Leipziger Sportwoche Ausgabe 03 vom 15.04.2013

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Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land Colditzer wieder solide / HFC Colditz – SV Eintracht Sermuth 1:0 (1:0) Der HFC Colditz hat das Gemeinde-Derby gegen den SV Eintracht Sermuth mit 1:0 gewonnen und damit den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Aufgrund der guten Leistung in der ersten Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung. Denn im ersten Spielabschnitt war der HFC das spielerisch reifere Team und konnte sich zahlreiche Torgelegenheiten erarbeiten. Doch die anfänglichen Versuche von Wollmann flogen über oder neben das Tor. Bei einem weiteren Versuch von Wollmann – der heute im rechten Mittelfeld aufgeboten wurde – war Wansner zur Stelle. Von der rechten Seite brachte er in der 32. Minute eine punktgenaue Flanke auf den Kopf von Gutknecht, dieser drückte ihn gegen die Laufrichtung von Wansner über die Linie. Von Sermuth kam im ersten Abschnitt nichts. Es war bis zur Halbzeit ein intensives, aber einseitiges Derby ohne viele Höhepunkte. Beim HFC musste fünf Minuten noch gewechselt werden, als Wächter nach einem Kopfballduell mit Krebs liegen blieb. Auch fünf Minuten nach der Pause wurde HFC-Coach Jens Höppner schon zur zweiten Auswechslung gezwungen. Wollmann verletzte sich, für ihn rückte Hannes Leonhardt auf die rechte Seite. Die Sermuther attackierten den HFC nun eher, machte aber aus den Ballgewinnen zu wenig. Die Spielanlage der Havenstein-Elf bestand größtenteils aus langen Bällen auf Roy Paffrath. Dieser nutzte Mitte der zweiten Halbzeit fast ein Missverständnis zwischen René Antony und Torwart Bretschneider, doch der HFC- Schlussmann konnte noch mit der Fußspitze klären. Den anschließenden Eckball setzte Libero Sturm per Kopf über das Tor. Der HFC schaffte selten, Entlastungsangriffe vorzutragen. Lediglich Gutknecht scheiterte zehn Minuten vor Schluss mit seinem schwachen linken Fuß an Wansner. In der Schlussphase forcierten die Sermuther nochmals ihre Angriffsbemühungen und wurden fast belohnt, doch Liedtke scheiterte mit einem Flugkopfball in der Nachspielzeit. Robin Seidler Das Team des HFC Colditz will noch Titelträger werden Statistik siehe weiter hinten Foto: Stephan Liefold im Zweikampf mit Sermuths- Spielmacher Stefan Pannike. Das Team des SV Ostrau wird wohl absteigen.
Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land Klassenerhalt wird schwierig! / SV Groitzsch 1861 – SV Ostrau 6:0 (3:0) (SVo). Nach dieser herben Niederlage in Groitsch,6:0, wird für die Ostrauer der Verbleib in der Kreisoberliga immer schwieriger. Die Ostrauer begannen mit einer Torchance schon in der 4. Minute. Einen Freistoß von Zschockelt aus 17 Metern konnte Hüter Fischer über die Latte lenken. Der erste Fehler der Ostrauer wurde von den Platzherren gleich bitter bestraft, ein verunglückter Querpass im Mittelfeld landete bei Keyselt, der dann mit einer Flanke Hintzsche bediente und dieser zum ersten Tor für Groitzsch einschoß. Nur eine Minute später hatten die Gäste wieder eine Chance. Einen Freistoß von Bauer köpfte Zschockelt knapp über das Gehäuse. Beim zweiten Tor waren die Groitzscher mit Fortuna im Bunde. Ein langer Ball wurde von einem Ostrauer Abwehrspieler abgefälscht und landete vor den Füßen von Hintzsche, der sofort abzog und auf 2:0 erhöhte. Danach hatten die Ostrauer das Spiel eigentlich im Griff, aber ohne große Gefahr auf das gegnerische Gehäuse auszuüben. Die Platzherren zogen sich etwas zurück und warteten auf die Fehler der Jahnataler. Mit einem klassischen Konter in der 39. Minute über die rechte Seite erzielten die Groitzscher mit ihrer dritten Chance das dritte Tor. Hintzsche war wieder zur Stelle, der damit einen lupenreinen Hattrick hinlegte. Das Aufbegehren der Jahnataler im zweiten Durchgang dauerte nur eine Viertelstunde, den in der 60. Minute schlugen die Platzherren wieder zu. Erneut mit einem Konter erzielten sie das 4:0. Damit war die Ostrauer Niederlage besiegelt, die dann im restlichen Spielverlauf eine demotivierter Mannschaft sah. Die letzten beiden Tore für die Groitzscher waren dann keine große Anstrengung mehr. Bei einer indiskutablen Ostrauer Abwehrleistung fiel das 5:0 durch Schöps in der 73. Minute und kurz vor Abpfiff der Partie erzielte Eszenyi den 6:0 Endstand. Quelle: SV Ostrau 90 / http://www.svostrau.de Statistik siehe weiter hinten Anmerkung der Redaktion: Alle Vereine der Kreisoberliga, die an einer ähnlichen Rräsentation interessiert sind, nehmen bitte per Mail unter redaktion@bornaer-allgemeine.de mit uns Kontakt auf. Auch Informationen zum Geschehen im Verein und Berichte der anderen Mannschaften sind möglich. Ersatzgeschwächte Gäste / FSV Alemannia Geithain – FSV Kitzscher 2:0 (2:0) Der FSV Kitzscher kasssierte am Sonntagnachmittag in Geithain seine 3. Saisonniederlage. Allemannia überflügelte den FSV in der Tabelle und liegt jetzt auf Rang fünf. Für Kitzscher war in diesem Spiel nur Schadensbegrenzung angesagt. Dem Trainer standen verletzungs-, krankheits-und arbeitsbedingt nur zehn einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Frank Wimberger holte seine Fußballschuhe wieder vom Nagel und lief als elfter Feldspieler, da der komplette Angriff ausfiel, im Sturm auf. Lange Zeit hielt in diesem sehr fairen Match die vorgegebene Taktik. Durch zwei individuelle Fehler der Innenverteidigung brachte man sich um den Lohn. Das gute Abwehrverhalten der Mannschaft reichte bis zur 79. Minute, dann schlug Geithains Goalgetter Florian Weber zu. Weber hatte gleich in der 2. Minute nach Freistoß eine erste Einschusschance. Erik Wimberger im Tor des FSV ließ den gefährlichen Schuß nach vorn abprallen, der Nachuß ging am Kasten vorbei. Kitzscher versuchte versuchte sich nicht nur aufs Verteidigen zu beschränken. Zaghafte Angriffversuche gab es, aber aus dem Spiel heraus konnte man sich keine Tormöglichkeiten erarbeiten. Wenn es gefährlich wurde, dann bei Standarts. Eine erste Möglichkeit für den FSV gab es nach einem kurz getretenen Eckstoß und Doppelpass zwischen F. Wimberger und Patrick Petzold (13.) Die größte Chance im ersten Durchgang gab es durch Weber. Er setzte sich gegen Toni Krause durch und versemmelte in aussichtsreicher Postion (17.) Mit zunehmender Spielzeit wurde der FSV hinten immer sicherer und lies hinten nichts anbrennen. Weber hatte man immer besser im Griff. Kurz vor dem Halbzeit die größte Möglichkeit für Kitzscher. Nach Eckball von Frank Wimberger kam Götze an den Ball und Sascha Schiener im Tor von Geithain konnte gerade noch mit dem Fuß klären. Auch in Halbzeit zwei kein anderes Bild. Geithain stark bemüht die Führung zu erzielen, hatte aber keine Idee, wie man die beste Abwehr der Liga in Verlegenheit bringt. Und Kitzscher wurde mutiger. Toni Fritzsche tauchte vorn auf, sein Schuß ging knapp vorbei. Bis zur 70. Minute gab es keine Höhepunkte. Erst mit der Auswechslung des erschöpften Frank Wimberger ( Hut ab vor seiner Leistung!), für den der angeschlagene Franz Rößner kam, witterte der FSV noch mehr die Chance, vielleicht die Überrraschung zu schaffen. Kitzscher war auf einmal gleichwertig und das Spiel wurde offener. Nach Zuspiel von Rößner kam wieder Fritzsche in Schussposition. Der Ball wurde gerade noch zum Eckball abgewehrt (73.). Jedoch eröffnete das den Alemannen die Chance auf Konter. Glück für Kitzscher, als ein Weber- Schuß knapp neben den Kasten vorbei pfiff. Dann die 79. Minute. Als der Punktgewinn in Reichweite war, gab es ein völlig sinnloses Fehlabspiel vom Abwehrstrategen Toni Krause. Winkler nahm dankbar an, schlug sofort eine Flanke auf Weber, der mit dem Kopf vollendete. Zu allem Überfluß patzte auch noch Kay Wimberger im Zweikampf mit Weber, welcher zu einschußbereiten Vogel passte (81.) Damit war nach fünf Siegen in Folge die Serie beeendet. Jetzt heißt es, unter der Woche die Wunden der verletzten Spieler zu lecken. Nächste Woche geht es am Sonntag zum Pokalviertelfinale nach Großbothen. Und da will man unbedingt in die nächste Runde einziehen. Thomas Reck Statistik siehe weiter hinten
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