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SK Marmstorf im SV Grün-Weiss Harburg Liebe Marmstorfer, die ...

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Jugendschach<br />

von Jeron<strong>im</strong>o Hawellek<br />

JBLN<br />

Erste Mannschaft spielt auch<br />

2006/2007 in der Jugendbundesliga!!!<br />

Die Jugendbundesligasaison steuerte<br />

heute auf ein dramatisches Ende<br />

zu. Zur Ausgangssituation: Wir<br />

spielten gegen den H<strong>SK</strong>, eines der<br />

stärksten Teams der Liga. Vor der<br />

Runde gingen wir davon aus, dass<br />

uns ein 3:3 nahezu sicher den Klassenerhalt<br />

bringen würde, während<br />

wir bei einer Niederlage einen Stichkampf<br />

gegen <strong>die</strong> beste erste Mannschaft<br />

der Jugendlandesliga spielen<br />

müssten.<br />

Der H<strong>SK</strong> kam fast in bester Besetzung.<br />

Es fehlte nur Florian Held, der<br />

aber durch den Dritten der A-Endrunde,<br />

Arne Bracker, hochkarätig<br />

vertreten wurde. Die Eröffnungen<br />

liefen dennoch gut für uns. Jonathan<br />

bekam seinen Drachen, Jan Hendrik<br />

erhielt Raumvorteil, Sebastians<br />

Gegner hatte in einer Hauptvariante<br />

der Caro-Kann-Verteidigung einen<br />

Bauernzug vergessen, Susanne<br />

stand gegen ihr Freundin Janina klar<br />

besser, Matthias hatte ein paar geopferte<br />

Bauern und viel Zeit mehr,<br />

musste sich aber einiges Angriffs<br />

erwehren, nur Bastian stand bald<br />

schlechter.<br />

Die erste Entscheidung fiel wieder<br />

einmal bei Matthias, der seinem<br />

Gegner in dessen Zeitnot <strong>die</strong> Dame<br />

abnahm und damit seine Saisonbilanz<br />

auf unglaubliche 7 aus 9 ausbaute!<br />

Leider verlor Bastian in<br />

schwieriger Stellung einen Läufer,<br />

womit der H<strong>SK</strong> ausglich. Jonathan<br />

fand in einem verlorenen Turmendspiel<br />

einen Trick, mit dem er <strong>die</strong><br />

letzten gegnerischen Bauern einsammelte<br />

- Remis. Sebastian war in<br />

einem unhaltbaren Bauernendspiel<br />

gelandet: 1,5:2,5. Nach der Zeitkontrolle<br />

spielten noch Jan Hendrik (mit<br />

Mehrqualität, <strong>die</strong> aber angesichts<br />

der verschachtelten Bauernstellung<br />

nicht viel Wert war) und Susanne<br />

(etwas schlechtere Stellung mit<br />

Schummelchancen).<br />

Gleich mit dem ersten Zug nach der<br />

Zeitkontrolle stellte Susannes Gegnerin<br />

eine Qualität ein und obwohl<br />

Susanne nicht den schnellsten Weg<br />

zum Matt fand, war <strong>die</strong> Partie damit<br />

entschieden: 2,5:2,5<br />

Damit blieb nur noch <strong>die</strong> Partie an<br />

Brett 2, in der Hendrik Möller alles<br />

versuchte, denn der H<strong>SK</strong> benötigte<br />

einen Mannschaftssieg, um noch<br />

Aussichten auf <strong>die</strong> DVM-<br />

Qualifikation zu haben. In beidseitig<br />

hochgradiger Zeitnot ließ er jedoch<br />

einen Freibauern aus den Augen und<br />

musste dafür seinen letzten Läufer<br />

geben. Damit stellte sich für Jan<br />

Hendrik <strong>die</strong> Aufgabe, mit den Restsekunden<br />

<strong>die</strong> über das Brett verstreuten<br />

gegnerischen Bauern einzusammeln.<br />

Es reichte nicht ganz:<br />

Als sein Blättchen fiel, fehlten ihm<br />

noch fünf Züge, um alle Bauern verschwinden<br />

zu lassen; 22 Züge wären<br />

es noch bis zum Matt gewesen. Hätte<br />

Jan Hendrik mit der letzten verbliebenen<br />

Sekunde remis reklamiert,<br />

dann hätten <strong>die</strong> Schiedsrich-<br />

22 Rundschreiben Nr. 199 (07/2006)

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