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Ausgabe 3/2012 unsere Kundenmagazins berlinerleben - GEWOBAG

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SPECIAL<br />

TIPPS FÜR DIE<br />

BÜROECKE<br />

AUSGABE 3 / <strong>2012</strong><br />

Kiez Song<br />

Contest<br />

<strong>GEWOBAG</strong>-Mieter<br />

zeigten ihr<br />

musikalisches Talent<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›BONUS<br />

Gewinne &<br />

Online-Service<br />

AUSFLUG<br />

In Hohenschönhausen gibt es<br />

viel zu entdecken.<br />

DURSTLÖSCHER<br />

Das Berliner Trinkwasser<br />

ist besser als die meisten<br />

Mineralwasser.


DER MIETERBEIRAT QUÄKERSTRASSE REGTE DIE ANSCHAFFUNG<br />

EINES NEUEN SPIELGERÄTES AN.<br />

2 EDITORIAL & INHALT <strong>GEWOBAG</strong>-NEWS 3<br />

Liebe Leserinnen und Leser, ENGAGIERTER MIETERBEIRAT IN DER QUÄKERSTRASSE<br />

in vielen <strong>unsere</strong>r Mieter schlummern<br />

Talente, vermuteten wir.<br />

Doch musizieren sie meist nur in<br />

den eigenen vier Wänden. Dabei<br />

könnten sie damit auch anderen<br />

Freude machen. Deshalb organisierten<br />

wir den ersten Kiez Song<br />

Contest der <strong>GEWOBAG</strong> für <strong>unsere</strong><br />

Mieter. Am letzten Augustwochenende<br />

zeigten die Finalisten beim Spandauer Stadtteilfest, was<br />

in ihnen steckt (Seiten 4/5).<br />

Auch <strong>unsere</strong> jüngsten Mieter haben Talente. Am „Tag der kleinen<br />

Baumeister“ lernten 150 Kinder, wie man Rohre verlegt, Fliesen klebt<br />

und mit der Laubsäge arbeitet. Das Highlight war der Mini-Bagger, den<br />

jeder Nachwuchshandwerker einmal bedienen durfte. Ein Spaß, der diesen<br />

Ferientag zu einem ganz besonderen Erlebnis machte (Seiten 6/7).<br />

Eine stille Oase liegt in Hohenschönhausen. Unser Kiezreport führt<br />

Sie dieses Mal unter anderem an den Obersee mit seinen schattigen<br />

Bäumen, der von <strong>unsere</strong>n Mietern aus der nahe gelegenen Flusspferdhofsiedlung<br />

immer wieder gerne besucht wird (Seiten 10–13).<br />

Der Herbst hat begonnen. Was macht man mit den Kindern, wenn<br />

es draußen regnet? Kneten, Malen, Würfeln – in <strong>unsere</strong>m Service-Teil<br />

finden Sie viele Anregungen, wie man die Kleinen in der Wohnung bei<br />

Laune hält (Seiten 20/21).<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />

Hendrik Jellema<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Inhalt<br />

6 – 7<br />

16 – 17<br />

Markus Terboven<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

10 – 13<br />

› <strong>GEWOBAG</strong>-News<br />

››› Ausgezeichnet<br />

Das Bezirksamt Reinickendorf, Abteilung Wirtschaft, Gesundheit und<br />

Bürgerdienste, hat in diesem Jahr in Kooperation mit der Initiative<br />

Ausbildungsplatz-Paten den Wettbewerb um das ausbildungsfreundlichste<br />

Unternehmen im Bezirk ausgeschrieben. Die <strong>GEWOBAG</strong> hat<br />

bei diesem Wettbewerb den ersten Preis gewonnen. Sie überzeugte<br />

die Jury vor allem mit dem wegweisenden Konzept der projektorientierten<br />

Ausbildung.<br />

››› Die <strong>GEWOBAG</strong> wächst<br />

Zum 1. September <strong>2012</strong> erweiterte die <strong>GEWOBAG</strong> ihren Bestand um<br />

2.084 Wohnungen und 78 Gewerbeeinheiten. Damit entspricht sie<br />

den Zielen des Senats, in den kommenden Jahren den Wohnungsbestand<br />

der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen von 270.000<br />

auf 300.000 zu erhöhen. Insgesamt bewirtschaftet die <strong>GEWOBAG</strong><br />

nun 53.695 eigene Wohnungen.<br />

Impressum <strong>berlinerleben</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2012</strong>, © <strong>GEWOBAG</strong> <strong>2012</strong><br />

Herausgeber: <strong>GEWOBAG</strong> Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin, Bottroper Weg 2,<br />

13507 Berlin · E-Mail: info@gewobag.de, Internet: www.gewobag.de, Fon: 030 4708-10,<br />

Fax: 030 4708-1250 Chefredaktion/Projektleitung: Volker Hartig (V. i. S. d. P., v.hartig@<br />

gewobag.de), Sandra Mager (s.mager@gewobag.de) Produktion: Raufeld Medien GmbH,<br />

Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin www.raufeld.de Redaktion: Kirsten Niemann, Ariana<br />

Mirza, Jana Illhardt Layout: Claudia Kahnt, Andreas Pilz, Daniel Krüger (AD) Titelbild: Tina<br />

Merkau Auflage & Druck: 53.000 Stück, Druckhaus Schöneweide GmbH, Berlin<br />

Kiez & Quer<br />

Der große Kiez Song Contest Seiten 4 – 5<br />

„Tag der kleinen Baumeister“ Seiten 6 – 7<br />

Service auf Ihrem Online-Portal Seiten 8 – 9<br />

Wohnen & Leben<br />

In Hohenschönhausen ist Berlin grün und beschaulich Seiten 10 – 13<br />

Wie Wohnungen altersgerecht umgebaut werden Seiten 14 – 15<br />

Service & Freizeit<br />

So gestalten Sie Ihre Büroecke zu Hause Seiten 16 – 17<br />

Alles über unser Berliner Trinkwasser Seiten 18 – 19<br />

Kinderspiele für verregnete Tage Seiten 20 – 21<br />

Tipps & Termine<br />

Ausbildungsleiterin<br />

der <strong>GEWOBAG</strong><br />

Annette Keyler,<br />

Bettina Schütte und<br />

Personalleiterin<br />

Martina Heger (v. l.).<br />

Volles Programm in Berlin Seite 22<br />

Rätsel & Coupons Seite 23<br />

Ihr direkter Draht zu uns Seite 24<br />

FOTOS: STEPHAN SCHMIDT, FOTOLIA, CHRISTIAN WERNER, <strong>GEWOBAG</strong>, MICHAEL JUNGBLUT, TINA MERKAU (2)<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

Neues Spielgerät angeschafft<br />

In mediterranem Weiß-Blau leuchten die<br />

frisch gestrichenen Fassaden. Zwei Jahre haben<br />

die Modernisierungsarbeiten in dem Kiez<br />

Quäkerstraße und Zobeltitzstraße gedauert,<br />

jetzt sind alle Arbeiten abgeschlossen. Doch<br />

nicht nur die erwachsenen Mieter dürfen sich<br />

freuen, sondern auch die Kinder. Dafür haben<br />

die Mieterbeirätinnen Hannelore Klaja, Ines<br />

Lackner und Heike Strehlau gesorgt. Seit Beginn<br />

dieser Sommerferien bereichert eine sogenannte<br />

IMSE den Spielplatz zwischen Otis-<br />

und Zobeltitzstraße. Auf der Spielgerätekombination<br />

können Drei- bis Fünfjährige klettern<br />

und rutschen gleichermaßen. „Die Kinder<br />

aus dem Viertel haben die IMSE sofort in Beschlag<br />

genommen“, sagt Heike Strehlau, sel-<br />

SCHMUCKBEETE AM MEHRINGPLATZ<br />

Tatkräftige Hilfe in<br />

der Grünanlage<br />

Im August haben Anwohner gemeinsam mit<br />

dem Platzgärtner Heinrich Fust und dem<br />

Quartiersmanagement die Hochbeete am<br />

Mehringplatz neu gestaltet. Seit Mai pflegt<br />

Fust die Grünanlagen vor Ort und sorgt für<br />

Sauberkeit. Die <strong>GEWOBAG</strong> investierte 30.000<br />

Euro, um die Beete mit Rhododendren, Rosensträuchern<br />

und Lavendel zu bepflanzen.<br />

Wolfram Tarras, Prokurist des Bestandsmanagements<br />

der <strong>GEWOBAG</strong>, packte tatkräftig<br />

mit an und erklärte: „Die Neugestaltung der<br />

Beete ist ein weiterer Schritt, um den historischen<br />

Platz attraktiver zu machen und den<br />

Anwohnern mehr Lebensqualität zu bieten.“<br />

Diese Wünsche wurden in der Zukunftswerkstatt<br />

2011 von den Bewohnern geäußert. Auch<br />

<strong>GEWOBAG</strong>-Mitarbeiter sind in den Projektgruppen<br />

der Zukunftswerkstatt aktiv.<br />

<strong>GEWOBAG</strong>-Prokurist Wolfram Tarras (rechts) und<br />

weitere Helfer in Aktion.<br />

ber Mutter von zwei Kindern. „Wir freuen uns,<br />

dass wir den Mietern außer den sanierten<br />

Wohnungen noch etwas geben können, woran<br />

auch die Kinder Spaß haben“, sagt Marcus<br />

Müller, Teamleiter in der <strong>GEWOBAG</strong>-Geschäftsstelle<br />

Charlottenburg. Die Kleinen<br />

nehmen das Gerät begeistert an.<br />

Gemeinsam mit der Geschäftsstelle hatte<br />

der Mieterbeirat nach Möglichkeiten gesucht,<br />

das Spielplatzangebot zu erweitern und sich<br />

für die Anschaffung der IMSE stark gemacht.<br />

› Haben auch Sie Anregungen für Ihren<br />

Mieterbeirat? Ansprechpartner und<br />

Kontaktdaten finden Sie unter:<br />

www.gewobag.de/mieterbeiraete<br />

Kinder sammeln Ideen für die Kiezstube.<br />

Natalie Klaja, Heike Strehlau, Marcus Müller<br />

(<strong>GEWOBAG</strong>), Hannelore Klaja mit Leonard, Heike<br />

Wagner (<strong>GEWOBAG</strong>) und Ines Lackner (v. l.).<br />

Nachbarn treffen<br />

IN BUCKOW ERÖFFNETE „MEINE KIEZSTUBE“, EIN PROJEKT DER<br />

<strong>GEWOBAG</strong>, DES MIETERBEIRATS UND DES BEZIRKSAMTS NEUKÖLLN.<br />

Den Bewohnern im Neuköllner Bezirk<br />

Buckow steht seit September ein neues<br />

Quartiersangebot zur Verfügung:<br />

„Meine Kiezstube Buckow“ ist eine Initiative<br />

des Mieterbeirats Buckow, der <strong>GEWOBAG</strong><br />

und des Bezirksamts Neukölln. Das gemeinsame<br />

Anliegen ist es, den Mietern vor Ort<br />

vielfältige Aktivitäten und Beratungsangebote<br />

bereitzustellen. Dazu gehören die regelmäßig<br />

stattfindende Sprechstunde des<br />

<strong>GEWOBAG</strong>-Mieterbeirats, eine Hausaufgabenhilfe,<br />

Beratungstermine des Jugendamts<br />

Neukölln sowie Spiel- und Betreuungsangebote<br />

für Kinder. Darüber hinaus können die<br />

Bewohner die 80 Quadratmeter großen Räume<br />

für eigene Aktivitäten nutzen. So wird die<br />

Kiezstube zu einem Ort der nachbarschaftlichen<br />

Begegnung. „Der Mensch ist ein soziales Wesen.<br />

Wir brauchen einander“, sagt Wolfram<br />

Tarras, Prokurist der <strong>GEWOBAG</strong>. „Nachbarschaften<br />

und der Austausch miteinander sind<br />

ein wichtiger Bestandteil <strong>unsere</strong>s Lebens.“<br />

Die Idee zur Kiezstube ist vor zwei Jahren<br />

entstanden. „Die Leute hatten Wünsche, aber<br />

was nicht passierte, war, dass sie miteinander<br />

reden“, sagt Jörg Hagel, Sozialpädagoge und<br />

Koodinator der Kiezstube. Die Wohnung als<br />

Treffpunkt ist ein erster Schritt. Nun sei es<br />

wichtig, dass die Bewohner sich beteiligen.<br />

› Meine Kiezstube, Ringslebenstr. 78, Buckow.<br />

Bei Fragen und Anregungen zum Angebot der<br />

Kiezstube wenden Sie sich an: Jörg Hagel, Fon:<br />

030 4351188, E-Mail: hagelwerk@googlemail.de<br />

oder Franziska Zeisig, Kiezkoordinatorin der<br />

<strong>GEWOBAG</strong>, Fon: 030 4708-4674,<br />

E-Mail: f.zeisig@gewobag.de. Den Mieterbeirat<br />

erreichen Sie unter Fon: 030 60520151 oder<br />

E-Mail: mieterbeirat.buckow@gmx.de


4 KIEZ & QUER 5<br />

Musikalische Mieter<br />

DER SIEGER DES KIEZ SONG CONTESTS DER <strong>GEWOBAG</strong> STEHT FEST:<br />

GUNNAR BRANDENBURG BEGEISTERTE AUF DEM SPANDAUER<br />

STADTTEILFEST SOWOHL DAS PUBLIKUM ALS AUCH DIE JURY.<br />

Lässig setzt Gunnar seine dunkle Sonnenbrille<br />

auf, um seinen Coolness-Faktor zu erhöhen.<br />

Zusammen mit der bunten Hawaii kette<br />

und dem pinkfarbenen Glitzerhut wird schnell<br />

klar: Gunnar ist Entertainer. Kaum lässt der<br />

38-Jährige die ersten Takte des Reggae-Songs<br />

„Sweat“ von Inner Circle erklingen, strahlen ihm<br />

lachende Gesichter entgegen. Gunnars gute<br />

Laune ist hoch ansteckend. Es wird geklatscht,<br />

getanzt und mitgesungen. „Alle Hände nach<br />

oben!“ – Das lässt sich die 400-köpfige Menschenmasse<br />

nicht zweimal sagen. Das Publikum<br />

hat Gunnar schon mal auf seiner Seite.<br />

Doch auch die Jury muss der hauptberufliche<br />

Eventgestalter und Animateur von seinem<br />

Talent überzeugen. Nur dann hat er eine Chance,<br />

den Kiez Song Contest der <strong>GEWOBAG</strong> für<br />

sich zu entscheiden. Gunnar tauscht seinen<br />

Glitzerhut gegen ein schwarzes Stoffkäppi, das<br />

er auch schon während des Castings trug. Gegen<br />

weitere Solisten, ein Duo, einen Chor und<br />

eine Band ist er angetreten. Offenbar bringt<br />

das Käppi Glück, denn heute ist Finaltag, und<br />

Gunnar ist dabei. Gerade beginnt er seine zweite<br />

Performance – ein Neue-Deutsche-Welle-<br />

Medley.<br />

Immer mehr Zuschauer lassen sich von der<br />

Frohnatur mitreißen. Die Stimmung erreicht ihren<br />

Höhepunkt. Und Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin<br />

der <strong>GEWOBAG</strong> MB Mieterberatungsgesellschaft,<br />

blickt zufrieden um sich. Ihre<br />

Vermutung hat sich schließlich bewahrheitet:<br />

„Ich war mir sicher, dass in <strong>unsere</strong>r Mieterschaft<br />

viele musikalische Talente schlummern.“<br />

Die Talente, die bisher in den eigenen vier<br />

Wänden für sich musizierten, wollte die<br />

<strong>GEWOBAG</strong> hervorlocken, im Kiez bekannt machen<br />

und die drei Besten mit einem Preisgeld<br />

von insgesamt 5.000 Euro belohnen. Zugleich<br />

soll damit das soziale, nachbarschaftliche Miteinander<br />

unterstützt werden. Deswegen rief<br />

das Unternehmen im Frühjahr seine Spandauer<br />

Mieter unter dem Motto „Sing für deinen<br />

Kiez!“ auf, ihr gesangliches Talent bei einem<br />

Casting unter Beweis zu stellen. Am 14. und<br />

15. Juli kamen schließlich 24 Bewerber in das<br />

Spandauer Kulturhaus. Zwischen neun und<br />

76 Jahre alt waren sie. Neben Kerstin Kirsch<br />

saßen die <strong>GEWOBAG</strong>-Mieterbeirätin vom Falkenhagener<br />

Feld Karin Steincke und der deutsche<br />

Popsänger und Moderator Ben in der Jury.<br />

Sich auf die drei Finalisten festzulegen, sei nicht<br />

ganz leicht gewesen. Aber Gunnar Brandenburg<br />

war ihnen sofort aufgefallen. „Schon als<br />

FOTOS: TINA MERKAU<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

Links: Mieterbeirätin Karin Steincke, Sänger und Moderator Ben und Kerstin Kirsch (v. l.) bewerteten die<br />

Kandidaten. Rechts: Von der Band Nina and Friends (2. Platz) waren sie sofort begeistert.<br />

Kind moderierte ich ständig in einen roten Filzstift<br />

hinein“, erinnert er sich zurück. Ein furchtbares<br />

Gequake sei das gewesen. Davon merkt<br />

man heute nichts mehr. Gunnar ist zufrieden<br />

mit seinem Auftritt. Ob es für den Sieg reicht,<br />

da ist er sich nicht sicher. Schließlich ist die<br />

Konkurrenz stark.<br />

Vor allem der deutsch-kroatische Männerchor<br />

KLAPA Berlin hat überrascht. Es wird<br />

mucksmäuschenstill, als die fünf Männer beim<br />

Contest-Finale auf dem Stadtteilfest Spandau<br />

a cappella und vierstimmig ein kroatisches<br />

Volkslied anstimmen. Das Publikum lauscht beeindruckt<br />

den reinen Stimmen. Leise und gefühlvoll,<br />

dann wieder voller Temperament entführen<br />

Dario, Ante, Boze, Hrvoje und Robert<br />

die Spandauer in eine musikalische Klangwelt,<br />

die vielen bislang sicherlich nur durch<br />

The 12 Tenors ein Begriff war. Schiefe Töne?<br />

Nicht bei KLAPA Berlin. Laienhaft ist ihre Musik<br />

schon lange nicht mehr. Seit mehreren Jahren<br />

proben die fünf Freunde zweimal pro Woche.<br />

Als sie Reinhard Meys „Über den Wolken“<br />

erklingen lassen, wird es emotional. Am Ende<br />

erreicht der Männerchor Platz 3.<br />

Die Band Nina and Friends vom<br />

Projekt „Starke Kinder für eine starke<br />

Zukunft“ hat sich ebenfalls in die Herzen<br />

des Publikums gesungen. „Wir wollen<br />

die Kinder von der Straße holen, mit<br />

Musik“, erklärt Projektleiterin Nina. Als die<br />

Band die Bühne betritt, ertönen „Milana“-Rufe<br />

und ein „Milana Super-Star“-Plakat schwingt<br />

durch die Luft. Gemeint ist damit die 10-jährige<br />

Milana, die im gleichnamigen Song von ihrer<br />

Kindheit, der kleinen Schwester, den Pflichten<br />

in der Schule und ihrem Spaß an der Musik<br />

singt. „Hey, ich bin Milana, ja, ich bin der Hammer,<br />

weil ich gerne singe, Glück in die Herzen<br />

bringe.“ Der Text stammt von Gerrit, der das<br />

Kiez-Projekt zusammen mit Nina leitet. Begleitet<br />

wird Milana von der 9-jährigen Lilli und der<br />

14-jährigen Niki. „Die drei konnten letzte<br />

Nacht kaum schlafen“, berichtet Nina. Die Aufregung<br />

legt sich erst, als der erste Song „Milana“<br />

vorbei ist. Alles hat gut geklappt. Als<br />

zweiten Beitrag hat die Band den Nena-Hit<br />

„99 Luftballons“ gewählt. Dass es am Ende sogar<br />

für Platz 2 reicht, freut sie umso mehr. Vom<br />

Preisgeld sollen neue Gitarren gekauft werden.<br />

Zur Vorbereitung auf das Finale ermöglichte die <strong>GEWOBAG</strong> den drei Finalisten<br />

ein Gesangscoaching bei Danny Igel (Mitte) – auch<br />

KLAPA Berlin, die es am Ende auf Platz 3 schafften.<br />

Wie kleine Stars<br />

konnten sich die<br />

Kandidaten fühlen,<br />

als eine Visagistin sie<br />

professionell schminkte.<br />

Auf Platz 1 hat sich Gunnar gesungen. „Wir<br />

haben sowohl <strong>unsere</strong> Einschätzung als auch<br />

die Meinung des Publikums in die Bewertung<br />

einfließen lassen“, erklärt Kerstin Kirsch die<br />

Jury-Entscheidung. Und Gunnar habe einfach<br />

auf ganzer Linie überzeugt. „Er hat Persönlichkeit,<br />

hat die Menschen beflügelt und gesanglich<br />

überzeugt“, so Kirsch. Was er mit seinem<br />

Preisgeld anfängt, weiß der Sieger genau:<br />

„Mein Videozimmer braucht einen neuen Projektor.“<br />

Aber zuvor bedankt sich Gunnar mit<br />

einem Song, der ihm quasi auf den Leib geschneidert<br />

ist: „Let me entertain you“ von Robbie<br />

Williams.<br />

› Ein Video von den beiden Casting-Tagen<br />

und dem Coaching mit Danny Igel finden<br />

Sie unter www.gewobag.de


6 KIEZ & QUER 7<br />

Ein toller Ferientag für die<br />

Daheimgebliebenen: Der „Tag<br />

der kleinen Baumeister“ fand<br />

nicht nur im Spandauer Kiez<br />

großen Anklang. Die Kinder<br />

kamen aus ganz Berlin.<br />

Mach mit!<br />

FERIENSPASS FÜR KINDER: DIE <strong>GEWOBAG</strong> VERANSTALTETE<br />

ZUM DRITTEN MAL DEN „TAG DER KLEINEN BAUMEISTER“ –<br />

IN DIESEM SOMMER GING ES NACH SPANDAU.<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

FOTOS: TINA MERKAU<br />

Acht Stationen zum Ausprobieren: Besonders beliebt<br />

war bei den Kleinen der Bagger.<br />

Das Wasser spritzt in hohem Bogen,<br />

die Kinder jauchzen<br />

vor Vergnügen. Bei den<br />

Sanitärhandwerkern stehen<br />

sie heute Schlange. Kein<br />

Wunder: Das kühle Nass ist<br />

toll bei diesem Wetter.<br />

Schließlich lacht die Sonne<br />

vom Himmel und das Thermometer<br />

steigt auf mehr als<br />

30 Grad. Timo Fabianek ist Juniorchef<br />

bei der Kurt Fabianek<br />

KG und zeigt den kleinen Handwerkern,<br />

wie sie einen Waschtisch samt Rohrleitungen<br />

auseinandernehmen und wieder zusammensetzen<br />

können. Das ist nicht einfach,<br />

denn sie haben es hier mit fünf verschiedenen<br />

Rohrgrößen zu tun. „Aber macht das bloß<br />

nicht bei euch zu Hause!“<br />

Doch plötzlich fließt das Wasser nicht so<br />

ab, wie es eigentlich sollte. Wie kann das sein?<br />

Mit einer echten Inspektionskamera können<br />

die Kinder erkunden, was das Rohr blockiert<br />

und wo man etwas aufschrauben muss, um<br />

den Schaden zu beheben. „Wir haben vorher<br />

einen Tannenzapfen ins Rohr geworfen, damit<br />

die Kinder auch etwas finden“, sagt der junge<br />

Klempner und lacht.<br />

Hämmern, Klopfen, Schleifgeräusche – und<br />

zufriedenes Gelächter: Wenn rund 150 Kinder<br />

hämmern, sägen und Dächer decken, ist der<br />

Geräuschpegel ganz schön hoch. Doch stört<br />

sie das hier herzlich wenig. Mit gelben Schutzhelmen<br />

auf dem Kopf und stabilen Bauarbeiterhandschuhen<br />

an den Händen machen sie<br />

sich ans Werk.<br />

Bereits zum dritten Mal initiierte die<br />

<strong>GEWOBAG</strong> die Mitmach-Baustelle für Vier- bis<br />

Achtjährige. In diesem Sommer wurde zum<br />

„Tag der kleinen Baumeister“ auf den Span-<br />

dauer Spielplatz am<br />

Kraepelinweg im Falkenhagener<br />

Feld eingeladen.<br />

Denn nicht<br />

alle Kinder können in<br />

den großen Ferien verreisen.<br />

Mit dieser Aktion<br />

beschert die <strong>GEWOBAG</strong><br />

den Kindern einen ereignisreichen<br />

Ferientag vor der eigenen Haustür.<br />

Und nicht nur das. „Bauen und Sanieren –<br />

das ist unser Thema“, sagt <strong>GEWOBAG</strong>-Vorstand<br />

Hendrik Jellema, „diese Liebe zum Bauen möchten<br />

wir gerne weitergeben.“ Auf diese Weise<br />

lernen die Kinder früh, dass es einen besonderen<br />

Wert hat, etwas mit eigenen Händen ge-<br />

„Diese Liebe zum Bauen möchten<br />

wir gerne weitergeben.“<br />

Hendrik Jellema, <strong>GEWOBAG</strong>-Vorstand<br />

Sogar ein Holzauto<br />

kann man<br />

selber bauen.<br />

schaffen zu haben. Auch der Stadtentwicklungssenator<br />

Michael Müller und die<br />

Bezirksstadträte Carsten-Michael Röding und<br />

Gerhard Hanke besuchten die Mitmach-Baustelle<br />

und schauten den kleinen Handwerkern<br />

über die Schulter. „Für das Wohngebiet sind<br />

solche positiven Impulse wichtig. Man sieht,<br />

wie die Nachbarschaft auflebt“, sagt Bezirksstadtrat<br />

Röding, der nur wenige Blocks entfernt<br />

aufgewachsen ist. Auch Stadtentwicklungssenator<br />

Michael Müller war begeistert: „Bei so<br />

gutem Nachwuchs wird mir um die Zukunft<br />

Berlins nicht bange. Berlin wäre ohne das Bau-<br />

Der Senator für Stadtentwicklung Michael Müller, Bezirksstadtrat<br />

Carsten-Michael Röding und <strong>GEWOBAG</strong>-Vorstand Hendrik Jellema (v. l.).<br />

en nicht die Stadt, die sie ist: in ständiger Veränderung<br />

und doch wunderschön.“<br />

Rohre verlegen, Bagger fahren, Fliesen legen<br />

– an insgesamt acht Stationen können sich<br />

die kleinen Baumeister ausprobieren. Gearbeitet<br />

wird nicht mit Spielsachen, sondern mit<br />

echten Materialien. Klaus-Dieter Wollgast von<br />

der KK Sanierungsbau GmbH zeigt den Kindern,<br />

wie man Fliesen verlegt. Mit der Zahnung<br />

der Kelle verteilt er den Dispersionskleber auf<br />

dem Brett. „Und nun drücken wir vorsichtig<br />

die Fliese an, das hält ewig!“ Wie für Klempner<br />

Fabianek und all die anderen Handwerksmeister,<br />

die hier heute mit den Kindern arbeiten,<br />

bedeutet dies eine willkommene<br />

Abwechslung im Arbeitsalltag. „Die Kinder haben<br />

Spaß, das freut mich auch“, sagt Wollgast,<br />

der vor Kurzem Großvater geworden ist.<br />

Der kleine Julian hat gerade ein Dach mit<br />

Ziegeln gedeckt. Jetzt zieht der Vierjährige aus<br />

eigener Kraft eine Mauer hoch und will sich<br />

beim Tragen der Steine partout nicht helfen<br />

lassen. Vorsichtig wuchtet er den Stein nach<br />

oben, bekleckert ihn mit Mörtel und klopft mit<br />

dem Hammer nach, damit er schön fest sitzt.<br />

„Ich habe von der Aktion in der Zeitung gelesen,<br />

es ist eine tolle Idee“, sagt Julians Mutter,<br />

die mit ihrem Filius aus Charlottenburg gekommen<br />

ist. Denn nicht nur in Spandau, wo die<br />

<strong>GEWOBAG</strong> 2.000 Wohnungen bewirtschaftet,<br />

kommt die Mitmach-Baustelle gut an. Eine Station<br />

ist bei den kleinen Baumeistern besonders<br />

beliebt: der Minibagger, auf dem jeder einmal<br />

sitzen und mit einem Hebel die Schaufel bedienen<br />

darf. Am Ende ihrer Schicht bekommen<br />

die Mädchen und Jungen eine Urkunde überreicht,<br />

ihren „Kleinen Baumeisterbrief“. So geht<br />

jedes Kind mit einem Erfolgserlebnis nach Hause.<br />

Julian weiß jedenfalls heute schon: „Ich will<br />

einmal Baggerfahrer werden!“


8 KIEZ & QUER 9<br />

Ohne Umwege<br />

DIE INTERNETSEITE DER <strong>GEWOBAG</strong> BIETET MIETERN EINEN AUF SIE PERSÖNLICH ZUGESCHNITTENEN<br />

SERVICE AN. SO FUNKTIONIERT DIE KOMMUNIKATION NOCH BESSER, SCHNELLER UND GÜNSTIGER.<br />

Die Internetseite der <strong>GEWOBAG</strong> hält die<br />

Mieter auf dem Laufenden – ob es um<br />

neue Aktionen geht oder um Hilfe bei<br />

der Wohnungssuche, wenn die eigenen vier<br />

Wände zu klein oder zu groß geworden sind.<br />

Seit diesem Sommer bietet die Internetseite<br />

Einrichtungsplaner<br />

Der <strong>GEWOBAG</strong>-Einrichtungsplaner bietet<br />

die Möglichkeit, Ihre Wohnung am<br />

Bildschirm zu möblieren. Sie können den<br />

Grundriss Ihrer Mietwohnung individuell<br />

und maßstabsgerecht einrichten.<br />

auch noch weitere Dienstleistungen. Unter<br />

dem Stichwort „Meine <strong>GEWOBAG</strong>“ finden<br />

Mieter schnell ihre persönlichen Ansprechpartner,<br />

sie erhalten hier Formulare für Online-Anträge,<br />

Newsletter und viele weitere<br />

Angebote. Auf dieser Seite möchten wir Ih-<br />

nen die ersten fünf neuen Services von „Meine<br />

<strong>GEWOBAG</strong>“ vorstellen. Das Besondere<br />

dabei ist: Alle Daten und Dienstleistungen<br />

sind individuell auf jeden einzelnen Mieter<br />

zugeschnitten. Weitere Services sind in Vorbereitung.<br />

Klicken Sie auf der Startseite unter „Service“<br />

auf einen der ersten fünf Punkte und Sie<br />

landen automatisch auf der Unterseite<br />

Meine <strong>GEWOBAG</strong>. Nach der Anmeldung<br />

können Sie die hier kurz vorgestellten<br />

Angebote online nutzen.<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

Meine Ansprechpartner<br />

Haben Sie Fragen zum Mietvertrag oder<br />

zur Betriebskostenabrechnung?<br />

Hier finden Sie die Kontaktdaten Ihrer<br />

zuständigen Ansprechpartner.<br />

Online-Anträge<br />

Hier können Sie Ihre Anfragen direkt an<br />

Ihren Kundenberater schicken. So wird<br />

Ihr Anliegen schneller bearbeitet als über<br />

den Postweg. Die Formulare werden<br />

online versendet, nur für die Einzugsermächtigung<br />

benötigt die <strong>GEWOBAG</strong> ein<br />

Original mit eigenhändiger Unterschrift.<br />

Miet-Abo<br />

Suchen Sie eine größere oder eine<br />

kleinere Wohnung? Lassen Sie uns für<br />

Sie suchen. Hinterlassen Sie einfach<br />

Ihre Suchkriterien – wir informieren Sie<br />

kostenlos bei passenden Angeboten per<br />

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DER DIREKTE DRAHT ZUM KUNDENBETREUER: BERLINERLEBEN<br />

SPRACH MIT STEFAN FELLECHNER, DER ZUSTÄNDIG IST FÜR DAS<br />

INTERNETMANAGEMENT DER <strong>GEWOBAG</strong>.<br />

Stefan Fellechner, Internetmanager der <strong>GEWOBAG</strong>.<br />

Seit dem Sommer bietet die <strong>GEWOBAG</strong><br />

ihren Mietern einen erweiterten Online-<br />

Service, der die Kommunikation zum Unternehmen<br />

erleichtert.<br />

<strong>berlinerleben</strong>: Herr Fellechner, was leistet dieser<br />

neue Online-Service?<br />

Mit den Neuerungen der Rubrik „Meine<br />

<strong>GEWOBAG</strong>“ schaffen wir einen direkten Draht<br />

zum entsprechenden Sachbearbeiter. Alle Daten<br />

und Ansprechpartner sind auf einen Blick<br />

ersichtlich, man muss sich nicht lange durch<br />

Rubriken klicken. Unser Ziel ist es, dicht dran<br />

zu sein an den Menschen. Zuletzt haben wir<br />

zum Beispiel die Mieterbeiräte in den Service<br />

eingebunden und vorgestellt. Denn die Beiräte<br />

sind ein wichtiges Bindeglied zwischen<br />

den Mietern und der <strong>GEWOBAG</strong>.<br />

<strong>berlinerleben</strong>: Wie funktioniert der neue Online-<br />

Service?<br />

Mieter und Mietinteressenten registrieren sich<br />

mit ihrer E-Mail-Adresse und legen ihre Login-Daten<br />

fest. Um wohnungsbezogene Dienste<br />

von „Meine <strong>GEWOBAG</strong>“ nutzen zu können<br />

ist zusätzlich die Angabe der Mietvertragsnummer<br />

notwendig. Hat ein Mieter eine Fra-<br />

ge oder ein Problem, wird die Nachricht nun<br />

direkt an die entsprechende Stelle weitergeleitet.<br />

Außerdem können Mieter neuerdings<br />

Anträge online stellen. Damit sparen sie Zeit<br />

und Kosten für das Porto. Etwas Besonderes<br />

ist auch der Einrichtungsplaner. Dieser bietet<br />

eine tolle Möglichkeit, die eigene Wohnung<br />

virtuell einzurichten.<br />

<strong>berlinerleben</strong>: Viele Unternehmen haben heute<br />

eine eigene Seite bei Facebook. Die <strong>GEWOBAG</strong><br />

ist dort jedoch nicht zu finden. Hat das einen<br />

bestimmten Grund?<br />

Wir sind ganz bewusst nicht bei Facebook.<br />

Zwar sind wir der Ansicht, dass dieses Medium<br />

für den privaten Austausch sehr nützlich<br />

ist. Zum Beispiel, wenn man Kontakt zu Freunden<br />

halten möchte, die nicht hier leben. Aber<br />

die <strong>GEWOBAG</strong> braucht diesen Dienst derzeit<br />

nicht. Außerdem findet die Immobiliensuche<br />

zum großen Teil über die bekannten Immobilienportale<br />

und <strong>unsere</strong> Webseite statt. Je<br />

nachdem, wie sich das Nutzerverhalten und<br />

die datenschutzrechtliche Bewertung entwickeln,<br />

schließen wir einen Facebook-Auftritt<br />

für die Zukunft nicht aus. Momentan halten<br />

wir den Kontakt zu <strong>unsere</strong>n Mietern lieber<br />

über <strong>unsere</strong>n eigenen Internetauftritt. Die<br />

Kommunikation über <strong>unsere</strong> Website ist sicher<br />

und schafft einen direkten Draht zu <strong>unsere</strong>n<br />

Kunden.<br />

<strong>berlinerleben</strong>: Was ist bei der <strong>GEWOBAG</strong> zukünftig<br />

in puncto Internet geplant?<br />

Das Internet wird mobiler und interaktiver. Wir<br />

wollen zeitnah auf die veränderten Nutzerwünsche<br />

reagieren und noch mehr individualisierte<br />

Lösungen anbieten. So soll es <strong>unsere</strong>n<br />

Kunden zum Beispiel künftig möglich sein,<br />

auch unterwegs vom Smartphone online Daten<br />

bei der <strong>GEWOBAG</strong> abzurufen oder Fragen<br />

zu klären.


10 LEBEN & WOHNEN 11<br />

2<br />

1<br />

Beschaulich leben<br />

DIE DENKMALGESCHÜTZTE FLUSSPFERDHOFSIEDLUNG BEFINDET SICH IM HERZEN VON<br />

HOHENSCHÖNHAUSEN. HIER LIEGEN TRADITION UND MODERNE DICHT BEIEINANDER.<br />

Die ursprünglichen Balkone in der<br />

Flusspferdhofsiedlung mussten<br />

erneuert werden. Heute freuen<br />

sich die Bewohner über große und<br />

schmucke „Freiluftzimmer“.<br />

FOTOS:STEPHAN SCHMIDT (12), ARIANA MIRZA (1)<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

3<br />

Das Schloss Hohenschönhausen wird derzeit renoviert. Die Konditorei im Kiez ist Treffpunkt für Jung und Alt. Die <strong>GEWOBAG</strong>-Mieterin Christin Dubrikow kennt alle Sehenswürdigkeiten<br />

von Hohenschönhausen und Alt-Hohenschönhausen, schließlich ist sie hier geboren und aufgewachsen.<br />

Wie gut das Miteinander in der HohenschönhausenerFlusspferdhofsiedlung<br />

funktioniert, das erlebte<br />

Christin Dubrikow bereits bei ihrem Einzug vor<br />

wenigen Wochen. Als die junge Lehramtsanwärterin<br />

und ihr Bruder mit dem Tragen eines<br />

Schranks überfordert waren, fassten spontan<br />

ein paar junge Leute aus der Nachbarschaft<br />

mit an. „Diese Hilfsbereitschaft fand ich toll.“<br />

Dass die 29-jährige Berlinerin in der Siedlung<br />

mit dem ebenso exotischen wie einprägsamen<br />

Namen eine helle und freundliche<br />

Wohnung mit Balkon beziehen konnte,<br />

empfindet sie nicht nur wegen<br />

der bezahlbaren Miete als<br />

Glücksfall. „Meine Eltern leben<br />

in Alt- Hohenschönhausen,<br />

und dass ich<br />

von hier aus in fünf<br />

Minuten bei ihnen<br />

sein kann, ist für mich als Familienmensch einfach<br />

sehr schön.“<br />

Familiär mutet auch das Leben in der Flusspferdhofsiedlung<br />

an. Im sorgsam gepflegten<br />

Gartendenkmal zeigt sich Hohenschönhausen<br />

von seiner ruhigen und grünen Seite. Etwa<br />

1.000 Menschen leben in den knapp<br />

900 Wohnungen des Quartiers – umgeben<br />

von einer denkmalgeschützten Gartenarchitektur.<br />

Den Mittelpunkt des Ensembles aus<br />

viergeschossigen Reihenhäusern bildet der<br />

namensgebende Brunnen im Hof des Karrees.<br />

Hier tummeln sich aber nicht etwa bullige<br />

Flusspferde, wie man vermuten mag – nein,<br />

die Fontäne des Beckens kühlt zwei schlanke<br />

Statuen, die in einem Fluss ruhende Pferde<br />

darstellen. Für die im Wasser planschenden<br />

Kinder und die Erwachsenen, die hier in der<br />

Mittagssonne einen Plausch halten, ist das<br />

einfallsreiche bildhauerische Werk nach wie<br />

vor das Erkennungszeichen ihrer Siedlung.<br />

Genau so, wie sich das die Architekten Paul<br />

Mebes und Paul Emmerich bei der Konzeptionierung<br />

Anfang der 1930er Jahre gedacht<br />

hatten. Damals sollte gut belichteter und<br />

Über einigen Hauseingängen in der<br />

Flusspferdhofsiedlung sind Reliefs<br />

angebracht, die verschiedene Motive<br />

aus der Natur und der<br />

Arbeitswelt zeigen.<br />

belüfteter Wohnraum für einfache Leute entstehen<br />

– mit einer optimalen Ausstattung auf<br />

kleiner Fläche. Über Jahrzehnte erfüllte die<br />

zwischen 1932 und 1934 erbaute Flusspferdhofsiedlung<br />

genau diesen Anspruch. Doch als<br />

die <strong>GEWOBAG</strong> das Quartier in den 1990er<br />

Jahren übernahm, hatte der Zahn der Zeit<br />

nicht nur den Statuen im Innenhof arg zugesetzt.<br />

Statt wie ehemals im Wasser zu thronen,<br />

waren die ramponierten Pferdeskulpturen<br />

auf einer Sandbank gestrandet, marode<br />

Balkone drohten abzubrechen, Fassaden bröckelten<br />

und die Mieter der Siedlung mussten<br />

ihre Mahlzeiten mit vorsintflutlichen Öfen bereiten.<br />

Die <strong>GEWOBAG</strong> startete eine großflächige und<br />

umfassende Sanierung und Modernisierung<br />

der Flusspferdhofsiedlung, die 1997 erfolgreich<br />

abgeschlossen wurde. Der Denkmalschutz<br />

sprach bei jedem Vorhaben ein wichtiges<br />

Wort mit – und so ist heute sogar die<br />

Höhe der Fontäne im Brunnen vorgeschrieben.<br />

Auch die üppige Bepflanzung der Wege<br />

und Freiflächen wurde originalgetreu wiederhergestellt.<br />

In den Wohnungen, die meist<br />

zwischen 36 und 48 Quadratmetern messen,<br />

hat moderner Komfort Einzug gehalten.<br />

Leerstand gibt es nicht<br />

„Heute wohnen alleinstehende Berufstätige,<br />

immer mehr Schüler und Studenten, Berufsanfänger<br />

sowie Alleinerziehende mit Kind<br />

hier“, sagt der Hauswart Uwe Berndt, der das<br />

Gebiet als Mitarbeiter von Fletwerk betreut.<br />

„Daneben gibt es aber auch einige Senioren<br />

und sogar Mieter, die bereits in der Siedlung<br />

geboren wurden“, beschreibt er die bunte<br />

Mischung, die im Quartier zu Hause ist. Seit<br />

der Sanierung ist eine Wohnung in der Flusspferdsiedlung<br />

wieder begehrt, Leerstand gibt<br />

es nicht. Und so war Christin Dubrikow, die<br />

demnächst ihr Referendariat beginnt, froh<br />

darüber, dass sie eine der wenigen frei werdenden<br />

Wohnungen beziehen konnte. „Hier<br />

gibt es einige Schulen im Umkreis. Für mich<br />

ist es also auch in dieser Hinsicht ein idealer<br />

Standort.“<br />

Die gute Infrastruktur in diesem Teil Hohenschönhausens<br />

umfasst aber nicht nur Schulen,<br />

Kindergärten und Freizeiteinrichtungen, ›


›<br />

12 LEBEN & WOHNEN 13<br />

6<br />

6<br />

7<br />

4<br />

5<br />

sondern auch eine gute Verkehrsanbindung<br />

und die gemütliche Gaststätte gleich um die<br />

Ecke. „Das Ärztehaus in der Konrad-Wolf-<br />

Straße oder das Einkaufszentrum kann man<br />

ebenfalls gut zu Fuß erreichen“, erklärt Uwe<br />

Berndt.<br />

Wer die Flusspferdhofsiedlung verlässt und<br />

sich auf Entdeckungstour in die Nachbarschaft<br />

begibt, trifft fast an jeder Ecke<br />

auf Berliner Geschichte. So zieht die<br />

nahe gelegene Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen<br />

täglich<br />

viele Besucher an. Seit 1994 befindet<br />

sich auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Haftanstalt<br />

der Staatssicherheit<br />

eine Erinnerungsstätte,<br />

die einem interessierten Publikum<br />

sowohl die Verhörmethoden<br />

als auch die damaligen<br />

Haftbedingungen<br />

vor Augen führt. Zudem informieren<br />

Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen über dieses<br />

Kapitel der DDR-Geschichte.<br />

Ein ganz anderes Wahrzeichen<br />

der Vergangenheit<br />

können Spaziergänger nur<br />

einige Straßen entfernt erkunden.<br />

Das Industriedenkmal<br />

Alte Mälzerei in<br />

der Degnerstraße erinnert<br />

1<br />

Die Gedenkstätte Hohenschönhausen erinnert an ein dunkles Kapitel Geschichte, während im nahe gelegenen Sportforum junge Talente trainieren und 30 Vereine zu Hause<br />

sind. Der Brunnen ist ebenso wie die Gaststätten und Cafés im Kiez ein Treffpunkt für die Bewohner. Nicht weit entfernt begrüßt der Wasserturm am Obersee die Besucher.<br />

an den Wandel des Bezirks vom Industriestandort<br />

des 19. Jahrhunderts bis zum beschaulichen<br />

Wohngebiet von heute. Ehemals<br />

beherbergte das vor mehr als 100 Jahren im<br />

Burgenstil errichtete Gebäude die hiesige<br />

Schlossbrauerei und zu DDR-Zeiten nutzte der<br />

VEB Bärensiegel die Räumlichkeiten als Lager.<br />

Heute befindet sich hinter der historischen<br />

Backsteinfassade samt modernem Anbau ein<br />

Seniorenheim.<br />

Auch die nächste Station ruft eine vergangene<br />

Epoche in Erinnerung. Vis-àvis<br />

des Einkaufszentrums an der Hauptstraße<br />

wird derzeit das Schloss<br />

Hohenschönhausen renoviert. Ähnlich<br />

wie bei der Flusspferdhofsiedlung<br />

ist dieser Name ein klein wenig<br />

irreführend. Denn bei dem fast 400<br />

Jahre alten Bauwerk handelt es sich<br />

weniger um einen prunkvollen Palast<br />

als vielmehr um einen historischen<br />

Gutshof von schlichter Eleganz.<br />

Im 20. Jahrhundert wurde das<br />

Gebäude über viele Jahrzehnte als<br />

Krankenhaus genutzt. Etwa 10.000<br />

Die Skulptur „Sonnenanbeterin“ des Bildhauers<br />

Eberhard Bachmann gehört zur reizvollen<br />

Kombination von Kunst und Natur im Oberseepark,<br />

der den Einwohnern Hohenschönhausens<br />

zur Naherholung dient.<br />

„Schlossbabys“, so schätzt man, erblickten<br />

hier die Welt. Nach Jahren des Leerstandes<br />

und Verfalls ist es vor allem dem Förderverein<br />

„Bürgerschloss Hohenschönhausen“ zu verdanken,<br />

dass schrittweise die dringend notwendige<br />

Restaurierung stattfindet – und<br />

wechselnde Ausstellungen sowie kulturelle<br />

Veranstaltungen die Hohenschönhausener<br />

wieder in ihr Schloss locken.<br />

Kleinod aus dem Mittelalter<br />

Nur ein paar Schritte entfernt, hinter einer<br />

Mauer und Laub verborgen, befindet sich ein<br />

besonderes Kleinod des Bezirks. Die Taborkirche<br />

– sehr klein und von außen ganz unscheinbar<br />

– ist eine der ältesten Kirchen Berlins:<br />

Sie wurde bereits um 1230 errichtet. Der<br />

mittelalterliche Altar der Taborkirche steht<br />

mittlerweile im Märkischen Museum, aber die<br />

Besucher können im Innern einen Marienaltar<br />

aus dem 15. Jahrhundert bestaunen oder den<br />

Klängen der historischen Orgel lauschen. Zudem<br />

veranstaltet die evangelische Gemeinde<br />

jeden Sonntag ein Konzert mit Gastmusikern<br />

in der kleinen Kirche – bei Platzmangel zu Ostern<br />

oder Weihnachten werden einfach<br />

Klappstühle hinzugestellt.<br />

Am Ufer des westlich gelegenen Obersees erwartet<br />

die Spaziergänger eine ganz andere<br />

Attraktion. Hier erbaute der Architekt Mies<br />

van der Rohe 1932 ein Landhaus im Stil der<br />

klassischen Moderne. Heute besichtigen nicht<br />

KARTE: RAUFELD MEDIEN<br />

In Berlin ist das Wasser nie fern – aber die Hohenschönhausener besitzen mit dem Oberseepark ein Idyll, das auch im Sommer nicht<br />

überlaufen ist. Die Konzerte in der kleinen mittelalterlichen Taborkirche sind nicht nur bei Gemeindemitgliedern beliebt.<br />

Orankesee<br />

Sandinostraße<br />

Manetstraße<br />

Freienwalder Straße<br />

Roedernstraße<br />

Konrad-Wolf-Straße<br />

Simon-Bolivar-Straße<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

› Sehenswürdigkeiten<br />

5<br />

Oberseestraße<br />

Obersee<br />

Waldowstraße<br />

Große-Leege-Straße<br />

Fauler See<br />

Suermondtstraße<br />

Werneucher Straße<br />

1. Flusspferdhofsiedlung<br />

2. Schloss Hohenschönhausen<br />

3. Industriedenkmal Alte Mälzerei<br />

4. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen<br />

6<br />

1<br />

3<br />

Degnerstraße Degnerstraße<br />

Bahnhofstraße<br />

Konrad-Wolf-Straße<br />

Große-Leege-Straße<br />

Werneucher Straße<br />

Genslerstraße<br />

4<br />

Plauener Straße<br />

Malchower Weg<br />

Hauptstraße<br />

Gärtnerstraße<br />

Schleizer Straße<br />

Arendsweg<br />

Mühlengrundteich<br />

Ferdinandstraße<br />

Rhinstraße<br />

5. Sportforum Hohenschönhausen<br />

6. Landschaftspark Obersee mit Mies-van-der-<br />

Rohe-Haus, Wasserturm und Skulpturen<br />

7. Taborkirche<br />

2<br />

7<br />

Uwe Berndt ist<br />

seit den 1990ern<br />

Hauswart in der<br />

Siedlung und hat den<br />

Wandel vom komplett<br />

verfallenen Quartier zum modernen<br />

Wohnpark miterlebt.<br />

nur Architekturfreunde aus aller Welt das<br />

Mies-van-der-Rohe-Haus. Der Verein, der das<br />

Kulturprogramm im Architekturdenkmal sehr<br />

erfolgreich betreibt, begrüßt auch häufig Hohenschönhausener<br />

Bürger zu Ausstellungen<br />

und Vorträgen.<br />

Trainingsstätte für Olympia<br />

Noch weitaus beliebter bei den Bewohnern<br />

der Flusspferdhofsiedlung ist jedoch der regelmäßige<br />

Besuch des Sportforums Hohenschönhausen.<br />

Das am Weißenseer Weg gelegene<br />

Areal ist in Berlin seit Jahrzehnten<br />

legendär. Schließlich trainierten hier schon<br />

viele Weltmeister und Olympiasieger. Wettkämpfe,<br />

Fußballspiele und Turniere locken<br />

immer wieder Tausende Zuschauer ins Stadion.<br />

Zudem bietet das Forum beste Trainingsmöglichkeiten<br />

für 18 Sportarten – 30 Sportvereine<br />

sind hier beheimatet. Ein breites<br />

Angebot für die aktiven Bewohner der Flusspferdhofsiedlung<br />

– und das sogar gleich vor<br />

ihrer Haustür.


14 LEBEN & WOHNEN 15<br />

Lebensqualität im Alter<br />

ist auch eine Frage der<br />

sozialen Kontakte.<br />

Gemeinschaftsräume und<br />

Treffpunkte im Umfeld<br />

können das Miteinander<br />

stärken.<br />

Zufrieden alt werden<br />

DIE <strong>GEWOBAG</strong> ERFORSCHT DIE BEDÜRFNISSE VON SENIOREN – UND<br />

ENTWICKELT EINE STRATEGIE FÜR DEN DEMOGRAFISCHEN WANDEL.<br />

So lange wie möglich im vertrauten Umfeld,<br />

der eigenen Wohnung, verweilen –<br />

das steht bei Senioren meist ganz oben<br />

auf der Wunschliste. Die <strong>GEWOBAG</strong> sucht deshalb<br />

intensiv nach Lösungen, um sowohl die<br />

Wohnungen selbst als auch das Wohnumfeld<br />

so umzugestalten, dass dieses Bedürfnis erfüllt<br />

werden kann.<br />

Natürlich hat jeder ältere Mensch ganz eigene<br />

Bedürfnisse, auf die sein Zuhause ausgerichtet<br />

werden muss. Dafür sollte zunächst die<br />

spezifische Lage vor Ort erkundet werden.<br />

Doch es gibt auch allgemeine Problematiken<br />

mit Lösungsmodellen, die auf andere Situationen<br />

übertragbar sind. Um mehr Erkenntnisse<br />

über die gangbaren Wege zum barrierearmen<br />

und altersgerechten Wohnen zu<br />

gewinnen, erforschte ein Projektteam für das<br />

Bundesmodellvorhaben „Altersgerecht umbauen“<br />

die Bedürfnisse älterer Menschen in den<br />

<strong>GEWOBAG</strong>-Seniorenhäusern. Ein zentrales Ergebnis:<br />

Einige Verbesserungen der Wohnqualität<br />

können auch mit vergleichsweise kostengünstigen<br />

Maßnahmen erreicht werden. Eine<br />

zentrale Rolle für das Wohlbefinden spielt beispielsweise<br />

die Farb- und Lichtgestaltung in<br />

den Gebäuden. Im Rahmen des Modellvorhabens<br />

wurden verschiedene Varianten entwickelt,<br />

die als Planungsgrundlage dienen<br />

können.<br />

Bei allen Anstrengungen in Richtung eines<br />

altersgerechten und barrierearmen Wohnraums<br />

wird der finanzielle Aspekt – auch im<br />

Sinne der Mieter – immer im Blick behalten.<br />

Denn die Angst vor beträchtlichen Mieterhöhungen<br />

nimmt die <strong>GEWOBAG</strong> ernst. Bei jeder<br />

einzelnen Maßnahme, die zur Steigerung des<br />

Wohnkomforts in Betracht kommt – sei es die<br />

Anstellung einer Concierge, die Anlage eines<br />

barrierearmen Gartenbereichs, die Einrichtung<br />

eines Gemeinschaftsraums oder die Integration<br />

von festen Ansprechpartnern für die Bewohner<br />

– prüft die <strong>GEWOBAG</strong> zunächst die<br />

Auswirkungen auf die Mieten. Bei spezifischen<br />

Bedürfnissen können sich Mieter übrigens<br />

auch nach Finanzierungshilfen der Pflegekassen<br />

erkundigen.<br />

Das Modellvorhaben zeigt überdies, wie<br />

wichtig die Vernetzung im Quartier ist. Das<br />

Thema Kooperation wird daher in allen Planungen<br />

der <strong>GEWOBAG</strong> zu altersgerechten Anpassungen<br />

großgeschrieben. Um Kräfte zu<br />

bündeln und die Mieter noch besser in die Entwicklung<br />

einzubeziehen, könnten künftig Moderatoren<br />

eine wichtige Rolle spielen. Derzeit<br />

wird von der <strong>GEWOBAG</strong> untersucht, ob beispielsweise<br />

Gesundheitslotsen ehrenamtliches<br />

Engagement stärken und Kontakte vermitteln.<br />

Denn dies sind wichtige Bausteine für Lebensqualität<br />

in jedem Alter.<br />

FOTOS: COLOURBOX, TINA MERKAU (3), <strong>GEWOBAG</strong><br />

› Interview<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

Die Architektin<br />

Katrin Mahdjour<br />

ist Referentin für<br />

Quartiersentwicklung<br />

bei der <strong>GEWOBAG</strong> MB.<br />

Mit den Projektpartnern Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,<br />

feddersenarchitekten, empirica<br />

und Nachbarschaftsheim Schöneberg<br />

nimmt die <strong>GEWOBAG</strong> an dem Bundesmodell<br />

vorhaben „Altersgerecht umbauen“<br />

teil. Vier ausgewählte Schöneberger Seniorenhäuser<br />

der <strong>GEWOBAG</strong> wurden über<br />

zweieinhalb Jahre untersucht. Das Ergebnis<br />

wurde am 18. September im Rathaus<br />

Schöne berg vorgestellt. Gemeinsam suchen<br />

die Projektpartner nach Möglichkeiten, älteren<br />

und jüngeren Menschen ein angenehmes<br />

Wohnen zu bezahlbaren Mieten zu ermöglichen.<br />

<strong>berlinerleben</strong>: Profitieren die <strong>GEWOBAG</strong> und ihre<br />

Mieter von dem Modellvorhaben?<br />

Ja, sehr. Wir gewinnen viele Erkenntnisse, die<br />

in <strong>unsere</strong> Strategie einfließen. So haben wir<br />

beispielsweise eine Liste erstellt, bei welchen<br />

ohnehin notwendigen baulichen Maßnahmen<br />

bestimmte altersgerechte Anpassungen zeitgleich<br />

vorgenommen werden können.<br />

<strong>berlinerleben</strong>: Wieso wird von altersgerecht und<br />

barrierearm gesprochen ?<br />

Den Begriff „altersgerecht“ verwenden wir, weil<br />

sich in den Gebäuden der <strong>GEWOBAG</strong> alle Altersgruppen<br />

wohlfühlen sollen. Diese Zufriedenheit<br />

kann oft mit ähnlichen Maßnahmen<br />

verstärkt werden. Eine Rampe neben der Stufe<br />

nützt der Rollstuhlfahrerin ebenso wie dem<br />

Vater mit seinem Kinderwagen. Bei bereits gebauten<br />

Häusern kann meist keine hundertprozentige<br />

Barrierefreiheit hergestellt werden oder<br />

ist viel zu teuer. Deshalb haben wir die Devise:<br />

Bei allen baulichen Maßnahmen kann man darauf<br />

achten, dass Schwellen beseitigt werden<br />

und eine bequemere Ausstattung gewählt wird.<br />

Das wird dann allgemein als „barrierearm“ bezeichnet<br />

und bietet eine gute Grundlage für eine<br />

weitere Verbesserung, wenn sie denn vom<br />

jeweiligen Mieter benötigt wird.<br />

› Kontakt: Katrin Mahdjour,<br />

Fon: 030 4708-2405, k.mahdjour@gewobag.de<br />

Prinzip der drei Säulen<br />

Die <strong>GEWOBAG</strong> betrachtet das Thema „Wohnen<br />

im Alter“ im Gesamtzusammenhang – und keinesfalls<br />

nur als bauliche Herausforderung. Denn<br />

Zufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit im Alter<br />

sind nicht nur eine Frage der Wohnungsausstattung.<br />

Vielmehr kommen hier bauliche, soziale<br />

und finanzielle Faktoren zum Tragen – und auf<br />

diesen drei Säulen fußt die Strategie der<br />

<strong>GEWOBAG</strong>. So behalten die Planer bei baulichen<br />

Maßnahmen immer die finanziellen Auswirkungen<br />

auf die Mieter im Blick und wägen genau ab,<br />

wie altersgerechter Komfort mit möglichst geringer<br />

finanzieller und nervlicher Belastung für den<br />

einzelnen Mieter zu erzielen ist: Konkret wurde<br />

eine Matrix erstellt, um altersgerechte Umbauten<br />

vorher<br />

mit ohnehin notwendigen Sanierungsarbeiten zu<br />

koppeln. Die <strong>GEWOBAG</strong> bezieht ihre Maßnahmen<br />

auch auf gesellschaftliche Entwicklungen und soziale<br />

Komponenten. So wurden im Zuge des Modellprojektes<br />

„Altersgerecht umbauen“ in zwei<br />

Seniorenhäusern Gemeinschaftsräume neu eingerichtet,<br />

die den Kontakt unter den Mietern fördern<br />

und das Miteinander stärken. Um den altersgerechten<br />

und barrierearmen Umbau von<br />

weiteren Wohnquartieren voranzutreiben, ist die<br />

<strong>GEWOBAG</strong> zudem kontinuierlich in Netzwerken<br />

aktiv. Der ständige Austausch mit Bezirken, sozialen<br />

Trägern, Pflegediensten und Bürgerverbänden<br />

setzt Synergien in Gang und ermöglicht gemeinsame<br />

Initiativen für altersgerechtes Wohnen.<br />

nachher<br />

Mit Licht und Farbe lässt sich eine freundliche Atmosphäre erzeugen – wie hier im Eingangsbereich.<br />

vorher<br />

nachher<br />

Sobald eine Badsanierung ansteht, können Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit mit erledigt werden.


16 SERVICE & FREIZEIT 17<br />

Schöner arbeiten<br />

SELBST IN DER KLEINSTEN WOHNUNG FINDET SICH PLATZ FÜR EINEN<br />

SCHREIBTISCH. ANDERS ALS IM BÜRO, KANN MAN DEN HEIMISCHEN<br />

ARBEITSPLATZ NACH EIGENEM GESCHMACK GESTALTEN.<br />

Tipps und Gestaltungsideen<br />

zum Einrichten<br />

eines Home-Office gibt<br />

Marion Hellweg in ihrem<br />

neuen Buch „Wohnen und<br />

Arbeiten: Home-Office in<br />

den eigenen vier Wänden“.<br />

Blottner Verlag,<br />

160 Seiten, 39,90 Euro,<br />

Oktober <strong>2012</strong>.<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›GEWINN<br />

Drei Bücher<br />

mit Einrichtungsideen<br />

Den Arbeitsplatz zur Wohlfühlzone erklären?<br />

Für so manchen mag diese Vorstellung<br />

widersprüchlich klingen. „Noch bis<br />

vor zehn Jahren ging man davon aus, Arbeitsplätze<br />

müssten geradezu steril aussehen, damit<br />

der Arbeitnehmer effektiv arbeiten kann“,<br />

sagt Andreas Grüne von GSE System in Berlin.<br />

Heute weiß man jedoch, dass es vor allem darauf<br />

ankommt, sich wohlzufühlen. Farben und<br />

Pflanzen sind nicht länger als Behörden-Chic<br />

verpönt, sondern erwünscht. „Das fördert das<br />

Wohlbefinden und dadurch die Motivation,<br />

Leistungsbereitschaft und Effektivität.“<br />

Wer von Zuhause aus arbeitet, hat besonders<br />

viele Gestaltungsmöglichkeiten. Egal, ob das<br />

Home Office in einer Zimmerecke oder einem<br />

extra Raum untergebracht ist – es sollte lebendig<br />

wirken. Also: Mut zur Farbe. Von dunklen<br />

Tönen ist allerdings abzuraten, da sie<br />

schnell einengend wirken. Besser geeignet<br />

sind helle Farben wie Flieder<br />

oder Grün. Magnetfarbe eignet sich<br />

besonders gut im Büro, denn sie verwandelt<br />

die Wand in eine überdimensionale<br />

Magnetfläche für Notizen<br />

und Co. Wer weiße Wände<br />

bevorzugt, setzt mit farbigen Büromaterialien<br />

Akzente. Eine rote Lampe oder ein gelber<br />

Stifthalter werden schnell zum Hingucker.<br />

Wer kein separates Arbeitszimmer hat, kann<br />

Regale als Raumteiler nutzen, um Wohn- und<br />

Arbeitsbereich elegant voneinander zu trennen.<br />

Zugleich bietet das Regal ausreichend<br />

Stauraum für Ordner, Bücher und Unterlagen<br />

und schafft Ordnung. Wer will schon seine<br />

Zeit damit verschwenden, immer wieder nach<br />

Unterlagen zu suchen? Boxen, die man beschriftet,<br />

machen dem Chaos ein Ende. Praktisch<br />

sind auch Schreibtische, deren Beine als<br />

Stauraum dienen, sowie Schränke mit flachen<br />

Schubladen.<br />

Folge 7:<br />

Das Arbeitszimmer<br />

mit „<strong>berlinerleben</strong>“<br />

• Schöner Wohnen •<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

<strong>GEWOBAG</strong> online<br />

Tipps für mehr Ordnung<br />

auf dem Schreibtisch auf<br />

www.gewobag.de/<br />

bueroecke<br />

Gut sortiert: Hier fungieren die Schreib-<br />

tischbeine nicht nur als Stütze, sondern<br />

sind zugleich Stauraum. Ordner und Bücher<br />

finden im Wandregal Platz. Die hellblaue<br />

Wand und der dunkelbraune Laminatboden<br />

wirken edel und freundlich zugleich.<br />

FOTOS: WATERQUEST, DESK-UP, MANUBRIUM/ENTWURFSWERKSTATT, WILLICK, CEDON<br />

Eine Lampe darf auf keinem<br />

Schreibtisch fehlen. Die table<br />

lamp von Waterquest für<br />

39,50 Euro in knalligem Rot<br />

spendet Licht und macht den<br />

Raum schön wohnlich.<br />

www.waterquest.dk<br />

Wer sagt, dass man nur am Schreibtisch arbeiten kann?<br />

Mit Desk-up lassen sich Arbeiten am Laptop auch<br />

bequem von der Couch oder dem Bett aus erledigen.<br />

Erhältlich ab 39 Euro. www.desk-up.com<br />

Das Schreibtisch-Utensilo der Berliner Manufaktur<br />

manubrium für 39 Euro bündelt Zettel, Stifte und Büroklammern<br />

auf kleinem Raum. Das Magnolienholz ist<br />

strapazierfähig und wirkt elegant. www.manubrium.de<br />

Bei dem Berliner Produktdesigner<br />

Hari Markus<br />

ist eine Uhr zugleich Dekorationselement<br />

in eleganter,<br />

schlichter Form. Erhältlich<br />

ab 60 Euro auf<br />

www.willick.de<br />

Ein Regal voller Ordner – jeder braucht es, niemand<br />

schaut es gerne an. Anders die Ordnerrücken von<br />

Cedon. Einfach ein Motiv auswählen, aufkleben,<br />

fertig. 4,90 Euro pro 7-teiliges Set. www.cedon.de<br />

› Richtig sitzen<br />

Abstand zum Monitor<br />

Der Sehabstand zum Monitor ist abhängig von<br />

der Bildschirmgröße, sollte aber mindestens<br />

80 Zentimeter betragen. Neigen Sie den Monitor<br />

leicht nach hinten. Das entspannt die Nackenmuskulatur.<br />

Tischhöhe<br />

Der höhenverstellbare Tisch ist dann richtig eingestellt,<br />

wenn sowohl die Unter- und Oberarme<br />

sowie -schenkel etwa einen rechten Winkel ergeben.<br />

Außerdem ist auf Beinfreiheit zu achten.<br />

Tastatur<br />

Die Tastatur steht so weit von der Tischkante<br />

entfernt, dass die Hand sowie ein Stück des Unterarms<br />

aufliegen. Das entlastet die Handgelenke<br />

und Schultermuskulatur.<br />

Kopfhaltung<br />

Der Kopf sollte beim Blick auf den Monitor<br />

leicht nach unten geneigt sein. Das entspannt<br />

die Nackenmuskulatur. Die obere Bildschirmzeile<br />

liegt auf Augenhöhe.<br />

Stuhl<br />

Der Stuhl sollte anatomisch geformt sein und<br />

beim Anlehnen nach hinten nachgeben. Die Rückenlehne<br />

reicht von den Lendenwirbeln bis unter<br />

die Schulterblätter. Sitz- und Lehnenhöhe<br />

sowie die Neigung der Lehne sind verstellbar.<br />

Sitzhaltung<br />

Sitzen Sie nicht kerzengerade, sondern gelegentlich<br />

nach hinten geneigt. Die Knie sind etwa<br />

gleichhoch wie die Hüfte. Überkreuzte Beine<br />

stören die Durchblutung.


18 SERVICE & FREIZEIT<br />

Klasse Wasser<br />

ES ENTHÄLT MEHR MINERALIEN ALS SO MANCHES MINERALWASSER UND KOMMT<br />

IMMER SAUBER, FRISCH FRISCH UND AUF ZWÖLF GRAD GEKÜHLT AUS DER LEITUNG:<br />

UNSER BERLINER TRINKWASSER IST SPITZE!<br />

Die Stiftung Warentest hat es in diesem<br />

Sommer ans Licht gebracht: Deutsches<br />

Leitungswasser ist besser als Mineralwasser.<br />

Das ergab ein Vergleich vom Trinkwasser<br />

vier deutscher Großstädte – Berlin,<br />

Hamburg, Köln und München – mit 29 namhaften<br />

Marken. „Wer Wasser in Flaschen<br />

kauft, ist also selber schuld“, sagt Stephan<br />

Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe.<br />

Kohlensäure hat den Nutzen, dass sie konservierend<br />

wirkt und die Verdauung fördert. Das<br />

„Der größte Unsinn rangiert<br />

unter dem Namen Tafelwasser.“<br />

Stephan Natz, Berliner Wasserbetriebe<br />

stille Wasser kann jedoch gut durch Leitungswasser<br />

ersetzt werden. Länger als zwei bis drei<br />

Tage sollte man es jedoch nicht im Kühlschrank<br />

aufbewahren. Am besten schmeckt<br />

es frisch aus der Leitung, wo es in einer Temperatur<br />

von zwölf Grad vorrätig ist.<br />

Wasser ist nicht gleich Wasser. Abgefülltes<br />

Wasser unterscheidet sich in puncto Geschmack<br />

und Inhalt und unterliegt strengen<br />

Vorschriften. Quellwasser muss demnach aus<br />

<strong>GEWOBAG</strong> online<br />

Weitere Tipps zum Thema<br />

Wasser gibt es auf<br />

www.gewobag.de/wasser<br />

natürlichen und schadstofffreien<br />

Reservoiren stammen.<br />

Es heißt so, weil es direkt<br />

am Ort der Quelle<br />

abgefüllt wird. Heilwasser ist<br />

dagegen kein Genuss-, sondern<br />

ein Arzneimittel, das aufgrund<br />

bestimmter Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente heilende,<br />

lindernde lindernde und vorbeugende Wirkung besitzt.<br />

Die muss sogar wissenschaftlich nachgewiesen<br />

sein. Oft enthält Heilwasser Schwefel und<br />

hat einen seltsamen Beigeschmack. Zum Teekochen<br />

oder Bereiten von Speisen ist es daher<br />

nicht geeignet.<br />

„Der größte Unsinn rangiert unter dem Namen<br />

Tafelwasser“, sagt Natz. Es ist ein künstlich<br />

hergestelltes Erzeugnis, bestehend aus<br />

Trinkwasser und vielen weiteren Zusätzen. So<br />

finden sich darin zum Beispiel schon mal<br />

Meerwasser, Sole und Kohlensäure. Oftmals<br />

wird es in Kanistern, Fässern oder Schläuchen<br />

gelagert, wo sich Keime bilden können.<br />

Laut der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung<br />

muss Mineralwasser aus unterirdischen<br />

Vorkommen stammen und ist besonders<br />

rein. Die Untersuchungen der Stiftung<br />

Warentest haben jedoch auch gezeigt, dass<br />

Ob Mineral-, Trink-, Heil-, Tafel-<br />

oder Quellwasser: Es sieht zwar<br />

immer gleich gleich aus, doch Wasser ist<br />

nicht nicht gleich Wasser.<br />

fast zwei Drittel der abgefüllten<br />

Mineralwasser nur wenig Mineralien<br />

enthielten. Als einzige Lebensmittel in<br />

Deutschland benötigen sie eine amtliche Anerkennung<br />

mit dem Namen der Quelle und<br />

des Quellortes. „Trinkwasser ist ein Grundnahrungsmittel,<br />

das hohen Anforderungen<br />

genügen muss“, sagt Stephan Natz. „Unser<br />

Berliner Trinkwasser könnte kaum besser<br />

sein.“ Es wird vollständig aus Grundwasser<br />

gewonnen, ist keimfrei und entsteht wie Mineralwasser:<br />

Langsam sickert es durch die verschiedenen<br />

Schichten des Bodens. So wird es<br />

nicht nur auf natürliche Weise gereinigt, sondern<br />

auch mit Mineralien wie Kalzium und<br />

Magnesium angereichert.<br />

Schadstoffe werden sich im Berliner Trinkwasser<br />

keine finden. Wer jedoch ganz sicher<br />

gehen möchte, dem empfiehlt Natz, vor jedem<br />

Trinkgenuss den Hahn ein paar Sekunden<br />

laufen zu lassen. Morgens gilt daher: „Erst<br />

duschen, dann Kaffee kochen.“<br />

FOTOS: FOTOLIA (6), CARBONIT (1)<br />

Tipps für den Haushalt<br />

Bügeln<br />

Weil sich sich wegen der Hitze beim Bügeln Kalk<br />

absetzen kann, sollte möglichst weiches<br />

Wasser verwendet werden. Man kann auf<br />

destilliertes Wasser verzichten, wenn man<br />

Trinkwasser verwendet, das zuvor abgekocht<br />

wurde.<br />

Waschmaschine/Spülmaschine<br />

Berliner Wasser ist besonders kalkhaltig.<br />

Das Geld für entkalkende Tabs kann man<br />

sich dennoch sparen: Jedes Waschmittel<br />

enthält bereits Entkalker. Wer mit niedrigen<br />

Temperaturen wäscht, schont die Umwelt.<br />

30 Grad reichen im Normalfall aus.<br />

Tee<br />

Teetrinker lieben weiches Wasser, das verbessert<br />

den Geschmack. Lässt man das Teewasser<br />

im Kessel zwei bis drei Mal aufwallen,<br />

setzt sich der Kalk ab, es wird weicher.<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›GEWINN<br />

1 Aktivkohle-<br />

Wasserfilter<br />

von Carbonit<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

Wasserfilter<br />

Für einen besseren Geschmack von Tee und<br />

Kaffee schwören viele auf einen Wasserfil-<br />

ter. Wichtig: Immer schön reinigen, damit<br />

sich keine Keime absetzen.<br />

Körperpflege<br />

Viel hilft nicht immer viel, das gilt besonders<br />

für Seife und Shampoos. Zu viel des<br />

Guten belastet die Umwelt.<br />

Abwasser<br />

Medikamente, Essensreste und Zigarettenkippen<br />

haben im Abfluss nichts zu suchen. Sie landen am<br />

Ende im Grundwasser und belasten die Umwelt. Ebenso<br />

wie chemische Reiniger. Verwenden Sie natürliche<br />

Reinigungsmittel wie z.B. Essig. Der hilft bei Seifen-<br />

und Kalkablagerungen, zudem wirkt er desinfizierend.<br />

Unser Verbrauch<br />

Wasser kostet Geld. Damit die Wasserrechnung nicht<br />

steigt, lohnt es sich, über den Verbrauch nachzudenken.<br />

Auch wenn wir uns hier in Berlin nicht über<br />

Wassermangel zu beklagen brauchen, fragen sich<br />

Verbraucher, wo sie sparen können. Viele Toiletten<br />

sind inzwischen mit einer Spülung mit Sparmodus<br />

ausgestattet, das senkt den Verbrauch um mehr als<br />

die Hälfte. Sinnvoll ist es auch, Wasch- und Spülmaschine<br />

komplett zu füllen, bevor man sie anstellt. Im Folgenden<br />

ein paar Beispiele in Litern pro Person und Tag.<br />

(Quelle: Berliner Wasserbetriebe)<br />

Körperpflege<br />

46 L<br />

Toilettenspülung<br />

35,65 L<br />

Waschen und Geschirrspülung<br />

16,1 L<br />

Sonstiges<br />

11,5 L<br />

Essen und Trinken<br />

5,75 L<br />

Virtuelles Wasser<br />

Der virtuelle Wasserverbrauch bezeichnet den Wasserverbrauch,<br />

den man nicht sieht. Wir nutzen täglich 5.300<br />

Liter Wasser pro Kopf für Dinge, die bei der Herstellung<br />

von Konsumgütern entstehen: Für ein Frühstücksei<br />

werden 200 Liter, für die Produktion einer Jeans 6.000<br />

Liter und für einen Liter Bier rund 300 Liter Wasser<br />

benötigt. (Quelle: www.waterfootprint.org)<br />

19


20 SERVICE & FREIZEIT 21<br />

Spielfreude<br />

IM HERBST VERBRINGEN KINDER VIEL ZEIT IN DER WOHNUNG –<br />

WIR GEBEN TIPPS, DAMIT ES NICHT LANGWEILIG WIRD.<br />

Schon wieder ein Regentag. Der Spielplatz<br />

ist heute kein guter Anlaufpunkt. Aber<br />

wie beschäftige ich meinen Nachwuchs?<br />

Diese Frage stellen sich derzeit viele Eltern –<br />

und vergessen dabei, mit wie viel Fantasie und<br />

Hingabe sie selbst sich als Kind in ein Spiel versenken<br />

konnten. Auch heute sind die Kinder<br />

längst nicht so anspruchsvoll, wie oft behauptet<br />

wird. Bereits ein altersgerechtes Puzzle<br />

kann sie so fesseln, dass der Nachmittag im<br />

Nu verflogen ist. Oder studieren Sie mit ihren<br />

Kindern ein kleines Theaterstück ein, das hinter<br />

einer Schattenwand aufgeführt wird. Dazu<br />

braucht man nur ein weißes Laken, das zwischen<br />

zwei Stühlen gespannt wird. Eine helle<br />

Stehlampe wird dahinter platziert, und schon<br />

entsteht ein Schattenspiel mit tollen Effekten.<br />

Wichtig ist aber: Wertschätzen Sie das Ergebnis!<br />

Denn so lernen die Kleinen, dass ihre Anstrengungen<br />

und ihre Konzentration gewürdigt<br />

werden. Dies ist ein wichtiger Anreiz für<br />

die nächste intensive Beschäftigung mit einer<br />

Sache. Zeigen Sie Interesse am Turm aus Lego,<br />

den Ihr Sohn gebaut hat, und hängen Sie<br />

das schönste Bild Ihrer Tochter in die Küche.<br />

Bei neuen Spielen und Utensilien sollten Sie die<br />

ersten Male mitspielen, um ihren Kindern die<br />

Regeln nahezubringen, dann können Sie sich<br />

langsam aus dem Geschehen zurückziehen.<br />

Apropos gemeinsames Spielen: Kinder brauchen<br />

Erfolgserlebnisse, wählen Sie deshalb nur<br />

Spiele, die sie auch gewinnen können.<br />

Ihr Kind kann sich nicht alleine beschäftigen?<br />

Dann laden Sie einen Spielkameraden ein<br />

und besprechen mit den Eltern die Gegeneinladung.<br />

Wenn Ihr Kind den Nachmittag alleine<br />

verbringen muss, motivieren Sie es mit dem<br />

geliebten Spielkameraden. „Du kannst ja heute<br />

eine Burg und Figuren aus Legosteinen bauen,<br />

dann könnt Ihr beiden nächstes Mal viel<br />

besser Ritter spielen.“<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

FOTO: FOTOLIA (6), COLOURBOX (2)<br />

In Rollen schlüpfen<br />

Verkleiden und Schminken macht<br />

nicht nur auf Kinderfesten, sondern<br />

auch in den eigenen vier<br />

Wänden Spaß. Vielleicht möchte<br />

Ihr Kind mal zum Tiger werden?<br />

Das Schminken klappt allein oder<br />

mit Geschwistern und Freunden.<br />

Die Würfel sind gefallen<br />

Ihr Kind kennt schon alle Spiele aus der heimischen<br />

Spielekiste? Dann schauen Sie doch einmal<br />

in der in Ihrer Nähe gelegenen Bibliothek vorbei.<br />

Dort können Sie immer wieder neue Spiele kostenfrei<br />

ausleihen, sobald Sie Mitglied sind.<br />

Hausmusik<br />

Machen Ihre Kinder gern Krach? Es klingt viel<br />

angenehmer, wenn die Kleinen nicht auf den<br />

Kochtopf hämmern, sondern eine Melodie auf<br />

dem Xylofon lernen. Überlegen Sie, welches Instrument<br />

zu Ihrem Nachwuchs passen könnte.<br />

Tipps für trübe Tage<br />

Holen Sie sich Anregungen und<br />

neue Ideen aus Büchern. Viele<br />

Spiele für jedes Alter und jede<br />

Jahreszeit finden Sie im großen<br />

Spielebuch des St.Benno-Verlags,<br />

das die <strong>GEWOBAG</strong> unter den Lesern<br />

von <strong>berlinerleben</strong> verlost.<br />

Mit Buntstiften ins Daumenkino<br />

20 Blätter dickes Papier, das Sie oder Ihr Kind<br />

auf 5 x 8 Zentimeter zurechtschneiden und<br />

Buntstifte – so klappt das Daumenkino. Die<br />

bemalten Blätter lochen Sie an einer Seite<br />

und binden das Heft mit einem Faden.<br />

Bunte Tischdecke<br />

Beim Kartoffeldruck können die Kinder handwerkliches Geschick lernen und<br />

ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sind die Tischdecke oder die Vorhänge<br />

im Kinderzimmer später mit dem eigenen Werk geschmückt, macht das<br />

stolz. Es geht ganz einfach: eine Kartoffel halbieren, auf die Schnittstelle<br />

ein Motiv malen. Das kann ein Herz sein, eine Blume oder ein Karo. Das<br />

Motiv anschließend ganz vorsichtig mit einem Messer ausschnitzen – fertig<br />

ist der Stempel. In Wasserfarbe tunken und drucken!<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›GEWINN<br />

Das große<br />

Spielebuch


22 TIPPS & TERMINE RÄTSEL & COUPONS 23<br />

volles programm in berlin<br />

Klassik<br />

Top-Unterhaltung<br />

Kleine Zuckerbäcker<br />

Mit glänzenden Augen werkeln die Kinder an einer<br />

Baustelle der besonderen Art: Sie verzieren<br />

ein Knusperhäuschen aus Lebkuchen mit vielen<br />

weiteren, bunten Leckereien. Diese von der<br />

<strong>GEWOBAG</strong> initiierte Aktion ist nicht nur Teil der<br />

aktiven Stadtteilarbeit. Sie trägt auch dazu bei,<br />

dass die Kleinen ihre Geschicklichkeit und Konzentration<br />

trainieren. Vor allem aber macht sie<br />

Spaß – Kindern und Eltern gleichermaßen.<br />

› 7. Dezember am Mehringplatz, weitere Informationen<br />

zu Programm und Anmeldung<br />

stehen ab Mitte November bereit unter<br />

www.gewobag.de. Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›COUPON<br />

Ermäßigter<br />

Eintritt<br />

Knusperhaus-Aktion Stadtjubiläen Humboldt-Box<br />

Party Hingehen! und Propaganda<br />

<strong>2012</strong> feiern die Berliner das 775-jährige Bestehen<br />

ihrer Stadt. Eine Open-Air-Ausstellung<br />

vor der Marienkirche in Berlin-Mitte widmet<br />

sich aus diesem Anlass den Berliner Stadtjubiläen<br />

1937 und 1987. Historische Fotos, Filme,<br />

Bilder und Parolen erlauben einen authentischen<br />

Blick auf die damaligen Umzüge, Ausstellungen<br />

und Feste. Den Besuchern offenbart<br />

sich die Bedeutung der Jubiläen für die<br />

damals Regierenden und die Bevölkerung.<br />

› Die Ausstellung läuft bis zum 28. Oktober<br />

<strong>2012</strong> vor der Marienkirche (Ecke Karl-<br />

Liebknecht-Straße und Spandauer Straße),<br />

Open Air, Eintritt frei.<br />

In Ausnahmefällen können sich Terminänderungen ergeben. Werfen Sie kurz vor der Veranstaltung einen Blick auf www.gewobag.de (Kundenservice) oder in die aktuelle Tagespresse!<br />

4.564 Sterne erstrahlen allabendlich am nachtblauen<br />

Himmel im Wintergarten Varieté, wenn hochkarätige,<br />

internationale Künstler ihr Publikum begeistern<br />

– genau der richtige Rahmen für einen<br />

unterhaltsamen Abend. Serviert werden – auch<br />

während der Show – erlesene Speisen aus der renommierten<br />

Wintergarten-Küche. Geboten wird Varietékunst<br />

vom Feinsten in einer einzigartigen Atmosphäre:<br />

von preisgekrönter Top-Artistik, Musik,<br />

Zauberei und Illusion bis hin zu Tanz, Komik und<br />

Exotik. Noch bis 3. November läuft die Erfolgsshow<br />

„MADE IN BERLIN … der ganz normale Wahnsinn“.<br />

Mit Musik und Artistik aus der Hauptstadt. Vom<br />

9. November bis 26. Januar gibt es endlich wieder<br />

eine Zaubershow in Berlin! Die „Magical Mystery<br />

Show“ präsentiert Großmeister der Zauberkunst,<br />

preisgekrönt und von internationalem Renommee.<br />

Die Leser von <strong>berlinerleben</strong> können die Show bei<br />

Vorlage des Coupons zum ermäßigten Eintrittspreis<br />

erleben.<br />

› Showtime: Mo. und Mi.–Sa. um 20 Uhr, So. um<br />

18 Uhr, Kartenhotline: 030 588433<br />

www.wintergarten-berlin.de<br />

Hingehen! Interaktives Erleben<br />

Drei Ausstellungsebenen führen in die Mitte<br />

Berlins, rund um den Globus und ab in die Zukunft.<br />

In der Humboldt-Box präsentieren sich<br />

die zukünftigen „Bewohner“ des Humboldt-<br />

Forums mit faszinierenden Wissenswelten,<br />

außergewöhnlichen Exponaten und interaktiven<br />

Inszenierungen. Außerdem zeigt der Förderverein<br />

Berliner Schloss e. V. in der Eingangsebene<br />

eine Ausstellung zur Geschichte<br />

des Standortes und zum Bauprojekt Humboldtforum.<br />

› Schlossplatz 5, 10178 Berlin, die Humboldt-Box<br />

ist täglich von 10–20 Uhr (November<br />

bis März 10–18 Uhr) geöffnet.<br />

FOTOS: MATTHIAS MAKARINUS (1), LANDESARCHIV BERLIN (1), HUMBOLDT-BOX (2), WINTERGARTEN VARIETÉ (3)<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

RÄTSELN UND LÖSUNG EINSENDEN – SO SICHERN SIE SICH IHREN GEWINN.<br />

Zuggeschirr<br />

für<br />

Ochsen<br />

ruhig,<br />

lautlos<br />

Körnerfrucht<br />

veraltet:<br />

Geräte-,<br />

Wagenschuppen<br />

zu<br />

keiner<br />

Zeit<br />

vorsichtig<br />

sein<br />

(sich ...)<br />

Meeressäugetier<br />

Senden Sie das Lösungswort und Ihre Adresse bis zum 10. November <strong>2012</strong> an:<br />

<strong>GEWOBAG</strong>, Redaktion <strong>berlinerleben</strong>, Sandra Mager, Bottroper Weg 2, 13507 Berlin,<br />

oder per E-Mail an: gewinn@gewobag.de<br />

Herzlichen Glückwunsch! Das Lösungswort des Rätsels<br />

in der <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2012</strong> lautete „Wellenreiten“. Den Hauptpreis<br />

von zwei Karten für ein Konzert des Young Euro Classic<br />

Festivals gewann Christa Bekiers. Je eine hochwertige<br />

Türsicherheitskette bekamen die <strong>berlinerleben</strong>-Leser Wolfgang<br />

Franzkowiak, Heidrun Selle und Carmen-Sylvia Wilsdorf<br />

zugesandt. Über die drei Bücher zum Thema Balkongestaltung<br />

konnten sich die <strong>GEWOBAG</strong>-Mieter Christoph<br />

Bauer, Gerhard Wiehler und Sabrina Wölke freuen.<br />

› ›Humboldt-Box<br />

Humboldt-Box<br />

<strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong> <strong>berlinerleben</strong> 3 / <strong>2012</strong><br />

engl.<br />

Krimiautorin<br />

(Agatha)<br />

hoher<br />

Geist-<br />

licher 7 3<br />

jedoch,<br />

hingegen<br />

Staunens<br />

6 5 9<br />

Probe,<br />

Stichprobe<br />

unerforschtes<br />

Erfahren Sie alles Wissenswerte über Historie und Wiederaufbau<br />

des Berliner Schlosses, erleben Sie die Multi-<br />

Media-Ausstellung und genießen Sie den 360-Grad-Panorama-Blick<br />

von den Terrassen. Bei Vorlage dieses<br />

Coupons an der Kasse erhalten die <strong>GEWOBAG</strong>-Mieter<br />

für maximal zwei Personen ermäßigten Eintritt.<br />

Sonderpreis: 3 Euro Single Ticket (regulär 4 Euro)<br />

Special <strong>GEWOBAG</strong>: 4 Euro Single Ticket inkl. Audio Guide<br />

(kostenfrei) (regulär 6,50 Euro). Der Coupon ist bis<br />

Februar 2013 innerhalb der regulären Öffnungszeiten<br />

gültig und muss an der Kasse abgegeben werden.<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›AKTION<br />

Ermäßigter<br />

Eintritt<br />

Teilnahmebedingungen siehe Seite 23, <strong>berlinerleben</strong>-<strong>Ausgabe</strong> 3/ <strong>2012</strong>. Auszahlung oder Weiterverkauf<br />

des Coupons sind ausge schlossen. Die <strong>GEWOBAG</strong> schließt jede Haftung in Verbindung mit der Aktion aus!<br />

4<br />

ugs.: abbrechen,<br />

absagen<br />

Norm,<br />

Richtschnur<br />

im<br />

Wind<br />

flattern<br />

(Fahne)<br />

feine<br />

Hautöffnung<br />

10 Gebiet<br />

8<br />

1<br />

Fluss<br />

zur<br />

Rhone<br />

Enterich<br />

Ausruf<br />

des<br />

2<br />

Pfeifentabak<br />

achten,<br />

anerkennen<br />

nachstehendverzeichnet<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Dieser Gutschein ist ungültig!<br />

Original-Gutscheine siehe gedruckte<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3 /12 von „<strong>berlinerleben</strong>“!<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Die <strong>GEWOBAG</strong> schließt jede Haftung für Ver anstaltungen<br />

und Coupon angebote aus. Für Letztere sind die Firmen<br />

und Veranstalter selbst verantwortlich und haftbar. Persönliche<br />

Daten aus der Beteiligung an Gewinn spielen<br />

oder Aktionen werden von der <strong>GEWOBAG</strong> nicht gespeichert<br />

oder an Dritte weiter gegeben. Werden mehr richtige<br />

Lösungen eingesandt als Preise zur Verfügung stehen,<br />

entscheidet das Los. Die Gewinnspielteilnahme von Mitarbeitern<br />

der <strong>GEWOBAG</strong>, ihrer Tochtergesellschaften sowie<br />

deren Angehörigen ist aus geschlossen. Eine Bargeldumwandlung<br />

von Gewinnen und der Rechtsweg sind<br />

ebenfalls ausge schlos sen. Alle Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt und in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> der <strong>berlinerleben</strong><br />

veröffentlicht. Die Gewinne werden per Post<br />

zugesandt. Für Termine wird keine Gewähr übernommen.<br />

› Wintergarten Varieté<br />

1. Preis:<br />

2 Karten für die „Magical Mystery Show“<br />

im Varieté Wintergarten<br />

2. Preis: Aktivkohle-Wasserfilter<br />

von Carbonit<br />

3.–5. Preis:<br />

„Das große<br />

Spielebuch“<br />

Profitieren Sie von 25 Prozent Preisnachlass für<br />

die „Magical Mystery Show“. Die Aktion beginnt<br />

am 11. November und endet am 29. November<br />

<strong>2012</strong>. Sie können den Coupon Sonntag, Montag<br />

und Donnerstag nutzen. Showtime: Sonntag um<br />

18 Uhr, Montag und Donnerstag um 20 Uhr. Das<br />

Angebot gilt immer nach Verfügbarkeit und pro Buchung bis<br />

max. 4 Personen, es gilt nicht für bereits gebuchte und bezahlte<br />

Tickets – das Kontingent ist begrenzt. Telefonische<br />

Reservierung unter 030 588 444, Stichwort „<strong>GEWOBAG</strong>“.<br />

Der Coupon muss bei Kartenabholung abgegeben werden.<br />

6.–7. Preis:<br />

Das Buch „Wohnen<br />

und Arbeiten“<br />

Dieser Gutschein ist ungültig!<br />

Original-Gutscheine siehe gedruckte<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3 /12 von „<strong>berlinerleben</strong>“!<br />

<strong>GEWOBAG</strong><br />

›AKTION<br />

Ermäßigter<br />

Eintritt<br />

Teilnahmebedingungen siehe Seite 23, <strong>berlinerleben</strong>-<strong>Ausgabe</strong> 3/ <strong>2012</strong>. Auszahlung oder Weiterverkauf<br />

des Coupons sind sind ausge schlossen. Die <strong>GEWOBAG</strong> <strong>GEWOBAG</strong> schließt schließt jede Haftung in Verbindung mit der Aktion aus!


Endlich: Ein Eigenes Zuhause<br />

Die <strong>GEWOBAG</strong>-Geschäftsstellen in Ihrer Nähe:<br />

Geschäftsstelle Charlottenburg<br />

Heilmannring 24 C, 13627 Berlin<br />

Bus 123, U 7 Jakob-Kaiser-Platz<br />

Fon: 030 4708-4300, Fax: 030 4708-4310<br />

E-Mail: gs-charlottenburg@gewobag.de<br />

Geschäftsstelle Spandau<br />

Galenstraße 25 A, 13597 Berlin<br />

Bus X 33, 135, 237, 337, 638, 639, 671, U 7,<br />

S 3 und S 75 Spandau<br />

Fon: 030 4708-4500, Fax: 030 4708-4510<br />

E-Mail: gs-spandau@gewobag.de<br />

Öffnungszeiten <strong>GEWOBAG</strong>-Geschäftsstellen:<br />

Mo. bis Do.: 8 –17.30 Uhr, Fr.: 8 –13 Uhr<br />

sowie nach Terminvereinbarung<br />

www.gewobag.de<br />

Geschäftsstelle Prenzlauer Berg<br />

Schwedter Straße 8/9 B, 10119 Berlin<br />

U 2 Senefelder Platz<br />

Fon: 030 4708-5800, Fax: 030 4708-5810<br />

E-Mail: gs-prenzlauerberg@gewobag.de<br />

Geschäftsstelle Kreuzberg<br />

Prinzenstraße 103, 10969 Berlin<br />

Bus 140, U 8 Moritzplatz,<br />

U 1 Prinzenstraße<br />

Fon: 030 4708-4600, Fax: 030 4708-4610<br />

E-Mail: gs-kreuzberg@gewobag.de<br />

Die kostenfreien Servicenummern für Mieter<br />

bei Fragen zu Reparatur und Instandhaltung:<br />

Für Mieter der <strong>GEWOBAG</strong>: 0800 4708-200<br />

Für Mieter der <strong>GEWOBAG</strong> WB: 0800 4708-300<br />

Für Mieter der <strong>GEWOBAG</strong> PB: 0800 4708-400<br />

Wie sind Sie mit dem fletwerk-Service zufrieden?<br />

Senden Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an: qualitaet@fletwerk.de<br />

In jeder Geschäftsstelle erhalten Sie aktuelle<br />

Wohnungsangebote und Informationen zu<br />

Senioren apartments oder Gästewohnungen.<br />

WILLKOMMENSBONUS<br />

„Tschüss Mama!“<br />

Das „Hotel Mama“ hat sicher einiges für sich.<br />

Doch freuen sich viele junge Menschen nach<br />

der Schulzeit darauf, endlich auf eigenen Beinen<br />

zu stehen. Das beginnt mit dem eigenen<br />

Dach über dem Kopf. Noch bis zum 31. Oktober<br />

bietet die <strong>GEWOBAG</strong> unter dem Motto<br />

„Tschüss Mama, tschüss Papa“ eine kleine<br />

Starthilfe für Studenten und Auszubildende,<br />

die ihre erste eigene Wohnung beziehen: Eine<br />

444-Euro-Mietgutschrift sorgt für eine weiche<br />

Landung in die Unabhängigkeit. Ob die frisch<br />

sanierte 30er-Jahre-Siedlung in Spandau, ein<br />

schöner Stuckaltbau in Schöneberg oder moderner<br />

Neubau am Kreuzberger Mehringplatz<br />

– bei der großen Auswahl an Wohnungen in<br />

ganz Berlin findet jeder seine erste sturmfreie<br />

Bude.<br />

› Noch Fragen? Oder möchten Sie gleich<br />

eine Wohnung anmieten? Aktuelle Wohnungsangebote<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

zur Aktion unter www.gewobag.de<br />

*Beim Mietvertragsabschluss ist vom Mieter der Studentenausweis<br />

oder Ausbildungsvertrag mitzubringen.<br />

Die Aktion gilt für alle Wohnungen der <strong>GEWOBAG</strong>,<br />

<strong>GEWOBAG</strong> WB und <strong>GEWOBAG</strong> PB.<br />

FOTO: TINA MERKAU

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