Brillant-Bedienungsanleitung
Brillant-Bedienungsanleitung
Brillant-Bedienungsanleitung
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F e u r i g e H e r z e n .<br />
BrILLANT<br />
Kachelofen-<br />
Heizeinsatz<br />
G u s s i s t Q u a l i t ä t<br />
B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
BrILLANT<br />
Kachelofen-<br />
Heizeinsatz<br />
H2<br />
(ohne LEDATRONIC)<br />
BrILLANT W<br />
Kachelofen-<br />
Heizeinsatz mit<br />
Wasserwärme-<br />
tauscher<br />
BrILLANT<br />
Kachelofen-<br />
Heizeinsatz<br />
H2 LT2<br />
(mit LEDATRONIC)<br />
H4<br />
(ohne LEDATRONIC)<br />
H4 LT2<br />
(mit LEDATRONIC)<br />
BrILLANT<br />
mit<br />
Ident-Nr. Ident-Nr. Ident-Nr. Ident-Nr. Beschreibung<br />
1003-00733 1003-00797 1003-00990 1003-00991 Guss-Frontplatte und flacher Tür<br />
1003-00732 1003-00798 1003-00998 1003-00999 Guss-Frontplatte und gebogener Tür<br />
1003-00799 1003-00800 1003-00992 1003-00993 Einbaurahmen und flacher Tür<br />
1003-00801 1003-00802 1003-00994 1003-00995 Edelstahl-Frontplatte und flacher Tür<br />
1003-00803 1003-00804 1003-01000 1003-01001 Edelstahl-Frontplatte und gebogener Tür<br />
1003-00805 1003-00806 1003-00996 1003-00997 Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und flacher Tür<br />
1003-00807 1003-00808 1003-01002 1003-01003 Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und gebogener Tür<br />
H2W<br />
(ohne LEDATRONIC)<br />
H2W LT2<br />
(mit LEDATRONIC)<br />
H4W<br />
(ohne LEDATRONIC)<br />
H4W LT2<br />
(mit LEDATRONIC)<br />
BrILLANT W<br />
mit<br />
Ident-Nr. Ident-Nr. Ident-Nr. Ident-Nr. Beschreibung<br />
1003-00783 1003-00784 1003-00952 1003-00953 Guss-Frontplatte und flacher Tür<br />
1003-00785 1003-00786 1003-01004 1003-01005 Guss-Frontplatte und gebogener Tür<br />
1003-00787 1003-00788 1003-00954 1003-00955 Einbaurahmen und flacher Tür<br />
1003-00789 1003-00790 1003-00956 1003-00957 Edelstahl-Frontplatte und flacher Tür<br />
1003-00791 1003-00792 1003-01006 1003-01007 Edelstahl-Frontplatte und gebogener Tür<br />
1003-00793 1003-00794 1003-00958 1003-00959 Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und flacher Tür<br />
1003-00795 1003-00796 1003-01008 1003-01009 Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und gebogener Tür
"<br />
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenersteller<br />
LEDA Kachelofen-Heizeinsatz BrILLANT<br />
Gerät BRILLANT H2 BRILLANT H 4 BRILLANT H2 W* BRILLANT H4 W*<br />
Front Guss-Frontplatte Edelstahl-Frontplatte Einbaurahmen<br />
LEDATRONIC<br />
Edelstahl-Frontplatte<br />
mit Rohrtür<br />
Einbaudatum Seriennummer (im Luftkasten)<br />
Anlagenbetreiber<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon Fax<br />
Bei reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt<br />
das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!<br />
Schornstein (Querschnittgröße)<br />
eckig: _____ x _____ cm rund: Ø_________ cm quadratisch: _________ cm<br />
wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**<br />
Messwerte: nach ca.: 15 min 30 min 60 min<br />
Keramische Heizgaszüge<br />
Schornsteinförderdruck Pa<br />
Heizgastemperatur (HE-Ausgang) °C<br />
Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt) °C<br />
Zugsystem 1: liegende Züge Zugsystem 2: stehende Züge<br />
Länge der Züge: _______ m Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad<br />
Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden Ja Nein<br />
Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten<br />
Nachheizkasten-Typ MHK 600 LHK 700<br />
Verbindungsstellen abgedichtet mit mit Rohrschellen Kessel-bzw. Eisenkitt<br />
Anlagenbetreiber<br />
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen überge-<br />
ben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />
und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />
Datum und Unterschrift<br />
Einbaufirma / Stempel<br />
Datum und Unterschrift<br />
* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls<br />
** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit<br />
bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenersteller - Seite 2<br />
Nur für Wassertechnik<br />
Ledatherm Komplettstation ja nein<br />
Wasserseitige Installation Datum<br />
Wasserseitige Installation durchgeführt von:<br />
Einspeisung<br />
in Speicher Inhalt l<br />
direkt in den Heizkreislauf<br />
Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar<br />
komplette Installation befüllt und enlüftet<br />
Druckprüfung durchgeführt Dichtheit festgestellt ja nein<br />
nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut<br />
Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen:<br />
TAS durchgeführt, korrekte Funktion ja nein<br />
Sicherheitsventil durchgeführt, korrekte Funktion ja nein<br />
Entlüfter durchgeführt, korrekte Funktion ja nein<br />
Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung:<br />
Messwerte nach ca. 15 min 30 min 60 min<br />
Betriebsdruck bar<br />
Anzeigen der Regelung:<br />
Kesseltemperatur (Tauscher)<br />
°C<br />
Rücklauftemperatur, T R °C<br />
Speichertemperatur oben, T SO °C<br />
Speichertemperatur unten, T SU °C<br />
Thermometer, direkt<br />
Vorlauftemperatur<br />
°C<br />
Rücklauftemperatur °C<br />
Mischerstellung %<br />
Umwälzpumpe: korrekte Funktion ja nein<br />
Drehzahleinstellun, Stufe:
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber<br />
LEDA Kachelofen-Heizeinsatz BrILLANT<br />
Gerät BRILLANT H2 BRILLANT H 4 BRILLANT H2 W* BRILLANT H4 W*<br />
Front Guss-Frontplatte Edelstahl-Frontplatte Einbaurahmen<br />
LEDATRONIC<br />
Edelstahl-Frontplatte<br />
mit Rohrtür<br />
Einbaudatum Seriennummer (im Luftkasten)<br />
Anlagenbetreiber<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon Fax<br />
Bei reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt<br />
das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!<br />
Schornstein (Querschnittgröße)<br />
eckig: _____ x _____ cm rund: Ø_________ cm quadratisch: _________ cm<br />
wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**<br />
Messwerte: nach ca.: 15 min 30 min 60 min<br />
Keramische Heizgaszüge<br />
Schornsteinförderdruck Pa<br />
Heizgastemperatur (HE-Ausgang) °C<br />
Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt) °C<br />
Zugsystem 1: liegende Züge Zugsystem 2: stehende Züge<br />
Länge der Züge: _______ m Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad<br />
Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden Ja Nein<br />
Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten<br />
Nachheizkasten-Typ MHK 600 LHK 700<br />
Verbindungsstellen abgedichtet mit mit Rohrschellen Kessel-bzw. Eisenkitt<br />
Anlagenbetreiber<br />
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen überge-<br />
ben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />
und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />
Datum und Unterschrift<br />
Einbaufirma / Stempel<br />
Datum und Unterschrift<br />
* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls<br />
** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit<br />
bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber - Seite 2<br />
Nur für Wassertechnik<br />
Ledatherm Komplettstation ja nein<br />
Wasserseitige Installation Datum<br />
Wasserseitige Installation durchgeführt von:<br />
Einspeisung<br />
in Speicher Inhalt l<br />
direkt in den Heizkreislauf<br />
Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar<br />
komplette Installation befüllt und enlüftet<br />
Druckprüfung durchgeführt Dichtheit festgestellt ja nein<br />
nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut<br />
Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen:<br />
TAS durchgeführt, korrekte Funktion ja nein<br />
Sicherheitsventil durchgeführt, korrekte Funktion ja nein<br />
Entlüfter durchgeführt, korrekte Funktion ja nein<br />
Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung:<br />
Messwerte nach ca. 15 min 30 min 60 min<br />
Betriebsdruck bar<br />
Anzeigen der Regelung:<br />
Kesseltemperatur (Tauscher)<br />
°C<br />
Rücklauftemperatur, T R °C<br />
Speichertemperatur oben, T SO °C<br />
Speichertemperatur unten, T SU °C<br />
Thermometer, direkt<br />
Vorlauftemperatur<br />
°C<br />
Rücklauftemperatur °C<br />
Mischerstellung %<br />
Umwälzpumpe: korrekte Funktion ja nein<br />
Drehzahleinstellun, Stufe:
Inhaltsverzeichnis<br />
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber 1<br />
Wichtige Benutzerinformation 4<br />
1. AUFSTELLUNG UND ErSTINBETrIEBNAHME 5<br />
2. BEDIENUNG 6<br />
2.1 Brennstoffe 6<br />
2.2 Funktionsprinzip 7<br />
2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung 8<br />
2.4 Reinigung und Wartung 11<br />
2.5 Check-Liste bei Störungen 14<br />
3. GEWäHrLEISTUNG UND GArANTIE 16<br />
4. KoNForMITäTSErKLärUNG 17<br />
5. ErSATz- UND VErScHLEISSTEILE 18<br />
6. TEcHNIScHE DATEN 23<br />
3
Wichtige Benutzerinformation<br />
Wichtige Benutzerinformation<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Mit dem Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT in Ihren Kachelofen haben Sie sich für eine moderne<br />
Feuerungs- und Heizeinrichtung mit schadstoffarmer Holzverbrennung entschieden. Neben dem Design legen<br />
wir besonders Wert auf ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertiges Material und gute Verarbeitung. Der<br />
Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT wurde nach heutigem Stand der Technik gebaut und ist nach DIN EN 13229<br />
geprüft und registriert. Diese Zeitbrandfeuerstätte ist für eine Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet.<br />
Beim Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes sind neben den Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks<br />
die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung, die örtlichen baurechtlichen Vorschriften und die<br />
Installationsnorm DIN 18896 zu beachten. Die Einsatzfähigkeit und Lebensdauer Ihres BRILLANT hängen von<br />
der ordnungsgemäßen Bedienung, Pflege und Beachtung der in dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong> enthaltenen Anweisungen<br />
ab.<br />
Bei Nichbeachtung der <strong>Bedienungsanleitung</strong> erlischt die Gewährleistung.<br />
Jegliche bauliche Veränderung des Kachelofen-Heizeinsatzes BrILLANT durch den<br />
Anlagenbetreiber ist unzulässig!<br />
Achtung! Heiße Teile, Verbrennungsgefahr!<br />
Ihr BRILLANT wird heiß - vor allem an der Sichtscheibe, an der Metallfront und an der Verkleidung! Bitte achten<br />
Sie darauf, dass Kinder während des Heizbetriebes einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten.<br />
Ungeeignete / unzulässige Brennstoffe<br />
Das Bundesimmissionsschutzgesetz stellt das Verfeuern von Abfällen und Reststoffen in häuslichen Feuerstätten<br />
ausdrücklich unter Strafe. Wer seinen Kachelofen-Heizeinsatz durch die Verfeuerung von Hausabfällen, chemisch<br />
behandelten Holzresten oder Altpapier als private Müllverbrennungsanlage missbraucht, handelt nicht<br />
nur unverantwortlich gegenüber der Umwelt, sondern macht sich durch den Verstoß gegen das Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
strafbar.<br />
Das Emmissionsverhalten Ihres schadstoffarmen Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT können Sie durch die<br />
Wahl des richtigen Brennstoffes deutlich beeinflussen! (s. Kapitel 2.1)<br />
Luftabsaugende Anlagen<br />
Luftabsaugende Anlagen (z.B Lüftungsanlagen, Dunstabzugshaube etc.), die zusammen mit der Feuerstätte im<br />
selben Raum oder Raumluftverbund betrieben werden, können die Verbrennungsluftversorgung stören. Zur<br />
Überwachung empfehlen wir den LEDA-Unterdruck-Controller LUC.<br />
4
Aufstellung und Erstinbetriebnahme<br />
1. AUFSTELLUNG UND ErSTINBETrIEBNAHME<br />
Das Aufstellen und Setzen wird von Ihrem Fachmann vorgenommen.<br />
Bitte beachten Sie hierfür unsere separate Aufstell- und Installationsanleitung zum BRILLANT, sie ist Bestandteil<br />
dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong>.<br />
Der BRILLANT W darf niemals betrieben werden, bevor die wasserseitige Installation funktionstüchtig<br />
fertiggestellt ist.<br />
Neu gesetzte Kachelöfen müssen vor dem Heizbetrieb austrocknen, da beim Setzen in die Anlage sehr<br />
viel Wasser eingebracht wurde. Dies erreicht man im Sommer, indem die Feuertür im kalten Zustand ganz<br />
geöffnet wird. Bei kühlen Außentemperaturen muss der Kachelofen trockengeheizt werden. Ein neu errichteter<br />
Kachelofen darf auf keinen Fall zum Trockenheizen von Wohnräumen (Neubau) genutzt werden.<br />
Es ist sinnvoll, etwa 1-2 Wochen nach der Fertigstellung mit dem Trockenheizen zu beginnen. Das verwendete<br />
Wasser entweicht in Form von Dampf durch den Schornstein und zum Teil durch das poröse Schamottematerial.<br />
Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff (max. zwei Holzscheite) im Einsatz aufgelegt werden (max.<br />
1-lagig). Ein Nachheizen sollte erst erfolgen, wenn der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwenden Sie die<br />
maximale Verbrennungsluft-Einstellung (Kaltstart/Anheizen). Diese Phase kann je nach Anlagengröße bis zu<br />
zwei Wochen betragen.<br />
Während der Erstinbetriebnahme erhält die Lackierung des BRILLANT unter Temperatur ihre besondere<br />
Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leichter Geruchsbelästigung führen. Vermeiden Sie ein direktes<br />
Einatmen. Bitte sorgen Sie während dieser Phase für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes. Eventuelle<br />
Kondensatbildung am BRILLANT oder an der Verkleidung bitte sofort sorgfältig abwischen, bevor Rückstände<br />
in den Lack einbrennen können.<br />
Bitte beachten Sie das Kapitel „Erstinbetriebnahme und Funktionskontrolle“ in der Aufstell-<br />
und Installationsanleitung BrILLANT!<br />
Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung<br />
aus. Ein Exemplar verbleibt in dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong> und hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrem<br />
BRILLANT<br />
5
Bedienung<br />
2. BEDIENUNG<br />
2.1 Brennstoffe<br />
Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT ist ein reines Holzbrandheizgerät. Es darf nur Brennstoff gemäß der<br />
Kleinfeuerungs-Verordnung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.BimSchV) verfeuert werden:<br />
6<br />
BrILLANT H2/ H2 E H4/ H4 E H2 W H4 W/ H4 W E<br />
Scheitholz<br />
Max. Scheitholzlänge cm 33 50 33 50<br />
Max. Umfang cm 30 30 30 30<br />
Max. Restfeuchte % 20 20 20 20<br />
Füllmenge (bei Nennwärmeleistung) kg ca. 4 ca. 5,5 ca. 4,5 ca. 6,5<br />
Füllmenge (bei Speicherleistung) kg ca. 8 ca. 12 ca. 8 ca. 12<br />
Holzpresslinge nach DIN 51731<br />
Rundlinge (Ø 10cm) Länge in cm 32<br />
Achteckstab (Ø 7cm) Länge in cm 20<br />
Max. Füllmenge Rundlinge kg 3,5 5 4 6<br />
Brennstoffdurchsatz<br />
Achteckstab<br />
kg<br />
3,5 5 4 6<br />
Je nach verwendeten Heizgaszügen ist der stündliche Brennstoffdurchsatz anzupassen. Ist an den Heizeinsatz<br />
die entsprechende metallische Heizfläche (Heizkasten) angeschlossen, darf das Gerät maximal mit der Brennstoffmenge<br />
bei Nennwärmeleistung betrieben werden.<br />
Sind keramische Heizgaszüge an den Heizeinsatz angeschlossen, so kann die Anlage mit einem höheren Brennstoffdurchsatz<br />
(Speicherleistung) betrieben werden.<br />
Siehe nachfolgende Tabelle:<br />
BrILLANT H2/ H2 E H4/ H4 E H2 W H4 W/ H4 W E<br />
Scheitholz<br />
Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizkasten kg 4 5,5 4,5 6,5<br />
Max. Aufgabemenge bei metal. Heizkasten kg/h 3,2 4,4 3,6 5,2<br />
Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen kg 8 12 8 12<br />
Max. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen kg/h 6,4 9,6 6,4 9,6
Holzpresslinge nach DIN 51731<br />
Bedienung<br />
Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizkasten kg 3,5 5 4 6<br />
Max. Aufgabemenge bei metal. Heizkasten kg/h 2,8 4 3,2 4,8<br />
Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen kg 7,5 11,5 7,5 11,5<br />
Max. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen kg/h 5 7,7 5 7,7<br />
Beim Verbrennen von Abfällen erlischt die Gewährleistung!<br />
Scheitholz<br />
Nur trockenes Holz kann schadstoffarm verbrennen!<br />
Trockenes Holz ist ein naturbelassenes stückiges Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20% (bezogen auf<br />
das Darrgewicht), das in der Regel durch eine zweijährige Lagerung an gut gelüfteter Stelle erreicht werden<br />
kann.<br />
Holzpresslinge<br />
Bitte beachten Sie, dass Holzpresslinge im Feuer an Volumen gewinnen! Bei der Verwendung sind die jeweiligen<br />
Produkthinweise zu berücksichtigen.<br />
Abfälle, Hackschnitzel, Hobel- und Sägespäne, Rinden- und Spanplattenabfälle sowie beschichtetes und oberflächenbehandeltes<br />
Holz und Kohlen dürfen nicht verbrannt werden.<br />
Falsche Brennstoffe führen mit ihren Verbrennungsrückständen nicht nur zu unkontrollierten Luftbelastungen,<br />
sondern wirken sich auch negativ auf die Funktion und Lebensdauer des Schornsteins und des Kachelofeneinsatzes<br />
aus. Die Folgen sind hohe Störanfälligkeit und schneller Verschleiß, die dann kostenaufwendige Sanierungsmaßnahmen<br />
oder sogar einen Austausch des Kachelofen-Heizeinsatzes erfordern. Schornsteinfeger haben<br />
zudem ein gutes Auge für Spuren solcher Umweltsünden. Zweimal im Jahr kontrolliert der Schornsteinfeger<br />
den Schornstein. Wenn der Kachelofen-Heizeinsatz richtig bedient und ausschließlich mit trockenem Heizholz<br />
betrieben wird, lässt sich ein Rußansatz verhindern und der Schornsteinfeger muss nur die Flugasche herauskehren.<br />
Zum Anzünden empfehlen wir Reisig, Kleinholz oder unsere praktischen Anzündwürfel LEDA FeuerFit! Spalten<br />
Sie das Brennholz nicht zu klein. Zu schmale Holzscheite haben nur eine kurze Brenndauer und eignen sich lediglich<br />
zum Anzünden. Rundlinge sollten aufgespalten werden.<br />
7
Bedienung<br />
2.2 Funktionsprinzip<br />
8<br />
Sicherheitswärmetauscher<br />
Durchbranddüse<br />
Mischkammer<br />
Wasserwärmetauscher<br />
Nachverbrennungsluft Nachverbrennungszone<br />
Primärverbrennungsluft oben Umlenkstein<br />
Wassermantel<br />
Hauptverbrennungszone<br />
Nachverbrennungsluft hinten<br />
Primärverbrennungsluft hinten<br />
Feuerbett<br />
Einhand-Luftventilregler Bodenstein<br />
Luftvorwärmkammer<br />
Verbrennungsluftstutzen Bodenluftventil<br />
Verbrennungsluft<br />
Abb. 1: Verbrennungsprinzip mit dualer Verbrennungsluftführung am Beispiel BRILLANT H2 W<br />
2<br />
1<br />
Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT hat einen rostlosen mit Schamottesteinen ausgekleideten Feuerraum.<br />
Das Scheitholz wird auf dem Schamotteboden in der Hauptverbrennungszone abgebrannt. Nach dem Anzünden<br />
des Scheitholzes wird mit dem Einhand-Luftventilregler die Verbrennungsluft über das Bodenluftventil in<br />
die Luftvorwärmkammer unterhalb des Feuerbettes gelenkt. Die Verbrennungsluftversorgung des Brennraumes<br />
erfolgt über vier Ebenen.<br />
Über die seitlichen Vorwärmkanäle strömt die Verbrennungsluft in eine Luftkammer oberhalb der Feuertür. Von<br />
dort wird der größere Teil als Primärluft dem Brenngut über eine Schlitzdüse vertikal zugeführt. Die kleinere<br />
Menge der Primärluft wird über die Schlitzdüsen im unteren Bereich der seitlichen Vorwärmkanäle, sowie über<br />
die Lochdüsen im Hinterwandstein in den Brennraum geleitet und sorgt somit konstant für eine stabile Entgasung.<br />
Die Nachverbrennungsluft wird über Lochdüsen in die Luftkammer oberhalb der Feuertür der Nachverbrennungs-Aufbreitung<br />
zugeführt. In der Mischkammer im oberen Teil des Feuerraumes wird das aufbereitete<br />
Restgas komprimiert, gezündet und in der Durchbranddüse beschleunigt. Unter hohen Temperaturen erfolgt in<br />
der Nachverbrennungszone der wirtschaftliche und schadstoffarme Ausbrand.<br />
3
2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung<br />
Bedienung<br />
Zum richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Schornstein den<br />
erforderlichen Förderdruck aufbauen kann. Dieses muss besonders in der Übergangszeit (z. B. Herbst oder<br />
Frühjahr) oder bei schlechten Wetterverhältnissen (z. B. starker Wind, Nebel etc.) kontrolliert werden.<br />
Halten Sie eine Streichholz- oder Feuerzeugflamme an die geöffnete Feuertür. Wird die Flamme nicht in die Öffnung<br />
hineingezogen, so muss durch starke Wärmeentwicklung (z.B. durch Papier oder Kleinholz) ein Auftrieb<br />
im Schornstein erzeugt werden.<br />
Gelingt dies nicht, ist auf die Inbetriebnahme des Kachelofens zu verzichten!<br />
Im Heizbetrieb muss die Feuertür geschlossen gehalten werden, um den Austritt von Heizgas zu vermeiden.<br />
Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz und einem schwachen Schornsteinförderdruck<br />
kann es beim Öffnen der Feuertür zum Austritt von Rauch und Heizgas kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuertür<br />
grundsätzlich nicht früher zu öffnen, bevor die Brennstoff-Füllung bis zur Glutbildung heruntergebrannt<br />
ist. Insbesondere sollte vor dem Nachlegen die Anheizklappe im keramischen Heizgaszug geöffnet werden.<br />
Beim Betrieb von im Wohnraum aufgestellten Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum<br />
beziehen, ist in jedem Fall eine ausreichende Frischluftversorgung sicherzustellen. Während des Betriebes<br />
darf eine gesonderte Verbrennungsluftleitung nicht verändert oder geschlossen werden.<br />
Um einen Wärmestau zu vermeiden, dürfen die Warmluftgitter während des Heizbetriebes nicht alle gleichzeitig<br />
geschlossen sein.<br />
Beachten Sie unbedingt, dass sich die Oberflächen des BRILLANT während des Betriebes stark erwärmen (z.B.<br />
die Metallfront oder das Keramikglas etc.). Zur Bedienung des Gerätes empfehlen wir die Benutzung des mitgelieferten<br />
Schutzhandschuhs.<br />
9
Bedienung<br />
Bedienelemente<br />
Abb. 2 Einhand-Luftventilregler des BRILLANT (entfällt bei LEDATRONIC-Version)<br />
10<br />
Einhand-Luftventilregler<br />
Der Einhand-Luftventilregler befindet sich unterhalb der Feuertür.<br />
Anheizen<br />
Stellung Einhand-Luftventilregler<br />
Gluthalten „ZU“ Gestreckte<br />
Heizleistung<br />
Mittlere Heizleistung Starke Heizleistung Kaltstart und Anheizen<br />
(ganz links) (Mitte links) (Mitte) (Mitte rechts) (ganz rechts)<br />
Dieser Abschnitt gilt für alle Brennstoffe nach Kapitel 2.1.<br />
Zum Anheizen des BRILLANT wird eine maximale Luftzufuhr benötigt. Hierzu schieben Sie den Einhand-Luftventilregler<br />
ganz nach rechts. Ist eine Anheizklappe oder ein Anheizschieber im keramischen Zug vorhanden, so<br />
muss diese(r) geöffnet werden. Somit wird der Weg der Heizgase zum Schornstein verkürzt, die Auftriebskraft<br />
des Schornsteins beschleunigt und der erforderliche Förderdruck hergestellt.<br />
Anheizklappe: AUF<br />
Einhand-Luftventilregler: „Kaltstart und Anheizen“<br />
(Regler ganz rechts)<br />
Zum Anzünden empfehlen wir eine Anzündhilfe, z. B. LEDA FeuerFit. Nachdem die Anzündhilfe entfacht ist, ist<br />
Kleinholz aufzuschichten und die Feuertür anzulehnen, um eine Kondensatbildung an der kalten Scheibe zu<br />
vermeiden. Diese ist nach ca. 10 Minuten wieder zu schließen. Hat sich ein lebhaftes Feuer entwickelt, kann die<br />
erste Lage Scheitholz aufgegeben werden.
Fortheizen<br />
Bedienung<br />
Der Einhand-Luftventilregler befindet sich noch in der Position für eine starke Heizleistung. Nach der Anheizphase<br />
beginnt das eigentliche Fortheizen. Öffnen Sie vorsichtig die Feuertür. Ziehen Sie das Glutbett flächig<br />
auseinander, um dann die erste Beschickung vorzunehmen. Die maximale Füllhöhe im Feuerraum beträgt zwei<br />
Lagen übereinander (3-5 Holzscheite). Zur Erreichung der Nennwärmeleistung beachten Sie bitte die in Kapitel<br />
2.1 angegebene Füllmenge für Ihre BRILLANT-Variante.<br />
Anheizklappe: ZU<br />
(Regler Mitte rechts)<br />
Einhand-Luftventilregler: „Mittlere oder Starke Heizleistung“<br />
Leistungsregulierung<br />
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regulierbar. In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabehäufigkeit<br />
und -menge die Leistung beeinflusst werden. Große Holzscheite (30cm Umfang) reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit<br />
und begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleinere Holzscheite (20cm Umfang)<br />
brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung.<br />
Mit einer Füllung Holz und der vorgeschriebenen Leistungsregulierung wird über einen Zeitraum von bis zu 90<br />
Minuten ein schadstoffarmer Abbrand erreicht.<br />
Vermeiden Sie auf jeden Fall die übermäßige Aufgabe von Brennstoff, sonst wird der „Energiestoß“ zu groß<br />
und die Abgasverluste zu hoch.<br />
Mit Holz kann kein Schwach- oder Dauerbrand gefahren werden!<br />
Holz ist ein langflammiger, stark gasender Brennstoff, der zügig und unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt<br />
werden muss. Der Abbrand darf auf keinen Fall gedrosselt werden.<br />
Negative Folgen wären: Schwelbrand-, Kondensat- und Teerbildung, starke Rußbildung, Rauchbelästigung<br />
(Schadstoffausstoß) und Verpuffungsgefahr.<br />
Möglich ist aber ein gestreckter Abbrand (Zeitbrand). Wenn das Flammenbild kleiner wird und zunehmend<br />
Holzglut bzw. Grundglut entsteht, kann durch Schließen des Luftschiebers die Wärmeabgabe des Heizeinsatzes<br />
gestreckt werden. Damit wird auch ein Auskühlen der Anlage verhindert.<br />
11
Bedienung<br />
Anheizklappe: ZU<br />
Einhand-Luftventilregler: „Gestreckte Heizleistung“<br />
(Regler Mitte links)<br />
Gluthalten<br />
Falls kein Brenngut mehr nachgelegt wird und keine Flammenbildung mehr erfolgt, wird der Einhand-Luftventilregler<br />
auf „Gluthalten“ eingestellt.<br />
Anheizklappe: ZU<br />
Einhand-Luftventilregler: „Gluthalten“<br />
(Regler ganz links)<br />
Fortheizen nach Gluthalten<br />
Bei erneutem Weiterheizen den Einhand-Luftventilregler auf Stellung „Kaltstarten und Anheizen“ bringen. Dadurch<br />
wird die Restglut intensiv mit Luft versorgt und zügig zum Glühen gebracht. Auf die Grundglut kann wieder<br />
Brennstoff aufgelegt und je nach Bedarf reguliert werden.<br />
Zur Optimierung des Abbrandes und um Auskühlungsverluste zu vermeiden empfehlen wir die Komfort-<br />
steuerung LEDATRONIC.<br />
12
2.4 reinigung und Wartung<br />
Putz- und Kachelofen<br />
Bedienung<br />
Der BRILLANT und die Heizgaszüge müssen mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf gereinigt werden, um<br />
einen wirtschaftlichen und einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Keramische und metallische Heizgaszüge<br />
werden über die vorgesehenen Reinigungsöffnungen gesäubert. Die notwendigen Arbeiten sollten durch den<br />
Ersteller Ihrer Anlage durchgeführt werden. Es empfiehlt sich hierfür der Abschluss eines Wartungsvertrages.<br />
Entaschung<br />
Die Entaschung kann nur bei einem kalten Gerät vorgenommen werden!<br />
Ascheanteil<br />
max. 3-4 cm<br />
Die Umlenksteine sind nach oben zu drücken,<br />
leicht nach vorne zu ziehen und dann<br />
nach unten zu entnehmen.<br />
Umlenkstein(e)<br />
Abb. 3: Aschniveau im BRILLANT und das Entfernen des Umlenksteins zur Reinigung der Nachverbrennungszone<br />
Das Ascheniveau sollte nicht höher als 3-4 cm steigen. Die eigentliche Entaschung erfolgt über die Feuertür.<br />
Nachverbrennungszone BRILLANT<br />
Um die Flugasche in der Nachverbrennungszone und im Heizgasstutzenanschluss zu entfernen, lassen sich die<br />
Umlenksteine beim BRILLANT entfernen (s. Abb. 3).<br />
Luftvorwärmkammer und Bodenluftventil<br />
Um eventuell anfallende Flugasche im hinteren Bereich der Luftvorwärmkammer, unterhalb des Feuerbettes,<br />
sowie Staub im Bodenluftventil zu entfernen, lassen sich der Bodenstein und das Abdeckblech aus dem Gerät<br />
herausnehmen.<br />
13
Bedienung<br />
reinigung des Wasserwärmetauschers<br />
Glaskeramikscheibe<br />
14<br />
Während der Heizperiode sollte der Wasserwärmetauscher des<br />
BRILLANT W ein- bis zweimal mit der mitgelieferten Reinigungsbürste<br />
gesäubert werden.<br />
1) die Umlenksteine im Inneren des Brennraumes entfernen<br />
2) und mit der Reinigungsbürste durch die Wämetauschertaschen durchziehen<br />
Umlenkstein<br />
Abb. 4: Reinigung des Wasserwärmetauschers im BRILLANT H2 W<br />
Ein Beschlagen der Scheibe lässt sich auf Dauer nicht vollständig vermeiden. Der Kachelofen-Heizeinsatz<br />
BRILLANT besitzt eine Scheibenspülung, die einer vorzeitigen Verunreinigung der Glaskeramikscheibe entgegenwirkt.<br />
Bei Verwendung von feuchtem Holz schlägt frei werdender Wasserdampf gegen die Scheibe und hält dabei<br />
Rußpartikel fest. Die Glaskeramikscheibe darf nur mit handelsüblichem Glasreiniger behandelt werden. Hierzu<br />
einige Spritzer des Reinigers auf die kalte Oberfläche der Glaskeramikscheibe geben und verreiben. Danach<br />
feucht nachwischen und mit einem sauberen Tuch trockenreiben. Die Glaskeramikscheibe darf auf keine Fall mit<br />
ätzenden oder scheuernden Mitteln behandelt werden.
2.5 check-Liste bei Störungen<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Das Feuer brennt schlecht Holz zu feucht · Überprüfen; max. Restfeuchte 20%<br />
Falscher oder zu wenig<br />
Brennstoff<br />
Schornsteinzug zu<br />
schwach:<br />
(Mindestförderdruck:<br />
10Pa am Heizgasstutzen)<br />
Verbrennungsluft nicht<br />
ausreichend<br />
Wasserwärmetauscher<br />
verrußt<br />
Kondensatbildung Hoher Temperatur-<br />
unterschied<br />
· Nur den Brennstoff, der für das Gerät zu-<br />
gelassen ist, verwenden<br />
· Brennstoffmenge nach Angabe in den<br />
technischen Daten<br />
Bedienung<br />
· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen<br />
· Lockfeuer im Schornstein entfachen<br />
· offen stehende Türen anderer am Schornstein<br />
angeschlossener Geräte dicht schließen<br />
· undichte Schornstein-Reinigungsöffnungen<br />
abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen<br />
· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugs-<br />
haube überprüfen, ggf. Fenster öffnen<br />
· Verbrennungsluftleitung (falls vorhanden) kon-<br />
trollieren und/ oder reinigen<br />
· mindestens 2mal im Jahr reinigen<br />
· Tür in der Anheizphase anlehnen. Gerät dabei<br />
nicht unbeaufsichtigt lassen!<br />
Sichtscheibe verschmutzt schnell Holz zu feucht · Überprüfen; max. Restfeuchte 20%<br />
Falscher Brennstoff · Brennstoff nicht stückig genug, max. Umfang<br />
30cm<br />
· Nur den Brennstoff, der für das Gerät zu-<br />
gelassen ist, verwenden<br />
Holzaufgabemenge<br />
zu groß<br />
Verbrennungsluft nicht<br />
ausreichend<br />
Einhandluftventilregler<br />
zu früh geschlossen<br />
· Nicht mehr als 2 bis 3 Holzscheite nachlegen<br />
· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugs-<br />
haube überprüfen, ggf. Fenster öffnen<br />
· Verbrennungsluftleitung (falls vorhanden) kon-<br />
trollieren und/ oder reinigen<br />
· nicht schließen, bevor das Feuer herunterge-<br />
brannt ist<br />
15
Bedienung<br />
16<br />
Rauchbelästigung Schornsteinzug zu<br />
schwach:<br />
(Mindestförderdruck:<br />
10Pa am Heizgasstutzen)<br />
Brennstoff nicht her-<br />
untergebrannt<br />
Wasserwärmetauscher<br />
verrußt<br />
· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen<br />
· Lockfeuer im Schornstein entfachen<br />
· offen stehende Türen anderer am Schornstein<br />
angeschlossener Geräte dicht schließen.<br />
· undichte Schornsteinreinigungsöffnungen<br />
abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen<br />
· Brennstoff grundsätzlich nur nachlegen, wenn<br />
im Heizeinsatz keine sichtbare „gelbe“ Flamme<br />
mehr vorhanden ist<br />
· mindestens 2mal im Jahr reinigen<br />
Wasserleistung zu gering zu wenig Brennstoff · die vorgesehene Menge Brennstoff für Ihre<br />
BRILLANT-Variante auflegen<br />
Wasserwärmetauscher<br />
verrußt<br />
falsche wasserseitige<br />
Installation<br />
falsche Anlagendimen-<br />
sionierung<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Übermäßiges Verschmutzen der<br />
Wasserwärmetauscherflächen<br />
Ansprechen der Thermischen<br />
Ablaufsicherung (TAS)<br />
Verhalten beim Schornsteinbrand<br />
· mindestens 2mal im Jahr reinigen<br />
· vom Anlagenersteller überprüfen lassen<br />
· Abgleich von Wärmebedarf und Wärmeleistung<br />
Holz zu feucht · Überprüfen; max. Restfeuchte 20%<br />
zu wenig Brennstoff · mehr Brennstoff auflegen (s. Kapitel 2.1)<br />
Defekt / Fehlen der<br />
Rücklaufanhebung<br />
· Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhandwerker<br />
keine Wasserzirkulation · Rohrleitungen überprüfen<br />
· alle Entlüfter kontrollieren<br />
Wasserdruck der Anlage<br />
zu niedrig<br />
· Überprüfen; 1,5 bis 2 bar empfohlen<br />
· Vordruck des Ausdehnungsgefäßes überprüfen<br />
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise bei einem Schornsteinbrand:<br />
(1) Schließen Sie die Verbrennungsluft!<br />
(2) Rufen Sie die Feuerwehr und den Schornsteinfeger!<br />
(3) Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller und Dachboden) ermöglichen!<br />
(4) Alle brennbaren Materialien vom Schornstein entfernen!<br />
(5) Vor einer erneuten Inbetriebnahme des Heizeinsatzes müssen Sie Ihren Schornsteinfeger<br />
informieren und den Schornstein auf Schäden kontrollieren lassen.<br />
(6) Ebenso sollte der Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand ermitteln und diese be-<br />
heben bzw. abstellen.
3. GEWäHrLEISTUNG UND GArANTIE<br />
Gewährleistung und Garantie<br />
Diese Information gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2006-01-01.<br />
Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert<br />
werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen wärmetechnischen Erkenntnisse konstruiert und werden<br />
unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut.<br />
Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung und Anschluss und Inbetrieb-<br />
nahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung und<br />
der erstmaligen Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden<br />
baurechtlichen Vorschriften und technischen Regeln beachtet worden sind.Durch sorgfältige Beachtung<br />
der <strong>Bedienungsanleitung</strong> wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile/<br />
Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern.<br />
Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit<br />
dem Anlagenersteller/ Fachbetrieb zu klären. Über diese gesetzlichen Vorgaben hinaus übernimmt LEDA<br />
zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren ab Herstellung auf alle Gussteile für einwandfreie, dem Zweck entsprechende<br />
Werkstoffbeschaffenheit. Die Garantie erstreckt sich auf unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes<br />
bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff<br />
und in der Werkarbeit aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Von der Garantie ausgenommen<br />
sind Teile, die dem natürlichen Verschleiß unterliegen. Verschleißteile besitzen aufgrund ihrer Beschaffenheit<br />
für die geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere Teile,<br />
die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z. B. Rosteinrichtungen, Schamottesteine und Dichtungsschnüre.<br />
Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung auf<br />
die Gewährleistung haben kann. Der durch den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel<br />
und dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall.<br />
Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden<br />
sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Auf-<br />
stellung und Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe und mechanische,<br />
chemische, thermische und elektrische Überbelastung.<br />
Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das<br />
Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller<br />
ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern<br />
ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.<br />
17
Konformitätserklärung<br />
4. KoNForMITäTSErKLärUNG<br />
LEDA Werk GmbH & Co. KG<br />
Groninger Str. 10<br />
D - 26789 Leer<br />
18<br />
erklärt in eigener Verantwortung, dass die Heizeinsätze der Serie<br />
BRILLANT<br />
die Anforderungen der EN 13229 und der DIN EN 303-5 erfüllen.<br />
Die Heizeinsätze BRILLANT H2 und H4 sind bestimmungsgemäß zur Beheizung des Aufstellraumes geschaffen,<br />
während BRILLANT H2W und H4W zusätzlich Energie dem Warmwasserkreislauf des Hauses zuführen können.<br />
Die Typprüfung erfolgte bei folgender unabhängiger Prüfstelle:<br />
RWE Power<br />
Feuerstättenprüfstelle<br />
Dürener Str. 92<br />
D-50226 Frechen<br />
Leer, 2005-08-15<br />
Sven Müller, Werksprüfstellenleiter<br />
Das Typenschild des BRILLANT befindet sich auf dem Abdeckblech unterhalb des Bodensteines.<br />
LEDA Werk<br />
GmbH & Co. KG<br />
Leer<br />
DIN 18896
5. ErSATz- UND VErScHLEISSTEILE<br />
Ersatz- und Verschleißteile<br />
Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden! Ersatzteile bekommen Sie über Ihren<br />
Fachhändler oder Anlagenersteller.<br />
Hinweis!<br />
Die Innenauskleidung, also die Ausmauerung, besteht aus dem Naturprodukt Schamotte, bei der nach längerem<br />
intensiven Gebrauch vereinzelt Haarrisse auftreten können. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf<br />
die Funktion des Gerätes und ist somit kein Grund für Beanstandung.<br />
BrILLANT H2, H2 E, H4, H4 E, H2 W, H4 W und H4 W E<br />
(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)<br />
Pos. Benennung Bestellnummer<br />
1 E Glasscheibe, flach (14) 1005-01407<br />
2 E Glasscheibe, gebogen (15) 1005-01409<br />
3 E Türgriff (16) 1005-01084<br />
4 E Reparatur-Set 1005-01408<br />
5 E Tür-Dichtungs-Set 1005-01607<br />
6 E Spraydose schwarz 1005-01608<br />
19
Ersatz- und Verschleißteile<br />
BrILLANT H2 und H2 E Ausmauerung<br />
(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)<br />
20<br />
Position Benennung Modellnummer Bestellnummer<br />
1 V Bodenstein H2-01.1 1005-01411<br />
2 V Sockelstein H2-02 1005-01412<br />
3 V Hinterstein, unten H2-03 1005-01413<br />
4 V Hinterstein, mitte H2-04 1005-01414<br />
5 V Hinterstein, oben H2-05 1005-01415<br />
6 V Seitenstein, unten-rechts H2-06 1005-01416<br />
7 V Seitenstein, unten-links H2-07 1005-01417<br />
8 V Seitenstein, oben-rechts H2-08.1 1005-01418<br />
9 V Seitenstein, oben-links H2-09.1 1005-01419<br />
10 V Stutzenstein H2-10 1005-01349<br />
11 V Deckenstein H2-11 1005-01420<br />
12 V Prallstein H2-12 1005-01421<br />
13 V Umlenkstein H2-13 1005-01422
BrILLANT H2 W Ausmauerung<br />
(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)<br />
Ersatz- und Verschleißteile<br />
Position Benennung Modellnummer Bestellnummer<br />
1 V Bodenstein H2-01.1 1005-01411<br />
2 V Sockelstein H2-02 1005-01412<br />
3 V Hinterstein, unten H2-03 1005-01413<br />
4 V Hinterstein, mitte H2-04 1005-01414<br />
5 V Seitenstein, unten-rechts H2-06 1005-01416<br />
6 V Seitenstein, unten-links H2-07 1005-01417<br />
7 V Prallstein H2-12 1005-01421<br />
8 V Umlenkstein KE530/H2W-05 1005-01614<br />
9 V Isolier-Hinterstein A103 1005-01615<br />
10 V Isolier-Seitenstein, rechts A104 1005-01616<br />
11 V Isolier-Seitenstein, links A105 1005-01617<br />
12 V Aufsatzriegel H2W-16 1005-01618<br />
13 V Reinigungsbürste 1005-01837<br />
21
Ersatz- und Verschleißteile<br />
BrILLANT H4 und H4 E Ausmauerung<br />
(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)<br />
22<br />
H4-26<br />
H4-21<br />
H4-09<br />
H2-10<br />
H4-23<br />
H4-08<br />
H4-07<br />
H2-13V<br />
H4-24<br />
1:10<br />
H4-01 H4-01 H4-17<br />
Position. Benennung Modellnummer Bestellnummer<br />
1 V Bodenstein H4-01 1005-02312<br />
2 V Sockelstein H4-17 1005-02313<br />
3 V Hinterstein, unten H4-18 1005-02314<br />
4 V Hinterstein, mitte H4-19 1005-02315<br />
5 V Hinterstein, oben H4-20 1005-02325<br />
6 V Seitenstein, hinten-rechts-unten H4-05 1005-02317<br />
7 V Seitenstein, hinten-links-unten H4-07 1005-02318<br />
8 V Seitenstein, vorne-rechts-unten H4-06 1005-02319<br />
9 V Seitenstein, vorne-links-unten H4-08 1005-02320<br />
10 V Seitenstein, hinten-rechts-oben H4-21 1005-02316<br />
11 V Seitenstein, hinten-links-oben H4-21 1005-02316<br />
12 V Stutzenstein H2-10 1005-01349<br />
13 V Seitenstein, vorne-rechts-oben H4-22 1005-02321<br />
14 V Seitenstein, vorne-links-oben H4-23 1005-02323<br />
15 V Vorderstein H4-09 1005-02335<br />
16 V Deckenstein H4-24 1005-02322<br />
17 V Deckenstein, hinten-rechts H4-25 1005-02324<br />
18 V Deckenstein, hinten-links H4-26 1005-02326<br />
19 V Umlenkstein H4-27 1005-02328<br />
20 V Umlenkstein, vorne H2-13 1005-02331<br />
H4-27<br />
H4-22<br />
H2-10<br />
H4-06<br />
H4-20<br />
H4-25<br />
H4-19<br />
H4-18<br />
H4-21<br />
H2-10<br />
H4-05
BrILLANT H4 W und H4 W E Ausmauerung<br />
(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)<br />
Ersatz- und Verschleißteile<br />
Position Benennung Modellnummer Bestellnummer<br />
1 V Bodenstein H4-01 1005-02312<br />
2 V Sockelstein H4-02 1005-02332<br />
3 V Hinterstein, unten H4-03 1005-02333<br />
4 V Hinterstein, mitte H4-04 1005-02334<br />
5 V Seitenstein, hinten-rechts-unten H4-05 1005-02317<br />
6 V Seitenstein, hinten-links-unten H4-07 1005-02318<br />
7 V Seitenstein, vorne-rechts-unten H4-06 1005-02319<br />
8 V Seitenstein, vorne-links-unten H4-08 1005-02320<br />
9 V Vorderstein H4-09 1005-02335<br />
10 V Seitenstein, hinten-rechts-oben H4-10 1005-02336<br />
11 V Seitenstein, hinten-links-oben H4-12 1005-02337<br />
12 V Seitenstein, vorne-rechts-oben H4-11 1005-02338<br />
13 V Seitenstein, vorne-links-oben H4-13 1005-02339<br />
14 V Isolierstein A58/05 1005-02340<br />
15 V Deckenstein H4-14 1005-02341<br />
16 V Prallstein H4-15 1005-02342<br />
17 V Umlenkstein H4-16 1005-02343<br />
18 V Reinigungsbürste 1005-01837<br />
23
Technische Daten<br />
6. TEcHNIScHE DATEN<br />
24<br />
Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT H2/ H2 E H4/ H4 E H2 W H4 W/ H4 W E<br />
Nennwärmeleistung nach DIN EN 13229<br />
einschl. Heizgaszüge aus Grauguss<br />
Direkte Raumheizleistung<br />
Wasserleistung<br />
Mindestförderdruck (Schornstein)<br />
bei Nennwärmeleistung<br />
bei 0,8-facher Nennwärmeleistung<br />
CO bezogen auf 13% O 2<br />
Staubgehalt bezogen auf 13% O 2<br />
C n H m bezogen auf 13% O 2<br />
NO x bezogen auf 13% O 2<br />
[kW]<br />
[kW]<br />
[kW]<br />
[Pa]<br />
[Pa]<br />
[mg/m 3]<br />
[mg/m 3 ]<br />
[mg/m 3 ]<br />
[mg/m 3 ]<br />
Wirkungsgrad (mindestens) [%] 78 80 78 80<br />
Mindestförderdruck (Schornstein) bei<br />
Speicherleistung<br />
10<br />
-<br />
-<br />
1500<br />
75<br />
120<br />
200<br />
14<br />
-<br />
-<br />
1500<br />
65<br />
120<br />
200<br />
12<br />
10<br />
[Pa] 15<br />
15<br />
7,5<br />
7,5<br />
1500<br />
75<br />
120<br />
200<br />
18<br />
8<br />
10<br />
1500<br />
65<br />
120<br />
200
G u s s i s t Q u a l i t ä t<br />
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