Nieder- schrift - Verbandsgemeinde Hagenbach
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Aktenzeichen: 004-12 Stadtrat Schriftstück-ID: 072566<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt HAGENBACH<br />
vom 03.05.2012<br />
Gesetzliche Zahl der Ratsmitglieder: 22<br />
Satzungsgemäße Zahl der Beigeordnete: 2<br />
Stimmberechtigte Beigeordnete: 2<br />
Vorsitzender: Stadtbürgermeister F.X. Scherrer<br />
Beigeordnete: Erster Stadtbeigeordneter: Münzing, Karl<br />
Stadtbeigeordneter: Hutter, Michael<br />
Gewählte Ratsmitglieder: SPD:<br />
1. Gröschel, Martin<br />
2. Haaks, Stefanie<br />
3. Ulm, Erich<br />
4. Vesper, Gerd<br />
5. Dübon, Roland<br />
6. Kleiber, Willi<br />
7. Kaiser, Günter<br />
CDU:<br />
8. Fried, Bernhard<br />
9. Pfadt, Thomas<br />
10. Münzing, Karl<br />
11. Hutter, Michael<br />
12. Winter, Erich<br />
13. Pech, Wolf-Rüdiger<br />
14. Sucietto, Dieter<br />
15. Piazza, Gerhard<br />
16. Meyerer, Herbert<br />
17. Vesper, Hans<br />
18. Fleisch, Iris<br />
19. Betsch, Rita<br />
FW <strong>Hagenbach</strong>:<br />
20. Betsch, Achim<br />
21. Tibor, Irene<br />
22. Kölbl, Herbert<br />
Davon nicht anwesend: Fried, Bernhard<br />
Bürgermeister: Scherrer, Reinhard<br />
Schriftführerin: Bauer, Marlen
Öffentlicher Teil<br />
Seite 2<br />
Tagesordnung:<br />
1. Einwendungen gegen die <strong>Nieder</strong><strong>schrift</strong> vom 29.03.2012<br />
2. Sanierung „Altes Rathaus“<br />
3. Zweite Änderung des Bebauungsplanes Seniorenheim „Schlossgärten“ im beschleunigten<br />
Verfahren nach § 13a BauGB<br />
a) Prüfung Stellungnahmen während der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger<br />
öffenticher Belange sowie der Öffentlichkeit<br />
b) Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB i.V.m. § 24 Abs. 1 GemO<br />
4. Einrichtung eines Bolzplatzes<br />
5. Erneuerung Spielgerät im Kindergarten „Regenbogen“<br />
6. Erweiterung Urnengrabfeld auf dem Friedhof „Kirchfeld“ - Grundsatzbeschluss<br />
7. Zuschussanträge<br />
8. Informationen aus aktuellem Anlass<br />
9. Einwohnerfragen (bis spätestens 21:00 Uhr)<br />
10. Sonstiges, Wünsche, Anträge<br />
Um 19:00 Uhr eröffnete Stadtbürgermeister F.X. Scherrer die Sitzung des Stadtrates der Stadt<br />
<strong>Hagenbach</strong> und begrüßte hierzu die Ratsmitglieder, die Pressevertreter und die Zuhörer.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer stellte fest, dass ordnungsgemäß und fristgerecht eingeladen und<br />
den Ratsmitgliedern die Sitzungsunterlagen mit der Tagesordnung übersandt worden waren.<br />
Gegen diese Feststellungen wurden seitens der Ratsmitglieder keine Bedenken erhoben.<br />
1. Einwendungen gegen die <strong>Nieder</strong><strong>schrift</strong> vom 29.03.2012<br />
Gegen die Sitzungsnieder<strong>schrift</strong> vom 29.03.2012 wurden keine Einwendungen erhoben.<br />
2. Sanierung „Altes Rathaus“<br />
In der Sitzung am 03.11.2011 hatte der Stadtrat einer Modernisierung und Instandsetzung des „Alten<br />
Rathauses“ grundsätzlich zugestimmt. Um weitere Entscheidungen treffen zu können, sollte das<br />
Gebäude zunächst untersucht und ein Modernisierungskonzept mit Kostenberechnung erarbeitet<br />
werden. Die Architektin und Energieberaterin Sylvia Knötig aus <strong>Hagenbach</strong> wurde hiermit beauftragt.<br />
Die Entwurfsplanung war den Sitzungsunterlagen als Anlage beigefügt und wurde in der Sitzung von<br />
der Architektin nochmals näher vorgestellt.<br />
Der Bauausschuss hatte in der Sitzung am 18.04.2012 die Entwurfsplanung vorberaten und dem<br />
Stadtrat die entsprechende Umsetzung der Sanierung des „Alten Rathauses“ empfohlen. Für die<br />
Beratung und Entscheidung im Stadtrat sollen jedoch die Baunebenkosten mit aufgezeigt werden.<br />
Bei geschätzten Baukosten von ca. 274.000,00 € (netto) ergeben sich Baunebenkosten in Höhe von<br />
ca. 46.000,00 € (brutto).<br />
Zur Beschleunigung von Investitionen wurden mit Runderlassen des Ministerium für Wirtschaft,<br />
Klimaschutz, Energie und Landesplanung vom 13.02.2009 und 09.08.2010 die Verfahren zur Vergabe<br />
öffentlicher Aufträge mit der Einführung von Auftragswertgrenzen für Beschränkte Ausschreibungen<br />
und Freihändige Verfahren vereinfacht. Die bis Ende 2011 befristeten Regelungen wurden bis zum<br />
31.12.2012 verlängert.<br />
Sofern der Stadtrat die Umsetzung der Sanierung des „Alten Rathauses“ beschließt, soll von der o.g.<br />
Vereinfachungsregelung des Vergaberechts Gebrauch gemacht werden und eine Beschränkte<br />
Ausschreibung für die Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Zuvor sollen die erforderlichen
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sanierungs- und denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen sowie die förderrechtliche Zustimmung<br />
der ADD eingeholt werden.<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: L: 511005, K: 096113, M: 32, S: 10<br />
Vor Beschlussfassung präsentierte die von der Stadt <strong>Hagenbach</strong> beauftragte Architektin und<br />
Energieberaterin Frau Sylvia Knötig die notwendigen Sanierungsmaßnahmen des Rathauses.<br />
Zusammengefasst sind dies folgende Arbeiten: Grundrissänderungen im Erdgeschoss, Erneuerung<br />
der kompletten Elektroinstallation, Sanierung der Fassade, Austausch der Fenster und Tür,<br />
Erneuerung der Sanitäranlagen und Dämmung.<br />
Von Seiten der SPD wurde angefragt, ob die Kostenaufstellung der Sanierung realistisch ist.<br />
Frau Knötig antwortete, dass die Kosten der Maßnahmen nach Fläche und Kriterien berechnet<br />
wurden, es jedoch sein kann, dass unvorhergesehene Schäden die Sanierung teurer machen. Es ist<br />
möglich, dass bei der Sanierung Wasserschäden sichtbar werden. Dies könnte nur ein Mauerwerksexperte<br />
prüfen.<br />
Stadtbürgermeister F. X. Scherrer wies darauf hin, dass ca. 50 % der Maßnahmen förderfähig seien<br />
und angesichts der Haushaltssituation die Kreisverwaltung Germersheim die Sanierung genehmigt.<br />
Noch dieses Jahr sollen die Arbeiten aufgenommen werden, um von den Vereinfachungsregelungen<br />
des Vergaberechts Gebrauch machen zu können. Eine Beschränkte Ausschreibung kann für die<br />
Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, sodass die Handwerker in der Region beauftragt werden<br />
können.<br />
Beschluss:<br />
1. Der Stadtrat beschließt die Umsetzung der Sanierung des „Alten Rathauses“ entsprechend der<br />
vorliegenden Entwurfsplanung.<br />
2. Der Stadtrat beschließt die erforderlichen Sanierungsarbeiten beschränkt auszuschreiben.<br />
3. Die Beschlussfassung zur Vergabe der weiteren erforderlichen Planungsleistungen erfolgt im<br />
nichtöffentlichen Teil der Sitzung.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 21 Ja und einer Enthaltung.<br />
3. Zweite Änderung des Bebauungsplanes Seniorenheim „Schlossgärten“ im beschleunigten<br />
Verfahren nach § 13a BauGB<br />
a) Prüfung Stellungnahmen während der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger<br />
öffenticher Belange sowie der Öffentlichkeit<br />
b) Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB i.V.m. § 24 Abs. 1 GemO<br />
Zu a)<br />
Der Stadtrat hatte in der Sitzung am 09.02.2012 den Änderungs- und Entwurfsbeschluss für den o.g.<br />
Bebauungsplan gefasst. Die 2. Änderung des Bebauungsplans erfolgt im beschleunigten Verfahren<br />
nach § 13 a BauGB. Von der Umweltprüfung, dem Umweltbericht und der zusammenfassenden<br />
Erklärung wurde daher abgesehen. Der Planänderungsentwurf inkl. Begründung wurde in der Zeit<br />
vom 06.03.2012 bis einschließlich 05.04.2012 öffentlich ausgelegt. Die Bekanntmachung erfolgte im<br />
Amtsblatt Nr. 8/2012 am 24.02.2012. Stellungnahmen wurden während dieser Zeit nicht vorgebracht.<br />
Ferner wurde mit Schreiben vom 16.02.2012 die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger<br />
öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführt. Während dieser Zeit wurden Stellungnahmen<br />
von folgenden Behörden abgegeben:<br />
1. Kreisverwaltung Germersheim<br />
2. SGD Süd, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Neustadt<br />
3. SGD Süd, Regionalstelle Gewerbeaufsicht, Neustadt<br />
4. Amprion GmbH, Dortmund<br />
5. Pfalzwerke Aktiengesellschaft, Ludwigshafen
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6. Thüga Energienetze GmbH, Schifferstadt<br />
7. FBG mbH, Idar-Oberstein<br />
8. PLEdoc GmbH, Essen<br />
9. Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH, Kaiserslautern<br />
10. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesarchäologie, Speyer<br />
11. <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung Abt. II<br />
12. <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung Abt. V<br />
Die genannten Stellungnahmen der Behörden waren mit Empfehlungen und Hinweisen zur Abwägung<br />
den Sitzungsunterlagen als Anlage beigefügt. Über die Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung<br />
der eingegangenen Stellungnahmen hat der Stadtrat eine sachgerechte Abwägung der öffentlichen<br />
und privaten Belange gem. § 1 Abs. 7 BauGB vorzunehmen.<br />
Der Planänderungsentwurf (zeichnerischer Teil, textliche Festsetzungen, Begründung und Rechtsgrundlagen<br />
- Stand Januar 2012) war der Beschlussvorlage über den Änderungs- und Entwurfsbeschluss<br />
vom 24.01.2012 bereits als Anlage beigefügt. Auf die Beschlussvorlage wurde insoweit<br />
verwiesen.<br />
Eine komplette Planausfertigung (zeichnerischer Teil, textliche Festsetzungen, Begründung, Rechtsgrundlagen<br />
und Verfahrensvermerke - Stand Januar 2012) wurde ferner zur Sitzung bereit gehalten.<br />
Zu b)<br />
Sobald eine abschließende Prüfung und Beschlussfassung über die Behandlung der Stellungnahmen<br />
erfolgt ist, kann der Stadtrat den Planänderungsentwurf, bestehend aus der Planzeichnung mit<br />
Rechtsgrundlagen und Verfahrensvermerken, den textlichen Festsetzungen, der Gestaltungssatzung<br />
nach § 9 Abs. 4 BauGB i.V.m. § 88 Abs. 6 LBauO gemäß § 10 BauGB i.V.m. § 24 Abs. 1 GemO als<br />
Satzung beschließen. Die Begründung ist zu billigen.<br />
An der Beratung und Entscheidung nahm das Ratsmitglied Martin Gröschel wegen Vorliegen eines<br />
Ausschließungsgrundes gemäß § 22 GemO nicht teil.<br />
Beschluss:<br />
1. Die zum Entwurf der 2. Änderung des Bebauungsplanes Seniorenheim „Schlossgärten“ während<br />
der öffentlichen Auslegung gem. § 4 Abs. 2 BauGB vorgebrachten Stellungnahmen hat der Stadtrat<br />
mit folgendem Ergebnis geprüft:<br />
Der Stadtrat berücksichtigt die Stellungnahmen entsprechend den Empfehlungen und Hinweisen<br />
zur Abwägung und dem Beschlussvorschlag der Anlage.<br />
2. Der Entwurf zur 2. Änderung des Bebauungsplans Seniorenheim „Schloßgärten“ wird unter<br />
Berücksichtigung der Beschlüsse (Beschluss Nr. 1) in der sich ergebenden Satzung, bestehend aus<br />
der Planzeichnung mit Rechtsgrundlagen und Verfahrensvermerken, den textlichen Festsetzungen<br />
und der Gestaltungssatzung nach § 9 Abs. 4 BauGB i.V.m. § 88 Abs. 6 LBauO gem. § 10 BauGB<br />
i.V.m. § 24 Abs. 1 GemO als Satzung beschlossen. Die Begründung wird gebilligt.<br />
Der Beschluss erging einstimmig.<br />
4. Einrichtung eines Bolzplatzes<br />
In der Sitzung am 09.02.2012 hatte der Stadtrat über den nachfolgenden Antrag der SPD-Fraktion auf<br />
Einrichtung eines Bolzplatzes beraten:<br />
Die SPD-Fraktion beantragt die Einrichtung eines Bolzplatzes auf einem städtischen Grundstück in<br />
ortsnaher Lage, da es in <strong>Hagenbach</strong> derzeit keinen Bolzplatz gibt und das Tor zum Sportplatz des<br />
Öfteren verschlossen ist. Aus der Bevölkerung wird immer wieder ein Gelände zum Fußballspielen<br />
gefordert. Eine solche Anlage würde das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche erheblich<br />
steigern. Die Kosten für die Errichtung einer solchen Anlage würden sich nach Erachten der SPD-
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Fraktion auch im finanziellen Rahmen halten. Bilder von einer einfachen Lösungsmöglichkeit, die sich<br />
sofort umsetzen lässt, war dem Antrag als Anlage beigefügt. Der Stadtbürgermeister wurde beauftragt,<br />
Standortvorschläge für einen neu zu bauenden Bolzplatz zu erarbeiten und dem Stadtrat zur<br />
Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. Die dazu notwendigen Haushaltsmittel sind in den<br />
Haushaltsentwurf mit aufzunehmen.<br />
Der Antrag der SPD-Fraktion wurde vom Stadtrat einstimmig angenommen. Jede Fraktion sollte sich<br />
über einen Standort Gedanken machen und die Vorschläge im Bauausschuss vorstellen.<br />
In der Bauausschusssitzung am 18.04.2012 wurden Vorschläge für mögliche Standorte unterbreitet<br />
und deren Vor- und Nachteile diskutiert. Die Vorschläge mit Anmerkungen aus der Bauausschusssitzung<br />
waren den Sitzungsunterlagen als Anlage 1-4 beigefügt. Die Grundstücke der Stadt<br />
<strong>Hagenbach</strong> waren hierbei gelb markiert. In der Sitzung wurde des weiteren angeregt, die Jugendliche<br />
bei der Standortwahl mit einzubeziehen.<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: 573105 – 096127 – 84 -10 30.000,00 € - Vorbehaltlich der<br />
Erteilung der Einzelkreditgenehmigung.<br />
Stadtbürgermeister F. X. Scherrer berichtete, dass mit Herrn Eberle vom Sportverein gesprochen<br />
wurde und der Hartplatz, der auch Miteigentum der Stadt ist, zum Fußballspielen geöffnet wird. Die<br />
Kinder können dort solange spielen, bis eine andere Lösung gefunden wird. Es soll eine attraktive<br />
Einrichtung hergestellt werden, man dürfe jedoch nichts überstürzen.<br />
Die SPD-Fraktion mahnte an, dass man sich zunächst bezüglich Standort einigen muss. Das Ziel ist<br />
ein kostengünstiger Bolzplatz, wie beispielsweise in Landau, nicht der in Neupotz, der mit ca. 60.000 €<br />
hergerichtet wurde.<br />
Beschluss:<br />
Bis die Stadt <strong>Hagenbach</strong> ein passendes Grundstück gefunden und einen Bolzplatz errichtet hat, wird<br />
nach Absprache mit dem Sportverein das Tor zum Sportplatz geöffnet. Von Seite der Verwaltung wird<br />
geprüft, ob Zuschüsse beantragt werden können.<br />
Der Beschluss erging einstimmig.<br />
5. Erneuerung Spielgerät im Kindergarten „Regenbogen“<br />
Im Spielgelände des Kindergartens befinden sich viele ältere Spielgeräte, die derzeit wieder repariert<br />
werden müssen. Im letzten Jahr wurde ein Spielgerät ganz abgebaut, da sich eine Reparatur nicht<br />
mehr lohnte. Ein Ersatz wurde bisher nicht beschafft. Da für die kleinsten Kinder wenig Spielmöglichkeiten<br />
vorhanden sind, soll zur Ergänzung der Spiellandschaft für diese Altersgruppe ein neues<br />
Spielgerät beschafft werden.<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: L 365001, K 096124, M 69, S 10<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt die Beschaffung eines neuen Spielgerätes für das Außengelände des<br />
Kindergarten Regenbogen. Die Auftragsvergabe erfolgt im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 21 Ja und einer Enthaltung.<br />
6. Erweiterung Urnengrabfeld auf dem Friedhof „Kirchfeld“ - Grundsatzbeschluss<br />
Vor 3 Jahren wurde der Friedhof in einem Teilbereich umgestaltet und Grabstätten für verschiedene<br />
Arten der Urnenbestattungen geschaffen. Da in der Zeit seit der Fertigstellung der Anlage im Schnitt<br />
schon über 40 Prozent Urnenbestattungen waren und die erstellten Urnenstelen schon fast belegt<br />
sind, sollen weitere Grabstätten in Stelen oder einer Urnenwand geschaffen werden. Von 5 Stelen mit
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je 6 Kammern sind derzeit nur noch 8 Kammern frei. Damit hier kein Engpass entsteht, soll umgehend<br />
mit der Planung und Umsetzung begonnen werden.<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: L 553002, K 096120, M 85, S 10<br />
Beschluss:<br />
1. Der Stadtrat beschließt grundsätzlich die Erweiterung des Urnenfeldes mit der Erstellung weiterer<br />
Urnenstelen/-mauer.<br />
2. Die Verwaltung wird beauftragt ein Angebot zur Erstellung einer Vorplanung für die Erweiterung des<br />
Urnengrabfeldes einzuholen.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 21 Ja und einer Enthaltung.<br />
7a. Zuschussanträge<br />
Antrag auf Zuschuss zur Förderung der Jugendarbeit, Arbeitergesangverein <strong>Hagenbach</strong> e.V.<br />
Mit beiliegendem Schreiben vom 17. Februar 2012 beantragte der Arbeitergesangverein einen<br />
Zuschuss zur Förderung der Jugendarbeit. Die Gründe waren im beiliegenden Schreiben vom<br />
Arbeitergesangverein ausführlich dargestellt.<br />
In den vergangenen Jahren erfolgten Zuschüsse an den Arbeitergesangverein wie folgt:<br />
2005 Zuschuss für Jugendarbeit 100 €<br />
2009 Zuschuss zu Aktivitäten des Kinderchores 100 €<br />
2010 Zuschuss zur Intensivierung Jugendarbeit 250 €<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: 281001-541590 in Höhe von 500 €.<br />
Ratsmitglied Münzing stellte den Antrag die drei Zuschussanträge zurückzustellen, da nur noch 500 €<br />
für das Jahr 2012 zur Verfügung stehen. Zudem schlug er vor, dass der Ausschuss Soziales, Sport<br />
und Kultur einmalig einen zeitlich befristeten Rahmenplan entwickeln soll, der Richtlinien erstellt wann<br />
ein Zuschuss zu gewähren ist und in welcher Höhe.<br />
Ratsmitglied Gröschel stimmte dem zu, fordert jedoch die drei Anträge noch zu behandel, da alle drei<br />
eigentlich noch in der letzten Sitzung hätten beschlossen werden können. Dem Gesangsverein und<br />
den Hundefreunden solle jeweils 100 € und dem MGV 1872 Eintracht kein Zuschuss gewährt werden.<br />
Die FW-Fraktion stimmte dem Vorschlag zu.<br />
Beschluss:<br />
Dem Arbeitergesangverein <strong>Hagenbach</strong> e.V. wird für das Kalenderjahr 2012 ein Zuschuss zur<br />
Förderung der Jugendarbeit in Höhe von 100 € gewährt.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 14 Ja, 3 Nein und 5 Enthaltungen.<br />
7b. Zuschussanträge<br />
Antrag auf Zuschuss zum 140-jährigen Jubiläum Eintracht <strong>Hagenbach</strong> / Kulturtage 2012<br />
Mit beiliegendem Schreiben vom 17. Februar 1012 beantragte der MGV 1872 Eintracht <strong>Hagenbach</strong><br />
einen Zuschuss zum 140-jährigen Jubiläum in Verbindung mit den Kulturtagen 2012. Die Gründe sind<br />
im beiliegenden Schreiben vom MGV 1872 Eintracht <strong>Hagenbach</strong> dargestellt.<br />
Der Gesangverein hat in den vergangenen Jahren keine Zuschüsse erhalten.<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: 281001-541590 in Höhe von 500 €.
Seite 7<br />
Beschluss:<br />
Dem MGV 1872 Eintracht <strong>Hagenbach</strong> werden keine Zuschüsse gewährt.<br />
Begründung: Kulturveranstaltungen von Vereinen werden nicht gefördert.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 18 Ja, 1 Nein und 3 Enthaltungen.<br />
7c. Zuschussanträge<br />
Antrag auf Zuschuss für die Anschaffung von neuen Hundesport- und Ausbildungsgeräten,<br />
Verein der Hundefreunde e.V.<br />
Mit beiliegendem Schreiben vom 25. Februar 2012 beantragte der Verein der Hundefreunde einen<br />
Zuschuss für die Anschaffung neuer Hundesport- und Ausbildungsgeräten. Die Gründe waren im<br />
beiliegenden Schreiben vom Verein der Hundefreunde ausführlich dargestellt.<br />
Der Verein der Hundefreunde hat in den vergangenen Jahren keine Zuschüsse erhalten.<br />
Mittel stehen bereit unter Haushaltsstelle: 281001-541590 in Höhe von 500 €.<br />
Beschluss:<br />
Dem Verein der Hundefreunde e.V. wird für das Kalenderjahr 2012 ein Zuschuss für die Anschaffung<br />
neuer Hundesport- und Ausbildungsgeräte in Höhe von 100 € gewährt.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 11 Ja, 7 Nein und 4 Enthaltungen.<br />
7d. Entwicklung eines Rahmenplans bezüglich Zuschussanträge durch den Ausschuss<br />
Soziales, Sport und Kultur der Stadt <strong>Hagenbach</strong><br />
Um die Entscheidung über Zuschussanträge zu erleichtern, wurde in der heutigen Sitzung der Antrag<br />
gestellt, dass der Ausschuss Soziales, Sport und Kultur der Stadt <strong>Hagenbach</strong> einen zeitlich befristeten<br />
Rahmenplan entwickeln soll. Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> möchte in diesem Rahmenplan gerne<br />
Richtlinien, wann ein Zuschuss zu gewähren ist und in welcher Höhe. Die genauen Kriterien sollen in<br />
dem vorgenannten Ausschuss beraten werden. Ebenso soll darüber diskutiert werden, ob es sinnvoll<br />
ist die Zuschussanträge zu sammeln und am Ende des Jahres die Mittel zu verteilen.<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt, dass der Ausschuss Soziales, Sport und Kultur über einen Rahmenplan<br />
bezüglich Zuschussanträge zu beraten und entscheiden hat.<br />
Der Beschluss erging mit Stimmenmehrheit 18 Ja, 3 Nein und einer Enthaltung.<br />
8. Informationen aus aktuellem Anlass<br />
- Die Tafel mit den Friedhofsregeln ist verblasst, eine neue Tafel wurde bestellt und wird nach<br />
Lieferung installiert.<br />
- Zwischen Bahnübergang und Grillhütte ist ein absolutes Halteverbot seit zwei Jahren<br />
angeordnet. Eine Beschilderung ist entsprechend angebracht.<br />
- Sachstand zu Auffüllung am Seegraben<br />
- 05.05.2012 Gesangverein Eintracht<br />
- 23.05.2012 Neubürgerfest der <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />
- 27.05.2012 Wiesentheid<br />
- 06.06.2012 Sitzung des Stadtrates
9. Einwohnerfragen (bis spätestens 21:00 Uhr)<br />
Es gab keine Redebeiträge von Einwohnern.<br />
10. Sonstiges, Wünsche, Anträge<br />
Seite 8<br />
Ratsmitglied Martin Gröschel (SPD) wünscht sich, dass in Zukunft in den Beschlussvorlagen die<br />
zusätzlichen HH-Stellen mit Kosten benannt werden, um einen besseren Überblick behalten zu<br />
können.<br />
Ratsmitglied Roland Dübon (SPD) mahnte an, dass Wahlwerbung in öffentlichen Gebäuden wie der<br />
Bibliothek sichtbar war. Stadtbürgermeister F.X. Scherrer antwortete, dass Wahlwerbung nicht in<br />
öffentlichen Gebäuden aufgestellt werden soll.<br />
Ratsmitglied Erich Ulm (SPD) wies darauf hin, dass auf dem Gehweg an der Sparkasse Steine lose<br />
sind.<br />
Ratsmitglied Iris Fleisch (CDU) erwähnte, dass in der Friedenstraße die Pfosten installiert werden<br />
sollen.<br />
Ein weiteres Ratsmitglied wies darauf hin, dass die Fahrradpfosten in der Habsburgerallee, Anwesen<br />
Kajitschi repariert werden sollen.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer antwortete, dass der Bauhof angewiesen wird, die Erneuerung<br />
vorzunehmen.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer schloss um 20.10 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung.<br />
Die Schriftführerin Der Vorsitzende<br />
________________________________ ________________________________<br />
Marlen Bauer Stadtbürgermeister F.X. Scherrer