Jahresbericht 2010 freePDF High Quality - Volksbank Modau eG
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<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>
Mit freundlicher Empfehlung<br />
überreichen wir Ihnen unseren<br />
<strong>Jahresbericht</strong> für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />
2
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Geschäftsstellen<br />
___________________________________________________________________________<br />
Hauptstelle Ober-Ramstadt<br />
Leuschnerstraße 26, 64372 Ober-Ramstadt<br />
Geschäftsstelle Nieder-<strong>Modau</strong><br />
Kirchstraße 36, 64372 Ober-Ramstadt<br />
Geschäftsstelle Nieder-Ramstadt<br />
Kilianstraße 16-18, 64367 Mühltal<br />
Wir sind für Sie persönlich erreichbar<br />
Montag bis Freitag von 08:00 bis 19:00 Uhr<br />
unter der zentralen Nummer:<br />
Telefon: 06154/6343-0<br />
Telefax: 06154/6343-700<br />
E-Mail: service@vb-modau.de<br />
Internetadresse: www.vb-modau.de<br />
Geschäftsstelle Brandau<br />
Odenwaldstraße 20, 64397 <strong>Modau</strong>tal<br />
Geschäftsstelle Traisa<br />
Ludwigstraße 92, 64367 Mühltal<br />
Öffnungszeiten der Haupt- und Geschäftsstellen:<br />
vormittags nachmittags<br />
Montag 8.00 - 12.30 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.00 - 12.30 Uhr 14.00 - 18.30 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 - 12.30 Uhr nachmittags geschlossen<br />
Donnerstag 8.00 - 12.30 Uhr 14.00 - 18.30 Uhr<br />
Freitag 8.00 - 16.00 Uhr durchgehend<br />
3
Verwaltungsorgane<br />
___________________________________________________________________________<br />
Vorstand<br />
Peter Gabler, Vorsitzender (rechts)<br />
Jürgen Schmitt (links)<br />
Aufsichtsrat<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Dr. Henrik Jacoby, Vorsitzender Jörg Mager<br />
- selbständiger Rechtsanwalt und Notar - Dipl.-Volkswirt,<br />
Firma Allianz Versicherung AG<br />
Adam Mahr, stellvertr. Vorsitzender Dr. Kai-Uwe Matthes<br />
- Geschäftsführer, - Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer,<br />
Firma ARCADIS Deutschland GmbH Firma H. Matthes und Söhne OHG Schloßmühle<br />
Rolf Peter Breitwieser Dr. Robert Reining<br />
- Dipl.-Volkswirt, Geschäftsführer, - Dipl.-Ingenieur, Geschäftsführer,<br />
Firma Weba Werk KG Firma SI Analytics GmbH<br />
Hans-Jürgen Ehrhardt<br />
- Abteilungsleiter,<br />
Firma Zarbock GmbH & Co. KG<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Geschäftsstellen .............................................................................................................................................................................................3<br />
Verwaltungsorgane .....................................................................................................................................................................................4<br />
Vorwort ..............................................................................................................................................................................................................5<br />
Wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland ...................................................................................6<br />
Geschäftsentwicklung ................................................................................................................................................................................7<br />
Jahreschronik <strong>2010</strong> ................................................................................................................................................................................... 11<br />
Raiffeisen-Markt ......................................................................................................................................................................................... 16<br />
Jahresabschluss <strong>2010</strong> ............................................................................................................................................................................... 17<br />
Bericht des Aufsichtsrates ..................................................................................................................................................................... 21<br />
4
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Vorwort<br />
___________________________________________________________________________<br />
Sehr geehrte Mitglieder und Kunden,<br />
das Jahr <strong>2010</strong> wurde geprägt durch die europäische Staatsschuldenkrise. Länder wie Griechenland und<br />
Irland erhielten Hilfe von der Europäischen Gemeinschaft, um ihre Staatsfinanzen zu sichern und maroden<br />
Großbanken das notwendige Eigenkapital für deren Abschreibungen zu garantieren. Deutschland<br />
ist zum richtigen Zeitpunkt in außerordentlich guter Verfassung, um gemeinsam mit starken Partnern<br />
diese Risiken zu stemmen und damit den Euro zu stützen. Ein wichtiger und weiterhin selbsttragender<br />
Pfeiler dieser neuen Deutschlandstärke sind die Kreditgenossenschaften. Wachstum in allen Bereichen,<br />
Stärkung des Eigenkapitals auf einer bereits überdurchschnittlich hohen Kapitalbasis und Ausbau der<br />
Marktanteile gegenüber den Wettbewerbern sind die wesentlichen Eckpunkte der Entwicklung der<br />
Genossenschaftsbanken im Jahr <strong>2010</strong>.<br />
Auch die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> hat im Jahr <strong>2010</strong> ihre wichtigsten Ziele erreicht, nämlich die Steigerung<br />
der Kundeneinlagen, den Ausbau des Vertriebsergebnisses und die überdurchschnittliche Stärkung des<br />
Eigenkapitals. Die Bilanzsumme ist auf rd. 310 Millionen Euro gestiegen. Dem deutlich erhöhten Zins-<br />
und Provisionsüberschuss stehen Verwaltungskosten gegenüber, die unter denen des Vorjahres liegen.<br />
Zusätzlich haben wir weiter in Beratungsqualität investiert und auch die angekündigte Neugestaltung<br />
unserer Geschäftsstelle in Brandau abgeschlossen.<br />
Damit haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz des volatilen Marktumfeldes die erfolgreiche<br />
Entwicklung der Bank fortgesetzt. Das erreichte Geschäftsergebnis liegt über dem Vorjahreswert und<br />
ermöglicht es, eine attraktive Dividende von 6 % für die Geschäftsguthaben unserer Mitglieder auszuschütten.<br />
Zugleich können wir unser Eigenkapital vor dem Hintergrund der bevorstehenden Anforderungsverschärfungen<br />
der Bankenaufsicht angemessen aufstocken. Wir haben damit das Fundament<br />
verstärkt, das uns auch zukünftig in die Lage versetzen wird, den Kreditwünschen unserer Mitglieder<br />
und Kunden nachzukommen und zugleich alle relevanten aufsichtsrechtlichen Normen vollumfänglich<br />
einzuhalten.<br />
Im Jahr 2011 werden wir unseren „Ganzheitlichen Beratungsansatz“ auch in den Bereichen Gewerbekunden<br />
und Baufinanzierungen weiter konsequent ausbauen. Wir möchten uns mit dieser kostenlosen,<br />
umfassenden und hochqualifizierten Art der Beratung von unseren Wettbewerbern abheben und unseren<br />
Mitgliedern und Kunden zugleich fachmännischer Berater und persönlicher Ratgeber sein. Dabei<br />
stehen für uns nicht schnelle, verdienstbringende Abschlüsse im Vordergrund, sondern eine langfristige,<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Neben der Beratungsqualität haben wir die Verschlankung unserer Organisations- und Prozessstrukturen<br />
im Fokus. Um unsere gute Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, ist es notwendig, ständig Potenzial zur<br />
Erhöhung der Arbeitseffizienz zu identifizieren und nutzbar zu machen. Dazu bedienen wir uns moderner<br />
EDV-Software und betreiben mit sieben weiteren Genossenschaften das „Regionales ServiceCenter<br />
Rhein-Main <strong>eG</strong>“. Das RSC bietet uns die Möglichkeit, gemeinsam Prozesse zu entwickeln und in hohen<br />
Stückzahlen kostengünstig abzuarbeiten.<br />
Darüber hinaus werden im Jahr 2011 erste Planungen zur Modernisierung unserer Geschäftsstelle Nieder-<strong>Modau</strong><br />
anlaufen. Gemeinsam mit externen Fachberatern werden wir ein modernes Konzept erstellen,<br />
an das wir die Räumlichkeiten in den Jahren 2012/2013 anpassen wollen.<br />
Sie sehen, wir werden uns auch in diesem Jahr nicht auf dem derzeitigen Geschäftserfolg ausruhen,<br />
sondern aktiv Veränderungsprozesse einleiten, um Ihnen auch in Zukunft ein attraktiver Partner zu sein.<br />
Für das Vertrauen, das Sie uns im Jahr <strong>2010</strong> entgegengebracht haben, möchten wir uns sehr herzlich<br />
bedanken.<br />
Der Vorstand<br />
Ihre Genossenschaftsbank in der Region Mühltal – Ober-Ramstadt – <strong>Modau</strong>tal<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
5
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Wirtschaftliche Entwicklung<br />
___________________________________________________________________________<br />
Konjunktur in Deutschland<br />
Höchstes Wachstum seit der Wiedervereinigung<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war im Jahr <strong>2010</strong> von einem kräftigen Konjunkturaufschwung<br />
geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes<br />
preisbereinigt um 3,6 Prozent zu und damit so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Mit<br />
diesem Zuwachs hat die deutsche Wirtschaft einen großen Teil des Einbruchs vom Winterhalbjahr<br />
2008/2009 wieder wettgemacht. Dabei zeigte sich im Verlauf des Jahres <strong>2010</strong> eine beeindruckende<br />
Wachstumsdynamik, die in einem ausgesprochen starken zweiten Quartal gipfelte. Die konjunkturelle<br />
Erholung hat zudem seit Jahresbeginn an Breite gewonnen. Sie wurde, anders als im Vorjahr, nicht mehr<br />
allein von einem Anstieg der Exporte und der staatlichen Konsumausgaben getrieben, auch die privaten<br />
Konsumausgaben und die Bruttoanlageinvestitionen legten spürbar zu.<br />
Konsumausgaben haben sich belebt<br />
In <strong>2010</strong> sind die privaten Konsumausgaben um 0,4 Prozent gestiegen. Für den Anstieg war unter anderem<br />
die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich, die bei den Verbrauchern tendenziell<br />
zu einer höheren Ausgabebereitschaft führte. Zudem haben die real verfügbaren Einkommen der<br />
privaten Haushalte merklich zugenommen. Verantwortlich hierfür waren sowohl höhere Bruttoeinkommen<br />
als auch zunehmende Unternehmens- und Vermögenseinkommen und eine moderate Entwicklung<br />
der Verbraucherpreise. Dies schlug sich allerdings nur teilweise in den Konsumausgaben nieder,<br />
auch weil die aufgrund der Umweltprämie in das Jahr 2009 vorgezogenen PKW-Käufe fehlten. Im dritten<br />
Quartal lagen die privaten Konsumausgaben in preis-, saison- und kalenderbereinigter Rechnung<br />
aber wieder über dem Niveau, das sie vor Ausbruch des globalen Konjunktureinbruchs im ersten Quartal<br />
2008 erreichten. Die staatlichen Konsumausgaben sind <strong>2010</strong> um 2,3 Prozent expandiert.<br />
Investitionen als wichtige Wachstumsstütze<br />
Neben den Konsumausgaben und dem Außenhandel haben auch die Investitionen einen Beitrag zum<br />
Wirtschaftswachstum geleistet. Die Ausrüstungsinvestitionen sind im Jahr <strong>2010</strong> um 10,9 Prozent gestiegen.<br />
Ihr Volumen nahm zu, da Projekte, die infolge der Rezession aufgeschoben worden waren, bei<br />
verbesserten Absatzperspektiven und steigender Kapazitätsauslastung realisiert wurden. Die Bauinvestitionen<br />
haben, nach einem witterungsbedingten Rückgang zu Beginn des Jahres, merklich zugenommen.<br />
Im Wohnungsbau führten die günstigen Hypothekenzinsen, die abnehmende Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit<br />
der privaten Haushalte und die vielfach wieder steigenden Mieten zu mehr Investitionen.<br />
Im Wirtschaftsbau schlug sich die Umsetzung von Projekten, die während der Krise zurückgestellt<br />
wurden, in höheren Investitionen nieder. Der öffentliche Bau erhielt durch die staatlichen Konjunkturprogramme<br />
kräftige Impulse. Alles in allem stiegen die Bauinvestitionen preisbereinigt um 2,8 Prozent.<br />
Die Bruttoanlageinvestitionen haben zusammen mit den Lagerinvestitionen insgesamt einen<br />
Wachstumsbeitrag von 1,7 Prozentpunkten zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts geleistet.<br />
Arbeitsmarktlage hat sich verbessert<br />
Der Arbeitsmarkt konnte <strong>2010</strong> von der starken Konjunktur profitieren. Die Zahl der Erwerbstätigen und<br />
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm zu. Spiegelbildlich zum Beschäftigungsaufbau ist die<br />
Arbeitslosenzahl gesunken und mit zunehmender Kapazitätsauslastung ging auch die Zahl der Kurzarbeiter<br />
deutlich zurück. Im Jahresdurchschnitt <strong>2010</strong> ist die Zahl der Erwerbstätigen nach ersten Berechnungen<br />
um 0,5 Prozent auf 40,48 Millionen Personen gestiegen und erreichte damit einen neuen<br />
Höchststand. Die Arbeitslosenzahl lag nach vorläufigen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Jahresdurchschnitt<br />
bei 3,24 Millionen und damit auf dem niedrigsten Stand seit 1993. Die Arbeitslosenquote<br />
nahm von 8,2 Prozent in 2009 auf 7,7 Prozent in <strong>2010</strong> ab. Neben der positiven gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung war hierfür auch der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials infolge des demographischen<br />
Wandels verantwortlich.<br />
Verbraucherpreise haben moderat angezogen<br />
Im Gefolge des Aufschwungs haben die Verbraucherpreise etwas angezogen. Die monatlichen Verlaufsraten<br />
zeigten einen steigenden Trend. So ist die jährliche Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex<br />
von 0,8 Prozent im Januar auf 1,7 Prozent im Dezember gestiegen. Im Durchschnitt des Jahres <strong>2010</strong><br />
lagen die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste<br />
der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer sind durchschnittlich um 1,4 Prozent gestiegen.<br />
6
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
___________________________________________________________________________<br />
Bilanzsumme<br />
Eine enge Kundenbindung ist die Basis für die nachhaltige Entwicklung unseres Geschäftsvolumens<br />
Geschäftsvolumens. In<br />
<strong>2010</strong> haben wir die Bilanzsumme mmit<br />
einem Zuwachs von 1,6 Mio. Euro ausgeweitet<br />
ausgeweitet, sie beträgt nun<br />
310,5 Mio. Euro. Die nachfolgende Grafik zeigt die positive Entwicklung der vergangenen Jahre auf.<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
287,8<br />
2006<br />
Forderungen an Kunden<br />
Mit dem Überwinden der Wirtschaftskrise war die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in <strong>2010</strong><br />
von einem kräftigen Konjunkturaufschwung getragen. Mit diesem Zuwachs hat die deutsche Wirtschaft<br />
einen großen Teil des Einbruchs vom Winterhalbjahr 2008/2009 wieder wettgemacht. Dabei standen<br />
Neuinvestitionen bei unseren Kunden allerdings noch nicht im Vordergrund. Dies hat zu einer schwa-<br />
chen Kreditnachfrage geführt. Die laufenden Tilgungen haben die Kreditneuvergabe überwogen, so<br />
dass sich unser Kreditvolumen um 3,3 Mio. Euro verringert hat. Im Privatkundenbereich lag der Schwe Schwer-<br />
punkt der Kreditnachfrage bei langfristigen Immobilienfinanzierungen. Wegen des weiterhin günstigen<br />
Zinsniveaus wurden rden von unseren Kunden insbesondere Kredite mit Zinsfestschreibungen nachgefragt.<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Forderungen an Kunden in Mio. €<br />
176,9 183,9 186,8<br />
2006<br />
Bilanzsumme in Mio. €<br />
282,4<br />
303,0 308,9 310,5<br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
7<br />
194,9 191,6
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
___________________________________________________________________________<br />
Einlagen von Kunden<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> konnte die solide Entwicklung der bilanzwirksamen Kundeneinlagen (inkl. der eigenen<br />
Inhaberschuldverschreibungen) fortgesetzt werden. Mit einem Zuwachs von rd. 44,2<br />
Mio. Euro (1,6 %)<br />
betragen unsere Kundeneinlagen nun 266 Mio. Euro. Wie schon in den Vorjahren bevorzugten unsere<br />
Kunden sichere kurz- und mittelfristige Geldanlagen mit flexibler Verfügbarkeit. Ein Zuwachs konnte<br />
hauptsächlich bei den verzinslichen Tagesgeldern und den Spareinlagen verzeichnet werden. Fällige<br />
eigene Inhaberschuldverschreibungen wurden zu Gunsten anderer Anlageformen rmen umgeschichtet. Die<br />
nachstehende stehende Grafik zeigt die strukturelle Zusammensetzung der Einlagen im Zeitverlauf.<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Einlagen von Kunden in Mio. €<br />
31,6 36,3<br />
113,3 109,4 120,2<br />
91,2 85,1 82,3 102,8 104,6<br />
2006<br />
Spareinlagen Sicht- und Termineinlagen IHS<br />
Betreutes Kundenvolumen<br />
Im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes betreuen wir unsere Mitglieder und Kunden umfas-<br />
send und bieten dabei bedarfsorientiert auch Produkte unserer Verbundpartner an. Dazu zählen bei der<br />
Geldanlage unter anderem Investmentfonds<br />
Investmentfonds, Bausparguthaben und Lebensversicherungen<br />
Lebensversicherungen. Im Kreditgeschäft<br />
fließen Bauspardarlehen und Hypothekendarlehen ein, die wir an unsere Verbundpartner Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall AG, , DG HYP-Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank Hypothekenbank AG AG, Münchener<br />
Hypothekenbank <strong>eG</strong> und R+V Versicherung AG vermitteln. . Zusammen mit den bilanziellen KKun<br />
denforderungen, Kundeneinlagen und den Wertpapierdepots ergibt sich daraus das von uns betreute<br />
Kundenvolumen. Hier zeigt die untenstehende Grafik eine kontinuierliche Steigerung in den vergang vergangenen<br />
Jahren auf.<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Betreutes Kundenvolumen in Mio. €<br />
542,9 554,5 555,8<br />
2006<br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
8<br />
46,4<br />
36,7<br />
122,2<br />
583,0<br />
29,5<br />
131,9<br />
591,9<br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong>
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
___________________________________________________________________________<br />
Ertragslage<br />
Die auch in <strong>2010</strong> relativ steil verlaufene Zinsstrukturkurve und ein erneut gesteigertes Kundenvolumen<br />
haben die Basis geschaffen, den Zinsüberschuss nochmals deutlich auf 8,2 Mio. Euro auszuweiten. Ebenso<br />
konnten wir in den Bereichen Vermittlung von Investmentfonds, Immobilienvermittlung und Versicherungsvermittlungsgeschäft<br />
ein verbessertes Ergebnis erzielen. Die Summe aus Zins- und Provisionsüberschuss<br />
weist somit eine Steigerung von 9,2 % auf. Der Verwaltungsaufwand wurde im Rahmen der<br />
Budgets gehalten und verzeichnete einen erfreulichen Rückgang um 4,0 %. Hier konnten im Bereich<br />
Sachaufwand inkl. Abschreibungen Einsparungen erzielt werden.<br />
Das Bewertungsergebnis zeigt bei den Wertpapieranlagen geringfügige Kurswertabschreibungen aufgrund<br />
eines veränderten Zinsniveaus am Kapitalmarkt. Durch eine breite Risikostreuung im Kreditportfolio<br />
sind die Wertberichtigungen aus dem Kreditgeschäft ebenfalls sehr moderat ausgefallen.<br />
Insgesamt konnte damit das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit auf rd. 3,7 Mio. Euro gesteigert<br />
werden, wodurch erneut eine überdurchschnittliche Stärkung des Eigenkapitals sowie eine attraktive<br />
Dividendenausschüttung ermöglicht wird.<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2006<br />
TEUR<br />
9<br />
2007<br />
TEUR<br />
2008<br />
TEUR<br />
2009<br />
TEUR<br />
<strong>2010</strong><br />
TEUR<br />
Zinsüberschuss 6.927 6.632 6.769 7.559 8.193<br />
Provisionsüberschuss 1.694 1.796 1.738 1.745 1.967<br />
Summe Zins- und Provisionsüberschuss 8.621 8.428 8.507 9.304 10.160<br />
Personalaufwand 3.892 3.782 3.903 4.203 4.287<br />
Sachaufwand inkl. AfA 2.503 2.576 2.416 2.633 2.273<br />
Summe Verwaltungsaufwand 6.395 6.358 6.319 6.836 6.560<br />
Sonstiger Aufwand und Ertrag inkl.<br />
Körperschaftsteuerguthaben 2006<br />
2.316 426 417 719 212<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung 4.542 2.496 2.605 3.187 3.812<br />
Bewertungsergebnis -3.107 -937 -1.198 329 -124<br />
Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
1.435 1.559 1.407 3.516 3.688
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
___________________________________________________________________________<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss unter Einbeziehung<br />
des Gewinnvortrages von 754,52 Euro wie folgt zu verwenden:<br />
Ergebnisverwendung<br />
Ausschüttung einer Dividende von 6,00 % 300.321,99<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage 265.000,00<br />
b) Andere Rücklagen 265.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 850,10<br />
Jahresüberschuss inkl. Gewinnvortrag 831.172,09<br />
Mitglieder<br />
Mit den Begriffen Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung schufen Hermann Schulze-<br />
Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts den Grundstein für das genossenschaftliche<br />
Prinzip und gründeten unabhängig voneinander die ersten Kreditgenossenschaften. Heute<br />
können wir als Genossenschaft zum Bilanzstichtag 6.325 Mitglieder zählen. Auch zukünftig wollen wir<br />
den Mitgliederbestand weiter ausbauen. Dabei steht für uns eine intensive Geschäftsbeziehung zwischen<br />
Mitglied und Bank im Vordergrund. Den gemeinsamen Erfolg des genossenschaftlichen Handelns<br />
erfahren die Mitglieder in Form einer attraktiven Dividendenausschüttung.<br />
Mitgliederentwicklung<br />
10<br />
Euro<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Mitglieder 6.327 6.217 6.211 6.251 6.325<br />
Ausblick auf 2011<br />
Für das nächste Geschäftsjahr erwarten wir ein moderates Wachstum unseres bilanziellen Kundengeschäftes.<br />
Einen Anstieg im Kundenkreditvolumen sehen wir schwerpunktmäßig im Bereich der Immobilienfinanzierung.<br />
Wir gehen davon aus, dass die Sparneigung unserer Kunden hoch bleibt und sich daraus<br />
ein moderater Zuwachs unserer Kundeneinlagen ergibt. Wesentliche Bedeutung messen wir dem<br />
weiteren Ausbau unserer Beratungsqualität durch den konsequenten Einsatz einer ganzheitlichen Beratung<br />
bei. Auf dieser Grundlage sehen wir einem zufriedenstellenden Geschäftsergebnis entgegen und<br />
können damit einen nachhaltigen Geschäftserfolg sicherstellen.
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Jahreschronik<br />
___________________________________________________________________________<br />
Auch über das Jahr <strong>2010</strong> haben wir wieder Interessantes zu berichten. Verschiedene Veranstaltungen<br />
und Aktionen wurden von uns für unsere Mitglieder und Kunden durchgeführt oder unterstützt. In der<br />
folgenden Jahreschronik möchten wir Ihnen hierzu einige Eindrücke geben.<br />
Unternehmerfrühstück<br />
Mittlerweile im dritten Jahr hat die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> ihre Veranstaltungsreihe „Unternehmerfrühstück“<br />
mit zwei weiteren Fachvorträgen fortgesetzt. Dabei konnten die Firmenkunden der Bank wieder<br />
interessante und wichtige Informationen mit auf den Weg nehmen. Für den 14. April <strong>2010</strong> waren Unternehmer<br />
von Gesellschaften mit beschränkter<br />
Haftung geladen und konnten<br />
wertvolle Erkenntnisse und Hinweise rund<br />
um das Thema „Risiken und Haftung für<br />
Unternehmen“ gewinnen. Bevor es jedoch<br />
an die eigentliche Thematik ging, hat die<br />
Bank ihren Kunden ein reichhaltiges Frühstücks-Buffet<br />
angeboten. Dabei konnten<br />
sich die Gäste in angenehmer Atmosphäre<br />
für den Vormittag stärken und vorab einen<br />
Plausch mit den Beratern und Betreuern<br />
der Bank führen. Vorstandsmitglied<br />
Jürgen Schmitt eröffnete den informativen<br />
Teil des „Unternehmerfrühstücks“ und übergab sodann an die beiden Fachreferenten Herrn Martin Jakob<br />
Achenbach und Herrn Timo Wetzler. Sie sind beide bei der R+V-Versicherung AG in der Firmenkundenbetreuung<br />
tätig und deshalb mit der Materie bestens vertraut. Mit beeindruckender Kurzweiligkeit<br />
und interessanten Videos und Beispielen aus ihrer täglichen beruflichen Tätigkeit machten sie den Zuhörern<br />
sehr realitätsnah deutlich, welchen zahlreichen Haftungsrisiken Unternehmer einer GmbH ausgesetzt<br />
sind. Natürlich sollte den Unternehmern dadurch nicht Angst vor ihrer unternehmerischen Tätigkeit<br />
gemacht werden, sondern ihnen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wie man sich erfolgreich<br />
vor solchen Risiken schützen kann. Die Vielfalt der Thematik veranlasste die Gäste dazu, in einen<br />
regen Dialog mit den Fachreferenten einzusteigen. Damit konnten sie die theoretischen Risiken leicht<br />
und praxisnah auf ihr eigenes Unternehmen übertragen und somit wertvolle Hinweise für ihren Betrieb<br />
mitnehmen.<br />
Am 08. September <strong>2010</strong> konnten sich<br />
Firmenkunden zu dem Thema „Strategieentwicklung<br />
im Mittelstand - Die Zukunft<br />
erfolgreich gestalten!“ informieren. Mit<br />
Herrn Wilhelm Wurst, Geschäftsführer der<br />
GenoConsult GmbH in Neu-Isenburg, hat<br />
die Bank einen routinierten Fachreferenten<br />
gewinnen können. Die GenoConsult<br />
GmbH ist eine selbständig agierende Beratungsgesellschaft<br />
aus der „Genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken“.<br />
Durch seine langjährige berufliche<br />
und praktische Erfahrung im Bereich<br />
strategischer Entwicklung, fiel es Herrn Wurst leicht, die einzelnen Kernpunkte einer zukunftsorientierten<br />
Positionierung der Unternehmer verständlich zu präsentieren. Das machte die Mittelständler nicht nur<br />
neugierig, sie konnten auch viele Tipps und Anregungen für die praktische Umsetzung einer erfolgreichen<br />
Strategieentwicklung im eigenen Betrieb mitnehmen. Ein reger Gesprächsaustausch zwischen dem<br />
Fachreferenten und den Gästen hat gezeigt, welch wichtige Bedeutung diese Thematik für die Unternehmen<br />
hat. Die zahlreiche Teilnahme hat bewiesen, dass das Unternehmerfrühstück der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> bei den anwesenden Kunden gut ankommt und gerne angenommen wird. Prokurist und<br />
Leiter des Bereichs Firmenkunden der <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> Herr Ulrich Kölbel, bedankte sich abschließend<br />
für das rege Interesse und versicherte, dass die Bank diese erfolgreiche Reihe der Unternehmerforen<br />
mit weiteren wissenswerten Themen fortsetzen werde.<br />
11
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Jahreschronik<br />
___________________________________________________________________________<br />
Bankreisen<br />
Regelmäßig bietet die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> ihren Mitgliedern<br />
und Kunden Bankreisen an. Die Anfang Juni veranstaltete<br />
Reise nach Norwegen, dem Land der Trolle und<br />
Fjorde, ist den Reiseteilnehmern wegen ihrer vielfältigen<br />
und bezaubernden Eindrücke gerne in Erinnerung geblieben.<br />
Das Bild rechts zeigt die begeisterte Reisegruppe, die<br />
tolle acht Tage bei schönstem Wetter in Norwegen verbrachte.<br />
Natürlich gehörte ein Besuch der Hauptstadt Oslo<br />
mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie z.B. den<br />
Vigeland-Park mit über 150 Skulpturen aus Eisen, Stein und<br />
Bronze dazu. Schöne Eindrücke konnte man auch bei den<br />
Schiffsfahrten auf den Fjorden gewinnen. Dazu zählen der<br />
Hardangerfjord, mit einer Länge von 179 Kilometer der zweitlängste Fjord Norwegens und der drittlängste<br />
weltweit, sowie der berühmte Geirangerfjord, der im Jahre 2005 von der UNESCO als Weltnaturerbe<br />
ausgezeichnet wurde. Einer der zahlreichen Ausflüge führte durch das romantische Lærdal nach<br />
Borgund, wo sich Norwegens besterhaltene Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert befindet.<br />
Eine weitere Reise führte im Oktober in den Golf von Sorrent.<br />
Die Region um Neapel und den imposanten Vulkan<br />
Vesuv mit seiner historischen Stadt Pompeji ist sicherlich<br />
eines der klassischen europäischen Reiseziele überhaupt.<br />
Ein Ausflug entlang der südlichen Küste nach Positano, das<br />
malerisch an einer Felswand über dem Meer gelegen ist,<br />
hin zu Amalfi, einer der ältesten Seerepubliken Italiens, hat<br />
bei der Reisegruppe traumhafte Erinnerungen hinterlassen.<br />
Ein Besuch der Insel Capri durfte natürlich nicht fehlen. Die<br />
Insel mit ihren schroffen Kalksteinwänden ragt bis zu einer<br />
Höhe von 600 Meter aus dem Meer heraus. Die Natur hat<br />
mitgespielt und so konnte die Reisegruppe unvergessliche<br />
Momente erleben, die dem altbekannten Schlager „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“ die<br />
passenden optischen Eindrücke dazu verliehen hat. Ein interessantes Erlebnis war ein Besuch Pompejis.<br />
Die Stadt liegt am Fuße des Vesuvs und wurde im Jahre 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vulkans<br />
verschüttet. Eine Busfahrt bis auf den 1.000 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Vulkan hat das<br />
Reiseerlebnis abgerundet und die Möglichkeit geboten, einmal in den Krater zu schauen.<br />
Hauptgewinn beim Gewinnsparen<br />
Mit dem VR-Gewinnsparen haben unsere Kunden die Gelegenheit,<br />
Vermögen anzusparen, und gleichzeitig eine<br />
Chance, in einer monatlichen Auslosung Geld zu gewinnen.<br />
Mit einem Einsatz von 5,00 Euro im Monat wird ein Gewinnsparlos<br />
erworben. Davon werden 4,00 Euro gespart<br />
und nur 1,00 Euro wird als Spieleinsatz verwendet. Die<br />
monatlichen Gewinne sind gestaffelt von 3,00 bis zu<br />
25.000,00 Euro. Außerdem finden Sonderauslosungen<br />
statt, zu gewinnen gibt es dabei Autos oder Reisen. Neben<br />
den Gewinnen und Sparbeiträgen fallen auch Zweckerträge<br />
an. Diese werden sozialen und karitativen Einrichtungen<br />
in unserem Geschäftsgebiet gespendet.<br />
Unser Kunde Friedhelm Westrich war unter den glücklichen Gewinnern und hat im Mai den Hauptpreis<br />
von 25.000,00 Euro gewonnen! Gerade erst im März hatte er dieses Los gekauft - eine lohnende Investition.<br />
Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“. Gerne überreichten die Beraterin Frau Stefanie Schreiter (links<br />
im Bild) und Frau Nathalie Mößinger, die das Los verkauft hatte, den symbolischen Scheck an den strahlenden<br />
Gewinner Herrn Friedhelm Westrich mit Ehefrau Cornelia (rechts im Bild).<br />
12
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Jahreschronik<br />
___________________________________________________________________________<br />
Open-Air Konzert mit Ken Hensley<br />
Anlässlich der 700-Jahrfeier der Stadt Ober-Ramstadt hat die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> den Bürgern der<br />
Stadt und der umliegenden Region ein Geschenk gemacht: ein Freiluft-Konzert auf dem Rathausplatz<br />
mit Ken Hensley, dem legendären Songwriter der Gruppe Uriah Heep. Damit betrat nicht nur ein Weltstar<br />
die Open Air Bühne vor dem Rathaus,<br />
sondern auch eine absolute Legende der<br />
internationalen Rockgeschichte. Auf diese<br />
Weise war ein fantastischer Auftakt für das<br />
große Festwochenende in Ober-Ramstadt<br />
geschaffen. Das Konzert war Teil der Reihe<br />
„Donnerstags: Kultur“, veranstaltet vom<br />
Evangelischen Dekanat Darmstadt-Land in<br />
Zusammenarbeit mit der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde und der Stadt Ober-<br />
Ramstadt.<br />
Mit einer entspannten Einstimmung hat an<br />
diesem lauen Sommerabend die Band<br />
„Fools Garden“ für einen gelungenen Auftakt<br />
des Konzerts gesorgt und Appetit auf mehr gemacht. Ken Hensley, begleitet von der SWR1-<br />
Rockband, hat sodann den Rathausplatz zum Beben gebracht. Bei Klassikern wie „Lady in Black“, „July<br />
Morning“ oder „Easy Livin“ haben die Zuschauer getobt. Ein breites Publikum von 10 bis 80 hat mitgesungen,<br />
geklatscht und getanzt. Am stärksten vertreten waren die 50-jährigen, kein Wunder, denn das<br />
war ja die Musik aus ihrer Zeit. Ken Hensley ist immer noch der gleiche Typ wie damals, introvertiert und<br />
ganz in seine Musik vertieft. Für die vielen Gäste wird es ein unvergesslicher Abend bleiben.<br />
Freundschaftsspiel TSG 1899 Hoffenheim gegen FC Ober-Ramstadt<br />
Zum zweiten Testspiel der Saison-Vorbereitung machte der Bundesligist aus dem Kraichgau einen Abstecher<br />
in den Odenwald. Bei optimalen äußeren Bedingungen pilgerten rund 1.000 Zuschauer ins Stadion<br />
an der Aue, um die Rangnick-Elf hautnah zu erleben. Für Hoffenheims Fanbeauftragten und Stadionsprecher<br />
Mike Diehl war der Besuch in<br />
seinem Geburtsort Ober-Ramstadt ein<br />
Heimspiel und so nahm er die Einladung<br />
von Axel Rückert, dem Vereinschef des<br />
Kreisligisten, gerne an und fungierte in<br />
seiner gewohnten Funktion als Stadionsprecher<br />
beim Duell David gegen Goliath.<br />
Um solch ein Event auf die Beine stellen zu<br />
können, fallen zwangsläufig unzählige<br />
finanzielle Ausgaben an, die ein Fußballverein<br />
nicht ohne weiteres alleine stemmen<br />
kann. Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> ist<br />
sich der Verantwortung für das Vereinsleben<br />
bewusst und hat diese zweifelsohne<br />
großartige Begegnung mit einem entsprechenden Betrag unterstützt. So konnte das Vereinsgelände<br />
optimal auf den Ansturm der Zuschauer vorbereitet werden. Die Verantwortlichen gaben sich in der<br />
davor liegenden Zeit auch alle Mühe, das Geläuf in einen Rasen englischen Formats zu verwandeln. „Der<br />
Bauhof hat das Grün die letzten zwei Wochen rund um die Uhr bewässert. Wir haben alles dafür getan,<br />
um optimale Bedingungen zu schaffen", sagte Rückert.<br />
So konnten die Zuschauer an einem der heißesten Sommertage in <strong>2010</strong> ein spannendes Fußballspiel<br />
erleben, das letztlich 10:0 für Hoffenheim entschieden wurde. Anschließend war die Möglichkeit gegeben,<br />
die Bundesliga-Profis hautnah im Partyzelt zu erleben, bis ein fürchterliches Gewitter dieser traumhaften<br />
Veranstaltung ein jähes Ende bereitete.<br />
13
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Jahreschronik<br />
___________________________________________________________________________<br />
Kurzgeschichten-Wettbewerb<br />
Die Stadt Ober-Ramstadt hat im Jahr 1310 die Stadtrechte erhalten; daher fand im Jahr <strong>2010</strong> eine 700-<br />
Jahrfeier statt. Aus diesem Anlass hat die "Schreibwerkstatt in der Petri-Villa" zusammen mit der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> einen Kurzgeschichten-Wettbewerb veranstaltet.<br />
Das Thema "Ein großes Fest" konnte in vielerlei Hinsicht behandelt werden, es konnte sich auf die 700-<br />
Jahrfeier beziehen, aber auch auf eine Geburtstagsfeier, eine Hochzeit, ein Jubiläum oder ein Schulfest<br />
und Ähnliches. Der Phantasie der Literaten waren hier keinerlei Grenzen gesetzt. Teilnehmen konnten<br />
Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene.<br />
Die Prämierung erfolgte in drei Altersgruppen und zwar: a) Autoren ab 18 Jahre, b) Autoren von 12 bis<br />
17 Jahren und c) Autoren bis 11 Jahre.<br />
Insgesamt wurden rund 100 Geschichten<br />
eingereicht. Davon waren 38 von Kindern<br />
und Jugendlichen geschrieben. Die Bekanntgabe<br />
der Preisträger für die Gruppe<br />
der Kinder und Jugendlichen erfolgte am<br />
17. September <strong>2010</strong> bei der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> in Ober-Ramstadt. Schnell füllten<br />
sich die Räume der Bank mit vielen<br />
jungen Autoren, die natürlich auch ihre<br />
Eltern mitgebracht hatten. Nach einem<br />
Sekt- und Saftempfang eröffnete Jürgen<br />
Schmitt, Vorstandsmitglied der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Modau</strong> <strong>eG</strong>, quasi als Hausherr die Preisverleihung.<br />
Anschließend verlas Frau Steckel-<br />
Quäl, Leiterin der Schreibwerkstatt, das<br />
Grußwort der Stadträtin Ursula Pullmann,<br />
die leider nicht an der Prämierung teilnehmen<br />
konnte. Auch Bürgermeister Werner Schuchmann sprach zu den jungen Wettbewerbsteilnehmern.<br />
"Es wäre schön, wenn alle Autoren auch in der Zukunft weiter schreiben würden. Besonders toll<br />
wäre es, wenn man dann irgendwann sagen könnte: Deinen Namen kenne ich. Du hast doch in <strong>2010</strong><br />
mal eine Geschichte beim Wettbewerb der 700-Jahrfeier Ober-Ramstadts geschrieben."<br />
Frau Steckel-Quäl erläuterte, wie die Jury die Auswertung vorgenommen hatte. Ohne zu wissen, von<br />
wem welche Geschichte geschrieben wurde, verschafften sich viele Tage lang Marianne Bert, Sylvia<br />
Breitwieser, Ingrid Burkhard, Hildegard Chakrabarty, Helen Hartnagel, Helga Lipp, Astrid Meyer, Heiner<br />
Meyer, Dr. Udo Müller und Karin Steinmetz einen Eindruck und vergaben die Wertungen.<br />
Vor der eigentlichen Preisverleihung konnten<br />
sich alle Anwesenden mit kleinen<br />
Häppchen stärken und die 14-jährige Antonie<br />
Partheil untermalte die Veranstaltung<br />
mit einem Gitarren-Solo. Anschließend<br />
konnten die anwesenden Gewinner<br />
der ausgelobten Preise einen Scheck in<br />
Empfang nehmen. Dazu erhielten alle<br />
Preisträger noch eine Urkunde und eine<br />
von der Stadt Ober-Ramstadt gestiftete<br />
Frühstücksbox.<br />
Die Prämierung der Erwachsenen fand<br />
am 18. September <strong>2010</strong> in der Hammermühle<br />
in Ober-Ramstadt statt. Das Bild<br />
zeigt v.l.n.r. Herrn Bürgermeister Werner<br />
Schuchmann, Vorstandsmitglied Jürgen<br />
Schmitt und den freudigen Gewinner des ersten Platzes in der Kategorie der Erwachsenen, Herrn Georg<br />
Tempel.<br />
14
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Jahreschronik<br />
___________________________________________________________________________<br />
Jubilare<br />
Dass die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber in der Region ist, sondern auch ihren<br />
Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bietet, zeigt sich in der Dauer der Betriebszugehörigkeit.<br />
Auch im Jahr <strong>2010</strong> konnte wieder eine Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein „Betriebsjubiläum“<br />
feiern. In einer kleinen Feierstunde ehrte der Vorstand die leistungsbereiten Jubilare und bedankte<br />
sich für das über die vielen Jahre hinweg erbrachte Engagement in der Bank.<br />
Auf eine Betriebszugehörigkeit von 30<br />
Jahre können zurückblicken: Cornelia Haas-<br />
Schaller, Rosemarie Lortz, Ute Rettig und<br />
Eberhard Schott.<br />
Auf eine Betriebszugehörigkeit von 25<br />
Jahre können zurückblicken: Anna Maria<br />
Kampfmann und Ingrid Müller.<br />
Auf eine Betriebszugehörigkeit von 20<br />
Jahre können zurückblicken: Alexandra<br />
Jährling und Silke Veith.<br />
Auf eine Betriebszugehörigkeit von 10<br />
Jahre können zurückblicken: Ninon Fückel,<br />
Dagmar Grosch, Björn Horneff, Nadine<br />
Katzenmeier und Georg Korp.<br />
von links: A. Jährling, E. Schott, R. Lortz, N. Fückel, A.M. Kampfmann,<br />
C. Haas-Schaller, G. Korp, U. Rettig<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> Cup <strong>2010</strong><br />
Fast schon zur Tradition geworden, haben wir nunmehr im vierten Jahr gemeinsam mit dem FC-Ober-<br />
Ramstadt den „<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> Cup“ ausgetragen. Der Erfolg der vergangenen Jahre hatte uns überzeugt,<br />
auch zum Jahreswechsel <strong>2010</strong> / 2011 in der Ballsporthalle in Ober-Ramstadt ein Hallen-<br />
Fußballturnier zu veranstalten. Trotz der widrigen Wetterverhältnisse waren viele Jugendmannschaften<br />
von der G-Jugend bis zur A-Jugend aus den teilweise recht entfernt liegenden Heimatorten angereist.<br />
15<br />
Ein Dank sei auch den Eltern gesagt, die<br />
sich zwischen den Jahren die notwendige<br />
Freizeit genommen haben, ihren Nachwuchs<br />
trotz der winterlichen Straßenverhältnisse<br />
nach Ober-Ramstadt zu begleiten.<br />
So ging es dann in der Zeit vom<br />
27.12.<strong>2010</strong> bis 04.01.2011 in der Ballsporthalle<br />
wieder rund. Schon die jüngsten Spieler<br />
stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass<br />
man auf dem besten Weg ist, einmal in die<br />
Fußstapfen der Profis zu treten. Durch das<br />
Spielen in einer Halle mit Vollbande konnten<br />
die Zuschauer zudem einen etwas<br />
anderen Fußball mit vielen neuen Spielzügen<br />
erleben.<br />
Das Bild zeigt die glücklichen Sieger in der Gruppe der D-Jugend mit dem Leiter der Firmenkundenbank<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong>, Herrn Prokurist Ulrich Kölbel. Die Gruppe vom KSV Klein-Karben war stolz auf<br />
diese Mannschaftsleistung und durfte für ein Jahr lang den Wanderpokal in Besitz nehmen.
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Raiffeisen-Markt<br />
___________________________________________________________________________<br />
Das genossenschaftliche Prinzip<br />
Der Leitspruch: „Einer für alle, alle für einen“ erinnert an Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 - 1888), der<br />
damit das genossenschaftliche Prinzip ins Leben gerufen hatte. Er wurde für die landwirtschaftlichen<br />
Genossenschaften die Basis des Handels, ebenso wie der Name des Erfinders „Raiffeisen“ Namensbestandteil<br />
und Marke wurde. Inzwischen ist Raiffeisen der Namensteil von mehr als 330.000 Unternehmen,<br />
die sich weltweit mit landwirtschaftsnahen Produkten und allgemeinen Finanzdienstleistungen<br />
befassen. Zeitgleich gründete Hermann Schulze-Delitzsch (1808 - 1883) Spar- und Konsumvereine auf<br />
Genossenschaftsbasis, die sich später zu den <strong>Volksbank</strong>en entwickelt haben und ab Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
mit den Raiffeisenbanken zusammenschlossen.<br />
Warengenossenschaften<br />
Ländlich geprägte Volks- und Raiffeisenbanken haben in der Vergangenheit häufig auch das Warengeschäft<br />
betrieben. Viele davon haben es jedoch in jüngster Zeit aufgegeben und widmen sich heute<br />
ausschließlich dem reinen Bankgeschäft. Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong> zählt jedoch zu den wenigen Genossenschaften,<br />
die trotz des harten Wettbewerbs immer noch für ihre Mitglieder den genossenschaftlichen<br />
Gedanken im Warenhandel aufrecht erhalten kann.<br />
Raiffeisen-Markt<br />
In unserem Raiffeisen-Markt in Nieder-<strong>Modau</strong> bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden auch heute<br />
noch eine Vielzahl an Produkten und Serviceleistungen an.<br />
Zum Service zählen für uns<br />
selbstverständlich:<br />
kompetente und individuelle Beratung<br />
Bestellservice<br />
Geräteverleih<br />
kostenlose Einkaufstüten<br />
Einladehilfe<br />
Lieferservice<br />
bargeldlose Kartenzahlung<br />
Beratungstage, Bodentestaktionen<br />
Warndiensthinweise für Gartenfreunde<br />
kostenlose Parkplätze<br />
16<br />
Zu unserem reichhaltigen Sortiment zählen<br />
nicht nur Düngemittel, Sämereien, Blumen,<br />
Stauden und Pflanzenschutzmittel, auch<br />
Gartengeräte, Arbeitskleidung, Blumenkästen,<br />
-töpfe und Untersetzer sind fester<br />
Bestandteil in unserem Angebot. Für die<br />
„Kleinen“ darf auch Spielzeug nicht fehlen.<br />
Und damit im Winter niemand frieren<br />
muss, beliefern wir unsere Kundschaft<br />
ganzjährig mit Heizöl. Die letzten beiden<br />
Winter haben es gezeigt: Streusalz wurde<br />
bei uns rege nachgefragt. Auch Ihre Haustiere<br />
brauchen nicht zu hungern, wir haben<br />
eine große Auswahl an Futter z.B. für<br />
Hunde, Katzen und Kleinnager.<br />
Serviceteam Michael Götz, Heinz Seyfert und Werner Pretsch
Jahresabschluss <strong>2010</strong><br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
64372 Ober-Ramstadt<br />
17<br />
Bestandteile Jahresabschluss<br />
1. Jahresbilanz (Formblatt 1)<br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
(Formblatt 3 - Staffelform)
Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2010</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1.Barreserve<br />
a) Kassenbestand 2.282.824,93 2.383<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
4.746.045,76 4.366<br />
Bundesbank 4.746.045,76 (4.366)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 7.028.870,69 0<br />
2.Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
0,00 0<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3.Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 15.739.300,78 9.482<br />
b) andere Forderungen 16.281.822,69 32.021.123,47 22.884<br />
4.Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte<br />
191.645.604,45 194.906<br />
gesichert 30.731.871,03 (34.306)<br />
Kommunalkredite 5.240.055,54 (5.087)<br />
Warenforderungen 14.659,78 (33)<br />
5.Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
0,00 0<br />
Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
0,00 0,00 0<br />
Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
2.517.899,11 2.064<br />
Bundesbank 2.517.899,11 (2.064)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
58.869.531,26 61.387.430,37 54.980<br />
Bundesbank 52.977.091,23 (48.825)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 1.794.316,44 63.181.746,81 1.261<br />
Nennbetrag 1.733.000,00 (1.238)<br />
6.Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.955.128,69 3.733<br />
6a.Handelsbestand 0,00 0<br />
6aa.Warenbestand<br />
7.Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
78.543,88 79<br />
a) Beteiligungen<br />
darunter:<br />
3.519.832,00 3.520<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienst-<br />
84.596,34 (85)<br />
leistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossen-<br />
127.724,76 3.647.556,76 116<br />
schaften<br />
bei Finanzdienst-<br />
35.000,00 (35)<br />
leistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8.Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
0,00 0<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienst-<br />
0,00 (0)<br />
leistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9.Treuhandvermögen 684.965,03 1.270<br />
darunter: Treuhandkredite 684.965,03 (1.270)<br />
10.Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11.Immaterielle Anlagewerte:<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und<br />
13<br />
Werte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und<br />
0,00 0<br />
Werten 5.139,00 0<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 4.090,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 9.229,00 0<br />
12.Sachanlagen 3.673.843,74 3.863<br />
13.Sonstige Vermögensgegenstände 3.272.209,40 3.441<br />
14.Rechnungsabgrenzungsposten 305.454,60 529<br />
Summe der Aktiva<br />
18<br />
310.504.276,52 308.890
Geschäftsjahr<br />
Passivseite<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
1.Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
a) täglich fällig 0,00 0<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2.Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
13.226.747,90 13.226.747,90 17.239<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
94.161.300,38 75.920<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
10.416.412,75 104.577.713,13 26.864<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
115.594.534,86 104.441<br />
oder Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
16.289.230,67 131.883.765,53 236.461.478,66 17.762<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 29.457.486,93 36.704<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
0,00 29.457.486,93 0<br />
Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und<br />
0,00 (0)<br />
Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a.Handelsbestand 0,00 0<br />
4.Treuhandverbindlichkeiten 684.965,03 1.270<br />
darunter: Treuhandkredite 684.965,03 (1.270)<br />
5.Sonstige Verbindlichkeiten 399.374,00 413<br />
6.Rechnungsabgrenzungsposten 236.550,73 195<br />
6a.Passive latente Steuern<br />
7.Rückstellungen<br />
0,00 0<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 2.393.602,00 2.388<br />
b) Steuerrückstellungen 0,00 304<br />
c) andere Rückstellungen 1.793.230,47 4.186.832,47 2.024<br />
8.[gestrichen] 0,00 0<br />
9.Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10.Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von zwei<br />
0,00 0<br />
Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11.Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
darunter: Sonderposten nach<br />
4.000.000,00 2.000<br />
§ 340e Abs. 4 HGB<br />
12.Eigenkapital<br />
0,00 (0)<br />
a) Gezeichnetes Kapital 5.062.668,71 5.106<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
0,00 0<br />
ca) gesetzliche Rücklage 7.981.000,00 7.805<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 7.976.000,00 15.957.000,00 7.800<br />
d) Bilanzgewinn 831.172,09 21.850.840,80 655<br />
Summe der Passiva 310.504.276,52 308.890<br />
1.Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-<br />
gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 8.337.927,81 7.493<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für<br />
fremde Verbindlichkeiten 0,00 8.337.927,81 0<br />
2.Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 6.062.876,38 6.062.876,38 8.293<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen<br />
Termingeschäften 0,00 (0)<br />
19
2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 01.01.<strong>2010</strong> bis 31.12.<strong>2010</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1.Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 11.203.251,51 12.004<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen<br />
2.415.496,16 13.618.747,67 2.356<br />
2.Zinsaufwendungen<br />
3.Laufende Erträge aus<br />
5.640.430,76 7.978.316,91 6.900<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 124.681,00 40<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 90.064,15 60<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
4.Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
0,00 214.745,15 0<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5.Provisionserträge 2.199.590,72 1.960<br />
6.Provisionsaufwendungen 232.272,78 1.967.317,94 215<br />
7.Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 35<br />
7a.Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 192.992,06 194<br />
8.Sonstige betriebliche Erträge 323.501,14 532<br />
9.[gestrichen]<br />
10.Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
0,00 0<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
3.486.921,81 3.327<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter: für<br />
799.721,77 4.286.643,58 876<br />
Altersversorgung<br />
193.209,94<br />
(327)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
11.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
1.875.939,60 6.162.583,18 2.177<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 397.644,67 456<br />
12.Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
304.338,97 43<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14.Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
123.831,49 0<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
0,00 -123.831,49 329<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16.Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
0,00 0<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17.Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18.[gestrichen] 0,00 0<br />
19.Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.688.474,89 3.516<br />
20.Außerordentliche Erträge 29.000,00 0<br />
21.Außerordentliche Aufwendungen 7.488,00 0<br />
22.Außerordentliches Ergebnis 21.512,00 (0)<br />
23.Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 868.007,21 851<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />
24.Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 11.562,11 879.569,32 11<br />
24a.Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 2.000.000,00 2.000<br />
25.Jahresüberschuss 830.417,57 654<br />
26.Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 754,52 1<br />
831.172,09 655<br />
27.Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
831.172,09 655<br />
28.Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29.Bilanzgewinn 831.172,09 655<br />
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<strong>Volksbank</strong> <strong>Modau</strong> <strong>eG</strong><br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
___________________________________________________________________________<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in sieben stattgefundenen Sitzungen. Darüber hinaus fanden<br />
Sitzungen der Kredit-, Personal- und Prüfungsausschüsse statt. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist<br />
dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.<br />
Grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik aus dem Anlage- und Kreditsektor wurden dabei ebenso<br />
erörtert wie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie wichtige Einzelvorgänge. Darüber hinaus<br />
wurden die strategische Ausrichtung und die Risikosituation der Bank besprochen. Die zur Genehmigung<br />
vorgelegten Geschäfte wurden intensiv behandelt und die dafür erforderlichen Beschlüsse gefasst.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft.<br />
Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
- unter Einbeziehung des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2010</strong> festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Hans Jürgen Ehrhardt, Dr. Henrik Jacoby<br />
und Dr. Kai-Uwe Matthes aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des<br />
Aufsichtsrates ist zulässig und wird vorgeschlagen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für die im<br />
vergangenen Jahr geleistete Arbeit.<br />
Ober-Ramstadt, im Mai 2011<br />
Der Aufsichtsrat<br />
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Für Ihre persönlichen Notizen<br />
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