Zirkuswoche - Wunderplunder

¢ Hereinspaziert¢
Herzlich willkommen im Theaterzirkus Wunderplunder!
...so klingt es jede Woche freitags, zu Beginn
der Zirkusvorstellung aus dem blau-gelben
Zelt. Unsere Direktion ist manchmal 7 oder
92 Jahre alt, sitzt im Rollstuhl oder macht
Handstand. Wöchentlich stehen ca. 60 frisch-
gebackene ArtistInnen mit Lampenfieber auf der
Bühne und zeigen dem Publikum eine einzig-
artige Show. Egal, ob ein schräger Purzelbaum
oder ein artistischer Salto: Alle können etwas
Eigenes zum Ganzen beitragen.
Wir unterstützen die TeilnehmerInnen darin,
ihre Wünsche zu verwirklichen, in eine andere
Rolle zu schlüpfen und unerkannte Stärken zu
entdecken. Noch lange soll die gemeinsame
Zirkuswoche in der Erinnerung weiterleben, und
hin und wieder – in einem stillen Moment – hört
man in der Ferne die Melodie des Wunderplunderliedes
nachklingen.
Zirkus für alle
Der Theaterzirkus Wunderplunder ist von Mai
bis Oktober unterwegs. Er kann von Schulen,
sonderpädagogischen Institutionen, Altersheimen,
Elternvereinen und von allen, die ihre
Träume ausleben möchten, engagiert werden.
Begleitet von unseren bunten Holzwagen, einem
richtigen Zirkuszelt sowie einem hellblauen
Lastwagen voller farbiger Kostüme und allerlei
wunderlichem Plunder, reisen die 10 Wunderplunder
- Allrounder an und verwandeln die
Umgebung in ein "Zirkusdorf zum Anfassen".
Was rund um die Tournee noch alles
gezaubert wird
Ende Oktober lässt sich der Zirkus im Winterquartier
in Burgdorf nieder. Es wird fleissig
gewaschen und geflickt, repariert und frisch
gestrichen, die neue Tournee wird geplant,
die Finanzierung sichergestellt und es wird
allerlei organisiert. Im Frühling studiert das
Wunderplunder-Team ein neues Theaterstück
ein, welches während der Tournee wöchentlich
aufgeführt wird.
Kennen Sie das Zirkus-Virus?
Lassen Sie sich auf den
nächsten Seiten infizieren...
1

¢ Inhalt dieser Dokumappe ¢
Projekt
Konzept
Zirkus
Zirkuswoche
Theater
Finanzen
Tournee 2010
Unterstützung
Inhalt Seite
Hereinspaziert 1
Inhalt dieser Dokumappe 2
Entstehung und Veränderung 3
Leitsätze 4
Jahresablauf 5
Mitmachen im Zirkus 6
Wochenablauf 7
Pressebesuch 8
Zirkusressorts 9,10
Medienecho 11
Bühne statt Sägemehl 12
Produktion 2010 13
Das liebe Geld 14
Ausblick auf die Saison 2010 15
So können Sie uns helfen 16
Wir danken! 17
2

¢ Entstehung und Veränderung ¢
Träume...
Im Herbst 1984 setzen sich vier SchülerInnen der Schule für Sozialarbeit Bern (HFS)
zusammen und beginnen zu träumen... Sie phantasieren über Zeltstangen, rote Nasen,
Traktoren und leuchtende Kinderaugen - kurz: sie träumen von einem eigenen, ganz
besonderen Zirkus! Ihre Idee, als Diplomprojekt einen Mitspielzirkus auf die Beine
zu stellen, lehnt die HFS jedoch ab. Dennoch tuckert der Wunderplunder eine Woche
nach Diplomierung der vier TräumerInnen seiner ersten Tournee entgegen. Das Team,
welches 1986 zum ersten Mal zu einer Tournee startet, besteht aus 6 Personen und
viel Pioniergeist. Sie dauert 13 Wochen mit einem gemieteten Zelt und improvisiertem
Zirkusplunder. Eine fixe Infrastruktur als Winterquartier existiert noch nicht...
werden wahr...
Nach den ersten Gehversuchen lernt der Wunderplunder schnell, auf eigenen Füssen
zu stehen. Schon im zweiten Jahr wird ein eigenes Zelt auf die Tournee mitgenommen,
die Infrastruktur wird von Jahr zu Jahr verbessert und ausgebaut (eigene Traktoren und
Wagen), das Animationskonzept besser durchdacht. Das Team besteht aus 8 Personen
und im Steinhof findet der Wunderplunder im Winter eine kühle Bleibe. Seit 1994 ist
der Wunderplunder Genossenschafter in der Kulturfabrik in Burgdorf und besitzt somit
auch im Winter eine sichere Unterkunft; aus einer kargen Halle wurde eine Werkstatt
mit dazugehöriger Küche, Wohnraum, WC und Dusche. Die Tournee des Wunderplunders
wurde immer länger, manchmal bis zu 22 Wochen...
und leben weiter!
Äusserlich verändert sich vieles, aus einem Pionierprojekt einiger IdealistInnen wird
ein Kleinbetrieb mit (fast) geregelten Arbeitsabläufen. Die Wunderplundertournee
ist gut ausgebucht und ihre Länge hat sich auf 18 Wochen eingependelt. Die Anzahl
der Mitarbeitenden ist seit ein paar Jahren konstant bei 10 Nasen. Das Winterquartier
wird 2000 durch den Kauf einer angrenzenden Liegenschaft ausgebaut. Ein neues,
leuchtendes Zelt freut sich, den Wunderplunder zum vierten Mal auf Tournee begleiten
zu dürfen. Seit den Anfängen hat sich das Aussehen des Theaterzirkus Wunderplunder
bis heute mehrmals verändert und das wird auch hoffentlich in Zukunft nicht anders
sein. Doch eines blieb all die Jahre unverändert: Der Theaterzirkus Wunderplunder ist
gelebte Zirkusromantik für Leute verschiedenster Herkunft, die alle versuchen auf die
Phantasien der Kinder einzugehen und mit ihnen Träume zu verwirklichen... !!!!
Projekt
3

¢ Leitsätze ¢
Der Theaterzirkus Wunderplunder...
Konzept
¢
¢
¢
¢
¢
¢
¢
¢
¢
¢
stellt das Erlebnis in den
Vordergrund
will die Zirkusträume der
TeilnehmerInnen verwirklichen
will Kreativität fördern und
Raum geben, eigene Ideen zu
entwickeln
ermöglicht den Teilnehmer-
Innen, für eine Woche in eine
neue Rolle zu schlüpfen
will mit seiner Arbeit ein
gesundes Selbstvertrauen
fördern und Freude an der
eigenen Leistung vermitteln
fördert Begegnungen zwischen
Generationen, Kulturen und
Menschen mit unterschied-
lichen Behinderungen
bietet echte Zirkusambience
mit Zelt, Holzwagen und
Traktoren
arbeitet nicht gewinnorientiert,
sondern setzt die verfügbaren
Mittel effizient ein
besitzt wandelbare Strukturen
und ist offen für Innovationen
wird von einem interdisziplinären
Team als Kollektivbetrieb
geführt
4

¢ Jahresablauf¢
Frühlingsarbeit
Wer sich im folgenden Jahr wieder zum Team zählt, beginnt die neue Saison zwischen
Ende Januar und Mitte Februar. In dieser Zeit werden sämtliche Tourneeorte besucht,
der neue Tourneeplan gestaltet, der letzte Schliff an Wagen und Traktoren getätigt und
die Einführung der neuen Mitarbeiterinnen vorbereitet.
Theaterprobezeit
Im März weht der frische Wind am Heftigsten. Dann nämlich, fällt der Startschuss
für die neue Theaterprobezeit. Während der ersten sieben Wochen gilt es, das eigene
Plätzchen im Team zu finden, viel zu improvisieren und die persönliche Rolle auf der
Bühne zu entdecken.
Tournee
Der Theaterzirkus Wunderplunder zieht von Anfang Mai bis Mitte Oktober mit Traktoren
und Wagen durchs Land und schlägt sein Zelt in kleinen Dörfern oder mitten in der
Stadt auf. Er bleibt an jedem Gastort eine Woche lang und erarbeitet mit den ca. 60
TeilnehmerInnen ein stets einzigartiges Zirkusprogramm, welches am Ende der Woche
aufgeführt wird.
Winterarbeit
Während abends die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wagen-Heizmethoden ein
immer zentraleres Thema werden, wird tagsüber fleissig gearbeitet. Aufgeteilt in die
drei Hauptverantwortungsbereiche Werkstatt, Animationsmaterial und Büro, wird alles
soweit in Stand gesetzt, neu angeschafft und geplant, dass es Mitte Dezember rein
theoretisch schon wieder losgehen könnte.
Zirkus
5

¢ Mitmachen im Zirkus ¢
Alles ist möglich
Wir haben schon oft die Erfahrung gemacht, dass durch das hautnahe Erleben von Zirkus
eingespielte Rollen- und Verhaltensmuster aufgebrochen oder in der Aufregung auch
mal schlicht vergessen wurden. Die Atmosphäre auf dem Platz, die sanfte Entführung
aus dem nicht immer einfachen Alltag, das gemeinsame Spielen, die kreative Auseinandersetzung,
die Freude im Vorfeld und die zunehmende Spannung, je näher der Moment
des grossen Auftrittes rückt, machen das für unmöglich Gehaltene möglich. Wir bauen
auf die langjährigen Erfahrungen betreffend Arbeitsweise oder Wochenablauf, sind
aber gerne bereit, auf Ihre Wünsche und Anregungen einzugehen und Bedenken oder
Fragen mit Ihnen zu besprechen.
Zirkus für alle
Unsere Artisten können verschiedenster sozialer und kultureller Herkunft sein, verhaltensoriginell
oder im Rollstuhl. Wir nehmen sie alle ernst mit ihren spezifischen
Bedürfnissen und Träumen. Während dieser Woche – und im Herzen lange darüber
hinaus – sind sie alle ArtistInnen. Wir arbeiten mit ca. 60 TeilnehmerInnen, inklusive
Betreuungspersonen oder Lehrkräften, welche Lust haben, in einer der Gruppen
mitzumachen. Besonders wichtig sind uns integrative Wochen, in denen alte und junge
Menschen, PrimarschülerInnen und geistig behinderte Erwachsene oder fremdsprachige
und körperlich behinderte Kinder zusammen Zirkus machen.
Wie sieht der Artistenalltag aus ?
Vielleicht sind einige der angehenden ArtistInnen schon beim Zeltaufbau dabei. Die
zehn Wunderplunderleute in ihren dreckigen Arbeitshosen haben am Montag morgen
alle Hände voll zu tun, denn sie wollen bis zum Nachmittag alles bereit stellen, um die
Zirkusgwundrigen gebührend empfangen zu können. Während des Parcours haben die
ArtistInnen die Möglichkeit, alle acht angebotenen Zirkusressorts kennen zu lernen.
Zum Schluss gilt es dann, sich für eines zu entscheiden – tja, wer die Wahl hat...
Dann geht es los! Gearbeitet wird in Gruppen von 4-14 ArtistInnen zusammen mit einer
Person vom Zirkusteam. Es wird fleissig ausprobiert, Lust und Fähigkeiten spielerisch
ausgelotet.
Zwischendurch kann das bunte Zirkusdorf bestaunt, über Traktoren gefachsimpelt oder
bei den andern Gruppen zugeschaut werden.
Doch nicht zu lange, denn schliesslich muss bis zur Hauptprobe eine Geschichte, ein
Thema oder ein Ablauf der Nummer ausgeheckt, in den vielen Kisten im hellblauen
Laschi nach den passenden Kostümen gesucht oder vielleicht sogar noch ein Requisit
gebastelt werden. Ja, es ist streng, dieses Artistenleben, streng aber wunderplunderbar!
Für den langersehnten Auftritt zum krönenden Abschluss der Woche werden alle
sorgfältig geschminkt, das ”toi, toi, toi” der einzelnen Gruppen ist auf dem ganzen
Gelände zu hören. Viel zu schnell vergeht diese Woche – zurück bleiben Wagenspuren
und Stoff für viele süsse Träume...
Zirkuswoche
6

¢ Wochenablauf ¢
Morgen Nachmittag Abend
Sa Ankunft am Mittag
Wagendorf stellen ( Wasser / Strom anschliessen)
Zelt anzeichnen
Schlüsselübergabe (Dusche / WC)
So Ruhetag
Mo o8:oo - ca. 12:oo 14:oo - 16:3o 16:45 - 17:45
Zeltaufbau Begrüßungs-Show Kennen lernen und
Zuschauen lohnt sich! Parcours Sitzung der Veranstalter
Spannendste Zeit: 8:15-9:oo Gruppeneinteilung mit dem Team
Mithilfe möglich während Abschluss im Zelt Besichtigung der
ca. 1 1/2 Sunden Übungsräume
(Keine Betreuung durch Team)
Di o9:3o - 12:oo 14:oo-16:3o ca. 17:oo
Gemeinsamer Beginn im Zelt Training in den Gruppen Zelt zur freien Verfügung!
Training in den Gruppen Abschluss im Zelt
Mi o9:3o - 12:oo 19:oo - ca. 2o:3o
Gemeinsamer Beginn im Zelt Freier Nachmittag Theatervorstellung
Training in den Gruppen für die ArtistInnen: des Wunderplunder-Teams
wir bereiten
die Theatervorstellung vor
Do o9:3o - 12:oo 14:oo-16:45 ca. 18:oo
Gemeinsamer Beginn im Zelt Hauptprobe im Zelt Zelt zur freien Verfügung!
Training in den Gruppen
Fr Freier Morgen für die ca. 12:3o ca. 18:15
ArtistInnen: wir bereiten Schminken / Ankleiden Schminken / Ankleiden
die Zirkusvorstellung vor in den Gruppen in den Gruppen
1. Vorstellung 2. Vorstellung
14:oo - ca. 16:oo 19:oo - ca. 21:oo
danach Zeltabbau
Sa ca. o9:oo ca. 1o:oo
Material packen Abfahrt im 10-min.-Takt „...uf der Wiese blibt e Fläck
Wagen anhängen und e Wagespur im Dräck...“
Änderungen im Wochenablauf sind ausnahmsweise und nur nach Absprache mit uns möglich.
Zelt zur freien Verfügung:
Dienstags und donnerstags stellen
wir Ihnen das Zelt inkl. Ton- und
Lichtanlage für Schülerdisco,
Konzert, Vereinsfest, Kinoabend,
oder was immer Sie möchten, zur
freien Verfügung.
Gemeinsamer Beginn / Schluss:
Wie ein roter Faden führt ein Figurenpaar aus dem
Team durch die Woche. Was die beiden jeweils
aushecken, ist immer neu und streng geheim, denn
auch wir lassen uns gerne überraschen! Zusammen
mit dem Üben des Wunderplunder-Liedes, welches an
den Vorstellungen im grossen Finale gesungen wird,
dauert dieser Einstieg ca. 20min.
Zirkuswoche
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¢ Pressebesuch ¢
Erleben Sie unseren wunderplunderbaren Zirkus und das farbenfrohe Treiben rund ums
blau-gelbe Zelt hautnah. Es gibt Tricks von Zauberern und Kunststücke der Artistinnen
zu bestaunen. Wir laden Sie herzlich ein, uns bei unserer Trainingsarbeit zuzuschauen
und hinter die Kulissen zu blinzeln. Der Theaterzirkus Wunderplunder und seine
ArtistInnen freuen sich über Ihren Besuch!
Geeignete Besuchszeiten:
Dienstag: o9.3o - 12.oo (Zirkusproben)
14.oo - 16.oo (Zirkusproben)
Mittwoch: o9.3o - 12.oo (Zirkusproben)
19.oo (Theatervorstellung)
Donnerstag: o9.3o - 12.oo (Zirkusproben)
14.oo - 16.3o (Zirkus Hauptrobe)
Freitag: 14.0o (Zirkusvorstellung)
19.oo (Zirkusvorstellung)
Bitte informieren Sie sich vor einem Besuch über eventuelle Verschiebungen und
machen Sie am Besten einen Termin mit uns aus. Damit sich die ArtistInnen und das
Team darauf einrichten können, Ihre Fragen zu beantworten.
Zirkuswoche
8

¢ Zirkusressorts ¢
Die Artistinnen sollen sich ihr liebstes Ressort wenn immer möglich selber aussuchen
– wir passen unsere Arbeit gerne ihren Voraussetzungen, Wünschen und Träumen an.
Um die Wahl ein bisschen zu erleichtern, ist es vor allem im heilpädagogischen Bereich
ratsam, die Teilnehmer schon im Vorfeld auf Zirkus einzustimmen. Gerne stellen wir
Ihnen dazu eine DVD mit Ausschnitten aus verschiedenen Zirkusvorstellungen zur
Verfügung. Manchmal empfiehlt es sich auch, die Gruppen im Voraus in aller Ruhe
einzuteilen, damit der Einstieg gemächlicher angegangen werden kann. Auch dazu
halten wir Ihnen die nötigen Unterlagen bereit.
Wundertüte
Egal ob als Bauarbeiter, als Diebe die
den Menschen das Lachen geklaut haben
oder als ZirkusdirektorInnen aus allen
Ländern – in der Wundertüte wird eine
Geschichte gespielt, die als roter Faden
durch das Programm führt.
Balance
Ob auf dem Balken, auf dem Seil, auf
Fässern, Leitern oder Bällen... Das
Wichtigste ist, das Gleichgewicht zu
behalten. Aber auch das Herunterfallen
muss geübt werden, damit man in
kritischen Situationen sicher auf dem
Boden landet.
Jonglage
Zirkuswoche
Jonglieren lässt sich mit fast Allem – sei
dies mit Diabolos, Tüchern, Fussbällen,
Hüten oder Stöcken – wenn's sein muss
auch mit Eiern! Nach Lust und Laune
sind es zum Schluss vielleicht Köchinnen,
spanische Torreros oder tanzende
Gespenster, die mit der Schwerkraft der
Erde spielen.
Fakire / Kraftmenschen
Orientalische Schlangenbeschwörerinnen
tanzen leichtfüssig über Glasscherben
und Nagelbrett. Weniger Mut, dafür mehr
Muskeln zeigen kann man beim Kettensprengen
und Gewichtestemmen. Ruhige,
poetische Nummern sind genauso
möglich wie eine protzige Muskelshow.
9

Clowns
Grosse Schuhe, schräge Kleider, ulkige
Requisiten, knallrote Nasen! Ob lustig,
traurig, komisch, tragisch, bunt oder
schwarz-weiss... Figuren und Geschichten
werden selber ausgetüftelt, Kostüme
dazu gewählt. Alles kann in einer Woche
entstehen. Die Belohnung ist das Lachen
des Publikums – was gibt's Schöneres?
Musik
Ein echter Zirkus braucht ein Orchester!
Von der Musikbühne aus kommt der
Touche als Auftakt zu jeder Zirkus-
nummer, Wirbel und Abschläge zu deren
Untermalung sowie ein selbst erfundener
Song. Manchmal sind es singende Köche,
die das Publikum mit einem Spaghettiblues
um die Gabel wickeln oder heisse
Rhythmen im Feuerwehrfunk. Vielleicht
tanzt sogar ein Michael Jackson auf der
Bühne...
Akrobatik
In farbigen Kostümen werden Bilder auf
die Bühne gezaubert. Purzelbäume sorgen
für Tempo. Beim Bauen von Menschenpyramiden
am Boden oder gar auf dem
Trapez braucht es die Konzentration
und das gegenseitige Vertrauen aller
Beteiligten. Wie kann man sich Hilfe
leisten, wer macht welche Kunststücke,
und wie heilt man Muskelkater – der
Anfang ist nicht immer einfach, das
Erlebnis jedoch unvergesslich.
Zirkuswoche
Tiere
Der Theaterzirkus Wunderplunder hat
keine eigenen Tiere, sondern Kisten voller
Tierkostüme, Felle, Ohren und Schwänze,
die darauf warten, von jemandem zum
Leben erweckt zu werden.
Zauberei
Hokus pokus fidibus... Was alles im
grossen Zauberbuch steht, darf nicht
verraten werden. Ob berühmte Zauberer,
schöne Feen, kleine Wichtel, böse Hexen,
verzauberte Prinzen oder Rumpelstilzchen
auf der Bühne stehen – nehmt euch
in Acht vor ihren Zaubersprüchen!
Feuer
Die Faszination des Feuers zieht uns
alle an. Es braucht aber schon ziemlich
viel Mut, eine brennende Fackel in den
Händen zu halten. Wenn es dann ans Feuer-
schlucken und Feuerspucken geht, braucht
es viel Geduld und Konzentration.
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¢ Medienecho ¢
Was andere über uns schreiben
In jedem neuen Jahr bricht der Theaterzirkus Wunderplunder sein Zelt im Winterquartier
ab und macht sich auf die Reise an viele verschiedene Orte. Jede Woche auf Tournee
tauchen alle Beteiligten in eine neue Welt ein und erleben gemeinsam viele spannende
Stunden. Damit auch Aussenstehende erfahren, was wir so „treiben“, brauchen wir die
Medien und diesen möchten wir Danke sagen für die Veröffentlichungen, die sie immer
wieder für uns realisieren.
Danke vielmals, wir freuen uns sehr darüber!!
Auszüge 2009
Döttingen Aargauer Zeitung 06.05.2009
„Erster Auftritt in der Manege“
Für Abwechslung ist gesorgt an der Heilpädagogischen Schule Döttingen.
Zu Gast ist der Theaterzirkus Wunderplunder. In Ihrer Projektwoche können die
Schülerinnen und Schüler als Artisten für einmal in andere Rollen schlüpfen.
Erlach Bieler Tagblatt 04.06.2009
„Toleranz und Akzeptanz“
Das Schulheim Schloss gewährte dem Theaterzirkus letzte Woche Gastrecht auf dem
Areal des Landwirtschaftsbetriebes. Im Gegenzug durften die Kinder des Schulheims
mit einer Gruppe Behinderter des Wohnheims PTA ( Stiftung Pfadfinder Trotz Allem )
La Neuveville ein Zirkusprogramm einstudieren. Aus behinderten Jugendlichen und
Kindern vom Schulheim wurden während einer Woche Artisten.
Holderbank Lenzburg-Seetal 03.07.2009
„Die Kinder machen Zirkus“
Im Kinderzirkus kann sich jedes Kind seinen Neigungen hingeben.
Ob Feuerspuckend, Seil tanzend oder Clown gebend, der Zirkus Wunderplunder will
unterhalten.
Bern Der Bund 18.09.2009
„Abstimmungskrimi im Rathaus“
Vier Kinder kämpften dafür, dass der Zirkus Wunderplunder nächstes Jahr im
Holenacker auftreten wird. Erst nach einem veritablen Abstimmungskrimi wurde ihr
Antrag vom Kinderparlament der Stadt Bern gutgeheissen.
Jegenstorf Burgdorfer Tagblatt 23.09.2009
„Bühne frei für Feuerspuckenden Senior“
Abwechslung macht das Leben süss und sauer, sagt Jakob Bärtschi und lacht.
Der 82- jährige mit der roten Nase hat einen Auftritt als Clown.
Zirkuswoche
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¢ Bühne statt Sägemehl ¢
Ein wichtiger Bestandteil des Wunderplunder-Konzeptes
ist das jährlich wechselnde
Theaterstück, welches das Team jeweils im
Frühling gemeinsam mit einer Theater- und
einer Musikregie inszeniert. Es richtet sich
an Menschen ab 7 Jahren und wird während
der Tournee wöchentlich aufgeführt. Durch
diese Erfahrung wissen wir, was es heisst,
auf der Bühne zu stehen: Man wird geblendet
vom Scheinwerferlicht, vergisst im dümmsten
Moment den Text und hat zittrige Knie. Wir
machen es aber trotzdem gern – und genau
diese Freude wollen wir mit unserer Arbeit
weitergeben.
Theater ist ein besonderes Erlebnis. Mit
Geschichten und Bildern wird das Publikum
in eine andere Welt entführt. Identifikationsfiguren
helfen, sich darin zurechtzufinden und
geben zugleich Anregungen zur Auseinandersetzung
mit dem eigenen Leben. Mit unserem
Stück sprechen wir unsere ArtistInnen und
deren Familien an. Wir spielen also auch vor
einem Publikum, welches den Spielort und uns
Schauspieler kennt. Unter diesen Voraussetzungen
können wir dem oftmals jungen Publikum
einen direkten und unkomplizierten Zugang zur
Theaterwelt ermöglichen.
Pro Jahr wird das Stück an bis zu 20 Spielorten
aufgeführt und von 2‘000-3‘000 Zuschauern
besucht. 20 Theaterproduktionen wurden bisher
auf die Bühne gebracht.
Die Produktionen der letzten Jahre:
2006 “Das Zirkusabenteuer“ nach J. A. Brown
Regie: Eylon Kindler
Musik: Florian Volkmann
2007 “Till Eulenspiegel” nach Guy Krneta und Beatrix Bühler
Regie: Dominik Rentsch
Musik: Florian Volkmann
2008 "Die mutige Katrin" nach Guy Krneta und Beatrix Bühler
Regie: Dominik Rentsch
Musik: Edi Modespacher
2009 „Tom Sawyer & Huck Finn“ nach Mark Twain, BA: Hannes Hirth
Regie: Raphaël Diener
Musik: Markus Gfeller
Theater
12

¢ Produktion 2010 ¢
"Saida und die Taube"
von Gabrielle Alioth nach einer Idee von Raphaël Diener
Regie & Idee: Raphaël Diener
Musik: Christoph Gantert
Kostüme: Anna Erdmann
Film: Blokk
Akteure:
Lucas Walker
Martin Cermak
Sibylle Wermelinger
Nikolas Stocker
Sina Bösch
Lea Ganz
Iren Tanner
Manuela Altschul
Simon Pflanzer
Fabio Treier
Die Geschichte:
Die Geschichte von Saida, der begabten Zirkustochter, geisterte schon lange in des
Regisseurs Kopf herum. Gabrielle Alioth, Schriftstellerin und Autorin, hat die Geschichte
nun für uns zu Papier gebracht.
Saida lebt als jüngstes Familienmitglied im Zirkus ihres Vaters. Die Zeiten waren schon
rosiger, der Betrieb läuft harzig. Gute Artisten sind schwer zu bekommen und wenn man
sie hat, sind sie schwer zu halten. Saidas Zirkus ist ständig unterwegs. Kaum jemals länger
als eine Woche weilt er am selben Ort. Oft ist sie alleine und trotz dem Applaus, den die
talentierte Saida in jeder Vorstellung vom Publikum erhält, ist sie traurig. Ihr fehlen
Freunde.
Als sie eines Tages mit dem Vogelkäfig des unheimlichen Zauberers Horatius hinfällt, und
dessen dressierte Taube entwischt, ist dies der Anfang ihres Glücks...
Ein Theater für alle ab 7 Jahren.
Öffentliche Theatervorstellung:
Jeweils am Mittwoch spielen wir unser Theaterstück für Menschen ab 7 Jahren. Die
ArtistInnen erhalten ermässigte Eintrittskarten. Wenn Sie mit einer oder mehreren
Schulklassen das Theaterstück besuchen wollen, wäre es schön, wenn Sie uns dies
mitteilen würden.
Theater
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¢ Das liebe Geld ¢
Die gesamten Kosten betragen pro Zirkuswoche Fr. 21‘000.-
So wird eine Zirkuswoche finanziert:
So verteilen sich die Ausgaben:
Die dargestellten Zahlen sind Durchschnittswerte der letzten Jahre.
Finanzen
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¢ Ausblick auf die Saison 2010 ¢
Noch scheint sie weit weg zu sein, die Saison 2010. Doch sie ist schon längst ausgebucht.
Wir freuen uns in den untenstehenden Orten gastieren zu dürfen...!
KW Veranstalter Ort Teilnehmer
15 Première Burgdorf nur Theater
16 Packwoche Burgdorf ¢
17 Packwoche Burgdorf ¢
18 Kulturwelle Wynau Wynau Ferienpass
19 Animationseinführung ¢ ¢
20 Primarschule Aeschi SO Aeschi SO Primarschule
21 Primarschule Aeschi SO Aeschi SO Primarschule
22 Schule Wiedlisbach Wiedlisbach Sekundarschule
23 HPS Lenzburg Lenzburg SPI*
24 TSM Münchenstein Münchenstein SPI*
25 Ferien ¢ ¢
26 Bolligen Ferienpass Bolligen Ferienangebot
27 Halensiedlung Herrenschwanden Ferienangebot
28 Ferienverein Oberburg Eriz Ferienlager
29 Gaswerk Fäger Bern Ferienangebot
30 Jugendkomission Langnau Ferienangebot
31 Kulturkommission Erlinsbach Ferienangebot
32 Elternverein Port Port Ferienangebot
33 Spez.-Woche ¢ ¢
34 Ferien ¢ ¢
35 Ferien ¢ ¢
36 Spaz- Woche Burgdorf ¢
37 IG Spielplatz Jens Integrativ
38 Rutschiweid Kaltacher SPI*
39 Tagi Brünnen Brünnen Ferienangebot
40 Pfarrei Peter & Paul Aarau Ferienangebot
41 OK Wunderplunder Burgdorf Ferienangebot
42 Dernière Burgdorf nur Theater
* Sonderpädagogische Institution
Die Tournee 2010 wird momentan intensiv geplant. Änderung dieses Ausblicks sind
jederzeit möglich.
Tournee 2010
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¢ So können Sie uns helfen ¢
Damit unsere Ziele für andere Kinder auch in den kommenden Jahren verwirklicht
werden können, braucht es Sie! Als Passivmitglied des Vereins Theaterzirkus
Wunderplunder schenken Sie diesem einen ideellen und finanziellen Rückhalt und
erhalten die jährlichen Neuigkeiten aus erster Hand.
Mitgliederbeiträge Unterstützungsverein
pro Jahr in chf
Kinder 10.-
Nichtverdienende 20.-
Verdienende 30.-
Familien 50.-
Juristische Personen 200.-
GönnerInnen ???
Beiträge auf: PC 30 - 36621 - 1
Vermerk „Mitgliedschaft“
Gnömli
Damit wir auch in den kommenden Jahren die Ziele des Projekts verwirklichen können,
sind wir ganz besonders auch auf Eure Mithilfe angewiesen.
Als Mitglied des Vereins Theaterzirkus Wunderplunder schenkt Ihr dem Projekt einen
ideellen und finanziellen Rückhalt und erhaltet jährlich druckfrisch Vereinsinfo und
Tourneeplan. Je mehr Mitglieder unser Verein hat, desto weniger muss er über Dritte
finanziert werden und desto unabhängiger sind wir.
Sie können auch Gotte/Götti von einem Zirkusgnömli werden. Sie kümmern sich im
Hintergrund um die kleinen Arbeiten und Anschaffungen. Jedes Gnömli hat eine ganz
spezielle Aufgabe. Möchten Sie wissen welche? Übernehmen Sie eine Patenschaft für
CHf 200.- und wir schicken Ihnen als Dank einen Steckbrief mit Foto.
Beiträge auf: PC 30 - 36621 - 1
Vermerk „Gnömli“
Als Dankeschön:
� erhalten Sie eine Urkunde mit dem
Foto von Ihrem Götti-Gnömli.
� wird Ihr Name auf der Dankestafel
aufgeführt.
Unterstützung
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¢ Wir danken ¢
Wir danken allen herzlich, die uns mit Spenden, Sponsorengelder oder Material
unterstützt haben. Dank Ihnen wurde erst möglich, dass die Tournee 2009 ein weiteres
erfolgreiches Jahr vom Theaterzirkus Wunderplunder wurde!
Namentlich nennen möchten wir:
Stiftung "Denk an mich“
Stadt Burgdorf
Stiftung Vinetum
Beitrag aus dem Bundeskredit zur Förderung
der ausserschulischen Jugendarbeit (BSV)
Cerebral - Schweizerische Stiftung für das cerebral
gelähmte Kind
Lions Club Burgdorf
Lions Club Landshut
Migros Kulturprozent
Paul Zuppinger Stiftung
Gesellschaft zu Mittellöwen, Bern
Georg Wagner Stiftung
Faes Bau AG, Burgdorf
Eduard Steiner AG, Holz- und
Plattenhandel, Uetendorf
Aladdin Stiftung
Freimaurerloge zur Hoffnung, Bern
Unterstützungsverein Wunderplunder
Allen Gnömli PatInnen
Unterstützung
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