Howdy, Cowgirls & Cowboys Hallo, Country & Western - Harzweb.de
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Kommt ein Cowboy mit seinem Pferd in einen Saloon, trinkt einen Whisky<br />
und wen<strong>de</strong>t sich dann an die Run<strong>de</strong>: "Mein Pferd ist in letzter Zeit so<br />
traurig. Ich biete <strong>de</strong>mjenigen, <strong>de</strong>r es wie<strong>de</strong>r zum Lachen bringt, 50<br />
Dollar. "Kein Problem" meint <strong>de</strong>r Barkeeper, geht zum Gaul und<br />
flüstert diesem etwas ins Ohr. Das Pferd wiehert los und kann sich vor<br />
Lachen kaum noch halten. Der Cowboy ist zufrie<strong>de</strong>n, bezahlt <strong>de</strong>n Keeper<br />
und reitet auf seinem lachen<strong>de</strong>n Pferd davon. Eine Woche später<br />
kommt <strong>de</strong>r Cowboy in Begleitung seines Pfer<strong>de</strong>s<br />
wie<strong>de</strong>r zum Salon. Der Gaul sieht <strong>de</strong>n Barkeeper und<br />
fängt laut an zu lac hen. Der Cowboy wen<strong>de</strong>t sich<br />
wie<strong>de</strong>r an die Run<strong>de</strong>: "So geht das jetzt schon<br />
die ganze Woche. Alle paar Minuten wiehert mein<br />
Pferd los. Ich biete <strong>de</strong>mjenigen, <strong>de</strong>r es<br />
von seinen Lachanfällen<br />
kuriert, 50 Dollar. "Kein Problem" erwi<strong>de</strong>rt<br />
<strong>de</strong>r Barkeeper, nimmt die Zügel <strong>de</strong>s Gauls und<br />
verläßt mit ihm <strong>de</strong>n Salon. Als sie 5 Minuten<br />
später wie<strong>de</strong>r zurückkehren, ist<br />
das Pferd todtraurig. Der Cowboy bezahlt <strong>de</strong>n Keeper,<br />
will aber auch wissen, was er mit <strong>de</strong>m Pferd angestellt habe. Der Gefragte<br />
erklärt: "Ach, ganz einfach. Beim ersten Mal hab ich ihm ins Ohr<br />
geflüstert, daß ich einen längeren Schwanz hätte.<br />
Beim zweiten Mal haben wir draußen nachgemessen."<br />
Die Überquerung erwies sich als äußerst schwierig. Die Männer mußten Hunger und<br />
Kälte erdul<strong>de</strong>n, fast je<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> krank. Zum Schluß waren sie genötigt, Pfer<strong>de</strong> und<br />
Hun<strong>de</strong> zu schlachten, um zu überleben. Nach<strong>de</strong>m sie im September 1805 die Rocky<br />
Mountains passiert hatten, wur<strong>de</strong>n sie von <strong>de</strong>n Flathead Indianern freundlich<br />
empfangen und mit Nahrung versorgt. Nach<strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Clearwater River und die<br />
Stromschnellen <strong>de</strong>s Snake River hinter sich gelassen hatten, einen Seitenarm <strong>de</strong>s<br />
Columbia River ent<strong>de</strong>ckten und durch das Land <strong>de</strong>r Nez Perce durchquerten,<br />
erreichten sie schließlich am 7. November <strong>de</strong>n Pazifischen Ozean. An <strong>de</strong>r heutigen<br />
Grenze zwischen <strong>de</strong>m Staat Washington und Oregon bauten sie einen Monat später ihr<br />
Winterlager auf. Am 23. März 1806 machten sich die Männer wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n<br />
Heimweg. Jetzt teilte sich die Truppe in zwei Hälften. Während Lewis am Missouri<br />
entlang zurückging, erforschte Clark mit seiner Gruppe <strong>de</strong>n Yellowstone River.<br />
Bei <strong>de</strong>r Heimkehr ereignete sich für Lewis ein Zwischenfall, <strong>de</strong>r für lange Zeit eine<br />
erbitterte Feindschaft zwischen Blackfeet Indianern und <strong>de</strong>n Pelztierjägern begrün<strong>de</strong>te.<br />
Als die Gruppe von Lewis das Gebiet <strong>de</strong>r Blackfeet erreicht hatte, versuchten diese,<br />
<strong>de</strong>ren Gewehre zu stehlen. Dabei wur<strong>de</strong>n zwei Indianer getötet. Einer davon wur<strong>de</strong><br />
von Lewis erschossen. Eine weitere unerfreuliche Situation ereignete sich, als Lewis<br />
versehentlich von einen seiner Leute angeschossen wur<strong>de</strong> und danach wochenlang<br />
unter <strong>de</strong>n Folgen <strong>de</strong>r Verletzung litt. Mitte August trafen sich die bei<strong>de</strong>n Teile <strong>de</strong>r<br />
Expedition aber wie<strong>de</strong>r, und erreichten am 20. September die Siedlung La Charette<br />
am Missouri. Nach knapp zweieinhalb Jahren kehrten die Männer aus <strong>de</strong>r Wildnis in<br />
die Zivilisation zurück. Sie hatten ca. 13000 Kilometer zurückgelegt und zahlreiche<br />
Schätze aus <strong>de</strong>m fernen Westen mitgebracht. Mit über 50 Indianer-Stämme hatten sie<br />
Kontakte geknüpft. Über 200 neue Pflanzenarten und 122 neue Tierarten haben sie<br />
ent<strong>de</strong>ckt. Die von Lewis und Clark erstellten Landkarten erwiesen sich als hilfreiches<br />
Material für die zukünftigen Pioniere und Pelztierjäger.<br />
Nach<strong>de</strong>m Meriwether Lewis im Jahre 1806 zum Gouverneur <strong>de</strong>s Louisiana-<br />
Territoriums ernannt wur<strong>de</strong>, geriet er durch diverse Fehlspekulationen in große<br />
finanzielle Schwierigkeiten. Am 11. Oktober 1809 kam Meriwether Lewis auf <strong>de</strong>m<br />
Weg nach Washington, wo er seine Tagebücher von <strong>de</strong>r Reise veröffentlichen wollte, in<br />
einer Hütte in Natcez Trace in Tennessee durch einen Schuß ums Leben. Ob es sich<br />
hierbei um Mord o<strong>de</strong>r Selbstmord han<strong>de</strong>lte, ist ungewiß.<br />
William Clark hatte mehr Glück. Im Jahre 1807 wur<strong>de</strong> er zum Briga<strong>de</strong>general <strong>de</strong>r<br />
Louisiana Territorial-Miliz ernannt. Sechs Jahre später wur<strong>de</strong> er Gouverneur <strong>de</strong>s<br />
Territoriums Missouri und gleichzeitig Superinten<strong>de</strong>nt für Indianerfragen. Während<br />
seiner Amtszeit schloß er zahlreiche Frie<strong>de</strong>nsverträge mit <strong>de</strong>n Indianern ab, die ihn<br />
"Red-haired Chief" (Rothaariger Häuptling) nannten. William Clark starb im Jahre<br />
1838 in St. Louis.