17.04.2013 Aufrufe

18. SPIELTAG: BBC BAYREUTH VS. ALBA BERLIN

18. SPIELTAG: BBC BAYREUTH VS. ALBA BERLIN

18. SPIELTAG: BBC BAYREUTH VS. ALBA BERLIN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 34<br />

History<br />

EINZUG INS PLAY-OFF-HALBFINALE<br />

NACH KANTERSIEG ÜBER <strong>BERLIN</strong><br />

Bayreuth Basketball<br />

Gegen Berlin gab es nicht nur das einzige Unentschieden,<br />

sondern auch die bislang größte „Klatsche“ in der Geschichte<br />

des Bayreuther Bundesliga-Basketballs. Beim 106:43<br />

zwischen Alba Berlin und Basket Bayreuth am 16.01.1999<br />

führte der Favorit zur Halbzeit bereits mit 62:16! Dieser<br />

mehr als deutliche Erfolg der Albatrosse über ein völlig<br />

überfordertes Basket-Team war einer der höchsten Siege<br />

in der Bundesliga überhaupt. An diese für alle Bayreuther<br />

Fans schmerzlichste Niederlage der Geschichte erinnert der<br />

Hauptstadtclub bei seiner Rückschau auf das mittlerweile<br />

traditionsreiche Aufeinandertreffen beider Teams hin und<br />

wieder gern.<br />

Doch auch die Berliner sind gegen Bayreuth vor heimischer Kulisse<br />

schon einmal gehörig „unter die Räder gekommen“. Am<br />

01.04.1990 standen sich in der Sporthalle Charlottenburg im<br />

Viertelfi nale um die Deutsche Meisterschaft der DTV Charlottenburg<br />

(Vorgängerverein von Alba Berlin in der Bundesliga) und<br />

Steiner Bayreuth gegenüber. Das erste Aufeinandertreffen in der<br />

Serie „best of three“ hatten die Wagnerstädter eine Woche vorher<br />

daheim knapp mit 98:92 für sich entscheiden können.<br />

Berlin musste dieses Spiel also unbedingt gewinnen, um im weiteren<br />

Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden<br />

zu können. Doch Bayreuth spielte hochmotiviert, glänzte mit einer<br />

starken Defense und zog von Anfang an mit teils spektakulären<br />

Korbaktionen auf und davon. Im Stile eines Titelanwärters<br />

bestimmten die Schützlinge von Trainer Les Habegger das Spielgeschehen<br />

und führten bei Halbzeit bereits deutlich mit 66:40.<br />

Ausgabe 08 / 14. Januar 2012<br />

In der zweiten Halbzeit lagen Dukes, Koch, Oldham & Co. sogar<br />

mit bis zu 40 Punkten vorn und erteilten den Berlinern phasenweise<br />

eine echte Lehrstunde. Neben „Wirbelwind“ Bo Dukes<br />

und den defensivstarken Oldham und Gnad wussten die Dreierschützen<br />

Michael Koch und Ralf „X“ Risse zu begeistern. Auszeichnen<br />

konnten sich auch die drei Youngster im Team Martin<br />

Kerner, Thomas Götz und Reiner Koch, die aufgrund der Verletzungen<br />

der Stammspieler Uwe Sauer (Bänderanriss im Knie)<br />

und Anthony Reuss (doppelter Bänderriss im Fuß) zum Einsatz<br />

kamen.<br />

Am Ende der Partie gewann das Steiner-Team dank seiner Überlegenheit<br />

deutlich mit 118:85 und erreichte damit souverän das<br />

Play-Off-Halbfi nale gegen Galatasaray Köln.<br />

Erfolgreichster Bayreuther Werfer war Michael Koch mit 29<br />

Punkten. Für die weiteren Zähler sorgten Oldham und Gnad (je<br />

20), Risse (14), Dukes (13), Becker und B. Koch (je 8), Götz, Kerner<br />

und R. Koch (jeweils 2).<br />

Der mit nur 1,68 m kleinste Spieler Bayreuths, Alvin Bo Dukes, ließ seine<br />

deutlich größeren Gegenspieler (hier Sven Meyer) oft „alt“ aussehen.<br />

(Foto: Nordbayerischer Kurier vom 26.03.1990)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!