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Jahresrückblick 2010 - Weissach

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<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2010</strong>


2 SCHLAGZEILEN


<strong>Jahresrückblick</strong><br />

<strong>2010</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

GRUßWORT<br />

das Jahr <strong>2010</strong> begann und endete, Sie erinnern sich, mit einem schneereichen Winter, wie wir ihn seit<br />

Jahrzehnten nicht mehr erlebt und einige sogar vermisst hatten. Dazwischen hatten es in unserer<br />

schnelllebigen Zeit die 365 Tage eilig, so ereignisreich sie auch in unserer Gemeinde gewesen sein<br />

mögen. Daran bleibt uns mit Jahresbeginn 2011 nur die Erinnerung durch einen Rückblick.<br />

Mit über 80 Vorschlägen und Ideen wurde die Bürgerbeteiligung zur Gemeindeentwicklung<br />

erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 20 davon hat der Gemeinderat im Frühjahr als konkrete Projekte<br />

verabschiedet. Auf dem Weg zur Energie-Plus-Gemeinde konnten wir mit der Solarpotenzial-<br />

Analyse eine weitere Weiche stellen. <strong>Weissach</strong> erreichte in der Solarbundesliga wiederholt den<br />

zweiten Platz im Kreis Böblingen. Im Rosa-Körner-Stift eröffnete unsere neue Ganztageskrippe, in<br />

der sich eine generationsübergreifende Kooperation zwischen beiden Einrichtungen entwickelt. Der<br />

Umbau der Zehntscheuer zur modernen Bibliothek steht vor dem Abschluss.<br />

An dieser Stelle möchte ich es bei den aufgezählten Schlaglichtern belassen, um dem vorliegenden<br />

<strong>Jahresrückblick</strong> nicht vor zugreifen.<br />

Die Gemeinde <strong>Weissach</strong> hat eine Infrastruktur, mit der wir auch die kommenden Jahre gut aufgestellt<br />

sind. Vereine, Organisationen, Kirchen, Schulen und Kindergärten gestalten und bereichern mit<br />

einem breiten Spektrum an Veranstaltungen unsere beiden Teilorte. Die Rückschau zum Anlass<br />

nehmend möchte ich den Mitbürgerinnen und Mitbürgern danken, die durch ihr ehrenamtliches und<br />

kommunalpolitisches Engagement mit Originalität und Vielfalt unsere Gemeinde mit Leben füllen.<br />

Beim Blättern durch folgende Seiten werden Sie staunen, was <strong>Weissach</strong> in einem Jahr so alles auf<br />

die Beine gestellt hat. Vorliegende Zusammenstellung ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit und<br />

ohne Gewichtung der aufgeführten Ereignisse.<br />

Ich denke nicht, dass man im Gestern lebt, wenn man sich gerne erinnert, denn gemachte<br />

Erfahrungen sensibilisieren für das Jetzt und das Kommende. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein<br />

unterhaltsames Stöbern in <strong>Weissach</strong>s Jahr <strong>2010</strong>.<br />

Herzlichst Ihre<br />

Ursula Kreutel<br />

Bürgermeisterin <strong>Weissach</strong> im März 2011<br />

3


4 JANUAR<br />

06.<br />

07.<br />

09.<br />

Kunstausstellung „Walter Hörnstein 70“ im Rathaus<br />

Phantasievolle Holzskulpturen des Höfingers Walter Hörn-<br />

stein, archaische und abstrakte, mehr als 60 an der Zahl<br />

bevölkerten bis Mitte Februar die drei Etagen des Rathauses<br />

und verliehen ihnen das Flair einer Galerie. Inhaltlich abge-<br />

stimmt ergänzten sie Holzdrucke, Reliefs und Aquarelle.<br />

Fasnets-Auftakt mit Hexentaufe<br />

Bei eisigen Temperaturen und Schnee starteten die Flachter Strudelbachhexen am Mittwoch ihre<br />

Kampagne. Viel Publikum erlebte am frühen Abend das erste Maskenabstauben und die Hexen-<br />

taufe, die in dem Jubelschrei „Hurra, Hurra sechs neue Hexen sind da!“ durch die Flachter<br />

Ortsmitte schallte. Dazu heizten die Guggenmusiker zweier befreundeter Hexenzünfte ein.<br />

Die Strudelbachhexen gaben, was auf dem vereisten Boden nicht so einfach war, einen Teil ihres<br />

Tanzes zum Besten.<br />

Sternsingeraktion <strong>2010</strong><br />

Bei ihrem Besuch am Donnerstag überbrachten der Sternsinger der Katholischen Kirchgemeinde<br />

auch den Mitarbeitern des Rathauses den Segen für das neue Jahr. Die jüngste Sternsingerin zählte<br />

erst fünf Jahre. Bei Schnee und Eis war es nicht immer leicht gut gelaunt von Haus zu Haus zu<br />

gehen, um über den Eingang 20*C+M+B*10 zu schreiben: Christus mansionem benedicat -<br />

Christus segne dieses Haus.<br />

Das Spendenergebnis der Aktion mit dem Motto „Kinder finden neue Wege“ ging in Höhe von<br />

3.632,73 Euro an Projekte in die Dritte Welt.<br />

CVJM-Weihnachtsbaum- und Spendensammler<br />

Trotz Schnee und Minusgraden waren die <strong>Weissach</strong>er Jungscharler am Samstag erfolgreich<br />

unterwegs, um mit dem Abholen der Weihnachtsbäume Spenden einzusammeln. Die Weihnachts-<br />

baumsammelaktion des CVJM <strong>Weissach</strong> brachte 2.288 Euro ein, die dem Kinderwerk Lima und<br />

dem CVJM Weltdienst (Adwa) zugute kamen.<br />

Wegen heftigen Schneefalls mussten die Flachter eine Woche länger warten, bis die<br />

Bubenjungschar ihre Weihnachtsbäume abholte. Darauffolgenden Samstag spielte das Wetter dann<br />

mit. Der Erlös in Höhe von 2.995,15 Euro ging wie jedes Jahr an das Kinderheim Nethanja<br />

Narsapur in Indien.


<strong>Weissach</strong> auf der CMT<br />

Die Tourismusinitiative Heckengäu, der auch<br />

<strong>Weissach</strong> angehört, präsentierte sich in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal auf Europas größter<br />

Reisemesse. Als Vertreter der Gemeinde<br />

<strong>Weissach</strong> betreute Daniel Hartmann einen Tag<br />

den Messestand und war vom Interesse der<br />

Besucher am Heckengäu überwältigt.<br />

Mit im Gepäck hatte er den neu erschienenen<br />

Flyer „<strong>Weissach</strong> erleben“, in dem verschiedene<br />

Sehenswürdigkeiten und Ausflugtipps rund um<br />

<strong>Weissach</strong> und Flacht enthalten sind.<br />

Malaktion im Rosa-Körner-Stift<br />

Drei Künstlerinnen von Artifex kamen am Freitagvormittag in das Rosa-Körner-Stift, um mit den<br />

Bewohnern Guache zu malen. Die Guache-Malerei bot die Möglichkeit, stark mit Wasser verdünnte<br />

Farben mit dem Pinsel aufzutragen oder auch großzügig auf die gesamte Fläche zu verteilen. Das<br />

machte den Bewohnern sehr viel Spaß, war es doch spannend, was wohl als Bild herauskam.<br />

Die geschaffenen Werke werden im März Teil der Ausstellung von Bewohnerbildern in der<br />

Stadthalle Leonberg sein.<br />

Eisiges Schlittenvergnügen im Flutlicht<br />

Bei Einbruch der Dämmerung wurde es am Samstag hell auf der beliebtesten Rodelbahn im Flecken.<br />

Aus der Notwendigkeit das Notstromaggregat einmal über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen<br />

wuchs beim Flachter DRK diese Idee, die zum vollen Erfolg wurde: Zeitweise war kein Platz mehr<br />

auf der Schlittenbahn im Strudelbachtal zu bekommen, als zahlreiche kleine und große Schlittenfans<br />

den Hang hinabflitzten, in Wokschüsseln, Kunststoffbobs oder auch auf klassischen Holzschlitten.<br />

Solare Lärmschutzwand an der A 8<br />

Hexanacht<br />

JANUAR<br />

Im Ortsteil Flacht häufen sich Beschwerden über die Beschallung von der nahe gelegenen A 8. Auf<br />

der Autobahnbrücke muss etwas für den Lärmschutz getan werden, ist sich der Gemeinderat in<br />

seiner Sitzung einig. Deshalb prüfte das Ortsbauamt den Bau einer knapp 700 Meter langen<br />

Lärmschutzwand auf der Brücke und entlang der Fahrbahn bis zum Waldgebiet in Richtung Heims-<br />

heim. Die vier Meter hohe Wand soll mit Solarmodulen versehen werden. Der Gemeinderat<br />

favorisierte eine so genannte Larixwand, die aus einer massiven Lärchenholzkonstruktion besteht.<br />

Die umweltfreundliche Sonnenenergie soll ins öffentliche Netz eingespeist werden. Insgesamt<br />

werden für das Projekt 1,68 Millionen Euro in den laufenden Haushalt eingeplant.<br />

Mit Guggenmusik und vielen Showacts begeisterten die Flachter Strudelbachhexen bei ihrer zweiten<br />

Hexanacht am Samstag in der voll besetzten Alten Festhalle <strong>Weissach</strong>. Gemeinsam mit befreundeten<br />

Zünften und Hästrägern entführten sie ihre Besucher in die Welt der fünften Jahreszeit: Guggenmusiker<br />

spielten auf, die Prinzengarde und die Tanzmariechen der Gesellschaft Engelberg waren<br />

dabei sowie die Narrenzunft Renningen. Jeder Auftritt hatte seinen eigenen Reiz und wurde mit viel<br />

Beifall und Zugabe-Rufen belohnt.<br />

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08.<br />

JANUAR<br />

Neujahrskonzert für Erdbebenopfer<br />

Ein musikalisches Feuerwerk mit einem großem<br />

Spektrum von Musikrichtungen zündeten am<br />

Samstagabend die Posaunenchöre aus <strong>Weissach</strong> und<br />

Flacht, die Orchestervereinigung Flacht/Rutesheim,<br />

der Gemischte Chor <strong>Weissach</strong>, die Concordia Flacht<br />

sowie die Musikschule „Musik-erLeben“ beim<br />

zweiten Neujahrskonzert der Gemeinde <strong>Weissach</strong> in<br />

der Strudelbachhalle.<br />

Der Spendenerlös des Konzertes betrug 3.356,30<br />

Euro, entsprechend einem Gemeinderatsbeschluss<br />

verdoppelt und auf 7.000 Euro aufgerundet, wurde<br />

an die Erdbebenopfer auf Haiti überwiesen.<br />

Benefizkegelturnier fürs Olgäle<br />

Beim fünften Benefizturnier des Kegelsportvereins waren am letzten Januarwochenende die<br />

Kegelbahnen voll ausgebucht. Mit 30 Hobbymannschaften und vielen Einzelkeglern konnte die Teilnehmerzahl<br />

gegenüber dem Vorjahr erheblich gesteigert werden. Auch das Rathaus trat mit zwei<br />

Mannschaften an, von der sich eine auf den dritten Platz kegelte.<br />

Am Sonntag überreichte Bürgermeisterin Ursula Kreutel den Spendenscheck an den Weil der Städter<br />

Rainer Herrmann, dessen Privatinitiative „Ein Herz fürs Olgäle“ das Stuttgarter Kinderkrankenhaus<br />

und an Krebs erkrankte Kinder unterstützt.<br />

FEBRUAR<br />

Fertigstellung Porschestraße<br />

Die Porschestraße zwischen <strong>Weissach</strong> und Mönsheim (L 1177) wurde am Dienstag offiziell für den<br />

Verkehr freigegeben. Die drei Kilometer lange erneuerte Straße ist nun 6,50 Meter breit (vorher 5,50<br />

Meter). Vier Millionen Euro gab das Land für die Modernisierung aus.<br />

Frauenschnittkurs des Flachter OGV<br />

Die rege Teilnahme am ersten Flachter Frauenschnittkurs, den der örtliche Obst- und Gartenbau-<br />

verein am Samstag organisiert hatte, zeigte einmal mehr, dass immer noch Interesse an Garten und<br />

Natur besteht sowie der Schnitt keine Männerdomäne ist. Auch wenn das Wetter hätte wärmer sein<br />

können, gab es nützliche Tipps zum Schnitt von Beerensträuchern und Obstbäumen.<br />

25.000 Euro für Wasserversorgung Afrikas<br />

Der <strong>Weissach</strong>er Gemeinderat beschloss Mitte Dezember 2009 einstimmig im Jubiläumsjahr „100<br />

Jahre Wasserversorgung <strong>Weissach</strong>“ ein Projekt des CVJM-Weltdienstes im Evangelischen<br />

Jugendwerk in Württemberg mit 25.000 Euro zu unterstützen, das Menschen in Afrika mit<br />

lebensnotwendigem Wasser versorgt. Bei der Scheckübergabe am Montag versprach Fritz Leng,<br />

Landesreferent für den CVJM-Weltdienst, Bürgermeisterin Ursula Kreutel und Kämmerer Horst<br />

Haindl dem Gemeinderat zu berichten, wenn die drei Brunnen gebaut und in Betrieb sind.


Realschüler zu Besuch im Rathaus<br />

Ausführlich hatten sich die 29 Fünftklässler im Fach<br />

EWG (Erdkunde/ Wirtschaft/ Gemeinschaftskunde)<br />

mit dem Thema „Gemeinde und Landkreis“ ausein-<br />

andergesetzt.<br />

Im <strong>Weissach</strong>er Rathaus folgte der Theorie die Praxis.<br />

Faschingstreiben in <strong>Weissach</strong><br />

Im Arbeitszimmer des Kämmerers steht kein<br />

Tresor und in dem des Liegenschaftsleiters keine<br />

Liege. Davon konnten sich am Mittwoch die<br />

Klasse 5b der Realschule Rutesheim bei einem<br />

Rundgang durch das <strong>Weissach</strong>er Rathaus mit<br />

Bürgermeisterin Ursula Kreutel überzeugen.<br />

Traditionell feierte die Katholische Kirchgemeinde Kinderfasching am Sonntagnachmittag in der<br />

Alten Festhalle <strong>Weissach</strong>. Groß und Klein erlebten gemeinsam einen bunten Nachmittag mit Tanz,<br />

Spiel und als Höhepunkt die Jongleure.<br />

Gräulich Hexawetter unterstützte die Flachter Strudelbachhexen am Abend des Schmotzigen<br />

Dorschdich beim zweiten <strong>Weissach</strong>er Rathaussturm. Aller Widerstand war zwecklos. Bald war der<br />

Schlüssel und die Kasse in Hexenhand. Die Bürgermeisterin wurde im eigens für sie angefertigten<br />

Käfig zur Belustigung aller Zuschauer gefangen gehalten. Etwa 300 Schaulustige verfolgten das<br />

Spektakel. Die Strudelbachhexen beendeten ihre zweite Kampagne am Aschermittwoch mit dem<br />

traditionellen Heringsessen.<br />

Jahreshauptversammlung Feuerwehr <strong>Weissach</strong><br />

Abschlussveranstaltung <strong>Weissach</strong> 2025<br />

FEBRUAR<br />

Die Ehrungen für verdiente Feuerwehrleute und die Verstärkung der Jugendwehr standen bei der<br />

Hauptversammlung am Samstagabend der Freiwilligen Feuerwehr auf der Tagesordnung. Im Jahr<br />

2009 rückten die Brandbekämpfer 17-mal aus. Das war nur gut die Hälfte der Einsätze des<br />

Vorjahres. Sechsmal galt es einen Kleinbrand zu löschen, siebenmal waren technische<br />

Hilfsleistungen angesagt, hinzu kommen drei Fehlalarme im Otto-Mörike-Stift sowie eine<br />

Brandsicherheitswache in der Strudelbachhalle.<br />

Im Jahr 2009 haben sich viele im Prozess einer Bürgerbeteiligung intensiv mit der Frage<br />

auseinandergesetzt, wie unsere Gemeinde im Jahr 2025 aussehen soll. Das endgültige Konzept<br />

<strong>Weissach</strong> 2025, das im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Mittwoch in der Strudelbachhalle<br />

vorgestellt wurde, umfasst insgesamt 80 Projekte. Diese orientieren sich an den vom Gemeinderat<br />

festgelegten Leitbildern.<br />

Daraus entwickelten sich vier Handlungskategorien bzw. Ziele, denen die Projekte untergeordnet<br />

werden: Wohlfühlen (Landschaft, Naherholung, Naturschutz, Umwelt), Neues Bauen (Siedlungsent-<br />

wicklung, Wohn- und Arbeitsangebote, Wege und ÖPNV), Mittendrin (historischer Ortskern,<br />

Ortsdurchfahrt) und Miteinander (Sport, Soziales, Kultur, Wissen).<br />

Weitere Informationen unter www.weissach.de/weissach2025<br />

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FEBRUAR<br />

Architektur-Preis für Alte Strickfabrik<br />

Die sanierte Strickfabrik <strong>Weissach</strong> erhielt beim Architekturwettbewerb „Beispielhaftes Bauen<br />

im Landkreis Böblingen“ eine Auszeichnung, die Ortsbaumeister Klaus Lepelmann im Rahmen<br />

einer Festveranstaltung von Landrat Roland Bernhard in Böblingen entgegen nahm.<br />

Der Wettbewerb, den die Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

gemeinsam mit dem Landkreis Böblingen nach 1996 und 2003<br />

bereits zum dritten Mal durchführte, stand unter dem Motto<br />

„Architektur schafft Lebensqualität“. Anliegen ist, das öffentliche<br />

Bewusstsein für die Baukultur im Alltag zu schärfen und Impulse<br />

zu geben. Die Fertigstellung der gemeldeten Objekte musste im<br />

Zeitfenster vom 1. Mai 2003 und bis zum 1. September 2009<br />

liegen. Von insgesamt 78 eingereichten Arbeiten vergab die Jury 22<br />

Auszeichnungen.<br />

Baustellenbesichtigung im Heimatmuseum<br />

Seit Sommer 2009 ist das Heimatmuseum wegen Baumaßnahmen geschlossen. Ende Februar hatten<br />

Mitglieder des Heimatvereins und Freunde des Museums nun die Gelegenheit, die Baustelle zu<br />

besichtigen. Der Einbau der neuen Heizung ist mittlerweile abgeschlossen, die Brandschutzmaß-<br />

nahmen werden demnächst fertiggestellt. Im Zuge dieser Sanierung ist eine Umstrukturierung der<br />

Dauerausstellung geplant. Deshalb öffnet das Museum erst am ersten Advent mit der Wechsel-<br />

ausstellung „Lehren und Lernen im 20. Jahrhundert – 100 Jahre altes Schulhaus Flacht“ wieder. Die<br />

Galerie Sepp Vees ist ab Januar 2011 wieder geöffnet.<br />

MÄRZ<br />

Neue Ganztageskrippe im Rosa-Körner-Stift<br />

Anfang des Monats öffnete die neue Ganztageskrippe im Rosa- Körner- Stift. Zunächst belebten vier<br />

Kleinstkinder die hellen Räumlichkeiten der ehemaligen Tagespflege. Monatlich kamen ein bis zwei<br />

Kinder dazu bis September die maximale Belegung mit Ein- bis Dreijährigen erreicht war.<br />

Insgesamt ist Platz für zehn Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. Während die Inneneinrichtung<br />

fast komplett war, wurde der Außenbereich in den kommenden Wochen noch gestaltet. Dadurch,<br />

dass sich die Ganztageskrippe im Untergeschoss des Rosa-Körner-Stifts befindet, ist eine<br />

generationsübergreifende Kooperation zwischen beiden Einrichtungen angedacht.<br />

Solar-Potenzial auf <strong>Weissach</strong>s Dächern<br />

Die Gemeinde <strong>Weissach</strong> hat eine Solarpotenzial-Analyse erstellen lassen und deren Ergebnisse ab<br />

März kostenlos ins Internet gestellt. Dadurch bietet sich Interessenten die Möglichkeit, auf der<br />

<strong>Weissach</strong>er Homepage in der neuen Rubrik „Umwelt und Energie“ kostenlos Informationen zur<br />

Eignung des eigenen Daches zu erhalten.


<strong>Weissach</strong>er Bürgerempfang<br />

Die „Kächeles“ ond Musig<br />

Mit umwerfender Situationskomik und deftigem Wortwitz begeisterten die "Kächeles", die als der<br />

Geheimtipp für urschwäbischen Humor gelten, am Freitagabend ihr Publikum in der voll besetzten<br />

Strudelbachhalle.<br />

Urige Atmosphäre und „saumässig gmiatliche“ Stimmung brachten die Original DoppelRadler<br />

Musikanten, indem sie die verschiedenen Theaterblöcke musikalisch unterbrachen und auflockerten<br />

sowie für Entspannung der Lachmuskeln sorgten.<br />

Landschaftspflege für seltene Arten<br />

„Ansichts-Sache“ im Herrenhaus<br />

MÄRZ<br />

Beim 3. Bürgerempfang der Gemeinde <strong>Weissach</strong> standen am Dienstag wieder diejenigen im<br />

Mittelpunkt, die im Vorjahr durch besondere Leistungen und außerordentliches Engagement im<br />

sportlichen, sozialen und gesellschaftlichen Bereich aus der Breite herausragten.<br />

Zum Auftakt begeisterten die zu den Preisträgern gehörende Dance-Formation des TSV Flacht<br />

mit zwei sportlichen Darbietungen das Publikum in der voll besetzten Strudelbachhalle. Den<br />

musikalischen Rahmen gestaltete die BigBand des Gymnasiums Rutesheim.<br />

Pflegend bearbeitete die BUND-Ortsgruppe im Gewann Reutäcker am Freitag und Samstag den<br />

Wiesenhang an der Verlängerung des Lilienweges in Flacht. Ohne menschliche Eingriffe würde die<br />

Natur die gesamte Fläche mit Büschen und Bäumen überwachsen. Das dürre Gras musste dicht am<br />

Boden abgeschnitten, mit Holzrechen gesammelt und zu großen Haufen aufgeschichtet werden.<br />

Durch das Freihalten von solchen mageren, trockenen Südhanglagen wird der Lebensraum für eine<br />

große Zahl seltener und gefährdeter, oft geschützter Blütenplanzen geschaffen. Im Sommer konnten<br />

sich Spaziergänger wieder an einer bunten Wildblumenwiese erfreuen.<br />

Die Ausstellung „Ansichts-Sache“ im <strong>Weissach</strong>er Herrenhaus vom 07. bis 28. März der Höfinger<br />

Künstlerin Margret Joch war der Auftakt des Jahresprogrammes des <strong>Weissach</strong>er Förderkreises<br />

Kultur. Auf 45 Bildern unterschiedlichster Techniken und Themen gab die Künstlerin einen Einblick<br />

in ihr malerisches Schaffen, das sich in ständigem Wandel und Weiterentwicklung befindet.<br />

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MÄRZ<br />

Kreatives Team im <strong>Weissach</strong>er Rathaus<br />

Bürgermeisterin Ursula Kreutel eröffnete am<br />

Donnerstag im <strong>Weissach</strong>er Rathaus die Kunst-<br />

ausstellung „Ein kreatives Team“.<br />

Erstmals präsentierten sich bis zum 9. April die<br />

Werke von Ursula und Monika Reich, beide<br />

Mitglied im Artifex-Kunstverein, in einer<br />

größeren Schau. Die Werke ergänzen sich gut.<br />

Ursula Reich kreiert skulpturale Gestalten aus<br />

Keramik, ihre Tochter Monika meist leuchtende<br />

Bilder in Acryl oder Mischtechnik, die sie zudem<br />

mit Bunt-, Blei- oder Kohlestifte bearbeitet.<br />

Concordia - Revivalkonzert<br />

Auch beim Wiederholungskonzert war die Strudelbachhalle am Samstag voll, als unter der Leitung<br />

von Wiebke Huhs unter dem Motto „We will rock you again“ der Projektechor der Concordia Flacht<br />

Titel von Queen, Meat Loaf, Billy Joel, Bon Jovi und Robbie Williams zum Besten gab. Auch<br />

Rocklegenden, wie die Scorpions, Mick Jagger und Pink Floyd, fehlten nicht.<br />

Gemeinderat beschließt Konzept <strong>Weissach</strong> 2025<br />

Der Gemeindeentwicklungsprozess ist abgeschlossen. Der Gemeinderat beschließt das Konzept<br />

„<strong>Weissach</strong> 2025“ als Leitlinie sowie Orientierungsrahmen und hat den Weg für 24 konkrete Projekte<br />

geebnet. Ganz oben stehen die so genannten kurzfristigen Projekte, die von den Planern auf der<br />

Abschlussversammlung Ende Februar bereits vorgestellt wurden. Hierzu zählen vor allem<br />

Maßnahmen der Grün- und Freiraumplanung. Auch beim Energiesparen will <strong>Weissach</strong> mit gutem<br />

Beispiel vorangehen. Beim Thema Verkehr müssen sich die Bürger noch etwas gedulden.<br />

Blues von Anne Haigis<br />

Die Bluessängerin Anne Haigis präsentierte der Förderkreis Kultur am Freitag mit einem<br />

ausverkauften Konzert in der Alten Strickfabrik. Ihre rauchige, kraftvolle Stimme und ihr unver-<br />

wechselbarer Sound entfesselte mit den ersten Tönen ein stimmliches Feuerwerk. Anne Haigis<br />

begleitete sich selbst auf der Gitarre, die ganz komplexen Titel überließ sie dem versierten<br />

Bluesgitarristen Jens Filser. Das Publikum war begeistert.<br />

Frühlingskleiderbörse<br />

Über Besuchermangel konnte sich die 24. Kleiderbörse der Spielstube Flacht am Samstag nicht<br />

beklagen. Bereits lange vor Öffnung der Türen standen Mütter, Väter, Kinder und Großeltern vor<br />

der Flachter Festhalle Schlange.<br />

Kaukasischer Kreidekreis<br />

Die Amateurtheatergruppe TAM (Thèatre à Marcy) unserer<br />

Partnergemeinde gastierte am Samstag in der Strudel-<br />

bachhalle mit dem „Kaukasischen Kreidekreis“ von Bertolt<br />

Brecht.<br />

Das gesamte Ensemble bot eine bemerkenswerte Vorstellung.


Seniorennachmittag in der Strudelbachhalle<br />

Zu einem Seniorennachmittag lud der DRK-Ortsverein mit Unterstützung der Gemeinde <strong>Weissach</strong><br />

am Sonntag in die Strudelbachhalle ein. Während Kaffee und Kuchen serviert wurden, spielten die<br />

Strudelbachmusikanten bekannte Akkordeonmelodien zur Unterhaltung.<br />

Winterdienst 2009/<strong>2010</strong><br />

Der Winter, der in diesem Monat endlich sein Ende fand, brachte der Gemeinde <strong>Weissach</strong><br />

außergewöhnlich viel Schnee. Das bedeutete für den Bauhof und die Betriebsmeisterei, die<br />

einen hervorragenden Winterdienst leisteten, viel Arbeit und manch kurze Nacht.<br />

Am 13. Dezember begann der erste Streudienst, der insgesamt an 70 Tagen erfolgte. Einmal<br />

musste wegen Dauerschneefalls im Schichtbetrieb rund um die Uhr geräumt und gestreut<br />

werden. Insgesamt kamen fast 350 Tonnen Streusalz zum Einsatz.<br />

Kleintier- und Geflügelmarkt<br />

Im Kleintierzüchterheim <strong>Weissach</strong> fand am Ostermontag der traditionelle Kleintier- und<br />

Geflügelmarkt statt, inklusive Streichelzoo für Kinder. Für die kleinen Gäste hatte der Osterhase<br />

sogar ein paar Eier versteckt.<br />

Flurputzete<br />

MÄRZ<br />

APRIL<br />

Gemeinsam mit Mitarbeitern des Bauhofs haben Schülerinnen und Schüler der achten Klasse der<br />

Ferdinand-Porsche-Schule am Donnerstag die Gemarkung beider Ortsteile von Müll befreit. In drei<br />

Sammelteams putzten die Schüler die Strudelbachwiesen und die Gräben der Verbindungsstraße<br />

zwischen <strong>Weissach</strong> und Flacht, die Ortsausfahrten Richtung Heimerdingen, Perouse, Mönsheim.<br />

Kurz vor 12 Uhr wurden dann insgesamt 28 Säcke voll Müll im Bauhof abgeladen.<br />

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APRIL<br />

Kartoffelsteckaktion mit Kindergartenkindern<br />

Zum gemeinsamen Kartoffelstecken trafen sich 16 Kinder und ihre Erzieherinnen vom <strong>Weissach</strong>er<br />

Kindergarten Lindenweg am Freitagmorgen mit Mitgliedern des OGV <strong>Weissach</strong> auf der<br />

Pflanzanlage Grabeland hinter dem Häckselplatz zum Kartoffelstecken.<br />

Insgesamt wurden zehn Kilogramm gesteckt, die nach ca. 210 Tagen geerntet werden können.<br />

Damit die Kinder jederzeit die Wachstumsphase ihrer Kartoffeln beobachten können, bekamen die<br />

Erzieherinnen einen Schlüssel für die Gartenanlage.<br />

Umbau zur modernen Ortsbücherei<br />

Die neue Ortsbücherei in der ehemaligen Zehntscheuer nimmt unter der Bauplane Konturen an.<br />

Interessante Einblicke in das Baugeschehen gewannen zahlreiche Besucher, darunter einige<br />

Gemeinderäte, die der Einladung zur Baustellenbesichtigung am Freitagnachmittag gefolgt waren.<br />

In kleinen Gruppen führten Ortsbaumeister Klaus Lepelmann, Architekt Daniel Overhoff und<br />

beteiligte Handwerker wie Jürgen Ziegler durch das Gebäude und erklärten, was sie in den<br />

vergangenen Monaten geschafft haben und was es bis zur Eröffnung der Bibliothek noch zu tun gibt.<br />

Führung über den Hohen Acker<br />

Der BUND wirbt dafür, aus dem Hohen Acker ein „Kulturlandschaftsmuseum“ zu machen. Eine<br />

Führung brachte am Sonntag Interessierten die „Geschichte, Lebensräume, Hecken und Heiden“<br />

näher. In den 1950er Jahren hatte Heidelberg Zement das Gebiet Hohe Acker als Rohstoff-<br />

sicherungsquelle gekauft. 2009 erwarb die Gemeinde das Gebiet, wo sich inzwischen eine sehr<br />

seltene, kleinteilige Kulturlandschaft entwickelt hat.<br />

Neuer Rasen für TSV <strong>Weissach</strong><br />

Nächstes Frühjahr kann der Ball wieder rollen auf dem Platz des TSV - Geländes, den Regen-<br />

würmer fast unbespielbar gemacht hatten. Der Gemeinderat beschloss, den gesamten Rasen bis zu<br />

einer Tiefe von 20 Zentimetern abzutragen und eine kleine Tragschicht aus Sand in das<br />

Bodensubstrat einzubringen, der die Würmer am Durchkommen hindert.<br />

Factory-Geburtstag<br />

Mit einer Familienschicht feierte der offene Jugendtreff Factory in der Alten Strickfabrik mit<br />

Spielstraße, Tischkicker, Musik, Kaffee und Kuchen sein einjähriges Bestehen. Während sich die<br />

Jüngeren im Hof vergnügten, nutzten Eltern und Gemeinderäte die Gelegenheit sich umzusehen,<br />

was sich in den vergangenen zwölf Monaten getan hatte.<br />

„Hommage an die Streuobstwiese“<br />

Unterhalb des ehemaligen Weinbergs, der mit seiner auslaufenden<br />

Böschung an den Parkplatz der Strudelbachhalle grenzt, enthüllte<br />

Bürgermeisterin Ursula Kreutel am Freitagvormittag gemeinsam mit<br />

dem Künstler Fero Freymark direkt neben noch jungen Obstbäumen<br />

die etwa vier Meter hohe Cortenstahl - Skulptur „Der Baum“.


Traditioneller Flohmarkt in Flacht<br />

Der Förderkreis Kultur veranstaltete am Samstagvormittag traditionell den Flohmarkt in der Flachter<br />

Ortsmitte. Beim Stöbern im reichhaltigen Angebot der Marktstände war die eine oder andere lang<br />

gesuchte Rarität zu finden.<br />

85 Jahre Busunternehmen<br />

Mit einem Pferdefuhrwerk hat Friedrich Wöhr 1925 den Grundstein für das heutige Unternehmen<br />

gelegt. Mit einem zweitägigen Fest feierte Wöhr Tours am letzten Aprilwochende bei strahlendem<br />

Sonnenschein sein 85-jähriges Bestehen.<br />

Blütenwanderung<br />

Zur traditionellen Blütenwanderung lud der Obst- und Gartenbauverein Flacht am Sonntag durch die<br />

heimischen Streuobstwiesen rund um Flacht ein. Über den Hartmannsberg, auch „Kuachschissel“<br />

genannt, ging es Richtung Rutesheim zum höchsten Punkt von Flacht. Die Teilnehmer erfuhren<br />

Interessantes über Fauna und Flora.<br />

Auszeichnungs-Tafel an der Strickfabrik<br />

Waldtag auf dem Stundenplan<br />

Als Ausgleich für das Porscheparkhaus sollten hinter dem Häckselplatz in <strong>Weissach</strong> rund 5000<br />

Quadratmeter mit 2000 Bäumen und Sträuchern, wie der Heckenkirsche, Schneeball, Hundsrose<br />

oder Schwarzdorn, gepflanzt werden mit dem Ziel, den Waldrand in drei Schichten aufzubauen.<br />

Tatkräftige Unterstützung dabei erhielten Revierleiter Ulrich Neumann und seine Waldarbeiter am<br />

Dienstagmorgen von Siebtklässlern der Ferdinand-Porsche-Schule.<br />

Musikalischer Sturm der Leidenschaft<br />

Schöne Musik auf hohem Niveau bot wiederholt der Schweizer Pianist Lorris Sevhonkian, der am<br />

Dienstagabend in der Strudelbachhalle gastierte. Unter dem Motto „Sturm der Leidenschaft“<br />

begeisterte er sein Publikum auf dem Fazioli-Flügel mit Werken von Chopin, Liszt und Skrjabin.<br />

Maibaumstellen in Flacht<br />

APRIL<br />

Beim Architekturwettbewerb „Beispielhaftes Bauen im<br />

Landkreis Böblingen“ wurde die zum Jugend- und<br />

Vereinszentrum umgebaute Alte Strickfabrik ausgezeich-<br />

net. Der Schirmherr des Wettbewerbs, Landrat Roland<br />

Bernhard, brachte am Montag gemeinsam mit Bürger-<br />

meisterin Ursula Kreutel im Beisein des Ortsbaumeisters<br />

und des Architekten die Bronzetafel am Eingang<br />

Bahnhofstraße an, die auf die Auszeichnung hinweist.<br />

In traditioneller Weise stellte die Freiwillige Feuerwehr Flacht und das örtliche DRK gemeinsam<br />

am Spätnachmittag den Maibaum in der Flachter Ortsmitte auf. Gut gelaunt gab Bürgermeisterin<br />

Ursula Kreutel nach ihren Grußworten als oberste Feuerwehrfrau das Kommando: „Stellt den<br />

Baum!“ Mithilfe von unterschiedlich langen Stangenpaaren wurde die Birke, die Kinder mit gelben<br />

und blauen Bändern geschmückt hatten, aufgerichtet.<br />

24.<br />

13<br />

24./25.<br />

25.<br />

26.<br />

26.<br />

26.<br />

31.


14<br />

01.<br />

13.-16.<br />

21.<br />

22.<br />

MAI<br />

Schnogga- Maienscherz<br />

Auf dem Flachter Kreisel wurde in der Walburgisnacht die „Schnogga“ zur Schnecke gemacht:<br />

Mit viel Witz und ohne etwas zu beschädigen wurde dem Kunstwerk eine Schnecke<br />

untergeschoben. Ob der Flachter Kreisel künftig im Schneckentempo umrundet wird, konnte nicht<br />

geklärt werden.<br />

Maibäume<br />

Zum traditionellen Maibaumstellen lud die Freiwillige Feuerwehr am Samstagmorgen auf den<br />

<strong>Weissach</strong>er Marktplatz ein. Auch die Bewohner des Rosa-Körner- und des Otto-Mörike-Stifts<br />

erfreuten sich wieder an einem selbst geschmückten Maibaum. Die beiden jungen Birken wurden<br />

bereits Ende April mit eigens zugeschnittenen bunten Bändern dekoriert.<br />

Deutsch-Französische Tage<br />

Beim verlängerten Wochenendbesuch in unserer Partnergemeinde Marcy L'Etoile war die<br />

Wiedersehensfreude der befreundeten Familien und Bekannten groß. Neben einem Ausflug am<br />

Freitag stand samstags die Einweihung des Spielhäuschens beim Kinderhaus und des neuen<br />

gemeinsamen Fussballplatzes der Gemeinden Marcy L'Etoile und Charbonnieéres-les-Baines auf<br />

dem Programm. Nachdem die Bürgermeister Ursula Kreutel, Joel Piegay und Maurice Fleury<br />

Spielevormittag im Wald<br />

Gemeinsam mit Daniel Hartmann von der Gemeindeverwaltung starteten die Vorschüler des<br />

Kindergartens Lindenweg mit ihren Erzieherinnen am Freitagvormittag zu einer spielerischen<br />

Erkundung des Waldes. Ein Lager im Unterholz, wie ein Jäger durch den Wald schleichen, erkennen<br />

verschiedener Geräusche, wie Vogelgezwitscher oder Klopfen eines Spechts, sowie die<br />

Beschaffenheit und Stärke der Baumstämme erfühlen wurden für die Kinder zum Erlebnis, das<br />

ihnen trotz Nässe und Kälte sehr viel Spaß machte.<br />

Café Lichtblick<br />

gemeinsam das Absperrband in den französischen<br />

Nationalfarben durchtrennt hatten, trafen die C-Jugend<br />

<strong>Weissach</strong> und Marcy bei einem Freundschaftsspiel<br />

aufeinander.<br />

Als ein neues Angebot, das speziell für dementiell erkrankte Menschen bestimmt ist, eröffnete die<br />

Sozialstation ab Donnerstag im Gemeinschaftsraum des Betreuten Wohnens in Flacht das Café<br />

Lichtblick. Im 14-tägigen Rhythmus wird ein unterhaltsamer Nachmittag gestaltet, der die Besucher<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördert und den Angehörigen eine Auszeit von der doch oft<br />

anstrengenden Betreuung ermöglichen soll.


Handharmonikas im Grünen<br />

Dauerregen und kühle Temperaturen am Vatertag ließen die Harmonika-Freunde ihr traditionelles<br />

Waldfest auf Fronleichnam verschieben. Trotz wechselhaften Wetters mit gelegentlichem Regen<br />

pilgerten hunderte Besucher vom frühen Vormittag bis zum späten Abend zum Flachter Waldhäusle.<br />

Ihr traditionelles Picknick im Grünen veranstaltete die Handharmonika-Gemeinschaft <strong>Weissach</strong> bei<br />

der Vorbergblickhütte. Die Strudelbach-Musikanten sorgten für den musikalischen Rahmen.<br />

Fünf Jahre Otto-Mörike-Stift<br />

Das Otto-Mörike-Stift mit seinen verschiedenen Einrichtungen - Pflegeheim, Betreutes Wohnen,<br />

Zentrum für Physiotherapie, Freundeskreis Rosa-Körner- und Otto-Mörike-Stift, Sozialstation und<br />

DRK-Mittagstisch - feierte am Samstag sein fünfjähriges Bestehen. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

eröffnete Bürgermeisterin Ursula Kreutel den Gesundheitstag für Jung und Alt.<br />

Serenadenkonzert in den Gaden<br />

Der Gemischte Chor <strong>Weissach</strong> lud am Samstag<br />

zum Serenadenkonzert in die Gaden des<br />

<strong>Weissach</strong>er Wehrkirchbereichs ein. Nachdem es<br />

am Morgen noch geregnet hatte, konnte der Chor<br />

unter Leitung von Udo König sein Repertoire<br />

trocken über die Bühne bringen.<br />

Offene Türen bei der neuen Ganztageskinderkrippe<br />

Bei Kaffee und Kuchen konnten sich am Samstag die Besucher beim Tag der offenen Tür in der<br />

Ganztageskinderkrippe ein Bild vom Betreuungsangebot, den neu gestalteten Räumen sowie von der<br />

Kooperation mit dem Seniorenstift machen. Auf dem Programm standen eine Schatzsuche und ein<br />

interessanter Hindernisparcour. Bei Sonnenschein erkundeten die Kinder nach Belieben das<br />

Außengelände mit Bobby Car und Dreirad sowie den Sandkasten.<br />

Naturkundliche Wanderung<br />

Bei herrlichem Wanderwetter nahmen 30 Naturfreunde an der dritten Naturkundlichen Führung der<br />

BUND-Ortsgruppe im Gebiet Bonlanden /Winterrain/ Hohen Acker am Sonntag teil. Die<br />

dreistündige Wanderung führte an der Krugstatt und artenreichen Magerwiesen vorbei in das<br />

Bonlander Tal. Naturschutzwart Dieter Walz erzählte viel Wissenswertes über die heimische Flora<br />

und Fauna. Unterwegs gab es viel Interessantes zu entdecken, so das Aufrechte Fingerkraut und<br />

Erdbienen bei der Arbeit.<br />

OCW - Rosenjubiläum<br />

JUNI<br />

Vor zehn Jahren trafen sich Oldtimerfreunde, um aus einem losen Zusammenschluss den Oldtimer<br />

Club <strong>Weissach</strong> als Verein zu gründen. Mittlerweile hat er sich mit über 130 Mitgliedern zu einem<br />

Sammelbecken für Oldtimerfreunde entwickelt, egal ob es sich um Mopeds, Motorräder, Traktoren,<br />

Autos oder landwirtschaftliche Maschinen aller Art handelt.<br />

Mit viel Liebe zum Detail haben die OCW-Mitglieder die Räume der Strickfabrik für eine<br />

Sonderausstellung kurzerhand zum Technikmuseum umfunktioniert. Neben Collagen und Fotos,<br />

alten Parkautomaten waren rund zwei Dutzend Autos und Motorräder zu sehen. Mit einer<br />

Festansprache startete Bürgermeisterin Ursula Kreutel am Samstag die Ausstellung.<br />

03.<br />

06.<br />

12.<br />

19.<br />

20.<br />

26.<br />

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16<br />

27.<br />

29.<br />

29.<br />

03.<br />

04.<br />

JUNI<br />

Lindenfest<br />

Bei schönstem Wetter feierte der <strong>Weissach</strong>er Obst- und Gartenbauverein am Sonntag bereits sein<br />

31. Lindenfest. Schon um sechs Uhr morgens wurde mit dem Aufbau begonnen. Zahlreiche<br />

Besucher kamen zum traditionellen ökumenischen Ernte-Fürbitte-Gottesdienst, mit dem um zehn<br />

Uhr die Festlichkeiten begannen. Bis zum Einbruch der Dunkelheit gestaltete sich ein harmonisch<br />

verlaufender Tag.<br />

Felderrundfahrt <strong>2010</strong><br />

Rund 30 Interessierte folgten am Dienstag der Einladung des Bauernverbandes <strong>Weissach</strong> und Flacht<br />

zur jährlichen Felderrundfahrt. Bei herrlichem Sommerwetter starteten zwei Schlepper mit Stroh<br />

gepolsterten Anhängern. Beim ersten Stopp im Hirschsprung wurde über die Ergebnisse des<br />

Erosionskastens und die damit verbundenen Auflagen bei der Bewirtschaftung der Felder diskutiert.<br />

Über die Friedenshöhe ging es vorbei am Neuenbühl über den Höllengrund zu den nördlichsten<br />

Feldern der Gemarkung. Hier stellte Daniel Hartmann von der Gemeindeverwaltung ein<br />

Naturschutzprojekt des Nabu in Kooperation mit dem Landesbauernverband zur Förderung der<br />

Feldlerche vor.<br />

Umbauter Innenhof Rosa-Körner-Stift<br />

Es war die Einlösung eines Versprechens: Bürgermeisterin Ursula Kreutel versprach beim Fest<br />

„Fünf Jahre Rosa“ als Geschenk der Gemeindeverwaltung den Innengarten des Pflegebereiches<br />

umbauen zu lassen. Der mittlere Bereich des Gartens wurde komplett umgestaltet. Rund um einen<br />

Gingko-Baum ist ein neues Oval entstanden, das aus zwei gemauerten Hochbeeten und zwei<br />

Sitzbänken besteht. Die Heimbewohner pflanzten hier Salat und Tomaten an. Am Dienstagabend<br />

wurde der Innenhof mit einem zünftigen Grillfest eingeweiht. Bürgermeisterin Kreutel und ihre<br />

Gemeinderäte ernteten aus dem neuen Hochbeet Salat, der dann zum Grillgut gereicht wurde.<br />

JULI<br />

Flachter Seefest<br />

In diesem Jahr hatte der Ski- und Freizeitclub am Samstag zum 23. Flachter Seefest unter dem<br />

Motto „WM <strong>2010</strong>“ geladen. Das Public Viewing wurde super angenommen, der überragende Sieg<br />

der deutschen Nationalelf wurde gebührend gefeiert. Bis in die frühen Morgenstunden genossen die<br />

Gäste die ausgelassene Stimmung bei sommerlichen Temperaturen.<br />

Bienenwiesenfest<br />

Auch bei der 22. Auflage des Bienenwiesenfestes des OGV<br />

Flacht staunte am Sonntag manch ein Besucher nicht schlecht, als<br />

Franz Lampeitl ohne jeglichen Schutz eine Wabe aus einem der<br />

Bienenstöcke entnahm, um die Rennbienen auszusuchen und mit<br />

bloßen Händen zu kennzeichnen. Pünktlich 14 Uhr fiel der erste<br />

Startschuss zum Bienenrennen.


Oldtimertreff<br />

Aus nah und fern reisten Oldtimerfreunde mit ihren kostbaren Schätzen an, um sich am Sonntag<br />

beim 9. <strong>Weissach</strong>er Oldtimertreff auf dem <strong>Weissach</strong>er Marktpaltz zu zeigen. Einige der Fahrzeuge<br />

konnten für ihre hervorragende Restauration und Pflegezustand mit einem Preis ausgezeichnet<br />

werden. Die Sonderausstellung in der Alten Strickfabrik wurde zum Besuchermagnet.<br />

<strong>Weissach</strong>er Schlapperfest<br />

Das traditionelle <strong>Weissach</strong>er Schlapperfest, das der Gemischte Chor bereits zum 35. Mal<br />

veranstaltete, lockte am Samstag viele Feschtlesbesucher in den Flecken. Pünktlich um 11 Uhr<br />

konnte Bürgermeisterin Ursula Kreutel zusammen mit dem ersten Vorsitzenden Dirk Pohle das Fass<br />

anstechen. Abends sahen die Besucher gemeinsam das Fussballspiel um Platz 3.<br />

Ehrenamtspreis für Helfer vor Ort<br />

Bereits zum zehnten Mal vergab die Kreissparkasse<br />

Böblingen am Dienstag einen Ehrenamtspreis unter<br />

dem Motto „Retten, helfen, Chancen schenken“ an<br />

engagierte Personen und Gruppen aus dem<br />

Landkreis. Den zweiten Platz und ein Preisgeld von<br />

jeweils 1.000 Euro teilen sich die beiden „Helfer vor<br />

Ort“- Gruppen der DRK Ortsvereine <strong>Weissach</strong> und<br />

Flacht sowie des Ortsvereins Weil der Stadt.<br />

Bonnie und Clyde in <strong>Weissach</strong><br />

Mit einer Großrazzia der Polizei in der Strudelbachhalle begann am Donnerstagabend das Musical<br />

der Hauptschüler aus der Ferdinand-Porsche-Schule. Die Razzia war der Anfang vom Ende eines<br />

Projektes, an dem alle Hauptschüler der Klassen 5 bis 8 teilnahmen. Gemeinsam erarbeiteten sie<br />

sich das Musical von der Planung der Kulissen bis hin zur Aufführung.<br />

„Der kleine Tag“ - ein großes Erlebnis<br />

Ehrenamtlichenfest<br />

JULI<br />

Mit einer eindrucksvoll inszenierten Aufführung des Musicals „Der kleine Tag“ begeisterten am<br />

Donnerstag- und am Freitagabend die Viertklässler und der Chor der Grundschule Flacht ihre Zu-<br />

schauer in der voll besetzten Festhalle. Aufmerksam verfolgte das Publikum die musikalische Reise<br />

eines kleinen Tages unter vielen eines Monats, der auf die Erde kommt, um berühmt zu werden.<br />

Mit dem traditionellen Fest für ehrenamtlich Tätige in der Gemeinde am Dienstag bedankte sich<br />

Bürgermeisterin Ursula Kreutel bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich das ganze Jahr<br />

hindurch besonders in den Vereinen und Organisationen ehrenamtlich engagierten. Da sich der<br />

Standort- wechsel im Vorjahr bewährt hatte, feierten auch diesmal wieder 200 geladene Gäste in den<br />

Außenanlagen der Alten Strickfabrik bei herrlichem Sommerwetter ein lockeres Grillfest.<br />

04.<br />

10.<br />

13.<br />

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20.


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18.<br />

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27.<br />

JULI<br />

Ernte eigener Kartoffeln<br />

Ein Vierteljahr lang hatten die Vorschulkinder des<br />

Kindergartens Lindenweg das Wachsen und Gedeihen ihrer<br />

Kartoffeln beobachtet, die sie Mitte April beim <strong>Weissach</strong>er<br />

Obst- und Gartenbauverein gelegt hatten. Am Montag war die<br />

lang erwartete Kartoffellese. Die 10 kg hatten sich so vermehrt,<br />

dass etwa 120 kg geerntet werden konnten. Jedes Kind durfte<br />

ein Säckchen der eigenen Ernte mit nach Hause nehmen.<br />

35 Jahre Seniorenkreis Flacht<br />

Mit einem Fest feierte der Seniorenkreis der evangelischen Kirchgemeinde Flacht am Dienstag sein<br />

35-jähriges Bestehen im voll besetzten Gemeindehaus. Bürgermeisterin Ursula Kreutel überreichte<br />

zum Jubeltag neue Tischsets und einen Satz Einkaufsgutscheine. Mit Diavorträgen und Beiträgen<br />

ließen die Organisatorinnen ihre über 40 Gäste im Alter zwischen 67 und 88 Jahren die Erlebnisse<br />

der vergangenen Jahre Revue passieren.<br />

Offenen Türen im Kinder- und Familienzentrum<br />

Die Villa Kunterbunt öffnete am Freitag nach einer zweijährigen Pilotphase zum ersten Tag der<br />

offenen Tür als Kinder- und Familienzentrum. Neben Familien aus der Gemeinde, die gemeinsam<br />

mit ihren Kindern das Haus mit Leben füllten, kamen auch Bürger ohne Kinder, die sich für die<br />

Einrichtung und die dort geleistete Arbeit interessierten. Es bestand großes Interesse an der<br />

Umsetzung des Konzeptes „Kinder- und Familienzentrum Villa Kunterbunt“ sowie an den neu<br />

hinzugekommenen Bildungsangeboten für Kinder und Erwachsene. Die Angebote der Einrichtung<br />

sind speziell auf die Bürger der Gemeinde und deren Wünsche zugeschnitten.<br />

Pfarrgartenfest<br />

Das zweitägige Pfarrgartenfest am letzten Juliwochende fand in diesem Jahr ausnahmsweise auf<br />

dem Weisacher Marktplatz statt. Zum Auftakt gab es den Fassanstich mit dem Gemischten Chor<br />

und den Strudelbachmusikanten. Am Abend sorgte die Band Rainbow für stimmungsvolle<br />

Unterhaltung.<br />

Benennung des Sepp-Vees-Weges<br />

Der Verbindungsweg zwischen der Friedenstraße und dem Oberen Ettlesberg erhielt den Namen<br />

nach seinem berühmtesten Anwohner: dem Maler und Kunsthandwerker Sepp Vees.<br />

Gemeinsam enthüllten Bürgermeisterin Ursula<br />

Kreutel und Ortsvorsteher Bernd Feyler am<br />

Dienstag drei Straßentafeln und würdigten den<br />

Künstler, der den Namen Flachts weit über die<br />

Region bekannt machte.<br />

Mit einer Bildpräsentation brachte Joachim<br />

Vees den Besuchern seinen Vater als<br />

Kunsthandwerker näher, der zahlreiche Beton-<br />

glasfenster, bleiverglaste Fenster, Mosaiken und<br />

Sgraffitos an öffentlichen Gebäuden und<br />

Kirchen in ganz Baden-Württemberg und auch<br />

England schuf.


Mehr Punkte in der Solarbundesliga<br />

Bei der zehnten deutschen Solarbundesliga hat <strong>Weissach</strong> mit 180 Punkten bundesweit den 288. Platz<br />

belegt. Damit hat sich die Gemeinde um 57 Punkte im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Zwar<br />

belegte <strong>Weissach</strong> in der vergangenen Solarsaison mit weniger Punkten sogar den 235. Platz, aber<br />

diesmal nahmen wesentlich mehr Gemeinden teil. Mit etwa 0,03 Quadratmeter zusätzlicher<br />

Kollektorfläche pro Einwohner ist der <strong>Weissach</strong>er Beitrag der thermischen Solarenergie nur<br />

unwesentlich gestiegen. Deutlich besser fällt die Verbesserung bei den Fotovoltaikanlagen aus. Mit<br />

50 neuen Anlagen erreicht die Gemeinde 175 Watt peak pro Einwohner. Das ist eine Zunahme von<br />

90 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kreisweit hält <strong>Weissach</strong> den zweiten Platz.<br />

Sommercamp<br />

Internationales Flair wehte dieses Jahr durch das <strong>Weissach</strong>er<br />

Sommercamp, das für 100 Kinder am Montag begann. Bisher kümmerten<br />

sich Jugendliche um die Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren, die an<br />

der Freizeit in den ersten beiden Ferienwochen teilnehmen. Diesmal<br />

setzte die Gemeinde auf erfahrene Betreuer, zum einen auf Auszubildende<br />

oder Erzieher aus ganz Baden-Württemberg, zum anderen auf junge<br />

Erwachsene aus dem Ausland, u.a. aus Spanien, Frankreich und Korea.<br />

Auch wenn das Wetter ziemlich durchwachsen war, ließ sich keiner der<br />

Teilnehmer die gute Laune verderben. Höhepunkt war in der ersten<br />

Campwoche die Zirkusaufführung. Am Samstag konnte dann im Rahmen<br />

des Familientages den Eltern eine tolle und abwechslungsreiche Zirkus-<br />

show geboten werden.<br />

Jungtierschau der Kleintierzüchter<br />

Bei etwas stürmischem Wetter präsentierte der Kleintierzüchtervein auf seinem Vereinsgelände am<br />

zweiten Augustwochenende eine Jungtierschau mit Sommerfest. Die zahlreichen Gäste wurden in<br />

der Ausstellungshalle von einer Vielzahl an Kaninchen, Hühnern, Tauben und Vögeln erwartet. Die<br />

Qualität der Tiere war in diesem Jahr hervorragend und so wurden von manchem Züchter<br />

Höchstnoten abgeräumt. Auch die Züchterjugend war sehr stark vertreten und zeigte schöne Tiere.<br />

Sommerferienprogramm<br />

Die Vereine veranstalteten in den Sommerferien für die Schulkinder ein buntes Programm: der DRK<br />

Ortsverein <strong>Weissach</strong> bot am 30. Juli ein Erste-Hilfe-Training für Kinder, am 2. August ging es mit<br />

dem BUND durch die Wiesen und Weiden von Bonlanden, am 9. August wurde im <strong>Weissach</strong>er<br />

Backhäusle fröhlich Pizza, Brot und Flachswickel gebacken, am 16. August bezauberte das<br />

Marionettentheater „Chapeau Claque“ Groß und Klein, 32 Kinder besuchten am 27. August die<br />

Schokowerkstatt von Ritter Sport und der Kegelsportverein <strong>Weissach</strong> lud am 30. August zu einem<br />

sportlichen Nachmittag mit unterhaltsamen Kegelspielen ein.<br />

Insgesamt standen 29 lustige, spannende und auch erlebnisreiche Aktionen auf dem Programm.<br />

<strong>Weissach</strong>er Mitteilungsblatt online<br />

AUGUST<br />

Seit der Ausgabe der Kalenderwoche 34 können die aktuellen Exemplare des Mitteilungsblattes<br />

<strong>Weissach</strong> Aktuell nun auch von unterwegs im Internet gelesen werden.<br />

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02.-13.<br />

14./15.<br />

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13.<br />

19.<br />

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25.<br />

SEPTEMBER<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Gleich dreimal führte Gerhard Mann am Tag des offenen Denkmals, der unter Motto „Kultur in<br />

Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr“ stand, am Sonntag interessierte Besucher durch den<br />

historischen Wehrkirchbereich und vermittelte einmal mehr ein Stück <strong>Weissach</strong>er Ortsgeschichte.<br />

Zahlreiche Interessierte machten von der Möglichkeit Gebrauch, diverse Gebäude und Keller zu<br />

besichtigen.<br />

Silbernes Dienstjubiläum<br />

Seit 25 Jahren ist Bürgermeisterin Ursula Kreutel nun im öffentlichen Dienst tätig. Der Böblinger<br />

Landrat Roland Bernhard gratulierte ihr aus diesem Anlass und überreichte die entsprechende<br />

Urkunde. Gleichzeitig lobte er die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den gewählten<br />

Gremien in der nördlichsten Kreisgemeinde.<br />

Offene Türen bei DRK und Feuerwehr<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Flacht und der DRK Ortsverein Flacht luden am Sonntag<br />

gemeinsam zum Tag der offenen Tür im Feuerwehrmagazin Flacht ein. Mit einer Schauübung der<br />

Jugendwehr startete das vielfältige Rahmenprogramm. Gegen Mittag konnten zahlreiche<br />

Schaulustige eine Übung der Aktiven von Feuerwehr und DRK miterleben.<br />

Beim Handdruckspritzenwettbewerb traten neun Gruppen gegeneinander an. Es galt mit dem ersten<br />

Einsatzfahrzeug, Baujahr 1907, innerhalb von 30 Sekunden einen Behälter mit möglichst viel<br />

Löschwasser zielgenau zu füllen. Die „Kleintierzüchter <strong>Weissach</strong>“ erpumpten sich unter Führung<br />

von Bürgermeisterin Ursula Kreutel spontan den ersten Platz.<br />

Momente qualitativer Architektur<br />

„Beispielhaftes Bauen im Landkreis Böblingen“ titelte die Ausstellung, die Ortsbaumeister Klaus<br />

Lepelmann am Donnerstag im Foyer des <strong>Weissach</strong>er Rathauses eröffnete. Die Wanderausstellung<br />

dokumentierte die 22 Auszeichnungen des Architekturwettbewerbs. Einer der Preisträger ist die<br />

<strong>Weissach</strong>er Strickfabrik. Die Bandbreite reichte von Wohnbauten über öffentliche Gebäude und<br />

Industriebauten bis hin zu Sanierungen und städtebaulichen Objekten. Auf jeweils einer Schautafel<br />

wurden diese vorgestellt.<br />

Zehn Jahre Projektehaus Flacht<br />

„Der befreiende Umgang mit Fehlern“<br />

Beim zweiten <strong>Weissach</strong>er Wirtschaftstreff war am Freitag Schwester<br />

Teresa Zukic als Gastrednerin in der Alten Strickfabrik. „Der<br />

befreiende Umgang mit Fehlern“ lautete an diesem Abend ihr<br />

Thema. Zuvor hatten Gewerbetreibende, Kommunalpolitiker, Bürger<br />

und auch Mitarbeiter der Verwaltung eine Stunde lang die<br />

Gelegenheit zum „Smalltalk“ genutzt. Der Wirtschaftstreff wird<br />

gemeinsam von der Gemeinde <strong>Weissach</strong> und dem Flachter<br />

Unternehmensberater Franz-Josef Gomolka veranstaltet.<br />

Unter dem Motto „Zehn gewinnt“ feierten die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Projektehauses Flacht<br />

am Samstag das zehnjährige Bestehen. Die Geburtstagsgäste erwarteten zehn kreative Angebote<br />

vom Seilflechten bis zum Perlenworkshop.


Modell- und Spielzeugbörse<br />

Der Oldtimer Club präsentierte in der Strudelbachhalle am Sonntag seine 7. Modell- und<br />

Spielzeugbörse. Für große und kleine Sammler boten mehr als 30 Aussteller auf 90 Tischen in der<br />

ausgebuchten Halle alles rund um das Thema Spielzeug an. Neben Modellfahrzeugen in diversen<br />

Maßstäben, Modelleisenbahnen und Zubehör ließen auch rare Sammlerstücke aus vielerlei<br />

Schokoeiern die Herzen der Besucher höher schlagen.<br />

50 Jahre Kirchenrenovierung<br />

„Kirche ist mehr als ein Gebäude“ lautete das Motto des Kirchenfestes der evangelischen<br />

Kirchgemeinde <strong>Weissach</strong> am Sonntag, das an die Generalsanierung der Ullrichkirche vor 50 Jahren<br />

erinnerte und zugleich Auftakt war, um für die nun wieder anstehende Sanierung Gelder zu<br />

sammeln. Bürgermeisterin Ursula Kreutel richtete ein Grußwort an die Festgemeinde und enthüllte<br />

im Anschluss an den Gottesdienst eine Tafel, die den Text des Epitaph (Gedenkstein) an der Südseite<br />

des Kirche lesbar macht.<br />

Beschilderung des Radwegenetzes<br />

Führungswechsel im Rosa-Körner-Stift<br />

SEPTEMBER<br />

Mit dem Fahrrad kann man jetzt beispiels-<br />

weise von Perouse kommend durch Flacht<br />

und <strong>Weissach</strong> hindurch in Richtung<br />

Eberdingen oder Iptingen radeln. Auch<br />

von Mönsheim in Richtung Heimerdingen<br />

gibt es jetzt eine Verbindung ebenso wie<br />

von Flacht über das Gebiet Bonlanden in<br />

Richtung Rutesheim. Dank der Zusam-<br />

menarbeit der Gemeinde <strong>Weissach</strong> mit der<br />

Radwege AG der Realschule Vaihingen/<br />

Enz verfügt die Gemarkung <strong>Weissach</strong> über<br />

ein gut ausgeschildertes Radwegenetz mit<br />

Anbindung an die Nachbargemeinden.<br />

Rund 23 Kilometer neue Radwege haben der Leiter der Radwege AG Bernd Schwarz und seine<br />

Schüler abgefahren und ausgeschildert. Wo nötig hat der <strong>Weissach</strong>er Bauhof dafür Pfosten gesetzt,<br />

außerdem hat die Gemeinde die rund 140 Schilder bezahlt. Mit einem kleinen Abschlussfest in der<br />

Vorbergblickhütte haben die <strong>Weissach</strong>er Verwaltung und die Radwege AG am Montag den<br />

Abschluss des eineinhalbjährigen Projektes gefeiert.<br />

OKTOBER<br />

Nach sechs Jahren verlässt der Heimleiter Daniel Hahn das Rosa-Körner-Stift. Er übernimmt von<br />

Oktober an die Leitung des Samariterstifts in Stuttgart-Zuffenhausen, das mit 92 Pflegeplätzen<br />

deutlich größer ist als das <strong>Weissach</strong>er mit 29 Vollzeit- und 12 Tagespflegeplätzen.<br />

Die Nachfolgerin stand schon fest: Angelika Wenning war bereits die Leiterin des Otto-Mörike-<br />

Stifts in Flacht und übernahm nun die Leitung beider Häuser.<br />

26.<br />

26.<br />

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02.<br />

02.<br />

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09.<br />

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15.<br />

16.<br />

OKTOBER<br />

Flohmarkt für Groß und Klein<br />

Zum Flohmarkt für Groß und Klein lud der Förderkreis Kultur am Samstag auf den <strong>Weissach</strong>er<br />

Marktplatz ein. Die zahlreichen Besucher konnten auf Schnäppchen- und Raritätenjagd gehen,<br />

Leute treffen, selbst etwas verkaufen und zudem Live-Musik hören: die Gruppe Boodoo.<br />

25. Kleiderbörse der Spielstube<br />

Trotz schlechten Wetters stürmten am Samstag unzählige Mütter, Väter, Omas, Opas und Kinder die<br />

Flachter Festhalle. Die Flachter Spielstube konnte sich bei ihrer herbstlichen Kleiderbörse nicht über<br />

Besuchermangel beklagen. Von A, wie Autositz, bis Z, wie Zahndose, gab es zum 25. Mal neben<br />

Kinderkleidung und Schuhen jede Menge Spielsachen sowie sonstiges rund ums Kind und<br />

Schwangerschaft.<br />

„Eine Reise um die Welt“<br />

Vladislava und Christof Altmann setzten am Mittwoch die musikalische Weltreise auf Einladung<br />

des Förderkreises Kultur fort. Mit Hilfe eines Windrades wurde das Publikum in der<br />

Strudelbachhalle vom „Reisewind“ in immer neue Länder getragen. Unterwegs trafen die<br />

Reisenden u.a. ein Kamel in der Wüste, einen kleinen Eisbären, der schrecklich schwitzen musste,<br />

ein hüpfendes Känguru, auf Büffel, Indianer und Mr. Smith mit seinem Äffchen Fips. Wieder gab es<br />

für die kleinen und großen Zuschauer viel zum Mitsingen und Mitmachen.<br />

Würzburger Bauerntheater<br />

Auf Einladung des DRK Flacht gastierte das Würzburger Bauerntheater mit „Die pfiffige Ursel“ am<br />

Samstag in der Festhalle Flacht. Ob selbsternannter Interims-Geschäftführer, verlorener Schuld-<br />

schein oder fremdes Liebesleben, die naive Magd Ursel hatte alles im Griff im „Roten Ochsen“.<br />

Abend mit magischen Momenten<br />

Mit Jorgas Katsaros und seinem aktuellen Programm „Kommt ein Grieche geflogen“ brachte der<br />

Förderkreis Kultur am Freitag Comedy Kabarett ins Herrenhaus. Der gebürtige Stuttgarter mit<br />

griechischen Wurzeln nahm das begeisterte Publikum auf die Reise in die schönen neuen und alten<br />

Welten mit, wie zum Slum-Watching in die USA und zum Quallengrillen in China.<br />

Von Klassik bis Folklore<br />

Das Bulgarische Konzertensemble gastierte am Freitag in der Friedenskirche in <strong>Weissach</strong>. Das<br />

Ensemble aus hochkarätigen bulgarischen Musikerinnen spielte in der Besetzung Klavier, Violine,<br />

Cello und Sopran Werke von Mozart, Bach, Beethoven, Brahms, Chopin und Saint-Saens sowie<br />

Stücke bulgarischer Folklore.<br />

Flachter Obsttag<br />

Der Obstverkaufs- und Probierstand im Vereinsgarten des<br />

Obst- und Gartenbauvereins Flacht fand am Samstag beim<br />

12. Obsttag wieder großen Anklang. Neu in diesem Jahr war,<br />

dass der Apfelsaft vor Ort mit der historischen Presse des<br />

Odltimerclubs <strong>Weissach</strong> gepresst wurde. Bei der Obstsorten-<br />

bestimmung hatte das Expertenteam einiges zu tun.


Spendenübergabe an Förderverein<br />

Beim zweiten <strong>Weissach</strong>er Wirtschaftstreff wurde statt Eintritt um eine Spende gebeten zugunsten der<br />

Karl-Georg-Haldenwag-Schule Leonberg, die Kinder und Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung<br />

oder geistiger Behinderung individuell fördert. Die Vorsitzende des Fördervereins, Elisabeth Klofon<br />

aus <strong>Weissach</strong>, und ihre Tochter Alexandra freuten sich über den Scheck in Höhe von 755 Euro, den<br />

ihr Bürgermeisterin Ursula Kreutel und Franz-Josef Gomolka am Mittwoch im Rathaus übergaben.<br />

Kellergeschichten<br />

Einen nächtlichen Streifzug durch historische Keller, untermalt mit unterirdisch schaurig-schönen<br />

Geschichten der Sagenwelt und der klassischen Literatur, versprach der Förderkreis Kultur für den<br />

ersten <strong>Weissach</strong>er Kellerrundgang am Freitag. Die 25 Eintrittskarten waren schnell vergriffen und<br />

die Teilnehmer, unter ihnen Bürgermeisterin Ursula Kreutel, wurden nicht enttäuscht. Gerhard Mann<br />

und Büchereileiterin Susanne Flierl gestalteten einen einzigartigen Rundgang durch <strong>Weissach</strong>s<br />

Kellerwelt. Beim abschließenden Umtrunk im Herrenhauskeller war der Holztisch mit dem gedeckt,<br />

was einst in Kellern lagerte - Kartoffeln, Apfel und Eingemachtes, dazu passte die Abschluss-<br />

geschichte von Edgar Allan Poe.<br />

Regionalmarkt Heckengäu<br />

Jubiläumskonzert 75 Jahre HGW<br />

Das Jubiläumskonzert zum 75-jährigen Bestehen der Handharmonika-Gemeinschaft <strong>Weissach</strong> fand<br />

am Samstag in der Strudelbachhalle statt. Unter dem Motto „Zeitreise“ präsentierten die<br />

Spielgruppen auf der Bühne ein Musikgeschehen von <strong>2010</strong> zurück bis ins Gründungsjahr 1935.<br />

Als Gastsolist zeigte Philip Haag sein musikalisches Können auf dem Akkordeon. Die von ihm<br />

gewählten Musikstücke kamen so gut an, dass er noch ein paar Zugaben spielen musste.<br />

Lokalschau Kleintierzüchter<br />

OKTOBER<br />

Auch in dritter Auflage war der Heckengäu-Regionalmarkt, den<br />

die BUND-Ortsgruppe gemeinsam mit der UL <strong>Weissach</strong>-Flacht<br />

und der lokalen Agenda am Samstag unter dem Motto „Kernig<br />

gut“ in der Alten Strickfabrik veranstaltete, ein voller Erfolg.<br />

Rund 20 Anbieter waren diesmal der Einladung des<br />

Organisations-Trios gefolgt. Insbesondere das Spektrum an<br />

Lebensmitteln war groß. Verschiedene Öle gehörten ebenso zur<br />

Warenpalette wie geräucherte Forellen, Birnenschaumwein und<br />

Bio-Eier. Ebenso fanden Wurst, Käse, Gemüse, Obst, Säfte,<br />

Marmeladen und Honig reißend Absatz. Vieles konnte probiert<br />

werden und reichlich Information gab es obendrein.<br />

Der UL-Kalender „365 Bilder von <strong>Weissach</strong> und Flacht“ war ein<br />

echter Verkaufsschlager.<br />

Gut besucht präsentierte der Kleintierzüchterverein am vorletzten Oktoberwochenende die<br />

Lokalschau in seinem Vereinsheim. Zur Ausstellung kamen Kaninchen, Geflügel, Tauben und seltene<br />

Vögel. 170 Tiere wurden von den Wertungsrichtern in Augenschein genommen.<br />

20.<br />

22.<br />

23.<br />

23.<br />

23<br />

23./24.


24<br />

29.<br />

31.<br />

06.<br />

10.<br />

OKTOBER<br />

Deutsch-französischer Jugendaustausch<br />

Es war das erste Mal, dass der Jugendaustausch in einer der Partnergemeinden stattfand. Am Freitag<br />

reisten 18 Jugendliche mit ihren Betreuern aus Marcy L'Etoile an. Das Jugendreferat hatte<br />

zusammen mit den Fußballern des TSV <strong>Weissach</strong> und dem Partnerschaftsverein ein vielfältiges<br />

Programm auf die Beine gestellt, das bei den zwölf- bis 14-jährigen Besuchern bestens ankam und<br />

die drei Tage wie im Fluge vergehen ließen.<br />

Nacht der offenen Türen<br />

Am Reformationstag luden die evangelische Kirchengemeinde und der CVJM Flacht gemeinsam<br />

zur zweiten „Nacht der offenen Türen“ ein. Rund um die Flachter Kirche waren die verschiedenen<br />

Gebäude mit Scheinwerfern und Kerzen stimmungsvoll illuminiert. Unter dem Motto „Flacht bleibt<br />

wach“ begann die Nacht mit einem Gottesdienst. Ganz im Zeichen der Ruhe stand die Ausstellung<br />

„Kunst der Stille“. Laut und fröhlich ging es beim Kirchenkabarett mit den „Vorletzten“ im Rathaus<br />

zu. Ebenfalls gut besucht waren die Klavierkonzerte von Michael Schlierf. Die Veranstaltung<br />

endete um 23.30 Uhr am Dorfbrunnen mit einem Nachtgebet.<br />

NOVEMBER<br />

Abschlussabend Blumenschmuckwettbewerb<br />

Die Gemeinde <strong>Weissach</strong> und der Obst- und Garten-<br />

bauverein <strong>Weissach</strong> prämierten im Rahmen einer<br />

Festveranstaltung am Samstag die diesjährigen<br />

Gewinner des Ortsverschönerungs- und Blumen-<br />

schmuckwettbewerbs <strong>2010</strong> in der Strudelbachhalle.<br />

Zum Auftakt spielten die Alphornbläser aus Neu-<br />

hengstett. Der Fachberater des Landkreises Böb-<br />

lingen, Manfred Nuber, zeigte anhand von Bildern<br />

viele wunderschön angelegte und gepflegte Gärten<br />

und Balkone. Dabei lobte er das Engagement der<br />

Preisträger, die durch ihren Einsatz dazu beitragen,<br />

das Ortsbild der Gemeinde <strong>Weissach</strong> zu verschönern.<br />

Bürgermeisterin Ursula Kreutel konnte zusammen mit Hans Huber, dem Vorsitzenden des<br />

<strong>Weissach</strong>er OGV, zehn erste, 78 zweite und 177 dritte Preise vergeben. Humoristisch brachte der<br />

Kabarettist Otmar Traber mit seinem „Best-off“-Programm das Publikum zum Lachen.<br />

Martinsritt<br />

Traditionell veranstaltete die katholische Kirchengemeinde St. Clemens <strong>Weissach</strong> am Vorabend des<br />

Martinstags einen Laternenumzug. Nach anfänglicher Aufregung, weil St. Martin mit seinem Pferd<br />

noch nicht eingetroffen war, startete der Martinsumzug etwas verspätet. Anschließend zeigten<br />

Ministranten in einem Spiel das Leben des Heiligen Martin auf. Danach bekamen die Kinder eine<br />

Martinsgans und Kinderpunsch..


Nachtwanderung durch das alte <strong>Weissach</strong><br />

Der Förderkreis Kultur lud am Freitag wieder zur beliebten Nachtwanderung durch das alte<br />

<strong>Weissach</strong> ein. Gerhard Mann gab Geschichten, manch alte Sage und skurrile Begebenheiten aus der<br />

Ortsgeschichte zum Besten. Der Rundgang endete im Herrenhaus mit einem nachmitternächtlichen<br />

rustikalen Imbiss<br />

Gemeinsames Gedenken am Volkstrauertag<br />

Erstmalig hatte die Gemeinde <strong>Weissach</strong> zur Gedenkfeier am<br />

Volkstrauertag nach Flacht eingeladen. Den musikalischen Rahmen<br />

gestaltete der Flachter Posaunenchor. In ihrer Begrüßung erinnerte<br />

Bürgermeisterin Ursula Kreutel an die Kriegstoten und Opfer von<br />

Gewaltherrschaft aller Nationen. Das Gedenken sei Mahnung zur<br />

Versöhnung, zum Verständnis und Frieden.<br />

Nach der Gedächtnisfeier in der Aussegnungshalle Flacht wurden an<br />

den Kriegerdenkmalen beider Weltkriege Kränze und am Grabmal<br />

des unbekannten Soldaten ein Blumengesteck niedergelegt.<br />

Literatur zur blauen Stunde<br />

In der alten Strickfabrik kredenzte am Freitagnachmittag der Schauspieler Ernst Konarek weit weg<br />

vom täglichen Trubel eine „Melange Zarbitter“. Er las Geschichten von Stammtischen der Wiener<br />

Caféhaus-Literaten, vom Glück, von einem Panamahut, von einem Luftballon im Wiener<br />

Volksgarten und vielem mehr.<br />

Begeisterndes Klavierkonzert<br />

Mit virtuosen Glanzstücken der Klaviermusik von Bach, Liszt und Schumann begeisterte die<br />

georgische Pianistin Nestan Bagration-Davitashvilli am Freitagabend im kleinen Saal der Musik-<br />

schule <strong>Weissach</strong> ihre Zuhörer. Sie verband virtuose Technik mit musikalischem Einfallsreichtum.<br />

Weinfest im Herrenhaus<br />

Der Beaujolais Nouveau war da. Wie in den vergangenen Jahren wurde auch das fünfte Weinfest des<br />

Partnerschaftsvereins am Freitagabend terminlich auf die Ankunft des noch sehr jungen Weins aus<br />

dem Beaujolais abgestimmt. Daneben boten die Gastgeber Weine aus anderen Anbaugebieten<br />

Frankreichs und heimische Weine an. Passend konnte zwischen Bauernbratwurst, Perouser<br />

Sauerkraut, Käse, Kartoffelsalat, Zwiebelkuchen, Schmalzbrot und Brezeln gewählt werden.<br />

10 Jahre Young Concordia<br />

NOVEMBER<br />

Bei der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Young Concordia boten die Sänger und<br />

Instrumentalisten am Samstag in der Strudelbachhalle ein gelungenes Programm musikalischer<br />

Bandbreite. Den Auftakt des über zweistündigen Konzertes übernahm der Grundschulchor Flacht.<br />

Vom Madrigal bis zum Popsong reichte das Repertoire der Young Concordia, verstärkt durch<br />

Mitglieder des <strong>Weissach</strong>er Männerchores und die Orchestervereinigung Flacht-Rutesheim.<br />

12.<br />

14.<br />

19.<br />

19.<br />

19.<br />

20.<br />

25


26<br />

27.<br />

27./28.<br />

28.<br />

01./02.<br />

NOVEMBER<br />

Flachter Adventsdorf<br />

Das Adventsdorf, das Kirchengemeinde und CVJM Flacht jährlich veranstalten, öffnete traditionell<br />

am Samstag des ersten Adventswochenendes in der Flachter Ortsmitte wieder seine Pforten. Wie<br />

immer gab es eine reiche Auswahl an selbst gefertigten weihnachtlichen Gestecken, Tür- und<br />

Adventskränze sowie kunsthandwerkliche Arbeiten aus Holz und anderen Materialien,<br />

hausgemachte Marmelade und Weihnachtsgebäck.<br />

Artifex-Kunstmesse<br />

Mehr als 90 Kandidaten aus der Region und weit darüber hinaus hatten sich zur Teilnahme an der<br />

dritten Artifex-Kunstmesse beworben, die am letzten Novemberwochenende die Strudelbachhalle in<br />

eine große Galerie verwandelte. Der künstlerische Beirat hatte unter den Bewerbungen 27<br />

Teilnehmer ausgewählt, die während der beiden Messetage ihre aktuellen Arbeiten präsentierten.<br />

Zur Ausstellung erschien ein Katalog in limitierter Auflage, der die Künstler und ihre Arbeiten<br />

vorstellt.<br />

Wiedereröffnung Heimatmuseum<br />

Nach anderthalb Jahren Umbaupause öffnete das Flachter<br />

Heimatmuseum am Sonntag mit neuer Dauer- und<br />

Wechselausstellung. 170.000 Euro kostete die Modernisierung<br />

des Brandschutzes in dem hundertjährigen ehemaligen<br />

Schulhaus und 120.000 Euro die Neugestaltung der<br />

Dauerausstellung. Der Rahmen der neuen Konzeption reicht<br />

nun von der ersten Besiedlung bis zur Gegenwart. Die<br />

Sonderausstellung widmet sich dem „Lehren und Lernen im<br />

20. Jahrhundert – 100 Jahre altes Schulhaus Flacht“.<br />

DEZEMBER<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

Vom 1. bis zum 23. gab es auf Initiative der Kirchen wieder einen Lebendigen Adventskalender in<br />

<strong>Weissach</strong> und Flacht. Menschen trafen sich und gingen jeden Abend zu einem anderen Haus, wo<br />

sich dann ein bunt erleuchtetes Fenster öffnete und der Gastgeber ein kleines Programm vorbereitet<br />

hatte. Diese täglichen Adventsfeiern bei wechselnden Gastgebern verliehen dem gemeinsamen<br />

Warten und dem Vorbereiten auf Weihnachten eine neue Dimension.<br />

Literarische Adventsabende<br />

Gleich an zwei Abenden lud die Ortsbücherei traditionell zum literarischen Abend im Advent ein.<br />

Der Schauspieler Christoph Werren las unter dem Motto „Der Traum vom Glück“ Geschichten und<br />

Gedichte zur Winter- und Weihnachtszeit. Beginnend mit der Volkssage vom Rübezahl über eine<br />

Erzählung von Virginia Woolf bis zu Gedichten von Carl Zuckmayer und Werner Bergengruen<br />

zauberte er zu Glühwein und Kerzenduft eine besinnliche Stimmung in die verschneite<br />

Vorbergblickhütte.


13. <strong>Weissach</strong>er Nikolausmarkt<br />

Im Bonlander Wald<br />

Versteigerung heimischer Weihnachtsbäume<br />

DEZEMBER<br />

Pünktlich um 12 Uhr eröffneten Bürgermeisterin Ursula Kreutel und Vereinssprecherin Vera Härlin<br />

den diesjährigen Nikolausmarkt. Musikalisch unterstützte sie der Schulchor der Ferdinand-<br />

Porsche-Schule. Das weihnachtliche Marktreiben erstreckte sich auf die Raiffeisenstraße mit ihrem<br />

malerischen Mittelpunkt, dem Backhäusle, bis zum Rosa-Körner-Stift.<br />

Geboten wurde neben einem abwechslungsreichen<br />

musikalischen Programm, das die örtlichen Chöre<br />

gestalteten, Kunsthandwerk, Basteleien und Kulina-<br />

risches. Das Wetter spielte mit und hatte mit etwas<br />

Schnee auf den Buden und Ständen, die<br />

weihnachtlich dekoriert waren, eine Märchenkulisse<br />

gezaubert. Der Nikolaus eilte zu Beginn des nach im<br />

benannten Marktes mit einem großen Sack voller<br />

Geschenk herbei.<br />

Das Karussell beim Rathaus, das Mitarbeiter der Ver-<br />

waltung betreuten, war stets von Kindern umlagert.<br />

Um 18 Uhr wurde die Bühne zum „Lebendigen<br />

Adventskalender“, musikalisch untermalt vom Posaunenchor<br />

unter Leitung von Andreas Strohhäcker.<br />

Bei schönstem Winterwetter fand am Freitag der alljährliche Waldbegang der Gemeinde <strong>Weissach</strong><br />

statt. Im Gebiet Bonlanden wurde die Forstliche Standortkartierung und die Naturdenkmale Wald<br />

thematisiert.<br />

Vor Ort wurde eine Gruppe von vier<br />

starken Lärchen, die wohl älteste Eiche<br />

auf <strong>Weissach</strong>er Gemarkung mit einem<br />

Durchmesser von 1,21 Metern und die<br />

beiden Mammutbäume besichtigt. Seit<br />

der letzten Vermessung 1989 hatten<br />

diese 1 cm pro Jahr zugelegt, so dass<br />

der stärkere von beiden einen Umfang<br />

von 7,70 Metern maß. - Nach zwei-<br />

einhalb Stunden im schönen Winter-<br />

wald ging es in die Vorbergblickhütte.<br />

In altbewährter Tradition versteigerte die Gemeinde <strong>Weissach</strong> am Samstag wieder<br />

Weihnachtsbäume in der Flachter Seestraße. Mehr als zwei Stunden lang brachten Revierförster<br />

Ulrich Neumann und Mitarbeiter des Bauhofes lautstark und eloquent frisch geschlagene Fichten,<br />

Weißtannen und Blaufichten aus dem heimischen Wald an ungezählte Intressenten, die den eisigen<br />

Temperaturen mit Glühwein trotzten.<br />

Verschneite Straßen machten es möglich: Der eine oder andere Weihnachtsbaum wurde von seinem<br />

glücklichen Besitzer mit dem Schlitten nach Hause gezogen.<br />

11.<br />

17.<br />

18.<br />

27


Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Weissach</strong><br />

Rathauspaltz 1<br />

71287 <strong>Weissach</strong><br />

Telefon: 07044/93 63 - 0<br />

E-Mail: gemeinde@weissach.de<br />

Internet: www.weissach.de<br />

Redaktion und Layout:<br />

Silke Rudolph<br />

Quelle:<br />

Mitteilungsblatt<br />

<strong>Weissach</strong> Aktuell, Jg. <strong>2010</strong><br />

Bildnachweis:<br />

Gemeinde <strong>Weissach</strong><br />

Silke Rudolph

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