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Vorschau - Gnade & Gerechtigkeit Ministries

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32<br />

Diese Anweisung gab Gott durch den Propheten Jeremia<br />

an die von Jerusalem Weggeführten in Babel.<br />

Vorher sagt er noch zu ihnen (Jeremia 29, 5-6): „Baut<br />

Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und esst ihre<br />

Früchte; nehmt Frauen und zeugt Söhne und Töchter;<br />

und nehmt Frauen für eure Söhne, und eure Töchter<br />

gebt Männern zur Frau, damit sie Söhne und Töchter<br />

gebären, damit ihr euch dort mehrt und eure Zahl<br />

nicht abnimmt!“ Babel war das Weltzentrum des Götzendienstes,<br />

der Magie und des Okkultismus. Diejenigen,<br />

die die Anweisung erhalten hatten, waren also<br />

umringt von Götzendienst und befanden sich unter<br />

einer ungöttlichen Regierung. Dennoch hat Gott sie<br />

nicht aufgefordert, Babel zu bekämpfen und die Regierung<br />

zu stürzen, sondern für sie zu beten. Wusste<br />

Gott nicht, in welchem Umfeld sie sich befanden, als er<br />

sie anwies, sich dort niederzulassen, Häuser zu bauen<br />

und Familien zu gründen? Selbstverständlich wusste<br />

er das. Er wusste aber auch, dass wenn sein Volk ihn<br />

bittet, er Einfluss nehmen kann auf die Stadt und dass<br />

sein Volk alles umsetzen kann, was er ihnen aufträgt,<br />

weil er mit ihnen ist.<br />

Was damals für das Volk Israel galt, gilt für uns heute<br />

als Kinder Gottes umso mehr. Gott ist nicht nur mit<br />

uns, sondern auch in uns, und er hat uns eine viel höhere<br />

Autorität gegeben als sie das Volk Israel jemals<br />

hatte. „Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen<br />

und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des<br />

Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise<br />

schaden“, sagt Jesus in Lukas 10, 19, und in Johannes<br />

14, 13 sagt er: „Und alles, was ihr bitten werdet<br />

in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater<br />

verherrlicht wird in dem Sohn.“ Gott möchte, dass wir<br />

- mit unserer von ihm gegebenen Vollmacht und der<br />

Gewissheit der Gebetserhörung - in der Stadt, in die<br />

er uns gestellt hat, genau das Gleiche tun wie das Volk<br />

32<br />

Israel in Babel, und das ungeachtet der Umstände, die<br />

sich im Moment in dieser Stadt befinden mögen. Die<br />

Bewohner der Stadt, die Gott nicht kennen, sind verblendet<br />

und brauchen die Hilfe der Gemeinde, um die<br />

Wahrheit erkennen zu können.<br />

Ein Schlüssel dafür, einer Stadt Frieden (Shalom =<br />

Wohlstand in allen Bereichen des Lebens) zu bringen,<br />

ist, für diejenigen zu beten und Fürbitte zu leisten, die<br />

die Geschicke der Stadt und des Landes lenken und<br />

auch für diejenigen, die einen starken Einfluss auf die<br />

Bevölkerung ausüben. Praktisch gesprochen bedeutet<br />

das, für Politiker der Stadt und des Landes zu beten,<br />

denn sie brauchen Hilfe und die Weisheit Gottes. Auch<br />

Schulen und damit die Lehrer müssen ihren Platz in<br />

unsern Gebeten finden, denn dort werden die nächsten<br />

Generationen mitgeprägt. Eine weitere starke Beeinflussung<br />

der Bevölkerung findet durch die Medien<br />

und die Kunst statt; und deshalb sind unsere Gebete<br />

für Menschen, die Meinung durch Medien und Kunst<br />

bilden, stark gefragt.<br />

„So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten,<br />

Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle<br />

Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind,<br />

damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in<br />

aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm<br />

vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle<br />

Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit<br />

kommen.“ (1. Tim. 2, 1-4)<br />

Lasst uns nun ab sofort den Frieden der Stadt suchen,<br />

indem wir gezielt anfangen, für all diese Menschen zu<br />

beten.<br />

Reinhold Lebschi

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