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Text_Fundamentalismus gibt es überall

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Am b<strong>es</strong>ten schon, sich auf keinen Fall mit Lebensweisen und Meinungen<br />

auseinandersetzen, die mich binden könnten.<br />

Die Angst der Libertinisten. Auch unsere Angst.<br />

Sicherlich sind di<strong>es</strong>e Ängste schon in unseren Persönlichkeitsstrukturen angelegt.<br />

Die oder der eine bekommt die Krise, wenn sich dauernd all<strong>es</strong> ändert.<br />

Die oder der andere wird nervös, wenn sich eine Sache im Leben wiederholt.<br />

Doch – und das ist das Spannende – wie geht J<strong>es</strong>us mit unseren Ängsten um?<br />

Wenn er eine „b<strong>es</strong>sere Gerechtigkeit“ fordert.<br />

• Eine Gerechtigkeit, die die guten Ordnungen Gott<strong>es</strong> ernst nimmt, lehrt und tut.<br />

• Eine Gerechtigkeit, die aber nicht wie bei den Pharisäern erstarrt, sondern die<br />

Freiheit hat zu sagen: „Den Alten ist g<strong>es</strong>agt. Ich aber sage euch.“<br />

JESUS JESUS LÄDT LÄDT EIN EIN IHM IHM ZU ZU VERTRAUEN<br />

VERTRAUEN<br />

J<strong>es</strong>us tut das, was er immer durch sein ganz<strong>es</strong> Leben und Sterben hindurch getan hat.<br />

Er wirbt zuerst um Vertrauen.<br />

Vertrauen ist das b<strong>es</strong>te Mittel gegen jegliche Angst.<br />

Er wirbt darum, auf ihn selbst zu vertrauen.<br />

„Ich bin gekommen das G<strong>es</strong>etz und die Propheten zu erfüllen.“<br />

Und damit meint er jetzt nicht, dass er all das was das G<strong>es</strong>etz fordert, in irgendeiner Form<br />

für uns alle abgearbeitet hätte.<br />

Nein, er meint damit, dass das G<strong>es</strong>etz und die Propheten – sprich das g<strong>es</strong>amte AT – darauf<br />

hinaus laufen, dass Gott sich in Person ein<strong>es</strong> Menschen zeigen wird – dem M<strong>es</strong>sias.<br />

Und so die Ankündigungen der Propheten sich in ihm erfüllen.<br />

In J<strong>es</strong>us dem Christus. In J<strong>es</strong>us dem M<strong>es</strong>sias.<br />

Unfassbar, unvorstellbar – und doch Wirklichkeit geworden.<br />

Gott zeigt sich in J<strong>es</strong>us Christus.<br />

Und dementsprechend handelt J<strong>es</strong>us natürlich auch im Einklang mit dem, was Gott will.<br />

Und hat somit die Freiheit zu sagen: „Ich aber sage euch …“<br />

Und so wird deutlich: Beim christlichen Glauben geht <strong>es</strong> im Zentrum nicht um das Erfüllen<br />

von irgendwelchen Vorschriften, sondern um eine persönliche Beziehung zu J<strong>es</strong>us Christus,<br />

zu Gott selbst.<br />

Damit legen wir unseren Finger auf einer der heftigsten Fehlinformationen über den<br />

christlichen Glauben überhaupt in unserer Zeit.<br />

Viele denken: Glauben bedeutet für b<strong>es</strong>timmte Werte zu sein oder eben auch nicht.<br />

Als wäre das Christentum so eine Art Weltanschauung oder Partei. Ein Standpunkt neben<br />

anderen in der Welt. Aber das ist <strong>es</strong> eben nicht.<br />

Der christliche Glaube ist keine Weltanschauung, sondern eine persönliche, lebendige<br />

Beziehung. Und zu di<strong>es</strong>er lädt Gott ein.<br />

Genau d<strong>es</strong>wegen steht auch in der Mitte der Bergpredigt – im Kapitel 6 – das „Vaterunser“.<br />

Die Einladung, das eigene Leben immer wieder Gott anzuvertrauen. Das eigene Leben an<br />

ihm f<strong>es</strong>t zu machen. Auf ihn zu hören. Sich an ihm zu orientieren. Ihn vertrauensvoll<br />

anzusprechen mit „unser Vater“.<br />

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