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GEMEINDEPARLAMENT - Gemeinde Weinfelden

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<strong>GEMEINDEPARLAMENT</strong><br />

5. SITZUNG DES <strong>GEMEINDEPARLAMENT</strong>ES<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2001, Rathaussaal<br />

Vorsitz Hansjörg Aeschbacher, Präsident<br />

Protokoll Martin Sax, <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

Büro Heinz Schadegg, Vizepräsident<br />

Otmar Kasper, Stimmenzähler<br />

Michael Zingg, Stimmenzähler<br />

Zeit 19:00 Uhr bis 20:35 Uhr<br />

Appell <strong>Gemeinde</strong>parlament<br />

1. Begrüssung<br />

anwesend 27<br />

entschuldigt 3<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

anwesend 7<br />

entschuldigt 0<br />

Präsident Hansjörg Aeschbacher (FG) begrüsst die Anwesenden und besonders herzlich den<br />

neuen <strong>Gemeinde</strong>ammann Max Vögeli. Er wünscht ihm für seine Amtsführung Geschick und<br />

Weisheit und übergibt ihm „Vorschusslorbeeren“ in der Hoffnung, dass die Pflanze ihrem<br />

Namen gerecht werde und gedeihen möge.<br />

<strong>Gemeinde</strong>ammann Max Vögeli dankt für die Grussworte. Er hat sich im Amt gut eingelebt<br />

und hoch motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angetroffen. Mit dem Wechsel vom<br />

Parlament zur Exekutive wechselt die Optik, nicht aber das Ziel: Gemeinsam wollen sich alle<br />

für das Dorf engagieren. Mit der neuen <strong>Gemeinde</strong>ordnung hat das Parlament neue Kompetenzen<br />

erhalten. Es läuft damit Gefahr, sich (noch) weiter vom Volk zu entfernen. Dem soll<br />

mit einer gezielten und offenen Informationspolitik entgegengewirkt werden. Letztlich geht<br />

I:\Arbeitsordner\Traktanden\<strong>Gemeinde</strong>parlament\Sitzungen GP 2001\2001 10 25\2001 10 25 Ratsprotokoll.doc Seite 73


es um das Vertrauten der Bürger in Parlament und Behörden. Im Rahmen der Beratungen zu<br />

Budget und Finanzplan wird Gelegenheit sein, auch auf die grossen Linien der weiteren Planung<br />

hinzuweisen.<br />

Präsident Hansjörg Aeschbacher (FG) begrüsst im Weiteren Marcel Tanner (FDP), der als Nachfolger<br />

von Max Vögeli (FDP) in das Parlament nachgerückt ist.<br />

2. Traktandenliste<br />

Urs Koller (SP) stört sich am Termin der heutigen Sitzung. Diese Festsetzung hatte zur Folge,<br />

dass die Akten während der Ferien bei den Mitgliedern eingingen, und dass darum für die<br />

Terminierung von Fraktionssitzungen und zur Vorbereitung nur knapp Gelegenheit bestand.<br />

Gegen die Traktandenliste erfolgen keine materiellen Einwendungen. Damit gilt sie als genehmigt.<br />

3. Ersatzstimmenzähler<br />

Als Ersatzstimmenzähler für die entschuldigt abwesende Annelise Schifferle (CVP) wird<br />

Otmar Kasper (CVP) vorgeschlagen und gewählt.<br />

4. Protokoll vom 20. September 2001<br />

Präsident Hansjörg Aeschbacher (FG) verweist darauf, dass der Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>parlamentes<br />

betreffend die Benennung der Geschäftsordnung als Geschäftsreglement durch<br />

eine Kanzleikorrektur rückgängig gemacht worden sei. Der verwirrliche Sprachgebrauch in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>ordnung hatte hier zu einem Missverständnis in der Beschlussfassung geführt.<br />

Seite 74


5. Erlass einer neuen Anstellungsverordnung für das Personal der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

und der Technischen Betriebe <strong>Weinfelden</strong><br />

5.1. 2. Lesung<br />

5.1.1. Artikel 16<br />

Ernst R. Anderwert (FDP) schlägt eine Neufassung von Absatz 1 des Artikels<br />

betreffend Ausstandsregelung vor. Das Parlament hat an der letzten<br />

Sitzung zwar eine umfassende, im Wortlaut aber immer noch nicht dem<br />

Text des VRG entsprechende Fassung genehmigt. Im Streitfall gelte aber<br />

genau diese.<br />

Er stellt darum den Antrag, nachstehende Fassung als Absatz 1 zu beschliessen:<br />

„Die Ausstandspflicht richtet sich nach der kantonalen<br />

Gesetzgebung“.<br />

Der Antrag wird einstimmig genehmigt.<br />

5.1.2. Artikel 31<br />

Fritz Streuli (SP) ist nach wie vor der Meinung, dass die <strong>Gemeinde</strong> in der<br />

Frage der Ferienregelung nicht einen Stillstand, sondern eine fortschrittliche<br />

Lösung beschliessen solle, die auch als Signal auf andere Arbeitgeber<br />

und den Kanton ausstrahle.<br />

Er stellt darum den Antrag, nachstehende Fassung zu beschliessen:<br />

Absatz 1: unverändert<br />

Absatz 2 neu: „Angestellte vom 21. bis zum 49. Altersjahr erhalten<br />

ab Inkrafttreten dieser Verordnung 22,5 Tage und ab 01. 01. 2004<br />

25 Tage Ferien im Jahr. Gilt für das Staatspersonal ein höherer<br />

Wert, dann kommt dieser zur Anwendung.“<br />

Alfred Schmid (SVP) hält den Antrag für ein falsches Signal. In dieser<br />

Frage müsse der Kanton eine Führungsrolle übernehmen.<br />

Ernst R. Anderwert (FDP) ist der Meinung, dass diese Festlegung nicht<br />

Sache des Parlamentes sei. Arbeitsbedingungen seien zwischen Personal<br />

und Führung (Exekutive) auszuhandeln und dann zu beantragen.<br />

Seite 75


Der Antrag wird mit 20 zu 7 Stimmen abgelehnt.<br />

5.1.3. Artikel 51<br />

Kommissionsvizepräsident Thomas Bornhauser (FDP) erwähnt die an der<br />

letzten Sitzung erfolgte Streichung aller Artikel, welche die Exekutive in<br />

die Verordnung einbinden wollte. Der <strong>Gemeinde</strong>rat werde dazu später<br />

einen neuen Antrag vorlegen. Bis dahin gelten aber die vom Parlament<br />

früher gefassten Besoldungsbeschlüsse unverändert weiter.<br />

5.1.4. Schluss der Diskussion<br />

5.2. Beschlussfassung<br />

Das Wort wird nicht weiter verlangt.<br />

Der Erlass einer neuen Anstellungsverordnung für das Personal der Politischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> und der Technischen Betriebe <strong>Weinfelden</strong> wird einstimmig genehmigt.<br />

6. Zusammenschluss der Zweckverbände KVA Thurgau und Deponie Kehlhof<br />

6.1. Eintreten<br />

Das Wort wird nicht verlangt.<br />

6.2. Detailberatung<br />

Stephan Conrad (SVP) ist namens der Fraktion von FDP/SVP für den beantragten<br />

Zusammenschluss. Hier ergäben sich Synergien für alle Beteiligten, und die Lasten<br />

würden gemeinsam getragen. Er erkundigt sich nach dem Zustandekommen der<br />

Seite 76


Summe des Rückzahlungsbetrages.<br />

<strong>Gemeinde</strong>ammann Max Vögeli hält fest, dass die Summe von gesamthaft 1,24 Millionen<br />

den von den <strong>Gemeinde</strong>n getätigten Zahlungen zuzüglich der aufgelaufenen<br />

Zinsen entspräche.<br />

Das Wort wird nicht weiter verlangt.<br />

6.3. Beschlussfassung<br />

Der Zusammenschluss der Zweckverbände KVA Thurgau und Deponie Kehlhof<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

Das Behördenreferendum wird nicht verlangt.<br />

Gemäss Artikel 30 in Verbindung mit Artikel 29 Ziffer 3 littera e unserer <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

untersteht dieser Beschluss dem fakultativen Referendum. Nach Artikel 11<br />

der <strong>Gemeinde</strong>ordnung beträgt die Referendumsfrist 30 Tage, vom Tage der Bekanntmachung<br />

des Beschlusses an gerechnet.<br />

7. Kreditbegehren von Fr. 333'000.— für den Ausbau des Bahnhofplatzes Nordwest<br />

7.1. Eintreten<br />

Vreni Brenner (FDP) ist namens der Fraktion von FDP / SVP für Eintreten. Die geplanten<br />

Veloständer sind zweckmässig und sicher. Gewünscht wird allerdings eine<br />

Kompensation der im Zuge der Gesamtumbauten verschwindenden Parkplätze.<br />

Fritz Streuli (SP) unterstützt die Vorlage ebenfalls. Sie ist auch aus der Praxis sinnvoll.<br />

7.2. Detailberatung<br />

Felix Hotz (CVP) wünscht wie Vreni Brenner eine Kompensation der schätzungsweise<br />

zwanzig wegfallenden Parkplätze. Er anerkennt zwar, dass die Reduktion sich<br />

heute so ergebe, erkundigt sich aber nach allfälligen Ersatzmöglichkeiten im Bereich<br />

Bahnhof Süd oder auf dem Areal der abgebrannten ehemaligen Güterexpedition.<br />

Seite 77


Franz Portmann (FG) geht auf das bei den Veloständern vorgesehene Lenker-Halterungssystem<br />

ein. Er stellt anhand von eigener Erfahrung, von Bildern und Erhebungen<br />

an anderen Orten fest, dass dieses System von den Benutzerinnen und Benutzern<br />

nur schlecht angenommen werde. Gewünscht sei hauptsächlich die Möglichkeit<br />

einer Diebstahlsicherung. Er bittet der <strong>Gemeinde</strong>rat, bei der Systemwahl<br />

Alternativen zu prüfen. Diese seien heute in geeigneter und teilweise günstigerer<br />

Ausführung auf dem Markt.<br />

Esther Schwander Wyss (SP) erkundigt sich nach der Zugänglichkeit der Gesamtanlage<br />

für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Hansjakob Zellweger dankt vorerst für die grundsätzlich positive<br />

Aufnahme des Geschäftes.<br />

Die Planung und Umsetzung des Bahnhofprojektes war von einem steten Verteilkampf<br />

zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen der Beteiligten geprägt. Tatsächlich<br />

ist der private Motorfahrzeugverkehr bisher eher zu kurz gekommen. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat strebt aber die Kompensation der verloren gegangenen Parkplätze an.<br />

Neben der späteren Umsetzung im Areal Bahnhof Süd sind auch im Norden noch<br />

Potentiale vorhanden. Neben der von Felix Hotz erwähnten Verladerampe ist auch<br />

zu erwarten, dass der Bedarf an Abstellplätzen für grosse Postbusse eher sinken<br />

wird. Geprüft wird zudem eine Einbahnregelung zwischen Bahnhofplatz und<br />

Pestalozzistrasse, was zusätzliche K+R-Parkplätze östlich des Hotels Bahnhof ermöglichen<br />

würde.<br />

Bezüglich Befestigungssystem der Fahrräder ist der <strong>Gemeinde</strong>rat offen für Varianten.<br />

Die Akzeptanz ist ein wesentlicher Faktor, wichtig sind aber auch die Gesamtnutzungsmöglichkeit<br />

und der Preis.<br />

Das ganze Bahnhofareal wird im Endausbau weitestgehend behindertengerecht<br />

ausgebaut sein. Insbesondere werden demnächst die Liftanlage installiert und die<br />

Niveauanpassungen an den Hausperron vorgenommen.<br />

Verschiedene Votanten unterstützen das Anliegen von Franz Portmann, die Frage<br />

des Einstellsystems nochmals zu prüfen.<br />

Michael Zingg (EVP) schlägt vor zu prüfen, ob die Bänklein unter den nordseits<br />

auskragenden Vordächern der Veloständer mit einer westseitigen Windschutzwand<br />

versehen werden können.<br />

Fritz Streuli (SP) erkundigt sich, ob alle Häuschen offen seien, oder ob einzelne abschliessbar<br />

würden.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Hansjakob Zellweger stellt fest, dass bis heute keine separat abschliessbaren<br />

und damit separat vermietbaren Plätze vorgesehen seien. Das Anliegen<br />

könne aber durchaus zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen und im<br />

Bedarfsfall umgesetzt werden.<br />

Das Wort wird nicht weiter verlangt.<br />

Seite 78


7.3. Beschlussfassung<br />

Das Kreditbegehren von Fr. 333'000.— für den Ausbau des Bahnhofplatzes<br />

Nordwest wird einstimmig genehmigt.<br />

8. Kreditbegehren von Fr. 715'000.— für die Erweiterung des Schwimmbades <strong>Weinfelden</strong><br />

8.1. Eintreten<br />

Hans Eschenmoser (SVP) ist namens der Fraktion von FDP / SVP für Eintreten. Die<br />

letztmals offenen Fragen sind jetzt beantwortet. Sowohl der Preis der Etappe 1 als<br />

auch die weiteren Absichten für die Zukunft sind klar aufgezeigt.<br />

Otmar Kasper (CVP) ist namens der Fraktion von CVP / EVP ebenfalls für Eintreten.<br />

Das Projekt bildet den Auftakt für eine gefreute, schöne Erweiterung des<br />

Schwimmbades <strong>Weinfelden</strong>.<br />

8.2. Detailberatung<br />

Urs Koller (SP) hält die Vorlage noch immer nicht für ausgereift. Jetzt wäre der Zeitpunkt<br />

für eine grundsätzliche Planung und Gesamtgestaltung. Ihm fehlt das Konzept,<br />

und insbesondere sind folgende Fragen ungeklärt:<br />

- Wie soll der heutige Eingangsbereich umgestaltet werden?<br />

- Was geschieht mit den alten Holzumkleidekabinen - Abbruch oder Neubau?<br />

- Wie entwickelt sich die oft stark genutzte „Familienzone“ im Westteil der<br />

Badi?<br />

- Wie werden die neueren Kalksandsteingarderoben zukünftig gestaltet?<br />

Diese sollten als architektonische Einheit möglichst erhalten bleiben.<br />

- Welche Volkssportaktivitäten sind in der Badi vorgesehen?<br />

- Wie entwickelt sich die Parkierordnung?<br />

Erst wenn diese Fragen geklärt seien, könne von einem „Konzept“ gesprochen<br />

werden. Ganz abgesehen davon sei auch der m 3 -Preis für den Neubau mit<br />

zwischen 500 und 600 Franken zu hoch.<br />

Marcel Tanner (FDP) ist der Auffassung, dass die Planungsschritte klar aufgezeigt<br />

seien. Heute gehe es nicht um die Etappen 2 bis 4, sondern lediglich um die Zustimmung<br />

zu einem ersten Kredit für die Erweiterung der Kiosk- und Toilettenanlagen.<br />

Seite 79


Ernst R. Anderwert (FDP) ist mit Urs Koller betreffend der Konzeptlosigkeit teilweise<br />

einig. Hingegen kann er der jetzigen Etappe 1 ohne weiteres zustimmen. Das vorgehen<br />

ist im heutigen Zeitpunkt und am vorgesehenen Standort sinnvoll und<br />

zweckmässig.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Hermann Brenner betont, dass das vorgelegte Konzept die Planungsschritte<br />

klar zeichne. Die Kalksandsteingarderoben würden lediglich saniert,<br />

und Toiletteneinbauten seien hier nicht vorgesehen. Er erläutert anhand der abgegebenen<br />

Unterlagen nochmals die Konzeptschritte und verweist auch auf die einzelnen<br />

Entscheidungsphasen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat zudem die Erwärmung des Badewassers mit einer Solaranlage<br />

geprüft und als mach- und finanzierbar eingeschätzt. Das Parlament wird dazu<br />

Stellung nehmen können.<br />

Die relativ hohen Kosten für die Neubauetappe ergeben sich aus der Tatsache, dass<br />

praktisch alle Anlagenteile einen hohen Installationsanteil aufweisen (Toiletten,<br />

Kühlung, Küche).<br />

Fritz Streuli (SP) ist froh um den Blick in die Zukunft. Badewassererwärmung ist ein<br />

nötiger und richtiger Schritt.<br />

Heinz Schadegg (SVP) hält die m 3 -Preisberechnung nicht für sinnvoll. Es wird Aufgabe<br />

der Baukommission sein, die Kosten im Griff zu halten.<br />

Das Wort wird nicht weiter verlangt.<br />

8.3. Beschlussfassung<br />

Das Kreditbegehren von Fr. 715'000.— für die Erweiterung des Schwimmbades<br />

<strong>Weinfelden</strong> wird mit 26 Stimmen genehmigt.<br />

Das Behördenreferendum wird nicht verlangt.<br />

Gemäss Artikel 30 unserer <strong>Gemeinde</strong>ordnung untersteht dieser Beschluss dem<br />

fakultativen Referendum. Nach Artikel 11 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung beträgt die<br />

Referendumsfrist 30 Tage, vom Tage der Bekanntmachung des Beschlusses an<br />

gerechnet.<br />

Seite 80


9. Gestaltungsplan Nr. 64 „Gontershofen“<br />

9.1. Eintreten<br />

Das Wort wird nicht verlangt.<br />

9.2. Detailberatung<br />

Esther Schwander Wyss (SP) erkundigt sich nach den Sicherheitsmassnahmen bei<br />

der Abgrenzung zum Bahngleis.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Hansjakob Zellweger hält fest, dass derartige Sicherheitsmassnahmen<br />

unabdingbar seien. Es sei aber Sache der Bauherrschaft, sie in Absprache<br />

mit der Bahn umzusetzen.<br />

Urs Koller (SP) sieht im Geschäft nur Pläne und nicht Gestaltung. Er ist der<br />

Meinung, dass hier mehr Freiräume zu schaffen wären. Das - und nicht die Erhöhung<br />

des Bauvolumens - sei Zweck des Gestaltungsplanes.<br />

Walter Strupler (SVP) entgegnet, dass heute ein haushälterischer Umgang mit Land<br />

verlangt würde. Es gebe in und um <strong>Weinfelden</strong> durchaus genügend Freiräume.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Hansjakob Zellweger stellt ebenfalls den haushälterischen Umgang<br />

mit Land in den Mittelpunkt. Das wird auch vom RPG so verlangt. Im Übrigen sei<br />

die <strong>Gemeinde</strong> hier nicht als gestaltende Behörde zuständig. Sie habe lediglich die<br />

Frage der Rechtmässigkeit und Zweckmässigkeit zu prüfen. Beides sei klar gegeben.<br />

Das Wort wird nicht weiter verlangt.<br />

9.3. Beschlussfassung<br />

Der Gestaltungsplan Nr. 64 „Gontershofen“wird mit 25 Stimmen genehmigt.<br />

Das Behördenreferendum wird nicht verlangt.<br />

Gemäss § 5 Absatz 3 des Planungs- und Baugesetzes untersteht dieser Beschluss<br />

dem fakultativen Referendum. Nach Artikel 11 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung beträgt die<br />

Referendumsfrist 30 Tage, vom Tage der Bekanntmachung des Beschlusses an gerechnet.<br />

Seite 81


10. Verschiedenes<br />

10.1. Einfache Anfrage Lastwagenverkehr auf der Industriestrasse<br />

Vorgängig zur Sitzung verschickt wurde die Beantwortung der Einfachen Anfrage<br />

von Hansjörg Aeschbacher (FG) betreffend Lastwagenverkehr auf der Industriestrasse.<br />

10.2. Einfache Anfrage Beachparty<br />

Am Ende der Sitzung wird die Beantwortung der Einfachen Anfrage von Vreni<br />

Brenner (FDP) betreffend Beachparty in der Badi <strong>Weinfelden</strong> verteilt.<br />

Die Richtigkeit dieses Protokolls bezeugen:<br />

Der Präsident: Der Vizepräsident:<br />

Hansjörg Aeschbacher Heinz Schadegg<br />

Der Stimmenzähler: Der Stimmenzähler:<br />

Otmar Kasper Michael Zingg<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber:<br />

Martin Sax<br />

Seite 82

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