20.04.2013 Aufrufe

weiterlesen - Diakoniewerk München Maxvorstadt

weiterlesen - Diakoniewerk München Maxvorstadt

weiterlesen - Diakoniewerk München Maxvorstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DURCH<br />

Nr.<br />

38<br />

BLICK<br />

Die HauszeitscHrift im DiaKONieWerK mÜNcHeN-maXVOrstaDt mÄrz 2013<br />

finanzierung der Geriatrie<br />

Der Kampf geht weiter eDitOrial<br />

Unter dem Titel: „Große Sorgen<br />

um die geriatrische Versorgung<br />

in Bayern“ haben wir im letzten<br />

Durchblick über die dramatische<br />

finanzielle Lage der geriatrischen<br />

Rehabilitationseinrichtungen berichtet.<br />

Inzwischen hat sich die<br />

Situation noch zugespitzt. Wegen<br />

der Weigerung der Krankenkassen,<br />

die notwendigen Pflegesätze zu<br />

bezahlen, befinden sich die meisten<br />

der 69 betroffenen Kliniken in Bayern<br />

in einem existenzbedrohenden<br />

Zustand.<br />

Es wurde zwar mittlerweile eine<br />

Schiedsstelle ins Leben gerufen, die<br />

verhindern soll, dass Krankenkassen<br />

nach Gutdünken Leistungsanträge<br />

ablehnen. Bisher wurde sie<br />

aber noch nicht angerufen. Dies<br />

liegt auch am Verfahren: erst muss<br />

eine Verhandlungsrunde mit den<br />

Krankenkassen ergebnislos verstreichen,<br />

dann kann man die Vergütung<br />

bei der Schiedsstelle „einklagen“.<br />

Wie das alles funktionieren<br />

wird ist noch ungewiss. Wegen des<br />

Systems der Marktpreise wird man<br />

trefflich darüber streiten können,<br />

welche Summen angemessen sind.<br />

Auf der anderen Seite steht sogar<br />

im Sozialgesetzbuch, dass die Vergütung<br />

für eine geriatrische Rehabilitation<br />

leistungsgerecht zu sein hat.<br />

Es ist auch noch nicht festgelegt,<br />

welche Einspruchsmöglichkeiten<br />

gegen Entscheidungen der Schiedsstelle<br />

gegeben sein werden.<br />

Die Schiedsstelle könnte man<br />

sich sogar sparen, wenn der Bund<br />

die „Steuerungsfähigkeit“ der Kassen<br />

bei der Bewilligung von geriatrischer<br />

Reha streicht. Anders als<br />

bei der Akutmedizin können die<br />

Kassen bei der Reha<br />

bestimmen, wo und ob<br />

ein Patient sie erhält.<br />

Auch die Politik hat sich des<br />

Themas inzwischen angenommen.<br />

Vor dem Hintergrund, dass die Pflegesatzverhandlungen<br />

kein für die<br />

geriatrischen Rehabilitationskliniken<br />

zufriedenstellendes Ergebnis erzielt<br />

haben, hat die SPD den Antrag gestellt,<br />

die Bayer. Staatsregierung<br />

solle einen Bericht zur finanziellen<br />

Situation der geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen<br />

abgeben.<br />

Dieser Antrag wurde angenommen<br />

und der Bericht wird für den April<br />

erwartet. Unser Chefarzt Dr. Christian<br />

Ullrich wurde eingeladen an<br />

der fraglichen Sitzung als Experte<br />

teilzunehmen. Dr. Ullrich: „Das Bekenntnis<br />

aller Parteien und gesellschaftlichen<br />

Gruppen zur Notwendigkeit<br />

der stationären geriatrischen<br />

Rehabilitation allein reicht nicht aus,<br />

um die Versorgung der alternden<br />

Gesellschaft zu gewährleisten.<br />

Taten sind gefordert. Eine rasche<br />

Einigung für eine ausreichende<br />

Finanzierung ist schnellstens geboten.“<br />

Liebe MitarbeiterInnen und geschätzte<br />

Leser,<br />

beim diesjährigen Management-<br />

Review (siehe Beitrag im Inneren<br />

dieses Durchblickes) wurden<br />

wir daran erinnert, die bei aller<br />

emsigen Geschäftigkeit wirklich<br />

wichtigen Dinge im Leben nicht<br />

zu vernachlässigen.<br />

„Eines Tages spricht der Meister<br />

zu seinen Schülern über Geschäft<br />

und Wirtschaftlichkeit. Er<br />

möchte ihnen in einem Gleichnis<br />

eindringlich vermitteln, wie der<br />

Mensch wohl im Rückblick sein<br />

eigenes Leben diesbezüglich<br />

einmal beurteilen wird.<br />

Er nimmt einen leeren großen<br />

Krug mit einer sehr großen Öffnung<br />

und stellt ihn vor sich. Dann<br />

legt er einige faustgroße Steine<br />

vorsichtig einzeln in diesen hinein.<br />

Als er ihn mit den Steinen bis<br />

oben gefüllt hat und kein Platz<br />

mehr für einen weiteren Stein<br />

bleibt, fragt er, ob der Krug jetzt<br />

voll sei. Alle sagen: „Ja“. Er fragt:<br />

„Wirklich?“<br />

Dann holt er einen Sack mit Kieselsteinen<br />

hervor. Einige davon<br />

kippt er in den Wasserkrug und<br />

schüttelt diesen, sodass sich<br />

die Kieselsteine in die Lücken<br />

zwischen den großen Steinen<br />

setzen.<br />

Er fragt erneut in die Runde: „Ist<br />

der Krug nun voll?“ Jetzt haben<br />

ihn seine Schüler verstanden und<br />

einer antwortet: „Wahrscheinlich<br />

nicht!“ - „Gut!“ antwortet der<br />

Meister.<br />

Anschließend nimmt er einen<br />

Eimer voller Sand heraus. Er<br />

schüttet den Sand in den Krug<br />

und wiederum sucht sich der<br />

Sand den Weg in die Lücken<br />

zwischen den großen Steinen<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

DURCHBLICK 38/2013 – 1


Fortsetzung Editorial<br />

und den Kieselsteinen. Anschließend<br />

fragt er: „Ist der Krug jetzt<br />

voll?“ - „Nein!“ rufen die Schüler.<br />

– Wiederum sagt er: „Gut!“<br />

Dann nimmt er ein Gefäß mit<br />

Wasser und gießt es in den<br />

großen Krug bis zum Rand. Nun<br />

blickt er in die Runde und frägt:<br />

„Was ist der Sinn von diesem<br />

Gleichnis?“<br />

Ein besonders Ehrgeiziger hebt<br />

seine Hand und sagt: „Es bedeutet,<br />

dass egal wie voll ein Zeitplan<br />

auch sein mag, wenn man<br />

es wirklich versucht, ist noch ein<br />

Termin freizuschaufeln.“<br />

„Nein“, antwortet der Meister<br />

„das ist nicht der Punkt. - Die<br />

Moral von dieser Geschichte ist:<br />

Wenn du nicht zuerst mit den<br />

großen Steinen den Krug füllst,<br />

kannst du sie später nicht mehr<br />

hineinsetzen.<br />

Was sind denn die großen Steine<br />

in eurem Leben? Eure Kinder,<br />

Menschen, die ihr liebt, eure<br />

Ideale, eure Gesundheit, Zeit<br />

für euch selbst?! - Denkt immer<br />

daran, die großen Steine ZUERST<br />

in euer Leben zu bringen, sonst<br />

bekommt ihr sie nicht alle unter.<br />

Wenn ihr zuerst mit den nachgeordneten<br />

oder gar den unwichtigen<br />

Dingen beginnt, dann füllt ihr<br />

euer Leben mit kleinen Dingen<br />

voll und beschäftigt euch mit<br />

Sachen, die keinen Wert haben<br />

und ihr werdet nie die Zeit für<br />

die wirklich großen und wichtigen<br />

Dinge haben.“<br />

Bei aller Emsigkeit und allem<br />

Druck auf uns dürfen wir uns<br />

nicht von Nebensächlichkeiten<br />

auffressen lassen. Wir müssen<br />

fokussiert bleiben auf unsere satzungsgemäßen<br />

Kernaufgaben.<br />

„Diakonie macht Sinn!“ – Und<br />

wir hier alle zusammen leisten<br />

unseren wichtigen Beitrag.<br />

Herzlich wie immer, Ihr Vorstand<br />

Eva-Maria<br />

Matzke<br />

Jörg<br />

Pachmann<br />

2 – DURCHBLICK 38/2013<br />

GOON-Print: Die neue<br />

Pflegedokumentation<br />

Eine neue Pflegedokumentation? Warum<br />

und weshalb? von Pflegedienstleiter Christian Osterried<br />

„Wir haben uns an die alte Doku<br />

doch so sehr gewöhnt“. Sicher wird<br />

das der ein oder andere Mitarbeiter<br />

in den nächsten Wochen und Monaten<br />

sagen, wenn die Umstellung<br />

vollzogen wird.<br />

Die Entscheidung ist gefallen und<br />

einen Weg zurück gibt es nicht.<br />

Was dokumentieren wir denn<br />

da eigentlich jeden Tag, bei jedem<br />

Bewohner und warum und für wen<br />

dokumentieren wir all diese Dinge?<br />

Wer schaut sich das Ganze denn<br />

überhaupt an?<br />

Die FQA (früher Heimaufsicht)<br />

und der MDK nehmen Einsicht in die<br />

Dokumente, aber dies ganze 2-mal<br />

im Jahr und das auch nur bei 10%<br />

der Bewohner.<br />

Die Zielsetzung für unsere neue<br />

Dokumentation war daher primär<br />

nicht, dem MDK oder der FQA<br />

gerecht zu werden. Das Ziel heißt<br />

vielmehr, wie bilden wir den Tagesablauf<br />

der Bewohner individuell ab<br />

und was sind unsere Aufgaben und<br />

Ziele dabei.<br />

Den Menschen nicht gestückelt<br />

in 13 Aktivitäten des täglichen Lebens<br />

zu sehen, was sowieso nicht<br />

gelingen kann, sondern im Zusammenhang<br />

mit seinem Erleben im<br />

Tagesrhythmus die Ressourcen,<br />

Probleme und Ziele zu beschreiben,<br />

diese Möglichkeit eröffnet uns die<br />

neue Pflegedokumentation. Eine<br />

schlüssige, nachvollziehbare Tagesstruktur<br />

im Frühdienst, Spätdienst<br />

und Nachtdienst, die uns zeigt wie<br />

Pflegedienstleiter Christian Osterried<br />

der Bewohner den Tag erlebt.<br />

Jeder Mitarbeiter sollte damit<br />

schnell erkennen können was zu<br />

tun ist.<br />

Sofern Abweichungen im Tagesablauf<br />

geschehen, können diese<br />

schnell erfasst und bei der nächsten<br />

Evaluation eingearbeitet werden.<br />

Diese Tagesstrukturen werden am<br />

PC erarbeitet und ausgedruckt und<br />

in den Folgemonaten übernommen.<br />

Wenn Änderungen notwendig sind,<br />

können diese aus der laufenden<br />

Dokumentation herausgelesen und<br />

in die Tagesstrukturen eingearbeitet<br />

werden. Für den Nachweis, dass die<br />

Leistungen erbracht wurden, genügen<br />

einige wenige Handzeichen.<br />

Das Projekt ist gestartet und 15<br />

Multiplikatoren wurden geschult.<br />

Diese arbeiten an den ersten Pflegeplanungen.<br />

Bis zur Jahresmitte<br />

sollen alle Dokumentationen auf die<br />

EDV umgestellt und alle Mitarbeiter<br />

in die für Sie betreffenden Bereiche<br />

eingearbeitet sein. Ich bitte alle<br />

Beteiligten um Unterstützung bei<br />

diesem Projekt. Denn ich bin mir<br />

sicher, dass wir in einem Jahr sagen<br />

können „Toll, dass wir umgestellt<br />

haben und die Doku jetzt auch die<br />

Infos hergibt, die wir brauchen“.<br />

Wenn dann noch unnötige Bürokratie<br />

abgebaut und die FQA und der<br />

MDK auch noch zufrieden sind, kann<br />

man dies gerne als eine erwünschte<br />

Nebenwirkung dieses Projektes<br />

betrachten.


Bilder vom<br />

Seniorenfasching<br />

DURCHBLICK 38/2013 – 3


ambulantes Operieren – Ja, aber …<br />

interview mit<br />

dem ärztlichen Leiter unserer Belegklinik Dr. Stephan Cejnar<br />

Warum ist „ambulantes Operieren“;<br />

bei uns und auch bei<br />

den Ärzten generell ein vieldiskutiertes<br />

Reizthema?<br />

Dr. Cejnar: Ich will ganz offen<br />

sprechen, weil man mit dem ambulanten<br />

Operieren nur wenig Geld<br />

verdienen kann. Das bedeutet, ambulantes<br />

Operieren muss perfekt organisiert<br />

und technisch ausgestattet<br />

sein. Die spezialisierten ambulanten<br />

OP-Zentren in <strong>München</strong> operieren<br />

ca. 10 Patienten in 4 Stunden, also<br />

alle 25 Minuten einen. Dabei sind<br />

An- und Abmeldung und der ganze<br />

Papierkrieg schon eingerechnet. Ein<br />

stationäres Haus wie das <strong>Diakoniewerk</strong><br />

M-M tut sich da, allein schon<br />

wegen der Wege, die ein Patient<br />

zurücklegen muss, schwer und dann<br />

lohnt es sich nicht mehr.<br />

Nutzen unsere Belegärzte<br />

das ambulante Operieren?<br />

Dr. Cejnar: Natürlich operieren<br />

unsere Chirurgen auch ambulant;<br />

aber dann in den spezialisierten<br />

Zentren und sie sind dort auch<br />

durchaus zufrieden. Und Sie dürfen<br />

auch nicht vergessen, dass durch<br />

das ambulante Operieren die Betten<br />

des <strong>Diakoniewerk</strong>s M-M nicht gefüllt<br />

werden und das ist eine Haupteinnahmequelle<br />

des Hauses. Bei so<br />

einem großen Apparat wie dem unseren<br />

ist der Aufwand dann auch zu<br />

groß. Wenn bei uns ständig alles leer<br />

stehen würde, könnte man darüber<br />

reden, aber wir haben ja eigentlich<br />

nur im Sommer OP-Kapazitäten frei.<br />

Sonst sind wir ja gut ausgebucht.<br />

Warum gibt es überhaupt<br />

Überlegungen das ambulante<br />

Operieren hier zu etablieren?<br />

Dr. Cejnar: Sicher würde es<br />

unsere Angebotspalette bereichern<br />

und damit wäre vor allem ein Werbeeffekt<br />

für das stationäre Operieren<br />

verbunden. Man will auch den<br />

Belegärzten etwas bieten, das ist<br />

sehr lobenswert, aber meiner Meinung<br />

nach nicht sinnvoll.<br />

Was wären die nötigen Voraussetzungen,<br />

damit es sinnvoll wird?<br />

Dr. Cejnar: Wir bräuchten einen<br />

kleinen OP-Trakt im Erdgeschoß,<br />

wo man die Idee des „schnell rein,<br />

schnell raus“, verwirklichen könnte.<br />

Sie dürfen nicht vergessen, dass<br />

viele Eingriffe des ambulanten Operierens<br />

unter örtlicher Betäubung<br />

passieren Lipome, eitrige Zehen,<br />

4 – DURCHBLICK 38/2013<br />

Warzen, usw. Dafür sind auch nicht<br />

die höchsten Hygienestandards<br />

notwendig und im <strong>Diakoniewerk</strong><br />

M-M legt man von Haus aus Hygienestandards<br />

an, die so hoch<br />

überhaupt nicht gefordert sind.<br />

Auch das konterkariert ambulantes<br />

Operieren. Der Patient kommt rein,<br />

hängt seine Kleider an den Haken<br />

wird operiert und geht wieder raus<br />

– da wird nicht eingeschleust oder<br />

ähnliches. Auf der anderen Seite<br />

muss natürlich die Sterilisation der<br />

Geräte gewährleistet sein. Man<br />

braucht für das ambulante Operieren<br />

auch wieder andere Geräte und<br />

Instrumente. Alles in allem wäre es<br />

keine kleine Investition und das bei<br />

kleinen Gewinnen.<br />

Gibt es Alternativen?<br />

Dr. Cejnar: Die Alternative wäre,<br />

die Bereiche in denen wir die Hauptumsätze<br />

machen und einen guten<br />

Ruf haben zu stärken. Mir schwebt<br />

zum Beispiel ein Hernienzentrum<br />

vor. Varizen wäre auch so ein Feld<br />

oder was in <strong>München</strong> noch möglich<br />

ist: ein Zentrum für Enddarm-Op’s.<br />

Was schlagen Sie vor?<br />

Dr. Cejnar: Belegärzte und Vorstand<br />

sollten sich einmal zusammen<br />

setzen und umfangreich und in Ruhe<br />

die ganze Thematik erörtern, damit<br />

man mal sieht, wer will was, wer<br />

würde wo mitziehen, welche Kosten<br />

entstünden und wie kann man diese<br />

verteilen.<br />

Vielen Dank<br />

für das Gespräch!


Controlling und Qualitätsmanagement<br />

Aufgabengebiete von Elisabeth Raeder und Elisabeth Neeser<br />

Je komplexer ein Unternehmen<br />

ist, desto wichtiger<br />

sind die Bereiche Controlling,<br />

Qualitätsmanagement und<br />

Beschwerdemanagement. Das<br />

<strong>Diakoniewerk</strong> M-M macht da<br />

keine Ausnahme und in Sachen<br />

Komplexität muss man lange<br />

suchen, um eine Einrichtung<br />

zu finden, die mit der unseren<br />

gleich kommt. Das liegt<br />

daran, dass wir durch unsere<br />

völlig unterschiedlichen Säulen<br />

Klinik, Seniorenbereich, Therapiezentrum<br />

und Berufsfachschule<br />

völlig unterschiedliche<br />

Kostenarten haben, aber vor<br />

allem völlig unterschiedliche<br />

Ansprüche der Mitarbeiter,<br />

Bewohner, Patienten, Angehörigen,<br />

Kunden, Lieferanten, Belegärzte<br />

und nicht zuletzt der<br />

Kostenträger und Aufsichtsgremien<br />

die aufeinander prallen.<br />

Gut, dass es zwei junge,<br />

dynamische Mitarbeiterinnen<br />

gibt, die Hand in Hand diese<br />

Aufgaben bewältigen. Elisabeth<br />

Neeser, Assistentin im Pflege-<br />

und Qualitätsmanagement ist<br />

vor allem zur Unterstützung<br />

der Stellvertretenden Pflegedirektorin<br />

Karin Ploch eingesetzt.<br />

Neben den Aufgaben<br />

des Pflegemanage-<br />

ments in der Klinik und dem<br />

Qualitätsmanagement sind<br />

das Beschwerdemanagement,<br />

sowie die Organisation des<br />

Einsatzes der Praktikanten im<br />

Klinikbereich in der Zuständigkeit<br />

von ihr.<br />

Elisabeth Neeser kommt aus<br />

der Nähe von Würzburg und lebt<br />

seit 5 Jahren in <strong>München</strong>. Sie<br />

ist gelernte Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin und hat Pflegemanagement<br />

studiert. Nach<br />

dem Studium hat<br />

sie ein Traineeprogramm<br />

in der<br />

Pflegedienstleitung<br />

in Hessen<br />

absolviert. Sie<br />

ist seit Ende November<br />

2012<br />

bei uns. Besonders<br />

spannend<br />

findet sie das<br />

Beschwerdemanagement,<br />

weil<br />

es Rückmeldungen<br />

von Mitarbeitern,<br />

Patienten<br />

und Angehörigen<br />

über alles gibt,<br />

was man sich<br />

vorstellen kann:<br />

Räumlichkeiten,<br />

Essen, Bauliches,<br />

Elisabeth Raeder Lautstärke etc.<br />

Elisabeth Neeser<br />

Wir haben den<br />

Ehrgeiz daraus zu lernen und<br />

uns zu verbessern. Die Rückmeldungen<br />

sind oft aber auch<br />

Danksagungen und Lob. Neeser<br />

dazu: „Ziel ist es, durch<br />

das Beschwerdemanagement<br />

Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />

einzuleiten und<br />

zeitnah umzusetzen.“<br />

Ein neuer Arbeitsbereich<br />

von Elisabeth Raeder liegt<br />

im Medizincontrolling. Dieses<br />

übernimmt unter anderem das<br />

Management abgerechneter<br />

Fälle in Bezug auf den MDK<br />

und überwacht, ob die Forderungen<br />

des MDK und damit<br />

der Krankenkassen bestimmte<br />

Leistungen zu kürzen, gerechtfertigt<br />

und begründet sind.<br />

Gegebenenfalls werden Widersprüche<br />

bis vor das Sozialge-<br />

richt notwendig oder es werden<br />

Vergleiche abgeschlossen bzw.<br />

Entschädigungszahlungen für<br />

den administrativen Aufwand<br />

müssen an das DMM gezahlt<br />

werden.<br />

Als weiterer ebenfalls neuer<br />

Arbeitsbereich, als Stabstelle<br />

des Vorstands, zählt die Interne<br />

Revision zu Elisabeth Raeders<br />

Aufgaben, diese dient dem Risikomanagement<br />

des DMM. Der<br />

Vorstand gibt vor, was zu unter-<br />

suchen ist, um einen direkten,<br />

gezielten Einblick zu bekommen.<br />

Dabei werden nicht ganze<br />

Abteilungen geprüft, sondern<br />

gezielt einzelne Vorgänge. Die<br />

Prüfergebnisse werden vertraulich<br />

behandelt und nur an<br />

den Vorstand weitergegeben.<br />

Eine gemeinsame Analyse und<br />

Absprache der Maßnahmen mit<br />

dem Vorstand und der Abteilung<br />

bildet den Abschluss einer<br />

Revisionstätigkeit.<br />

Alles in allem hilft die Arbeit<br />

der beiden Mitarbeiterinnen,<br />

dass wir systematisch und<br />

fortlaufend die Qualität unserer<br />

Leistungen verbessern und<br />

wirtschaftlicher zu arbeiten. Ein<br />

herausragender Aspekt, ohne<br />

Zweifel.<br />

DURCHBLICK 38/2013 – 5


aus vielen einzelteilen wird ein Ganzes!<br />

Am 14.02.2013 trafen sich die Leitungskräfte<br />

aus dem <strong>Diakoniewerk</strong> zum Management-Review.<br />

An diesem Tag geht es jährlich<br />

darum, Rückblick zu halten auf die Ziele des<br />

Vorjahres und was daraus geworden ist.<br />

6 – DURCHBLICK 38/2013<br />

Jeder war gut vorbereitet!<br />

Auch der Ausblick auf 2013 ist wichtig. Welche<br />

Ziele hat welche Abteilung? Passen die<br />

Ziele zu unserem Leitbild und wie wird aus<br />

vielen einzelnen Zielen ein großes Ganzes?<br />

Gespannte Erwartung<br />

Was kommt jetzt?<br />

Habe ich auch<br />

alles dabei?


tag des management-reviews 2013<br />

Es blieb auch Zeit für Heiterkeit und persönlichen Kontakt.<br />

Pausendiskussion<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

DURCHBLICK 38/2013 – 7


KulturKaleNDer<br />

von und mit Dr. Helmut Ruhwandl<br />

Der Eintritt ist frei! Spenden kommen der Stiftung<br />

„Seniorenarbeit im <strong>Diakoniewerk</strong> M-M“ zugute.<br />

• Montag, 04. März 2013, 16.00 Uhr, Kapelle<br />

Johannes-Passion von Johann<br />

Sebastian Bach – Symbolik und<br />

Hintergründe<br />

Vortrag von Kirchenmusikdirektor Kernst Hager<br />

• Montag, 11. März 2013, 16.00 Uhr, Kapelle<br />

Sizilien. Bildervortrag von Dipl.-Ing. Harald<br />

Kux<br />

• Montag, 18. März 2013, 16.00 Uhr, Kapelle<br />

Paul ernst rattelmüller –<br />

bayerischer Illustrator und Autor<br />

Bildervortrag von Dr. Reiner Hauck<br />

• Sonntag, 24. März 2013, 16.00 Uhr, Saal<br />

Klassisches Konzert<br />

• Freitag, 29. März 2013, 15.00 Uhr, Kapelle<br />

Gedanken zum Karfreitag<br />

Mit Pfarrerin Doris Desnoes<br />

8 – DURCHBLICK 38/2013<br />

Miteinander auf dem Weg sein ...<br />

... und alles Zusammenführen!<br />

Der Weg ist das Ziel und wir sind auf dem Weg!<br />

Die maV berichtet<br />

familienbudget<br />

Noch immer ist dieses Thema nicht letztendlich geklärt.<br />

Sobald dies der Fall sein wird, teilen wir Ihnen dies unter<br />

anderem an dieser Stelle mit.<br />

Wir hoffen, dass die lang andauernden Verhandlungen<br />

bald für alle Seiten zu einem befriedigenden Ergebnis<br />

führen. Ihre MAV<br />

PersONalia<br />

Aus datenschutzrechtlichen Gründen müssen wir bis<br />

auf Weiteres auf die Nennung von Jubiläen, Geburten<br />

und Hochzeiten verzichten.<br />

Das <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>München</strong>-<strong>Maxvorstadt</strong> begrüßt<br />

alle neuen Mitarbeiter sehr herzlich und bedankt<br />

sich für die langjährige Mitarbeit der in die Rente zu<br />

Verabschiedenden.<br />

imPressum<br />

Auflage 700 Stück<br />

v.i.S.d.P. Jörg Pachmann<br />

für den Vorstand des <strong>Diakoniewerk</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Maxvorstadt</strong><br />

Heßstr. 22, 80799 <strong>München</strong><br />

Druck: druckwerk, Schwanthalerstr. 139 Rgb.<br />

80339 <strong>München</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!