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R EF ER EN Z - Heldele GmbH

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Von einem "Ort des sinnlichen Erlebens" spricht die Porsche AG auf<br />

der Homepage Ihres Museums. Damit dieser hohe Anspruch erfüllt<br />

werden konnte, mussten allerdings zunächst in drei Jahren Bauzeit<br />

35.000 Tonnen Stahl und rund 21 Kubikmeter Beton verbaut werden.<br />

Daneben galt es 5.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche, eine Restaurationswerkstatt,<br />

zwei Restaurants, einen Konferenzraum, einen<br />

Museumsshop, ein Firmenarchiv sowie 260 Tiefgaragenstellplätze<br />

zu erstellen und mit einem intelligenten Innenleben auszustatten.<br />

Gesamtes Können gefragt<br />

Die Installation modernster Gebäudeautomationstechnik war die<br />

Aufgabe der <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong>. Neben dem Einbau von z. B. Daten- und<br />

Videosystemen für Zugangsberechtigungs-, Kontroll- und Brandmeldesysteme<br />

fiel auch die Stromversorgung der gesamten Baustelle durch<br />

eine Zehn-Kilovolt-Trafostation in ihren Zuständigkeitsbereich.<br />

„Außer unserer Automatisierungskompetenz war unser komplettes<br />

Können gefragt“ sagt Wilhelm Wahl, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong>, über den Auftrag, der mit einem Volumen von<br />

5 Millionen Euro zu einem der größten der Firmengeschichte zählt.<br />

R<strong>EF</strong><strong>ER</strong><strong>EN</strong>Z<br />

Gebäudetechnik<br />

Von „A wie Automatisierung“ bis „Z wie Zugangskontrolle“<br />

<strong>Heldele</strong> installiert im Porsche Museum Stuttgart<br />

modernste Gebäudeautomationstechnik.<br />

Herausforderung Besucherzählung<br />

Besonders anspruchsvoll gestaltete sich zum Beispiel die geforderte<br />

Besucherzählung. Um die erwarteten Besucherströme exakt<br />

ermitteln zu können, installierte <strong>Heldele</strong> schließlich kleine, technisch<br />

hochwertige Kameras, die über drei miteinander vernetzte<br />

Rechner gesteuert und verwaltet werden. Die Auswertung erfolgt<br />

über eine Infoanzeige am Kassensystem, das mit der Besucherzählung<br />

verbunden ist.<br />

Schwindelfreiheit und Vorstellungsvermögen<br />

Die bis zu 70 Mitarbeiter, die <strong>Heldele</strong> auf der Großbaustelle beschäftigte,<br />

haben in zwei Schichten und teilweise samstags gearbeitet.<br />

Eine große Herausforderung stellten dabei die Montagearbeiten dar,<br />

die sich als sehr komplex erwiesen. Die Kabelkanäle mussten teils<br />

im Stahlskelettbau verlegt werden, was den Monteuren nicht nur<br />

absolute Schwindelfreiheit, sondern auch eine gewisse Kletterkunst<br />

abverlangte. Ebenso war das Vorstellungsvermögen der Mitarbeiter<br />

vor Ort gefordert, da die Elektroinstallation parallel zur Fertigstellung<br />

des Rohbaus begann.<br />

© Porsche AG


Großer Abstimmungsbedarf<br />

Nicht zuletzt galt es auch bei den mehr als 300 Handwerkern, die zeitgleich<br />

auf der Baustelle arbeiteten, den Überblick zu behalten und sich<br />

mit den einzelnen Gewerken abzustimmen. So saß zum Beispiel fast<br />

während der gesamten Bauphase ein CAD-Konstrukteur von <strong>Heldele</strong><br />

bei dem Partnerbetrieb, der für die Sanitär-, Heizung- und Klimaanlagen<br />

zuständig war, um die Dimensionierung der Versorgungskanäle<br />

zu berechnen und zu koordinieren. „Die Baustelle hat Mensch und<br />

Bauphysik an ihre Grenzen gebracht, weil höchste Ansprüche zu<br />

erfüllen waren“, so das Fazit von Projektleiter Dieter Merath.<br />

Fest steht: Der Aufwand hat sich gelohnt. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller<br />

begrüßte zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung des Museums<br />

den millionsten Besucher. Erwartet hatte man 200.000 jährlich.<br />

Projektleiter Dieter Merath IM INT<strong>ER</strong>VIEW<br />

Hatten Sie jemals zuvor einen Auftrag in dieser Dimension?<br />

M<strong>ER</strong>ATH: Das Porsche Museum Stuttgart, bei dem wir uns<br />

europaweit gegen zehn Mitbewerber durchgesetzt haben, war<br />

das anspruchsvollste Projekt in meiner langjährigen Laufbahn<br />

als Projekt- und Bereichsleiter bei <strong>Heldele</strong>. In seinen technischen<br />

Anforderungen war allenfalls der Bau der Justizvollzugsanstalt<br />

Schwäbisch Hall, bei der wir auch die gesamte Stark-<br />

und Schwachstromausrüstung des Gebäudes übernommen<br />

haben, vergleichbar.<br />

Wie waren die Aufgaben verteilt?<br />

M<strong>ER</strong>ATH: Mein Geschäftsbereich Gebäudetechnik war mit vier<br />

Montageleitern im Museum, die wiederum zehn Gruppenführer<br />

unter sich hatten. Jede Gruppe bestand aus fünf Monteuren.<br />

Daneben waren noch zwei Projektleiter aus den Bereichen<br />

Automatisierung und Datentechnik mit ihren Montageleitern<br />

im Einsatz.<br />

Wie viel Zeit verbrachten Sie auf der Porsche-Baustelle?<br />

M<strong>ER</strong>ATH: In der Regel war ich zwei Tage pro Woche vor Ort.<br />

Insgesamt verwendete ich gut 60 Prozent meiner Arbeitszeit<br />

auf die Porsche-Baustelle, weil ich daneben auch noch andere<br />

Projekte und den gesamten <strong>Heldele</strong>-Fuhrpark betreute.<br />

ZUR P<strong>ER</strong>SON<br />

Dieter Merath ist Betriebswirt des Handwerks und war<br />

32 Jahre für die <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong> tätig. Obwohl eigentlich<br />

im Ruhestand, unterstützt der 65-jährige seine Kollegen<br />

weiterhin mit seinem Wissen und seiner wertvollen Erfahrung<br />

im Rahmen einer Teilzeittätigkeit.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Uwe Fischer gerne zur Verfügung.<br />

Kontakt: Telefon 0 71 62 . 40 02 - 145 . uwe-fischer@heldele.de<br />

<strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong> . Uferstraße 40-50 . D -73084 Salach . www.heldele.de<br />

BAUDAT<strong>EN</strong><br />

EIB für 12 Gebäude mit 159 Räumen<br />

. 21 Schaltschränke<br />

. 2.176 Gruppenadressen<br />

Gebäudetechnik<br />

. 1 Mittelspannungsanlage (10 kVA)<br />

. 2 Trafos (2.500 kVA)<br />

. 1 Notstromaggregat (630 kVA)<br />

. 2 Niederspannungshauptverteilungen<br />

. 5 USV-Anlagen<br />

IT- und Medientechnik<br />

. 25 Datenverteiler<br />

. ca. 1000 Daten- und Medienports<br />

. 552 LWL-Fasern<br />

. Länge Datenkabel: ca. 60 km<br />

. Länge LWL-Glasfaserkabel: 5 km<br />

Porsche Museum Stuttgart – © Porsche AG<br />

Sicherheitstechnik<br />

. Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage<br />

vom Typ Honeywell MB256 plus<br />

. ca. 650 Rauchmelder<br />

. ca. 50 Rauchansaugsysteme<br />

. Überwachung von Promatversorgungskanälen<br />

mit Sensorkabel<br />

. ca. 250 Bus Module<br />

. 520 Überwachungskontakte<br />

. 13 Überwachungsbereiche<br />

. Visualisierung auf<br />

WINMAG-Gebäudemanagementsystem<br />

. Sicherheitsbeleuchtungsanlage<br />

(1 Haupt- und 6 Unterzentralen)<br />

Verkabelungen<br />

. LAN-, DECT- und WLAN Verkabelung<br />

. Aufzugsnotruf<br />

. Verkabelung der Lautsprecher,<br />

Parkierungsanlage und Zutrittskontrolle<br />

Video-und ELA-Anlage<br />

. 500 Lautsprecher<br />

. 26 Kameras

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