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Schulprogramm<br />

Stand: März 2008<br />

„Das GiL macht zukunftsfähig“<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong><br />

Marl


Aus Gründen der Textvereinfachung werden nachfolgend Personen- und Funktionsbezeichnungen häufig nur in der männlichen Form gebraucht. Das heißt aber, dass damit<br />

<strong>im</strong>mer Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler usw. gemeint sind.<br />

Zur Entstehung des Schulprogramms / Vorwort<br />

2<br />

Im Dezember 2005 hat das <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> seine damals aktuelle Version des Schulprogramms bei der Bezirksregierung in Münster<br />

eingereicht. Aufgrund der dazu erfolgten Rückmeldungen bemühten wir uns, für die Weiterarbeit Schlussfolgerungen aus den angemerkten Kritikpunkten<br />

zu ziehen. Die <strong>im</strong> „alten Schulprogramm“ tatsächlich dominante Perspektive der Darstellung der Leistungsbreite und -stärke des Gil sollte<br />

<strong>im</strong> Schulprogramm zurücktreten. Bei der Neufassung des Schulprogramms sollten eine selbstkritische Sicht bei der Bestandsaufnahme der pädagogischen<br />

Arbeit betont, Entwicklungsperspektiven benannt und konkrete Handlungsschritte festgeschrieben werden. Das Schulprogramm sollte in<br />

Zukunft als nützliches und verlässliches Instrument dienen, die Entwicklung unserer Schule und unseres Unterrichts als begründeten, geplanten,<br />

dynamischen, aber auch kontrollierbaren Prozess gestalten zu können.<br />

Wir entschieden uns, unsere „Werkstatt Zukunft“, die sich um Schulentwicklung gekümmert hatte, in eine „Steuergruppe“ zum Schulprogramm<br />

umzuwandeln, um die oben angesprochene Umorientierung der Arbeit zu vollziehen.<br />

Die Zielorientierung der Arbeit der Steuergruppe wurde in der Lehrerkonferenz, der Schulpflegschaft und gegenüber der SV bekannt gemacht und<br />

auch in der Schulkonferenz diskutiert und es wurde zur Mitarbeit aufgefordert. Es wurde vereinbart, den Prozess der Arbeit transparent zu gestalten<br />

und sowohl das Lehrerkollegium als auch Eltern und Schüler einzubeziehen. Bei einer ersten Arbeitstagung unter dem Titel: “Von der<br />

Selbstdarstellungsbroschüre zum internen Arbeitsprogramm“ ließen wir uns von einem Gastreferenten noch einmal die Möglichkeiten des<br />

Schulprogramms als „Regiebuch der inneren Schulentwicklung“ vermitteln. Dann klärten wir die Aufgaben der Steuergruppe folgendermaßen:<br />

• Die Steuergruppe soll eine „Gesamtinventur“ durchführen, alle Elemente des Schullebens sichten<br />

• den zu leistenden Arbeitsprozess vorstrukturieren (Darstellungsraster, Überprüfung der Groborientierung,<br />

Messung an Leitorientierung, Planung von Evaluation, Initiierung von Initiativen)<br />

• Transparenz gewährleisten, Kommunikation zwischen Kollegium und Steuergruppe sichern<br />

• eine Zeitplanung für den Arbeitsprozess entwickeln<br />

• die Verteilung der Arbeit anregen<br />

• die Sammlung der Ergebnisse organisieren<br />

• den Bereich der Unterrichtsentwicklung über die Fachgruppen anregen.<br />

Im Verlaufe der konkreten Arbeit präzisierten, qualifizierten und konkretisierten wir die zentrale Zielorientierung des GiL: „Das GiL macht<br />

zukunftsfähig“. Weiterhin wurde vereinbart, Unterrichtsentwicklung als Kernaufgabe zu verstehen. Die dazu eingeleiteten Maßnahmen sind<br />

unter Punkt 1.1. unseres Schulprogramms dokumentiert.


Darüber hinaus beschlossen wir, die vielfältigen Initiativen, Maßnahmen, Projekte - wir nennen sie „Elemente“-, welche wichtige Qualitäten<br />

der pädagogischen Arbeit des GiL ausmachen, aufzugreifen. Sie sollten nicht nur dargestellt, sondern auch in ihrer Zielorientierung, ihrer<br />

personellen Zuständigkeit und Verantwortung und bezüglich der Entwicklungsmöglichkeiten und –notwendigkeiten reflektiert und ins<br />

Schulprogramm aufgenommen werden. Zu diesem Zweck nutzen wir folgende <strong>Dokument</strong>vorlage, die es ermöglicht, diese D<strong>im</strong>ensionen<br />

darzustellen<br />

Benennung des Elements<br />

Zielorientierung,<br />

Anbindung an<br />

Leitziele, Sinn des<br />

beschriebenen<br />

Projektes<br />

Darstellung des Projektes. Konkrete Erläuterung, was gemacht wird<br />

In kursiver Schrift wird aufgezeigt, welche weiteren Perspektiven zur Fortführung des<br />

Projektes sich ergeben. Ggf. Evaluationsergebnisse und Schlussfolgerungen daraus, nächste<br />

Schritte, Entwicklungsziele, Zeitrahmen.<br />

3<br />

Zuständigkeit<br />

Ggf. Geschichte<br />

des Projektes<br />

Die auf diese Weise erstellten, meist von den Protagonisten der Maßnahme selbst verfassten Texte, bilden den Hauptteil des vorgelegten<br />

Schulprogramms.<br />

Um die einzelnen Elemente des Schullebens in ihrem Zusammenwirken verständlich machen zu können, entschieden wir uns, an Stelle des<br />

Gliederungsprinzips der „Bausteine“ des alten Schulprogramms Leitfragen zu formulieren:<br />

Der eigentlich praktische Nutzen des Schulprogramms ergibt sich aus dem Arbeitsplan, der die bei den einzelnen „Elementen“ vorgetragenen<br />

(kursiv gedruckten) Handlungs- und Entwicklungsoptionen bündelt und übersichtlich die angestrebte Weiterentwicklung konkretisiert. Damit<br />

verfügen wir über klare Aussagen bezüglich der angestrebten Arbeit in klar beschriebenen Zeiträumen.


Zur Entstehung des Schulprogramms Seite 2<br />

Inhaltsübersicht 4<br />

„Das GiL macht zukunftsfähig“ 7<br />

1. Wie vermitteln wir unseren Schülern Methoden- und Sachkompetenz? 9<br />

1.1. Unterrichtsentwicklung: Fachunterricht/Fachgruppenbezogene Arbeitsplanung 10<br />

1.2. Methodentraining<br />

1.3. Informations-Technische Grundbildung<br />

1.4. Rechtschreibkompetenz<br />

1.5. Schülerbücherei<br />

1.6. Zeitung/Zeitschriften<br />

1.7. Methodentraining Sek2<br />

1.8. Lernzentrum<br />

1.9. Facharbeit<br />

1.10. Videokonferenzen<br />

2. Wie stärken wir die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unserer Schüler? 24<br />

2.1. Hausaufgabenbetreuung<br />

2.2. Forscherforum<br />

2.3. Vorlesewettbewerb<br />

2.4. Vorlesetag<br />

2.5. Schreibwerkstatt<br />

2.6. The Big Challenge<br />

2.7. Mathe-Olympiade<br />

2.8. Jugend forscht<br />

2.9. Känguru-Wettbewerb<br />

4


2.10. Science on Stage<br />

2.11. Freestyle physics<br />

2.12. Planspiel Börse<br />

2.13. Certamen Carolinum<br />

2.14. Bilanzgespräche<br />

3. Wie unterstützen wir die Schüler bei der Entwicklung ihrer persönlichen Neigungen und Fähigkeiten? 39<br />

3.1. Begabtenförderung<br />

3.2. Oper am GiL<br />

3.3. Kunstausstellungen<br />

3.4. Austauschprogramme.3.4.1. Polen<br />

3.4.2. Frankreich<br />

3.4.3. England<br />

3.5. Modellbau-AG<br />

3.6. Computer-AG<br />

3.7. Homepage-AG<br />

3.8. Beratung<br />

3.8.1. Suchtprophylaxe<br />

3.8.2. Sexualität undVerhütung<br />

4. Wie fördern wir einen angemessenen Umgang miteinander? 53<br />

4.1. Soziale Leistungen<br />

4.2. Streitschlichtung/Mediation<br />

4.3. Pausenscouts<br />

4.4. Klassenfahrten (fehlt) 4.4.1. Kennlernfahrt 5<br />

4.4.2. Nordseefahrt 6<br />

4.4.3. Skifahrt 8<br />

4.4.4. Methodenfahrt 11<br />

4.4.5. Studienfahrten 13<br />

5


5. Wie befähigen wir unsere Schüler zu verantwortlicher Teilnahme am gesellschaftlichen Leben? 59<br />

5.1. Praktische Philosophie<br />

5.2. Berufswahlorientierung in der Sek 1<br />

5.3. Studien- und Berufswahlorientierung in der Sek 2<br />

5.4. Kooperation mit Evonic (fehlt)<br />

5.5. Berufswahlhilfe durch Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club<br />

5.6. Initiativkreis Ruhrgebiet<br />

5.7. Unsere Patenschule in Peru<br />

5.8. Stolpersteine<br />

6. Wie gestalten wir das Schulleben? 70<br />

6.1. Schulsanierung<br />

6.2. Cafeteria<br />

6.3. Übergang von der Grundschule zum <strong>Gymnasium</strong><br />

6.4. Bewegte Pause<br />

6.5. Elternschule<br />

6.6. Elternseminar Latein<br />

6.7. Religiöse Schulwoche<br />

6.8. Schulgarten<br />

6.9. SV<br />

6.10. Schulpflegschaft<br />

7. Fortbildung 81<br />

8. Referendarsausbildung 83<br />

9. Arbeitsplan 87<br />

Geschäftsverteilung 93<br />

6


7<br />

Das GiL macht zukunftsfähig<br />

Unser Schulprogramm stellt einen entscheidenden Orientierungsrahmen für die Gestaltung des Schullebens und der Schulkultur dar. Gemeinsam<br />

geben das Lehrerkollegium, die Eltern und die Schülerschaft ihrer Schule ein eigenes pädagogisches Profil. Die am <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong><br />

gewählte Leitperspektive der Vermittlung von<br />

„Zukunftsfähigkeit“<br />

soll dabei nicht vage und unverbindlich offen bleiben und auf eine ungewisse Zukunft verweisen. Wir streben eine Zukunft in einer Welt an, die <strong>im</strong><br />

persönlichen, zwischenmenschlichen, lokalen, nationalen und globalen Verständnis<br />

friedlich<br />

gerecht<br />

solidarisch und nachhaltig<br />

verantwortet ist.<br />

Die Bildungs- und Erziehungsarbeit am GiL orientiert sich daran, seine Schüler auf eine in dieser Hinsicht erstrebenswerte Zukunft vorzubereiten,<br />

in der sich jeder<br />

sachkundig,<br />

selbstbewusst,<br />

sozial und<br />

verantwortlich<br />

einbringen kann und soll. Der Einzelne soll befähigt werden, in Kenntnis der Realitäten, mit Zuversicht und <strong>im</strong> Vertrauen auf die eigenen Stärken<br />

am Prozess der Gestaltung der Zukunft aktiv teilnehmen zu wollen und zu können.<br />

Alles schulische Handeln soll und muss an dieser Orientierung messbar sein.


Bewähren und beweisen soll sich diese Zukunftsperspektive schon in der Qualität des alltäglichen Zusammenseins am GiL. Die Art des<br />

Miteinander in der Schule soll als Modell erlebt, erkannt und empfunden werden, in dem die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des<br />

Zusammenlebens in Lebensbereichen außerhalb der Schule und in einer erstrebenswerten Zukunft vorweggenommen werden.<br />

Als Rahmenbedingung stellen wir die folgenden Grundsätze an den Anfang unseres Schulprogramms und ins Zentrum unseres schulischen<br />

Lebens:<br />

Das GiL ist ein Ort,<br />

8<br />

? an dem wir selbstständig mit Interesse und Leistungsbereitschaft miteinander und voneinander lernen,<br />

? für den sich jeder verantwortlich fühlt und wo jeder auch für sein Tun einsteht,<br />

? an dem sich jeder als Teil einer Gemeinschaft versteht und erlebt,<br />

? an dem sich viele Interessen und Fähigkeiten entfalten können,<br />

? an dem SchülerInnen durch Fördern und Fordern auf ihre künftige Lebensgestaltung gut vorbereitet werden und somit zukunftsfähig<br />

werden.<br />

Um die komplexen Zusammenhänge schulischer Bildungs- und Erziehungsarbeit versteh- und nachvollziehbar zu machen, gliedern wir unsere<br />

Bestrebungen in sechs „Leitfragen“ schulischer Entwicklung, die <strong>im</strong> Folgenden konkretisiert werden. Jede einzelne ist nur in ihrem Bezug zu den<br />

anderen zu verstehen und bekommt ihren Sinn nur in der Verbindung des Einzelnen zum Ganzen.<br />

1. Wie vermitteln wir unseren Schülern Methoden- und Sachkompetenz?<br />

2. Wie stärken wir die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unserer Schüler?<br />

3. Wie unterstützen wir die Schüler bei der Entwicklung ihrer persönlichen Neigungen und Fähigkeiten?<br />

4. Wie fördern wir einen angemessenen Umgang miteinander?<br />

5. Wie befähigen wir unsere Schüler zu verantwortlicher Teilnahme am gesellschaftlichen Leben?<br />

6. Wie gestalten wir das Schulleben?


1. Wie vermitteln wir unseren Schülern Methoden-<br />

und Sachkompetenz?<br />

9


10<br />

1.1. Unterrichtsentwicklung: Fachunterricht / Fachgruppenbezogene Arbeitsplanung<br />

Die systematische Unterrichtsentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil des Schulprogramms. Für eine weiter zunehmende Selbstständigkeit<br />

jeder Schule ist es deshalb erforderlich, auf Fachkonferenzebene eine verbindliche Struktur zu <strong>im</strong>plementieren, die<br />

• eine Verantwortung für Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in jedem Fach verankert<br />

• eine systematische Überprüfung und Reflexion des Unterrichts erfordert<br />

• eine grundlegende Förderung eines gemeinsamen Verständnisses vom jeweiligen Fach bewirkt<br />

• Transparenz und übersichtliche Rahmenbedingungen schafft.<br />

Unabdingbar ist jeweils zu Beginn eines Schuljahres, dass jedes Fach eine Stärke – Schwäche – Analyse durchführt. Eine von der Schulleitung<br />

entwickelte Vorlage wird am Ende eines jeden Schuljahres an die einzelnen Fachschaften verteilt.<br />

Neben grundlegenden Bausteinen der Fachkonferenzarbeit werden konkrete Aufgaben angeführt, Zuständigkeiten festgelegt und eine Zeitschiene<br />

angeschlossen.<br />

Die Fachgruppen haben innerhalb der letzten Ferienwoche bzw. der ersten zwei Wochen die vorhandenen Leerstellen auszufüllen und der<br />

Schulleitung vorzulegen. Beschlüsse und Ergebnisse der Fachgruppen / Fachkonferenzen können in die Vorlage eingearbeitet werden, da eine<br />

Formatvorlage in den PCs <strong>im</strong> Lehrerz<strong>im</strong>mer vorhanden ist.<br />

Die Schulleitung sorgt anschließend für eine Verteilung der ausgefüllten Vorlagen an die einzelnen Mitglieder der Fachkonferenzen.<br />

Transparente Absprachen und Vereinbarungen sowie ein zügiger Informationsfluss ermöglichen es, dass die Arbeit der Fachkonferenzen<br />

grundlegend geplant und nachhaltig gesichert werden kann.<br />

Mit den Fachvorsitzenden wird drei Wochen nach Schuljahresbeginn in einem Koordinierungstreffen eine Zwischenbilanz dieser Arbeitsplanung<br />

vorgenommen. Im zweiten Halbjahr wird auf einem weiteren Koordinierungstreffen die neue, erweiterte Vorlage für das kommende Schuljahr<br />

beschlossen.


Folgende Gliederung hat sich als Vorlage bewährt:<br />

a) Curriculum / Abitur / Lernstandserhebung 8 / Zentrale Abschlussprüfungen 10:<br />

Sache Aufgabe<br />

Curriculum,<br />

Abitur,<br />

LS8,<br />

+<br />

ZP10<br />

1.Anpassung des schulinternen Curriculums Sek.1 an Kernlehrpläne (G8); siehe einheitliche<br />

Formatvorlage:<br />

(FV Curr.)<br />

2. Zentralabitur:<br />

• Ergebnissichtung und –bewertung :<br />

Fachlehrkraft / Fachlehrkräfte der Jahrgangsstufe<br />

• Schlussfolgerungen<br />

• Vereinbarungen (ggf. auch für das schulinterne Curriculum) + verbindliche Absprachen<br />

bezüglich der jeweiligen Vorgaben durch Fachkonferenz<br />

Hier Ergebnisse in<br />

Kurzform:…………………………………………………………………<br />

3. Nur D, E, M:Zentrale Prüfungen (LSE 8, ZAP 10): s.o.<br />

• Ergebnissichtung und –bewertung :<br />

Fachlehrkraft / Fachlehrkräfte d.Jgst<br />

• Schlussfolgerungen<br />

11<br />

• Vereinbarungen (ggf. auch für das schulinterne Curriculum) + verbindliche Absprachen<br />

bezgl. der jeweiligen Vorgaben durch Fachkonferenz<br />

Hier Ergebnisse in Kurzform:………………………………………………………………………….<br />

b) Unterrichtsinhalte, Absprachen:<br />

1. Systematische Kooperation der Fachkollegen auf Jahrgangsstufenebene bzgl.:<br />

U-Inhalte<br />

• erste Themen / Reihenfolge bzgl. Stoffplan:…………………………………<br />

zuständig<br />

FAVO<br />

……….<br />

…………<br />

FAVO<br />

Zeit<br />

1.Schu<br />

wo<br />

1.FAK<br />

O<br />

letzte


Absprachen,<br />

c) Kooperationen:<br />

Kooperation<br />

12<br />

• Unterrichtsinhalte + ITG – Möglichkeiten<br />

• gemeinsame Leistungsüberprüfungen,<br />

• vereinbarte Bewertungskriterien,<br />

• Möglichkeiten praktischer Zusammenarbeit (Parallelarbeiten usw.)<br />

Hier Ergebnisse in Kurzform:…………………………………………………………………….<br />

2.Wer koordiniert welche Jahrgangsstufe? Hier<br />

eintragen:………………………………………….<br />

5 (G8):<br />

6 (G8):<br />

7 (G8):<br />

8:<br />

9:<br />

10:<br />

11:<br />

12:<br />

13:<br />

Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern<br />

(Formblätter <strong>im</strong> Sekretariat) , Stadtbücherei, pro familia, Creavis usw)<br />

• konkrete Partner:……………………………………………………………………………….<br />

• Erfahrungen <strong>im</strong> letzten Schuljahr:……………………………………………………………..<br />

• Konkrete Projekte <strong>im</strong> neuen Schuljahr:………………………………………………………..<br />

Möglichkeit fachübergreifender Arbeit:…………………………………………………………….<br />

FAKO<br />

…………..<br />

…………….<br />

………….<br />

…………..<br />

…………..<br />

…………..<br />

Ferien-<br />

woche<br />

durchgängig<br />

letzte<br />

Ferien-<br />

woche<br />

1.FAKO


d) Nutzung Lernzentrum:<br />

Lernzentrum • Nutzungsmöglichkeiten des Faches:……………………………<br />

• Verbesserungsvorschläge:………………………………………<br />

e) Individuelle Förderung:<br />

Individuelle<br />

Förderung<br />

Aktivitäten / Projekte<br />

Aktivitä-<br />

ten<br />

f) Lehr – und Lernmittel:<br />

Lehr- und<br />

Lernmittel<br />

g) Fortbildung:<br />

• Fachspezifische Instrumente / Verfahren :…………………………………………<br />

• Erfahrungen des letzten Schuljahres:………………………………………………<br />

• Verbesserungsvorschläge:…………………………………………………………<br />

• Konkretes Unterrichtsvorhaben / Projekt <strong>im</strong> 2. Halbjahr :………………………<br />

• Welche besondere Veranstaltungen/Aktionen sollen innerhalb<br />

des Schuljahres durchgeführt werden?...............................................................................................<br />

• Auflistung der in diesem Schuljahr benutzten Lehr – und Lernmittel:………<br />

• Schulbuchbestand:………………<br />

• Gibt es Änderungsbedarf?.....................................................<br />

13<br />

…<br />

FAVO<br />

……<br />

………….<br />

…………..<br />

…………..<br />

…<br />

……<br />

1.FAKO<br />

1. FAKO<br />

letzte<br />

Ferienwoche


Fortbildung<br />

h)Termine :<br />

Termine<br />

• Fortbildungsbedarf :……………………………………………………………………….<br />

• Fortbildungsinteressen:……………………………………………………………………..<br />

• Fachkonferenzen:……………………………………………………………………………<br />

• Fachgruppensitzungen:……………………………………………………………………..<br />

14<br />

FAVO<br />

………..<br />

FAVO<br />

1.FAKO<br />

letzte<br />

Ferien-<br />

woche<br />

Nach den ersten Erfahrungen kann festgestellt werden, dass die Fachkonferenz-/ Fachgruppenarbeit transparenter, effektiver, flexibler und<br />

produktiver geworden ist. Die Vielfalt der Aufgaben und Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit gerät zunehmend in den Blick jedes einzelnen<br />

Kollegen. Das Bewusstsein für bisher nicht genutzte Potenziale innerhalb der einzelnen Fachschaften ist gestiegen. Es ist deutlich festzustellen,<br />

dass die Kooperation der Fachkollegen zunehmend als Chance begriffen wird, sich zu individuell zu entlasten und gleichzeitig die Qualität der<br />

eigenen und der gemeinsamen Arbeit zu verbessern. Auf diese Weise werden die Fachkonferenzen <strong>im</strong>mer stärker zum Motor der<br />

Unterrichtsentwicklung.<br />

Wegen des großen Umfangs verzichten wir an dieser Stelle darauf, die konkreten Rückmeldungen jedes Faches zu allen eingeforderten Aspekten<br />

darzustellen. Diese Rückmeldungen liefern allerdings jetzt und in Zukunft entscheidende Informationen zum Stand der Unterrichtsentwicklung am<br />

GiL und machen transparent, wo und in welcher Richtung Entwicklungsaufgaben bestehen.


Vermittlung von<br />

wichtigen<br />

Arbeitstechniken.<br />

Bestandteil der<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

1.2. Methodentraining in den Jahrgangsstufen 5 und 6<br />

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden insgesamt 6 Bausteine zum Methodentraining<br />

angeboten.<br />

In der Jahrgangsstufe 5 sind das:<br />

- Effektiver lernen und behalten<br />

- Klassenarbeiten vorbereiten<br />

- Markieren und strukturieren<br />

15<br />

In der Jahrgangsstufe 6 sind das:<br />

- Visualisieren und Präsentieren<br />

- Präsentieren und Zeitmanagement<br />

- Rasch lesen und nachschlagen<br />

Für jede Klasse ist ein Team aus 2 - 3 Kolleginnen und Kollegen zuständig. Jeder Baustein<br />

wird an einem Vormittag unterrichtet.<br />

In regelmäßigen Abständen (mindestens einmal jährlich) erfolgt eine Evaluation durch die<br />

begleitenden Teams, um die Methoden und das eingesetzte Material weiterzuentwickeln.<br />

Im Zusammenhang mit den neuen Kernlehrplänen und entsprechenden Fachlehrbüchern muss<br />

überprüft werden, welche Methoden in Zukunft von welchem Fach verbindlich vermittelt<br />

werden.<br />

Die Konzeption<br />

wurde 2003/2004<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang<br />

einer<br />

längerfristigen<br />

Fortbildungsveranstaltung<br />

zu EVA<br />

(eigenverantwortlichem<br />

Arbeiten)<br />

entwickelt.<br />

Koordination:<br />

R. Nolte


Der Umgang mit<br />

„Neuen Medien“<br />

best<strong>im</strong>mt die heutige<br />

Gesellschaft. Durch<br />

intensive Nutzung<br />

von Computern wird<br />

der selbst gestellte<br />

Bildungsauftrag<br />

„Das GiL macht<br />

zukunftsfähig“<br />

durch Vermittlung<br />

dieser<br />

Medienkompetenz<br />

realisiert.<br />

ITG ist für uns eine<br />

elementare Querschnittsaufgabe<br />

1.3. Informations-Technische-Grundbildung (ITG)<br />

16<br />

ITG bedeutet Grundbildung in den „Neuen Medien“ für alle Schüler in allen Klassen, in<br />

(möglichst) allen Fächern durch (möglichst) alle Kolleginnen und Kollegen.<br />

In zwei Computer-Workshops in der Klasse 5 wird das Vorwissen angeglichen. Darauf<br />

aufbauend werden Computer mit ihren besonderen Möglichkeiten <strong>im</strong> Fachunterricht in allen<br />

Jahrgangsstufen von allen Schülerinnen und Schülern genutzt. Die Schule verfügt über ein<br />

leistungsfähiges Netzwerk, in dem für jeden Benutzer ein individuelles Passwort gilt und ein<br />

abgesicherter Bereich auf dem Server zur Verfügung steht. Damit ist auch der Datenschutz<br />

garantiert. Auf die Arbeitsmöglichkeiten mit Hilfe des Computers wie Textverarbeitung,<br />

Tabellenkalkulation, Power-Point-Präsentationen, Zugriff auf das Internet, spezielle<br />

fachspezifische Programme) wird am GiL nicht nur in den mathematisch-naturwissenschaftlichtechnischen<br />

Fächern zurückgegriffen, sondern in allen Fächern! Dazu gibt es ein speziell<br />

ausgearbeitetes Konzept für die einzelnen Jahrgangsstufen. Hier erklären sich<br />

Fachkonferenzen bereit, ausgesuchte Module verbindlich in einer best<strong>im</strong>mten Jahrgangsstufe<br />

duchzuführen. Besonders wichtig ist dabei, dass man nicht isoliert die Technik, sondern den<br />

jeweils besonderen Gebrauchswert des Computers bei der Bearbeitung von Unterrichtsthemen<br />

erfährt und erlernt. Die technischen Voraussetzungen stehen, allerdings begrenzt, dafür zur<br />

Verfügung.<br />

Das Projekt soll jährlich fortgeschrieben und weiterentwickelt werden. Erste Rückmeldungen<br />

fließen in die Modulgestaltung bereits ein. Besonders die Fortschritte bei der Präsentation mit<br />

Power Point sind ermutigend. Im nächsten Schuljahr soll eine ausführlichere Evaluation<br />

erfolgen. – Die verantwortlichen Kollegen werden, wie in der Vergangenheit, Hilfestellungen<br />

leisten und spezielle Workshops zur internen Fortbildung anbieten. Wie oben bereits erwähnt,<br />

gibt es ab diesem Schuljahr zwei Computer-Workshops in der Jahrgangsstufe 5. Damit können<br />

z.B. die Kenntnisse bezüglich Excel vertieft werden und das Internet als Thema einbezogen<br />

werden. Als Problem hat es sich herausgestellt, dass die Computerräume nahezu ständig<br />

ausgebucht sind. Durch eine Spende durch die Firma Evonik haben wir die Hardware für einen<br />

kompletten neuen Computerraum zur Verfügung. Bei der Stadt Marl wurde die dazu notwendige<br />

Ausstattung mit Computertischen und die Vernetzung beantragt.<br />

Zuständig:<br />

K.Kindermann,<br />

H.Gerbig,<br />

J.Posanski,<br />

W.Wlost<br />

Beginn des<br />

Projektes <strong>im</strong> Jahr<br />

2004


1.<br />

Diagnose von<br />

Stärken/Schwächen<br />

in der<br />

Rechtschreibung<br />

2.<br />

Individueller<br />

Förderplan<br />

3.<br />

Verbesserung der<br />

Rechtschreibkompetenz<br />

.<br />

17<br />

1.4. Programm zum Ausbau der Rechtschreibkompetenz<br />

Die defizitären Rechtschreibleistungen einzelner Schüler sollen mit Hilfe des Programms<br />

„Münsteraner Rechtschreibanalyse“ (MRA) verbessert werden.<br />

In Form eines Lückendiktats wird eine Diagnose der Fehlerschwerpunkte erstellt.<br />

Der „Lernserver“ der Universität Münster analysiert durch datenbankgestützten Abgleich die<br />

Fehler.<br />

Anschließend wird ein individuelles Leistungsprofil des Schülers erstellt, gekoppelt mit einem<br />

Förderplan und entsprechenden Arbeitsmaterialien sowie Lösungen.<br />

- Lehrer werden durch das Angebot einer individuellen Förderung unterstützt<br />

- Durch gezielte Übungsmaterialien Hinführung zu motivierenden Erfolgserlebnissen<br />

- Vernetzung von Schule, Eltern und ggfs. außerschulischer Förderung.<br />

Koordination:<br />

R.Gließener


Förderung<br />

- der Lesefähigkeit<br />

- der Lesemotivation<br />

- des selbstständigen<br />

Arbeitens<br />

- von Arbeitstech-<br />

niken<br />

Leseförderung als<br />

Kernaufgabe,<br />

besonders der<br />

Fachschaft Deutsch.<br />

1.5. Die Schülerbücherei<br />

18<br />

Die Schülerbücherei ist eine Ausleihbibliothek für die Sekundarstufen I und II. Angeboten<br />

werden ca. 2 000 Bücher zu verschiedenen Sachgebieten. Neben einem umfangreichen Bestand<br />

an Romanen finden die Schüler Lernmaterialien zum selbstständigen Üben sowie Sachbücher<br />

für alle Fächer, die auch für Referate genutzt werden können.<br />

Die Ausleihe findet in den großen Pausen statt und wird mit Hilfe von Schülern durchgeführt,<br />

die auf diese Weise ihre Sozialstunden ableisten wollen. Ausleihberechtigt ist jeder Schüler, der<br />

einen Büchereiausweis erhalten hat. Zwei Bücher können für 14 Tage kostenlos ausgeliehen<br />

werden.<br />

Die Bücherei ist ein beliebter Treffpunkt zur Kontaktaufnahme und zum Stöbern geworden.<br />

Wenn finanzielle Mittel weiterhin ausreichend zur Verfügung gestellt werden, können auch in<br />

Zukunft aktuelle Bücher angeschafft und Buchempfehlungen von Schülern und Lehrern realisiert<br />

werden.<br />

Das Angebot an Romanen und Englischlektüren kann auch für den Deutsch- und<br />

Englischunterricht genutzt werden. Durch die Bücherei kann die Arbeit der Fachschaft Deutsch<br />

bei der Durchführung des Leseprojekts „Schüler lesen für Schüler“ sowie des<br />

Vorlesewettbewerbs in der Jahrgangsstufe 6 unterstützt werden.<br />

Die Bücherei ist seit<br />

2003 in Betrieb. Die<br />

Erstausstattung er-<br />

folgte durch Ver-<br />

sicherungsgelder aus<br />

dem Brandschaden.<br />

Weitere<br />

Anschaffungen<br />

wurden durch För-<br />

dermittel eines Gel-<br />

senwasser-Projekts,<br />

durch Preisgelder<br />

von Schülerwettbe-<br />

werben und durch<br />

einen eigenen Etat<br />

ermöglicht.<br />

Verantwortliche:<br />

C. Lüngen-Steinau<br />

S. Matuszewski


Medienerziehung<br />

und Leseförderung<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Texte produzieren<br />

und publizieren<br />

19<br />

1.6. Projekt „Zeitung/Zeitschriften“<br />

Aufgabe und Ziel des Projektes „Zeitung/Zeitschriften“ in Jahrgangsstufe 8 ist es, die<br />

Schülerinnen und Schüler mit dem Aufbau und den verschiedenen Textsorten von (Tages-)<br />

Zeitungen bzw. von Zeitschriften vertraut zu machen; damit sollen den Schülerinnen und<br />

Schülern nicht nur wichtige Informationsmedien des Alltags näher gebracht werden, sie sollen<br />

auch schon früh lernen, Nachrichten aus der täglichen Informationsflut einzuordnen und kritisch<br />

zu bewerten. Durch die Bereitstellung einer Tageszeitung und einer größeren Auswahl von<br />

aktuellen Zeitschriften ist es den Schülerinnen Schülern möglich, zu verstehen, was überregional<br />

und regional passiert, und zu erkennen, was für ihre persönliche Zukunft wichtig ist. Darüber<br />

hinaus soll das breite Angebot aber auch zum ungelenkten Schmökern in Pausen und zu Hause<br />

verlocken. Auch das Verfassen von Texten unterschiedlicher journalistischer Formen zu selbst<br />

gewählten Themen ist Teil des Projektes.<br />

Das Projekt wird seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt und soll in der vorliegenden<br />

Form(Rezeption und Produktion von eigenen Texten für die Zeitung) regelmäßig weitergeführt<br />

werden. Durch den Kontakt zur lokalen Zeitung (Besuch von Redaktion/Druckerei) wird für<br />

Schüler der Anreiz geschaffen, ihren Praktikumsplatz in der Jahrgangsstufe 9 <strong>im</strong><br />

Medienbereich zu suchen. Das Projekt wird in abgewandelter Form in der Jahrgangsstufe<br />

12 <strong>im</strong> Rahmen des Deutschunterrichtes (Analyse von Wochenzeitung) fortgesetzt.<br />

Das Projekt wird<br />

in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den beiden<br />

Marler<br />

Tageszeitungen<br />

(Marler Zeitung<br />

und WAZ), der<br />

„Stiftung Lesen“<br />

und der „Stiftung<br />

Presse Grosso“<br />

durchgeführt und<br />

in der Regel von<br />

den<br />

Deutschlehrern<br />

der jeweiligen<br />

Stufe 8 betreut.


Vermittlung von<br />

Lern- und<br />

Arbeitstechniken<br />

Förderung von<br />

Eigenverantwortlichkeit<br />

und<br />

Teamfähigkeit<br />

1.7. Lern- und Arbeitstechniken für die Oberstufe<br />

20<br />

Zu Beginn der Jahrgangsstufe 11, in Zukunft 10, untern<strong>im</strong>mt das GiL besondere Anstrengungen,<br />

um Schülerinnen und Schüler der Oberstufe auf die Möglichkeiten des selbstständigen und<br />

eigenverantwortlichen Arbeitens auf dem Weg hin zum Abitur vorzubereiten. Zu diesem Zweck<br />

findet ein „Schullandhe<strong>im</strong>-Aufenthalt“ außerhalb von Marl statt, bei dem „Lern- und<br />

Arbeitstechniken für die Oberstufe“ vermittelt werden. Es werden Bedingungen des Lernens<br />

reflektiert und individuell erfahrbar gemacht, Formen des Zusammenarbeitens geübt,<br />

Kommunikations- und Präsentationstechniken verbessert, um die Arbeit in der Oberstufe<br />

erfolgreich bewältigen zu können. Das von Kollegen in sechs Themenblöcken entwickelte<br />

Methodentraining ist seit 2006 durch die Einbeziehung von „erlebnispädagogischen“ Elementen<br />

erweitert, die von schulexternen erfahrenen Profis angeleitet werden.<br />

In den vergangenen vier Jahren hat sich diese Unternehmung in vieler Hinsicht als sehr<br />

wertvoll erwiesen, sowohl bezüglich der inhaltlichen Arbeit als auch hinsichtlich des<br />

Zusammenwachsens der Jahrgangsstufe.<br />

Eine stärkere Einbindung der Erfahrungen der Projektwoche in die unterrichtliche Arbeit der<br />

Oberstufe muss gefördert werden<br />

Für das Schuljahr 2008/09 müssen einzelne Themenblöcke überarbeitet und an die aktuell<br />

vorhandenen Methodenvorkenntnisse angepasst werden.<br />

Im Jahr 2011 werden zwei Jahrgangsstufen fahren müssen.<br />

Das Konzept<br />

entstand <strong>im</strong><br />

Rahmen einer<br />

Kollegiumsfortbildung<br />

zum<br />

Thema<br />

„Eigenverantwortliches<br />

Arbeiten“<br />

Seit 2004 betreut<br />

ein Team von<br />

KollegInnen diese<br />

Projektfahrt.<br />

In Zukunft wird<br />

Frau Paus das<br />

Projekt koordinieren.


Die Schüler lernen<br />

eigenständiges<br />

Arbeiten , besonders<br />

<strong>im</strong> Bereich der<br />

Recherche.<br />

Zusammenhang mit<br />

Fachunterricht,<br />

Projekten,<br />

Facharbeiten,<br />

Hausarbeiten und<br />

schulunabhängig<br />

eigenen Interessen<br />

1.8. Lernzentrum<br />

21<br />

In einem großzügig und sehr ansprechend gestalteten Raum der Schule können Schüler in<br />

ihren Freistunden in Ruhe Hausaufgaben erledigen, Referate schreiben und für ihre Facharbeit<br />

recherchieren. Dafür stehen ihnen eine Präsenzbibliothek mit ausgewählter modernster<br />

Fachliteratur und acht Computerarbeitsplätzen mit Zugriffsmöglichkeit auf aktuelle<br />

Lernsoftware und Internetzugang zur Verfügung. Die Computer sind <strong>im</strong> modularen Netz der<br />

Schule integriert, so dass von allen Orten aus auf die eigenen Dateien Zugriff besteht.<br />

Lokale Künstler stellen in diesem Raum regelmäßig ihre Werke aus, so dass den Schülern<br />

auch die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der lokalen Kunstszene ermöglicht wird.<br />

Zu Beginn der Jahrgangsstufe 11 erhalten die Schüler eine zweistündige Einweisung in<br />

Möglichkeiten und Arbeitsweisen des Lernzentrums. In der Jahrgangsstufe 12 wird noch<br />

einmal für alle Schüler verbindlich eine zweistündige Einweisung <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Facharbeitserstellung <strong>im</strong> Lernzentrum gegeben.<br />

Die Aufsicht führen Eltern. Um ihre Mitarbeit wird weiterhin geworben. Bei regelmäßigen<br />

Teamtreffen (alle drei Monate) werden die Dienstpläne ergänzt, Erfahrungen ausgetauscht und<br />

ausgewertet.<br />

Die Fachlehrer sollen sich selber stärker einen Überblick über die Möglichkeiten des<br />

Lernzentrums verschaffen, damit sie die Schüler besser in ihrer eigenständigen<br />

Forschungsarbeit unterstützen können. Auch ist wünschenswert, wenn Lehrerinnen und Lehrer<br />

sich in ihren Freistunden <strong>im</strong> Lernzentrum aufhalten, um als Fachbereiter vor Ort zur Verfügung<br />

zu stehen. Zur besseren Recherche <strong>im</strong> Buchbestand sollen die Fachlehrer helfen, die Systematik<br />

zu verbessern.<br />

Im Zuge der<br />

Neugestaltung der<br />

Schule nach dem<br />

Brand konnte 2004<br />

mit dem Aufbau<br />

des Lernzentrums<br />

begonnen werden.<br />

Durch tatkräftige<br />

Unterstützung von<br />

Eltern wurden die<br />

Bücher<br />

katalogisiert.<br />

Lernsoftware<br />

musste und muss<br />

nach der<br />

Umstellung auf das<br />

modulare Netz der<br />

Computer<br />

umgestaltet<br />

werden.<br />

Zuständig sind<br />

Herr Posanski und<br />

Herr Gerbig.


Wissenschaftspropädeutisches<br />

Arbeiten<br />

1.9. Facharbeit<br />

22<br />

Die Facharbeit wird bei uns nach Festlegung durch die Lehrerkonferenz <strong>im</strong> zweiten Quartal<br />

von 12.1 und <strong>im</strong> ersten Quartal von 12.2 geschrieben. Die Facharbeit ersetzt die erste Klausur<br />

in 12.2. Die Facharbeit wird durch einen zentralen Projekttag vorbereitet, der neben<br />

Grundinformationen und praktischen Übungen zum Recherchieren <strong>im</strong> Internet und Umgang<br />

mit der Präsenzbibiliothek aus fachspezifischen Informationen und nach Wahl der Schüler aus<br />

verschiedenen Computer-Workshops besteht.<br />

Die eigentliche Betreuung und spätere Beurteilung übernehmen dann die Fachlehrer, die in<br />

der Regel max<strong>im</strong>al fünf Schüler/innen mit Facharbeiten beraten.<br />

Im Zuge der Einführung des G 8 – <strong>Gymnasium</strong>s kommt wahrscheinlich eine Verschiebung<br />

oder Modifizierung der Facharbeit. Genauere Einzelheiten sind derzeit noch nicht bekannt.<br />

Zuständig:<br />

Oberstufenkoordinator<br />

W.Wlost,<br />

jeweiliger<br />

Beratungslehrer


Förderung der<br />

Sprachkompetenz in<br />

den Fremdsprachen<br />

durch gemeinsame<br />

Konferenzen mit<br />

Partnerschulen.<br />

Nutzung modernster<br />

Kommunikationstechnologie.<br />

Öfffnung von Schule<br />

1.10. Videokonferenzen<br />

23<br />

Zur Zeit wird noch an einer technischen Verbesserung der Verbindung zur Partnerschule in St<br />

Bedes in England gearbeitet. Im Rahmen des Schüleraustauschprogramms sind erste Kontakte<br />

per Videokonferenz gelaufen. Schüler lernen über vorbereitete Themen mit Schülern der<br />

Partnerschule zu diskutieren.<br />

Eine Partnerschule mit Frankreich wird für diesen Zweck gesucht. Der Zugriff mittels Webcam<br />

auf die Videokonferenz wird technisch eingerichtet und erprobt.<br />

In Politik und Sozialwissenschaften können gemeinsame Konferenzen mit Instituten und Firmen<br />

eingerichtet werden.<br />

Im Rahmen des<br />

Schüleraustauschs<br />

mit der<br />

Partnerschule in St<br />

Bede´s wurde<br />

angeregt, über einen<br />

gemeinsamen<br />

Chatroom hinaus<br />

auch das Medium<br />

der Videokonferenz<br />

zu nutzen. Von<br />

Gelsenwasser<br />

gesponsert wurde mit<br />

dem Projekt 2005<br />

begonnen. Für die<br />

Technik íst Herr<br />

Gerbig, für Kontakte<br />

mit St Bedes Frau<br />

Sossna zuständig´.


24<br />

2. Wie stärken wir die Leistungsbereitschaft und -<br />

fähigkeit unserer Schüler?


Das GiL will<br />

einerseits den<br />

Schülern<br />

Gelegenheiten<br />

bieten, in der<br />

Schule gemeinsam<br />

mit anderen und<br />

unter Anleitung<br />

gewissenhaft<br />

Hausaufgaben zu<br />

erledigen.<br />

Andererseits sollen<br />

aber auch die<br />

Familien davon<br />

entlasten werden,<br />

sich dauernd um die<br />

Erledigung der<br />

Hausaufgaben der<br />

Kinder kümmern zu<br />

müssen.<br />

2.1. Hausaufgabenbetreuung<br />

Das GiL bietet Eltern und/oder Kinder,die Interesse daran haben, ihr Zuhause von der<br />

Erledigung der Hausaufgaben teilweise zu entlasten, drei Mal wöchentlich<br />

Hausaufgabenbetreuung an. In Räumen der Schule können in dieser Zeit<br />

• gemeinsam mit gleichaltrigen Schülern,<br />

• in kleinen Gruppen von fünf bis acht,<br />

• in einer ruhigen, konzentrierten Arbeitsatmosphäre,<br />

• unter Betreuung und Anleitung von jeweils zwei ausgewählten älteren Schülerinnen und<br />

Schülern<br />

• und der „Hintergrundaufsicht“ durch einen Lehrer<br />

Hausaufgaben erledigt werden.<br />

Diese Maßnahme ist nicht unverbindlich und kostenfrei. Wer sich zur Teilnahme entschließt,<br />

• verpflichtet sich damit zur regelmäßigen Teilnahme <strong>im</strong> jeweils angegebenen Zeitraum,<br />

• muss sich in den Stunden angemessen verhalten<br />

• und muss pro Betreuungsstunde einen Betrag von 1€ entrichten. Mit dem eingehenden<br />

Geld werden die betreuenden Schüler entlohnt.<br />

25<br />

Die Hausaufgabenbetreuung muss eingebettet werden in ein Gesamtkonzept der<br />

Nachmittagsbetreuung.<br />

Die Betreuerteams müssen in regelmäßigen Beratungstreffen/Schulungen gemeinsame<br />

Verhaltensweisen absprechen und einüben, um in den Hausaufgabengruppen eine<br />

konzentrierte Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten.<br />

Es müssen Materialienpools eingerichtet werden, damit die Betreuer den Betreuten sinnvolle<br />

Angebote machen können, wenn die Hausaufgaben erledigt sind.<br />

Die Fachlehrer der Klassen müssen sich absprechen, ihre Hausaufgabenstellung zu<br />

koordinieren, da die Betreuten manchmal zu wenig Hausaufgaben aufhaben.<br />

Im September<br />

2006 wurde die<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

ein erstes<br />

Mal angeboten.<br />

Die Teilnehmerzahlen<br />

schwankten<br />

in den verschiedenenBetreuungszeiträumen<br />

zwischen 40 und 80<br />

Schülern.<br />

Herr Posanski und<br />

Herr Vogt<br />

organisieren und<br />

koordinieren das<br />

Projekt


Gelernte Methoden<br />

und wissenschaftliche<br />

sowie projektorientierteArbeitsweisen<br />

einüben<br />

Interesse an (natur-)<br />

wissenschaftlichen<br />

Fragestellungen und<br />

Freude am Exper<strong>im</strong>entieren<br />

sowie Forschen<br />

wecken<br />

Eigenverantwortliches<br />

Arbeiten und<br />

Teamfähigkeit<br />

fördern<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

durch das<br />

Präsentieren und<br />

Vorstellen des<br />

Arbeitsergebnisses<br />

stärken<br />

Tragendes Schlüsselelement<br />

für unsere<br />

fachmethodische<br />

Ausbildung<br />

2.2. Forscher-Forum<br />

26<br />

Das Forscher-Forum ist ein Wettbewerb für Jung-Forscher, eine Art „Wissenschafts-<br />

Olympiade“, für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7. Zu einem selbst<br />

gestellten Problem führen die Siebtklässler eine thematisch begrenzte wissenschaftliche<br />

Untersuchung durch und präsentieren sie auf einem Forscher-Forum. Geeignet als Beitrag ist<br />

jede Frage oder jedes Problem, das man insbesondere durch Ausprobieren und Exper<strong>im</strong>entieren,<br />

aber auch durch Umfragen beantworten oder lösen kann. Die Arbeit an einem<br />

niveauvollen Thema erfolgt allein oder in einer Gruppe von bis zu drei Schülerinnen und<br />

Schülern außerhalb der Unterrichtszeit. Die Art der Präsentation wird eigenverantwortlich<br />

entschieden. Es können Versuche durchgeführt, Filme gedreht, Modelle gebastelt, Folien und<br />

Schautafeln u.a. angefertigt werden. Nach drei Wochen Arbeitszeit werden die Arbeiten<br />

freitags in der Aula aufgebaut und zunächst von einer Jury begutachtet, die aus Schülern<br />

höherer Jahrgangsstufen, Eltern und Lehrern zusammengesetzt wird. Die Jury arbeitet nach<br />

einem festgelegten Bewertungsschema. Am Samstagmorgen stellen die Schüler ihre<br />

Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit – den Eltern und der Presse - vor. Prämiert werden<br />

die ersten drei Klassensieger sowie drei Jahrgangssieger.<br />

Das Forscher-Forum soll weiterhin jährlich in der Jahrgangsstufe 7 stattfinden. Auch <strong>im</strong> G8<br />

sind die fachmethodischen Grundlagen erst zu diesem Zeitpunkt gelegt. Es bekommt dort<br />

einen noch höheren Stellenwert, da die Schülerinnen und Schüler intensiver vorbereitet sind<br />

und deshalb komplexere und anspruchsvollere Fragestellungen bearbeiten können. Die<br />

Wahlen für die Differenzierungskurse werden <strong>im</strong> G8-Modell in die Jahrgangsstufe 7 vorverlegt.<br />

Die <strong>im</strong> Forscher-Forum gewonnenen Erfahrungen sollen Anreize bieten zur Anwahl<br />

naturwissenschaftlich ausgerichteter Differenzierungskurse. Sie motivieren außerdem zur<br />

Teilnahme an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und eröffnen Perspektiven für naturwissenchaftlich-technische<br />

Berufsfelder.<br />

G. Thomas-Book<br />

als Koordinatorin<br />

C. Lüngen-Steinau<br />

Projektbeginn<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000,<br />

Gewinnung von<br />

Sponsoren für die<br />

Preise<br />

(maßgeblich :<br />

INFRACOR und<br />

LIONS-CLUB)


2.3. Vorlesewettbewerb<br />

Leseförderung Alle Schüler der Jahrgangsstufe 6 wählen klassenintern die zwei besten „Vorleser“ .Vorgetragen<br />

werden sollten ein den Schülern bekannter und ein unbekannter Text.<br />

Anschließend findet die schulinterne Auswahl eines Schülers aus allen 6er Klassen in der Aula<br />

vor dem Plenum der gesamten Jahrgangsstufe statt. Dabei stellen die gewählten Schüler jeder<br />

Klasse ihr Buch kurz inhaltlich vor, aus dem sie dann eine etwa dre<strong>im</strong>inütige Leseprobe<br />

vortragen.<br />

Im Anschluss müssen sie einzeln unter Ausschluss der Schülerschaft einen fremden Text<br />

vorlesen.<br />

Die beurteilende Jury setzt sich aus den in den Klassen unterrichtenden Deutschlehrern und<br />

einer ungeraden Anzahl von Oberstufenschülern zusammen, die mithilfe des Bewertungsbogen,<br />

herausgegeben vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Auswahl vornehmen.<br />

Der Börsenverein stellt neben Plakaten und Lesezeichen auch Urkunden für die Klassensieger<br />

und den Schulsieger zur Verfügung. Er gibt zudem eine Broschüre mit dem Titel „Alle mal<br />

herhören!“ zum Vorlesewettbewerb heraus.<br />

Bis Mitte Dezember muss der Schulsieger an den Börsenverein gemeldet worden sein, denn ab<br />

Februar des folgenden Jahres finden die Regionalentscheide auf Kreis- und Bezirksebene statt.<br />

Nach dem Landesentscheid folgt der Bundesentscheid in Frankfurt.<br />

Der Wettbewerb soll weiterhin jährlich in allen 6er Klassen stattfinden und die SuS zum Lesen<br />

und Vorlesen motivieren.<br />

27<br />

Zuständig für die<br />

Durchführung des<br />

Projektes sind in<br />

der Regel die in<br />

der Jahrgangsstufe<br />

unterrichtenden<br />

Deutschlehrer und<br />

Lehrerinnen. Für<br />

das Schuljahr<br />

2007/08<br />

übern<strong>im</strong>mt Frau<br />

Sprengel-Döing die<br />

Organisation.<br />

Die Teilnahme an<br />

diesem<br />

Wettbewerb<br />

besteht schon seit<br />

über 20 Jahren.


Leseförderung,<br />

Kontakt zu GS<br />

Soziales<br />

Engagement,<br />

Persönlichkeits-<br />

Entwicklung<br />

2.4. Vorlesetag<br />

28<br />

Zum bundesweiten Vorlesetag <strong>im</strong> November jeden Jahres gehen Vorleseteams des GiL aus den<br />

Klassen 9-11 in Marler Grundschulen, um dort aus ihren eigenen Kinder- und Jugendbüchern<br />

vorzulesen (seit 2006).<br />

Unter dem Motto „Große für Kleine“ und „Wir lesen vor – überall & Jetzt“ wurde die Aktion<br />

von der Stiftung Lesen und DIE ZEIT initiiert. Sie soll Vorlesen und Erzählen in Deutschland<br />

wieder populär machen, den Kontakt zu Büchern und Lesespaß bei Kindern und Jugendlichen<br />

fördern.<br />

Einbeziehung auch anderer Grundschulen/ turnusmäßiger Wechsel o.ä.<br />

Koordination:<br />

E.Erb<br />

S.Faß


Ziele des Projektes:<br />

Förderung der<br />

schriftlichen<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

in der<br />

Muttersprache<br />

Deutsch und<br />

gegebenenfalls in den<br />

Fremdsprachen<br />

Englisch und<br />

Französisch.<br />

Förderung des<br />

kreativen Potentials<br />

der an dem Projekt<br />

beteiligten<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

29<br />

2.5. Schüler schreiben / Schreibwerkstatt<br />

Die Schreibwerkstatt bietet Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 13 die<br />

Möglichkeit, Kurzgeschichten und andere Formen von Kurzprosa zu verfassen und diese den<br />

Teilnehmern der Schreibwerkstatt vorzustellen.<br />

Die Schülertexte werden <strong>im</strong> Wesentlichen auf Deutsch verfasst werden. Es soll den Schülern<br />

jedoch auch die Möglichkeit gegeben werden, englische oder französische Texte zu schreiben.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen ermuntert werden, sich an Wettbewerben (z.B.<br />

Bundeswettbewerb „Schüler schreiben“ oder „Bundeswettbewerb Fremdsprachen“) zu<br />

beteiligen.<br />

Projektleitung:<br />

A. Wassyl<br />

Das Projekt beginnt<br />

<strong>im</strong> Laufe des<br />

Schuljahres<br />

2007/2008


Interesse an der<br />

Fremdsprache<br />

stärken<br />

Bereitschaft, sich in<br />

Wettbewerben zu<br />

messen, wecken<br />

Förderung von<br />

sprachlich begabten<br />

Schüler/innen<br />

2.6. Fremdsprachenwettbewerb The Big Challenge<br />

30<br />

Im Mai 2008 werden erstmalig Schüler der Jahrgangsstufen 5-8 an einem Wettbewerb in der<br />

ersten Fremdsprache Englisch teilnehmen. Der Wettbewerb The Big Challenge wurde auf<br />

Initiative einer Gruppe von Englischlehrern am 18. Mai 1999 zum ersten Mal veranstaltet.<br />

Mittlerweile gibt es diesen Wettbewerb in mehreren europäischen Ländern. Er ähnelt dem<br />

Känguru-Wettbewerb Mathematik, an dem unsere Schule regelmäßig teiln<strong>im</strong>mt.<br />

Mittelfristig sollen unsere Schüler regelmäßig an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Bereitschaft,<br />

auch an anderen Wettbewerben wie z.B. am Bundeswettbewerb Fremdsprachen<br />

teilzunehmen, soll geweckt werden. Dazu beitragen soll auch die von Frau Wassyl geplante<br />

Schreibwerkstatt.<br />

Koordination:<br />

Frau Vry


Förderung von<br />

Interesse an<br />

besonderen<br />

mathematischen<br />

Herausforderungen<br />

2.7. Mathe-Olympiade<br />

31<br />

Seit 2001 n<strong>im</strong>mt das GiL an den Matheolympiaden teil.<br />

Alle Kolleginnen und Kollegen sprechen in ihren Marthematikklassen interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler an, die die Aufgaben der ersten Runde (Schulrunde) in den<br />

Herbstferien lösen.<br />

Nach der Korrektur der Aufgaben schlagen die Fachlehrer die Teilnehmer für die<br />

Regionalrunde vor, die für die Schulen des Kreises Recklinghausen an einem zentralen Ort als<br />

zwei- bzw. dreistündige Klausur durchgeführt wird.<br />

Seit 20004 hat Frau Thomas-Book die Regionalkoordination für den Kreis Recklinghausen<br />

übernommen. Sie wählt die Aufgaben aus den Vorschlägen des „Landesverbandes<br />

Mathematikwettbewerbe aus, organisiert in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen des ASG/GSG den Ablauf den Ablauf der Klausuren und die Siegerehrung.<br />

Von den 15 bis 20 Teilnehmern des GiL an der Regionallrunde haben in allen Jahren etwa die<br />

Hälfte erste bis vierte Plätze erreicht. Ein Schüler des GiL durfte bisher als einer von 350 an<br />

der Landesrunde NRW teilnehmen. Er erreichte dort einen beachtlichen vierten Platz.<br />

Dieses erfolgreiche Modell soll auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Zur<br />

besseren Vorbereitung des Wettbewerbs ist in diesem Schuljahr eine AG für interessierte<br />

Schüler eingerichtet worden..<br />

Koordination,<br />

auch auf<br />

Regionalebene:<br />

Frau<br />

Thomas-Book


- Seriöses Heranführen<br />

an naturwissenschaftliche<br />

Fragestellungen<br />

- Erlernen methodischer<br />

Sicherheiten<br />

<strong>im</strong> Lösen naturwissenschaftlicher<br />

Fragestellungen<br />

- Trainieren von<br />

Ausdauer, Fleiß und<br />

Kooperation<br />

- Interesse wecken<br />

für ein Studium der<br />

Naturwissenschaften<br />

- Beobachtungsschulung<br />

<strong>im</strong> Gelände<br />

und bei Naturphänomenen<br />

32<br />

2.8. Wettbewerb „ Jugend Forscht“<br />

Seit vielen Jahren steht das GiL in einer erfolgreichen Tradition in den Wettbewerben<br />

„Jugend forscht“ und „ Schüler exper<strong>im</strong>entieren“. Seit 6 Jahren haben unsere teilnehmenden<br />

Schülerinnen in beiden Wettbewerbskategorien <strong>im</strong>mer erste Preise mitgenommen und sind<br />

daher <strong>im</strong>mer zu den Landes- und sogar Bundeswettbewerben zugelassen worden.<br />

Bei der Themenfindung für Biologie und Geowissenschaften sind nur solche Themen<br />

bearbeitet und unterstützt worden , die <strong>im</strong>mer einen echten Forschungsansatz <strong>im</strong> Bereich noch<br />

nicht hinreichend untersuchter biologischer oder geowissenschaftlicher Phänomene aufweisen<br />

konnten. Reine nachmachende Exper<strong>im</strong>ente oder Untersuchungen hätten für erste Preise nicht<br />

ausgereicht.<br />

Entscheidend für die Qualität der Arbeiten waren <strong>im</strong> Vorfeld der eigentlichen Untersuchungen<br />

stets klare methodische Konzepte und ein großer Arbeitseinsatz der Teilnehmer, um<br />

überzeugende Ergebnisse präsentieren zu können.<br />

Hierzu einige Beispiele bearbeiteter und preisgekrönter Themen des GiL:<br />

1. Ökologische Untersuchungen des Loemühlenbachs ( Christina Böhm)<br />

2. Ökologische Untersuchungen des Silvertbaches und Gernegraben( Anika Jobs,<br />

Katharina Schütte-Nütgen, Yasemin Güner)<br />

3. Analyse eiszeitlicher Geschiebegesteine in der Umgebung von Borken<br />

( Bonita Fahrenhorst, Dajana Richter,Eileen Kacsmarczyk)<br />

4. Anthropogene Beeinflussungen eines Hochmoores bei Velen (Westmünsterl.)<br />

( Ela Ilgin, Michaela Biela)<br />

5. Ökolologische Analyse der herbstlichen Blattverfärbung ( Alina Richling,Annika<br />

Wolf)<br />

6. Pollenanalytische Hochmooruntersuchungen zur Vegetations-und Siedlungsgeschichte<br />

<strong>im</strong> Westmünsterland. ( Ela Ilgin ,Michaela Biela, Oya Yannik)<br />

Weiterarbeit unter diesen Perspektiven<br />

Zuständig:<br />

Dr. Erich Kramm


Interesse am Fach<br />

Mathematik<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler erhalten die<br />

Möglichkeit, sich mit<br />

Beginn der Klasse 5<br />

in allen<br />

Jahrgangsstufen in<br />

internationalen<br />

Wettbewerben zu<br />

messen.<br />

33<br />

2.9. Känguru-Wettbewerb der Mathematik<br />

Der Känguru-Wettbewerb der Mathematik wird seit 5 Jahren regelmäßig am GiL durchgeführt.<br />

In Deutschland beteiligen sich über 5500 Schulen mit mehr als 500000 Schülerinnen und<br />

Schülern aus den Klassenstufen 3 bis 13. Vom GiL nehmen jedes Jahr ca 150 Schülerinnen und<br />

Schülern teil. Den größten Anteil haben die Klassen 5 bis 7. Durchgeführt wird der Wettbewerb<br />

in Deutschland jedes Jahr vom Institut für Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin.<br />

Der Känguru-Wettbewerb findet am 10. April 2008 statt, sonst in der Regel am dritten<br />

Donnerstag <strong>im</strong> März. Bei diesem Wettbewerb sind 30 Aufgaben innerhalb von 75 Minuten<br />

durch Ankreuzen zu lösen. Dabei stehen jeweils 5 Antworten zur Auswahl, von denen nur eine<br />

richtig ist. Taschenrechner sind übrigens nicht zugelassen. Zur Vorbereitung stellen die<br />

Fachlehrer den Schülerinnen und Schülern Aufgaben der Vorjahre zur Verfügung. Jedes Jahr<br />

erfolgt eine statistische Aufbereitung der Ergebnisse <strong>im</strong> nationalen Vergleich, um Stärken und<br />

Schwächen der Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen.<br />

Förderung der Teilnahme unter älteren Schülerinnen und Schülern. Trainieren von Strategien<br />

für Multiple Choice Aufgaben, möglicherweise <strong>im</strong> Rahmen von AGs<br />

Angeregt und<br />

betreut von Herrn<br />

Gerbig


Bereicherung des<br />

Schullebens<br />

Impulse für Auseinandersetzung<br />

mit<br />

NW und Technik<br />

Förderung von<br />

Kreativität<br />

Vielfältige<br />

Möglichkeiten<br />

2.10. „Science-On-Stage“<br />

Science-On-Stage ist ein europaweiter-Wettbewerb naturwissenschaftlicher Lehrer. Dort findet<br />

eine mehrtägige Präsentation des eigenen Wettbewerbsbeitrages und eine intensive<br />

Kommunikation über innovative Lehr- und Lernmethoden mit den deutschen und europäischen<br />

Kollegen und Kolleginnen statt. Die Teilnahme kann ausschließlich über eine Bewerbung bei<br />

der deutschen Abteilung erfolgen. Aus der Vielzahl der Bewerber werden insgesamt 30<br />

TeilnehmerInnen für die bundesdeutsche Vertretung ausgewählt.<br />

Zwe<strong>im</strong>al in aufeinanderfolgenden Wettbewerben ist es gelungen, ein Projekt des GiL, das<br />

vorher bei freestyle-physics erfolgreich war, auf dieser europäischen Bühne zu präsentieren!<br />

Jahr Ort Projekt<br />

2005 Cern in Genf (CH) Kettenreaktion<br />

2007 World Trade Center, Grenoble (F) Lasershow<br />

Die beiden Teilnahmen waren ausgesprochen erkenntnisreich sowohl für den Schüler wie für<br />

den Lehrer.<br />

Angestrebt wird von Science On Stage Europe, dass Rückmeldungen und Impulse der<br />

Tagungen zurück in die Schulen erfolgen. Nach dem Abschluss der Sanierung NW soll deshalb<br />

einem größeren Plenum der Schulgemeinde über diese Teilnahmen berichtet werden. Ein<br />

weiterer Aspekt ist die Aussicht auf Teilnahmen an Europäischen Projekten wie u.a. Raumfahrt<br />

und Schule, innovative Solarzellen etc.<br />

34<br />

Dieses Projekt führt<br />

Herr Kindermann<br />

<strong>im</strong> Bewerbungsverfahren<br />

und der<br />

Präsentation in der<br />

Fair vor Ort<br />

(bisher stets mit<br />

einem Schüler des<br />

GiL) durch.


Bereicherung des<br />

Schullebens<br />

Förderung von<br />

Kreativität,<br />

Ausdauer, projektartiger<br />

Arbeit,<br />

Teamwork<br />

Stärkung der<br />

Persönlichkeit<br />

Vielfältige<br />

Möglichkeiten<br />

2.11. „freestyle-physics“<br />

35<br />

Das ist ein landesweiter Wettbewerb der Haereus-Stiftung, durchgeführt von der Universität<br />

Duisburg-Essen. Die Schülerinnen und Schüler wählen aus einem Katalog ihre Themen aus<br />

und müssen dann punktgenau am Wettbewerbstag ein selbsterdachtes und selbstgebautes<br />

funktionierendes Modell, eine Apparatur präsentieren, das die Wettbewerbsbedingungen<br />

erfüllt. Die Arbeiten dazu erfolgen von März bis Mai in der unterrichtsfreien Zeit. In<br />

manchen Kategorien treten mehr als hundert Teilnehmer an. Die Jury stellt die Hochschule.<br />

Nur die ersten drei Plätze werden prämiert.<br />

Mit wechselnden Schülergruppen nehmen wir an diesem Wettbewerb teil. Mittlerweile gibt<br />

es eine nennenswerte Schülernachfrage bevor die neuen Aufgaben veröffentlicht werden.<br />

Eine Übersicht zu unserer Teilnahme<br />

Jahr Teilnehmer Themen Erfolge<br />

2003 5 SuS aus Jg 9 Tauchboot<br />

20 SuS aus Jg 6 Heißluftballon<br />

2004 15 SuS aus Jg 11 Wurfmaschine 3. Platz<br />

6 SuS aus Jg 11 Wurfmaschine<br />

5 SuS aus Jg 10 Kettenreaktion<br />

15 SuS aus Jg 6 Kettenreaktion<br />

2005 6 SuS aus Jg 9 Wasserrakete<br />

12 SuS aus Jg 12 Kettenreaktion Landessieger<br />

2 SuS aus Jg 8 Ultraleichtflugzeug<br />

2006 1 Schüler aus 10 Lasershow Landessieger<br />

20 SuS aus 12 Kettenreaktion 2. Platz<br />

4 SuS aus 12 Tauchboot<br />

2 SuS aus 9 Windrad Sonderpreis für bes. Technik<br />

2 SuS aus 8 selbstrollender Ball<br />

Die ausgesprochen erfolgreiche Teilnahme – insbesondere der Oberstufenschüler - führen<br />

wir zum wesentlichen Teil auf die <strong>im</strong> Differenzierungskurs Physik-Informatik-Mathematik<br />

vermittelten Fähigkeiten und Fertigkeiten zurück. Das Projekt soll jährlich weitergeführt<br />

werden. Weitere Kollegen sollten dafür gewonnen werden.<br />

Im Schuljahr<br />

2002/03 wurde das<br />

Projekt am GiL<br />

gestartet.<br />

Seit diesem<br />

Zeitpunkt<br />

koordiniert Herr<br />

Kindermann die<br />

Teilnahme und wird<br />

dabei tatkräftig von<br />

Herrn Vogt<br />

unterstützt .


Das Planspiel<br />

versteht sich als ein<br />

Beitrag zur<br />

Wirtschaftserziehung.<br />

„Nach dem<br />

Prinzip ‚learning by<br />

doing’ fördert es das<br />

vernetzte,<br />

ganzheitliche Denken<br />

(…) und erfüllt<br />

damit in vollem<br />

Maße die<br />

Forderungen aus den<br />

Ergebnissen der<br />

PISA-Studie, das<br />

Lernen mit der<br />

Realität zu<br />

verknüpfen.“<br />

(Lehrerinformations<br />

-broschüre des<br />

Veranstalters)<br />

2.12. Planspiel Börse<br />

36<br />

Das Planspiel wird von den Sparkassen veranstaltet. Zuständig für das GiL ist die Sparkasse<br />

Vest Recklinghausen. Unter realistischen Bedingungen geht es in dem Planspiel darum, ein<br />

den Spielgruppen zur Verfügung gestelltes fiktives Startkapital von 50.000 € durch Kauf und<br />

Verkauf von Wertpapieren (Basis sind die Kursnotierungen an der Frankfurter Börse.)<br />

möglichst opt<strong>im</strong>al anzulegen, um am Ende der ca. dre<strong>im</strong>onatigen Spieldauer einen möglichst<br />

hohen Gewinn erzielt zu haben. Zur Belohnung winken Geld- und Sachpreise auf örtlicher,<br />

regionaler und bundesweiter Ebene.<br />

Wurden bisher Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 11 bis 13 zu Spielgruppen<br />

angemeldet, so sollten künftig auch Gruppen der 10. Klassen zur Teilnahme angeregt werden.<br />

Eventuell könnte auch daran gedacht werden, schulintern die beste GiL-Teilnehmergruppe zu<br />

prämieren.<br />

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem hinter den Börsengeschäften stehenden Prinzip der<br />

Profitmax<strong>im</strong>ierung soll <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Planspiel begleitend <strong>im</strong> Unterricht<br />

geleistet werden. Es stellt sich die Aufgabe der Sichtung und Bereitstellung entsprechenden<br />

Unterrichtsmaterials.<br />

Zuständig:<br />

R. Klomfaß


Zum Ziele der<br />

individuellen<br />

Förderung sollen<br />

besonders begabte<br />

Schülerund<br />

Schülerinnen dazu<br />

motiviert werden,<br />

sich <strong>im</strong> Rahmen<br />

eines landesweiten<br />

Wettbewerbs<br />

intensiver mit der<br />

lateinischen Sprache<br />

zu beschäftigen<br />

37<br />

2.13. CERTAMEN CAROLINUM 2008<br />

Der Wettbewerb richtet sich speziell an die SchülerInnen der Jahrgangsstufen 11, 12 und 13,<br />

die sich eingehender mit Fragestellungen der römischen Antike auseinandersetzen wollen.<br />

Neben der Herausforderung, ihre sprachliche Kompetenz auf Landesebene mit der<br />

Konkurrenz zu messen, bringt die Beschäftigung mit der Antike auch eine Bereicherung<br />

auf persönlicher Ebene: Durch die gesteigerten Anforderungen des Wettbewerbs werden<br />

die teilnehmenden SchülerInnen einerseits ihre persönliche Leistung <strong>im</strong> Bereich der<br />

Übersetzung und Interpretation lateinischer Texte steigern, andererseits werden ihnen<br />

für die erfolgreiche Teilnahme neben der lobenden Anerkennung auch wertvolle<br />

Buch-, Reise- und Geldpreise bishin zur Aufnahme in die Förderung der Studienstiftung<br />

des deutschen Volkes in Aussicht gestellt.<br />

Eine Fortführung des Projektes soll sich jeweils aus der Interessenlage ergeben.<br />

Das CERTAMEN CAROLINUM findet in jedem Jahr statt. Die Schülerschaft der o. a.<br />

Jahrgänge werden dann jeweils rechtzeitig informiert werden.<br />

Unter Leitung der<br />

Fachlehrerin<br />

Martina Stiller<br />

werden in diesem<br />

Schuljahr erstmals<br />

einige<br />

Schülerinnen der<br />

Jahrgangsstufe 11<br />

an dem<br />

Wettbewerb<br />

teilnehmen.


Stärkung der<br />

Persönlichkeit durch<br />

Förderung von<br />

Selbstkritik,<br />

Übernahme von<br />

Verantwortung dem<br />

eigenen<br />

Lernverhalten<br />

gegenüber.<br />

2.14. Bilanzgespräche<br />

38<br />

Nach den Halbjahreszeugnissen werden Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe<br />

angesprochen, die das Schuljahr wiederholen. In einem dreischrittigen Verfahren werden sie<br />

dazu angehalten, über den Erfolg der Wiederholung kritisch nachzudenken. Bei diesen<br />

Schritten handelt es sich um:<br />

- Anschreiben und Information der Eltern und Schülerinnen und Schüler<br />

- Einladung der SchülerInnen, ihren derzeitigen Stand mit dem letzten Sommerzeugnis zu<br />

vergleichen und zu bewerten<br />

- Verpflichtendes Angebot an die SchülerInnen, sich mit einem Lehrer/einer Lehrerin des<br />

Vertrauens (z.B Klassenleitung oder Mittelstufenkoordinatorin) über die eigene<br />

Einschätzung zu beraten. Sollte sich abzeichnen, dass nach wie vor Krisenleistungen zu<br />

verzeichnen sind, gibt die Lehrkraft Tipps zur Bewältigung der Situation. Einbindung von<br />

FachkollegInnen und gegebenenfalls auch Gespräche mit den Eltern des Schülers/der<br />

Schülerin folgen.<br />

- Die weitere Schullaufbahn sollte in jedem Fall für die SchülerInnen eine erfolgreiche<br />

Fortsetzung erfahren.<br />

Senkung der Zahl der Wiederholer und Erhöhung der Aufmerksamkeit unter allen am<br />

Schulleben Beteiligten (Lehrkräfte, Eltern, SchülerInnen) für defizitäres „Abgleiten“ von<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

Zuständig :<br />

Frau<br />

Müllender


3. Wie unterstützen wir die Schüler bei der Entwicklung<br />

ihrer persönlichen Neigungen und Fähigkeiten?<br />

39


Identifikation und<br />

Entwicklung der<br />

persönlichen Begabungen<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Entfaltung einer<br />

begabungsfreundlichen<br />

Lernkultur<br />

40<br />

3.1. Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen<br />

Begabungen<br />

Durch die Teilnahme der Beratungslehrerin für Schülerinnen und Schüler mit besonderen<br />

Begabungen an den Erprobungsstufenkonferenzen der Jahrgangsstufen 5 und 6 können För-<br />

derkonzepte frühzeitig in Gang gesetzt werden.<br />

Begabte Kinder werden und wurden an unserer Schule <strong>im</strong> Wege von „Akzeleration“ und<br />

„Enrichment“ und durch Kombination von beiden Modellen z.B. „Drehtürmodell“ gefördert.<br />

Akzeleration (Beschleunigung) – Springen von der Jahrgangsstufe 7 in die Jahrgangsstufe 9,<br />

Springen von 10 in 11, von 10.2. in 11.2.<br />

Enrichment (Anreicherung) –<br />

Teilnahme eines Schülers der Jahrgangsstufe 9 am Englischunterricht der 10,<br />

Teilnahme einer Schülerin der 8 mit 2. Fremdsprache Latein am Differenzierungskurs<br />

Französich in der 10,<br />

Schülerinnen und Schüler der 6 bzw. der 12 nehmen an drei Schultagen an der SAMMS<br />

(Schüler Akademie Mathemathik Münster) – bzw. der SIMMS- Akademie teil,<br />

Schülerin der 9 n<strong>im</strong>mt in den Sommerferien an der Junior-Akademie teil,<br />

Teilnahme an Universitätsangeboten (FH Re, Uni Do, Bo) für Schülerinnen und Schüler,<br />

Teilnahme an Wettbewerben<br />

Drehtürmodell – einzelne Schülerinnen und Schüler bearbeiten phasenweise zeitgleich zum<br />

Klassenunterricht besondere Projekte (Internetrecherche und Versuchsdurchführungen für<br />

„Schüler exper<strong>im</strong>entieren“, Schreiben von englischen Gedichten, Lesen einer englischen<br />

Lektüre)<br />

Förderung der Sensibilisierung der Kolleginnen und Kollegen für die Unterscheidung von<br />

Begabung und Leistung (Bsp: Underachiever (Minderleister)),<br />

- Stärkung der Diagnosekompetenz der Kolleginnen und Kollegen<br />

Ausbau des Drehtürmodells<br />

Gertrud Thomas-<br />

Book – Beratungs-<br />

lehrerin für<br />

Schüler und<br />

Schülerinnen mit<br />

besonderen<br />

Begabungen


- Stärkung der<br />

Persönlichkeit<br />

- Förderung<br />

sozialer<br />

Kompetenz<br />

- Verlässliche<br />

Teilnahme<br />

über einen<br />

längeren<br />

Zeitraum<br />

- Individuelle<br />

musikalische<br />

Förderung in<br />

den Bereichen<br />

Gesang,<br />

Instrumentalspiel,<br />

Darstellendes<br />

Spiel<br />

3.2. Oper am GiL<br />

41<br />

Seit über drei Jahrzehnten werden am <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> Musiktheaterwerke aufgeführt.<br />

Waren es in den Anfangsjahren eher Werke aus dem klassischen Opernrepertoire, so liegt der<br />

Schwerpunkt heute <strong>im</strong> Bereich des Musicals. Die Oper am GiL setzte mit ihrem<br />

Qualitätsanspruch hinsichtlich des künstlerischen Niveaus ihrer Aufführungen Maßstäbe, die<br />

überregionale Beobachtung fanden.<br />

Das Konzept der Oper am GiL basiert auf den Leitzielen der neueren Theaterpädagogik. Im<br />

Mittelpunkt der Arbeit steht daher nicht allein das Ziel einer gelungenen Abschlusspräsentation,<br />

sondern die schülerorientierte Auseinandersetzung mit dem Stoff und der Aussage eines<br />

Musiktheaterwerkes. In gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten wird die inhaltliche<br />

Ausrichtung der Inszenierung erarbeitet, die charakterliche Tiefe der darzustellenden<br />

Protagonisten ausgelotet und so entsteht unter der Anleitung des Spielleiters eine individuelle<br />

Inszenierung, die sich von der technischen Perfektion professioneller Produktionen absetzt, die<br />

den Erfordernissen eines kommerziellen Erfolges verpflichtet sind. So wird eine<br />

Bühnendarstellung erarbeitet, die auf den individuellen persönlichen Erfahrungen und<br />

darstellerischen Möglichkeiten der Mitwirkenden basiert.<br />

Bei der Auswahl der Werke sind die möglichen Bezüge zur Lebenswelt der beteiligten<br />

Schülerinnen und Schüler von Bedeutung, die auch bei Stoffen mit eher historischem<br />

Hintergrund herzustellen sind. Es muss darum gehen, auf der Bühne Geschichten zu erzählen<br />

und dabei für sich zu klären, warum man die Aussage des Stücks in unserem Hier und Jetzt für<br />

wichtig hält. Der Balanceakt zwischen eher unterhaltenden und auf der anderen Seite<br />

sozialkritischen Inhalten ist nicht <strong>im</strong>mer leicht. Diskussionen über das Warum und Wie müssen<br />

dabei von allen Beteiligten ausgehalten werden.<br />

Zur Umsetzung der genannten Ziele arbeitet die Oper am GiL regelmäßig mit professionellen<br />

Regisseuren, ausgewiesenen Theaterpädagogen und gelegentlich auch mit Komponisten und<br />

Autoren zusammen. Kooperationspartner waren u.a. die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das<br />

Europäische Klassikfestival Ruhr sowie die Folkwang-Musikschule in Essen und die Stadt Marl.<br />

Aufführungen der Oper am GiL fanden u.a. <strong>im</strong> Ruhrfestspielhaus Recklinghausen, <strong>im</strong> Theater<br />

Marl sowie in alternativen Spielstätten wie der Schachtanlage „Auguste Victoria“ statt.<br />

Steuerungsgruppe:<br />

- Gerd<br />

Beckmann<br />

- Andrea<br />

Möller<br />

- Gertrud<br />

Thomas-Book<br />

- Ach<strong>im</strong><br />

Posanski<br />

Geschichte:<br />

1969 Gründung<br />

durch Ise<br />

Schönberg<br />

1992 bis 1995<br />

Leitung durch<br />

ehemalige Schüler<br />

Ab 1995<br />

Künstlerische<br />

Leitung durch<br />

Gerd Beckmann<br />

und Andrea Möller


Seit über zehn Jahren werden die Projekte der Oper am GiL aus dem Mitteln des<br />

Landesjugendplans NRW über die Landesarbeitsgemeinschaft Musik NRW aufgrund ihres<br />

Modellcharakters gefördert<br />

42<br />

Die Oper am GiL wird ihre Projektarbeit aufgrund des andauernden Schülerzuspruchs und<br />

ihrer Bedeutung für das Schulleben weiterführen und dabei einerseits zur Förderung von<br />

Nachwuchstalenten Stücke für die Erprobungsstufe anbieten und andererseits mit eher<br />

bekannten Werken Angebote für ältere Schülerinnen und Schüler machen.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Marl insbesondere <strong>im</strong> instrumentalen<br />

Bereich soll intensiviert werden. Das neu eingeführte Modell der Bläserklasse soll das<br />

Potential von Instrumentalisten für das Orchester der Oper am GiL langfristig sichern.


Die Bekanntschaft<br />

mit der Entwicklung<br />

der Kunst fördert<br />

den Respekt vor<br />

vergangener<br />

Leistung und der<br />

Tradition, auf der<br />

die Moderne<br />

aufbaut. Sie trägt so<br />

auch bewusst zur<br />

Toleranz gegenüber<br />

zunächst Fremdem<br />

und Andersartigem<br />

bei. Kreatives<br />

Denken ohne<br />

Schablonen wird in<br />

einer<br />

zukunftsorientierten<br />

Gesellschaft<br />

unabdingbar sein.<br />

Künstlerisches<br />

Handeln dient<br />

zugleich der<br />

Entwicklung und<br />

Selbstbestätigung<br />

des jungen<br />

Menschen.<br />

3.3. Kunst-Ausstellungen<br />

43<br />

Seit vielen Jahren wird der Unterricht <strong>im</strong> weit gefächerten Bereich der Bildenden Kunst und<br />

Architektur begleitet von Begegnungen mit Kreativ-Schaffenden, von Exkursionen und<br />

Museumsbesuchen. So wird als Abschluss des Wohn-Projekts der Klassen 10 ein Öko-Haus<br />

besichtigt oder ein Architekt eingeladen. In der Oberstufe finden Ausstellungs-Besuche zum<br />

Kursthema z.B. in der Landessammlung NRW und/ oder <strong>im</strong> Skulpturenmuseum der Stadt<br />

Marl statt. Mit dem Pädagogischen Dienst des Marler Museums besteht eine besonders enge<br />

Zusammenarbeit. So werden die Schülerinnen und Schüler des GiL in eine Teilnahme am<br />

Kunst- und Kulturgeschehen in NRW eingeführt.<br />

Neben sehenswerten Kunst-Ausstellungen <strong>im</strong> Pädagogischen Zentrum der Schule – und seit<br />

der Schulsanierung <strong>im</strong> Ausstellungsgang über dem PZ – fanden seit 1978 auch zahlreiche<br />

Präsentationen von Schülerarbeiten in öffentlichen Gebäuden der Stadt Marl und<br />

darüberhinaus statt (Beispiele):<br />

Ausstellungsorte: Ausstellungsthemen:<br />

Rathaus der Stadt Marl 1989 50 Jahre danach – Schüler sehen Krieg<br />

1996 Sprach-Bilder (Surreales)<br />

1999 Wahl-Sprüche<br />

INSEL-Forum 1991 Die Ästhetik der alltäglichen Dinge<br />

INSEL-Bibliothek Frauen machen Kunst-Ausstellung (Marler Frauen-Kulturtage)<br />

AWO-Seniorenzentrum 1998 Wirklichkeits-Ausschnitte<br />

Paracelsus_Klinik 1980 Kinder (Entbindungsstation)<br />

Sparkasse Hüls Ganz nah<br />

Barmer Ersatzkasse Surreales<br />

Volksbank Marl-Hüls Architektur-Modelle<br />

Die eigenen kreativen Leistungen der kleinen und größeren Künstlerinnen und Künstler am<br />

GiL werden deshalb der Öffentlichkeit innerhalb der Schule (z.B. poppige Großplastiken <strong>im</strong><br />

PZ), aber auch außerhalb z.B. in Geschäften und Banken <strong>im</strong> Stadtteil, <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> oder<br />

auch <strong>im</strong> Rathaus gerne vorgestellt. Seit einiger Zeit finden sich zusätzlich virtuelle Kunst-<br />

Ausstellungen von Schulklassen aller Stufen auch <strong>im</strong> Internet unter www. gil-marl.de.<br />

Initiiert und<br />

betreut sind diese<br />

Ausstellungen von<br />

Herrn Erb,<br />

Frau Grae und<br />

Herrn Marquardt


-Kennenlernen<br />

fremder Kulturen<br />

-Abbau von<br />

Vorurteilen<br />

-Auseinandersetzung<br />

mit dem<br />

Nationalsozialismus<br />

und seinen Folgen<br />

-Gebrauch des<br />

Englischen als<br />

Verkehrssprache<br />

3.4.Internationale Begegnungen<br />

3.4.1. Austausch mit dem II.Lyceum, Rybnik, Polen<br />

44<br />

Ca. 15 Schüler und Schülerinnen aus der jeweiligen Jahrgangsstufe 11 fahren jedes Jahr <strong>im</strong><br />

Herbst nach Rybnik <strong>im</strong> südlichen Polen. (Ehemals Schlesien) Sie wohnen dort in der Familie<br />

ihrer AustauschpartnerInnen und lernen dort Land- , Familienleben und die überwältigende<br />

polnische Gastfreundschaft kennen. Darüber hinaus besichtigen sie Städte wie Krakau und<br />

Breslau sowie die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Die Verständigung geschieht<br />

überwiegend auf Englisch, häufig auch auf Deutsch. Der Gegenbesuch der polnischen<br />

Partnerschüler erfolgt jeweils <strong>im</strong> darauf folgenden Frühjahr.<br />

Der Austausch wird weitergeführt. Überprüft werden muss, ob mit Beginn der Verkürzung der<br />

Gymnasialausbildungszeit der Austausch in die Jahrgangsstufe 10 vorverlegt werden muss.<br />

Geplant ist die Durchführung einer Jubiläumsveranstaltung mit möglichst vielen ehemaligen<br />

Teilnehmern <strong>im</strong> Jahr 2010.Weiterhin ist an eine Vorbereitung der deutschen SchülerInnen<br />

durch einen polnischen Sprachkurs gedacht.(Herbst 2008)<br />

Seit 2000 jährlich<br />

C. Wollmer-Radix<br />

J. Habich


Ziele des Projektes<br />

sind:<br />

Die kulturelle<br />

Begegnung mit einer<br />

etwa gleichaltrigen<br />

Schülergruppe einer<br />

französischen<br />

Schule.<br />

Festigung und<br />

Erweiterung der<br />

kommunikativen<br />

Kompetenz in der<br />

Zielsprache<br />

(Französisch)<br />

Erweiterung der<br />

interkulturellen<br />

Kompetenzen<br />

45<br />

3.4.2. Schüleraustausch mit dem Collège Champollion, Dijon<br />

Der Schüleraustausch mit Dijon soll einmal jährlich mit interessierten Schülerinnen und<br />

Schülern der Jahrgangsstufen 8 und 9 durchgeführt werden. In Ausnahmefällen könnten auch<br />

einzelne Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 10 in dieses Projekt einbezogen<br />

werden.<br />

Beide Elemente des Schüleraustausches (Besuch des Collège in Dijon und Gegenbesuch der<br />

französischen Schüler in Marl) sollen <strong>im</strong> 2. Halbjahr des Schuljahres durchgeführt werden.<br />

Die von den Schülern <strong>im</strong> Rahmen des Schüleraustausches etablierten Kontakte sollen in den<br />

einzelnen Lerngruppen für Klassenkorrespondenzen / classroom-chatting / e-twinning etc.<br />

fruchtbar gemacht werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen ermuntert werden, die von ihnen <strong>im</strong> Ausland gemachten<br />

Erfahrungen <strong>im</strong> Rahmen von Fremdsprachenwettbewerben darzustellen und zu<br />

veröffentlichen.<br />

.<br />

Projektleitung:<br />

A.Wassyl<br />

K. Hermes


fremdsprachliche<br />

Kompetenzen<br />

fördern<br />

interkulturelle<br />

Kompetenzen<br />

erweitern<br />

46<br />

3.4.3. Schüleraustausch mit der St Bede’s Catholic School, Scunthorpe<br />

Seit 2001 findet in der Jahrgangsstufe 9 ein Schüleraustausch mit einer englischen<br />

Gesamtschule statt. Durch einen privaten Kontakt ist es Frau Sossna gelungen, einen gut<br />

funktionierenden Austausch aufzubauen. Die englischen Schüler/innen kommen <strong>im</strong> Dezember<br />

nach Marl, der Gegenbesuch findet <strong>im</strong> Mai oder Juni statt. In diesem Schuljahr konnten 22<br />

englische Schüler/innen in deutschen Gastfamilien untergebracht werden, wobei sich<br />

regelmäßig auf deutscher Seite weitaus mehr Schülerinnen und Schüler für den Austausch<br />

interessieren als wir nach England vermitteln können. Bereits ab Klasse 6 können wir mit<br />

Hilfe unserer englischen Kolleginnen Brieffreundschaften vermitteln, so wird schon früh das<br />

Interesse geweckt, später am Austausch teilzunehmen.<br />

Der Austausch ist fest etabliert und soll auch weiterhin regelmäßig durchgeführt werden. Die<br />

Kooperation mit unserer englischen Partnerschule soll durch Videokonferenzen erweitert<br />

werden.<br />

Frau Sossna ist<br />

zuständig für den<br />

Schüleraustausch.


Es geht um<br />

Anwendungen der<br />

Elektrotechnik und<br />

Digitaltechnik,<br />

Förderung der<br />

Feinmotorik,<br />

geometrische<br />

Überlegungen bei<br />

3 D-Aufbauten und<br />

selbsterstellten<br />

Gebäudemodellen<br />

und Landschaftsgestaltung<br />

3.5. Modellbahn AG<br />

47<br />

Die AG tagt an jedem Donnerstag. Es wird eine Modul-Anlage gebaut, die jeweils für<br />

Ausstellungen und Wettbewerbe aufbereitet wird. Bisher wurden 8 Module fertiggestellt, die auf<br />

Internationalen Modellbahn-Ausstellungen in München präsentiert wurden. Bei einem der<br />

Projekte ging es um den Nachbau und Planung von Landschaften, Straßen und Brücken in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Marl („Bahnhofsumfeld Marl-Sinsen“).<br />

Wir planen für die Modellbau-Ausstellung in Köln 2008 eine Modulanlage zum Thema<br />

„Werkseisenbahn <strong>im</strong> Chemiepark“. Dazu gab es bereits einen Ortstermin <strong>im</strong> Chemiepark mit<br />

Besichtigung des Güterbahnhofs und des Container-Terminals.<br />

Zuständig:<br />

W.Wlost<br />

Die AG ist<br />

ursprünglich<br />

hervorgegangen<br />

aus dem Digitaltechnikkurs<br />

(<strong>im</strong> Rahmen des<br />

Wettbewerbs<br />

„Modellbau und<br />

Schule“)


Interesse wecken<br />

für Technik und<br />

Prozesssteuerung,<br />

Kompetenzen erwerben<br />

<strong>im</strong> Bereich Neue<br />

Medien<br />

Kreative Gestaltung<br />

neuer Roboter<br />

Das Projekt ergänzt<br />

ITG-Vorhaben,<br />

fördert das Lernen<br />

von Schülern durch<br />

Schüler und die<br />

Teamarbeit in<br />

einer jahrgangsstufenübergreifenden<br />

AG<br />

3.6. Computer AG<br />

48<br />

Mit Bausätzen von LEGO-MINDSTORMS und LEGO-NXT werden zunächst einfache<br />

Fahrroboter nachgebaut, damit die Grundelemente der Robotersteuerung durch ein PC-<br />

Programm erlernt werden können. Fortgeschrittene Schüler stellen sich selbst Aufgaben, die<br />

mit Hilfe eines dazu zu entwickelnden Roboters und der zugehörigen Programmierung gelöst<br />

werden können. Anregungen werden u.a. aus Internetrecherchen gewonnen. Vorzugsweise<br />

wird in Zweier- oder Dreiergruppen gearbeitet. Zu Beginn und am Ende der Arbeitsphase<br />

werden Zielvorstellungen und erreichte Zwischenergebnisse oder das Endprodukt in der<br />

Gruppe vorgestellt. Gegenseitige Hilfe ist ein wichtiges Element in dieser Arbeitsgemeinschaft,<br />

die offen ist für alle Schülerinnen und Schüler. – Die fertigen Produkte sollen<br />

dokumentiert werden (Fotos, Videos für Roboter in Aktion, Baupläne, Programmierung,<br />

Power-Point-Präsentation, Word-<strong>Dokument</strong>) und in geeigneter Form der Schulgemeinde<br />

vorgestellt werden ( Präsentationstag, Kennenlernnachmittag, Schulfest, Homepage etc.). –<br />

Ein Team hat z.B. einen Kletterroboter entwickelt und damit am Wettbewerb freestyle-physics<br />

teilgenommen.<br />

Über den Roboter-Aspekt hinaus bietet die AG aber auch Schülerinnen und Schülern die<br />

Gelegenheit, ihre Kenntnisse aus den Workshops in den Bereichen Textverarbeitung,<br />

Tabellenkalkulation und Präsentation anzuwenden und zu erweitern.<br />

Ein Ziel ist es, die AG mit Elternhilfe so zu etablieren, dass eine kontinuierliche Arbeit über<br />

einen längeren Zeitraum ermöglicht wird. Ein weiteres Ziel ist es, in der gesamten Gruppe<br />

einen Kenntnisstand zu erreichen, damit ein ganzes Team an dem Wettbewerb First Lego<br />

League teilnehmen kann.<br />

K. Kindermann als<br />

Koordinator,<br />

Frau Germesin<br />

ehrenamtlich <strong>im</strong><br />

Auftrag der Schulpflegschaft<br />

als<br />

Leiterin des<br />

Projektes<br />

Erstmals durchgeführt<br />

<strong>im</strong> 2.HJ.<br />

06/07 unter<br />

Leitung von K.<br />

Kindermann mit<br />

Schülerinnen und<br />

Schülern aus den<br />

Jahrgangsstufen 6<br />

bis 13


Darstellung der<br />

Schule <strong>im</strong> Internet<br />

Umgang mit<br />

moderner<br />

Kommunikationstechnologie<br />

Vorhalten von<br />

Informationen für<br />

Schüler, Eltern und<br />

Lehrer<br />

3.7. Homepage AG<br />

49<br />

Die Homepage AG setzt sich aus interessierten SchülerInnen der 5. bis 13. Klasse zusammen,<br />

die<br />

• Interesse an der IT Technik und dem Aufbau von Internetseiten haben.<br />

• redaktionell arbeiten wollen und das Schulleben einer breiten Öffentlichkeit darstellen<br />

wollen.<br />

• als Fotoredakteure das Schulleben „festhalten“ wollen.<br />

Zusätzlich beinhaltet die Homepage der Schule auch „offizielle“ Seiten, Formulare,<br />

Terminkalender und weitere wichtige Informationen für Schüler, Eltern und Lehrer.<br />

Neben den unterrichtlichen Themen der verschiedenen Fächer sollen auch<br />

außerunterrichtliche Aktivitäten dargestellt werden. Zusätzlich soll die Homepage auch eine<br />

Art „Schülerzeitung“ sein, die sich der Themen ann<strong>im</strong>mt, die von Schülern für Schüler<br />

erarbeitet werden. Auch interaktive Seiten wiez.B. ein „Redaktions-Chat“ oder ein „Forum“<br />

sind in der Planung.<br />

Leiter der AG und<br />

Webmaster der<br />

Internetseite<br />

www.gil-marl.de:<br />

Michael<br />

Marquardt


Neben der<br />

Förderung<br />

intellektueller<br />

Fähigkeiten ist uns<br />

die persönliche<br />

Entwicklung unserer<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler wichtig.<br />

3.8. Beratung am GIL<br />

50<br />

Die Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Schule bis zum Abitur 8 bis 10 Jahre <strong>im</strong><br />

Schnitt. Wir begleiten sie eine lange und wichtige Zeit ihrer Entwicklung und erleben dabei<br />

auch pubertäre Krisen oder sonstige Einschnitte <strong>im</strong> Leben unserer Schülerschaft. Vor diesem<br />

Hintergrund kann es nicht nur darum gehen, erfolgreiche Schulabschlüsse zu vermitteln,<br />

sondern auch, unserer Schülerschaft Unterstützung in unterschiedlichsten Krisen- und<br />

Problemfällen zu gewähren. Auf vielen verschiedenen Ebenen innerhalb der Schule gibt es für<br />

Eltern und Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in Beratungsgesprächen über z.B.<br />

Leistungseinbrüche, Über- oder Unterforderung oder menschliche Krisen zu sprechen und<br />

gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die wöchentlichen Sprechstunden jeder Lehrkraft<br />

(nach telefonischer Absprache ) oder für kurze Gespräche- der Elternsprechtag- geben die<br />

Möglichkeit zu gemeinsamer Beratung.<br />

Zusätzlich bietet das GIL Beratung in besonderen Fällen an. Hierzu haben Kolleginnen<br />

Fortbildungen <strong>im</strong> größeren Umfang gemacht. Es handelt sich um individuelle<br />

Krisenintervention bei inner- und außerschulischen Problemen, Halbjahresbilanzgespräche,<br />

Beratung bei sexuellem Missbrauch, Suchtprophylaxe und Begabtenförderung.<br />

Als neues pädagogisches Thema soll ein Konzept zur Intervention bei Mobbing erstellt werden.<br />

Eine interessierte Gruppe aus Lehrerschaft, Eltern und SchülerInnen hat begonnen, sich mit der<br />

Thematik auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt ist ein Theaterstück über Mobbing, entwickelt<br />

und einstudiert von einer Abiturientin der Schule , das vor mehreren Mittelstufenklassen zur<br />

Aufführung gelangte mit anschließender Aussprache und Einladung eines Psychologen von der<br />

am Ort befindlichen psychologischen Beratungsstelle.<br />

Schulleitung,<br />

Klassenleitungen,<br />

FachlehrerInnen,<br />

Frau Müllender,<br />

Frau Horsch (Krisenintervention<br />

bei<br />

inner- und<br />

außerschulischen<br />

Problemen,<br />

Beratungslehrerinnen),<br />

Frau Müllender<br />

(Halbjahresbilanzgespräche<br />

für<br />

Wiederholer),<br />

Frau Raddatz-<br />

Moldenhauer<br />

(Beratung bei<br />

sexuellem<br />

Missbrauch,<br />

Suchtprophylaxe),<br />

Frau Thomas-<br />

Book<br />

(Indiv. Förderung<br />

besonders<br />

Begabter,<br />

Hochbegabtenförderung)


Stärkung der<br />

Persönlichkeit<br />

3.8.1. Suchtprophylaxe<br />

51<br />

Die Entwicklung von Ich-Stärke, Lebensfreude und Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit<br />

kann Jugendliche davor bewahren, Problemlösungen und Gefühlssteigerungen in Suchtmitteln<br />

zu suchen. Stärkung von Selbstbewusstsein und Handlungsbewusstsein sowie Informationen<br />

über Wirkungsweise und Gefahren von Suchtmitteln sind Inhalt von 1 -2 Projekttagen für die<br />

Schüler der Jahrgangsstufe 7, die von der Jugend- und Drogenberatung Westvest gestaltet<br />

werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Tabak- und Alkoholprävention.<br />

Zusätzlich mögliche Veranstaltungen:<br />

- Cannabis & Co mit Referenten der Drogenberatung Westvest<br />

- Veranstaltung mit Andreas Niedrig: Motivationstraining – Motto: Lebe deinen Traum-<br />

verfolge deine Ziele<br />

- Elternabende mit Norbert Pfänder von der Drogenberatung Westvest<br />

Zuständig:<br />

B.Raddatz-<br />

Moldenhauer


Im Sinne der<br />

Stärkung der<br />

Persönlichkeit gehört<br />

auch die<br />

Entwicklung einer<br />

verantwortlich<br />

gelebten Sexualität<br />

dazu.<br />

Wissen um die<br />

Zusammenhänge,<br />

Wahrnehmung<br />

eigener Wünsche<br />

und Grenzen und<br />

Respekt vor dem<br />

anderen gehören<br />

dazu.<br />

52<br />

3.8.2. Sexualität und Verhütung<br />

In Zusammenarbeit mit pro-familia Marl findet <strong>im</strong> Jahrgang 8 ein Projekttag <strong>im</strong> Schuljahr zu<br />

Fragen über Sexualität und Verhütung statt. In getrennten Mädchen- und Jungengruppen<br />

geben die Fachleute Gelegenheit zu Fragen und Austausch in einem kleinen Rahmen, bei dem<br />

auch LehrerInnen außen vor bleiben.<br />

Möglicher Ausbau von Jungen- und Mädchenperspektiven auch in anderen Gesprächs- und<br />

Unterrichtssituationen.<br />

Zuständig:<br />

Frau Müllender


4. Wie fördern wir einen angemessenen Umgang<br />

miteinander?<br />

53


Verantwortung der<br />

Schüler<br />

Bereicherung des<br />

Schullebens<br />

Vielfältige<br />

Möglichkeiten<br />

4.1. Soziale Leistungen<br />

54<br />

Ziel des Projektes „Soziale Leistungen“ ist es, die Schüler stärker in die Verantwortung für<br />

ihre eigene Schule zu nehmen. Sie sollen das Schulleben stärker mitgestalten, ihre Idee und<br />

Energie mit einbringen und so helfen, unser Schulleben noch interessanter werden zu lassen.<br />

Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 werden verpflichtet, <strong>im</strong> Rahmen ihrer Schullaufbahn von<br />

Beginn der Klasse 8 bis Ende der Stufe 11 insgesamt 20 Stunden Arbeit zum Wohl der<br />

Schulgemeinschaft zu leisten.<br />

Hierzu stehen ihnen schon jetzt vielfältige Möglichkeiten offen: SV-Arbeit, Mitarbeit bei<br />

Schulveranstaltungen (Oper am GiL), Arbeit als Patin oder Pate, Mitarbeit bei der<br />

Vorbereitung der Skifahrt... Diese sollen in Zukunft noch erweitert werden.<br />

In Zukunft möchten wir die Möglichkeiten der Schüler, das Schulleben mit zu gestalten,<br />

erweitern. Es gilt hier besonders einen organisatorischen Rahmen zu schaffen, in dem<br />

Schüler auch eigenständig AGs und andere Angebot machen können.<br />

Außerdem soll eine stärkere Vernetzung mit anderen Projekten (z.B. der<br />

Hausaufgabenbetreuung) erfolgen.<br />

Im Schuljahr<br />

2005/06 wurde das<br />

Projekt „Soziale<br />

Leistungen“ am<br />

GiL gestartet.<br />

Seitdem koordiniert<br />

Herr Vogt den<br />

Einsatz der Schüler.


Stärkung der<br />

Persönlichkeit durch<br />

Einübung eines<br />

Verfahrens zur<br />

gewaltfreien<br />

Konfliktlösung.<br />

Übernahme von<br />

Verantwortung in<br />

der Schule.<br />

Erhalt eines<br />

Nachweises zum<br />

Zeugnis<br />

(Bewerbungen)<br />

Beleg von<br />

Sozialstunden<br />

55<br />

4.2. Streitschlichtung/Mediation<br />

Seit dem Jahr 2001 werden in jedem Jahrgang der Stufe 9 <strong>im</strong> Rahmen eines<br />

Wochenendseminars etwa 24 Schülerinnen und Schüler zu sog. StreitschlichterInnen<br />

/MediatorInnen ausgebildet. Außerhalb der Schule trifft sich die Ausbildungsgruppe mit dem<br />

betreuenden Lehrerinnenteam zu Informationsphasen und Rollenspielen zum Thema „Gewalt<br />

an unserer Schule“. Im Jahrgang 10 kommen sie zum Einsatz. Ein regelmäßiger Pausendienst<br />

steht zur Verfügung, darüber hinaus gibt es Schlichtungen auf Anfrage von SchülerInnen und<br />

LehrerInnen. Dies geschieht auch in Zusammenarbeit mit erfahrenen MediatorInnen der<br />

höheren Jahrgansstufen. Es wird Wert darauf gelegt, dass sowohl Mädchen als auch Jungen<br />

zu gleichen Teilen in die Mediation eingebunden werden.<br />

Neueinrichtung des Streitschlichterraumes nach Sanierungsvorhaben der Schule.<br />

Evaluation und Verbesserung der Vermittlung von Mediationen<br />

Ausbildungsteam<br />

und<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

:<br />

Christiane<br />

Müllender,<br />

Andrea Möller,<br />

Anja Erthel


Stärkung der<br />

Persönlichkeit durch<br />

Bewusstseinsförderung<br />

und<br />

Sensibilisierung für<br />

schulische<br />

Streitkultur<br />

Übernahme von<br />

Verantwortung<br />

Entwicklung von<br />

Konfliktlösungsstrategien<br />

Leistung von<br />

Sozialstunden<br />

4.3. Pausenscouts<br />

Auf Initiative von Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang 10 sollen in den großen<br />

Pausen an best<strong>im</strong>mten „neuralgischen“ Orten Teams von SchülerInnen einen Pausendienst<br />

leisten, indem sie<br />

– AnsprechpartnerInnen für Jüngere in Konfliktsituationen sind<br />

– sich deeskalierend einmischen<br />

– sich von den Aufsicht führenden Lehrkräften Hilfe holen.<br />

Sie verstehen sich nicht als Lehrerersatz, StreitschlichterInnen oder RichterInnen.<br />

Im Vorfeld laufen erst schulintern, dann extern Ausbildungselemente des<br />

Deeskalationstrainings. Für diese Tätigkeit haben sich gleichermaßen Jungen und Mädchen<br />

gemeldet.<br />

56<br />

Austausch von Erfahrungen und Evaluation, Aufbau einer Friedenserziehung an der Schule<br />

Zuständig :<br />

Amina Diehl<br />

Christiane<br />

Müllender


4.4. Klassenfahrten<br />

4.4.1. Kennlernfahrt (siehe 6.3.)<br />

Soziales Miteinander<br />

außerhalb der Schule<br />

erleben<br />

Sportkompaktkurs<br />

in einer Sportart, die<br />

nicht „üblicherweise“<br />

in den Ausbildungsplan<br />

einer<br />

Schule <strong>im</strong> Ruhrgebiet<br />

gehört<br />

4.4.2. Nordseefahrt<br />

57<br />

In der Jahrgangsstufe 6 wird eine Fahrt veranstaltet, die nach Möglichkeit auf eine Nordseeinsel<br />

führt. Hier geht es darum, das soziale Miteinander in einer beeindruckenden Naturlandschaft<br />

intensiv zu erleben. Das Programm wird <strong>im</strong> Unterricht vorbereitet (Erdkunde)<br />

4.4.3. Skifahrt der 8. Klassen<br />

Eine langjährige Tradition hat die Skifreizeit der 8. Klassen, die zur Zeit in das Skigebiet<br />

Obertauern <strong>im</strong> Salzburger Land führt. Waren es in den 70er Jahren noch die 10er und 11er, die<br />

jeweils 14 Tage in die italienischen Alpen fuhren, so ist heute aus finanzieller Sicht nur noch<br />

eine einwöchige Fahrt möglich.<br />

Diese einwöchige Skifreizeit bietet den Schülern neben der täglichen sportlichen Aktivität<br />

sowohl für Skianfänger als auch für fortgeschrittene Skifahrer auch das Klassen übergreifende<br />

Kennenlernen.<br />

Aktivitäten wie Liederabend, Ratespiele, Spieleabend und Karaoke-Disco gehören ebenso<br />

zum Programm dieser Skiwoche.<br />

Die in der 8. Jahrgangsstufe stattfindende Skifreizeit soll auch weiterhin zur sportlichen<br />

Ausbildung der SchülerInnen der Sek I gehören. Jeder, der das Erlernte vertiefen möchte, hat<br />

zusätzlich die Möglichkeit an einer Jugendskifreizeit in den Weihnachtsferien teilzunehmen.<br />

Wegen der steigenden Kosten und des erheblichen Aufwandes, den der hauseigene Skikeller<br />

mit sich bringt, ist eine Überprüfung der Konzeption erforderlich.<br />

Die jeweiligen<br />

Klassenlehrer<br />

Fahrtleiter:<br />

Michael Marquardt<br />

Sportlicher Leiter<br />

Horst Susek


Studienfahrten<br />

bieten die<br />

Möglichkeit zur<br />

Vertiefung von<br />

Lernzielen und<br />

sozialer Integration<br />

innerhalb der Kurse<br />

58<br />

4.4.4. Methodenfahrt 11, siehe 1.7.<br />

4.4.5. Studienfahrten 13<br />

Die Studienfahrt wird in einem der beiden Leistungskurse in der Jahrgangsstufe 12 vorbereitet<br />

und in den letzten Jahren jeweils 1 bis 2 Wochen vor den Herbstferien in der Jahrgangsstufe<br />

13.1 durchgeführt. Während die Zeitdauer in den vergangenen Jahren 5 Tage betrug, wurde<br />

der Zeitraum mit Rücksicht auf das Zentralabitur auf 3 Tage verkürzt. Dadurch scheiden jetzt<br />

Fahrtziele aus, die eine längere Anfahrt erfordern. Ziele liegen z.B. in Berlin, Prag oder<br />

Göttingen (für Chemiekurse). Auf Wunsch der mit uns kooperierenden Schulen ASG und<br />

GSG wurde die Vorbereitung und Durchführung von den hauseigenen Kursen auf die<br />

Kooperationskurse verlagert.<br />

Im Zuge der Oberstufenreform <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Verkürzung der Schulzeit wird es<br />

keine Leistungskurse mehr geben. Die Vorbereitung und Durchführung der Studienfahrten<br />

muss unter diesen Gesichtspunkten neu durchdacht werden.<br />

Zuständig:<br />

W. Wlost


5. Wie befähigen wir unsere Schüler zu verantwortlicher<br />

Teilnahme am gesellschaftlichen Leben?<br />

59


Stärkung der<br />

Persönlichkeit:<br />

- zu sozialer<br />

Verantwortung,<br />

- zur<br />

Gestaltung<br />

einer demokratischen<br />

Gesellschaft,<br />

- zur<br />

Orientierung<br />

an<br />

Grundwerten,<br />

- zur<br />

kulturellen<br />

Mitgestaltung<br />

der<br />

Gesellschaft<br />

- zu<br />

verantwortlichem<br />

Handeln in<br />

der Berufs-<br />

und<br />

Arbeitswelt<br />

5.1. Praktische Philosophie<br />

Unsere multikulturelle und mult<strong>im</strong>ediale Welt ist geprägt von einem rasch fortschreitenden<br />

sozialen Wandel und dem Verlust gewachsener Strukturen. Durch die Pluralisierung der<br />

Lebensformen, der sozialen Beziehungen und der Wertvorstellungen wird die Identitätsfindung<br />

des Einzelnen schwierig, Normen und Werte werden beliebig. Dieser Prozess wird beschleunigt<br />

durch veränderte Kommunikations- und Erfahrungsfelder, die zunehmend virtuell geprägt sind<br />

und das personale Erleben ersetzen.<br />

Zentrales Anliegen des Faches ist daher die systematische Auseinandersetzung mit Sinn- und<br />

Wertfragen und deren zusammenhängende Behandlung auf der Grundlage einer argumentativdiskursiven<br />

Reflexion <strong>im</strong> Sinne einer sittlich-moralischen Orientierung ohne Bindung an eine<br />

best<strong>im</strong>mte Religion oder Weltanschauung.<br />

In der Auseinandersetzung mit den <strong>im</strong> Folgenden genannten Fragenkreisen erwerben<br />

Schülerinnen und Schüler Kenntnisse in der Leitwissenschaft Philosophie und den<br />

Bezugswissenschaften Religionswissenschaft, Psychologie und Soziologie.<br />

Die inhaltlichen Aspekte lassen sich in sieben Fragenkreisen bündeln:<br />

60<br />

1. Die Frage nach dem Selbst<br />

2. Die Frage nach dem Anderen<br />

3. Die Frage nach dem guten Handeln<br />

4. Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft<br />

5. Die Frage nach Natur, Kultur und Technik<br />

6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien<br />

7. Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn<br />

Diese sieben Fragenkreise werden unter drei Perspektiven behandelt:<br />

Fachschaft PP:<br />

Gerd Beckmann<br />

-<br />

Amina Diehl<br />

-<br />

Barbara Seifert<br />

(Vorsitz)


a. personale Perspektive (Alltagserfahrungen, Lebenssituation der Schüler/innen)<br />

b. gesellschaftliche Perspektive (gesellschaftliche Wertvorstellungen und Konflikte)<br />

c. ideengeschichtliche Perspektive (wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen)<br />

Das methodische Konzept:<br />

Von besonderer Bedeutung ist das vielfältige methodische Instrumentarium, das gekennzeichnet<br />

ist von:<br />

61<br />

- Clustern, Mindmaps<br />

- stummen Schreibgesprächen<br />

- begründeten Stellungnahmen und Erörterungen<br />

- argumentativen Dialogen<br />

- Präsentationen<br />

- Visualisierung gedanklicher Zusammenhänge<br />

- Sokratischen Gesprächen<br />

- Dilemma-Geschichten<br />

- Realbegegnungen<br />

- Rollenspielen<br />

- Internet-Recherchen<br />

- Streitgesprächen/Podiumsdiskussionen/Debatten u.a.<br />

Nachdem der Unterricht <strong>im</strong> Fach Praktische Philosophie bisher nur in den Jahrgangsstufen 9<br />

und 10 angeboten ist, wird angestrebt, zukünftig in allen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I<br />

für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, das<br />

Fach Praktische Philosophie zu unterrichten. Kurzfristig ist die Einbeziehung der<br />

Jahrgangsstufe 8 vorgesehen. Ein diesbezüglicher Beschluss der Fachkonferenz ist bereits<br />

erfolgt.


Stärkung der<br />

Persönlichkeit<br />

RdErl. d.<br />

Ministeriums für<br />

Schule und<br />

Weiterbildung,<br />

Wissenschaft und<br />

Forschung v. 23. 9.<br />

1999:<br />

„Im Rahmen der<br />

Berufswahlorientierung<br />

sollen junge<br />

Menschen befähigt<br />

werden, eigene<br />

Entscheidungen <strong>im</strong><br />

Hinblick auf den<br />

Übergang ins<br />

Erwerbsleben<br />

vorzubereiten und<br />

selbstverantwortlich<br />

zu treffen. Mädchen<br />

und Jungen sollen<br />

darin unterstützt<br />

werden, ihre individuellen<br />

fachlichen<br />

Interessen und<br />

5.2.1. Berufswahlorientierung in der Sekundarstufe I<br />

62<br />

Nach dem linksseitig angeführten Erlass vermittelt die Schule „grundlegende Informationen<br />

zur Wirtschafts- und Arbeitswelt. Alle Fächer sowie fächerverbindende und<br />

außerunterrichtliche Schulveranstaltungen leisten Beiträge zum Prozess der Orientierung und<br />

zur Beratung.“<br />

Die Beiträge der einzelnen Fächer zur Berufswahlorientierung sind in entsprechenden<br />

Hauscurricula insbesondere des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes und des<br />

Faches Deutsch dokumentiert, sodass hier auf eine nochmalige Auflistung verzichtet wird.<br />

Im Folgenden werden daher nur besondere Maßnahmen in der Jahrgangsstufe 9<br />

dargestellt:<br />

• Informationenveranstaltung für Schülerinnen und Schüler (2. o. 3. Schulwoche)<br />

Informationenveranstaltung für Eltern (2. o. 3. Schulwoche)<br />

• Projekttag BWO I (September/Oktober):<br />

Besuch des Berufsinformationszentrums in Recklinghausen, Informationen zum<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz, Hinweise zum Anfertigen des Praktikumsberichtes<br />

• Projekttag BWO II (September/Oktober):<br />

Bewerbungstraining durch außerschulische Partner (z.B. Creavis-Infracor, Volksbank<br />

Marl-Recklinghausen, Barmer Ersatzkasse Recklinghausen)<br />

• Schülerbetriebspraktikum (3 Wochen <strong>im</strong> Februar/März)<br />

• Auswertung des Praktikums in Form von Praktikumsmappen, -zeugnissen und –berichten<br />

• Girls’ Day / Boys’ Day (<strong>im</strong> April)<br />

Schulische Koordination<br />

der Berufswahlorientierung:<br />

Herr Weyer<br />

Schulübergreifende<br />

Koordination<br />

der Schülerbetriebspraktika:<br />

Herr Mrozek,<br />

H.-Claudius-<br />

Schule, Marl<br />

Das Schülerbetriebspraktikum<br />

wurde auf<br />

Beschluss der<br />

Schulkonferenz<br />

vom 06.03.1993<br />

erstmals <strong>im</strong> Schuljahr<br />

1994/95 am<br />

GiL durchgeführt.<br />

Seit dem Schuljahr<br />

2000/01 ist es<br />

durch den links<br />

genannten<br />

Runderlass ver-


Fähigkeiten ohne<br />

frühzeitige<br />

Einschränkungen<br />

durch tradiertes<br />

Rollenverhalten<br />

selbstbewusst weiter<br />

zu entwickeln. Dazu<br />

sollen Kenntnisse<br />

über die<br />

Wirtschafts- und<br />

Arbeitswelt<br />

vermittelt und<br />

Hilfen für den<br />

Übergang in eine<br />

Ausbildung, in<br />

weitere schulische<br />

Bildungsgänge oder<br />

in ein Studium<br />

gegeben werden.<br />

Hierzu gehört auch,<br />

Kenntnisse und<br />

Praxiserfahrungen<br />

in frauen- bzw.<br />

männeruntypischen<br />

Berufen zu<br />

ermöglichen.“<br />

63<br />

• Besuch der Ausbildungsplatzbörse der Stadt Marl (<strong>im</strong> Juni)<br />

Das Praktikum wird auf dem Zeugnis 9.2 in Form einer Bemerkung „teilgenommen“, „mit<br />

Erfolg teilgenommen“ bzw. „mit besonderem Erfolg teilgenommen“ benotet. Die Beurteilung<br />

erfolgt durch die während des Praktikums für die Betreuung zuständige Lehrkraft.<br />

Die Hauscurricula insbesondere der Fächer Deutsch und Politik der Jahrgangsstufe 9 (G8-<br />

<strong>Gymnasium</strong>) müssen zeitlich sinnvoll auf den Praktikumstermin abgest<strong>im</strong>mt werden, sodass<br />

die <strong>im</strong> Erlass geforderte Vor- und Nachbereitung sichergestellt ist.<br />

Im Schuljahr 2007/08 wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 vom<br />

Förderverein der von den Schulministerien vieler Bundesländer empfohlene Berufswahlpass<br />

(http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulsystem/Projekte/SWA/Berufswahlpass/index.ht<br />

ml, 25.09.2007) zur Verfügung gestellt. Durch eine Umfrage bei den betroffenen<br />

Schüler/innen und Lehrer/innen soll festgestellt werden, ob damit sinnvoll umgegangen<br />

werden konnte und wie die Arbeit mit dem Berufswahlpass gegebenenfalls verbessert und<br />

ausgeweitet werden kann.<br />

pflichtend.<br />

Das Schülerbetriebspraktikum<br />

wurde <strong>im</strong><br />

Schuljahr 2005/06<br />

von der<br />

Jahrgangsstufe 10,<br />

in die Jahrgangsstufe<br />

9 vorverlegt.<br />

Der Bereich der<br />

Berufswahlorientierung<br />

wurde<br />

anfangs von Herrn<br />

Klee, danach von<br />

Herrn Dr. Helling<br />

und seit 2000 von<br />

Herrn Weyer<br />

betreut.


Orientierung für die<br />

Studien- und Berufswahl<br />

64<br />

5.2.2. Studien- und Berufswahlorientierung in der Sekundarstufe II<br />

Die Jahrgangsstufe 12 n<strong>im</strong>mt in jedem Jahr an dem von der Stadt Marl organisierten Tag zur<br />

Berufswahlorientierung teil. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler bei den<br />

jeweiligen Ansprechpartnern der Universitäten und der Wirtschaft über Studiengänge und<br />

Ausbildungsberufe informieren.<br />

Zusätzlichen bieten wir Informationsveranstaltungen <strong>im</strong> Haus an. Dazu gehören z.B. eine<br />

Präsentation der Universität Enschede sowie eine Veranstaltung über Ausbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten bei der Bundeswehr. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nehmen auch<br />

die Möglichkeit wahr, sich am Tag der offenen Tür vor Ort bei den einladenden Universitäten<br />

über Studienangebote zu informieren.<br />

Mittelfristig soll das Angebot für die Sekundarstufe II erweitert werden. Angedacht ist ein<br />

„lebendige“ Berufswahlorientierung <strong>im</strong> Haus, auf der Ehemalige oder Eltern ihre Berufe<br />

vorstellen. Der Besuch eines Informationstages an einer Universität soll nicht mehr individuell<br />

organisiert werden, sondern in Kursen erfolgen, damit mehr Schülerinnen und Schüler bereits<br />

vor Ende ihrer Schullaufbahn konkrete Eindrücke von den Anforderungen und der Organisation<br />

eines Studienganges gewinnen.<br />

Zuständig:<br />

Frau Vry<br />

Der<br />

Beratungslehrer<br />

der jeweiligen<br />

Stufe unterstützt<br />

das Projekt


Verbesserung der<br />

Berufswahlorientierung<br />

Praktische<br />

Anwendung des<br />

Unterrichtsstoffes<br />

Öffnung von Schule<br />

65<br />

5.3. Kooperationsvereinbarung mit Degussa Creavis ( jetzt EVONIK)<br />

Am 23.08.2006 wurde zwischen dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> und dem Unternehmen<br />

„Degussa Creavis“ ( jetzt EVONIK) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen mit dem<br />

Ziel, durch allgemeine, naturwissenschaftliche und technische Bildung die Möglichkeiten zur<br />

Berufswahlorientierung zu verbessern und die Ausbildungs – und Studienreife zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Im Rahmen der Möglichkeiten erfolgt auch durch Creavis eine materielle Unterstützung<br />

der Schule.<br />

Für die Schule ist es von Bedeutung, zu den Inhalten ihrer Bildungsgänge einen Praxisbezug<br />

herzustellen. Für das Unternehmen ist eine längerfristig projektierte Ansprache potenziellen<br />

Nachwuchses für die verschiedenen Sparten seines Betätigungsfeldes von Bedeutung. Für die<br />

Schwerpunkte möglicher Projekte hat die Schule drei Koordinatoren eingesetzt.<br />

Jedes durchgeführte Projekt wird anschließend von den Fach – Kurslehrern in einem<br />

Evaluationsbogen bewertet.<br />

Die aus der Kooperation resultierenden Ergebnisse werden jährlich in Gesprächen GiL –<br />

Creavis evaluiert. Anpassungen und Aktualisierungen der Vereinbarungen können so<br />

vorgenommen werden.<br />

Schulleiter:<br />

Herr Habich,<br />

drei<br />

Koordinatoren:<br />

Herr Kindermann,<br />

Herr Pröbsting,<br />

Herr Posanski<br />

Ansprechpartner<br />

bei Creavis


Zur Orientierung für<br />

die Studien- und<br />

Berufswahl wurde<br />

vom Rotary-Club<br />

eine Internet-<br />

Plattform<br />

bereitgestellt<br />

5.4. Berufswahlhilfe in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club<br />

66<br />

In den Informationsveranstaltungen für die Oberstufe in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 wird<br />

dieses Projekt jeweils vorgestellt. Es geht dabei um eine Internet-Plattform, in die man sich<br />

mit einem Passwort hineinklicken kann. Danach kann man eine grobe Berufsrichtung<br />

auswählen und wird dann je nach Fachbereich auf eine genaueren Auswahl geleitet. Ziel ist<br />

dann ein E-Mail-Programm, in dem man seine Wünsche bezüglich einer Berufsrichtung<br />

formulieren kann. Diese E-Mail geht an den Rotary-Club, der dann ein Gespräch und weitere<br />

Kontakte mit Experten nach dem Motto „MTP- Meet the Professionals“ vermittelt.<br />

Die für den Internetzugang benötigten Anmeldedaten sind <strong>im</strong> Oberstufenbüro erhältlich.<br />

Einmal pro Jahr gibt es eine ausführliche Besprechung mit Evaluation. Die Möglichkeiten zur<br />

Beratung über das Internet wurde <strong>im</strong> Kreis Recklinghausen von Schülern unserer Schule<br />

bisher am stärksten genutzt. Die Aktion wird in den kommenden Informationsveranstaltungen<br />

mit einer inzwischen vorliegenden Powerpoint-Präsentation bekannt gemacht.<br />

Zuständig:<br />

W. Wlost


Gerade die<br />

Konfrontation mit<br />

einer Lebens-<br />

welt außerhalb von<br />

Schule weckt das<br />

Interesse der<br />

Jugendlichen für<br />

wirtschafts-<br />

politische Themen<br />

und integriert<br />

darüber hinaus<br />

zentrale Fragen<br />

beruflicher<br />

Zukunftsorientierung<br />

und<br />

-gestaltung.<br />

5.5. Initiativkreis Ruhrgebiet<br />

67<br />

Mit diesem Jugend- und Wirtschaftsprojekt wird intendiert, Oberstufenschüler aktiv an<br />

Wirtschaftsthemen heranzuführen. In einem direkten Gespräch mit Vorstandsvorsitzenden der<br />

Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises (E.ON Ruhrgas AG, NRW Bank etc.) haben die<br />

Jugendlichen die Möglichkeit, Unternehmensziele, Zukunftschancen und individuelle berufliche<br />

Perspektiven zu erörtern.<br />

Besuch der IVG AG in Essen / GK SoWi 12<br />

• Vorbereitungsbesuch durch Mitarbeiter des Unternehmens<br />

• Erarbeitung eines Themen- und Fragenkataloges<br />

• Unternehmenserkundung<br />

Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Initiativkreis<br />

Langjährige<br />

Projektbegleitung<br />

durch Herrn<br />

M. Glang.<br />

Jetzt zuständig:<br />

Herr Posanski,<br />

Herr Klomfaß


- Effektive<br />

Solidarität mit<br />

Schülern aus den<br />

armen<br />

Bevölkerungsschichten<br />

in Peru<br />

<strong>im</strong> Bereich von<br />

Bildung und<br />

Erziehung<br />

-Völkerverständi-<br />

gung und Sensibili-<br />

sierung für Bildungs-<br />

probleme der Armen<br />

in Peru<br />

68<br />

5.6. Unsere Patenschule in Peru: das „ Colegio Erich Kramm“<br />

In dem verarmten Fischerort “Pucusana“, südlich von L<strong>im</strong>a an der Pazifikküste gelegen,<br />

ermöglichen wir 110 Schülerinnen und Schüler vom 6. -16. Lebensjahr eine sehr solide<br />

Schulausbildung und Erziehung, um später eine bessere Berufs-und Lebenschance zu<br />

bekommen. Unser GiL unterstützt dieses, auch vom Deutschen Botschafter gelobte Projekt<br />

zum einen durch feste, persönliche Patenschaften( Immerhin hat fast die Hälfte der<br />

Kolleginnen und Kollegen am GiL ein Patenkind am Colegio und garantiert durch das<br />

Jahresschulgeld von 200 Euro den freien Schulbesuch für die ärmsten Kinder), zum andern<br />

hat die SV unseres GiL schon zum zweiten mal einen Sponsorenlauf organisiert, dessen Ertrag<br />

zum Kauf des neuen Schulgrundstücks, zum Bau der neuen Klassenräume und für das<br />

Mobiliar verwendet wurde und wird. Daneben fließen auch Spendengelder z. B. aus den<br />

Abiturgottesdiensten oder aus Verkaufsaktionen bei Elternsprechtagen auf unser<br />

Vereinskonto. (Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden)<br />

Entwicklungsziele: - Ausbau der naturwissenschaftlichen Gerätesammlung<br />

− -Einführung von basisdemokratischen Strukturen (SV, Vertrauenslehrer etc.)<br />

− -weitere Förderung der Mädchenbildung zur Vermeidung zu früher Bindungen<br />

− und Schwangerschaften, bessere Berufschancen und Emanzipation<br />

Zuständig:<br />

Dr. Erich Kramm<br />

und der<br />

Gemeinnützige<br />

Verein“ I.E.P.<br />

Erich Kramm“<br />

Geschichte und<br />

Bilder des<br />

Projektes:<br />

siehe Homepage<br />

des GiL


Soziales<br />

Engagement,<br />

Entwicklung von<br />

Bürgersinn,<br />

Vermittlung demokratischer<br />

Werte<br />

69<br />

5.7. Patenschaft für das Kunstwerk „Stolpersteine“, Hülsstr. 12A<br />

Zum Gedenken an ermordete jüdische Mitbürger und deren Schicksal <strong>im</strong> NS-Terror wurden<br />

2004 vom Kölner Künstler Gunter Demnig <strong>im</strong> Rahmen seiner europaweiten Aktion<br />

„Stolpersteine“ 2 Steine in Marl-Hüls verlegt. GiL-Schülerinnen dokumentierten filmisch das<br />

Projekt. Seit 2007 besteht eine Patenschaft für die Gedenksteine seitens des GiL (Kl.10/ evtl.11).<br />

Die Schüler pflegen die Steine, dokumentieren und veröffentlichen z.T. Informationen; in<br />

Zusammenarbeit mit dem städt. Marler Skulpturenmuseum „Glaskasten“. Es besteht<br />

schriftlicher Kontakt zur Familie der Opfer in Dänemark.<br />

Verlässliche Weiterführung der Patenschaft<br />

Herr Erb<br />

Frau Müllender


6. Wie gestalten wir das Schulleben?<br />

70


Wieder Herstellung<br />

der räumlichen<br />

Arbeitsmöglichkeiten<br />

Gestaltung einer<br />

positiven<br />

Lernumgebung<br />

6.1. Schulsanierung<br />

71<br />

Bereits kurz nach dem Schulbrand <strong>im</strong> November 2000 konstituierte sich der Sanierungs-<br />

Ausschuss am GiL. Ihm gehörten Vertreter der Stadt (Immobilienbetrieb), die Architekten,<br />

Schüler-, Eltern- und Lehrervertreter sowie die Schulleitung an. Von Fall zu Fall wurden<br />

weitere Experten hinzugezogen (Brandschutz etc.)<br />

Neben der Planung der aktuellen Notfall-Versorgung mit Unterrichtsräumen widmete sich der<br />

Ausschuss dem Wiederaufbau der Schule mit dem Ziel, ein modernes, bedürfnisopt<strong>im</strong>iertes<br />

Gebäude auf Basis der alten Stahlskelett-Konstruktion zu erstellen.<br />

Die Vertreter der Schule sahen ihre Aufgabe pr<strong>im</strong>är darin, die Bedürfnisse der Schüler und des<br />

Unterrichts zu artikulieren, die Funktionstüchtigkeit des Gebäudes zu gewährleisten und eine<br />

freundliche, farblich harmonische Atmosphäre herzustellen. Dem Ausschuss bzw. seinem<br />

Nachfolger sind die Vergrößerung des Foyers, der Cafeteria (incl. Kickerraum), der<br />

Schülerbücherei, des Oberstufen- und SV-Büros und die Einrichtung und Konzeption des<br />

Lernzentrums für die Oberstufe zu verdanken.<br />

Nach Festlegung der grundsätzlichen Planungsziele wurde der Ausschuss auf Wunsch der<br />

Stadt durch einen Sanierungs-Berater ersetzt, der gemeinsam mit der Schulleitung die o.g.<br />

Aufgaben übernahm. Neben der Abst<strong>im</strong>mung der Ausführungen mit dem planenden<br />

Architekten erstellt/e er auch Vorschläge, die oft bis zu Details reichen (Standard-<br />

Klassenraum, Materialwahl, Farbwahl, Fußbodenmuster usw.). Auch die Einhaltung der<br />

gemeinsam verabredeten Planungen und evtl. deren Ausführungsqualität werden von ihm<br />

beobachtet.<br />

Im Hinblick auf die Neu-Einrichtung des naturwiss. Traktes wird seine Tätigkeit <strong>im</strong> Jahr 2007<br />

durch einen naturwiss. Fachberater ergänzt.<br />

Als Aufgaben verbleiben ab 2008 insbesondere die Neukonzeption des Außenbereichs der Schule<br />

sowie die Entwicklung von Nutzungskonzepten für den PCB-belasteten Erweiterungsbau.<br />

(Schulmensa/Ganztagsschule?)<br />

Sanierungs-<br />

Ausschuss<br />

Sanierungsberater:<br />

E. Erb<br />

Fachberater<br />

K. Kindermann


Gesundheitsförderung<br />

Bereicherung des<br />

Schullebens<br />

6.2. Cafeteria<br />

Die Cafeteria des GiL ist ein integraler Bestandteil unseres Schullebens und ein Begegnungsort<br />

von Schülern, Eltern und Lehrern. Begründet 1997 auf Initiative der SV (unter der Leitung<br />

von Frau Nolte) und aufgebaut mit Elternhilfe, wird die Cafeteria bis heute ausschließlich<br />

ehrenamtlich von Müttern (und wenigen Vätern) betrieben: während zu Beginn etwa 40 Mütter<br />

mitgearbeitet haben, liegt der „Mitarbeiterstamm“ heute bei ca. 160 Müttern und Vätern<br />

Von Beginn an wurde darauf geachtet, dass den Kindern gesunde Lebensmittel angeboten<br />

werden.<br />

Die Cafeteria muss in ihrer derzeitigen Organisation und Arbeitsweise gepflegt werden.<br />

Auch weiterhin wird die SV zum Dank die Eltern mit einem selbst zubereiteten Abendessen<br />

belohnen.<br />

72<br />

Das Cafeteriateam<br />

unter Leitung von<br />

Frau Schmidt<br />

Ansprechpartner<br />

des Kollegiums:<br />

U.Weyer<br />

R.Maatz


- Hilfe bei der<br />

Eingewöhnung in die<br />

neue Lernsituation<br />

- Stärkung der<br />

Identifikation mit<br />

der Schule<br />

- Förderung der<br />

Lernbereitschaft<br />

6.3. Übergang von der Grundschule zum <strong>Gymnasium</strong><br />

73<br />

Um den Schul- und Schulformwechsel für die 5er-Schüler zu erleichtern und eine<br />

Eingewöhnung in die neuen Lerngruppen und Lernbedingungen ermöglichen, ergreift das GiL<br />

eine Vielzahl von Maßnahmen.<br />

• Vor dem Schulwechsel (<strong>im</strong> Mai des jeweiligen Jahres) werden Kennlernnachmittage<br />

veranstaltet, bei denen die neuen Schüler erstmals ihre künftigen Mitschüler,<br />

Klassenlehrer und Paten kennen lernen. Während die Schüler ungezwungen und in<br />

spielerischer Form erste Erfahrungen miteinander machen, nutzen die Eltern die<br />

Gelegenheit, weitere Informationen die Schule zu erhalten.<br />

• Die ersten Schultage sind so organisiert, dass die Schüler hinreichend Gelegenheit<br />

erhalten, ihre Mitschüler und die neue Lernumgebung kennenzulernen. Nach ca. zwei<br />

Monaten unternehmen die neuen Klassen eine zweitägige Fahrt in eine benachbarte<br />

Jugendherberge in der Nähe, um sich intensiv als Klasse zu erfahren.<br />

• Am Ende der Adventszeit findet eine Weihnachtsfeier in der Aula statt, bei der jede<br />

Klasse einen Beitrag vor der ganzen Jahrgangsstufe und vor Verwandten darbietet.<br />

Anschließend wird in den einzelnen Klassen weihnachtlich gefeiert.<br />

• Teams von älteren Schülern betreuen die Klassen als Paten.<br />

• Lehrerteams unterrichten möglichst viele Fächer in den Klassen.<br />

• Die Kontakte zu den Klassenlehrern der Grundschule werden gepflegt. Sie werden<br />

auf jeden Fall zur ersten Erprobungsstufenkonferenz eingeladen.<br />

Die aufgeführten Maßnahmen sollen weiter gepflegt werden.<br />

Am Ende des ersten Schuljahres am GiL wird in allen Klassen evaluiert, wie die Erfahrungen<br />

in der neuen Schule von den Schülern gewertet werden.<br />

Organisiert und<br />

koordiniert<br />

werden die<br />

Maßnahmen von<br />

Herrn Gließener


Sinn und Zweck<br />

dieses Projektes ist<br />

die Förderung der<br />

motorischen,<br />

kognitiven und<br />

sozialen Entwicklung<br />

der Schüler. Die<br />

„Bewegte Pause“<br />

bietet dem Körper<br />

einen Ausgleich für<br />

den geistig<br />

anstrengenden<br />

Unterricht und<br />

kommt dem<br />

Bewegungsbedürfnis<br />

der Schüler nach.<br />

Durch das<br />

abwechslungsreiche<br />

Bewegungsangebot<br />

in der Pause, wird<br />

die Aufnahmefähigkeit<br />

der Schüler<br />

gesteigert und eine<br />

Verbesserung der<br />

Lernleistung<br />

erreicht.<br />

Aggressionen können<br />

abgebaut werden<br />

und der Gewalt wird<br />

vorgebeugt.<br />

74<br />

6.4. Das Projekt „Bewegte Pause“<br />

Den Schülern wird in den beiden großen Pausen die Möglichkeit geboten, attraktive Spiel-<br />

und Sportgeräte auszuleihen. Dazu gehören zum Beispiel Pedalos, Fußbälle,<br />

Tischtennisschläger, Jonglierbälle und große Schachfiguren etc.<br />

Alle Geräte lagern in einem Raum der Schule mit direktem Zugang zum Schulhof.<br />

Die Ausgabe der Geräte erfolgt durch Schüler der 8. bis 11. Jahrgangsstufe, welche<br />

Sozialstunden ableisten müssen. Die Bestandskontrolle, die Einsatzpläne und Unterstützung<br />

der Schüler obliegen einer Lehrkraft.<br />

Um ein Gerät entleihen zu können, muss der Schülerausweis als Pfand hinterlegt werden.<br />

Die Rückgabe muss pünktlich zum ersten Pausengong erfolgen, sollte ein Schüler sein Gerät<br />

häufig zu spät abgeben, erhält er ein befristetes Ausleihverbot.<br />

Selbstverständlich wird ein sachgerechter Umgang mit den entliehenen Sport- und<br />

Spielgeräten erwartet.<br />

Jeder Schüler erklärt sich dazu bereit, mutwillig beschädigte oder zerstörte Geräte zu erstatten.<br />

Um den Schülern ein noch breiteres Spektrum für das Projekt „Bewegte Pause“ anzubieten, soll<br />

der Etat durch verschiedene Aktionen ausgebaut werden. Einer unserer Wünsche ist zum<br />

Beispiel eine Kletterwand oder ein großes Klettergerüst.<br />

Durch das Training der motorischen Fähigkeiten erhoffen wir uns ebenfalls einen Rückgang der<br />

Verletzungsquote. Wir können durch das Projekt „Bewegte Pause“ einen Beitrag zur<br />

Gesundheitsförderung an der Schule leisten.<br />

Team, bestehend<br />

aus:<br />

Herrn Posanski<br />

(Schulleitung),<br />

Herrn Lutz<br />

(Elternschaft),<br />

Herrn Maatz<br />

(SV-Lehrer),<br />

und<br />

Isabell Jobs,<br />

Ronja Klinner<br />

(Schülersprecherin<br />

und Vertretung).


Die Elternschule<br />

bietet ein Zusatzangebot<br />

in pädagogischen<br />

Fragen für<br />

die Erziehungsberechtigten<br />

unserer<br />

Schule, damit die<br />

Last der Erziehung<br />

unserer Kinder nicht<br />

auf den Schultern<br />

der Lehrerschaft<br />

abgeladen werden<br />

muss.<br />

6.5 Elternschule<br />

75<br />

Nur starke Eltern können auch starke Kinder erziehen und zur Selbständigkeit führen. Aber<br />

wie häufig macht uns der harte Alltag einen Strich durch die Rechnung. Die Eltern werden<br />

allein gelassen mit den Launen ihrer Kinder, die täglich <strong>im</strong>mer neuen Verführungen unserer<br />

Konsumgesellschaft ausgesetzt werden. Markenzwang, Kostenfalle Handy, Mobbing,<br />

Ballerspiele am PC, Missbrauch von Alkohol und Drogen und nicht zuletzt die Tücken der<br />

Pubertät gilt es zu bewältigen. Um hier den Eltern Hilfestellungen zu bieten, werden seit zwei<br />

Jahren <strong>im</strong> Rahmen des Projektes „Elternschule“ in abendlichen Veranstaltungen <strong>im</strong> GiL Kurse<br />

angeboten, die aktuelle Probleme der Jugend ansprechen und aufarbeiten. Dazu werden<br />

kompetente, professionelle Seminarleiter eingeladen und durch den Förderverein der Schule<br />

finanziert. Die Veranstaltung „Wie umarme ich einen Kaktus?“ der Pro Familia, beschäftigte<br />

sich mit dem schwierigen Thema Pubertät auf ebenso informative wie amüsante Weise, so<br />

dass es mittlerweile zum festen Seminarinhalt für die Eltern der Unterstufe geworden ist. Aber<br />

auch Themen wie „Rechtliche Konsequenzen der missbräuchlichen Nutzung des Handys“<br />

(Mobbing über SMS und Verbreitung von Schüler(gewalt)videos) geben so manchem<br />

unbedarften Elternteil wertvolle Tipps für die Diskussion mit den Kindern.<br />

In der Zukunft sollen Themen aus der Elternschaft abgefragt werden, um den dringlichsten<br />

Gesprächsbedarf in der Schulgemeinde zu ermitteln. Pro Jahr sind ca. 3 bis 4<br />

Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen vorgesehen, die auch weiterhin kostenfrei für<br />

die Elternschaft angeboten werden sollen. Das Themenangebot soll sowohl für die Eltern der<br />

Unterstufe als auch Mittel - und Oberstufe attraktiv sein.<br />

Vorsitzende(r) der<br />

Schulpflegschaft.<br />

Seit 2004 ist dies<br />

Herr Dipl.-Ing.<br />

Udo Lutz.<br />

Auf der<br />

Lehrerseite wird<br />

das Projekt von<br />

Christiane<br />

Müllender unterstützt/betreut.


Kurze Unterweisung<br />

der Eltern von<br />

Schülern der Jgst.6<br />

zur Unterstützung<br />

des Lernprozesses<br />

ihrer Kinder<br />

<strong>im</strong> Fach Latein<br />

6.6. Elternseminar Latein<br />

Angesprochen werden sollen in erster Linie Eltern, die selbst in der Schule keinen<br />

Lateinunterricht hatten und sich deswegen unsicher fühlen, wie sie den Lernprozess<br />

ihres Kindes sinnvoll begleiten können.<br />

Das Hauptanliegen soll dabei sein, den Eltern nahe zu bringen, dass auch Personen,<br />

die die lateinische Sprache selbst nicht erlernt haben, durchaus befähigt sind,<br />

be<strong>im</strong> Erlernen der Vokabeln und Formen effiziente Hilfestellung zu leisten.<br />

76<br />

Das Projekt wurde <strong>im</strong> Schuljahr 2007/08 erstmalig durchgeführt, fand aber durchaus positive<br />

Resonanz bei den Eltern und soll deswegen fest <strong>im</strong> Schulprogramm verankert werden..<br />

Als Konsequenz für die Zukunft ergibt sich somit die Durchführung des Elternseminars<br />

zu Beginn des Starts eines jeden neuen Lateinlehrgangs in Jgst.6.<br />

Initiiert wurde<br />

dieses Projekt von<br />

der Fachleherin<br />

Martina Stiller<br />

(Latein,Deutsch),<br />

die auch in<br />

Zukunft mit<br />

diesem Projekt<br />

beauftragt sein<br />

wird.


- Hilfe zur Selbstfindung<br />

des<br />

Einzelnen<br />

- Orientierung in<br />

Lebens- und<br />

Glaubensfragen<br />

- Förderung des<br />

verständnisvollen<br />

Umgangs<br />

miteinander<br />

6.7. Religiöse Schulwoche<br />

In regelmäßigen Abständen – etwas vier Jahre – findet eine einwöchige „Religiöse<br />

Schulwoche“ für die Jahrgangsstufen 10-12 (G9) statt.<br />

Es geht darum, den Schülerinnen und Schülern außerhalb des normalen Unterrichts die<br />

Möglichkeit zu geben, über ihre Lebensorientierung und Lebensgestaltung nachzudenken.<br />

Das offene Gesprächsangebot ist konfessionsübergreifend.<br />

In selbst gewählten Gruppen zu etwas 10-12 Personen werden in Begleitung durch<br />

außerschulische Moderatoren Fragen des persönlichen Lebens, des Glaubens und des<br />

Umgangs miteinander aufgegriffen.<br />

Zusätzlich gibt es eine Lehrer- und Elterngesprächsrunde.<br />

77<br />

Ergänzend zur schulischen Vermittlung von Fachwissen wird ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

geleistet.<br />

In diesem Kontext ist die „Religiöse Schulwoche“ als Ergänzung und Bereicherung des<br />

pädagogischen Bemühens zu verstehen.<br />

Organisation.<br />

Herr Gließener


6.8. Schulgarten<br />

Schulleben Der bestehende Schulgarten wurde in den Schuljahren 2005/2006 und 2006/2007 von einem<br />

Differenzierungskurs in der Jahrgangsstufe 9 und 10 betreut. Nach schwierigen Bodenarbeiten<br />

konnte etwas Gemüse angebaut und geerntet werden.<br />

Zurzeit gibt es keinen Differenzierungskurs, der die Betreuung übernehmen könnte.<br />

Da der Boden <strong>im</strong>mer noch sehr stark verwurzelt ist, wird in Kooperation mit der<br />

Landschaftsgärtnerei Scheidtmann eine Rodungsaktion geplant. Danach könnte der<br />

Schulgarten von einer AG (unter Leitung von Eltern) weiter betreut werden.<br />

78<br />

Ansprechpartner:<br />

R. Nolte


-Lernen,<br />

Verantwortung zu<br />

übernehmen<br />

- Vertretung der<br />

Schülerinteressen<br />

- Hilfestellungen bei<br />

Projekten /<br />

Problemen /<br />

Konflikten<br />

- aktive<br />

Mitgestaltung am<br />

Schulleben<br />

- Sensibilisierung für<br />

soziale Themen<br />

6.9. Projekt SV<br />

79<br />

Die Arbeit unserer SV findet <strong>im</strong> Rahmen einer AG bzw. eines Arbeitskreises statt.<br />

Die Mitarbeit in der SV fördert die soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler; sie lernen<br />

Verantwortung zu übernehmen, fühlen sich ernst genommen und finden eine Aufgabe <strong>im</strong><br />

Schulleben, bei der nicht die schulische/kognitive Leistung, sondern das soziale und<br />

kommunikative Miteinander und Füreinander <strong>im</strong> Mittelpunkt steht.<br />

Um das zu verwirklichen, führt unsere SV – verteilt über das gesamte Schuljahr - eine Reihe von<br />

Aktionen durch, z. B.<br />

* Planung/Durchführung des regelmäßig stattfindenden<br />

Sponsorenlaufs für unsere Partnerschule in Pucusana (Peru)<br />

* Planung und Durchführung des Lernzentrum-/Cafeteriamütter-<br />

Essens<br />

* Mitarbeit am Projekt „Bewegte Pause“<br />

* Nikolaus- und Valentinstagsaktion<br />

* Karnevalsfete für die Jahrgangsstufen 5-7<br />

* Rock am GiL<br />

* SV-Seminar als Bildungsveranstaltung für zukünftige<br />

„Mitarbeiter“<br />

* Planung und Durchführung von Projekttagen<br />

* Planung und Durchführung des GiL-Geburtstags für die Schülerschaft<br />

* Organisation von Demonstrationen (z.B. für die Bewilligung der<br />

fehlenden Gelder für die Fertigstellung des<br />

naturwissenschaftlichen Trakt, Abschaffung der Kopfnoten)<br />

* Plakataktionen z.B. für TARGET oder EINE STIMME GEGEN<br />

ARMUT<br />

Grundsätzlich ist schulintern noch eine stärkere Vernetzung mit anderen Projekten<br />

(Hausaufgabenbetreuung/Soziale Leistungen) wünschenswert, schulextern müsste der<br />

Austausch mit anderen SVen in Fragen, die alle oder viele SVen haben (Schul und<br />

Bildungspolitik), verstärkt werden, d. h. die Zusammenarbeit auf kommunaler und regionaler<br />

Ebene müsste intensiviert werden.<br />

Die jeweiligen<br />

Schülersprecher<br />

und der SV-<br />

Arbeitskreis sowie<br />

die jeweiligen SV-<br />

Lehrer.<br />

Z.Zt:<br />

Isabell Jobs als<br />

Schülersprecherin,<br />

Frau K. Hermes<br />

und Herr R. Maatz<br />

als SV- Lehrer


Elternmitwirkung in<br />

der Schule ist nicht<br />

nur erwünscht – sie<br />

ist für eine gute und<br />

konstruktive<br />

Zusammenarbeit<br />

aller am Schulleben<br />

Beteiligten<br />

unverzichtbar, <strong>im</strong><br />

Interesse der<br />

Zukunftsfähigkeit<br />

unserer Kinder.<br />

6.10 Schulpflegschaft<br />

80<br />

Die Schulpflegschaft des GiL ist die aktive Vertretung der Eltern unseres vierzügigen<br />

<strong>Gymnasium</strong>s (24 Klassen der SEK 1 plus 3 Jahrgangsstufen der SEK 2). Die rund 60 Mütter<br />

und Väter, die als Klassenpflegschaftsvorsitzende bzw. Stufenvorsitzende mit ihren<br />

Stellvertretern die Interessen der Elternschaft wahrnehmen arbeiten seit vielen Jahren<br />

vertrauensvoll mit der Lehrerschaft zusammen was die Vielzahl einst<strong>im</strong>miger Beschlüsse in<br />

den Schulkonferenzen und die langjährige Kontinuität <strong>im</strong> Vorsitz der Schulpflegschaft<br />

eindrucksvoll veranschaulicht. Sitzungen von Schulpflegschaft und Schulkonferenz werden<br />

halbjährlich abgehalten. Unterschiedliche Auffassungen zwischen Schülern Eltern und<br />

Lehrerschaft konnten bislang häufig in persönlichen Gesprächen geklärt werden ohne<br />

aufwändige Sondersitzungen. Ein <strong>im</strong> Jahre 2004 von der Schulpflegschaft initiiertes<br />

„Elternfeedback“ zeigte eine breite Zufriedenheit der Elternschaft und Zust<strong>im</strong>mung zur<br />

pädagogischen Arbeit am GiL. Durch ihre Hartnäckigkeit <strong>im</strong> Sanierungsstreit des<br />

naturwissenschaftlichen Traktes am GiL <strong>im</strong> Sommer 2007 konnte die Elternschaft einen<br />

beachtlichen (auch medienwirksamen) Erfolg verzeichnen, der zur Fortführung der<br />

Sanierungsarbeiten unserer Schule führte. Im Januar 2008 kann der naturwissenschaftliche<br />

Trakt wieder in Betrieb genommen werden.<br />

Die Schulpflegschaft des GiL wird die Pflegschaftsarbeit weiter intensivieren, um als<br />

ausgleichender Pol zwischen Schülerschaft und Lehrerschaft zu vermitteln. Sie wird weiterhin<br />

den Sanierungsfortschritt der Schule kritisch beobachten und vorantreiben. Mittelfristig sind<br />

Erhebungen der Zufriedenheit mit unserer Schule in der Schülerschaft und Lehrerschaft<br />

geplant. Darüber hinaus wird die Akquisition von Kooperationspartnern und<br />

Sponsorengeldern für unsere Schule intensiviert, um weiterhin einen nicht unbedeutenden<br />

Gestaltungsrahmen für das Zusammenleben am Gil zu besitzen. Kurzfristig sollen in 2008 die<br />

Projekte „Bewegte Pause“ (in Zusammenarbeit mit der SV) und „Bau einer Römerstraße <strong>im</strong><br />

Außengelände des GiL“ angegangen werden.<br />

Vorsitzender) der<br />

Schulpflegschaft<br />

ist seit 2004<br />

Herr Udo Lutz


Ziel der<br />

Fortbildungen ist es,<br />

den Kollegiumsmit-<br />

gliedern die<br />

Möglichkeit zu<br />

bieten, ihre Fach-<br />

und Methoden-<br />

kompetenz zu<br />

erweitern,<br />

Anregungen zu<br />

erhalten, wie die<br />

Schüler von den<br />

neuesten zukunfts-<br />

weisenden<br />

Entwicklungen der<br />

Wissenschaften<br />

profitieren können.<br />

Die Steigerung der<br />

Qualität von<br />

Unterricht steht<br />

dabei <strong>im</strong><br />

Vordergrund.<br />

7. Fortbildung<br />

81<br />

An der Schule existiert noch kein konsistentes Fortbildungskonzept. Das bedeutet aber nicht,<br />

dass Fortbildung keinen sehr hohen Stellenwert hätte. Es bedeutet auch nicht, dass nicht eine<br />

Vielzahl von Fortbildungsmaßnahmen stattgefunden hätte, die jeweils wichtige Aspekte der<br />

schulischen und unterrichtlichen Entwicklung aufgriffen .<br />

• Die bisherigen Fortbildungsmaßnahmen richteten sich zum einen an das<br />

Gesamtkollegium. Zentrales Ziel war es hier, hinsichtlich der Kriterien und<br />

Voraussetzungen, die „guten Unterricht“ ausmachen, eine gemeinsame Orientierung<br />

zu ermöglichen und zu motivieren, die eigene Unterrichtspraxis unter diesen<br />

Perspektiven zu orientieren. Kompetente Referenten vermittelten an pädagogischen<br />

Tagen neueste Erkenntnisse über die Bedingungen des Lernens und über<br />

Möglichkeiten von Individualisierung und Differenzierung <strong>im</strong> Unterricht und sie<br />

standen für Diskussionen zur Verfügung. Es wurden aber auch Sachverständige<br />

eingeladen, die das Problem des „Mobbing“ thematisierten, um dafür zu sensibilisieren<br />

und Verhaltensmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />

• Daneben organisierte die Schule eine Vielzahl von Fortbildungsmaßnahmen, die<br />

konkrete Hilfen bei der Realisierung des ITG-Konzeptes (siehe 1.3.) boten. Neben<br />

Einführungen in die Funktionsweise der Computerräume, den Umgang mit dem<br />

„Modularen Netz für Schulen“ wurden schulintern viele Workshops angeboten, um<br />

jedem einzelnen Fachlehrer die Realisierung der fachgebundenen Aufgaben mit<br />

Computern zu ermöglichen.<br />

• Weiterhin gab es Fortbildungen zur Filmanalyse, um die Möglichkeiten eines<br />

kritischen und reflektierten Umgangs mit visueller Medientechnik zu vertieften.<br />

• Viele Kollegen nahmen selbstverständlich an Fortbildungen zu den jeweils aktuellen<br />

Anforderungen des Faches teil, um sie in den Fachkonferenzen multiplizieren zu<br />

können. (Kernlehrpläne, Zentralabitur)<br />

• Einzelne Kollegen mit besonderen Aufgaben nahmen an speziellen Fortbildungen<br />

teil, um sich dafür besonders zu qualifizieren. (Arbeit mit SCHILD, Kurs 42 - auf der<br />

Ebene der Verwaltung-, Kommunikationstraining, Beratungsgespräche – um die<br />

Aufgabe als Stufenberatungslehrer kompetenter wahrnehmen zu können-)<br />

Zuständig für die<br />

Organisation und<br />

Koordination<br />

der einzelnen<br />

Projekte ist als<br />

Fortbildungs-<br />

beauftragte der<br />

Schule:<br />

Frau Nolte<br />

1.


82<br />

• Eingeleitet sind Fortbildungen, die - durch in Anspruchnahme der Kompetenzzentren -<br />

be<strong>im</strong> Erkennen und Abstellen individueller Defizite helfen. Ausgewählte Vertreter der<br />

einzelnen Fachschaften, insbesondere die Fachschaftsvorsitzenden sollen zu diesem<br />

Zwecke besonders unterwiesen werden, fundierte Förderkonzepte zu entwickeln, um<br />

die defizitären Leistungen einzelner Schüler mit dem Ziel der individuellen Förderung<br />

diagnostizieren zu können und Pläne entwickeln zu können, diesen Defiziten<br />

entgegenzuwirken.<br />

Zentrale Aufgabe ist es, eine Fortbildungsplanung weiter zu entwickeln, die zwar nicht starr<br />

und unumstößlich, aber doch perspektivisch klar und begründet diejenigen Bereiche und<br />

Aufgaben benennt, bei denen Fortbildung hilfreich sein kann und angestrebt wird.<br />

Diese Planung orientiert sich zum einen am Schulprogramm, zum anderen an den konkreten<br />

beruflichen und fachspezifischen Interessen der Kollegen. Zur Ermittlung des<br />

Fortbildungsbedarfs wird zu Beginn eines jeden Schuljahres der Fortbildungsbedarf der<br />

Kollegiumsmitglieder anhand eines Analysebogens ermittelt und ausgewertet<br />

.(siehe dazu 1.1. Unterrichtsentwicklung)<br />

Daneben obliegt es auch den Fachschaftsvorsitzenden, den jeweiligen Bedarf der<br />

Fachschaften bei der Fortbildungsbeauftragten bzw. bei der Schulleitung geltend zu machen.


Eine qualifizierte<br />

Ausbildung von<br />

künftigen<br />

Lehrerinnen und<br />

Lehrern zu<br />

ermöglichen und zu<br />

gewährleisten ist<br />

nicht nur die<br />

Aufgabe der<br />

Studienseminare.<br />

Schon <strong>im</strong>mer und<br />

zunehmend mehr<br />

bieten die Schulen<br />

als Orte der Praxis<br />

die zentralen<br />

Erfahrungs-, Lern-<br />

und Bewährungssituationen.<br />

In enger<br />

Kooperation mit den<br />

Studienseminaren,<br />

den Fach- und<br />

Hauptseminarleitern<br />

stellt das GiL sich<br />

dieser<br />

Ausbildungsaufgabe.<br />

83<br />

8. Referendarsausbildung<br />

Bezugnehmend auf die „Handreichung für Ausbildungsschulen zur Erstellung des<br />

Begleitprogramms (Entwurf 02.05.2007)“, S. 7, zweiter und dritter Spiegelstrich, macht das<br />

GiL folgende Angebote ....<br />

... zur individuellen Beratung:<br />

• regelmäßige Sprechstunden einmal monatlich <strong>im</strong> 1. Ausbildungshalbjahr, danach<br />

begleitend zum bdU wöchentlich;<br />

• regelmäßige Hospitationen <strong>im</strong> bdU mit anschließender Einzelberatung.<br />

... zum Erlernen kooperativer bzw. kollegialer Arbeits- und Beratungsformen:<br />

• Mitwirkung bei der Fachkonferenzarbeit;<br />

• Zusammenarbeit mit dem/der zuständigen Jahrgangsstufenkoordinator/in des jeweiligen<br />

Faches während des bdUs;<br />

• Mitwirkung bei der Planung, Durchführung und Evaluation des 5-tägigen<br />

Methodentrainings in der Jahrgangsstufe 11 und der Methodentrainingstage in der<br />

Erprobungsstufe;<br />

• Teilnahme an Klassenfahrten und Exkursionen.<br />

Die AKOs haben die Aufgabe der individuellen Beratung und Förderung. Neben sich spontan<br />

ergebenden Besprechungen der Unterrichtstätigkeit stehen sie den Referendaren/innen auch zu<br />

fest vereinbarten Zeiten als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

In der folgenden Darstellung wird auf die in der o.g. Handreichung (S. 3) formulierten<br />

Lehrerfunktionen (LF) Bezug genommen:<br />

(1) Unterrichten<br />

(2) Erziehen<br />

(3) Diagnostizieren und Fördern<br />

(4) Beraten<br />

Ausbildungskoordinator/in<br />

seit<br />

dem Schuljahr<br />

2007/08:<br />

Frau Seifert,<br />

Herr Weyer


84<br />

(5) Leistungen messen und beurteilen<br />

(6) Organisieren und Verwalten<br />

(7) Evaluieren, Innovieren und Kooperieren<br />

1. Ausbildungshalbjahr<br />

Die spätere Identifikation mit der Schule hängt wesentlich vom Gelingen der<br />

Einarbeitungsphase und damit von der Gestaltung der ersten Tage ab.<br />

Folgende Informationen sind für den ersten Tag sinnvoll:<br />

Kollegen/innen und Mitarbeiter/innen<br />

Kontaktgespräche mit der Schulleitung, den AKOs, den Ansprechpartnern für verschiedene<br />

Fach- und Organisationsbereiche, den Sekretärinnen und dem Hausmeisterehepaar<br />

Schulgebäude und Einrichtungen<br />

Fach- und Medienräume, Lernzentrum, Lehrerz<strong>im</strong>mer und –arbeitsraum, Kopierraum …;<br />

Aushändigung von Schlüsseln und Kopierkarten<br />

und<br />

Stundenplan, Bücher, Hausordnung, Schwarzes Brett, Terminplan, Vertretungsplan,<br />

Kollegiumsliste, Passwort, Postfach ...<br />

Um Schule sowohl aus Schüler- als auch Lehrerperspektive kennen zu lernen, begleiten die<br />

Referendare/innen am zweiten Tag eine Klasse und am dritten Tag eine Lehrkraft.<br />

Es wird ein Termin für einen Erfahrungsaustausch und erste Rückmeldungen am Ende der<br />

ersten Woche vereinbart.<br />

Die Schulgruppensitzungen befassen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:


85<br />

• Verantwortlichkeiten <strong>im</strong> Schulalltag (LF 6)<br />

(Aufsichtspflicht, Krankmeldungen und Beurlaubungen von Schülern/innen, Führen von<br />

Klassenbuch und Kursmappe, ...)<br />

• Praxis der Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen (LF 2)<br />

• Versetzungsordnung (LF 5 und 6)<br />

(Grundsätze der Leistungsbewertung, Notendokumentation, „Blaue Briefe“, ...)<br />

Weitere Angebote je nach Bedarf, z.B.:<br />

• Vorbereitung auf den bdU (LF 1-7)<br />

• Organisation und Besonderheiten der Erprobungsstufe bzw. der Sek II (s.u.)<br />

2. und 3. Ausbildungshalbjahr<br />

Die AKOs stellen die Zusammenarbeit mit den zum bdU parallel unterrichtenden<br />

Kollegen/Kolleginnen sicher und besuchen die Referendare/innen <strong>im</strong> bdU.<br />

Die Schulgruppensitzungen befassen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:<br />

• Organisation und Besonderheiten der Erprobungsstufe (LF 1 bis 5)<br />

(Probleme des Überganges Grundschule? <strong>Gymnasium</strong>, Besonderheiten des Unterrichts,<br />

Elternarbeit, …)<br />

• Organisation und Besonderheiten der Sek II (LF 5 und 6)<br />

(APO-GOSt, Klausuren und ihre Bewertung, SoMi-Noten, Abiturprüfungen, …)<br />

• Beratungsgespräche (LF 4)<br />

(Lehrer/in? Schüler/in, Lehrer/in? Eltern, Vorbereitung auf den Elternsprechtag)<br />

• Binnendifferenzierung (LF 1 bis 3)<br />

(Umgang mit besonders leistungsstarken bzw. –schwachen oder verhaltensauffälligen<br />

Schülern/innen)<br />

• Evaluation des bdU, des Methodentrainings in der Jahrgangsstufe 11 und in der


Erprobungsstufe, … (LV 7)<br />

4. Ausbildungshalbjahr<br />

Die Schulgruppensitzungen befassen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:<br />

86<br />

• Klassenleitung (LF 6, 4 und 2)<br />

(Schulgesetz, ADO, Elternarbeit, Klassenpflegschaft, …)<br />

• Schulprogrammarbeit<br />

• Evaluation der Ausbildung (LF 7)<br />

(insbesondere des vorliegenden schulischen Begleitprogrammes durch Referendare/innen,<br />

AKOs, Schulleitung)<br />

Die letzte Schulgruppensitzung bietet Gelegenheit, das schulische Begleitprogramm der<br />

Ausbildung zu überdenken und gegebenenfalls zu verändern.


9. Arbeitsplan<br />

Austauschprogramm Wollmer-Radix Weiterführung / Möglichkeiten zur Anbindung an das<br />

Comenius-Programm<br />

Begabtenförderung Thomas-Book Durchführung einer schulinternen Fortbildung zum<br />

Thema: „Diagnose- und Förderkompetenz“<br />

Beratung Müllender<br />

Berufswahlorientierung Weyer Vernetzung mit dem Deutsch-/Politikunterricht<br />

Einführung des Berufswahlpasses und Evaluation durch<br />

Schülerbefragung<br />

Bewegte Pause Maatz Entwicklung eines praktikablen Konzeptes für die<br />

Bewegte Pause<br />

Big Challenge Vry Jährliche Durchführung<br />

Bilanzgespräche Müllender Intensivierung der Schülerberatung<br />

Cafeteria Weyer Pflege der Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Certamen Carolinum Stiller Jährliche Durchführung<br />

Computer AG Kindermann Sammelpunkt AGs<br />

Teilnahme am First Lego League Wettbewerb<br />

Elternschule Vorsitzender der<br />

Schulpflegschaft<br />

Müllender<br />

87<br />

Regelmäßige Angebote durch die Schulpflegschaft<br />

1. Hj. 2008/09<br />

Einführung 2. Hj.<br />

2007/08


Elternseminar Latein Stiller Durchführung des Elternseminars<br />

zu Beginn des Starts eines jeden neuen Lateinlehrgangs in<br />

Jgst.6<br />

88<br />

Angebot zu<br />

Schuljahresbeginn für<br />

6er Eltern<br />

Facharbeit Wlost Anpassung an die G8-ApoGost bis 2010<br />

Fachgruppenbezogene<br />

Arbeitsplanung<br />

Schulleitung Strukturierung der Arbeit durch jährlich überarbeitete<br />

Planungsraster<br />

Fahrtenprogramm Schulkonferenz Ggf. Überarbeitung und Anpassung an veränderte<br />

Bedingungen<br />

Fortbildung Nolte Weiterentwicklung eines bedarfsorientierten<br />

Fortbildungsangebotes in Zusammenarbeit mit den<br />

Fachkonferenzen<br />

Freestyle Physics Kindermann / Vogt Regelmäßige Teilnahme und Anbindung an den Unterricht<br />

Hausaufgabenbetreuung Vogt Einbettung in ein Nachmittagsbetreuungskonzept<br />

Schulung der Betreuungsschüler<br />

Einrichten eines Materialpools<br />

Homepage AG Marquardt Stärkere Nutzung durch die Schüler<br />

Erweiterung des Angebots durch Redaktions-Chat / Forum<br />

Initiativkreis Ruhrgebiet Posanski Regelmäßige Durchführung von Besuchen der Eon<br />

Ruhrgas AG<br />

Jugend forscht Kramm Jährliche Teilnahme<br />

Kanguru Wettbewerb Thomas-Book Jährliche Teilnahme<br />

Kooperation mit Evonic Habich<br />

bis zum Beginn jedes<br />

Schuljahres<br />

bis Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

bis zum<br />

Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

bis Schuljahresende<br />

2007/08


Kunstausstellungen Erb Sammelpunkt Ausstellungen<br />

Lernzentrum Posanski Stärkere Einbeziehung der Lehrer<br />

Förderung der Nutzung durch die Schüler<br />

Methodenfahrt 11 Paus Überarbeitung des Konzeptes der Fahrt <strong>im</strong> Hinblick auf<br />

bereits vorhandene Fähigkeiten aus dem Methodentraining<br />

5 - 7<br />

Methodentraining Nolte Jährliche Evaluation durch die begleitenden Teams<br />

Weiterentwicklung des Materials<br />

Überarbeitung des Konzeptes<br />

Modellbahn AG Wlost Entwicklung einer Modulanlage zum Thema<br />

„Werkseisenbahn <strong>im</strong> Chemiepark“<br />

Oper am GiL Möller Jährliche Aufführung<br />

89<br />

bis November 2008<br />

<strong>im</strong> Schuljahr 2008/09<br />

Herbst 2008<br />

Pausenscout Müllender Erprobung des Pausenscoutsystems am GiL <strong>im</strong> 2. Hj. 2007/08<br />

Praktische Philosophie Seifert Angebot als Alternative zum Religionsunterricht<br />

Einbeziehung der Jahrgangsstufe 8<br />

Pro Familia Müllender Regelmäßige Durchführung von Projekttagen zum Thema:<br />

Sexualität und Verhütung<br />

Pucusana Kramm Regelmäßige Unterstützung durch Patenschaften und<br />

Spenden (Sponsorenläufe)<br />

Rechtschreibkompetenz Gließener Entwicklung eines Förderkonzeptes unter Einbeziehung<br />

der Ergänzungsstunde in der neuen Stundentafel<br />

mit<br />

Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

zum jeweiligen<br />

Schuljahresbeginn<br />

Schuljahresbeginn<br />

2008/09


Referendarsausbildung Weyer/Seifert Umsetzung der Vorgaben der Studienseminare<br />

Religiöse Schulwoche Gließener Wenn möglich, regelmäßige Durchführung alle 3 Jahre<br />

Rotary-Club Wlost Jährliche Informations- und Evaluationsveranstaltung mit<br />

den Teilnehmern<br />

Schreibwerkstatt Wassyl Einführung einer Schreibwerkstatt <strong>im</strong> Hinblick auf eine<br />

Teilnahme an Wettbewerben<br />

Schülerbücherei Lüngen-Steinau /<br />

Matuschewski<br />

90<br />

Erweiterung des Leseangebots auch <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />

Nutzung <strong>im</strong> Sprachenunterricht<br />

Schulgarten Nolte Aufbereitung des Bodens in Kooperation mit der Firma<br />

Scheidtmann<br />

Regelmäßige Pflege durch eine neu zu gründende AG<br />

Schulpflegschaft Vorsitzender Konstruktive Zusammenarbeit aller am Schulleben<br />

beteiligten<br />

Akquisition von Kooperationspartnern und<br />

Sponsorengeldern<br />

Begleitung von Projekten<br />

Science on Stage Kindermann Regelmäßige Teilnahme<br />

Teilnahme an europäischen Projekten u.a. „Raumfahrt und<br />

Schule“ und „Innovative Solarzellen“<br />

Skifahrt Marquardt Jährliche Durchführung in der Jahrgangstufe 8<br />

Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

<strong>im</strong> 1. Hj. 2008/09<br />

Schuljahr 2008/09


Soziale Leistungen Vogt Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten der Schüler<br />

Installation eines organisatorischen Rahmens für<br />

Nachmittagsangebote<br />

Ende des Schuljahres 2007/08:<br />

Evaluation der Effektivität des Projekts bei Schülern und<br />

Lehrern<br />

Stolpersteine Erb Fortführung der Pflege der Stolpersteine<br />

Streitschlichter/<br />

Mediation<br />

Studien- und<br />

Berufswahlorientierung<br />

Sek. II<br />

91<br />

bis Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

Müllender Verbesserung und Evaluation der Mediationsausbildung bis Schuljahresende<br />

2007/08<br />

Beratungslehrer Weiterführung einer „lebendigen“ Berufswahlorientierung<br />

<strong>im</strong> Haus<br />

Ehemalige stelle ihre Berufe vor<br />

Studienfahrten Tutoren Anpassung an die G8-Rahmenbedingungen<br />

Suchtprophylaxe Raddatz-<br />

Moldenhauer<br />

Nutzung weiterer Angebote <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />

Einbeziehung der Eltern in Zusammenarbeit mit der<br />

Drogenberatung Westvest<br />

SV Hermes / Maatz Stärkere Vernetzung mit anderen Schulprojekten und den<br />

SVen anderer Schulen <strong>im</strong> Hinblick auf Schul- und<br />

Bildungspolitik<br />

Übergang Grundschule Gließener Weitere Pflege der Maßnahmen<br />

Videokonferenzen Gerbig / Sossna Nutzung der technischen Möglichkeiten auch <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf andere Fächer, weitere Partnerschulen und<br />

außerschulische Partner<br />

bis Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

Schuljahresende<br />

2007/08


Vorlesetag Erb Einbeziehung weiterer Grundschulen bis Schuljahresbeginn<br />

2008/09<br />

Vorlesewettbewerb Fachschaft Deutsch Jährliche Durchführung<br />

Zeitung / Zeitschriften Fachschaft Deutsch Jährliche Durchführung<br />

Weitere wichtige Arbeitsaufgaben:<br />

92<br />

• Im Bereich der Organisationsentwicklung ist die Vernetzung der Computer innerhalb der Verwaltung abzuschließen<br />

• Die Umstellung auf SCHILD wird weitergeführt, die Oberstufenverwaltung auf KURS 42 umgestellt, das Stundenplanprogramm<br />

WINPLAN eingeführt<br />

• Ein Konzept für ein Angebot verlässlicher Betreuung von Schülern bis 15.30 Uhr wird weiterentwickelt und zu Beginn des Schuljahres<br />

2008/2009 realisiert<br />

• Die Sanierung und Umgestaltung des Anbaus zur Opt<strong>im</strong>ierung des räumlichen Angebots wird eingeleitet (auch Mensa)<br />

• Ein Mittagsessensangebot wird gemacht (Erprobungsphase zwischen den Oster- und den Sommerferien des Schuljahres 2007/2008)<br />

• Die Organisation des Nachmittagsunterrichtes muss umgestaltet werden<br />

• Das Konzept des Förderunterrichts auf der Grundlage der Erfahrungen <strong>im</strong> laufenden Schuljahr wird überarbeitet<br />

• Eine Gesamtevaluation der Qualität der Schule wird mit Hilfe des Programms SEIS noch <strong>im</strong> laufenden<br />

Schuljahr initiiert. Die Auswertung der Ergebnisse, die <strong>im</strong> ersten Halbjahr des kommenden Schuljahres<br />

vorliegen werden, soll uns helfen, weitere Entwicklungsaufgaben zu definieren.


Geschäftsverteilung <strong>im</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> in Marl<br />

2007/2008<br />

Schulleitung: Johannes Habich<br />

Stellvertr. Schulleitung: Joach<strong>im</strong> Posanski<br />

Koordination Stufen<br />

Erprobungsstufe: Reinhard Gließener<br />

Mittelstufe: Christiane Müllender<br />

Oberstufe: Wilhelm Wlost<br />

Koordination Fachbereiche<br />

Naturwissenschaften Kurt Kindermann<br />

Gesellschaftswissenschaften Hubertus Pröbsting<br />

Sprachen<br />

Künstlerisch-musischer Bereich Andrea Möller<br />

Beratungslehrer Oberstufe<br />

Stufe 11 Ulrike Vry<br />

93


Stufe 12 Renate Nolte<br />

Stufe 13 Stefan Vogt<br />

Verwaltung/ Organisation<br />

Stunden-, Vertretungsplan Gertrud Thomas-Book/<br />

Franz-Josef Breil<br />

Medien<br />

Schulbücher/Lehrmittel Gisela Steinke<br />

Schülerbücherei Sibylle Matuszewski/<br />

Cornelia Lüngen-Steinau<br />

Lernzentrum Hans Gerbig/<br />

Joach<strong>im</strong> Posanski<br />

Datenerfassung/Zeugnisdruck Rolf Niemann<br />

Aufsichten Johannes Habich<br />

Fortbildungsbeauftragte Renate Nolte<br />

Ausbildungskoordinatoren Barbara Seifert<br />

Ulrich Weyer<br />

Gefahrstoffbeauftragte Renate Nolte<br />

Sonstige pädagogische und/oder organisatorische Aufgaben<br />

Anrechnung-/Entlastungsstunden Wilhelm Wlost<br />

Berufswahlvorbereitung Sek 1 Ulrich Weyer<br />

94


Studien- und Berufswahl Sek 2 Ulrike Vry<br />

Computernutzung/ Wilhelm Wlost/Hans Gerbig<br />

Informations-Technische- Kurt Kindermann<br />

Grundbildung<br />

Videokonferenz Hans Gerbig<br />

Methodentraining 5 und 6 Renate Nolte<br />

Projektfahrt Stufe 11 Carmen Paus<br />

Cafeteria-Ausschuss Rainer Maatz/Uli Weyer<br />

Homepage Michael Marquardt<br />

Pädagogische Beratung Christiane Müllender<br />

Streitschlichtung Christiane Müllender / Andrea Möller<br />

Sonderbegabtenförderung Gertrud Thomas-Book<br />

Fördermaßnahmen/ Hausaufgabenbetreuung<br />

Organisation Vertretungsunterricht Gertrud Thomas-Book<br />

Religions-Abmelder Gertrud Thomas-Book<br />

Facharbeit 12<br />

Sammlung Chemie<br />

Sammlung Biologie Marlies Laug<br />

95


Opt. Geräte Ulrich Gocke<br />

Sammlung Physik -<br />

Sammlung Musik<br />

Sammlung Kunst<br />

Bühnenbeauftragter Gerd Beckmann<br />

Jugend forscht Erich Kramm<br />

Partnerschule Peru Erich Kramm<br />

Schüler-Austausch<br />

England Ewa Sossna/Ulrike Vry<br />

Frankreich Annette Wassyl<br />

Polen Cornelia Wollmer-Radix<br />

Sicherheit/ Unfallverhütung Franz-Josef Breil<br />

Skifreizeit/ Skikeller Michael Marquardt/<br />

Horst Susek<br />

Wanderfahrten/Fahrtenprogramm<br />

Koord. „Soziale Leistungen“ Stefan Vogt<br />

Bühnenbeauftragter Gerd Beckmann<br />

96


Verkehrserziehung /Mofa Gerd Beckmann<br />

Oper am GiL Gerd Beckmann/<br />

Andrea Möller<br />

Sanierungsbeauftragter Eckart Erb<br />

Wahlämter:<br />

Lehrerrat Rainer Maatz, Ulrike Vry,<br />

Ewa-Maria Sossna, Sabine Faß,<br />

Cornelia Wollmer-Radix<br />

SV-Lehrer Kerstin Hermes, Rainer Maatz<br />

Ansprechpartner f. Gleichstellung<br />

Mitglied Auswahlkomm.<br />

Schulscharfe Ausschreibungen<br />

Teilkonferenz Reinhard Gließener / Christiane Müllender / Wilhelm Wlost<br />

Schulkonferenz Mitglieder:<br />

Eckart Erb, Rainer Maatz,<br />

Kurt Kindermann, Sabine Faß,<br />

Cornelia Wollmer-Radix, Gertrud Thomas-Book,<br />

Ulrike Vry, Wilhelm Wlost, Christiane Müllender, Rolf Niemann<br />

97


98<br />

Vertreter:<br />

Uli Weyer, Hubertus Pröbsting,<br />

Stefan Vogt, Gerd Beckmann, Reinhard Gließener, Franz-Josef Breil,<br />

Bernhard Hanisch, Michael Marquardt, Andrea Möller, Ewa-Maria<br />

Sossna<br />

2. Gewählte Vorsitzende der Fachkonferenzen <strong>im</strong> Schuljahr 2007/2008<br />

Vorsitzende: Stellvertreter:<br />

Prakt. Philosophie Seifert Beckmann<br />

Ev. Religion Müllender Gließener<br />

Kath. Religion Sossna Graé<br />

Deutsch Faß Matuszewski<br />

Englisch Vry Wollmer-Radix<br />

Französisch Hermes Wassyl<br />

Geschichte Hanisch Köhler<br />

Erdkunde Pröbsting Gocke<br />

Politik


Sozialwissensch./ Klomfaß Sprengel-Döing<br />

Politik<br />

Philosophie Maatz Diehl<br />

Pädagogik Raddatz-Mollenhauer Löbbert<br />

Mathematik Thomas-Book Breil<br />

Biologie Steinke Gocke<br />

Physik Köhne Vogt<br />

Chemie Nolte Groeger<br />

Informatik Wlost Gerbig<br />

Kunsterziehung Erb Grae<br />

Textil Nolte<br />

Musik Möller Beckmann<br />

Sport Marquardt Rues<br />

Latein Stiller Hermes<br />

99

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