Das Fenstertheater Das Fenstertheater - Gymnasium Mariengarden

Das Fenstertheater
Auftrag: Gabriele Heuveldop-Müller
Idee und Umsetzung: M. Kampshoff, J. Degeling, A. Rauer,
A. Bröker, L. Maus, H. Tenbusch
So eine Langeweile,
nie passiert bei
mir irgendetwas
Spannendes!
Sie erhofft sich, dass auch bei ihr mal irgendetwas passieren
möge, selbst wenn es ein schwerer Unfall wäre.
Der Mann fasst sich auf einmal an den Kopf, merkt,
dass er keinen Hut trägt, verschwindet aus dem
Blickfeld der Frau.
Was macht der denn
da, ist der lebensmüde?
Und was soll denn das
mit dem Tuch?!
Ein Geisteskranker!
Was ist das?! Er nicktja in
meine Richtung! Meint er
etwa mich???
Plötzlich fl ammt in der gegenüberliegenden Wohnung
Licht auf und am Fenster erscheint ein Mann.

Vielleicht etwas übertrieben,
aber endlich bekomme ich
Anerkennung von der
Öffentlichkeit
Die Frau versteht die Beweggründe des
Mannes nicht: Will er sie belustigen?
Stellt er etwa eine Gefahr für sie da?
Bevor sie nach unten geht, wirft der Mann,
sein zuvor vom Gesicht geklaubtes Lächeln,
mit der hohlen Hand auf die andere Seite.
Hallo, Polizei?!? Kommen sie schnell
in die Schillerstraße 10! Ein möglicherweise
suizidgefährdeter Perverser treibt
sein Unwesen!
Langsam wird es der Frau zu unheimlich:
Sie verständigt die Polizei.
Die Frau sieht, wie die Polizei eintrifft und
eilt so schnell sie kann zu den Beamten.

Dort ist die besagte
Wohnung!
Halte die Massen
zurück!!
Leise schleichen sich die Polizisten,
die Frau im Schlepptau, an. Sie umstellen
den Mann…
Oh…nein! Was hab‘ ich
jetzt bloß angerichtet?
Peinlich, Peinlich!
Mist!!! Die Tür ist
verschlossen!
Okay! …Achtung!
…UAAA!
Tür gesichert! Tritt sie
ein!!!
…und entdecken im gegenüberliegenden Fenster
eines kleinen Knaben, der den Mann nachahmt.
Seine Familie ist wohl neu in die Wohnung über
der Frau eingezogen.
Ende