(oBFK) des Fachbereiches Flugsicherungs- Technische Dienste
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Text und<br />
Fotos von<br />
Norbert Oertel<br />
(Ex-Towerlotse<br />
Hamburg)<br />
der fl ugleiter 2010/05<br />
Accidents<br />
24<br />
Betr.:<br />
Überschlag mit Wasserfl ugzeug –<br />
fl ugleiter 4/2010,<br />
Seite 45<br />
Erinnerung an<br />
Hamburg 2009<br />
Der Bericht mit den Fotos der wenig erfolgreichen<br />
letzten Landung eines „Turbo-Otter“-Amphibienfl<br />
ugzeuges auf dem Lake Biscarosse hat mich wieder<br />
an einen ähnlichen Vorfall erinnert, wie er sich so am<br />
22.8.2009 im Hamburger Hafen zugetragen hatte.<br />
Nach dem Start im „nassen“ Hafen war die Cessna<br />
T206H D-EBDK mit zwei Rundfl uggästen an Bord<br />
zwecks „Refuelling“ zum Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel<br />
gefl ogen – dank <strong>des</strong> aus den Schwimmern<br />
ausfahrbaren Fahrwerks ein routinemäßiger Vorgang.<br />
Nach anschließendem Rundfl ug über Alster und Stadtgebiet<br />
setzte der Pilot zur Landung im Hamburger<br />
Hafen an – unglücklicherweise jedoch ohne zuvor die<br />
✈ Cessna 206 Amphibium D-EBDK beim routinemäßigen Tankstopp<br />
in Hamburg-Fuhlsbüttel – wenige Tage vor ihrem letzten Flug.<br />
Räder für die Wasserlandung eingefahren zu haben.<br />
(Und trotz Ausstattung <strong>des</strong> Fliegers mit automatischer<br />
synthetischer „Landing Confi guration“-Ansage). Der<br />
anschliessende Überschlag nach „water contact“<br />
wurde damit unabwendbar. Nur haben in dem hier<br />
geschilderten Fall die mitfl iegenden Passagiere den<br />
Vorfall leider nicht überlebt und sind ertrunken, während<br />
sich der Pilot selbst retten konnte.