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Die Wirtschaft<br />

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 64. Jahrgang Nr. 03/20. 01. 2012<br />

Rekord: Vorarlberger Betriebe<br />

bilden über 8000 Lehrlinge aus<br />

Lehrlingszahlen 2011 – höchster Wert seit über 20 Jahren. · Seiten 4­5


2 ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

inhalt<br />

themen der Woche 2–5<br />

Lehrlings-höchststand. Viel Positives zeigen<br />

die Vorarlberger Lehrlingszahlen 2011.<br />

Die Unternehmen im Land nehmen Verantwortung<br />

zur Qualifizierung im eigenen Betrieb<br />

ernst. 4/5<br />

interessenpolitik 6/7<br />

Gegen neue steuern. Der Obmann der<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk in der Vorarlberger<br />

Wirtschaftskammer, Ing. Bernhard<br />

Feigl, warnt vor weiteren Belastungen. „Ein<br />

Anschlag auf die Substanz der Betriebe. 7<br />

service 22-24<br />

neue regeln im Lebensmittelrecht. Seit<br />

Dezember 2011 ist die neue EU-Verbraucherinformation<br />

zur Lebensmittelkennzeichnung in<br />

Kraft. Ein Überblick. 22<br />

Qualifizierungs-Förderung. Investieren Sie<br />

als Unternehmer in die Qualifizierung ihrer<br />

Mitarbeiter. Das AMS unterstützt Sie bei<br />

diesen Maßnahmen. 23<br />

extra 27<br />

Kulturjahr 2012. Vorarlberg ist in den vergangenen<br />

Jahren zu einem international beachteten<br />

Kulturland geworden. Unser Extra stellt<br />

einige der kulturellen Highlights des Jahres<br />

2012 vor. ab 27<br />

Das aktuelle thema<br />

„Folgen sind überschaubar“<br />

österreich hat den triple-a-status<br />

verloren. Was bedeutet das?<br />

Der Verlust des Triple­A­Status bedeutet<br />

für Österreich, dass wir bei einer Agentur<br />

von der Bestnote um eine Stufe abgestuft<br />

wurden. Ein AA+ ist die zweitbeste<br />

Note, also immer noch ein gutes Rating.<br />

Die Ratingagentur hat bei der Bewertung<br />

Österreichs auch das hohe Engagement<br />

von österreichischen Banken in Ost­ und<br />

Südosteuropa als Belastung betrachtet.<br />

Diese Herabstufung war andererseits<br />

auch zu erwarten: Wenige Österreicher<br />

haben aktuell das Gefühl, dass sie in<br />

einer Republik leben, die das höchste Rating<br />

verdient hätte.<br />

Was ist zu tun? Wer ist gefordert?<br />

Anstehende Reformen im Gesundheits­,<br />

Pensions­, Bildungs­ und Verwaltungsbereich<br />

sind dringend umzusetzen – möglichst<br />

ohne Steuererhöhungen. Nicht<br />

jede Maßnahme die Missbrauch abstellt<br />

oder eine Organisation effizienter macht,<br />

bedeutet eine Einschränkung und muss<br />

negativ erlebt werden.<br />

zahl der Woche<br />

So viele Autos kauften die Vorarlberger 2011:<br />

13.989<br />

Der Vorarlberger Autohandel hat im<br />

Neuwagenverkauf einen Zuwachs von<br />

15,4 Prozent gegenüber dem auch schon<br />

guten Jahr 2010 zu verzeichnen. Und so<br />

verwundert die Stellungnahme von Manfred<br />

Ellensohn, Obmann der Fachgruppe<br />

Autohandel in der Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg, nicht: Wir sind mit diesem<br />

Ergebnis sehr zufrieden.“ Er rechnet übrigens<br />

damit, dass sich der Autohandel auch<br />

2012 ähnlich positiv entwickeln wird.<br />

Dr. Jodok Simma, Obmann der<br />

Sparte Bank & Versicherung in<br />

der Wirtschaftskammer Vorarlberg,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Hypothekenbank des Landes<br />

Vorarlberg<br />

Welche Konsequenzen hat die herabstufung<br />

für unsere unternehmen<br />

bzw. unsere Wirtschaft?<br />

Ich denke, dass die Folgen der Bewertung<br />

Österreichs mit AA+ bei Standard &<br />

Poor‘s für die heimischen Unternehmer<br />

und die Wirtschaft überschaubar bzw.<br />

kaum spürbar sind, vor allem wenn die<br />

Politik endlich handelt.<br />

Das gute Vorarlberger Ergebnis dürfte<br />

auch auf Kunden aus der Schweiz zurückzuführen<br />

sein, vermutet Ellensohn.<br />

Konkrete Zahlen für Vorarlberg gibt es<br />

nicht, österreichweit betrugen die Tageszulassungen<br />

aber 22.000 Autos.<br />

Erfolgreichste Automarke ist einmal<br />

mehr Volkswagen vor der Konzernschwester<br />

Skoda. Auf Platz 3 landete Opel. Auch<br />

Elektroautos boomten: 267­E­Fahrzeuge<br />

fanden im vergangenen Jahr einen Käufer.


AA+: Abstufung<br />

erhöht den<br />

Reformbedarf<br />

Die Herabstufung von Österreichs Kreditwürdigkeit<br />

auf „AA+“ durch die Ratingagentur Standard & Poor’s<br />

erhöht den Reformdruck auf die Bundesregierung.<br />

Das Volumen der notwendigen Einsparungen könnte<br />

durch die höheren Zinszahlungen auf bis zu 4 Mrd.<br />

Euro hochschnellen.<br />

Die Ratingagentur Standard & Poor‘s hat vergangenen<br />

Freitag die Bonität von neun EU­Staaten auf einmal<br />

gesenkt. Österreich und Frankreich verloren ihre<br />

Bestnote AAA und fielen um eine Stufe auf AA+. Die<br />

Herabstufung Österreichs sei „falsch und unverständlich“,<br />

sagte Bundeskanzler Faymann. Denn Österreich<br />

habe mit Konsolidierungen und der Schuldenbremse<br />

bereits den richtigen Weg eingeleitet.<br />

In einer gemeinsamen Mitteilung mit Vizekanzler<br />

Michael Spindelegger sprach Faymann von einem<br />

Alleingang durch S&P, verwies auf das Festhalten der<br />

Agenturen Moody‘s und Fitch am Triple­A­Rating<br />

und kritisierte die ungleiche Behandlung einzelner<br />

Eurozonen­Mitgliedsstaaten.<br />

Wie Spindelegger betonte, müsse Österreich jetzt<br />

rasch zu Lösungen kommen, um die Bestnote der<br />

Ratingagenturen wieder zurückzugewinnen und das<br />

Vertrauen der Märkte wieder herzustellen. Übrigens:<br />

Der österreichischen Wirtschaft hat die Ratingagentur<br />

ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt.<br />

„Jetzt ist es spät,<br />

aber nicht zu<br />

spät.“<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Wirtschaftskammer-<br />

Präs. Christoph Leitl<br />

mahnt politische Reformen<br />

ein.<br />

Mobile Award Austria 2012: Wirtschaftskammer sucht<br />

die besten Apps & mobilen Sites aus Österreich<br />

Foto: Apple<br />

Praktische Nachschlagewerke,<br />

unterhaltsame Spiele, nützliche<br />

Business­Tools – es gibt Apps für<br />

alles und jeden. Doch nicht immer<br />

halten mobile Angebote, was<br />

sie versprechen. Die Wirtschaftskammer<br />

sucht daher im digitalen<br />

Lärm Klasse statt Masse. Mit dem<br />

Mobile Award Austria (MAwA)<br />

prämiert die WKÖ 2012 erstmals<br />

Österreichs herausragende Mobilanwendungen,<br />

die Mehrwert<br />

für Business bringen. Der MAwA<br />

bringt die besten Bewerber am<br />

1. März auf den E­Day 2012, wo sie<br />

im Rahmen einer Gala ihre Apps<br />

und mobilen Sites präsentieren.<br />

Apps und mobile Anwendungen<br />

boomen, bei Apples App­Store beispielsweise<br />

laden Nutzer aktuell<br />

rund eine Milliarde Apps im Monat<br />

auf ihre Smartphones und Tablets.<br />

Schon heute entfallen über die<br />

Hälfte aller österreichischen Breitbandanschlüsse<br />

auf mobile Verbindungen,<br />

wie eine Studie zeigt.<br />

· 3<br />

Noch bis 31. Jänner können sich<br />

kreative Produzenten mit ihren<br />

mobilen Projekten in sechs Kategorien<br />

und für den Nachwuchspreis<br />

bewerben. Unabhängige Juroren<br />

aus Kreativ­ und Telekommunikationsindustrie,<br />

Forschung, Medien<br />

und öffentlichem Sektor prüfen die<br />

Einreichungen. Alle Informationen<br />

auf www.mobileaward.at. Einreichungen<br />

sind noch bis 31. Jänner<br />

2012 auf contest.mobileaward.at<br />

möglich.


4 ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Bildung<br />

Höchststand bei Lehrlingen<br />

seit über 20 Jahren<br />

Viel Positives zeigen die<br />

Vorarlberger Lehrlingszahlen<br />

2011. Unternehmen<br />

nehmen Verantwortung<br />

zur Qualifizierung im eigenen<br />

Betrieb sehr ernst.<br />

Ende des vergangenen Jahres standen<br />

8.118 Lehrlinge in Ausbildung,<br />

das sind um 117 mehr als im Vorjahr<br />

(+1,5 %). Zudem absolvieren<br />

derzeit 121 Personen eine Ausbildung<br />

in der sogenannten Teilqualifikation.<br />

Die Lehrlingszahlen 2011<br />

bedeuten den höchsten Wert seit<br />

über 20 Jahren.<br />

Massive Investitionen in<br />

die duale Ausbildung<br />

„Es bestätigt sich einmal mehr,<br />

dass unsere Unternehmen mit<br />

großem ideellem und finanziellem<br />

Einsatz den jungen Menschen<br />

in Vorarlberg eine berufliche Zukunft<br />

bieten“, findet Dr. Christoph<br />

Jenny, Leiter der Lehrlingsstelle<br />

in der Wirtschaftskammer Vorarlberg,<br />

lobende Worte für die Ausbildungsleistung<br />

der heimischen<br />

Wirtschaft. Es werde massiv in<br />

die duale Ausbildung investiert,<br />

als eine wichtige Maßnahme gegenüber<br />

dem sich verschärfenden<br />

Fachkräftemangel.<br />

Die Erfahrungen der Vergangenheit<br />

zeigen, dass die Lehrlingsausbildung<br />

in den Vorarlberger<br />

Unternehmen längerfristig<br />

gesehen wird und daher ihr Engagement<br />

in der Ausbildung von einer<br />

­ zeitlich absehbaren ­ negativen<br />

wirtschaftlichen Entwicklung<br />

nicht beeinträchtigt wird.<br />

So ist es etwa auch in Krisenjahren<br />

gelungen, die Lehrlingszahlen<br />

in Vorarlberg auf hohem Niveau<br />

stabil zu halten.Besonders die<br />

Zahl der weiblichen Lehrlinge<br />

(2.802) ist im Vergleich zum Vorjahr<br />

stark angewachsen (+ 106<br />

Personen). Der Ausländeranteil<br />

bei den Lehrlingen liegt mit neun<br />

Prozent leicht über dem Wert des<br />

Vorjahres.<br />

Erfreulich hat sich auch die Zahl<br />

der Lehrlinge im 1. Lehrjahr entwickelt.<br />

Sie ist um 3,3 % auf 2.713<br />

Jugendliche gestiegen. Im Vergleich<br />

zum Wert des Jahres 2002<br />

bedeutet das eine Steigerung der<br />

Lehrlinge im ersten Lehrjahr um<br />

435 Personen. Dies entspricht<br />

einem Plus von 19,1 %.<br />

„Auch 2011 bewiesen die Vorarlberger<br />

Unternehmen ihren starken Willen zur<br />

Qualifizierung im eigenen Bertrieb.“<br />

Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Lehrlingszahlen 2011<br />

Im Jahr 2011 wurden 3.514 neue Lehrverträge abgeschlossen.<br />

121 Personen absolvieren ihre Ausbildung gemäß § 8b(2)<br />

Berufsausbildungsgesetz in der sogn. Teilqualifikation.<br />

Fast die Hälfte aller weiblichen Lehrlinge werden in drei,<br />

fast 70 % in zehn Lehrberufen ausgebildet. Bei den männlichen<br />

Lehrlingen finden sich dagegen ca. 51 % in den zehn<br />

beliebtesten Lehrberufen.<br />

2.335 Betriebe in Vorarlberg bilden Lehrlinge aus. Der Anteil<br />

ist im Gewerbe mit 46 % deutlich am höchsten.<br />

237 Betriebe haben 2011 erstmals Lehrlinge ausgebildet.<br />

72 Unternehmen haben sich erstmals für die Ausbildung in<br />

neuen Lehrberufen entschieden.


Gesamt gesehen haben sich im<br />

vergangenen Jahr 50,03% der<br />

Jugendlichen im 9. Schuljahr für<br />

eine Lehr­Ausbildung entschieden.<br />

Vorarlberg bleibt auch 2011 das<br />

Bundesland mit der höchsten Lehrlingsquote.<br />

Sozialprestige der Lehre<br />

weiter verbessern<br />

„Dennoch werden wir nicht müde,<br />

auf eine umfassende Bildungsreform<br />

zu drängen, damit die Lehrlingsausbildung<br />

für Jugendliche<br />

und Unternehmen weiter attraktiv<br />

bleibt. Dazu gehört eine umfassende<br />

Reform der Pflichtschule ebenso<br />

wie eine fundierte, möglichst frühe<br />

Bildungs­ und Berufsorientierung“,<br />

betont Wirtschaftskammer­Präsident<br />

Manfred Rein. Das Sozialprestige<br />

der Lehre müsse weiter<br />

verbessert und den Jugendlichen<br />

bessere Aufstiegschancen ermöglicht<br />

werden. Es gelte, verstärkt aufzuzeigen,<br />

welche Karrierechancen<br />

mit der Lehre möglich sind.<br />

Größter Lehrlingsausbilder bleibt<br />

das Gewerbe und Handwerk mit<br />

3.672 Lehrlingen, sprich 45,2%, gefolgt<br />

von der Industrie (1.423 bzw.<br />

17,5%) und dem Handel (1.178 bzw.<br />

14,5%). <br />

„Die Lehrlingszahlen 2011 sind sehr erfreulich.<br />

Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass die<br />

Lehrlingsausbildung in den Vorarlberger Unternehmen<br />

längerfristig gesehen wird.“<br />

Dr. Christoph Jenny, Leiter der WKV Lehrlingstelle<br />

Lehrlingszahlen 2011 nach Sparten<br />

Stand 31.12.2011<br />

Information & Consulting<br />

2,5%<br />

Nichtkammer<br />

6,6%<br />

Tourismus<br />

9,5%<br />

Handel<br />

14,5%<br />

Gesamt 100 %<br />

GKV + §30 BAG<br />

2,9%<br />

Gewerbe und<br />

Handwerk<br />

45,2%<br />

Industrie<br />

17,5%<br />

© Die Wirtschaft 3 / 2012 Quelle: Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Schulbildung der Lehrlinge im 1. Lehrjahr<br />

letzte vor Lehrzeit besuchte Schule, Angaben in Prozent<br />

Polytechnischer<br />

Lehrgang<br />

Hauptschule<br />

Sonstige Schule<br />

BMS<br />

BHS<br />

AHS<br />

5<br />

© Die Wirtschaft, 3 / 2012 Quelle: Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

ende 2011 wurden 8.118 Lehrlinge in Vorarlbergs Betrieben ausgebildet (+ 117 Personen bzw. +1,5 % zu 2010).<br />

9<br />

10<br />

13<br />

18<br />

45<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Kommentar<br />

Die Vielfalt der<br />

beruflichen<br />

Möglichkeiten<br />

· 5<br />

Dr. Christoph Jenny, Leiter<br />

der WKV-Lehrlingsstelle<br />

Die duale Ausbildung bietet<br />

Jugendlichen eine moderne<br />

und sehr praxisnahe Ausbildung<br />

mit einer enormen<br />

Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten.<br />

Über die Berufsreifeprüfung,<br />

die seit einigen<br />

Jahren bereits während der<br />

Lehrlingsausbildung in<br />

Angriff genommen werden<br />

kann, eröffnet sich der Zugang<br />

an Universitäten und<br />

Fachhochschulen. Motivierte<br />

Jugendliche müssen sich so<br />

nicht mehr zwischen einer<br />

praxisorientierten oder einer<br />

theoretischen Ausbildung<br />

entscheiden, sondern können<br />

einen Lehrabschluss und die<br />

Matura erreichen.<br />

Es existiert in Vorarlberg<br />

schon derzeit eine breite<br />

Palette an Initiativen und<br />

unterstützenden Angeboten,<br />

die vom Land, der Wirtschaftskammer<br />

und der Arbeiterkammer<br />

gemeinsam getragen<br />

werden. Dabei spannt sich der<br />

Bogen von der Unterstützung<br />

Jugendlicher am Übergang<br />

von der Schule in das Berufsleben<br />

(Chancenpool Vorarlberg)<br />

über Beratungs­ und<br />

Unterstützungsangebote, die<br />

auf eine hohe Qualität in der<br />

Lehrlingsausbildung (Ausbildungsberatung,Ausbildungsverbünde,<br />

…) abzielen bis zur<br />

Unterstützung bei Auftreten<br />

von Problemen (Lehrlingscoaching,<br />

Lernschwächen, …).<br />

Diese Angebote sollen auch<br />

2012 bedarfsorientiert weiterentwickelt<br />

und ausgebaut<br />

werden.


6 ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Thema<br />

Gewerbe & Handwerk wehrt<br />

sich gegen neue Steuern<br />

„Das wäre ein klarer Anschlag auf die Substanz unserer<br />

kleinen und mittleren Unternehmen“, betonen<br />

Spartenobmann Ing. Bernhard Feigl und der neue Spartengeschäftsführer<br />

Thomas Peter, die die Interessen von<br />

8.000 Betrieben mit insgesamt 30.000 Beschäftigten und<br />

3.700 Lehrlingen (knapp 50 %) vertreten.<br />

Das alte Jahr ist für Vorarlbergs<br />

Gewerbe­ und Handwerksbetriebe<br />

positiv zu Ende gegangen. Im 4.<br />

Quartal 2011 hat sich die Stimmung<br />

unter den Betrieben im Vergleich<br />

zum Vorquartal verbessert.<br />

Knapp 40 Prozent beurteilten die<br />

Geschäftslage mit gut, über die<br />

Hälfte mit saisonüblich.<br />

Sanierungstätigkeit<br />

brachte positiven Effekt<br />

Das Vorarlberger Gewerbe und<br />

Handwerk hat sich damit insgesamt<br />

besser entwickelt als der<br />

Österreichdurchschnitt, gleichzeitig<br />

allerdings aber schlechter<br />

als andere Branchen. „Positiv für<br />

uns war die rege Sanierungstätigkeit<br />

in der Bevölkerung“, betont<br />

Spartenobmann Ing. Bernhard<br />

Feigl.<br />

Betriebe mit getrübter<br />

Stimmung im neuen<br />

Jahr 2012<br />

Für das 1. Quartal 2012 nimmt<br />

der Optimismus unter den Betrieben<br />

leicht ab. 23 Prozent erwarten<br />

steigende Umsätze (Vorjahr:<br />

30 Prozent), 63 Prozent keine<br />

Veränderung und 14 Prozent<br />

Rückgänge (Vorjahr: 10 Prozent).<br />

Dennoch werden die Gewerbeund<br />

Handwerksbetriebe ihren Be­<br />

schäftigungsstand in etwa halten<br />

können.<br />

Klares Nein zu neuen<br />

Steuern<br />

„2012 wird insbesondere für<br />

die Kleinstbetriebe mit bis zu 10<br />

Mitarbeitern ein schwieriges Jahr.<br />

Sollte eine Kreditklemme tatsächlich<br />

kommen, wäre das fatal für<br />

die vielen kleinen und mittleren<br />

Unternehmen. Den Betrieben in<br />

dieser Situation zusätzliche Knüppel<br />

in den Weg zu legen, zeugt<br />

nicht gerade von wirtschaftspolitischem<br />

Sachverstand. Vor diesem<br />

Hintergrund erteilen wir einer<br />

möglichen kommenden Substanzbesteuerung<br />

eine klare Absage“,<br />

betont Feigl.<br />

„Wir haben eine der höchsten<br />

Steuer­ und Abgabenquote in<br />

Österreich und die heimischen<br />

Betriebe haben schon bisher den<br />

Großteil der Steuern gezahlt.<br />

Wir verwehren uns klar gegen<br />

neue Steuern. Denn das wäre ein<br />

Anschlag auf die Substanz der<br />

kleinen und mittleren Unternehmen.<br />

Es wäre sinnvoller, endlich<br />

die längst überfälligen Reformen<br />

bei den öffentlichen Strukturen<br />

anzugehen, so zum Beispiel bei<br />

den Pensionen, der Bildung sowie<br />

im Gesundheitswesen.“<br />

Normen benachteiligen<br />

kleine und mittlere<br />

Betriebe<br />

Eine weitere Forderung der<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

betrifft die ständig zunehmende<br />

Zahl an neuen Normen und Zertifizierungen.<br />

„Hier stehen wiederum<br />

die KMU vor einem echten<br />

Bürokratie­ und Kostenproblem“,<br />

so Spartenobmann Feigl. Zudem<br />

würden die ständige Ausdifferenzierung<br />

von Normen und<br />

Zertifizierungen dazu führen, dass<br />

kleine Betriebe mit ihren Produkten<br />

gegenüber Großherstellern<br />

deutlich benachteiligt sind. „So<br />

müsste etwa ein Tischler eine<br />

Maßanfertigung einer Tür zertifizieren<br />

lassen, im Gegensatz zu<br />

Massenproduktionen von Eingangstüren.“<br />

„Neue Steuern sind ein Anschlag auf die<br />

Substanz kleiner und mittlerer Unternehmen.<br />

Stattdessen müssen längst überfällige<br />

Strukturreformen angegangen werden.“<br />

Ing. Bernhard Feigl, Spartenobmann Vorarlberger<br />

Gewerbe und Handwerk<br />

Die ergebnisse der Konjunkturbeobachtung im 4. Quartal 2011 basieren<br />

auf den Meldungen von 403 Betrieben mit 4.890 Beschäftigten.<br />

Fakten<br />

Vorarlberger Gewerbe<br />

und Handwerk<br />

8.000 Betriebe<br />

30.000 Beschäftigte<br />

3.700 Lehrlinge (knapp 50%)<br />

Neuer Spartengeschäftsführer<br />

Thomas Peter hat<br />

mit Jahresbeginn<br />

die Geschäftsführung<br />

der Sparte<br />

Gewerbe und<br />

Handwerk übernommen.


„Die Bauwirtschaft hat<br />

bewiesen, dass sie herausfordernde<br />

Zeiten meistern<br />

kann. In den kommenden<br />

Monaten wollen wir das einmal<br />

mehr bestätigen.“<br />

Franz Drexel, Innungsmeister Bau<br />

Dabei zeigte sich Innungsmeister<br />

FranzDrexelverhaltenoptimistisch:<br />

„Die Betriebe sind gut aufgestellt<br />

und die Branche konsolidiert sich<br />

zunehmend. Die Bauwirtschaft hat<br />

bewiesen, dass sie herausfordernde<br />

Zeiten meistern kann. Das wollen<br />

wir einmal mehr bestätigen.“<br />

Mit öffentlichen Mitteln müsse<br />

sparsam umgegangen werden, betonte<br />

Drexel: „Doch ein Sparpaket<br />

kann durchaus attraktiv gestaltet<br />

werden. Mit steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

sollte privates Kapital<br />

in den öffentlichen Hoch­ und<br />

Tiefbau sowie in die Infrastruktur<br />

gelenkt werden. Dasselbe gilt<br />

für Förderungen, die für den Bau<br />

wichtige und erforderliche Impulse<br />

geben können.“ Dabei handle es sich<br />

nicht um Subventionen. Vielmehr<br />

komme jeder investierte Euro der<br />

öffentlichen Hand in Form regiona­<br />

ler Wertschöpfung, Arbeitsplätzen<br />

undSteuergeldernwiedermehrfach<br />

zugute. „So haben beispielsweise<br />

die 100 Mio. Euro, die in die thermische<br />

Sanierung investiert wurden,<br />

dem Staat immerhin 360 Mio. Euro<br />

eingebracht“, betonte Drexel.<br />

Keine baurelevanten<br />

Budgetkürzungen mehr<br />

„Die aktuellen Prognosen zur<br />

bundesweiten Baukonjunktur gehen<br />

für 2012 von einer Stagnation<br />

der Bauproduktion aus“, erklärte<br />

Bundesinnungsmeister Hans­<br />

Werner Frömmel. Aufgrund der<br />

Budgetbegleitgesetze 2011 und<br />

den Einsparungen bei ÖBB und<br />

ASFINAG wurde das Bauvolumen<br />

bereits um mehr als fünf Milliarden<br />

Euro gekürzt. „Daher“, so Frömmel<br />

„dürfen keine weiteren baurelevanten<br />

Budgetreduzierungen im Rah­<br />

men der Schuldenbremse erfolgen.“<br />

Indes betonte er: „Es ist wichtig,<br />

dass leistbares Wohnen durch Zurverfügungstellung<br />

ausreichender<br />

Wohnbauförderungsmittel sowie<br />

die notwendige Infrastruktur gewährleistet<br />

wird.“ Zusätzlich forderte<br />

er fiskalische Anreize für die<br />

Finanzierung von Bauinvestitionen<br />

sowie einen Scheck für die seniorengerechte<br />

Adaptierung von Wohnungen<br />

und Häusern.<br />

Vorarlberg investiert<br />

262,4 Mio. Euro<br />

Bereits im Dezember 2011 kündigte<br />

Landeshauptmann Markus<br />

Wallner an, dass das Land Vorarlberg<br />

heuer 52,3 Mio. Euro in den<br />

Hochbau investieren wolle. Neben<br />

kulturellen und pädagogischen<br />

Bauprojekten werden insbesondere<br />

die Landeskrankenanstalten davon<br />

profitieren, immerhin sollen über<br />

27 Mio. Euro in Bautätigkeiten an<br />

den Spitälern in Bludenz, Feldkirch<br />

und Hohenems fließen. „Zudem<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Bauwirtschaft: Wichtige Impulse durch<br />

steuerliche Anreize und Förderungen<br />

Bei den 41. Vorarlberger Bautagen diskutierten Vertreter<br />

der österreichischen Bauwirtschaft im Kleinwalsertal über<br />

die aktuelle Situation und Perspektiven der Baubranche.<br />

· 7<br />

werden 46,6 Mio. Euro für den Straßenbau­<br />

und die Straßenerhaltung<br />

eingesetzt sowie 27,6 Mio. Euro für<br />

Schutzwasserbau­ und Renaturierungsprojekte“,<br />

betont Landesstatthalter<br />

Karlheinz Rüdisser.<br />

Bauen soll wieder<br />

leistbar werden<br />

Für die Wohnbauförderung hat<br />

das Land 135,9 Mio. Euro veranschlagt.<br />

Zudem wurde dem jahrelangen<br />

Appell der Bauinnung<br />

– „Bauen muss leistbar bleiben“<br />

– seitens der Landespolitik Rechnung<br />

getragen: Durch die Schaffung<br />

der neuen Basisstufe, die in der<br />

Neubauförderung an die Stelle der<br />

Förderstufen 1 und 2 tritt, wurde<br />

der Zugang zur Wohnbauförderung<br />

mit Anfang 2012 erleichtert. Rüdisser<br />

dazu: „In der Basisstufe werden<br />

keine Ökopunkte verlangt und der<br />

Nachweis über den Heizwärmebedarf<br />

erfolgt lediglich mit dem Energieausweis<br />

statt wie früher über<br />

den Gebäudeausweis.“


8 · Werbung ·<br />

Eine Dendrochronologie­Ausstellung<br />

wird anlässlich des Tages der<br />

offenen Tür am Freitag, dem 28.<br />

Jänner 2012 (9 bis 14:30 Uhr) am<br />

Holztechnikum Kuchl eröffnet. Die<br />

AusstellungistdanneinenMonatfür<br />

Interessierte zugänglich. Die Dendrochronologie<br />

ist die Wissenschaft,<br />

die im Holz gespeicherten Informationen<br />

auszuwerten. Die Analyse<br />

der Jahrringe ermöglicht präzise<br />

Einblicke in die Vergangenheit: Holz<br />

erzählt dabei von seiner vielfältigen<br />

Nutzung genauso wie von der<br />

Klimaentwicklung. Die Universität<br />

Innsbruck (Institut für Geographie)<br />

präsentierte die Forschungsergebnisse<br />

anlässlich des internationalen<br />

Jahres des Waldes und verleiht die<br />

Ausstellung an das Holztechnikum<br />

Kuchl. Es werden Entwicklungen<br />

im Naturraum der Alpen seit der<br />

letzten Eiszeit behandelt. Weitere<br />

Themen sind die Waldentwicklung<br />

in den letzten 9000 Jahren aber auch<br />

die Frage, wie „warm“ sind unsere<br />

heutigen Sommer im Vergleich zu<br />

jenen der letzten 2500 Jahre. Auch<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Ein Baum erzählt eine Geschichte –<br />

Tag der offenen Tür am Holztechnikum Kuchl<br />

ein Forschungsprojekt des Holztechnikums<br />

Kuchl wird anlässlich der<br />

Ausstellung vorgestellt. DI Markus<br />

Rettenbacher und seine Schüler befassen<br />

sich mit den Auswirkungen<br />

einer langjährigen Wasserlagerung<br />

auf die Eigenschaften des Holzes.<br />

Untersucht werden dabei auch Holzstücke,<br />

die durch Markus Rettenbacher<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

aufgetaucht wurden. Er brachte von<br />

einem Tauchgang im Weißensee<br />

Holzproben mit, die er in ca. 30 m<br />

Tiefe aus dort befindlichen Stämmen<br />

herausschnitt. Durch eine Lawine<br />

waren die Hölzer vor vielen Jahren<br />

in den See eingetragen worden. Die<br />

aufgetauchten Holzproben sind 640<br />

Jahre alt, das wurde mit Hilfe der<br />

Dendrochronologie festgestellt. Es<br />

wird untersucht, wie sich Holzeigenschaften<br />

durch die langjährige Konservierung<br />

unter Wasser verändern.<br />

UnterstütztwirddasProjektauchvon<br />

DIErwin Treml. InteresseandenForschungsergebnissen<br />

haben auch die<br />

Österreichischen Bundesforste, sie<br />

fungieren als Kooperationspartner.<br />

Wer sich selbst ein Bild von der<br />

Schule machen möchte, für den<br />

stehen die Türen jederzeit offen. Besonders<br />

herzlich willkommen sind<br />

Besucher am Freitag, dem 28. Jänner<br />

2012 (9 bis 14:30 Uhr), am Tag der<br />

offenen Tür am Holztechnikum<br />

Kuchl. Interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler können im Laufe des<br />

Schuljahres an ein bis zwei Tagen<br />

ihrer Wahl „schnuppern“, das heißt<br />

am Unterricht teilnehmen, im Internat<br />

wohnen und Lehrkräfte sowie<br />

Internatspädagogen kennenlernen.<br />

Wer das Holztechnikum Kuchl<br />

absolviert, hat so gut wie sicher einen<br />

Arbeitsplatz in der heimischen<br />

Holzwirtschaft. „80 % unserer Schülerinnen<br />

und Schüler haben nach nur<br />

einem Monat einen Arbeitsvertrag<br />

in der Tasche“, berichtet Geschäftsführer<br />

Dr. Erhard Bojanovsky. „Stolz<br />

sind wir in Kuchl auch auf die Tatsache,<br />

dass 86 % der Schüler, die in<br />

der ers­ten Klasse beginnen, ihre<br />

Schullaufbahn auch erfolgreich beenden“,<br />

ergänzt Direktor DI Helmuth<br />

Kogler. Rund 400 Jugendliche (davon<br />

30 Mädchen – Tendenz steigend)<br />

besuchen den Campus, der zurzeit<br />

durch eine neue Turnhalle erweitert<br />

wird. Die Schülerinnen und Schüler,<br />

die von 50 Lehrern und 12 Internatspädagogen<br />

unterrichtet und betreut<br />

werden, kommen aus ganz Österreich,<br />

Südtirol und Deutschland.<br />

Kontakt<br />

holztechnikum Kuchl<br />

Markt 136<br />

5431 Kuchl/Salzburg, Österreich<br />

T +43 6244 5372<br />

E office(at)holztechnikum.at<br />

www.holztechnikum.at


„Ich will mehr<br />

für mein Geld“<br />

Die Konsumausgaben in Österreich steigen<br />

– auch in Vorarlberg. Allerdings wolllen die<br />

Konsumenten auch mehr Leistung als bislang.<br />

Während die Regierung<br />

eine Schuldenbremse verfassungsrechtlichverankern<br />

möchte, konsumieren<br />

Herr und Frau Österreicher<br />

kräftig weiter.<br />

Seit der jüngsten Wirtschaftskrise<br />

und angesichts der hohen Inflation<br />

wird weniger gespart und mehr<br />

ausgegeben. Einerseits geben wir<br />

notgedrungen mehr für Fixkosten<br />

aus, weil diese einfach teurer geworden<br />

sind. So sind die Konsumausgaben<br />

der privaten Haushalte<br />

für die Bereiche Energie/ Heizung/<br />

Licht sowie Verkehr um je 11<br />

Prozent in den vergangenen zwei<br />

Jahren gestiegen. Andererseits<br />

möchten wir mehr Leistung und<br />

langfristig anhaltende Produkte<br />

kaufen, bevor das Geld auf Grund<br />

der Inflation an Wert verliert.<br />

Rund 50 Prozent<br />

Fixkostenanteil!<br />

Einem durchschnittlichen österreichischen<br />

Haushalt stehen rund<br />

43.300 Euro im Jahr für private<br />

Konsum– sowie für Sparzwecke zur<br />

Verfügung. Rund die Hälfte dieses<br />

Geldes wird für Fixkosten ausgegeben.<br />

Weitere 14 Prozent werden zum<br />

Sparen sowie für Kreditrückzahlungen<br />

und allfällige Gebühren aufgewendet.<br />

Immer weniger kommt<br />

dabei dem Einzelhandel zugute:<br />

Einzelhandelsrelevante Ausgaben<br />

machen nur mehr rund 30 Prozent<br />

der gesamten Ausgaben aus. Nicht<br />

immer ist uns bewusst, wie viel Geld<br />

wir wofür ausgeben. Interessant<br />

ist beispielsweise, dass ein österreichischer<br />

Haushalt durchschnittlich<br />

im Jahr circa 1.000 Euro für<br />

Urlaubszwecke und damit ebenso<br />

viel für Fleisch und Fisch sowie für<br />

Glücksspiele ausgibt. Im Gegensatz<br />

dazu gibt er nur je rund 500 Euro im<br />

Jahr für Obst und Gemüse sowie für<br />

Kultur und Unterhaltung aus.<br />

Österreicher sparen weniger. So<br />

haben die privaten Haushalte im<br />

Schnitt um rund 18 Prozent weniger<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

gespart. Das Plus an Geld wurde<br />

einerseits für Fixkostenbereiche, die<br />

teurer geworden sind, ausgegeben.<br />

Andererseits waren die gestiegene<br />

Unsicherheit im Zuge der<br />

Krise sowie die höhere Inflation in<br />

diesem Jahr ein Ansporn für viele<br />

Konsumenten, ihr Geld möglichst<br />

sinnvoll anzulegen beziehungsweise<br />

nicht am Konto verfallen<br />

zu lassen. So wurde mehr Geld<br />

beispielsweise für Güter des langfristigen<br />

Bedarfs ausgegeben: für<br />

LCD und Plasmageräte je plus 15<br />

Prozent, für Elektrohausgeräte<br />

wie Espressomaschinen plus 20<br />

· Handel/Gewerbe · 9<br />

„Trotz des Rückganges der<br />

einzelhandelsrelevanten<br />

Konsumausgaben konnte<br />

der Handel in Vorarlberg<br />

im letzten Jahr stabile<br />

Umsätze verzeichnen. Dabei<br />

kamen uns 2011 vor<br />

allem die Kaufkraftzuflüsse<br />

aus der Schweiz zugute.<br />

Sie haben dafür gesorgt,<br />

dass Vorarlberg die beste<br />

Umsatzentwicklung in<br />

ganz Österreich vorweisen<br />

kann.“<br />

Gebhard Sagmeister, Obmann<br />

der Sparte Handel in der WKV<br />

Prozent, Dunstabzugshauben und<br />

Wäschetrockner je plus 12 Prozent<br />

sowie Waschmaschinen plus 9<br />

Prozent. „Von diesem Verhalten<br />

profitieren insbesondere der Elektrohandel<br />

und der Möbelhandel<br />

sowie die Baumärkte“, kommentiert<br />

DI Michael Oberweger, Leitung<br />

Consulting bei RegioPlan,<br />

die Entwicklung der Konsumausgaben.<br />

<br />

Werkzeugkisten für die Polys. Um die Möglichkeiten und die Qualität des Holzunterrichts in den polytechnischen<br />

Schulen in Feldkirch und Bludenz zu verbessern hat sich die Innung der Tischler dazu entschlossen, in<br />

Kooperation mit der Tischlerei Hartmann sowie den Zulieferpartnern Tischler Rohstoff, Haberkorn sowie Farben<br />

Morscher die Anschaffung von professionellen Werkzeugkisten zu unterstützen. Vergangene Woche wurden die<br />

33 Kisten an die zukünftigen „Hölzler“ übergeben, welche das neue Werkzeug bereits mit großem Enthusiasmus<br />

einsetzen. Im Bild: Dir. Gerd Sauerwein (Poly Feldkirch), Lukas Mähr und Bernd Hartmann (Tischlerei Hartmann,<br />

Schlins), Mag. (FH) Daniel Zerlauth (GF Innung der Tischler) mit den Schülern des Poly Feldkirch.


10 · Junge Wirtschaft ·<br />

Die Vorarlberger Jungunternehmer<br />

zeigen sich<br />

vorsichtig optimistisch in<br />

ihrer Einschätzung für die<br />

kommenden Monate:<br />

19 % der befragten Jungunternehmer<br />

rechnen mit einer Verbesserung<br />

der eigenen Ertragslage, 48 %<br />

mit einer konstanten Entwicklung<br />

und 26 % mit einer Verschlechterung.<br />

Im Vergleich zum Juli des<br />

Vorjahres bleibt die Einschätzung<br />

der jungen Selbstständigen zur<br />

erwarteten Ertragslage im Wesentlichen<br />

unverändert.<br />

Ein optimistischeres und sich<br />

vom Bundesdurchschnitt deutlich<br />

abhebendes Bild liefert hingegen<br />

die Einschätzung der Auftragslage.<br />

85 % (65 % national) beurteilt die<br />

Auftragslage für die kommenden 6<br />

Monate als sehr bzw. eher gut. 82 %<br />

der Vorarlberger Befragten beantworten<br />

die Frage, für eine drohende<br />

Krise gut aufgestellt zu sein, mit<br />

„ja“ bzw. „eher ja“. Österreichweit<br />

glauben 79 % gut bzw. eher gut<br />

gerüstet zu sein.<br />

Reformen für junges<br />

Wachstum<br />

„Die Umfrage zeigt, dass die junge<br />

Generation noch optimistisch<br />

in die Zukunft blickt. Wir gehen<br />

unsicheren Zeiten entgegen gehen,<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

„Die Politik sollte sich ein Beispiel<br />

an der Wirtschaft nehmen“<br />

Weitere ergebnisse<br />

Investitionen konstant<br />

Hinsichtlich der Investitionsaktivitäten haben<br />

über ein Drittel (36 %) der Vorarlberger Jungunternehmer<br />

die Absicht, ihre Investitionen zu<br />

erhöhen. 40 % der befragten Selbstständigen<br />

geben an, dass ihre Investitionen konstant bleiben<br />

werden. Und weniger als ein Viertel, nämlich<br />

22 %, plant, seine Investitionsaktivitäten im<br />

nächsten Jahr zu dämpfen. (vgl. national: rund<br />

24 % wollen ihre Investitionen erhöhen, 28 %<br />

wollen sie reduzieren).<br />

Banken sind wichtige Unterstützer, die Kreditvergabe<br />

müsse aber wieder einfacher werden.<br />

genaue Vorhersagen sind nicht<br />

möglich. Aber gerade deshalb ist<br />

die Politik noch mehr gefordert,<br />

jetzt die richtigen Maßnahmen<br />

zu setzen. Wirtschaftswachstum<br />

muss erhalten bleiben und dazu<br />

braucht es eine Reihe wichtiger<br />

Faktoren für die langfristige Stabilität<br />

des Systems,“ so Mag. Tittler,<br />

Landesgeschäftsführer der Jungen<br />

Wirtschaft Vorarlberg.<br />

„Egal, ob in der Verfassung<br />

oder als einfaches Gesetz.<br />

Eine Umsetzung muss her“!<br />

Marco Tittler<br />

Anstatt sich mit neuen Belastungen<br />

zu beschäftigen, sollte die<br />

Politik endlich damit beginnen,<br />

bestehende Effizienz­ und Einsparungspotentiale,<br />

etwa im Pensionssystem<br />

oder in der Verwaltung, zu<br />

heben“, fordert Mag. Marco Tittler.<br />

„Wir können und wollen diese<br />

schier endlosen Diskussionen um<br />

die Anhebung des Pensionsantrittsalters<br />

nicht mehr hören! Jedem ist<br />

bewusst, dass hier etwas geschehen<br />

muss. Lediglich der Mut zur Umsetzung<br />

scheint den Politikern zu<br />

fehlen“, betont Tittler.<br />

Junge Wirtschaft klar<br />

gegen neue Steuern<br />

Selbiges gelte für das Verwaltungssystem.<br />

Hier lägen inzwischen<br />

unzählige Vorschläge vor.<br />

„Die Politik ist es den Jungen in<br />

diesem Land schuldig, die Ärmel<br />

hoch zu krempeln und endlich Vorschläge<br />

umzusetzen, anstatt sich in<br />

Grabenkämpfen zu verlieren! Ankündigungen<br />

alleine bauen keinen<br />

Cent an Schulden ab. Und dabei ist<br />

es letztendlich egal, ob eine Schuldenbremse<br />

nun in den Verfassungsrang<br />

gehoben wird oder nicht“,<br />

zeigt Tittler keinerlei Verständnis<br />

für diese Diskussion, „denn<br />

schlussendlich geht es jetzt darum,<br />

konkrete Maßnahmen in Angriff<br />

zu nehmen. Ob in der Verfassung<br />

oder als einfaches Gesetz geregelt<br />

muss endlich umgesetzt werden“,<br />

so Tittler. Klar ablehnend steht die<br />

Junge Wirtschaft Vorarlberg neuen<br />

Steuern gegenüber, die eine wachstumshemmende<br />

Wirkung haben<br />

oder gar zur Abwanderung führen<br />

könnten. Eine Budgetsanierung<br />

müsse vorrangig ausgabenseitig<br />

erfolgen. Gerade aufgrund schlechterer<br />

Konjunkturaussichten dürfe<br />

es zu keinen weiteren wachstumshemmenden<br />

Belastungen kom­<br />

Unterstützung durch die Banken ist in Vorarlberg<br />

im Vergleich zum Bundesdurchschnitt auffallend<br />

hoch. 60 % (39 % national) sehen sich<br />

dabei von den heimischen Kreditinstituten unterstützt.<br />

Allerdings ist das Finanzierungsinstrumentarium<br />

Nummer 1 das eigene Vermögen!<br />

Denn für die große Mehrheit von über 77 % der<br />

jungen Unternehmen stellt die Kreditvergabe<br />

und der gesamte Prozess der Fremdfinanzierung<br />

eine „sehr große“ oder „eher große“ Barriere<br />

bei der Weiterentwicklung und/oder Gründung<br />

von Unternehmen dar. 50 % sehen die Chance,<br />

Fremdkapital von Banken zu bekommen als<br />

„eher schlecht“ an.<br />

„Ein Betrieb, der zu teuer<br />

produziert, kann nicht einfach<br />

die Preise erhöhen.“<br />

Martin Dechant<br />

men. Die politische Diskussion<br />

läuft Gefahr, wieder einmal an den<br />

wesentlichen Punkten vorbeizugehen.<br />

Die Politik sollte sich ein<br />

Beispiel an den Unternehmern<br />

nehmen. „Ein Betrieb, der zu teuer<br />

produziert kann auch nicht einfach<br />

die Preise erhöhen. Er wird zuerst<br />

nach Effizienzpotenzialen im eigenen<br />

Unternehmen suchen, damit er<br />

wettbewerbsfähig bleibt“, ergänzt<br />

Martin Dechant, Landesvorsitzender<br />

der Jungen Wirtschaft.<br />

„Jungunternehmerinnen und<br />

Jungunternehmer stehen gerade<br />

am Beginn und in den ersten Jahren<br />

vor zahlreichen Stolpersteinen“, so<br />

Martin Dechant. „Sie tragen nicht<br />

nur ein hohes Risiko und viel Verantwortung,<br />

sondern kämpfen auch<br />

mit vielen Schwierigkeiten bei der<br />

Abwicklung von rechtlichen und<br />

administrativen Angelegenheiten“,<br />

so Dechant. Hier wünscht sich<br />

JW­Vorsitzender Martin Dechant<br />

mehr wachstumsunterstützende<br />

Maßnahmen. <br />

Kontakt Kontakt Junge Wirtschaft Vorarlberg<br />

Mag. Marco Tittler<br />

Wichnergasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

T+43 5572/305-395<br />

E junge.wirtschaft@jwv<br />

W www.jwv


Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

· Werbung · 11<br />

VALUE DAY 2012: Trends and Talents in<br />

Controlling Finance & Strategy<br />

Am VALUE DAY 2012 treffen sich ExpertInnen aus<br />

Controlling, Finance & Strategy an der FH Vorarlberg<br />

und diskutieren aktuelle Entwicklungen und Trends.<br />

Am 9. Februar 2012 findet an der FH<br />

Vorarlberg (FHV) der zweite VALUE<br />

DAY statt. Bei der überregionalen<br />

Tagung steht der Austausch zwischen<br />

FachkollegInnen aus Wissenschaft<br />

und Praxis im Mittelpunkt.<br />

In drei parallel laufenden Streams<br />

zu Controlling, Finance & Strategy<br />

stellen sich die VerfasserInnen ausgewählter<br />

Forschungsbeiträge in<br />

einem Wettbewerb einer hochkarätigen<br />

ExpertInnenjury. Diese kommentiert<br />

und beurteilt die Beiträge<br />

kritisch; die Tagungsteilnehmer<br />

sind eingeladen, mitzudiskutieren.<br />

Ausgewählte Themen des Wettbewerbs<br />

sind z.B. „Entwicklung von<br />

Pricing­StrategienfürProduktinnovationen“,<br />

„Die Wirtschaftlichkeit<br />

von Konzernrichtlinien – analysiert<br />

am Beispiel des Porsche­Konzerns“,<br />

„Value Creation of Hostile Takeovers<br />

in Europe“ oder „Strukturierte<br />

Kreditverbriefung in der Subprimekrise“.<br />

Die besten Beiträge der drei<br />

Streams werden mit dem mit €<br />

2.000,­ dotierten VALUE DAY Award<br />

ausgezeichnet.<br />

Round-Tables<br />

Eine Neuerung des diesjährigen<br />

VALUE DAY sind die Round­Tables.<br />

Zu sechs aktuellen Themen<br />

leiten erfahrene PraktikerInnen<br />

aus dem jeweiligen Bereich einen<br />

Round Table. Die TagungsteilnehmerInnen<br />

haben so die Möglichkeit,<br />

sich gemeinsam mit FachkollegInnen<br />

in ein spezifisches<br />

Thema ihrer Wahl zu vertiefen.<br />

Hochkarätige<br />

Keynote-Speakers<br />

Für die Impulsvorträge zum<br />

VALUE DAY konnten zwei herausragende<br />

Referenten gewonnen<br />

werden: Professor Dr. Harald Hungenberg<br />

ist seit 1999 Inhaber des<br />

Lehrstuhls für Unternehmensführung<br />

an der Friedrich­Alexander­<br />

Universität Erlangen­Nürnberg und<br />

Gastprofessor an der School of International<br />

Management der ENPC in<br />

Paris.ProfessorHungenbergforscht,<br />

Professor Dr. harald hungenberg.<br />

lehrt, veröffentlicht und berät Unternehmen<br />

vor allem auf den Gebieten<br />

des strategischen Managements,<br />

der Unternehmensplanung und des<br />

Controllings sowie der Organisation.<br />

Er ist Autor und Herausgeber<br />

von zehn Büchern und über siebzig<br />

weiteren Veröffentlichungen. Sein<br />

Vortragsthema lautet: „Disruptive<br />

Geschäftsmodelle – Wenn radikale<br />

Innovationen die Spielregeln der<br />

Branche brechen.“<br />

Dipl.-Wirtsch.-ing. th. spitzenpfeil.<br />

Der zweite Keynote­Speaker ist<br />

Dipl.­Wirtsch.­Ing. Thomas Spitzenpfeil.<br />

Als Vorstandsmitglied<br />

und CFO der Carl Zeiss AG ist er u. a.<br />

für die Bereiche Konzernfinanzen,<br />

Controlling und Steuern verantwortlich.<br />

Er betreut darüber hinaus<br />

den Geschäftsbereich Konsumeroptik/Optronik<br />

sowie die Vertriebsregionen<br />

Europa und Afrika.<br />

Spitzenpfeil berichtet zum Thema:<br />

„Strategie im Griff mit der Balanced<br />

Scorecard der Carl Zeiss AG“.<br />

Initiiert und veranstaltet wird<br />

der VALUE DAY von der FH Vorarlberg.<br />

Gesponsert wird die Veranstaltung<br />

von der Raiffeisen Landesbank<br />

Vorarlberg und der Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg; die IV<br />

Vorarlberg und der Internationale<br />

Controllerverein unterstützen die<br />

Tagung. Zum VALUE DAY 2012<br />

erscheint ein Tagungsband in<br />

dem die Wettbewerbsbeiträge<br />

abgedruckt sind.<br />

Programm<br />

tagungsprogramm VaLue DaY 2012<br />

08.30-09.00 Registrierung<br />

09.00-09.15 Eröffnung<br />

09.15-10.15 „Disruptive Geschäftsmodelle – Wenn radikale<br />

Innovationen die Spielregeln der Branche<br />

brechen“. Professor Dr. Harald Hungenberg<br />

10.15-10.45 Pause<br />

10.45-13.00 Wettbewerbsvorträge zu den drei Streams:<br />

Controlling, Finance & Strategy<br />

13.00-14.00 Mittagspause<br />

14.00-16.15 Wettbewerbsvorträge zu den drei Streams:<br />

Controlling, Finance & Strategy<br />

16.15-16.45 Pause<br />

16.45-17.45 Round Tables<br />

1. „Lean Ideas in Controlling“.<br />

Barbara Schmalhardt, Leiterin Finanzen und<br />

Personal im Vorarlberger Medienhaus<br />

2. „Verrechnungspreisgestaltung in einer flachen<br />

Unternehmensorganisation“. Markus Baur,<br />

Financial Services, OMICRON Electronics GmbH<br />

3. „Zinsen und Unternehmensfinanzierung in<br />

Krisenzeiten“. Walter Pfaff, Head of Asset<br />

Allocation and Research sowie Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der LGT Capital Management<br />

4. „Lieber einen schwachen Euro oder keinen<br />

Euro – Anforderungen von Exportwirtschaft und<br />

Tourismus an eine gemeinsame Währung“.<br />

Georg Erdmann, Professor für<br />

Betriebswirtschaftslehre, Ohm-Hochschule<br />

Nürnberg<br />

5. „Einführung und Weiterentwicklung des<br />

strategischen Planungsprozesses“. Andreas<br />

Karg, Geschäftsführer, Rhomberg Bau GmbH<br />

und Mitglied der Geschäftsleitung Sektor Bau in<br />

der Rhomberg Gruppe<br />

6. „Erfolgsfaktoren der Internationalisierung bei<br />

mittelständischen Unternehmen – Fallbeispiele<br />

aus der Praxis“. Omer Rehman, Vorstand der<br />

Alpine Equity AG<br />

17.45-18.00 Pause<br />

18.00-19.00 „Strategie im Griff mit der Balanced Scorecard<br />

der Carl Zeiss AG“.<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Spitzenpfeil<br />

ab 19.00 Galadinner<br />

ca. 20.30 Verleihung der VALUE DAY Awards<br />

Kontakt<br />

VaLue DaY 2012<br />

trends and talents in controlling, Finance & strategy<br />

Donnerstag, 09.02.2012, 8.30 — 21:00 Uhr<br />

FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Dornbirn<br />

infos und anmeldung<br />

www.fhv.at/veranstaltungen/value-day-2012


12 · Industrie ·<br />

Der 12. Aktionstag „Frauen<br />

in technische Zukunftsberufe“<br />

am 9. Februar 2012<br />

informiert über zukunftsweisende<br />

Alternativen zu<br />

„klassischen“ Mädchenberufen.<br />

Für Mädchen gibt es<br />

ein riesiges Chancenpotenzial<br />

in technischen Ausbildungen<br />

aller Fachrichtungen.<br />

„Qualifizierte Technikerinnen haben<br />

alle Chancen am Arbeitsmarkt.<br />

Angesichts des deutlich zunehmenden<br />

Fachkräftebedarfs werden<br />

diese Chancen noch besser“, erklärt<br />

die Schirmherrin des Aktionstages,<br />

Landtagspräsidentin Dr. Bernadette<br />

Mennel. Immer noch bestehe<br />

eine zu große Diskrepanz zwischen<br />

dem Interesse der Mädchen und<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

„Die Stärken der<br />

Frauen sind gefragt“<br />

hintergrund<br />

Von 2000 bis heute hat sich die Zahl<br />

der weiblichen Lehrlinge in der Vorarlberger<br />

Elektro- und Metallindustrie<br />

mehr als verfünffacht (von 36 auf 196)<br />

– alleine im Vergleich zum letzten Jahr<br />

ein Plus von 58 Mädchen (nach plus 34<br />

Mädchen im Vorjahr).<br />

Auch an den Vorarlberger HTL hat sich<br />

der Anteil der Schülerinnen von 4,2<br />

Prozent (2000/01) auf 20,6 Prozent<br />

(2010/11) ebenfalls beinahe verfünffacht<br />

- ein Wert, der im Jahresabstand<br />

einem tatsächlichen Einstieg in<br />

eine technische Ausbildung. In den<br />

letzten Jahrzehnten haben sich die<br />

Berufsbilder stark verändert. „Es<br />

sind genau die Fähigkeiten gefragt,<br />

die oft gerade Frauen einbringen<br />

können: Neben dem technischen<br />

Wissen sind das soziale und kom­<br />

„Der Aktionstag soll so<br />

praxisnah wie möglich<br />

ablaufen.“<br />

LTP Dr. Bernadette Mennel<br />

12 Jahre Frauen in technische Zukunftsberufe -<br />

eine Bilanz!<br />

um über 4 Prozentpunkte (von 16,2 %)<br />

gestiegen ist. Mit 488 Schülerinnen ist<br />

die absolute Schülerzahl von 359 im<br />

Vorjahr recht deutlich gestiegen.<br />

Von 14 auf gut 20 Prozent zugenommen<br />

hat die Zahl der erstsemestrigen<br />

Bachelor-Studentinnen an der FH<br />

Vorarlberg in den Studiengängen Informatik<br />

und Mechatronik, die 2004<br />

eingeführt wurden. In beiden Studiengängen<br />

studieren derzeit insgesamt<br />

33 Mädchen.<br />

munikative Kompetenz, Kreativität,<br />

Teamfähigkeit und ganzheitliches<br />

Denken“, so Mennel.<br />

In 12 Jahren hat sich die<br />

Zahl verfünffacht<br />

In der V.E.M., Vorarlberger Elektround<br />

Metallindustrie, die seit dem<br />

Start Träger des Aktionstages ist,<br />

hat sich die Zahl der weiblichen<br />

Lehrlinge von 2000 bis heute verfünffacht<br />

(von 36 auf 196). Beinahe<br />

100 % der Mitgliedsbetriebe bilden<br />

Frauen in technischen Lehrberufen<br />

aus. Ihr Geschäftsführer Mag. Sebastian<br />

Manhart betont: Demographische<br />

Prognosen und der dringende<br />

Fachkräftebedarf machen einen<br />

Anstieg von Frauen in technischen<br />

Berufen für die Wirtschaft<br />

notwendig. Fachkräfte von internationalem<br />

Format sind die Voraussetzung,<br />

um den Produktions­<br />

aktionstag 2012<br />

Der Aktionstag „Frauen in<br />

technische Zukunftsberufe“<br />

findet am Donnerstag,<br />

9. Februar 2012 statt. Die<br />

teilnehmenden Schülerinnen<br />

der 8. und 9. bzw.<br />

11. und 12. Schulstufe<br />

können je nach Interesse<br />

zwischen mittlerweile<br />

nicht weniger als 7 Veranstaltungen<br />

wählen.<br />

Der Aktionstag gilt als<br />

schulbezogene Veranstaltung.<br />

Die Interessentinnen<br />

werden über die<br />

Ausbildungswege an den<br />

standort Vorarlberg mittel­ und<br />

langfristig zu sichern. Wir sehen<br />

zwar eine erfreuliche Steigerung,<br />

dennoch konzentriert sich nach<br />

wie vor der überwiegende Teil der<br />

jungen Frauen auf wenige ,traditionelle‘<br />

Berufe. Damit nutzen sie nur<br />

einen Bruchteil des Ausbildungsund<br />

Qualifizierungsangebotes.“<br />

Im illwerke vkw­Konzern sind<br />

weibliche Technikerinnen aus dem<br />

Berufsalltag nicht mehr wegzudenken.<br />

Dir. Dr. Christof Germann,<br />

Vorstandsmitglied der illwerke<br />

vkw: „Wir haben bisher sehr gute<br />

Erfahrungen mit Mitarbeiterinnen<br />

in technischen Berufen gemacht.<br />

Deshalb richten wir uns<br />

im Personalrecruiting verstärkt an<br />

Technikerinnen und schaffen auch<br />

Rahmenbedingungen, die besser<br />

auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen<br />

abgestimmt sind.“ <br />

gewerblichen Berufsschulen,<br />

den HTLs und über<br />

technischen Studiengänge<br />

an der Fachhochschule<br />

Vorarlberg informiert. Die<br />

anschließende Exkursion<br />

in V.E.M.-Unternehmen<br />

gibt Einblick in die Praxis.<br />

Anmeldungen werden<br />

bis Freitag, 27. Jänner<br />

2012 beim BIFO entgegengenommen:<br />

Telefon<br />

05572/31717-0, E-Mail<br />

bifoinfo@bifo.at. Weitere<br />

Informationen unter<br />

www.frauen-in-technik.at


sicherheitsvertrauensperson<br />

für industrie-, Dienstleistungsund<br />

handwerksbetriebe<br />

Die SVP-Verordnung vom 1. Juli 1996<br />

schreibt für Sicherheitsvertrauenspersonen<br />

eine verpflichtende fachliche<br />

Ausbildung von mindestens 24<br />

Lehreinheiten zu je 50 Minuten vor<br />

und legt Mindestzahlen in Abhängigkeit<br />

von der Arbeitnehmerzahl je<br />

Betrieb fest:<br />

11 bis 50: 1 SVP<br />

51 bis 100: 2 SVP<br />

101 bis 300: 3 SVP<br />

301 bis 500: 4 SVP<br />

501 bis 700: 5 SVP<br />

701 bis 900: 6 SVP<br />

Die Bestellung der SVP hat auf die<br />

Dauer von vier Jahren zu erfolgen<br />

und bedarf der Zustimmung der zuständigen<br />

Belegschaftsorgane. Der/<br />

die Arbeitgeber/in, Geschäftsführer/<br />

in darf nicht die Sicherheitsvertrauensperson<br />

sein. Bei der Auswahl der<br />

Sicherheitsvertrauenspersonen ist<br />

auf eine angemessene Vertretung<br />

der betrieblichen Bereiche (z. B.<br />

Produktion und Verwaltung) und der<br />

regionalen Bereiche (z. B. Filialen) sowie<br />

auf eine dem Beschäftigtenstand<br />

entsprechende Vertretung von Frauen<br />

und Männern zu achten.<br />

ziel<br />

Erlernen des notwendigen Wissens,<br />

der praktischen Tätigkeit und Grundbegriffe<br />

der Sicherheitstechnik. Die<br />

Sicherheitsvertrauensperson unterstützt<br />

den/die Arbeitgeber/in bei der<br />

betrieblichen Unfallverhütung, Einhaltung<br />

der Arbeitnehmer/innenschutzvorschriften<br />

und macht auf mögliche<br />

Gefahren aufmerksam.<br />

Kursleitung: DI Bernd Doppler,<br />

DI Kirschner Roland, Natter Wolfgang,<br />

DI Gabl Alfred, Spielgel Klaus,<br />

DI Weingärtner Marc<br />

Beitrag: € 350,-<br />

Dauer: 24 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

termin<br />

8. – 10.2.2012<br />

Mi – Fr 8:00 – 17:00 Uhr<br />

Kursnummer: 61109.03<br />

infos bei<br />

Martina Köb<br />

T 05572/3894-469<br />

E koeb.martina@vlbg.wifi.at<br />

Family support piccolo® -<br />

Kinderbetreuungskurs<br />

8 stunden<br />

Qualifizierung zur Kinderbetreuung<br />

gem. § 34 Abs. 9 des Einkommenssteuergesetzes<br />

für Personen über 21 Jahre.<br />

teilnehmer/innen<br />

Personen über 21 Jahren<br />

ziel<br />

sie haben es in der hand.<br />

Wissen ist Für immer.<br />

Sie bauen eine liebevolle Beziehung<br />

zum betreuten Kind auf.<br />

Sie helfen mit, ein Kind in seiner<br />

Entwicklung zu fördern und Verhaltensauffälligkeiten<br />

vorzubeugen.<br />

Sie respektieren die Eltern als die<br />

Personen, die Ihnen ihr Kind anvertrauen.<br />

Sie ermöglichen es Eltern, ihre<br />

Dienste steuerlich abzusetzen.<br />

inhalt<br />

entwicklungspsychologische<br />

Grundlagen<br />

Bindungstheorie<br />

Kommunikation mit dem Baby/<br />

Kleinkind/Kind<br />

Kommunikation und Vereinbarungen<br />

mit den Eltern des Kindes<br />

praktisches Erziehungstraining<br />

Grundhaltungen einer liebevollen<br />

Erziehung<br />

spezielle Themen wie Schlafen, Ernährung,<br />

Schreien, etc.<br />

Gesetzlicher hintergrund<br />

Kinderbetreuung kann nach einem<br />

Erlass des Finanzministeriums<br />

steuerlich abgesetzt werden. Dafür<br />

muss sich die betreuende Person<br />

pädagogisch qualifizieren und eine<br />

einschlägige Qualifikation im Umfang<br />

von mindestens 8 Stunden (unter 21<br />

Jahren: mindestens 16 Stunden) an<br />

einer staatlich anerkannten Bildungsinstitution<br />

absolvieren.<br />

referentin: MMag. Manuela Oberlechner<br />

Beitrag: € 149,-<br />

Dauer: 8 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

termine<br />

1.2.2012<br />

Mi 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Kursnummer: 13112.03<br />

infos bei<br />

Susanne Söllner, B.A.<br />

T 05572/3894-459<br />

E soellner.susanne@vlbg.wifi.at<br />

Verantwortung + haftung der<br />

Gmbh-Geschäftsführung<br />

teilnehmer/innen<br />

Geschäftsführer/innen, Vorstände<br />

sowie leitende Angestellte, Prokurist/<br />

innen und Handelsbevollmächtigte,<br />

Geschäfts- und Filialleiter/innen, aber<br />

auch Einzelunternehmer/innen.<br />

inhalt<br />

Pflichten und Haftung des/der Geschäftsführers/in<br />

gegenüber der<br />

Gesellschaft, den Gesellschafter/<br />

innen sowie gegenüber Gläubiger/<br />

innen<br />

Haftung für Abgaben, Sozialversicherungsbeiträge<br />

und strafrechtliche<br />

Haftung<br />

Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung<br />

Innenhaftung (Sorgfaltsmaßstab,<br />

Ressourcenverteilung)<br />

Außenhaftung (Konkursverschleppung,<br />

§ 159 StGB, URG)<br />

referent: Dr. Manfred Schnetzer,<br />

Rechtsanwalt<br />

Beitrag: € 125,-<br />

Dauer: 3 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

termin<br />

1.3.2012<br />

Do 18:30 – 21:30 Uhr<br />

Kursnummer: 28123.03<br />

infos bei<br />

Heike Wiedenhofer<br />

T 05572/3894-473<br />

E wiedenhofer.heike@vlbg.wifi.at<br />

information und anmeldung: t 05572/3894-424, e anmeldung@vlbg.wifi.at oder über internet<br />

unternehmenslogistik<br />

Lehrgang<br />

teilnehmer/innen<br />

Mitarbeiter/innen aus dem Logistikbereich<br />

mit beruflicher Praxis, die in<br />

Handels-, Produktions- oder Dienstleistungsbetrieben<br />

tätig sind.<br />

Voraussetzungen<br />

Senden Sie uns bitte Ihren Lebenslauf<br />

zu.<br />

ziel<br />

Sie bekommen einen Überblick über<br />

die gesamte Supply Chain und erfahren,<br />

wie Sie die wichtigsten Instrumente<br />

zur Optimierung der Logistikkette<br />

anwenden können.<br />

inhalt<br />

Modul I: Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagement<br />

Modul II: Beschaffungs- und Produktionslogistik<br />

Modul III: Lean Management, Vertragsrecht<br />

& Logistikcontrolling<br />

hinweis<br />

Im Rahmen dieses Lehrganges kann<br />

eine Prüfung abgelegt werden.<br />

Lehrgangsleitung: Mag. (FH) Sasha<br />

Petschnig, MA, MA<br />

Beitrag: € 3.520,-<br />

Dauer: 136 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

termin<br />

2.3. – 22.9.2012<br />

Termine lt. Stundenplan<br />

Kursnummer: 22110.03<br />

infos bei<br />

Carmen Loacker<br />

T 05572/3894-465<br />

E loacker.carmen@vlbg.wifi.at<br />

www.wifi.at/vlbg WiFi Vorarlberg


14 · Gelbe Seiten ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Gelbe Seiten<br />

Firmenbuch<br />

neueintragungen<br />

nK Gastro KG, Köhlerstraße 18, 6830 Rankweil;<br />

Geschäftszweig: Führung eines Gastronomiebetriebes;<br />

GesV vom 02.11.2011; GS: (A) Wolfgang<br />

Kofler (18.08.1963); vertritt seit 24.11.2011<br />

selbstständig; KOMMANDITIST: (B) Philipp Nemeth<br />

(29.07.1989); Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch,<br />

23.11.2011 – FN 270927g.<br />

skischule eXKLusiV Berg-Oberlech Gesellschaft<br />

m.b.h., Oberlech 455, 6764 Lech; Geschäftszweig:<br />

Ski- und Schneesportschule; Kapital:<br />

€ 35.000; GesV vom 14.10.2011 mit einem<br />

Nachtrag vom 10.11.2011; GF: (A) Thomas Lödler<br />

(05.05.1973); vertritt seit 19.11.2011 selbstständig;<br />

PR: (B) Sabine Reischl-Lödler (19.10.1976); vertritt<br />

seit 19.11.2011 selbstständig; GS: (A) Thomas<br />

Lödler (05.05.1973); Einlage € 26.250; geleistet<br />

€ 13.125; (B) Sabine Reischl-Lödler (19.10.1976);<br />

Einlage € 8.750; geleistet € 4.375; – LG Feldkirch,<br />

18.11.2011 – FN 370397b.<br />

schnetzer Metallhandwerk e.u., Riedstraße<br />

19, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Schlosserei<br />

verbunden mit Schmiede und Landmaschinentechnik;<br />

INHABER: (A) Christoph Schnetzer<br />

(04.10.1968); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />

23.11.2011 – FN 371319h.<br />

schwarz-Fuchs Liegenschaftsvermietung KG,<br />

Wichnerstraße 107, 6850 Dornbirn; GesV vom<br />

17.10.2011; GS: (A) Mag Christine Schwarz-Fuchs<br />

(29.06.1974); vertritt seit 30.11.2011 selbstständig;<br />

KOMMANDITIST: (B) Jutta Wehinger<br />

(04.10.1976); Haftsumme € 100; – LG Feldkirch,<br />

29.11.2011 – FN 371203m.<br />

sonnblick immobilienvermietungs KG, Hausnummer<br />

13b, 6762 Stuben am Arlberg; Geschäftszweig:<br />

Erwerb und Vermietung von Immobilien;<br />

GesV vom 21.11.2011; GS: (A) Wilhelm Mathies<br />

(06.11.1973); vertritt seit 30.11.2011 selbstständig;<br />

KOMMANDITIST: (B) Irene Mathies (12.10.1974);<br />

Haftsumme € 820; – LG Feldkirch, 29.11.2011 –<br />

FN 371783s.<br />

Ls-immobilien KG, Herrengasse 24, 6700 Bludenz;<br />

Geschäftszweig: Immobilien; GesV vom 02.11.2011;<br />

GS: (A) Thomas Liepert (11.02.1971); vertritt seit<br />

01.12.2011 selbstständig; KOMMANDITIST: (B)<br />

Peter Schennach (31.01.1970); Haftsumme € 400;<br />

– LG Feldkirch, 30.11.2011 – FN 371112d.<br />

MsJM Liegenschaftsverwaltungs KG, Nelkenweg<br />

8c, 6922 Wolfurt; Geschäftszweig: Liegenschaftsverwaltung;<br />

GS: (A) Marie-Luise Dietrich<br />

(01.11.1957); vertritt seit 02.12.2011 selbstständig;<br />

KOMMANDITIST: (B) Stephan Dietrich<br />

(02.12.1985); Haftsumme € 50; (C) Johannes Dietrich<br />

(06.09.1987); Haftsumme € 50; (D) Matthias<br />

Dietrich (13.04.1992); Haftsumme € 50; – LG Feldkirch,<br />

01.12.2011 – FN 371350d.<br />

KWB Vermietung OG, Lauteracherstraße 7, 6922<br />

Wolfurt; Geschäftszweig: Vermietung und Verpachtung<br />

von eigenen Grundstücken, Wohnungen<br />

und sonstigen Realitäten; GesV vom 07.10.2011;<br />

GS: (A) Jochen Klimmer (16.10.1961); vertritt seit<br />

02.12.2011 selbstständig; (B) Klaus Buhmann<br />

(05.06.1962); vertritt seit 02.12.2011 selbstständig;<br />

(C) Johann Rauchegger (12.06.1971); vertritt<br />

seit 02.12.2011 selbstständig; – LG Feldkirch,<br />

01.12.2011 – FN 370816v.<br />

BsB hoch- und tiefbau Gmbh & co KG, Fallweg<br />

6, 6781 Bartholomäberg; GesV vom 15.11.2011;<br />

GS: (A) BSB Hoch- und Tiefbau GmbH; vertritt seit<br />

29.11.2011 selbstständig; KOMMANDITIST: (B)<br />

Franz Scheidl (13.09.1964); Haftsumme € 500; (C)<br />

Günter Bargehr (06.09.1964); Haftsumme € 500;<br />

(D) Johann Bachmann (02.01.1964); Haftsumme<br />

€ 500; – LG Feldkirch, 28.11.2011 – FN 371525k.<br />

hutle Gmbh, Lustenauerstraße 87, 6850 Dornbirn;<br />

Geschäftszweig: Planung, Erzeugung, Lackierung,<br />

Montage von Tischlereiartikeln, Innenausbau<br />

sowie Handel mit Möbeln; Kapital: € 35.000; Erklärung<br />

über die Errichtung der Gesellschaft vom<br />

16.11.2011; GF: (A) Albin Hutle (07.12.1940); vertritt<br />

seit 02.12.2011 selbstständig; GS: (A) Albin<br />

Hutle (07.12.1940); Einlage € 35.000; geleistet<br />

€ 17.500; – LG Feldkirch, 01.12.2011 – FN 371782p.<br />

Walch skiservice OG, Omesberg 154, 6764<br />

Lech; Geschäftszweig: Schiservice; GesV vom<br />

30.09.2011; GS: (A) Philipp Walch (20.07.1979);<br />

vertritt seit 25.11.2011 selbstständig; (B) Simon<br />

Walch (20.09.1983); vertritt seit 25.11.2011 selbstständig;<br />

– LG Feldkirch, 24.11.2011 – FN 370992b.<br />

Licus Gmbh, Dorf 421, 6764 Lech; Geschäftszweig:<br />

Fortbildungsveranstaltungen; Kapital:<br />

€ 36.000; GesV vom 07.11.2011; GF: (A) Dr Werner<br />

Lill (15.06.1958); vertritt seit 02.12.2011<br />

selbstständig; (B) Dr Gerhard Iglhaut (08.04.1956);<br />

vertritt seit 02.12.2011 selbstständig; GS: (A) Dr<br />

Werner Lill (15.06.1958); Einlage € 12.000;<br />

geleistet € 12.000; (B) Dr Gerhard Iglhaut<br />

(08.04.1956); Einlage € 12.000; geleistet € 12.000;<br />

(C) THuW Investment & Consulting Aktiengesellschaft;<br />

Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; –<br />

LG Feldkirch, 01.12.2011 – FN 371295y.<br />

Karakoc Lebensmittel handels Gmbh, Mehrerauerstraße<br />

38, 6900 Bregenz; Geschäftszweig:<br />

Lebensmittelhandel; Kapital: € 35.000; Erklärung<br />

über die Errichtung der Gesellschaft vom<br />

26.09.2011 samt Nachtrag vom 21.11.2011;<br />

Einbringungsvertrag vom 26.09.2011; Einbringung<br />

des nicht protokollierten Einzelunternehmens<br />

Sebahattin Karakoc; GF: (A) Sebahattin Karakoc<br />

(02.10.1980); vertritt seit 25.11.2011 selbstständig;<br />

GS: (A) Sebahattin Karakoc (02.10.1980); Einlage<br />

€ 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,<br />

24.11.2011 – FN 369482g.<br />

Bitschi Maschinenbau Gmbh, Erlenstraße 9,<br />

6833 Klaus; Geschäftszweig: Maschinenbau; Kapital:<br />

€ 35.000; Erklärung über die Errichtung der<br />

Gesellschaft vom 22.11.2011; GF: (A) Guido Bitschi<br />

(29.01.1956); vertritt seit 01.12.2011 selbstständig;<br />

GS: (A) Guido Bitschi (29.01.1956); Einlage<br />

€ 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch,<br />

30.11.2011 – FN 371951m.<br />

Gutekunst hsK Gmbh, Schwefel 91, 6850 Dornbirn;<br />

Geschäftszweig: Haustechnik, insbesondere<br />

Klima, Sanitär, Heizung, Lüftung, sowie Solar- und<br />

Wärmepumpenanlagen sowie Servicearbeiten<br />

und Handel mit Geräten und Gegenständen aus<br />

dem Bereich der Haustechnik; Kapital: € 35.000;<br />

GesV vom 10.11.2011; GF: (A) Klaus Gutekunst<br />

(10.05.1971); vertritt seit 25.11.2011 selbstständig;<br />

GS: (A) Klaus Gutekunst (10.05.1971); Einlage<br />

€ 28.000; geleistet € 14.000; (B) Jürgen Gutekunst<br />

(23.03.1962); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; –<br />

LG Feldkirch, 24.11.2011 – FN 371351f.<br />

sentor consulting Gmbh, Blumenstrasse 7a,<br />

6900 Bregenz; Geschäftszweig: Strategische Kommunikation,<br />

Management, Consulting, Markenpositionierung<br />

und Beratungsdienst; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom<br />

08.11.2011; GF: (A) Helga Preim (27.09.1946); vertritt<br />

seit 26.11.2011 selbstständig; GS: (B) VENTIVA<br />

SA; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,<br />

25.11.2011 – FN 371179b.<br />

solarcon e.u., Ardetzenbergstraße 42, 6800 Feldkirch;<br />

Geschäftszweig: Handel, Beratung, Forschung,<br />

Entwicklung und Montage von Solaranlagen; INHA-<br />

BER: (A) Ulrich Wicke (28.06.1956); eingetragen; –<br />

LG Feldkirch, 28.11.2011 – FN 371934m.


Bundesgesetzblätter<br />

teil i vom 12. Dezember 2011<br />

118. Emissionszertifikategesetz 2011 – EZG 2011<br />

(34 Seiten)<br />

teil ii vom 13. Dezember 2011<br />

412. Änderung der Verordnung über genehmigungsfreie<br />

Bauvorhaben bei Seilbahnen<br />

(VgBSeil 2006) (5 Seiten)<br />

teil ii vom 14. Dezember 2011<br />

414. Einzelentgeltnachweisverordnung 2011 –<br />

EEN-V 2011 (3 Seiten)<br />

415. Die von der europäischen Kommission neu<br />

festgesetzten Schwellenwerte für Auftragsvergabeverfahren<br />

(1 Seite)<br />

teil ii vom 15. Dezember 2011<br />

422. Aktualisierung des Verzeichnisses der Benannten<br />

Stellen für Aufzüge und für Sicherheitsbauteile<br />

für Aufzüge der ASV 2008<br />

(3 Seiten)<br />

423. Aktualisierung der Liste der zugelassenen<br />

Prüfstellen für Aufzüge für die Erhöhung der<br />

Sicherheit von bestehenden Aufzügen der<br />

HBV 2009 (2 Seiten)<br />

teil ii vom 19. Dezember 2011<br />

429. Änderung der Grenzwerteverordnung 2007<br />

teil ii vom 20. Dezember 2011<br />

431. Änderung der Verordnung über die Allgemeinen<br />

Beförderungsbedingungen für den Kraftfahrlinienverkehr<br />

(Kfl-Bef Bed) (1 Seite)<br />

432. Änderung der Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung<br />

1967 (57. Novelle zur KDV<br />

1967) (9 Seiten)<br />

433. Änderung der Schwellenwerteverordnung<br />

2009 (1 Seite)<br />

teil ii vom 21. Dezember 2011<br />

435. Bundeshöchstzahl 2012 (1 Seite)<br />

436. Mauttarifverordnung 2011 (3 Seiten)<br />

teil ii vom 22. Dezember 2011<br />

445. Niederlassungsverordnung 2012 – NLV 2012<br />

(4 Seiten)<br />

teil ii vom 23. Dezember 2011<br />

453. Änderung der Einstufungsverordnung zum<br />

Bundespflegegeldgesetz – EinstV (1 Seite)<br />

teil i vom 27. Dezember 2011<br />

122. Sozialrechts-Änderungsgesetz 2011 – SRÄG<br />

2011 (14 Seiten)<br />

123. Änderung des Einkommensteuergesetzes<br />

1988 (1 Seite)<br />

130. Strafgesetznovelle 2011 (2 Seiten)<br />

131. Änderung des Mediengesetzes (2 Seiten)<br />

teil ii vom 27. Dezember 2011<br />

455. Änderung der Deponieverordnung 2008<br />

(2 Seiten)<br />

teil i vom 28. Dezember 2011<br />

137. Vereinsgesetz-Novelle 2011 – VerGNov 2011<br />

(2 Seiten)<br />

138. Änderung des Kraftfahrzeug-Haftpflichtver-<br />

sicherungsgesetz 1994, des Eisenbahn- und<br />

Kraftfahrzeughaftpflichtgesetzes, des Gaswirtschaftsgesetzes<br />

2011, des Reichshaftpflichtgesetzes<br />

und des Rohrleitungsgesetzes<br />

(3 Seiten)<br />

teil ii vom 28. Dezember 2011<br />

459. Bergbau-Sprengmittellagerungsverordnung<br />

– B-SprLV (12 Seiten)<br />

Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder<br />

historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter<br />

können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei<br />

eingesehen oder heruntergeladen werden.<br />

Konkurse<br />

abgewiesene Konkursanträge<br />

mangels Vermögens<br />

Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht<br />

hat der Wirtschaftskammer bekannt<br />

gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels<br />

hinreichenden Vermögens rechtskräftig abgewiesen<br />

wurden. Es handelt sich um Konkursanträge<br />

gegen<br />

Bolter Gmbh, Werben 19, 6842 Koblach<br />

eL-ahMaDi abderrazek, Imbissstube, Höchsterstraße<br />

86, 6850 Dornbirn<br />

Massage- & Kosmetikstudio Gerd hollenstein<br />

e.u, Kaiser Franz Josef Straße 28, 6845 Hohenems<br />

Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der<br />

Homepage des Bundesministeriums für Justiz unter<br />

www.edikte1.justiz.gv.at<br />

entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen<br />

der Gerichte.<br />

Voranschläge<br />

Voranschläge 2012 –<br />

Wirtschaftskammer österreich<br />

und Fachverbände<br />

Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und<br />

Jugend wurden der Voranschlag der Wirtschaftskammer<br />

Österreich und die Voranschläge der Fachverbände<br />

für das Jahr 2012 gemäß § 132 Abs. 3<br />

Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht.<br />

Die Voranschläge werden vom 6.2.2012 bis<br />

5.3.2012 während der Dienststunden in der<br />

Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz-<br />

und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner<br />

Hauptstraße 63, Bauteil 1, 1. Stock, Zimmer A1 33<br />

(Voranschlag der WK Österreich) sowie Zimmer A1<br />

01 (Voranschläge der Fachverbände) zur Einsicht<br />

für die Mitglieder aufliegen.<br />

In der Wirtschaftskammer Vorarlberg liegen die<br />

Voranschläge ebenfalls vom 6.2.2012 bis 5.3.2012<br />

während der Bürozeiten in der Direktion, 6800<br />

Feldkirch, Wichnergasse 9, 1. Stock, für die Mitglieder<br />

zur Einsicht auf.<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

· Gelbe Seiten · 15<br />

termine Februar 2012<br />

Donnerstag, 2. Februar<br />

17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Patentsprechtag<br />

der Wirtschafts-Standort<br />

Vorarlberg GmbH. Hintere Achmühlerstraße<br />

1<br />

Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann<br />

bzw. Dr. Thomas Fechner, Feldkirch,<br />

informieren Sie unentgeltlich über<br />

das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster-<br />

und Musterwesen. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Informationen<br />

unter: T 05572/55252–0,<br />

E wisto@wisto.at, W www.wisto.at<br />

termine auf anfrage<br />

Wirtschaftskammer Feldkirch.<br />

Gründer-Workshop. Kostenlos. Sie haben<br />

eine konkrete Geschäftsidee?<br />

Beim Gründer-Workshop erhalten Sie<br />

die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen<br />

Basisinformationen für<br />

eine erfolgreiche Gründung. Termine<br />

auf Anfrage; Auskünfte und Anmeldung:<br />

T 05522/305–1144, W www.<br />

wko.at/vlbg/gruenderservice<br />

Firmenbuch<br />

Löschungen<br />

Jenny Gastrotec Gmbh in Liqu., HNr. 184,<br />

6741 Raggal; FIRMA gelöscht; Löschung infolge<br />

beendeter Liquidation; – LG Feldkirch,<br />

01.12.2011 – FN 299905m.<br />

naVtec holding Gmbh in Liqu., Gletscherstraße<br />

12, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht;<br />

Löschung infolge beendeter Liquidation; –<br />

LG Feldkirch, 01.12.2011 – FN 339863z.<br />

Dieter Dorner Gmbh, Kirchberg 80/2, 6733<br />

Fontanella; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht<br />

gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 30.11.2011 –<br />

FN 308469g.<br />

tech-pool Gmbh, Krüzastraße 1, 6912 Hörbranz;<br />

FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß<br />

§ 40 FBG; – LG Feldkirch, 06.12.2011 –<br />

FN 268145g.<br />

rhomberg rail holding Gmbh, Mariahilfstrasse<br />

29, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht;<br />

Verschmelzungsvertrag vom 17.11.2011; GV vom<br />

17.11.2011; Diese Gesellschaft wurde als übertragende<br />

Gesellschaft mit der Rhomberg BT Holding<br />

GmbH (FN 264322i) als übernehmender Gesellschaft<br />

verschmolzen; Sitz der übernehmenden<br />

Gesellschaft in Wels; – LG Feldkirch, 02.12.2011<br />

– FN 362094t.<br />

Lässer-Fliesen-öfen-Gmbh in Liqu., Wellenau<br />

7, 6911 Lochau; FIRMA gelöscht; Löschung<br />

infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch,<br />

05.12.2011 – FN 6540t.<br />

Marco Madlener Gmbh in Liqu., Torfweg 20,<br />

6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Löschung infolge<br />

beendeter Liquidation; – LG Feldkirch,<br />

07.12.2011 – FN 250756i.


„Dank dem Engagement unseres<br />

Teams haben wir es heuer ganz an<br />

die Spitze der kundenfreundlichsten<br />

Optiker geschafft.“ Thomas Bitsche<br />

VORARLBERGER<br />

UNTERNEHMER<br />

SEHEN MEHR<br />

„Bitsche Augenoptik und Hörakustik zeigt, wie man sich als Meisterbetrieb<br />

behaupten kann: Mit absolutem Fokus auf Kundenzufriedenheit und mit<br />

hochqualifizierten Mitarbeitern.“ Manfred Rein, WK-Präsident<br />

Bitsche Augenoptik und Hörakustik mit zwei Filialen in Bludenz<br />

und einer in Thüringen ist der führende Anbieter der Optik- und<br />

Akustik-Branche im Vorarlberger Oberland – und wenn es um<br />

Kundenfreundlichkeit geht, sogar in ganz Österreich. Denn bei<br />

einer bundesweiten Untersuchung zum Thema Kundenfreundlichkeit<br />

bei Optik- und Hörakustikgeschäften hat Bitsche den ersten<br />

Platz erreicht. Wochenlang waren anonyme Tester in ganz Österreich<br />

unterwegs und stellten die Service-Qualitäten sowie das<br />

Engagement der 55 Hörakustikstudios und 115 Optik-Geschäfte<br />

eingehend auf die Probe. Schon in den letzten Jahren waren die<br />

Fachgeschäfte von Optikermeister Thomas Bitsche regelmäßig in<br />

den Top-Rängen zu finden. Für die 14 Mitarbeiter, die im Hauptgeschäft<br />

in der Bludenzer Bahnhofstraße, im Optikgeschäft im<br />

Städtle sowie im Akustikgeschäft in Thüringen die Kunden beraten,<br />

war dies der Ansporn, ganz an die Spitze zu gelangen. Doch<br />

die Mitarbeiter bei Bitsche sind nicht nur hoch motiviert sondern<br />

auch mindestens genauso qualifiziert. Fünf Meister, ein eigenes<br />

Labor für die Brillenfertigung und für Servicearbeiten sowie eine<br />

der modernsten Hörgeräteabteilungen sind für die Kunden gute<br />

Gründe, Bitsche zu vertrauen.<br />

FAKTEN<br />

Bitsche Optik GmbH, Bludenz<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Bitsche<br />

Gegründet<br />

1982<br />

Segment<br />

Optik und Akustik<br />

Vertreten<br />

Bludenz, Thüringen<br />

Besonderheit<br />

Auszeichnung für besonderen<br />

Kundenservice<br />

Mitarbeiter<br />

14<br />

Kontakt<br />

office@bitsche-optik.at<br />

www.bitsche-optik.at<br />

UNTERNEHMER<br />

DER WOCHE<br />

Thomas Bitsche<br />

Geschäftsführer<br />

Bitsche Optik GmbH,<br />

Bludenz


Management /<br />

unternehmensführung<br />

info-abend – s/e/L/F-akademie<br />

Dornbirn, 25.1.2012, Mi 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.Nr. 12101.03<br />

impuls-Vortrag – erfolgreich im Business<br />

Dornbirn, 25.1.2012, Mi 18:00 – 20:00 Uhr, € 20,-;<br />

K.Nr. 12120.03<br />

unilehrgang – Business Manager Mas<br />

Dornbirn, Start: 26.1.2012, Termine laut Stundenplan,<br />

4 Semester, € 2.495,-/Semester;<br />

K.Nr. 12103.03<br />

Knigge und Karriere<br />

Dornbirn, 9.2.2012, Do 9:00 – 17:00 Uhr, 1 Tag,<br />

€ 235,-; K.Nr. 12129.03<br />

steuer – news 2012 für einsteiger<br />

Dornbirn, 10.2.2012, Fr 14:00 – 17:00 Uhr, € 125,-;<br />

K.Nr. 28120.03<br />

steuer – news 2012 für Profis<br />

Dornbirn, 24.2.2012, Fr 14:00 – 17:00 Uhr, € 125,-;<br />

K.Nr. 28121.03<br />

alles was recht ist<br />

Dornbirn, 29.2.2012, Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 135,-;<br />

K.Nr. 28122.03<br />

Führungstraining – zug statt Druck<br />

Dornbirn, 19.3. – 17.4.2012, Mo 13:30 – 17:30 Uhr,<br />

Di 8:30 – 17:30 Uhr, Mo 8:30 – 17:30 Uhr, Di 8:30 –<br />

17:30 Uhr, 3,5 Tage, € 635,-; K.Nr. 12123.03<br />

Persönlichkeit<br />

info-abend Family support<br />

Dornbirn, 1.2.2012, Mi 19:30 – 21:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.Nr. 13110.03<br />

info-abend KLiPP und KLar Lerntraining<br />

Dornbirn, 1.2.2012, Mi 17:30 – ca. 19:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.Nr. 13113.03<br />

info-abend coach<br />

Dornbirn, 15.2.2012, Mi 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.Nr. 13104.03<br />

info-abend Mediation<br />

Dornbirn, 15.2.2012, Mi 19:30 – 21:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.Nr. 13106.03<br />

Die Magie der sprache<br />

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€ 295,-; K.Nr. 10124.03<br />

sprachen<br />

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Dornbirn, 28.2. – 29.5.2012, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />

€ 215,- + Bücher; K.Nr. 15101.03<br />

cours de français 1<br />

Dornbirn, 28.2. – 29.5.2012, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />

€ 215,- + Buch; K.Nr. 16101.03<br />

corso d’italiano 1<br />

Dornbirn, 28.2. – 29.5.2012, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />

€ 215,- + Buch; K.Nr. 17101.03<br />

russisch 1<br />

Dornbirn, 28.2. – 15.5.2012, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />

€ 215,- + Bücher; K.Nr. 16150.03<br />

türkisch 1<br />

Dornbirn, 28.2. – 15.5.2012, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />

€ 215,- + Bücher; K.Nr. 16160.03<br />

aKtueLLe WiFi Kurse<br />

Wissen ist Für immer.<br />

Betriebswirtschaft<br />

recht für Führungskräfte<br />

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9:00 – 12:00 Uhr, € 390,-; K.Nr. 27113.03<br />

Das 1 x 1 der Wertpapiere<br />

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€ 195,-; K.Nr. 21128.03<br />

Professioneller Kundenempfang<br />

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Büroorganisation – so leicht geht das?<br />

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€ 370,-; K.Nr. 29111.03<br />

Überzeugend auftreten und wirken<br />

Dornbirn, 11. + 12.4.2012, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr,<br />

€ 370,-; K.Nr. 29116.03<br />

recht für den einkauf<br />

Dornbirn, 2.3.2012, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 395,-;<br />

K.Nr. 22100.03<br />

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Web Design Basic Lehrgang<br />

Dornbirn, 1.2. – 4.7.2012, Mi 18:00 – 22:00 + Sa<br />

8:00 – 12:00 Uhr, € 2.530,-; K.Nr. 81104.03<br />

htML für einsteiger<br />

Dornbirn, 1. – 11.2.2012, Mi 18:00 – 22:00 Uhr +<br />

Sa 8:00 – 12:00 Uhr, € 237,-; K.Nr. 81105.03<br />

europäischer computerführerschein start<br />

Dornbirn, 6.2. – 8.3.2012, Mo + Do 8:00 – 12:00 Uhr,<br />

€ 980,-; K.Nr. 80116.03<br />

europäischer computerführerschein<br />

Dornbirn, 6.2. – 27.3.2012, Mo - Do 8:00 – 12:00 Uhr,<br />

€ 1.460,-; K.Nr. 80111.03<br />

Pc servicetechniker/in<br />

Dornbirn, 22.2. – 4.4.2012, Di + Mi 8:00 - 17:00 Uhr,<br />

€ 1.860,-; K.Nr. 81112.03<br />

Programmierung mit c - Grundlagen<br />

Dornbirn, 22.2. – 25.4.2012, Mi 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

€ 880,-; K.Nr. 81131.03<br />

technik<br />

„MaG“ – schweißen i<br />

Dornbirn, 30.1. – 16.2.2012, Mo – Do, 18:00 –<br />

21:20 Uhr, € 680,-; K.Nr. 39105.03<br />

Maschinen-einführungstag (Vorbereitung<br />

Lehrabschluss Metall)<br />

Dornbirn, 1.2.2012, Mi 8:00 - 16:00 Uhr, € 130,-;<br />

K.Nr. 38123.03<br />

„WiG“ – schweißen i<br />

Dornbirn, 6. – 10.2.2012, Mo – Fr, 7:45 – 16:45 Uhr,<br />

€ 695,-; K.Nr. 39107.03<br />

Perfektionstage mit zyklendrehmaschinen<br />

(Vorbereitung Lehrabschluss Metall)<br />

Dornbirn, 9. - 10.2.2012, Do + Fr 8:00 – 16:00 Uhr,<br />

€ 280,-; K.Nr. 38155.03<br />

„WiG“ – schweißen i<br />

Dornbirn, 22.2. – 15.3.2012, Mo, Mi + Do, 18:00 –<br />

21:20 Uhr, € 695,-; K.Nr. 39108.03<br />

info-abend – zertifizierung senior Process<br />

Manager<br />

Dornbirn, 23.2.2012, Do 18:00 – 20:00 Uhr, kostenlos<br />

(Anmeldung erforderlich!); K.Nr: 62160.03<br />

ausbildung sicherheits- und Gesundheitsschutzbeauftragter<br />

Dornbirn, 23.2. – 20.4.2012, Termine lt. Stundenplan,<br />

€ 1.985,-; K.Nr. 61117.03<br />

ausbildung umweltbeauftragter<br />

Dornbirn, 23.2. – 18.4.2012, Termine lt. Stundenplan,<br />

€ 1.985,-; K.Nr. 63102.03<br />

Qualitätsbeauftragter für kleine und mittlere<br />

unternehmen<br />

Dornbirn, 23.2. – 19.4.2012, Termine lt. Stundenplan,<br />

€ 1.985,-; K.Nr. 64111.03<br />

Gewerbe / handwerk / tourismus<br />

nachsticken<br />

Hohenems, 30.1. – 21.3.2012, Mo – Fr 18:00 –<br />

21:00 Uhr, 100 Stunden, € 1.890,-; K.Nr. 46120.03<br />

Motivation – eine zumutung für motivationsresistente<br />

Mitarbeiter/innen?<br />

Dornbirn, 1.2.2012, Mi 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Stunden,<br />

€ 180,-; K.Nr. 42152.03<br />

unternehmer/innentraining<br />

Hohenems, 22.2. – 23.3.2012, Mo – Fr 8:00 –<br />

17:00 Uhr, 184 Stunden, € 1.590,-; K.Nr. 40172.03<br />

Befähigungsnachweis Gastronomie<br />

Dornbirn, 28.2. – 24.5.2012, Di + Do 18:00 –<br />

22:00 Uhr, Sa 8:00 – 14:00 Uhr, 126 Stunden,<br />

€ 1.350,-; K.Nr. 75110.03<br />

Fachkurs heizungstechnik<br />

Hohenems, 27.2. – 30.6.2012, Termine lt. Stundenplan,<br />

256 Stunden, € 2.916,-; K.Nr. 5.1101.03<br />

rechtsseminar für immobilienmakler/innen<br />

Hohenems, 28.2.2012, Di 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

4 Stunden, € 95,-; K.Nr. 72108.03<br />

eventmanager/in<br />

Dornbirn, 6.3.2012 – 25.2.2013, Di 18:00 –<br />

22:00 Uhr, Fr 13:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:30 –<br />

17:00 Uhr, 268 Stunden, € 4.380,-; K.Nr. 79101.03<br />

Wellness / Gesundheit /<br />

Wiedereinstieg<br />

info-abend Massage<br />

Hohenems, 30.1.2012, Mo 19:00 – 21:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.Nr. 76100.03<br />

Massage Workshop<br />

Hohenems, 10. + 11.2.12, Fr 13:00 – 20:00 Uhr,<br />

Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 14 Stunden, kostenlos;<br />

K.Nr. 76101.03<br />

spezialtechniken Fußpflege<br />

Hohenems, 26. + 27.3.2012, Mo + Di 9:00 –<br />

17:00 Uhr, 16 Stunden, € 370,-; K.Nr. 73141.03


Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Mobile Marketing:<br />

Direkt am Kunden<br />

Die Mobile Marketing Association Austria (MMA Austria)<br />

und die Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation<br />

der WKV bieten am 31. Jänner 2012 in Dornbirn<br />

einen Infoabend zum Thema Mobile Marketing.<br />

Der Vortragsabend bietet Agenturen,<br />

Unternehmen sowie Medien<br />

einen offenen Dialog mit Experten<br />

aus dem Bereich Mobile Marketing.<br />

Kein Medium ist persönlicher<br />

und näher am Menschen<br />

als das Mobiltelefon. Heute ist<br />

es technisch dank Smartphone<br />

und dessen permanent steigende<br />

Marktdurchdringung möglich,<br />

endlich auch grafisch anspruchsvolle<br />

Kampagnen für das Mobiltelefon<br />

zu gestalten. Aktuelle<br />

Marktforschungen wie der im<br />

vergangenen Herbst erschienene<br />

„Mobile Communications Report<br />

2011“ der MMA Austria bestätigen,<br />

dass User heutzutage für<br />

Wiedereinstieg in den<br />

ersten Arbeitsmarkt<br />

Die Landesregierung hat Fördermittel für<br />

sechs Beschäftigungsprojekte beschlossen.<br />

Für die Einrichtung von insgesamt 198 Vollzeitarbeitsplätzen<br />

werden insgesamt bis zu<br />

1,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Damit erhalten heuer rund 540 Langzeitarbeitslose<br />

Hilfe für den Wiedereinstieg in<br />

den ersten Arbeitsmarkt. Die Arbeitsprojekte<br />

in Vorarlberg sind gemeinnützig organisiert<br />

und bieten langzeitarbeitslosen Menschen<br />

ein befristetes Dienstverhältnis. Ziel ist es,<br />

langzeitarbeitslose Menschen durch regelmäßige<br />

Beschäftigung, Aus­ und Weiterbildungskurse<br />

sowie soziale Begleitung in<br />

ihrerLebenssituationzustabilisierenundauf<br />

einen Dauerarbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt<br />

vorzubereiten bzw. zu qualifizieren.<br />

Die Arbeitsprojekte erbringen für Vorarlberger<br />

Unternehmen sowie für öffentliche<br />

und gemeinnützige Einrichtungen<br />

vielfältige Leistungen wie z.B. Verpackung,<br />

Fertigung von Paletten/Kisten oder Bearbeitung<br />

von Metallteilen in Serie, Wald­ und<br />

Umweltpflege, Spielplätze. Neben Fördermitteln<br />

des Landes erhalten die sechs Beschäftigungsprojekte<br />

auch Fördergelder<br />

des AMS in Höhe insgesamt bis zu fünf<br />

Millionen Euro (darunter auch EU­Mittel).<br />

Mobile Marketing eröffnet neue<br />

Möglichkeiten des Kundenkontaktes.<br />

mobile Werbekampagnen durchaus<br />

offen sind.<br />

„Wir möchten gemeinsam mit<br />

einer Bundesländertour dem Pu­<br />

Unter dem Motto „Internet<br />

und Verantwortung“ steht<br />

die nächste Veranstaltung<br />

der Reihe Kodex­L.<br />

Die Vorarlberger VolkswirtschaftlicheGesellschaft<br />

hat dazu am 13.<br />

Februar 2012 von 14 bis<br />

18 Uhr drei hochkarätige<br />

Referenten in den WIFI­<br />

Campus Dornbirn geladen.<br />

Gerhard Reischl, Redakteur<br />

beim Kurier und seit<br />

2010 Chef­Redakteur von<br />

futurezone.at wird über<br />

„Die Mächtigen des Internets<br />

und ihre Strategien“<br />

referieren. Im Anschluss<br />

daran klärt Marco Schreuder,Kommunikationsund<br />

Strategieberater mit<br />

Schwerpunkt Social Me­<br />

blikum eine hochkarätige Plattform<br />

bieten, sich über die aktuellen<br />

Entwicklungen von Mobile<br />

Marketing zu informieren. Die<br />

Teilnehmer der MMA WKO Infotour<br />

erhalten jüngste, auch regionale,<br />

Marktforschungsergebnisse<br />

sowie Fallbeispiele von erfolgreichen<br />

mobilen Kampagnen, die<br />

von Branchenexperten präsentiert<br />

und erörtert werden“, erklärt Harald<br />

Winkelhofer, MMA Austria<br />

Präsident.<br />

„Mobile Marketing ist bereits<br />

heute ein wichtiges Tool in der<br />

Werbung und wird zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnen“, beurteilt<br />

Reinhard Kogler, Obmann der<br />

Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation<br />

in Vorarlberg.<br />

Der Informationsabend sei eine<br />

ideale Gelegenheit für die Vorarlberger<br />

Agenturen sich auf diesem<br />

Gebiet weiter zu spezialisieren.<br />

dia, in seinem Referat „Wie<br />

privat und wie öffentlich<br />

das Internet ist“. Nach einer<br />

Pause gibt Mario Haim,<br />

Student an der LMU Mün­<br />

· Branchen · 19<br />

termin<br />

Das mobile<br />

Österreich<br />

Vorarlberger Volkswirtschaftliche Gesellschaft<br />

Kodex-L: Internet und<br />

Verantwortung<br />

referenten:<br />

roland tauchner, Geschäftsführer<br />

DIMOCO GmbH und<br />

Präsident der MMA Austria:<br />

Das mobile Österreich – ein<br />

Überblick über die Handynutzung<br />

in Österreich, Vorstellung<br />

der MMAA und Präsentation<br />

des mobile Communications<br />

Reports 2011<br />

Martin Pansy, Geschäfsführer,<br />

sms.at mobile internet<br />

services gmbh: Mobile Loyalty<br />

– die mobile Kundenkarte am<br />

Handy<br />

Dejan Palalic, Sales Director<br />

Lucy Marx GmbH: Mobile Marketing<br />

Basics - Kampagnengestaltung<br />

in der Praxis<br />

Di., 31. Jänner 2012, 18 Uhr<br />

WIFI Dornbirn, Bahnhofstr. 24,<br />

Eintritt frei<br />

Anmeldung: www.wkv.at/<br />

events/mobilemarketing<br />

(Anmeldeschluss 27.01.2012)<br />

chen, einen Einblick in „Die<br />

Jugend und das Netz“.<br />

Anmeldung und weitere<br />

Informationen: www.vvg.<br />

at


Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Mobile Marketing:<br />

Direkt am Kunden<br />

Die Mobile Marketing Association Austria (MMA Austria)<br />

und die Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation<br />

der WKV bieten am 31. Jänner 2012 in Dornbirn<br />

einen Infoabend zum Thema Mobile Marketing.<br />

Der Vortragsabend bietet Agenturen,<br />

Unternehmen sowie Medien<br />

einen offenen Dialog mit Experten<br />

aus dem Bereich Mobile Marketing.<br />

Kein Medium ist persönlicher<br />

und näher am Menschen<br />

als das Mobiltelefon. Heute ist<br />

es technisch dank Smartphone<br />

und dessen permanent steigende<br />

Marktdurchdringung möglich,<br />

endlich auch grafisch anspruchsvolle<br />

Kampagnen für das Mobiltelefon<br />

zu gestalten. Aktuelle<br />

Marktforschungen wie der im<br />

vergangenen Herbst erschienene<br />

„Mobile Communications Report<br />

2011“ der MMA Austria bestätigen,<br />

dass User heutzutage für<br />

Wiedereinstieg in den<br />

ersten Arbeitsmarkt<br />

Die Landesregierung hat Fördermittel für<br />

sechs Beschäftigungsprojekte beschlossen.<br />

Für die Einrichtung von insgesamt 198 Vollzeitarbeitsplätzen<br />

werden insgesamt bis zu<br />

1,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Damit erhalten heuer rund 540 Langzeitarbeitslose<br />

Hilfe für den Wiedereinstieg in<br />

den ersten Arbeitsmarkt. Die Arbeitsprojekte<br />

in Vorarlberg sind gemeinnützig organisiert<br />

und bieten langzeitarbeitslosen Menschen<br />

ein befristetes Dienstverhältnis. Ziel ist es,<br />

langzeitarbeitslose Menschen durch regelmäßige<br />

Beschäftigung, Aus­ und Weiterbildungskurse<br />

sowie soziale Begleitung in<br />

ihrerLebenssituationzustabilisierenundauf<br />

einen Dauerarbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt<br />

vorzubereiten bzw. zu qualifizieren.<br />

Die Arbeitsprojekte erbringen für Vorarlberger<br />

Unternehmen sowie für öffentliche<br />

und gemeinnützige Einrichtungen<br />

vielfältige Leistungen wie z.B. Verpackung,<br />

Fertigung von Paletten/Kisten oder Bearbeitung<br />

von Metallteilen in Serie, Wald­ und<br />

Umweltpflege, Spielplätze. Neben Fördermitteln<br />

des Landes erhalten die sechs Beschäftigungsprojekte<br />

auch Fördergelder<br />

des AMS in Höhe insgesamt bis zu fünf<br />

Millionen Euro (darunter auch EU­Mittel).<br />

Mobile Marketing eröffnet neue<br />

Möglichkeiten des Kundenkontaktes.<br />

mobile Werbekampagnen durchaus<br />

offen sind.<br />

„Wir möchten gemeinsam mit<br />

einer Bundesländertour dem Pu­<br />

Unter dem Motto „Internet<br />

und Verantwortung“ steht<br />

die nächste Veranstaltung<br />

der Reihe Kodex­L.<br />

Die Vorarlberger VolkswirtschaftlicheGesellschaft<br />

hat dazu am 13.<br />

Februar 2012 von 14 bis<br />

18 Uhr drei hochkarätige<br />

Referenten in den WIFI­<br />

Campus Dornbirn geladen.<br />

Gerhard Reischl, Redakteur<br />

beim Kurier und seit<br />

2010 Chef­Redakteur von<br />

futurezone.at wird über<br />

„Die Mächtigen des Internets<br />

und ihre Strategien“<br />

referieren. Im Anschluss<br />

daran klärt Marco Schreuder,Kommunikationsund<br />

Strategieberater mit<br />

Schwerpunkt Social Me­<br />

blikum eine hochkarätige Plattform<br />

bieten, sich über die aktuellen<br />

Entwicklungen von Mobile<br />

Marketing zu informieren. Die<br />

Teilnehmer der MMA WKO Infotour<br />

erhalten jüngste, auch regionale,<br />

Marktforschungsergebnisse<br />

sowie Fallbeispiele von erfolgreichen<br />

mobilen Kampagnen, die<br />

von Branchenexperten präsentiert<br />

und erörtert werden“, erklärt Harald<br />

Winkelhofer, MMA Austria<br />

Präsident.<br />

„Mobile Marketing ist bereits<br />

heute ein wichtiges Tool in der<br />

Werbung und wird zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnen“, beurteilt<br />

Reinhard Kogler, Obmann der<br />

Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation<br />

in Vorarlberg.<br />

Der Informationsabend sei eine<br />

ideale Gelegenheit für die Vorarlberger<br />

Agenturen sich auf diesem<br />

Gebiet weiter zu spezialisieren.<br />

dia, in seinem Referat „Wie<br />

privat und wie öffentlich<br />

das Internet ist“. Nach einer<br />

Pause gibt Mario Haim,<br />

Student an der LMU Mün­<br />

· Branchen · 19<br />

termin<br />

Das mobile<br />

Österreich<br />

Vorarlberger Volkswirtschaftliche Gesellschaft<br />

Kodex-L: Internet und<br />

Verantwortung<br />

referenten:<br />

roland tauchner, Geschäftsführer<br />

DIMOCO GmbH und<br />

Präsident der MMA Austria:<br />

Das mobile Österreich – ein<br />

Überblick über die Handynutzung<br />

in Österreich, Vorstellung<br />

der MMAA und Präsentation<br />

des mobile Communications<br />

Reports 2011<br />

Martin Pansy, Geschäfsführer,<br />

sms.at mobile internet<br />

services gmbh: Mobile Loyalty<br />

– die mobile Kundenkarte am<br />

Handy<br />

Dejan Palalic, Sales Director<br />

Lucy Marx GmbH: Mobile Marketing<br />

Basics - Kampagnengestaltung<br />

in der Praxis<br />

Di., 31. Jänner 2012, 18 Uhr<br />

WIFI Dornbirn, Bahnhofstr. 24,<br />

Eintritt frei<br />

Anmeldung: www.wkv.at/<br />

events/mobilemarketing<br />

(Anmeldeschluss 27.01.2012)<br />

chen, einen Einblick in „Die<br />

Jugend und das Netz“.<br />

Anmeldung und weitere<br />

Informationen: www.vvg.<br />

at


20 · WIFI ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

WiFi Vorarlberg<br />

Management in<br />

Information and<br />

Business Technologie<br />

Dieser Universitätslehrgang vermittelt berufsbegleitend<br />

in 4 Semestern wissenschaftlich-theoretische und<br />

praktische Kenntnisse und Fähigkeiten in der IT-Bereichs-<br />

und Mitarbeiterführung.<br />

Die Informationstechnologie entwickelt<br />

sich zusehends zu einem<br />

Erfolgsfaktor in den Unternehmen.<br />

IT-gestützte Unternehmensprozesse,<br />

nachhaltiger IT-Einsatz,<br />

Integration von Systemen und<br />

Prozessen, zukunftssichere IT-<br />

Entwicklungsprogramme sind<br />

unternehmensrelevante Themen.<br />

Kostenloser Infoabend<br />

Am 1. Februar 2012 findet um<br />

19:00 Uhr ein kostenloser Infoabend<br />

statt. Erfahren Sie direkt von<br />

der Lehrgangsleitung Details zum<br />

Konzept und den Inhalten.<br />

Inhalte des Lehrgangs<br />

• Grundlagen des Managements<br />

und Business Technologies<br />

• Strategisches Management, IT-<br />

Alignment<br />

• Operative Steuerung des IT-<br />

Bereiches<br />

• BusinessTechnologies-Systeme<br />

• Business Technologies-Anwendung<br />

• Projektmanagement und Projektcontrolling<br />

• Mitarbeiterführung und Teamentwicklung<br />

• Selbstmanagement, Zeitmanagement,<br />

Coaching<br />

• Kommunikation im Führungsalltag<br />

• Rechtliche Themen (IT-Bereich)<br />

• Master-Thesis<br />

Nach erfolgreicher Absolvierung<br />

des Lehrgangs wird Ihnen der aka­<br />

demischeGrad„MasterofAdvanced<br />

Studies in Business Technology“<br />

„Die IT wird in Zukunft<br />

noch stärker zum entscheidenden<br />

Erfolgsfaktor in<br />

den Unternehmen.“<br />

Thomas Giselbrecht<br />

verliehen. Der Lehrgang wird in<br />

Kooperation mit M/O/T (School<br />

of Management, Organizational<br />

Development and Technology) der<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<br />

durchgeführt. Die inhaltliche<br />

Gesamtverantwortung wird wahrgenommen<br />

von ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Robert Neumann und ao. Univ.-Prof.<br />

Dr. Gernot Mödritscher.<br />

60 ECTS-Punkte bzw. 2 Semester<br />

werden für den Lehrgang „Advanced<br />

Academic Business Management,<br />

MBA“ angerechnet. Mit diesem<br />

Aufbaulehrgang können Sie in<br />

einemJahrdenTitelMBAerwerben.<br />

Weitere Infos<br />

DI (FH) Thomas Giselbrecht,<br />

WIFI Dornbirn (T 05572 3894<br />

470, E gt@vlbg.wifi.at).<br />

Wifi Vorarlberg<br />

Sicherheitsvorschriften und<br />

Unfallverhütung am Bau<br />

Teilnehmer: Poliere, Partieführer,<br />

Vorarbeiter<br />

Inhalt<br />

• Sicherheitsbestimmungen(Absturzsicherung,<br />

Gerüste, Erdarbeiten,<br />

Baumaschinen, Freileitungen)<br />

• Rechtliche Verantwortung<br />

• „Bauarbeitenkoordinationsgesetz“<br />

und „Baustellenevaluierung“<br />

- Bedeutung für die Aufsichtsperson<br />

und die Poliere<br />

auf der Baustelle<br />

• Fallbeispiele, Videos<br />

Kursleitung: DI Raimund Pecina<br />

Beitrag: € 240,- (inkl. Baumappe)<br />

Dauer: 8 Stunden,<br />

WIFI Hohenems<br />

Termin: 8. - 9.2.2012<br />

Prüfungsreferat<br />

Mi + Do 18:00 - 22:00 Uhr<br />

Kursnummer: 61113.01<br />

Infos bei Martina Köb<br />

T 05572/3894-469<br />

E koeb.martina@vlbg.wifi.at.<br />

30-jähriges Prüferjubiläum bei<br />

den Kleidermachern<br />

Brunhilde<br />

Fritz und<br />

Günter Kennerknecht.<br />

Brunhilde Fritz ist bereits seit 30 Jahren als Mitglied der Prüfungskommission<br />

für Damenkleidermacher im Einsatz. 1985 übernahm<br />

sie zudem die Vorsitzführung bei den Lehrabschluss- sowie ab 2007<br />

bei den Meisterprüfungen. Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen<br />

Meisterprüfung im WIFI Hohenems bedankte sich Günter<br />

Kennerknecht vom Prüfungsreferat der Wirtschaftskammer für<br />

ihren außerordentlichen Einsatz. Als selbstständig Gewerbetreibende,<br />

langjähriges Mitglied des Innungsausschusses sowie Innungsmeisterstellvertreterin<br />

war Brunhilde Fritz maßgeblich für<br />

die Aus- und Weiterbildung der Kleidermacher mitverantwortlich.


S/E/L/F-Akademie: Selbstmanagement<br />

und Exzellenz<br />

in Leadership und Führung<br />

Erweitern Sie Ihre Führungsfähigkeiten und bauen Sie<br />

Ihre Führungskompetenz systematisch aus.<br />

Um langfristig erfolgreich zu sein,<br />

setzen Unternehmen auf kompetente<br />

und gut ausgebildete Führungskräfte.<br />

Sie brauchen innovative, loyale<br />

Persönlichkeiten, die es schaffen<br />

ihre Mitarbeiter zu begeistern,<br />

zu Höchstleistungen zu motivieren<br />

undlangfristigandasUnternehmen<br />

zu binden. Ideal für Personen mit<br />

Führungserfahrung.<br />

Ziele des Lehrgangs<br />

• Sie reflektieren Ihren aktuellen<br />

„Entwicklungs­Standort“ und die<br />

Wirkung Ihrer Persönlichkeit im<br />

Umgang mit anderen Menschen.<br />

• Sie lernen Ihre persönlichen<br />

Stärken als Führungskraft bewusst<br />

einzusetzen und weiterzuentwickeln<br />

(Selbsterfahrung der eigenen<br />

Persönlichkeit).<br />

• Sie ermitteln Ihre erfolgskritischen<br />

Veränderungsbedarfe, um<br />

konsequent daran arbeiten zu können<br />

und Ihr persönliches Führungsrepertoire<br />

zu erweitern.<br />

• Sie gewinnen neue Erkenntnisse<br />

zu Themen und Methoden des Führens,<br />

Entscheidens und Veränderns.<br />

• Sie wissen, wie Sie Ihren individuellen<br />

Führungsstil durch aktive<br />

Rollengestaltung verfeinern.<br />

<br />

Info-Abend: Mi 25.1.2012,<br />

17:30 – 19:00 Uhr<br />

WIFI Dornbirn<br />

Start Lehrgang: 30.3.2012<br />

Anmeldung bei Barbara Mathis<br />

T 05572/3894-461,<br />

E mathis.barbara @vlbg.wifi.at<br />

Details<br />

Die SVP-Verordnung vom 1. Juli 1996 schreibt für Sicherheitsvertrauenspersonen<br />

eine verpflichtende fachliche Ausbildung vor.<br />

Die Ausbildung muss mindestens 24 Lehreinheiten zu je 50 Minuten umfassen,<br />

festgelegt ist auch eine Mindestzahl in Abhängigkeit von der Arbeitnehmerzahl<br />

je Betrieb: 11 bis 50: 1 SVP - 51 bis 100: 2 SVP - 101 bis 300: 3<br />

SVP - 301 bis 500: 4 SVP - 501 bis 700: 5 SVP - 701 bis 900: 6 SVP<br />

Die Bestellung der SVP hat auf die Dauer von vier Jahren zu erfolgen und<br />

bedarf der Zustimmung der zuständigen Belegschaftsorgane. Der Arbeitgeber,<br />

Geschäftsführer darf nicht die Sicherheitsvertrauensperson sein. Bei<br />

der Auswahl der Sicherheitsvertrauenspersonen ist auf eine angemessene<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

· WIFI · 21<br />

WIFI-Frühjahrskurse<br />

2012 voll im Trend<br />

24 Seiten – 740 Kursangebote, das sind die Kennzahlen<br />

zum neuen WIFI-Frühjahrsprogramm, das ab sofort<br />

zum Download bereit steht.<br />

Es bietet wieder viele Angebote<br />

für die persönliche oder berufliche<br />

Weiterbildung. Aus den Bereichen<br />

Management/Unternehmensführung,<br />

Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft,<br />

EDV/Informatik,<br />

Technik, Gewerbe, Handwerk, Handel,<br />

Tourismus oder Verkehr findet<br />

sichfürjedendaspassendeAngebot.<br />

Vom eintägigen Auffrischungskurs<br />

bis mehrtägigen Ausbildungen<br />

finden Weiterbildungswillige im<br />

WIFI­Frühjahrsprogramm wieder<br />

eine große Bandbreite an Qualifikationschancen.<br />

„Unsere Trainer<br />

begleiten die Lernenden zum<br />

nachhaltigen Lernerfolg“, erklärt<br />

WIFI­Institutsleiter Dr. Thomas<br />

WiFi-institutsleiter<br />

Dr. thomas<br />

Wachter.<br />

Wachter. Schließlich ist das WIFI<br />

der Inbegriff für berufliche Aus­ und<br />

Weiterbildung. Umfang und Dichte<br />

des Angebots haben sich über die<br />

Jahrzehnte stark erweitert ­ und<br />

wachsen stetig weiter. Die Wirtschaft<br />

wird durch das WIFI mit jenem<br />

Know­how versorgt, das in der<br />

Praxis relevant ist. Das Frühjahrsprogramm<br />

2012 steht unter www.<br />

wifi.at/vlbg zum Download bereit.<br />

WiFi Vorarlberg<br />

Sicherheitsvertrauensperson für Industrie-, Dienstleistungs- & Handwerksbetriebe<br />

Vertretung der betrieblichen (z. B. Produktion und Verwaltung) und regionalen<br />

Bereiche (z. B. Filialen) sowie auf eine dem Beschäftigtenstand entsprechende<br />

Vertretung von Frauen und Männern zu achten.<br />

teilnehmer: Arbeitnehmer, die als Sicherheitsvertrauenspersonen in Betrieben<br />

oder auf auswärtigen Arbeitsstellen tätig sein sollen.<br />

Kursleitung: DI Bernd Doppler; Beitrag: € 350,- Dauer: 24 Stunden;<br />

termine Frühjahr 2012: 8. - 10.2.2012 (Mi - Fr 8:00 - 17:00 Uhr); 18. -<br />

20.4.2012 (Mi - Fr 8:00 - 17:00 Uhr); 27. - 29.6.2012 (Mi - Fr 8:00 - 17:00<br />

Uhr). Infos: Martina Köb (T 05572/3894-469, E koeb.martina@vlbg.wifi.at).


22 ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Service<br />

Neue EU-Vorschriften für<br />

Lebensmittelkennzeichnung<br />

Seit Dezember 2012 ist die neue EU-Verbraucherinformationsverordnung<br />

zur Lebensmittel-Kennzeichnung<br />

in Kraft. Hier ein Überblick über die Neuerungen und<br />

die Umstellungsfristen.<br />

Künftig werden EU­weit einheitliche<br />

Informationen auf allen<br />

Lebensmittelverpackungen zu<br />

finden sein. Änderungen gibt es<br />

bei der Mindestschriftgröße, der<br />

Herkunftskennzeichnung, den Kalorien­<br />

und Nährwertangaben, bei<br />

Imitaten und Allergenen.<br />

Die allgemeinen Kennzeichnungsbestimmungen<br />

müssen<br />

spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten<br />

der Verordnung angewendet<br />

werden, die Bestimmungen<br />

über die Nährwertkennzeichnung<br />

spätestens fünf Jahre nach Inkrafttreten.<br />

Fleisch: Verpflichtende<br />

Kennzeichnung der Herkunft<br />

Künftig muss neben der bereits<br />

bestehenden verpflichtenden<br />

Kennzeichnung der Herkunft von<br />

Rindfleisch auch die Herkunft von<br />

Schweine­, Schaf­, Ziegen­ und<br />

Geflügelfleisch gekennzeichnet werden.<br />

Die Details dazu werden noch<br />

geregelt. Wenn für Lebensmittel<br />

die Herkunft ausgewiesen wird,<br />

die verwendeten Zutaten aber eine<br />

andere Herkunft haben, muss auf<br />

diese Herkunft künftig ebenfalls<br />

hingewiesen werden.<br />

Mindestschriftgröße<br />

künftig vorgegeben<br />

Alle Angaben müssen in einer<br />

Schriftgröße von mindestens 1,2<br />

Millimeter, bezogen auf die Größe<br />

der Kleinbuchstaben, unter Berücksichtigung<br />

von Kontrast und<br />

Schrift, gemacht werden. Bislang<br />

bestand keine verpflichtende Mindestschriftgröße.<br />

Kalorien- und<br />

Nährwertangaben<br />

Verpflichtend auszuweisen ­ und<br />

zwar bezogen auf 100 Gramm oder<br />

Praxistipps für unternehmen<br />

100 Milliliter in Tabellenform ­ sind<br />

künftig:<br />

Brennwert<br />

Fett<br />

gesättigte Fettsäuren<br />

Kohlenhydrate<br />

Zucker<br />

Eiweiß<br />

Salz.<br />

Bisher können Hersteller zwischen<br />

unterschiedlichen Kennzeichnungsvarianten<br />

wählen.<br />

Allergenkennzeichnung<br />

und Ersatzstoffe<br />

Die 14 wichtigsten Stoffe bzw.<br />

Stoffgruppen müssen künftig in der<br />

Zutatenliste hervorgehoben werden<br />

­ etwa durch die Schriftart oder<br />

Hintergrundfarbe. Auch bei unverpackten<br />

Lebensmitteln wie etwa<br />

in Bäckereien, Restaurants oder<br />

bei Imbissen muss künftig diese<br />

Kennzeichnung erfolgen. In welcher<br />

Form das zu geschehen hat, regeln<br />

die Mitgliedstaaten in nationalen<br />

Vorschriften. Ersatzweise verwendete<br />

Stoffe ­ Stichwort: „Lebensmittelimitate”<br />

und „Klebefleisch” ­ sind<br />

in unmittelbarer Nähe des Produktnamens<br />

in prominenter Größe<br />

anzugeben. Konkret bedeutet das: Es<br />

muss der Hinweis erfolgen, dass z.B.<br />

anstelle von Käse eine Pflanzenfettmischung<br />

verwendet werden.<br />

Wurde „Klebefleisch” verwendet,<br />

so ist darauf durch den Zusatz „aus<br />

Fleischstücken zusammengefügt”<br />

hinzuweisen. Dies gilt auch bei Fischereierzeugnissen.<br />

Koffeinhaltige Lebensmittel,Nanokennzeichnung<br />

und Einfrierdatum<br />

Auf bestimmten koffeinhaltigen<br />

Lebensmitteln müssen Warnhinweise<br />

für Kinder, Schwangere und<br />

Stillende angebracht werden. Dies<br />

gilt beispielsweise für „Energy<br />

Drinks”.<br />

Alle Zutaten, die in Form von<br />

technisch hergestellter Nanomaterialien<br />

vorhanden sind, müssen in<br />

derZutatenlisteeindeutigangeführt<br />

werden. Nach der Zutat muss „Nano”<br />

in Klammern angeführt werden.<br />

Bei gefrorenem Fleisch,<br />

Fleischerzeugnissen und unverarbeiteten<br />

Fischprodukten muss<br />

künftig das Einfrierdatum angegeben<br />

werden.


at & tat: Praxistipps für Unternehmen<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Qualifizierungsförderung des AMS<br />

Themen wie Qualifizierung<br />

und Weiterbildung<br />

sind heutzutage in Unternehmen<br />

unverzichtbar.<br />

Weitere infos<br />

Dr. Heike Müller,<br />

Förderservice der Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg,<br />

T 05522-305-1133,<br />

E mueller.heike@wkv.at,<br />

www.wko.at/vlbg/foerderservice<br />

Investieren Sie als Unternehmer<br />

in die Aus­ und Weiterbildung<br />

Ihrer Mitarbeiter. Indem Sie die<br />

Kosten der Weiterbildungsmaßnahme<br />

übernehmen, können Sie<br />

bis zu 70 Prozent der Kurskosten<br />

als Förderung erhalten. Das Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) fördert<br />

Frauen und Männer ab 45 Jahren<br />

und Frauen unter 45 Jahren<br />

mit höchstens Lehrausbildung<br />

oder mittlerer Schule (keine<br />

Matura) sowie Arbeitnehmer<br />

unter 45 Jahren im Rahmen von<br />

Productive­Aging­Konzepten in<br />

Qualifizierungsverbünden.<br />

Weiterbildungen mit weniger<br />

als 16 Unterrichtsstunden werden<br />

allerdings nicht gefördert. Neu<br />

ist, dass bis zu 70 Prozent der<br />

· Service · 23<br />

Personalkosten für Personen ab<br />

45 Jahren gefördert werden, wenn<br />

die Weiterbildung während der<br />

Arbeitszeit stattfindet.<br />

Informieren Sie sich rechtzeitig,<br />

denn der Antrag auf Förderung<br />

muss auf jeden Fall vor Kursbeginn<br />

beim Arbeitsmarktservice<br />

gestellt werden.<br />

Für Ende der GmbH ist eine Liquidation nötig<br />

Viel arbeit wartet meist auf den<br />

Liquidator einer Gmbh. Foto: WKO<br />

Qualifizierungsförderung<br />

zuschuss<br />

Frauen und Männer ab 50 Jahre 70 % der Kursgebühren<br />

Frauen und Männer ab 45 bis 49 Jahre 60 % der Kursgebühren<br />

Frauen unter 45 Jahre mit höchstens Lehrausbildung<br />

oder mittlerer Schule 60 % der Kursgebühren<br />

max. anerkannte Kursgebühren € 300 pro Teilnehmer u. Kurstag<br />

max. € 10.000<br />

bei externen Trainern: max. Tagessatz € 1.090 pro Trainer und Tag<br />

PersOnaLKOsten<br />

Frauen und Männer ab 50 Jahre 70 % der Personalkosten<br />

Frauen und Männer ab 45 bis 49 Jahre 60 % der Personalkosten<br />

Wie kann man eine GmbH<br />

wieder aus dem Firmenbuch<br />

löschen lassen?<br />

Eine GmbH kann nicht ohne<br />

weiteres aus dem Firmenbuch<br />

gelöscht werden, es müssen<br />

gesetzlich definierte Auflösungsgründe<br />

vorliegen. Wenn sich die<br />

GmbH freiwillig auflösen möchte,<br />

ist zunächst ein Gesellschafterbeschluss<br />

nötig. Dieser muss<br />

notariell beglaubigt werden.<br />

Danach wird ein Liquidator bestimmt.<br />

Er tritt bis zur Löschung<br />

aus dem Firmenbuch an die Stelle<br />

des handelsrechtlichen Geschäftsführers,<br />

vertritt die GmbH nach<br />

außen und führt die Geschäfte.<br />

Die beschlossene Auflösung der<br />

GmbH und die Bestellung des Liquidators<br />

müssen im Firmenbuch<br />

eingetragen werden. Danach führt<br />

das Unternehmen den „Liquidationswortlaut“:<br />

Dem bisherigen<br />

Firmenwortlaut wird der Zusatz<br />

„in Liquidation“ beigefügt.<br />

Zu Beginn der Liquidation wird<br />

eine Liquidations­Eröffnungsbilanz<br />

erstellt. Dann fordert der<br />

Liquidator alle Gläubiger auf,<br />

sich bei ihm zu melden und Forderungen<br />

gegen die GmbH geltend<br />

zu machen. Diese Forderungen<br />

müssen im Amtsblatt zur „Wiener<br />

Zeitung“ veröffentlicht werden,<br />

die Kosten von rund 150 Euro<br />

übernimmt die GmbH.<br />

Als nächste Schritte werden<br />

die laufenden Geschäfte des Unternehmens<br />

beendet, offene Forderungen<br />

eingetrieben, Gesellschaftsvermögen<br />

verwertet und<br />

Gläubiger befriedigt. Das verbleibende<br />

Gesellschaftsvermögen<br />

wird unter den Gesellschaftern<br />

verteilt. Zum Abschluss wird<br />

eine Liquidationsabschlussbilanz<br />

erstellt und die Löschung des Unternehmens<br />

aus dem Firmenbuch<br />

beantragt. Sind alle inhaltlichen<br />

und formalen Voraussetzungen<br />

erfüllt, nimmt das Firmenbuchgericht<br />

die Löschung der GmbH<br />

aus dem Firmenbuch vor. Damit<br />

endet deren rechtliche Existenz.<br />

Weitere infos<br />

Dr. Werner Fellner<br />

WKV Rechtsservice<br />

T 05522/305-1122<br />

wko.at/vlbg - rechtsservice


24 ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Unternehmen<br />

news tourismus<br />

Bregenz Big Picture<br />

als Kalender<br />

Erstmalig wurde vergangene<br />

Woche mit dem Bregenz.Big.<br />

Picture das Bregenz­Foto des<br />

Jahres prämiert. Ab sofort kann<br />

zudem der im Rahmen der<br />

Preisverleihung vorgestellte<br />

Wandkalender 2012 mit den<br />

beeindruckenden Siegerbildern<br />

bei Bregenz Tourismus zum<br />

Preis von 9,90 Euro erworben<br />

werden.<br />

Im November und Dezember<br />

suchte das Bregenzer Stadtmarketing<br />

in Kooperation mit der<br />

Jugendbank spark7 und vielen<br />

weiteren Unterstützern das Bregenz­Bild<br />

des Jahres 2011 über<br />

die Facebook­Plattform (www.<br />

facebook.com/bregenz.stadtmarketing).<br />

Mit Hilfe der zahlreichen<br />

Fans und der großen<br />

Online­Community stand Ende<br />

Dezember das Ergebnis fest:<br />

Die Studentin Camilla Espinosa<br />

konnte den Wettbewerb mit<br />

über 500 Stimmen für ihr Panoramabild<br />

des Gebhardsbergs<br />

klar für sich entscheiden. Platz<br />

zwei belegte Marc Seeh mit seinem<br />

Stimmungsbild des Badestegs<br />

an der Pipeline und ganz<br />

knapp dahinter mit dem Bild<br />

des verschneiten Weihnachtsbaumes<br />

am Leutbühel belegte<br />

Daniela Sohm Platz drei.<br />

City Guide: Eine Gebrauchsanweisung<br />

mit Herrn Anton<br />

Vergangene Woche wurde<br />

das von Dornbirn Tourismus<br />

herausgegebene und von der<br />

Agentur IRR bereits seit 13<br />

Jahren produzierte Stadtmagazin<br />

„City Guide Dornbirn“<br />

vorgestellt.<br />

Die Präsentation, die heuer im<br />

Flatz Museum stattfand, ist inzwischen<br />

schon zum fixen gesellschaftlichen<br />

Highlight jedes neuen<br />

Jahres geworden. Dem jungen<br />

Team von Textern, Fotografen und<br />

Gestaltern ist es gelungen, dem<br />

Stadtmagazin ein spritziges neues<br />

Flair zu verpassen. Spannende<br />

neue Seiten der Stadt werden aufgeschlagen,<br />

innovative Projekte<br />

und die dahinterstehenden Menschen<br />

werden vorgestellt.<br />

Neu eingeführt wurde Herr<br />

Anton, der als weitgereister Dornbirner<br />

mit seiner britischen Frau in<br />

seine Heimatstadt zurückgekehrt<br />

Bereits Kult: Der Dornbirner city<br />

Guide wird seit 13 Jahren von den<br />

Fans ungeduldig erwartet.<br />

ist und diese für sich und die Leser<br />

neu entdeckt. Über das ganze Heft<br />

verstreut stellt er seine persönliche<br />

Bestenliste in Sachen Ausgehen,<br />

Einkaufen und Freizeitmöglichkeiten<br />

vor und vergibt goldene Birnen<br />

an seine Favoriten.<br />

Zu 100 % finanziert<br />

durch Sponsoren<br />

Wieder ist es Klaus Lingg (Dornbirn<br />

Tourismus) und Marty Rauch<br />

(Agentur IRR) gelungen, zahlreiche<br />

Inserenten aufzutreiben, sodass sich<br />

das Magazin auch im 13. Jahr seines<br />

Bestehens selbst finanziert. Das Heft<br />

bietet auf 108 Seiten die wesentlichsten<br />

Informationen für Gäste aus<br />

nah und fern. Die englischen und die<br />

deutschen Texte sind im Heft nebeneinandergestellt.<br />

Das verleiht dem<br />

Magazin ein weltstädtisches Flair<br />

und macht es zu einem kompakten<br />

Werbemittel für alle an Dornbirn<br />

Interessierten.<br />

Der City Guide Dornbirn ist gratis<br />

erhältlich bei Dornbirn Tourismus<br />

und in fast allen Geschäften und<br />

Lokalen in Dornbirn. <br />

Franke Hard ehrte langjährige Mitarbeiter<br />

Im Rahmen der festlichen Weihnachtsfeier<br />

im Bregenzer Festspielhaus<br />

ehrte die Geschäftsleitung<br />

von Franke Hard fünf<br />

verdiente Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und verabschiedete<br />

einen Pensionisten. Mag. Michael<br />

Gmeinder, Geschäftsführer<br />

von Franke Hard, bedankte<br />

sich recht herzlich für die Treue<br />

und geleistete Arbeit zum Wohle<br />

der Firma (siehe Bild links).<br />

Auf 40 Dienstjahre blickt zurück:<br />

Peter Kaufmann,<br />

25 Dienstjahre: Brigitte Peternel,<br />

20 Dienstjahre und zusätzliche<br />

Pensionierung: Otmar Klaus<br />

und jeweils 10 Dienstjahre: Alois<br />

Horvath und Michael Messerli.


Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Mehrere Auszeichnungen für die<br />

Metzgerei Walser<br />

Bestes Vorarlberger Fachgeschäft<br />

für Schinken,<br />

Speck und Braten. Bereits<br />

zum dritten Mal: Familienfreundlicher<br />

Betrieb<br />

und „Ausgezeichneter<br />

Lehrbetrieb“.<br />

Gemeinsam mit Vorarlberger Bio­<br />

Bauern und der Bio Vorarlberg<br />

reg. Gen.mbH hat sich die Metzgerei<br />

Walser im Frühjahr das Ziel<br />

gesetzt, durch verschiedene Kampagnen<br />

regionales, sprich Vorarlberger<br />

Bio­Fleisch das ganze Jahr<br />

über zur Verfügung zu stellen und<br />

anbieten zu können.<br />

„Nun können wir mit Stolz sagen,<br />

dass wir seit einem Jahr dieses<br />

Vorhaben in die Tat umgesetzt<br />

haben“, erklärt Geschäftsführer<br />

Herbert Walser. Weiters spricht<br />

die damit verbunde Regionalität<br />

für sich: Kurze Transportwege,<br />

gesunde lokale Aufzucht und die<br />

v.l.n.r.: casino austria Generaldirektor Dr. Karl stoss; Obfrau Genuss<br />

region österreich Margareta reichsthaler; Geschäftsführer herbert<br />

Walser; herausgeber Fritz stifsohn; herausgeber Willy Lehmann.<br />

Ländle­Wirtschaft sowie die heimischen<br />

Bauern werden dadurch<br />

gefördert. Der österreichische Genuss<br />

Guide ist der Leitfaden für<br />

Feinschmecker. Österreichweit<br />

sind 60 verschiedene Tester jedes<br />

Jahr unterwegs, um die Essenz der<br />

besten Fachgeschäfte für Genießer<br />

herauszufinden. Die Walser<br />

Filiale in Meiningen hat die Tester<br />

in allen Punkten überzeugt und<br />

Jubilarehrung<br />

175 Jahre Diensterfahrung bei Meusburger<br />

als das Vorarlberger Fachgeschäft<br />

für Schinken, Speck und Braten<br />

ausgezeichnet. 2011 wurde<br />

Walser auch als Familienfreundlicher<br />

Betrieb ausgezeichnet. Und<br />

das bereits zum dritten Mal.<br />

Wie wichtig die praxisbezogene<br />

Ausbildung geworden ist, zeigt<br />

auch das zum ebenfalls dritten<br />

Mal verliehene Prädikat „Ausgezeichneter<br />

Lehrbetrieb“.<br />

Die geehrten Jubilare der Meusburger Formaufbauten. Foto: Meusburger Formaufbauten<br />

Im Rahmen einer kleinen Feier ehrte das Wolfurter<br />

Familienunternehmen Meusburger Formaufbauten<br />

die Firmenjubilare und verabschiedete<br />

einen Mitarbeiter in den Ruhestand.<br />

Kürzlich ehrte die Geschäftsleitung der Firma<br />

Meusburger Formaufbauten langjährige Mitarbeiter/innen<br />

für die außergewöhnlichen Leistungen<br />

und ihren Einsatz. Insgesamt zeichnete<br />

Meusburger 15 Personen aus. Der Dank galt<br />

Hubert Schwald und Peter Heinzle für 40 Jahre,<br />

Anton Geiger 25 Jahre und Joachim Zinnöcker,<br />

Sabine Sturn, Andreas Hammerer, Franz Österle,<br />

Anita Albrecht, Christoph Fink und Alexander<br />

Hammerer 10 Jahre Treue und Betriebszugehörigkeit.<br />

Miteinander repräsentieren die Mitarbeiter/innen<br />

175 Jahre Diensterfahrung. Niklas<br />

Vonach, Simon Alber, Elias Knill, Michael Geuze<br />

und Andreas Seeberger schlossen ihre Lehren<br />

ab, Wolfgang Hörburger bestand die Meisterprüfung<br />

und Ernest Zapf verabschiedete sich in<br />

den Ruhestand.<br />

· Unternehmen · 25<br />

Personalia<br />

Neue Leitung<br />

der Hypo-<br />

Ombudsstelle<br />

Mag. Martha Huster (48) hat<br />

mit Jänner 2012 die Leitung<br />

der Ombudsstelle bei der<br />

Hypo Landesbank Vorarlberg<br />

übernommen. Martha Huster<br />

hat an der Universität Innsbruck<br />

Rechtswissenschaften<br />

studiert. Seit November 1989<br />

ist sie bei der Hypo Landesbank<br />

tätig, von 1991 bis 1999<br />

war sie Leiterin der Rechtsabteilung.<br />

Im Jänner 2008 – nach<br />

der Karenzzeit ihres dritten<br />

Sohnes – kehrte Frau Mag.<br />

Huster als Mitarbeiterin in die<br />

Ombudsstelle der Vorarlberger<br />

Landesbank zurück.<br />

news<br />

Kulturförderer<br />

Als regionales Geldinstitut<br />

fördert die Sparkasse Bludenz<br />

seit 120 Jahren wirtschaftliche,<br />

kommunale und kulturelle<br />

Projekte genauso wie bildungs­,<br />

sozial­ oder umweltpolitische<br />

Aktivitäten. Dabei steht<br />

vor allem die Jugend im Mittelpunkt<br />

der Unterstützungen.<br />

Kürzlich konnte Vorstandsdirektor<br />

Christian Ertl von der<br />

Sparkasse Bludenz eine neue<br />

Viola an die Städtische Musikschule<br />

übergeben, worüber<br />

sich Michael Steiner und seine<br />

Lehrerin Eva Malin­Bergleiter,<br />

sowie Musikschuldirektor<br />

Mag. Thomas Greiner sehr<br />

freuten und ihren Dank dafür<br />

aussprachen.<br />

sparkasse Bludenz-Vorstandsdirektor<br />

christian ertl, Geigenlehrerin<br />

eva Malin-Bergleiter,<br />

Michael steiner, zara<br />

Kurt und Musikschuldirektor<br />

Mag. thomas Greiner.


26 · Unternehmen ·<br />

news<br />

Weiss-Röhlig<br />

Japan übernimmt<br />

JHB Express<br />

Weiss­Röhlig Japan, ein internationales<br />

Joint Venture von<br />

Gebrüder Weiss und Röhlig<br />

Logistics, übernimmt das japanische<br />

Luft­ und Seefrachtunternehmen<br />

JHB Express. Damit<br />

ist Weiss­Röhlig Japan neben<br />

dem Hauptsitz in Tokio ab sofort<br />

auch in Osaka mit einer eigenen<br />

Niederlassung präsent.<br />

Der<br />

bisherigeInhaber<br />

von JHB,<br />

Hikoiku<br />

Yoshika­<br />

Joe Lässer, Direktor<br />

air & sea Gebrüder<br />

Weiss.<br />

wa, wird<br />

Vice<br />

Chairman<br />

von<br />

Weiss­<br />

Röhlig Japan. Japanischer Landesleiter<br />

ist Kazuyoshi Fujiwara,<br />

der schon seit 1997 in Japan für<br />

das globale Netzwerk tätig ist.<br />

Ebenso werden alle Mitarbeiter<br />

übernommen. „Mit der Übernahme<br />

gewinnen wir in Japan<br />

mehr Stabilität“, kommentiert<br />

Joe Lässer, Direktor Air & Sea<br />

bei Gebrüder Weiss den Kauf.<br />

„Neben einer Stärkung unserer<br />

innerasiatischen Verkehre<br />

sollen vor allem unsere großen<br />

Handelspartner in den USA und<br />

Europa von dieser Kapazitätserweiterung<br />

profitieren.“<br />

<br />

herausgeber, Medieninhaber (Verleger)<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg, Herstellung:<br />

„Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide<br />

6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, Telefon (0<br />

55 22) 305, Fax Dw. 125. – Verantwortlicher<br />

Redakteur: Andreas Scalet (email: scalet.<br />

andreas@ wkv.at), Redaktion: Mag. Herbert<br />

Motter, Mag. Hanna Reiner, Mag. Julia<br />

Schmid. Drucker: Eugen Ruß Vorarlberger<br />

Zeitungsverlag und Druckerei Gesellschaft<br />

mbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach.<br />

– Anzeigenverwaltung: MEDIA TEAM Gesellschaft<br />

mbH, Interpark FOCUS 3, 6832 Röthis,<br />

Telefon: (0 55 23) 5 23 92, Fax Dw. 9. Dz. Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 37 gültig. Auflage 19.400.<br />

– Entgeltliche Anzeigen im Textteil sind mit<br />

„Werbung“, „Promotion“ oder „Firmenportrait“<br />

gekennzeichnet. Zl. Nr.: 01Z020406 I – Die in<br />

„Die Wirtschaft“ - Zeitung der Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg verwendeten personenbezogenen<br />

Bezeichnungen gelten jeweils auch<br />

in ihrer weiblichen Form.<br />

impressum<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Henn auf Wachstumskurs<br />

Mit einem Plus von knapp 30 Prozent konnte der Dornbirner Automobilzulieferer<br />

seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf über 25 Mio. Euro steigern.<br />

Dieser positive Trend des hoch<br />

spezialisierten Nischenplayers hält<br />

auch im ersten Quartal 2012 an.<br />

Martin Ohneberg, Eigentümer und<br />

CEO: „Wir haben stark auf innovative<br />

Produktentwicklungen und<br />

eine weitere Internationalisierung<br />

gesetzt. Die Auftragsbücher für die<br />

nächsten Monate sind voll ­ jetzt<br />

brauchen wir dringend Fachkräfte.“<br />

Neue Märkte: Japan, Südkorea,<br />

China, Indien<br />

Dass europäische Qualität in Asien<br />

sehr gefragt ist, beweist die internationale<br />

Marktstrategie von Henn.<br />

Nachdem Anfang 2011 eine eigene<br />

Vertretung in Japan eingerichtet<br />

wurde, steht 2012 die Eröffnung einer<br />

Vertriebsniederlassung in Südkorea<br />

auf dem Programm. Ab 2013<br />

will Martin Ohneberg die positiven<br />

Marktsignale aus China und Indien<br />

nützen und auch in diesen beiden<br />

Märkten mit eigenen Vertretungen<br />

präsent sein. „Gleichzeitig unternehmenwirAnstrengungen,umdie<br />

Tridonic: Wechsel in der Geschäftsführung<br />

CEO Walter Ziegler und COO Rüdiger Kofahl verlassen das Unternehmen mit Ende Januar.<br />

Der Vorstandsvorsitzende der Zumtobel AG, Harald Sommerer, wird übergangsweise<br />

zusätzlich die Agenden der Tridonic Geschäftsführung übernehmen.<br />

Walter Ziegler trat 1989 als Geschäftsführer<br />

der deutschen Tridonic<br />

Vertriebsgesellschaft in das<br />

Unternehmen ein und übernahm<br />

1997 die Aufgaben des CEO für die<br />

Tridonic.RüdigerKofahlverantwortete<br />

seit 2007 als COO die Bereiche<br />

Produktion, Qualitätsmanagement,<br />

Supply Chain, Logistik und Entwicklung.<br />

Technologiewandel hat<br />

Auswirkungen<br />

„Wir sind Walter Ziegler zu großem<br />

Dank für seine hervorragenden<br />

Leistungen und sein Engagement<br />

verpflichtet. Während seiner Tätigkeit<br />

hat er einen großartigen<br />

Beitrag für den internationalen<br />

Auf­ und Ausbau unseres Komponentengeschäfts<br />

geleistet. Unser<br />

henn-eigentümer und ceO Mag.<br />

Martin Ohneberg. Foto (© henn)<br />

gute Auftragslage in unseren bestehenden<br />

Märkten Deutschland, USA<br />

und Frankreich voranzutreiben.“<br />

Neue Patentanmeldungen<br />

In den nächsten beiden Jahren<br />

will Ohneberg neue Produkten auf<br />

den Markt bringen, die derzeit in der<br />

eigenen Entwicklungsabteilung erarbeitet<br />

werden. Allein 2011 konnte<br />

Henn zehn Patente anmelden. Insgesamt<br />

hat das Unternehmen damit<br />

die Zahl seiner Erfindungen auf 119<br />

Patente erhöht. Kurz vor der Fertigstellung<br />

steht eine neu entwickelte<br />

ceO Walter ziegler und cOO rüdiger Kofahl verlassen tridonic ende Jänner.<br />

Dank gilt auch Rüdiger Kofahl für<br />

seine Leistungen in der Entwicklung<br />

eines globalen, flexiblen Produktionsnetzwerks,<br />

einheitlicher<br />

Produktionsprozesse sowie der Verbesserung<br />

unserer Patentposition“,<br />

so Harald Sommerer, der weiter<br />

betont: „Angesichts des Technologiewandels<br />

in Richtung LED steht<br />

Kupplung für Wasserkühlungen,<br />

die bereits 2013 auf den Markt<br />

gebracht wird. Spezial­Kupplungen<br />

von Henn werden vor allem im<br />

Highend­Bereich eingesetzt. Zu den<br />

Kunden zählen namhafte Automobilhersteller<br />

– von Daimler über<br />

BMW bis zu Porsche. 2011 wurde<br />

mit Ladeluftkupplungen für LKW<br />

ein weiteres neues Geschäftsfeld<br />

mit viel Potenzial eröffnet.<br />

Fakten<br />

Henn-Standort<br />

Dornbirn<br />

u Mitarbeiter: 31<br />

u Umsatz 2011: 25,4 Mio. Euro<br />

u 99 % Exportanteil (vertreten<br />

in 15 Ländern auf drei Kontinenten)<br />

u Produktionsleistung 2011: 23<br />

Mio. Stück Steckverbindungen<br />

(Kupplungen)<br />

die Tridonic vor wichtigen strategischen<br />

Weichenstellungen. Zukünftig<br />

wird das Wissen um Halbleitertechnologie<br />

und Elektronik<br />

von noch größerer Bedeutung sein.<br />

Der Technologiewandel hat daher<br />

wesentliche Auswirkungen auf die<br />

Geschäftsprozesse und die Anforderungen<br />

an das Top­Management.“


Extra 4<br />

seiten über Kultur in Vorarlberg<br />

Vorarlberg: Kultur auf höchstem<br />

Niveau – Kultur für alle Sinne<br />

Trotz weltweit schwieriger Rahmenbedingungen und<br />

wachsender nationaler und regionaler Herausforderungen<br />

hat sich Vorarlberg in den letzten Jahren erstaunlich<br />

gut entwickelt.<br />

Der Arbeits­ und Wirtschaftsstandort<br />

ist international erfolgreich, unser<br />

soziales Netz ist dicht gespannt,<br />

das Gesundheits­ und BildungswesenhateinhohesNiveau,Wertewie<br />

Lebensqualität und Umweltschutz<br />

genießen einen hohen Stellenwert.<br />

Zu den klassischen Vorarlberger<br />

Tugenden wie Leistungswille,<br />

Nachbarschaftshilfe und Mut zu<br />

Eigenständigkeit hat sich auch das<br />

Verständnis für Kunst und Kultur<br />

als neue Stärke entwickelt.<br />

Ein Beweis für diese positive<br />

Entwicklung ist zweifellos die<br />

äußerst lebendige Vorarlberger<br />

Kulturszene. In ihrer Vielfalt und<br />

Buntheit widerspiegeln sich der<br />

Gestaltungswille und die Kreativität<br />

der Bürger auf ganz besondere<br />

Weise. Die Summe all dieses kulturellen<br />

Schaffens in den Gemeinden,<br />

Städten und Regionen ergibt eine<br />

Kulturlandschaft, deren Wirkungsgrad<br />

weit über die Landesgrenzen<br />

hinaus strahlt. Immer mehr unserer<br />

kulturellen Einrichtungen werden<br />

zu selbstbewusst und selbstkritisch<br />

agierenden „Botschaftern Vorarlbergs“<br />

und prägen somit das Image<br />

unseres Landes im In­ und Ausland<br />

sehr positiv. Wir wollen daher die<br />

Vielfalt unserer Kulturszene durch<br />

ein breites Förderangebot erhalten.<br />

Kunst und Kultur als<br />

Herausforderung<br />

Kulturelles Handeln ist Gemeinschaftsaufgabe,<br />

denn es geht um<br />

das Gedächtnis und die Substanz<br />

einer Gesellschaft. Gleichzeitig<br />

geht es auch darum Werte zu formulieren,<br />

zu hinterfragen und neu<br />

zu entdecken.<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Kulturtipp<br />

Bregenzer Frühling vom 30.<br />

März bis 25. Mai 2012<br />

internationales tanzfestival<br />

www.bregenzerfruehling.at<br />

· 27<br />

Durch ein umsichtiges Kulturmanagement<br />

soll das offene Klima<br />

für künstlerisches Schaffen weiterhin<br />

gepflegt werden, so das Credo<br />

der Vorarlberger Kulturpolitik.<br />

Künstlerisches Wirken stößt nicht<br />

immer und schon gar nicht überall<br />

auf breite Zustimmung. Das hohe<br />

kreative Potenzial, die beachtlichen<br />

Eigenleistungen der Vorarlberger<br />

Kulturlandschaft sowie die herausragenden<br />

Leistungen der Künstlerinnen<br />

und Künstler bekräftigen die<br />

Kulturpolitiker und ­schaffenden<br />

jedoch immer wieder in einem<br />

klaren Bekenntnis, die Vielfalt und<br />

die Breite des Vorarlberger Kulturlebens<br />

nach Kräften zu fördern und<br />

zu unterstützen. <br />

Foto: Thomas Ammerpohl


28 · Kulturjahr 2012 ·<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

kult pur nüziders<br />

kult pur nüziders ist ein Wortspiel.<br />

Kultur pur entspricht<br />

unserer Intention, Kultur im<br />

eigentlichen Sinne zu vermitteln,<br />

zu ermöglichen, zu erleben, sichtbar<br />

und begreifbar zu machen.<br />

Kultur pur verpflichtet uns auch<br />

zu Qualität und anspruchsvollem<br />

Niveau.<br />

pur ist nicht nur<br />

Hinweis auf<br />

das Wesentli<br />

cristin claas<br />

che, Ausgrenzung von Mittelmäßigkeit<br />

und Unkultur, pur ist<br />

auch Hinweis auf Unmittelbarkeit,<br />

Nähe, Kommunikation und<br />

Atmosphäre zwischen Künstler<br />

und Besucher.<br />

kult pur steht für Weltoffenheit,<br />

geistige Herausforderung,<br />

Erweiterung des Horizonts, Bereicherung<br />

des Lebens für<br />

ein schöneres Neben­ und<br />

Miteinander. kult pur<br />

– nomen est omen!<br />

Programm-Highlights 2012<br />

sind u.a. Mnozil Brass, Gardi Hutter,<br />

Fanfara Zimbrul, Cristin Claas,<br />

Boa Boa, Aja & Toni Eberle, Sonus<br />

Brass Ensemble und Vocale Neuburg,<br />

Gastspiele des Vorarlberger<br />

Volkstheaters.<br />

Flatz Museum<br />

Das FLATZ Museum in der<br />

Dornbirner Marktstrasse<br />

wurde im Jahr 2009 eröffnet.<br />

Die Sammlung des<br />

Museums basiert auf einer<br />

umfangreichen Schenkung<br />

zentraler Werkgruppen<br />

des in Dornbirn geborenen<br />

und in München lebenden<br />

Künstlers Wolfgang Flatz<br />

an die Stadt.<br />

Das Museum bietet<br />

fundierte Einblicke in das<br />

Schaffen des Performanceund<br />

Aktionskünstlers. Neben<br />

Videos von Aktionen<br />

werden großformatige<br />

Installationen und Bildgruppen<br />

aus den letzten<br />

20 Jahren gezeigt. Ein<br />

umfangreiches Angebot<br />

an Katalogen und Publikationen<br />

über den Künstler<br />

steht dem Besucher zur<br />

Verfügung.<br />

Der linke Ausstellungsraum<br />

wird auch für<br />

Mnozil Brass<br />

kult pur nüziders freut sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

www.kultpur.at<br />

Promotion<br />

Wechselausstellungen thematisch<br />

verwandter künstlerischer<br />

Positionen sowie<br />

für Lesungen, Vorträge<br />

und Diskussionen genützt.<br />

Führungen werden gerne<br />

auf Anfrage durchgeführt.<br />

FLATZ Museum<br />

Marktstrasse 33<br />

6850 Dornbirn<br />

T +43 (0)5572 55044 4834<br />

M 0676 833 06 4834<br />

Öffnungszeiten:<br />

DO, FR, SO: 15 – 17 Uhr<br />

SA: 11 – 17 Uhr


Die inatura Erlebnis Naturschau<br />

ist DAS naturkundliche Museum<br />

im Bodenseeraum. Eingebettet<br />

in ein altes Industrieareal spannt<br />

sich ein einmaliger Bogen von<br />

regionaler Industriegeschichte<br />

über naturkundliche Themen zu<br />

Naturwissenschaft und Technik.<br />

Zeitgemäße, didaktische Ausstellungskonzepte<br />

mit hoher Erlebnisorientierung<br />

und zahlreichen<br />

Möglichkeiten zur Interaktion bietet<br />

die inatura den Besuchern. Naturwissenschaftliche<br />

Forschung,<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

eine Sammlung sowie Beratung<br />

in naturkundlichen Fragen runden<br />

das Angebot ab.<br />

Die inatura Erlebnis Naturschau<br />

als besucherstärkstes Museum<br />

des Landes bietet einerseits<br />

niveauvolle Familienunterhaltung<br />

und entwickelte sich zu<br />

einem wichtigen Tourismusfaktor<br />

des Landes. Auf der anderen<br />

Seite hat die inatura die Rolle des<br />

naturkundlichen Kompetenzzentrums<br />

Vorarlbergs inne, und ist<br />

damit die wichtigste Einrichtung<br />

zur Forschung, Dokumentation,<br />

Information und Beratung über<br />

naturkundliche Themen und Phänomene.<br />

Mit der Eröffnung der „Science<br />

Zones“ weitete die inatura ihr Themenspektrum<br />

auf das Gebiet der<br />

· Kulturjahr 2012 · 29<br />

inatura – Erlebnis<br />

Naturschau Dornbirn<br />

Technik aus. Es entstanden über<br />

40 neue interaktive Stationen, die<br />

sich auf ebenso unterhaltsame<br />

Weise wie die Hauptausstellung<br />

technischen und physikalischen<br />

Phänomenen widmen. Damit sollen<br />

vor allem junge Menschen<br />

frühzeitig für Technik und Naturwissenschaft<br />

und vor allem auch<br />

technische Berufe interessiert<br />

werden. Promotion<br />

Kontakt<br />

inatura – Erlebnis Naturschau<br />

Dornbirn<br />

Jahngasse 9<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 23235-0<br />

www.inatura.at<br />

Geöffnet täglich 10 bis 18 Uhr


30 · Kulturjahr 2012 ·<br />

Musik &<br />

Kabarett im<br />

Freudenhaus<br />

Caravan – mobile Kulturprojekte<br />

bietet auch dieses Jahr<br />

wieder abwechslungsreiche<br />

Musik– und Theaterabende<br />

im Freudenhaus und anderen<br />

Orten in Vorarlberg. Gestartet<br />

wird am 17.3. im Alten Kino<br />

Rankweil mit der Präsentation<br />

des Seelax–Programmheftes<br />

und Dance–Grooves<br />

des Bahama Soul Club. Am<br />

22. und 23.3. folgt dann in<br />

Bregenz und Götzis die Vorarlbergpremiere<br />

des neuen<br />

Kabarettprogramms „39,2 °<br />

– Ein Fiebermonolog“ von<br />

Andreas Vitásek.<br />

Bei Seelax im Freudenhaus<br />

Bregenz erwartet die<br />

Besucher dann von 26.4. bis<br />

27.5. ein Mix aus Kabarett und<br />

Musik, wie er sonst nur in Metropolen<br />

wie Berlin oder Wien<br />

in dieser Dichte zu erleben ist:<br />

Exquisite Konzerte aus den<br />

Bereichen Jazz, Pop, Chanson,<br />

Volks­ und Weltmusik stehen<br />

neben humorvollem Musikkabarett,<br />

einer nostalgischen<br />

Revue und den besten Kabarettisten<br />

des deutschsprachigen<br />

Raums. Das Freudenhaus<br />

bietet darüber hinaus hervorragende<br />

kleine Snacks, die<br />

durch ausgezeichnete Weine,<br />

Biere und Spirituosen ergänzt<br />

werden.<br />

Nach der Sommerpause<br />

werden dann von 21.9. bis<br />

20.10. bei schau.lust im<br />

Millennium Park Lustenau<br />

internationale Artisten ein<br />

Varieté­ und Zirkustheater­<br />

Programm auf höchstem Niveau<br />

bieten und am 13. und<br />

14.11. folgt dann in Lustenau<br />

und Nüziders die Vorarlbergpremiere<br />

des neues Kabarettprogrammes<br />

von Lukas<br />

Resetarits.<br />

Karten für alle Veranstaltungen<br />

gibt es bei den Vorverkaufsstellen<br />

von www.vticket.at<br />

oder www.musikladen.at.<br />

Nähere Informationen zu<br />

den Künstlern und Festivals<br />

auf www.caravan.or.at.<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

caravan Sagen­haftes aus Finn­<br />

land und Norwegen beim<br />

Feldkirch Festival 2012<br />

ragnhild<br />

hemsing<br />

Foto: Jan Alsaker<br />

Kunstraum Dornbirn<br />

Der Kunstraum Dornbirn ist im<br />

Stadtgarten auf dem Gelände<br />

der inatura, in der ehemaligen<br />

„Montagehalle“, einem original<br />

erhaltenen Dornbirner Industriedenkmal<br />

situiert. Die seit<br />

1988 bestehende Institution gilt<br />

als international anerkannter<br />

Ausstellungsort für zeitgenössische<br />

Kunst. Künstlern, deren<br />

Fokus innerhalb ihres Schaffens<br />

die Natur ist, wird es an diesem<br />

besonderen Ort ermöglicht,<br />

ihren Bezug zur Natur und ihre<br />

Sicht der Dinge künstlerisch<br />

umzusetzen.<br />

Im Kunstraum werden pro<br />

Jahr 3 Ausstellungen realisiert.<br />

Spezielle Vermittlungsprogramme<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

sowie Künstlerführungen und<br />

Finissagen werden angeboten.<br />

Eine Katalog­Dokumentation,<br />

die im Verlag für moderne<br />

Kunst in Nürnberg erscheint,<br />

wird für jede Ausstellung<br />

erstellt. Eine begleitende Videoproduktion<br />

zeigt Einblicke<br />

Grandiose Naturschönheiten, Mythenreichtum,<br />

Bildung, starke<br />

Volkswirtschaften, Helsinki als<br />

Weltdesignhauptstadt 2012 – dies<br />

mögen einige der Assoziationen<br />

zu Norwegen und Finnland sein.<br />

Das Feldkirch Festival beleuchtet<br />

beide Länder vom 6. bis 17. Juni<br />

2012 in Kammer­ und Orchesterkonzerten,<br />

in einer Chor­Saxophon­Nacht,<br />

mit Indie­Pop und<br />

Jazz vom Feinsten, mit Konzerten<br />

Junger Talente. Und in der Regie<br />

des Künstlerischen Leiters Philippe<br />

Arlaud wird die Oper Fröken Julie<br />

von Ilkka Kuusisto nach einem<br />

Drama von August Strindberg zur<br />

österreichischen Erstaufführung<br />

gebracht.<br />

Ein Vorprogramm ab 24. Mai<br />

zeigt in Ausstellungen, Lesungen,<br />

Vorträgen, Workshops und<br />

Podiumsdiskussionen noch andere<br />

Facetten von Norwegen und<br />

Finnland auf.<br />

www.feldkirchfestival.at<br />

in den Entstehungsprozess der<br />

Installation.<br />

Ausstellungen 2012:<br />

Not Vital CH/NY:<br />

„Lasst hundert Blumen blühen“<br />

13. April – 3. Juni 2012<br />

Foto: Galerie Urs Meile, Bejing, China<br />

Katrina Sigurdardottir IS/NY<br />

22. Juni – 19. August 2012<br />

Tue Greenfort DK/Berlin<br />

14. September – 4. November 2012<br />

Kunstraum Dornbirn<br />

Jahngasse 9, 6850 Dornbirn<br />

Öffnungszeiten:<br />

DI – SO: 10 – 18 Uhr<br />

E kunstraum@dornbirn.at<br />

www.kunstraumdornbirn.at


Die Trendvorschau des<br />

Jahres: „Aquatherm 2012“<br />

in der Messe Wien<br />

Mit Österreichs größter Bad­,<br />

Design­ & Sanitär­Neuheitenschau<br />

geht von 24. bis 27. Jänner<br />

2012 die „Aquatherm“, die<br />

internationale Fachmesse für<br />

Heizung, Klima und Sanitär,<br />

in der Messe Wien in Szene.<br />

Die „Aquatherm“ ist der wichtigste<br />

heimische Treffpunkt<br />

der Sanitär­, Heizung­ und<br />

Klimabranche (SHK) und die<br />

entscheidende Trendvorschau<br />

für die kommende Saison. Rund<br />

280 Aussteller aus 13 Nationen<br />

sind zu Gast und präsentieren<br />

einen umfassenden und repräsentativen<br />

Überblick über die<br />

SHK­Neuheiten.<br />

Mit im Gepäck der Aussteller<br />

sind Produkte und Systeme,<br />

die dem aktuellen Trend nach<br />

modernem, funktionellem und<br />

zugleich anspruchsvollem Design,<br />

insbesondere im Bad­ und<br />

Sanitärbereich, Rechnung tragen.<br />

Mit zahlreichen innovativen<br />

Design­Produkten, die<br />

sowohl gestalterisch als auch<br />

funktionell punkten, neuesten<br />

Heizungs­ und Klimageräten<br />

und energiesparenden, nachhaltigen<br />

Systemen, lohnt sich der<br />

Besuch der „Aquatherm“ für Installateure<br />

wie auch für Planer<br />

und Architekten.<br />

Die „Aquatherm“ ist von<br />

Dienstag (24. Jänner) bis Donnerstag<br />

(26. Jänner) von 9.00<br />

bis 18.00 Uhr und am Freitag<br />

(27. Jänner) von 9.00 bis<br />

17.00 Uhr geöffnet. Mehr Informationen<br />

und das Online­<br />

Ticket für 11 Euro gibt es unter:<br />

www.aquatherm.at.<br />

Geschäftliches<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

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32 · Werbung ·<br />

Die FH Vorarlberg (FHV) bietet<br />

sieben Studiengänge in den<br />

Bereichen Wirtschaft, Technik,<br />

Gestaltung und Soziales berufs­<br />

Nr. 03 · 20. Jänner 2012<br />

Die Wirtschaft<br />

Berufsbegleitend studieren an der FH Vorarlberg<br />

Berufliche Weiterentwicklung<br />

und neue Impulse<br />

für die Karriere – das sind<br />

die wichtigsten Motivationen<br />

für eine berufsbegleitende<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

Wer neben dem<br />

Job studieren möchte, hat<br />

in Vorarlberg zahlreiche<br />

Möglichkeiten.<br />

infoabend WOrK & stuDY<br />

19.00 uhr: impulsvorträge<br />

begleitend an. Darüber hinaus<br />

können in Schloss Hofen in verschiedenste<br />

Unilehrgänge und<br />

Executiven Masterprogramme<br />

neben dem Beruf absolviert werden.<br />

Gemeinsam laden FHV und<br />

Schloss Hofen am 30. Jänner, um<br />

19 Uhr, zu einem Infoabend zum<br />

berufsbegleitenden Studieren und<br />

Weiterbildung an die FHV nach<br />

Dornbirn ein.<br />

Infoabend „WORK &<br />

STUDY“<br />

„WORK & STUDY“ gibt einen<br />

Überblick über die Studienangebote<br />

in Vorarlberg. Darüber hinaus<br />

„Erfolgreich berufsbegleitend studieren: Ein Absolvent<br />

packt aus!“<br />

_Mag. (FH) Jürgen Schiefer, Trainer und Coach<br />

„Berufsbegleitend studieren: Auswirkungen auf Lebenslauf<br />

und Verdienst“<br />

_Mag. Armin Steger, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

CFS Consulting<br />

19.30 uhr: talkrunde und Publikumsfragen<br />

_DSA Martin Bentele M.S.M., Fachbereich Soziale Arbeit<br />

Schloss Hofen<br />

_Sascha Riedler, 5. Semester WING mit seiner Gattin Daniela<br />

Riedler<br />

_Mag. a Martina Hämmerle, 3. Semester MA International Marketing<br />

& Sales mit ihrem Vorgesetzten Dipl.-Ing. Volker Buth<br />

_Mag. (FH) Jürgen Schiefer, Trainer und Coach<br />

_Mag. Armin Steger, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

CFS Consulting<br />

werden Fragen wie „Kann ich Familie,<br />

Beruf und Studium wirklich<br />

unter einen Hut bringen?“, „Welche<br />

Zugeständnisse muss mein Chef<br />

machen?“ oder „Welche Chancen<br />

habe ich nach dem Studium am<br />

Arbeitsmarkt?“ von Studierenden<br />

und Fachleuten erörtert.<br />

Studierende berichten<br />

In einer Talkrunde berichten<br />

berufsbegleitend Studierende, eine<br />

Partnerin sowie der Chef einer<br />

Studentin von ihren Erfahrungen.<br />

Sie erzählen, mit welchen Herausforderungen<br />

zu rechnen ist und<br />

welche Kooperationen bzw. Kompromisse<br />

notwendig sind.<br />

Buchautor zu Gast<br />

Der Buchautor, Trainer und<br />

Coach, Mag. (FH) Jürgen Schiefer,<br />

selbst Absolvent eines berufsbegleitenden<br />

Studiums, gibt hilfreiche<br />

Tipps aus der Praxis und<br />

erzählt von seinem Erfolgsgeheimnis.<br />

Personalberater<br />

informiert<br />

Wer berufsbegleitend studiert,<br />

hat nicht nur einen akademischen<br />

Titel vorzuweisen, er oder sie<br />

belegt darüber hinaus seine/ihre<br />

Qualitäten im Zeitmanagement,<br />

seine/ihre Zielorientiertheit und<br />

dass er/sie mit einem erhöhten<br />

Arbeitspensum umgehen kann.<br />

Welche Auswirkungen das auf<br />

den Lebenslauf und die Verdienstmöglichkeiten<br />

hat, erklärt der Unternehmens­<br />

und Personalberater<br />

Mag. Armin Steger in seinem<br />

Kurzvortrag.<br />

„Wissen ist der ‚Rohstoff‘<br />

für die Zukunft. Lebensbegleitendes<br />

Lernen ist<br />

daher eine wichtige Anforderung<br />

an unsere Gesellschaft.<br />

Die FHV leistet<br />

mit ihrem Angebot an berufsbegleitendenStudiengängen<br />

einen wichtigen<br />

Beitrag dazu.“<br />

Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann,<br />

Rektor der FHV<br />

Fragen und Gespräche<br />

Nach der Talkrunde stehen<br />

die StudiengangsleiterInnen und<br />

MitarbeiterInnen der einzelnen<br />

Studien und Lehrgänge für Informationen<br />

zur Verfügung. Im persönlichen<br />

Gespräch können die<br />

Anforderungen und Inhalte der<br />

verschiedenen Studienangebote<br />

abgeklärt werden.<br />

Der Abend bietet auch Gelegenheit<br />

zum Gedankenaustausch und<br />

zur Vernetzung unter den Interessierten.<br />

Promotion<br />

P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6800 Feldkirch / Z.Nr.: GZ 02Z031953 M

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