Anleitung - HBB Engineering GmbH

1 Überblick 

Plot Alles 

NX-Zusatzprogramm (GRIP) 

Das Programm bietet die Möglichkeit die aktuelle Zeichnung, alle 

geladenen Zeichnungen oder Zeichnungen die sich in einem bestimmten 

Verzeichnis befinden zu plotten. 

Die Variante „Plot-Wildcard“ bietet die Möglichkeit mit oder ohne 

Berücksichtigung von Unterverzeichnissen zu plotten. Zusätzlich kann 

ein Such-String definiert werden (z.B. „drw_“ oder „_Projekt_1“) um nur 

bestimmte Zeichnungen zu plotten. 

Die Ausgabe kann auf Druckern und Plottern sowie in PDF-1 und HPGL- 

Dateien erfolgen. 

Zusätzlich ist es möglich anhand der Blattgröße entschieden zu werden 

wie und wo die Ausgabe erfolgen soll. Mit „wie“ ist z.B. die Ausgabe in 

realer Größe oder eingepasst gemeint und mit „wo“ ist z.B. die Ausgabe 

von A4 Größe auf einem Drucker und alle größeren Zeichnungen auf 

einem Plotter gemeint. 

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1 Überblick 

Anwendung 

2 Funktionsübersicht: 

– Plot-Aktuell: 

Plottet das aktuell geöffnete Zeichenblatt (Drawing) 

– Plot-Aktuell (all): 

Plottet alle Blätter des aktuell geöffneten Parts. 

– Plot-All: 

Plottet alle Zeichnungen von allen geöffneten Parts. 

– Plot-All (mit Filter): 

Plottet alle Zeichnungen von allen geöffneten Parts die auf einen 

bestimmten Suchfilter passen. 

– Plot Wildcard 

Plottet alle Parts in einem bestimmten Verzeichnis (Hier lässt sich 

einstellen ob Unterverzeichnisse durchsucht werden sollen). Es ist 

möglich an dieser Stelle ebenfalls einen Suchfilter zu setzen. 

3 Plotten am Beispiel „Plot Wildcard“ 

Notiz: Einzelne Menüs können bei den anderen Plot-Varianten wie z.B. 

Plot-Aktuell abweichen oder fehlen. 

1. Datei (File) – Schließen (Close) – Alle Teile (All Parts) 

2. Plot Programm über das Icon starten 

3. „Plot Wildcard“ auswählen 

4. Plotter auswählen (Menü kann so oder so ähnlich aussehen) 

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5. Suchverzeichnis festlegen 

6. Such-String angeben (Es können Wildcards * angegeben werden) 

Beispiele für Such-Strings: 

– Einfacher Text enthalten: 0815 

– Part mit bestimmten Anfang: BGR*.prt 

– Part mit bestimmten Ende: DWG.prt 

Mehrere Suchbegriffe: BGR*0815*DWG*.prt 

7. Mit „Ja“ bestätigen falls die angezeigten Parts geplottet werden 

sollen. 

8. Das Plotten wird gestartet. 


5.Suchverzeichnis festlegen 

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Konfiguration 

3.1 Grundsätzliche Vorgehensweise zur Einrichtung: 

– Druckermodell und Drucker in NX einrichten 

– Einstelldateien des HBB-Tools anpassen 

3.2 Postscript-Plotter einrichten um in Kombination mit Ghostscript 

PDF-Dateien auszugeben. 

– Datei > Dienstprogramme > Druckerverwaltung 

bzw. 

File > Utilities > Printer Administration 

– Druckermodell einrichten 


3.3 Drucker anlegen der auf das soeben eingerichtete Modell zurückgreift 

3.3 Drucker anlegen der auf das soeben eingerichtete Modell 

zurückgreift 

Gegebenenfalls muss die Datei „pdf.bat“ noch bearbeitet werden, 

wenn sich die Ghostscript-Installation nicht im Pfad 

„C:\Programme\gs\gs8.53\bin\gswin32.exe“ 

bzw. 

„C:\Programme\gs\gs8.54\bin\gswin32.exe“ 

befindet. 

3.4 Druckerverwaltung schließen 

3.5 Der NX – Drucker ist nun angelegt, nun muss für jede Blattgröße 

ein Profil angelegt werden. (Datei – Plotten – Plotten…) 

3.6 Reiter „Druckereinrichtung“ – Papier – Blattgröße auswählen 

3.7 Reiter „Drucklayout“ – Ausrichtung Horizontal zentriert und Vertikal 

zentriert wählen (Empfohlen für Benutzer der UGTools bzw. NX- 

Tools). 

– Gegebenenfalls weitere Einstellungen vornehmen. 


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3.8 „Profil sichern als“ (der gewählte Name wird in der Datei 

„plot_xxx.dat“ eingetragen) 

3.9 HPGL oder HPGL/2 Plotter zur Dateiausgabe im „SDI 

Druckmaster“ einrichten 

Datei > Dienstprogramme > Druckerverwaltung 

bzw. 

File > Utilities > Printer Administration 

Die Schritte sind analog zu denen beim Einrichten eines PDF 

Plotters. 

Es muss ein Druckermodell angelegt werden, welches HPGL oder 

HPGL/2 ausgibt. Als „Papiergröße“ ist „60 in Rolle“ anzugeben. 

Auf Basis dieses Druckermodells wird ein Drucker angelegt. 

Plotprofile müssen hier für die Unterscheidung Farbe oder 

Monochrom angelegt werden. 


3.10 Ändern bzw. erweitern der Einstelldateien „Plot_xxx.dat“ und „Map_xxx.dat“ 

3.10 Ändern bzw. erweitern der Einstelldateien „Plot_xxx.dat“ und 

„Map_xxx.dat“ 

Im Verzeichnis „dat“ unterhalb des Installationsverzeichnisses der HBB- 

Tools (siehe Installationsbeschreibung) befinden sich die Einstelldateien. 

Mit „xxx“ wird symbolisiert, dass dieser Teil des Namens beliebig sein 

kann. Dort sind einige Beispieldateien, die als Vorlage dienen und 

entsprechend angepasst werden müssen. 

Plot_xxx.dat 

Die „Plot_xxx.dat“ Dateien beschreiben die Plotter und enthalten 

Angaben wie z.B. den Namen des Plotters in NX und den Namen des zu 

nutzenden Plotter-Profils in NX. (Es ist eine Datei pro Plotterprofil nötig.) 

Der syntaktische Aufbau dieser Datei ist in der Datei selbst beschrieben. 


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Auszug: 


Map_xxx.dat 

3.10 Ändern bzw. erweitern der Einstelldateien „Plot_xxx.dat“ und „Map_xxx.dat“ 

In den „Map_xxx.dat“ Dateien erfolgt die Zuordnung der „Plot_xxx.dat“ 

Dateien zu den Blattgrößen. Im einfachsten Fall ist ein Eintrag mit einer 

„Plot_xxx.dat“ Datei und der zugehörigen Blattgröße enthalten. 

Beispielhaft wird der Aufbau der Mapping Dateien anhand der Datei 

„map_PDF_Color.dat“ gezeigt. 

Es sind vier Parameter getrennt durch Kommata anzugeben: 

Name der Plot_xxx.dat, max. Druckbreite, max. Druckhöhe, 

Erkennungstoleranz 

– Die max. Druckbreite und Druckhöhe wird mit der Blattgröße in 

NX verglichen um die zugehörige Plot_xxx.dat zu bestimmen. 

Wenn, wie in dem Beispiel mehrere Einträge enthalten sind, so 

sind diese der Größe nach aufsteigend einzutragen, da hier Zeile 

für Zeile abgearbeitet wird. 

Eine „0“ bei einem Wert bedeutet dieser ist unendlich 

(Rollenpapier). 

– Die Erkennungstoleranz wird beim Vergleich mit der Blattgröße in 

NX zur Breite und Höhe addiert. Dies ist insbesondere für Nutzer 

der UGTools, bzw. NXTools interessant, da diese standardmäßig 

beim Erzeugen von Rahmen die Blattgröße 2 mm größer 

definieren. 

Alle im Verzeichnis befindlichen „Map_xxx.dat“ Dateien werden 

ausgelesen und beim Plotten im Menü zur Auswahl angezeigt. 

Wenn eine leere „Map_xxx.dat“ vorhanden ist kann ein Fehler auftreten! 

Die Plotter müssen in NX mit Hilfe des „SDI Druckmasters“ angelegt 

worden sein. Zu jedem Plotter muss mindestens ein Profil definiert sein, 

entweder ein Systemprofil (anzulegen über „Datei – Dienstprogramm - 

Druckerverwaltung“) oder ein Userprofil (anzulegen über „Datei – Plotten 

– Plot“). 


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3.11 Integrieren bestehender Plotter / Drucker in das Plot-Tool 

Für jeden in UG / NX definierten Drucker muss min. eine „Plot_xxx.dat“ 

Datei angelegt werden, um diesen mit dem Plot-Tool nutzen zu können. 

Es sind mindestens der NX-Name des Druckers (Abb. 1) und das zu 

nutzende Druckerprofil (Abb. 2) anzugeben. Die anderen Einstellungen 

innerhalb der „Plot_xxx.dat“ Datei können gegebenenfalls zu einem 

späteren Zeitpunkt bearbeitet werden. 

Abb. 1 

Abb. 2 


3.11 Integrieren bestehender Plotter / Drucker in das Plot-Tool 

Um ein erstes Druckergebnis zu erzielen ist es zwingend erforderlich ein 

oder mehrere „Map_xxx.dat“ Dateien anzulegen bzw. entsprechend zu 

bearbeiten. Im einfachsten Fall enthält diese Datei einen Eintrag (Abb. 

3). Der Eintrag in diesem Beispiel sagt folgendes aus: 

– Der Eintrag „plot_HP_Designjet.dat“ verweist auf die Einstelldatei, 

die genutzt werden soll (Abb. 1 und Abb. 2). 

– Die „0“ bei der Breite besagt, diese kann beliebig sein. 

– Die 1524 bei der Höhe besagt, es werden nur Zeichnungen bis zu 

einer Höhe von 1524 mm ausgegeben (entspricht einer 60 Zoll 

breiten Rolle). 

– Die „0“ bei der Erkennungstoleranz besagt, es wird ein Aufmaß 

von 0 mm zur angegeben Breite und Höhe addiert. 

Abb. 3 

Wenn die „Map_xxx.dat“ Datei erstellt ist kann das Plot-Tool in NX 

gestartet werden. Nach dem Wählen einer Plotoption (Abb. 4) werden in 

einem zweiten Dialog die Namen der vorhandenen Map-Dateien 

aufgelistet. 

Abb. 4 


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3.12 Aufrufen der Hilfe zum „SDI Druckmaster“ 

Innerhalb der Dialoge des „SDI Druckmaster“ ist es nicht möglich mit 

„F1“ eine kontextbezogene Hilfe zur erhalten. Die Hilfe zum „SDI 

Druckmaster“ ist jeweils über die Button „Online Hilfe“ erreichbar (Abb. 

5). 

Abb. 5 

Alternativ kann die Hilfe über folgenden Pfad aufgerufen werden: 

- %UG_BASE_DIR%\NXPLOT\help\english\pm\default.htm 

3.13 Userprofile / Systemprofile / zentral abgelegte Systemprofile 


Userprofile 

3.13 Userprofile / Systemprofile / zentral abgelegte Systemprofile 

Sie können nur mit Userprofilen auskommen. Dabei ist zu beachten, 

dass jeder NX-User die angepasste Datei „userprofiles“ besitzt (Fehler! 

Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Benutzt ein NX-User 

mehrere Rechner, so ist diese Datei auf jedem Rechner für jeden User 

abzulegen. Die Datei „userprofiles“ liegt unter: 

%USERPROFILE%\Eigene Dateien\print_submit\%COMPUTERNAME% 

Der Pfad zeigt deutlich die Abhängigkeit von Benutzername und 

Computername. Somit ist diese Variante nicht geeignet um die Profile 

zentral zur Verfügung zu stellen. 

Systemprofile 

Zu jedem Plotter/Drucker wird automatisch ein Systemprofil mit fixem 

Namen angelegt. Die Einstellungen dieses Profil können im „SDI 

Druckmasters – Drucker-Administrator“ geändert werden. Abgelegt 

werden die Systemprofile in der Datei „defaultprofiles“. Jede Zeile in der 

Datei „defaultprofiles“ entspricht einem Profil (Abb. 7). Der Pfad zu dieser 

Datei „defaultprofiles“ ist in der Variable UGII_SDI_SERVER_CFG_DIR 

definiert. 

Zentral abgelegte Profile 

Um die Profile zentral für jeden Benutzer und Arbeitsplatz zur Verfügung 

zu stellen, müssen (Stand NX 4.0.3.3) Systemprofile genutzt werden. 

Wenn zu einem Drucker mehre Profile benötigt werden, besteht die 

Möglichkeit die Datei „defaultprofiles“ direkt mit einem Texteditor zu 

bearbeiten. Auf diese Weise können mehrere Systemprofile zu einem 

Drucker erzeugt werden. Die einfachste Vorgehensweise wäre interaktiv 

ein oder mehrere Userprofile zu erstellen. Die Datei „userprofiles“ mit 

einem Texteditor zu öffnen (Abb. 6) und die Zeilen mit den Profilen die 

zentral zur Verfügung gestellt werden sollen heraus zu schneiden. 


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Anschließend die Datei „defaultprofiles“ mit einen Texteditor öffnen und 

die zuvor ausgeschnittenen Zeilen einfügen. Diese müssen 

nachbearbeitet werden. Der Teil „Basic Plotting System~0~“ wird 

entfernt (Abb. 6 und Abb. 7). 

Auf diese Weise erstellte Systemprofile können später nur durch 

manuelles editieren der Datei geändert werden und nicht interaktiv in 

UG. 

4 Programmanforderungen 

– Betriebssystem: Windows 

– Unterstützte NX Versionen: NX 2 – NX 8 

Achtung: Ihre NX Lizenz muss GRIP Programme unterstützen.

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