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Aufklärungs- und Einverständnisformular für die ... - ZIRM Privatklinik

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Patientenaufklärung <strong>ZIRM</strong> <strong>Privatklinik</strong><br />

Wie wird <strong>die</strong> Operation<br />

durchgeführt?<br />

Die Hornhautverpflanzung wird in<br />

Allgemeinbetäubung (Narkose) durchgeführt<br />

oder das Auge wird durch Einspritzungen in<br />

seiner Nachbarschaft schmerzunempfindlich<br />

gemacht. Über Einzelheiten <strong>und</strong> spezifische<br />

Risiken der Narkose klärt Sie der/<strong>die</strong><br />

Anästhesist/in gesondert auf.<br />

Zur besseren Sicht erfolgt <strong>die</strong> Operation unter<br />

einem Mikroskop.<br />

Die neuentwickelte Hornhautendotheltransplantationstechnik<br />

ersetzt lediglich <strong>die</strong><br />

beschädigte Zellschicht (Endothel), sodass<br />

nicht <strong>die</strong> gesamte Hornhaut transplantiert<br />

werden muss.<br />

Mithilfe <strong>die</strong>ser neuen Technik, welche unter<br />

dem Namen „Descement´s Stripping with<br />

Endothelial Keratoplasty (DSEK)“ bekannt ist,<br />

heilt <strong>die</strong> Hornhaut viel schneller <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Genesung des Patienten schreitet zügiger<br />

voran.<br />

Da <strong>die</strong>se Technik eine glattere <strong>und</strong><br />

gleichmäßigere Nahtstelle hinterlässt <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

visuellen Resultate signifikant verbessert, ist<br />

sie momentan <strong>die</strong> Methode der Wahl, um <strong>die</strong><br />

Fuchs´sche Dystrophie <strong>und</strong> <strong>die</strong> daraus<br />

resultierende Bullöse Keratopathie zu<br />

behandeln. Bei <strong>die</strong>sen Erkrankungen gehen<br />

<strong>die</strong> Endothelzellen zugr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> es kommt zu<br />

einer Hornhautquellung.<br />

Die herkömmliche Standardmethode der<br />

Keratoplastik (Hornhauttransplantation) wird<br />

nur mehr bei der Behandlung von signifikanten<br />

Hornhautnarben angewandt.<br />

OP-Vorgang:<br />

Datum: Unterschrift des Patienten:<br />

In der Tiefe von ca. 80-90% wird <strong>die</strong><br />

Spenderhornhaut abpräpariert, der hintere Teil<br />

der Hornhaut wird wie ein Taco gefaltet <strong>und</strong><br />

durch einen 5 mm breiten, skleralen<br />

Tunneleinschnitt in das Auge platziert.<br />

Anschließend injiziert der Operateur eine<br />

Luftblase (siehe Abbildung unten), um <strong>die</strong><br />

Spenderhornhaut an der Rückfläche der<br />

körpereigenen Patienten-Hornhaut zu fixieren.<br />

Durch <strong>die</strong> natürliche Pumpbewegung der<br />

Endothelzellen entsteht schnell ein Sog,<br />

welcher <strong>die</strong> Spenderhornhaut an <strong>die</strong><br />

Empfängerhornhaut bindet.<br />

Abbildung 2: Temporäre Luftblase während<br />

der Operation<br />

Dokument1<br />

Stand: August 2007 Seite 4 von 12

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