022 5367049<br />

18.08.2009 1947 Arion rufus Rote Wegschnecke 1 3575952 5366976<br />

18.08.2009 1947 Myotis myotis Großes Mausohr 1 k 3575959 5367024<br />

18.08.2009 1948 Arion rufus Rote Wegschnecke 1 3575991 5366870<br />

18.08.2009 1948 Glis glis Siebenschläfer 2 3576005 5366920<br />

18.08.2009 1948 Pholidoptera griseoaptera Gewoehnliche<br />

Strauchschrecke<br />

1 3576060 5366861<br />

23.09.2009 1952 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 2 k 3576126 5367026<br />

23.09.2009 1952 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576121 5367017<br />

23.09.2009 1952 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 1 m 3576117 5367020<br />

23.09.2009 1952 Pipistrellus spec. Gatt. Pipistrellus 1 k 3576111 5366979<br />

23.09.2009 1952 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 2 k 3576111 5366979<br />

23.09.2009 1953 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 1 k 3576048 5366822<br />

23.09.2009 195201 keine Fledermäuse keine Fledermäuse 3576034 5366819<br />

agl-ulm (Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie <strong>Ulm</strong>) 36

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