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Porträt der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Mainz - VWA

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In eigener Sache<br />

■ interne Seminare zur Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Studierenden.<br />

Mit <strong>der</strong> Berufung von Herrn Dr. Gerd<br />

Matzer (Universität Mannheim) zum<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Teilanstalt ist eine<br />

weitere Expansion <strong>der</strong> Teilanstalt durch<br />

die Schaffung neuer Angebote zu<br />

erwarten.<br />

Nahziel ist die Durchführung von dreisemestrigen<br />

Kurzzeitstudiengängen, die<br />

den Studierenden eine Spezialisierung<br />

auf bestimmten Fachgebieten ermöglichen.<br />

■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■<br />

■ ■ ■ Beson<strong>der</strong>s nachgefragt<br />

werden Angebote für den<br />

Informatik-, Personal-, Marketing-<br />

<strong>und</strong> Finanzsektor.<br />

Weiterhin besteht ein großes<br />

Interesse <strong>der</strong> Studierenden an<br />

Hochschulabschlüssen, die sowohl<br />

national als auch international<br />

anerkannt sind.<br />

Kooperationen mit Hochschulen<br />

werden daher angestrebt.<br />

Um diesen Erwartungen gerecht zu sein,<br />

werden hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Qualität des Studiums gestellt. Eine<br />

hohe Qualität <strong>der</strong> Lehre wird in <strong>Mainz</strong><br />

durch einen hoch qualifizierten Dozentenstamm,<br />

<strong>der</strong> sich aus Hochschulprofessoren<br />

<strong>und</strong> akademisch ausgebildeten<br />

anerkannten Praktikern aus <strong>der</strong><br />

Verwaltung <strong>und</strong> Wirtschaft zusammensetzt,<br />

gesichert.<br />

Seit <strong>der</strong> Gründung haben an <strong>der</strong> <strong>Mainz</strong>er<br />

<strong>Akademie</strong> in 13 Studiengängen über<br />

1000 Absolventen ein Diplom erworben.<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Aussagen <strong>der</strong> Absolventen<br />

zeigen immer wie<strong>der</strong> deutlich:<br />

Das an <strong>der</strong> <strong>VWA</strong> in <strong>Mainz</strong> erworbene<br />

Wissen, das durch das Studium geschulte<br />

methodische Denkvermögen sowie die<br />

unter Beweis gestellte Belastbarkeit <strong>und</strong><br />

Flexibilität sind bei privaten <strong>und</strong> öffentlichen<br />

Arbeitgebern gefragt <strong>und</strong> werden<br />

entsprechend honoriert. ■<br />

Pinnwand<br />

In eigener Sache<br />

Vor kurzem wurde zwischen einem Leser<br />

dieser Zeitschrift <strong>und</strong> <strong>der</strong> Redaktion eine<br />

Diskussion von gr<strong>und</strong>sätzlicher Bedeutung<br />

geführt. Wir meinen, die Leserschaft<br />

sollte die Standpunkte erfahren.<br />

Herr Wolfram Dietz, Karlsruhe, hatte an<br />

einem zuvor in <strong>der</strong> AKADEMIE veröffentlichten<br />

Beitrag Anstoß genommen, <strong>der</strong><br />

viele – seiner Meinung nach zu viele <strong>und</strong><br />

unnötige – Fremdwörter <strong>und</strong> Fachbegriffe<br />

aufwies (um welchen Beitrag es<br />

sich handelt, braucht hier nicht ausgebreitet<br />

werden). In <strong>der</strong> Tat – <strong>der</strong> Beitrag<br />

war gespickt mit Ausdrücken <strong>und</strong><br />

Wendungen wie „conditio sine qua non“,<br />

„ubiquitär“, „quid-pro-quo-Restriktion“,<br />

„uno-actu-Prinzip“, Ressourcen, die<br />

„allokativ effizient alloziiert“ werden,<br />

„präferenz-kompatibles Handeln“ usw.<br />

Darauf schrieb Herr Dietz <strong>der</strong> Redaktion,<br />

„… auf solche selbstdarstellende<br />

Beiträge wissenschaftlicher Prägung <strong>und</strong><br />

mit solchen Sprachmitteln können wir<br />

künftig gern verzichten. Wer liest diesen<br />

Artikel zu Ende <strong>und</strong> mit welchem<br />

Ergebnis? Bitte nicht mehr.“<br />

Gutes Deutsch <strong>und</strong> Verständlichkeit<br />

wissenschaftlicher Texte sind auch<br />

unser Anliegen. Doch es gibt Gesichtspunkte,<br />

die darüber hinaus zu beachten<br />

sind. Deshalb sei aus dem Antwortbrief<br />

zitiert: „Bezüglich des vorliegenden<br />

Falles ist ... zu bedenken, dass [folgt<br />

<strong>der</strong> Verfassername] eine Sprache<br />

verwendet hat, die heute – gerade in<br />

volkswirtschaftlichen Veröffentlichungen<br />

– gang <strong>und</strong> gäbe geworden ist (sofern<br />

man sich nicht gleich des Englischen<br />

bedient). Nun werden Sie sagen, man<br />

müsse um so mehr gegen Sprachschlu<strong>der</strong>eien<br />

angehen. Dagegen gewandt,<br />

frage ich, ob es nicht auch nötig ist,<br />

beson<strong>der</strong>s die jungen Hörer <strong>der</strong> <strong>VWA</strong> an<br />

die mit allen möglichen Fachausdrücken<br />

<strong>und</strong> Fremdworten gespickte Fachsprache<br />

zu gewöhnen. Sehr geehrter Herr Dietz,<br />

ich kann Ihnen, wie Sie nun hoffentlich<br />

verstehen werden, nicht versprechen,<br />

dass Ihr Wunsch ,Bitte nicht mehr’<br />

unbedingt erfüllt wird.“ Die Red.<br />

A KADEMIE<br />

65 Nr. 2/2002<br />

Pinnwand<br />

Aus an<strong>der</strong>en Quellen<br />

Allgemeinverbindlichkeit<br />

Viele Tarifverträge haben den Status <strong>der</strong><br />

Allgemeinverbindlichkeit <strong>und</strong> gelten<br />

dann auch für die Beschäftigten einer<br />

Branche, die sonst keinen Tarif-Vorgaben<br />

unterliegen würden. Werden dadurch<br />

branchenweite Mindestlöhne geschaffen,<br />

beschränkt dies aber den Wettbewerb<br />

auf dem jeweiligen Arbeitsmarkt.<br />

entnommen aus iwd, Nr. 17, vom 25. 4. 2002, S. 1<br />

Arbeitsamt<br />

Mit Samthandschuhen<br />

Im internationalen Vergleich fasst die<br />

deutsche Arbeitsverwaltung ihre Klientel<br />

allerdings mit Samthandschuhen an.<br />

Während beispielsweise in <strong>der</strong> Schweiz<br />

über 13 Prozent <strong>der</strong> Arbeitslosen vorübergehend<br />

die Unterstützung gestrichen<br />

wurde, weil sie eine angebotene Arbeit<br />

verweigerten, traf eine solche Sanktion<br />

hierzulande nur 0,6 Prozent.<br />

Das liegt weniger daran, dass hiesige<br />

Arbeitslose engagierter sind, als daran,<br />

dass sie nicht in dem Maße ob ihrer<br />

Bemühungen kontrolliert werden wie an<strong>der</strong>norts.<br />

Hinzu kommt: Eine Verfehlung<br />

muss gerichtsfest zu belegen sein.<br />

In den USA hingegen funktioniert die Beweislast<br />

umgekehrt. Arbeitslose müssen<br />

jede Woche zwei Bewerbungen vorlegen.<br />

Franzosen haben dem Arbeitsamt<br />

alle vier Monate ihre Suchergebnisse zu<br />

präsentieren. In <strong>der</strong> Schweiz wird sogar<br />

die Ernsthaftigkeit <strong>der</strong> Bewerbungsversuche<br />

überprüft.<br />

Auch die Zumutbarkeitsregeln sind in<br />

an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n schärfer gefasst. Erwerbslose<br />

müssen im Gegensatz zur<br />

deutschen Regelung auch Jobs akzeptieren,<br />

die ihnen Lohneinbußen von mehr<br />

als 20 Prozent bescheren. Und in Norwegen<br />

gehört selbst das Umziehen für<br />

eine neue Stelle zur Pflicht.<br />

entnommen aus iwd, Nr. 15, vom 11. 4. 2002, S. 3<br />

Feiertage<br />

Des einen Freud, des an<strong>der</strong>en<br />

Leid<br />

Fallen wie im Jahr 2002 viele Feiertage<br />

auf einen Wochentag, können sich die<br />

Beschäftigten über zusätzliche bezahlte<br />

Freizeit freuen. Für die Unternehmen<br />

bringen die verlorenen Arbeitstage dagegen<br />

handfeste finanzielle Nachteile mit<br />

sich – je<strong>der</strong> freie Tag kostet die Wirtschaft<br />

etwa 2 Milliarden Euro.<br />

entnommen aus iwd, Nr. 13, vom 28. 3. 2002, S. 3

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