Protection News - Greyhound Protection International

Greyhound Protection News
Dieser Brief erreichte uns von unserem
neuen Tierschutzpartnern aus Caceres,
in der Nähe der portugiesischen Grenze.
Liebe Nina, liebes Greyhoundprotection
Team,
wir möchten Euch allen ganz herzlich für
die finanzielle Unterstützung danken, die
Ihr uns, der Asociación Cacereña para la
Protección y Defensa de los Animales in
Cáceres/Spanien habt zukommen lassen.
Auch danke ich Nina, dass sie mich für
ein paar Stunden im August 2007 in ihrem
Haus empfangen hat, damit ich sehen
konnte, wo einige meiner Schützlinge
schon untergebracht waren oder sind.
Wir sind ein kleiner Verein, der keine
großen Sprünge machen kann. Seitens der
Regierung bekommen wir keinerlei Unterstützung.
Unser Tierschutzverein ist mit seinen
Tieren seit Jahren in der Perrera von Cáceres
ansässig, die wir von der Stadt übernommen
haben. Auch wenn wir hier die
Pächter sind, unterliegen wir trotzdem den
Auflagen der Stadt und müssen, sobald
Räumlichkeiten der Perrera
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wir überfüllt sind, Hunde einschläfern lassen.
Das sind dann meist kranke und alte
Hunde, die kaum eine Chance haben, ins
Ausland vermittelt zu werden. Dank mehrerer
Organisationen, u. a. auch Euch, haben
schon viele unserer Hunde ein neues
Heim in Deutschland, Österreich, der
Schweiz, Holland und Belgien gefunden.
Unsere Region, die Extremadura, ist
ein bekanntes Jagdgebiet Spaniens. Viele
berühmte Persönlichkeiten kommen „leider“
jedes Jahr hierher, um mit den Jägern
auf die Jagd zu gehen. Galgos und Podencos
sind natürlich auch dabei. Die Hunde,
die dann, wenn die Jagd vorüber ist oder
sie nicht ausreichend jagen, bei uns abgegeben
werden. Die schlimmeren Varianten
sind Euch natürlich auch bekannt.
Anbei sende ich Euch einige Fotos aus
der Perrera (die nun im November 2007
von der Stadt renoviert wird) und von uns,
damit Ihr sehen könnt, wem Eure Unterstützung
zugute kommt.
Die Mitarbeiter mit Herz
Sie warten darauf adoptiert zu werden
Juana ist die erste Vorsitzende unserer
Organisation, Isabel ist eine der Angestellten,
die täglich einen halben Tag bei uns arbeitet
und Marta und Cristina sind zwei
junge freiwillige Helferinnen, die uns schon
seit 2 Jahren helfen. Ich, Isabel, bin die 2.
Vorsitzende, Mädchen für alles und Kontaktperson
für Adoptionen inner- und
außerhalb Spaniens.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Isabel Alcala, 2. Vorsitzende der Asociación,
Cacereña para la Protección de
los Animales in Cáceres
„Tag der offenen Tür“ im Tierheim Troisdorf
Ein glücklicher Zufall führte dazu,
dass wir kurzfristig einen Infostand
aufbauen konnten, der eigentlich
nicht geplant war. Das Troisdorfer
Tierheim, das Tierheim für den Rhein-
Sieg-Kreis, lud uns ein. Wir wurden
dort sehr herzlich empfangen und
dies, sowie die Tatsache, dass Nina
und Karl Heinz Jordan zusammen mit
unseren Pflegehunden uns und unsere
Arbeit auf der Festbühne vorstellen
durften, half uns schnell über das frühe
Aufstehen an diesem Sonntagmorgen
hinweg. Na ja, den anderen Helfern
vielleicht, mir nur unwesentlich...
Der schöne, sonnige Herbsttag lockte viele
Besucher ins Tierheim und damit auch
an unseren Stand. Troisdorf ist nicht gerade
die Metropole für Windhundfans,
aber genau an diesen Stellen setzen wir
ja mit unserer Arbeit an, also waren wir
genau an der richtigen Stelle. Entspre-
chend interessiert wurde unser Infomaterial
angenommen, und viele interessante
Gespräche sowie zwei neue Fördermitglieder
waren ein schönes Resultat
dieses Tages.
Auffällig war, dass mehrere Leute gekommen
waren, um unseren „Scooter“
einmal live zu erleben. Es war wirklich erstaunlich,
wie viele Menschen seine Geschichte
bereits kannten. Er präsentierte
sich selbstverständlich von seiner besten
Seite, nur einigen Rüden machte er kurz
klar, dass die Menschen eigentlich nur
wegen ihm allein gekommen waren.
Unser Stand war überwiegend mit
Windhund-Artikeln bestückt, in einer
Stadt, in der Rottweiler, Schäferhunde
und Jack Russel Terrier die klare Übermacht
besitzen, vielleicht etwas ungewohnt.
Umso mehr freute es uns, dass
wir mehrere Besucher für unsere Windhundhalsbänder
begeistern konnten und
alle Hundespielzeuge, die unser Mitglied
Maren organisiert hatte, verkauft wurden.
So war es auch finanziell ein kleiner Erfolg.
Doch möchte ich nochmals darauf hinweisen,
dass vor allem unsere Präsenz
und die damit verbundene Aufklärungsarbeit
das Hauptziel solcher Veranstaltungen
ist. Wenn dabei natürlich auch noch einige
Spenden für die Langnasen zusammenkommen,
umso besser.
Uns allen hat es sehr viel Freude bereitet,
diesen Tag nutzen zu dürfen, um
unsere Arbeit für die Hunde vorzustellen
und damit weitere Menschen für die Problematik
der Windhunde zu sensibilisieren.
Für das nächste Jahr sind wir bereits
wieder eingeladen worden und werden sicher
erneut mit einem Infostand vor Ort
sein.
Ein großes Dankeschön an das Tierheim
Troisdorf und natürlich an unser
Standpersonal für eine flexible und unbürokratische
Zusammenarbeit.
Barbara Wurm
Protection News