Handreichung zur Abschlussprüfung Mechatroniker - und ...
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<strong>Handreichung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Abschlussprüfung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/<br />
<strong>Mechatroniker</strong>in<br />
Für<br />
Auszubildende,<br />
Ausbildungs- / Umschulungsbetriebe,<br />
Berufsschulen <strong>und</strong> Prüfungsausschüsse<br />
Rev. 4<br />
Stand: Oktober 2012
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
1 GESAMTÜBERBLICK ................................................................................................. 3<br />
1.1 EINFÜHRUNG .................................................................................................................... 3<br />
1.2 STRUKTUR / ABLAUF / GEWICHTUNG................................................................................... 4<br />
1.3 ANMELDUNG UND ZEITLICHE GLIEDERUNG .......................................................................... 4<br />
1.4 ABMELDUNG / AUSSCHLUSS ............................................................................................... 5<br />
1.4.1 Ausbildungsnachweise (Berichtsheft) – gilt nicht für Umschüler ............................................................... 5<br />
2 PRÜFUNGSTEIL A ...................................................................................................... 6<br />
2.1 ANTRAG DES BETRIEBLICHEN AUFTRAGS ............................................................................ 6<br />
2.1.1 Login Prüfungsteilnehmer .......................................................................................................................... 6<br />
2.1.2 Login Ausbildungsbetrieb ........................................................................................................................... 6<br />
2.1.3 Das Antragsverfahren ................................................................................................................................. 7<br />
2.1.4 Das Genehmigungsverfahren ...................................................................................................................... 8<br />
2.1.4.1 Eventuelle Ablehnung .........................................................................................................................................8<br />
2.1.5 Berufspezifische Auftragsinhalte ................................................................................................................. 8<br />
2.2 AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG ............................................................................................... 9<br />
2.2.1 Betriebliche Auftragsarbeit ......................................................................................................................... 9<br />
2.2.2 Betriebliche Abweichungen ........................................................................................................................ 9<br />
2.2.3 Dokumentation .......................................................................................................................................... 10<br />
2.2.3.1 Allgemein .......................................................................................................................................................... 10<br />
2.2.3.2 Inhaltliche Kriterien ......................................................................................................................................... 10<br />
2.2.3.3 Formale Kriterien ............................................................................................................................................. 11<br />
2.2.3.4 Abgabe <strong>und</strong> Bewertung ..................................................................................................................................... 11<br />
2.3 FACHGESPRÄCH .............................................................................................................. 12<br />
2.3.1 Allgemein .................................................................................................................................................. 12<br />
2.3.2 Verlauf ...................................................................................................................................................... 12<br />
2.3.3 Kriterien .................................................................................................................................................... 13<br />
2.3.4 Vorbereitungshilfen .................................................................................................................................. 13<br />
3 PRÜFUNGSTEIL B .................................................................................................... 13<br />
3.1 ALLGEMEIN ..................................................................................................................... 13<br />
3.2 FORMALE KRITERIEN, ZEITVORGABEN UND HILFSMITTEL.................................................... 14<br />
4 BESTEHEN DER ABSCHLUSSPRÜFUNG ............................................................... 15<br />
5 BEKANNTGABE DER PRÜFUNGSERGEBNISSE / VERABSCHIEDUNG .............. 15<br />
6 VORLAGE DES AUFTRAGANTRAGES ................................................................... 16<br />
© IHK – Aachen Seite 2 von 18
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
1 Gesamtüberblick<br />
1.1 Einführung<br />
Die <strong>Abschlussprüfung</strong> erstreckt sich auf die in der praktischen Ausbildung zu vermittelnden<br />
Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff,<br />
soweit es für die Berufsausbildung notwendig ist.<br />
Im Rahmen der <strong>Abschlussprüfung</strong> ist neben der schriftlichen Prüfung (Teil B) ein betriebliche<br />
Auftrag (Teil A) zu bearbeiten <strong>und</strong> zu dokumentieren, über den abschließend ein Fachgespräch<br />
geführt wird.<br />
Teil B der Prüfung besteht aus den drei Prüfungsbereichen Arbeitsplanung, Funktionsanalyse<br />
sowie Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e.<br />
In Teil A, dem betrieblichen Auftrag, soll ein aktuelles Thema aus dem Betriebsgeschehen<br />
des Prüfungsteilnehmers behandelt werden, das auch für den Betrieb verwendbar sein soll.<br />
Dieser Auftrag kann ein eigenständiges, in sich abgeschlossenes Projekt oder auch ein<br />
Teilprojekt aus einem größeren Zusammenhang sein.<br />
Die Ausführung der Projektarbeit wird mit praxisorientierten Unterlagen dokumentiert.<br />
Durch die Ausführung des Auftrages <strong>und</strong> dessen Dokumentation soll der Prüfling belegen,<br />
dass er Arbeitsabläufe <strong>und</strong> Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher,<br />
technischer, organisatorischer <strong>und</strong> zeitlicher Vorgaben selbstständig planen <strong>und</strong> umsetzen,<br />
Material disponieren, Verdrahtungs- <strong>und</strong> Verbindungstechniken anwenden, Baugruppen<br />
der Sensorik <strong>und</strong> Aktorik einstellen <strong>und</strong> abgleichen, Fehler <strong>und</strong> Störungen in elektrischen<br />
sowie pneumatischen oder hydraulischen Systemen systematisch feststellen, eingrenzen<br />
<strong>und</strong> beheben sowie unter Nutzung von Standardsoftware Prüfprotokolle erstellen <strong>und</strong><br />
Schaltungsunterlagen sowie andere technische Kommunikationsunterlagen ändern kann.<br />
Durch das Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme <strong>und</strong> deren<br />
Lösungen darstellen, die für den Auftrag relevanten fachlichen Hintergründe aufzeigen<br />
sowie die Vorgehensweise bei der Ausführung des Auftrages begründen kann. Dem Prüfungsausschuss<br />
ist vor der Durchführung des Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich<br />
einer Zeitplanung <strong>zur</strong> Genehmigung vorzulegen. Das Ergebnis der Bearbeitung des Auftrages<br />
sowie das Fachgespräch sollen jeweils mit 50 von H<strong>und</strong>ert gewichtet werden.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
1.2 Struktur / Ablauf / Gewichtung<br />
Nachfolgende Prüfungselemente <strong>und</strong> -abläufe sind für die <strong>Mechatroniker</strong> vorgesehen:<br />
Struktur der <strong>Abschlussprüfung</strong> Mechatronik/-in<br />
Aufbau <strong>und</strong> Gewichtung Ablauf<br />
Prüfungsteil A Gesamtgewichtung 50%<br />
Betrieblicher Auftrag<br />
Durchführung <strong>und</strong> Dokumentation<br />
eines betrieblichen Auftrags<br />
Dauer: 30 h<br />
Gewichtung 50%<br />
Auftragsantrag<br />
Fachgespräch<br />
Fachgespräch über den<br />
betrieblichen Auftrag<br />
Dauer: ca. 30 min.<br />
Gewichtung 50%<br />
Prüfungsteil B Gesamtgewichtung 50%<br />
FA<br />
Funktionsanalyse<br />
Konventionelle <strong>und</strong><br />
programmierte<br />
Aufgaben<br />
150 min.<br />
Gewichtung: 40%<br />
AP<br />
Arbeitsplanung<br />
Konventionelle <strong>und</strong><br />
programmierte<br />
Aufgaben<br />
150 min.<br />
Gewichtung: 40%<br />
Prüfungszeit 345 Minuten<br />
© IHK – Aachen Seite 4 von 18<br />
WISO<br />
Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialk<strong>und</strong>e<br />
Konventionelle <strong>und</strong><br />
programmierte<br />
Aufgaben<br />
45 min.<br />
Gewichtung: 20%<br />
Evtl. mündliche Ergänzungsprüfung Prüfungszeit ca. 15 min.<br />
nein<br />
Einreichen der Anmeldung <strong>zur</strong><br />
<strong>Abschlussprüfung</strong> <strong>und</strong><br />
Einstellen des Auftragantrags<br />
in das Onlinesystem der IHK<br />
Genehmigung?<br />
Ggf. Nachbesserung<br />
bzw. Ablehnung des<br />
Auftragantrags<br />
Benennung des<br />
IHK-Auftragsbegleiters<br />
Durchführung der Auftragsarbeit<br />
Dokumentation der Auftragsarbeit<br />
Einstellen der Dokumentation in<br />
das Onlinesystem der IHK<br />
Abgabe einer Dokumentation<br />
beim Auftragsbegleiter<br />
ja<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Fachgespräch<br />
Evtl. mündliche<br />
Ergänzungsprüfung<br />
Mitteilung der Ergebnisse<br />
Ende der Prüfung<br />
1.3 Anmeldung <strong>und</strong> zeitliche Gliederung<br />
Anmeldeschluss für die Sommerprüfung ist der 15. Januar, für die Winterprüfung der 10.<br />
September. Letzter Tag der Projektantragseinreichung (Prüfungsteil A) ist für die Sommerprüfung<br />
der 31. Januar <strong>und</strong> für die Winterprüfung der 10. September.<br />
Der Prüfungsteil B, also die schriftliche Prüfung, wird an b<strong>und</strong>eseinheitlichen Terminen<br />
durchgeführt. Die Sommerprüfung wird in der Regel in der zweiten Maihälfte <strong>und</strong> die Winterprüfung<br />
in der ersten Dezemberhälfte durchgeführt.<br />
Monate<br />
Sommerprüfung 01 02 03 04 05 06 07<br />
Ab 01.12. des Vorjahres Aufforderung <strong>zur</strong> Anmeldung<br />
Bis 31.01.XX Anmeldeschluss <strong>und</strong> Auftragsantrag<br />
Bis 28.02.XX Auftragsentscheidung PA<br />
01.03.XX bis 15.05.XX Auftragsphase<br />
Am ??.05.XX Schriftliche Prüfung<br />
Bis Anfang Ferienbeginn XX Fachgespräch<br />
Winterprüfung 08 09 10 11 12 01 02<br />
Ab 01.08.XX Aufforderung <strong>zur</strong> Anmeldung<br />
Bis 10.09.XX Anmeldeschluss <strong>und</strong> Auftragsantrag<br />
Bis 30.09.XX Auftragsentscheidung PA<br />
01.10.XX bis 15.12.XX Auftragsphase<br />
Am ??.12.XX Schriftliche Prüfung<br />
Bis Ende Januar XX Fachgespräch
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
1.4 Abmeldung / Ausschluss<br />
Die folgenden Rechtsbelehrungen sind ein Auszug aus der Prüfungsordnung (§§ 17, 18, 19)<br />
§ 17 - AUSWEISPFLICHT UND BELEHRUNG<br />
Die Prüfungsteilnehmer haben sich auf Verlangen des Vorsitzenden oder des Aufsichtsführenden<br />
über ihre Person auszuweisen. Sie sind vor Beginn der Prüfung über den Prüfungsablauf,<br />
die <strong>zur</strong> Verfügung stehende Zeit, die erlaubten Arbeits- <strong>und</strong> Hilfsmittel, die Folgen von Täuschungshandlungen<br />
<strong>und</strong> Ordnungsverstößen zu belehren.<br />
§ 18 - TÄUSCHUNGSHANDLUNGEN UND ORDNUNGSVERSTÖßE<br />
• Teilnehmer, die sich einer Täuschungshandlung oder einer erheblichen Störung des<br />
Prüfungsablaufs schuldig machen, kann der Aufsichtsführende von der Prüfung vorläufig<br />
ausschließen.<br />
• Über den endgültigen Ausschluss <strong>und</strong> die Folgen entscheidet der Prüfungsausschuss<br />
nach Anhören des Prüfungsteilnehmers. In schwerwiegenden Fällen, insbesondere bei<br />
vorbereiteten Täuschungshandlungen, kann die Prüfung für nicht bestanden erklärt<br />
werden. Das gleiche gilt bei innerhalb eines Jahres nachträglich festgestellten Täuschungen.<br />
§ 19 - RÜCKTRITT, NICHTTEILNAHME<br />
• Der Prüfungsbewerber kann nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig vor Beginn der Prüfung<br />
durch eine schriftliche Erklärung <strong>zur</strong>ücktreten. In diesem Fall gilt die Prüfung als nicht abgelegt.<br />
• Tritt der Prüfungsbewerber nach Beginn der Prüfung <strong>zur</strong>ück, so können bereits erbrachte,<br />
in sich abgeschlossene Prüfungsleistungen nur anerkannt werden, wenn ein wichtiger<br />
Gr<strong>und</strong> für den Rücktritt vorliegt (z. B.: durch Vorlage eines ärztlichen Attestes).<br />
• Erfolgt der Rücktritt nach Beginn der Prüfung oder nimmt der Prüfungsbewerber an der<br />
Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Gr<strong>und</strong> vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden.<br />
1.4.1 Ausbildungsnachweise (Berichtsheft) – gilt nicht für Umschüler<br />
Ausbildungsbetrieb <strong>und</strong> Auszubildende, ggf. der gesetzliche Vertreter, haben im Ausbildungsvertrag<br />
vereinbart, dass der Ausbildungsnachweis ordnungsgemäß <strong>und</strong> regelmäßig<br />
zu führen, vorzulegen <strong>und</strong> zu kontrollieren ist. Die Nichteinhaltung des Ausbildungsvertrages,<br />
der Ausbildungsverordnung <strong>und</strong> des §6 Berufsbildungsgesetz im Sinne eines nicht ordnungsgemäß<br />
geführten Ausbildungsnachweises kann zum nachträglichen Ausschluss von der <strong>Abschlussprüfung</strong><br />
führen, darum hier noch mal einige wichtige Hinweise.<br />
Die Ausbildungsnachweise:<br />
• müssen die Tätigkeiten des gesamten Ausbildungszeitraums wiedergeben,<br />
• müssen die Unterrichtsthemen <strong>und</strong> Unterrichtsst<strong>und</strong>en der Berufsschule enthalten.<br />
• sind vom Ausbilder, vom Auszubildenden <strong>und</strong> ggf. auch vom gesetzlichen Vertreter<br />
unmittelbar nach der Abfassung zu unterschreiben,<br />
• sind bei der mündlichen Prüfung vorzulegen, beim Mechatoniker ist dies der Termin<br />
des Fachgespräches.<br />
Ordnungsgemäß geführte Ausbildungsnachweise sind ein Zulassungskriterium <strong>zur</strong> <strong>Abschlussprüfung</strong>.<br />
Mit einer Unterschrift auf der Anmeldung <strong>zur</strong> <strong>Abschlussprüfung</strong> bestätigen<br />
Ausbilder <strong>und</strong> Auszubildender, dass die Ausbildungsnachweise ordnungsgemäß geführt,<br />
kontrolliert <strong>und</strong> abgezeichnet wurden (Textpassage auf dem Anmeldeformular).<br />
© IHK – Aachen Seite 5 von 18
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2 Prüfungsteil A<br />
2.1 Antrag des betrieblichen Auftrags<br />
Neben der schriftlichen Anmeldung <strong>zur</strong> <strong>Abschlussprüfung</strong> bei der IHK, muss der Auszubildende<br />
selbst den Antrag eines betrieblichen Auftrags beim Prüfungsausschuss stellen.<br />
Dieser Auftragsantrag ist bereits Teil der <strong>Abschlussprüfung</strong>. Das Auftragsantragsverfahren<br />
erfolgt papierlos über das Internet. Der Zugang zum Onlinesystem erfolgt über die Internetseite<br />
der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Aachen:<br />
https://anwendungen.aachen.ihk.de/scripts/pao/pao_login.php<br />
Die Zugangsdaten erhalten Prüfungsteilnehmer <strong>und</strong> Ausbildungs- bzw. Umschulungsbetrieb<br />
zusammen mit den Anmeldeunterlagen für die <strong>Abschlussprüfung</strong>.<br />
2.1.1 Login Prüfungsteilnehmer<br />
Der Prüfungsteilnehmer erhält von der IHK die für das Login benötigte PIN-Nummer, das<br />
Passwort <strong>und</strong> die Azubi-Identnummer. Bei der Erfassung der Antragsdaten wird u.a. vom<br />
Prüfungsteilnehmer eine Emailadresse erfragt. Die angegebene Emailadresse muss für<br />
den gesamten Prüfungszeitraum verfügbar sein <strong>und</strong> regelmäßig abgerufen werden, da der<br />
Prüfungsteilnehmer alle Informationen per Email erhält!<br />
Falls die angegebene Emailadresse nicht mehr <strong>zur</strong> Verfügung stehen sollte, teilen Sie dies<br />
bitte, unter Angabe einer neuen Adresse, der IHK mit.<br />
2.1.2 Login Ausbildungsbetrieb<br />
Auch der Ausbildungsbetrieb bzw. Umschulungsträger erhält von der IHK eine zum Login<br />
benötigte PIN-Nummer, ein Passwort <strong>und</strong> die Firmen-Identnummer.<br />
Damit hat der Ausbildungsbetrieb bzw. Umschulungsträger neben der erforderlichen Bestätigung<br />
bzw. betrieblichen Genehmigung des Antrags die Möglichkeit, sich jederzeit einen<br />
Überblick über den aktuellen Sachstand in Bezug auf die Beantragung, den Auftragsstand<br />
<strong>und</strong> -status seines Auszubildenden zu machen.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.1.3 Das Antragsverfahren<br />
Der Auftragsantrag wird in Teilschritten online eingegeben.<br />
(Musterantrag entnehmen sie bitte der Vorlage Auftragsantrag)<br />
Im Auftragsantrag müssen insbesondere folgende Angaben gemacht werden:<br />
• AUFTRAGSBEZEICHNUNG<br />
Thema der Auftragsarbeit mit Kurzbeschreibung <strong>und</strong> Ist-Analyse sowie bei einem Teilprojekt<br />
mit eventuellen Schnittstellen.<br />
• ZIELSETZUNG ENTWICKELN / SOLL-KONZEPT<br />
Was soll am Ende des Auftrags erreicht <strong>und</strong> welche Anforderungen müssen erfüllt<br />
sein? Gibt es Einschränkungen, die berücksichtigt werden müssen?<br />
• AUFTRAGSSTRUKTURPLAN ENTWICKELN<br />
Welche Haupt- <strong>und</strong> Teilaufgaben sind <strong>zur</strong> Erfüllung der Zielsetzung erforderlich. Optional:<br />
Entwicklung einer grafischen oder tabellarischen Darstellung (Upload einer max.<br />
2MB großen GIF-Datei)<br />
• AUFTRAGSPHASEN MIT ZEITPLANUNG IN STUNDEN<br />
• ERKLÄRUNG DES ANTRAGSTELLERS<br />
Angabe zu den benötigten Hilfsmitteln <strong>zur</strong> Durchführung des Fachgespräches. Einverständniserklärung<br />
des Ausbildenden <strong>zur</strong> Durchführung des Auftrags. Angabe des verbindlichen<br />
Durchführungszeitraums <strong>und</strong> des Auftragsverantwortlichen im Ausbildungsbzw.<br />
Prüfungsbetrieb.<br />
Nachdem der Prüfungsteilnehmer den Antrag online eingestellt hat <strong>und</strong> sicher ist, dass keine<br />
Änderungen mehr vorgenommen werden sollen, bestätigen zuerst der Prüfungsteilnehmer<br />
<strong>und</strong> anschließend der Ausbildungs- bzw. Umschulungsbetrieb mit ihren jeweiligen PIN-<br />
Nummern den Antrag. Erst danach steht der Antrag dem Prüfungsausschuss bzw. der IHK<br />
<strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Der Prüfungsteilnehmer erhält nach der Bestätigung beider PIN-Nummern (Prüfungsteilnehmer<br />
<strong>und</strong> Ausbildungs- bzw. Umschulungsbetrieb) eine Email als Eingangsbestätigung.<br />
Der Antrag mit Status des Verfahrens ist jederzeit im Internet einsehbar, Änderungen<br />
können jedoch nicht mehr durchgeführt werden.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.1.4 Das Genehmigungsverfahren<br />
Der Prüfungsausschuss entscheidet bis Ende Februar/Ende September. Er genehmigt die<br />
Auftragsarbeit wie vorgelegt oder versieht sie ggf. mit Änderungswünschen <strong>und</strong> gibt sie<br />
dann <strong>zur</strong> Durchführung im Betrieb frei. Prüfungsteilnehmer <strong>und</strong> Ausbildungs- bzw. Umschulungsbetrieb<br />
werden umgehend per Email über die Entscheidung informiert. Mit dieser Mail<br />
bekommt der Prüfungsteilnehmer auch mitgeteilt, welches Mitglied des Prüfungsausschusses<br />
während der betrieblichen Auftragsarbeit sein Auftragsbegleiter seitens der IHK ist.<br />
Die Genehmigung des Auftragsantrages orientiert sich an folgenden Kriterien:<br />
• Die Angaben müssen vollständig sein.<br />
• Der Auftrag sollte folgende Themengebiete behandeln:<br />
Mechanik, Elektrotechnik, Steuerungstechnik (elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch).<br />
Mindestens zwei dieser drei Komponenten <strong>und</strong> die Elektrotechnik müssen vorkommen.<br />
• Die Auftragsbeschreibung muss verständlich <strong>und</strong> nachvollziehbar sein.<br />
• Der Prüfungsausschuss wird den Antrag auch dahingehend beurteilen, ob der Auftrag<br />
in Abhängigkeit der beschriebenen Phasen, des Zeitplans <strong>und</strong> der Struktur, durchführbar<br />
ist.<br />
Die Höchstzeit für die Durchführung des betrieblichen Auftrags einschließlich Dokumentation<br />
beträgt maximal 30 St<strong>und</strong>en. Projekte außerhalb dieses Zeitrahmens werden nicht genehmigt.<br />
2.1.4.1 Eventuelle Ablehnung<br />
Sollte der Auftragsantrag vom Prüfungsausschuss nicht genehmigt werden, wird der Prüfungsteilnehmer<br />
per Email über die Ablehnung <strong>und</strong> die Ablehnungsgründe informiert. Er hat<br />
nun Gelegenheit, den Auftragsantrag wieder Online zu überarbeiten. Der geänderte Antrag<br />
ist nach der Überarbeitung erneut mit den bekannten PIN-Nummern (Prüfling <strong>und</strong> Betrieb)<br />
zu bestätigen. Danach wird der Auftragsantrag erneut vom Prüfungsausschuss geprüft <strong>und</strong><br />
bei erfolgreicher Überarbeitung genehmigt.<br />
2.1.5 Berufspezifische Auftragsinhalte<br />
Der Prüfungsteilnehmer wählt in Abstimmung mit dem Ausbildungsbetrieb das Thema seiner<br />
Auftragsarbeit aus.<br />
Bei Umschulungsmaßnahmen hat die betriebliche Auftragsarbeit ausschließlich im Praktikumsbetrieb<br />
(Prüfbetrieb) zu erfolgen.<br />
Der Ausbildungsbetrieb muss dabei sicherstellen, dass von der Auftragsarbeit keine schutzwürdigen<br />
Betriebs- oder K<strong>und</strong>endaten betroffen sind.<br />
§8 der Ausbildungsverordnung bestimmt die inhaltlichen Vorgaben<br />
Auszug der inhaltlichen Vorgabe aus der Ausbildungsverordnung <strong>Mechatroniker</strong> §8:<br />
"............<br />
(2)Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung in insgesamt höchstens 30 St<strong>und</strong>en einen betrieblichen Auftrag<br />
bearbeiten <strong>und</strong> dokumentieren sowie in höchstens 30 Minuten hierüber ein Fachgespräch führen.<br />
Hierfür kommt insbesondere folgende Aufgabe in Betracht:<br />
Errichten, Ändern oder Instandhalten eines mechatronischen Systems, einschließlich Arbeitsplanung,<br />
Montieren, Demontieren, Ändern <strong>und</strong> Konfigurieren von Programmen sowie Inbetriebnehmen.<br />
............“<br />
© IHK – Aachen Seite 8 von 18
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.2 Auftragsdurchführung<br />
2.2.1 Betriebliche Auftragsarbeit<br />
Mit der Auftragsdurchführung darf erst nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss<br />
<strong>und</strong> erfolgter Kontaktaufnahme mit dem zuständigen IHK-Auftragsbegleiter begonnen werden.<br />
Sollte eine Kontaktaufnahme mit dem Ihnen zugeteilten IHK-Auftragsbegleiter innerhalb<br />
der ersten Woche nach Genehmigung nicht möglich sein, ist die IHK umgehend zu informieren.<br />
Als Auftragsarbeit ist ein betrieblicher Auftrag oder ein abgegrenzter Teilauftrag unter Beachtung<br />
k<strong>und</strong>enspezifischer Wünsche <strong>und</strong> wirtschaftlicher Gesichtspunkte anzusehen. Der<br />
Auftrag soll betrieblichen Zwecken dienen <strong>und</strong> keine ”künstliche”, also ausschließlich für die<br />
Prüfung entwickelte Aufgabenstellung sein <strong>und</strong> kann in unterschiedlichen betrieblichen<br />
Prozessphasen angesiedelt werden. Die Auftragsarbeit hat als eigenständige Einzelarbeit<br />
zu erfolgen. Sollten in einem Betrieb mehrere Auszubildende einen größeren Auftrag als<br />
Projektarbeit abarbeiten, so müssen die individuellen Auftragsarbeiten der Prüfungsteilnehmer<br />
voneinander unabhängige Themenstellungen beinhalten, so dass nicht auf Zwischen-<br />
oder Endergebnisse anderer Auftragsarbeiten <strong>zur</strong>ückgegriffen werden muss. Die<br />
Dokumentation muss die eigenständige Einzelleistung des Prüfungsteilnehmers deutlich<br />
erkennen lassen.<br />
Die in der Prüfungsordnung festgelegte Bearbeitungszeit gilt als betriebliche Ausbildungszeit,<br />
das heißt, die Auftragsarbeit, wie auch die Dokumentation, hat während der betrieblichen<br />
Ausbildungszeit zu erfolgen. Der Auftrag ist in dem von der IHK bekannt gegebenen<br />
Zeitrahmen durchzuführen.<br />
Bei Umschulungsmaßnahmen hat die betriebliche Auftragsarbeit in einem Praktikumsbetrieb<br />
zu erfolgen.<br />
2.2.2 Betriebliche Abweichungen<br />
Betriebliche Aufträge haben allerdings die Eigenschaft, dass sie nicht unbedingt zu Beginn<br />
des offiziellen Durchführungszeitraums anstehen bzw. nicht ununterbrochen daran gearbeitet<br />
werden kann. Vielfach sind auch zeitliche Abhängigkeiten <strong>und</strong> Verbindungen zu anderen<br />
Arbeitsschritten zu beachten. Für die Auftragsdurchführung <strong>und</strong> die Dokumentation ist daher<br />
ein Zeitfenster in einem Umfang von max. 10 Wochen vorgesehen.<br />
Jedoch muss nach erfolgtem Auftragsbeginn, ohne begründete Abweichung, die eigentliche<br />
Auftragsarbeit innerhalb von 6 Wochen abgeschlossen sein.<br />
Falls es aus betrieblichen Gründen oder Krankheit nicht möglich sein sollte, den geplanten<br />
Auftrag bzw. den geplanten Durchführungszeitraum einzuhalten, ist der Auftragsbegleiter<br />
der IHK oder die IHK unverzüglich unter Angabe der Gründe zu informieren. Der Prüfungsausschuss<br />
entscheidet in diesen Fällen nach Antrag über eine ggf. notwendige Verlängerung<br />
bzw. Neubeantragung.<br />
Ergeben sich im Rahmen der Abwicklung eines Auftrags nur geringfügige Änderungen gegenüber<br />
dem Antrag, so kann das Konzept nach Rücksprache mit dem Auftragsbegleiter<br />
der IHK weiterverfolgt werden. In der Dokumentation sind diese Änderungen zu erläutern<br />
<strong>und</strong> zu begründen.<br />
© IHK – Aachen Seite 9 von 18
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.2.3 Dokumentation<br />
2.2.3.1 Allgemein<br />
Die Erstellung der Dokumentation gehört <strong>zur</strong> Bearbeitungszeit für den betrieblichen Auftrag.<br />
Sie ist unmittelbar zum Abschluss des Auftrags (Terminangabe im Antrag) bzw. zum vereinbarten<br />
Termin, den Auftragsbegleiter <strong>und</strong> Prüfungsteilnehmer bei der Auftragsbegleitung<br />
abweichend vom Antragsende festgelegt haben, in das Online-System der IHK einzustellen.<br />
Ein schriftliches Exemplar ist dem IHK-Auftragsbegleiter zuzustellen.<br />
Mit der Auftragsarbeit <strong>und</strong> der Dokumentation soll der Prüfungsteilnehmer belegen, dass er<br />
Arbeitsabläufe <strong>und</strong> Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer,<br />
organisatorischer <strong>und</strong> zeitlicher Vorgaben selbständig planen <strong>und</strong> k<strong>und</strong>engerecht umsetzen<br />
sowie Dokumentationen k<strong>und</strong>engerecht anfertigen, zusammenstellen <strong>und</strong> modifizieren<br />
kann.<br />
Die Ausführung der Auftragsarbeit wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentiert. Der<br />
Prüfungsausschuss bewertet also die Auftragsarbeit anhand der Dokumentation. Dabei<br />
wird nicht nur das Ergebnis, z. B. ein technischer Ablauf herangezogen, sondern auch der<br />
Arbeitsprozess.<br />
Die Dokumentation soll eine handlungs- <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Darstellung des Arbeitsablaufs<br />
sein.<br />
2.2.3.2 Inhaltliche Kriterien<br />
Beachten Sie nachfolgende Kriterien bitte als inhaltlichen Leitfaden <strong>zur</strong> Unterstützung bei<br />
der Gestaltung <strong>und</strong> dem Aufbau der Dokumentation:<br />
• AUSGANGSSITUATION:<br />
Auftragsziel, Technologieschema, Arbeitsumfeld, Schnittstellen, Teilaufgaben, K<strong>und</strong>enwünsche<br />
<strong>und</strong> ggf. Abweichungen zum Auftragsantrag beschreiben.<br />
• RESSOURCEN- UND ABLAUFPLANUNG:<br />
Ablaufplan <strong>und</strong> Ressourcen klar <strong>und</strong> übersichtlich darstellen.<br />
• DURCHFÜHRUNG UND AUFTRAGSBEARBEITUNG:<br />
Fachliche Ausführung unter Nutzung der üblichen technischen Dokumentationsmittel<br />
(Schaltpläne Elektrotechnik, Pneumatik, Hydraulik, technische Zeichnungen, Stücklisten<br />
usw.) darstellen. Vorgehensweise, Abweichungen, Anpassungen <strong>und</strong> Entscheidungen<br />
zeigen <strong>und</strong> begründen.<br />
• PROJEKTERGEBNISSE:<br />
Soll-Ist Vergleich, Qualitätsprüfung, Abweichungen, Anpassungen, Abnahme darstellen,<br />
Arbeit <strong>und</strong> Ergebnis mittels der üblichen Dokumentationsmittel (Inbetriebnahmeprotokolle,<br />
Messprotokolle, Checklisten usw.) bewerten.<br />
• GESTALTUNG DER DOKUMENTATION:<br />
Äußere Form (Gestaltung von Text, Tabellen, Graphiken etc.), inhaltliche Form (Strukturierung,<br />
sprachliche Gestaltung, fachgerechte Darstellung etc.) beachten. Wenn Text<br />
verwendet werden muss, diesen möglicht fachlich, kurz <strong>und</strong> knapp gestalten.<br />
• PRAXISBEZOGENER ANHANG:<br />
Die angehängten Dokumente <strong>und</strong> Unterlagen sind auf ein Minimum zu beschränken.<br />
(z.B. erklärende Bilder, Bauteilbeschreibungen, Bedienungsanleitungen, Normen usw.)<br />
© IHK – Aachen Seite 10 von 18
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.2.3.3 Formale Kriterien<br />
Die Dokumentation:<br />
muss ein Deckblatt mit folgendem Inhalt besitzen:<br />
Berufsbezeichnung, Titel des Arbeitsauftrages, Name, Anschrift des Prüfungsteilnehmers,<br />
Angabe des Durchführungszeitraums, Anschrift des Ausbildungs- bzw.<br />
Prüfbetriebs <strong>und</strong> Namen des betrieblichen Verantwortlichen.<br />
muss eine formale Gestaltung besitzen. Saubere <strong>und</strong> korrekte Gestaltung, Rechtschreibung,<br />
Grammatik <strong>und</strong> Ausdruck sind zu beachten. Die Benutzung von Fachbegriffen<br />
stellt ein wesentliches Kriterium für die Bewertung dar.<br />
soll dem Auftrag angemessen sein <strong>und</strong> eine Seitenzahl (ohne Anhang) von ca. 10 nicht<br />
überschreiten; max. 5MB im PDF Format. Sie soll möglichst praxisbezogene Dokumente<br />
<strong>und</strong> Unterlagen beinhalten, jedoch wenig Text. Die eigentlichen Seiten <strong>und</strong><br />
Anlagen sind zu nummerieren; Ausnahme: Deckblatt, Gliederung <strong>und</strong> externe Anlagen.<br />
muss Kennzeichnungen der Textwiedergaben <strong>und</strong>/oder Abbildungen aus der Literatur beinhalten.<br />
Zitate werden durch „...“ markiert; im Anschluss an die Wiedergabe ist die<br />
Quelle zu nennen.<br />
- Buchzitate beispielsweise: [STÜRZL, Lean Production in der Praxis, 1993, S.91].<br />
- Zeitschriftenzitate beispielsweise: [SPS-magazin, 3. Ausgabe 1999, S. 117].<br />
- Bei Wiedergaben aus dem Internet ist zusätzlich die Angabe der URL beizufügen.<br />
Die Dokumentation braucht mit keinem Copyright oder ähnlichem versehen zu werden, da die<br />
Prüfungsausschüsse aufgr<strong>und</strong> ihrer Tätigkeit bei der IHK <strong>zur</strong> Geheimhaltung betrieblicher Informationen,<br />
die sie aus den Arbeiten oder Prüfungsgesprächen erhalten, verpflichtet sind.<br />
2.2.3.4 Abgabe <strong>und</strong> Bewertung<br />
Die Dokumentation, die während der Realisierung Ihres Auftrags<br />
entsteht, stellen Sie nach Fertigstellung – nur einmal möglich – als<br />
“Upload” über den bekannten Online-Account mit max. 5MB im PDF<br />
Format in das Onlinesystem der IHK ein. Andere Dateiformate sind<br />
nicht möglich.<br />
Der Upload muss spätestens am letzten Tag Ihres Durchführungszeitraums<br />
erfolgen, Wenn es terminliche Veränderungen innerhalb<br />
der Durchführung gibt, müssen diese unbedingt mit Ihrem IHK-<br />
Auftragsbegleiter abgestimmt werden. Mit dem Upload der Dokumentation<br />
ist Ihrem IHK-Auftragsbegleiter zusätzlich ein ausgedrucktes<br />
Original auszuhändigen. Beide Versionen müssen identisch<br />
sein!<br />
Bis zum Beginn des Fachgespräches liegt dem Prüfungsausschuss<br />
die Bewertung der Dokumentation vor <strong>und</strong> wird Ihnen nach dem<br />
Fachgespräch mitgeteilt.<br />
Der Upload kann nur einmal durchgeführt werden, danach ist jeder weitere Zugriff gesperrt.<br />
Eine verspätete Abgabe wird als nicht erbrachte Prüfungsleistung gewertet.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.3 Fachgespräch<br />
2.3.1 Allgemein<br />
Die Einladung zum Fachgespräch erfolgt durch die Kammer.<br />
Die Termine für das Fachgespräch liegen gr<strong>und</strong>sätzlich:<br />
• FÜR DIE SOMMERPRÜFUNG<br />
in den letzten 4-6 vollen Wochen vor den Sommerferien,<br />
• FÜR DIE WINTERPRÜFUNG<br />
im Januar.<br />
Zum Termin des Fachgespräches sind die ordnungsgemäß geführten Ausbildungsnachweise(Berichtsheft)<br />
dem Prüfungsausschuss <strong>zur</strong> Einsichtnahme vorzulegen.<br />
Gegebenenfalls bekommt der Prüfling in einem separaten Schreiben mitgeteilt, dass er eine<br />
mündliche Ergänzungsprüfung ablegen muss. Sollte eine mündliche Ergänzungsprüfung<br />
aufgr<strong>und</strong> der schriftlichen Ergebnisse erforderlich sein, so findet diese in der Regel am<br />
Nachmittag desselben Tages des Fachgesprächs statt, sie kann aber auch auf einen separaten<br />
Termin festgelegt werden.<br />
Die Kammer wird in den Prüfungsräumlichkeiten dafür Sorge tragen, dass die normalen<br />
Hilfsmittel wie Tageslichtprojektor, Tafel bzw. Flipchart <strong>und</strong> evtl. Beamer vorhanden sind.<br />
Darüber hinausgehende Technik ist vom Prüfungsteilnehmer zum Prüfungstermin mitzubringen<br />
<strong>und</strong> funktionsfähig vorzubereiten. Genaue Angaben zu vorhandenen Hilfsmitteln<br />
entnehmen Sie bitte Ihrem Einladungsschreiben.<br />
Für die Vorbereitung des Fachgespräches steht dem Prüfling ca. 10 Minuten Rüstzeit <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
2.3.2 Verlauf<br />
Der Verlauf des Fachgesprächs gestaltet sich wie folgt:<br />
• Vorbereitung der Hilfsmittel durch den Prüfling. Hierzu steht der in der Einladung aufgeführte<br />
Prüfungsraum dem Prüfling ca. 10 Minuten vorher <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
• Es erfolgt eine kurze Begrüßung <strong>und</strong> Vorstellung des Prüfungsausschusses. Der Prüfling<br />
hat nun als Einstieg (etwa 10 Minuten) Gelegenheit, seinen Arbeitsauftrag <strong>und</strong> die<br />
damit verb<strong>und</strong>enen Tätigkeiten vorzustellen. Idealerweise beginnt er mit einem Bild<br />
oder dem Technologieschema „seines“ mechatronischen Systems <strong>und</strong> es entwickelt<br />
sich, ohne konkreten Übergang, viel mehr ein Dialog als ein „Frage <strong>und</strong> Antwort Spiel“.<br />
Schon innerhalb der 10 Minuten könnten sich Unklarheiten einstellen, die schon dann<br />
in Fragen formuliert werden.<br />
• Es wird keine "Verkaufsveranstaltung" des Auftrages erwartet, sondern es sollen die<br />
für den Arbeitsablauf wichtigen Informationen mittels Schaltplänen, technischen Zeichnungen,<br />
Messprotokollen usw. weitergegeben werden. Dabei werden auch das Aufgabenumfeld<br />
in der Gesamtheit, die fachlichen Entscheidungen <strong>und</strong> Handlungen sowie<br />
das Ergebnis des Auftrags thematisiert.<br />
• Nach eingehender Beratung <strong>und</strong> Bewertung teilt der Prüfungsausschuss dem Prüfling<br />
die Prüfungsergebnisse aller Prüfungsteile mit.<br />
• Bevor der Prüfungsausschuss dem Prüfling die Prüfungsbescheinigung aushändigt,<br />
unterschreibt der Prüfling eine Erklärung, aus der hervorgeht, dass er den Arbeitsauftrag<br />
<strong>und</strong> die Dokumentation selbstständig durchgeführt, verfasst <strong>und</strong> angefertigt hat.<br />
Außerdem bestätigt er, dass Internet- <strong>und</strong> Papierversion identisch sind.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
2.3.3 Kriterien<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich muss der Prüfling den fachlichen Hintergr<strong>und</strong> seiner Arbeit vollständig erläutern<br />
können. Hierzu gehört nicht nur oberflächliches Bezeichnen von "Schlagwörtern“, sondern<br />
die fachlich einwandfreie Erklärung derselben. Über jedes Bauteil seines betrieblichen<br />
Auftrages sollte er umfassende Kenntnisse besitzen.<br />
2.3.4 Vorbereitungshilfen<br />
Im Bereich der technischen Berufe ist der Kontakt zu internen <strong>und</strong> externen K<strong>und</strong>en an der<br />
Tagesordnung. Insofern gleicht die Prüfungssituation also durchaus einer Situation aus<br />
dem "echten" Berufsleben.<br />
Sie können einiges dazu tun, um sich vorzubereiten:<br />
• Eine gute inhaltliche Vorbereitung nimmt Ihnen die Nervosität, da Sie wissen, dass Sie<br />
die anstehenden Fragen zu Ihrem betrieblichen Auftrag beantworten können.<br />
• Setzen Sie sich intensiv mit dem gesamten Thema auseinander. Beachten Sie, dass<br />
Sie als <strong>Mechatroniker</strong> das gesamte mechatronische System überschauen sollten.<br />
Sie sollten sich vor Augen führen, dass der Prüfungsausschuss erkennen muss, ob der<br />
Prüfungsteilnehmer den Auftrag eigenständig erarbeitet <strong>und</strong> somit fachlich durchdrungen<br />
hat.<br />
3 Prüfungsteil B<br />
3.1 Allgemein<br />
Die Ausbildungsverordnung(§8 Abs. 3 <strong>und</strong> 4) gibt die Struktur des Prüfungsteils B vor. Er<br />
besteht aus den drei Prüfungsbereichen:<br />
• Arbeitsplanung<br />
AP<br />
• Funktionsanalyse<br />
FA<br />
• Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e<br />
WISO<br />
In den Prüfungsbereichen Arbeitsplanung <strong>und</strong> Funktionsanalyse sind insbesondere durch<br />
Verknüpfung informationstechnischer, technologischer <strong>und</strong> mathematischer Sachverhalte<br />
fachliche Probleme zu analysieren zu bewerten <strong>und</strong> geeignete Lösungswege darzustellen.<br />
Für den Prüfungsbereich Arbeitsplanung kommt insbesondere folgende Aufgabe in Betracht:<br />
Anfertigen eines Arbeitsplanes <strong>zur</strong> Montage <strong>und</strong> Inbetriebnahme eines mechatronischen<br />
Systems nach vorgegebenen Anforderungen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er eine<br />
Problemanalyse durchführen, die <strong>zur</strong> Montage <strong>und</strong> Inbetriebnahme notwendigen mechanischen<br />
<strong>und</strong> elektrischen Komponenten, Leitungen, Software, Werkzeuge <strong>und</strong> Hilfsmittel unter<br />
Beachtung der technischen Regeln auswählen; installations- <strong>und</strong> Montagepläne anpassen,<br />
die notwendigen Arbeitsschritte unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit planen<br />
<strong>und</strong> Standardsoftware anwenden kann.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
Für den Prüfungsbereich Funktionsanalyse kommt insbesondere folgende Aufgabe in Betracht:<br />
Beschreiben der Vorgehensweise <strong>zur</strong> vorbeugenden Instandhaltung <strong>und</strong> <strong>zur</strong> systematischen<br />
Eingrenzung eines Fehlers in einem mechatronischen System.<br />
Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er Maßnahmen <strong>zur</strong> Instandhaltung oder Inbetriebnahme<br />
unter Berücksichtigung betrieblicher Abläufe planen, Schaltungsunterlagen auswerten,<br />
Programme interpretieren <strong>und</strong> ändern sowie funktionelle Zusammenhänge eines mechatronischen<br />
Systems, mechanische <strong>und</strong> elektrische Größen sowie Bewegungsabläufe ermitteln<br />
<strong>und</strong> darstellen, Signale an Schnittstellen funktional zuordnen, Prüfverfahren <strong>und</strong> Diagnosesysteme<br />
auswählen <strong>und</strong> einsetzen sowie Fehlerursachen lokalisieren, Schutzeinrichtungen<br />
testen <strong>und</strong> elektrische Schutzmassnahmen prüfen kann.<br />
Im Prüfungsbereich Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e<br />
kommen Aufgaben, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen sollen, insbesondere aus<br />
dem Bereich der allgemeinen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Zusammenhänge aus<br />
der Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt in Betracht.<br />
3.2 Formale Kriterien, Zeitvorgaben <strong>und</strong> Hilfsmittel<br />
Die Aufgabensätze der Arbeitsplanung <strong>und</strong> Funktionsanalyse sind in jeweils 150 Minuten<br />
zu bearbeiten <strong>und</strong> bestehen aus ungeb<strong>und</strong>enen <strong>und</strong> geb<strong>und</strong>enen Aufgaben.<br />
Der Prüfungsbereich Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e enthält geb<strong>und</strong>ene <strong>und</strong> ungeb<strong>und</strong>ene<br />
handlungsorientierte Aufgaben. Dieses Fach wird in 45 Minuten bearbeitet.<br />
Mit der Einladung <strong>zur</strong> schriftlichen Prüfung werden Ihnen die voraussichtlich zugelassenen<br />
Hilfsmittel mitgeteilt.<br />
Als verbindlich sind nur die Hilfsmittel zugelassen, die am Tag der schriftlichen Prüfung auf<br />
den Aufgabensätzen abgedruckt sind.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
4 Bestehen der <strong>Abschlussprüfung</strong><br />
Im Rahmen des Prüfungsteils B (schriftliche <strong>Abschlussprüfung</strong>) haben die Prüfungsteile<br />
„Arbeitsplanung“ <strong>und</strong> „Funktionsanalyse“ jeweils das doppelte Gewicht gegenüber dem<br />
Prüfungsbereich "Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e“, siehe auch Absatz: Struktur / Ablauf /<br />
Gewichtung.<br />
Der Prüfteil B ist auf Antrag des Prüflings oder nach Ermessen des Prüfungsausschusses<br />
in den einzelnen Prüfungsbereichen durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen, wenn diese<br />
für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann.<br />
Eine mündliche Ergänzungsprüfung (MEPR) findet in der Regel am Nachmittag desselben<br />
Tages des Fachgesprächs statt, also nach Ablegen <strong>und</strong> Bewerten von Teil A. Sollte die<br />
Bewertung von Teil A ergeben, dass die gesamte Prüfung durch eine bereits terminierte<br />
MEPR nicht mehr zu bestehen ist, wird diese nachträglich ausgesetzt.<br />
Der Prüfungsbereich (Arbeitsplanung oder Funktionsanalyse) für die mündliche Ergänzungsprüfung<br />
ist vom Prüfling zu bestimmen. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen<br />
Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis <strong>und</strong> das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung<br />
im Verhältnis 2:1 zu gewichten.<br />
Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn jeweils in den Prüfungsteilen A (betrieblicher<br />
Auftrag <strong>und</strong> Dokumentation sowie Fachgespräch) <strong>und</strong> B (Arbeitsplanung, Funktionsanalyse,<br />
sowie Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialk<strong>und</strong>e) mindestens ausreichende Leistungen erbracht<br />
wurden.<br />
Werden die Prüfungsleistungen im betrieblichen Auftrag einschl. Dokumentation <strong>und</strong> im<br />
Fachgespräch oder in einem der drei Prüfungsbereiche des Teils B mit ungenügend bewertet<br />
ist die Prüfung nicht bestanden.<br />
5 Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse / Verabschiedung<br />
Mit Bestehen der Prüfung <strong>und</strong> Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse endet die Ausbildung.<br />
Zum Abschluss erhalten die Prüfungsteilnehmer eine Prüfungsbescheinigung mit dem<br />
Vermerk "Prüfung bestanden" bzw. "Prüfung nicht bestanden". Diese ist dem Ausbildungsbetrieb<br />
vorzulegen.<br />
Das endgültige Prüfungszeugnis wird zu einem späteren Zeitpunkt durch die IHK erstellt<br />
<strong>und</strong> den Prüfungsteilnehmern zugesandt; dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
6 Vorlage des Auftragantrages<br />
Antrag für die betriebliche Auftragsarbeit<br />
Der Antrag besteht aus insgesamt 8 Formularseiten (inklusive dieser Gliederungsseite) <strong>und</strong> muß vollständig<br />
ausgefüllt werden!<br />
1. Auftragsbezeichnung<br />
1.1 Kurzform der Aufgabenstellung<br />
1.2 Ist- Analyse<br />
2. Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept<br />
2.1 Was soll am Ende des Auftrages erreicht sein?<br />
2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?<br />
2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?<br />
3. Auftragsstrukturplan entwickeln<br />
3.1 Was ist <strong>zur</strong> Erfüllung der Zielsetzung erforderlich<br />
3.2 Hauptaufgaben auflisten<br />
3.3 Teilaufgaben auflisten<br />
3.4 Grafische oder tabellarische Darstellung<br />
4. Auftragsphasen mit Zeitplanung in St<strong>und</strong>en<br />
Erklärung des Antragstellers<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Antragsteller(in):<br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
Vorname: Fritz Nachname: Mustermann<br />
Straße: Musterweg 123<br />
PLZ: 45678 Ort: Musterstadt<br />
E-Mail:<br />
Ausbildungsbetrieb:<br />
Mustermann@test.de<br />
Firmenname: Azubi GmbH<br />
Straße: Azubiweg 123<br />
PLZ:<br />
E-Mail:<br />
Prüfungsbetrieb:<br />
45678 Ort: Musterstadt<br />
Firmenname: Testumgebung GmbH<br />
Straße: Testerstraße 123<br />
PLZ: 45678 Ort: Musterstadt<br />
E-Mail: Tester@testing.de<br />
Prüfungsnummer: <strong>Abschlussprüfung</strong>: Antragsdatum:<br />
Aachen 01 / S2003<br />
© IHK – Aachen Seite 16 von 18
<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
1. Auftragsbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):<br />
1.1 Kurzform der Aufgabenstellung<br />
1.2 Ist Analyse<br />
2.1 - 2.3 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln:<br />
3.1 - 3.3 Auftragsstrukturplan entwickeln<br />
3.4 Entwicklung einer Grafik oder einer tabellarischen Darstellung<br />
Dateiname:<br />
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<strong>Handreichung</strong><br />
<strong>Mechatroniker</strong>/-in<br />
4. Auftragsphasen mit Zeitplanung in St<strong>und</strong>en<br />
Geplante Präsentationsmittel:<br />
Erklärung des Prüfungsteilnehmers / der Prüfungsteilnehmerin:<br />
Ich versichere, dass ich den Auftrag <strong>und</strong> die dazugehörige Dokumentation selbständig <strong>und</strong> ohne fremde Hilfe angefertigt<br />
<strong>und</strong> alle Stellen, die ich wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen habe, als solche<br />
kenntlich gemacht habe. Die Arbeit hat in dieser Form keiner anderen Prüfungsinstitution vorgelegen.<br />
Einverständniserklärung des Ausbildenden<br />
<strong>zur</strong> Durchführung des Auftrages:<br />
Antragsteller:<br />
Ort: Musterstadt Ort: Musterstadt<br />
Datum: 30.09.2002 Datum: 28.09.2002<br />
Ausbilder: Musterausbilder Antragsteller: Musterazubi<br />
vom: Datum eintragen bis: Datum eintragen<br />
Auftragsverantwortlicher im Ausbildungs- bzw. Prüfungsbetrieb<br />
Vorname: Manni Name: Tester<br />
Telefon: Email: Tester@testing.de<br />
Bevor Sie Ihren Antrag an die IHK übermitteln, muss der Ausbildungsbetrieb dem Antrag zustimmen.<br />
Nach Zustimmung durch den Ausbildungsbetrieb sind keine Änderungen im Antrag mehr möglich <strong>und</strong> der Antrag wird <strong>zur</strong><br />
Genehmigung an den Prüfer der IHK weitergeleitet.<br />
Die Funktionen der gelben Schaltflächen können ausgeführt werden, die der hellblauen sind entsprechend dem Status<br />
des Antragsverfahrens deaktiviert.<br />
Mit der Eingabe Ihrer PIN-Nr. bestätigen Sie die Richtigkeit Ihres Antrages.<br />
PIN-Antragsteller ---- Antrag gesperrt ----<br />
Mit der Eingabe der der Firmen-PIN-Nr. bestätigt der Ausbildungsbetrieb die Richtigkeit des Antrages. Gegebenenfalls<br />
kann die PIN-Eingabe gemeinsam mit dem Antragssteller erfolgen.<br />
PIN-Firma: ---- Antrag gesperrt ----<br />
Alternativ kann der Ausbildungsbetrieb den Antrag über ein eigenes Login <strong>und</strong> ein separates Formular bestätigen.<br />
Durch die Schaltfläche "Rücknahme" können Sie den Antrag wieder bearbeiten<br />
<strong>und</strong> später mit PIN-Eingabe erneut bestätigen, sofern noch nicht die<br />
Bestätigung des Ausbildungsbetriebs erfolgt ist.<br />
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