Noch kompakter, noch leichter einzubauen, mit ... - WABCO

Noch kompakter, noch leichter einzubauen, mit bewährtem Fahrerwarnsystem und hoher
Verkehrssicherheit
Abstandsregeltempomat ACC der neuen Generation von WABCO und Continental Temic für Lkw
und Busse
HANNOVER – 20. September 2004 – Eine neue Generation von Abstandsregeltempomaten (Adaptive
Cruise Control - ACC) hat die vierjährige Partnerschaft von WABCO und Continental Temic hervorgebracht,
bei der ehemals separate Komponenten - der Radarsensor und die elektronische Steuerungseinheit - jetzt in
einem Gehäuse untergebracht werden. Das macht sie noch kompakter und für Erstausrüster (OEMs) noch
leichter zu installieren. Die erprobten Fahrerwarnfunktionen sowie die erhöhte Verkehrssicherheit der ersten,
2000 eingeführten ACC-Generation bleiben voll erhalten.
Das neue System der Marke WABCO wurde bereits für zwei neue Truck-Plattformen ausgewählt, die bis
Jahresende in Europa auf den Markt kommen sollen. Flottentests in den USA sind in Vorbereitung.
"Lkw und Busse mit der neuen ACC-Generation werden den Straßenverkehr sicherer machen. Der
Radarsensor unterstützt die Fahrer, indem er den Verkehr automatisch beobachtet, den Abstand misst und
auf die eingestellte Geschwindigkeit regelt. Dadurch wird bei potenziell gefährlichen Situationen, wie zu
geringem Abstand, der Bremsvorgang eingeleitet", erklärt Michael Schamberger, Leiter Produktlinie
Fahrerassistenzsysteme bei Continental Temic.
"Die erhöhte Verkehrssicherheit kann die Einsatzdauer des Fahrzeugs verlängern und die Ausfallzeiten und
Instandhaltungskosten verringern. Darüber hinaus reduziert das ACC-System den Treibstoffverbrauch",
erläutert Harald Kaess, Vice President OE Sales bei WABCO. "Der vereinfachte Einbau verkürzt für die
OEMs außerdem die Produktionszeit."
Radarsensor und elektronische Steuerungseinheit in einem Gehäuse
Die neueste ACC-Generation von Continental Temic vereinigt den 77-GHz-Radarsensor zur
Abstandsmessung und das Steuergerät in einem Gehäuse. Das erleichtert den OEMs die Installation. Auf
der Basis dieses Radarsensors hat WABCO ein ACC-Komplettsystem für Nutzfahrzeuge entwickelt, das
neben der Abstandssensorik auch die Nutzfahrzeuglängsregelung und ein unabhängiges
Kollisionswarnsystem umfasst. WABCO übernimmt die funktionale Integration dieser Komponente mitsamt
der Abstimmung auf das jeweilige Bremssystem und dem Datenaustausch mit weiteren elektronischen
Kontrollsystemen. Neben Sicherheit und Komfort ist das WABCO-ACC im Gegensatz zu Systemen aus dem
Pkw-Bereich vor allem bezüglich des im Nutzfahrzeug wichtigen Kriteriums Kraftstoffverbrauch optimiert. So
bieten der Nutzfahrzeugbremsen-Experte WABCO und ACC-Weltmarktführer Continental Temic im
Nutzfahrzeugbereich eine optimale, kostengünstige und bewährte Technologie für sicheren Komfort, die von
der Erfahrung mit ACC-Systemen für Personenwagen profitiert.
Sicherheit und Komfort durch automatisches Abstandhalten
Continental Temic hat mit der Adaptive Cruise Control (ACC) zweifache Pionierarbeit geleistet: Der führende
Anbieter von Bremssystemen und Fahrzeugelektronik stattete sowohl den ersten Personenwagen - die S-
Klasse von Mercedes-Benz (1999) - als auch das erste Nutzfahrzeug - den Mercedes-Benz Actros (im Jahr
2000) - mit dem Abstandsregeltempomaten aus. Das ACC hält wie ein konventioneller
Geschwindigkeitsregler das gewählte Wunschtempo, berücksichtigt dabei aber den Abstand zum
Vordermann auf derselben Fahrspur. Wird der Abstand zu klein, drosselt das ACC das Tempo. Schert der
Fahrer zum Überholen aus oder vergrößert sich der Abstand auf andere Weise, beschleunigt das ACC
wieder auf Wunschgeschwindigkeit. Bremst das vorausfahrende Fahrzeug stark oder fädelt sich ein
langsamerer Verkehrsteilnehmer direkt vor dem mit dem ACC ausgerüsteten Truck ein, bremst das System
ebenfalls und fordert den Fahrer durch akustische oder optische Signale zum aktiven Mitbremsen auf.
Viele Gefahrensituationen mit hohem Unfallpotenzial treten mit dem ACC gar nicht erst auf oder lassen sich
viel früher entschärfen, da selbst ein routinierter Fahrer sich ändernde Abstände später erkennt als das
ACC. Selbst in deaktiviertem Zustand bringt das System z.B. im Pkw ein Plus an Sicherheit, denn es
überwacht weiterhin den vorausfahrenden Verkehr und füllt die Bremsanlage vor, wenn der Abstand zum
direkten Vordermann zu gering wird. Muss der Fahrer nun bremsen, ist das Bremssystem vorkonditioniert,
spricht sofort mit voller Leistung an und verkürzt den Anhalteweg.
Das ACC-System verbessert nachweislich die Kondition des Fahrers, da es ihn von der Routineaufgabe des
Abstandhaltens entlastet und dadurch Stress sowie Ermüdungserscheinungen reduziert. Daher ist das ACC
eine sinnvolle Investition für jeden Spediteur. Neuesten Untersuchungen zufolge wirkt das System auch der
Staubildung entgegen, da es den Verkehrsfluss verbessert.

Die technische Allianz von WABCO und Continental Temic wurde 2002 mit dem Ziel gegründet, die
bewährten Vorteile der ACC-Technologie für Personenwagen auch für den Nutzfahrzeugmarkt zu
erschließen. Sie verbindet die umfassende Erfahrung von Continental Temic mit Tempomaten mit der
anerkannten weltweiten Führungsrolle von WABCO in Bezug auf innovative Regelsysteme für die
besonders anspruchsvollen Einsatzbedingungen von Nutzfahrzeugen.
Über Continental Temic:
Continental Temic gehört als Teil des Konzernbereichs Continental Automotive Systems zur Continental
AG, Hannover. Continental ist ein führender Anbieter für Bremssysteme, Fahrwerk-Komponenten,
Fahrzeugelektronik, Reifen und Technische Elastomere. Das Unternehmen hat im Jahr 2003 einen Umsatz
von 11,5 Milliarden € erzielt und beschäftigt derzeit rund 72.000 Mitarbeiter.
Für Rückfragen und weitere Informationen:
Katja Mattl-Krauß
Externe Kommunikation
Continental Automotive Systems
Tel.: +49 (0) 911/ 9526-2591
Fax: +49 (0) 911/ 9526-2537
E-Mail: katja.mattl-krauss@temic.com
Bild- und Videodatenbank Konzern im Internet: www.conti-online.com
Über WABCO:
WABCO ist weltweit führender Anbieter von elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen sowie von
Federungs- und Antriebssystemen für Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen gehört zur American Standard
Companies Inc. Die Produkte von WABCO kommen außerdem zunehmend in Automobilen der Luxusklasse
und in Sport Utility Vehicles zum Einsatz. Zu den Kunden zählen die bekanntesten Hersteller von
Nutzfahrzeugen, Bussen und Pkw. 1869 als Westinghouse Air Brake Company in den USA gegründet,
wurde WABCO 1968 von American Standard übernommen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in
Brüssel, Belgien, und beschäftigt mehr als 6500 Mitarbeiter in 29 Niederlassungen und Produktionsstätten
weltweit. Im Jahr 2003 trug WABCO einen Umsatz von 1,358 Milliarden US-Dollar zu American Standards'
Gesamtumsatz von 8,568 Milliarden US-Dollar bei.
Website: www.wabco-auto.com
Kontakt für weitere Informationen und Bildmaterial:
Georg Lahme, +49 (0) 69 719 168-13, georg.lahme@klenkhoursch.de