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Nachhaltiges Bauen durch Kybernetische ... - balck + partner

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<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

1 Brennpunkt Nachhaltigkeit<br />

2 Planen und Entwerfen im Lebenszyklusansatz<br />

3 Lebenszykluskosten<br />

4 Thermodynamische Computersimulationen<br />

5 Strategische Bauteile und Produkte<br />

Seite 1


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Entwicklung des Begriffes Nachhaltigkeit<br />

1560 in der kursächsischen Forstordnung:<br />

".....daß den Untertanen und Bergwerken …auch eine<br />

unseren Ämtern … bleibende und beharrliche Nutzung<br />

bleiben möge."<br />

1713 „Anweisung zur wilden Baum Zucht“<br />

Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann<br />

am kursächsischen Hof in Freiberg (Sachsen)<br />

fordert Maßnahmen zur<br />

„nachhaltenden Nutzung“ der Wälder<br />

Nachhaltigkeit bedeutet:<br />

Nur so viel Holz schlagen,<br />

wie auch nachwachsen kann.<br />

Seite 2


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Entwicklung des Begriffes Nachhaltigkeit<br />

1972 „Die Grenzen des Wachstums“ (D.L. Meadows)<br />

„We are searching for a model output that represents a world<br />

system that is …sustainable without sudden and uncontrollable<br />

collapse (...)“<br />

1987 Brundtland-Bericht*<br />

„Eine nachhaltige Entwicklung entspricht den Bedürfnissen der<br />

Gegenwart, ohne die Fähigkeiten zukünftiger Generationen zu<br />

gefährden, deren eigene Bedürfnisse zu decken“<br />

* norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland<br />

Seite 3


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Nachhaltigkeit wird zum Unternehmensleitbild<br />

3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit<br />

1992 in Rio: Agenda 21<br />

Umweltgipfel der UNO<br />

nationale Verpflichtung zur<br />

Nachhaltigkeitsstrategie<br />

2007 Globale Klima-Studien der<br />

UNO fordern die Politik heraus<br />

EnEV 2007 – 2009….2012<br />

2009 Nachhaltigkeit wird zum<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

Green Building, Green IT,<br />

Autoindustrie, BASF, Siemens<br />

……<br />

Seite 4


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Klassisches Zielsystem im Bauprojekt<br />

Investitionskosten<br />

Projekt -<br />

ziele<br />

Abnahmequalität Fertigstellungstermin<br />

Seite 5


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Lebenszyklusorientiertes Zielsystem im Bauprojekt<br />

Zeithorizonte im Projekt<br />

1-2 Jahre Planung<br />

1-3 Jahre Ausführung<br />

Abnahme -<br />

Qualität<br />

Investitions-<br />

kosten<br />

Projekt -<br />

ziele<br />

Zeithorizonte der Nachhaltigkeit<br />

Bauteil-Nutzungsdauern: 10 – 80 Jahre<br />

Immobilien-Lebensdauer: 50 bis 500 Jahre<br />

Fertigstellungs-<br />

termin<br />

Seite 6


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Lebenszyklusorientiertes Zielsystem im Bauprojekt<br />

Abnahme -<br />

Qualität<br />

Investitions-<br />

kosten<br />

Projekt -<br />

ziele<br />

Qualität im<br />

Prozess<br />

Fertigstellungs-<br />

termin<br />

Nutzungs-<br />

kosten<br />

Betriebs-<br />

ziele<br />

z. B. Verfügbarkeit<br />

Zuverlässigkeit<br />

Reaktionszeiten, u.a.<br />

Seite 7


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Deutsches Gütesiegel <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> DGNB)<br />

Ökologische<br />

Qualität<br />

Ökonomische Qualität<br />

Soziokulturelle und<br />

funktionale Qualität<br />

Technische<br />

Qualität<br />

Prozess-<br />

Qualität<br />

Standortqualität<br />

Gliederung der Kriteriensteckbriefe<br />

Wirkung auf die Umwelt<br />

Ressourcen-Inanspruchnahme<br />

Lebenszykluskosten (11,25 %)<br />

Wertentwicklung<br />

Gesundheit, Behaglichkeit,<br />

Funktionalität, Gestalterische Qualität<br />

Qualität der technischen<br />

Ausführung<br />

Qualität der Planung, Bauausführung<br />

Qualität der Bewirtschaftung<br />

Immobilienwirtschaftliche Bewertung<br />

Wichtung<br />

22,5 %<br />

22,5 %<br />

22,5 %<br />

22,5 %<br />

10 %<br />

Seite 8


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

1 Brennpunkt Nachhaltigkeit<br />

2 Planen und Entwerfen im Lebenszyklusansatz<br />

3 Lebenszykluskosten<br />

4 Thermodynamische Computersimulationen<br />

5 Strategische Bauteile und Produkte<br />

Seite 9


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

In Europa seit 2005: „GREEN BUILDING“<br />

Weiter<br />

Green-Building-Programm der<br />

Europäischen Kommission:<br />

Energieeffizienz in<br />

Nichtwohngebäuden<br />

Gebäude-Eigentümer wird Green Building-Partner<br />

Nachweis im Bestand: Sanierung bringt mind. 25%<br />

Energieeinsparung<br />

Umsetzung in Deutschland federführend <strong>durch</strong><br />

Deutsche Energie-Agentur (dena) bis 2010<br />

Seite 10


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

GREEN BUILDING Projektbeispiele B+P<br />

GreenBuilding-Projektbegleitung: WestendGate Frankfurt a.M.<br />

EFFIZIENZ: ca. 36% Verbesserung zum Altzustand<br />

GreenBuilding-Partner: Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds<br />

GreenBuilding Unterstützer: BALCK + PARTNER Facility Management<br />

Lifecycle Engineering: BALCK + PARTNER<br />

Fassadenerneuerung/GreenBuilding-Zertifizierung:<br />

Sparkasse Vorderpfalz Ludwigshafen<br />

EFFIZIENZ: 65% Verbesserung zum Altzustand<br />

Auftraggeber: Sparkasse Vorderpfalz (2007-2008)<br />

Lifecycle Engineering: BALCK + PARTNER<br />

Gesamtsanierung: Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen<br />

EFFIZIENZ: 60% Verbesserung zum Altzustand<br />

Auftraggeber: Stadt Ludwigshafen / BASF (2007-2008)<br />

Lifecycle Engineering: BALCK + PARTNER<br />

Seite 11


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Energetische Sanierung<br />

Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen / Rhein<br />

Seite 12


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Variantenrechnung mit Verstärkung der Dämmung<br />

Mit 80mm<br />

Wärmedämmung<br />

Mit 120mm<br />

Wärmedämmung<br />

Mit 120mm Wärmedämmung<br />

plus 3-fach Verglasung<br />

Seite 13


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Auszeichnung<br />

Seite 14


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Architekt A<br />

Architekten-Wettbewerb<br />

Architekt B<br />

Welcher Entwurf gewinnt: der Schönste oder der Nachhaltigste ?<br />

Seite 15


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Primärenergiebedarf**<br />

Fenster<br />

Reinigung<br />

A/V<br />

NF/BFG<br />

NF/BRI<br />

VF/NF<br />

Technikkonzept*<br />

Wettbewerbsergebnis der Vorprüfung (BALCK+PARTNER)<br />

bester Wert<br />

schlechtester Wert<br />

Architekt A<br />

Architekt B<br />

Architekt A Architekt B Architekt C Architekt D Architekt E<br />

0,28 0,3 0,38 0,33 0,35<br />

0,6 0,63 0,62 0,67 0,57<br />

0,13 0,15 0,14 0,16 0,14<br />

0,44 0,29 0,47 0,32 0,58<br />

3,7 2,1 2,5 2,6 2,9<br />

156.772 35.840 342.230 79.338 125.490<br />

13.385 32.203 15.016 20.519<br />

12.553 36.457 59.569 44.257<br />

- nicht ermittelt -<br />

-<br />

61.778 410.890 153.923 190.266<br />

59% 41% 54% 32% 50%<br />

Heizung kWh/ a<br />

Beleuchtung kWh/a 40.657<br />

Belüftung kWh/a 98.150<br />

Kühlung kWh/a 35.366<br />

Jahressumme kWh/a<br />

Glasanteil an Fassade<br />

330.945<br />

Uw*** (


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Seite 17


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Faasadensanierung + Erneuerung der Technik<br />

Sparkasse Vorderpfalz Ludwigshafen, Rhein<br />

Wiederverwendung von<br />

bestehenden Komponenten<br />

1.100 qm Fassadenelemente<br />

gereinigt und neu lackiert<br />

Seite 18


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

1 Brennpunkt Nachhaltigkeit<br />

2 Planen und Entwerfen im Lebenszyklusansatz<br />

3 Lebenszykluskosten<br />

4 Thermodynamische Computersimulationen<br />

5 Strategische Bauteile und Produkte<br />

Seite 19


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Instandsetzungen nach Kostengruppen DIN 276 – 5000 Bahnhöfe<br />

Enthält<br />

Beleuchtung<br />

Entstörungen und Instandsetzungen<br />

innerhalb der „Bauteil-Standzeit“<br />

Forschungsinitiative ZukunftBAU<br />

„Lebenszyklusorientierte Ausschreibung<br />

und Vergabe“ – 2008-09<br />

DB Station & Service - Betrachtungszeitraum: 2003-2006<br />

Seite 20


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

LifeCycle Management im PPP-Projekt<br />

Lifecycle Management: Neubau - BMBF Berlin<br />

Lebenszyklusmodell, Projektmethodik, Computersimulation,<br />

Anlagenoptimierung, Projektbegleitendes FM<br />

Durchführung<br />

Prof. Balck, Institut für Projektmethodik und Systemdienstleistungen<br />

Seite 21


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Rechenmodell Lebenszykluskosten<br />

Thermodynamische<br />

Simulation<br />

Datenaufbereitung<br />

für Simulation<br />

Datenaufbereitung<br />

für Simulation<br />

Wärme,<br />

Kälte,<br />

Beleuchtung<br />

Teilmodelle<br />

Erneuerung<br />

(Ersatzinv.)<br />

Instandhaltung<br />

Verbräuche<br />

Hilfsenergie<br />

Reinigung /<br />

Pflege<br />

ARCH<br />

Planungen<br />

Filter<br />

Strategische<br />

Bauteile<br />

Energiekonzept<br />

Investitionskosten DIN 276<br />

Rechenmodell<br />

Lebenszyklus-<br />

kosten<br />

TGA<br />

Planungen<br />

LEGEP<br />

ÖkobilanzenB<br />

auteile<br />

LZK- Auswertungen Seite 22


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Bürogebäude Computermodell der LZK 30 – Kostengruppen DIN276<br />

Seite 23


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

100.000.000 €<br />

80.000.000 €<br />

60.000.000 €<br />

40.000.000 €<br />

20.000.000 €<br />

Lebenszykluskosten Neubau Bürogebäude<br />

- €<br />

26 % von 51.300.000 €<br />

29 % von 51.300.000 €<br />

13 %<br />

Summe 30 Jahre = 100 %<br />

(bei min. Risiko) 51.300.000 €<br />

Erfasste Bauteile: ca. 600<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

Jahre<br />

minimales Risiko mittleres Risiko PSC Berechnungsansatz<br />

Minimales Ausfall-Risiko (Minimale Nutzungsdauer, unterster Wert der Kennwerte, entspricht<br />

hohem Erneuerungsaufwand bzw. erhöhte Anforderungen an den Erhaltungszustand)<br />

Mittleres Risiko (Mittlere Nutzungsdauer )<br />

PSC (Berechnungsansatz für PSC, Mittel zwischen minimaler und mittlerer Nutzungsdauer)<br />

Seite 24


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

KG 300<br />

106 Bauteile<br />

KG 400<br />

612 Bauteile<br />

°°<br />

°<br />

°°<br />

°<br />

Stand: 06-2011<br />

Folgekosten-Relevanzbaum für Bauprojekte<br />

Investitionskosten Relevanzfilter A Relevanzfilter B<br />

Bauteil B 1<br />

Bauteil B 2<br />

Bauteil B 3<br />

Bauteil B 4<br />

Bauteil B n<br />

Bauteil T 1<br />

Bauteil T 2<br />

Bauteil T 3<br />

Bauteil T 4<br />

Bauteil T 5<br />

Bauteil T 6<br />

Bauteil T 7<br />

Bauteil T 8<br />

Bauteil T n<br />

Bauteil X 1<br />

Bauteil X 2<br />

°°<br />

°<br />

Bauteil X n<br />

39 Bauteile<br />

Bauteil Y 1<br />

Bauteil Y 2<br />

Bauteil Y 3<br />

Bauteil Y 4<br />

°°<br />

°<br />

Bauteil Y n<br />

142 Bauteile<br />

Sortierung nach<br />

relevanten Folgekosten<br />

Bauteil Z 1<br />

°<br />

°<br />

Bauteil Z n<br />

3 Bauteile<br />

4% Invest.<br />

Bauteil V 1<br />

Bauteil V 2<br />

°°<br />

Bauteil V n<br />

9 Bauteile<br />

6% Invest.<br />

Auswahl nach<br />

LZK-Faktoren für<br />

Ausschreibungen<br />

Seite 25


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

1 Brennpunkt Nachhaltigkeit<br />

2 Planen und Entwerfen im Lebenszyklusansatz<br />

3 Lebenszykluskosten<br />

4 Thermodynamische Computersimulationen<br />

5 Strategische Bauteile und Produkte<br />

Seite 26


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Vorgehensmodell – Computersimulationen und Entwurfsoptimierung<br />

STUFE 1<br />

Bestand<br />

Simulation<br />

des<br />

Bestandes<br />

Optimierung<br />

<strong>durch</strong><br />

Einzelmaßnahmen<br />

STUFE 2<br />

Optimierung<br />

Optimierung<br />

<strong>durch</strong><br />

Maßnahmenpakete<br />

STUFE 3<br />

SommerlicherWärmeschutz<br />

STUFE 4<br />

Auswertung /<br />

Empfehlung<br />

Seite 27<br />

Seite 27


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Thermodynamische Simulation<br />

Instationäre Berechnung von<br />

Wärme, Feuchte, Licht mit Speicher- und<br />

Pufferwirkung<br />

Grundlage:<br />

Klimadaten Vorgaben für die Räume<br />

Klimadaten außen nach dem Testreferenzjahr<br />

Die Daten werden stündlichen für das ganze Jahr<br />

gerechnet<br />

Wärme<br />

Feuchte<br />

CO²<br />

RLT Anlage<br />

mit WRG<br />

und Umluft<br />

Licht Wärme<br />

Sommer 21-24°C<br />

50-58%rF<br />

Winter 19-23°C 48-56%rF<br />

Wärme- +<br />

Feuchte-<br />

speicherung<br />

Wärme<br />

Feuchte<br />

CO²<br />

Licht<br />

Wärmestrahlung<br />

Wärmetransmission<br />

Wärmestrahlung<br />

Wärmetransmissio<br />

Seite 28


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Energetische Sanierung Wilhelm-Hack-Museum<br />

Seite 29


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Seite 30


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

350.000,00 €<br />

300.000,00 €<br />

250.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

150.000,00 €<br />

100.000,00 €<br />

50.000,00 €<br />

- €<br />

Ist-Zustand<br />

Modell<br />

1:<br />

Ist-Zustand mit<br />

optimalem<br />

Betrieb<br />

Verkehrssicherung<br />

Modernisierung<br />

mit<br />

Aufsatzdach<br />

Alternative mit<br />

FlachdachDÄ<br />

Modell<br />

1b:<br />

Jahreskosten Energie<br />

Modell<br />

2:<br />

Modell<br />

3:<br />

Modell<br />

4:<br />

Strombedarf für Beleuchung<br />

Strombedarf für Antriebsenergie<br />

HLK<br />

Strombedarf für<br />

Dampfbefeuchtung<br />

Kältebedarf aus Fernkälte<br />

Heizwärmebedarf aus<br />

Fernwärme<br />

Seite 31


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

4.000.000 €<br />

3.500.000 €<br />

3.000.000 €<br />

2.500.000 €<br />

2.000.000 €<br />

1.500.000 €<br />

1.000.000 €<br />

500.000 €<br />

- €<br />

Kostenentwicklung Energie mit 5% Steigerung/a<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Ist-Zustand<br />

Verkehrs- sicherung<br />

Modernisierung mit Aufsatzdach<br />

Alternative mit FlachdachDÄ<br />

Seite 32


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Alternative Glasfassade vor Großplastiken<br />

geplant<br />

Alternative<br />

Seite 33


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Variantenrechnung mit Verstärkung der Dämmung<br />

Mit 80mm<br />

Wärmedämmung<br />

Mit 120mm<br />

Wärmedämmung<br />

Mit 120mm Wärmedämmung<br />

plus 3-fach Verglasung<br />

Seite 34


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Fortluft<br />

Regenerativwärmetauscher<br />

mit<br />

Feuchterückgewinnung<br />

Museum RLT Anlage mit Nachbehandlung für 9 Zonen<br />

M<br />

M<br />

M<br />

Verdunstungs-<br />

befeuchter<br />

9 Zonen<br />

Sommer 21-<br />

24°C 50-58%rF<br />

Winter 19-23°C<br />

48-56%rF<br />

Strahlung<br />

Wärme<strong>durch</strong><br />

gang<br />

Wärme<strong>durch</strong><br />

gang<br />

Seite 35


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Kostenentwicklung – vorher - nachher<br />

Seite 36


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Kostenentwicklung – vorher - nachher<br />

Seite 37


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Tausende<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Erneuerung Leuchten mit Kapitaldienst und<br />

5% Energiepreissteigerung<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Vorhanden<br />

Erneuerung<br />

Seite 38


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Zonierung im Simulationsmodell (Basis EnEV)<br />

Seite 39


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

1.800.000 kWh<br />

1.500.000 kWh<br />

1.200.000 kWh<br />

zzgl. Warmwassererzeugung<br />

900.000 kWh<br />

600.000 kWh<br />

300.000 kWh<br />

Vergleich Fernwärmezähler - Simulation<br />

kWh<br />

Kaiserhof<br />

Kundenhalle + Altbau +<br />

Kaiserhofsaal +<br />

Bürogebäude<br />

Immobilien Center<br />

Im Zähler sind<br />

weitere<br />

Gebäudeteile<br />

inbegriffen<br />

Hermanstr. 4<br />

Wohnungsnutzung<br />

Hermanstr. 4<br />

Büronutzung<br />

Nur die Hälfte des<br />

Gebäudes wurde<br />

genutzt / beheizt.<br />

Zählerdaten<br />

2009<br />

Simulation,<br />

zzgl.<br />

Warmwassererzeugung<br />

Seite 40


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Sparkasse Vorderpfalz<br />

vorher nachher<br />

Seite 41


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Lebenszyklus<br />

250.000 €<br />

200.000 €<br />

150.000 €<br />

100.000 €<br />

50.000 €<br />

0 €<br />

Betriebskosten Fassade und Technik/a<br />

vorhandene Fassade und Anlage erneuert<br />

Reinigungs Fassade<br />

Inspektion und Wartung<br />

Antriebsleistung<br />

Licht<br />

Kälte<br />

Heizung<br />

Seite 42<br />

Grafik: Balck + Partner


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Lebenszykluskosten der Klimatechnik bei 10% Energiepreissteigerung /a<br />

Kosten<br />

25.000.000<br />

20.000.000<br />

15.000.000<br />

10.000.000<br />

5.000.000<br />

-<br />

0<br />

Lebenszykluskosten der Klimatechnik bei 10% Energiepreissteigerung/a<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

30<br />

Vorhanden<br />

Erneuert<br />

Lebensdauer<br />

Seite 43


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Lebenszykluskosten Fassade und Technik 10% Energiepreissteigerung /a<br />

Kosten<br />

35.000.000<br />

30.000.000<br />

25.000.000<br />

20.000.000<br />

15.000.000<br />

10.000.000<br />

5.000.000<br />

-<br />

Lebenszykluskosten von Fassade und Technik mit 10% Energiepreissteigerung /a<br />

0<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

30<br />

Vorhanden<br />

Erneuert<br />

Lebensdauer<br />

Seite 44


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Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Seite 45


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1 Brennpunkt Nachhaltigkeit<br />

2 Planen und Entwerfen im Lebenszyklusansatz<br />

3 Lebenszykluskosten<br />

4 Thermodynamische Computersimulationen<br />

5 Strategische Bauteile und Produkte<br />

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Bauwerk Bauteile<br />

Relevante Bauteile<br />

für Techn. Betrieb<br />

Bauteile benötigen<br />

„Hilfsenergie“ für ihre<br />

Funktionen, z.B.:<br />

o Pumpen<br />

o Ventilatoren<br />

o Beleuchtung<br />

Systematik Strategischer Bauteile<br />

Energetisch<br />

Aktive Bauteile<br />

Relevanz hinsichtlich<br />

der Folgekosten<br />

Strategische Bauteile Nicht strategische Bauteile<br />

Energetisch relevante<br />

Bauteile<br />

Energetisch<br />

Passive Bauteile<br />

Bauteile mit Beiträgen zur<br />

Energieeffizienz ohne<br />

Hilfsenergie, z.B.:<br />

o Fenster<br />

o Wärmedämmung<br />

o Wärmespeicher<br />

Relevante Bauteile<br />

für Reinigung<br />

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<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

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2007 - letzter Höchsttand der Ölpreise<br />

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Office-Neubau 2009 – LCC-Prognose / Betrachtungszeitraum: 30 Jahre<br />

Beispiele Strategischer Kostengruppen<br />

3.000.000 €<br />

2.500.000 €<br />

2.000.000 €<br />

1.500.000 €<br />

1.000.000 €<br />

500.000 €<br />

0 €<br />

Investition Erneuerung Abbruch Wartung Inspektion Instand-… Energie<br />

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Technikverbrauch und Nutzerverbrauch<br />

Nutzerverbrauch Wasser<br />

Nutzerverbrauch Strom<br />

Nutzerverbrauch Heizung<br />

Nutzerverbrauch Kühlung<br />

Seite 50


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Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Aufspüren strategischer Bestandteile des Bauwerks<br />

Baukonstruktionen Technik<br />

Tragwerk<br />

KG 300<br />

Ausbau<br />

KG 400<br />

40 % 30 % 20 %<br />

15 % 10 %<br />

Strategische Komponenten<br />

Seite 51


<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Tragwerk<br />

Aufspüren strategischer Bestandteile des Bauwerks<br />

Baukonstruktionen Technik<br />

KG 300<br />

Ausbau<br />

KG 400<br />

40 % 30 % 20 %<br />

15 % 10 %<br />

Strategische Komponenten<br />

B E I S P I E L<br />

Strat. Bauteil :<br />

Leuchte,<br />

Leuchtmittel<br />

Seite 52


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Optimierung der Beleuchtung<br />

Seite 53


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Werkstätten –<br />

Häufigkeitsanalyse<br />

Störungen /<br />

Instandsetzungen<br />

nach Bauteilen<br />

Gemischter<br />

Baubestand<br />

2002<br />

Heizung<br />

Aufzug<br />

Türgriff<br />

Spender<br />

Schranktür<br />

Regal<br />

Trockner<br />

Schrank<br />

Wasserhahn<br />

Steckdose<br />

Dusche<br />

Fenster<br />

Waschmaschine<br />

Waschbecken<br />

Spülmaschine<br />

Schloss<br />

Telefon<br />

Tür<br />

WC<br />

Beleuchtung<br />

"Strategische" Geräte / Bauteile<br />

68%<br />

32% Rest<br />

0 100 200 300 400 500 600 700<br />

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<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kybernetische</strong> Architektur<br />

Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

445<br />

410<br />

470<br />

Strategische Kostengruppen - Reha Klinik<br />

Anzahl Störungen und Reparaturen (2004)<br />

344<br />

610<br />

450<br />

420<br />

440<br />

430<br />

338<br />

460<br />

338 - Sonnenschutz<br />

344 - Türen, Fenster<br />

410 - Sanitär<br />

420 - Heizung<br />

430 - Raumluft<br />

440 – Starkstrom<br />

445 - Beleuchtung<br />

450 - Informationstechnik<br />

460 - Förderanlagen<br />

470 - Nutzungsspezifisch<br />

610 - Ausstattung<br />

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Reparaturaufträge* Personalwohngebäude 2001 – 2003 – Übersicht nach DIN 276<br />

Anzahl<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

161<br />

147<br />

52<br />

Allgemeine Ausstattung 611<br />

Wasseranlagen 412<br />

Beleuchtungsanlagen 445<br />

Außentüren und Außenfensterfenster 334<br />

44 43<br />

Sonnenschutz 338<br />

Küchentechnische Anlagen 471<br />

* Auswertung handschriftlicher Auftragszettel<br />

Strategische Kostengruppen - Klinik<br />

33<br />

18<br />

Innentüren 344<br />

Fernseh- und Antennenanlagen 455<br />

Niederspannungsinstall.anlagen 444<br />

12 11 11 8<br />

Raumheizflächen 423<br />

Abwasser-,Wasseranlagen; sonstiges 419<br />

Such- und Signalanlagen 452<br />

Kostengruppen nach DIN 276<br />

Innentüren und Innenfenster 344<br />

A-Kostengruppe<br />

B-Kostengruppe<br />

C-Kostengruppe<br />

3 1 1 1<br />

Abwasseranlagen 411<br />

Telekommunikationsanlagen 451<br />

Seite 56


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Design als Kostentreiber<br />

Zugänglichkeit:<br />

→ Leiter<br />

→ Hubsteiger<br />

De- / Remontage von<br />

Leuchtenteilen<br />

→ Werkzeuge<br />

→ Detailwissen<br />

→ Zeitaufwand<br />

→ Fingerabdrücke/<br />

Beschädigung<br />

Reflektoreigenschaften<br />

→ Verlust der<br />

Reflektionswirkung<br />

→ Reinigungsaufwand<br />

Fehlentscheidungen<br />

Strategie 1<br />

Leuchtenstandards<br />

Lebenszykluskosten Beleuchtung<br />

Energiekosten + Prozesskosten<br />

Kostentreiber Leuchtmittel<br />

Energieverbrauch<br />

Lichtwirkung sinkt in der<br />

Nutzungszeit<br />

Lebensdauer<br />

→ Problem: Firmenangaben bei<br />

Billiganbietern!<br />

Aufwand bei Umstellung auf<br />

andere Leuchtmittel<br />

→ Vorschaltgeräte umrüsten<br />

→ Adapter<br />

(teilw. Qualitätsprobleme)<br />

Beschädigungen<br />

bei Leuchtmittelwechsel<br />

→ der Reflektoren<br />

Strategie 2<br />

Leuchtmittelstandards<br />

Seite 57


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Tragwerk<br />

Strategische Bauteile in Baukonstruktionen<br />

Baukonstruktionen<br />

KG 300<br />

Ausbau<br />

Technik<br />

KG 400<br />

40 % 30 % 20 %<br />

15 % 10 %<br />

Strategische<br />

Komponenten<br />

Bodenbelag<br />

Seite 58


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Projektmethodik IPS Seminar 2012 in Heidelberg<br />

Lebenszykluskosten für Granit und Betonwerkstein<br />

Beispiel Instandsetzung Bodenbelag im Hbf Frankfurt<br />

12.000.000 €<br />

10.000.000 €<br />

8.000.000 €<br />

6.000.000 €<br />

4.000.000 €<br />

2.000.000 €<br />

- €<br />

Hoher Pflegeaufwand <strong>durch</strong> regelmäßige<br />

Beschichtungen (Polymerdispersion) bei<br />

Betonwerkstein<br />

Betonwerkstein<br />

geflammt + gebürstet<br />

Granit<br />

poliert + gelasert<br />

Granit<br />

geschliffen C120<br />

Jahre<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30<br />

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Lebenszykluskosten für Granit und Betonwerkstein – gesamt „Lupe“<br />

Beispiel Instandsetzung Bodenbelag im Hbf Frankfurt<br />

2.500.000 €<br />

2.000.000 €<br />

1.500.000 €<br />

1.000.000 €<br />

500.000 €<br />

- €<br />

Granit<br />

poliert + gelasert<br />

0 1 2 3<br />

Betonwerkstein<br />

geflammt + gebürstet<br />

Granit<br />

geschliffen C120<br />

Jahre<br />

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