Protection News - Greyhound Protection International
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Ein paar Leute informierten uns, dass<br />
5-6 Galgos unter freiem Himmel auf einen<br />
Feld lebten. Wir fuhren mit dem Van dorthin.<br />
Es war sehr heiß und es gab keinen<br />
Schatten. Sehen konnten wir auch nichts<br />
und wir hatten gerade beschlossen wieder<br />
zu gehen, als wir in der Ferne einen Punkt<br />
ausmachten. Wir begannen uns diesem<br />
langsam zu nähern, um ihn nicht zu er-<br />
Sicht auf die Ausläufe von Scooby<br />
Sicht auf die „Caravan-Stadt“ für die freiwilligen Helfer<br />
schrecken. Das arme Tier vertraute uns und<br />
wir konnten es ohne Schwierigkeiten mitnehmen,<br />
von den 4 anderen fehlte jedoch<br />
jede Spur.<br />
Mein Wunsch, dass kein Tier zurück geblieben<br />
ist, klingt utopisch… Aber man<br />
kann doch nicht einfach zulassen, dass<br />
Menschen im fortschrittlichen 21. Jahrhundert<br />
immer noch Tiere aufhängen. Ich<br />
Winter 2007<br />
dachte, wir leben in einer zivilisierten Welt,<br />
aber letztendlich gibt es noch immer Leute,<br />
die die Bedeutung des Wortes nicht<br />
kennen oder nicht mal um dessen Existenz<br />
wissen.<br />
Diese Galgos sind bereits bei Scooby<br />
und werden nach und nach adoptiert werden,<br />
obwohl die beiden aus dem baufälligen<br />
Haus sehr ängstlich sind. Aber ich bin<br />
mir sicher unsere Fürsorge wird zu einem<br />
befriedigenden Ergebnis führen.<br />
Liebe Grüße, María.<br />
Veränderungen im<br />
Tierheim<br />
Bei Scooby mögen wir gut gemachte Dinge.<br />
Wir möchten euch gerne die neuesten<br />
Veränderungen im Tierheim zeigen. Dank<br />
eines englischen Freiwilligen, der drei Wochen<br />
lang angestrichen hat, haben wir einen<br />
Teil des Tierheims neu gestrichen. Er<br />
hat wirklich einen tollen Job gemacht.<br />
Ebenso könnt ihr sehen, dass wir etwas<br />
Schatten in Paddock 8 gebracht haben,<br />
mittels Dächern aus Metall, die jetzt<br />
die endgültige Lösung sind. Wir haben vorher<br />
schon verschiedene Sachen ausprobiert,<br />
aber nichts hat auf Dauer gehalten.<br />
Also haben wir beschlossen, keine weiteren<br />
Versuche zu machen und werden sie<br />
nach und nach anbringen, sobald wir das<br />
Geld dafür haben. Bis jetzt haben wir, wie<br />
gesagt, Paddock 8 gemacht.<br />
Dank jenen unter euch, die Geld dafür<br />
gespendet haben und ohne die es nicht<br />
möglich wäre.<br />
Ein Dankeschön an euch im Namen<br />
unserer Tiere. Fermín<br />
Ein paar neue<br />
graue Haare –<br />
Oktober 2007<br />
Letzten Freitag, das heißt, vor zwei Tagen,<br />
haben wir angefangen den Transport nach<br />
Europa vorzubereiten. Ich fuhr direkt von<br />
der Arbeit aus zum Tierheim, mit leerem<br />
Magen, um die Hunde einzuladen. Die Sache<br />
begann nicht allzu gut, da die Blutwerte<br />
noch nicht eingetroffen waren. Also rief<br />
ich im Labor an, wo man mir sagte, sie<br />
seien alle negativ und so die Hunde reisen<br />
können. Wir fingen eilig an einzuladen, weil<br />
es bald losgehen sollte.<br />
Letztendlich, zwischen Mischlingen<br />
und Galgos, beluden wir den Van mit 37<br />
Hunden. Als ich den Van heraus fuhr, sah<br />
ich ein rotes Lämpchen, aber es war nichts<br />
Besorgnis erregendes und Maria und Maria-José<br />
machten sich auf den weiten Weg<br />
nach Holland.<br />
Ungefähr um Mitternacht rief Maria-José<br />
mich an, um mir zu sagen, dass sie sich<br />
Sorgen machen, weil der Van sich seltsam<br />
fährt. Aber dann ging es wieder und wir<br />
maßen dem keine große Bedeutung zu.<br />
Sie kamen nach Bordeaux, luden fünf Galgos<br />
aus und fuhren weiter Richtung Orle-<br />
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