Vorschau - Gnade & Gerechtigkeit Ministries
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Diese Anweisung gab Gott durch den Propheten Jeremia<br />
an die von Jerusalem Weggeführten in Babel.<br />
Vorher sagt er noch zu ihnen (Jeremia 29, 5-6): „Baut<br />
Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und esst ihre<br />
Früchte; nehmt Frauen und zeugt Söhne und Töchter;<br />
und nehmt Frauen für eure Söhne, und eure Töchter<br />
gebt Männern zur Frau, damit sie Söhne und Töchter<br />
gebären, damit ihr euch dort mehrt und eure Zahl<br />
nicht abnimmt!“ Babel war das Weltzentrum des Götzendienstes,<br />
der Magie und des Okkultismus. Diejenigen,<br />
die die Anweisung erhalten hatten, waren also<br />
umringt von Götzendienst und befanden sich unter<br />
einer ungöttlichen Regierung. Dennoch hat Gott sie<br />
nicht aufgefordert, Babel zu bekämpfen und die Regierung<br />
zu stürzen, sondern für sie zu beten. Wusste<br />
Gott nicht, in welchem Umfeld sie sich befanden, als er<br />
sie anwies, sich dort niederzulassen, Häuser zu bauen<br />
und Familien zu gründen? Selbstverständlich wusste<br />
er das. Er wusste aber auch, dass wenn sein Volk ihn<br />
bittet, er Einfluss nehmen kann auf die Stadt und dass<br />
sein Volk alles umsetzen kann, was er ihnen aufträgt,<br />
weil er mit ihnen ist.<br />
Was damals für das Volk Israel galt, gilt für uns heute<br />
als Kinder Gottes umso mehr. Gott ist nicht nur mit<br />
uns, sondern auch in uns, und er hat uns eine viel höhere<br />
Autorität gegeben als sie das Volk Israel jemals<br />
hatte. „Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen<br />
und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des<br />
Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise<br />
schaden“, sagt Jesus in Lukas 10, 19, und in Johannes<br />
14, 13 sagt er: „Und alles, was ihr bitten werdet<br />
in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater<br />
verherrlicht wird in dem Sohn.“ Gott möchte, dass wir<br />
- mit unserer von ihm gegebenen Vollmacht und der<br />
Gewissheit der Gebetserhörung - in der Stadt, in die<br />
er uns gestellt hat, genau das Gleiche tun wie das Volk<br />
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Israel in Babel, und das ungeachtet der Umstände, die<br />
sich im Moment in dieser Stadt befinden mögen. Die<br />
Bewohner der Stadt, die Gott nicht kennen, sind verblendet<br />
und brauchen die Hilfe der Gemeinde, um die<br />
Wahrheit erkennen zu können.<br />
Ein Schlüssel dafür, einer Stadt Frieden (Shalom =<br />
Wohlstand in allen Bereichen des Lebens) zu bringen,<br />
ist, für diejenigen zu beten und Fürbitte zu leisten, die<br />
die Geschicke der Stadt und des Landes lenken und<br />
auch für diejenigen, die einen starken Einfluss auf die<br />
Bevölkerung ausüben. Praktisch gesprochen bedeutet<br />
das, für Politiker der Stadt und des Landes zu beten,<br />
denn sie brauchen Hilfe und die Weisheit Gottes. Auch<br />
Schulen und damit die Lehrer müssen ihren Platz in<br />
unsern Gebeten finden, denn dort werden die nächsten<br />
Generationen mitgeprägt. Eine weitere starke Beeinflussung<br />
der Bevölkerung findet durch die Medien<br />
und die Kunst statt; und deshalb sind unsere Gebete<br />
für Menschen, die Meinung durch Medien und Kunst<br />
bilden, stark gefragt.<br />
„So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten,<br />
Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle<br />
Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind,<br />
damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in<br />
aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm<br />
vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle<br />
Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit<br />
kommen.“ (1. Tim. 2, 1-4)<br />
Lasst uns nun ab sofort den Frieden der Stadt suchen,<br />
indem wir gezielt anfangen, für all diese Menschen zu<br />
beten.<br />
Reinhold Lebschi