Projektflyer (PDF)

Über uns
„MAUS“ ist ein Projekt der Frankfurter Metzler-Stiftung
und des ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften
und Lernen der Universität Ulm. Es wird an zahlreichen
Kindertagesstätten der Träger Kita Frankfurt und AWO
in Frankfurt am Main und Wiesbaden von 2012 bis 2014
durchgeführt.
Das ZNL setzt sich mit einem interdisziplinären Team dafür
ein, Forschung für die Praxis und mit der Praxis zu machen
– das bedeutet, die Forschungsergebnisse fließen in die
pädagogische Arbeit der Einrichtungen ein, in denen die
Daten erhoben wurden – und kommen dort unmittelbar
dem einzelnen Kind zugute.
Die gemeinnützige Metzler-Stiftung fördert insbesondere
Kinder und Jugendliche. Sie investiert in die Entwicklung
von Menschen, damit vorhandene Potenziale gestärkt werden,
sei es beim Lernen oder beim sozialen Miteinander.
So können Sie uns bei Fragen erreichen:
ZNL TransferZentrum
für Neurowissenschaften und Lernen
Universität Ulm
Beim Alten Fritz 2
89075 Ulm
Projektteam:
Petra Linner
petra.linner@znl-ulm.de Tel. 0731 / 500 62019
Nora Budde
nora.budde@znl-ulm.de Tel. 0731 / 500 62021
Dr. Steffi Sachse
steffi.sachse@znl-ulm.de Tel. 0731 / 500 62011
www.znl-ulm.de
Albert und Barbara von Metzler-Stiftung
Albert und Barbara von Metzler Stiftung
Große Gallusstraße 18
60311 Frankfurt am Main
Dorothea Wallach
DWallach@metzler.com Tel. 0 69 / 21 04 49 72
www.metzler-stiftung.de
Mehrsprachig aufwachsende
Kinder sprachlich fördern

Frühe Sprachförderung mehrsprachiger Kinder im Alltag der Kindertageseinrichtung
Liebe Eltern, liebe pädagogische Fachkräfte,
im Kindergartenjahr 2012/2013 beginnt an Ihrer Kinder-
tagesstätte das Projekt „MAUS“. Im Mittelpunkt des Projekts
stehen dreijährige mehrsprachige Kinder. Diese Kinder
werden im Alltagsleben der Kindertagesstätte sprachlich
besonders gefördert. Dazu besuchen ErzieherInnen
spezielle Fortbildungen, um die Kinder beim Erlernen der
deutschen Sprache zu unterstützen.
Worum geht es? – Hintergrund und Ziel
Sprache ist die Grundlage für einen gelingenden Start in
der Schule und Erfolg im Berufsleben. Sprachförderung
ist daher eine zentrale Aufgabe in Kindertagesstätten.
Besonders mehrsprachige Kinder brauchen bestmögliche
Bedingungen, um gut Deutsch zu lernen.
Im Projekt „MAUS“ möchten wir herausfinden, wie eine
alltagsintegrierte Sprachförderung aufgebaut sein muss,
um erfolgreich zu sein.
Wie findet die Sprachförderung statt?
In verschiedenen Fortbildungen erfahren ErzieherInnen,
wie sie Kinder beim Erlernen der Sprache noch besser
unterstützen können. Sie nutzen Situationen im Alltag der
Kinder so, dass die Kinder dabei wichtige Erfahrungen
beim Erlernen der deutschen Sprache machen können.
Diese Förderung kommt allen Kindern in der Kita zugute.
Was bedeutet das Projekt für die teilnehmenden
Kinder?
In einer wissenschaftlichen Studie wollen wir die sprachlichen
Fähigkeiten der dreijährigen mehrsprachigen Kinder
genauer untersuchen. Die Kinder erhalten während der
gesamten Projektlaufzeit und darüber hinaus intensive
sprachliche Zuwendung durch ihre ErzieherInnen. Wir
wollen erforschen, wie sich die Fortbildungen, die die
ErzieherInnen absolviert haben, auf diese Kinder und auch
auf die ErzieherInnen selbst auswirken.
Dafür kommen geschulte Expertinnen im Kitajahr 2012/13
dreimal in die Kita und untersuchen die Fähigkeiten der
teilnehmenden Kinder – was und wie viel sprechen sie,
wie haben sie sich in anderen Bereichen entwickelt? Sie
tun dies während des Kita-Alltags und mit kindgerechten
Aufgaben. Und sie achten besonders darauf, dass sich die
Kinder dabei wohl fühlen. Zusätzlich werden wir Sie als Eltern
und ErzieherInnen bitten, Fragebögen auszufüllen. Auf
Wunsch informieren wir Sie als Eltern über die Ergebnisse.
So können Kinder vom Projekt MAUS profitieren
Alle Kinder in der Kita profitieren davon, dass ihre ErzieherInnen
sie beim Sprachlernen im Alltag intensiv unterstützen.
Die dreijährigen mehrsprachigen Kinder werden
noch genauer beobachtet und untersucht. So ist genügend
Zeit, um sie angemessen zu fördern, bevor sie in die
Schule gehen.
Nach Abschluss der Auswertung informieren wir Sie
selbstverständlich über die Ergebnisse des Projekts.
Datenschutz und Vertraulichkeit
Bei den Erhebungen handelt es sich um personenbezogene
Daten, die dem Datenschutz unterliegen. Selbstverständlich
berücksichtigen wir alle Bestimmungen des
Datenschutzes und informieren Sie über die Möglichkeit
der Teilnahme Ihres Kindes an der Studie sowie über alles
rund um das Thema „Einverständniserklärung“. Kinder
nehmen nur dann an der Studie teil, wenn die Eltern einverstanden
sind.