30.09.2012 Aufrufe

Altersleitbild - Muri bei Bern

Altersleitbild - Muri bei Bern

Altersleitbild - Muri bei Bern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Alt werden und alt sein<br />

in Gümligen und <strong>Muri</strong><br />

<strong>Altersleitbild</strong> der Gemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>


Inhalt<br />

1. Einleitung<br />

1.1. Ausgangslage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1.2. Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1.3. Vorgehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2. Leitgedanken und Massnahmen<br />

2.1. Vorbereitung auf das Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.2. Soziale Kontakte, Animation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.3. Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

2.4. Gesundheitswesen (Dienstleistungen, Gesundheitsförderung und Prävention) . . . . . 6<br />

2.5. Wohnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.6. Mobilität (Verkehr und Infrastruktur) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

2.7. Information und Koordination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Anhang I Leitbild Gesundheitswesen der Gemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Anhang II Statistische Angaben zur Bevölkerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Anhang III Übersicht bestehender Organisationen und Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

(Schwerpunkt Altersbereich)<br />

Anhang IV Übersicht bestehender Institutionen und Einrichtungen – Detailangaben . . . . 14<br />

IV a Altersheime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

IV b Pflegeheime. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

IV c Residenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Anhang V Mitglieder Fachausschuss Gesundheit (FAG) und Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für<br />

Gesundheits- und Altersfragen (AG des FAG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Projektentwicklung <strong>Altersleitbild</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

*


Vorwort<br />

Das Leitbild zum Bereich ALTER stellt einen Teil des «Leitbild Gesundheitswesen der Gemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>»<br />

(siehe Anhang I) dar und ist damit integrierender Bestandteil dieses übergeordneten Gesamtleitbildes.<br />

1. Einleitung<br />

1.1. Ausgangslage<br />

Ein politischer Vorstoss vom Oktober 1990 war der<br />

Auslöser für die Erar<strong>bei</strong>tung des Grundlagenpapiers<br />

«Alterspolitik» durch eine eigens dafür eingesetzte<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe. Das Konzept wurde im Mai 1992 vom<br />

Gemeinderat genehmigt. Dieser setzte in der Folge<br />

einen Fachausschuss ein, welcher der Gesundheits-<br />

kommission unterstellt war. Der «Ausschuss für<br />

Altersfragen» wurde beauftragt, das Grundlagenpapier<br />

zu verfeinern und zu konkretisieren. Darin waren<br />

aufgrund der demographischen Entwicklung Zielvorstellungen<br />

formuliert und Massnahmen zum Erreichen<br />

der Ziele vorgeschlagen worden, welche durch<br />

den Fachausschuss auf ihre Dringlichkeit, ihre Machbarkeit<br />

und die daraus entstehenden Kosten überprüft<br />

werden sollten. Der Ausschuss nahm seine Ar<strong>bei</strong>t<br />

anfangs 1993 auf.<br />

1.2. Ziel<br />

Ziel der Alterspolitik und Altersar<strong>bei</strong>t in der<br />

Gemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> ist es, Voraussetzungen<br />

für individuelle Lebensqualität im Alter zu<br />

schaffen und zu fördern. Lebensqualität wird unter<br />

anderem erhalten und gefördert durch Solidarität,<br />

Integration, Eigenverantwortung, Selbstbestimmung<br />

und Selbständigkeit, Ressourcennutzung<br />

und Sicherheit. Dies heisst, mit Betroffenen die<br />

für sie gangbaren Wege zu suchen, sie zu ermutigen<br />

und darin zu unterstützen, Eigenverant-wortung zu<br />

übernehmen. Dies heisst aber auch, Strukturen zu<br />

schaffen, die Lebensqualität bedeuten. Denn die individuelle<br />

Lebensqualität hängt einerseits von jeder Person<br />

selbst ab, andererseits jedoch sind gewisse Rahmenbedingungen<br />

seitens der Gemeinde notwendig.<br />

Alles Tun für die älteren und alten Menschen<br />

und der Umgang mit ihnen misst sich an ethischen<br />

Grundsätzen.<br />

1.3. Vorgehen<br />

In der Form einer Zwischenbilanz wurde auf Ende<br />

1996/Beginn 1997 dem Gemeinderat Rechenschaft<br />

abgelegt über die durch den Ausschuss für Altersfragen<br />

bis dahin geleistete Ar<strong>bei</strong>t.<br />

Dies wurde zum Anlass genommen, ein in die<br />

*<br />

Zukunft gerichtetes <strong>Altersleitbild</strong> zu entwikkeln.<br />

Bereits früher bestehende oder im Laufe der vergangenen<br />

drei Jahre neu aufgebaute Angebote wurden da<strong>bei</strong><br />

unter «Ist-Zustand» ersichtlich, noch zu Realisierendes,<br />

mit unterschiedlicher Priorität, wurde unter «Mögliche<br />

Massnahmen» aufgeführt.<br />

Durch eine rollende Planung sollte künftig den<br />

Veränderungen Rechnung getragen und das<br />

Leitbild periodisch angepasst werden.<br />

Das vorliegende Leitbild ist das Ergebnis der 4.<br />

Überar<strong>bei</strong>tung durch die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für Gesundheits-<br />

und Altersfragen. Diese hatte, als Nachfolgerin des<br />

Ausschusses für Altersfragen, ab 1. Januar 2001 die<br />

Aufgabe, das Leitbild für die Alterspolitik der Gemeinde<br />

periodisch zu überprüfen und anzupassen.<br />

Im Herbst 2003 beschloss der Fachausschuss<br />

Gesundheit FAG, Nachfolgegremium der Ende 2000<br />

aufgehobenen Gesundheitskommission, das Leitbild<br />

erneut zu überar<strong>bei</strong>ten. Um Grundlagenmaterial<br />

und Impulse für diese Überar<strong>bei</strong>tung zu erhalten,<br />

wurde eine sogenannte Zukunftswerkstatt einberufen.<br />

Dazu wurden ältere Einwohnerinnen und<br />

Einwohner, VertreterInnen von Altersorganisationen<br />

sowie allgemein an Altersfragen Interessierte eingeladen.<br />

Die Teilnehmenden waren aufgerufen, ihre Kritik<br />

anzubringen und auf Mängel in der Alterspolitik der<br />

Gemeinde hinzuweisen, insbesondere aber auch kreative<br />

Anregungen und Verbesserungsvorschläge einzubringen.<br />

In der Folge war es an der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe<br />

für Gesundheits- und Altersfragen, die gesammelten<br />

Ergebnisse der Zukunftswerkstatt zu sichten und nach<br />

Schwerpunkten geordnet in das <strong>Altersleitbild</strong> einfliessen<br />

zu lassen.


2. Leitgedanken und Massnahmen<br />

2.1. Vorbereitung auf das Alter<br />

2.2. Soziale Kontakte, Animation<br />

2.3. Sicherheiten<br />

2.4. Gesundheitswesen (Dienstleistungen,<br />

Gesundheitsförderung und Prävention)<br />

2.5. Wohnen<br />

2.6. Mobilität (Verkehr und Infrastruktur)<br />

2.7. Information und Koordination<br />

Die obgenannten wichtigen Bereiche, welche die<br />

Lebensqualität im Alter stark beeinflussen, werden<br />

in der Folge detailliert behandelt. Da<strong>bei</strong> werden<br />

Leitgedanken formuliert, Vorhandenes und Lücken aufgelistet<br />

und mögliche Massnahmen zur Verbesserung<br />

des Angebotes aufgezeigt.<br />

Ein grosses Gewicht in der Alterspolitik kommt dem<br />

Informationsauftrag zu. Die Information soll themenübergreifend<br />

sein und koordiniert erfolgen. Um diesem<br />

Auftrag das nötige Gewicht zu geben, wurden<br />

Information und Koordination als Sachbereich thematisiert<br />

und in einem eigenständigen Kapitel unter 2.7.<br />

festgehalten.<br />

*<br />

2.1. Vorbereitung auf das Alter<br />

Leitgedanken<br />

• Frühzeitiges Sensibilisieren für altersspezifische<br />

Fragen und Veränderungen<br />

• Motivieren für und unterstützen von Selbstverantwortung<br />

Ist-Zustand<br />

Aktivitäten, Austausch, Kurse, Beratung, Informations-<br />

und Bildungsangebote durch<br />

• Fachausschuss Gesundheit (FAG) und Ar<strong>bei</strong>tsgruppe<br />

für Gesundheits- und Altersfragen (AG des FAG)<br />

• Gesundheitsförderung der Spitex-Dienste<br />

• Reformierte Kirchgemeinde<br />

• Katholische Kirchgemeinde<br />

• Pro Senectute Region <strong>Bern</strong><br />

• Interessengruppe (IG) «Dem Alter zuliebe» – Podium<br />

für Gedanken- und Informationsaustausch<br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Altersspezifische Informationen (audiovisuell) für Hör-<br />

und Sehbehinderte<br />

• Anlass für Neupensionierte (periodisch)


2.2. Soziale Kontakte, Animation<br />

Leitgedanken<br />

• Stärken des sozialen Netzes<br />

• Vorbeugen der Vereinsamung<br />

• Dem Leben, wo nötig, neue Inhalte geben<br />

Ist-Zustand<br />

• Besuchsdienst «Zyt ha für Anderi»<br />

• Diverse regelmässige Anlässe oder Treffen wie z.B.<br />

«Stubete», Wandern für Junggebliebene, Altersturnen,<br />

Altersnachmittage, Altersferien<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t von Betagten auf freiwilliger Basis, z.B. <strong>bei</strong><br />

Geburtstagsbesuchen «Vergissmeinnicht»<br />

• Ausüben von Aufgaben im Rahmen des Frauenvereins,<br />

z.B. Mahlzeitendienst, Fahrdienst, Aufgabenhilfe,<br />

Brockenstube<br />

• Freiwillige Mitar<strong>bei</strong>t von betagten Bürgerinnen und<br />

Bürgern <strong>bei</strong> altersspezifischen Anlässen<br />

• Mitmachen in der IG «Dem Alter zuliebe»<br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Gründung eines Seniorenrates (evtl. aus IG «Dem<br />

Alter zuliebe»)<br />

• Einrichten eines «Alterstreffs»<br />

*


2.3. Sicherheiten<br />

Leitgedanken<br />

• Erhalten, respektive steigern von Lebensqualität und<br />

Wohlbefinden<br />

• Stärken von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen<br />

• Stärken des sozialen Netzes, verhindern von Vereinsamung<br />

und Isolation<br />

Ist-Zustand<br />

• Aktivitäten zur Förderung und Nutzung der Ressourcen<br />

und Aufbau sozialer Kontakte<br />

• Information, Angebote Bildung und Sport, Beratung/<br />

Hilfe <strong>bei</strong> finanziellen Fragen oder zur Lebensgestaltung<br />

durch verschiedene Organisationen (siehe Anhang III)<br />

• Verbessern der Sicherheit im öffentlichen Raum, u.a.<br />

durch Umsetzung der «Quartierinventare»<br />

• Beraten und helfen durch Kantonspolizei<br />

• Beraten (Institutionen) durch Ombudsstelle für das<br />

Alter Kanton <strong>Bern</strong><br />

• Beraten von Personen mit kleineren Einkommen<br />

bezüglich Ergänzungsleistungen durch AHV-Zweigstelle<br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Stärken und fördern von Nachbarschaftshilfe-<br />

Initiativen in den Quartieren<br />

• Informieren, beraten und unterstützen <strong>bei</strong> der Inanspruchnahme<br />

von Hilfe (zwischenmenschlich und<br />

finanziell), Abbau von Schwellenängsten/Vorurteilen<br />

• Bauliches Verbessern von neuralgischen Punkten im<br />

öffentlichen Raum: Aktualisieren und konsequentes<br />

Umsetzen der «Quartierinventare»<br />

• Regelmässiges Informieren/Aufklären betreffend<br />

Sicherheit zu Hause<br />

• Neutrales und anonymisiertes Hilfsangebot durch<br />

Vertrauenspersonen <strong>bei</strong> Gewaltsituationen im priva-<br />

*<br />

ten Umfeld<br />

2.4. Gesundheitswesen (Dienstleistungen,<br />

Gesundheitsförderung und Prävention)<br />

Leitgedanken<br />

• Unterstützen und fördern der persönlichen Ressourcen<br />

der älteren Menschen<br />

• Fördern der Solidarität unter Betagten und zwischen<br />

den Generationen; Fördern und unterstützen von<br />

Partizipation<br />

• Erhalten, fördern und schaffen gesunder Lebensräume<br />

in der Gemeinde<br />

• Bereitstellen eines vielseitigen und koordinierten<br />

Angebotes von ambulanten, teilstationären und stationären<br />

Einrichtungen: Wahlmöglichkeiten für die<br />

älteren Menschen in der Gemeinde<br />

Ist-Zustand<br />

Ambulante, teilstationäre und stationäre Dienstleistungen<br />

gemäss Anhänge III + IV.<br />

Gesundheitsförderung und Prävention<br />

• Stärken des sozialen Netzes: Gemeinschaftsfördernde<br />

Projekte und Aktivitäten zum Austausch<br />

von Erfahrungen in fachlichen und menschlichen<br />

Bereichen (Nachbarschaftshilfe «Zyt ha für Anderi»,<br />

Geburtstagsbesuche «Vergissmeinnicht» oder Ausstellung<br />

von Seniorenwerken «Reife Früchte», Entlastung<br />

und Unterstützung von pflegenden Angehörigen,<br />

etc.)<br />

• Zielgruppenkonforme Projekte: Gesundheitsförderung<br />

im Alter, themenbezogene Anlässe (Rundtischgespräche,<br />

Trilogien, Veranstaltungen, Aktionen)<br />

• Aktivitäten zur Sensibilisierung der Entscheidungsträger<br />

für gesunderhaltende und gesundheitsfördernde<br />

Aspekte (Fachausschuss Gesundheit FAG)<br />

• Gewinnen und fördern Freiwilliger zur Mitar<strong>bei</strong>t;<br />

Ausstellen eines Sozialzeitausweises<br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Optimieren der Spitex-Leistungen durch regionale<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t (Abendeinsätze, Nachtwache,<br />

Angebot Spezialleistungen wie z.B. Palliativpflege<br />

oder Onkologiepflege)<br />

• Erfahrungsaustausch unter Älteren und mit Jüngeren<br />

• Fördern und unterstützen von Mitwirkung: Die ältere<br />

Generation soll ihre Interessen und Anliegen vermehrt<br />

einbringen<br />

• Koordination: Sektorübergreifende Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

• Weiterführen des Objekteführers und der «Quartierinventare»


2.5. Wohnen<br />

Leitgedanken<br />

• Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Wohn-<br />

und Lebensformen für alle Einkommens- und Vermögensschichten<br />

• Möglichst lange Beibehaltung der gewohnten Lebensform<br />

• Autonomes Wohnen ermöglichen, solange es der<br />

Gesundheitszustand zulässt<br />

Ist-Zustand<br />

• Einrichtungen Spitex/Spitin (siehe Anhänge III + IV)<br />

• Wohnform Alters-WG im Altersheim der Gemeinde<br />

möglich<br />

• Wohnform Alters-Eigentumswohnungen mit Dienstleistungsangebot<br />

im Lidopark<br />

• Wohnform Mietwohnungen mit Dienstleistungsangebot<br />

in der Seniorenresidenz Multengut <strong>Muri</strong><br />

• Wohnform Mietwohnungen mit Dienstleistungsangebot<br />

im Alterswohnheim Gümligen<br />

• Beratung bezüglich Wohnen im Alter (Wohnform,<br />

*<br />

Anpassungen) u.a. durch Pro Senectute Region<br />

<strong>Bern</strong><br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Erfassen und offenlegen des Angebotes an betagten-<br />

und behindertengerechtem Wohnraum via Medien<br />

(z.B. Lokal-Nachrichten/LoNa)<br />

• Befürworten privater Initiativen für alternative Wohn-<br />

und Betreuungsformen in Quartieren (Servicehaus/Begleitetes<br />

Wohnen, Einlegerwohnungen,<br />

Familienplatzierungen, dezentrale Pflegewohnungen<br />

etc.)<br />

• Verbessern der Alters- und Behindertenfreundlichkeit<br />

in der Wohnumgebung (Aktualisierung der «Quartierinventare»<br />

bezüglich Betagten- und Behinderten-


freundlichkeit, Beachtung der Normen für behindertengerechtes<br />

Bauen der Schweizerischen Fachstelle<br />

Zürich)<br />

2.6. Mobilität (Verkehr und Infrastruktur)<br />

Leitgedanken<br />

• Unterstützen/ermöglichen der Teilnahme am gesellschaftlichen<br />

Leben, erhalten der Autonomie<br />

• Beitragen zur Vergrösserung des Lebensraumes<br />

• Vorbeugen von Isolation und Vereinsamung<br />

Ist-Zustand<br />

• SRK-Fahrdienst des Frauenvereins <strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

• Behindertentaxi Betax<br />

• Abholdienst auf Wunsch, organisiert von Veranstaltern<br />

(Altersanlässe, kirchliche Anlässe)<br />

• «Zyt ha für Anderi», Angebot z.B. für Spaziergänge im<br />

Rollstuhl<br />

*<br />

• Rollstuhlgängigkeit zu den meisten öffentlichen<br />

Gebäuden<br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Beseitigen von Hindernissen und Gefahrenstellen für<br />

Betagte und Behinderte<br />

• Alters- und behindertengerechtes Gestalten, sofern<br />

möglich, der Haltestellen des öffentlichen Verkehrs<br />

gemeinsam mit den Betreiberinnen RBS und SBB/<br />

BLS


• Aufnehmen des Inventars und hinweisen auf öffentliche<br />

Toiletten (in «Objekteführer»)<br />

2.7. Information und Koordination<br />

Leitgedanken<br />

• Zielgruppengerechte, klare Information zu altersspezifischen<br />

Themen<br />

• Gezielte Information zum Abbau von Schwellenängsten<br />

und Vorurteilen<br />

• Niederschwelliger Zugang zu Dienstleistungen<br />

• Kommunikation gesetzlicher Ansprüche (z.B. Ergänzungsleistungen,<br />

Hilflosenentschädigung)<br />

Ist-Zustand<br />

• Informations- und Koordinationsgremien in der<br />

Gemeinde<br />

• Spitex-Spitin-Konferenz (Konferenz der Delegierten<br />

von Institutionen und Organisationen aus dem ambulanten<br />

und stationären Bereich)<br />

• Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Gesundheits- und Altersfragen<br />

(AG des Fachausschusses Gesundheit)<br />

• Ausschuss für Präventionsfragen<br />

• IG «Dem Alter zuliebe»<br />

• Informationsaustausch «Saisongruppe» (Reformierte<br />

Kirchgemeinde, SPITEX, Amtsvormundschaft,<br />

Pro Senectute)<br />

• Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t und Prospekte der Einrichtungen<br />

(Anhänge III + IV)<br />

• LoNa-Beiträge (Rubrik im Focus)<br />

• LoNa-Spalte (1x monatlich) «Gesundheitswesen»<br />

• Sozialer Wegweiser<br />

• «Objekteführer»<br />

• Informationen in Schaufenstern der Apotheken in<br />

<strong>Muri</strong> und Gümligen<br />

• Internetauftritt der Gemeinde<br />

Mögliche Massnahmen<br />

• Hinweise auf Informationsquellen und -material (z.B.<br />

als LoNa-Beilage)<br />

• Informationsanlässe in den Quartieren, eventuell<br />

kombinieren mit Thema «Quartierinventar»<br />

*


Das vorliegende Leitbild ersetzt dasjenige vom 11. Dezember 2000 und tritt per 1. Januar 2006 in Kraft.<br />

<strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>, 16.08.2005 Fachausschuss Gesundheit<br />

Der Ressortvorsteher<br />

Vom Gemeinderat genehmigt:<br />

*<br />

Ch. Staub<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für Gesundheits- und Altersfragen<br />

Die Projektleiterin<br />

V. Szentkuti-Bächtold<br />

<strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>, 10.10.2005 GEMEINDERAT MURI BEI BERN<br />

Der Präsident Die Sekretärin<br />

H.R. Saxer K. Pulfer


Anhang I<br />

Leitbild Gesundheitswesen der Gemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Ein Gesamtkonzept für die Ar<strong>bei</strong>t im Gesundheitswesen der Gemeinde verschafft Transparenz, hilft<br />

Doppelspurigkeiten zu vermeiden und ermöglicht einen optimalen Einsatz der vorhandenen Kräfte<br />

und finanziellen Mittel.<br />

Einleitung<br />

Die Gesundheit der gesamten Bevölkerung im Sinne der WHO-Definition (körperliches, seelisches und soziales<br />

Wohlbefinden) ist der Gemeinde ein grosses Anliegen.<br />

Sie setzt sich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für die Erhaltung und Förderung dieses wichtigsten Gutes<br />

der Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen ein.<br />

Den Bereichen Jugend, Alter, Spitex und Spitin kommt <strong>bei</strong> der Realisierung der Zielsetzungen eine besondere<br />

Bedeutung zu. Leitbilder obiger Bereiche sind integrierender Bestandteil des Gesamtleitbildes.<br />

Die gesetzlichen Bestimmungen (Bund, Kanton, Gemeinde) sind Grundlagen für alle diesbezüglichen Bestrebungen.<br />

Die Gemeinde kann die anstehenden Aufgaben an Institutionen, Organisationen und Einzelpersonen delegieren.<br />

Mit diesem Leitbild wird eine «Unité de doctrine» für die Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer angestrebt.<br />

Zielsetzung<br />

1. Die ethischen Grundsätze der Gemeinde sind die Leitlinien und werden befolgt:<br />

Die Würde des Menschen und die Einzigartigkeit seines Lebens stehen im Mittelpunkt des<br />

Handelns.<br />

2. Der Prävention und der Gesundheitsförderung wird ein hoher Stellenwert eingeräumt.<br />

3. Der Bedarf für Angebote im Gesundheitswesen wird analysiert und in einem angemessenen<br />

Rahmen abgedeckt. Das Angebot wird periodisch überprüft.<br />

4. Die Hilfe zur Selbsthilfe und die Förderung der Eigenverantwortung sind zentrale Anliegen.<br />

Umsetzung und Kontrolle<br />

Für die Umsetzung des Leitbildes sind der Fachausschuss Gesundheit FAG und seine Ar<strong>bei</strong>tsgruppen verantwortlich.<br />

Kontrollinstrumente für die Qualität und Quantität der Angebote sollen einerseits erar<strong>bei</strong>tet und andererseits sollen<br />

bereits erprobte Normen und Kriterien angewendet werden.<br />

8.1996/12.2000<br />

*


Anhang II<br />

Statistische Angaben zur Bevölkerung<br />

Ende 1981 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> Schweiz<br />

Einwohner total 12’365 (100 %) 6’372’900 (100 %)<br />

Altersgruppen:<br />

über 65 1’837 (14,90 %) 885’400 (13,90 %)<br />

davon 65–79 1’455 (11,80 %) 708’800 (11,10 %)<br />

80–89 337 (2,70 %) 160’900 (2,50 %)<br />

90 + 45 (0,36 %) 15’700 (0,24 %)<br />

Ende 1996 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> Schweiz<br />

Einwohner total 12’501 (100 %) 7’084’800 (100 %)<br />

Altersgruppen:<br />

über 65 2’394 (19,20 %) 1’055’800 (14,90 %)<br />

davon 65–79 1’721 (13,80 %) 774’300 (10,90 %)<br />

80–89 585 (4,70 %) 241’400 (3,40 %)<br />

90 + 88 (0,70 %) 40’100 (0,57 %)<br />

Ende 1999 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> Schweiz<br />

Einwohner total 12’476 (100 %) Das Bundesamt für<br />

Altersgruppen: Statistik besitzt keine<br />

über 65 2’496 (20,10 %) neueren Angaben<br />

davon 65–79 1’794 (14,40 %) als 1996<br />

80–89 604 (4,90 %)<br />

90 + 98 (0,80 %)<br />

Ende 2003 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> Schweiz<br />

Einwohner total 12’209 (100 %) 7’364’148 (100 %)<br />

Altersgruppen:<br />

über 65 2’613 (21,40 %) 1’156’741 (15,70 %)<br />

davon 65–79 1’835 (15,00 %) 837’186 (11,30 %)<br />

80–89 653 (5,35 %) 265’742 (3,60 %)<br />

90 + 125 (1,03 %) 53’813 (0,73 %)<br />

Quelle: Gemeindeverwaltung <strong>Muri</strong> (Einwohnerdienste) / Bundesamt für Statistik<br />

*


Anhang III<br />

Übersicht bestehender Organisationen und Dienste der Gemeinde<br />

(Schwerpunkt Altersbereich)<br />

Dienstleistungen der Einwohnergemeinde<br />

– Professionelle Angebote aller gesetzlichen Aufgaben<br />

– AHV-Zweigstelle<br />

– Amtsvormundschaft<br />

– Vormundschaftsverwaltung<br />

– Sozialberatung (finanzielle Sozialhilfe)<br />

Frauenverein <strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

– Autofahrdienst SRK<br />

– Mahlzeitendienst<br />

– Steuererklärungsdienst<br />

Pro Senectute Region <strong>Bern</strong><br />

– Sozialberatung zu allen Lebensthemen im Alter<br />

– Sport- und Bildungsangebote<br />

– Verschiedene Dienstleistungen für ältere Menschen, wie<br />

Mahlzeitendienst, Steuererklärungsdienst, Administrationsdienst<br />

– Sprechstunden in der Gemeinde (Spitex-Zentrum)<br />

Reformierte Kirchgemeinde <strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

– Seelsorge auf Anfrage <strong>bei</strong> den Pfarrämtern<br />

– Information und Beratung von Einzelpersonen,<br />

Familien und Gruppen<br />

– Finanzielle Hilfen<br />

– Animation: Altersturnen, Altersferien, Altersausflüge,<br />

Altersnachmittage, thematische Angebote<br />

Katholische Kirchgemeinde, Pfarrei Bruder Klaus <strong>Bern</strong><br />

– Seelsorge auf Anfrage <strong>bei</strong> den Pfarrämtern<br />

– Information und Beratung von Einzelpersonen,<br />

Familien und Gruppen<br />

– Finanzielle Hilfen<br />

– Animation: Altersferien, Altersausflüge, Altersnachmittage,<br />

thematische Angebote<br />

SPITEX-Dienste, Ref. Kirchgemeinde, Frauenverein,<br />

Stiftung Siloah, Stiftung Buchegg, Aarhus, Elternclub,<br />

Mütter- und Väterzentrum (Trägerschaftspartner<br />

<strong>Muri</strong>-Gümligen)<br />

– Besuchsdienst und Nachbarschaftshilfe «Zyt ha für Anderi»<br />

Verein Spitex-Dienste <strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

– Hilfe und Pflege zu Hause<br />

– Beratung in Alters- und Gesundheitsfragen<br />

– Gesundheitsförderung und Prävention<br />

– Vermittlung anderer Dienste<br />

*<br />

Thunstrasse 74, 3074 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 950 54 00, Fax 031 950 54 94<br />

soziale.dienste@muri-guemligen.ch<br />

www.muri-guemligen.ch<br />

Frauenverein <strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

e.ryf@frauenverein-m-g.ch<br />

www.frauenverein-m-g.ch<br />

<strong>Muri</strong>strasse 12, 3006 <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 359 03 03, Fax 031 359 03 02<br />

region.bern@be.pro-senectute.ch<br />

www.be-pro-senectute.ch<br />

Thoracherhus, Kranichweg 10<br />

3074 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 950 44 40, Fax 031 950 44 43<br />

info@rkmg.ch, www.rkmg.ch<br />

Segantinistrasse 26a, 3006 <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 350 14 24, Fax 031 350 14 26<br />

bruderklaus.bern@kathbern.ch<br />

www.kathbern.ch/bruderklausbern<br />

«Zyt ha für Anderi»<br />

Worbstrasse 342, Lidopark<br />

3073 Gümligen<br />

Tel. 031 950 20 35, Fax 031 950 20 39<br />

Worbstrasse 342, Lidopark<br />

3073 Gümligen<br />

Tel. 031 950 20 30, Fax 031 950 20 39<br />

mail@spitexmuriguemligen.ch<br />

www.spitexmuriguemligen.ch


Anhang IV<br />

Übersicht bestehender Institutionen und Einrichtungen – Detailangaben<br />

Platzangebot<br />

Nussbaumallee Alters- und Pflegeheim <strong>Muri</strong>-Gümligen 92 Einzelzimmer<br />

3 2-Zimmerwohnungen<br />

1 Wohngruppe für Demenzkranke<br />

mit geschütztem Gartenbereich<br />

Stiftung Alters- und Pflegeheim Buchegg 46 Einzelzimmer<br />

4 2-Zimmerwohnungen<br />

1 Gästezimmer<br />

Alterswohnheim Gümligen 18 1-Zimmerwohnungen<br />

30 2-Zimmerwohnungen<br />

Betagtenhaus Bethanien 69 Einzelzimmer<br />

Wohngruppe für Demenzkranke mit<br />

geschütztem Garten<br />

Wohngruppe für MS-Kranke<br />

Pflegeheim Elim 43 Einzelzimmer<br />

1 Aufenthaltsraum<br />

Seniorenresidenz Multengut 28 3-Zimmerwohnungen<br />

66 2-Zimmerwohnungen<br />

4 1-Zimmerwohnungen<br />

26 1er-Pflegezimmer<br />

Altersresidenz Lidopark 54 Eigentumswohnungen<br />

Résidence Nussbaumallee (Eröffnung 2006) 8 Eigentumswohnungen<br />

10 Mietwohnungen<br />

Tagestreff für Senioren und je 8 Belegungsplätze an 5 Tagen<br />

behinderte Erwachsene<br />

Betreutes Wohnen Siloah 20 Einzelzimmer<br />

(im ehemaligen Diakonissenhaus)<br />

*


Anhang IV a Altersheime<br />

Trägerschaft<br />

Status (rechtlich)<br />

Betreiber<br />

Eröffnung<br />

Zimmerangebot<br />

Pflegeangebot/<br />

Pflegestufen<br />

Betreuungsangebot<br />

ärztliche Betreuung<br />

Tarife/Leistungen<br />

Finanzierung<br />

Nussbaumallee<br />

Alters- und Pflegeheim<br />

<strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

Worbstrasse 296<br />

3073 Gümligen<br />

Tel. 031 950 96 96<br />

www.nussbaumallee.ch<br />

Öffentlich-rechtliche Anstalt mit<br />

Leistungsauftrag der Gemeinde<br />

<strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Öffentlich-rechtliche Anstalt<br />

Nussbaumallee<br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Altersheim:<br />

1964 Eröffnung<br />

1997 Einweihung renovierter<br />

Um- Neubau Altersheim<br />

Pflegeheim:<br />

1972 Eröffnung<br />

2003 Gesamtsanierung<br />

• 92 rollstuhlgängige Einzelzimmer<br />

(mehrheitlich mit<br />

eigenem WC und Dusche),<br />

eingeteilt in Wohngruppen mit<br />

7–13 Personen<br />

• 3 2-Zimmerwohnungen<br />

• 1 Wohngruppe für Demenzkranke<br />

mit geschütztem<br />

Gartenbereich<br />

gering<br />

leicht<br />

mittel<br />

schwer<br />

Betreuung rund um die Uhr<br />

Hausarzt<br />

Im Pensions- und Pflegetarif<br />

inbegriffen sind die Pflege- und<br />

Betreuung, Miete, seniorengerechte<br />

Ernährung, Teilnahme an<br />

Anlässen des Kulturprogramms,<br />

Aktivierungstherapie, Gangsicherheitstraining,<br />

periodische<br />

Zimmerreinigung, Waschen der<br />

Leib-, Bett-, Frottierwäsche<br />

Ergänzungsleistung<br />

anerkannt<br />

ja<br />

*<br />

Stiftung Alters- und<br />

Pflegeheim Buchegg<br />

Thunstrasse 51<br />

3074 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 952 77 52<br />

buchegg.muri@bluewin.ch<br />

Private gemeinnützige Stiftung<br />

Gemeinnützige Stiftung nach<br />

Art. 80 ff ZGB<br />

Stiftung Buchegg<br />

Neubau und Umbau 1993<br />

• 46 rollstuhlgängige<br />

Einzelzimmer mit eigener<br />

Dusche und WC<br />

• 4 rollstuhlgängige<br />

2-Zimmerwohnungen<br />

• 1 Gästezimmer<br />

gering<br />

leicht<br />

mittel<br />

schwer<br />

Betreuung rund um die Uhr<br />

Hausarzt und Heimarzt<br />

Die Tarife setzen sich wie folgt<br />

zusammen: Pensionstaxe:<br />

Unterkunft, Verpflegung, Reinigung,<br />

Nebenkosten<br />

Pflege- und Betreuungstaxe, Einstufung<br />

nach BESA<br />

Zusatzleistungen (private<br />

Auslagen (eingeschlossen<br />

24h Betreuung)<br />

Ergänzungsleistung<br />

anerkannt<br />

relativ lange Warteliste<br />

Notfälle werden prioritär behandelt<br />

Erweiterungsbau (Eröffnung<br />

2006/07 vorgesehen)<br />

16 stationäre Heimplätze<br />

10 stationäre Heimplätze für<br />

Demenzkranke (Wohngruppe)<br />

Alterswohnheim Gümligen<br />

Bahnhofstrasse 43<br />

3073 Gümligen<br />

Tel. 031 950 90 50<br />

info@awh-guemligen.ch<br />

www.alterswohnheim-guemligen.ch<br />

Stiftung der Einwohnergemeinde<br />

<strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong> und der<br />

Kirchgemeinde <strong>Muri</strong>-Gümligen<br />

privat<br />

Stiftung Alterswohnheim<br />

1987<br />

• 18 rollstuhlgängige<br />

1-Zimmerwohnungen<br />

• 30 rollstuhlgängige<br />

2-Zimmerwohnungen<br />

gering<br />

leicht<br />

Pflegeerweiterung für Pflege in<br />

den Wohnungen<br />

Betreuung rund um die Uhr<br />

Hausarzt<br />

Inbegriffen sind: Miete, Warmwasser,<br />

Elektrizität, TV-Antenne,<br />

Heizkostenakonto, tägl. eine<br />

Hauptmahlzeit (Mittagessen),<br />

14-tägliche Wohnungsreinigung,<br />

Pikettdienst während<br />

24 Stunden<br />

Ergänzungsleistung, Mietzinszuschüsse,<br />

WEG-Zuschüsse<br />

Bewilligungsverfahren läuft<br />

lange Warteliste<br />

Pflegeangebot in Wohnungen<br />

(Frühsommer 2006)<br />

Ausbau Attika – 6 Wohnungen<br />

(Mitte Jahr 2006)<br />

Demenzabteilung (Ende Jahr 2006)


Anhang IV b Pflegeheime<br />

Trägerschaft<br />

Status (rechtlich)<br />

Betreiber<br />

Eröffnung<br />

Zimmerangebot<br />

Pflegeangebot/<br />

Pflegestufen<br />

Betreuungsangebot<br />

ärztliche Betreuung<br />

Tarife/Leistungen<br />

Finanzierung<br />

Betreutes Wohnen<br />

Worbstrasse 312a<br />

CH-3073 Gümligen<br />

Tel. 031 958 18 18<br />

www.stiftung-siloah.ch<br />

pflegeheime@stiftung-siloah.ch<br />

Stiftung Siloah<br />

privat<br />

Stiftung Siloah<br />

2005<br />

• 20 Einzelzimmer mit WC/<br />

Dusche und<br />

Kochnische<br />

• Aufenthaltsraum<br />

Selbständige Bewohner,<br />

Pflegestufen 0-2<br />

Betreuung von<br />

07.00–19.00 Uhr<br />

Nachts mit Telealarm ins<br />

Pflegeheim verbunden.<br />

Hausarzt<br />

In der Tagestaxe inbegriffen<br />

sind Kost und Logis, Pflege und<br />

Betreuung, Wäscheversorgung<br />

Pensions- und Betreuungspreis<br />

Die Preise setzen sich zusammen<br />

aus:<br />

• Pensionspreis<br />

• Pflegepreis<br />

Bei Bedarf kann ein Beitrag aus<br />

der Patientenfürsorgestiftung<br />

gesprochen werden.<br />

Bewohner und Krankenkassen,<br />

Ergänzungsleistung<br />

anerkannt<br />

nein<br />

*<br />

Betagtenhaus Bethanien<br />

Worbstrasse 316<br />

CH-3073 Gümligen<br />

Tel. 031 958 18 18<br />

www.stiftung-siloah.ch<br />

pflegeheime@stiftung-siloah.ch<br />

Stiftung Siloah<br />

privat<br />

Stiftung Siloah<br />

2003<br />

• 69 Einzelzimmer mit<br />

Nasszelle<br />

• Wohngruppe für<br />

Demenzkranke mit geschütztem<br />

Garten<br />

• Wohngruppe für MS-Kranke<br />

(20–55 jährige)<br />

mittel- bis schwerpflegebedürftige<br />

Menschen<br />

Ganzheitliche aktivierende<br />

Pflege und Betreuung unter<br />

Einbezug der noch vorhandenen<br />

Ressourcen des einzelnen<br />

Heimbewohners.<br />

Aktivierungstherapie<br />

Physiotherapie<br />

Hausarzt<br />

Die Wohngruppe für<br />

Demenzkranke wird durch einen<br />

Gerontopsychiater betreut. Die<br />

Wohngruppe MS wird durch<br />

eine Neurologin betreut.<br />

Die Preise setzen sich<br />

zusammen aus:<br />

• Pensionspreis<br />

• Pflegepreis<br />

• Bei Bedarf kann ein Beitrag<br />

aus der Patientenfürsorgestiftung<br />

gesprochen werden.<br />

Bewohner und Krankenkassen,<br />

Ergänzungsleistung<br />

anerkannt<br />

nein<br />

Pflegeheim Elim<br />

Worbstrasse 316<br />

CH-3073 Gümligen<br />

Tel. 031 958 18 18<br />

www.stiftung-siloah.ch<br />

pflegeheime@stiftung-siloah.ch<br />

Stiftung Siloah<br />

privat<br />

Stiftung Siloah<br />

2004<br />

• 43 Einzelzimmer<br />

• 1 Aufenthaltsraum<br />

mittel- bis schwerpflegebedürftige<br />

Menschen<br />

Ganzheitliche aktivierende<br />

Pflege und Betreuung unter<br />

Einbezug der noch vorhandenen<br />

Ressourcen des einzelnen<br />

Heimbewohners.<br />

Aktivierungstherapie<br />

Physiotherapie<br />

Hausarzt<br />

Die Preise setzen sich<br />

zusammen aus:<br />

• Pensionspreis<br />

• Pflegepreis<br />

• Bei Bedarf kann ein Beitrag<br />

aus der Patientenfürsorgestiftung<br />

gesprochen werden.<br />

Bewohner und Krankenkassen,<br />

Ergänzungsleistung<br />

anerkannt<br />

nein


Anhang IV c Residenzen<br />

Trägerschaft<br />

Status (rechtlich)<br />

Betreiber<br />

Eröffnung<br />

Zimmerangebot<br />

Pflegeangebot/<br />

Pflegestufen<br />

Betreuungsangebot<br />

ärztliche Betreuung<br />

Tarife/Leistungen<br />

Finanzierung<br />

Seniorenresidenz Multengut<br />

Mettlengässli 8–10<br />

3074 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 950 00 00<br />

www.multengut.ch<br />

mail@multengut.ch<br />

Gebäudeversicherung <strong>Bern</strong><br />

privat<br />

SENEVITA AG<br />

Oktober 2004<br />

28 3- Zimmerwohnungen<br />

66 2-Zimmerwohnungen<br />

4 1-Zimmerwohnungen<br />

26 1er-Pflegezimmer<br />

Gering, leicht, mittel, schwer.<br />

Stationäre und ambulante<br />

Pflege in jeder Form und grundsätzlich<br />

für jede Pflegestufe<br />

(Leistungen gemäss BESA- und<br />

Spitex-Verträgen)<br />

Pflege und Betreuung rund um<br />

die Uhr<br />

Residenzarzt, Hausarzt und<br />

Zuweiser<br />

Freie Arztwahl gewährt<br />

Der Pensionspreis für<br />

Wohnungen <strong>bei</strong>nhaltet:<br />

Wohnung, Kellerabteil,<br />

wöchentliche Wohnungsreinigung,<br />

tägliches Mittagessen,<br />

Nebenkosten, Notfalldienstbereitschaft,<br />

Hilfestellung<br />

und Beratung, Benützung der<br />

Allgemein- und Gemeinschaftsräume<br />

und Teilnahme an<br />

Ausflügen und Veranstaltungen<br />

Bewohner und Krankenkassen<br />

anerkannt<br />

Keine Warteliste<br />

*<br />

Altersresidenz Lidopark<br />

Worbstrasse 342-346<br />

(Siloah Areal)<br />

3073 Gümligen<br />

www.stiftung-siloah.ch<br />

Stockwerkeigentümer-<br />

gemeinschaft<br />

privat<br />

2004<br />

54 Eigentumswohnungen<br />

nach Bedarf durch Spitex<br />

Notfalldienst 24 h<br />

Hausarzt<br />

Ansprechsperson: Thomas<br />

Mattmann, Direktor Stiftung<br />

Siloah<br />

Résidence Nussbaumallee<br />

Nussbaumallee 7<br />

3073 Gümligen<br />

Alfred Kienle (Privatperson)<br />

privat<br />

MPT-Immobilien + Treuhand<br />

AG, <strong>Bern</strong><br />

1. Juni 2006<br />

8 Eigentumswohnungen<br />

(4 1 /2 + 5 1 /2-Zimmerwohnungen)<br />

10 Mietwohnungen<br />

(3 1 /2 + 4 1 /2-Zimmerwohnungen)<br />

nach Bedarf durch Spitex oder<br />

durch Dienstleistungen Siloah<br />

Notfalldienst 24 h<br />

Hausarzt<br />

Ansprechsperson: Fritz Dubach,<br />

MPT-Immobilien +Treuhand AG,<br />

<strong>Bern</strong>


Anhang V<br />

Mitglieder Fachausschuss Gesundheit (FAG) und Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für Gesundheits- und Altersfragen<br />

(AG des FAG)<br />

Fachausschuss Gesundheit FAG (Stand 2005)<br />

Ressortvorsteher Gesundheit Staub Christian<br />

Leiterin Spitex-Dienste <strong>Muri</strong>-Gümligen Bittner Brigitte<br />

Fachperson für Gesundheits- und Altersfragen Szentkuti-Bächtold Verena<br />

Abteilungsleiter-Stv. Soziale Dienste Jaccoud Daniel<br />

Sekretärin Soziale Dienste Nauer Sandra<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für Gesundheits- und Altersfragen AG G+A (Stand 2005)<br />

Ressortvorsteher Gesundheit Staub Christian<br />

Leiterin Spitex-Dienste <strong>Muri</strong>-Gümligen Bittner Brigitte<br />

Fachperson für Gesundheits- und Altersfragen Szentkuti-Bächtold Verena<br />

Vertreterin Pflegeheim Werthemann-Wyer Elsa<br />

Vertreterin Frauenverein Kunz Elvire<br />

Vertreterin Kirchgemeinde Vaucher Francine<br />

Vertreterin Pro Senectute Region <strong>Bern</strong> Okle Zimmermann Rosmarie<br />

Vertreterin Ärzte Rotter Jana<br />

an Gesundheits- und Altersfragen interessierte Blöchlinger Beatrice<br />

Personen Gautschi Marianne<br />

Pasche Hedwig<br />

Raschli Margrit<br />

Stettler Heinrich<br />

Streit Lee<br />

Sekretärin Soziale Dienste Nauer Sandra<br />

Dank<br />

Allen Personen, die seit der Erstellung des <strong>Altersleitbild</strong>es an den periodischen Überar<strong>bei</strong>tungen mitgewirkt und ihr<br />

Fachwissen eingebracht haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Dieser Dank gilt ganz speziell auch den heute<br />

nicht mehr aktiven, ehemaligen Mitgliedern unserer Fachgremien.<br />

*


Projektentwicklung <strong>Altersleitbild</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Alterspolitik<br />

Grundlagenpapier 1992<br />

Gesundheitskommission/Ausschuss für Altersfragen<br />

Überar<strong>bei</strong>tung 1996/97<br />

Gesundheitskommission/Ausschuss für Altersfragen<br />

Überar<strong>bei</strong>tung 2000<br />

Fachausschuss Gesundheit/Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für<br />

Gesundheits- und Altersfragen,<br />

(Zusammensetzung des Fachausschusses und<br />

der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe siehe Anhang IV)<br />

Überar<strong>bei</strong>tung 2004/05<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgrundlagen<br />

Alterspolitik 2005: «Ziele und Wege zum Ziel» (1993)<br />

(Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons <strong>Bern</strong>)<br />

Alterspolitik 2005: «Planungsgrundlagen für<br />

Gemeinden» (1995)<br />

(Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons <strong>Bern</strong>)<br />

Alterspolitik im Kanton <strong>Bern</strong>:<br />

Planungsbericht und Konzept<br />

Für die weitere Umsetzung der vom Grossen Rat mit dem<br />

«<strong>Altersleitbild</strong> 2005» festgelegten Ziele (März 2004)<br />

(Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons <strong>Bern</strong>)<br />

«Inventare bezüglich Betagten- und Behindertenfreundlichkeit<br />

der Quartiere von <strong>Muri</strong>-Gümligen»<br />

(1995; letzte Überar<strong>bei</strong>tung 2002)<br />

(Gesundheitskommission/Fachausschuss Gesundheit<br />

Gemeinde <strong>Muri</strong> b. <strong>Bern</strong>)<br />

«Wohnen im Alter – Wohnen in <strong>Muri</strong>-Gümligen»<br />

Repräsentative Befragung (1996/97)<br />

(Gesundheitskommission/Ausschuss für Altersfragen<br />

Gemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>)<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Einwohnergemeinde <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Soziale Dienste<br />

3074 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

© 2005, 4. Ausgabe<br />

Gestaltung<br />

Werbeagentur JC&Partners AG, <strong>Muri</strong><br />

Fotos<br />

Ursula Markus, Zürich<br />

<strong>Altersleitbild</strong> erhältlich <strong>bei</strong>:<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>, Soziale Dienste<br />

Thunstrasse 74, 3074 <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 950 54 00 / Fax 031 950 54 94<br />

E-Mail: soziale.dienste@muri-guemligen.ch<br />

*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!