Ab in den Norden: In „Kajanaland“ Bären, Vielfraße ... - Zoo Osnabrück
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PRESSEMITTEILUNG <strong>„Kajanaland“</strong><br />
<strong>„Kajanaland“</strong>-Rundgang<br />
Sperrfrist: 1. Juli 2011<br />
<strong>Ab</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> Nor<strong>den</strong>: <strong>In</strong> <strong>„Kajanaland“</strong> <strong>Bären</strong>, <strong>Vielfraße</strong> & Co.<br />
entdecken<br />
Nordische Tierwelt mit Baumpfad ab Juli 2011 im <strong>Zoo</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Im <strong>Zoo</strong> <strong>Osnabrück</strong> geht es ab Juli 2011 gen Nor<strong>den</strong> und zusätzlich hoch h<strong>in</strong>aus! Denn über die<br />
neue nordische Themenlandschaft mit <strong>Bären</strong>, Wisenten, Rentieren, Luchsen und <strong>Vielfraße</strong>n<br />
führt e<strong>in</strong> bis zu sechs Meter hoher Höhenpfad – e<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> deutschen <strong>Zoo</strong>s. Die 1,5 Hektar<br />
große Anlage wurde für 2,9 Millionen Euro errichtet. Ganz besondere Bewohner s<strong>in</strong>d die<br />
„Breisbären“-Geschwister „Tips und Taps“.<br />
F<strong>in</strong>nland liegt im <strong>Zoo</strong> <strong>Osnabrück</strong> gleich neben Afrika. Denn <strong>„Kajanaland“</strong> – die schwedische<br />
Bezeichnung für die f<strong>in</strong>nische Region „Ka<strong>in</strong>uu“ – startet h<strong>in</strong>ter dem „Tal der grauen Riesen“, wo<br />
Nashörner und Elefanten leben. Betritt man <strong>„Kajanaland“</strong> ist Afrika schnell vergessen, <strong>den</strong>n der Pfad<br />
führt durch e<strong>in</strong>en dichten Buchenwald, e<strong>in</strong>e natürliche Kulisse für die nordische Wildnis. E<strong>in</strong><br />
Hüttendorf säumt <strong>den</strong> Weg. E<strong>in</strong> letzter Blick Richtung Elefanten und schon geht es <strong>in</strong> die Welt der<br />
Bäume: E<strong>in</strong> bis zu sechs Meter hoher Höhenpfad führt durch die hügelige Waldlandschaft. Rechts<br />
klettert e<strong>in</strong> Luchs <strong>in</strong> e<strong>in</strong> ehemaliges Adlernest und beäugt die Besucher. L<strong>in</strong>ks ziehen zottelige<br />
Wisente durch <strong>den</strong> Wald auf der Suche nach Futter. Vom Baumpfad aus sche<strong>in</strong>t man <strong>den</strong> Tieren noch<br />
näher zu se<strong>in</strong>, störende Zäune oder Gitter s<strong>in</strong>d kaum zu sehen. E<strong>in</strong> Stück weiter wuseln europäische<br />
Nerze und Waschbären durch e<strong>in</strong>e Wasserlandschaft. Der Wald lichtet sich. <strong>In</strong> e<strong>in</strong>er grünen Senke<br />
spielen zwei <strong>Bären</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em See, der von e<strong>in</strong>em Wasserfall gespeist wird. Die zwei s<strong>in</strong>d ganz<br />
besondere <strong>Bären</strong>, <strong>den</strong>n ihr Vater ist e<strong>in</strong> Eisbär, ihre Mutter e<strong>in</strong> Braunbär. <strong>In</strong>zwischen gibt es sogar <strong>in</strong><br />
Kanada zwei Funde dieser „Breisbären“. Auch e<strong>in</strong>e Auswirkung des Klimawandels? E<strong>in</strong> Silberfuchs<br />
huscht aus dem Gebüsch. Weiter h<strong>in</strong>ten zieht e<strong>in</strong>e Rentierherde über die Lichtung – neugierig beäugt<br />
von <strong>den</strong> <strong>Bären</strong>. Langsam geht es wieder h<strong>in</strong>ab auf die Erde. Doch plötzlich e<strong>in</strong> schwarzer Schatten im<br />
Gebüsch: <strong>Vielfraße</strong>! Durch Glasscheiben h<strong>in</strong>durch s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong>telligenten und immer aktiven<br />
Kletterkönige zu beobachten. E<strong>in</strong> letzter Blick zurück auf die Rentiere und die bei<strong>den</strong> <strong>Bären</strong>, dann ist<br />
das <strong>Ab</strong>enteuer <strong>„Kajanaland“</strong> schon vorbei – leider. <strong>Ab</strong>er nebenan brüllen schon die Löwen zur<br />
Begrüßung.<br />
Fakten <strong>„Kajanaland“</strong><br />
• Gesamtfläche: 1,5 ha<br />
• Höhenpfad: 230 Meter lang, bis zu 6 Meter hoch (K<strong>in</strong>derwagen geeignet)<br />
• Ebenerdiger Erlebnisweg: 550 Meter lang<br />
• Tierbesatz: Circa 25 Tiere aus 8 verschie<strong>den</strong>en Tierarten<br />
• Tierarten: 2 Hybridbären (Braun-/Eisbär), 3 Europäische Wisente, 4 Waschbären, 2<br />
Europäische Luchse, 2 Europäische Nerze, 2 <strong>Vielfraße</strong>, 7 Rentiere, 3-5 Silberfüchse<br />
• Bauzeit: 9 Monate<br />
• Kosten: 2,7 Millionen Euro
<strong>„Kajanaland“</strong> im <strong>Zoo</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
<strong>„Kajanaland“</strong> ist e<strong>in</strong>e 1,5 Hektar große Erlebniswelt mit nordischen Tierarten wie <strong>Bären</strong>,<br />
Europäischen Wisenten, Europäischen Luchsen, <strong>Vielfraße</strong>n, Rentieren, Waschbären, Europäischen<br />
Nerzen und Silberfüchsen. Das neue Areal wird im Juli 2011 eröffnet. Das Besondere an der Anlage<br />
ist der circa 230 Meter lange Baumkronenpfad, von dem die <strong>Zoo</strong>besucher e<strong>in</strong>en besonderen Blick<br />
von oben auf die Tiere haben. Sie s<strong>in</strong>d somit nur durch Höhenunterschiede, Felsen, Gräben oder<br />
Scheiben von <strong>den</strong> Tieren getrennt. So erleben die Besucher e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven und nahen Tierkontakt<br />
ohne störende Umzäunungen.<br />
Die Bewohner Tips und Taps – zwei „Breisbären“:<br />
Die bei<strong>den</strong> <strong>Bären</strong>zwill<strong>in</strong>ge Tips und Taps s<strong>in</strong>d aus der Geme<strong>in</strong>schaftshaltung von Braunbären und<br />
Eisbären vorgegangen. Diese war früher üblich, da man annahm, dass e<strong>in</strong>e Fortpflanzung unter <strong>den</strong><br />
verschie<strong>den</strong>en <strong>Bären</strong>arten nicht möglich sei. Die Mutter ist e<strong>in</strong>e Braunbär<strong>in</strong>, der Vater e<strong>in</strong> Eisbär.<br />
Mischl<strong>in</strong>gsbären wur<strong>den</strong> <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> zwei Fällen <strong>in</strong> der freien Natur nachgewiesen. Vermutungen<br />
legen nahe, dass es <strong>in</strong> Zukunft, aufgrund des Klimawandels und der dadurch entstehen<strong>den</strong><br />
Lebensraumüberschneidung, mehr „Breisbären“ geben wird.