PRESSEMITTEILUNG Ein historisches Bauernhaus zieht um - Jako ...
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<strong>PRESSEMITTEILUNG</strong><br />
<strong>Ein</strong> <strong>historisches</strong> <strong>Bauernhaus</strong> <strong>zieht</strong> <strong>um</strong><br />
Das mehr als 200 Jahre alte Fachwerkgebäude wird nach fachgerechter Restaurierung<br />
und Translozierung durch JaKo Baudenkmalpflege GmbH mit einem zweigeteilten<br />
Nutzungskonzept im Freilichtmuse<strong>um</strong> Beuren wieder neu genutzt<br />
Rot an der Rot, 29. Mai 2012<br />
Das im Jahr 1799 gebaute doppelgeschossige Wohnstallhaus ist von Beginn an als Doppelhaus mit<br />
zwei getrennten Wohneinheiten konzipiert worden. Abgetragen und mehr als 20 Jahre<br />
zwischengelagert im Freilichtmuse<strong>um</strong> Beuren im Landkreis Esslingen soll das Wohnhaus nun<br />
wieder zu neuem Leben erweckt werden. In zwei Nutzungsbereiche unterteilt – ein Teil wird<br />
Muse<strong>um</strong>, der zweite Teil dient als <strong>Ein</strong>gangs- und Veranstaltungsbereich des Muse<strong>um</strong>s – soll das<br />
Gebäude 2015 wieder genutzt werden. Die fachgerechte Restaurierung und Modernisierung sowie<br />
die Translozierung wird von JaKo Baudenkmalpflege GmbH als Generalunternehmer z<strong>um</strong> Festpreis<br />
übernommen.<br />
Hof Bühler – die Geschichte<br />
Das Doppelwohnhaus wurde als Teil einer Hofanlage im Jahr 1799 in Öschelbronn bei Herrenberg<br />
von Wern Rempp und seiner Frau Anna Maria gebaut. Das Gebäude mit einer Grundfläche von 216<br />
Quadratmetern hat eine Firsthöhe von etwa 15 Metern. Durch seinen spiegelsymmetrischen
<strong>PRESSEMITTEILUNG</strong><br />
Aufbau verfügt es über zwei selbständige und getrennte Wohneinheiten. Die Stallungen und<br />
Wirtschaftsrä<strong>um</strong>e waren im massiv gemauerten Erdgeschoss untergebracht. Die Wohnrä<strong>um</strong>e<br />
befanden sich darüber im Obergeschoss, das aus einer Fachwerkkonstruktion gebaut wurde. Die<br />
Größe und Ausstattung des Gebäudes zeigt den Wohlstand der Familie Rempp, die damit zur<br />
dörflichen Oberschicht gehörte.<br />
Im Laufe der Zeit verarmte die Familie Rempp, was dazu führte, dass das Haus 1845 von der<br />
Familie Bühler übernommen wurde, deren Nachfahren auch die letzten Bewohner dieses Hauses<br />
waren. Die Familie Bühler gehörte zu der Schultheißenfamilie in Öschelbronn und war bis 1974<br />
Bewohner des Hofes. Sie verlieh dem Haus auch seinen heutigen Namen. Heinz Bühler übergab<br />
den Hof 1990 an das Freilichtmuse<strong>um</strong> Beuren. Der historische Hof wurde abgetragen und bis<br />
heute im Muse<strong>um</strong> eingelagert.<br />
Das Restaurierungskonzept<br />
Die Nutzung zweier getrennter <strong>Ein</strong>heiten – wie schon im ursprünglichen Baukonzept des<br />
Wohnstallhauses vorgesehen – wird erhalten bleiben. Der rechte Teil des Gebäudes soll zukünftig<br />
museal genutzt werden, da er bauhistorisch<br />
wertvolle Elemente, wie beispielsweise eine mit<br />
Friesen geschmückte Wohnstube, enthält. Die<br />
<strong>Ein</strong>richtung wird sich im Zeitschnitt von 1907/1927<br />
darstellen.<br />
Der linke Teil des Gebäudes wird multifunktional<br />
genutzt. Im Erdgeschoss entsteht eine Ausstellungsund<br />
Veranstaltungsfläche von etwa 70<br />
Quadratmetern. Im Obergeschoss sind zukünftig<br />
zwei Seminarrä<strong>um</strong>e von 20 und 30 Quadratmetern<br />
sowie eine Teeküche untergebracht. Das<br />
Dachgeschoss erhält einen großen<br />
Veranstaltungssaal, der sich über die gesamte Grundfläche des Gebäudes erstreckt. In einem<br />
neuen Keller befinden sich zukünftig die Toiletten sowie weitere Nebenrä<strong>um</strong>e.<br />
Gemeinsam mit einem eingeschossigen modernen Neubau wird das Gebäude als <strong>Ein</strong>gangsgebäude<br />
fungieren. Durch die Anordnung der Gebäude entsteht ein zentraler Platz, der die ehemalige<br />
Situation des Hofes Bühler als Teil einer Hofanlage widerspiegelt.<br />
Im Sommer 2012 beginnt die Restaurierungsphase des historischen Fachwerkgebäudes. Die im<br />
Muse<strong>um</strong> eingelagerten Hausteile werden mit Tiefladern in die temperierte Restaurierungshalle von
<strong>PRESSEMITTEILUNG</strong><br />
JaKo Baudenkmalpflege GmbH transportiert. Anschließend wird das gesamte Gebäude vollständig<br />
in der Halle aufgebaut, sodass die Restaurierungsarbeiten völlig witterungsunabhängig erfolgen<br />
können. JaKo nimmt die Restaurierung nach traditioneller Handwerkskunst vor. Hierbei werden<br />
zeitentsprechende Materialien und Bearbeitungsverfahren eingesetzt.<br />
Für den Gebäudeteil, der multifunktional genutzt werden soll, werden in dieser Phase alle<br />
Installationsvorbereitungen ausgeführt.<br />
Nach Abschluss der Restaurierungs- und Modernisierungsarbeiten wird das gesamte Gebäude<br />
wieder behutsam in transportfähige Teile zerlegt und an seinen neuen Bestimmungsort gebracht.<br />
Damit ist die Translozierung abgeschlossen. Vor Ort erfolgen dann der finale Ausbau und die<br />
komplette Fertigstellung.<br />
JaKo Baudenkmalpflege GmbH führte die historische Restaurierung als Generalunternehmer z<strong>um</strong><br />
Festpreis aus.<br />
Über JaKo Baudenkmalpflege GmbH:<br />
Seit mehr als 20 Jahren ist JaKo Baudenkmalpflege GmbH Spezialist für die fachgerechte<br />
Restaurierung historischer Gebäude. Kunden sind Freilichtmuseen, aber auch private Bauherren.<br />
JaKo bietet mit einem Team von über 50 Mitarbeitern historische Häuser z<strong>um</strong> Festpreis an. Die<br />
Arbeit erfolgt ganzheitlich über alle Gewerke als Generalunternehmer. Mit dem erfahrenden Blick<br />
für historische Architektur entstehen so aus alten Gebäuden nicht nur museal genutzte Häuser,<br />
sondern auch moderne Rä<strong>um</strong>lichkeiten mit historischem Charakter, oftmals auch mit einem neuen<br />
Nutzungskonzept.<br />
Kontakt:<br />
JaKo Baudenkmalpflege GmbH<br />
Silke Schmidberger<br />
Emishalden 1<br />
D - 88430 Rot an der Rot<br />
Tel.: +49-(0)7568 / 96 06-14<br />
Fax: +49-(0)7568 / 96 06-27<br />
E-Mail: info@jaegergruppe.com<br />
Web: www.jako-baudenkmalpflege.de<br />
Pressekontakt und Fotoanfragen:<br />
Konzept-G GmbH<br />
Susanne Brock<br />
Frankfurter Ring 193a<br />
D - 80807 München<br />
Telefon: + 49 – (0)89 322088-11<br />
Telefax: + 49 – (0)89 322088-14<br />
E-Mail: muc@konzept-g.eu<br />
Web: www.konzept-g.de