Konzernabschluss 2001 - Drillisch AG
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7 Konzernlagebericht<br />
Des Weiteren ist <strong>Drillisch</strong>/Alphatel über die bundesweit verteilten<br />
Fachhandelspartner in weiteren Regionen vertreten.<br />
Für die Zukunft ist ein Ausbau der indirekten Vertriebswege<br />
mit Hilfe der neuen virtuellen Nachladetechnologie g~paid<br />
geplant. Hierbei können die entsprechenden Händler über<br />
die Möglichkeit eines deutlich höheren Deckungsbeitrags<br />
(Rabattmarge + Werbeeinnahme) an <strong>Drillisch</strong>/Alphatel<br />
gebunden werden.<br />
Der Bereich Geschäftskunden wird seit Mitte <strong>2001</strong> als<br />
eigenständiges Profit-Center geführt und bietet einen<br />
exzellenten Zugang für neue Produkte aus dem<br />
Geschäftsfeld Billing/Workflow-Management-Software/Mobile<br />
Internet (BWM).<br />
Ertragslage<br />
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsatzerlöse im<br />
Kerngeschäftsfeld Mobilfunk mit 173 Mio. Euro<br />
nahezu unverändert geblieben.<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr sind im Geschäftsjahr<br />
<strong>2001</strong> umfangreiche einmalige Aufwendungen in<br />
Höhe von 14,6 Mio. Euro entstanden (siehe<br />
Anhang Note 32). Diese Aufwendungen umfassen<br />
die Bildung von Miet- und Restrukturierungsrückstellungen,<br />
die Umstellung der Auflösungsdauer<br />
der Rechnungsabgrenzungsposten von 36<br />
Monate auf 24 Monate, Abschreibung von<br />
Darlehen ehemaliger Beteiligungen, außerplanmäßige<br />
Abschreibung auf den Goodwill von der<br />
Alphatel GmbH und Anlageabgänge. Der<br />
Jahresfehlbetrag im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> von 13,8<br />
Mio. Euro spiegelt diese hohen Aufwendungen<br />
wieder.<br />
Der Mobilfunkbereich hat sich nach der Reorganisation<br />
positiv entwickelt. Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />
wurde mit der 100-prozentigen Tochtergesellschaft<br />
Forster Kommunikationselektronik GmbH, München,<br />
ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
geschlossen. Dieser Vertrag wird der kommenden<br />
Hauptversammlung im Mai 2002 zur Genehmigung vorgelegt.<br />
Die Forster Kommunikationselektronik GmbH ist<br />
seit Jahren profitabel.<br />
Bilanzstruktur<br />
Die Bilanzsumme im Konzern hat sich von 80,3 Mio. Euro<br />
Ende 2000 um 21,4 Mio. Euro (= 26,6 Prozent) auf 58,9 Mio.<br />
Euro Ende <strong>2001</strong> reduziert. Die Eigenkapitalquote ist leicht auf<br />
ca. 44 Prozent zurückgegangen.<br />
Der Abbau der Vorräte konnte im Berichtsjahr erfreulich vorangetrieben<br />
werden. So konnten die Vorräte von 9,5 Mio. Euro im Jahr 2000<br />
auf 6,0 Mio. Euro im Jahr <strong>2001</strong> um 36,8 Prozent abgebaut werden.