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Diakoniekonzept der Evang. - Reformierte Kirche Kanton Zürich

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kirche</strong>nrat <strong>der</strong> <strong>Evang</strong>elisch-reformierten Landeskirche<br />

des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong><br />

Projektleitung<br />

Frie<strong>der</strong> Furler, Leiter <strong>der</strong> Abteilung Diakonie<br />

Gestaltung und Illustration<br />

Daniel Lienhard, <strong>Zürich</strong><br />

Druck<br />

Zollinger AG, Adliswil<br />

<strong>Zürich</strong>, 29. August 2012<br />

4 5<br />

Zum Geleit<br />

Die <strong>Kirche</strong>nordnung glie<strong>der</strong>t das kirchliche Tun in vier Handlungsfel<strong>der</strong>. Diese Einteilung bietet mehrere Vorteile.<br />

Erstens: Der kirchliche Auftrag wird in Kernaufgaben unterteilbar. Diese Teilaufgaben und die dazugehörenden<br />

Leitbil<strong>der</strong> und Leitwerte gewinnen an Kontur. Zweitens: Überlappungsgebiete, Nahtstellen und Abgrenzungen<br />

zwischen den Handlungsbereichen werden klarer. Daraus ergeben sich Kriterien für Arbeitsteilung und Zusammenarbeit<br />

zwischen den Handlungsfel<strong>der</strong>n. Bedin-gung dafür ist eine die Handlungsfel<strong>der</strong> übergreifende Koordination.<br />

Drittens: Die Zielgruppen <strong>der</strong> Handlungsfel<strong>der</strong> mit ihren Bedürfnissen und ihrem Bedarf werden näher<br />

fassbar.<br />

Redet die <strong>Kirche</strong> von Handlungsfel<strong>der</strong>n, so relativiert sie gleichzeitig ihr eigenes Tun. Über Fel<strong>der</strong>n weitet und<br />

wölbt sich nämlich <strong>der</strong> Himmel. Dieses Bild schärft das Bewusstsein, dass <strong>Kirche</strong> mehr ist als menschliches<br />

Handeln. Gott baut mit und lässt wachsen.<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> verlangen nach Konzepten. Diese sind Voraussetzung für zielführendes, wirkungsvolles und<br />

nachhaltiges Handeln.<br />

Das <strong>Diakoniekonzept</strong> richtet sich an Behörden, Berufsgruppen und Freiwillige in Kirchgemeinden und Landeskirche.<br />

Es verleiht dem diakonischen Handeln Orientierung und Profil. Es trägt dazu bei, dass die <strong>Kirche</strong> näher<br />

zu den Menschen kommt. Es verleiht <strong>der</strong> diakonischen <strong>Kirche</strong>, ihren Akteurinnen und Akteuren Identität.<br />

Umsetzen werden das <strong>Diakoniekonzept</strong> Frauen und Männer in <strong>der</strong> kirchgemeindlichen Praxis. Die Landeskirche<br />

wird sie dabei mit Modellen zur Konkretisierung, mit Impulsen und beratend unterstützen.<br />

Das <strong>Diakoniekonzept</strong> hält die Sehnsucht nach Recht und Gerechtigkeit wach. So motiviert es zum Handeln. In<br />

Kurt Martis Sprache: «Dass Gott ein Tätigkeitswort werde!»<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat<br />

<strong>Zürich</strong>, 29. August 2012<br />

In den Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln findet sich ein Verweis auf ausführliche Hintergrundinformationen.<br />

Diese sind im Buch «Diakonie – eine praktische Perspektive» (TVZ 2012) zugänglich.

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