Kindergärten in Katutura e.V. - CSG
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Holzwickede immer spendenfreudig s<strong>in</strong>d und <strong>Katutura</strong> e.V. zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil der<br />
Schulgeme<strong>in</strong>schaft geworden ist, wofür auch spricht, dass e<strong>in</strong>zelne Klassen oder andere Gruppen<br />
ihre überschüssigen E<strong>in</strong>nahmen aus Buchbestellungen oder Restbeträge bei Rabatten für<br />
Bücherbestellungen ebenfalls an den Vere<strong>in</strong> überweisen.<br />
2010 haben die üblichen regelmäßigen Aktivitäten wie Sommer- und Weihnachtskonzert und<br />
Weihnachtsmarkt (mit e<strong>in</strong>em Erlös von ca.€ 700) stattgefunden.<br />
Für 2011 s<strong>in</strong>d ähnliche Projekte geplant,möglicherweise ergänzt durch e<strong>in</strong>en Sponsorenlauf beim<br />
Sportfest im Sommer, der aber <strong>in</strong>sofern e<strong>in</strong> wenig problematisch ist, als das Sportfest meist<br />
unmittelbar vor den Sommerferien stattf<strong>in</strong>det und damit die E<strong>in</strong>treibung der Sponsorengelder<br />
erschwert ist.<br />
2.2<br />
Frau von L<strong>in</strong>tel berichtete über die Situation <strong>in</strong> Namibia, worüber sie sich bei ihrer letzten Reise im<br />
Jahr 2009 kundig gemacht hat.<br />
Der Tod von Jutta Rohwer zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2009 hat die Situation e<strong>in</strong> wenig verändert, aber<br />
das Anliegen unseres Vere<strong>in</strong>s ist davon wenig betroffen. Die Nachfolge von Jutta Rohwer hat ihre<br />
Tochter Anja angetreten. Sie führt e<strong>in</strong>en wesentlichen Teil der Projekte ihrer Mutter weiter, hat aber<br />
e<strong>in</strong>ige andere wie z.B. die Organisation der Teilnahme von namibischen Mannschaften an den<br />
Special Olympics und die Betreibung von Suppenküchen <strong>in</strong> den schlimmsten Slumgebieten von<br />
<strong>Katutura</strong> <strong>in</strong> andere Hände gegeben. Sie hat die Betreuung und Förderung der <strong>K<strong>in</strong>dergärten</strong><br />
(private K<strong>in</strong>dertagesstätten, die von schwarzen Frauen mit bewundernswertem E<strong>in</strong>satz geführt<br />
werden) und die Unterstützung e<strong>in</strong>er wichtigen E<strong>in</strong>richtung für beh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der beibehalten, so<br />
dass das Ziel unseres Vere<strong>in</strong>s dadurch nicht <strong>in</strong> Frage gestellt ist.<br />
Frau von L<strong>in</strong>tel hat im August 2009 Anja Rohwer persönlich kennen gelernt und e<strong>in</strong>en sehr guten<br />
E<strong>in</strong>druck von ihr gewonnen. Es besteht schon seit Beg<strong>in</strong>n 2009 e<strong>in</strong> recht <strong>in</strong>tensiver Mailkontakt<br />
zwischen Frau von L<strong>in</strong>tel und Anja Rohwer. Anja Rohwer lebt mit ihrer Familie <strong>in</strong> Swakopmund,<br />
das etwas 360 km von W<strong>in</strong>dhoek entfernt liegt. Dort führt sie e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Laden, <strong>in</strong> dem sie<br />
kunstgewerbliche Erzeugnisse von schwarzen Kooperativen aus <strong>Katutura</strong> und aus dem<br />
Slumgebiet von Swakopmund verkauft, vergleichbar mit dem Craft's Centre <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dhoek,wenn<br />
auch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erem Rahmen. Sie arbeitet für das Slumgebiet von Swakopmund <strong>in</strong> ähnlicher Weise<br />
wie ihre Mutter Jutta <strong>in</strong> <strong>Katutura</strong>. Zweimal im Monat fährt Anja Rohwer nach W<strong>in</strong>dhoek und regelt<br />
das dort für die K<strong>in</strong>dertagestätten und die Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong>richtung Notwendige und ist dort<br />
genauso engagiert und e<strong>in</strong>satzbereit.<br />
Die Situation <strong>in</strong> <strong>Katutura</strong> hat sich durch AIDS dramatisch verschlechtert. M<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e<br />
Generation ist verstorben, so dass es jetzt erheblich mehr Waisenk<strong>in</strong>der gibt als früher, als diese<br />
K<strong>in</strong>der doch noch immer irgendwo <strong>in</strong> der weitverzweigten Familie e<strong>in</strong> Unterkommen f<strong>in</strong>den<br />
konnten. Mittlerweile ist die Errichtung von Waisenhäusern zu e<strong>in</strong>er bitteren Notwendigkeit<br />
geworden. Auf Bitten von Anja Rohwer beteiligen wir uns auch (zusammen mit anderen<br />
Organisationen und der Deutschen Botschaft) an der Errichtung und dem Unterhalt e<strong>in</strong>es dieser<br />
Waisenhäuser, das von Claudia geleitet wird. Claudias frühere K<strong>in</strong>dertagesstätte machte schon<br />
immer e<strong>in</strong>en besonders guten E<strong>in</strong>druck, so dass sie uns als die passende Person erschien, die<br />
Leitung des Waisenhauses zu übernehmen. Da der Vermieter das bestehende Haus mit e<strong>in</strong>er<br />
immer weiter steigenden Miete belastete, wurde der Entschluss gefasst, e<strong>in</strong> eigenes Haus zu<br />
erwerben. Im August 2009 konnten wir schon das Grundstück betrachten, der Bau hat im Herbst<br />
begonnen.<br />
Wie schon im letzten Protokoll vermerkt, soll hier noch e<strong>in</strong>mal die Besonderheit unseres Vere<strong>in</strong>s<br />
betont werden. Wir b<strong>in</strong>den unsere Spenden nicht an e<strong>in</strong> festes E<strong>in</strong>zelprojekt, sondern überlassen<br />
es Anja Rohwer, die sich vor Ort gut auskennt, die Gelder dort e<strong>in</strong>zusetzen, wo sie besonders<br />
dr<strong>in</strong>gend nötig s<strong>in</strong>d, bei größeren Projekten <strong>in</strong> Absprache mit Frau von L<strong>in</strong>tel. Am Ende jedes<br />
Jahres ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Bericht von Anja Rohwer, der dann über die Homepage des <strong>CSG</strong> <strong>in</strong>s Internet<br />
gestellt wird. Der Bericht für 2010 wird sehr wahrsche<strong>in</strong>lich im Januar/Februar 2011 bei uns<br />
ankommen.<br />
2.3<br />
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