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Ausgabe 95 November 2004

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Tanzen verbindet –<br />

– und wie ! Das hat man in letzter<br />

Zeit an den etwas „anderen“ Feiern<br />

im Standard-Turniertraining gemerkt:<br />

Die früher üblichen Aufstiegsfeiern<br />

haben eine kleine Abwandlung<br />

erfahren – zu Hochzeitsfeiern !<br />

So hatten wir in den letzten paar<br />

Monaten zwei Vermählungen im<br />

GSC zu feiern – von Karin Dick mit<br />

Wolfgang Klimt und von Nadine<br />

Kampmeier mit Christoph Rathmann.<br />

Mir persönlich brachte dies<br />

zwei kleine Reden ein – da unser<br />

Trainer Christian Stangl sich natürlich<br />

für die Aufstiegsfeiern, mich<br />

aber eher für die Hochzeitsfeiern für<br />

zuständig hielt. Dann werden wir ja<br />

mal sehen, wie oft ich in nächster<br />

Zeit wieder zur Lobsagung dieser<br />

Art komme …<br />

Natürlich könnte dies den Anschein<br />

erwecken, die Standardsektion würde<br />

ihr Turniertraining mehr mit Feiern<br />

als Training verbringen – dass<br />

dem nicht so ist, könnt Ihr dem Bericht<br />

des Sportwartes mit den weiterhin<br />

beeindruckenden Leistungen unserer<br />

Turnierpaare entnehmen.<br />

Was man allerdings gut merkt, ist<br />

dass das Gefühl für die Clubzusammengehörigkeit<br />

in letzter Zeit wieder<br />

gestiegen ist – es wird wieder mehr<br />

miteinander gefeiert, auch zu Themen<br />

außerhalb des Tänzerlebens.<br />

Auch im Veranstaltungsausschuss<br />

ist eine höhere Bereitschaft der Mitglieder<br />

zum Engagement für den<br />

Club deutlich spürbar geworden –<br />

für mich wie für den gesamten Vorstand<br />

eine erfreuliche Entwicklung!<br />

Wem aber noch manche „Verbindung“<br />

fehlt, dem kann nun auch geholfen<br />

werden: Seit einigen Wochen<br />

steht im GSC ein Internet-Terminal<br />

– die Website des GSC und damit<br />

die Tanzpartner-Vermittlung sind<br />

hier kostenlos freigeschalten. Wer<br />

noch mehr „Verbindung“ in den<br />

Weiten des Internets sucht, kann<br />

sich beim Vorstand eine Prepaid-<br />

Karte holen und damit den Internet-<br />

Zugang uneingeschränkt nutzen.<br />

Wie manchen vielleicht schon aufgefallen<br />

ist, wird an unserem schwarzen<br />

Brett seit einiger Zeit die Tanzpartner-Suche<br />

nicht mehr ausgehängt<br />

– der Verwaltungsaufwand<br />

hierfür ist in Relation zu hoch, und<br />

die neu geschaffene Datenbank im<br />

Internet unter unserer Website bringt<br />

doch einiges mehr an Aktualität.<br />

Überhaupt wird zur Zeit viel an der<br />

Verbesserung der Website gearbeitet<br />

– am aktuellsten ist der komplett<br />

neu gestaltete Bereich der Bildergalerie<br />

mit nicht nur erweiterter Funktionalität<br />

der Paar-Bilder, sondern<br />

auch umfangreicher Photos von<br />

einigen Turnieren. Karin und Wolfgang<br />

Klimt machen sich hier in letzter<br />

Zeit ziemlich viel Mühe, Bilder<br />

unserer Paare „in Action“ zu knipsen<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>95</strong><br />

<strong>November</strong> <strong>2004</strong><br />

und auf die Website zu bringen!<br />

Es lohnt sich also, des Öfteren auf<br />

www.gsc-muenchen.de vorbeizuschauen.<br />

Und wessen Browser Umlaute<br />

unterstützt, kann dies auch unter<br />

www.gsc-münchen.de aufrufen!<br />

Liebe GSC Mitglieder,<br />

Euer Präsident Heiko<br />

für diese <strong>Ausgabe</strong> der SST wurde<br />

der Zeitraum 05/04-08/04 nach den<br />

maximal erreichten Punktezahlen<br />

durchsucht. Die erreichten Punktzahlen<br />

sind wieder fast so hoch wie<br />

in der letzten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Standard: Martin Lange / Eva<br />

Rudlaff (50 Punkte)<br />

Eva und Martin gehören zu den<br />

wenigen Paaren des GSC, die von<br />

der D bis in die S-Klasse ihre gesamte<br />

Tanzkarriere zusammen erreicht<br />

haben. Ihre erste Vorstellung<br />

gaben sie 1996 beim Standard-<br />

Nachwuchspokal mit einem 2. Platz.<br />

Langsam aber stetig ging es von der<br />

D-Klasse in 1996 jedes Jahr eine


Klasse weiter, bis am 25.04.1999<br />

der Aufstieg in die A-Klasse auf dem<br />

Programm stand. Naturgemäß verbleibt<br />

man hier länger, und der Aufstieg<br />

in die Sen I S-Standard gelang<br />

vor kurzem am 30.05.<strong>2004</strong>.<br />

Wenn man jetzt noch berücksichtigt,<br />

dass beide Kinder zu Hause haben<br />

und Martin bis 2001 Vize-Präsident<br />

des GSC war: eine bemerkenswerte<br />

Leistung!<br />

---<br />

Latein: Stefan Göttlinger / Nicola<br />

Niesl (37 Punkte)<br />

Stefan ist ein echtes "GSC-Gewächs",<br />

das seinen ersten Start in<br />

der D-Latein im Juni 2001 hatte. In<br />

die C-Klasse aufgestiegen, gründete<br />

er seine Tanz-Partnerschaft mit<br />

Nicki, die aus dem TTC herüberwechselte.<br />

Falls ihr Nachname Assoziationen<br />

hervorrufen sollte: Ja,<br />

sie ist die Tochter von Monika Niesl,<br />

die den Tanzschuhladen Otto betreibt<br />

und stammt somit eindeutig<br />

aus einer Tänzer-Familie.<br />

Ihren ersten gemeinsamen Start<br />

hatten sie im <strong>November</strong> 2002.<br />

Sofort sammelten sie fleißig Finalplätze<br />

und Punkte, sodass sie schon<br />

auf der BOC am 27.04.2003 in die<br />

B-Latein aufstiegen. Und bereits ein<br />

gutes Jahr später am 27.06. war der<br />

Aufstieg in die A-Latein fällig.<br />

Ihre erste große Herausforderung<br />

wird jetzt die Landesmeisterschaft<br />

sein, die im <strong>November</strong> auf dem<br />

Programm steht.<br />

GSC-Sommerfest <strong>2004</strong><br />

Andreas Krause<br />

Auch dieses Jahr wurde im Rahmen<br />

unseres Sommerfest traditionell das<br />

Turnier um die Nachwuchspokale<br />

der Latein- und Standardtänze<br />

-2-<br />

durchgeführt. Jedes Paar aus den<br />

Breitensport- und Vorturniergruppen<br />

hatte hier die Möglichkeit, das mit<br />

dem Turniertanzen einfach mal<br />

„auszuprobieren“.<br />

Doch nicht nur unsere<br />

„Jungturniertänzer“ hatten hier die<br />

Möglichkeit, Neuland zu betreten.<br />

Auch unsere Wertungsrichter<br />

schlüpften in ungewohnte Rollen, da<br />

auch hier Tänzerinnen und Tänzer<br />

ab der A-Klasse eingesetzt wurden,<br />

die keine Wertungsrichterlizenz<br />

besitzen und somit „Nachwuchs“<br />

sind. Und auch hier konnte man<br />

sehen: ‚Über Wertungsrichter<br />

schimpfen ist leicht, selbst zu werten<br />

dafür umso schwerer’.<br />

Und auch unser Nachwuchs-<br />

Turnierleiter und Profi-Breitensport-<br />

Trainer Carmelo Castiglione hat<br />

festgestellt, dass Turnierleiter an<br />

sehr viele Dinge gleichzeitig denken<br />

müssen.<br />

Der „Wertungsricherterherausforderung“<br />

stellten sich (v.l.n.r) Eva<br />

Rudlaff, Siegfried Evertz, Nadine<br />

Kampmeier (jetzt Rathmann), Julia<br />

Jussel, Harald Haibl, Maxim<br />

Tschernin und Armin Kress.<br />

Doch nun zu den Hauptakteuren<br />

dieses Turniers. In einem Feld von<br />

neun Paaren in der Standardsektion<br />

belegten Ingo Teutsch/Susanne<br />

Gehrke suverän mit insgesamt<br />

neuzehn „Einsern“ den ersten Platz.<br />

Den zweiten Platz belegten Daniel<br />

Käsmayr/Claudia Palumbiny und auf<br />

Platz drei landeten Niko Krause /<br />

Kristina Kreppenhofer.<br />

Diese beiden zeigten in der Latein-<br />

Sektion dann so richtig ihre 10-<br />

Tänze-Qualitäten. Sie belegten zwar<br />

in ChaChaCha den zweiten Platz,<br />

gewannen dann aber mit allen<br />

Einsern die Rumba und den Jive<br />

und waren somit die Sieger des<br />

Latein-Turniers. Den zweiten Platz<br />

belegten Andreas Frei/Sarah Baier,<br />

gefolgt von Stefan und Ines Lahnor.<br />

Doch neben den Turnieren um den<br />

Nachwuchspokal gab es ein<br />

weiteres absolutes Highlight auf<br />

diesem Sommerfest: Einen Aufstieg<br />

in die S-Klasse. Und diesen Aufstieg<br />

feierten mit einem großen Buffet<br />

Martin Lange und Eva Rudlaff. Bei<br />

so einem schönen Buffet möchte<br />

man doch, dass die beiden noch<br />

öfter in die S-Klasse aufsteigen.<br />

Aber wir wollen bescheiden sein...<br />

Und für den Erfolg und das tolle<br />

Buffet erhielten die beiden auch ein<br />

lautes und frenetisches, dreifaches<br />

QUCK-QUICK-SLOW!<br />

Marco Masini<br />

„Mitschreiberlinge“ gesucht!<br />

Wir sind ein Verein – und „Step-<br />

Swing-Turn“ ist unsere Mitgliederzeitung.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass<br />

jeder mit Textbeiträgen mithilft,<br />

dieses Medium für alle interessant<br />

zu gestalten. Also: Wenn Ihr auf<br />

Turnieren seid oder an Workshops<br />

teilnehmt oder sonst etwas erlebt,<br />

was für die anderen GSC-ler<br />

interessant sein könnte, dann<br />

schreibt doch einen kurzen Artikel<br />

und schickt ihn an Sabine@gscmuenchen.de!<br />

Macht alle mit –<br />

„Step-Swing-Turn“ geht uns alle an.


Erfolge unserer<br />

Turnierpaare<br />

Da unser Club in letzter Zeit so erfolgreich war :-)) und<br />

die Latte der Turnierpaarerfolge meist mehrere Seiten<br />

der Clubnews in Anspruch nahm, haben wir uns entschlossen,<br />

ab sofort neue Kriterien zur Veröffentlichung<br />

einzusetzen. Es werden Finalplätze auf Meisterschaften<br />

veröffentlicht und alle Turnierergebnisse, die<br />

im besten Viertel eines Turniers lagen. Dabei sind wir<br />

natürlich darauf angewiesen, dass eine Rückmeldung<br />

sowohl über den Platz als auch über die Anzahl der<br />

gestarteten Paare erfolgt.<br />

Andreas Krause / Karin Saleina<br />

Sen S Lat 05.06.<strong>2004</strong> Stuttgart 6.<br />

Sen S Lat 04.09.<strong>2004</strong> Bad Herrenalb 1.<br />

Armin Bareuther / Claudia Bechmann<br />

Sen I D Sta 30.05.<strong>2004</strong> Murnau 1.<br />

Christian Stoelzl / Adele Schmude<br />

Sen I A Sta 26.06.<strong>2004</strong> Puchheim 1.<br />

Sen I A Sta 18.09.<strong>2004</strong> TTC München 2.<br />

Clemens und Petra Kalmer<br />

Sen I S Sta 19.08.<strong>2004</strong> GOC Stuttgart 30.<br />

Sen I S Sta 18.09.<strong>2004</strong> TTC München 2.<br />

Dimitry Lobaskin / Annette Weinfurtner<br />

Hgr B Sta 19.06.<strong>2004</strong> Rosenheim 2.<br />

Hgr B Sta 10.07.<strong>2004</strong> Ludwigsburg 1.<br />

Hgr B Sta 17.07.<strong>2004</strong> Tübingen 5.<br />

Hgr B Sta 03.10.<strong>2004</strong> Kolbermoor 2.<br />

Ingo Teutsch / Susanne Gehrke<br />

Hgr D Sta 17.07.<strong>2004</strong> Tübingen 8.<br />

Hgr D Sta 02.10.<strong>2004</strong> Kolbermoor 1.<br />

Die Mitgliederumfrage<br />

Mit der letzten <strong>Ausgabe</strong> von „Step-<br />

Swing-Turn“ habt Ihr einen Fragebogen<br />

zum GSC im Allgemeinen<br />

und Besonderen erhalten.<br />

Diejenigen, die an der Mitgliederumfrage<br />

teilgenommen haben, sind<br />

sicher schon gespannt, was dabei<br />

rausgekommen ist. Ein wenig<br />

müsst Ihr Euch aber noch gedulden<br />

– wir werden die Ergebnisse aufbereiten<br />

und demnächst zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Einiges kann ich jedoch jetzt schon<br />

sagen: Die Resonanz war leider<br />

Deutsche<br />

Meisterschaft<br />

Bayerische<br />

Vizemeister<br />

Bayerische<br />

Vizemeister<br />

-3-<br />

JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ<br />

Aufgestiegen sind:<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Armin Bareuther / Claudia Bechmann Sen I C Sta<br />

Dimitry Lobaskin / Annette Weinfurtner Hgr A Sta<br />

Martin Lange / Eva Rudlaff Sen I S Sta<br />

Robert Rotmiller / Yvonne Aurbacher Hgr A Sta<br />

Stefan Göttlinger / Nicola Niesl Hgr A Lat<br />

JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ<br />

Martin Lange / Eva Rudlaff<br />

Sen I A Sta 30.05.<strong>2004</strong> Murnau 2.<br />

Michael Mönner / Stephanie Götz<br />

Hgr B Lat 30.05.<strong>2004</strong> GSC München 2.<br />

Robert Rothmiller / Yvonne Aurbacher<br />

Hgr B Sta 30.05.<strong>2004</strong> GSC München 3.<br />

Hgr B Sta 27.06.<strong>2004</strong> Fürth 2.<br />

Roland Mayr / Annette Hühn<br />

Sen I S Sta 18.09.<strong>2004</strong> TTC München 3. LM Bayern<br />

Siegfried Evertz / Yvonne Heyner<br />

Sen I S Sta 18.09.<strong>2004</strong> TTC München 6. LM Bayern<br />

Stefan Bergmair / Doreen Philipp<br />

Hgr C Lat 03.10.<strong>2004</strong> Kolbermoor 2.<br />

Stefan Gossner / Iliana Staevska<br />

Hgr A Lat 17.07.<strong>2004</strong> Tübingen 6.<br />

Stefan Göttlinger / Nicola Niesl<br />

Hgr B Lat 30.05.<strong>2004</strong> GSC München 1.<br />

Hgr B Lat 27.06.<strong>2004</strong> Fürth 1.<br />

Victor Fischer / Alexandra Rehn<br />

recht bescheiden – wir haben lediglich<br />

67 Fragebögen zurückbekommen<br />

L, das entspricht etwa einem<br />

Sechstel der Mitglieder des GSC.<br />

Und davon kommen fast zwei Drittel<br />

aus dem Bereich Turniersport.<br />

Hgr B Sta 30.05.<strong>2004</strong> GSC München 1.<br />

Hgr B Sta 27.06.<strong>2004</strong> Fürth 1.<br />

Hgr B Sta 04.09.<strong>2004</strong> TBW-Trophy 2.<br />

Hgr B Sta 03.10.<strong>2004</strong> Kolbermoor 3.<br />

Hgr D Lat 03.10.<strong>2004</strong> Kolbermoor 1.<br />

Sabine Masini<br />

Aus unserer Reihe ‚Leichtes<br />

kompliziert erklärt’ heute:<br />

Halbe Rechts aus der Walzerkrise<br />

(2. Teil)<br />

Die Bewegung der halben Rechts-<br />

drehung basiert auf dem von den<br />

hochmotivierten Paaren sowohl im<br />

Gruppentraining als auch im freien<br />

Training immer wieder mit enthusiastischer<br />

Begeisterung geübten<br />

Durchrollen durch den Fuß und<br />

dem Transport des Körpers von<br />

einer zentralen Balance zur nächsten.<br />

Inmitten der Bewegung zwischen<br />

zwei aufeinanderfolgenden<br />

zentralen Balancen ergibt sich ein<br />

vollkommen bruchloses Schließen<br />

der Füße, dadurch gekennzeichnet,<br />

dass das entlastete Schwungbein<br />

am tragenden Standbein vorbeige-


führt wird, wobei der ohne aktives<br />

Zutun eingenommene Zustand geschlossener<br />

Füße nur von infinitesimal<br />

kurzer Dauer ist und somit zu<br />

keinem Verlust an wertvoller Zeit<br />

führt. Nicht auszudenken, wenn hier<br />

das Paradigma der Eigenständigkeit<br />

des Schließens zur Anwendung<br />

käme, zumal diese Bewegungsform<br />

auch dem normalen Gehen im öffentlichen<br />

Straßenverkehr zugrundeliegt<br />

und eine sichtliche Irritation<br />

der anderen Verkehrsteilnehmer<br />

auf den Flaniermeilen unserer Stadt<br />

zur Folge hätte.<br />

In der Bewegung von Taktschlag 2<br />

auf 3 scheint alles anders zu sein.<br />

Das Gleichstellungsparadigma schlägt<br />

gnadenlos zu, die Füße werden<br />

aktiv geschlossen und wertvolle<br />

Zeit beim Belastungswechsel auf<br />

das neue Standbein verplempert.<br />

Schlimmer noch, im vorausschauenden<br />

Bewusstsein um die Zeitnot<br />

stürzt sich das Paar in Panik und<br />

voreiligem Aktionismus in die nächste<br />

Bewegung. Nebenbei spielt das<br />

Orchester langsamen Walzer.<br />

Der Weg aus der Krise führt über<br />

ein tiefes Verständnis für das<br />

Taktsystem. Das gilt generell für<br />

alle getaktete Systeme, wie zum<br />

Beispiel für die in Tanzmusik spendenden<br />

CD-Spielern den Großteil<br />

der Signalaufbereitung übernehmenden<br />

digitalen Logikschaltungen.<br />

Gemäß dem für die Entwicklung<br />

solcher Schaltungen heute üblichen<br />

und auch auf das Tanzen anwendbare<br />

Synchron-Paradigma beginnen<br />

alle Aktionen eines Verarbeitungsschritts<br />

mit der steigenden Flanke<br />

des über die gesamte Schaltung<br />

verteilten Taktssignals, genauso<br />

wie die Musik gleichmäßig über die<br />

gesamte Tanzfläche abgestrahlt<br />

wird, und müssen bis zur nächsten<br />

steigenden Taktflanke, also bis zum<br />

nächsten Taktschlag abgeschlossen<br />

sein. Gibt es hier Probleme,<br />

kann man die ganze Schaltung<br />

wegwerfen.<br />

Fortsetzung folgt …<br />

Dr. Achim Vowe<br />

-4-<br />

D’Resi<br />

putzt zam<br />

Griaß Euch Gott liabe Tanzbegeisterte,<br />

do bin i wieda. A für mi gibt’s<br />

heit nur oans, Mukis trainieren.<br />

Zuallererst gibt’s a wenig Streching-<br />

Übungen. Kaum bin I dann so richtig<br />

warm, geht’s a glei weida mit die<br />

Lockerungsübungen. Mei liebste<br />

Übung is, mit dem Staubwedel<br />

umananda fegen. Des gibt gscheite<br />

Mukis in die Arm, des sag I Euch.<br />

Kannts ruhig a probieren, des wirkt<br />

no besser als am Stangl sei Meisterschaftsvorbereitung.<br />

Aber kaum war i so richtig in<br />

meinem Element, was denks was<br />

dann wieder amoi is. Es leit an da<br />

Tür. Tja, also vorbei mit der<br />

scheena Lockerungsübung, ois<br />

aufd Seiten glegt und aufgmacht.<br />

Vielleicht kummt ja a netter Mann<br />

und unterstützt mich gleich. Aber<br />

na, es waren wieder mal die Mitglieder,<br />

die noch keinen Transponder<br />

haben. Tja dann hab I glei a moi die<br />

Leitl a wenig ograunst und scho<br />

kanns weiter geh. Nächste Übung:<br />

Staubsauger rumwuchten, i sags<br />

Euch, da Jive vom Lenz, der ist net<br />

so elegant, wia mei Hüftschwung<br />

beim Saugen. Kaum probier i mei<br />

Endrundn, leits scho wieder. Also<br />

alles wieder aus der Hand gelegt<br />

und dem nächsten aufgmacht. Tja<br />

und der hat sein Transponder halt<br />

wieder einmal vergessen. Langsam<br />

rutscht ma dann fei scho der ein<br />

oder andere Flucherer raus. So wer<br />

I ja nie fertig und wie soll i dann zu<br />

meiner weiblichen Adonisfigur<br />

kemma. Hagottsagradinoamoinei.<br />

Drum werd jetzt nomoi mit dem<br />

Vorstand g´redt. Der gibt ma dann<br />

nacha noch die folgenden Zeilen<br />

zur Erinnerung an alle mit:<br />

• Transponder an den Leser<br />

halten, kurz warten und die Tür<br />

öffnet von allein.<br />

• Mindestens 3 Minuten anwesend<br />

sein (solange kann nicht<br />

ausgestempelt werden).<br />

• Ausstempeln vor der kleinen<br />

Garderobe (aufs grüne Licht<br />

warten). Wer das ausstempeln<br />

vergisst, hat beim nächsten Mal<br />

Probleme mit dem Reinkommen<br />

– unser Türöffner ist da sehr<br />

„sensibel“.<br />

• Transponder gibt’s bei der<br />

Claudia Bechmann, am besten<br />

direkt ansprechen oder anmailen<br />

(claudiab@gsc-muenchen.de)<br />

oder per Telefon 0163/6080356.<br />

• Wenn Ihr mal die Karte<br />

vergessen solltet, tragt Euch vor<br />

und nach dem Training bitte ins<br />

Anwesenheitsbuch ein (dass ist<br />

wichtig für den Versichungsschutz).<br />

So Leit des wars für heit, I schau no<br />

schneu wies unsere Toiletten geht<br />

und sag für heit<br />

Pfiats Euch Gott, Eure Resi<br />

Termine<br />

Das GSC wird 80! Und das<br />

wollen wir am 27. <strong>November</strong> <strong>2004</strong><br />

gebührend feiern. Ab 19.00 Uhr<br />

steigt die „Geburtstagsparty“ mit<br />

einem Teammatch mit (oder<br />

gegen?) befreundete Clubs, einem<br />

Turnier unserer Breitensportgruppen,<br />

einem Bufett und jeder Menge<br />

guter Stimmung. Alle GSC-ler mit<br />

Freunden und Bekannten sind<br />

herzlich eingeladen!<br />

Die GSC-Weihnachtsfeier<br />

findet am 11. Dezember statt.<br />

Einzelheiten folgen noch … (siehe<br />

„rotes Brett“).<br />

Zu guter Letzt …<br />

„Prominenten in den Mund<br />

geschoben“

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