Protokoll - Baugenossenschaft Hagenbrünneli
Protokoll - Baugenossenschaft Hagenbrünneli
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<strong>Protokoll</strong><br />
der 61. ordentlichen Generalversammlung der <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Hagenbrünneli</strong><br />
vom Freitag, 15. Mai 2009, 18.30 Uhr im Hotel Swissôtel Zürich-Oerlikon<br />
Vorsitz Werner Berger, Genossenschaftspräsident<br />
<strong>Protokoll</strong> Daniel Pfeffer, Aktuar<br />
Anwesend 196 Genossenschafter/innen, davon 121 Stimmberechtigte sowie 16 Gäste<br />
und 11 Mitarbeitende der Genossenschaft. Absolutes Mehr: 61 Stimmen.<br />
Traktanden: 1. Wahl der Stimmenzähler<br />
2. <strong>Protokoll</strong> der 60. ordentlichen Generalversammlung vom 16. Mai 2008<br />
3. Geschäftsbericht 2008<br />
a) Jahresbericht des Vorstandes<br />
b) Abnahme der Jahresrechnung (mit Bericht der Kontrollstelle)<br />
c) Beschlussfassung über:<br />
- die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
- die Verzinsung des Anteilscheinkapitals<br />
d) Entlastung des Vorstandes (Verwaltung)<br />
4. Ersatzwahlen<br />
5. Beschlussfassung über Anträge von Genossenschaftern zu Geschäften, die in<br />
die Zuständigkeit der Generalversammlung fallen und vom Vorstand fristgerecht<br />
schriftlich eingereicht worden sind (Art. 26 Abs. 2 der Statuten)<br />
6. Allfälliges<br />
Der Genossenschaftspräsident, Werner Berger, begrüsst um 18:30 Uhr vor dem Abendessen die<br />
anwesenden Genossenschafter/innen zur 61. Generalversammlung. Speziell begrüsst werden die neuen<br />
Genossenschafter, die heute zum ersten Mal anwesend sind. Auch das Personal wird herzlich begrüsst und<br />
mit einem Applaus bedacht, da dank diesen in unseren Siedlungen immer alles rund läuft. Zudem verliest<br />
der Präsident einen Nachruf auf das Vorstandsmitglied Helen Götz, welche am 18. Februar 2009 nach<br />
langer Krankheit leider verstorben ist. Zu ihrem Gedenken wird eine Schweigeminute einberufen.<br />
Entschuldigt von Seite des Vorstandes ist die städtische Vertreterin, Frau Mireille Blatter Mathys.<br />
Der Präsident heisst die folgenden Gäste herzlich willkommen:<br />
- Bächi Kurt, BG Waidmatt, Zürich<br />
- Hunziker Armin, BG Waidmatt, Zürich<br />
- Bischof Ronald, ehemaliger Geschäftsleiter ad Interim, Zürich<br />
- Bosshard Felix, Präsident GBMZ, Zürich<br />
- Furrer Trudi, Vorstand GBMZ, Zürich<br />
- Egger Philipp, Revisor, BDO Visura, Zürich<br />
- Gerber Peter, Architekt, Atelier 3, Zürich<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 1 von 10
- Gut Werner, ZKB, Zürich<br />
- Keller Ueli, SVW, Zürich<br />
- Kummer Martin, Kummer Baumanagement, Zürich<br />
- Schifferle Martin, Credit Suisse, Zürich<br />
- Schuler Daniel, ZKB, Zürich<br />
- Trachsler Hans-Felix, UBS, Zürich<br />
- Wildisen Hanspeter, BG Süd-Ost, Zürich<br />
Von der Teilnahme an der Generalversammlung entschuldigt haben sich:<br />
Gäste<br />
- Knapkiewicz Kaschka, Architketin, Zürich<br />
- Fickert Axel, Architekt, Zürich<br />
- Montanari Remo, Co-Leiter Büro für Wohnbauförderung, Zürich<br />
- Schwitter Stephan, SWV, Zürich<br />
- Ruedi Schoch, SVW, Zürich<br />
- Schmid Peter M., PMS Planen + Bauen AG, Mönchaltdorf<br />
- Vonplon Benno, Kummer Baumanagement, Zürich<br />
- Wüthrich Andreas, GMS + Partner, Zürich<br />
Genossenschafter<br />
- Meier Arthur, Herrengütlistr. 23, Wallisellen<br />
- Arnhold Hermann, Seebacherstrasse 149, Zürich<br />
- Brändle Trudi, Hirschgartnerweg 26, Zürich<br />
- Butsch Georg, Hirschgartnerweg 16, Zürich<br />
- Halbach Magdalena, Seebacherstrasse 161, Zürich<br />
- Häussler Carola, Hirschgartnerweg 8, Zürich<br />
- Schneebeli Hannes, Hirschgartnerweg 32, Zürich<br />
- Wegmann Marlies, Schaffhauserstrasse 198, Zürich<br />
Die schönen Blumenarrangements wurden wiederum von der Firma Brenner AG, Herr Meier, gesponsert.<br />
Die Blumen auf den Tischen sind ein Geschenk der Genossenschaft und können am Schluss der<br />
Veranstaltung von den Anwesenden mitgenommen werden.<br />
Der Präsident hält fest, dass die Einladung fristgerecht versandt wurde, dass die Generalversammlung somit<br />
gemäss Statuten beschlussfähig ist und diese rechtsgültig durchgeführt werden kann. Damit alles seine<br />
Richtigkeit hat erwähnt der Präsident, dass die gesamte Generalversammlung auf Band aufgezeichnet wird.<br />
Dies vereinfacht das Abfassen des <strong>Protokoll</strong>s und gewährleistet, dass nichts vergessen geht.<br />
Nach dem Essen um 20:15 Uhr eröffnet der Präsident den offiziellen Teil der Generalversammlung. Es<br />
wurden keine Anträge auf Änderung der Traktandenliste gestellt.<br />
1. Wahl der Stimmenzähler<br />
Die nachfolgenden Personen wurden vorgängig der Generalversammlung für die Übernahme dieses<br />
Amtes angefragt:<br />
Tisch 01 - 10: Rodemeyer Andreas, Lerchenberg 2, Zürich<br />
Tisch 11 - 20: Walker Eva, Birchstrasse 285, Zürich<br />
Tisch 21 - 30: Choutko Perez Lagos Alexandra, Hirschgartnerweg 21, Zürich<br />
Die Stimmenzähler wurden einstimmig gewählt.<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 2 von 10
Der Präsident macht darauf aufmerksam, dass die Stimmenzähler nebst ihrem Amt von heute Abend,<br />
auch das <strong>Protokoll</strong> der Generalversammlung prüfen und unterschreiben müssen.<br />
2. <strong>Protokoll</strong> der 60. ordentlichen Generalversammlung vom 16. Mai 2008<br />
Das umfassende <strong>Protokoll</strong> der 60. ordentlichen Generalversammlung vom 16. Mai 2008 wird nicht<br />
verlesen, da es für alle Genossenschafter/innen auf der Geschäftsstelle zur Einsicht vorlag. Das <strong>Protokoll</strong><br />
wurde von Frau Margrit Heim, Lerchenberg 1, Herr Mike Burke, Lerchenberg 11 und Herr Arthur Hohl,<br />
Lerchenberg 31, geprüft und unterschrieben. Die Richtigkeit des <strong>Protokoll</strong>s wurde von diesen somit<br />
bestätigt und sie schlagen der Generalversammlung vor das <strong>Protokoll</strong> zu genehmigen.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> wird ohne Gegenstimmen angenommen.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> wird an Helen Götz, ehemaliges Vorstandsmitglied, verdankt.<br />
3. Geschäftsbericht 2008<br />
a) Jahresbericht des Vorstandes<br />
Kommunikationskommission (KoKo): Pascal Püntener, Helen Götz (✝ 18.02.09), Daniel Pfeffer<br />
Daniel Pfeffer berichtet kurz über die unterschiedlichen Aufgaben der Kommunikationskommission. Bei<br />
der Erledigung der Aufgaben wurde die KoKo vom Geschäftsleiter und den Mitarbeitern der<br />
Geschäftsstelle unterstützt. Er bedankt sich an dieser Stelle im Namen der KoKo für diese Unterstützung.<br />
Die Mitglieder der KoKo haben sich in 8 ordentlichen Sitzungen getroffen. Dabei sind die<br />
unterschiedlichsten Themen behandelt worden. U.a. sind daraus drei Ausgaben der News (Informationen<br />
aus dem Vorstand) und verschiedene Korrespondenz mit unterschiedlichen Adressaten resultiert.<br />
Er informiert über die Überarbeitung sämtlicher Richtlinien und Reglement wie z.B. die<br />
Waschküchenordnung, das Reglement über die Tierhaltung, das Reglement zur Benützung der<br />
Siedlungsräume usw. Diese sind alle in ein einheitliches Layout gestellt worden. Ebenfalls sind die an der<br />
letzten Generalversammlung abgenommen Statuten als gedruckte Broschüre aufbereitet worden.<br />
Sämtliche Richtlinien und Reglemente sind sowohl auf der Webseite zu finden oder können auf der<br />
Geschäftsstelle angefordert werden.<br />
Viel Zeit investierte die KoKo auch in die Internetseite wohnenzürich.ch. Dabei war hauptsächlich Pascal<br />
Püntener gefordert. Es wurden laufend inhaltliche und strukturelle Anpassungen gemacht. Zudem hat der<br />
Vorstand entschieden, die Vermietung der Neubauwohnungen im Ruggächer über die bestehende<br />
Internetseite abzuwickeln. Darum sind die notwendigen Informationen wie auch aktuelle Fotos der<br />
Baustelle unter wohnenzürich.ch hinterlegt worden. Dies vereinfacht einerseits die Pflege und<br />
Aktualisierung der Informationen, andererseits haben die beiden <strong>Baugenossenschaft</strong>en unter<br />
überbauung-klee.ch eine gemeinsame Projektseite eingerichtet, wo die interessierten Mieter auf die<br />
jeweiligen Genossenschaften umgeleitet werden. Die bisherige Projektseite wurde wieder vom Netz<br />
genommen.<br />
Zum Schluss seiner Ausführungen informiert Daniel Pfeffer über das Pilotprojekt von ewz zürinet und<br />
Orange Communications. Von 2007 bis Ende 2008 konnten 55 Wohnungen der BGH an diesem<br />
Pilotprojekt teilnehmen. Bei diesem Projekt ging es darum, erste Erfahrungen mit dieser neuen<br />
Technologie zu machen. Der Betrieb des Glasfaser-Netzes und den Angeboten wie Telefon, Fernsehen<br />
und Internet haben sich als praxistauglich erwiesen. Er selber konnte an dem Pilot teilnehmen und kann<br />
nur bestätigen, dass mit Ausnahme von kleinen Startschwierigkeiten, alles super funktioniert hat und<br />
auch noch tut. Deshalb hat der Vorstand entschieden, mittelfristig alle Wohnungen inkl. den Neubau<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 3 von 10
Ruggächer an das Glasfasernetz anzuschliessen. In der Siedlung Staudenbühl sind die Arbeiten zurzeit<br />
im Gang, im 3. Quartal wird dann auch der Lerchenberg angeschlossen. Neuguet und Hirschwiese folgen<br />
voraussichtlich erst 2010, die genauen Termine sind vom ewz noch nicht vorliegend. Sämtliche Mieter<br />
werden somit bald wählen können, von welchen Anbieter (z.B. Cablecom, Sunrise, Orange usw.) sie das<br />
Signal (Fernsehen, Telefon, Internet) beziehen wollen.<br />
Fälschlicherweise haben die Mieter der Siedlung im Neuguet bereits ein Angebot von Orange erhalten.<br />
Dabei ist leider ein Fehler in der Kommunikation zwischen ewz zürinet und Orange entstanden.<br />
Fragen:<br />
Es gibt keine Wortmeldungen.<br />
Baukommission (BauKo): Marcus Fauster, Werner Berger, Mireille Blatter Mathys (städtische Vertreterin)<br />
Marcus Fauster berichtet über die Tätigkeiten der Baukommission. Neben den Vorstandsmitgliedern<br />
und der städtischen Vertreterin arbeitet auch der Geschäftsführer, Herr Werner Bösch, tatkräftig in der<br />
Baukommission mit.<br />
In den bestehenden Siedlungen wurden keine Bauvorhaben umgesetzt, sondern nur vereinzelte<br />
Unterhaltsarbeiten, wie das Ersetzen von Werkleitungen, das Beheben von Wassereintritten im<br />
Lerchenberg usw. Auch im laufenden Jahr sind nur Unterhaltsarbeiten vorgesehen.<br />
Der Neubau Klee im Ruggächer nimmt langsam Gestalt an. Letztes Jahr wurden die Genossenschafter<br />
darüber mit der Mieterinformation Nr. 5 informiert. An der letzten Generalversammlung war der<br />
Baubeginn leider etwas in Frage gestellt, aufgrund einer haltlosen Einsprache des Eigentümers der<br />
benachbarten Überbauung N-Joy. Ziel des Einspruches war es, den Baubeginn zu verzögern bzw. die<br />
beiden Genossenschaften dazu zu bringen, Wohnungen in dieser Überbauung zu kaufen. Nachdem die<br />
GBMZ drei und die BGH zwei Wohnungen gekauft hatten, wurde der Einspruch zurückgezogen. Die<br />
beiden Wohnungen, welche die BGH gekauft hatten, konnten unmittelbar wieder verkauft werden. Dies<br />
ist auch ein Indiz dafür, dass im Ruggächer der Wohnungsmarkt gut spielt. Die beiden Wohnungen<br />
konnten mit Ausnahme von Gebühren in der Höhe von CHF 15‘000.-- verlustfrei verkauft werden. Mitte<br />
September 2008 erfolgte dann der Baubeginn. Auch in finanzieller Sicht sieht es positiv aus. Die aktuelle<br />
Kostenprognose liegt unter dem Kostenvoranschlag, welcher an der ausserordentlichen<br />
Generalversammlung vom März 2006 bewilligt wurden. Der nächste Schritt wird nun sein, ein<br />
Vermietungskonzept auszuarbeiten, angefangen bei der Internetseite, damit die Vermietung dann später<br />
reibungslos abgewickelt werden kann. Auch bei der Finanzierung des Neubaus werden weiterhin nach<br />
optimalen Lösungen für die Restfinanzierung gesucht. Marcus Fauster erklärt anhand von aktuellen<br />
Fotos den momentanen Stand des Bauprojektes. Zudem informiert er die Generalversammlung, welche<br />
Arbeitsgattungen bereits vergeben worden sind. Es sind dies Aushub, Baumeisterarbeiten, Gerüste,<br />
Fenster, Türen, Bedachungen, Abdichtungen, Wärmedämmungen, Elektroinstallationen, Sanitär- und<br />
Lüftungsinstallationen, Heizung, Solaranlagen, Lifte, Gipserarbeiten, Unterlagsböden, Metallbauarbeiten,<br />
Schutzraumteile und Umgebungsarbeiten. Noch nicht vergeben worden sind Boden- und Wandbeläge,<br />
Schreinerarbeiten, Malerarbeiten, Schliessanlagen und Kücheneinrichtungen.<br />
Der Bezug der Wohnungen der ersten Etappe ist weiterhin auf Dezember 2010 vorgesehen. Die zweite<br />
Etappe wird im Frühjahr 2011 bezugsbereit sein. Damit sich die Genossenschafter ein Bild davon<br />
machen können, welche Volumen im Ruggächer verbaut werden, erwähnt Marcus Fauster ein paar<br />
Zahlen: 26‘000 m3 Beton, 3‘500 Tonnen Stahl und 22‘000 m2 Wärmedämmung.<br />
Weiter berichtet Marcus Fauster über die Klausur des Vorstandes vom 1. und 2. November 2008. Ziel der<br />
Tagung war die strategische Planung über die Zukunft der bestehenden vier Siedlungen. Grundlage für<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 4 von 10
die strategischen Entscheide war eine Wirtschaftlichkeitsstudie, welche durch die Firma PMS Planen +<br />
Bauen AG ausgearbeitet wurde. Aus dieser Studie ist hervorgegangen, bei welcher Siedlung ein<br />
Ersatzneubau das Richtige ist bzw. bei welcher Siedlung aufgrund der Ausnutzung eher eine Sanierung<br />
oder ein Umbau mit Verdichtung sinnvoll ist. Er präsentiert einen Terminplan welcher aufzeigt, in welchem<br />
Zeitraster in den einzelnen Siedlungen bauliche Massnahmen sinnvoll werden. In der Siedlung<br />
Hirschwiese ist dies ca. 2026, im Neuguet im Jahr 2033 und im Staudenbühl ca. im Jahr 2050. Im<br />
Lerchenberg wird der Baurechtsvertrag im Jahr 2044 auslaufen. Die Ergebnisse aus dieser strategischen<br />
Planung werden den Vorstand in den Entscheidungen über allfällige bauliche Massnahmen unterstützen,<br />
da diese Investitionen wieder amortisiert werden müssen. Es macht aus diesen Überlegungen z.B.<br />
keinen Sinn, in der Hirschwiese die Balkone zu vergrössern, da diese Investitionen sich nicht mehr<br />
rechnen lassen.<br />
Der Präsident ergänzt in seinen Ausführungen, dass diese Termine für alle Anwesenden sicher noch in<br />
weiter Ferne liegen, dies aber trotzdem schon Auswirkungen in naher Zukunft haben wird. Bei einer<br />
Investition in der Siedlung Hirschwiese, z.B. ein neuer Parkett, würde dieser Aufgrund der kurzen<br />
Lebensdauer von nur noch rund 15 Jahren (anstatt 40 Jahre) höher im Mietzins ausschlagen als in der<br />
Vergangenheit. Es war sehr wichtig sich mit dieser Frage auseinander zu setzen, damit nicht kopflos in<br />
die Siedlungen investiert wird. Aus Erfahrung muss die Information der betroffenen Mieter bei einem<br />
Ersatzneubau zudem bereits etwa sieben bis acht Jahre vor Baubeginn erfolgen.<br />
Fragen:<br />
Es gibt keine Wortmeldungen.<br />
Finanzkommission (FIKO): Werner Berger, Theo Hilfiker, Werner Bösch<br />
Zu den Ausführungen der Finanzkommission erwähnt der Präsident, dass ein wichtiger Teil der Arbeit die<br />
Finanzierung des Neubaus im Ruggächer ist. Die momentane Finanzkrise ist in Bezug auf die<br />
Baufinanzierung eher ein Vorteil. Die Zinsen sind stark gesunken und die BGH kommt momentan relativ<br />
günstig zu Kapital. Zum Zeitpunkt der ausserordentlichen Generalversammlung zum Neubauprojekt im<br />
Jahr 006 ging man von steigenden Zinsen aus. Deshalb wurde damals ein SWOP über CHF 30 Mio.<br />
abgeschlossen. Dieser kommt aufgrund der heutigen Finanzsituation zwar etwas teurer, über alles<br />
betrachtet kann aber der kalkulierte Zinssatz von 3,5% eingehalten werden. Somit können die<br />
Wohnungen zu den vorgesehenen Mietzinsen vermietet werden.<br />
Werner Bösch wird beim Traktandum 3b) „Abnahme der Jahresrechnung“ noch detaillierter auf die Bilanz<br />
und Erfolgsrechnung eintreten.<br />
Werner Berger nutzt die Gelegenheit allen vier Siedlungskommissionen seinen Dank für die<br />
ausgezeichnete Zusammenarbeit auszusprechen. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie sich<br />
die Mitglieder der SiKo mit Motivation für den genossenschaftlichen Gedanken einsetzen. Ein ganz<br />
spezieller Dank gebührt aber auch den Kompostgruppen für deren Einsatz während dem Jahr. Die<br />
Mengen, die dort verarbeitet werden, sind doch immer sehr beachtlich.<br />
Fragen:<br />
Es gibt keine Wortmeldungen.<br />
Der Jahresbericht 2008 wird einstimmig abgenommen.<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 5 von 10
) Abnahme der Jahresrechnung (mit Bericht der Kontrollstelle)<br />
Der Geschäftsleiter, Werner Bösch, erläutert die wichtigsten Zahlen zur Jahresrechnung 2008. In der<br />
Bilanz auf Seite 14 des Geschäftsberichtes 2008 sind die aktiven Rechnungsabgrenzungen rund CHF<br />
700‘000.- höher ausgefallen als im Vorjahr. Dies kommt daher, dass der Ertrag aus dem Verkauf der<br />
einen Wohnung in der Überbauung N-Joy (siehe Jahresbericht BauKo) erst im laufenden Jahr<br />
bilanzwirksam wird. Die Kosten auf dem Baukonto Ruggächer von rund CHF 18 Mio. setzen sich<br />
zusammen aus rund CHF 14 Mio. Landkosten und rund CHF 4 Mio. Baukosten. Das gesamte<br />
Anlagevermögen der BGH beläuft sich per Ende 2008 somit auf rund CHF 113 Mio. Auf der Passivseite<br />
sind per Ende 2008 rund CHF 2,2 Mio. Kreditoren vom Neubauprojekt Ruggächer aufgelaufen sowie die<br />
CHF 580‘000.-- der Wohnung N-Joy, welche erst im Januar 2009 verkauft werden konnte.<br />
Bei der Erfolgsrechnung auf der Aufwandseite schlägt Wasser und Abwasser mit CHF 70‘000.-- mehr zu<br />
Buche. Aufgrund der Erhöhung der Bewertungspunkte durch die Gebäudeversicherung des Kt. Zürich<br />
von 900 auf 970 Punkte sind die Kosten hier um rund CHF 9‘000.-- gestiegen. Bei den Fremdleistungen<br />
konnten massive Einsparungen erzielt werden, da keine zusätzlichen Sanierungsmassnahmen<br />
notwendig wurden. Beim allgemeinen Büroaufwand und bei der Raummiete sind im 2008 Grundbuch-<br />
und Notariatskosten von rund CHF 500‘000.-- eingeflossen, deshalb die grosse Veränderung nach oben.<br />
Werner Bösch informiert die Genossenschafter darüber, dass der Herr Geiger, Lerchenberg, die<br />
Jahresrechnung auf der Verwaltung eingesehen hat und aufgrund der erhaltenen Antworten auf seine<br />
zahlreichen Fragen, auf eine Teilnahme an der diesjährigen Generalversammlung verzichtet hat. Der<br />
Präsident ergänzt diese Ausführungen mit der Anmerkung, dass jeder Genossenschafter die Möglichkeit<br />
hat, seine individuellen Fragen anzubringen. Sowohl im Anschluss an die Generalversammlung als auch<br />
jederzeit auf der Geschäftsstelle.<br />
Der Präsident verweist auf den auf Seite 18 im Geschäftsbericht 2008 abgedruckten Revisionsbericht der<br />
Firma BDO Visura, heute Abend vertreten durch Herr Philipp Egger. Die Revision empfiehlt der<br />
Generalversammlung, die Jahresrechnung 2008 abzunehmen.<br />
Fragen:<br />
Es gibt keine Wortmeldungen.<br />
Die Jahresrechnung 2008 wird ohne Gegenstimmen abgenommen.<br />
c) Beschlussfassung über:<br />
- die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
- die Verzinsung des Anteilscheinkapitals<br />
Der Präsident verweist auf die im Geschäftsbericht 2008 auf Seite 17 aufgeführte Verwendung des<br />
Bilanzgewinnes sowie die vorgeschlagene Verzinsung des Anteilscheinkapitals von 3%. Obwohl aus<br />
heutiger Sicht dieser Zinssatz eher etwas hoch angesetzt ist, wird dieser Satz für das Geschäftsjahr 2008<br />
nochmals unverändert belassen.<br />
Fragen:<br />
Es gibt keine Wortmeldungen.<br />
Die Verwendung des Bilanzgewinnes 2008 und die Verzinsung des Anteilscheinkapitals 2008 werden<br />
ohne Gegenstimmen angenommen.<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 6 von 10
d) Entlastung des Vorstandes (Verwaltung)<br />
Zu diesem Traktandum wird Seiten der anwesenden Genossenschafter/innen keine Wortmeldung<br />
gewünscht.<br />
Der Vorstand und die Verwaltung werden ohne Gegenstimme entlastet.<br />
Der Präsident bedankt sich bei den Anwesenden für das dem Vorstand und der Verwaltung im<br />
Geschäftsjahr 2008 entgegengebrachte Vertrauen.<br />
4. Ersatzwahlen<br />
Bevor der Präsident zu den Ersatzwahlen schreitet, erwähnt er nochmals, dass bei der Einladung zur<br />
Generalversammlung ein kleiner Formfehler unterlaufen ist, welcher mit einem nachträglichen Schreiben<br />
korrigiert wurde. Anstelle von Ersatzwahlen wurden in der Traktandenliste fälschlicherweise die<br />
Erneuerungswahlen des gesamten Vorstandes angekündigt. Diese finden jedoch erst im nächsten Jahr<br />
statt.<br />
Es gilt zwei Rücktritte aus dem Vorstand zu bezeichnen. Es sind dies Daniel Pfeffer und Pascal Püntener.<br />
Daniel Pfeffer war 2006 als Ersatz für den damals zurücktretenden Dean Crameri in den Vorstand<br />
gekommen. Was man nicht bestimmen kann ist die Gesundheit. An der letztjährigen General-<br />
versammlung war es gar nicht gut, heute aber wieder unvergleichbar besser. Der Vorstand versteht und<br />
bedauert es aber sehr, dass er sich entschieden hat, aus diesem Grund zurückzutreten. Daniel Pfeffer<br />
war im positiven Sinn ein Perfektionist. Wenn er einen Auftrag hatte, konnte sich der Vorstand mit<br />
Sicherheit darauf verlassen, dass er auch ausgeführt wurde. Der Präsident bedankt sich herzlich für die<br />
Unterstützung und den Einsatz für die BGH und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und eine grosse<br />
„Portion Gesundheit“.<br />
Pascal Püntener war seit 2007 im Vorstand. Er war für den Vorstand unter anderem der Spezialist für den<br />
Bereich Internet. Vor allem nach dem Wechsel in der Verwaltung lief diesbezüglich nicht alles<br />
Wunschgemäss. Dank seinem Einsatz hat die BGH heute einen Auftritt, der sich sehen lässt. In seinem<br />
Fall ist es ein freudiges Ereignis, dass ihn zum Rücktritt bewogen hat. Nachwuchs in der Familie und das<br />
daraus entstehende Engagement, zusätzlich zur Vorstandstätigkeit, sind für ihn dadurch zu gross<br />
geworden. Der Präsident dank auch ihm herzlich für die Unterstützung und den Einsatz für die BGH und<br />
wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.<br />
Der Präsident schreitet zur Wahl der neuen Vorstandsmitglieder. In den Vorstands-News vom Mai 2009<br />
wurden die beiden Kandidaten bereits vorgestellt. Es sind dies die Herren Christoph Affeltranger,<br />
Lerchenberg, und Christian Kottler, Hirschwiese. Die beiden Kandidaten werden sich jetzt selber noch<br />
kurz vorstellen, damit die anwesenden Genossenschafter diese besser kennenlernen und etwas über<br />
Ihre Beweggründe zur Kandidatur erfahren.<br />
Herr Kottler erwähnt zusätzlich zu den bereits geschriebenen Informationen zu seiner Person, dass er<br />
ursprünglich aus Wil SG stammt. Da <strong>Baugenossenschaft</strong>en in der Ostschweiz nicht so stark verbreitet<br />
sind wie in Zürich, findet er die Art und Weise wie eine <strong>Baugenossenschaft</strong> Wohnraum zur Verfügung<br />
stellt eine gute Sache. Eine weitere Motivation für ihn ist, dass er gerne organisatorische Arbeiten<br />
übernimmt und ihm ein solches Engagement auch Abwechslung zu seinem Beruf als Physiker bringt.<br />
Christian Kottler wird einstimmig in den Vorstand gewählt.<br />
Herr Affeltranger erläutert, dass er zwar nicht den grössten Teil seines Lebens in einer Baugenossen-<br />
schaft gewohnt hat, jedoch als aufgeweckter Zeitgenosse die Bedeutung der <strong>Baugenossenschaft</strong>en<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 7 von 10
schon immer geschätzt hat. Er hat vor rund acht Jahren im Lerchenberg mit seiner Familie eine Wohnung<br />
gefunden. Ihm gefällt es dort sehr gut und er schätzt auch den regen Kontakt zu den Mitbewohnern. Er<br />
möchte deshalb seine zunehmende Verwurzelung hier mit einem Beitrag abgelten, um das gedeihliche<br />
Zusammenleben in der BGH zu fördern. Er wird sich dafür einsetzen was zu erhalten ist und um ein<br />
offenes Zusammenleben zu fördern. Zudem ist er der Meinung, dass die Waschküchenordnung nicht<br />
etwa „bünzlig“ ist, sondern ein Beitrag zu einem liberalen und weltoffenen Zürich darstellt. Er empfiehlt<br />
sich weiter Allen, die unter grossen Lärm- und Geruchsbelästigungen leiden müssen. Davon<br />
ausgenommen sind natürlich spielende Kinder, diese gehören zum Leben in einer <strong>Baugenossenschaft</strong>.<br />
Fragen an Herr Affeltranger:<br />
Herr Kurt Wiederkehr, Staudenbühl, möchte in Zusammenhang mit seinen Bemerkungen zur<br />
Waschküchenordnung wissen, ob man eine solche im Kanton Thurgau auch kenne?<br />
Antwort durch Herr Affeltranger:<br />
Ja, selbstverständlich.<br />
Christoph Affeltranger wird mit grosser Mehrheit (18 Enthaltungen) in den Vorstand gewählt.<br />
Der Präsident gratuliert den beiden neuen Vorstandsmitgliedern zur Wahl und freut sich auf die<br />
Zusammenarbeit. Die neugewählten Vorstandsmitglieder werden sich hauptsächlich in der<br />
Kommunikationskommission engagieren, welche eine wichtige Funktion im Vorstand einnimmt.<br />
5. Beschlussfassung über Anträge von Genossenschaftern zu Geschäften, die in die Zuständigkeit<br />
der Generalversammlung fallen und vom Vorstand fristgerecht schriftlich eingereicht worden sind<br />
(Art. 26 Abs. 2 der Statuten)<br />
Von Seite der Genossenschafter/innen sind keine Anträge eingegangen. Es wird keine Wortmeldung<br />
gewünscht.<br />
6. Allfälliges<br />
Personelles<br />
Der Präsident informiert kurz über personelle Veränderungen in der BGH, obwohl diese eigentlich das<br />
Geschäftsjahr 2009 betreffen. In einem Jahr wären diese Informationen aber sehr stark veraltet.<br />
Herr Maurizio Romo, war von Juni 2005 bis Ende Januar 2009 als Gärtner bei der BGH tätig. Für seinen<br />
Einsatz über die 3 1/2 Jahre bedankt der Präsident sich herzlich und wünscht ihm im neuen beruflichen<br />
Umfeld viel Erfolg.<br />
Die BGH ebenfalls verlassen hat Herr Leandro Di Gregorio. Er absolvierte seit August 2007 eine Lehre<br />
als Fachmann Betriebsunterhalt (Fachrichtung Bau). Ende Januar 2009 hat er leider seine Lehre bei der<br />
BGH abgebrochen. Sein Ziel, Profifussballer zu werden, war nicht vereinbar mit seiner Ausbildung,<br />
obwohl seine Eltern grossen Wert darauf gelegt haben, dass er zuerst eine Lehre absolviert.<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 8 von 10
Fragen aus dem Plenum:<br />
Herr Kurt Wiederkehr, Staudenbühl, bedankt sich für den alljährlichen schönen Anlass. Er stellt den<br />
Antrag, die Generalversammlung eine Stunde später zu starten. Dies käme sicher allen Erwerbstätigen<br />
zu Gute, die an der Versammlung teilnehmen möchten.<br />
Konsultative Abstimmung:<br />
Startzeit um 19:00 Uhr, 27 Stimmen. Startzeit um 18:00 Uhr beibehalten, 78 Stimmen. Die Startzeit bleibt<br />
im kommenden Jahr unverändert.<br />
Herr Kurt Wiederkehr, Staudenbühl, informiert, dass die neuen Leitungen für das ewz zürinet durch die<br />
Firma Meuli Elektro mit Aufputz-Kabelkanälen im Treppenhaus montiert werden. Er fragt sich, ob dies<br />
wirklich nicht anders möglich ist? Zudem ist es auch optisch keine schöne Lösung.<br />
Antwort durch Werner Bösch:<br />
Er hat bereits von Herr Wanner sen. eine gleichlautende Anfrage erhalten. Er hat sich vor Ort selber ein<br />
Bild gemacht und muss dem Einwand zustimmen, dass es optisch keine schöne Lösung ist. Technisch ist<br />
es aber nicht anders machbar. Die Firma Meuli Elektro erklärte vor Ort, dass der gewählte Durchmesser<br />
der Kabelkanäle für das Verlegen der Glasfaserkabel notwendig ist. Die Montagequalität der Kanäle wird<br />
selbstverständlich wo nötig nachgebessert.<br />
Ergänzung durch Marcus Fauster:<br />
Mit ein Grund für die Wahl zur Teilnahme der BGH an diesem Pilotprojekt war auch die unterschiedliche<br />
Altersstruktur der verschiedenen Siedlungen. Wo immer möglich werden die Glasfaserkabel in den<br />
Rohren der Stromleitungen verlegt. Es ist aber unumgänglich, dass teilweise Überbrückungen mit Hilfe<br />
von Aufputz-Kabelkanälen gemacht werden müssen.<br />
Frau Eva Walker, Staudenbühl, fragt im Auftrag von Frau Widmer, Seebacherstrasse 145, ob die<br />
Abschlüsse der neuen Kabelkanäle noch sauber gemacht werden.<br />
Antwort Werner Berger:<br />
Der Geschäftsführer wird dieses Anliegen aufnehmen und prüfen.<br />
Es werden keine weiteren Wortmeldungen gewünscht.<br />
Zum Abschluss erwähnt der Präsident, dass die nächste Generalversammlung am Freitag, 30. April 2010<br />
stattfinden wird. Der Termin für das Jahr 2011 ist auch bereits festgelegt, Freitag, 13. Mai 2011.<br />
Der Präsident schliesst den offiziellen Teil der Generalversammlung um 21:30 Uhr.<br />
Zürich, 30. Mai 2009<br />
Für das <strong>Protokoll</strong>:<br />
Daniel Pfeffer, Aktuar<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 9 von 10
Die Richtigkeit des <strong>Protokoll</strong>s der 61. ordentlichen Generalversammlung 2009 bestätigen:<br />
Rodemeyer Andreas Walker Eva Choutko Perez Lagos Alexandra<br />
Lerchenberg 2 Birchstrasse 285 Hirschgartnerweg 21<br />
<strong>Protokoll</strong> der 61. Generalversammlung vom 15. Mai 2009 10 von 10