Dokument ansehen - Gymnasium im Loekamp
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Schulprogramm<br />
Stand: März 2008<br />
„Das GiL macht zukunftsfähig“<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong><br />
Marl
Aus Gründen der Textvereinfachung werden nachfolgend Personen- und Funktionsbezeichnungen häufig nur in der männlichen Form gebraucht. Das heißt aber, dass damit<br />
<strong>im</strong>mer Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler usw. gemeint sind.<br />
Zur Entstehung des Schulprogramms / Vorwort<br />
2<br />
Im Dezember 2005 hat das <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> seine damals aktuelle Version des Schulprogramms bei der Bezirksregierung in Münster<br />
eingereicht. Aufgrund der dazu erfolgten Rückmeldungen bemühten wir uns, für die Weiterarbeit Schlussfolgerungen aus den angemerkten Kritikpunkten<br />
zu ziehen. Die <strong>im</strong> „alten Schulprogramm“ tatsächlich dominante Perspektive der Darstellung der Leistungsbreite und -stärke des Gil sollte<br />
<strong>im</strong> Schulprogramm zurücktreten. Bei der Neufassung des Schulprogramms sollten eine selbstkritische Sicht bei der Bestandsaufnahme der pädagogischen<br />
Arbeit betont, Entwicklungsperspektiven benannt und konkrete Handlungsschritte festgeschrieben werden. Das Schulprogramm sollte in<br />
Zukunft als nützliches und verlässliches Instrument dienen, die Entwicklung unserer Schule und unseres Unterrichts als begründeten, geplanten,<br />
dynamischen, aber auch kontrollierbaren Prozess gestalten zu können.<br />
Wir entschieden uns, unsere „Werkstatt Zukunft“, die sich um Schulentwicklung gekümmert hatte, in eine „Steuergruppe“ zum Schulprogramm<br />
umzuwandeln, um die oben angesprochene Umorientierung der Arbeit zu vollziehen.<br />
Die Zielorientierung der Arbeit der Steuergruppe wurde in der Lehrerkonferenz, der Schulpflegschaft und gegenüber der SV bekannt gemacht und<br />
auch in der Schulkonferenz diskutiert und es wurde zur Mitarbeit aufgefordert. Es wurde vereinbart, den Prozess der Arbeit transparent zu gestalten<br />
und sowohl das Lehrerkollegium als auch Eltern und Schüler einzubeziehen. Bei einer ersten Arbeitstagung unter dem Titel: “Von der<br />
Selbstdarstellungsbroschüre zum internen Arbeitsprogramm“ ließen wir uns von einem Gastreferenten noch einmal die Möglichkeiten des<br />
Schulprogramms als „Regiebuch der inneren Schulentwicklung“ vermitteln. Dann klärten wir die Aufgaben der Steuergruppe folgendermaßen:<br />
• Die Steuergruppe soll eine „Gesamtinventur“ durchführen, alle Elemente des Schullebens sichten<br />
• den zu leistenden Arbeitsprozess vorstrukturieren (Darstellungsraster, Überprüfung der Groborientierung,<br />
Messung an Leitorientierung, Planung von Evaluation, Initiierung von Initiativen)<br />
• Transparenz gewährleisten, Kommunikation zwischen Kollegium und Steuergruppe sichern<br />
• eine Zeitplanung für den Arbeitsprozess entwickeln<br />
• die Verteilung der Arbeit anregen<br />
• die Sammlung der Ergebnisse organisieren<br />
• den Bereich der Unterrichtsentwicklung über die Fachgruppen anregen.<br />
Im Verlaufe der konkreten Arbeit präzisierten, qualifizierten und konkretisierten wir die zentrale Zielorientierung des GiL: „Das GiL macht<br />
zukunftsfähig“. Weiterhin wurde vereinbart, Unterrichtsentwicklung als Kernaufgabe zu verstehen. Die dazu eingeleiteten Maßnahmen sind<br />
unter Punkt 1.1. unseres Schulprogramms dokumentiert.
Darüber hinaus beschlossen wir, die vielfältigen Initiativen, Maßnahmen, Projekte - wir nennen sie „Elemente“-, welche wichtige Qualitäten<br />
der pädagogischen Arbeit des GiL ausmachen, aufzugreifen. Sie sollten nicht nur dargestellt, sondern auch in ihrer Zielorientierung, ihrer<br />
personellen Zuständigkeit und Verantwortung und bezüglich der Entwicklungsmöglichkeiten und –notwendigkeiten reflektiert und ins<br />
Schulprogramm aufgenommen werden. Zu diesem Zweck nutzen wir folgende <strong>Dokument</strong>vorlage, die es ermöglicht, diese D<strong>im</strong>ensionen<br />
darzustellen<br />
Benennung des Elements<br />
Zielorientierung,<br />
Anbindung an<br />
Leitziele, Sinn des<br />
beschriebenen<br />
Projektes<br />
Darstellung des Projektes. Konkrete Erläuterung, was gemacht wird<br />
In kursiver Schrift wird aufgezeigt, welche weiteren Perspektiven zur Fortführung des<br />
Projektes sich ergeben. Ggf. Evaluationsergebnisse und Schlussfolgerungen daraus, nächste<br />
Schritte, Entwicklungsziele, Zeitrahmen.<br />
3<br />
Zuständigkeit<br />
Ggf. Geschichte<br />
des Projektes<br />
Die auf diese Weise erstellten, meist von den Protagonisten der Maßnahme selbst verfassten Texte, bilden den Hauptteil des vorgelegten<br />
Schulprogramms.<br />
Um die einzelnen Elemente des Schullebens in ihrem Zusammenwirken verständlich machen zu können, entschieden wir uns, an Stelle des<br />
Gliederungsprinzips der „Bausteine“ des alten Schulprogramms Leitfragen zu formulieren:<br />
Der eigentlich praktische Nutzen des Schulprogramms ergibt sich aus dem Arbeitsplan, der die bei den einzelnen „Elementen“ vorgetragenen<br />
(kursiv gedruckten) Handlungs- und Entwicklungsoptionen bündelt und übersichtlich die angestrebte Weiterentwicklung konkretisiert. Damit<br />
verfügen wir über klare Aussagen bezüglich der angestrebten Arbeit in klar beschriebenen Zeiträumen.
Zur Entstehung des Schulprogramms Seite 2<br />
Inhaltsübersicht 4<br />
„Das GiL macht zukunftsfähig“ 7<br />
1. Wie vermitteln wir unseren Schülern Methoden- und Sachkompetenz? 9<br />
1.1. Unterrichtsentwicklung: Fachunterricht/Fachgruppenbezogene Arbeitsplanung 10<br />
1.2. Methodentraining<br />
1.3. Informations-Technische Grundbildung<br />
1.4. Rechtschreibkompetenz<br />
1.5. Schülerbücherei<br />
1.6. Zeitung/Zeitschriften<br />
1.7. Methodentraining Sek2<br />
1.8. Lernzentrum<br />
1.9. Facharbeit<br />
1.10. Videokonferenzen<br />
2. Wie stärken wir die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unserer Schüler? 24<br />
2.1. Hausaufgabenbetreuung<br />
2.2. Forscherforum<br />
2.3. Vorlesewettbewerb<br />
2.4. Vorlesetag<br />
2.5. Schreibwerkstatt<br />
2.6. The Big Challenge<br />
2.7. Mathe-Olympiade<br />
2.8. Jugend forscht<br />
2.9. Känguru-Wettbewerb<br />
4
2.10. Science on Stage<br />
2.11. Freestyle physics<br />
2.12. Planspiel Börse<br />
2.13. Certamen Carolinum<br />
2.14. Bilanzgespräche<br />
3. Wie unterstützen wir die Schüler bei der Entwicklung ihrer persönlichen Neigungen und Fähigkeiten? 39<br />
3.1. Begabtenförderung<br />
3.2. Oper am GiL<br />
3.3. Kunstausstellungen<br />
3.4. Austauschprogramme.3.4.1. Polen<br />
3.4.2. Frankreich<br />
3.4.3. England<br />
3.5. Modellbau-AG<br />
3.6. Computer-AG<br />
3.7. Homepage-AG<br />
3.8. Beratung<br />
3.8.1. Suchtprophylaxe<br />
3.8.2. Sexualität undVerhütung<br />
4. Wie fördern wir einen angemessenen Umgang miteinander? 53<br />
4.1. Soziale Leistungen<br />
4.2. Streitschlichtung/Mediation<br />
4.3. Pausenscouts<br />
4.4. Klassenfahrten (fehlt) 4.4.1. Kennlernfahrt 5<br />
4.4.2. Nordseefahrt 6<br />
4.4.3. Skifahrt 8<br />
4.4.4. Methodenfahrt 11<br />
4.4.5. Studienfahrten 13<br />
5
5. Wie befähigen wir unsere Schüler zu verantwortlicher Teilnahme am gesellschaftlichen Leben? 59<br />
5.1. Praktische Philosophie<br />
5.2. Berufswahlorientierung in der Sek 1<br />
5.3. Studien- und Berufswahlorientierung in der Sek 2<br />
5.4. Kooperation mit Evonic (fehlt)<br />
5.5. Berufswahlhilfe durch Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club<br />
5.6. Initiativkreis Ruhrgebiet<br />
5.7. Unsere Patenschule in Peru<br />
5.8. Stolpersteine<br />
6. Wie gestalten wir das Schulleben? 70<br />
6.1. Schulsanierung<br />
6.2. Cafeteria<br />
6.3. Übergang von der Grundschule zum <strong>Gymnasium</strong><br />
6.4. Bewegte Pause<br />
6.5. Elternschule<br />
6.6. Elternseminar Latein<br />
6.7. Religiöse Schulwoche<br />
6.8. Schulgarten<br />
6.9. SV<br />
6.10. Schulpflegschaft<br />
7. Fortbildung 81<br />
8. Referendarsausbildung 83<br />
9. Arbeitsplan 87<br />
Geschäftsverteilung 93<br />
6
7<br />
Das GiL macht zukunftsfähig<br />
Unser Schulprogramm stellt einen entscheidenden Orientierungsrahmen für die Gestaltung des Schullebens und der Schulkultur dar. Gemeinsam<br />
geben das Lehrerkollegium, die Eltern und die Schülerschaft ihrer Schule ein eigenes pädagogisches Profil. Die am <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong><br />
gewählte Leitperspektive der Vermittlung von<br />
„Zukunftsfähigkeit“<br />
soll dabei nicht vage und unverbindlich offen bleiben und auf eine ungewisse Zukunft verweisen. Wir streben eine Zukunft in einer Welt an, die <strong>im</strong><br />
persönlichen, zwischenmenschlichen, lokalen, nationalen und globalen Verständnis<br />
friedlich<br />
gerecht<br />
solidarisch und nachhaltig<br />
verantwortet ist.<br />
Die Bildungs- und Erziehungsarbeit am GiL orientiert sich daran, seine Schüler auf eine in dieser Hinsicht erstrebenswerte Zukunft vorzubereiten,<br />
in der sich jeder<br />
sachkundig,<br />
selbstbewusst,<br />
sozial und<br />
verantwortlich<br />
einbringen kann und soll. Der Einzelne soll befähigt werden, in Kenntnis der Realitäten, mit Zuversicht und <strong>im</strong> Vertrauen auf die eigenen Stärken<br />
am Prozess der Gestaltung der Zukunft aktiv teilnehmen zu wollen und zu können.<br />
Alles schulische Handeln soll und muss an dieser Orientierung messbar sein.
Bewähren und beweisen soll sich diese Zukunftsperspektive schon in der Qualität des alltäglichen Zusammenseins am GiL. Die Art des<br />
Miteinander in der Schule soll als Modell erlebt, erkannt und empfunden werden, in dem die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des<br />
Zusammenlebens in Lebensbereichen außerhalb der Schule und in einer erstrebenswerten Zukunft vorweggenommen werden.<br />
Als Rahmenbedingung stellen wir die folgenden Grundsätze an den Anfang unseres Schulprogramms und ins Zentrum unseres schulischen<br />
Lebens:<br />
Das GiL ist ein Ort,<br />
8<br />
? an dem wir selbstständig mit Interesse und Leistungsbereitschaft miteinander und voneinander lernen,<br />
? für den sich jeder verantwortlich fühlt und wo jeder auch für sein Tun einsteht,<br />
? an dem sich jeder als Teil einer Gemeinschaft versteht und erlebt,<br />
? an dem sich viele Interessen und Fähigkeiten entfalten können,<br />
? an dem SchülerInnen durch Fördern und Fordern auf ihre künftige Lebensgestaltung gut vorbereitet werden und somit zukunftsfähig<br />
werden.<br />
Um die komplexen Zusammenhänge schulischer Bildungs- und Erziehungsarbeit versteh- und nachvollziehbar zu machen, gliedern wir unsere<br />
Bestrebungen in sechs „Leitfragen“ schulischer Entwicklung, die <strong>im</strong> Folgenden konkretisiert werden. Jede einzelne ist nur in ihrem Bezug zu den<br />
anderen zu verstehen und bekommt ihren Sinn nur in der Verbindung des Einzelnen zum Ganzen.<br />
1. Wie vermitteln wir unseren Schülern Methoden- und Sachkompetenz?<br />
2. Wie stärken wir die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unserer Schüler?<br />
3. Wie unterstützen wir die Schüler bei der Entwicklung ihrer persönlichen Neigungen und Fähigkeiten?<br />
4. Wie fördern wir einen angemessenen Umgang miteinander?<br />
5. Wie befähigen wir unsere Schüler zu verantwortlicher Teilnahme am gesellschaftlichen Leben?<br />
6. Wie gestalten wir das Schulleben?
1. Wie vermitteln wir unseren Schülern Methoden-<br />
und Sachkompetenz?<br />
9
10<br />
1.1. Unterrichtsentwicklung: Fachunterricht / Fachgruppenbezogene Arbeitsplanung<br />
Die systematische Unterrichtsentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil des Schulprogramms. Für eine weiter zunehmende Selbstständigkeit<br />
jeder Schule ist es deshalb erforderlich, auf Fachkonferenzebene eine verbindliche Struktur zu <strong>im</strong>plementieren, die<br />
• eine Verantwortung für Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in jedem Fach verankert<br />
• eine systematische Überprüfung und Reflexion des Unterrichts erfordert<br />
• eine grundlegende Förderung eines gemeinsamen Verständnisses vom jeweiligen Fach bewirkt<br />
• Transparenz und übersichtliche Rahmenbedingungen schafft.<br />
Unabdingbar ist jeweils zu Beginn eines Schuljahres, dass jedes Fach eine Stärke – Schwäche – Analyse durchführt. Eine von der Schulleitung<br />
entwickelte Vorlage wird am Ende eines jeden Schuljahres an die einzelnen Fachschaften verteilt.<br />
Neben grundlegenden Bausteinen der Fachkonferenzarbeit werden konkrete Aufgaben angeführt, Zuständigkeiten festgelegt und eine Zeitschiene<br />
angeschlossen.<br />
Die Fachgruppen haben innerhalb der letzten Ferienwoche bzw. der ersten zwei Wochen die vorhandenen Leerstellen auszufüllen und der<br />
Schulleitung vorzulegen. Beschlüsse und Ergebnisse der Fachgruppen / Fachkonferenzen können in die Vorlage eingearbeitet werden, da eine<br />
Formatvorlage in den PCs <strong>im</strong> Lehrerz<strong>im</strong>mer vorhanden ist.<br />
Die Schulleitung sorgt anschließend für eine Verteilung der ausgefüllten Vorlagen an die einzelnen Mitglieder der Fachkonferenzen.<br />
Transparente Absprachen und Vereinbarungen sowie ein zügiger Informationsfluss ermöglichen es, dass die Arbeit der Fachkonferenzen<br />
grundlegend geplant und nachhaltig gesichert werden kann.<br />
Mit den Fachvorsitzenden wird drei Wochen nach Schuljahresbeginn in einem Koordinierungstreffen eine Zwischenbilanz dieser Arbeitsplanung<br />
vorgenommen. Im zweiten Halbjahr wird auf einem weiteren Koordinierungstreffen die neue, erweiterte Vorlage für das kommende Schuljahr<br />
beschlossen.
Folgende Gliederung hat sich als Vorlage bewährt:<br />
a) Curriculum / Abitur / Lernstandserhebung 8 / Zentrale Abschlussprüfungen 10:<br />
Sache Aufgabe<br />
Curriculum,<br />
Abitur,<br />
LS8,<br />
+<br />
ZP10<br />
1.Anpassung des schulinternen Curriculums Sek.1 an Kernlehrpläne (G8); siehe einheitliche<br />
Formatvorlage:<br />
(FV Curr.)<br />
2. Zentralabitur:<br />
• Ergebnissichtung und –bewertung :<br />
Fachlehrkraft / Fachlehrkräfte der Jahrgangsstufe<br />
• Schlussfolgerungen<br />
• Vereinbarungen (ggf. auch für das schulinterne Curriculum) + verbindliche Absprachen<br />
bezüglich der jeweiligen Vorgaben durch Fachkonferenz<br />
Hier Ergebnisse in<br />
Kurzform:…………………………………………………………………<br />
3. Nur D, E, M:Zentrale Prüfungen (LSE 8, ZAP 10): s.o.<br />
• Ergebnissichtung und –bewertung :<br />
Fachlehrkraft / Fachlehrkräfte d.Jgst<br />
• Schlussfolgerungen<br />
11<br />
• Vereinbarungen (ggf. auch für das schulinterne Curriculum) + verbindliche Absprachen<br />
bezgl. der jeweiligen Vorgaben durch Fachkonferenz<br />
Hier Ergebnisse in Kurzform:………………………………………………………………………….<br />
b) Unterrichtsinhalte, Absprachen:<br />
1. Systematische Kooperation der Fachkollegen auf Jahrgangsstufenebene bzgl.:<br />
U-Inhalte<br />
• erste Themen / Reihenfolge bzgl. Stoffplan:…………………………………<br />
zuständig<br />
FAVO<br />
……….<br />
…………<br />
FAVO<br />
Zeit<br />
1.Schu<br />
wo<br />
1.FAK<br />
O<br />
letzte
Absprachen,<br />
c) Kooperationen:<br />
Kooperation<br />
12<br />
• Unterrichtsinhalte + ITG – Möglichkeiten<br />
• gemeinsame Leistungsüberprüfungen,<br />
• vereinbarte Bewertungskriterien,<br />
• Möglichkeiten praktischer Zusammenarbeit (Parallelarbeiten usw.)<br />
Hier Ergebnisse in Kurzform:…………………………………………………………………….<br />
2.Wer koordiniert welche Jahrgangsstufe? Hier<br />
eintragen:………………………………………….<br />
5 (G8):<br />
6 (G8):<br />
7 (G8):<br />
8:<br />
9:<br />
10:<br />
11:<br />
12:<br />
13:<br />
Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern<br />
(Formblätter <strong>im</strong> Sekretariat) , Stadtbücherei, pro familia, Creavis usw)<br />
• konkrete Partner:……………………………………………………………………………….<br />
• Erfahrungen <strong>im</strong> letzten Schuljahr:……………………………………………………………..<br />
• Konkrete Projekte <strong>im</strong> neuen Schuljahr:………………………………………………………..<br />
Möglichkeit fachübergreifender Arbeit:…………………………………………………………….<br />
FAKO<br />
…………..<br />
…………….<br />
………….<br />
…………..<br />
…………..<br />
…………..<br />
Ferien-<br />
woche<br />
durchgängig<br />
letzte<br />
Ferien-<br />
woche<br />
1.FAKO
d) Nutzung Lernzentrum:<br />
Lernzentrum • Nutzungsmöglichkeiten des Faches:……………………………<br />
• Verbesserungsvorschläge:………………………………………<br />
e) Individuelle Förderung:<br />
Individuelle<br />
Förderung<br />
Aktivitäten / Projekte<br />
Aktivitä-<br />
ten<br />
f) Lehr – und Lernmittel:<br />
Lehr- und<br />
Lernmittel<br />
g) Fortbildung:<br />
• Fachspezifische Instrumente / Verfahren :…………………………………………<br />
• Erfahrungen des letzten Schuljahres:………………………………………………<br />
• Verbesserungsvorschläge:…………………………………………………………<br />
• Konkretes Unterrichtsvorhaben / Projekt <strong>im</strong> 2. Halbjahr :………………………<br />
• Welche besondere Veranstaltungen/Aktionen sollen innerhalb<br />
des Schuljahres durchgeführt werden?...............................................................................................<br />
• Auflistung der in diesem Schuljahr benutzten Lehr – und Lernmittel:………<br />
• Schulbuchbestand:………………<br />
• Gibt es Änderungsbedarf?.....................................................<br />
13<br />
…<br />
FAVO<br />
……<br />
………….<br />
…………..<br />
…………..<br />
…<br />
……<br />
1.FAKO<br />
1. FAKO<br />
letzte<br />
Ferienwoche
Fortbildung<br />
h)Termine :<br />
Termine<br />
• Fortbildungsbedarf :……………………………………………………………………….<br />
• Fortbildungsinteressen:……………………………………………………………………..<br />
• Fachkonferenzen:……………………………………………………………………………<br />
• Fachgruppensitzungen:……………………………………………………………………..<br />
14<br />
FAVO<br />
………..<br />
FAVO<br />
1.FAKO<br />
letzte<br />
Ferien-<br />
woche<br />
Nach den ersten Erfahrungen kann festgestellt werden, dass die Fachkonferenz-/ Fachgruppenarbeit transparenter, effektiver, flexibler und<br />
produktiver geworden ist. Die Vielfalt der Aufgaben und Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit gerät zunehmend in den Blick jedes einzelnen<br />
Kollegen. Das Bewusstsein für bisher nicht genutzte Potenziale innerhalb der einzelnen Fachschaften ist gestiegen. Es ist deutlich festzustellen,<br />
dass die Kooperation der Fachkollegen zunehmend als Chance begriffen wird, sich zu individuell zu entlasten und gleichzeitig die Qualität der<br />
eigenen und der gemeinsamen Arbeit zu verbessern. Auf diese Weise werden die Fachkonferenzen <strong>im</strong>mer stärker zum Motor der<br />
Unterrichtsentwicklung.<br />
Wegen des großen Umfangs verzichten wir an dieser Stelle darauf, die konkreten Rückmeldungen jedes Faches zu allen eingeforderten Aspekten<br />
darzustellen. Diese Rückmeldungen liefern allerdings jetzt und in Zukunft entscheidende Informationen zum Stand der Unterrichtsentwicklung am<br />
GiL und machen transparent, wo und in welcher Richtung Entwicklungsaufgaben bestehen.
Vermittlung von<br />
wichtigen<br />
Arbeitstechniken.<br />
Bestandteil der<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
1.2. Methodentraining in den Jahrgangsstufen 5 und 6<br />
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden insgesamt 6 Bausteine zum Methodentraining<br />
angeboten.<br />
In der Jahrgangsstufe 5 sind das:<br />
- Effektiver lernen und behalten<br />
- Klassenarbeiten vorbereiten<br />
- Markieren und strukturieren<br />
15<br />
In der Jahrgangsstufe 6 sind das:<br />
- Visualisieren und Präsentieren<br />
- Präsentieren und Zeitmanagement<br />
- Rasch lesen und nachschlagen<br />
Für jede Klasse ist ein Team aus 2 - 3 Kolleginnen und Kollegen zuständig. Jeder Baustein<br />
wird an einem Vormittag unterrichtet.<br />
In regelmäßigen Abständen (mindestens einmal jährlich) erfolgt eine Evaluation durch die<br />
begleitenden Teams, um die Methoden und das eingesetzte Material weiterzuentwickeln.<br />
Im Zusammenhang mit den neuen Kernlehrplänen und entsprechenden Fachlehrbüchern muss<br />
überprüft werden, welche Methoden in Zukunft von welchem Fach verbindlich vermittelt<br />
werden.<br />
Die Konzeption<br />
wurde 2003/2004<br />
<strong>im</strong> Zusammenhang<br />
einer<br />
längerfristigen<br />
Fortbildungsveranstaltung<br />
zu EVA<br />
(eigenverantwortlichem<br />
Arbeiten)<br />
entwickelt.<br />
Koordination:<br />
R. Nolte
Der Umgang mit<br />
„Neuen Medien“<br />
best<strong>im</strong>mt die heutige<br />
Gesellschaft. Durch<br />
intensive Nutzung<br />
von Computern wird<br />
der selbst gestellte<br />
Bildungsauftrag<br />
„Das GiL macht<br />
zukunftsfähig“<br />
durch Vermittlung<br />
dieser<br />
Medienkompetenz<br />
realisiert.<br />
ITG ist für uns eine<br />
elementare Querschnittsaufgabe<br />
1.3. Informations-Technische-Grundbildung (ITG)<br />
16<br />
ITG bedeutet Grundbildung in den „Neuen Medien“ für alle Schüler in allen Klassen, in<br />
(möglichst) allen Fächern durch (möglichst) alle Kolleginnen und Kollegen.<br />
In zwei Computer-Workshops in der Klasse 5 wird das Vorwissen angeglichen. Darauf<br />
aufbauend werden Computer mit ihren besonderen Möglichkeiten <strong>im</strong> Fachunterricht in allen<br />
Jahrgangsstufen von allen Schülerinnen und Schülern genutzt. Die Schule verfügt über ein<br />
leistungsfähiges Netzwerk, in dem für jeden Benutzer ein individuelles Passwort gilt und ein<br />
abgesicherter Bereich auf dem Server zur Verfügung steht. Damit ist auch der Datenschutz<br />
garantiert. Auf die Arbeitsmöglichkeiten mit Hilfe des Computers wie Textverarbeitung,<br />
Tabellenkalkulation, Power-Point-Präsentationen, Zugriff auf das Internet, spezielle<br />
fachspezifische Programme) wird am GiL nicht nur in den mathematisch-naturwissenschaftlichtechnischen<br />
Fächern zurückgegriffen, sondern in allen Fächern! Dazu gibt es ein speziell<br />
ausgearbeitetes Konzept für die einzelnen Jahrgangsstufen. Hier erklären sich<br />
Fachkonferenzen bereit, ausgesuchte Module verbindlich in einer best<strong>im</strong>mten Jahrgangsstufe<br />
duchzuführen. Besonders wichtig ist dabei, dass man nicht isoliert die Technik, sondern den<br />
jeweils besonderen Gebrauchswert des Computers bei der Bearbeitung von Unterrichtsthemen<br />
erfährt und erlernt. Die technischen Voraussetzungen stehen, allerdings begrenzt, dafür zur<br />
Verfügung.<br />
Das Projekt soll jährlich fortgeschrieben und weiterentwickelt werden. Erste Rückmeldungen<br />
fließen in die Modulgestaltung bereits ein. Besonders die Fortschritte bei der Präsentation mit<br />
Power Point sind ermutigend. Im nächsten Schuljahr soll eine ausführlichere Evaluation<br />
erfolgen. – Die verantwortlichen Kollegen werden, wie in der Vergangenheit, Hilfestellungen<br />
leisten und spezielle Workshops zur internen Fortbildung anbieten. Wie oben bereits erwähnt,<br />
gibt es ab diesem Schuljahr zwei Computer-Workshops in der Jahrgangsstufe 5. Damit können<br />
z.B. die Kenntnisse bezüglich Excel vertieft werden und das Internet als Thema einbezogen<br />
werden. Als Problem hat es sich herausgestellt, dass die Computerräume nahezu ständig<br />
ausgebucht sind. Durch eine Spende durch die Firma Evonik haben wir die Hardware für einen<br />
kompletten neuen Computerraum zur Verfügung. Bei der Stadt Marl wurde die dazu notwendige<br />
Ausstattung mit Computertischen und die Vernetzung beantragt.<br />
Zuständig:<br />
K.Kindermann,<br />
H.Gerbig,<br />
J.Posanski,<br />
W.Wlost<br />
Beginn des<br />
Projektes <strong>im</strong> Jahr<br />
2004
1.<br />
Diagnose von<br />
Stärken/Schwächen<br />
in der<br />
Rechtschreibung<br />
2.<br />
Individueller<br />
Förderplan<br />
3.<br />
Verbesserung der<br />
Rechtschreibkompetenz<br />
.<br />
17<br />
1.4. Programm zum Ausbau der Rechtschreibkompetenz<br />
Die defizitären Rechtschreibleistungen einzelner Schüler sollen mit Hilfe des Programms<br />
„Münsteraner Rechtschreibanalyse“ (MRA) verbessert werden.<br />
In Form eines Lückendiktats wird eine Diagnose der Fehlerschwerpunkte erstellt.<br />
Der „Lernserver“ der Universität Münster analysiert durch datenbankgestützten Abgleich die<br />
Fehler.<br />
Anschließend wird ein individuelles Leistungsprofil des Schülers erstellt, gekoppelt mit einem<br />
Förderplan und entsprechenden Arbeitsmaterialien sowie Lösungen.<br />
- Lehrer werden durch das Angebot einer individuellen Förderung unterstützt<br />
- Durch gezielte Übungsmaterialien Hinführung zu motivierenden Erfolgserlebnissen<br />
- Vernetzung von Schule, Eltern und ggfs. außerschulischer Förderung.<br />
Koordination:<br />
R.Gließener
Förderung<br />
- der Lesefähigkeit<br />
- der Lesemotivation<br />
- des selbstständigen<br />
Arbeitens<br />
- von Arbeitstech-<br />
niken<br />
Leseförderung als<br />
Kernaufgabe,<br />
besonders der<br />
Fachschaft Deutsch.<br />
1.5. Die Schülerbücherei<br />
18<br />
Die Schülerbücherei ist eine Ausleihbibliothek für die Sekundarstufen I und II. Angeboten<br />
werden ca. 2 000 Bücher zu verschiedenen Sachgebieten. Neben einem umfangreichen Bestand<br />
an Romanen finden die Schüler Lernmaterialien zum selbstständigen Üben sowie Sachbücher<br />
für alle Fächer, die auch für Referate genutzt werden können.<br />
Die Ausleihe findet in den großen Pausen statt und wird mit Hilfe von Schülern durchgeführt,<br />
die auf diese Weise ihre Sozialstunden ableisten wollen. Ausleihberechtigt ist jeder Schüler, der<br />
einen Büchereiausweis erhalten hat. Zwei Bücher können für 14 Tage kostenlos ausgeliehen<br />
werden.<br />
Die Bücherei ist ein beliebter Treffpunkt zur Kontaktaufnahme und zum Stöbern geworden.<br />
Wenn finanzielle Mittel weiterhin ausreichend zur Verfügung gestellt werden, können auch in<br />
Zukunft aktuelle Bücher angeschafft und Buchempfehlungen von Schülern und Lehrern realisiert<br />
werden.<br />
Das Angebot an Romanen und Englischlektüren kann auch für den Deutsch- und<br />
Englischunterricht genutzt werden. Durch die Bücherei kann die Arbeit der Fachschaft Deutsch<br />
bei der Durchführung des Leseprojekts „Schüler lesen für Schüler“ sowie des<br />
Vorlesewettbewerbs in der Jahrgangsstufe 6 unterstützt werden.<br />
Die Bücherei ist seit<br />
2003 in Betrieb. Die<br />
Erstausstattung er-<br />
folgte durch Ver-<br />
sicherungsgelder aus<br />
dem Brandschaden.<br />
Weitere<br />
Anschaffungen<br />
wurden durch För-<br />
dermittel eines Gel-<br />
senwasser-Projekts,<br />
durch Preisgelder<br />
von Schülerwettbe-<br />
werben und durch<br />
einen eigenen Etat<br />
ermöglicht.<br />
Verantwortliche:<br />
C. Lüngen-Steinau<br />
S. Matuszewski
Medienerziehung<br />
und Leseförderung<br />
der Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Texte produzieren<br />
und publizieren<br />
19<br />
1.6. Projekt „Zeitung/Zeitschriften“<br />
Aufgabe und Ziel des Projektes „Zeitung/Zeitschriften“ in Jahrgangsstufe 8 ist es, die<br />
Schülerinnen und Schüler mit dem Aufbau und den verschiedenen Textsorten von (Tages-)<br />
Zeitungen bzw. von Zeitschriften vertraut zu machen; damit sollen den Schülerinnen und<br />
Schülern nicht nur wichtige Informationsmedien des Alltags näher gebracht werden, sie sollen<br />
auch schon früh lernen, Nachrichten aus der täglichen Informationsflut einzuordnen und kritisch<br />
zu bewerten. Durch die Bereitstellung einer Tageszeitung und einer größeren Auswahl von<br />
aktuellen Zeitschriften ist es den Schülerinnen Schülern möglich, zu verstehen, was überregional<br />
und regional passiert, und zu erkennen, was für ihre persönliche Zukunft wichtig ist. Darüber<br />
hinaus soll das breite Angebot aber auch zum ungelenkten Schmökern in Pausen und zu Hause<br />
verlocken. Auch das Verfassen von Texten unterschiedlicher journalistischer Formen zu selbst<br />
gewählten Themen ist Teil des Projektes.<br />
Das Projekt wird seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt und soll in der vorliegenden<br />
Form(Rezeption und Produktion von eigenen Texten für die Zeitung) regelmäßig weitergeführt<br />
werden. Durch den Kontakt zur lokalen Zeitung (Besuch von Redaktion/Druckerei) wird für<br />
Schüler der Anreiz geschaffen, ihren Praktikumsplatz in der Jahrgangsstufe 9 <strong>im</strong><br />
Medienbereich zu suchen. Das Projekt wird in abgewandelter Form in der Jahrgangsstufe<br />
12 <strong>im</strong> Rahmen des Deutschunterrichtes (Analyse von Wochenzeitung) fortgesetzt.<br />
Das Projekt wird<br />
in<br />
Zusammenarbeit<br />
mit den beiden<br />
Marler<br />
Tageszeitungen<br />
(Marler Zeitung<br />
und WAZ), der<br />
„Stiftung Lesen“<br />
und der „Stiftung<br />
Presse Grosso“<br />
durchgeführt und<br />
in der Regel von<br />
den<br />
Deutschlehrern<br />
der jeweiligen<br />
Stufe 8 betreut.
Vermittlung von<br />
Lern- und<br />
Arbeitstechniken<br />
Förderung von<br />
Eigenverantwortlichkeit<br />
und<br />
Teamfähigkeit<br />
1.7. Lern- und Arbeitstechniken für die Oberstufe<br />
20<br />
Zu Beginn der Jahrgangsstufe 11, in Zukunft 10, untern<strong>im</strong>mt das GiL besondere Anstrengungen,<br />
um Schülerinnen und Schüler der Oberstufe auf die Möglichkeiten des selbstständigen und<br />
eigenverantwortlichen Arbeitens auf dem Weg hin zum Abitur vorzubereiten. Zu diesem Zweck<br />
findet ein „Schullandhe<strong>im</strong>-Aufenthalt“ außerhalb von Marl statt, bei dem „Lern- und<br />
Arbeitstechniken für die Oberstufe“ vermittelt werden. Es werden Bedingungen des Lernens<br />
reflektiert und individuell erfahrbar gemacht, Formen des Zusammenarbeitens geübt,<br />
Kommunikations- und Präsentationstechniken verbessert, um die Arbeit in der Oberstufe<br />
erfolgreich bewältigen zu können. Das von Kollegen in sechs Themenblöcken entwickelte<br />
Methodentraining ist seit 2006 durch die Einbeziehung von „erlebnispädagogischen“ Elementen<br />
erweitert, die von schulexternen erfahrenen Profis angeleitet werden.<br />
In den vergangenen vier Jahren hat sich diese Unternehmung in vieler Hinsicht als sehr<br />
wertvoll erwiesen, sowohl bezüglich der inhaltlichen Arbeit als auch hinsichtlich des<br />
Zusammenwachsens der Jahrgangsstufe.<br />
Eine stärkere Einbindung der Erfahrungen der Projektwoche in die unterrichtliche Arbeit der<br />
Oberstufe muss gefördert werden<br />
Für das Schuljahr 2008/09 müssen einzelne Themenblöcke überarbeitet und an die aktuell<br />
vorhandenen Methodenvorkenntnisse angepasst werden.<br />
Im Jahr 2011 werden zwei Jahrgangsstufen fahren müssen.<br />
Das Konzept<br />
entstand <strong>im</strong><br />
Rahmen einer<br />
Kollegiumsfortbildung<br />
zum<br />
Thema<br />
„Eigenverantwortliches<br />
Arbeiten“<br />
Seit 2004 betreut<br />
ein Team von<br />
KollegInnen diese<br />
Projektfahrt.<br />
In Zukunft wird<br />
Frau Paus das<br />
Projekt koordinieren.
Die Schüler lernen<br />
eigenständiges<br />
Arbeiten , besonders<br />
<strong>im</strong> Bereich der<br />
Recherche.<br />
Zusammenhang mit<br />
Fachunterricht,<br />
Projekten,<br />
Facharbeiten,<br />
Hausarbeiten und<br />
schulunabhängig<br />
eigenen Interessen<br />
1.8. Lernzentrum<br />
21<br />
In einem großzügig und sehr ansprechend gestalteten Raum der Schule können Schüler in<br />
ihren Freistunden in Ruhe Hausaufgaben erledigen, Referate schreiben und für ihre Facharbeit<br />
recherchieren. Dafür stehen ihnen eine Präsenzbibliothek mit ausgewählter modernster<br />
Fachliteratur und acht Computerarbeitsplätzen mit Zugriffsmöglichkeit auf aktuelle<br />
Lernsoftware und Internetzugang zur Verfügung. Die Computer sind <strong>im</strong> modularen Netz der<br />
Schule integriert, so dass von allen Orten aus auf die eigenen Dateien Zugriff besteht.<br />
Lokale Künstler stellen in diesem Raum regelmäßig ihre Werke aus, so dass den Schülern<br />
auch die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der lokalen Kunstszene ermöglicht wird.<br />
Zu Beginn der Jahrgangsstufe 11 erhalten die Schüler eine zweistündige Einweisung in<br />
Möglichkeiten und Arbeitsweisen des Lernzentrums. In der Jahrgangsstufe 12 wird noch<br />
einmal für alle Schüler verbindlich eine zweistündige Einweisung <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Facharbeitserstellung <strong>im</strong> Lernzentrum gegeben.<br />
Die Aufsicht führen Eltern. Um ihre Mitarbeit wird weiterhin geworben. Bei regelmäßigen<br />
Teamtreffen (alle drei Monate) werden die Dienstpläne ergänzt, Erfahrungen ausgetauscht und<br />
ausgewertet.<br />
Die Fachlehrer sollen sich selber stärker einen Überblick über die Möglichkeiten des<br />
Lernzentrums verschaffen, damit sie die Schüler besser in ihrer eigenständigen<br />
Forschungsarbeit unterstützen können. Auch ist wünschenswert, wenn Lehrerinnen und Lehrer<br />
sich in ihren Freistunden <strong>im</strong> Lernzentrum aufhalten, um als Fachbereiter vor Ort zur Verfügung<br />
zu stehen. Zur besseren Recherche <strong>im</strong> Buchbestand sollen die Fachlehrer helfen, die Systematik<br />
zu verbessern.<br />
Im Zuge der<br />
Neugestaltung der<br />
Schule nach dem<br />
Brand konnte 2004<br />
mit dem Aufbau<br />
des Lernzentrums<br />
begonnen werden.<br />
Durch tatkräftige<br />
Unterstützung von<br />
Eltern wurden die<br />
Bücher<br />
katalogisiert.<br />
Lernsoftware<br />
musste und muss<br />
nach der<br />
Umstellung auf das<br />
modulare Netz der<br />
Computer<br />
umgestaltet<br />
werden.<br />
Zuständig sind<br />
Herr Posanski und<br />
Herr Gerbig.
Wissenschaftspropädeutisches<br />
Arbeiten<br />
1.9. Facharbeit<br />
22<br />
Die Facharbeit wird bei uns nach Festlegung durch die Lehrerkonferenz <strong>im</strong> zweiten Quartal<br />
von 12.1 und <strong>im</strong> ersten Quartal von 12.2 geschrieben. Die Facharbeit ersetzt die erste Klausur<br />
in 12.2. Die Facharbeit wird durch einen zentralen Projekttag vorbereitet, der neben<br />
Grundinformationen und praktischen Übungen zum Recherchieren <strong>im</strong> Internet und Umgang<br />
mit der Präsenzbibiliothek aus fachspezifischen Informationen und nach Wahl der Schüler aus<br />
verschiedenen Computer-Workshops besteht.<br />
Die eigentliche Betreuung und spätere Beurteilung übernehmen dann die Fachlehrer, die in<br />
der Regel max<strong>im</strong>al fünf Schüler/innen mit Facharbeiten beraten.<br />
Im Zuge der Einführung des G 8 – <strong>Gymnasium</strong>s kommt wahrscheinlich eine Verschiebung<br />
oder Modifizierung der Facharbeit. Genauere Einzelheiten sind derzeit noch nicht bekannt.<br />
Zuständig:<br />
Oberstufenkoordinator<br />
W.Wlost,<br />
jeweiliger<br />
Beratungslehrer
Förderung der<br />
Sprachkompetenz in<br />
den Fremdsprachen<br />
durch gemeinsame<br />
Konferenzen mit<br />
Partnerschulen.<br />
Nutzung modernster<br />
Kommunikationstechnologie.<br />
Öfffnung von Schule<br />
1.10. Videokonferenzen<br />
23<br />
Zur Zeit wird noch an einer technischen Verbesserung der Verbindung zur Partnerschule in St<br />
Bedes in England gearbeitet. Im Rahmen des Schüleraustauschprogramms sind erste Kontakte<br />
per Videokonferenz gelaufen. Schüler lernen über vorbereitete Themen mit Schülern der<br />
Partnerschule zu diskutieren.<br />
Eine Partnerschule mit Frankreich wird für diesen Zweck gesucht. Der Zugriff mittels Webcam<br />
auf die Videokonferenz wird technisch eingerichtet und erprobt.<br />
In Politik und Sozialwissenschaften können gemeinsame Konferenzen mit Instituten und Firmen<br />
eingerichtet werden.<br />
Im Rahmen des<br />
Schüleraustauschs<br />
mit der<br />
Partnerschule in St<br />
Bede´s wurde<br />
angeregt, über einen<br />
gemeinsamen<br />
Chatroom hinaus<br />
auch das Medium<br />
der Videokonferenz<br />
zu nutzen. Von<br />
Gelsenwasser<br />
gesponsert wurde mit<br />
dem Projekt 2005<br />
begonnen. Für die<br />
Technik íst Herr<br />
Gerbig, für Kontakte<br />
mit St Bedes Frau<br />
Sossna zuständig´.
24<br />
2. Wie stärken wir die Leistungsbereitschaft und -<br />
fähigkeit unserer Schüler?
Das GiL will<br />
einerseits den<br />
Schülern<br />
Gelegenheiten<br />
bieten, in der<br />
Schule gemeinsam<br />
mit anderen und<br />
unter Anleitung<br />
gewissenhaft<br />
Hausaufgaben zu<br />
erledigen.<br />
Andererseits sollen<br />
aber auch die<br />
Familien davon<br />
entlasten werden,<br />
sich dauernd um die<br />
Erledigung der<br />
Hausaufgaben der<br />
Kinder kümmern zu<br />
müssen.<br />
2.1. Hausaufgabenbetreuung<br />
Das GiL bietet Eltern und/oder Kinder,die Interesse daran haben, ihr Zuhause von der<br />
Erledigung der Hausaufgaben teilweise zu entlasten, drei Mal wöchentlich<br />
Hausaufgabenbetreuung an. In Räumen der Schule können in dieser Zeit<br />
• gemeinsam mit gleichaltrigen Schülern,<br />
• in kleinen Gruppen von fünf bis acht,<br />
• in einer ruhigen, konzentrierten Arbeitsatmosphäre,<br />
• unter Betreuung und Anleitung von jeweils zwei ausgewählten älteren Schülerinnen und<br />
Schülern<br />
• und der „Hintergrundaufsicht“ durch einen Lehrer<br />
Hausaufgaben erledigt werden.<br />
Diese Maßnahme ist nicht unverbindlich und kostenfrei. Wer sich zur Teilnahme entschließt,<br />
• verpflichtet sich damit zur regelmäßigen Teilnahme <strong>im</strong> jeweils angegebenen Zeitraum,<br />
• muss sich in den Stunden angemessen verhalten<br />
• und muss pro Betreuungsstunde einen Betrag von 1€ entrichten. Mit dem eingehenden<br />
Geld werden die betreuenden Schüler entlohnt.<br />
25<br />
Die Hausaufgabenbetreuung muss eingebettet werden in ein Gesamtkonzept der<br />
Nachmittagsbetreuung.<br />
Die Betreuerteams müssen in regelmäßigen Beratungstreffen/Schulungen gemeinsame<br />
Verhaltensweisen absprechen und einüben, um in den Hausaufgabengruppen eine<br />
konzentrierte Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten.<br />
Es müssen Materialienpools eingerichtet werden, damit die Betreuer den Betreuten sinnvolle<br />
Angebote machen können, wenn die Hausaufgaben erledigt sind.<br />
Die Fachlehrer der Klassen müssen sich absprechen, ihre Hausaufgabenstellung zu<br />
koordinieren, da die Betreuten manchmal zu wenig Hausaufgaben aufhaben.<br />
Im September<br />
2006 wurde die<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
ein erstes<br />
Mal angeboten.<br />
Die Teilnehmerzahlen<br />
schwankten<br />
in den verschiedenenBetreuungszeiträumen<br />
zwischen 40 und 80<br />
Schülern.<br />
Herr Posanski und<br />
Herr Vogt<br />
organisieren und<br />
koordinieren das<br />
Projekt
Gelernte Methoden<br />
und wissenschaftliche<br />
sowie projektorientierteArbeitsweisen<br />
einüben<br />
Interesse an (natur-)<br />
wissenschaftlichen<br />
Fragestellungen und<br />
Freude am Exper<strong>im</strong>entieren<br />
sowie Forschen<br />
wecken<br />
Eigenverantwortliches<br />
Arbeiten und<br />
Teamfähigkeit<br />
fördern<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
durch das<br />
Präsentieren und<br />
Vorstellen des<br />
Arbeitsergebnisses<br />
stärken<br />
Tragendes Schlüsselelement<br />
für unsere<br />
fachmethodische<br />
Ausbildung<br />
2.2. Forscher-Forum<br />
26<br />
Das Forscher-Forum ist ein Wettbewerb für Jung-Forscher, eine Art „Wissenschafts-<br />
Olympiade“, für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7. Zu einem selbst<br />
gestellten Problem führen die Siebtklässler eine thematisch begrenzte wissenschaftliche<br />
Untersuchung durch und präsentieren sie auf einem Forscher-Forum. Geeignet als Beitrag ist<br />
jede Frage oder jedes Problem, das man insbesondere durch Ausprobieren und Exper<strong>im</strong>entieren,<br />
aber auch durch Umfragen beantworten oder lösen kann. Die Arbeit an einem<br />
niveauvollen Thema erfolgt allein oder in einer Gruppe von bis zu drei Schülerinnen und<br />
Schülern außerhalb der Unterrichtszeit. Die Art der Präsentation wird eigenverantwortlich<br />
entschieden. Es können Versuche durchgeführt, Filme gedreht, Modelle gebastelt, Folien und<br />
Schautafeln u.a. angefertigt werden. Nach drei Wochen Arbeitszeit werden die Arbeiten<br />
freitags in der Aula aufgebaut und zunächst von einer Jury begutachtet, die aus Schülern<br />
höherer Jahrgangsstufen, Eltern und Lehrern zusammengesetzt wird. Die Jury arbeitet nach<br />
einem festgelegten Bewertungsschema. Am Samstagmorgen stellen die Schüler ihre<br />
Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit – den Eltern und der Presse - vor. Prämiert werden<br />
die ersten drei Klassensieger sowie drei Jahrgangssieger.<br />
Das Forscher-Forum soll weiterhin jährlich in der Jahrgangsstufe 7 stattfinden. Auch <strong>im</strong> G8<br />
sind die fachmethodischen Grundlagen erst zu diesem Zeitpunkt gelegt. Es bekommt dort<br />
einen noch höheren Stellenwert, da die Schülerinnen und Schüler intensiver vorbereitet sind<br />
und deshalb komplexere und anspruchsvollere Fragestellungen bearbeiten können. Die<br />
Wahlen für die Differenzierungskurse werden <strong>im</strong> G8-Modell in die Jahrgangsstufe 7 vorverlegt.<br />
Die <strong>im</strong> Forscher-Forum gewonnenen Erfahrungen sollen Anreize bieten zur Anwahl<br />
naturwissenschaftlich ausgerichteter Differenzierungskurse. Sie motivieren außerdem zur<br />
Teilnahme an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und eröffnen Perspektiven für naturwissenchaftlich-technische<br />
Berufsfelder.<br />
G. Thomas-Book<br />
als Koordinatorin<br />
C. Lüngen-Steinau<br />
Projektbeginn<br />
<strong>im</strong> Jahr 2000,<br />
Gewinnung von<br />
Sponsoren für die<br />
Preise<br />
(maßgeblich :<br />
INFRACOR und<br />
LIONS-CLUB)
2.3. Vorlesewettbewerb<br />
Leseförderung Alle Schüler der Jahrgangsstufe 6 wählen klassenintern die zwei besten „Vorleser“ .Vorgetragen<br />
werden sollten ein den Schülern bekannter und ein unbekannter Text.<br />
Anschließend findet die schulinterne Auswahl eines Schülers aus allen 6er Klassen in der Aula<br />
vor dem Plenum der gesamten Jahrgangsstufe statt. Dabei stellen die gewählten Schüler jeder<br />
Klasse ihr Buch kurz inhaltlich vor, aus dem sie dann eine etwa dre<strong>im</strong>inütige Leseprobe<br />
vortragen.<br />
Im Anschluss müssen sie einzeln unter Ausschluss der Schülerschaft einen fremden Text<br />
vorlesen.<br />
Die beurteilende Jury setzt sich aus den in den Klassen unterrichtenden Deutschlehrern und<br />
einer ungeraden Anzahl von Oberstufenschülern zusammen, die mithilfe des Bewertungsbogen,<br />
herausgegeben vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Auswahl vornehmen.<br />
Der Börsenverein stellt neben Plakaten und Lesezeichen auch Urkunden für die Klassensieger<br />
und den Schulsieger zur Verfügung. Er gibt zudem eine Broschüre mit dem Titel „Alle mal<br />
herhören!“ zum Vorlesewettbewerb heraus.<br />
Bis Mitte Dezember muss der Schulsieger an den Börsenverein gemeldet worden sein, denn ab<br />
Februar des folgenden Jahres finden die Regionalentscheide auf Kreis- und Bezirksebene statt.<br />
Nach dem Landesentscheid folgt der Bundesentscheid in Frankfurt.<br />
Der Wettbewerb soll weiterhin jährlich in allen 6er Klassen stattfinden und die SuS zum Lesen<br />
und Vorlesen motivieren.<br />
27<br />
Zuständig für die<br />
Durchführung des<br />
Projektes sind in<br />
der Regel die in<br />
der Jahrgangsstufe<br />
unterrichtenden<br />
Deutschlehrer und<br />
Lehrerinnen. Für<br />
das Schuljahr<br />
2007/08<br />
übern<strong>im</strong>mt Frau<br />
Sprengel-Döing die<br />
Organisation.<br />
Die Teilnahme an<br />
diesem<br />
Wettbewerb<br />
besteht schon seit<br />
über 20 Jahren.
Leseförderung,<br />
Kontakt zu GS<br />
Soziales<br />
Engagement,<br />
Persönlichkeits-<br />
Entwicklung<br />
2.4. Vorlesetag<br />
28<br />
Zum bundesweiten Vorlesetag <strong>im</strong> November jeden Jahres gehen Vorleseteams des GiL aus den<br />
Klassen 9-11 in Marler Grundschulen, um dort aus ihren eigenen Kinder- und Jugendbüchern<br />
vorzulesen (seit 2006).<br />
Unter dem Motto „Große für Kleine“ und „Wir lesen vor – überall & Jetzt“ wurde die Aktion<br />
von der Stiftung Lesen und DIE ZEIT initiiert. Sie soll Vorlesen und Erzählen in Deutschland<br />
wieder populär machen, den Kontakt zu Büchern und Lesespaß bei Kindern und Jugendlichen<br />
fördern.<br />
Einbeziehung auch anderer Grundschulen/ turnusmäßiger Wechsel o.ä.<br />
Koordination:<br />
E.Erb<br />
S.Faß
Ziele des Projektes:<br />
Förderung der<br />
schriftlichen<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
in der<br />
Muttersprache<br />
Deutsch und<br />
gegebenenfalls in den<br />
Fremdsprachen<br />
Englisch und<br />
Französisch.<br />
Förderung des<br />
kreativen Potentials<br />
der an dem Projekt<br />
beteiligten<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
29<br />
2.5. Schüler schreiben / Schreibwerkstatt<br />
Die Schreibwerkstatt bietet Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 13 die<br />
Möglichkeit, Kurzgeschichten und andere Formen von Kurzprosa zu verfassen und diese den<br />
Teilnehmern der Schreibwerkstatt vorzustellen.<br />
Die Schülertexte werden <strong>im</strong> Wesentlichen auf Deutsch verfasst werden. Es soll den Schülern<br />
jedoch auch die Möglichkeit gegeben werden, englische oder französische Texte zu schreiben.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen ermuntert werden, sich an Wettbewerben (z.B.<br />
Bundeswettbewerb „Schüler schreiben“ oder „Bundeswettbewerb Fremdsprachen“) zu<br />
beteiligen.<br />
Projektleitung:<br />
A. Wassyl<br />
Das Projekt beginnt<br />
<strong>im</strong> Laufe des<br />
Schuljahres<br />
2007/2008
Interesse an der<br />
Fremdsprache<br />
stärken<br />
Bereitschaft, sich in<br />
Wettbewerben zu<br />
messen, wecken<br />
Förderung von<br />
sprachlich begabten<br />
Schüler/innen<br />
2.6. Fremdsprachenwettbewerb The Big Challenge<br />
30<br />
Im Mai 2008 werden erstmalig Schüler der Jahrgangsstufen 5-8 an einem Wettbewerb in der<br />
ersten Fremdsprache Englisch teilnehmen. Der Wettbewerb The Big Challenge wurde auf<br />
Initiative einer Gruppe von Englischlehrern am 18. Mai 1999 zum ersten Mal veranstaltet.<br />
Mittlerweile gibt es diesen Wettbewerb in mehreren europäischen Ländern. Er ähnelt dem<br />
Känguru-Wettbewerb Mathematik, an dem unsere Schule regelmäßig teiln<strong>im</strong>mt.<br />
Mittelfristig sollen unsere Schüler regelmäßig an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Bereitschaft,<br />
auch an anderen Wettbewerben wie z.B. am Bundeswettbewerb Fremdsprachen<br />
teilzunehmen, soll geweckt werden. Dazu beitragen soll auch die von Frau Wassyl geplante<br />
Schreibwerkstatt.<br />
Koordination:<br />
Frau Vry
Förderung von<br />
Interesse an<br />
besonderen<br />
mathematischen<br />
Herausforderungen<br />
2.7. Mathe-Olympiade<br />
31<br />
Seit 2001 n<strong>im</strong>mt das GiL an den Matheolympiaden teil.<br />
Alle Kolleginnen und Kollegen sprechen in ihren Marthematikklassen interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler an, die die Aufgaben der ersten Runde (Schulrunde) in den<br />
Herbstferien lösen.<br />
Nach der Korrektur der Aufgaben schlagen die Fachlehrer die Teilnehmer für die<br />
Regionalrunde vor, die für die Schulen des Kreises Recklinghausen an einem zentralen Ort als<br />
zwei- bzw. dreistündige Klausur durchgeführt wird.<br />
Seit 20004 hat Frau Thomas-Book die Regionalkoordination für den Kreis Recklinghausen<br />
übernommen. Sie wählt die Aufgaben aus den Vorschlägen des „Landesverbandes<br />
Mathematikwettbewerbe aus, organisiert in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und<br />
Kollegen des ASG/GSG den Ablauf den Ablauf der Klausuren und die Siegerehrung.<br />
Von den 15 bis 20 Teilnehmern des GiL an der Regionallrunde haben in allen Jahren etwa die<br />
Hälfte erste bis vierte Plätze erreicht. Ein Schüler des GiL durfte bisher als einer von 350 an<br />
der Landesrunde NRW teilnehmen. Er erreichte dort einen beachtlichen vierten Platz.<br />
Dieses erfolgreiche Modell soll auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Zur<br />
besseren Vorbereitung des Wettbewerbs ist in diesem Schuljahr eine AG für interessierte<br />
Schüler eingerichtet worden..<br />
Koordination,<br />
auch auf<br />
Regionalebene:<br />
Frau<br />
Thomas-Book
- Seriöses Heranführen<br />
an naturwissenschaftliche<br />
Fragestellungen<br />
- Erlernen methodischer<br />
Sicherheiten<br />
<strong>im</strong> Lösen naturwissenschaftlicher<br />
Fragestellungen<br />
- Trainieren von<br />
Ausdauer, Fleiß und<br />
Kooperation<br />
- Interesse wecken<br />
für ein Studium der<br />
Naturwissenschaften<br />
- Beobachtungsschulung<br />
<strong>im</strong> Gelände<br />
und bei Naturphänomenen<br />
32<br />
2.8. Wettbewerb „ Jugend Forscht“<br />
Seit vielen Jahren steht das GiL in einer erfolgreichen Tradition in den Wettbewerben<br />
„Jugend forscht“ und „ Schüler exper<strong>im</strong>entieren“. Seit 6 Jahren haben unsere teilnehmenden<br />
Schülerinnen in beiden Wettbewerbskategorien <strong>im</strong>mer erste Preise mitgenommen und sind<br />
daher <strong>im</strong>mer zu den Landes- und sogar Bundeswettbewerben zugelassen worden.<br />
Bei der Themenfindung für Biologie und Geowissenschaften sind nur solche Themen<br />
bearbeitet und unterstützt worden , die <strong>im</strong>mer einen echten Forschungsansatz <strong>im</strong> Bereich noch<br />
nicht hinreichend untersuchter biologischer oder geowissenschaftlicher Phänomene aufweisen<br />
konnten. Reine nachmachende Exper<strong>im</strong>ente oder Untersuchungen hätten für erste Preise nicht<br />
ausgereicht.<br />
Entscheidend für die Qualität der Arbeiten waren <strong>im</strong> Vorfeld der eigentlichen Untersuchungen<br />
stets klare methodische Konzepte und ein großer Arbeitseinsatz der Teilnehmer, um<br />
überzeugende Ergebnisse präsentieren zu können.<br />
Hierzu einige Beispiele bearbeiteter und preisgekrönter Themen des GiL:<br />
1. Ökologische Untersuchungen des Loemühlenbachs ( Christina Böhm)<br />
2. Ökologische Untersuchungen des Silvertbaches und Gernegraben( Anika Jobs,<br />
Katharina Schütte-Nütgen, Yasemin Güner)<br />
3. Analyse eiszeitlicher Geschiebegesteine in der Umgebung von Borken<br />
( Bonita Fahrenhorst, Dajana Richter,Eileen Kacsmarczyk)<br />
4. Anthropogene Beeinflussungen eines Hochmoores bei Velen (Westmünsterl.)<br />
( Ela Ilgin, Michaela Biela)<br />
5. Ökolologische Analyse der herbstlichen Blattverfärbung ( Alina Richling,Annika<br />
Wolf)<br />
6. Pollenanalytische Hochmooruntersuchungen zur Vegetations-und Siedlungsgeschichte<br />
<strong>im</strong> Westmünsterland. ( Ela Ilgin ,Michaela Biela, Oya Yannik)<br />
Weiterarbeit unter diesen Perspektiven<br />
Zuständig:<br />
Dr. Erich Kramm
Interesse am Fach<br />
Mathematik<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler erhalten die<br />
Möglichkeit, sich mit<br />
Beginn der Klasse 5<br />
in allen<br />
Jahrgangsstufen in<br />
internationalen<br />
Wettbewerben zu<br />
messen.<br />
33<br />
2.9. Känguru-Wettbewerb der Mathematik<br />
Der Känguru-Wettbewerb der Mathematik wird seit 5 Jahren regelmäßig am GiL durchgeführt.<br />
In Deutschland beteiligen sich über 5500 Schulen mit mehr als 500000 Schülerinnen und<br />
Schülern aus den Klassenstufen 3 bis 13. Vom GiL nehmen jedes Jahr ca 150 Schülerinnen und<br />
Schülern teil. Den größten Anteil haben die Klassen 5 bis 7. Durchgeführt wird der Wettbewerb<br />
in Deutschland jedes Jahr vom Institut für Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin.<br />
Der Känguru-Wettbewerb findet am 10. April 2008 statt, sonst in der Regel am dritten<br />
Donnerstag <strong>im</strong> März. Bei diesem Wettbewerb sind 30 Aufgaben innerhalb von 75 Minuten<br />
durch Ankreuzen zu lösen. Dabei stehen jeweils 5 Antworten zur Auswahl, von denen nur eine<br />
richtig ist. Taschenrechner sind übrigens nicht zugelassen. Zur Vorbereitung stellen die<br />
Fachlehrer den Schülerinnen und Schülern Aufgaben der Vorjahre zur Verfügung. Jedes Jahr<br />
erfolgt eine statistische Aufbereitung der Ergebnisse <strong>im</strong> nationalen Vergleich, um Stärken und<br />
Schwächen der Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen.<br />
Förderung der Teilnahme unter älteren Schülerinnen und Schülern. Trainieren von Strategien<br />
für Multiple Choice Aufgaben, möglicherweise <strong>im</strong> Rahmen von AGs<br />
Angeregt und<br />
betreut von Herrn<br />
Gerbig
Bereicherung des<br />
Schullebens<br />
Impulse für Auseinandersetzung<br />
mit<br />
NW und Technik<br />
Förderung von<br />
Kreativität<br />
Vielfältige<br />
Möglichkeiten<br />
2.10. „Science-On-Stage“<br />
Science-On-Stage ist ein europaweiter-Wettbewerb naturwissenschaftlicher Lehrer. Dort findet<br />
eine mehrtägige Präsentation des eigenen Wettbewerbsbeitrages und eine intensive<br />
Kommunikation über innovative Lehr- und Lernmethoden mit den deutschen und europäischen<br />
Kollegen und Kolleginnen statt. Die Teilnahme kann ausschließlich über eine Bewerbung bei<br />
der deutschen Abteilung erfolgen. Aus der Vielzahl der Bewerber werden insgesamt 30<br />
TeilnehmerInnen für die bundesdeutsche Vertretung ausgewählt.<br />
Zwe<strong>im</strong>al in aufeinanderfolgenden Wettbewerben ist es gelungen, ein Projekt des GiL, das<br />
vorher bei freestyle-physics erfolgreich war, auf dieser europäischen Bühne zu präsentieren!<br />
Jahr Ort Projekt<br />
2005 Cern in Genf (CH) Kettenreaktion<br />
2007 World Trade Center, Grenoble (F) Lasershow<br />
Die beiden Teilnahmen waren ausgesprochen erkenntnisreich sowohl für den Schüler wie für<br />
den Lehrer.<br />
Angestrebt wird von Science On Stage Europe, dass Rückmeldungen und Impulse der<br />
Tagungen zurück in die Schulen erfolgen. Nach dem Abschluss der Sanierung NW soll deshalb<br />
einem größeren Plenum der Schulgemeinde über diese Teilnahmen berichtet werden. Ein<br />
weiterer Aspekt ist die Aussicht auf Teilnahmen an Europäischen Projekten wie u.a. Raumfahrt<br />
und Schule, innovative Solarzellen etc.<br />
34<br />
Dieses Projekt führt<br />
Herr Kindermann<br />
<strong>im</strong> Bewerbungsverfahren<br />
und der<br />
Präsentation in der<br />
Fair vor Ort<br />
(bisher stets mit<br />
einem Schüler des<br />
GiL) durch.
Bereicherung des<br />
Schullebens<br />
Förderung von<br />
Kreativität,<br />
Ausdauer, projektartiger<br />
Arbeit,<br />
Teamwork<br />
Stärkung der<br />
Persönlichkeit<br />
Vielfältige<br />
Möglichkeiten<br />
2.11. „freestyle-physics“<br />
35<br />
Das ist ein landesweiter Wettbewerb der Haereus-Stiftung, durchgeführt von der Universität<br />
Duisburg-Essen. Die Schülerinnen und Schüler wählen aus einem Katalog ihre Themen aus<br />
und müssen dann punktgenau am Wettbewerbstag ein selbsterdachtes und selbstgebautes<br />
funktionierendes Modell, eine Apparatur präsentieren, das die Wettbewerbsbedingungen<br />
erfüllt. Die Arbeiten dazu erfolgen von März bis Mai in der unterrichtsfreien Zeit. In<br />
manchen Kategorien treten mehr als hundert Teilnehmer an. Die Jury stellt die Hochschule.<br />
Nur die ersten drei Plätze werden prämiert.<br />
Mit wechselnden Schülergruppen nehmen wir an diesem Wettbewerb teil. Mittlerweile gibt<br />
es eine nennenswerte Schülernachfrage bevor die neuen Aufgaben veröffentlicht werden.<br />
Eine Übersicht zu unserer Teilnahme<br />
Jahr Teilnehmer Themen Erfolge<br />
2003 5 SuS aus Jg 9 Tauchboot<br />
20 SuS aus Jg 6 Heißluftballon<br />
2004 15 SuS aus Jg 11 Wurfmaschine 3. Platz<br />
6 SuS aus Jg 11 Wurfmaschine<br />
5 SuS aus Jg 10 Kettenreaktion<br />
15 SuS aus Jg 6 Kettenreaktion<br />
2005 6 SuS aus Jg 9 Wasserrakete<br />
12 SuS aus Jg 12 Kettenreaktion Landessieger<br />
2 SuS aus Jg 8 Ultraleichtflugzeug<br />
2006 1 Schüler aus 10 Lasershow Landessieger<br />
20 SuS aus 12 Kettenreaktion 2. Platz<br />
4 SuS aus 12 Tauchboot<br />
2 SuS aus 9 Windrad Sonderpreis für bes. Technik<br />
2 SuS aus 8 selbstrollender Ball<br />
Die ausgesprochen erfolgreiche Teilnahme – insbesondere der Oberstufenschüler - führen<br />
wir zum wesentlichen Teil auf die <strong>im</strong> Differenzierungskurs Physik-Informatik-Mathematik<br />
vermittelten Fähigkeiten und Fertigkeiten zurück. Das Projekt soll jährlich weitergeführt<br />
werden. Weitere Kollegen sollten dafür gewonnen werden.<br />
Im Schuljahr<br />
2002/03 wurde das<br />
Projekt am GiL<br />
gestartet.<br />
Seit diesem<br />
Zeitpunkt<br />
koordiniert Herr<br />
Kindermann die<br />
Teilnahme und wird<br />
dabei tatkräftig von<br />
Herrn Vogt<br />
unterstützt .
Das Planspiel<br />
versteht sich als ein<br />
Beitrag zur<br />
Wirtschaftserziehung.<br />
„Nach dem<br />
Prinzip ‚learning by<br />
doing’ fördert es das<br />
vernetzte,<br />
ganzheitliche Denken<br />
(…) und erfüllt<br />
damit in vollem<br />
Maße die<br />
Forderungen aus den<br />
Ergebnissen der<br />
PISA-Studie, das<br />
Lernen mit der<br />
Realität zu<br />
verknüpfen.“<br />
(Lehrerinformations<br />
-broschüre des<br />
Veranstalters)<br />
2.12. Planspiel Börse<br />
36<br />
Das Planspiel wird von den Sparkassen veranstaltet. Zuständig für das GiL ist die Sparkasse<br />
Vest Recklinghausen. Unter realistischen Bedingungen geht es in dem Planspiel darum, ein<br />
den Spielgruppen zur Verfügung gestelltes fiktives Startkapital von 50.000 € durch Kauf und<br />
Verkauf von Wertpapieren (Basis sind die Kursnotierungen an der Frankfurter Börse.)<br />
möglichst opt<strong>im</strong>al anzulegen, um am Ende der ca. dre<strong>im</strong>onatigen Spieldauer einen möglichst<br />
hohen Gewinn erzielt zu haben. Zur Belohnung winken Geld- und Sachpreise auf örtlicher,<br />
regionaler und bundesweiter Ebene.<br />
Wurden bisher Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 11 bis 13 zu Spielgruppen<br />
angemeldet, so sollten künftig auch Gruppen der 10. Klassen zur Teilnahme angeregt werden.<br />
Eventuell könnte auch daran gedacht werden, schulintern die beste GiL-Teilnehmergruppe zu<br />
prämieren.<br />
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem hinter den Börsengeschäften stehenden Prinzip der<br />
Profitmax<strong>im</strong>ierung soll <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Planspiel begleitend <strong>im</strong> Unterricht<br />
geleistet werden. Es stellt sich die Aufgabe der Sichtung und Bereitstellung entsprechenden<br />
Unterrichtsmaterials.<br />
Zuständig:<br />
R. Klomfaß
Zum Ziele der<br />
individuellen<br />
Förderung sollen<br />
besonders begabte<br />
Schülerund<br />
Schülerinnen dazu<br />
motiviert werden,<br />
sich <strong>im</strong> Rahmen<br />
eines landesweiten<br />
Wettbewerbs<br />
intensiver mit der<br />
lateinischen Sprache<br />
zu beschäftigen<br />
37<br />
2.13. CERTAMEN CAROLINUM 2008<br />
Der Wettbewerb richtet sich speziell an die SchülerInnen der Jahrgangsstufen 11, 12 und 13,<br />
die sich eingehender mit Fragestellungen der römischen Antike auseinandersetzen wollen.<br />
Neben der Herausforderung, ihre sprachliche Kompetenz auf Landesebene mit der<br />
Konkurrenz zu messen, bringt die Beschäftigung mit der Antike auch eine Bereicherung<br />
auf persönlicher Ebene: Durch die gesteigerten Anforderungen des Wettbewerbs werden<br />
die teilnehmenden SchülerInnen einerseits ihre persönliche Leistung <strong>im</strong> Bereich der<br />
Übersetzung und Interpretation lateinischer Texte steigern, andererseits werden ihnen<br />
für die erfolgreiche Teilnahme neben der lobenden Anerkennung auch wertvolle<br />
Buch-, Reise- und Geldpreise bishin zur Aufnahme in die Förderung der Studienstiftung<br />
des deutschen Volkes in Aussicht gestellt.<br />
Eine Fortführung des Projektes soll sich jeweils aus der Interessenlage ergeben.<br />
Das CERTAMEN CAROLINUM findet in jedem Jahr statt. Die Schülerschaft der o. a.<br />
Jahrgänge werden dann jeweils rechtzeitig informiert werden.<br />
Unter Leitung der<br />
Fachlehrerin<br />
Martina Stiller<br />
werden in diesem<br />
Schuljahr erstmals<br />
einige<br />
Schülerinnen der<br />
Jahrgangsstufe 11<br />
an dem<br />
Wettbewerb<br />
teilnehmen.
Stärkung der<br />
Persönlichkeit durch<br />
Förderung von<br />
Selbstkritik,<br />
Übernahme von<br />
Verantwortung dem<br />
eigenen<br />
Lernverhalten<br />
gegenüber.<br />
2.14. Bilanzgespräche<br />
38<br />
Nach den Halbjahreszeugnissen werden Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe<br />
angesprochen, die das Schuljahr wiederholen. In einem dreischrittigen Verfahren werden sie<br />
dazu angehalten, über den Erfolg der Wiederholung kritisch nachzudenken. Bei diesen<br />
Schritten handelt es sich um:<br />
- Anschreiben und Information der Eltern und Schülerinnen und Schüler<br />
- Einladung der SchülerInnen, ihren derzeitigen Stand mit dem letzten Sommerzeugnis zu<br />
vergleichen und zu bewerten<br />
- Verpflichtendes Angebot an die SchülerInnen, sich mit einem Lehrer/einer Lehrerin des<br />
Vertrauens (z.B Klassenleitung oder Mittelstufenkoordinatorin) über die eigene<br />
Einschätzung zu beraten. Sollte sich abzeichnen, dass nach wie vor Krisenleistungen zu<br />
verzeichnen sind, gibt die Lehrkraft Tipps zur Bewältigung der Situation. Einbindung von<br />
FachkollegInnen und gegebenenfalls auch Gespräche mit den Eltern des Schülers/der<br />
Schülerin folgen.<br />
- Die weitere Schullaufbahn sollte in jedem Fall für die SchülerInnen eine erfolgreiche<br />
Fortsetzung erfahren.<br />
Senkung der Zahl der Wiederholer und Erhöhung der Aufmerksamkeit unter allen am<br />
Schulleben Beteiligten (Lehrkräfte, Eltern, SchülerInnen) für defizitäres „Abgleiten“ von<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
Zuständig :<br />
Frau<br />
Müllender
3. Wie unterstützen wir die Schüler bei der Entwicklung<br />
ihrer persönlichen Neigungen und Fähigkeiten?<br />
39
Identifikation und<br />
Entwicklung der<br />
persönlichen Begabungen<br />
der Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Entfaltung einer<br />
begabungsfreundlichen<br />
Lernkultur<br />
40<br />
3.1. Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen<br />
Begabungen<br />
Durch die Teilnahme der Beratungslehrerin für Schülerinnen und Schüler mit besonderen<br />
Begabungen an den Erprobungsstufenkonferenzen der Jahrgangsstufen 5 und 6 können För-<br />
derkonzepte frühzeitig in Gang gesetzt werden.<br />
Begabte Kinder werden und wurden an unserer Schule <strong>im</strong> Wege von „Akzeleration“ und<br />
„Enrichment“ und durch Kombination von beiden Modellen z.B. „Drehtürmodell“ gefördert.<br />
Akzeleration (Beschleunigung) – Springen von der Jahrgangsstufe 7 in die Jahrgangsstufe 9,<br />
Springen von 10 in 11, von 10.2. in 11.2.<br />
Enrichment (Anreicherung) –<br />
Teilnahme eines Schülers der Jahrgangsstufe 9 am Englischunterricht der 10,<br />
Teilnahme einer Schülerin der 8 mit 2. Fremdsprache Latein am Differenzierungskurs<br />
Französich in der 10,<br />
Schülerinnen und Schüler der 6 bzw. der 12 nehmen an drei Schultagen an der SAMMS<br />
(Schüler Akademie Mathemathik Münster) – bzw. der SIMMS- Akademie teil,<br />
Schülerin der 9 n<strong>im</strong>mt in den Sommerferien an der Junior-Akademie teil,<br />
Teilnahme an Universitätsangeboten (FH Re, Uni Do, Bo) für Schülerinnen und Schüler,<br />
Teilnahme an Wettbewerben<br />
Drehtürmodell – einzelne Schülerinnen und Schüler bearbeiten phasenweise zeitgleich zum<br />
Klassenunterricht besondere Projekte (Internetrecherche und Versuchsdurchführungen für<br />
„Schüler exper<strong>im</strong>entieren“, Schreiben von englischen Gedichten, Lesen einer englischen<br />
Lektüre)<br />
Förderung der Sensibilisierung der Kolleginnen und Kollegen für die Unterscheidung von<br />
Begabung und Leistung (Bsp: Underachiever (Minderleister)),<br />
- Stärkung der Diagnosekompetenz der Kolleginnen und Kollegen<br />
Ausbau des Drehtürmodells<br />
Gertrud Thomas-<br />
Book – Beratungs-<br />
lehrerin für<br />
Schüler und<br />
Schülerinnen mit<br />
besonderen<br />
Begabungen
- Stärkung der<br />
Persönlichkeit<br />
- Förderung<br />
sozialer<br />
Kompetenz<br />
- Verlässliche<br />
Teilnahme<br />
über einen<br />
längeren<br />
Zeitraum<br />
- Individuelle<br />
musikalische<br />
Förderung in<br />
den Bereichen<br />
Gesang,<br />
Instrumentalspiel,<br />
Darstellendes<br />
Spiel<br />
3.2. Oper am GiL<br />
41<br />
Seit über drei Jahrzehnten werden am <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> Musiktheaterwerke aufgeführt.<br />
Waren es in den Anfangsjahren eher Werke aus dem klassischen Opernrepertoire, so liegt der<br />
Schwerpunkt heute <strong>im</strong> Bereich des Musicals. Die Oper am GiL setzte mit ihrem<br />
Qualitätsanspruch hinsichtlich des künstlerischen Niveaus ihrer Aufführungen Maßstäbe, die<br />
überregionale Beobachtung fanden.<br />
Das Konzept der Oper am GiL basiert auf den Leitzielen der neueren Theaterpädagogik. Im<br />
Mittelpunkt der Arbeit steht daher nicht allein das Ziel einer gelungenen Abschlusspräsentation,<br />
sondern die schülerorientierte Auseinandersetzung mit dem Stoff und der Aussage eines<br />
Musiktheaterwerkes. In gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten wird die inhaltliche<br />
Ausrichtung der Inszenierung erarbeitet, die charakterliche Tiefe der darzustellenden<br />
Protagonisten ausgelotet und so entsteht unter der Anleitung des Spielleiters eine individuelle<br />
Inszenierung, die sich von der technischen Perfektion professioneller Produktionen absetzt, die<br />
den Erfordernissen eines kommerziellen Erfolges verpflichtet sind. So wird eine<br />
Bühnendarstellung erarbeitet, die auf den individuellen persönlichen Erfahrungen und<br />
darstellerischen Möglichkeiten der Mitwirkenden basiert.<br />
Bei der Auswahl der Werke sind die möglichen Bezüge zur Lebenswelt der beteiligten<br />
Schülerinnen und Schüler von Bedeutung, die auch bei Stoffen mit eher historischem<br />
Hintergrund herzustellen sind. Es muss darum gehen, auf der Bühne Geschichten zu erzählen<br />
und dabei für sich zu klären, warum man die Aussage des Stücks in unserem Hier und Jetzt für<br />
wichtig hält. Der Balanceakt zwischen eher unterhaltenden und auf der anderen Seite<br />
sozialkritischen Inhalten ist nicht <strong>im</strong>mer leicht. Diskussionen über das Warum und Wie müssen<br />
dabei von allen Beteiligten ausgehalten werden.<br />
Zur Umsetzung der genannten Ziele arbeitet die Oper am GiL regelmäßig mit professionellen<br />
Regisseuren, ausgewiesenen Theaterpädagogen und gelegentlich auch mit Komponisten und<br />
Autoren zusammen. Kooperationspartner waren u.a. die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das<br />
Europäische Klassikfestival Ruhr sowie die Folkwang-Musikschule in Essen und die Stadt Marl.<br />
Aufführungen der Oper am GiL fanden u.a. <strong>im</strong> Ruhrfestspielhaus Recklinghausen, <strong>im</strong> Theater<br />
Marl sowie in alternativen Spielstätten wie der Schachtanlage „Auguste Victoria“ statt.<br />
Steuerungsgruppe:<br />
- Gerd<br />
Beckmann<br />
- Andrea<br />
Möller<br />
- Gertrud<br />
Thomas-Book<br />
- Ach<strong>im</strong><br />
Posanski<br />
Geschichte:<br />
1969 Gründung<br />
durch Ise<br />
Schönberg<br />
1992 bis 1995<br />
Leitung durch<br />
ehemalige Schüler<br />
Ab 1995<br />
Künstlerische<br />
Leitung durch<br />
Gerd Beckmann<br />
und Andrea Möller
Seit über zehn Jahren werden die Projekte der Oper am GiL aus dem Mitteln des<br />
Landesjugendplans NRW über die Landesarbeitsgemeinschaft Musik NRW aufgrund ihres<br />
Modellcharakters gefördert<br />
42<br />
Die Oper am GiL wird ihre Projektarbeit aufgrund des andauernden Schülerzuspruchs und<br />
ihrer Bedeutung für das Schulleben weiterführen und dabei einerseits zur Förderung von<br />
Nachwuchstalenten Stücke für die Erprobungsstufe anbieten und andererseits mit eher<br />
bekannten Werken Angebote für ältere Schülerinnen und Schüler machen.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Marl insbesondere <strong>im</strong> instrumentalen<br />
Bereich soll intensiviert werden. Das neu eingeführte Modell der Bläserklasse soll das<br />
Potential von Instrumentalisten für das Orchester der Oper am GiL langfristig sichern.
Die Bekanntschaft<br />
mit der Entwicklung<br />
der Kunst fördert<br />
den Respekt vor<br />
vergangener<br />
Leistung und der<br />
Tradition, auf der<br />
die Moderne<br />
aufbaut. Sie trägt so<br />
auch bewusst zur<br />
Toleranz gegenüber<br />
zunächst Fremdem<br />
und Andersartigem<br />
bei. Kreatives<br />
Denken ohne<br />
Schablonen wird in<br />
einer<br />
zukunftsorientierten<br />
Gesellschaft<br />
unabdingbar sein.<br />
Künstlerisches<br />
Handeln dient<br />
zugleich der<br />
Entwicklung und<br />
Selbstbestätigung<br />
des jungen<br />
Menschen.<br />
3.3. Kunst-Ausstellungen<br />
43<br />
Seit vielen Jahren wird der Unterricht <strong>im</strong> weit gefächerten Bereich der Bildenden Kunst und<br />
Architektur begleitet von Begegnungen mit Kreativ-Schaffenden, von Exkursionen und<br />
Museumsbesuchen. So wird als Abschluss des Wohn-Projekts der Klassen 10 ein Öko-Haus<br />
besichtigt oder ein Architekt eingeladen. In der Oberstufe finden Ausstellungs-Besuche zum<br />
Kursthema z.B. in der Landessammlung NRW und/ oder <strong>im</strong> Skulpturenmuseum der Stadt<br />
Marl statt. Mit dem Pädagogischen Dienst des Marler Museums besteht eine besonders enge<br />
Zusammenarbeit. So werden die Schülerinnen und Schüler des GiL in eine Teilnahme am<br />
Kunst- und Kulturgeschehen in NRW eingeführt.<br />
Neben sehenswerten Kunst-Ausstellungen <strong>im</strong> Pädagogischen Zentrum der Schule – und seit<br />
der Schulsanierung <strong>im</strong> Ausstellungsgang über dem PZ – fanden seit 1978 auch zahlreiche<br />
Präsentationen von Schülerarbeiten in öffentlichen Gebäuden der Stadt Marl und<br />
darüberhinaus statt (Beispiele):<br />
Ausstellungsorte: Ausstellungsthemen:<br />
Rathaus der Stadt Marl 1989 50 Jahre danach – Schüler sehen Krieg<br />
1996 Sprach-Bilder (Surreales)<br />
1999 Wahl-Sprüche<br />
INSEL-Forum 1991 Die Ästhetik der alltäglichen Dinge<br />
INSEL-Bibliothek Frauen machen Kunst-Ausstellung (Marler Frauen-Kulturtage)<br />
AWO-Seniorenzentrum 1998 Wirklichkeits-Ausschnitte<br />
Paracelsus_Klinik 1980 Kinder (Entbindungsstation)<br />
Sparkasse Hüls Ganz nah<br />
Barmer Ersatzkasse Surreales<br />
Volksbank Marl-Hüls Architektur-Modelle<br />
Die eigenen kreativen Leistungen der kleinen und größeren Künstlerinnen und Künstler am<br />
GiL werden deshalb der Öffentlichkeit innerhalb der Schule (z.B. poppige Großplastiken <strong>im</strong><br />
PZ), aber auch außerhalb z.B. in Geschäften und Banken <strong>im</strong> Stadtteil, <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> oder<br />
auch <strong>im</strong> Rathaus gerne vorgestellt. Seit einiger Zeit finden sich zusätzlich virtuelle Kunst-<br />
Ausstellungen von Schulklassen aller Stufen auch <strong>im</strong> Internet unter www. gil-marl.de.<br />
Initiiert und<br />
betreut sind diese<br />
Ausstellungen von<br />
Herrn Erb,<br />
Frau Grae und<br />
Herrn Marquardt
-Kennenlernen<br />
fremder Kulturen<br />
-Abbau von<br />
Vorurteilen<br />
-Auseinandersetzung<br />
mit dem<br />
Nationalsozialismus<br />
und seinen Folgen<br />
-Gebrauch des<br />
Englischen als<br />
Verkehrssprache<br />
3.4.Internationale Begegnungen<br />
3.4.1. Austausch mit dem II.Lyceum, Rybnik, Polen<br />
44<br />
Ca. 15 Schüler und Schülerinnen aus der jeweiligen Jahrgangsstufe 11 fahren jedes Jahr <strong>im</strong><br />
Herbst nach Rybnik <strong>im</strong> südlichen Polen. (Ehemals Schlesien) Sie wohnen dort in der Familie<br />
ihrer AustauschpartnerInnen und lernen dort Land- , Familienleben und die überwältigende<br />
polnische Gastfreundschaft kennen. Darüber hinaus besichtigen sie Städte wie Krakau und<br />
Breslau sowie die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Die Verständigung geschieht<br />
überwiegend auf Englisch, häufig auch auf Deutsch. Der Gegenbesuch der polnischen<br />
Partnerschüler erfolgt jeweils <strong>im</strong> darauf folgenden Frühjahr.<br />
Der Austausch wird weitergeführt. Überprüft werden muss, ob mit Beginn der Verkürzung der<br />
Gymnasialausbildungszeit der Austausch in die Jahrgangsstufe 10 vorverlegt werden muss.<br />
Geplant ist die Durchführung einer Jubiläumsveranstaltung mit möglichst vielen ehemaligen<br />
Teilnehmern <strong>im</strong> Jahr 2010.Weiterhin ist an eine Vorbereitung der deutschen SchülerInnen<br />
durch einen polnischen Sprachkurs gedacht.(Herbst 2008)<br />
Seit 2000 jährlich<br />
C. Wollmer-Radix<br />
J. Habich
Ziele des Projektes<br />
sind:<br />
Die kulturelle<br />
Begegnung mit einer<br />
etwa gleichaltrigen<br />
Schülergruppe einer<br />
französischen<br />
Schule.<br />
Festigung und<br />
Erweiterung der<br />
kommunikativen<br />
Kompetenz in der<br />
Zielsprache<br />
(Französisch)<br />
Erweiterung der<br />
interkulturellen<br />
Kompetenzen<br />
45<br />
3.4.2. Schüleraustausch mit dem Collège Champollion, Dijon<br />
Der Schüleraustausch mit Dijon soll einmal jährlich mit interessierten Schülerinnen und<br />
Schülern der Jahrgangsstufen 8 und 9 durchgeführt werden. In Ausnahmefällen könnten auch<br />
einzelne Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 10 in dieses Projekt einbezogen<br />
werden.<br />
Beide Elemente des Schüleraustausches (Besuch des Collège in Dijon und Gegenbesuch der<br />
französischen Schüler in Marl) sollen <strong>im</strong> 2. Halbjahr des Schuljahres durchgeführt werden.<br />
Die von den Schülern <strong>im</strong> Rahmen des Schüleraustausches etablierten Kontakte sollen in den<br />
einzelnen Lerngruppen für Klassenkorrespondenzen / classroom-chatting / e-twinning etc.<br />
fruchtbar gemacht werden.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen ermuntert werden, die von ihnen <strong>im</strong> Ausland gemachten<br />
Erfahrungen <strong>im</strong> Rahmen von Fremdsprachenwettbewerben darzustellen und zu<br />
veröffentlichen.<br />
.<br />
Projektleitung:<br />
A.Wassyl<br />
K. Hermes
fremdsprachliche<br />
Kompetenzen<br />
fördern<br />
interkulturelle<br />
Kompetenzen<br />
erweitern<br />
46<br />
3.4.3. Schüleraustausch mit der St Bede’s Catholic School, Scunthorpe<br />
Seit 2001 findet in der Jahrgangsstufe 9 ein Schüleraustausch mit einer englischen<br />
Gesamtschule statt. Durch einen privaten Kontakt ist es Frau Sossna gelungen, einen gut<br />
funktionierenden Austausch aufzubauen. Die englischen Schüler/innen kommen <strong>im</strong> Dezember<br />
nach Marl, der Gegenbesuch findet <strong>im</strong> Mai oder Juni statt. In diesem Schuljahr konnten 22<br />
englische Schüler/innen in deutschen Gastfamilien untergebracht werden, wobei sich<br />
regelmäßig auf deutscher Seite weitaus mehr Schülerinnen und Schüler für den Austausch<br />
interessieren als wir nach England vermitteln können. Bereits ab Klasse 6 können wir mit<br />
Hilfe unserer englischen Kolleginnen Brieffreundschaften vermitteln, so wird schon früh das<br />
Interesse geweckt, später am Austausch teilzunehmen.<br />
Der Austausch ist fest etabliert und soll auch weiterhin regelmäßig durchgeführt werden. Die<br />
Kooperation mit unserer englischen Partnerschule soll durch Videokonferenzen erweitert<br />
werden.<br />
Frau Sossna ist<br />
zuständig für den<br />
Schüleraustausch.
Es geht um<br />
Anwendungen der<br />
Elektrotechnik und<br />
Digitaltechnik,<br />
Förderung der<br />
Feinmotorik,<br />
geometrische<br />
Überlegungen bei<br />
3 D-Aufbauten und<br />
selbsterstellten<br />
Gebäudemodellen<br />
und Landschaftsgestaltung<br />
3.5. Modellbahn AG<br />
47<br />
Die AG tagt an jedem Donnerstag. Es wird eine Modul-Anlage gebaut, die jeweils für<br />
Ausstellungen und Wettbewerbe aufbereitet wird. Bisher wurden 8 Module fertiggestellt, die auf<br />
Internationalen Modellbahn-Ausstellungen in München präsentiert wurden. Bei einem der<br />
Projekte ging es um den Nachbau und Planung von Landschaften, Straßen und Brücken in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt Marl („Bahnhofsumfeld Marl-Sinsen“).<br />
Wir planen für die Modellbau-Ausstellung in Köln 2008 eine Modulanlage zum Thema<br />
„Werkseisenbahn <strong>im</strong> Chemiepark“. Dazu gab es bereits einen Ortstermin <strong>im</strong> Chemiepark mit<br />
Besichtigung des Güterbahnhofs und des Container-Terminals.<br />
Zuständig:<br />
W.Wlost<br />
Die AG ist<br />
ursprünglich<br />
hervorgegangen<br />
aus dem Digitaltechnikkurs<br />
(<strong>im</strong> Rahmen des<br />
Wettbewerbs<br />
„Modellbau und<br />
Schule“)
Interesse wecken<br />
für Technik und<br />
Prozesssteuerung,<br />
Kompetenzen erwerben<br />
<strong>im</strong> Bereich Neue<br />
Medien<br />
Kreative Gestaltung<br />
neuer Roboter<br />
Das Projekt ergänzt<br />
ITG-Vorhaben,<br />
fördert das Lernen<br />
von Schülern durch<br />
Schüler und die<br />
Teamarbeit in<br />
einer jahrgangsstufenübergreifenden<br />
AG<br />
3.6. Computer AG<br />
48<br />
Mit Bausätzen von LEGO-MINDSTORMS und LEGO-NXT werden zunächst einfache<br />
Fahrroboter nachgebaut, damit die Grundelemente der Robotersteuerung durch ein PC-<br />
Programm erlernt werden können. Fortgeschrittene Schüler stellen sich selbst Aufgaben, die<br />
mit Hilfe eines dazu zu entwickelnden Roboters und der zugehörigen Programmierung gelöst<br />
werden können. Anregungen werden u.a. aus Internetrecherchen gewonnen. Vorzugsweise<br />
wird in Zweier- oder Dreiergruppen gearbeitet. Zu Beginn und am Ende der Arbeitsphase<br />
werden Zielvorstellungen und erreichte Zwischenergebnisse oder das Endprodukt in der<br />
Gruppe vorgestellt. Gegenseitige Hilfe ist ein wichtiges Element in dieser Arbeitsgemeinschaft,<br />
die offen ist für alle Schülerinnen und Schüler. – Die fertigen Produkte sollen<br />
dokumentiert werden (Fotos, Videos für Roboter in Aktion, Baupläne, Programmierung,<br />
Power-Point-Präsentation, Word-<strong>Dokument</strong>) und in geeigneter Form der Schulgemeinde<br />
vorgestellt werden ( Präsentationstag, Kennenlernnachmittag, Schulfest, Homepage etc.). –<br />
Ein Team hat z.B. einen Kletterroboter entwickelt und damit am Wettbewerb freestyle-physics<br />
teilgenommen.<br />
Über den Roboter-Aspekt hinaus bietet die AG aber auch Schülerinnen und Schülern die<br />
Gelegenheit, ihre Kenntnisse aus den Workshops in den Bereichen Textverarbeitung,<br />
Tabellenkalkulation und Präsentation anzuwenden und zu erweitern.<br />
Ein Ziel ist es, die AG mit Elternhilfe so zu etablieren, dass eine kontinuierliche Arbeit über<br />
einen längeren Zeitraum ermöglicht wird. Ein weiteres Ziel ist es, in der gesamten Gruppe<br />
einen Kenntnisstand zu erreichen, damit ein ganzes Team an dem Wettbewerb First Lego<br />
League teilnehmen kann.<br />
K. Kindermann als<br />
Koordinator,<br />
Frau Germesin<br />
ehrenamtlich <strong>im</strong><br />
Auftrag der Schulpflegschaft<br />
als<br />
Leiterin des<br />
Projektes<br />
Erstmals durchgeführt<br />
<strong>im</strong> 2.HJ.<br />
06/07 unter<br />
Leitung von K.<br />
Kindermann mit<br />
Schülerinnen und<br />
Schülern aus den<br />
Jahrgangsstufen 6<br />
bis 13
Darstellung der<br />
Schule <strong>im</strong> Internet<br />
Umgang mit<br />
moderner<br />
Kommunikationstechnologie<br />
Vorhalten von<br />
Informationen für<br />
Schüler, Eltern und<br />
Lehrer<br />
3.7. Homepage AG<br />
49<br />
Die Homepage AG setzt sich aus interessierten SchülerInnen der 5. bis 13. Klasse zusammen,<br />
die<br />
• Interesse an der IT Technik und dem Aufbau von Internetseiten haben.<br />
• redaktionell arbeiten wollen und das Schulleben einer breiten Öffentlichkeit darstellen<br />
wollen.<br />
• als Fotoredakteure das Schulleben „festhalten“ wollen.<br />
Zusätzlich beinhaltet die Homepage der Schule auch „offizielle“ Seiten, Formulare,<br />
Terminkalender und weitere wichtige Informationen für Schüler, Eltern und Lehrer.<br />
Neben den unterrichtlichen Themen der verschiedenen Fächer sollen auch<br />
außerunterrichtliche Aktivitäten dargestellt werden. Zusätzlich soll die Homepage auch eine<br />
Art „Schülerzeitung“ sein, die sich der Themen ann<strong>im</strong>mt, die von Schülern für Schüler<br />
erarbeitet werden. Auch interaktive Seiten wiez.B. ein „Redaktions-Chat“ oder ein „Forum“<br />
sind in der Planung.<br />
Leiter der AG und<br />
Webmaster der<br />
Internetseite<br />
www.gil-marl.de:<br />
Michael<br />
Marquardt
Neben der<br />
Förderung<br />
intellektueller<br />
Fähigkeiten ist uns<br />
die persönliche<br />
Entwicklung unserer<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler wichtig.<br />
3.8. Beratung am GIL<br />
50<br />
Die Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Schule bis zum Abitur 8 bis 10 Jahre <strong>im</strong><br />
Schnitt. Wir begleiten sie eine lange und wichtige Zeit ihrer Entwicklung und erleben dabei<br />
auch pubertäre Krisen oder sonstige Einschnitte <strong>im</strong> Leben unserer Schülerschaft. Vor diesem<br />
Hintergrund kann es nicht nur darum gehen, erfolgreiche Schulabschlüsse zu vermitteln,<br />
sondern auch, unserer Schülerschaft Unterstützung in unterschiedlichsten Krisen- und<br />
Problemfällen zu gewähren. Auf vielen verschiedenen Ebenen innerhalb der Schule gibt es für<br />
Eltern und Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in Beratungsgesprächen über z.B.<br />
Leistungseinbrüche, Über- oder Unterforderung oder menschliche Krisen zu sprechen und<br />
gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die wöchentlichen Sprechstunden jeder Lehrkraft<br />
(nach telefonischer Absprache ) oder für kurze Gespräche- der Elternsprechtag- geben die<br />
Möglichkeit zu gemeinsamer Beratung.<br />
Zusätzlich bietet das GIL Beratung in besonderen Fällen an. Hierzu haben Kolleginnen<br />
Fortbildungen <strong>im</strong> größeren Umfang gemacht. Es handelt sich um individuelle<br />
Krisenintervention bei inner- und außerschulischen Problemen, Halbjahresbilanzgespräche,<br />
Beratung bei sexuellem Missbrauch, Suchtprophylaxe und Begabtenförderung.<br />
Als neues pädagogisches Thema soll ein Konzept zur Intervention bei Mobbing erstellt werden.<br />
Eine interessierte Gruppe aus Lehrerschaft, Eltern und SchülerInnen hat begonnen, sich mit der<br />
Thematik auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt ist ein Theaterstück über Mobbing, entwickelt<br />
und einstudiert von einer Abiturientin der Schule , das vor mehreren Mittelstufenklassen zur<br />
Aufführung gelangte mit anschließender Aussprache und Einladung eines Psychologen von der<br />
am Ort befindlichen psychologischen Beratungsstelle.<br />
Schulleitung,<br />
Klassenleitungen,<br />
FachlehrerInnen,<br />
Frau Müllender,<br />
Frau Horsch (Krisenintervention<br />
bei<br />
inner- und<br />
außerschulischen<br />
Problemen,<br />
Beratungslehrerinnen),<br />
Frau Müllender<br />
(Halbjahresbilanzgespräche<br />
für<br />
Wiederholer),<br />
Frau Raddatz-<br />
Moldenhauer<br />
(Beratung bei<br />
sexuellem<br />
Missbrauch,<br />
Suchtprophylaxe),<br />
Frau Thomas-<br />
Book<br />
(Indiv. Förderung<br />
besonders<br />
Begabter,<br />
Hochbegabtenförderung)
Stärkung der<br />
Persönlichkeit<br />
3.8.1. Suchtprophylaxe<br />
51<br />
Die Entwicklung von Ich-Stärke, Lebensfreude und Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit<br />
kann Jugendliche davor bewahren, Problemlösungen und Gefühlssteigerungen in Suchtmitteln<br />
zu suchen. Stärkung von Selbstbewusstsein und Handlungsbewusstsein sowie Informationen<br />
über Wirkungsweise und Gefahren von Suchtmitteln sind Inhalt von 1 -2 Projekttagen für die<br />
Schüler der Jahrgangsstufe 7, die von der Jugend- und Drogenberatung Westvest gestaltet<br />
werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Tabak- und Alkoholprävention.<br />
Zusätzlich mögliche Veranstaltungen:<br />
- Cannabis & Co mit Referenten der Drogenberatung Westvest<br />
- Veranstaltung mit Andreas Niedrig: Motivationstraining – Motto: Lebe deinen Traum-<br />
verfolge deine Ziele<br />
- Elternabende mit Norbert Pfänder von der Drogenberatung Westvest<br />
Zuständig:<br />
B.Raddatz-<br />
Moldenhauer
Im Sinne der<br />
Stärkung der<br />
Persönlichkeit gehört<br />
auch die<br />
Entwicklung einer<br />
verantwortlich<br />
gelebten Sexualität<br />
dazu.<br />
Wissen um die<br />
Zusammenhänge,<br />
Wahrnehmung<br />
eigener Wünsche<br />
und Grenzen und<br />
Respekt vor dem<br />
anderen gehören<br />
dazu.<br />
52<br />
3.8.2. Sexualität und Verhütung<br />
In Zusammenarbeit mit pro-familia Marl findet <strong>im</strong> Jahrgang 8 ein Projekttag <strong>im</strong> Schuljahr zu<br />
Fragen über Sexualität und Verhütung statt. In getrennten Mädchen- und Jungengruppen<br />
geben die Fachleute Gelegenheit zu Fragen und Austausch in einem kleinen Rahmen, bei dem<br />
auch LehrerInnen außen vor bleiben.<br />
Möglicher Ausbau von Jungen- und Mädchenperspektiven auch in anderen Gesprächs- und<br />
Unterrichtssituationen.<br />
Zuständig:<br />
Frau Müllender
4. Wie fördern wir einen angemessenen Umgang<br />
miteinander?<br />
53
Verantwortung der<br />
Schüler<br />
Bereicherung des<br />
Schullebens<br />
Vielfältige<br />
Möglichkeiten<br />
4.1. Soziale Leistungen<br />
54<br />
Ziel des Projektes „Soziale Leistungen“ ist es, die Schüler stärker in die Verantwortung für<br />
ihre eigene Schule zu nehmen. Sie sollen das Schulleben stärker mitgestalten, ihre Idee und<br />
Energie mit einbringen und so helfen, unser Schulleben noch interessanter werden zu lassen.<br />
Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 werden verpflichtet, <strong>im</strong> Rahmen ihrer Schullaufbahn von<br />
Beginn der Klasse 8 bis Ende der Stufe 11 insgesamt 20 Stunden Arbeit zum Wohl der<br />
Schulgemeinschaft zu leisten.<br />
Hierzu stehen ihnen schon jetzt vielfältige Möglichkeiten offen: SV-Arbeit, Mitarbeit bei<br />
Schulveranstaltungen (Oper am GiL), Arbeit als Patin oder Pate, Mitarbeit bei der<br />
Vorbereitung der Skifahrt... Diese sollen in Zukunft noch erweitert werden.<br />
In Zukunft möchten wir die Möglichkeiten der Schüler, das Schulleben mit zu gestalten,<br />
erweitern. Es gilt hier besonders einen organisatorischen Rahmen zu schaffen, in dem<br />
Schüler auch eigenständig AGs und andere Angebot machen können.<br />
Außerdem soll eine stärkere Vernetzung mit anderen Projekten (z.B. der<br />
Hausaufgabenbetreuung) erfolgen.<br />
Im Schuljahr<br />
2005/06 wurde das<br />
Projekt „Soziale<br />
Leistungen“ am<br />
GiL gestartet.<br />
Seitdem koordiniert<br />
Herr Vogt den<br />
Einsatz der Schüler.
Stärkung der<br />
Persönlichkeit durch<br />
Einübung eines<br />
Verfahrens zur<br />
gewaltfreien<br />
Konfliktlösung.<br />
Übernahme von<br />
Verantwortung in<br />
der Schule.<br />
Erhalt eines<br />
Nachweises zum<br />
Zeugnis<br />
(Bewerbungen)<br />
Beleg von<br />
Sozialstunden<br />
55<br />
4.2. Streitschlichtung/Mediation<br />
Seit dem Jahr 2001 werden in jedem Jahrgang der Stufe 9 <strong>im</strong> Rahmen eines<br />
Wochenendseminars etwa 24 Schülerinnen und Schüler zu sog. StreitschlichterInnen<br />
/MediatorInnen ausgebildet. Außerhalb der Schule trifft sich die Ausbildungsgruppe mit dem<br />
betreuenden Lehrerinnenteam zu Informationsphasen und Rollenspielen zum Thema „Gewalt<br />
an unserer Schule“. Im Jahrgang 10 kommen sie zum Einsatz. Ein regelmäßiger Pausendienst<br />
steht zur Verfügung, darüber hinaus gibt es Schlichtungen auf Anfrage von SchülerInnen und<br />
LehrerInnen. Dies geschieht auch in Zusammenarbeit mit erfahrenen MediatorInnen der<br />
höheren Jahrgansstufen. Es wird Wert darauf gelegt, dass sowohl Mädchen als auch Jungen<br />
zu gleichen Teilen in die Mediation eingebunden werden.<br />
Neueinrichtung des Streitschlichterraumes nach Sanierungsvorhaben der Schule.<br />
Evaluation und Verbesserung der Vermittlung von Mediationen<br />
Ausbildungsteam<br />
und<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
:<br />
Christiane<br />
Müllender,<br />
Andrea Möller,<br />
Anja Erthel
Stärkung der<br />
Persönlichkeit durch<br />
Bewusstseinsförderung<br />
und<br />
Sensibilisierung für<br />
schulische<br />
Streitkultur<br />
Übernahme von<br />
Verantwortung<br />
Entwicklung von<br />
Konfliktlösungsstrategien<br />
Leistung von<br />
Sozialstunden<br />
4.3. Pausenscouts<br />
Auf Initiative von Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang 10 sollen in den großen<br />
Pausen an best<strong>im</strong>mten „neuralgischen“ Orten Teams von SchülerInnen einen Pausendienst<br />
leisten, indem sie<br />
– AnsprechpartnerInnen für Jüngere in Konfliktsituationen sind<br />
– sich deeskalierend einmischen<br />
– sich von den Aufsicht führenden Lehrkräften Hilfe holen.<br />
Sie verstehen sich nicht als Lehrerersatz, StreitschlichterInnen oder RichterInnen.<br />
Im Vorfeld laufen erst schulintern, dann extern Ausbildungselemente des<br />
Deeskalationstrainings. Für diese Tätigkeit haben sich gleichermaßen Jungen und Mädchen<br />
gemeldet.<br />
56<br />
Austausch von Erfahrungen und Evaluation, Aufbau einer Friedenserziehung an der Schule<br />
Zuständig :<br />
Amina Diehl<br />
Christiane<br />
Müllender
4.4. Klassenfahrten<br />
4.4.1. Kennlernfahrt (siehe 6.3.)<br />
Soziales Miteinander<br />
außerhalb der Schule<br />
erleben<br />
Sportkompaktkurs<br />
in einer Sportart, die<br />
nicht „üblicherweise“<br />
in den Ausbildungsplan<br />
einer<br />
Schule <strong>im</strong> Ruhrgebiet<br />
gehört<br />
4.4.2. Nordseefahrt<br />
57<br />
In der Jahrgangsstufe 6 wird eine Fahrt veranstaltet, die nach Möglichkeit auf eine Nordseeinsel<br />
führt. Hier geht es darum, das soziale Miteinander in einer beeindruckenden Naturlandschaft<br />
intensiv zu erleben. Das Programm wird <strong>im</strong> Unterricht vorbereitet (Erdkunde)<br />
4.4.3. Skifahrt der 8. Klassen<br />
Eine langjährige Tradition hat die Skifreizeit der 8. Klassen, die zur Zeit in das Skigebiet<br />
Obertauern <strong>im</strong> Salzburger Land führt. Waren es in den 70er Jahren noch die 10er und 11er, die<br />
jeweils 14 Tage in die italienischen Alpen fuhren, so ist heute aus finanzieller Sicht nur noch<br />
eine einwöchige Fahrt möglich.<br />
Diese einwöchige Skifreizeit bietet den Schülern neben der täglichen sportlichen Aktivität<br />
sowohl für Skianfänger als auch für fortgeschrittene Skifahrer auch das Klassen übergreifende<br />
Kennenlernen.<br />
Aktivitäten wie Liederabend, Ratespiele, Spieleabend und Karaoke-Disco gehören ebenso<br />
zum Programm dieser Skiwoche.<br />
Die in der 8. Jahrgangsstufe stattfindende Skifreizeit soll auch weiterhin zur sportlichen<br />
Ausbildung der SchülerInnen der Sek I gehören. Jeder, der das Erlernte vertiefen möchte, hat<br />
zusätzlich die Möglichkeit an einer Jugendskifreizeit in den Weihnachtsferien teilzunehmen.<br />
Wegen der steigenden Kosten und des erheblichen Aufwandes, den der hauseigene Skikeller<br />
mit sich bringt, ist eine Überprüfung der Konzeption erforderlich.<br />
Die jeweiligen<br />
Klassenlehrer<br />
Fahrtleiter:<br />
Michael Marquardt<br />
Sportlicher Leiter<br />
Horst Susek
Studienfahrten<br />
bieten die<br />
Möglichkeit zur<br />
Vertiefung von<br />
Lernzielen und<br />
sozialer Integration<br />
innerhalb der Kurse<br />
58<br />
4.4.4. Methodenfahrt 11, siehe 1.7.<br />
4.4.5. Studienfahrten 13<br />
Die Studienfahrt wird in einem der beiden Leistungskurse in der Jahrgangsstufe 12 vorbereitet<br />
und in den letzten Jahren jeweils 1 bis 2 Wochen vor den Herbstferien in der Jahrgangsstufe<br />
13.1 durchgeführt. Während die Zeitdauer in den vergangenen Jahren 5 Tage betrug, wurde<br />
der Zeitraum mit Rücksicht auf das Zentralabitur auf 3 Tage verkürzt. Dadurch scheiden jetzt<br />
Fahrtziele aus, die eine längere Anfahrt erfordern. Ziele liegen z.B. in Berlin, Prag oder<br />
Göttingen (für Chemiekurse). Auf Wunsch der mit uns kooperierenden Schulen ASG und<br />
GSG wurde die Vorbereitung und Durchführung von den hauseigenen Kursen auf die<br />
Kooperationskurse verlagert.<br />
Im Zuge der Oberstufenreform <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Verkürzung der Schulzeit wird es<br />
keine Leistungskurse mehr geben. Die Vorbereitung und Durchführung der Studienfahrten<br />
muss unter diesen Gesichtspunkten neu durchdacht werden.<br />
Zuständig:<br />
W. Wlost
5. Wie befähigen wir unsere Schüler zu verantwortlicher<br />
Teilnahme am gesellschaftlichen Leben?<br />
59
Stärkung der<br />
Persönlichkeit:<br />
- zu sozialer<br />
Verantwortung,<br />
- zur<br />
Gestaltung<br />
einer demokratischen<br />
Gesellschaft,<br />
- zur<br />
Orientierung<br />
an<br />
Grundwerten,<br />
- zur<br />
kulturellen<br />
Mitgestaltung<br />
der<br />
Gesellschaft<br />
- zu<br />
verantwortlichem<br />
Handeln in<br />
der Berufs-<br />
und<br />
Arbeitswelt<br />
5.1. Praktische Philosophie<br />
Unsere multikulturelle und mult<strong>im</strong>ediale Welt ist geprägt von einem rasch fortschreitenden<br />
sozialen Wandel und dem Verlust gewachsener Strukturen. Durch die Pluralisierung der<br />
Lebensformen, der sozialen Beziehungen und der Wertvorstellungen wird die Identitätsfindung<br />
des Einzelnen schwierig, Normen und Werte werden beliebig. Dieser Prozess wird beschleunigt<br />
durch veränderte Kommunikations- und Erfahrungsfelder, die zunehmend virtuell geprägt sind<br />
und das personale Erleben ersetzen.<br />
Zentrales Anliegen des Faches ist daher die systematische Auseinandersetzung mit Sinn- und<br />
Wertfragen und deren zusammenhängende Behandlung auf der Grundlage einer argumentativdiskursiven<br />
Reflexion <strong>im</strong> Sinne einer sittlich-moralischen Orientierung ohne Bindung an eine<br />
best<strong>im</strong>mte Religion oder Weltanschauung.<br />
In der Auseinandersetzung mit den <strong>im</strong> Folgenden genannten Fragenkreisen erwerben<br />
Schülerinnen und Schüler Kenntnisse in der Leitwissenschaft Philosophie und den<br />
Bezugswissenschaften Religionswissenschaft, Psychologie und Soziologie.<br />
Die inhaltlichen Aspekte lassen sich in sieben Fragenkreisen bündeln:<br />
60<br />
1. Die Frage nach dem Selbst<br />
2. Die Frage nach dem Anderen<br />
3. Die Frage nach dem guten Handeln<br />
4. Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft<br />
5. Die Frage nach Natur, Kultur und Technik<br />
6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien<br />
7. Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn<br />
Diese sieben Fragenkreise werden unter drei Perspektiven behandelt:<br />
Fachschaft PP:<br />
Gerd Beckmann<br />
-<br />
Amina Diehl<br />
-<br />
Barbara Seifert<br />
(Vorsitz)
a. personale Perspektive (Alltagserfahrungen, Lebenssituation der Schüler/innen)<br />
b. gesellschaftliche Perspektive (gesellschaftliche Wertvorstellungen und Konflikte)<br />
c. ideengeschichtliche Perspektive (wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen)<br />
Das methodische Konzept:<br />
Von besonderer Bedeutung ist das vielfältige methodische Instrumentarium, das gekennzeichnet<br />
ist von:<br />
61<br />
- Clustern, Mindmaps<br />
- stummen Schreibgesprächen<br />
- begründeten Stellungnahmen und Erörterungen<br />
- argumentativen Dialogen<br />
- Präsentationen<br />
- Visualisierung gedanklicher Zusammenhänge<br />
- Sokratischen Gesprächen<br />
- Dilemma-Geschichten<br />
- Realbegegnungen<br />
- Rollenspielen<br />
- Internet-Recherchen<br />
- Streitgesprächen/Podiumsdiskussionen/Debatten u.a.<br />
Nachdem der Unterricht <strong>im</strong> Fach Praktische Philosophie bisher nur in den Jahrgangsstufen 9<br />
und 10 angeboten ist, wird angestrebt, zukünftig in allen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I<br />
für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, das<br />
Fach Praktische Philosophie zu unterrichten. Kurzfristig ist die Einbeziehung der<br />
Jahrgangsstufe 8 vorgesehen. Ein diesbezüglicher Beschluss der Fachkonferenz ist bereits<br />
erfolgt.
Stärkung der<br />
Persönlichkeit<br />
RdErl. d.<br />
Ministeriums für<br />
Schule und<br />
Weiterbildung,<br />
Wissenschaft und<br />
Forschung v. 23. 9.<br />
1999:<br />
„Im Rahmen der<br />
Berufswahlorientierung<br />
sollen junge<br />
Menschen befähigt<br />
werden, eigene<br />
Entscheidungen <strong>im</strong><br />
Hinblick auf den<br />
Übergang ins<br />
Erwerbsleben<br />
vorzubereiten und<br />
selbstverantwortlich<br />
zu treffen. Mädchen<br />
und Jungen sollen<br />
darin unterstützt<br />
werden, ihre individuellen<br />
fachlichen<br />
Interessen und<br />
5.2.1. Berufswahlorientierung in der Sekundarstufe I<br />
62<br />
Nach dem linksseitig angeführten Erlass vermittelt die Schule „grundlegende Informationen<br />
zur Wirtschafts- und Arbeitswelt. Alle Fächer sowie fächerverbindende und<br />
außerunterrichtliche Schulveranstaltungen leisten Beiträge zum Prozess der Orientierung und<br />
zur Beratung.“<br />
Die Beiträge der einzelnen Fächer zur Berufswahlorientierung sind in entsprechenden<br />
Hauscurricula insbesondere des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes und des<br />
Faches Deutsch dokumentiert, sodass hier auf eine nochmalige Auflistung verzichtet wird.<br />
Im Folgenden werden daher nur besondere Maßnahmen in der Jahrgangsstufe 9<br />
dargestellt:<br />
• Informationenveranstaltung für Schülerinnen und Schüler (2. o. 3. Schulwoche)<br />
Informationenveranstaltung für Eltern (2. o. 3. Schulwoche)<br />
• Projekttag BWO I (September/Oktober):<br />
Besuch des Berufsinformationszentrums in Recklinghausen, Informationen zum<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz, Hinweise zum Anfertigen des Praktikumsberichtes<br />
• Projekttag BWO II (September/Oktober):<br />
Bewerbungstraining durch außerschulische Partner (z.B. Creavis-Infracor, Volksbank<br />
Marl-Recklinghausen, Barmer Ersatzkasse Recklinghausen)<br />
• Schülerbetriebspraktikum (3 Wochen <strong>im</strong> Februar/März)<br />
• Auswertung des Praktikums in Form von Praktikumsmappen, -zeugnissen und –berichten<br />
• Girls’ Day / Boys’ Day (<strong>im</strong> April)<br />
Schulische Koordination<br />
der Berufswahlorientierung:<br />
Herr Weyer<br />
Schulübergreifende<br />
Koordination<br />
der Schülerbetriebspraktika:<br />
Herr Mrozek,<br />
H.-Claudius-<br />
Schule, Marl<br />
Das Schülerbetriebspraktikum<br />
wurde auf<br />
Beschluss der<br />
Schulkonferenz<br />
vom 06.03.1993<br />
erstmals <strong>im</strong> Schuljahr<br />
1994/95 am<br />
GiL durchgeführt.<br />
Seit dem Schuljahr<br />
2000/01 ist es<br />
durch den links<br />
genannten<br />
Runderlass ver-
Fähigkeiten ohne<br />
frühzeitige<br />
Einschränkungen<br />
durch tradiertes<br />
Rollenverhalten<br />
selbstbewusst weiter<br />
zu entwickeln. Dazu<br />
sollen Kenntnisse<br />
über die<br />
Wirtschafts- und<br />
Arbeitswelt<br />
vermittelt und<br />
Hilfen für den<br />
Übergang in eine<br />
Ausbildung, in<br />
weitere schulische<br />
Bildungsgänge oder<br />
in ein Studium<br />
gegeben werden.<br />
Hierzu gehört auch,<br />
Kenntnisse und<br />
Praxiserfahrungen<br />
in frauen- bzw.<br />
männeruntypischen<br />
Berufen zu<br />
ermöglichen.“<br />
63<br />
• Besuch der Ausbildungsplatzbörse der Stadt Marl (<strong>im</strong> Juni)<br />
Das Praktikum wird auf dem Zeugnis 9.2 in Form einer Bemerkung „teilgenommen“, „mit<br />
Erfolg teilgenommen“ bzw. „mit besonderem Erfolg teilgenommen“ benotet. Die Beurteilung<br />
erfolgt durch die während des Praktikums für die Betreuung zuständige Lehrkraft.<br />
Die Hauscurricula insbesondere der Fächer Deutsch und Politik der Jahrgangsstufe 9 (G8-<br />
<strong>Gymnasium</strong>) müssen zeitlich sinnvoll auf den Praktikumstermin abgest<strong>im</strong>mt werden, sodass<br />
die <strong>im</strong> Erlass geforderte Vor- und Nachbereitung sichergestellt ist.<br />
Im Schuljahr 2007/08 wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 vom<br />
Förderverein der von den Schulministerien vieler Bundesländer empfohlene Berufswahlpass<br />
(http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulsystem/Projekte/SWA/Berufswahlpass/index.ht<br />
ml, 25.09.2007) zur Verfügung gestellt. Durch eine Umfrage bei den betroffenen<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen soll festgestellt werden, ob damit sinnvoll umgegangen<br />
werden konnte und wie die Arbeit mit dem Berufswahlpass gegebenenfalls verbessert und<br />
ausgeweitet werden kann.<br />
pflichtend.<br />
Das Schülerbetriebspraktikum<br />
wurde <strong>im</strong><br />
Schuljahr 2005/06<br />
von der<br />
Jahrgangsstufe 10,<br />
in die Jahrgangsstufe<br />
9 vorverlegt.<br />
Der Bereich der<br />
Berufswahlorientierung<br />
wurde<br />
anfangs von Herrn<br />
Klee, danach von<br />
Herrn Dr. Helling<br />
und seit 2000 von<br />
Herrn Weyer<br />
betreut.
Orientierung für die<br />
Studien- und Berufswahl<br />
64<br />
5.2.2. Studien- und Berufswahlorientierung in der Sekundarstufe II<br />
Die Jahrgangsstufe 12 n<strong>im</strong>mt in jedem Jahr an dem von der Stadt Marl organisierten Tag zur<br />
Berufswahlorientierung teil. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler bei den<br />
jeweiligen Ansprechpartnern der Universitäten und der Wirtschaft über Studiengänge und<br />
Ausbildungsberufe informieren.<br />
Zusätzlichen bieten wir Informationsveranstaltungen <strong>im</strong> Haus an. Dazu gehören z.B. eine<br />
Präsentation der Universität Enschede sowie eine Veranstaltung über Ausbildungs- und<br />
Studienmöglichkeiten bei der Bundeswehr. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nehmen auch<br />
die Möglichkeit wahr, sich am Tag der offenen Tür vor Ort bei den einladenden Universitäten<br />
über Studienangebote zu informieren.<br />
Mittelfristig soll das Angebot für die Sekundarstufe II erweitert werden. Angedacht ist ein<br />
„lebendige“ Berufswahlorientierung <strong>im</strong> Haus, auf der Ehemalige oder Eltern ihre Berufe<br />
vorstellen. Der Besuch eines Informationstages an einer Universität soll nicht mehr individuell<br />
organisiert werden, sondern in Kursen erfolgen, damit mehr Schülerinnen und Schüler bereits<br />
vor Ende ihrer Schullaufbahn konkrete Eindrücke von den Anforderungen und der Organisation<br />
eines Studienganges gewinnen.<br />
Zuständig:<br />
Frau Vry<br />
Der<br />
Beratungslehrer<br />
der jeweiligen<br />
Stufe unterstützt<br />
das Projekt
Verbesserung der<br />
Berufswahlorientierung<br />
Praktische<br />
Anwendung des<br />
Unterrichtsstoffes<br />
Öffnung von Schule<br />
65<br />
5.3. Kooperationsvereinbarung mit Degussa Creavis ( jetzt EVONIK)<br />
Am 23.08.2006 wurde zwischen dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> und dem Unternehmen<br />
„Degussa Creavis“ ( jetzt EVONIK) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen mit dem<br />
Ziel, durch allgemeine, naturwissenschaftliche und technische Bildung die Möglichkeiten zur<br />
Berufswahlorientierung zu verbessern und die Ausbildungs – und Studienreife zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Im Rahmen der Möglichkeiten erfolgt auch durch Creavis eine materielle Unterstützung<br />
der Schule.<br />
Für die Schule ist es von Bedeutung, zu den Inhalten ihrer Bildungsgänge einen Praxisbezug<br />
herzustellen. Für das Unternehmen ist eine längerfristig projektierte Ansprache potenziellen<br />
Nachwuchses für die verschiedenen Sparten seines Betätigungsfeldes von Bedeutung. Für die<br />
Schwerpunkte möglicher Projekte hat die Schule drei Koordinatoren eingesetzt.<br />
Jedes durchgeführte Projekt wird anschließend von den Fach – Kurslehrern in einem<br />
Evaluationsbogen bewertet.<br />
Die aus der Kooperation resultierenden Ergebnisse werden jährlich in Gesprächen GiL –<br />
Creavis evaluiert. Anpassungen und Aktualisierungen der Vereinbarungen können so<br />
vorgenommen werden.<br />
Schulleiter:<br />
Herr Habich,<br />
drei<br />
Koordinatoren:<br />
Herr Kindermann,<br />
Herr Pröbsting,<br />
Herr Posanski<br />
Ansprechpartner<br />
bei Creavis
Zur Orientierung für<br />
die Studien- und<br />
Berufswahl wurde<br />
vom Rotary-Club<br />
eine Internet-<br />
Plattform<br />
bereitgestellt<br />
5.4. Berufswahlhilfe in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club<br />
66<br />
In den Informationsveranstaltungen für die Oberstufe in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 wird<br />
dieses Projekt jeweils vorgestellt. Es geht dabei um eine Internet-Plattform, in die man sich<br />
mit einem Passwort hineinklicken kann. Danach kann man eine grobe Berufsrichtung<br />
auswählen und wird dann je nach Fachbereich auf eine genaueren Auswahl geleitet. Ziel ist<br />
dann ein E-Mail-Programm, in dem man seine Wünsche bezüglich einer Berufsrichtung<br />
formulieren kann. Diese E-Mail geht an den Rotary-Club, der dann ein Gespräch und weitere<br />
Kontakte mit Experten nach dem Motto „MTP- Meet the Professionals“ vermittelt.<br />
Die für den Internetzugang benötigten Anmeldedaten sind <strong>im</strong> Oberstufenbüro erhältlich.<br />
Einmal pro Jahr gibt es eine ausführliche Besprechung mit Evaluation. Die Möglichkeiten zur<br />
Beratung über das Internet wurde <strong>im</strong> Kreis Recklinghausen von Schülern unserer Schule<br />
bisher am stärksten genutzt. Die Aktion wird in den kommenden Informationsveranstaltungen<br />
mit einer inzwischen vorliegenden Powerpoint-Präsentation bekannt gemacht.<br />
Zuständig:<br />
W. Wlost
Gerade die<br />
Konfrontation mit<br />
einer Lebens-<br />
welt außerhalb von<br />
Schule weckt das<br />
Interesse der<br />
Jugendlichen für<br />
wirtschafts-<br />
politische Themen<br />
und integriert<br />
darüber hinaus<br />
zentrale Fragen<br />
beruflicher<br />
Zukunftsorientierung<br />
und<br />
-gestaltung.<br />
5.5. Initiativkreis Ruhrgebiet<br />
67<br />
Mit diesem Jugend- und Wirtschaftsprojekt wird intendiert, Oberstufenschüler aktiv an<br />
Wirtschaftsthemen heranzuführen. In einem direkten Gespräch mit Vorstandsvorsitzenden der<br />
Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises (E.ON Ruhrgas AG, NRW Bank etc.) haben die<br />
Jugendlichen die Möglichkeit, Unternehmensziele, Zukunftschancen und individuelle berufliche<br />
Perspektiven zu erörtern.<br />
Besuch der IVG AG in Essen / GK SoWi 12<br />
• Vorbereitungsbesuch durch Mitarbeiter des Unternehmens<br />
• Erarbeitung eines Themen- und Fragenkataloges<br />
• Unternehmenserkundung<br />
Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Initiativkreis<br />
Langjährige<br />
Projektbegleitung<br />
durch Herrn<br />
M. Glang.<br />
Jetzt zuständig:<br />
Herr Posanski,<br />
Herr Klomfaß
- Effektive<br />
Solidarität mit<br />
Schülern aus den<br />
armen<br />
Bevölkerungsschichten<br />
in Peru<br />
<strong>im</strong> Bereich von<br />
Bildung und<br />
Erziehung<br />
-Völkerverständi-<br />
gung und Sensibili-<br />
sierung für Bildungs-<br />
probleme der Armen<br />
in Peru<br />
68<br />
5.6. Unsere Patenschule in Peru: das „ Colegio Erich Kramm“<br />
In dem verarmten Fischerort “Pucusana“, südlich von L<strong>im</strong>a an der Pazifikküste gelegen,<br />
ermöglichen wir 110 Schülerinnen und Schüler vom 6. -16. Lebensjahr eine sehr solide<br />
Schulausbildung und Erziehung, um später eine bessere Berufs-und Lebenschance zu<br />
bekommen. Unser GiL unterstützt dieses, auch vom Deutschen Botschafter gelobte Projekt<br />
zum einen durch feste, persönliche Patenschaften( Immerhin hat fast die Hälfte der<br />
Kolleginnen und Kollegen am GiL ein Patenkind am Colegio und garantiert durch das<br />
Jahresschulgeld von 200 Euro den freien Schulbesuch für die ärmsten Kinder), zum andern<br />
hat die SV unseres GiL schon zum zweiten mal einen Sponsorenlauf organisiert, dessen Ertrag<br />
zum Kauf des neuen Schulgrundstücks, zum Bau der neuen Klassenräume und für das<br />
Mobiliar verwendet wurde und wird. Daneben fließen auch Spendengelder z. B. aus den<br />
Abiturgottesdiensten oder aus Verkaufsaktionen bei Elternsprechtagen auf unser<br />
Vereinskonto. (Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden)<br />
Entwicklungsziele: - Ausbau der naturwissenschaftlichen Gerätesammlung<br />
− -Einführung von basisdemokratischen Strukturen (SV, Vertrauenslehrer etc.)<br />
− -weitere Förderung der Mädchenbildung zur Vermeidung zu früher Bindungen<br />
− und Schwangerschaften, bessere Berufschancen und Emanzipation<br />
Zuständig:<br />
Dr. Erich Kramm<br />
und der<br />
Gemeinnützige<br />
Verein“ I.E.P.<br />
Erich Kramm“<br />
Geschichte und<br />
Bilder des<br />
Projektes:<br />
siehe Homepage<br />
des GiL
Soziales<br />
Engagement,<br />
Entwicklung von<br />
Bürgersinn,<br />
Vermittlung demokratischer<br />
Werte<br />
69<br />
5.7. Patenschaft für das Kunstwerk „Stolpersteine“, Hülsstr. 12A<br />
Zum Gedenken an ermordete jüdische Mitbürger und deren Schicksal <strong>im</strong> NS-Terror wurden<br />
2004 vom Kölner Künstler Gunter Demnig <strong>im</strong> Rahmen seiner europaweiten Aktion<br />
„Stolpersteine“ 2 Steine in Marl-Hüls verlegt. GiL-Schülerinnen dokumentierten filmisch das<br />
Projekt. Seit 2007 besteht eine Patenschaft für die Gedenksteine seitens des GiL (Kl.10/ evtl.11).<br />
Die Schüler pflegen die Steine, dokumentieren und veröffentlichen z.T. Informationen; in<br />
Zusammenarbeit mit dem städt. Marler Skulpturenmuseum „Glaskasten“. Es besteht<br />
schriftlicher Kontakt zur Familie der Opfer in Dänemark.<br />
Verlässliche Weiterführung der Patenschaft<br />
Herr Erb<br />
Frau Müllender
6. Wie gestalten wir das Schulleben?<br />
70
Wieder Herstellung<br />
der räumlichen<br />
Arbeitsmöglichkeiten<br />
Gestaltung einer<br />
positiven<br />
Lernumgebung<br />
6.1. Schulsanierung<br />
71<br />
Bereits kurz nach dem Schulbrand <strong>im</strong> November 2000 konstituierte sich der Sanierungs-<br />
Ausschuss am GiL. Ihm gehörten Vertreter der Stadt (Immobilienbetrieb), die Architekten,<br />
Schüler-, Eltern- und Lehrervertreter sowie die Schulleitung an. Von Fall zu Fall wurden<br />
weitere Experten hinzugezogen (Brandschutz etc.)<br />
Neben der Planung der aktuellen Notfall-Versorgung mit Unterrichtsräumen widmete sich der<br />
Ausschuss dem Wiederaufbau der Schule mit dem Ziel, ein modernes, bedürfnisopt<strong>im</strong>iertes<br />
Gebäude auf Basis der alten Stahlskelett-Konstruktion zu erstellen.<br />
Die Vertreter der Schule sahen ihre Aufgabe pr<strong>im</strong>är darin, die Bedürfnisse der Schüler und des<br />
Unterrichts zu artikulieren, die Funktionstüchtigkeit des Gebäudes zu gewährleisten und eine<br />
freundliche, farblich harmonische Atmosphäre herzustellen. Dem Ausschuss bzw. seinem<br />
Nachfolger sind die Vergrößerung des Foyers, der Cafeteria (incl. Kickerraum), der<br />
Schülerbücherei, des Oberstufen- und SV-Büros und die Einrichtung und Konzeption des<br />
Lernzentrums für die Oberstufe zu verdanken.<br />
Nach Festlegung der grundsätzlichen Planungsziele wurde der Ausschuss auf Wunsch der<br />
Stadt durch einen Sanierungs-Berater ersetzt, der gemeinsam mit der Schulleitung die o.g.<br />
Aufgaben übernahm. Neben der Abst<strong>im</strong>mung der Ausführungen mit dem planenden<br />
Architekten erstellt/e er auch Vorschläge, die oft bis zu Details reichen (Standard-<br />
Klassenraum, Materialwahl, Farbwahl, Fußbodenmuster usw.). Auch die Einhaltung der<br />
gemeinsam verabredeten Planungen und evtl. deren Ausführungsqualität werden von ihm<br />
beobachtet.<br />
Im Hinblick auf die Neu-Einrichtung des naturwiss. Traktes wird seine Tätigkeit <strong>im</strong> Jahr 2007<br />
durch einen naturwiss. Fachberater ergänzt.<br />
Als Aufgaben verbleiben ab 2008 insbesondere die Neukonzeption des Außenbereichs der Schule<br />
sowie die Entwicklung von Nutzungskonzepten für den PCB-belasteten Erweiterungsbau.<br />
(Schulmensa/Ganztagsschule?)<br />
Sanierungs-<br />
Ausschuss<br />
Sanierungsberater:<br />
E. Erb<br />
Fachberater<br />
K. Kindermann
Gesundheitsförderung<br />
Bereicherung des<br />
Schullebens<br />
6.2. Cafeteria<br />
Die Cafeteria des GiL ist ein integraler Bestandteil unseres Schullebens und ein Begegnungsort<br />
von Schülern, Eltern und Lehrern. Begründet 1997 auf Initiative der SV (unter der Leitung<br />
von Frau Nolte) und aufgebaut mit Elternhilfe, wird die Cafeteria bis heute ausschließlich<br />
ehrenamtlich von Müttern (und wenigen Vätern) betrieben: während zu Beginn etwa 40 Mütter<br />
mitgearbeitet haben, liegt der „Mitarbeiterstamm“ heute bei ca. 160 Müttern und Vätern<br />
Von Beginn an wurde darauf geachtet, dass den Kindern gesunde Lebensmittel angeboten<br />
werden.<br />
Die Cafeteria muss in ihrer derzeitigen Organisation und Arbeitsweise gepflegt werden.<br />
Auch weiterhin wird die SV zum Dank die Eltern mit einem selbst zubereiteten Abendessen<br />
belohnen.<br />
72<br />
Das Cafeteriateam<br />
unter Leitung von<br />
Frau Schmidt<br />
Ansprechpartner<br />
des Kollegiums:<br />
U.Weyer<br />
R.Maatz
- Hilfe bei der<br />
Eingewöhnung in die<br />
neue Lernsituation<br />
- Stärkung der<br />
Identifikation mit<br />
der Schule<br />
- Förderung der<br />
Lernbereitschaft<br />
6.3. Übergang von der Grundschule zum <strong>Gymnasium</strong><br />
73<br />
Um den Schul- und Schulformwechsel für die 5er-Schüler zu erleichtern und eine<br />
Eingewöhnung in die neuen Lerngruppen und Lernbedingungen ermöglichen, ergreift das GiL<br />
eine Vielzahl von Maßnahmen.<br />
• Vor dem Schulwechsel (<strong>im</strong> Mai des jeweiligen Jahres) werden Kennlernnachmittage<br />
veranstaltet, bei denen die neuen Schüler erstmals ihre künftigen Mitschüler,<br />
Klassenlehrer und Paten kennen lernen. Während die Schüler ungezwungen und in<br />
spielerischer Form erste Erfahrungen miteinander machen, nutzen die Eltern die<br />
Gelegenheit, weitere Informationen die Schule zu erhalten.<br />
• Die ersten Schultage sind so organisiert, dass die Schüler hinreichend Gelegenheit<br />
erhalten, ihre Mitschüler und die neue Lernumgebung kennenzulernen. Nach ca. zwei<br />
Monaten unternehmen die neuen Klassen eine zweitägige Fahrt in eine benachbarte<br />
Jugendherberge in der Nähe, um sich intensiv als Klasse zu erfahren.<br />
• Am Ende der Adventszeit findet eine Weihnachtsfeier in der Aula statt, bei der jede<br />
Klasse einen Beitrag vor der ganzen Jahrgangsstufe und vor Verwandten darbietet.<br />
Anschließend wird in den einzelnen Klassen weihnachtlich gefeiert.<br />
• Teams von älteren Schülern betreuen die Klassen als Paten.<br />
• Lehrerteams unterrichten möglichst viele Fächer in den Klassen.<br />
• Die Kontakte zu den Klassenlehrern der Grundschule werden gepflegt. Sie werden<br />
auf jeden Fall zur ersten Erprobungsstufenkonferenz eingeladen.<br />
Die aufgeführten Maßnahmen sollen weiter gepflegt werden.<br />
Am Ende des ersten Schuljahres am GiL wird in allen Klassen evaluiert, wie die Erfahrungen<br />
in der neuen Schule von den Schülern gewertet werden.<br />
Organisiert und<br />
koordiniert<br />
werden die<br />
Maßnahmen von<br />
Herrn Gließener
Sinn und Zweck<br />
dieses Projektes ist<br />
die Förderung der<br />
motorischen,<br />
kognitiven und<br />
sozialen Entwicklung<br />
der Schüler. Die<br />
„Bewegte Pause“<br />
bietet dem Körper<br />
einen Ausgleich für<br />
den geistig<br />
anstrengenden<br />
Unterricht und<br />
kommt dem<br />
Bewegungsbedürfnis<br />
der Schüler nach.<br />
Durch das<br />
abwechslungsreiche<br />
Bewegungsangebot<br />
in der Pause, wird<br />
die Aufnahmefähigkeit<br />
der Schüler<br />
gesteigert und eine<br />
Verbesserung der<br />
Lernleistung<br />
erreicht.<br />
Aggressionen können<br />
abgebaut werden<br />
und der Gewalt wird<br />
vorgebeugt.<br />
74<br />
6.4. Das Projekt „Bewegte Pause“<br />
Den Schülern wird in den beiden großen Pausen die Möglichkeit geboten, attraktive Spiel-<br />
und Sportgeräte auszuleihen. Dazu gehören zum Beispiel Pedalos, Fußbälle,<br />
Tischtennisschläger, Jonglierbälle und große Schachfiguren etc.<br />
Alle Geräte lagern in einem Raum der Schule mit direktem Zugang zum Schulhof.<br />
Die Ausgabe der Geräte erfolgt durch Schüler der 8. bis 11. Jahrgangsstufe, welche<br />
Sozialstunden ableisten müssen. Die Bestandskontrolle, die Einsatzpläne und Unterstützung<br />
der Schüler obliegen einer Lehrkraft.<br />
Um ein Gerät entleihen zu können, muss der Schülerausweis als Pfand hinterlegt werden.<br />
Die Rückgabe muss pünktlich zum ersten Pausengong erfolgen, sollte ein Schüler sein Gerät<br />
häufig zu spät abgeben, erhält er ein befristetes Ausleihverbot.<br />
Selbstverständlich wird ein sachgerechter Umgang mit den entliehenen Sport- und<br />
Spielgeräten erwartet.<br />
Jeder Schüler erklärt sich dazu bereit, mutwillig beschädigte oder zerstörte Geräte zu erstatten.<br />
Um den Schülern ein noch breiteres Spektrum für das Projekt „Bewegte Pause“ anzubieten, soll<br />
der Etat durch verschiedene Aktionen ausgebaut werden. Einer unserer Wünsche ist zum<br />
Beispiel eine Kletterwand oder ein großes Klettergerüst.<br />
Durch das Training der motorischen Fähigkeiten erhoffen wir uns ebenfalls einen Rückgang der<br />
Verletzungsquote. Wir können durch das Projekt „Bewegte Pause“ einen Beitrag zur<br />
Gesundheitsförderung an der Schule leisten.<br />
Team, bestehend<br />
aus:<br />
Herrn Posanski<br />
(Schulleitung),<br />
Herrn Lutz<br />
(Elternschaft),<br />
Herrn Maatz<br />
(SV-Lehrer),<br />
und<br />
Isabell Jobs,<br />
Ronja Klinner<br />
(Schülersprecherin<br />
und Vertretung).
Die Elternschule<br />
bietet ein Zusatzangebot<br />
in pädagogischen<br />
Fragen für<br />
die Erziehungsberechtigten<br />
unserer<br />
Schule, damit die<br />
Last der Erziehung<br />
unserer Kinder nicht<br />
auf den Schultern<br />
der Lehrerschaft<br />
abgeladen werden<br />
muss.<br />
6.5 Elternschule<br />
75<br />
Nur starke Eltern können auch starke Kinder erziehen und zur Selbständigkeit führen. Aber<br />
wie häufig macht uns der harte Alltag einen Strich durch die Rechnung. Die Eltern werden<br />
allein gelassen mit den Launen ihrer Kinder, die täglich <strong>im</strong>mer neuen Verführungen unserer<br />
Konsumgesellschaft ausgesetzt werden. Markenzwang, Kostenfalle Handy, Mobbing,<br />
Ballerspiele am PC, Missbrauch von Alkohol und Drogen und nicht zuletzt die Tücken der<br />
Pubertät gilt es zu bewältigen. Um hier den Eltern Hilfestellungen zu bieten, werden seit zwei<br />
Jahren <strong>im</strong> Rahmen des Projektes „Elternschule“ in abendlichen Veranstaltungen <strong>im</strong> GiL Kurse<br />
angeboten, die aktuelle Probleme der Jugend ansprechen und aufarbeiten. Dazu werden<br />
kompetente, professionelle Seminarleiter eingeladen und durch den Förderverein der Schule<br />
finanziert. Die Veranstaltung „Wie umarme ich einen Kaktus?“ der Pro Familia, beschäftigte<br />
sich mit dem schwierigen Thema Pubertät auf ebenso informative wie amüsante Weise, so<br />
dass es mittlerweile zum festen Seminarinhalt für die Eltern der Unterstufe geworden ist. Aber<br />
auch Themen wie „Rechtliche Konsequenzen der missbräuchlichen Nutzung des Handys“<br />
(Mobbing über SMS und Verbreitung von Schüler(gewalt)videos) geben so manchem<br />
unbedarften Elternteil wertvolle Tipps für die Diskussion mit den Kindern.<br />
In der Zukunft sollen Themen aus der Elternschaft abgefragt werden, um den dringlichsten<br />
Gesprächsbedarf in der Schulgemeinde zu ermitteln. Pro Jahr sind ca. 3 bis 4<br />
Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen vorgesehen, die auch weiterhin kostenfrei für<br />
die Elternschaft angeboten werden sollen. Das Themenangebot soll sowohl für die Eltern der<br />
Unterstufe als auch Mittel - und Oberstufe attraktiv sein.<br />
Vorsitzende(r) der<br />
Schulpflegschaft.<br />
Seit 2004 ist dies<br />
Herr Dipl.-Ing.<br />
Udo Lutz.<br />
Auf der<br />
Lehrerseite wird<br />
das Projekt von<br />
Christiane<br />
Müllender unterstützt/betreut.
Kurze Unterweisung<br />
der Eltern von<br />
Schülern der Jgst.6<br />
zur Unterstützung<br />
des Lernprozesses<br />
ihrer Kinder<br />
<strong>im</strong> Fach Latein<br />
6.6. Elternseminar Latein<br />
Angesprochen werden sollen in erster Linie Eltern, die selbst in der Schule keinen<br />
Lateinunterricht hatten und sich deswegen unsicher fühlen, wie sie den Lernprozess<br />
ihres Kindes sinnvoll begleiten können.<br />
Das Hauptanliegen soll dabei sein, den Eltern nahe zu bringen, dass auch Personen,<br />
die die lateinische Sprache selbst nicht erlernt haben, durchaus befähigt sind,<br />
be<strong>im</strong> Erlernen der Vokabeln und Formen effiziente Hilfestellung zu leisten.<br />
76<br />
Das Projekt wurde <strong>im</strong> Schuljahr 2007/08 erstmalig durchgeführt, fand aber durchaus positive<br />
Resonanz bei den Eltern und soll deswegen fest <strong>im</strong> Schulprogramm verankert werden..<br />
Als Konsequenz für die Zukunft ergibt sich somit die Durchführung des Elternseminars<br />
zu Beginn des Starts eines jeden neuen Lateinlehrgangs in Jgst.6.<br />
Initiiert wurde<br />
dieses Projekt von<br />
der Fachleherin<br />
Martina Stiller<br />
(Latein,Deutsch),<br />
die auch in<br />
Zukunft mit<br />
diesem Projekt<br />
beauftragt sein<br />
wird.
- Hilfe zur Selbstfindung<br />
des<br />
Einzelnen<br />
- Orientierung in<br />
Lebens- und<br />
Glaubensfragen<br />
- Förderung des<br />
verständnisvollen<br />
Umgangs<br />
miteinander<br />
6.7. Religiöse Schulwoche<br />
In regelmäßigen Abständen – etwas vier Jahre – findet eine einwöchige „Religiöse<br />
Schulwoche“ für die Jahrgangsstufen 10-12 (G9) statt.<br />
Es geht darum, den Schülerinnen und Schülern außerhalb des normalen Unterrichts die<br />
Möglichkeit zu geben, über ihre Lebensorientierung und Lebensgestaltung nachzudenken.<br />
Das offene Gesprächsangebot ist konfessionsübergreifend.<br />
In selbst gewählten Gruppen zu etwas 10-12 Personen werden in Begleitung durch<br />
außerschulische Moderatoren Fragen des persönlichen Lebens, des Glaubens und des<br />
Umgangs miteinander aufgegriffen.<br />
Zusätzlich gibt es eine Lehrer- und Elterngesprächsrunde.<br />
77<br />
Ergänzend zur schulischen Vermittlung von Fachwissen wird ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
geleistet.<br />
In diesem Kontext ist die „Religiöse Schulwoche“ als Ergänzung und Bereicherung des<br />
pädagogischen Bemühens zu verstehen.<br />
Organisation.<br />
Herr Gließener
6.8. Schulgarten<br />
Schulleben Der bestehende Schulgarten wurde in den Schuljahren 2005/2006 und 2006/2007 von einem<br />
Differenzierungskurs in der Jahrgangsstufe 9 und 10 betreut. Nach schwierigen Bodenarbeiten<br />
konnte etwas Gemüse angebaut und geerntet werden.<br />
Zurzeit gibt es keinen Differenzierungskurs, der die Betreuung übernehmen könnte.<br />
Da der Boden <strong>im</strong>mer noch sehr stark verwurzelt ist, wird in Kooperation mit der<br />
Landschaftsgärtnerei Scheidtmann eine Rodungsaktion geplant. Danach könnte der<br />
Schulgarten von einer AG (unter Leitung von Eltern) weiter betreut werden.<br />
78<br />
Ansprechpartner:<br />
R. Nolte
-Lernen,<br />
Verantwortung zu<br />
übernehmen<br />
- Vertretung der<br />
Schülerinteressen<br />
- Hilfestellungen bei<br />
Projekten /<br />
Problemen /<br />
Konflikten<br />
- aktive<br />
Mitgestaltung am<br />
Schulleben<br />
- Sensibilisierung für<br />
soziale Themen<br />
6.9. Projekt SV<br />
79<br />
Die Arbeit unserer SV findet <strong>im</strong> Rahmen einer AG bzw. eines Arbeitskreises statt.<br />
Die Mitarbeit in der SV fördert die soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler; sie lernen<br />
Verantwortung zu übernehmen, fühlen sich ernst genommen und finden eine Aufgabe <strong>im</strong><br />
Schulleben, bei der nicht die schulische/kognitive Leistung, sondern das soziale und<br />
kommunikative Miteinander und Füreinander <strong>im</strong> Mittelpunkt steht.<br />
Um das zu verwirklichen, führt unsere SV – verteilt über das gesamte Schuljahr - eine Reihe von<br />
Aktionen durch, z. B.<br />
* Planung/Durchführung des regelmäßig stattfindenden<br />
Sponsorenlaufs für unsere Partnerschule in Pucusana (Peru)<br />
* Planung und Durchführung des Lernzentrum-/Cafeteriamütter-<br />
Essens<br />
* Mitarbeit am Projekt „Bewegte Pause“<br />
* Nikolaus- und Valentinstagsaktion<br />
* Karnevalsfete für die Jahrgangsstufen 5-7<br />
* Rock am GiL<br />
* SV-Seminar als Bildungsveranstaltung für zukünftige<br />
„Mitarbeiter“<br />
* Planung und Durchführung von Projekttagen<br />
* Planung und Durchführung des GiL-Geburtstags für die Schülerschaft<br />
* Organisation von Demonstrationen (z.B. für die Bewilligung der<br />
fehlenden Gelder für die Fertigstellung des<br />
naturwissenschaftlichen Trakt, Abschaffung der Kopfnoten)<br />
* Plakataktionen z.B. für TARGET oder EINE STIMME GEGEN<br />
ARMUT<br />
Grundsätzlich ist schulintern noch eine stärkere Vernetzung mit anderen Projekten<br />
(Hausaufgabenbetreuung/Soziale Leistungen) wünschenswert, schulextern müsste der<br />
Austausch mit anderen SVen in Fragen, die alle oder viele SVen haben (Schul und<br />
Bildungspolitik), verstärkt werden, d. h. die Zusammenarbeit auf kommunaler und regionaler<br />
Ebene müsste intensiviert werden.<br />
Die jeweiligen<br />
Schülersprecher<br />
und der SV-<br />
Arbeitskreis sowie<br />
die jeweiligen SV-<br />
Lehrer.<br />
Z.Zt:<br />
Isabell Jobs als<br />
Schülersprecherin,<br />
Frau K. Hermes<br />
und Herr R. Maatz<br />
als SV- Lehrer
Elternmitwirkung in<br />
der Schule ist nicht<br />
nur erwünscht – sie<br />
ist für eine gute und<br />
konstruktive<br />
Zusammenarbeit<br />
aller am Schulleben<br />
Beteiligten<br />
unverzichtbar, <strong>im</strong><br />
Interesse der<br />
Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Kinder.<br />
6.10 Schulpflegschaft<br />
80<br />
Die Schulpflegschaft des GiL ist die aktive Vertretung der Eltern unseres vierzügigen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s (24 Klassen der SEK 1 plus 3 Jahrgangsstufen der SEK 2). Die rund 60 Mütter<br />
und Väter, die als Klassenpflegschaftsvorsitzende bzw. Stufenvorsitzende mit ihren<br />
Stellvertretern die Interessen der Elternschaft wahrnehmen arbeiten seit vielen Jahren<br />
vertrauensvoll mit der Lehrerschaft zusammen was die Vielzahl einst<strong>im</strong>miger Beschlüsse in<br />
den Schulkonferenzen und die langjährige Kontinuität <strong>im</strong> Vorsitz der Schulpflegschaft<br />
eindrucksvoll veranschaulicht. Sitzungen von Schulpflegschaft und Schulkonferenz werden<br />
halbjährlich abgehalten. Unterschiedliche Auffassungen zwischen Schülern Eltern und<br />
Lehrerschaft konnten bislang häufig in persönlichen Gesprächen geklärt werden ohne<br />
aufwändige Sondersitzungen. Ein <strong>im</strong> Jahre 2004 von der Schulpflegschaft initiiertes<br />
„Elternfeedback“ zeigte eine breite Zufriedenheit der Elternschaft und Zust<strong>im</strong>mung zur<br />
pädagogischen Arbeit am GiL. Durch ihre Hartnäckigkeit <strong>im</strong> Sanierungsstreit des<br />
naturwissenschaftlichen Traktes am GiL <strong>im</strong> Sommer 2007 konnte die Elternschaft einen<br />
beachtlichen (auch medienwirksamen) Erfolg verzeichnen, der zur Fortführung der<br />
Sanierungsarbeiten unserer Schule führte. Im Januar 2008 kann der naturwissenschaftliche<br />
Trakt wieder in Betrieb genommen werden.<br />
Die Schulpflegschaft des GiL wird die Pflegschaftsarbeit weiter intensivieren, um als<br />
ausgleichender Pol zwischen Schülerschaft und Lehrerschaft zu vermitteln. Sie wird weiterhin<br />
den Sanierungsfortschritt der Schule kritisch beobachten und vorantreiben. Mittelfristig sind<br />
Erhebungen der Zufriedenheit mit unserer Schule in der Schülerschaft und Lehrerschaft<br />
geplant. Darüber hinaus wird die Akquisition von Kooperationspartnern und<br />
Sponsorengeldern für unsere Schule intensiviert, um weiterhin einen nicht unbedeutenden<br />
Gestaltungsrahmen für das Zusammenleben am Gil zu besitzen. Kurzfristig sollen in 2008 die<br />
Projekte „Bewegte Pause“ (in Zusammenarbeit mit der SV) und „Bau einer Römerstraße <strong>im</strong><br />
Außengelände des GiL“ angegangen werden.<br />
Vorsitzender) der<br />
Schulpflegschaft<br />
ist seit 2004<br />
Herr Udo Lutz
Ziel der<br />
Fortbildungen ist es,<br />
den Kollegiumsmit-<br />
gliedern die<br />
Möglichkeit zu<br />
bieten, ihre Fach-<br />
und Methoden-<br />
kompetenz zu<br />
erweitern,<br />
Anregungen zu<br />
erhalten, wie die<br />
Schüler von den<br />
neuesten zukunfts-<br />
weisenden<br />
Entwicklungen der<br />
Wissenschaften<br />
profitieren können.<br />
Die Steigerung der<br />
Qualität von<br />
Unterricht steht<br />
dabei <strong>im</strong><br />
Vordergrund.<br />
7. Fortbildung<br />
81<br />
An der Schule existiert noch kein konsistentes Fortbildungskonzept. Das bedeutet aber nicht,<br />
dass Fortbildung keinen sehr hohen Stellenwert hätte. Es bedeutet auch nicht, dass nicht eine<br />
Vielzahl von Fortbildungsmaßnahmen stattgefunden hätte, die jeweils wichtige Aspekte der<br />
schulischen und unterrichtlichen Entwicklung aufgriffen .<br />
• Die bisherigen Fortbildungsmaßnahmen richteten sich zum einen an das<br />
Gesamtkollegium. Zentrales Ziel war es hier, hinsichtlich der Kriterien und<br />
Voraussetzungen, die „guten Unterricht“ ausmachen, eine gemeinsame Orientierung<br />
zu ermöglichen und zu motivieren, die eigene Unterrichtspraxis unter diesen<br />
Perspektiven zu orientieren. Kompetente Referenten vermittelten an pädagogischen<br />
Tagen neueste Erkenntnisse über die Bedingungen des Lernens und über<br />
Möglichkeiten von Individualisierung und Differenzierung <strong>im</strong> Unterricht und sie<br />
standen für Diskussionen zur Verfügung. Es wurden aber auch Sachverständige<br />
eingeladen, die das Problem des „Mobbing“ thematisierten, um dafür zu sensibilisieren<br />
und Verhaltensmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />
• Daneben organisierte die Schule eine Vielzahl von Fortbildungsmaßnahmen, die<br />
konkrete Hilfen bei der Realisierung des ITG-Konzeptes (siehe 1.3.) boten. Neben<br />
Einführungen in die Funktionsweise der Computerräume, den Umgang mit dem<br />
„Modularen Netz für Schulen“ wurden schulintern viele Workshops angeboten, um<br />
jedem einzelnen Fachlehrer die Realisierung der fachgebundenen Aufgaben mit<br />
Computern zu ermöglichen.<br />
• Weiterhin gab es Fortbildungen zur Filmanalyse, um die Möglichkeiten eines<br />
kritischen und reflektierten Umgangs mit visueller Medientechnik zu vertieften.<br />
• Viele Kollegen nahmen selbstverständlich an Fortbildungen zu den jeweils aktuellen<br />
Anforderungen des Faches teil, um sie in den Fachkonferenzen multiplizieren zu<br />
können. (Kernlehrpläne, Zentralabitur)<br />
• Einzelne Kollegen mit besonderen Aufgaben nahmen an speziellen Fortbildungen<br />
teil, um sich dafür besonders zu qualifizieren. (Arbeit mit SCHILD, Kurs 42 - auf der<br />
Ebene der Verwaltung-, Kommunikationstraining, Beratungsgespräche – um die<br />
Aufgabe als Stufenberatungslehrer kompetenter wahrnehmen zu können-)<br />
Zuständig für die<br />
Organisation und<br />
Koordination<br />
der einzelnen<br />
Projekte ist als<br />
Fortbildungs-<br />
beauftragte der<br />
Schule:<br />
Frau Nolte<br />
1.
82<br />
• Eingeleitet sind Fortbildungen, die - durch in Anspruchnahme der Kompetenzzentren -<br />
be<strong>im</strong> Erkennen und Abstellen individueller Defizite helfen. Ausgewählte Vertreter der<br />
einzelnen Fachschaften, insbesondere die Fachschaftsvorsitzenden sollen zu diesem<br />
Zwecke besonders unterwiesen werden, fundierte Förderkonzepte zu entwickeln, um<br />
die defizitären Leistungen einzelner Schüler mit dem Ziel der individuellen Förderung<br />
diagnostizieren zu können und Pläne entwickeln zu können, diesen Defiziten<br />
entgegenzuwirken.<br />
Zentrale Aufgabe ist es, eine Fortbildungsplanung weiter zu entwickeln, die zwar nicht starr<br />
und unumstößlich, aber doch perspektivisch klar und begründet diejenigen Bereiche und<br />
Aufgaben benennt, bei denen Fortbildung hilfreich sein kann und angestrebt wird.<br />
Diese Planung orientiert sich zum einen am Schulprogramm, zum anderen an den konkreten<br />
beruflichen und fachspezifischen Interessen der Kollegen. Zur Ermittlung des<br />
Fortbildungsbedarfs wird zu Beginn eines jeden Schuljahres der Fortbildungsbedarf der<br />
Kollegiumsmitglieder anhand eines Analysebogens ermittelt und ausgewertet<br />
.(siehe dazu 1.1. Unterrichtsentwicklung)<br />
Daneben obliegt es auch den Fachschaftsvorsitzenden, den jeweiligen Bedarf der<br />
Fachschaften bei der Fortbildungsbeauftragten bzw. bei der Schulleitung geltend zu machen.
Eine qualifizierte<br />
Ausbildung von<br />
künftigen<br />
Lehrerinnen und<br />
Lehrern zu<br />
ermöglichen und zu<br />
gewährleisten ist<br />
nicht nur die<br />
Aufgabe der<br />
Studienseminare.<br />
Schon <strong>im</strong>mer und<br />
zunehmend mehr<br />
bieten die Schulen<br />
als Orte der Praxis<br />
die zentralen<br />
Erfahrungs-, Lern-<br />
und Bewährungssituationen.<br />
In enger<br />
Kooperation mit den<br />
Studienseminaren,<br />
den Fach- und<br />
Hauptseminarleitern<br />
stellt das GiL sich<br />
dieser<br />
Ausbildungsaufgabe.<br />
83<br />
8. Referendarsausbildung<br />
Bezugnehmend auf die „Handreichung für Ausbildungsschulen zur Erstellung des<br />
Begleitprogramms (Entwurf 02.05.2007)“, S. 7, zweiter und dritter Spiegelstrich, macht das<br />
GiL folgende Angebote ....<br />
... zur individuellen Beratung:<br />
• regelmäßige Sprechstunden einmal monatlich <strong>im</strong> 1. Ausbildungshalbjahr, danach<br />
begleitend zum bdU wöchentlich;<br />
• regelmäßige Hospitationen <strong>im</strong> bdU mit anschließender Einzelberatung.<br />
... zum Erlernen kooperativer bzw. kollegialer Arbeits- und Beratungsformen:<br />
• Mitwirkung bei der Fachkonferenzarbeit;<br />
• Zusammenarbeit mit dem/der zuständigen Jahrgangsstufenkoordinator/in des jeweiligen<br />
Faches während des bdUs;<br />
• Mitwirkung bei der Planung, Durchführung und Evaluation des 5-tägigen<br />
Methodentrainings in der Jahrgangsstufe 11 und der Methodentrainingstage in der<br />
Erprobungsstufe;<br />
• Teilnahme an Klassenfahrten und Exkursionen.<br />
Die AKOs haben die Aufgabe der individuellen Beratung und Förderung. Neben sich spontan<br />
ergebenden Besprechungen der Unterrichtstätigkeit stehen sie den Referendaren/innen auch zu<br />
fest vereinbarten Zeiten als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
In der folgenden Darstellung wird auf die in der o.g. Handreichung (S. 3) formulierten<br />
Lehrerfunktionen (LF) Bezug genommen:<br />
(1) Unterrichten<br />
(2) Erziehen<br />
(3) Diagnostizieren und Fördern<br />
(4) Beraten<br />
Ausbildungskoordinator/in<br />
seit<br />
dem Schuljahr<br />
2007/08:<br />
Frau Seifert,<br />
Herr Weyer
84<br />
(5) Leistungen messen und beurteilen<br />
(6) Organisieren und Verwalten<br />
(7) Evaluieren, Innovieren und Kooperieren<br />
1. Ausbildungshalbjahr<br />
Die spätere Identifikation mit der Schule hängt wesentlich vom Gelingen der<br />
Einarbeitungsphase und damit von der Gestaltung der ersten Tage ab.<br />
Folgende Informationen sind für den ersten Tag sinnvoll:<br />
Kollegen/innen und Mitarbeiter/innen<br />
Kontaktgespräche mit der Schulleitung, den AKOs, den Ansprechpartnern für verschiedene<br />
Fach- und Organisationsbereiche, den Sekretärinnen und dem Hausmeisterehepaar<br />
Schulgebäude und Einrichtungen<br />
Fach- und Medienräume, Lernzentrum, Lehrerz<strong>im</strong>mer und –arbeitsraum, Kopierraum …;<br />
Aushändigung von Schlüsseln und Kopierkarten<br />
und<br />
Stundenplan, Bücher, Hausordnung, Schwarzes Brett, Terminplan, Vertretungsplan,<br />
Kollegiumsliste, Passwort, Postfach ...<br />
Um Schule sowohl aus Schüler- als auch Lehrerperspektive kennen zu lernen, begleiten die<br />
Referendare/innen am zweiten Tag eine Klasse und am dritten Tag eine Lehrkraft.<br />
Es wird ein Termin für einen Erfahrungsaustausch und erste Rückmeldungen am Ende der<br />
ersten Woche vereinbart.<br />
Die Schulgruppensitzungen befassen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:
85<br />
• Verantwortlichkeiten <strong>im</strong> Schulalltag (LF 6)<br />
(Aufsichtspflicht, Krankmeldungen und Beurlaubungen von Schülern/innen, Führen von<br />
Klassenbuch und Kursmappe, ...)<br />
• Praxis der Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen (LF 2)<br />
• Versetzungsordnung (LF 5 und 6)<br />
(Grundsätze der Leistungsbewertung, Notendokumentation, „Blaue Briefe“, ...)<br />
Weitere Angebote je nach Bedarf, z.B.:<br />
• Vorbereitung auf den bdU (LF 1-7)<br />
• Organisation und Besonderheiten der Erprobungsstufe bzw. der Sek II (s.u.)<br />
2. und 3. Ausbildungshalbjahr<br />
Die AKOs stellen die Zusammenarbeit mit den zum bdU parallel unterrichtenden<br />
Kollegen/Kolleginnen sicher und besuchen die Referendare/innen <strong>im</strong> bdU.<br />
Die Schulgruppensitzungen befassen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:<br />
• Organisation und Besonderheiten der Erprobungsstufe (LF 1 bis 5)<br />
(Probleme des Überganges Grundschule? <strong>Gymnasium</strong>, Besonderheiten des Unterrichts,<br />
Elternarbeit, …)<br />
• Organisation und Besonderheiten der Sek II (LF 5 und 6)<br />
(APO-GOSt, Klausuren und ihre Bewertung, SoMi-Noten, Abiturprüfungen, …)<br />
• Beratungsgespräche (LF 4)<br />
(Lehrer/in? Schüler/in, Lehrer/in? Eltern, Vorbereitung auf den Elternsprechtag)<br />
• Binnendifferenzierung (LF 1 bis 3)<br />
(Umgang mit besonders leistungsstarken bzw. –schwachen oder verhaltensauffälligen<br />
Schülern/innen)<br />
• Evaluation des bdU, des Methodentrainings in der Jahrgangsstufe 11 und in der
Erprobungsstufe, … (LV 7)<br />
4. Ausbildungshalbjahr<br />
Die Schulgruppensitzungen befassen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:<br />
86<br />
• Klassenleitung (LF 6, 4 und 2)<br />
(Schulgesetz, ADO, Elternarbeit, Klassenpflegschaft, …)<br />
• Schulprogrammarbeit<br />
• Evaluation der Ausbildung (LF 7)<br />
(insbesondere des vorliegenden schulischen Begleitprogrammes durch Referendare/innen,<br />
AKOs, Schulleitung)<br />
Die letzte Schulgruppensitzung bietet Gelegenheit, das schulische Begleitprogramm der<br />
Ausbildung zu überdenken und gegebenenfalls zu verändern.
9. Arbeitsplan<br />
Austauschprogramm Wollmer-Radix Weiterführung / Möglichkeiten zur Anbindung an das<br />
Comenius-Programm<br />
Begabtenförderung Thomas-Book Durchführung einer schulinternen Fortbildung zum<br />
Thema: „Diagnose- und Förderkompetenz“<br />
Beratung Müllender<br />
Berufswahlorientierung Weyer Vernetzung mit dem Deutsch-/Politikunterricht<br />
Einführung des Berufswahlpasses und Evaluation durch<br />
Schülerbefragung<br />
Bewegte Pause Maatz Entwicklung eines praktikablen Konzeptes für die<br />
Bewegte Pause<br />
Big Challenge Vry Jährliche Durchführung<br />
Bilanzgespräche Müllender Intensivierung der Schülerberatung<br />
Cafeteria Weyer Pflege der Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Certamen Carolinum Stiller Jährliche Durchführung<br />
Computer AG Kindermann Sammelpunkt AGs<br />
Teilnahme am First Lego League Wettbewerb<br />
Elternschule Vorsitzender der<br />
Schulpflegschaft<br />
Müllender<br />
87<br />
Regelmäßige Angebote durch die Schulpflegschaft<br />
1. Hj. 2008/09<br />
Einführung 2. Hj.<br />
2007/08
Elternseminar Latein Stiller Durchführung des Elternseminars<br />
zu Beginn des Starts eines jeden neuen Lateinlehrgangs in<br />
Jgst.6<br />
88<br />
Angebot zu<br />
Schuljahresbeginn für<br />
6er Eltern<br />
Facharbeit Wlost Anpassung an die G8-ApoGost bis 2010<br />
Fachgruppenbezogene<br />
Arbeitsplanung<br />
Schulleitung Strukturierung der Arbeit durch jährlich überarbeitete<br />
Planungsraster<br />
Fahrtenprogramm Schulkonferenz Ggf. Überarbeitung und Anpassung an veränderte<br />
Bedingungen<br />
Fortbildung Nolte Weiterentwicklung eines bedarfsorientierten<br />
Fortbildungsangebotes in Zusammenarbeit mit den<br />
Fachkonferenzen<br />
Freestyle Physics Kindermann / Vogt Regelmäßige Teilnahme und Anbindung an den Unterricht<br />
Hausaufgabenbetreuung Vogt Einbettung in ein Nachmittagsbetreuungskonzept<br />
Schulung der Betreuungsschüler<br />
Einrichten eines Materialpools<br />
Homepage AG Marquardt Stärkere Nutzung durch die Schüler<br />
Erweiterung des Angebots durch Redaktions-Chat / Forum<br />
Initiativkreis Ruhrgebiet Posanski Regelmäßige Durchführung von Besuchen der Eon<br />
Ruhrgas AG<br />
Jugend forscht Kramm Jährliche Teilnahme<br />
Kanguru Wettbewerb Thomas-Book Jährliche Teilnahme<br />
Kooperation mit Evonic Habich<br />
bis zum Beginn jedes<br />
Schuljahres<br />
bis Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
bis zum<br />
Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
bis Schuljahresende<br />
2007/08
Kunstausstellungen Erb Sammelpunkt Ausstellungen<br />
Lernzentrum Posanski Stärkere Einbeziehung der Lehrer<br />
Förderung der Nutzung durch die Schüler<br />
Methodenfahrt 11 Paus Überarbeitung des Konzeptes der Fahrt <strong>im</strong> Hinblick auf<br />
bereits vorhandene Fähigkeiten aus dem Methodentraining<br />
5 - 7<br />
Methodentraining Nolte Jährliche Evaluation durch die begleitenden Teams<br />
Weiterentwicklung des Materials<br />
Überarbeitung des Konzeptes<br />
Modellbahn AG Wlost Entwicklung einer Modulanlage zum Thema<br />
„Werkseisenbahn <strong>im</strong> Chemiepark“<br />
Oper am GiL Möller Jährliche Aufführung<br />
89<br />
bis November 2008<br />
<strong>im</strong> Schuljahr 2008/09<br />
Herbst 2008<br />
Pausenscout Müllender Erprobung des Pausenscoutsystems am GiL <strong>im</strong> 2. Hj. 2007/08<br />
Praktische Philosophie Seifert Angebot als Alternative zum Religionsunterricht<br />
Einbeziehung der Jahrgangsstufe 8<br />
Pro Familia Müllender Regelmäßige Durchführung von Projekttagen zum Thema:<br />
Sexualität und Verhütung<br />
Pucusana Kramm Regelmäßige Unterstützung durch Patenschaften und<br />
Spenden (Sponsorenläufe)<br />
Rechtschreibkompetenz Gließener Entwicklung eines Förderkonzeptes unter Einbeziehung<br />
der Ergänzungsstunde in der neuen Stundentafel<br />
mit<br />
Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
zum jeweiligen<br />
Schuljahresbeginn<br />
Schuljahresbeginn<br />
2008/09
Referendarsausbildung Weyer/Seifert Umsetzung der Vorgaben der Studienseminare<br />
Religiöse Schulwoche Gließener Wenn möglich, regelmäßige Durchführung alle 3 Jahre<br />
Rotary-Club Wlost Jährliche Informations- und Evaluationsveranstaltung mit<br />
den Teilnehmern<br />
Schreibwerkstatt Wassyl Einführung einer Schreibwerkstatt <strong>im</strong> Hinblick auf eine<br />
Teilnahme an Wettbewerben<br />
Schülerbücherei Lüngen-Steinau /<br />
Matuschewski<br />
90<br />
Erweiterung des Leseangebots auch <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />
Nutzung <strong>im</strong> Sprachenunterricht<br />
Schulgarten Nolte Aufbereitung des Bodens in Kooperation mit der Firma<br />
Scheidtmann<br />
Regelmäßige Pflege durch eine neu zu gründende AG<br />
Schulpflegschaft Vorsitzender Konstruktive Zusammenarbeit aller am Schulleben<br />
beteiligten<br />
Akquisition von Kooperationspartnern und<br />
Sponsorengeldern<br />
Begleitung von Projekten<br />
Science on Stage Kindermann Regelmäßige Teilnahme<br />
Teilnahme an europäischen Projekten u.a. „Raumfahrt und<br />
Schule“ und „Innovative Solarzellen“<br />
Skifahrt Marquardt Jährliche Durchführung in der Jahrgangstufe 8<br />
Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
<strong>im</strong> 1. Hj. 2008/09<br />
Schuljahr 2008/09
Soziale Leistungen Vogt Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten der Schüler<br />
Installation eines organisatorischen Rahmens für<br />
Nachmittagsangebote<br />
Ende des Schuljahres 2007/08:<br />
Evaluation der Effektivität des Projekts bei Schülern und<br />
Lehrern<br />
Stolpersteine Erb Fortführung der Pflege der Stolpersteine<br />
Streitschlichter/<br />
Mediation<br />
Studien- und<br />
Berufswahlorientierung<br />
Sek. II<br />
91<br />
bis Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
Müllender Verbesserung und Evaluation der Mediationsausbildung bis Schuljahresende<br />
2007/08<br />
Beratungslehrer Weiterführung einer „lebendigen“ Berufswahlorientierung<br />
<strong>im</strong> Haus<br />
Ehemalige stelle ihre Berufe vor<br />
Studienfahrten Tutoren Anpassung an die G8-Rahmenbedingungen<br />
Suchtprophylaxe Raddatz-<br />
Moldenhauer<br />
Nutzung weiterer Angebote <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />
Einbeziehung der Eltern in Zusammenarbeit mit der<br />
Drogenberatung Westvest<br />
SV Hermes / Maatz Stärkere Vernetzung mit anderen Schulprojekten und den<br />
SVen anderer Schulen <strong>im</strong> Hinblick auf Schul- und<br />
Bildungspolitik<br />
Übergang Grundschule Gließener Weitere Pflege der Maßnahmen<br />
Videokonferenzen Gerbig / Sossna Nutzung der technischen Möglichkeiten auch <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf andere Fächer, weitere Partnerschulen und<br />
außerschulische Partner<br />
bis Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
Schuljahresende<br />
2007/08
Vorlesetag Erb Einbeziehung weiterer Grundschulen bis Schuljahresbeginn<br />
2008/09<br />
Vorlesewettbewerb Fachschaft Deutsch Jährliche Durchführung<br />
Zeitung / Zeitschriften Fachschaft Deutsch Jährliche Durchführung<br />
Weitere wichtige Arbeitsaufgaben:<br />
92<br />
• Im Bereich der Organisationsentwicklung ist die Vernetzung der Computer innerhalb der Verwaltung abzuschließen<br />
• Die Umstellung auf SCHILD wird weitergeführt, die Oberstufenverwaltung auf KURS 42 umgestellt, das Stundenplanprogramm<br />
WINPLAN eingeführt<br />
• Ein Konzept für ein Angebot verlässlicher Betreuung von Schülern bis 15.30 Uhr wird weiterentwickelt und zu Beginn des Schuljahres<br />
2008/2009 realisiert<br />
• Die Sanierung und Umgestaltung des Anbaus zur Opt<strong>im</strong>ierung des räumlichen Angebots wird eingeleitet (auch Mensa)<br />
• Ein Mittagsessensangebot wird gemacht (Erprobungsphase zwischen den Oster- und den Sommerferien des Schuljahres 2007/2008)<br />
• Die Organisation des Nachmittagsunterrichtes muss umgestaltet werden<br />
• Das Konzept des Förderunterrichts auf der Grundlage der Erfahrungen <strong>im</strong> laufenden Schuljahr wird überarbeitet<br />
• Eine Gesamtevaluation der Qualität der Schule wird mit Hilfe des Programms SEIS noch <strong>im</strong> laufenden<br />
Schuljahr initiiert. Die Auswertung der Ergebnisse, die <strong>im</strong> ersten Halbjahr des kommenden Schuljahres<br />
vorliegen werden, soll uns helfen, weitere Entwicklungsaufgaben zu definieren.
Geschäftsverteilung <strong>im</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Loekamp</strong> in Marl<br />
2007/2008<br />
Schulleitung: Johannes Habich<br />
Stellvertr. Schulleitung: Joach<strong>im</strong> Posanski<br />
Koordination Stufen<br />
Erprobungsstufe: Reinhard Gließener<br />
Mittelstufe: Christiane Müllender<br />
Oberstufe: Wilhelm Wlost<br />
Koordination Fachbereiche<br />
Naturwissenschaften Kurt Kindermann<br />
Gesellschaftswissenschaften Hubertus Pröbsting<br />
Sprachen<br />
Künstlerisch-musischer Bereich Andrea Möller<br />
Beratungslehrer Oberstufe<br />
Stufe 11 Ulrike Vry<br />
93
Stufe 12 Renate Nolte<br />
Stufe 13 Stefan Vogt<br />
Verwaltung/ Organisation<br />
Stunden-, Vertretungsplan Gertrud Thomas-Book/<br />
Franz-Josef Breil<br />
Medien<br />
Schulbücher/Lehrmittel Gisela Steinke<br />
Schülerbücherei Sibylle Matuszewski/<br />
Cornelia Lüngen-Steinau<br />
Lernzentrum Hans Gerbig/<br />
Joach<strong>im</strong> Posanski<br />
Datenerfassung/Zeugnisdruck Rolf Niemann<br />
Aufsichten Johannes Habich<br />
Fortbildungsbeauftragte Renate Nolte<br />
Ausbildungskoordinatoren Barbara Seifert<br />
Ulrich Weyer<br />
Gefahrstoffbeauftragte Renate Nolte<br />
Sonstige pädagogische und/oder organisatorische Aufgaben<br />
Anrechnung-/Entlastungsstunden Wilhelm Wlost<br />
Berufswahlvorbereitung Sek 1 Ulrich Weyer<br />
94
Studien- und Berufswahl Sek 2 Ulrike Vry<br />
Computernutzung/ Wilhelm Wlost/Hans Gerbig<br />
Informations-Technische- Kurt Kindermann<br />
Grundbildung<br />
Videokonferenz Hans Gerbig<br />
Methodentraining 5 und 6 Renate Nolte<br />
Projektfahrt Stufe 11 Carmen Paus<br />
Cafeteria-Ausschuss Rainer Maatz/Uli Weyer<br />
Homepage Michael Marquardt<br />
Pädagogische Beratung Christiane Müllender<br />
Streitschlichtung Christiane Müllender / Andrea Möller<br />
Sonderbegabtenförderung Gertrud Thomas-Book<br />
Fördermaßnahmen/ Hausaufgabenbetreuung<br />
Organisation Vertretungsunterricht Gertrud Thomas-Book<br />
Religions-Abmelder Gertrud Thomas-Book<br />
Facharbeit 12<br />
Sammlung Chemie<br />
Sammlung Biologie Marlies Laug<br />
95
Opt. Geräte Ulrich Gocke<br />
Sammlung Physik -<br />
Sammlung Musik<br />
Sammlung Kunst<br />
Bühnenbeauftragter Gerd Beckmann<br />
Jugend forscht Erich Kramm<br />
Partnerschule Peru Erich Kramm<br />
Schüler-Austausch<br />
England Ewa Sossna/Ulrike Vry<br />
Frankreich Annette Wassyl<br />
Polen Cornelia Wollmer-Radix<br />
Sicherheit/ Unfallverhütung Franz-Josef Breil<br />
Skifreizeit/ Skikeller Michael Marquardt/<br />
Horst Susek<br />
Wanderfahrten/Fahrtenprogramm<br />
Koord. „Soziale Leistungen“ Stefan Vogt<br />
Bühnenbeauftragter Gerd Beckmann<br />
96
Verkehrserziehung /Mofa Gerd Beckmann<br />
Oper am GiL Gerd Beckmann/<br />
Andrea Möller<br />
Sanierungsbeauftragter Eckart Erb<br />
Wahlämter:<br />
Lehrerrat Rainer Maatz, Ulrike Vry,<br />
Ewa-Maria Sossna, Sabine Faß,<br />
Cornelia Wollmer-Radix<br />
SV-Lehrer Kerstin Hermes, Rainer Maatz<br />
Ansprechpartner f. Gleichstellung<br />
Mitglied Auswahlkomm.<br />
Schulscharfe Ausschreibungen<br />
Teilkonferenz Reinhard Gließener / Christiane Müllender / Wilhelm Wlost<br />
Schulkonferenz Mitglieder:<br />
Eckart Erb, Rainer Maatz,<br />
Kurt Kindermann, Sabine Faß,<br />
Cornelia Wollmer-Radix, Gertrud Thomas-Book,<br />
Ulrike Vry, Wilhelm Wlost, Christiane Müllender, Rolf Niemann<br />
97
98<br />
Vertreter:<br />
Uli Weyer, Hubertus Pröbsting,<br />
Stefan Vogt, Gerd Beckmann, Reinhard Gließener, Franz-Josef Breil,<br />
Bernhard Hanisch, Michael Marquardt, Andrea Möller, Ewa-Maria<br />
Sossna<br />
2. Gewählte Vorsitzende der Fachkonferenzen <strong>im</strong> Schuljahr 2007/2008<br />
Vorsitzende: Stellvertreter:<br />
Prakt. Philosophie Seifert Beckmann<br />
Ev. Religion Müllender Gließener<br />
Kath. Religion Sossna Graé<br />
Deutsch Faß Matuszewski<br />
Englisch Vry Wollmer-Radix<br />
Französisch Hermes Wassyl<br />
Geschichte Hanisch Köhler<br />
Erdkunde Pröbsting Gocke<br />
Politik
Sozialwissensch./ Klomfaß Sprengel-Döing<br />
Politik<br />
Philosophie Maatz Diehl<br />
Pädagogik Raddatz-Mollenhauer Löbbert<br />
Mathematik Thomas-Book Breil<br />
Biologie Steinke Gocke<br />
Physik Köhne Vogt<br />
Chemie Nolte Groeger<br />
Informatik Wlost Gerbig<br />
Kunsterziehung Erb Grae<br />
Textil Nolte<br />
Musik Möller Beckmann<br />
Sport Marquardt Rues<br />
Latein Stiller Hermes<br />
99